ökoprojekt - Kommunalkredit Austria AG
ökoprojekt - Kommunalkredit Austria AG
ökoprojekt - Kommunalkredit Austria AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ökoprojekt<br />
Das Fachmagazin für Umweltförderung<br />
1/2011<br />
Thermische Sanierung<br />
Förderungen für Maßnahmen zur Reduktion von Energiekosten<br />
Inhalt<br />
Wasserwirtschaft<br />
ISSN 1022-773<br />
Die österreichische Bundesregierung<br />
stellt für die Jahre 2011 bis 2014 wieder<br />
Mittel für Förderungen im Bereich der<br />
thermischen Gebäudesanierung zur Verfügung.<br />
Für das Jahr 2011 stehen 100 Mio. Euro<br />
bereit: 30 Mio. Euro für gewerblich<br />
genutzte Gebäude, 70 Mio. Euro für den<br />
privaten Wohnbau.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Durch energieeffiziente<br />
Maßnahmen Betriebskosten sparen<br />
Neue Förderungsaktionen für Betriebe zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
3 Neue Förderungsrichtlinien<br />
für betriebliche<br />
Abwassermaßnahmen<br />
5 Meine Förderung<br />
11 Neptun Wasserpreis<br />
Umweltförderung im<br />
In- und Ausland<br />
1+8 Thermische Sanierung<br />
1+7 Durch energieeffiziente Maßnahmen<br />
Betriebskosten sparen<br />
6 Klima- und Umweltbilanz 2010<br />
12 Expert/innentag<br />
Umweltförderungen<br />
Mit der Österreichischen Energiestrategie<br />
2020 wurden konkrete Ziele für den<br />
Einsatz von energieeffizienten Technologien<br />
definiert. Die betriebliche Umweltförderung<br />
leistet mit zwei neuen Förderungsaktionen<br />
einen wichtigen Beitrag zur<br />
Zielerreichung.<br />
Die Europäische Union hat Anfang 2009<br />
durch Vorstellung des Klima- und Energiepakets<br />
(„2020-Ziel“) ihre Vorreiterrolle im<br />
Kampf gegen den Klimawandel demonstriert<br />
und verfolgt damit eine Reihe von<br />
Energie- und Klimaschutzzielen für den<br />
Zeitraum bis 2020:<br />
Senkung der Treibhausgasemissionen um<br />
20 %, Steigerung des Anteils erneuerbarer<br />
Energien auf 20 % und Verbesserung der<br />
Energieeffizienz um 20 %.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, ist die Mitwirkung<br />
aller Mitgliedstaaten gefordert.<br />
Dadurch ergeben sich auch auf nationaler<br />
Ebene notwendige Maßnahmen für den<br />
Klima- und Umweltschutz. Die „Energiestrategie<br />
Österreich“ – ein Gesamtkonzept<br />
für ein nachhaltiges Energiesystem, das vom<br />
Lebensministerium gemeinsam mit dem<br />
Wirtschaftsministerium erarbeitet wurde –<br />
leistet dazu einen wichtigen Beitrag und setzt<br />
Schritte in Richtung eines „Energieautarken<br />
Österreich“: Durch mehr Energieeffizienz,<br />
verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien<br />
und langfristige Sicherstellung der Energieversorgung<br />
wird Österreich unabhängiger<br />
von unsicheren Energieimporten wie<br />
Öl und Gas. Dabei nehmen Maßnahmen<br />
zum effizienten Energieeinsatz einen immer<br />
wichtigeren Stellenwert ein, da diese zu<br />
einer Reduktion des Einsatzes von (fossilen)<br />
Brennstoffen zur Strom- bzw. Wärmeerzeugung<br />
und damit auch zu einer Einsparung<br />
von klimaschädlichem CO 2<br />
führen. <br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
JI/CDM-Programm<br />
9 Internationale Klimaverhandlungen<br />
Altlastensanierung<br />
10 Gaswerk Simmering<br />
klima:aktiv
Vorwort<br />
2<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Umweltförderungen in Österreich – eine Erfolgsbilanz<br />
Die Nachfrage nach Förderungen für Maßnahmen im Klima- und Umweltschutz war auch im Jahr 2010<br />
weiterhin ungebrochen. Für knapp 6.000 genehmigte Projekte haben wir Förderungsmittel in Höhe von<br />
über 280 Mio. Euro bereitgestellt. Die damit erzielten Effekte für Österreichs Klima und Umwelt sind<br />
enorm:<br />
Rund 8 Mio. Tonnen vermiedene CO 2<br />
-Emissionen über die Nutzungsdauer der Maßnahmen, die konsequente<br />
Sanierung und Sicherung von Altlasten und die weitere Verbesserung der Wasserversorgung und<br />
Abwasserentsorgung Österreichs stehen in der Erfolgsbilanz. Eine gesamtökonomische Betrachtung der<br />
geförderten Projekte in den Bereichen Wasserwirtschaft und betriebliche Umweltförderung zeigt, dass<br />
im Jahr 2010 über 13.300 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen wurden. Umweltförderungen leisten<br />
damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des „Masterplans green jobs“, der bis 2020 100.000 zusätzliche<br />
green jobs vorsieht.<br />
Die Umweltförderung im Inland ist ein effizientes und zeitgemäßes Instrument, um Anreize für Investitionen<br />
in moderne und umweltschonende Technologien zu schaffen. Neben den positiven Effekten<br />
für unser Klima profitiert vor allem auch Österreichs Wirtschaft von den Umweltprojekten durch die<br />
Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen.<br />
Um Ziele der Energieautarkie zu erreichen, bedarf es aber auch in Zukunft weiterer Aktivitäten. Vor<br />
allem Projekte im Bereich Energieeffizienz nehmen in diesem Zusammenhang einen wichtigen Stellenwert<br />
ein, da diese zu einer Reduktion des Einsatzes von fossilen Brennstoffen zur Strom- bzw. Wärmeerzeugung<br />
und damit auch zu einer Einsparung von klimaschädlichem CO 2<br />
führen.<br />
Deshalb stellen wir heuer 100 Mio. Euro für die thermische Gebäudesanierung bereit. Nutzen können<br />
diese Aktion nicht nur österreichische Unternehmen, sondern insbesondere auch der private Wohnbau.<br />
Darüber hinaus haben wir im März im Rahmen der Umweltförderung zwei weitere Förderungen<br />
gestartet, die Betriebe dabei unterstützen sollen Energiekosten zu sparen: Für die Umstellung auf LED-<br />
Beleuchtung sowie für energieeffiziente Antriebe stehen jeweils 2 Mio. Euro an Förderungsgeldern zur<br />
Verfügung.<br />
Im Bereich der Wasserwirtschaft leistet die Umweltförderung seit Oktober 2010 mit den neuen Förderungsrichtlinien<br />
für betriebliche Abwassermaßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Gewässer- und<br />
Grundwasserschutz in Österreich.<br />
Ihr<br />
Niki Berlakovich<br />
Umweltminister
Wasserwirtschaft<br />
ökoprojekt<br />
3<br />
Betriebliche Abwassermaßnahmen<br />
Neue Förderungsrichtlinien seit Oktober 2010<br />
Seit Oktober des Vorjahres sind die Förderungsrichtlinien<br />
für betriebliche Abwassermaßnahmen<br />
2010 (BAM) in Kraft. Auf<br />
Basis der allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung<br />
der EU wurden die bisher geltenden<br />
Richtlinien umfassend überarbeitet<br />
und um neue Förderungsschwerpunkte wie<br />
etwa Energiesparen, Nutzung erneuerbarer<br />
Energie und Wasservermeidung erweitert.<br />
Ziel der Förderung ist der Schutz der<br />
Umwelt durch Abwasservermeidung und<br />
geordnete Abwasserentsorgung zur Erreichung<br />
eines größtmöglichen Gewässer- und<br />
Grundwasserschutzes.<br />
Die Förderungsrichtlinien richten sich an<br />
Unternehmen, konkret an Betreiber oder<br />
Besitzer von Betriebsanlagen, wenn sie eine<br />
wirtschaftliche Tätigkeit ausüben oder auf<br />
dem Markt als Anbieter eines Produktes<br />
oder einer Dienstleistung auftreten. Für kleine<br />
und mittlere Unternehmen (KMU) gelten<br />
besonders attraktive Förderungssätze.<br />
Was wird gefördert?<br />
Gegenstand der Förderung sind insbesondere<br />
folgende Maßnahmen:<br />
• Umstellung auf wasservermeidende und<br />
wassersparende Technologien zur Minimierung<br />
der für die Produktion notwendigen<br />
Wassermengen. Durch interne<br />
Reinigung und Kreislaufführung des<br />
Abwassers anstelle einer permanenten<br />
Frischwasserzufuhr können der Wasserverbrauch<br />
und der Abwasseranfall<br />
wesentlich reduziert werden.<br />
• Einrichtungen zur Verwertung und Nutzung<br />
erneuerbarer Energieträger und<br />
die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen<br />
auf Basis eines Energiekonzeptes.<br />
Die Nutzung der in der Abwasseranlage<br />
anfallenden und wieder zu gewinnenden<br />
Energie, insgesamt maximal im Ausmaß<br />
des Energiebedarfes der Abwasseranlage,<br />
ist förderbar. Anlagen zur Verwertung<br />
von Biogas oder etwa die Nutzung der<br />
Sonnenenergie am Betriebsgelände durch<br />
die Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />
werden gefördert.<br />
• Auch die Kosten von immateriellen Leistungen<br />
(Planungsleistungen) und Studien,<br />
die im Zusammenhang mit den bereits<br />
genannten Maßnahmen notwendig sind,<br />
werden gefördert. Unternehmen haben so<br />
die Möglichkeit, individuelle und auf ihren<br />
Betrieb speziell zugeschnittene Abwasserlösungen<br />
und Techniken zu entwickeln.<br />
Die freiwillige Mehrleistung<br />
Voraussetzung für die Förderung ist eine<br />
„freiwillige Mehrleistung“ des Antragstellers,<br />
die über die gesetzlichen Verpflichtungen<br />
hinausgeht. Diese Mehrleistung<br />
kann im Wesentlichen auf zwei Arten<br />
erreicht werden:<br />
• Werden Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Abwasserqualität zur Förderung<br />
beantragt, so müssen die Abwasseremissionen<br />
des Betriebes (insbesondere<br />
für gefährliche Abwasserinhaltsstoffe<br />
wie Schwermetalle) die gesetzlichen<br />
Grenzwerte um mehr als 50 % unterschreiten<br />
(„maßgebliche Unterschreitung“).<br />
• Alternativ dazu müssen die geförderten<br />
Abwasseranlagen in Betrieb genommen<br />
werden, noch bevor die entsprechenden<br />
Grenzwerte der Emissionsverordnungen<br />
verpflichtend einzuhalten sind („Vorzieheffekt“).<br />
• Innerbetriebliche Maßnahmen (z. B.<br />
direkt im Produktionsprozess), die der<br />
Verbesserung der Beschaffenheit von<br />
betrieblichen Abwässern dienen. So können<br />
etwa durch die Umrüstung auf eine<br />
neue, umweltfreundlichere Produktionsmaschine<br />
die Abwasseremissionen reduziert<br />
werden. Die Mehrkosten gegenüber<br />
einer vergleichbaren Anlage ohne derartigen<br />
Umwelteffekt sind in diesem Fall<br />
förderungsfähig.<br />
• Betriebliche Abwasserbehandlungsanlagen,<br />
die zur Behandlung des bei der<br />
Produktion anfallenden Schmutzwassers<br />
dienen. Förderungsfähig sind etwa neue<br />
Abwasserreinigungsanlagen, zusätzliche<br />
Reinigungsstufen in bestehenden Anlagen<br />
(z. B. eine tertiäre Reinigungsstufe),<br />
moderne Filteranlagen mit hoher Abscheideleistung<br />
(z. B. Membranfilteranlagen)<br />
oder beispielsweise Verdampferanlagen,<br />
die dafür sorgen, dass gar keine Abwasseremissionen<br />
in die Gewässer gelangen.<br />
Verdampferanlage für Abwasser in einem Industriebetrieb
Wasserwirtschaft<br />
4<br />
Flotationsanlage in einem Schlachtbetrieb<br />
Biologische Behandlung von Abwässern einer Fleischerei<br />
Maßnahmen zum Wasser- und Energiesparen<br />
sind jedenfalls freiwillig und müssen<br />
daher weder eine maßgebliche Unterschreitung<br />
der Abwassergrenzwerte noch<br />
einen Vorzieheffekt nachweisen.<br />
Wie hoch ist die Förderung?<br />
Die Förderung wird als Zuschuss zu den<br />
umweltbezogenen und als förderungsfähig<br />
anerkannten Investitionskosten ausbezahlt<br />
und beträgt für Großunternehmen<br />
zwischen 15 % und 20 %. Der Förderungssatz<br />
für Studien liegt sogar bei<br />
50 % der Studienkosten. Für KMU erhöhen<br />
sich die Förderungssätze je nach Art<br />
der Maßnahme um bis zu 20 %.<br />
PROJEKTBEISPIELE<br />
Viele bereits erfolgreich umgesetzt Projektbeispiele zeigen, dass durch betriebliche Abwassermaßnahmen nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Erhaltung<br />
einer lebenswerten Umwelt geleistet wird, sondern dass diese Investitionen für Unternehmen auch wirtschaftliche Vorteile bringen.<br />
• Ein Schlachtbetrieb erhöht die Produktionskapazität und baut die bestehende biologische Abwasserreinigungsanlage um. Durch die Erweiterung der<br />
Klärbecken, die Umstellung der Nachklärung auf Entspannungsflotation und sonstige Baumaßnahmen im Bereich Fällung und Schlammbehandlung<br />
sind eine gezielte Stickstoffentfernung und die Reduktion zahlreicher anderer Abwasserparameter unter die in der Abwasseremissionsverordnung<br />
vorgesehenen Grenzwerte möglich. Der Schlachtbetrieb erhält als KMU 35 % der förderungsfähigen Investitionskosten als Zuschuss.<br />
• Ein mittleres Unternehmen betreibt eine Anlage zur Kunststoffpulverbeschichtung und Entlackung. Am Produktionsstandort war bisher eine<br />
Abwasserbehandlungsanlage in Betrieb. Die mit zahlreichen Inhaltsstoffen restbelasteten Abwässer wurden in die öffentliche Kanalisation eingeleitet.<br />
Gegenstand der Förderung ist die Kreislaufführung des betrieblichen Abwassers durch Installation einer Verdampferanlage. 90 % des verdampften<br />
Abwassers kann dem Kreislauf zugeführt werden. Der Umwelteffekt besteht in einer wesentlichen Reduktion der Abwasser- und Schwermetallemissionen<br />
sowie im viel niedrigeren Frischwasserverbrauch und wird mit 35 % der förderungsfähigen Kosten gefördert.<br />
• Ein kleiner Steinmetzbetrieb errichtet eine Anlage zur Wasseraufbereitung und Schlammentsorgung. Durch die neue Anlage ist es möglich, den jährlichen<br />
Frischwasserbedarf auf ein Sechstel zu reduzieren. Die Umstellung auf eine wassersparende Technologie wird mit rund 25.000 Euro bzw. 35 %<br />
der förderungsfähigen Investitionskosten unterstützt.<br />
Ihr Weg zur Förderung<br />
Die Förderung ist unbedingt vor Beginn der Bauarbeiten zu beantragen. Die entsprechenden Formulare zur Antragstellung stehen auf der Internetseite<br />
www.umweltfoerderung.at zum Download zur Verfügung und sind gemeinsam mit einer Projektbeschreibung, Plänen, relevanten Bescheiden<br />
sowie einem Firmenbuchauszug und einem Bericht des Kreditinstitutes direkt bei der <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting einzureichen.<br />
Nach Genehmigung der Förderung durch den Umweltminister erhält der Antragsteller einen Förderungsvertrag. Die Auszahlung der Förderung erfolgt<br />
nach der Fertigstellung der Anlage, Vorlage und Prüfung der Endabrechnung und dem Nachweis der Einhaltung der technischen Auflagen.<br />
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen der <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting unter der Telefonnummer 01/31 6 31-290 gerne<br />
zur Verfügung.
Wasserwirtschaft<br />
ökoprojekt<br />
5<br />
MEINE FÖRDERUNG<br />
Das neue Online-Service der <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting<br />
Mit dem neuen Online-Portal MEINE<br />
FÖRDERUNG bietet die <strong>Kommunalkredit</strong><br />
Public Consulting für Antragsteller/<br />
innen ein noch besseres Service. Registrierte<br />
Benutzer/innen erhalten Einblick in den<br />
aktuellen Status ihrer Förderungsprojekte<br />
– inklusive aller Details zum Projekt und<br />
zu den Förderungsauszahlungen. Darüber<br />
hinaus bietet MEINE FÖRDERUNG die<br />
Möglichkeit zum Hochladen von Dokumenten<br />
und zum Senden von Mitteilungen,<br />
die zur Projektbeurteilung und Abrechnung<br />
notwendig sind.<br />
Start des neuen Online-Portals<br />
Wasserverbände und Gemeinden, die bereits<br />
Förderungsprojekte bei der <strong>Kommunalkredit</strong><br />
Public Consulting (KPC) einge reicht<br />
haben, erhalten in den nächsten Wochen ihre<br />
Unterlagen zur Registrierung. In einem weiteren<br />
Schritt wird MEINE FÖRDERUNG<br />
auch für die betriebliche Umweltförderung<br />
für Unternehmen ausgeweitet. Sobald<br />
das ausgefüllte Registrierungsformular in<br />
der KPC eingetroffen ist, erhalten Sie Ihre<br />
Login-Daten zur Nutzung von MEINE<br />
FÖRDERUNG.<br />
Neues Online-Portal „MEINE FÖRDERUNG“<br />
Informationen zu Ihren<br />
Förderungsprojekten<br />
Unter www.meinefoerderung.at gelangen<br />
Sie zur Online-Plattform MEINE<br />
FÖRDERUNG. Nach dem Einloggen<br />
sehen Sie Ihre Förderungsprojekte übersichtlich<br />
dargestellt: Mit Geschäftszahl, Projektnamen,<br />
Anlagenart, Förderungsbereich<br />
und Status der Förderung.<br />
Ein Klick genügt und schon landen Sie auf<br />
der Detailseite Ihres gewünschten Projektes.<br />
Dort liefert Ihnen das Online-Service sowohl<br />
allgemeine Informationen, als auch technische<br />
Daten. Der Menüpunkt „Unterlagen<br />
& Uploads“ dient als Archiv für Ihre Dokumente.<br />
Hier können Sie neue oder fehlende<br />
Unterlagen hochladen.<br />
Unter „Auszahlungen“ finden Sie eine<br />
Übersicht über alle Auszahlungen, die zum<br />
Projekt gehören. Praktisch: Die Tabelle steht<br />
als Excel-Download zur Verfügung.<br />
Alle Details zum Projekt<br />
Projektstatus: Mit Klick auf<br />
werden weitere Infos und Hinweise angezeigt.
Umweltförderung im In- und Ausland<br />
6<br />
Anzeige des aktuellen<br />
Projektstatus<br />
Eine Grafik zeigt Ihnen den aktuellen Status<br />
Ihrer Förderung. Mit Klick auf erhalten Sie<br />
weitere Informationen und Hinweise, zum<br />
Beispiel, ob noch Projektunterlagen ausständig<br />
sind und nachgereicht werden müssen.<br />
Wie hoch ist der<br />
Auszahlungsbetrag?<br />
Die endgültige Höhe Ihrer Förderung wird<br />
nach Abschluss des Projektes und nach<br />
Einreichung der Endabrechnungsunterlagen<br />
ermittelt. Bereits im Vorfeld informieren<br />
wir Sie unter dem Menüpunkt „Aktuelle<br />
Auszahlungen“ über den voraussichtlichen<br />
Auszahlungsbetrag.<br />
Einfache Verwaltung<br />
Ihrer Benutzerdaten<br />
In der „Benutzerverwaltung“ haben<br />
Adminis tratoren die Möglichkeit, die<br />
Online-Benutzerverwaltung selbst zu<br />
managen. Geben Sie am Registrierungsformular<br />
den Administrator an, weitere<br />
Benutzer/innen können dann selbstständig<br />
hinzugefügt werden.<br />
Information<br />
Über www.meinefoerderung.at erreichen<br />
Sie das neue Online-Portal MEINE<br />
FÖRDERUNG.<br />
Bei Fragen und Anregungen steht Ihnen das<br />
Online-Service-Team der <strong>Kommunalkredit</strong><br />
Public Consulting unter der Telefonnummer<br />
01/31 6 31-726 gerne zur Verfügung.<br />
Klima- und Umweltbilanz 2010<br />
Umweltförderungen auf Erfolgskurs<br />
In den vergangenen Jahren konnten immer<br />
wieder Steigerungen bei den Umweltförderungen<br />
verzeichnet werden. 2010 wurden<br />
aufgrund der Empfehlungen der Kommissionen<br />
insgesamt 5.983 Projekte aus den<br />
Bereichen Wasserwirtschaft, Altlasten und<br />
Umweltförderung im Inland mit einem<br />
Förderungsvolumen von 280,8 Mio. Euro<br />
genehmigt. Dies entspricht einer Erhöhung<br />
der Projektanträge von 10 % im Vergleich<br />
zum Jahr 2008. 2009 stellte aufgrund des<br />
Konjunkturpakets und knapp 22.000 geförderten<br />
Projekten im Umwelt- und Klimaschutz<br />
ein absolutes Rekordjahr dar.<br />
Durch die umweltrelevanten Maßnahmen<br />
wurden allein im Jahr 2010 Investitionen<br />
in Höhe von 1.309,1 Mio. Euro ausgelöst.<br />
Diese Investitionen lohnen sich in mehrfacher<br />
Hinsicht:<br />
Rund 8 Mio. Tonnen CO 2<br />
über die Nutzungsdauer<br />
der Maßnahmen werden<br />
dadurch eingespart und somit ein wichtiger<br />
Beitrag für den Klima- und Umweltschutz<br />
in Österreich geleistet. Ausgelöst werden<br />
durch diese Investitionen auch maßgebliche<br />
ökonomische Effekte, insbesondere im<br />
Bereich Beschäftigung.<br />
Investitionen in die Umwelt<br />
schaffen green jobs<br />
Laut einer Studie des Österreichischen<br />
Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO)<br />
wurden 2010 durch die geförderten Projekte<br />
in der Wasserwirtschaft und im Bereich<br />
der Umweltförderung im Inland insgesamt<br />
rund 13.300 Arbeitsplätze geschaffen bzw.<br />
gesichert.<br />
Aber auch das Konjunkturpaket „Thermische<br />
Sanierung“ hat sich als ein wichtiger<br />
Impulsgeber für die Beschäftigung in Österreich<br />
gezeigt. Für diesen Bereich stehen<br />
2011 über die Sanierungsoffensive wieder<br />
100 Mio. Euro zur Verfügung.<br />
Eine Hochrechnung in der genannten<br />
WIFO-Studie zum vergangenen Konjunkturpaket<br />
2009 zeigt, dass durch Umsetzung<br />
der geförderten Projekte das BIP um<br />
0,166 % höher lag, als wenn diese Investitionen<br />
nicht getätigt worden wären.<br />
Dies entspricht einer Wertschöpfung von<br />
459 Mio. Euro.<br />
Im Aktionszeitraum 2009 bis 2010 wurde<br />
dadurch die Beschäftigung um rund<br />
10.400 Personen erhöht. Das entspricht<br />
einem Beschäftigungseffekt von knapp 15<br />
Personen je Mio. Euro Investitionssumme.<br />
Somit wurden arbeitsmarktbezogene Ausgaben<br />
von 143 Mio. Euro eingespart und<br />
zusätzliche Steuereinnahmen, vor allem aus<br />
Lohn- und Einkommenssteuer, in der Höhe<br />
von knapp 437 Mio. Euro erzielt.<br />
Damit wurde auch ein wesentlicher Beitrag<br />
für den „Masterplan green jobs“ geleistet,<br />
welcher sich als Ziel setzt, bis 2020 insgesamt<br />
100.000 „grüne“ Arbeitsplätze zu<br />
schaffen.<br />
Investitionen in unsere Umwelt<br />
schaffen green jobs<br />
Impressum: Herausgegeben im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: <strong>Kommunalkredit</strong><br />
Public Consulting GmbH, 1092 Wien, Türkenstraße 9, Tel.: 01/31 6 31-0, Fax: 01/31 6 31-104, E-Mail: kpc@kommunalkredit.at. Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: DI Alexandra Amerstorfer,<br />
DI Wolfgang Diernhofer MBA, DI Dr. Klaus Frühmann, DI Dr. Johannes Laber, DI Mag. Alexander Somer, DI Sebastian Holub, DI Markus Niedermair, Dr. Bianca Gusenbauer, Mag. (FH) Birgit Leitner,<br />
Mag. Marion Weber. Fotos: BMLFUW (Newman), Corbis, Getty Images, iStockphoto, KPC, Loft GmbH, Depisch ZT GmbH, Neptun Wasserpreis Husar. Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Mag. Marion Weber. Grafische Konzeption: Czerny Plakolm Werbeagentur. Auflage: 7.700. Erscheinungsweise: 2x jährlich. Redaktionsanschrift: ökoprojekt, c/o <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting<br />
GmbH, 1092 Wien, Türkenstraße 9. Satz, Repro und Druck: Holzhausen Druck GmbH. Gedruckt wird klimaneutral und auf 100% recyceltem Altpapier. Die Gastbeiträge müssen nicht die Meinung<br />
der Herausgeber wiedergeben. Adressverwaltung: OekoSpirit <strong>AG</strong>
Umweltförderung im In- und Ausland<br />
ökoprojekt<br />
7<br />
Fortsetzung von Seite 1: „Durch energieeffiziente Maßnahmen Betriebskosten sparen“<br />
Die öffentliche Hand übernimmt Verantwortung<br />
in der Klima- und Energiepolitik<br />
und stellt eine breite Palette an Maßnahmen<br />
bereit. Von Seiten des Lebensministeriums<br />
wird eine Vielzahl an Förderungsprogrammen<br />
im Rahmen der betrieblichen Umweltförderung<br />
(UFI) für Energieeffizienzprojekte<br />
angeboten, wie z. B. für thermische<br />
Sanierungen oder Wärmepumpen.<br />
Vor allem aber auch für neue Technologien<br />
bietet das Instrument der betrieblichen<br />
Umweltförderung attraktive Förderungsmöglichkeiten<br />
– so wurden mit Anfang<br />
März zwei neue Programme gestartet.<br />
Für die beiden Förderungen wird ein<br />
Budget von je 2 Mio. Euro bereitgestellt.<br />
Förderungsanträge können bis 31.12.2012<br />
bei der <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting<br />
eingereicht werden. Die Förderungen<br />
werden in Form eines einmaligen und<br />
nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses<br />
gewährt und im Nachhinein ausbezahlt.<br />
Beleuchtungsumstellung<br />
auf LED-Systeme<br />
Durch den Umstieg von konventionellen<br />
Leuchten und Leuchtmitteln (z. B. Glühlampen)<br />
auf moderne LED-Beleuchtungssysteme,<br />
können Unternehmen ihren<br />
Stromverbrauch und folglich die laufenden<br />
Betriebskosten ihrer betrieblich genutzten<br />
Objekte drastisch senken.<br />
Den Betrieben wird mit dieser neuen Förderungsaktion<br />
eine finanzielle Unterstützung<br />
für eine Beleuchtungsumstellung<br />
geboten. Gleichzeitig wird damit auch ein<br />
wichtiger Impuls gesetzt, um das Ziel der<br />
Energiestrategie, nämlich den Austausch<br />
von konventionellen Beleuchtungssystemen<br />
auf energieeffiziente LED-Leuchten<br />
von 3 bis 5 % auf 6 bis 10 % pro Jahr<br />
zu verdoppeln, zu erreichen. Da österreichische<br />
Unternehmen auf dem Gebiet<br />
der LED-Produktion eine Vorreiterrolle<br />
einnehmen, ist diese Förderung auch ein<br />
direkter Beitrag zum Erhalt und zur Schaffung<br />
von green jobs in Österreich.<br />
Die Förderung für LED-Leuchten und<br />
-Leuchtmittel kann ab einer installierten<br />
Mindestleistung von einem Kilowatt<br />
(1 kW) beantragt werden. Die Förderungshöhe<br />
liegt bei 300 bis 600 Euro pro Kilowatt.<br />
Der Einbau von Lichtsteuerungssystemen<br />
wie z. B. Bewegungssensoren wird mit<br />
100 Euro pro Kilowatt extra belohnt.<br />
Beleuchtungssysteme für Außenanlagen<br />
und Werbeflächen werden nicht gefördert.<br />
Umstellung auf<br />
energieeffiziente Antriebe<br />
Etwa 70 % des Stromverbrauchs der Industrie<br />
entfallen auf Antriebssysteme wie Elektromotoren,<br />
Pumpen und Ventilatoren.<br />
Nach Berechnungen der Österreichischen<br />
Energieagentur lassen sich durch Umrüstung<br />
auf Hocheffizienz-Motoren 20 % bis<br />
30 % des Energieverbrauchs einsparen.<br />
Auf Österreich hochgerechnet entspricht<br />
das etwa der vierfachen Menge der Jahresstromproduktion<br />
des Donaukraftwerks<br />
Freudenau bei Wien.<br />
Die Österreichische Energiestrategie 2020<br />
hat daher konsequenterweise als Ziel vorgegeben,<br />
den Austausch bestehender Motoren<br />
durch neue energieeffiziente Antriebe zu<br />
forcieren.<br />
Mit der am 1. März 2011 gestarteten Förderung<br />
für Motoren und Antriebe wird<br />
nun ein weiteres wichtiges Kapitel der<br />
Energiestrategie 2020 in die Praxis umgesetzt.<br />
Die Förderung orientiert sich an<br />
den Energieeffizienz-Vorgaben der EU-<br />
Ökodesign-Richtlinie, die ab Juni 2011 die<br />
Effizienzklasse IE2 und ab Jänner 2015 die<br />
Effizienzklasse IE3 vorsieht.<br />
Mit Hilfe der neuen Förderungsaktion zur<br />
Umstellung auf energieeffiziente Antriebe<br />
soll Unternehmen bereits jetzt der vorzeitige<br />
Umstieg auf die ab 2015 vorgeschriebenen<br />
IE3-Motoren ermöglicht werden.<br />
Die Förderungshöhe beträgt 10 bis 15 Euro<br />
pro Kilowatt Motorleistung. Neben dem<br />
Umstieg auf die höchste Effizienzklasse<br />
wird die Nachrüstung bestehender Motoren<br />
mit einer Drehzahlregelung gefördert. Diese<br />
Förderung beträgt 20 Euro pro Kilowatt<br />
angeschlossener Motorleistung und ist unabhängig<br />
davon, um welche Effizienzklasse<br />
des Motors es sich handelt und gilt somit<br />
auch bei Nachrüstung von IE1-Motoren.<br />
Drehzahlregelungen sparen je nach Anwendung<br />
20 % bis 70 % der Energiekosten ein,<br />
was sich bei Pumpen oder Druckluftsystemen<br />
in einer massiven Senkung der Systemkosten<br />
niederschlägt.<br />
Da der Schlüssel zu energieeffizienten<br />
Antriebssystemen vielfach auch in der Wahl<br />
der richtigen Motorengröße liegt, wird die<br />
Inanspruchnahme einer professionellen<br />
Energieberatung mit zusätzlichen 300 Euro<br />
gefördert.<br />
Umfangreiche Energieeffizienz-Projekte,<br />
welche neben dem reinen Motorentausch<br />
die Optimierung ganzer Systeme<br />
wie z.B. Heizungs- oder Druckluftsysteme<br />
als Gegenstand haben, können wie bisher<br />
im Rahmen des Förderungsschwerpunktes<br />
„Energieeffizienz“ der Umweltförderung<br />
eingereicht werden.<br />
Mit moderner Beleuchtung Kosten<br />
und Energie sparen<br />
Information<br />
Für Rückfragen zum Thema Umweltförderung<br />
im Inland stehen Ihnen die Mitarbeiter/<br />
innen der <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting<br />
unter der Telefonnummer 01/31 6 31-714<br />
gerne zur Verfügung. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.umweltfoerderung.at
Umweltförderung im In- und Ausland<br />
8<br />
Fortsetzung von Seite 1: „Thermische Sanierung“<br />
Maßnahmen zur thermischen Sanierung<br />
sollten möglichst umfassend gestaltet werden,<br />
um das volle Energie-Reduktionspotenzial<br />
auszuschöpfen. Dieses liegt, je nach<br />
Umfang des Sanierungsprojektes, zwischen<br />
40 % und 70 % gegenüber dem unsanierten<br />
Bestand. Ideale Ergänzungen zur thermischen<br />
Sanierung sind Energieeffizienzmaßnahmen<br />
sowie der Einsatz erneuerbarer<br />
Energieträger, wie z.B. Biomasseheizungen,<br />
Solaranlagen oder Wärmepumpen.<br />
Die Förderungen werden als einmalige,<br />
nicht rückzahlbare Zuschüsse vergeben und<br />
können für Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des thermischen Standards der Gebäudehülle<br />
beantragt werden.<br />
Sanierungsscheck für<br />
den privaten Wohnbau<br />
Voraussetzung, um in den Genuss einer<br />
Förderung zu gelangen, ist, dass das zu<br />
sanierende Gebäude mindestens 20 Jahre alt<br />
ist. Grundlage zur Beurteilung der Förderungsfähigkeit<br />
ist der Energieausweis, dessen<br />
Ausstellung ebenfalls gefördert wird.<br />
Als förderungsfähige Maßnahmen gelten<br />
unter anderem die Dämmung der obersten<br />
Geschoßdecke bzw. des Daches, die<br />
Dämmung der Außenwände, der untersten<br />
Geschoßdecke oder des Kellerbodens<br />
sowie die Sanierung bzw. der Austausch<br />
von Fenstern und Außentüren. Bei privaten<br />
Wohnbauten, die schon die geforderten<br />
Standards im Wärmeschutz erfüllen bzw. im<br />
Rahmen einer gleichzeitig durchgeführten<br />
thermischen Sanierung erreichen, kann unter<br />
anderem auch die Einbindung einer thermischen<br />
Solaranlage, der Umstieg auf Holzzentralheizungsgeräte<br />
sowie der Einbau von<br />
Wärmepumpen unterstützt werden.<br />
Neu ist eine Sonderregelung für Wohnungen<br />
in mehrgeschoßigen Bauten: Wenn die<br />
Eigentümergemeinschaft eine thermische<br />
Sanierung einstimmig beschließt, werden<br />
die entsprechenden Maßnahmen pro Wohneinheit<br />
gefördert. Wenn ein solcher einstimmiger<br />
Beschluss nicht zustande kommt,<br />
können einzelne Wohnungseigentümer/<br />
innen und Mieter/innen den Fenstertausch<br />
gefördert bekommen.<br />
Die maximale Förderungshöhe für eine<br />
umfassende Sanierung liegt bei bis zu 20 %<br />
der Investitionskosten bzw. einem maximalen<br />
Zuschuss von 5.000<br />
Euro. Eine Teilsanierung<br />
wird mit bis zu<br />
3.000 Euro unterstützt;<br />
in mehrgeschoßigen<br />
Bauten reicht auch<br />
schon eine Verringerung<br />
des Heizwärmebedarfs<br />
um 15 % für<br />
eine Förderung, wobei<br />
in diesem Fall bis<br />
zu 2.000 Euro pro<br />
Wohneinheit ausgezahlt<br />
werden. Für die<br />
Umstellung bestehender<br />
Wärmeerzeugungssysteme<br />
in Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern<br />
beträgt die maximale Förderungshöhe<br />
1.500 Euro, in mehrgeschoßigen Bauten<br />
1.000 Euro pro Wohneinheit.<br />
Information zum<br />
privaten Wohnbau<br />
Förderungsanträge für den Sanierungsscheck<br />
im privaten Wohnbau sind bei Banken und<br />
Bausparkassen einzureichen. Dabei ist zu<br />
beachten, dass die Antragstellung unbedingt<br />
VOR Beginn der Maßnahme bzw.<br />
Lieferung von Materialien erfolgen muss.<br />
Die weitere Projektprüfung, das Genehmigungsverfahren<br />
sowie die Endabrechnung<br />
und Auszahlung der Förderung wird von der<br />
<strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting durchgeführt.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie<br />
bei den Bausparkassen bzw. unter<br />
www.umweltfoerderung.at/<br />
sanierungsscheck2011<br />
Sanierung gewerblich<br />
genutzter Gebäude<br />
Für Betriebsgebäude werden neben den<br />
genannten thermischen Sanierungsmaßnahmen<br />
der Gebäudehülle noch folgende Maßnahmen<br />
unterstützt:<br />
Der Einbau von Wärmerückgewinnungsanlagen<br />
bei Lüftungssystemen im Zuge der<br />
thermischen Sanierung sowie Verschattungs-<br />
Systeme zur Reduzierung des Kühlbedarfs.<br />
Zusätzlich sind in Kombination mit Sanierungsmaßnahmen<br />
Umstellungen auf den<br />
effizienteren Einsatz von Energie sowie<br />
Attraktive Förderungen des Bundes für thermische Sanierungen<br />
erneuerbarer Energieträger förderungsfähig<br />
– wie zum Beispiel Wärmerückgewinnung,<br />
der Ersatz bestehender Heizungssysteme<br />
durch Biomasse-Einzelanlagen, der Einbau<br />
thermischer Solaranlagen, der Anschluss an<br />
Fernwärme sowie der Einbau von Wärmepumpen.<br />
Die Förderungshöhe für Betriebe orientiert<br />
sich an der erzielten Sanierungsqualität und<br />
dem entsprechend sinkenden Heizwärmeund<br />
Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt es für<br />
die Kombination von Sanierungsmaßnahmen<br />
mit Energie effizienten Maßnahmen<br />
sowie den Einsatz erneuerbarer Energieträger.<br />
Information für gewerblich<br />
genutzte Gebäude<br />
Förderungsanträge zur Sanierungsoffensive<br />
für Betriebe können – ausschließlich über die<br />
Online-Plattform www.umweltfoerderungtgs.at<br />
– eingebracht werden. Dabei ist zu<br />
beachten, dass die Antragstellung unbedingt<br />
VOR Beginn der Maßnahme bzw. Lieferung<br />
von Materialien erfolgen muss. Die<br />
Projektprüfung, das Genehmigungsverfahren<br />
sowie die Endabrechnung und Auszahlung<br />
der Förderung wird von der <strong>Kommunalkredit</strong><br />
Public Consulting durchgeführt. Nähere<br />
Informationen erhalten Sie unter<br />
www.umweltfoerderung.at/<br />
sanierungsoffensivebetriebe2011
JI/CDM-Programm<br />
ökoprojekt<br />
9<br />
Internationale Klimaverhandlungen –<br />
Licht am Ende des Tunnels?<br />
Die Klimaverhandlungen im Jahr 2009<br />
in Kopenhagen haben das Ziel, verbindliche<br />
CO 2<br />
-Reduktionsziele für die Zeit nach<br />
2012 festzulegen, klar verfehlt. Der erhoffte<br />
Durchbruch bei den Verhandlungen über<br />
die Fortführung globaler Anstrengungen<br />
gegen den fortschreitenden Klimawandel<br />
ist damals ausgeblieben. Entsprechend<br />
gespannt waren die Erwartungen an die<br />
Verhandlungsrunde im Jahr 2010, insbesondere,<br />
ob nach Kopenhagen die Verhandlungspositionen<br />
der Industrienationen und<br />
der Entwicklungs- und Schwellenländer<br />
angenähert werden könnten.<br />
In der Zeit von 29. November bis 10.<br />
Dezember 2010 trafen sich dazu die Vertragsparteien<br />
des Kyoto-Protokolls in Cancún<br />
(Mexiko), um die Weiterentwicklung<br />
des Klimaregimes nach 2012 und den Weiterbestand<br />
des Klimaprozesses der Vereinten<br />
Nationen zu verhandeln. An der Konferenz<br />
unter der Führung der mexikanischen<br />
Außenministerin Patricia Espinosa nahmen<br />
ca. 12.000 Personen teil, davon etwa 5.000<br />
Vertreter/innen aus 192 Staaten, mehr als<br />
5.000 Beobachter/innen von internationalen<br />
Institutionen und Nichtregierungsorganisationen<br />
und ca. 1.300 Medienvertreter/innen.<br />
Ziel der Konferenz war es, ein ausgewogenes<br />
Entscheidungspaket zu den wichtigsten<br />
Klimathemen zu schnüren, um den Weg für<br />
weitere Verhandlungen zu ebnen.<br />
Nach den zweiwöchigen Verhandlungen<br />
wurden im sogenannten „Cancún-Agreement“<br />
einige grundlegende Vereinbarungen<br />
getroffen.<br />
Die wesentlichen Punkte, die in Cancún<br />
vereinbart wurden, umfassen unter anderem:<br />
• Das Bekenntnis der Vertragsparteien, die<br />
Erderwärmung auf einen Temperaturanstieg<br />
von maximal 2°C zu begrenzen. Die<br />
Vertragsparteien verpflichten sich dabei,<br />
die aufgenommenen Klimaverhandlungen<br />
mit dem Ziel fortzusetzen, eine<br />
Lücke zwischen dem ersten und einem<br />
zweiten Verpflichtungszeitraum zu<br />
vermeiden.<br />
• Die Industrieländer müssen Pläne und<br />
Strategien zur kohlenstoffarmen Entwicklung<br />
vorlegen und darlegen, wie sie derartige<br />
Pläne am besten erfüllen können.<br />
Die Entwicklungsländer wiederum legen<br />
Zielvorstellungen und Maßnahmen dar,<br />
die zu Emissionsverringerungen führen<br />
können und veröffentlichen alle zwei<br />
Jahre Fortschrittsberichte.<br />
• Der bereits vorhandene projektbasierte<br />
Mechanismus „Clean Development<br />
Mechanism“ (CDM), der vorsieht Emissionsreduktionen<br />
aus Klimaschutzprojekten<br />
in Entwicklungsländern für<br />
Emissionsziele von Industriestaaten zu<br />
nutzen, wird gestärkt. Dadurch sollen<br />
mehr Investitionen in umweltverträgliche<br />
und nachhaltige Projekte zur Emissionsreduktion<br />
in den Entwicklungsländern<br />
sichergestellt werden.<br />
• Es gibt die Zielsetzung für die Industrieländer,<br />
im Rahmen einer Schnellstartfinanzierung<br />
rund US$ 30 Mrd. für<br />
Maßnahmen zum Klimaschutz in den<br />
Entwicklungsländern in den Jahren<br />
2010-2012 bereitzustellen. In den Jahren<br />
danach bis 2020 besteht die Absicht, dass<br />
die Industrieländer bis zu US$ 100 Mrd.<br />
für den globalen Klimaschutz aufbringen.<br />
• Durch die Schaffung eines „Green Climate<br />
Funds“ wird ein Verfahren im Bereich der<br />
Finanzierung des Klimaschutzes geschaffen,<br />
bei dem die Industrie- und Entwicklungsländer<br />
paritätisch beteiligt sind.<br />
• Die Regierungen verpflichten sich, Maßnahmen<br />
zur Verringerung der Emissionen<br />
aus der Entwaldung und Schädigung<br />
von Wäldern in Entwicklungsländern mit<br />
finanzieller und technologischer Hilfe zu<br />
unterstützen.<br />
Zusammenfassend können die Ergebnisse<br />
dieser Klimakonferenz als Erfolg versprechend<br />
betrachtet werden. Die Stimmung<br />
und Verhandlungsbereitschaft nach Kopenhagen<br />
war weitgehend pessimistisch und<br />
auch ein Scheitern der Verhandlungen wäre<br />
ein durchaus realistisches Szenario gewesen.<br />
Die Inhalte des „Cancún Agreements“<br />
stellen hingegen eine solide Basis für eine<br />
weitere konstruktive Zusammenarbeit dar<br />
und geben Zuversicht, dass bei der nächsten<br />
Klimakonferenz, die von 28. November bis<br />
9. Dezember 2011 in Durban (Südafrika)<br />
stattfinden wird, weitreichendere Beschlüsse<br />
gefasst werden können.<br />
JI/CDM-Workshop in Wien<br />
Die Klimaverhandlungen in Cancún und<br />
deren Ergebnisse waren auch das zentrale<br />
Thema beim „7th <strong>Austria</strong>n JI/CDM<br />
Workshop“ unter dem Titel „International<br />
Climate Change at the Crossroads”, mit<br />
rund 150 Teilnehmer/innen aus mehr als<br />
20 Nationen. 25 hochrangige internationale<br />
Vortragende aus Wirtschaft und Politik<br />
diskutierten zu Themen wie internationale<br />
Klimapolitik, flexible Mechanismen und<br />
Entwicklungen am Carbon Markt.<br />
Im Vorfeld zur internationalen Veranstaltung<br />
fand der nationale Workshop „Herausforderungen<br />
für österreichische Unternehmen im<br />
Klimaschutz post-2012“ in Kooperation mit<br />
dem Lebensministerium, dem Wirtschaftsministerium,<br />
der Industriellenvereinigung<br />
und der Wirtschaftskammer Österreich statt.<br />
Mehr als 90 Personen aus Unternehmen<br />
und Institutionen haben an dieser bereits<br />
zum fünften Mal durchgeführten Veranstaltung<br />
der <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting<br />
teilgenommen. Schwerpunkt war das<br />
Aufzeigen von Chancen für österreichische<br />
Unternehmen, die sich durch Maßnahmen<br />
im internationalen Klimaschutz für die nationale<br />
Wirtschaft eröffnen. Weiters wurden<br />
in einer Podiumsdiskussion von verschiedenen<br />
Perspektiven die Herausforderungen<br />
für österreichische Unternehmen post-2012<br />
diskutiert.<br />
Information<br />
Weitere Informationen zum österreichischen<br />
JI/CDM-Programm finden Sie unter:<br />
www.ji-cdm-austria.at<br />
JI/CDM-Workshop im Jänner 2011
Altlastensanierung<br />
10<br />
Gaswerk Simmering<br />
Vom Vorzeigeprojekt zur Altlast<br />
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war die<br />
Gasversorgung Wiens fest in Händen der<br />
privaten englischen Gesellschaft „Imperial<br />
Continental Gas-Association“ (I.C.G.A.)<br />
und geprägt von einer unsozialen Preispolitik<br />
sowie mangelhafter Versorgungssicherheit<br />
durch schlecht gewartete Rohrnetze.<br />
Am 5. Juni 1892 wurde daher unter Bürgermeister<br />
Dr. Karl Lueger im Wiener Gemeinderat<br />
beschlossen, ein städtisches Gaswerk<br />
inklusive des zugehörigen Rohrnetzes zu<br />
errichten, um der Bevölkerung von Wien<br />
einen unabhängigen Zugang zum mittlerweile<br />
etablierten und wichtigen Energieträger<br />
Gas zu sichern.<br />
In der Rekordzeit von nur drei Jahren wurde<br />
von 1896 bis 1899 das Gaswerk Simmering<br />
errichtet und ein neues Rohrnetz mit<br />
einer Gesamtlänge von beinahe 1.000 km<br />
verlegt.<br />
Das Gaswerk Simmering war mit 1.620<br />
Retorten, einem Fassungsvermögen von<br />
je 250 Kilogramm Kohle und einer Gesamtkapazität<br />
von 432.000 Kubikmetern Gas pro<br />
Tag das damals größte Gaswerk in Europa.<br />
Unter dem Jubel der Bevölkerung gingen<br />
am 31. Oktober 1899 die ersten städtischen<br />
Gaslaternen auf der Ringstraße in Betrieb.<br />
Durch die soziale Preisgestaltung war Gas<br />
nun für jedermann erschwinglich, die Nachfrage<br />
stieg dementsprechend an. Die städtische<br />
Gasversorgung wurde bis 1939 ständig<br />
erweitert und auf den jeweils neuesten Stand<br />
der Technik gebracht.<br />
Während des Zweiten Weltkriegs warfen<br />
Bomber der Alliierten rund 1.200 Brandund<br />
18 Sprengbomben auf das Werksareal<br />
ab. Im April 1945 verzeichnete man 313<br />
Artillerieeinschläge. Große Teile der Anlagen<br />
wurden zerstört bzw. schwer beschädigt,<br />
unter anderem die Kohleförderanlagen,<br />
das Wäscherhaus, die Ammoniakfabrik, die<br />
Teerzisterne sowie alle fünf Gasbehälter<br />
(„Gasometer“).<br />
Die Kriegshandlungen verursachten neben<br />
den Zerstörungen eine massive Untergrundkontamination<br />
vor allem mit Teerölen. In<br />
Folge dessen wurden im Grundwasser am<br />
Standort und im Abstrom zum Teil extreme<br />
Gehalte von polyaromatischen Kohlenwasserstoffen<br />
(PAK), aber auch von Cyaniden,<br />
Ammonium, aromatischen Kohlenwasserstoffen<br />
und Phenolen nachgewiesen.<br />
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte<br />
die sukzessive Umstellung der Wiener<br />
Gasversorgung auf Erdgas. Am 11. Mai<br />
1966 wurde die Erzeugung von Stadtgas im<br />
Retortenofenhaus in Bau<br />
Errichtung der Gasometer im Jahr 1897<br />
Gaswerk Simmering endgültig eingestellt.<br />
Im Zuge von Bautätigkeiten am Gaswerksareal<br />
traf man wiederholt auf kontaminiertes<br />
Material. Detaillierte Untergrunderkundungen<br />
und eine Gefährdungsabschätzung<br />
durch das Umweltbundesamt führten zur<br />
Ausweisung des Standortes als Altlast W18
Altlastensanierung<br />
ökoprojekt<br />
11<br />
Aushub hoch kontaminierten Materials<br />
„Gaswerk Simmering“ in der Altlastenatlasverordnung.<br />
Anfang des Jahres 2000<br />
erfolgte die Klassifizierung als Altlast der<br />
Prioritätenklasse 1.<br />
Zur notwendigen Sicherung bzw. Sanierung<br />
der Altlast wurden sieben Hauptund<br />
16 Nebenvarianten möglicher Projektszenarien<br />
untersucht. Ziel war es,<br />
diejenige Variante zu ermitteln, mit der<br />
die festgestellte Gefährdung von Mensch<br />
und Umwelt unter gesamtwirtschaftlich<br />
vertretbarem Kostenaufwand mit größtmöglichem<br />
ökologischen Nutzen beseitigt<br />
werden konnte.<br />
Die ausgewählte Lösung umfasst die Errichtung<br />
und den Betrieb einer Sicherungsanlage<br />
nach dem „Pump & Treat“-System,<br />
bestehend aus zwei Sperrbrunnenreihen,<br />
einer Wasserreinigungs- und einer Versickerungsanlage.<br />
Um die erforderliche Dauer des Betriebs der<br />
Sicherungsanlage möglichst kurz und kostengünstig<br />
zu gestalten, werden hoch kontaminierte<br />
Bereiche durch Aushub beseitigt<br />
und die ehemalige Teerzisterne abgebrochen.<br />
Die geschätzten Gesamtkosten des Sanierungsprojektes,<br />
das durch die Wien Energie<br />
Gasnetz GmbH umgesetzt wird, betragen<br />
rund 37 Mio. Euro. Vom Bund wurden rund<br />
20 Mio. Euro als Förderung aus Mitteln der<br />
Altlastenbeiträge zugesichert. Die Abwicklung<br />
der Förderung erfolgt durch die <strong>Kommunalkredit</strong><br />
Public Consulting (KPC).<br />
Nach der Vorbereitungs- und Detailplanungsphase<br />
begann im Oktober 2010 die<br />
Umsetzung der Baumaßnahmen mit dem<br />
Abbruch ehemaliger Gaswerksgebäude<br />
im Bereich der hoch kontaminierten Räumungszonen.<br />
Mit der für Mitte 2013 geplanten Fertigstellung<br />
der Sicherungsanlage wird ein weiteres<br />
Kapitel der Wiener Industriegeschichte und<br />
Altlastensanierung zu Ende gehen.<br />
Neptun 2011<br />
3.800 Beiträge wurden beim<br />
Neptun Wasserpreis 2011<br />
eingereicht – so viele wie<br />
noch nie zuvor. Aus den 250<br />
Projekten in den Fachkategorien<br />
WasserSCHUTZ,<br />
WasserWELT, Wasser-<br />
KOMMUNIKATION und WasserKREATIV haben Jurys die<br />
Nominierungen und Preisträger/innen ermittelt, die Auszeichnung<br />
wurde am 15. März im Wiener Studio 44 vergeben.<br />
Der nachhaltige Hochwasserschutz einer niederösterreichischen<br />
Gemeinde, ein Gerät zur Optimierung der Trinkwasserdesinfektion<br />
in Entwicklungsländern, eine steirische Informationskampagne<br />
für mehr Kanalbewusstsein sowie ein fotografisches<br />
Gesamtpanorama der Donau wurden als Siegerprojekte gekürt.<br />
Der Neptun Hauptpreis ging an das Projekt eines ökologischen<br />
Flussneubaus im Mündungsabschnitt des Flusses Traisen.<br />
(c) Neptun Wasserpreis Husar<br />
Lebensminister Niki Berlakovich und KPC-Geschäftsführer Christopher<br />
Giay gratulieren den Siegern in der Kategorie WasserWELT:<br />
Helioz Research and Development GmbH (Bildmitte)<br />
mit dem Projekt WADI | Water for Life<br />
Zum Motto WasserSPUeREN (die Publikumskategorie) sind rund 3.550 Beiträge eingelangt, die vom Publikum bei einer Online-<br />
Abstimmung bewertet wurden.
12<br />
Ident-Nr. A-10257<br />
www.druckmedien.at<br />
2. Expert/innentag Umweltförderungen<br />
Holen Sie sich aktuelle Informationen aus erster Hand<br />
Aufgrund des großen Interesses und der positiven Rückmeldungen im Vorjahr, lädt<br />
die <strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting am 18. Mai 2011 wieder zum Expert/innentag<br />
Umweltförderungen ein.<br />
Der Expert/innentag wurde 2010 erstmals von der KPC veranstaltet. Insgesamt haben<br />
über 120 Personen von Förderungsinstitutionen, Banken, Beratungsunternehmen und<br />
Projektanten an dieser Veranstaltung teilgenommen.<br />
Den Teilnehmer/innen wird hier der optimale Rahmen geboten, aktuelle Informationen<br />
zum Thema Umweltförderungen aus erster Hand zu erfahren und sich mit den Förderungsspezialist/innen<br />
persönlich auszutauschen.<br />
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der<br />
Homepage www.publicconsulting.at.<br />
1. Expert/innentag der KPC am 4. Mai 2010<br />
Ihre Ansprechpartner/innen:<br />
<strong>Kommunalkredit</strong> Public Consulting GmbH<br />
DW<br />
Geschäftsführer/in DI Alexandra Amerstorfer A.Amerstorfer@kommunalkredit.at 240<br />
DI Christopher Giay C.Giay@kommunalkredit.at 370<br />
Abteilungsleiter/innen DI Dr. Klaus Frühmann (Klima und Energie) K.Fruehmann@kommunalkredit.at 245<br />
DI Dr. Katharina Hopfner-Sixt (Klima u. Energie, AL-Stv.) K.hopfner-sixt@kommunalkredit.at 291<br />
DI Wolfgang Diernhofer, MBA (JI/CDM) W.Diernhofer@kommunalkredit.at 380<br />
DI Dr. Johannes Laber (Wasser und Altlasten) J.Laber@kommunalkredit.at 360<br />
Mag. Karin Baumgardinger (Central Services) K.Baumgardinger@kommunalkredit.at 411<br />
Mag. Petra Fleischmann (Fördermanagement) P.Fleischmann@kommunalkredit.at 332<br />
DI Doris Pühringer (Fördermanagement) D.Puehringer@kommunalkredit.at 322<br />
DI Dr. Johannes Laber (Internationales Consulting) J.Laber@kommunalkredit.at 360<br />
Mag. Alexander Linke (Internationales Consulting, AL-Stv.) A.linke@kommunalkredit.at 223<br />
Sekretariat Elisabeth Gneist E.Gneist@kommunalkredit.at 213<br />
Sabine Schöller S.Schoeller@kommunalkredit.at 212<br />
Betriebliche<br />
Umweltförderung<br />
Charlotte Ungerböck C.Ungerboeck@kommunalkredit.at 311<br />
Serviceteam Erneuerbare Energie kpc@kommunalkredit.at 719<br />
Serviceteam Energieeffizienz kpc@kommunalkredit.at 723<br />
Serviceteam Verkehr & Mobilität kpc@kommunalkredit.at 716<br />
Serviceteam Luft, Lärm und Abfall kpc@kommunalkredit.at 722<br />
Serviceteam Pauschalförderungen (Biomasse, Solar) kpc@kommunalkredit.at 714<br />
Detailbereich Consulting DW Förderungsmanagement DW<br />
JI/CDM-Programm DI Wolfgang Diernhofer, MBA kyoto@kommunalkredit.at 380<br />
Wasser Burgenland, Kärnten DI Christine Wick<br />
340 Sylvia Fuchs<br />
540<br />
C.Wick@kommunalkredit.at<br />
S.Fuchs@kommunalkredit.at<br />
Niederösterreich<br />
DI Stefan Heidler<br />
S.Heidler@kommunalkredit.at<br />
410 Iris Dörfel<br />
I.Doerfel@kommunalkredit.at<br />
Elisabeth Knittel<br />
336<br />
317<br />
E.Knittel@kommunalkredit.at<br />
Oberösterreich<br />
DI Christoph Prandtstetten<br />
292 Silvia Tomaschek<br />
312<br />
C.Prandtstetten@kommunalkredit.at<br />
S.Tomaschek@kommunalkredit.at<br />
Salzburg, Steiermark<br />
DI Mag. Alexander Somer<br />
290 Gertraud Emberger<br />
314<br />
A.Somer@kommunalkredit.at<br />
G.Emberger@kommunalkredit.at<br />
Tirol<br />
DI Christine Wick<br />
340 Elisabeth Knittel<br />
317<br />
C.Wick@kommunalkredit.at<br />
E.Knittel@kommunalkredit.at<br />
Vorarlberg<br />
DI Stefan Heidler<br />
410 Sylvia Fuchs<br />
540<br />
S.Heidler@kommunalkredit.at<br />
S.Fuchs@kommunalkredit.at<br />
Wien<br />
DI Stefan Heidler<br />
410 Iris Dörfel<br />
316<br />
S.Heidler@kommunalkredit.at<br />
I.Doerfel@kommunalkredit.at<br />
Forschung<br />
DI Dr. Johannes Laber<br />
J.Laber@kommunalkredit.at<br />
360 Elisabeth Knittel<br />
E.Knittel@kommunalkredit.at<br />
317<br />
Betriebliche Abwassermaßnahmen<br />
DI Mag. Alexander Somer<br />
A.Somer@kommunalkredit.at<br />
Altlasten Burgenland, Steiermark, Kärnten, Tirol; Forschung DI Dr. Regine Patek<br />
R.Patek@kommunalkredit.at<br />
Wien, Oberösterreich<br />
DI Sebastian Holub<br />
S.Holub@kommunalkredit.at<br />
Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg DI Moritz Ortmann<br />
M.Ortmann@kommunalkredit.at<br />
Tel. 01/31 6 31-DW<br />
290 Sylvia Fuchs<br />
S.Fuchs@kommunalkredit.at<br />
447<br />
225<br />
430<br />
Ilse Fraisl<br />
I.Fraisl@kommunalkredit.at<br />
Ing. Stephan Stelzer<br />
S.Stelzer@kommunalkredit.at<br />
540<br />
315<br />
221<br />
Postentgelt bar bezahlt