Bisher von uns aufgeführte Theaterstücke - Kolpingsfamilie-Vorst.de
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DER KOLPINGSFAMILIE VORST<br />
Der Bräutigam meiner Frau<br />
Schwank in drei Akten <strong>von</strong> Otto Schwartz und Georg Lengbach<br />
Eine glückliche Familie, getäuschte amerikanische Verwandte und ein Ehemann,<br />
<strong>de</strong>r in eine weibliche Rolle schlüpfen muss – das Chaos ist nicht mehr aufzuhalten.<br />
Unsere Aufführungen waren am:<br />
Samstag, 24. Oktober 2009, um 19.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong>, Kuhstraße 4, Premiere<br />
Sonntag, 25. Oktober 2009, um 16.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong>, Kuhstraße 4<br />
Samstag, 7. November 2009, um 19.00 Uhr, Josefshalle Anrath, Josefsplatz<br />
Sonntag, 8. November 2009, um 16.00 Uhr, Josefshalle Anrath, Josefsplatz<br />
Samstag, 14. November 2009, um 19.00 Uhr, Forum Corneliusfeld St. Tönis<br />
Sonntag, 15. November 2009, um 19.00 Uhr, Forum Corneliusfeld St. Tönis<br />
Erwachsene 8,00 EUR · Jugendliche bis 18 Jahre 4,00 EUR<br />
Kohnen am Markt, <strong>Vorst</strong>, Markt 4 · Volksbank <strong>Vorst</strong>, Hauptstraße 6 · Volksbank St. Tönis, Rathausplatz 7<br />
ARAL-Tankstelle Knauf, Anrath, Schottelstraße 55 · Kulturshop St. Tönis, Kirchplatz 16<br />
und an <strong>de</strong>r Tages- bzw. Abendkasse.
Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
Mit Salz und Pfeffer<br />
Die Laienspielgruppe <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> um Organisator<br />
Wolfgang Arretz probt momentan <strong>de</strong>n Schwank<br />
„Der Bräutigam meiner Frau“. Am 24. Oktober ist Premiere.<br />
Eine Vorausschau im Stadt-Spiegel <strong>von</strong> Markus Hoffmann am 30.9.2009<br />
VORST. Kalter Schweiß tritt auf die Stirn, die Hän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n eiskalt, die Knie weich,<br />
<strong>de</strong>r Magen dreht sich im Kreis und <strong>de</strong>r hun<strong>de</strong>rtfach geübte Text ist plötzlich weg.<br />
Die Diagnose ist ein<strong>de</strong>utig: Kurz vor <strong>de</strong>m Auftritt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schauspieler <strong>von</strong> einer<br />
tückischen „Krankheit“ befallen, <strong>de</strong>m akuten Lampenfieber. Wolfgang Arretz kennt<br />
dieses Gefühl, das auch ihn immer noch heimsucht, lange bevor <strong>de</strong>r Vorhang sich<br />
öffnet und er auf die hell erleuchtete Bühne und vor die gespannten Zuschauer tritt.<br />
Der Leiter <strong>de</strong>r Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> steht seit<br />
1993 auf <strong>de</strong>n Brettern, die die Welt be<strong>de</strong>uten und ist vor je<strong>de</strong>m Auftritt immer noch<br />
aufgeregt, auch wenn er sowohl als Organisator als auch als Darsteller alles bis ins<br />
kleinste Detail durchgespielt hat. „Irgen<strong>de</strong>twas geht bei <strong>de</strong>r Aufführung immer schief.<br />
Aber das macht das ganze ja so menschlich“, berichtet Arretz, <strong>de</strong>r seit 1998 das<br />
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Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
Ensemble leitet. „Viele Zuschauer kommen sogar extra zur Premiere, um die ein<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Panne zu erleben“. Zu gern erinnert er sich an eine Situation zurück, in<br />
<strong>de</strong>r eine Couch unter <strong>de</strong>r „Last“ <strong>de</strong>r Darsteller zusammenbrach. „Das war ein Riesenspaß“.<br />
Momentan laufen die Proben für das neue Stück „Der Bräutigam meiner Frau“, das<br />
am 24. Oktober 2009 im Gemein<strong>de</strong>zentrum „Haus <strong>Vorst</strong>“ erstmals präsentiert wird.<br />
Im Schwank in drei Akten mimt er darin einen Amerikaner auf Verwandtenbesuch.<br />
Neben seinen schauspielerischen Fähigkeiten ist <strong>de</strong>r 65-jährige zuvor auch als Handwerker<br />
gefragt. „Auch <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s Bühnenbil<strong>de</strong>s gehört zu meinen Aufgaben“, erklärt<br />
Arretz, <strong>de</strong>r für das neue Stück die Kulisse originalgetreu im Stil <strong>de</strong>r damaligen<br />
Zeit tapeziert hat.<br />
Neben ihm gehört zur Laienspielgruppe ein Stamm <strong>von</strong> neun Schauspielern, ein<br />
Souffleur, <strong>de</strong>r Regisseur und ein 15 Personen starkes Team im Hintergrund. „Wir<br />
haben eine tolle Gemeinschaft“, schwärmt Arretz <strong>von</strong> seiner Truppe, bei <strong>de</strong>r das<br />
Lampenfieber langsam aber sicher wie<strong>de</strong>r steigt.<br />
Ein Blick auf <strong>de</strong>n ge<strong>de</strong>ckten Tisch genügte und <strong>de</strong>r Name war gefun<strong>de</strong>n. Seit 1991<br />
begeistert die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihr Publikum in <strong>Vorst</strong>, St. Tönis und<br />
Anrath. Momentan laufen die Vorbereitungen für das aktuelle Stück „Der Bräutigam<br />
meiner Frau“, das am 24. Oktober um 19 Uhr im Haus <strong>Vorst</strong> aufgeführt wird, auf<br />
Hochtouren.<br />
Einmal pro Woche übt das Ensemble unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>von</strong> Regisseur Christoph<br />
Zeletzki im eigenen Probenraum auf <strong>de</strong>m Bauernhof Weyers im Kehn <strong>de</strong>n Schwank<br />
in drei Akten <strong>von</strong> Otto Schwarz und Georg Lengbach ein. Darin geht es um eine<br />
glückliche Familie, getäuschte amerikanische Verwandte und einen Ehemann, <strong>de</strong>r<br />
in eine weibliche Rolle schlüpfen muss, was einige chaotische und unterhaltsame<br />
Szenen zur Folge haben dürfte. Wolfgang Arretz Lei<strong>de</strong>nschaft für die Laienspielgruppe<br />
ist ungebrochen, obwohl er nach zwei schweren Erkrankungen eigentlich<br />
schon hätte kürzer treten sollen. „Solange ich kann, mache ich weiter. Die Gruppe<br />
ist mein Leben. Ich möchte nicht im Liegestuhl sitzen und nichts tun“, erklärt <strong>de</strong>r<br />
Spielleiter, für <strong>de</strong>n die Bestätigung <strong>de</strong>r Zuschauer, nach<strong>de</strong>m man ihnen eine Rolle<br />
möglichst authentisch präsentiert hat, „das Schönste“ ist. Der Zuspruch <strong>de</strong>s Publikums<br />
gibt ihm recht, <strong>de</strong>nn im vergangenen Jahr waren die <strong>Vorst</strong>ellungen praktisch<br />
ausgebucht. Die Einnahmen aus einer Anrather <strong>Vorst</strong>ellung kommen dabei je<strong>de</strong>s<br />
Jahr einem guten Zweck zugute. „Das können bis zu 1000 EUR sein, die wir dann<br />
zum Beispiel für krebskranke Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r „action me<strong>de</strong>or“ spen<strong>de</strong>n“. Ein etwaiger<br />
Einnahmeüberschuss kommt <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> zugute.<br />
Vor drei Jahren hat die Laienspielgruppe ihr Angebot um ein Kin<strong>de</strong>rstück, das jeweils<br />
im April aufgeführt wird, erweitert.<br />
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Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
<strong>Vorst</strong> lacht über das Beziehungs-Chaos<br />
Die Kolping-Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ bescherte <strong>de</strong>n<br />
Zuschauern im ausverkauften „Haus <strong>Vorst</strong>“ viele Lacher<br />
aus West<strong>de</strong>utsche Zeitung vom 26. Oktober 2009 <strong>von</strong> Guido Beckers<br />
VORST. „Dann wollen wir <strong>uns</strong> mal einen schönen Abend machen,“ dachten sich<br />
250 <strong>Vorst</strong>er und Auswärtige, die sich wie seit vielen Jahren am letzten Oktoberwochenen<strong>de</strong><br />
zur Premiere ins „Haus <strong>Vorst</strong>“ aufmachten. Dort führte die Kolping-<br />
Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihr neues Theaterstück auf.<br />
Schwank mit <strong>de</strong>m Titel „Der Bräutigam meiner Frau“<br />
In diesem Jahr war es <strong>de</strong>r Schwank „Der Bräutigam meiner Frau“ <strong>von</strong> Otto Schwarz<br />
und Georg Lengbach. Bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r Stücke ist eines immer sicher: Lacher zuhauf,<br />
Tränen in <strong>de</strong>n Augen, ein gelungener Abend. Auch in diesem Jahr wollte <strong>de</strong>r<br />
Applaus nach <strong>de</strong>r Premiere vor ausverkauftem Haus nicht aufhören.<br />
Dass Souffleur Christoph Zeletzki vor <strong>de</strong>m ersten Akt noch dazu aufrief, bei kalten<br />
Fingern ruhig zu applaudieren, war überflüssig. Viele Zuschauer hatten schon eine<br />
halbe Stun<strong>de</strong> vor Beginn <strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>ellung ihre Plätze eingenommen. Die einen sa-<br />
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Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
ßen möglichst nah an <strong>de</strong>r Bühne, an<strong>de</strong>re viel lieber weiter hinten, um <strong>de</strong>n Überblick<br />
zu behalten. Als einer <strong>de</strong>r letzten kam Zuschauer Hugo Gather in <strong>de</strong>n Saal, blickte<br />
sich mit seiner Frau nach freien Plätzen um, und meinte nur trocken: „So, jetzt kann<br />
es losgehen.“<br />
Schon nach wenigen Spielminuten war das Publikum im Berlin <strong>de</strong>r 20er Jahre angelangt.<br />
Ingrid Kox berlinerte herrlich als Haushälterin Mathil<strong>de</strong>, das Ehepaar Dr.<br />
Theodor Schrö<strong>de</strong>r (Ulrich Leusch) und Hella Holm (Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels) mussten<br />
ihre Ehe vor Hellas Onkel Archibald (herrlich Wolfgang Arretz auch mal in Pyjama<br />
mit Cowboyhut) und Tante Ottilie Thompson (Hanni Hasenau) und erst recht vor<br />
<strong>de</strong>m künftigen Verlobten <strong>von</strong> Hella, Toby Thompson (Jörg Tissen-Boymanns), verheimlichen.<br />
Herrliche Dialoge in einer verzwickten Geschichte<br />
Eine Gefälligkeit <strong>von</strong> Theodor Schrö<strong>de</strong>r für seinen Freund Heinz Ennerich (wie<br />
immer mit viel Szenenapplaus Heinz-Josef Köhler) führte direkt in das Chaos, um<br />
das sich die Geschichte spann. Martina Ramm als die <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Haushälterin verheimlichte<br />
Tochter Fränzchen und Thomas Wen<strong>de</strong>rs als Metzger Bullermann sowie<br />
<strong>de</strong>r Säugling <strong>de</strong>s heimlichen Ehepaares machten die Geschichte richtig verworren.<br />
Die herrlichen Dialoge <strong>de</strong>r verzwickten Geschichte boten zweieinhalb Stun<strong>de</strong>n beste<br />
Unterhaltung. Dafür gab es reichlich Vorhänge bei noch mehr Applaus. Zuschauer<br />
können sich mit <strong>de</strong>m Schwank an <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Novemberwochenen<strong>de</strong>n in<br />
Anrath und St. Tönis noch schöne Aben<strong>de</strong> machen.<br />
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Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
Weit mehr als Laientheater<br />
Treten sie auf, so bleibt kein Auge trocken.<br />
Am Wochenen<strong>de</strong> war wie<strong>de</strong>r Premiere: Die Laienspielgruppe<br />
„Salz & Pfeffer“ zeigte ihr neues Stück „Der Bräutigam meiner Frau“<br />
in <strong>Vorst</strong>. Der Schwank war ein voller Erfolg.<br />
aus Rheinische Post vom 26. Oktober 2009 <strong>von</strong> Natascha Becker<br />
VORST. Wenn <strong>de</strong>r große Saal im „Haus <strong>Vorst</strong>“ proppevoll ist, das Schild ausverkauft<br />
an <strong>de</strong>r Tür hängt und schon wenige Sekun<strong>de</strong>n, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vorhang aufgeht,<br />
die ersten Lacher zu hören sind, dann kann das nur eins be<strong>de</strong>uten. Die<br />
Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> steht auf <strong>de</strong>r Bühne. Am<br />
Wochenen<strong>de</strong> übertrafen sich die Akteure mit ihrem neuen Stück „Der Bräutigam<br />
meiner Frau“ selbst.<br />
Erstmals gab es eine historische Kulisse, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Schwank <strong>von</strong> Otto Schwarz und<br />
Georg Lengbach spielt im Berlin <strong>de</strong>r 20er Jahre. Entsprechend war die Sprache<br />
angepasst, wobei Haushälterin Mathil<strong>de</strong>, nicht gespielt, son<strong>de</strong>rn gelebt <strong>von</strong> Ingrid<br />
Kox, frisch drauflos berlinerte. „So wat hab ick in meenem janzen Leben noch nie<br />
nicht erlebt“, palaverte sie gleich zu Beginn los, als sie mit viel Geklapper im Wohnzimmer<br />
<strong>de</strong>r Familie Schrö<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Abendbrottisch <strong>de</strong>ckte. Der Grund: Der bestellte<br />
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Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
gespickte Len<strong>de</strong>nbraten erwies sich als „verschrumpelter Ochsenschwanz“, und so<br />
etwas am ersten Hochzeitstag <strong>de</strong>s glücklichen Paares Dr. Theodor Schrö<strong>de</strong>r und<br />
seiner lieben Frau Hella Holm.<br />
Familiengeheimnisse<br />
Die lassen nicht lange auf sich warten. Ulrich Leusch brillierte in <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>s Arztes<br />
und Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels glänzt als seine Frau. Frisch verliebt schäkeren sie sehr<br />
zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Publikums herrlich miteinan<strong>de</strong>r. Nachwuchs haben die bei<strong>de</strong>n übrigens<br />
auch schon. Doch dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Mathil<strong>de</strong> beichtet<br />
eine Tochter mit Namen Fränzchen im zarten Alter <strong>von</strong> 20 Jahren. Und Freund<br />
Heinz Ennerich, hervorragend gespielt <strong>von</strong> Heinz-Josef Köhler, braucht Dr. Schrö<strong>de</strong>r<br />
als Kellnerin für <strong>de</strong>n bayerischen Abend im Verein. Zuvor wird er aber noch in das<br />
Familiengeheimnis <strong>de</strong>r Geld schicken<strong>de</strong>n Verwandten aus Amerika eingeweiht. Onkel<br />
Archibald Thompson, hier überzeugte Wolfgang Arretz, und Ottilie Thompson, es<br />
begeisterte Hanni Hasenau, schicken monatlich 500 Mark als Studienhilfe für die,<br />
wie sie glauben, allein leben<strong>de</strong> Hella. Von <strong>de</strong>r Heirat ahnen sie nichts. Vielmehr<br />
wollen sie Sohn Toby, super gespielt <strong>von</strong> Jörg Tissen-Boymanns, mit Hella verheiraten.<br />
Doch die Amerikaner sind ja weit weg.<br />
Es folgten herrliche Szenen. Ein wutentbrannter Metzgermeister Anton Bullermann<br />
– Thomas Wen<strong>de</strong>rs griff die Lachmuskeln <strong>de</strong>r Besucher frontal an – will Mathil<strong>de</strong> an<br />
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Unsere Aufführung im Jahr 2009<br />
<strong>de</strong>n Kragen, erwischt aber zunächst nur Dr. Schrö<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ssen Krawatte. Ein<br />
heftig um Fränzchen, lieblich gespielt <strong>von</strong> Martina Ramm, flirten<strong>de</strong>r Ennerich, <strong>de</strong>r<br />
allerdings für Dr. Schrö<strong>de</strong>r gehalten wird und keine Ahnung hat, wie „sein“ Baby<br />
<strong>de</strong>nn nun heißt. „Wir nennen es je nach Wetter, mal Bitzi, Batzi o<strong>de</strong>r Butzi“, zieht er<br />
sich aus <strong>de</strong>r Affäre. Und dann reisen die Verwandten aus Amerika an. Das Publikum<br />
tobt vor Vergnügen.<br />
Alle neun Schauspieler legten eine Leistung an <strong>de</strong>n Tag, die ihresgleichen suchte.<br />
Applaus ohne En<strong>de</strong>. Eins ist klar, als Laientheatergruppe darf sich „Salz & Pfeffer“<br />
wirklich nicht mehr bezeichnen. Hier wird professionell mit Leib und Seele gespielt.<br />
Die Aktiven im Jahr 2009 bei <strong>de</strong>m<br />
Theaterstück „Der Bräutigam meiner<br />
Frau“ v.l.n.r. vorne: Hanni Hasenau,<br />
Jörg Tissen-Boymanns, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels,<br />
Martina Ramm, Ingrid Kox.<br />
Hintere Reihe <strong>von</strong> links Wilfried Boms,<br />
Wolfgang Arretz, Hagen Leuschner,<br />
Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Simon Fimmers,<br />
Heinz-Josef Köhler, Christoph<br />
Zeletzki, Ulrich Leusch, Anke Albrecht<br />
und Markus Arretz.
Der Autor <strong>uns</strong>eres <strong>Theaterstücke</strong>s 2009<br />
Otto Schwartz,<br />
<strong>de</strong>r Autor <strong>uns</strong>eres<br />
<strong>Theaterstücke</strong>s „Der Bräutigam meiner Frau“<br />
(<strong>von</strong> <strong>de</strong>m Autor Georg Lengbach liegt <strong>uns</strong> lei<strong>de</strong>r keine Beschreibung vor)<br />
Otto Schwartz wur<strong>de</strong> 1872 in Frankfurt am Main als Sohn einer alteingesessenen<br />
Frankfurter Familie geboren, hatte schon als Schüler eine große<br />
Vorliebe für das Theater, sollte aber nach <strong>de</strong>r vom Urgroßvater ererbten<br />
Tradition Hutfabrikant wer<strong>de</strong>n. Er studierte an <strong>de</strong>n Universitäten Bern,<br />
Tübingen und Berlin Nationalökonomie, Geschichte und K<strong>uns</strong>tgeschichte<br />
und promovierte zum Doktor <strong>de</strong>r Philosophie. Aber schon während <strong>de</strong>s<br />
Studiums schrieb Otto Schwartz Lustspiele und Schwänke, die so erfolgreich<br />
waren, dass er sich bald ganz <strong>de</strong>r Schriftstellerei widmen konnte.<br />
Er schrieb Possen mit Gesang und komponierte die Operette „Prima-<br />
Ballerina“. Sein Anliegen aber waren die Schwänke, die er mit seinen<br />
Freun<strong>de</strong>n gemeinsam schrieb. Mit Max Reimann: „Familie Hannemann“<br />
(wur<strong>de</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong>erer Laienspielgruppe bereits aufgeführt), „Der Sprung in die<br />
Ehe“, „Willis Frau“, „Börsenfieber“ o<strong>de</strong>r „Er träumt <strong>von</strong> Ilse“. „Der Fußballkönig“<br />
und die Texte zu musikalischen Stücken. Mit Toni Impekoven und Carl<br />
Mathern schrieb er „Der Meisterboxer“ (wur<strong>de</strong> ebenfalls <strong>von</strong> <strong>uns</strong> aufgeführt),<br />
„Was wer<strong>de</strong>n die Leute sagen“, „Das Gol<strong>de</strong>ne Kalb“ und <strong>de</strong>n Turf-Schwank<br />
„777 : 10“. Zusammen mit Georg Lengbach entstand „Der blaue Heinrich“ und<br />
„Der Bräutigam meiner Frau“.<br />
Nach <strong>de</strong>r Einflussnahme durch <strong>de</strong>n Nationalsozialismus auf das Theater und<br />
die Kultur zog sich die Familie nach Wiesba<strong>de</strong>n zurück, wo Otto Schwartz am<br />
10. Mai 1940 im Alter <strong>von</strong> 68 Jahren starb.<br />
(aus: Internetseite <strong>de</strong>r Felix Bloch Erben).<br />
50 Jahre<br />
Farben- und Tapetenhaus<br />
Seit Jahren Lieferantin für die Tapeten<br />
in <strong>uns</strong>eren Theaterzimmern.<br />
Wir danken für die immer freundliche<br />
und fachkundige Beratung.<br />
Josefine Lechner<br />
Telefon 0 21 56 / 72 63<br />
Giesenstraße 11<br />
47918 Tönisvorst - <strong>Vorst</strong><br />
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Personen und ihre Darsteller 2009<br />
Ulrich Leusch spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>s Dr. Theodor Schrö<strong>de</strong>r<br />
Der Arzt Dr. Schrö<strong>de</strong>r ist mit Hella Holm verheiratet und hat ein<br />
Kind mit ihr, lei<strong>de</strong>r dürfen die Verwandten aus Amerika das nicht<br />
wissen, <strong>de</strong>nn sie wollen ihren Sohn Toby mit Hella verheiraten. Als<br />
Onkel, Tante und Toby auftauchen, wird die Situation kompliziert.<br />
Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>r Hella Holm<br />
Hella Holm schreibt Romane und Novellen, für <strong>de</strong>n durchschlagen<strong>de</strong>n<br />
Erfolg aber hat es noch nicht gereicht und sie ist dadurch<br />
sehr wohl auf <strong>de</strong>n Scheck aus Amerika angewiesen, <strong>de</strong>nn auch<br />
die Praxis ihres Mannes Dr. Theodor Schrö<strong>de</strong>r wirft noch zu wenig<br />
ab, um darauf verzichten zu können.<br />
Heinz-Josef Köhler spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>s Heinz Ennerich<br />
Ennerich ist ein vom Nie<strong>de</strong>rrhein nach Berlin verschlagener Künstler<br />
und <strong>de</strong>r Freund <strong>von</strong> Dr. Theodor Schrö<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ssen Frau<br />
Hella. Er weiß aber nicht, dass Familie Schrö<strong>de</strong>r allmonatlich<br />
einen Scheck <strong>von</strong> Hellas Onkel aus Amerika erhält. Als er da<strong>von</strong><br />
erfährt, dass Hellas Onkel, Tante und <strong>de</strong>ren Sohn Toby aus <strong>de</strong>n<br />
Staaten anreisen, nimmt das Unheil seinen Lauf.<br />
Wolfgang Arretz spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>s Amerikaners Archibald Thompson<br />
Archibald, <strong>de</strong>m ein sehr strenges Regiment seiner Frau Ottilie<br />
wi<strong>de</strong>rfährt, erweist sich bei seinem Europa-Tripp, <strong>de</strong>r eigentlich<br />
die Verlobung seines Sohnes Toby mit Hella Holm zum Ziel hatte,<br />
als Schürzenjäger, erwischt aber ein<strong>de</strong>utig die falsche Schürze,<br />
als er sich in eine falsche Mathil<strong>de</strong> verguckt.<br />
Wolfgang Arretz hat auch in diesem Jahr das Bühnenbild geplant<br />
und gebaut.<br />
10
Personen und ihre Darsteller 2009<br />
Hanni Hasenau spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>r Amerikanerin Ottilie Thompson<br />
Oberstes Ziel ihrer Reise ins gute, alte Europa ist, ihren Sohn Toby<br />
unter die Haube zu bringen. Im Rahmen dieser Bemühungen<br />
erweist sie sich jedoch als Meister<strong>de</strong>tektivin, <strong>de</strong>ckt vermeintliche<br />
Missstän<strong>de</strong> auf und sorgt so für Ordnung im Hause Schrö<strong>de</strong>r.<br />
Jörg Tissen-Boymanns spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>s Toby Thompson, Sohn <strong>von</strong> Ottilie und Archibald<br />
Der gelernte Meeres- und Tierverhaltensforscher kann sich zwar für<br />
die hübsche Hella erwärmen, hat mit <strong>de</strong>n profanen Heiratsplänen<br />
seiner Eltern nicht viel am Hut, son<strong>de</strong>rn träumt <strong>von</strong> einem Eheleben<br />
in 1000 Meter Tiefe in einem kugelförmigen Unterseeboot.<br />
Ingrid Kox (Flöth) spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>r Haushälterin Mathil<strong>de</strong> bei Dr. Schrö<strong>de</strong>r<br />
Die wortgewaltige Mathil<strong>de</strong> gesteht eines Tages ihren Dienstgebern,<br />
dass sie mit einem Zirkusakrobaten ein Verhältnis hatte,<br />
<strong>de</strong>m eine nunmehr 30jährige, sehr hübsche Tochter entsprungen<br />
ist, die sie aber im zarten Alter <strong>von</strong> zwei Jahren in Pflege geben<br />
musste.<br />
Martina Ramm spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>von</strong> Fränzchen<br />
Fränzchen, die Tochter <strong>von</strong> Haushälterin Mathil<strong>de</strong>, kommt auf<br />
Einladung ihrer Mutter ins Schrö<strong>de</strong>rsche Haus, verliebt sich in<br />
Ennerich . . . o<strong>de</strong>r ist es doch Dr. Schrö<strong>de</strong>r, <strong>von</strong> <strong>de</strong>m sie aber<br />
wie<strong>de</strong>rum nicht weiß . . . ist er nun Mathil<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r nicht?<br />
Thomas Wen<strong>de</strong>rs spielt in diesem Jahr<br />
die Rolle <strong>de</strong>s Metzgers Bullermann<br />
Der neue Metzgermeister Anton Bullermann kann <strong>de</strong>r rü<strong>de</strong>n<br />
Ausdrucksweise <strong>von</strong> Mathil<strong>de</strong> nichts abgewinnen und will ihr<br />
<strong>de</strong>shalb an <strong>de</strong>n Kragen gehen, erwischt statt<strong>de</strong>ssen die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
falschen.<br />
11
Personen vor und hinter <strong>de</strong>n Kulissen 2009<br />
Christoph Zeletzki<br />
auch in diesem Jahr Souffleur und Spielleiter <strong>uns</strong>erer<br />
Laienspielgruppe.<br />
Anke Albrecht<br />
sorgt beim Theaterstück 2009 wie<strong>de</strong>r für das richtige Aussehen<br />
<strong>uns</strong>erer Darstellerinnen und Darsteller. Sie ist für das Schminken<br />
zuständig.<br />
Markus Arretz<br />
ist zuständig für <strong>de</strong>n Transport und <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r Kulissen und<br />
aller an<strong>de</strong>ren Utensilien.<br />
Wilfried Boms<br />
sorgt wie<strong>de</strong>r einmal für <strong>de</strong>n einwandfreien technischen Ablauf<br />
beim Theaterstück. Er ist für Beschallung und Beleuchtung verantwortlich.<br />
Er setzt aber auch alle Szenen ins rechte Bild. Er schießt<br />
unzählige Fotos und füllt damit umfangreiche Fotobücher.<br />
Hagen Leuschner<br />
unterstützt Wilfried Boms beim Einrichten <strong>de</strong>r Technik und hilft<br />
beim Aufbau <strong>de</strong>r Kulissen. Er ist aber auch verantwortlich für <strong>de</strong>n<br />
guten Ton und die stimmungsvolle Beleuchtung.<br />
Simon Fimmers<br />
unterstützt Wilfried Boms und Hagen Leuschner beim Einrichten<br />
<strong>de</strong>r Technik und hilft beim Aufbau <strong>de</strong>r Kulissen.<br />
12
Auflösung <strong>de</strong>s Quiz 2009<br />
1. In welchen Orten führt die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihre <strong>Theaterstücke</strong><br />
auf?<br />
<strong>Vorst</strong> - Anrath - St. Tönis<br />
2. In welchen Jahren wur<strong>de</strong>n bereits <strong>Theaterstücke</strong> <strong>von</strong> Otto Schwartz <strong>von</strong> <strong>de</strong>r<br />
Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ aufgeführt?<br />
1996 - 1997 - 2009<br />
3. Aus welchem Theaterstück ist diese Szene?<br />
„Eine unglaubliche Geschichte“<br />
4. Wie teuer ist <strong>de</strong>r Geschenk-Gutschein, <strong>de</strong>r zwei Eintrittskarten und zwei Glas<br />
Sekt beinhaltet, und <strong>de</strong>r <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ angeboten<br />
wird?<br />
19,00 EUR<br />
5. Wie hieß das erste Theaterstück, das die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />
aufgeführt hat?<br />
„Drei tolle Väter“<br />
6. Wie heißt das neue Kin<strong>de</strong>rstück, das die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />
im Frühjahr 2010 aufführt? „Daniel im Traumland“<br />
7. Wieviel Darsteller / innen spielen im Theaterstück „Der Bräutigam meiner<br />
Frau“ mit?<br />
Neun<br />
8. In welchem Theaterstück ist die Schiebetüre im Wohnzimmer <strong>de</strong>s Ehepaares<br />
Hella und Theodor Schrö<strong>de</strong>r schon einmal verwen<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n?<br />
„Familie Hannemann“<br />
Die Gewinner <strong>de</strong>r 2 x 5 Eintrittskarten für <strong>uns</strong>er nächstes Theaterstück im Herbst<br />
2010 wer<strong>de</strong>n am Sonntag, <strong>de</strong>m 28. Februar 2010 ausgelost.<br />
Die Gewinner wer<strong>de</strong>n schriftlich benachrichtigt.<br />
Das Ergebnis <strong>de</strong>r Auslosung fin<strong>de</strong>n Sie dann auch hier im Internet.<br />
13
Wenn Sie jeman<strong>de</strong>m eine Freu<strong>de</strong> bereiten wollen:<br />
Verschenken Sie einen Geschenk-Gutschein<br />
Geschenk-Gutscheine für das jeweilige Theaterstück<br />
erhalten Sie zum Preis <strong>von</strong> 19,00 EUR bei:<br />
Wolfgang Arretz, Telefon 0 21 56 / 74 69<br />
o<strong>de</strong>r über E-Mail: wo-arretz@t-online.<strong>de</strong><br />
14
Zu Ihrer Information<br />
Sitzplätze<br />
Unsere Theatersäle verfügen ausschließlich über freie Sitzplatzwahl. Reservierungen<br />
sind nicht gestattet. Einlass ist eine Stun<strong>de</strong> vor Beginn <strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>ellung. Wir bitten,<br />
Mobiltelefone während <strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>ellungen auszuschalten.<br />
Rauchen<br />
Aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n ist das Rauchen im gesamten Theaterbereich nicht gestattet.<br />
Gar<strong>de</strong>robe<br />
Die Mitnahme <strong>de</strong>r Gar<strong>de</strong>robe in <strong>de</strong>n Saal ist aus versicherungstechnischen Grün<strong>de</strong>n<br />
nicht gestattet. Für nicht ordnungsgemäß abgegebene Gar<strong>de</strong>robe wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Pause<br />
In <strong>de</strong>r etwa 20-minütigen Pause gibt es Getränke. Aus Zeitgrün<strong>de</strong>n schenken wir<br />
keine offenen Biere aus (außer in Anrath). Wir bitten um Ihr Verständnis. Sie helfen <strong>uns</strong>,<br />
in<strong>de</strong>m Sie ihre leeren Flaschen und Gläser zur Theke zurückbringen. Das Mitnehmen<br />
<strong>von</strong> Getränken in <strong>de</strong>n Theatersaal ist nicht gestattet. Aus Rücksicht<br />
auf die Theateraufführung gibt es während <strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>ellung keine Bewirtung.<br />
Eintrittskarten<br />
Gelöste Eintrittskarten wer<strong>de</strong>n nicht zurückgenommen. Vorbestellte Karten, die an<br />
<strong>de</strong>r Kasse hinterlegt wor<strong>de</strong>n sind, sind bei Nichtabnahme auf je<strong>de</strong>n Fall zu bezahlen.<br />
Wir bitten Sie, die geän<strong>de</strong>rten Anfangszeiten <strong>uns</strong>erer <strong>Vorst</strong>ellungen zu beachten.<br />
Ton-, Film-, Foto- und Vi<strong>de</strong>oaufnahmen je<strong>de</strong>r Art sind aus urheberrechtlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n nicht gestattet.<br />
Geschenk-Gutscheine<br />
Gutscheine für zwei Eintrittskarten für Erwachsene und zwei Gläser Sekt erhalten Sie<br />
bei vorheriger Bestellung unter Telefon 0 21 56 / 74 69 zum Preis <strong>von</strong> 19,00 EUR<br />
(siehe auch auf Seite 16 in diesem Programmheft).<br />
Internet-Adresse<br />
Informationen über <strong>uns</strong>ere Laienspielgruppe, <strong>Theaterstücke</strong> und Bestellungen <strong>von</strong><br />
Eintrittskarten über <strong>uns</strong>ere Internet-Adresse: www.kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong> unter<br />
<strong>de</strong>r Rubrik Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“.<br />
E-Mails können sie <strong>uns</strong> auch schicken unter wo-arretz@t-online.<strong>de</strong>.<br />
Wenn es Ihnen gefallen hat, dann sagen Sie es ruhig weiter. Haben Sie Fragen,<br />
Kritik o<strong>de</strong>r Anregungen, dann lassen sie es <strong>uns</strong> wissen, <strong>de</strong>nn wir wollen, dass Sie<br />
gerne und immer wie<strong>de</strong>r zu <strong>uns</strong> kommen.<br />
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<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
Jahr Name <strong>de</strong>s <strong>Theaterstücke</strong>s Autor/en<br />
1992 – Drei tolle Väter Wilfried Reinehr<br />
1993 – Eine Pfundsfamilie Michael Henschke<br />
1993 – Omas neue Klei<strong>de</strong>r Willi Fled<strong>de</strong>rmann<br />
1994 – Rambazamba am Lido Makkaroni Dieter Adam<br />
1995 – Maximilian, <strong>de</strong>r Starke Wilfried Reinehr<br />
1996 – Der Meisterboxer Otto Schwartz und<br />
Carl Mathern<br />
1997 – Familie Hannemann Max Reimann und<br />
Otto Schwartz<br />
1998 – Der doppelte Bräutigam Paul Pauli<br />
1999 – Der Mehlwurm Wilfried Reinehr<br />
2000 – Eine unglaubliche Geschichte Bernd Gombold<br />
2001 – Der Teufel mit <strong>de</strong>n drei gol<strong>de</strong>nen Haaren Marc Gruppe<br />
2001 – Das Damenduell Bernd Gombold<br />
2002 – Die Kur - Uraufführung - Ingrid Flöth<br />
2003 – Die Erbtante - Uraufführung - Ingrid Flöth<br />
2004 – Dreistes Stück im Greisenglück Bernd Gombold<br />
2005 – Thommys tolle Tanten Wilfried Reinehr<br />
2006 – Der Musikwettstreit - Uraufführung - Ingrid Flöth<br />
2007 – Die verdammte Landwirtschaft Helmut Schmidt<br />
2008 – Katzenjammer Bernd Gombold<br />
2009 – Der Bräutigam meiner Frau Otto Schwartz und<br />
Georg Lengbach<br />
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<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
Wie alles begann<br />
„Das Laienspiel hat Tradition“, erklärte Jakob van Heesch, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong>, mit Blick darauf, dass Geselligkeit dort immer schon<br />
großgeschrieben wur<strong>de</strong>. So kam 1982 <strong>de</strong>r Entschluss nicht <strong>von</strong> ungefähr,<br />
eine eigene Theatergruppe zu grün<strong>de</strong>n. Man knüpfte Kontakte und besuchte<br />
auch eine Laienspielschulung im Emsland. 1983 entstand dann schließlich<br />
die Theatergruppe unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>von</strong> Hanni Hasenau, die damals 15<br />
Mitglie<strong>de</strong>r hatte.<br />
Mit <strong>de</strong>m Stück „Drei tolle Väter“ trat man aber erst 1992 zum ersten Mal an<br />
die Öffentlichkeit, nach<strong>de</strong>m man vorher hauptsächlich innerhalb <strong>de</strong>r eigenen<br />
<strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> gespielt hatte.<br />
Auch Sie können die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />
mit einer Anzeige unterstützen. Setzen Sie sich mit <strong>uns</strong> in Verbindung.<br />
Kontaktadresse:<br />
E-Mail: wo-arretz@t-online.<strong>de</strong><br />
Telefon 0 21 56 / 74 69<br />
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<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
1996 – „Der Meisterboxer“ <strong>von</strong> Otto Schwartz und Carl Mathern<br />
Das Stück erzählt vom Marmela<strong>de</strong>nfabrikanten, <strong>de</strong>r<br />
sich, um <strong>de</strong>m Gesundheitstick seiner Frau zu entkommen,<br />
als <strong>de</strong>r berühmte Boxer gleichen Namens ausgibt<br />
und feiern lässt. Da <strong>de</strong>r Marmela<strong>de</strong>nfabrikant keinen<br />
blassen Schimmer vom Boxen hat, bringt er sich<br />
immer wie<strong>de</strong>r in urkomische Situationen, aus <strong>de</strong>nen<br />
er sich meist<br />
nur mit Mühe<br />
wie<strong>de</strong>r herausre<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Weitere lustige Verwechslungen treten auf, sobald <strong>de</strong>r richtige<br />
Meisterboxer als zukünftiger Mann <strong>de</strong>r Tochter die<br />
Bühne betritt. Vollen<strong>de</strong>t wird das Chaos noch durch ein<br />
angebliches Verhältnis Breitenbachs mit einer italienischen<br />
Tänzerin namens Coletta Corolani, die sich aber als Freundin<br />
Breitenbachs Sohn Fritz herausstellt.<br />
Es spielten: Jakob van Heesch, Ingrid Flöth, Gregor Huben, Wolfgang Arretz, Heinz-Josef Köhler,<br />
Gabi Nilges, Judith Hensler, Martina Voirin, Sonja Borger, Thomas Nellen.<br />
1997 – „Familie Hannemann“<br />
<strong>von</strong> Max Reimann<br />
und Otto Schwartz<br />
18<br />
Endlich kommt sie, die Gönnerin <strong>de</strong>r Familie<br />
Hannemann, die reiche Tante Jutta aus Kalkutta.<br />
Lang genug hatte sie die Großfamilie finanziell<br />
unterstützt. Nun will sie die lieben Kleinen<br />
auch einmal leibhaftig sehen. Der Haken<br />
an <strong>de</strong>r Geschichte: die Kin<strong>de</strong>rschar gibts nur<br />
in <strong>de</strong>r Phantasie <strong>de</strong>s vermeintlichen Familienvaters.<br />
Denn die vielen Neugeborenen sorgten<br />
für <strong>de</strong>n warmen Geldsegen aus Übersee.<br />
Da müssen schnell anwesen<strong>de</strong> Bekannte einspringen<br />
und <strong>de</strong>r reichen Tante ein fröhliches<br />
Familienleben vorspielen. Verwechslungen<br />
bleiben da nicht aus.<br />
Es spielten: Heinz-Josef Köhler, Jakob van<br />
Heesch, Gabi Nilges, Sonja Borger, Wolfgang<br />
Arretz, Gregor Huben, Thomas Nellen, Judith<br />
Hensler, Martina Voirin, Ingrid Flöth.
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
1998 – „Der doppelte Bräutigam“ <strong>von</strong> Paul Pauli<br />
Spartanisch die Bühne zu Beginn: kaum Möbel und weiße<br />
Wän<strong>de</strong>. Die Familie <strong>von</strong> Gottlieb Büttgenbach zog aus<br />
einer Wohnung aus, sein Erzfeind Jeremias Rübstiel war<br />
dann <strong>de</strong>r Nachmieter. Und als Bonbon wollten o<strong>de</strong>r sollten<br />
die Töchter <strong>de</strong>r Kontrahenten mit <strong>de</strong>mselben Mann<br />
verheiratet wer<strong>de</strong>n. Und dies war <strong>de</strong>r Kartoffelhändler Anton<br />
Pülleken. Als Freier verpasste er <strong>de</strong>n Umzug seiner<br />
Verlobten und<br />
lan<strong>de</strong>te beim<br />
Nachfolger. Dass dieser ihn bedrohte, war klar, und so<br />
schrie er unter <strong>de</strong>m Bett hervor: Komm her, wenn du Courage<br />
hast. Irma wollte Pülleken heiraten, Lotte lieber <strong>de</strong>n<br />
Buchhalter Erich Bing und Pülleken wollte lieber einen<br />
trinken, die potentiellen Schwiegermütter intrigierten mit<br />
ihren Männern fleißig mit, aber zum Schluss gab es <strong>de</strong>nnoch<br />
ein Happy-End.<br />
Es spielten: Wolfgang Arretz, Heinz-Josef Köhler, Jörg<br />
Tissen, Thomas Nellen, Jakob van Heesch, Gregor Huben, Ingrid Flöth, Martina Voirin, Judith<br />
Hensler, Gabi Nilges, Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Hanni Hasenau.<br />
1999 – „Der Mehlwurm“ <strong>von</strong> Wilfried Reinehr<br />
Der Bäcker Willi Mehlwurm trifft nach 25 Jahren einen<br />
alten Jugendfreund wie<strong>de</strong>r. Bei<strong>de</strong> kannten sich<br />
aus Neustadt. Mehlwurm zog weg und ließ sich in<br />
<strong>Vorst</strong> nie<strong>de</strong>r. Der Freund, Viktor Kraft, möchte mit<br />
seinem Freund wie in alten Zeiten einen Kneipenbummel<br />
machen. Doch noch weiß <strong>de</strong>r Bäckermeister<br />
nicht, wie er es seiner Frau Margot, vor <strong>de</strong>r er ein<br />
wenig Angst hat, beibringen soll. Bei<strong>de</strong> Schulfreun<strong>de</strong><br />
haben Kin<strong>de</strong>r, Kraft ist Vater eines Sohnes, <strong>de</strong>n<br />
er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat, da <strong>de</strong>r<br />
in irgen<strong>de</strong>iner WG sitzt und zu Hausbesetzern gehört. Mehlwurms hat Zwillingstöchter. Die<br />
eine, Trixi, ist vor Jahren aus <strong>de</strong>m Haus geflogen und<br />
darf erst wie<strong>de</strong>rkommen, wenn sie ihren Lebenswan<strong>de</strong>l<br />
än<strong>de</strong>rt. Die an<strong>de</strong>re, Polly, lernt im Hause Mehlwurm <strong>de</strong>n<br />
Beruf <strong>de</strong>s Bäckers. Zu allem Überfluss ist das Hausmädchen<br />
Käthe Krabbe ständig auf Kriegsfuß mit <strong>de</strong>r<br />
schwerhörigen Bürokraft Else Röslein.<br />
Es spielten: Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Gregor Huben, Heinz-<br />
Josef Köhler, Jörg Tissen, Wolfgang Arretz, Ingrid Flöth,<br />
Anne Holtschoppen, Martina Voirin, Sonja Borger, Judith<br />
Hensler.<br />
19
20<br />
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
2000 – „Eine unglaubliche Geschichte“<br />
<strong>von</strong> Bernd Gombold<br />
Was für eine Nacht. Am Morgen nach <strong>de</strong>r Weihnachtsfeier<br />
<strong>de</strong>s örtlichen Musikvereins geht alles<br />
drunter und drüber. Der Schreiner hat sein Gebiss<br />
und seine Geldbörse verloren, sein Sohn hat einen<br />
Fensterla<strong>de</strong>n abgerissen, <strong>de</strong>r ganz bestimmt nicht<br />
an das Fenster seiner Freundin gehört und <strong>de</strong>r Dorfpolizist<br />
kann seine Schnupftabakdose nicht mehr fin<strong>de</strong>n.<br />
An die Geschehnisse <strong>de</strong>r Nacht kann sich keiner<br />
<strong>de</strong>r drei Herren erinnern, weil sie wohl alle zu<br />
tief ins Glas geschaut haben. Das wird wohl Ärger<br />
mit <strong>de</strong>n Frauen geben. Der Dorfpolizist und <strong>de</strong>r Schreiner sollen bei <strong>de</strong>r Pfarrhaushälterin<br />
eingebrochen sein, um die alte Dame einmal in ihren „Liebestötern“ zu sehen. Doch dort<br />
passierten so einige Pannen. Als die Haushälterin wach wur<strong>de</strong>, glaubte sie, ein Dieb wolle<br />
ihre Stinkkäse klauen, die sie extra für <strong>de</strong>n Pastor gekauft hatte.<br />
Es spielten: Wolfgang Arretz, Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Sonja Borger, Jörg Tissen, Martina Voirin,<br />
Ingrid Flöth, Heinz-Josef Köhler, Judith Hensler.<br />
10 Jahre Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />
2001 – „Der Teufel mit <strong>de</strong>n drei gol<strong>de</strong>nen Haaren“<br />
<strong>von</strong> Marc Gruppe<br />
Eigentlich soll <strong>de</strong>r arme<br />
Bauernsohn namens<br />
Glückspilz einst die<br />
Prinzessin heiraten<br />
und König wer<strong>de</strong>n. Das<br />
hat ihm je<strong>de</strong>nfalls die<br />
Waldfee vorhergesagt.<br />
Allerdings wirft ihm <strong>de</strong>r<br />
amtieren<strong>de</strong> König so<br />
manchen Stein in <strong>de</strong>n<br />
Weg. Glückspilz soll<br />
sterben, erhält aber<br />
<strong>von</strong> vielen Seiten Hilfe.<br />
Selbst in <strong>de</strong>r Hölle, wo<br />
er <strong>de</strong>m Teufel drei gol<strong>de</strong>ne<br />
Haare stehlen<br />
soll, erhält er Unterstützung<br />
<strong>von</strong> <strong>de</strong>s Teufels<br />
Großmutter. Zum zehnjährigen Bestehen <strong>de</strong>r Theatergruppe wur<strong>de</strong> das Märchen „Der Teufel<br />
mit <strong>de</strong>n drei gol<strong>de</strong>nen Haaren“ <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>rn Grimm auf die Bühne gebracht. Vor großar
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
tiger Kulisse und in tollen Kostümen<br />
agierten die Aktiven. Die<br />
rund 800 Zuschauer, die die bei<strong>de</strong>n<br />
<strong>Vorst</strong>ellungen besuchten,<br />
waren je<strong>de</strong>nfalls begeistert.<br />
Es spielten:<br />
Jörg Tissen, Martina Voirin, Gabi<br />
Nilges, Thomas Nellen, Hanni<br />
Hasenau, Wolfgang Arretz, Ingrid<br />
Flöth, Sonja Borger, Sabine<br />
Nellen-Diener, Gregor Huben,<br />
Jakob van Heesch, Heinz-Josef<br />
Köhler, Judith Hensler, Markus<br />
Arretz, Denise Cappel, Sofia<br />
Heitfeld, Annegret Köhler, Sonja<br />
Demandt, Jessica Kaiser, Annika Berg, Laura Stelzhammer, Dorothea Kolanus, Kathrin Köhler,<br />
Natalie Baitis.<br />
10 Jahre Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />
2001 – „Das Damenduell“ <strong>von</strong> Bernd Gombold<br />
Der verwitwete Bauer<br />
Johann will seinen<br />
Hof seinem<br />
Sohn Alfred überschreiben.<br />
Allerdings<br />
erst, wenn<br />
dieser geheiratet<br />
hat, was Alfred allerdings<br />
nicht will. Der<br />
meint, auch sein<br />
Vater könnte wie<strong>de</strong>r<br />
heiraten, um eine<br />
Frau ins Haus zu<br />
bekommen. Sein<br />
Nachbar Eugen,<br />
ebenfalls verwitwet,<br />
hat auch Probleme<br />
mit seinem Sohn<br />
Franz, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r ist<br />
arbeitsscheu. Bei einem Termin mit Notar Siegelring wird statt <strong>de</strong>r Überschreibung eine Wette<br />
geschlossen, und zwar <strong>von</strong> bei<strong>de</strong>n Alt-Bauern: wenn die Söhne vor ihren Vätern heiraten,<br />
erhalten sie <strong>de</strong>n Hof, sonst nur <strong>de</strong>n Pflichtteil. Bauer Johann bestellt darauf beim Viehhändler<br />
21
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
zwei Frauen: eine ältere,<br />
aber hübsche Witwe mit<br />
Tochter. Doch dieses Paar<br />
kommt dann gleich doppelt,<br />
nämlich Sophie mit Tochter<br />
Cäcilie und Rosa mit Tochter<br />
Vroni. Muntere Verwicklungen<br />
sind die Folge.<br />
Es spielten:<br />
Sonja Borger, Judith Hensler,<br />
Ingrid Flöth, Martina Voirin,<br />
Thomas Nellen, Wo<strong>von</strong><br />
Bernd Michael Germes,<br />
Heinz-Josef Köhler, Jörg<br />
Tissen.<br />
2002 – „Die Kur“ <strong>von</strong> Ingrid Flöth<br />
Die junge Stu<strong>de</strong>ntin Hil<strong>de</strong>gard <strong>von</strong> Schleck<br />
mietet sich in ihren Semesterferien im<br />
Gasthof „Zum schwarzen Pferd“ in <strong>Vorst</strong><br />
ein. Über das Erscheinen <strong>de</strong>r jungen Frau<br />
ist <strong>de</strong>r Wirt Hannes Kul<strong>de</strong>r sehr verwun<strong>de</strong>rt.<br />
Er erkundigt sich nach <strong>de</strong>m Grund<br />
ihres Aufenthaltes. Sie offenbart ihm, dass<br />
sie auf <strong>de</strong>r Suche nach ihrem Vater ist, <strong>de</strong>r<br />
in diesem Ort zu Hause sein soll. Sie selbst<br />
sei das Produkt eines Seitensprungs dieses<br />
Mannes, <strong>de</strong>r ihre Mutter während einer<br />
Kur kennengelernt hat und entsprechend<br />
nähergekommen ist. Der Pfarrer <strong>de</strong>s Ortes und <strong>de</strong>r Wirt – <strong>de</strong>r gleichzeitig Schiedsmann<br />
ist – versprechen, ihr bei <strong>de</strong>r Suche zu<br />
helfen. Der Wirt wittert in <strong>de</strong>r Sache eine <strong>de</strong>likate<br />
Angelegenheit für <strong>de</strong>n Ort. Doch bis <strong>de</strong>r<br />
Vater gefun<strong>de</strong>n und alles zum guten Schluss<br />
gebracht ist, gibt es viel Wirbel, Verwechslungen<br />
und Aufregung in <strong>de</strong>m kleinen Ort am Nie<strong>de</strong>rrhein.<br />
Es spielten: Jakob van Heesch, Wolfgang<br />
Arretz, Thomas Nellen, Jörg Tissen, Heinz-<br />
Josef Köhler, Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Ingrid Flöth,<br />
Judith Hensler, Sonja Borger, Hanni Hasenau,<br />
Martina Voirin, Michael Germes, Ulrich Leusch.<br />
22
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
2003 – „Die Erb-Tante“ <strong>von</strong> Ingrid Flöth<br />
Erben und vererben . . . mit diesem Thema sind sicherlich<br />
schon sehr viele Menschen in irgen<strong>de</strong>iner Art und<br />
Weise in Berührung gekommen. Die einen, die es kaum<br />
erwarten können, bis sie an ihr vermeintliches Erbe gelangen<br />
und die an<strong>de</strong>ren, die vielleicht ein Leben lang<br />
hart gearbeitet und gespart haben und dann verteilen<br />
sollen. Ähnlich ist<br />
es in dieser Geschichte.<br />
Tante<br />
Billa soll endlich die<br />
bei<strong>de</strong>n Höfe, die sie <strong>von</strong> ihrem Vater und ihrem verstorbenen<br />
Bru<strong>de</strong>r übernommen hat, auf Nichte Thekla und Neffen<br />
Theo übertragen. Immer wie<strong>de</strong>r versuchen die bei<strong>de</strong>n und<br />
<strong>de</strong>ren Familien, die Tante zur Übergabe zu bewegen. Aber<br />
die Tante lässt sich nicht in die Karten sehen. Sie plant und<br />
bespricht sich mit ihrer Freundin A<strong>de</strong>le und <strong>de</strong>m Notar Dr.<br />
Knöterich und lässt am Tag nach ihrem 75. Geburtstag endlich die Katze aus <strong>de</strong>m Sack. Sicherlich<br />
für alle Betroffenen eine Riesenüberraschung.<br />
Es spielten: Ingrid Flöth, Hanni Hasenau, Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Wolfgang Arretz, Ulrich Leusch, Sonja<br />
Borger, Judith Hensler, Jörg Tissen, Martina Voirin, Heinz-Josef Köhler, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels.<br />
2004 – „Dreistes Stück im Greisenglück“<br />
<strong>von</strong> Bernd Gombold<br />
Im Seniorenheim „Greisenglück“ führt die Schwester<br />
Oberin ein äußerst strenges Regiment, unter <strong>de</strong>m die<br />
Heimbewohner sehr lei<strong>de</strong>n. Opa Müllerschön, sein<br />
„verwirrter“ Zimmernachbar Paul und die schwerhörige<br />
Irma wollen jedoch nicht kuschen und wi<strong>de</strong>rsetzen<br />
sich <strong>de</strong>r gestrengen Oberin bei je<strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n<br />
Gelegenheit. Lediglich Fatima, die quirlige türkische<br />
Putzfrau und gute Seele <strong>de</strong>s Hauses, hilft <strong>de</strong>n Heimbewohnern,<br />
die alltäglichen Repressalien <strong>de</strong>r Heimleiterin<br />
einigermaßen gut zu überstehen. Probleme<br />
hat Opa Müllerschön auch mit seinem krankhaft geizigen<br />
Sohn Hermann und <strong>de</strong>ssen Frau Berta. Anstatt sich um das Wohl <strong>de</strong>s Vaters zu kümmern,<br />
gilt <strong>de</strong>ren einzige Sorge <strong>de</strong>r Tatsache, dass <strong>de</strong>r alte Herr immer noch kein Testament gemacht<br />
hat. Einzig in seiner Enkeltochter Karin hat Opa Müllerschön eine treue und hilfreiche Verbün<strong>de</strong>te,<br />
die ihn unterstützt und angesichts <strong>de</strong>s kargen Speisenplanes im Heim mit allerhand Leckereien<br />
versorgt. Im Gegenzug fin<strong>de</strong>t Karin in ihrem Opa einen treuen Ratgeber, <strong>de</strong>r ihr bei Problemen mit<br />
List und Tücke zur Seite steht.<br />
Es spielten: Ulrich Leusch, Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Martina Voirin, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels, Jörg Tissen,<br />
Thomas Nellen, Michael Germes, Sonja Borger, Ingrid Flöth, Heinz-Josef Köhler, Hanni Hasenau,<br />
Judith Hensler.<br />
23
24<br />
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
2005 – „Thommys tolle Tanten“ <strong>von</strong> Wilfried Reinehr<br />
Drei Freun<strong>de</strong> wohnen gemeinsam zur Untermiete bei drei unverheirateten<br />
Fräuleins. Alle drei haben so ihre Probleme: Willibald<br />
mit <strong>de</strong>m Alkohol, Thommy mit <strong>de</strong>m Vater seiner Freundin<br />
und Walter mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Hausgenossen. Ihren Vermieterinnen<br />
müssen sie ein geordnetes Leben vorgaukeln. Dem<br />
Vater <strong>von</strong> Thommys Freundin jubeln sie gar eine ehrbare Tante<br />
unter, die es gar nicht gibt. Thommy wird eine Tages <strong>von</strong><br />
einem englischen Onkel als Erbe eingesetzt. Die Erbschaft in<br />
beträchtlicher Höhe ist sehr willkommen, da alle drei ständig<br />
unter Geldknappheit lei<strong>de</strong>n. An die Erbschaft ist allerdings eine<br />
fast unannehmbare Bedingung geknüpft. Thommy soll die Witwe <strong>de</strong>s Verstorbenen bei sich aufnehmen<br />
und selbst so lange ledig bleiben, bis diese Tante wie<strong>de</strong>r verheiratet ist. Ausgerechnet als er sich<br />
ernsthaft verliebt hat, kommt ihm dieses Testament dazwischen. Weitere Komplikationen gibt es, weil<br />
eine <strong>de</strong>r Vermieterinnen in Thommy verliebt ist. Sie versucht mit allen Tricks, seiner habhaft zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Selbst Astrologie und Wahrsagerei wer<strong>de</strong>n herangezogen. Wegen Susi erwägt Thommy, die englische<br />
Erbschaft gar nicht anzunehmen. Dann taucht eines Tages die besagte Tante auf und sorgt für noch<br />
mehr Überraschungen. Zum guten Schluss löst sich alles in Wohlgefallen auf und alle sind zufrie<strong>de</strong>n,<br />
außer?<br />
Es spielten: Ulrich Leusch, Jörg Tissen-Boymanns, Heinz-Josef Köhler, Martina Voirin, Ingrid Flöth,<br />
Hanni Hasenau, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels, Sonja Zeletzki, Wolfgang Arretz, Judith Hensler, Thomas Nellen.<br />
2006 – „Der Musikwettstreit“ <strong>von</strong> Ingrid Flöth<br />
Der Traum <strong>de</strong>r Männer vom Blasorchester ist es, an <strong>de</strong>m großen Musikwettstreit im Sei<strong>de</strong>nweberhaus<br />
in Krefeld teilnehmen zu können. Aber es dürfen nur Gruppen teilnehmen, die aus min<strong>de</strong>stens<br />
fünf Personen bestehen. Und aus je<strong>de</strong>m Ort darf nur eine einzige Gruppe teilnehmen. Zu<br />
ihrem Pech verlässt sie <strong>de</strong>r fünfte Spieler. Aber das Unglück geht noch weiter. Sie wer<strong>de</strong>n aus<br />
ihrem Vereinsheim rausgeworfen, können auch nicht im Pfarrheim proben und geraten in <strong>de</strong>r<br />
Wohnung <strong>von</strong> Werner Note an <strong>de</strong>n Frauenchor, <strong>de</strong>r auch dort proben will. So suchen sie zunächst<br />
verzweifelt nach <strong>de</strong>m fünften Mitglied. Doch auch <strong>de</strong>r Frauenchor hat so seine Probleme. Beate<br />
Sänger will unbedingt eine große Karriere starten und hofft, innerhalb <strong>de</strong>s Chores ent<strong>de</strong>ckt zu<br />
wer<strong>de</strong>n. Dafür ist ihr je<strong>de</strong>s Mittel recht. Aber auch sie sind nur zu viert und brauchen ein weiteres<br />
Mitglied. So beginnt <strong>de</strong>r Wettlauf um die fünfte Person für bei<strong>de</strong> Gruppen. Irmgard Schlichter, die<br />
Nachbarin, fungiert dabei als Schiedsrichterin und<br />
been<strong>de</strong>t schließlich auch die Streitereien. Dazwischen<br />
sorgen immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dirigent, <strong>de</strong>r<br />
schottische Du<strong>de</strong>lsackspieler und sogar <strong>de</strong>r Pastor<br />
für Wirbel und Überraschungen.<br />
Es spielten:<br />
Wolfgang Arretz, Heinz-Josef Köhler, Jörg Tissen-<br />
Boymanns, Ulrich Leusch, Thomas Nellen, Thomas<br />
Wen<strong>de</strong>rs, Michael Germes, Judith Hensler, Hanni<br />
Hasenau, Sonja Zeletzki, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels, Gabi
<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
2007 – „Die verdammte Landwirtschaft“<br />
<strong>von</strong> Helmut Schmidt<br />
Der junge Landwirt Arno Bussmann will seine Veronika heiraten und übernimmt zugleich <strong>de</strong>n Hof seiner<br />
Schwiegereltern Ludwig und Antje Kleen. Ihr einziges Kind Lisa ist mit <strong>de</strong>m Araber Achmed nach Arabien<br />
gezogen, und Veronika ist lediglich ein uneheliches Kind ihres Mannes. Der Streit eskaliert und Arno<br />
zieht wie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Eltern ein – will diesen Hof nun übernehmen. Dieses Amt hat aber bereits sein<br />
Bru<strong>de</strong>r Manni besetzt. Da kommt Lisa völlig betrübt zurück aus Arabien. Nun fehlt nur noch ein neuer<br />
Mann für Lisa, damit Antje ihren Frie<strong>de</strong>n hat und <strong>de</strong>r dann ihren Hof führen könnte. Der taucht auch<br />
sodann auf – <strong>de</strong>r junge Francesco Carisi aus Italien. Antje ent<strong>de</strong>ckt ein Konto ihres Mannes Ludwig,<br />
<strong>von</strong> <strong>de</strong>m je<strong>de</strong>n Monat 600 EUR Alimente gezahlt wur<strong>de</strong>n.<br />
Für Veronika hat er aber nur 300 EUR monatlich<br />
gezahlt. Und seit mehr als vier Jahren kassiert<br />
Ludwig nun Pflegegeld für seine kranke Mutter – diese<br />
ist aber schon seit über zwei Jahren tot. Lisa liebt<br />
angeblich ihren „italienischen“ Halbbru<strong>de</strong>r, die Brü<strong>de</strong>r<br />
Bussmann kämpfen verzweifelt um <strong>de</strong>n elterlichen<br />
Hof, und ein Mitarbeiter <strong>de</strong>r Krankenkasse<br />
macht einen Kontrollbesuch bei Kleens, um die „tote“<br />
Mutter zu besuchen.<br />
Es spielten: Heinz-Josef Köhler, Ingrid Flöth, Martina<br />
Voirin, Wolfgang Arretz (2. Spielleiter und Bühnengestaltung),<br />
Hanni Hasenau, Ulrich Leusch, Jörg Tissen-Boymanns, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels, Thomas Nellen,<br />
Thomas Wen<strong>de</strong>rs und Christoph Zeletzki (Regisseur und Souffleur).<br />
2008 – „Katzenjammer“ <strong>von</strong> Bernd Gombold<br />
Der Marienhof, ein Anwesen mit jahrhun<strong>de</strong>rtealter Tradition, muss verkauft wer<strong>de</strong>n. Seit <strong>de</strong>m Tod ihrer<br />
Eltern bewirtschaftet Jungbäuerin Brigitte <strong>de</strong>n Hof zusammen mit ihrem Opa und Knecht Hannes, die<br />
aber bei<strong>de</strong> je<strong>de</strong>r Arbeit aus <strong>de</strong>m Weg gehen. Fast schon zur Familie gehört Nachbar Alois. Brigittes<br />
Gutmütigkeit wird <strong>von</strong> <strong>de</strong>m Künstler Friedbert ausgenutzt, <strong>de</strong>r sich bei Brigitte alles ausleiht, was man<br />
zum Leben braucht. Er bewohnt auch noch unentgeltlich<br />
das Altenteil <strong>von</strong> Opa. Es kündigen sich<br />
Kaufinteressenten an. Als erste die gnädige Frau<br />
Henneliese in Begleitung ihres 17jährigen Kätzchens<br />
Charlotte. Die Aufregung ist groß, als Henneliese<br />
ankündigt, auf <strong>de</strong>m Marien-hof nur noch Gemüse<br />
anzubauen. Aber auch Hermine und Alwine sind an<br />
<strong>de</strong>m Hof interessiert. Sie wollen <strong>de</strong>n Marienhof für<br />
Peter erwerben. Alle sind angenehm überrascht, als<br />
Peter auftaucht, in ihm vermuten sie <strong>de</strong>n künftigen<br />
Bauern vom Ma-rienhof. Aber für Brigitte bricht eine<br />
Welt zusammen, als sie erfährt, dass er in ein Kloster<br />
eintreten will. Keiner ahnt jedoch, dass Peter heimlich<br />
Landwirtschaft studiert. So hat Brigitte schließlich einen Mann und <strong>de</strong>r Marienhof wie<strong>de</strong>r einen<br />
Bauern. Es spielten: Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels, Heinz-Josef Köhler, Wolfgang Arretz, Ulrich Leusch, Thomas<br />
Nellen, Ingrid Flöth, Judith Hensler, Hanni Hasenau, Frank Heesen, Thomas Wen<strong>de</strong>rs und Christoph<br />
Zeletzki (Regisseur und Souffleur).<br />
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<strong>Bisher</strong> <strong>von</strong> <strong>uns</strong> <strong>aufgeführte</strong> <strong>Theaterstücke</strong><br />
2009 – „Der Bräutigam meiner Frau“<br />
<strong>von</strong> Otto Schwartz und Georg Lengbach<br />
Der Arzt Dr. Schrö<strong>de</strong>r ist mit Hella Holm verheiratet und hat ein Kind mit ihr, lei<strong>de</strong>r dürfen die Verwandten<br />
aus Amerika das nicht wissen, <strong>de</strong>nn sie wollen ihren Sohn Toby mit Hella verheiraten. Hella Holm<br />
schreibt Romane und Novellen, für <strong>de</strong>n durchschlagen<strong>de</strong>n Erfolg aber hat es noch nicht gereicht und<br />
sie ist dadurch auf <strong>de</strong>n Scheck aus Amerika<br />
angewieen. Ennerich ist ein vom Nie<strong>de</strong>rrhein nach<br />
Berlin verschlagener Künstler und <strong>de</strong>r Freund <strong>von</strong><br />
Dr. Schrö<strong>de</strong>r. Er weiß aber nicht, dass Familie<br />
Schrö<strong>de</strong>r allmonatlich einen Scheck <strong>von</strong> Hella Onkel<br />
aus Amerika erhält. Der Amerikaner Archibald,<br />
<strong>de</strong>m ein sehr strenges Regiment seiner Frau Ottilie<br />
wi<strong>de</strong>rfährt, erweist sich bei seinem Europa-Tripp als<br />
Schürzenjäger, erwischt aber ein<strong>de</strong>utig die falsche<br />
Schürze, als er sich in eine falsche Mathil<strong>de</strong> verguckt.<br />
Oberstes Ziel <strong>von</strong> Ottilie ist es, ihren Sohn Toby unter<br />
die Haube zu bringen. Im Rahmen dieser Bemühungen<br />
erweist sie sich jedoch als Meister<strong>de</strong>tektivin, <strong>de</strong>ckt vermeintliche Missstän<strong>de</strong> auf und sorgt so<br />
für Ordnung im Hause Schrö<strong>de</strong>r. Toby, <strong>de</strong>r gelernte Meeres- und Tierverhaltensforscher, kann sich<br />
zwar für die hübsche Hella erwärmen, hat mit <strong>de</strong>n profanen Heiratsplänen seiner Eltern nicht viel am<br />
Hut. Die wortgewaltige Mathil<strong>de</strong> gesteht eines Tages ihren Dienstgebern, dass sie mit einem Zirkusakrobaten<br />
ein Verhältnis hatte, <strong>de</strong>m eine nunmehr 30jährige, sehr hübsche Tochter entsprungen ist.<br />
Fränzchen, die Tochter <strong>de</strong>r Haushälterin Mathil<strong>de</strong>, kommt auf Einladung ihrer Mutter ins Schrö<strong>de</strong>rsche<br />
Haus, verliebt sich in Ennerich . . . o<strong>de</strong>r doch Dr. Schrö<strong>de</strong>r, <strong>von</strong> <strong>de</strong>m sie aber wie<strong>de</strong>rum nicht weiß . . .<br />
ist er nun Mathil<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r nicht? Der neue Metzgermeister Anton Bullermann kann <strong>de</strong>r rü<strong>de</strong>n Ausdrucksweise<br />
<strong>von</strong> Mathil<strong>de</strong> nichts abgewinnen und will ihr <strong>de</strong>shalb an <strong>de</strong>n Kragen gehen, erwischt aber statt<strong>de</strong>ssen<br />
die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Falschen.<br />
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Das neue Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r 2010<br />
Daniel im Traumland<br />
Ein Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r <strong>von</strong> Anne Hassel<br />
Daniel ist ein Angsthase. Deshalb versteht er nicht, dass ausgerechnet er <strong>von</strong><br />
Träumling eines Nachts besucht wird. Dieser bittet ihn um Hilfe, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Drache<br />
Rumus und die Riesengroßmutter haben <strong>de</strong>n Schlüssel zum Traumland gestohlen,<br />
sodass kein einziger Traum mehr zu <strong>de</strong>n Menschen geschickt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Träumling traut sich nicht, allein zu ihnen zu gehen – Daniel soll ihm helfen, da<br />
dieser bis jetzt alle Abenteuer in seinen Träumen bestan<strong>de</strong>n hat.<br />
Aufführungstage:<br />
Samstag, <strong>de</strong>n 17. April 2010, 15.00 Uhr<br />
Sonntag, <strong>de</strong>n 18. April 2010, 12.00 Uhr<br />
Sonntag, <strong>de</strong>n 18. April 2010, 15.00 Uhr<br />
(Achtung! Verän<strong>de</strong>rte Anfangszeiten)<br />
Veranstaltungsort:<br />
Gemein<strong>de</strong>zentrum Haus <strong>Vorst</strong>, Kuhstraße 4<br />
Eintrittspreis: 3,– EUR<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Kohnen am Markt, Markt 4, Tönisvorst - <strong>Vorst</strong><br />
Sparkasse Krefeld, Geschäftsstelle <strong>Vorst</strong><br />
Seulenstraße 7 - 9, Tönisvorst - <strong>Vorst</strong><br />
Stadtkulturbund Tönisvorst, Kirchplatz 16, St. Tönis<br />
Einlass jeweils eine halbe Stun<strong>de</strong> vorher.<br />
Unsere<br />
&<br />
ist immer ein Erlebnis!<br />
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Rückblick auf das Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r 2009<br />
Wo <strong>de</strong>r Angsthase <strong>de</strong>r Held ist<br />
Mit <strong>de</strong>m Schauspiel für Kin<strong>de</strong>r „Das kleine Känguru und <strong>de</strong>r Angsthase“<br />
lan<strong>de</strong>te die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong><br />
<strong>Vorst</strong> am Wochenen<strong>de</strong> einen Volltreffer.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r bekamen viel zu lachen.<br />
<strong>von</strong> Natascha Becker (aus Rheinische Post vom 27.4.2009)<br />
VORST. Mit <strong>de</strong>m nunmehr dritten Kin<strong>de</strong>rstück, das die <strong>Vorst</strong>er Laienschauspielgruppe<br />
„Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> jetzt aufführte, schloss sie nahtlos<br />
an die Erfolge <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n ersten Stücke an. Das <strong>von</strong> Paul Maar geschriebene Stück<br />
„Das kleine Känguru und <strong>de</strong>r Angsthase“ begeisterte vom Inhalt, Bühnenbild und<br />
<strong>von</strong> <strong>de</strong>n Kostümen sowie <strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n Spielweise <strong>de</strong>r sechs Schauspieler.<br />
Unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>von</strong> Christoph Zeletzki hatte die Truppe ein zauberhaftes Stück<br />
auf die Bühne gebracht.<br />
Beeren für die Torte suchen<br />
Da ist das kleine Känguru, in dieser Rolle hüpfte Annegret Köhler, <strong>de</strong>ssen Mutter<br />
(Gabi Nilges) ihm erzählt, dass „sie übermorgen Ge . . .“ Weiter lässt das kleine<br />
28
Rückblick auf das Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r 2009<br />
Känguru seine Mutter gar nicht kommen.<br />
Wenn man etwas mit Ge . . . feiert, dann<br />
gehören Überraschungen dazu. Und <strong>de</strong>r<br />
Nachwuchs will die Mama mit einer selbstgemachten<br />
Beerentorte zum Ge . . . überraschen.<br />
Doch wo fin<strong>de</strong>t man Beeren?<br />
Wie gut, dass es <strong>de</strong>n Freund, die Springmaus<br />
(Sonja Zeletzki) gibt, mit <strong>de</strong>r man<br />
gemeinsam auf die Suche geht. Die kennt<br />
wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>n Angsthasen, <strong>de</strong>r vor seiner<br />
Höhle abgeholt wird. Herzliche Lacher, als<br />
Judith Hensler mit großen Hasenohren auf<br />
<strong>de</strong>m Kopf vorsichtig aus <strong>de</strong>r Höhle schaut<br />
und sich nicht traut, mit auf die Beerensuche<br />
zu gehen. Ohne Wan<strong>de</strong>rkarte, Fernglas,<br />
Regenschirm und Verbandstasche<br />
will <strong>de</strong>r Angsthase nicht mit. Die Ausrüstung<br />
muss sein.<br />
Unterwegs trifft man <strong>de</strong>n kleinen Hund<br />
(Ulrich Leusch), <strong>de</strong>r immer viel zu tun hat,<br />
nämlich schlafen und die nette Schlabberschlange<br />
(Katrin Köhler), die <strong>de</strong>n Weg zur Schlucht kennt, wo die Beeren wachsen.<br />
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Rückblick auf das Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r 2009<br />
Und an <strong>de</strong>r Schlucht zeigt es sich dann, wie gut es ist, dass <strong>de</strong>r Angsthase so<br />
vorsichtig ist und all die vielen Dinge mitgenommen hat. Mit <strong>de</strong>r Mullbin<strong>de</strong> und <strong>de</strong>m<br />
Regenschirm kann man nämlich Beeren pflücken und die Schlange retten.<br />
Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild mit Wald, Wohntonne vom mü<strong>de</strong>n kleinen Hund,<br />
Hasenhöhle und Känguru-Heim. Süße Plüschkostüme <strong>de</strong>r Kängurus, eine schillern<strong>de</strong><br />
Schlange und putzige Ohren und Schwänzchen <strong>von</strong> Hase, Maus und Hund.<br />
Alle Tiere eroberten die Herzen <strong>de</strong>r kleinen Besucher im Sturm.<br />
Und zum Schluss dann noch eine Überraschung. Mama Känguru hat gar nicht Geburtstag.<br />
Als das kleine Känguru ihr die Torte überreicht, erzählt die Mama, dass sie<br />
nicht Ge . . . feiere, son<strong>de</strong>rn gemeinsam mit ihrer Freundin <strong>de</strong>ren bestan<strong>de</strong>ne<br />
Beuteltierprüfung feiere. Aber zum Feiern gibt es auch so genug, <strong>de</strong>nn da sind das<br />
kleine Känguru und seine vielen Freun<strong>de</strong>.<br />
30<br />
Von <strong>de</strong>r Sssschlange fasziniert<br />
Noch lange wer<strong>de</strong>n die kleinen Besucher <strong>von</strong> <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rstück<br />
„Das kleine Känguru und <strong>de</strong>r Angsthase“ im Haus <strong>Vorst</strong> erzählen.<br />
<strong>von</strong> Guido Beckers (aus West<strong>de</strong>utsche Zeitung vom 27.4.2009)<br />
VORST. Einige <strong>de</strong>r kleinen Besucher waren noch auf <strong>de</strong>r Toilette. So ganz pünktlich<br />
konnte die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ am Samstag mit ihrer Premiere „Das<br />
kleine Känguru und <strong>de</strong>r Angsthase“ <strong>de</strong>shalb nicht beginnen. Aber die Minuten wartete<br />
man gerne, <strong>de</strong>nn <strong>von</strong> <strong>de</strong>m kurzen Stück sollten alle etwas haben.<br />
Während <strong>de</strong>r Aufführung musste kein Kind mehr aufs Klo. Zu gebannt waren alle<br />
<strong>von</strong> <strong>de</strong>m Abenteuer <strong>de</strong>s Kängurus und seiner Freun<strong>de</strong>, die für einen Geburtstagskuchen<br />
für Mutter Känguru Beeren im Wald sammeln wollten. Und dabei so allerhand<br />
erlebten. Und mit ihnen die vielen Kin<strong>de</strong>r, die mit ihren Mamas, Omas, Papas<br />
o<strong>de</strong>r Opas ins Haus <strong>Vorst</strong> gekommen waren.<br />
Ausverkauft am Samstag, fast bis auf <strong>de</strong>n letzten Platz gefüllt am Sonntag – für die<br />
Theatermacher ein Grund, für das nächste Jahr eine dritte Aufführung zu planen.<br />
Aber <strong>von</strong> solchen organisatorischen Dingen wollten die kleinen Besucher nichts<br />
wissen. „Geht es jetzt los?“ hieß es da ungeduldig. Als <strong>de</strong>r Vorhang zur Seite ging –<br />
Ruhe. Vorläufig je<strong>de</strong>nfalls.<br />
Das kleine Känguru (Annegret Köhler) wollte seine Mutter (Gabi Nilges) mit einem<br />
Kuchen mit Waldhimbeeren überraschen. Doch woher die Beeren nehmen? Mit <strong>de</strong>r<br />
Springmaus (Sonja Zeletzki) und <strong>de</strong>m Angsthasen (Judith Hensler) machte es sich<br />
auf. Auf <strong>de</strong>n richtigen Weg brachte die Drei <strong>de</strong>r Hund (Ulrich Leusch) aus <strong>de</strong>r Regentonne.
Rückblick auf das Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r 2009<br />
Bei <strong>de</strong>r Frage, ob man <strong>de</strong>nn Brummbären o<strong>de</strong>r Brombeeren suche, war das Gelächter<br />
riesig. Die Kin<strong>de</strong>r suchten mit. Und waren ganz fasziniert <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Schlange<br />
mit <strong>de</strong>m herrlich zischen<strong>de</strong>n Sssss (Katrin Köhler).<br />
Großes Aufstöhnen, als Schlange und Springmaus ein Stück in die Schlucht rutschten,<br />
wo die Beeren waren. Freu<strong>de</strong>, dass ein Regenschirm mit Früchten gefüllt wer<strong>de</strong>n<br />
konnte. Und auch <strong>de</strong>r laute Hinweis unterblieb nicht, diese ja nicht alle zu essen.<br />
Für <strong>de</strong>n Kuchen blieben somit noch einige Beeren übrig.<br />
Strahlen<strong>de</strong> Gesichter gab es im Saal, als nach etwa mehr als einer halben Stun<strong>de</strong><br />
die Geburtstagsüberraschung übergeben wer<strong>de</strong>n konnte. Es folgte viel Applaus <strong>von</strong><br />
Kin<strong>de</strong>rn, die einen richtig schönen Nachmittag hatten, <strong>von</strong> <strong>de</strong>m sie noch lange erzählen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Laienspielgruppe beim Kin<strong>de</strong>rstück „Das Känguru und <strong>de</strong>r Angsthase“:<br />
v.l.n.r. Sonja Zeletzki, Christoph Zeletzki, Annegret Köhler, Gabi Nilges, Judith<br />
Hensler, vorne v.l.n.r. Ulrich Leusch und Katrin Köhler.<br />
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