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Brand im Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ Wien 10 - Kolpingwerk ...

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ÖSTERREICH<br />

Ein Meilenstein in der Kolping-Geschichte<br />

Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde<br />

das <strong>Kolpinghaus</strong> „Gemeinsam leben“ in<br />

<strong>Wien</strong>-Leopoldstadt (www.gemeinsam-leben.at)<br />

heute feierlich eröffnet. Mit dem<br />

Bau dieses Hauses setzt Kolping Österreich<br />

(www.kolping.at) wieder einen<br />

Meilenstein <strong>im</strong> Zusammenleben der Generationen<br />

und leistet zudem einen Beitrag<br />

zur existenziellen Unterstützung der<br />

Familien – Kernanliegen des Kolpingverbandes<br />

seit seiner Gründung vor rund<br />

160 Jahren. So, wie die Jungen einen<br />

Platz zum Leben brauchen, wenn sie<br />

infolge Berufsausbildung oder aus anderen<br />

Gründen ihre Familien verlassen<br />

müssen, so brauchen auch die Älteren<br />

einen solchen Platz, wenn sie in ihren<br />

Familien nicht oder nicht mehr gepflegt<br />

werden können.<br />

Bundeskanzler Werner Faymann, Kardinal<br />

Christoph Schönborn, Bürgermeister<br />

Michael Häupl, Staatssekretär Josef<br />

Ostermayer, die Stadträte Michael Ludwig<br />

und Sonja Wehsely, Bezirksvorsteher<br />

Gerhard Kubik: Hohe und höchste<br />

Repräsentanten der Republik, der Bundeshauptstadt<br />

und der Kirche nahmen<br />

am Kolping-Festakt teil und unterstrichen<br />

die Bedeutung, die dem neuen<br />

Haus seitens der Verantwortlichen unseres<br />

Landes zugemessen wird.<br />

Kolping-Präsidentin Christine Leopold<br />

erinnerte in ihrer Festansprache an die<br />

Eröffnung des ersten <strong>Kolpinghaus</strong>es<br />

„Gemeinsam leben“ vor acht Jahren in<br />

<strong>Wien</strong>-Favoriten; das neue Haus <strong>im</strong> 2.<br />

Bezirk schöpfe aus den seither erworbenen<br />

Erfahrungen und diene demselben<br />

Ziel: „Wir wollen älteren Menschen das<br />

Leben erleichtern und es durch die Begegnung<br />

mit jüngeren bereichern. Wenn<br />

mehrere Generationen unter einem Dach<br />

wohnen, wird das Leben bunt!“<br />

Sozialstadträtin Sonja Wehsely strich die<br />

gute Zusammenarbeit der Stadt <strong>Wien</strong> mit<br />

dem Kolpingverband be<strong>im</strong> Thema Altenwohnen<br />

hervor: „Das neue <strong>Kolpinghaus</strong><br />

in der Leopoldstadt passt genau in das<br />

Pflegenetzwerk in <strong>Wien</strong>. Es stellt eine<br />

Bereicherung und wichtige Ergänzung<br />

dar. Ältere <strong>Wien</strong>erInnen bekommen hier<br />

in einem modernen Ambiente sehr gute<br />

Pflege und Betreuung. Darüberhinaus<br />

eröffnet das Generationen übergreifende<br />

Wohnen neue Impulse für Jung und Alt.“<br />

In einem Grußwort gratulierte Bundeskanzler<br />

Werner Faymann den Kolping-Verantwortlichen<br />

zum Mut und<br />

zur Ausdauer bei der Umsetzung der<br />

Vision des Generationen verbindenden<br />

Wohnens; Wohnbau-Stadtrat Michael<br />

Ludwig verwies auf die bleibende Bedeutung<br />

dieses Ansatzes: „Mehrgenerationen-Wohnprojekte<br />

bilden einen<br />

Schwerpunkt <strong>im</strong> geförderten Wohnbau<br />

der Stadt. Sie fördern das gegenseitige<br />

Verständnis und davon profitieren junge<br />

wie ältere Menschen gleichermaßen.“<br />

Kardinal Christoph Schönborn, der das<br />

Haus segnete, strich die Bedeutung<br />

der Aufgabe hervor, älteren wie jüngeren<br />

Menschen, die ein „Zuhause“ <strong>im</strong><br />

umfassenden Sinn zu geben: „Wenn<br />

Gott Mensch geworden ist, dann ist der<br />

Mensch der Weg der Kirche“, stellte er<br />

fest; die Kirche müsse mit Christus zu<br />

den Menschen gehen und ein „Haus bauen<br />

für die Menschen heute“, und gerade<br />

der Kolpingverband sei hier ein Vorreiter.<br />

Das <strong>Kolpinghaus</strong> in der Engerthstraße<br />

bietet knapp 200 Wohnplätze in der<br />

stationären Pflege, 17 Plätze <strong>im</strong> betreuten<br />

Wohnen/Nachbetreuung und<br />

rund 45 Wohnplätze für Mütter und<br />

Kinder. Die Gesamtinvestitionen betragen<br />

29,1 Mio. Euro, davon kommt<br />

rund ein Drittel aus Fördermitteln der<br />

Stadt <strong>Wien</strong>. Sowohl be<strong>im</strong> Bauzeitplan<br />

als auch in der finanziellen Gebarung<br />

konnten alle Vorgaben punktgenau<br />

erreicht werden. Durch den Bau des<br />

neuen Hauses werden rund 150 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

■ Monika Hummel<br />

Segnung des Hauses durch Kardinal<br />

Schönborn<br />

Ehrengäste der Eröffnungsfeier. Erster<br />

links Bundeskanzler Faymann, dritte links<br />

Kolping-Präsidentin Christine Leopold,<br />

vierter links Bundespräses Gerald Gump.<br />

V.l. Ehrenpraeses Zack, Bundeskanzler Faymann<br />

mit Gattin und Kardinal Schönborn<br />

Internationale Friedenswanderung in Olten – Schweizer<br />

Mittelland - Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. Mai 2012<br />

Kosten: <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer 370 Fr. (ca. 300 Euro), <strong>im</strong><br />

Einzelz<strong>im</strong>mer 440 Fr. (ca. 356 Euro)<br />

Anreise: je Teilnehmerzahl aus Südtirol mit Privatauto<br />

oder Kleinbus<br />

Anmeldungen: innerhalb 15. Februar 2012 be<strong>im</strong> <strong>Kolpingwerk</strong><br />

Südtirol, Tel. 0471/308400, info@kolping.it<br />

Weitere Infos: www.friedenswanderung.ch<br />

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