Gemeindebrief Nr. 44 - der Kolpingsfamilie Korbach
Gemeindebrief Nr. 44 - der Kolpingsfamilie Korbach
Gemeindebrief Nr. 44 - der Kolpingsfamilie Korbach
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Katholische Kirchengemeinde St. Marien, <strong>Korbach</strong><br />
Weihnachten 2007<br />
<strong>44</strong>
Liebe Gemeinde,<br />
liebe Gäste!<br />
■ „In den alten Zeiten, als das Wünschen<br />
noch geholfen hat“, so beginnt gleich das<br />
erste Märchen in <strong>der</strong> berühmten Sammlung<br />
<strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong> Grimm („Das Märchen vom<br />
Froschkönig“). Als das Wünschen noch<br />
geholfen hat – ja da lässt sich aus <strong>der</strong> Nussschale<br />
ohne weiteres ein wun<strong>der</strong>schönes<br />
Abendkleid hervorzaubern. Urplötzlich<br />
erscheint ein reich gedeckter Tisch. Dienstbare<br />
Geister lösen, wenn man sie nur herbeiruft,<br />
im Nu die schwierigsten Aufgaben.<br />
Wunschlos glücklich, das ist am Schluss <strong>der</strong><br />
Zustand des Märchenhelden.<br />
Die Adventszeit und Weihnachten können<br />
wir ohne Übertreibung als die „Zeit des<br />
Wünschens“ definieren. Ich denke dabei<br />
allerdings nicht nur an die langen Wunschzettel,<br />
die so manches Kind in den nächsten<br />
Tagen ans Christkind schreiben wird, son<strong>der</strong>n<br />
ich denke vor allem an die Wünsche,<br />
die noch viel tiefer reichen, nämlich weit<br />
über alle materiellen Güter hinaus. Dazu<br />
gehören <strong>der</strong> Wunsch nach Frieden, nach<br />
Harmonie, <strong>der</strong> Wunsch nach Sicherung <strong>der</strong><br />
Zukunft, das Streben nach Erfolg und die<br />
Suche nach echter Liebe. Im Phänomen des<br />
Wünschens, in jedem kleinen Wunsch schon,<br />
äußert sich eine tief reichende Sehnsucht<br />
des Menschen, die aufs Ganze geht und<br />
alles haben will. Im Grunde seines Herzens<br />
ist <strong>der</strong> Mensch in seinen Wünschen maßlos.<br />
Der christliche Glaube hält dafür auch eine<br />
Erklärung und eine Antwort bereit:<br />
Im tiefsten sehnt sich nämlich je<strong>der</strong> Mensch,<br />
auch wenn er es nicht wahrhaben will, nach<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
2<br />
<strong>der</strong> Begegnung mit Gott. „Unruhig ist unser<br />
Herz, bis es ruht in dir“, so hat es <strong>der</strong> große<br />
heilige Kirchenlehrer Augustinus in seinen<br />
berühmten „Bekenntnissen“ in Worte<br />
gefasst. Nur Gott kann dieses Verlangen<br />
wirklich stillen. Sich Gott nun zu uns auf die<br />
Erde herabzuwünschen, das kann man mit<br />
Fug und Recht nur noch maßlos nennen.<br />
Aber das Erstaunliche, das Unglaubliche<br />
geschieht, und eben dies ist das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Heiligen Nacht. Gott ist sich nicht zu schade<br />
dafür, die Wunschliste <strong>der</strong> Menschen durchzusehen.<br />
Er durchschaut auch, worauf sie eigentlich<br />
abzielt. Er gibt die Antwort, die niemand<br />
geben kann als er allein. In Jesus Christus<br />
kommt Gott zur Welt. In menschlicher<br />
Gestalt ist er uns fortan bleibend nahe.<br />
„Es war einmal“, so fangen alle Märchen an.<br />
„In jenen Tagen“, so beginnt die Weihnachtserzählung<br />
aus dem Lukas-Evangelium. Märchen<br />
spielen in einem zeitlosen Raum des<br />
Überall und Nirgends, wo am Ende alle<br />
wunschlos glücklich sind. Die Weihnachtserzählung<br />
bezieht sich jedoch auf eine ganz<br />
bestimmte geschichtliche Stunde, nämlich<br />
damals unter dem römischen Kaiser Augustus,<br />
und <strong>der</strong> Lebensweg, <strong>der</strong> hier beginnt,<br />
nimmt alles an<strong>der</strong>e als einen märchenhaften<br />
Verlauf. Es ist kein sagenhafter Aufstieg,<br />
son<strong>der</strong>n eher schon ein permanenter<br />
Abstieg.<br />
Er endet, äußerlich gesehen, mit dem Tod<br />
am Kreuz. Das heißt: Gott hat die oft trostlose<br />
Wirklichkeit unseres Lebens nicht einfach<br />
überspielt. Er hat keine imaginäre Traumwelt<br />
o<strong>der</strong> Wunschwelt darübergestülpt. Er<br />
hat sich vielmehr voll und ganz eingelassen<br />
auf die harte Realität, mit welcher er schon
in frühester Kindheit konfrontiert wurde, als<br />
seine Eltern mit ihm vor dem herodianischen<br />
Kin<strong>der</strong>mord nach Ägypten flohen. Im<br />
Auf und Ab dieser Flucht, die auch in dem<br />
Mosaikrelief <strong>der</strong> Werktagskapelle in <strong>der</strong> St.-<br />
Josef-Kirche künstlerisch dargestellt ist,<br />
erfüllen sich die Worte Gottes. In all den<br />
Spannungen und Bedrängnissen, die die<br />
Kindheit von Gottes Sohn begleiten, ist <strong>der</strong><br />
Vater selber am Werk und macht seine Verheißung<br />
wahr: Er begleitet unsere Lebenswege.<br />
Er will Mensch unter Menschen sein,<br />
und in einer Welt voller Elend, Sünde und<br />
Schmach das Werk seiner Rettung und Erlösung<br />
tun. Alle äußeren Bedrohungen können<br />
den drei Flüchtlingen – Jesus und seinen<br />
Eltern – letztlich nicht schaden. Ihr<br />
unbedingtes und treues Hören auf die Stimme<br />
des Herrn ist und bleibt ihre Rettung.<br />
Selbst da, auf <strong>der</strong> Flucht nach Ägypten, tragen<br />
gläubiger Gehorsam und ihr Vertrauen<br />
sie durch alle Sorgen und Wi<strong>der</strong>stände. Vom<br />
Neid eines Fürsten namens Herodes und<br />
vom Hass <strong>der</strong> Welt bedroht, finden sie somit<br />
den Weg, den Gott für sie bestimmt hat, und<br />
sie finden auf diesem Wege Sicherheit und<br />
Bergung.<br />
Die Flucht nach Ägypten macht also deutlich:<br />
Am Schicksal seines Sohnes nimmt Gott<br />
in Menschengestalt das Elend seines Volkes<br />
auf sich. Deshalb können wir auch sicher<br />
sein, dass wir an Weihnachten nicht irgendeiner<br />
Illusion, einer frommen Erfindung o<strong>der</strong><br />
einem schönen Traum nachjagen. Der Glaube<br />
an den menschgewordenen Gott gibt uns<br />
Gewissheit und schenkt uns den Mut und die<br />
Kraft, auch am bevorstehenden Weihnachtsfest<br />
die Worte des Engels in <strong>der</strong> Heiligen<br />
Nacht zu unseren eigenen zu machen:<br />
„Heute ist euch in <strong>der</strong> Stadt Davids<br />
<strong>der</strong> Retter geboren; er ist <strong>der</strong> Messias,<br />
<strong>der</strong> Herr“ (Lk 2,11).<br />
Ihnen allen wünsche ich in diesem<br />
Sinne ein gesegnetes und friedvolles<br />
Weihnachtsfest<br />
Ihr Vikar Dr. Marcus Böhne<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
3
Advent- & Weihnachts-Gottesdienste<br />
Katholische Gottesdienstordnung zur Advents- und Weihnachtszeit<br />
2. Advent 17.00 Uhr St. Marien ADVENTSKONZERT<br />
So., 9. Dezember<br />
mit dem Kirchenchor „St. Marien“,<br />
dem Schulchor <strong>der</strong> ALS, dem<br />
Kammerorchester und mit Solisten.<br />
3. Advent 17.15 Uhr St. Marien Beichtgelegenheit<br />
Sa., 15. Dezember 18.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
19.30 Uhr St. Marien WEIHNACHTLICHES KONZERT<br />
mit den Diemelspatzen.<br />
So., 16. Dezember 08.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
09.30 Uhr Adorf Hl. Messe mit Bußgottesdienst,<br />
anschließ. „Treffpunkt“, „Eine-Welt-Laden“<br />
11.00 Uhr St. Josef Hl. Messe<br />
Do., 20. Dezember 18.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
18.30 Uhr St. Marien Beichtgelegenheit, frem<strong>der</strong> Beichtvater<br />
4. Advent 17.15 Uhr St. Marien Beichtgelegenheit<br />
Sa., 22. Dezember 18.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
So., 23. Dezember 08.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
09.30 Uhr Adorf Hl. Messe<br />
11.00 Uhr St. Josef Hl. Messe<br />
HEILIGABEND<br />
18.00 Uhr JUGENDMESSE, Haus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Mo., 24. Dezember 15.00 Uhr St. Josef Kin<strong>der</strong>krippenfeier<br />
18.00 Uhr St. Josef CHRISTMETTE, mitgestaltet<br />
vom Kirchenchor St. Marien<br />
22.00 Uhr St. Marien CHRISTMETTE<br />
1. WEIHNACHTSTAG (Hochfest <strong>der</strong> Geburt des Herrn)<br />
Di., 25. Dezember 08.00 Uhr St. Marien Hirtenamt<br />
09.30 Uhr Adorf FESTHOCHAMT<br />
11.00 Uhr St. Josef FESTHOCHAMT<br />
17.00 Uhr St. Marien Christvesper,<br />
kirchenmusikalisch gestaltet<br />
2. WEIHNACHTSTAG (Hl. Stephanus)<br />
Mi., 26. Dezember 08.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
09.30 Uhr Adorf Hl. Messe mit Segnung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
11.00 Uhr St. Josef Hl. Messe mit Segnung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
4
Gottesdienste in <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />
Fest <strong>der</strong> hl. Familie<br />
Sa., 29.12. 17.15 Uhr St. Marien Beichtgelegenheit<br />
18.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
So., 30.12. 8.00 Uhr St. Marien Hl. Messe<br />
9.30 Uhr Adorf Hl. Messe<br />
11.00 Uhr St. Josef Hl. Messe<br />
SILVESTER<br />
Mo., 31. Dezember 2007<br />
18.00 Uhr St. Marien JAHRESSCHLUSSMESSE mit Te-Deum<br />
23.45 Uhr St. Marien Kleine Andacht zum Jahreswechsel<br />
NEUJAHR 2008 (Hochfest <strong>der</strong> Gottesmutter Maria)<br />
Di., 1. Januar 2008 11.00 Uhr St. Josef Heilige Messe<br />
DREIKÖNIG (Erscheinung des Herrn)<br />
Sonntag, 6. Januar 08.00 Uhr St. Marien Heilige Messe<br />
09.30 Uhr Adorf Hl. Messe<br />
11.00 Uhr St. Josef Festhochamt<br />
mit Aussendung <strong>der</strong> Sternsinger<br />
So., 13. Januar 08.00 Uhr St. Josef Hl. Messe<br />
Taufe des. Herrn 09.30 Uhr Adorf Hl. Messe<br />
11.00 Uhr St. Marien Hl. Messe, anschließend Neujahrsemfang<br />
für die Gemeinde im<br />
Haus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Die 11-Uhr-Messen an den Adventssonntagen werden für die Kin<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>s gestaltet.<br />
„Gerechtigkeit,<br />
jetzt und für<br />
alle Zeiten“. (Jes. 9,6)<br />
Die Weihnachtskollekte 2007:<br />
In allen Gottesdiensten am 24./25 Dezember<br />
ADVENIAT Für die Menschen in Lateinamerika<br />
Spendenkonto 345 . Bank im Bistum Essen, BLZ 360 302 96<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
5
Evangelische Gottesdienste<br />
HEILIGABEND 24. Dezember<br />
14.00 Uhr Ev. Altenhilfezentrum (Pfr. Heßler)<br />
14.00 Uhr Kilianskirche Turmblasen des Posaunenchores<br />
15.00 Uhr Markuskirche Familiengottesdienst mit d. Jüngsten<br />
(Pfn. Gallenkamp)<br />
Johanneskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Pfr. Okun)<br />
15.30 Uhr Nikolaikirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Pfr. Engemann)<br />
Lelbach<br />
Christvesper mit Krippenspiel<br />
(Pfr. Dierks)<br />
16.00 Uhr Kilianskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Dekan Böttner)<br />
16.30 Uhr Lengefeld Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Pfr. Okun)<br />
Markuskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Pfn. Gallenkamp/Kigo-Team)<br />
17.00 Uhr Nikolaikirche Christvesper m. „Peters Gesangverein“<br />
(Pfr: Dierks)<br />
18.00 Uhr Kilianskirche Christvesper mit Ev. Kantorei<br />
(Pfr. Heßler)<br />
Markuskirche Christvesper (Pfn. Gallenkamp/Pilger)<br />
Johanneskirche Christvesper (Pfr. Okun)<br />
19.00 Uhr Nikolaikirche Christvesper (Pfr. Engemann)<br />
22.00 Uhr Lelbach Christmette (Pfr. Dierks)<br />
23.00 Uhr Kilianskirche Christmette mit Ev. Posaunenchor<br />
(Dekan Böttner)<br />
1. WEIHNACHTSTAG 25. Dezember<br />
10.00 Uhr Kilianskirche Festgottesdienst mit Ev. Kantorei<br />
(Pfr. Heßler)<br />
Nikolaikirche Festgottesdienst mit Abendmahl<br />
(Pfr. Dierks)<br />
Lengefeld<br />
Festgottesdienst mit Abendmahl<br />
(Pfr. Okun)<br />
2. WEIHNACHTSTAG 26. Dezember<br />
09.00 Uhr Friedrichstraße Gottesdienst (Pfr. Engemann)<br />
10.00 Uhr Kilianskirche Offenes Singen (Dekan Böttner)<br />
Nikolaikirche Festgottesdienst mit Gem. Chor<br />
„Eintracht“ (Pfr. Engemann)<br />
Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(Pfr. Okun)<br />
Markuskirche Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(Pfn. Gallenkamp)<br />
Lelbach<br />
Festgottesdienst mit Abendmahl<br />
(Pfr. Dierks)<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
6
Evangelische Gottesdienste<br />
SONNABEND 16.00 Uhr Altenhilfezentrum Andacht (Dekan Böttner)<br />
29. Dezember 18.00 Uhr Kilianskirche Wochenschlussandacht<br />
(Dekan Böttner)<br />
SONNTAG 9.00 Uhr Hessenklinik Andacht (Pfr. Böttcher)<br />
30. Dezember 10.00 Uhr Nikolaikirche (Pfr. Dierks)<br />
Kilianskirche Weihnachtslie<strong>der</strong>-Singen<br />
(Dekan Böttner)<br />
Die Johannesgemeinde ist zur<br />
Teilnahme herzlich eingeladen!<br />
10.00 Uhr Markuskirche Gottesdienst, mit <strong>der</strong> Sopranistin Ruth<br />
Brusniak (Pfn. Gallenkamp)<br />
MONTAG, Silvester 31. Dezember 2007<br />
17.00 Uhr Nikolaikirche Gottesdienst (Pfr. Dierks)<br />
Johanneskirche Gottesdienst (Pfr. Heßler)<br />
18.00 Uhr Kilianskirche Gottesdienst (Dekan Böttner)<br />
Markuskirche Gottesdienst, mit <strong>der</strong> Kantorei<br />
(Pfn. Gallenkamp)<br />
Lengefeld<br />
Gottesdienst (Pfr. Heßler)<br />
Lelbach<br />
Gottesdienst (Pfr. Dierks)<br />
DIENSTAG, Neujahr 2008<br />
10.00 Uhr Kilianskirche Gottesdienst (Pfr. i.R. Dr. Nissen)<br />
12.00 Uhr Kilianskirche Turmblasen des Posaunenchores<br />
Impressum: Kath. Kirchengemeinde St. Marie; Pfarrgemein<strong>der</strong>at, Walter Eller;<br />
Fotos: Pfarrbriefservice Bamberg, P. Becker, H.J. Biermann, Dr. M. Böhne, privat, G. Wisse<br />
Druck: sprenger druck <strong>Korbach</strong>; 2.700/11.07.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
7
Ökumene konkret<br />
Paternoster<br />
■ Pfarrer Stefan Paternoster<br />
Wissen Sie, was ein Paternoster ist? Ich weiß, dass klingt jetzt ein bisschen blöd, wenn ich das<br />
so frage, bei meinem Namen… – aber im Ernst: Wissen Sie, was ein Paternoster ist? Das ist ein<br />
Fahrstuhl in einem mehrstöckigen Haus; ein Lift mit offenen Kabinen, die immer in Bewegung<br />
sind. Paternoster, so heißt aber auch ein Gebet. Das Vaterunser. Die Bibel erzählt, dass Jesus<br />
es selbst gebetet hat.<br />
Wer Paternoster fahren will, braucht schon ein bisschen Entschlossenheit, den kleinen Schritt<br />
in die fahrende Kabine zu wagen. Ich glaube, beim Beten ist es ähnlich. Wir können gut und<br />
lange ohne Beten auskommen, aber es gibt Situationen, in denen uns danach ist, unsere Freude<br />
o<strong>der</strong> unsere Angst an eine höhere Adresse zu richten. Dann ein paar einfache Worte zu finden<br />
und sie auch auszusprechen, dazu gehört schon etwas Überwindung. Wer betet, verän<strong>der</strong>t<br />
seinen Ort, jedenfalls in Gedanken. Er begibt sich gewissermaßen in ein an<strong>der</strong>es Stock -<br />
werk und versucht seine eigene Situation einmal aus höherer Warte zu betrachten. Wenn ich<br />
Paternoster fahren will, muss ich mich konzentrieren können. Im richtigen Moment einen<br />
Schritt tun, dann aber auch aufmerksam abwarten können. Wer betet kann das schlecht,<br />
wenn er noch fünf Dinge nebenbei tut. Die Begegnung mit Gott suchen heißt: sich selbst<br />
aktiv zu einem Gebet zu entschließen, dann aber alle Aktivität einmal zu unterbrechen, und in<br />
<strong>der</strong> Ruhe aufmerksam zu bleiben. Wenn ich vor einem Paternoster stehe, dann geht es auf <strong>der</strong><br />
einen Seite hinauf. Zur gleichen Zeit kommen die Kabinen auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite von oben<br />
nach unten. Menschen, die regelmäßig beten, sagen, dass ihr Gespräch mit Gott auch eine<br />
Antwort findet; vielleicht nicht so, dass eine Stimme aus dem Himmel zu hören wäre. Aber<br />
doch so, dass sich in mir eine Stimme Gehör verschafft, die mir etwas zu sagen hat, was mein<br />
Leben wirklich weiter bringt. Ja und ein letztes: Das Vaterunser ist ein fertig formuliertes<br />
Gebet, das viele wichtige Lebensbezüge anspricht. Manchmal fehlen mir einfach die Worte<br />
zum Beten. Und da bin ich froh, dass ich einfach auf das Vaterunser zurückgreifen kann, sowie<br />
man auf einen Paternoster aufspringt, <strong>der</strong> zu je<strong>der</strong> Zeit die Verbindung zwischen oben und<br />
unten ermöglicht.<br />
Stefan Paternoster ist Pastor <strong>der</strong> Selbständigen<br />
Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche (SELK) in <strong>Korbach</strong> und Sachsenberg<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
8
Ökumene konkret<br />
Heiligenverehrung im ökumenischen Dialog<br />
■ Dechant Gisbert Wisse<br />
Heilige zu verehren gilt nach wie vor als typisch katholisch. Für Martin Luther<br />
jedoch war das Thema keineswegs erledigt. Es gibt ein sog. „Trostbüchlein Dr. Martin<br />
Luther“ aus den Jahren 1519/1520, in dem es heißt:<br />
„Das ist die Gemeinschaft <strong>der</strong> Heiligen, <strong>der</strong>en wir uns rühmen...<br />
Mag ich denn schmählich und schmutzig sein: Jene, die<br />
ich liebe, denen ich Beifall spende, sind schön und anmutig.<br />
Mit dieser Liebe mache ich mir nicht nur ihre Güter,<br />
son<strong>der</strong>n sie selbst zu eigen. Und so kommt kraft ihres Ruhmes<br />
meine Unrühmlichkeit zu Ehren; kraft ihres Überflusses<br />
wird meine Notdurft ergänzt; kraft ihrer Verdienste werden<br />
meine Sünden geheilt.“<br />
Der Reformator hält hier also ganz selbstverständlich<br />
an dem geheimnisvollen Austausch, ja an <strong>der</strong> Aushilfe<br />
zwischen den Glie<strong>der</strong>n des Leibes Christi fest. Luther ist<br />
überzeugt von <strong>der</strong> horizontalen Querverbindung zwischen<br />
den Getauften, die auch noch gilt für die Beziehung<br />
zwischen den noch lebenden und den bereits bei<br />
Gott vollendeten Glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kirche. Später haben<br />
zentrale Sätze <strong>der</strong> Reformation wie <strong>der</strong> von <strong>der</strong> alleinigen<br />
Mittlerschaft Christi o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Rechtfertigung<br />
allein aus Gnade ihre Wirkung getan und diese<br />
Querverbindung ganz zurücktreten lassen hinter<br />
<strong>der</strong> vertikalen Beziehung, die die Glie<strong>der</strong> des<br />
Leibes Christi mit ihrem Haupt, also alle Christen<br />
mit Christus verbindet. Und doch: Bis auf den<br />
heutigen Tag bekennen katholische wie evangelische<br />
Christen im Glaubensbekenntnis die „communio<br />
sanctorum“, die „Gemeinschaft <strong>der</strong> Heiligen“. In <strong>der</strong><br />
Ökumene haben wir gelernt, von einan<strong>der</strong> zu lernen!<br />
Wir haben gelernt, dass sich vieles, was typisch ist<br />
für die jeweilige Konfession, bzw. was nach liebgewordenen<br />
Klischees typisch zu sein scheint, dass<br />
sich das<br />
Elisabeth-Statue, Marburg<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
9
durchaus miteinan<strong>der</strong> verbinden<br />
und damit von <strong>der</strong><br />
unseligen Konfrontation<br />
früherer Zeiten befreien<br />
lässt. Die kath. Kirche hat<br />
auf dem II. Vat. Konzil ausdrücklich<br />
„Missbräuche,<br />
Übertreibungen und Mängel“<br />
<strong>der</strong> traditionellen Heiligenverehrung<br />
anerkannt.<br />
Und sie hat die Gefahr<br />
erkannt, dass falsch verstandene<br />
Heiligenverehrung<br />
die „Anbetung abschwächt“,<br />
die Gott allein gebührt.<br />
Der Elisabeth-Schrein, Marburg<br />
Die Kirchen <strong>der</strong> Reformation sind dabei, neu zu verstehen, dass die Heiligen nicht nur exemplarische<br />
Christen waren, die uns als Vorbild und Ansporn dienen. Sie sind leuchtende<br />
Strahlen <strong>der</strong> „Fülle Christi“ (Eph 4,13), die uns zeigen, wie mächtig die Gnade Gottes im<br />
Leben eines Christen zu wirken vermag. Die Heiligen <strong>der</strong> Kirche, das waren Menschen, die<br />
wussten, dass sie Sün<strong>der</strong> sind und die deshalb alles von <strong>der</strong> Gnade Gottes erwartet haben.<br />
Recht verstandene Heiligenverehrung ist darum immer ein Lobpreis <strong>der</strong> Gnade Gottes, <strong>der</strong><br />
solches aus schwachen Menschen zu machen vermag. Dass katholische Christen die Heiligen<br />
um ihre Fürsprache anrufen, hat nach dem bekannten Theologen Hans Urs von Balthasar<br />
mit <strong>der</strong> „Gütergemeinschaft“ zu tun, die die lebenden mit den schon vollendeten Glie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kirche verbindet. So bitten wir die „Freunde Gottes" in dem beliebten kath. Kirchenlied.<br />
(Gl 608): „Helft uns in diesem Erdental, dass wir durch Gottes Gnad und Wahl zum Himmel<br />
kommen allzumal.“<br />
Die Hl. Schrift for<strong>der</strong>t uns immer wie<strong>der</strong> auf, füreinan<strong>der</strong> zu beten. Aus diesem Grund halten<br />
wir im Gottesdienst die sog. Fürbitten, d. h. die Gemeinde traut sich zu, im gemeinsamen<br />
Eintreten vor Gott bei ihm Erhörung für an<strong>der</strong>e zu erbitten und zwar, wie es immerwie<strong>der</strong><br />
am Ende unserer liturgischen Gebete heißt – „durch Christus, unseren Herrn.“ Erst<br />
recht dürfen wir diese Fürsprache von denen erwarten, von denen wir mit <strong>der</strong> Kirche glauben,<br />
dass sie bei Gott vollendet und den Heiligen des Himmels zuzurechnen sind. In diesem<br />
Sinne feiern wir Katholiken das Hochfest Allerheiligen, das übrigens im neuen ev. Gesangbuch<br />
als Gedenktag <strong>der</strong> Heiligen’ Erwähnung findet. Wir wehren uns natürlich gegen das<br />
hartnäckige Vorurteil, wir würden die Heiligen anbeten, müssen freilich auch alles vermeiden,<br />
was dieses Ressentiment bedient. Oftmals stand und steht hier die fromme Praxis<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
10
mit einer übertriebenen Marien- und Heiligenverehrung <strong>der</strong> kirchlichen Lehre entgegen.<br />
Aber auch die pauschale Behauptung vieler Katholiken, ev. Christen könnten mit den Heiligen<br />
nichts anfangen, muss <strong>der</strong> Vergangenheit angehören. Haben unsere ev. <strong>Korbach</strong>er Kirchen<br />
nicht Namen von Heiligen? Feiern wir nicht in Adorf jährlich mit den Bergknappen<br />
einen ökumenischen St.- Barbara-Gottesdienst? Begingen wir nicht gerade das Gedenkjahr<br />
<strong>der</strong> hl. Elisabeth, das am 19. November mit einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst<br />
in <strong>der</strong> katholischen Marienkirche endete?<br />
Und vergessen wir schließlich nicht, dass es <strong>der</strong> Schweizer reformierte Theologe Walter Nigg<br />
war, <strong>der</strong> schon vor vielen Jahren die Heiligen für die gesamte deutschsprachige Christenheit<br />
neu entdeckt hat – mit seinen vielen wun<strong>der</strong>baren Büchern, <strong>der</strong>en eines den Titel trägt „Die<br />
Heiligen kommen wie<strong>der</strong>“. Gott ehren wir, wenn wir <strong>der</strong> Heiligen gedenken. Sie sind wie<br />
eine geöffnete Tür zum Himmel, durch die wir einen Blick hineinwerfen können in Gottes<br />
erfrischend an<strong>der</strong>e Wirklichkeit.<br />
(Text nach <strong>der</strong> Predigt zum ökumenischen Gottesdienst am Reformationstag 2007 in <strong>der</strong> Nikolaikirche)<br />
Pfingstmontag, 12. Mai 2008<br />
Ökumenisches Fest an <strong>der</strong> Markuskirche<br />
Merken Sie sich den Termin bitte schon einmal vor:<br />
Am Pfingstmontag, 12. Mai 2008, ist es so weit!<br />
Die Christen feiern wie<strong>der</strong> miteinan<strong>der</strong> ein Fest.<br />
Pfingsten ist ein guter Termin, um miteinan<strong>der</strong> zu feiern. Der hl. Geist führt uns als Christen<br />
aus <strong>der</strong> katholischen Kirche, <strong>der</strong> evangelischen Kirche und den Freikirchen zusammen.<br />
Das wollen wir mit einem ökumenischen Gottesdienst um 13.30 Uhr in <strong>der</strong> Markuskirche<br />
feiern.<br />
Danach geht das Fest gegen 14.30 Uhr an Markus weiter mit Angeboten für alle Generationen<br />
zu Gesprächen, zu Spielen und zum Singen; mit Angeboten vom Grill und an<br />
Getränken. Wir dürfen gewiss sein: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Festausschusses<br />
werden ein abwechslungsreiches und fantasievolles Programm gestalten. Mit<br />
dem Abendsegen schließt das ökumenische Fest, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.<br />
Einzelheiten werden rechtzeitig in den Gemeinden bekannt gegeben.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
11
Wichtige Gemeinde-Termine<br />
■ Sonntag; 6. Januar<br />
■ Sonntag, 13. Januar<br />
■ Samstag; 19. Januar<br />
■ Donnerstag, 31. Januar<br />
■ Sonntag, 3. Februar<br />
■ Mittwoch, 13. Februar<br />
■ Samstag, 23. Februar<br />
■ Freitag, 7. März<br />
■ Sonntag, 9. März<br />
■ 14. April bis 20. April<br />
■ Mo./Di. 21./22. April<br />
■ Pfingstmontag, 12. Mai<br />
Erscheinung des Herrn / Dreikönig<br />
11 Uhr St. Josef, Hl. Messe mit Aussendung<br />
<strong>der</strong> Sternsinger<br />
8 Uhr Hl. Messe in St. Josef,<br />
11.00 Uhr Hl. Messe in St. Marien, anschl.<br />
Neujahrsempfang für die Gemeinde im Haus<br />
<strong>der</strong> Gemeinde<br />
20 Uhr Großer Karnevalsabend im Haus<br />
<strong>der</strong> Gemeinde<br />
19 Uhr Weiberfastnacht, Haus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
15 Uhr Kin<strong>der</strong>karneval, Haus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
14.30 Uhr, Patronatsfest <strong>der</strong> Frauengemeinschaft<br />
10.00 Uhr Fahrt <strong>der</strong> Kommunionkin<strong>der</strong> auf Scheid<br />
(Haus Franziskus)<br />
Weltgebetstag <strong>der</strong> Frauen (Einzelheiten folgen)<br />
8 Uhr, St. Josef, Hl. Messe<br />
11 Uhr, St. Marien, Hl. Messe,<br />
anschl. Fastenessen im Haus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Ökumenische Bibelwoche<br />
Klei<strong>der</strong>sammlung <strong>der</strong> Frauengemeinschaft (kfd)<br />
10.00 Uhr St. Josef, Erstkommunionfeier<br />
(Gruppe Dechant G. Wisse), ab 13.30 Uhr:<br />
Ökumenisches Fest an <strong>der</strong> Markuskirche<br />
■ Dreifaltigkeitssonntag, 18. Mai 10.00 Uhr St. Josef, Erstkommunionfeier (Gruppen<br />
Vikar Dr. M. Böhne / Gemein<strong>der</strong>eferent B. Speicher)<br />
■ 28. Juni bis 6. Juli<br />
■ 26. Juli bis 2. August<br />
■ Sonntag, 7. September<br />
Kin<strong>der</strong>freizeit auf <strong>der</strong> Insel Rügen<br />
Jugendferienfreizeit in Dornumersiel/Nordseeküste<br />
Gemeindefest<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
12
Die Sternsinger kommen<br />
Zum 50. Mal werden um den 6. Januar 2008 bundesweit<br />
die Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs sein.<br />
■ „Sternsinger – für die Eine Welt“<br />
heißt zum Goldenen Jubiläum das<br />
diesjährige Leitwort <strong>der</strong> Aktion<br />
Dreikönigssingen, bei <strong>der</strong> zwischen<br />
München und Kiel, zwischen<br />
Aachen und Görlitz wie<strong>der</strong> 500.000<br />
Mädchen und Jungen in den Gewän<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Heiligen Drei Könige von<br />
Tür zu Tür ziehen werden.<br />
Mit ihrem aktuellen Motto machen<br />
die Sternsingerinnen und Sternsinger<br />
gemeinsam mit den Trägern <strong>der</strong><br />
Aktion Dreikönigssingen – dem Kin<strong>der</strong>missionswerk<br />
„Die Sternsinger“ und<br />
dem Bund <strong>der</strong> Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – deutlich, dass sie sich für Not leidende<br />
Gleichaltrige in den Entwicklungs- und Schwellenlän<strong>der</strong>n engagieren.<br />
Auf ein Beispielland, wie sonst bei den Aktionen üblich, haben die Träger im Jubiläumsjahr<br />
bewusst verzichtet, um das weltweite Wirken <strong>der</strong> Aktion Dreikönigssingen, <strong>der</strong> größten Solidaritätsaktion<br />
von Kin<strong>der</strong>n für Kin<strong>der</strong>, in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
In unserer Marien-Pfarrgemeinde wird die Aktion Dreikönigssingen am Sonntag, dem 6.<br />
Januar 2008, mit einem feierlichen Aussendungsgottesdienst unserer Sternsingerinnen<br />
und Sternsinger um 11 Uhr in <strong>der</strong> St.-Josef-Kirche eröffnet.<br />
Ab ca. 13 Uhr werden dann wie<strong>der</strong> zahlreiche Kin<strong>der</strong> und Jugendliche durch die Straßen<br />
und Ortschaften unserer Gemeinde in einer doppelten Mission ziehen: um zum einen den<br />
Segen Gottes zu den Menschen zu bringen, indem sie mit zuvor geweihter Kreide den<br />
Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus!“) an die Türpfosten<br />
<strong>der</strong> Häuser und Wohnungen schreiben, und um zum an<strong>der</strong>en für Kin<strong>der</strong> inden<br />
benachteiligten Län<strong>der</strong>n unserer „Einen Welt“ zu sammeln.<br />
Wer den Besuch <strong>der</strong> Sternsingerinnen und Sternsinger wünscht, möge sich – wie schon in<br />
den Jahren zuvor – auch diesmal wie<strong>der</strong> rechtzeitig in die entsprechenden Listen eintragen,<br />
die in <strong>der</strong> nächsten Zeit in den Kirchen ausliegen werden.<br />
Vikar Dr. M. Böhne<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
13
„Das Gold <strong>der</strong> Wikinger“ auf Ameland<br />
■ Auch in diesem Sommer fand die Kin<strong>der</strong>ferienfreizeit unserer Pfarrgemeinde wie<strong>der</strong> auf<br />
<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen Nordseeinsel Ameland statt, wo wir vom 3. bis 14. August zum dritten<br />
Mal in Folge Gast auf dem „Molenhof“in Nes sein durften.<br />
Unter dem Ferienfreizeit-Motto „Das Gold <strong>der</strong> Wikinger“ erlebten dort 43 Mädchen und Jungen<br />
zwischen 9 und 13 Jahren mit ihren 11 Betreuern eine Menge Spiel, Spaß und Abenteuer.<br />
Im Mittelpunkt eines jeden Tages stand ein so genanntes „Wikinger-Ritual“, bei dem<br />
die jungen Wikinger-Anwärterinnen und -anwärter nach Aufsagen eines bestimmten Spruches<br />
und dem Trinken einen eigens vom Druiden „Thomas Mixson“ (alias Thomas Kegel)<br />
angerührten Zaubertrankes vom Wikingerhäuptling „Marcus dem Schrecklichen“ (alias<br />
Vikar Böhne) in die Familie <strong>der</strong> „tapferen und furchtlosen Wikingerkrieger“ aufgenommen<br />
wurden. Zu den vielen spannenden und interessanten Freizeitattraktionen und Aktivitäten<br />
gehörten u. a. die sportliche Wikinger-Olympiade („Hanrö“ genannt), ein „Casino-Abend“<br />
und die Besichtigung <strong>der</strong> örtlichen Sehenswürdigkeiten wie den Leuchtturm in Ballum, das<br />
Meereskunde-Museum und natürlich das Wattenmeer. Religiöse Angebote zu den Morgenund<br />
Abendrunden und zwei Gottesdienste bereicherten das Erlebnis-Programm. Abgeschlossen<br />
wurde die Ferienfreizeit mit einer spannenden Schatzsuche, bei <strong>der</strong> endlich das<br />
besagte „Gold <strong>der</strong> Wikinger“ in einer Schatztruhe am Strand vom Ameland gehoben und<br />
dieses am Lagerfeuer gebührend gefeiert wurde.<br />
Vikar Dr. Marcus Böhne<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
14
Die Seebrücke von Sellin<br />
Mehr als Meer ...<br />
Kin<strong>der</strong>ferienfreizeit auf Rügen<br />
vom 28. 6. bis 6.7.2008<br />
■ Nach den letzten drei Kin<strong>der</strong>ferienfreizeiten<br />
auf <strong>der</strong> Nordseeinsel Ameland geht es im<br />
nächsten Sommer vom 28.6. bis 6.7.2008 an<br />
Steilküste und Kreidefelsen die Ostsee: auf die Insel Rügen. In Sellin,<br />
unmittelbar an <strong>der</strong> Südostküste <strong>der</strong> Insel<br />
gelegen, werden wir im Schullandheim des<br />
Arbeiter-Samariter-Bundes zu Gast sein. Das Heim liegt mitten im Wald und bietet als<br />
Unterkunft massive Bungalows, die jeweils aus zwei Zimmern mit Sanitärzelle und Dusche<br />
bestehen. Zur Heimanlage gehört u. a. eine kleine Sporthalle, die für Tischtennis, Billard<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Sportspiele genutzt werden kann. Weitere Informationen zum Schullandheim<br />
unter www.schullandheim-sellin.de. Mitfahren können alle Mädchen und Jungen zwischen 9<br />
und 13 Jahren. Der Teilnehmerpreis inklusive Bus-Anreise, Unterkunft und Verpflegung<br />
beträgt (voraussichtlich) 290 €. Die Anmeldezettel liegen demnächst in den Kirchen aus.<br />
Vikar Dr. Markus Böhne<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
15
An’t Diek un Water<br />
Jugendferienfreizeit in Dornumersiel/Nordseeküste vom 26.7. bis 2.8.2008<br />
■ Neben <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ferienfreizeit bietet unsere Pfarrgemeinde für Jugendliche zwischen 13<br />
und 15 Jahren vom 26.7. bis 2.8.2008 eine Jugendferienfreizeit in Dornumersiel/Nordseeküste<br />
an. Der Teilnehmerpreis inklusive Anreise im Bus, Unterkunft und Verpflegung beträgt<br />
(voraussichtlich) 195 €. Weitere Informationen erteilen gerne Heike Harbecke und Mathias<br />
Gerstorfer (Tel.: 0251/79 87 695, E-Mail: HeikeHarbecke@arcor.de). Die Anmeldezettel<br />
liegen demnächst in den Kirchen aus.<br />
Vikar Dr. Marcus Böhne<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
16
Dechant Gisbert Wisse<br />
zum Domkapitular ernannt<br />
■ Gisbert Wisse, Dechant des Dekanates Waldeck und Leiter des Pastoralverbundes <strong>Korbach</strong>,<br />
ist neues Mitglied des Pa<strong>der</strong>borner Metropolitankapitels. Erzbischof Hans-Josef Bekker<br />
ernannte den Pfarrer <strong>der</strong> Pfarrei St. Marien in <strong>Korbach</strong> am 15. November zum nichtresidierenden<br />
Domherren.<br />
Gisbert Wisse wurde 19<strong>44</strong> in Beverungen geboren. Am 10. Juni 1972 empfing er in Pa<strong>der</strong>born<br />
das Sakrament <strong>der</strong> Priesterweihe. Von 1972 bis 1974 war er Vikar <strong>der</strong> Pfarrei St. Johannes<br />
Baptist in Neheim. Als Vikar <strong>der</strong> Kirchengemeinde St. Bonifatius in Herne wirkte er von<br />
1974 bis 1980. Ab 1976 war er auch Dekanatsjugendseelsorger des Dekanates Herne. Von<br />
1980 bis 1989 war Gisbert Wisse Pfarrvikar <strong>der</strong> Pfarrei St. Antonius Einsiedler in Sun<strong>der</strong>n-<br />
Langscheid. Von 1981 bis 1989 war er zudem Dekanatsjugendseelsorger des Dekanates<br />
Sun<strong>der</strong>n.<br />
Am 1. September 1989 wurde er zum Pfarrer <strong>der</strong> Pfarrei St. Marien in <strong>Korbach</strong> ernannt.<br />
1993 wurde er Dechant des Dekanates Waldeck. Seit 1997 ist er für den Bereich <strong>der</strong> Polizeidirektion<br />
<strong>Korbach</strong> Polizeiseelsorger im Nebenamt. Gisbert Wisse leitet seit 2004 den<br />
Pastoralverbund <strong>Korbach</strong>, zu dem die Kirchengemeinden St. Marien in <strong>Korbach</strong>, St. Peter<br />
und Paul in Eppe, die Pfarrvikarie St. Michael in Hillershausen und die Pfarrvikarie St. Augustinus<br />
in Willingen gehören. Mit Errichtung <strong>der</strong> neuen Dekanate wurde er in seinem Amt als<br />
Dechant des Dekanates Waldeck bestätigt und darüber hinaus zum Sprecher des Kooperationsraums<br />
Mitte ernannt. Als Mitglied des Kirchensteuerrates und <strong>der</strong> Ökumenekommision<br />
ist er seit längerer Zeit in wichtige Gremien des Erzbistum berufen worden.<br />
Dem METROPOLITANKAPITEL gehören neben dem Dompropst und dem Domdechanten<br />
acht in Pa<strong>der</strong>born residierende Domkapitulare und vier nichtresidierende Domkapitulare,<br />
die zugleich Pfarrer sind, an. Es sorgt vor allem für die Domliturgie und wählt in dem Fall,<br />
dass <strong>der</strong> Stuhl des Erzbischofs durch Rücktritt o<strong>der</strong> Tod des Bischofs unbesetzt ist (Sedisvakanz),<br />
den neuen Erzbischof gemäß dem kanonischen Recht und dem Preußenkonkordat.<br />
Als so genanntes Konsultorenkollegium bestimmt es den Diözesanadministrator, <strong>der</strong> während<br />
einer Sedisvakanz das Erzbistum leitet; außerdem hat es als Konsultorenkollegium ein<br />
Beispruchsrecht in bestimmten Vermögensangelegenheiten des Erzbistums.<br />
(pdp)<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
17
Ein herzliches Danke<br />
Johannes und<br />
Maria Büngener<br />
■ Für 22 Jahren gehörte Frau Maria Büngener<br />
zum ‚lebenden Inventar’ <strong>der</strong> Marienkirche. Mit viel<br />
Herzblut hat sie in dieser Zeit die Aufgaben <strong>der</strong><br />
Küsterin an St. Marien wahrgenommen. Etliche<br />
Generationen von kleinen und großen Messdienerinnen<br />
und Messdienern hat sie kommen und<br />
gehen gesehen und ein mütterliches Verhältnis zu<br />
ihnen aufgebaut. Im Laufe ihrer langen Dienstjahre<br />
erlebte sie zwei Pfarrer, sechs Vikare, den<br />
Gemein<strong>der</strong>eferenten, die Gastpriester, viele Lektoren<br />
und Lektorinnen, Kommunionhelfer und Kommunionhelferinnen<br />
und die Organisten <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
Die Marienkirche lag ihr in ganz beson<strong>der</strong>er<br />
Weise am Herzen. Sie sorgte dafür, dass die<br />
Marienkirche für die Feier <strong>der</strong> unterschiedlichen Gottesdienste gut gerüstet war. In den letzten<br />
Jahren half ihr Ehemann Johannes Büngener seiner Frau bei den vielfältigen Arbeiten<br />
in Kirche und Sakristei. Gesundheitsgründe zwangen sie zu ihrem tiefen Bedauern dazu, das<br />
Amt <strong>der</strong> Küsterin aufzugeben. Die Mariengemeinde dankt Frau Maria Büngener ganz herzlich<br />
für ihren treuen und zuverlässigen Dienst.<br />
Dechant Gisbert Wisse<br />
Die neuen Mitarbeiter: St. Marien<br />
Mechthild und Otto Schäfer<br />
■ Zunächst als Krankheitsvertretung, seit dem 1.<br />
Oktober 2007 fest eingestellt, übernahm Frau<br />
Mechthild Schäfer das Amt <strong>der</strong> Küsterin an St.<br />
Marien und den dortigen Kirchputz von Frau Büngener.<br />
Viele Messdiener und Messdienerinnen kennen<br />
Frau Schäfer von ihrer Mitarbeit beim<br />
getrennten Wortgottesdienst an St. Josef o<strong>der</strong> von<br />
ihrer Arbeit im Kreisel. Ihr zur Seite steht Ehemann<br />
Otto, vielen in <strong>der</strong> Gemeinde durch seine Mitarbeit<br />
im Pfarrgemein<strong>der</strong>at und bei <strong>der</strong> Organisation<br />
des Pfarrfestes bekannt. Die Kirchengemeinde<br />
wünscht <strong>der</strong> neuen Küsterin und ihrem Mann<br />
viel Freude an <strong>der</strong> neuen Aufgabe.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
18
St. Marien, Adorf<br />
Andrej und<br />
Nelli Baron<br />
■ Mit dem Umzug des bisherigen Küster-Ehepaares<br />
Wistuba in das alte Forsthaus gaben sie ihre<br />
Küster- und Hausmeistertätigkeit auf. Andrej und<br />
Nelli Baron, die aus Kasachstan in die Gemeinde<br />
Diemelsee gezogen waren, zeigten Interesse an<br />
<strong>der</strong> Aufgabe als Küster- und Hausmeisterehepaar<br />
in Adorf. Der Kirchenvorstand übertrug ihnen zu<br />
Beginn dieses Jahres diese Aufgabe. Mit <strong>der</strong> Großmutter<br />
und einer Tochter leben sie nun im Adorfer<br />
Pfarrhaus und betreuen mit viel Liebe und Fleiß<br />
die Adorfer Marienkirche (Patronat: mater dolorosa<br />
-- Schmerzhafte Mutter), das Pfarrhaus und das<br />
große dazugehörige Gelände. Auch beim monatlichen<br />
Treffpunkt sorgen sie dafür, dass <strong>der</strong> Gruppenraum<br />
hergerichtet und <strong>der</strong> Kaffee gekocht ist. Die Adorfer Katholiken und die Muttergemeinde<br />
St. Marien in <strong>Korbach</strong> wünschen dem neuen Küster- und Hausmeisterehepaar im<br />
Dienste <strong>der</strong> Adorfer Filialgemeinde eine gute Zeit.<br />
St. Josef<br />
■ Seit Ende letzten Jahres haben Ralf und Tanja<br />
Bangert die Verantwortung für den Kirchputz an<br />
St. Josef und die Pflege <strong>der</strong> Außenanlagen von <strong>der</strong><br />
Familie Weglarzy übernommen. (Für die Sauberkeit<br />
des Parkplatzes ist die Stadt <strong>Korbach</strong> verantwortlich)<br />
Mit ihren drei Kin<strong>der</strong>n wohnen sie im<br />
Pfarrhaus an St. Josef. Mit großem Einsatz werden<br />
die Außenanlagen in Ordnung gehalten und die<br />
Kirche gereinigt. Die Mariengemeinde wünscht<br />
dem Ehepaar Bangert auch weiterhin ein gutes<br />
Gelingen ihrer Arbeit.<br />
Ralf und Tanja Bangert<br />
Dechant Gisbert Wisse<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
19
Mit Bütt und Pappnas, nicht zu fassen –<br />
die Narren sind wie<strong>der</strong> ausgelassen!<br />
Großer Karnevalsabend am 19. Januar 2008, 20 Uhr, im Haus <strong>der</strong> Gemeinde St. Marien,<br />
Einlass ab 19 Uhr, Kartenvorverkauf jeweils im Haus <strong>der</strong> Gemeinde:<br />
Mo. 7. Januar, ab 20 Uhr; Sa., 12 Januar, 17 bis 18 Uhr (vor <strong>der</strong> Vorabendmesse).<br />
Donnerstag, 31. Januar, 19 Uhr<br />
■ WEIBERFASTNACHT<br />
im Haus <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr<br />
■ KINDERKARNEVAL<br />
im Haus <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
20
Korsika –<br />
Insel <strong>der</strong> Schönheit<br />
■ Vom 21. bis 30. April 2008 lade ich<br />
Interessierte zu einer Reise nach Korsika<br />
ein. Korsika ist eine zauberhafte und auch<br />
heute noch geheimnisvolle Insel, die die<br />
alten Griechen ‚die Schöne’ nannten. Eine<br />
Insel mit wun<strong>der</strong>schönen Stränden und<br />
alpinem Hochgebirge; mit romantischen<br />
Dörfern und traditionsreichen Städten; mit<br />
alten z. T. vorromanischen Kirchen in den Ortschaften und in <strong>der</strong> Macchia. Eine Insel mit<br />
uralten Dolmen und Menhiren <strong>der</strong> Megalithkultur. Eine Insel mit langer christlicher Tradition<br />
und lebendiger christlicher Gegenwart. Die Unterbringung erfolgt im Drei- Sterne-Hotel<br />
„Les Roches“ in Sartène, Korsika.<br />
Zu einem Informationsabend für Interessierte lade ich für Donnerstag, 13.Dez. 2007,<br />
um 19.30 Uhr in das Haus <strong>der</strong> Gemeinde an <strong>der</strong> Sachsenberger Landstraße ein.<br />
Ihr Dechant Gisbert Wisse, weitere Infos unter 0 56 31 - 81 81<br />
Opferstock zu Gunsten <strong>der</strong> neuen Orgel in St. Marien<br />
■ Den neuen Spenden-Opferstock zugunsten <strong>der</strong> Orgel für St. Marien<br />
finden Sie im Bereich des „Waltershäuser Kreuzes“.<br />
Wir bitten um Ihre großzügige Beachtung!<br />
24. -- 25. Mai<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
21
Liebe Kin<strong>der</strong>,<br />
wir wünschen euch und euren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, einen<br />
guten Start ins neue Jahr und viel Spaß beim Lesen <strong>der</strong> kleinen Geschichte eines unbekannten<br />
Verfassers …<br />
Drei Wünsche<br />
Ein kleiner Junge besuchte seinen Großvater und sah zu, wie dieser Krippenfiguren schnitzte.<br />
Der Junge schaute sich die Figuren ganz intensiv an und plötzlich schienen diese für ihn<br />
lebendig zu werden. Er bekam einen Schrecken und fing an zu weinen. „Warum weinst du<br />
denn?“ fragte ihn das Jesuskind. „Weil ich dir nichts mitgebracht habe“, sagte <strong>der</strong> Junge.<br />
„Ich möchte aber gerne etwas von dir haben“, entgegnete ihm das Jesuskind.<br />
Da wurde <strong>der</strong> kleine Junge vor Freude ganz rot und antwortetet: „Ich will dir alles schenken,<br />
was ich habe. Meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, mein schönes neues<br />
Buch…“. „Nein“, entgegnete das Jesuskind, „das alles brauche ich nicht. Schenk mit deinen<br />
letzten Aufsatz.“ Da erschrak <strong>der</strong> Kleine. „Jesus“, stotterte er ganz verlegen … und flüsterte:<br />
„Da hat doch <strong>der</strong> Lehrer ein Ungenügend drunter geschrieben.“ „Eben deshalb will ich ihn<br />
haben“, antwortete das Jesuskind. „Du sollst mir immer das bringen, wo Ungenügend darunter<br />
steht. Versprichst du mir das?“ „Sehr gern“, antwortete <strong>der</strong> Junge. „Aber ich will noch<br />
ein zweites Geschenk von dir“, sagte das Jesuskind …, „deinen Milchbecher“. „Aber den<br />
habe ich doch heute morgen zerbrochen“, entgegnete <strong>der</strong> Junge. „Du sollst mir immer das<br />
bringen, was du im Leben zerbrochen hast. Ich will es wie<strong>der</strong> heil machen.<br />
Gibst du mir das auch?“ „Das ist schwer“, sagte <strong>der</strong> Junge. „Hilfst du mir<br />
dabei?“ „Aber nun mein dritter Wunsch“, sagte das Jesuskind. „Du sollst<br />
mir noch die Antwort bringen, die du <strong>der</strong> Mutter gegeben hast, als sie<br />
fragte, wie <strong>der</strong> Milchbecher kaputtgegangen ist“. Da legte <strong>der</strong> kleine Junge<br />
die Stirn in Falten und weinte bitterlich. „Ich, ich, ich …“, bracht er unter<br />
Schluchzen mühsam hervor …“ ich habe den Becher umgestoßen; in Wahrheit<br />
habe ich ihn absichtlich auf die Erde geworfen.“ „Ja,<br />
du sollst mir all deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, was<br />
du getan hast, bringen“, sagte das Jesuskind. „Und wenn<br />
du zu mir kommst, will ich dir helfen; ich will dich<br />
annehmen in deiner Schwäche; ich will dir immer neu<br />
vergeben; ich will dich an deiner Hand nehmen und<br />
dir den Weg zeigen. Willst du dir das schenken lassen?“<br />
Und <strong>der</strong> Junge schaute, hörte und staunte …<br />
Susann Enß und Conny Jansen<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
22
Geburt Jesu; Mosaik in <strong>der</strong> Werktagskapelle St. Josef, <strong>Korbach</strong><br />
Zum Fest <strong>der</strong> Geburt Christi<br />
wünschen wir allen Mitglie<strong>der</strong>n<br />
und Gästen unserer Gemeinde<br />
die Gnade und den Segen des<br />
menschgewordenen Gottes.<br />
Gisbert Wisse, Dechant<br />
Dr. Markus Böhne, Vikar<br />
Burkhard Speicher, Gemein<strong>der</strong>eferent<br />
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Korbach</strong>, im Advent 2007<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
23
Wichtige Adressen<br />
www.kirchen-korbach.de www.kolping-korbach.de<br />
Pfarrer: Dechant Gisbert Wisse,<br />
Sachsenberger Landstraße 2, 81 81, Fax 81 43;<br />
E-Mail: GisbertWisse@t-online.de<br />
Vikar: Dr. Marcus Böhne, Westwall 8, 89 98,<br />
E-Mai: drmboehne@aol.com<br />
Gemein<strong>der</strong>eferent: Burkhard Speicher<br />
Eidinghäuser Weg 47, 76 00, E-Mail: b.speicher@gmx.de<br />
TERMINE für das persönliche Gespräch, für das Beichtgespräch,<br />
für das Braut- o<strong>der</strong> Taufgespräch nach Vereinbarung<br />
PFARRBÜRO: Sachsenberger Landstraße 2, 81 81, Fax 81 43,<br />
Geöffnet: Mo., Do. 9 Uhr bis 12 Uhr, Di. 15 Uhr bis 17 Uhr<br />
Sekretärinnen: Frau Claudia Fritsch und Frau Marion Hölscher<br />
E-Mail: pv-korbach@pv-korbach.erzbistum-pa<strong>der</strong>born.de<br />
KIRCHENVORSTAND: Dechant Gisbert Wisse, Vorsitzen<strong>der</strong>, 81 81<br />
Stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong>: Michael Fritsch, 0 56 31-6 <strong>44</strong> 90<br />
PFARRGEMEINDERAT: Walter Eller, Vorsitzen<strong>der</strong>, 91 57 09<br />
CARITASKOORDINATORIN im Dekanat Waldeck:<br />
Frau Alice Lessing, Westwall 8, 5 06 46 88<br />
CARITAS-KONFERENZ:<br />
Leitungsteam: Elvira Warnecke 6 17 87, Elisabeth Dornseiff 32 13<br />
„Dienstagsrunde“ <strong>der</strong> Senioren: Jeden Dienstag ab 15 Uhr im Haus <strong>der</strong><br />
Gemeinde; Geburtstags-, Krankenhaus-, Altenheim-Besuchsdienste;<br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige; Gruppe „Letztes Geleit“<br />
ST. MARIEN, Adorf: Monatlicher Gemeindetreff jeden 3. Sonntag<br />
nach <strong>der</strong> Gemeindemesse, Frau Astrid Kranke, 056 33 / 9 11 30<br />
Bücherei im Haus <strong>der</strong> Gemeinde: Frau Gabriele Sonntag, 6 41 95<br />
Di. 15 Uhr bis 17.30 Uhr, Sa. 16.45 Uhr bis 18 Uhr<br />
Die Gemeinde in ihrer Vielfalt<br />
KIRCHENCHOR: Bernhard Uteschil, 6 03 60 / Peter Becker 3963<br />
Probe mittwochs um 20 Uhr an St. Marien<br />
www.kirchenchor.kolping-korbach.de<br />
kfd – KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT:<br />
Jeden 1. Montag im Monat um 15 Uhr im Haus <strong>der</strong> Gemeinde St. Marien;<br />
Leitungsteam: Margoretta Lessing, 6 11 85, Siegrun Huneck, 6 13 08;<br />
Gymnastik / Liturgischer Tanz: Jeden Montag, 20 Uhr,<br />
im Haus <strong>der</strong> Gemeinde, Frau Susanne Uteschil<br />
kjg – KATHOLISCHE JUNGE GEMEINDE ST. MARIEN:<br />
Messdiener- und Jugendgruppe; verschiedene Altersstufen;<br />
Vikar Dr. Marcus Böhne, Westwall 8, 89 98;<br />
KOLPINGSFAMILIE KORBACH: Vorsitzen<strong>der</strong> Anton Weiland, 2791<br />
Jeden Montag um 20 Uhr, Haus <strong>der</strong> Gemeinde, www.kolping-korbach.de<br />
• action 365 <strong>Korbach</strong> • Eltern-Kind-Gruppe • Ev.-kath. Gesprächskreis<br />
• Kath. Bildungswerk • Initiativgruppe „Eine-Welt-Arbeit“<br />
• getrennter Kin<strong>der</strong>-Wortgottesdienstkreis • Jugendliturgiekreis<br />
• Familiengottesdienstkreis • Lektorengruppe • Tanzkreis<br />
Ökumenisches Ambulantes HOSPIZ <strong>Korbach</strong> e.V.: 0700-765 765 00<br />
Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen;<br />
Westwall 8; Voranmeldung bitte unter 02 91 / 78 18<br />
Dekanatsbüro: Westwall 8, 89 49, Sekretärin Frau Christel Trachte