Gemeindebrief Nr. 51 - der Kolpingsfamilie Korbach
Gemeindebrief Nr. 51 - der Kolpingsfamilie Korbach Gemeindebrief Nr. 51 - der Kolpingsfamilie Korbach
Gemeindebrief Katholische Kirchengemeinde St. Marien Korbach © Martin Manigatterer/pfarrbriefservice.de: Gemeinde Jesu - Quelle der Gemeinschaft Herzliche Einladung zum Gemeindefest am 28. August 2011 51 Sommer 2011
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- Seite 6: Vor 60 Jahren: Die Weihe der St.-Ma
- Seite 10: Dechantenwechsel zum 1. Juli 2011 G
- Seite 14: Fünftes ökumenisches Fest in Korb
- Seite 18: Erstkommunion Erstkommunion Erstkom
- Seite 22: Die Rätselseite für Kids Bernd Ut
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Katholische Kirchengemeinde St. Marien <strong>Korbach</strong><br />
© Martin Manigatterer/pfarrbriefservice.de:<br />
Gemeinde Jesu - Quelle <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Gemeindefest am 28. August 2011<br />
<strong>51</strong><br />
Sommer 2011
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
2<br />
Wort zur Zeit – Sommer 2011<br />
Die Sommerferien in Hessen sind vorbei. Während <strong>der</strong> Ferien ruhte <strong>der</strong> Unterricht in den<br />
Schulen und in vielen Betrieben ging es erheblich ruhiger zu. Auch das Leben in den<br />
Kirchengemeinden pausierte bis auf die Gottesdienste und die Betreuung <strong>der</strong> Alten,<br />
Kranken und Sterbenden.<br />
Mitten in unsere Sommerferien fi el <strong>der</strong> Vikarswechsel von Vikar Stefan Schnei<strong>der</strong> zu Vikar<br />
Uwe Kolkmann. Vikar Schnei<strong>der</strong> ist in seinem neuen Wirkungskreis Olpe wie<strong>der</strong> näher<br />
an seine Heimatstadt Siegen gezogen. Ihm gilt mein herzlicher Dank für seine in <strong>der</strong><br />
Gemeinde und im Pastoralverbund geleisteten Dienste, beson<strong>der</strong>s auch während <strong>der</strong><br />
Zeit meiner Kur im vergangenen Jahr und beim Gemeindejubiläum. Dem neuen Vikar<br />
Uwe Kolkmann ein herzliches Willkommen und eine segensreiche Zeit in <strong>Korbach</strong> und<br />
im Pastoralverbund.<br />
Ferien von den täglichen Pfl ichten, von dem täglichen Trott, das tut allen gut. Wir Menschen<br />
brauchen Zeiten, in denen wir einfach nur leben, ohne dass wir von Terminen und<br />
Pfl ichten bedrängt werden. Vielleicht sind Sie an Ihrem Urlaubsziel, in <strong>der</strong> herrlichen<br />
Natur und Kulturlandschaft auch Gott näher gekommen, beim Besuch einer alten Kirche<br />
etwa o<strong>der</strong> in einer sternklaren Nacht in den Bergen o<strong>der</strong> an einem Sonnenuntergang<br />
an <strong>der</strong> See, beim Lesen eines guten Buches o<strong>der</strong> bei tiefgründigen Gesprächen mit Ehepartnern<br />
o<strong>der</strong> Freunden. Vielleicht haben Sie auch die Gastfreundschaft einer fremden<br />
Gemeinde beim Gottesdienst erfahren und fühlten sich auch als Christen an Ihrem Urlaubsort<br />
gut aufgehoben. Gleich wie Sie die Ferien- und Urlaubszeit verbracht haben,<br />
viele haben hoffentlich auftanken können und Kraft geschöpft für die Zeit, die nun vor<br />
ihnen liegt.<br />
Die meisten Familien hat nun <strong>der</strong> normale Alltag wie<strong>der</strong>. Aber <strong>der</strong> Monat August ist<br />
immer noch Hochsommer. Die Lust zu lernen, hält sich bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
für die meisten Schülerinnen und Schüler in Grenzen. Auch mancher Lehrer, manche<br />
Lehrerin hätte sicher noch gerne eine weitere Woche Ferienzeit zur Verfügung. Aber <strong>der</strong><br />
Kalen<strong>der</strong> ist unerbittlich. Alltag ist angesagt, und das ist gut so. Wir können nicht nur<br />
von Wärme und Sonne, vom Urlaub auf Balkonien, Wan<strong>der</strong>ungen in den Bergen o<strong>der</strong><br />
vom Sonnenbaden an <strong>der</strong> See leben, wir brauchen Aufgaben und Pfl ichten, denen wir<br />
uns stellen wollen, um Familie und Gesellschaft, um unseren ganz persönlichen Alltag<br />
zu gestalten.<br />
Gott hat uns einen beson<strong>der</strong>en Tag in <strong>der</strong> Woche geschenkt, den Sonntag. Er ist nach <strong>der</strong><br />
Tradition <strong>der</strong> Kirche gleichermaßen ein Tag intensiven Erlebens und <strong>der</strong> Stille, ein Tag, an<br />
dem wir mit unserer Familie, mit den Freunden etwas unternehmen können, aber auch<br />
<strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> eigenen inneren Muße und nicht zuletzt <strong>der</strong> Tag des Herrn, an dem wir Gott<br />
im Gottesdienst begegnen, aber auch die an<strong>der</strong>en aus <strong>der</strong> Gemeinde treffen können.<br />
Unsere Gesellschaft sollte sich den Sonntag nicht stehlen lassen, auch wenn das wegen<br />
<strong>der</strong> gleitenden Arbeitswoche oft schwerfällt. Der Sonntag ist <strong>der</strong> Tag, <strong>der</strong> unser Arbeiten<br />
und Sorgen ins rechte Licht stellt, in Gottes Licht. Dieser Tag lädt uns mit den Worten<br />
Jesu ein: „Ruht euch ein wenig aus!“ Ein recht verbrachter Sonntag ist wie Urlaub, <strong>der</strong><br />
uns auch das Jahr über Freude und Kräfte sammeln lässt.<br />
Ich wünsche allen, die wie<strong>der</strong> arbeiten o<strong>der</strong> in die Schule gehen müssen, einen guten Start<br />
und denen, die jetzt noch in Urlaub fahren können, gute Erholung. Pfr. Gisbert Wisse<br />
HERZLICHE EINLADUNG<br />
zum Gemeindefest am 28. August rund um St. Marien.<br />
Wir beginnen das Fest mit <strong>der</strong> gemeinsamen Feier <strong>der</strong> hl. Messe um 11 Uhr in <strong>der</strong> St.-<br />
Marien-Kirche, die auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> musikalisch und liturgisch festlich mitgestaltet<br />
wird.<br />
Nach dem Gottesdienst wollen wir im und um das Haus <strong>der</strong> Gemeinde St. Marien unser<br />
Fest feiern. Das gemeinsame Mittagessen, Gegrilltes, Salate, das Kuchenbüfett und<br />
weitere Angebote an Speisen und Getränken sorgen für das leibliche Wohl.<br />
Das Programmangebot für die Kin<strong>der</strong> und ihre Eltern, für die Großeltern und für dich und<br />
mich sorgt für Spaß und Unterhaltung.<br />
Der Erlös des Gemeindefestes wird wie<strong>der</strong> zweigeteilt. Eine Hälfte verbleibt in unserer<br />
Gemeinde und wird dem Orgelbauverein zugunsten einer neuen Marienorgel gespendet,<br />
die an<strong>der</strong>e Hälfte geht an das MISEREOR-Projekt „Christen und Muslime: Gemeinsam<br />
gegen die Wünste“ in Burkina Faso (früher Obervolta).<br />
Wir laden Sie ein, an unser aller Fest teilzunehmen – sei es, dass Sie an den verschiedenen<br />
Ständen mitarbeiten o<strong>der</strong> Sie nutzen die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre gemeinsam<br />
zu feiern und viele neue Kontakte zu knüpfen. Für den Pfarrgemein<strong>der</strong>at: Petra Schlickewei<br />
Gemeinde Jesu - Quelle <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
3
Uwe-H. Kolkmann – Der neue Vikar stellt sich vor<br />
Liebe Gemeinde!<br />
66-07-11 diese Zahlen ergänzen meinen Eintrag im Personalverzeichnis<br />
des Erzbistums Pa<strong>der</strong>born. Dahinter verbergen sich<br />
wichtige Eckdaten meines Lebenslaufes und damit auch eine<br />
kurze Beschreibung des Menschen<br />
Uwe-H. Kolkmann.<br />
Abschied von Vikar Stefan Schnei<strong>der</strong><br />
1966 in Dortmund geboren, wuchs ich in Kamen-Methler auf. Nach Fachoberschulreife<br />
und Abschluss <strong>der</strong> Höheren Handelsschule in Unna, 1984 Ausbildung zum Industriekaufmann<br />
und ab 1993 Industriefachwirt (Fachkaufmann für Einkauf und Materialwirtschaft)<br />
in einem Industriebetrieb in Soest. Danach kaufmännischer Angestellter bis 2001.<br />
Von 2001 bis 2005 studierte ich Theologie und Philosophie im Seminar Studienhaus<br />
St. Lambert in Lantershofen bei Bonn. 2006 Weihe zum Diakon in Attendorn durch Weihbischof<br />
Matthias König – Diakonat im Pastoralverbund Balver Land.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
4<br />
2007 wurde ich mit elf Mitbrü<strong>der</strong>n im Hohen Dom zu Pa<strong>der</strong>born von Erzbischof Hans-<br />
Josef Becker zum Priester geweiht. Anschließend wurde ich im Pastoralverbund Werl und<br />
Westönnen als Vikar eingesetzt.<br />
2011 erhielt ich meine Ernennung zum Vikar <strong>der</strong> Pfarrei St. Marien <strong>Korbach</strong> und St.<br />
Augustinus Willingen. Ich freue mich, dass ich zu Ihnen kommen kann, Sie kennenzulernen,<br />
mit Ihnen in den verschiedenen Bereichen <strong>der</strong> Gemeindearbeit zusammenzuarbeiten<br />
und mit Ihnen die hl. Messe zu feiern, die Quelle und Zentrum des kirchlichen<br />
Lebens.<br />
Herzlich Ihr Uwe-H. Kolkmann<br />
Soviel du kannst,<br />
soviel wage, soviel setze ein.<br />
(Lauda Sion/Thomas von Aquin)<br />
Foto: Otto Schäfer<br />
Am 2. Juli, dem Fest Maria Heimsuchung, feierte Vikar Stefan Schnei<strong>der</strong> seinen letzten<br />
Gottesdienst mit <strong>der</strong> <strong>Korbach</strong>er Mariengemeinde. Der Gottesdienst wurde festlich umrahmt<br />
vom Chor Poetica aus dem polnischen Pyritz, <strong>der</strong> zum Altstadtkulturfest zu Gast<br />
in <strong>Korbach</strong> war.<br />
In <strong>der</strong> Predigt ließ Vikar Schnei<strong>der</strong> seine Zeit in <strong>Korbach</strong> Revue passieren; am Schluss<br />
<strong>der</strong> hl. Messe dankte Pfarrer Gisbert Wisse dem Vikar für seinen Dienst in <strong>Korbach</strong> und<br />
im Pastoralverbund. Bei einem anschließenden Empfang im Haus <strong>der</strong> Gemeinde wurde<br />
Vikar Schnei<strong>der</strong> von den Gremien verabschiedet.<br />
Nach 20 Monaten Dienst im Pastoralverbund <strong>Korbach</strong> wechselt Stefan Schnei<strong>der</strong> im<br />
Juli nach Olpe. In Erinnerung bleiben werden sicher <strong>der</strong> Festgottesdienst, den er anlässlich<br />
des hun<strong>der</strong>tjährigen Jubiläums <strong>der</strong> Grundsteinlegung <strong>der</strong> Marienkirche mit <strong>der</strong> Gemeinde<br />
gefeiert hat, sowie sein bescheidenes freundliches Auftreten.<br />
Für seine neue Wirkungsstätte wünschen wir ihm Gottes reichen Segen.<br />
Pfr. Gisbert Wisse<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
5
Vor 60 Jahren: Die Weihe <strong>der</strong> St.-Marien-Kirche zu Adorf<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
6<br />
Mit dem Festhochamt am 4. September um 9.30 Uhr, das vom Kirchenchor<br />
St. Marien <strong>Korbach</strong> mitgestaltet wird, wird des 60. Weihetages <strong>der</strong> St.-Marien-<br />
Kirche zu Adorf gedacht.<br />
Zu diesem Festgottesdienst und zum sich anschließenden gemütlichen Beisammensein<br />
im Kirchgarten sind alle Gäste aus <strong>der</strong> Kirchengemeinde St.<br />
Marien und von nah und fern herzlich eingeladen.<br />
Bis 1946 zählten nur wenige Katholiken aus dem Adorfer Raum zur katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Marien in <strong>Korbach</strong> und wurden von Pfr. Otto Hesse gemäß den damaligen<br />
Möglichkeiten besucht und betreut. 1946 wurden viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene,<br />
vornehmlich aus dem Sudetenland, nach Adorf und in die umliegenden Gemeinden<br />
eingewiesen und fanden mit den Jahren in <strong>der</strong> heutigen politischen Gemeinde Diemelsee<br />
mit Verwaltungssitz Adorf und den 13 Ortsteilen eine neue Heimat.<br />
Die evangelischen Christen in Adorf bewiesen schon früh Verständnis für die neuen Mitbürger.<br />
Bereits im Oktober 1946 konnte <strong>der</strong> Flüchtlingsseelsorger Pfr. Marian Nowak aus<br />
dem Bistum Kattowitz eine erste Messe in <strong>der</strong> St.-Johannis-Kirche zu Adorf feiern. Diesem<br />
Beispiel schlossen sich wenig später fünf weitere evangelische Kirchengemeinden rund<br />
um Adorf an.<br />
Sehr bald festigte sich <strong>der</strong> Wunsch nach einer<br />
eigenen Kirche und nach einer eigenen<br />
Gemeinde, den Pfr. Otto Hesse, <strong>Korbach</strong>,<br />
nachhaltig för<strong>der</strong>te. So konnte er bereits im<br />
Juni 1950 den ersten Spatenstich für die kleine<br />
Kirche mit Wohnhaus in Adorf ausheben.<br />
Am 15. April 19<strong>51</strong> wurde das Gotteshaus von<br />
Weihbischof Augustinus Phillipp Baumann<br />
geweiht und dem Patronat <strong>der</strong> Schmerzensreichen<br />
Gottesmutter (Mater dolorosa) anvertraut. Der Grundstein verzeichnet „MCML/<br />
BMV/Mater dolorosa, die Urkunde zur Grundsteinlegung soll sich in <strong>der</strong> Kugel <strong>der</strong> Turmspitze<br />
befi nden.<br />
Kuratus Josef Koch bezog als erster Geistlicher das kleine Wohnhaus an <strong>der</strong> Kirche und<br />
betreute die katholische Gemeinde rund um Adorf. Seit 1966 wird die Adorfer Gemeinde<br />
wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> St.-Marien-Kirchengemeinde in <strong>Korbach</strong> betreut und dieser 1984 kirchenrechtlich<br />
eingeglie<strong>der</strong>t.<br />
Mit den beiden großen „Einglie<strong>der</strong>ungswellen“ vor ca. 25 bzw. 20 Jahren aus Osteuropa<br />
und aus <strong>der</strong> ehemaligen Sowjetunion wurde die Adorfer Kirchengemeinde noch einmal<br />
für viele Neubürger eine erste geistliche Heimat in Deutschland, bevor sie neue Arbeit<br />
und Wohnung fanden und aus Diemelsee fortzogen.<br />
Kern des kirchlichen Lebens ist <strong>der</strong> Sonntagsgottesdienst um 9.30 Uhr. Diese Zeit entspricht<br />
auch den Wünschen <strong>der</strong> Urlauber und Campinggäste rund um den Diemelsee<br />
und aus den nahen westfälischen Orten. An jedem 3. Sonntag im Monat fi ndet nach <strong>der</strong><br />
Sonntagsmesse <strong>der</strong> „Treff“ statt. Hier werden bei einer Tasse Kaffee alle anfallenden Fragen<br />
aus <strong>der</strong> örtlichen Gemeindearbeit besprochen und nach Lösungen gesucht. „Verantwortliche<br />
Eigeninitiative“ – mit diesem aktuellen Begriff muss das gemeindliche Leben<br />
<strong>der</strong> Adorfer Filialgemeinde beschrieben werden. Die Gemeindemitglie<strong>der</strong> organisieren<br />
und engagieren sich selbst für gemeindliche Aufgaben: „Wir warten nicht auf Außen,<br />
son<strong>der</strong>n legen selbst Hand an!“.<br />
Astrid Kranke<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
7
St. Marien: Aus <strong>der</strong> Bauchronik 1911<br />
Unvergeßlich blieb allen <strong>der</strong> Augenblick, da Pfarrer Banneyer das seit Jahrhun<strong>der</strong>ten in<br />
Corbach erloschene ewige Licht nach <strong>der</strong> hl. Wandlung wie<strong>der</strong> anzündete.“<br />
„… Große Freude sprach aus den Reden … über das schöne Gotteshaus, das nach jahrelangen<br />
Bemühungen ohne Unfall nun fertig gestellt war.“ Am 22. September 1911 läuteten<br />
zum ersten Male „nach Jahrhun<strong>der</strong>ten katholische Glocken in die Lande, daß neues<br />
Leben aus den Ruinen erstanden sei“. Die beiden Glocken g b waren in <strong>der</strong> Glockengießerei<br />
H. Humpert in Brilon gegossen und im August angeliefert worden. Die Weihe<br />
<strong>der</strong> Glocken erfolgte am 7. Mai 1912 im Turm durch Vikar Otto Hesse.<br />
Die Bauunterlagen und die verschiedenen Inventaraufstellungen zeigen und bestätigen,<br />
dass „viele Wohltäter die Errichtung und würdevolle Ausstattung <strong>der</strong> Kirche ermöglichten.“<br />
Lei<strong>der</strong> liegen im Gemeindearchiv keine Bil<strong>der</strong> über die erste Ausgestaltung <strong>der</strong><br />
Marienkirche vor.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
8<br />
Am 20. Juni 2010 feierte die <strong>Korbach</strong>er Pfarrgemeinde St. Marien mit einem feierlichen<br />
Hochamt und einem gelungenen Gemeindefest die Grundsteinlegung ‚ihrer’ Marienkirche<br />
vor 100 Jahren am 19. Juni 1910. Pfarrer Heinrich Möhring aus Eppe war vom<br />
Pa<strong>der</strong>borner Generalvikariat mit <strong>der</strong> Grundsteinlegung <strong>der</strong> Kirche beauftragt worden, die<br />
„bei großer Beteiligung stattfand“.<br />
Am 12. Dezember 1910 wurde Otto Hesse, Vikar in Rauxeln, von Bischof Karl Joseph<br />
Schulte zum Verwalter und Seelsorger des neuen „Missionsbezirkes“ und zum ersten<br />
katholischen Priester in <strong>Korbach</strong> nach <strong>der</strong> Reformation beauftragt. Dieser übernahm sein<br />
Amt am 14. Januar 1911.<br />
Zum weiteren Fortschritt des Kirchbaus schreibt Vikar Hesse: „Inzwischen schritt <strong>der</strong><br />
Kirchbau rüstig vorwärts und schon am 8. Oktober 1911 konnte das schöne Gotteshaus<br />
bezogen werden. Bischof Karl Joseph Schulte beabsichtigte anfänglich, sie gleich zu<br />
consekrieren, da sich jedoch die Unmöglichkeit herausstellte, wurde sie auf Wunsch des<br />
Ortsgeistlichen [Otto Hesse] benediciert von Pfarrer Joseph Banneyer in Arolsen.<br />
Das erste feierliche Meßopfer brachte Vikar Hesse dar unter Assistenz <strong>der</strong> Pfarrer Heinrich<br />
Möhring, Hesborn, und Karl Patrzek, Vlotho. Die Festpredigt hielt Pfarrer Franz<br />
Hardebusch, Eppe.<br />
Mit <strong>der</strong> Grundsteinlegung <strong>der</strong> Marienkirche in <strong>Korbach</strong> begannen die sehr umfangreichen<br />
Verhandlungen des Generalvikariates in Pa<strong>der</strong>born mit <strong>der</strong> fürstlichen Regierung<br />
in Arolsen über eine selbständige Pfarrei in <strong>Korbach</strong> und ihrem künftigen Pfarrbezirk.<br />
Das „Fürstlich Waldeckische Regierungs-Blatt, <strong>Nr</strong>. 31/1914, verkündete zum 13. Oktober<br />
1914 die Errichtung <strong>der</strong> katholischen Kirchengemeinde <strong>Korbach</strong>. Vikar Otto Hesse wurde<br />
am 24. Oktober 1914 zum Pfarrverweser und seine endgültige Berufung zum Pfarrer<br />
erfolgte unter dem 24. Dezember 1914. Die Einführung von Otto Hesse als Pfarrer <strong>der</strong> Gemeinde<br />
wurde am 17. März 1915 durch Dechant Dr. Brockhoff aus Brilon vorgenommen.<br />
Am 1. Juni 1915 fand die feierliche Konsekration <strong>der</strong> Marienkirche durch Weihbischof<br />
Dr. Hähling von Lanzenauer mit <strong>der</strong> sich anschließenden ersten Firmung nach <strong>der</strong> Reformation<br />
in <strong>Korbach</strong> statt.<br />
Hans Jürgen Biermann<br />
Alte Stadtansicht<br />
von <strong>Korbach</strong><br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
9
Dechantenwechsel zum 1. Juli 2011<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
10<br />
Mit dem 30. Juni dieses Jahres ist meine Amtszeit als Dechant des Kath. Dekanates<br />
Waldeck nach achtzehn Jahren beendet. 1993 hatte ich dieses Amt vom damaligen<br />
Dechant Christoph Baumgardt, Bad Wildungen, übernommen und neben meiner Tätigkeit<br />
als Pfarrer von St. Marien <strong>Korbach</strong> und seit 2004 als Leiter des Pastoralverbundes<br />
<strong>Korbach</strong> ausgeübt.<br />
Nach den Regeln des Erzbistums Pa<strong>der</strong>born ist das Amt des Dechanten ein Wahlamt,<br />
früher wurden die Dechanten für acht Jahre gewählt, seit 2006 werden sie für jeweils<br />
fünf Jahre von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Dekanatspastoralkonferenz aus einer vom Erzbischof<br />
vorgelegten Dreierliste gewählt, also von den Geistlichen und den Gemein<strong>der</strong>eferentinnen<br />
und Gemein<strong>der</strong>eferenten des Dekanates, und anschließend vom Erzbischof ernannt.<br />
Zu den wesentlichen Aufgaben gehörte es, die Interessen des Dekanates nach innen<br />
und nach außen zu vertreten. In unserem Diasporadekanat war es für mich beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, mit dafür zu sorgen, dass die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch<br />
monatliche Konferenzen, durch monatliches geistliches Gespräch, durch eine jährliche<br />
Exkursion, die uns jeweils in eine deutsche Bischofsstadt führte, engen dienstlichen und<br />
persönlichen Kontakt pfl egen konnten. Die Vertretung gegenüber dem Erzbistum, etwa<br />
bei Dechanten- o<strong>der</strong> Personalkonferenzen, die Vertretung gegenüber den evangelischen<br />
Schwestern und Brü<strong>der</strong>n und die Vertretung gegenüber kommunalen Behörden und gegenüber<br />
<strong>der</strong> Schulverwaltung haben mir immer viel Freude gemacht.<br />
Bei <strong>der</strong> Strukturreform unseres Erzbistums galt es, die strukturelle Neuordnung in unserem<br />
Dekanat zu begleiten. Da unser Dekanat deckungsgleich mit dem hessischen Anteil<br />
unseres Bistums ist, blieb es bei <strong>der</strong> Reduzierung von 40 Dekanaten auf 19 Dekanate<br />
erhalten. Die sieben Gemeinden unseres Dekanates waren zuvor zu zwei Pastoralverbünden<br />
(<strong>Korbach</strong>, Bad Wildungen-Waldeck) zusammengefasst worden, wobei die Pfarrei<br />
Arolsen selbständig blieb.<br />
Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei <strong>der</strong> langjährigen Dekanatssekretärin Frau<br />
Christel Trachte und <strong>der</strong> neuen Dekanatssekretärin Frau Gisela Vollbracht, die mich im<br />
Dekanatsbereich tatkräftig unterstützten und nicht zuletzt bei den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Dekanatsgremien, wie dem Dekanatspastoralrat, <strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Laien<br />
auf Dekanatsebene, <strong>der</strong> Dekanatspastoralkonferenz, dem Dekanatsbildungswerk, <strong>der</strong><br />
Dekanatscaritas und <strong>der</strong> Dekanatsvertretung <strong>der</strong> Frauengemeinschaften, mit denen ich<br />
vertrauensvoll zusammenarbeiten konnte.<br />
Einige übergemeindliche Aufgaben bleiben mir erhalten, wie die Mitgliedschaft im Pa<strong>der</strong>borner<br />
Domkapitel, im Kirchensteuerrat und in <strong>der</strong> Ökumenekommission.<br />
Gisbert Wisse<br />
In <strong>der</strong> Dekanatspastoralkonferenz am 18. Mai haben die Seelsorgerinnen<br />
und Seelsorger des Dekanates für die nächsten fünf Jahre Bernd Conze,<br />
Pfarrer <strong>der</strong> kath. Kirchengemeinde Johannes Baptist in Bad Arolsen,<br />
zum Dechanten gewählt. Seine Amtszeit begann am 1. Juli 2011.<br />
Wir gratulieren Herrn Pfr. Bernd Conze herzlich zu diesem Amt und<br />
wünschen ihm für seine neue Aufgabe Gottes begleitenden Segen.<br />
Dechant Bernd Conze,<br />
Bad Arolsen<br />
ALLES HAT SEINE ZEIT. Zum 1. Mai wurde die langjährige<br />
Dekanatssekretärin Christel Trachte von Dechant<br />
Gisbert Wisse herzlich verabschiedet. Viele Gäste aus dem<br />
Dekanat und aus den Nachbardekanaten waren zur Feierstunde<br />
nach <strong>Korbach</strong> gekommen, um Christel Trachte<br />
für die stets gute und harmonische Zusammenarbeit über<br />
Jahrzehnte hinweg zu danken.<br />
In ihrem Rückblick auf über 33 Jahre abwechslungsreiche<br />
und interessante Arbeit im Dekanatsbüro am Westwall 8 Gisela Vollbracht und Christel Trachte<br />
sagt sie: „Ich habe in diesen zurückliegenden Jahren insgesamt<br />
48 Pfarrer, Pastöre und Vikare, einen Diakon, neun Gemein<strong>der</strong>eferentinnen und<br />
einen Gemein<strong>der</strong>eferenten, die im Dekanat tätig waren o<strong>der</strong> sind, kennen und schätzen gelernt.<br />
Drei Dechanten waren meine Dienstvorgesetzten: von 1978 bis 1985 Dechant Paul<br />
Linke, Bad Arolsen; von 1985 bis 1993 Dechant Christoph Baumgardt, Bad Wildungen,<br />
und seit 1993 Dechant Gisbert Wisse in <strong>Korbach</strong>“.<br />
Wer Frau Trachte während diesen vielen Jahre in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit ihr kennen gelernt<br />
hat, weiß, dass sie sich ein Leben ohne „ihr“ Dekanatsbüro kaum vorstellen kann,<br />
denn für über die Hälfte davon hat sie für die Menschen im Dekanat und in den Gemeinden<br />
gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die organisatorische Betreuung des „Haus<br />
Franziskus“ auf <strong>der</strong> Halbinsel Scheid am E<strong>der</strong>see.<br />
Dennoch nur ein „leises Servus“, denn sie wird für das Katholische Bildungswerk im Dekanat<br />
Waldeck weiterhin mit den Herren Robert Gassner und Hans-Joachim Weis zusammenarbeiten<br />
und hat die Geschäftsführung von Herrn Karl Wihl übernommen.<br />
Im März begann Frau Gisela Vollbracht ihre Arbeit im Dekanatsbüro. Frau Vollbracht, <strong>51</strong>,<br />
ist verheiratet und Mutter von vier Söhnen im Alter von 26 bis 14 Jahren. Sie hat in einem<br />
<strong>Korbach</strong>er Druck- und Verlagshaus die Ausbildung zur Industriekauffrau sehr erfolgreich<br />
abgeschlossen und arbeitet weiterhin als Pfarrsekretärin in <strong>der</strong> katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Johannes Baptist zu Arolsen.<br />
bie.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
11
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
12<br />
Liebe Schwestern<br />
und Brü<strong>der</strong>!<br />
Dekanin Eva Brinke-Kriebel<br />
Seit Februar 2011 bin ich nun evangelische Dekanin im Kirchenkreis des Eisenbergs und<br />
freue mich, dass ich mich auch in Ihrem „<strong>Gemeindebrief</strong>“ vorstellen kann. Das gute ökumenische<br />
Miteinan<strong>der</strong> hier in <strong>Korbach</strong> habe ich schon bei vielen Begegnungen erleben können.<br />
Nun bin ich schon gar nicht mehr so ganz neu, und es war auch schon manches Biographische<br />
zu lesen über mich, deshalb möchte ich mich bei Ihnen mit einem meiner<br />
Lieblingsbibelverse vorstellen, <strong>der</strong> zu einem Lieblingsthema führt. Der Vers stammt aus<br />
dem 36. Psalm und heißt: Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem<br />
Lichte sehen wir das Licht.<br />
Und er führt mich zum Thema Gottesdienst. Zunächst möchte ich versuchen Ihnen, anknüpfend<br />
an einige Gottesdienste, die ich erlebt habe, aus meinem Leben zu erzählen.<br />
Das Licht <strong>der</strong> Welt erblickte ich vor gut 44 Jahren in Fulda. Dort bin ich getauft worden<br />
und in einer volkskirchlich distanzierten Familie aufgewachsen. So habe ich meine ersten<br />
Gottesdienstbesuche mit katholischen Freundinnen in ihrer Kirche erlebt und war sehr<br />
beeindruckt von <strong>der</strong> feierlichen Liturgie. Mit dem eigenen Konfi rmandenunterricht lernte<br />
ich die evangelische Kirche kennen und bin dort nach einem festlichen Konfi rmationsgottesdienst<br />
in die Jugendarbeit hineingewachsen. Der regelmäßige Gottesdienstbesuch<br />
gehörte auch bei uns Jugendlichen selbstverständlich zum Sonntag hinzu. Auch hier<br />
wurde ein gutes Miteinan<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> katholischen Nachbargemeinde gepfl egt. In dieser<br />
Zeit ist bei mir <strong>der</strong> Wunsch erwachsen, selbst Pfarrerin zu werden.<br />
Nach einem Arbeits- und Informationsjahr in Israel und <strong>der</strong> Erfahrung, wie viel Heimat<br />
ein deutscher evangelischer Gottesdienst im Ausland vermitteln kann, begann ich das<br />
Theologiestudium in Marburg und setzte es später in Heidelberg fort.<br />
1995 begann ich das Vikariat in Baunatal-Großenritte. Hier lernte ich unter an<strong>der</strong>em,<br />
selbst Gottesdienste und Amtshandlungen in unterschiedlichen Formen zu halten.<br />
In diese Zeit fi el für mich persönlich ein ganz beson<strong>der</strong>er Gottesdienst: nämlich die Hochzeit<br />
mit Arnd Kriebel, <strong>der</strong> heute als Lehrer an den Berufl ichen Schulen in Fritzlar tätig ist.<br />
1997 feierten wir die Geburt und die Taufe unseres Sohnes Florian. Im Mai 1997 konnte<br />
ich die Gemeindepfarrstelle im Kirchspiel Löhlbach übernehmen. Im Jahr 2000 freuten<br />
wir uns über unsere Tochter Hannah. Ihre Taufe wurde in einem Familiengottesdienst<br />
mit großem Tauffest gefeiert. Dort im Kellerwald war ich bis zu meinem Wechsel nach<br />
<strong>Korbach</strong> gerne Pfarrerin und habe in Löhlbach und Battenhausen mit kleinen und großen<br />
Menschen viele Gottesdienste gefeiert, die uns immer wie<strong>der</strong> ermutigt und gestärkt haben.<br />
Wichtig war mir dabei immer, auch an<strong>der</strong>e im Gottesdienst zu beteiligen.<br />
Mittlerweile habe ich auch hier in <strong>Korbach</strong> neben dem wun<strong>der</strong>schönen Gottesdienst zu<br />
meiner Einführung schon viele wohltuende und mutmachende Gottesdienste erleben<br />
dürfen, nicht zuletzt auch ökumenische. Mich beeidruckt sehr, mit welchem gegenseitigen<br />
Respekt und Interesse die gemeinsamen Gottesdienste und Veranstaltungen vorbereitet<br />
und gefeiert werden.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe nun versucht, Sie anhand von Gottesdiensten durch<br />
mein Leben zu führen – zum einen, weil die sonntäglichen Gottesdienste uns in unserer<br />
christlichen Tradition verbinden, und zum an<strong>der</strong>en, weil mir immer wie<strong>der</strong> deutlich wird,<br />
dass das Feiern des Gottesdienstes für mich und für mein Christsein die Quelle ist, aus <strong>der</strong><br />
ich Kraft und Mut zum Leben schöpfen kann und die mich immer wie<strong>der</strong> groß macht, wenn<br />
ich mich klein fühle, mir aber auch meine Grenzen zeigt, wenn ich mich zu wichtig nehme.<br />
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.<br />
Die Verbindung von Tradition und Deutung des Wortes Gottes ist richtungweisend für mein<br />
Leben als Christ in <strong>der</strong> Gesellschaft. Die Abwechslung im Singen von alten und neuen geistlichen<br />
Lie<strong>der</strong>n zur Ehre Gottes verbindet uns zu einer lebendigen Gemeinschaft. Gesegnet<br />
gehe ich nach einem Gottesdienst in die nächste Woche und versuche, die Menschen, die<br />
mir begegnen und die Welt in einem neuen Licht zu sehen – im Licht <strong>der</strong> Liebe Gottes, die<br />
uns alle zu Schwestern und Brü<strong>der</strong>n macht.<br />
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.<br />
Wir sehen uns – im nächsten ökumenischen Gottesdienst<br />
o<strong>der</strong> auf den Straßen <strong>Korbach</strong>s, Ihre Eva Brinke- Kriebel<br />
IMPRESSUM: Kath. Kirchengemeinde St. Marien <strong>Korbach</strong>; ViSP <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at St. Marien <strong>Korbach</strong>.<br />
Redaktion: H.J. Biermann, Conny Jansen; Susann Enß, Yvonne Jelineck, Petra Schlickewei, Pfr. Gisbert Wisse.<br />
Bil<strong>der</strong>: H.J. Biermann; Theresa Demski, Armin Hennig (WLZ); Otto Schäfer, Martin Maniggatterer,<br />
Peter Weidemann (pfarrbrierservice.de), privat.<br />
Techn. Mitarbeit: Susann Enß, Claudia Fritsch, Conny Jansen, Eva Mitsch.<br />
Herstellung: H.J. Biermann; Layout und Druck: sprenger Druck <strong>Korbach</strong>. 2.600 / 07.2011<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Fünftes ökumenisches Fest in <strong>Korbach</strong><br />
Die im ‚Arbeitskreis christlicher Kirchen <strong>Korbach</strong>’ zusammengeschlossenen<br />
Gemeinden feierten am Pfi ngstmontag, 13. Juni<br />
2011, an <strong>der</strong> Nikolaikirche das fünfte ökumenische Fest. Zum<br />
Auftakt hatten Pfarrer Günter Engemann und Rüdiger Dierks<br />
zu einem Familiengottesdienst über den hl. Christopherus eingeladen,<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Kantorei, von Kantor Bernd Wahl und von<br />
Vertretern aller beteiligten Gemeinden mit gestaltet wurde.<br />
Ein buntes Programm erwartete anschließend Kin<strong>der</strong> und Erwachsene vor <strong>der</strong> Nikolaikirche.<br />
Diakonie, Caritas und <strong>der</strong> Hospizverein <strong>Korbach</strong> informierten über ihre Aufgaben<br />
und luden zu Gesprächen ein. Im „Spiel ohne (konfessionelle) Grenzen“ traten verschiedene<br />
Gemeindeteams gegeneinan<strong>der</strong> an – von den vielen Zuschauern lautstark und mit<br />
viel Jubel angespornt.<br />
Weil das Bürgerhaus umgebaut wird, hatten viele Helfer für ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />
gebacken, das im „Corvita“-Café angeboten wurde. Gleich nebenan wurde gegrillt, und so<br />
wurde das Angebot an Kuchen, Steaks und Würstchen sehr gerne angenommen. Der Blick<br />
vom Nikolaiturm auf das lebendige Treiben unten vor <strong>der</strong> Kirche und weit über die Stadt<br />
hinweg war für manchen Gast <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e „Kick“ an diesem Festnachmittag. bie.<br />
Raststätte auf dem letzten Teil des Lebens<br />
Seit 13 Jahren besteht das „Ökumenische ambulante Hospiz <strong>Korbach</strong>“, meist nur „Hospizverein“<br />
genannt. Seine Wurzeln hat es in unserer Kirchengemeinde St. Marien. Mit<br />
<strong>der</strong> bundesweit sich ausbreitenden Hospizbewegung engagierten sich auch <strong>Korbach</strong>er<br />
Christen für den Erhalt <strong>der</strong> Menschenwürde für Schwerstkranke und Sterbende – Sterben<br />
als Teil des Lebens in Würde, Selbstbestimmung und Schmerzfreiheit zu ermöglichen in<br />
vertrauter Umgebung. Wir begleiten und unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen,<br />
versuchen Wünsche zu erfüllen, und vermin<strong>der</strong>n durch unsere Anwesenheit Ängste und<br />
Einsamkeit, vermitteln Nähe und Geborgenheit.<br />
Im November 2009 konnten wir ein eigenes Büro im Stadtkrankenhaus beziehen, Tel.<br />
0 56 31 – 506-1900. Unsere Koordinatorin Frau Christine Bernhard-Engemann organisiert<br />
die Begleitungen, die Ausbildung und die monatlichen Treffen <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Durch ihre Präsenz im Krankenhaus und die Intensivierung<br />
<strong>der</strong> Kontakte zu den Pfl egeheimen rückt das Hospiz immer mehr in das Bewusstsein<br />
<strong>der</strong> Verantwortlichen. Unsere Hilfe wird als segensreich empfunden und zunehmend in<br />
Anspruch genommen. Frau Bernhard-Engemann hat noch eine Ausbildung als Trauerbegleiterin<br />
absolviert. Auch in <strong>der</strong> Bewältigung von Verlust und Trauer wird infolge des<br />
Zerfalls sozialer Strukturen, sei es in <strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Nachbarschaft, zunehmend<br />
professionelle Hilfe in Anspruch genommen.<br />
<strong>Korbach</strong> braucht die Hospizinitiative. Viele Menschen haben uns das dankbar bestätigt.<br />
Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dringend benötigt.<br />
Dr. Irmgard Brachmann<br />
Weitere Informationen über das „Ökumenische ambulante Hospiz <strong>Korbach</strong>“:<br />
Frau Christine Bernhard-Engemann, Telefon 056 31 - 506-1900.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Foto: Martin Manigatterer/pfarrbriefservice.de<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Die Caritaskonferenz: Ein Netzwerk von Ehrenamtlichen<br />
Gemeindetermine<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
16<br />
42 Mitarbeiterinnen bilden das ehrenamtliche Netzwerk <strong>der</strong> Caritaskonferenz in <strong>Korbach</strong> und unterstützen<br />
mit Initiativen und Projekten die soziale Arbeit <strong>der</strong> Caritas vor Ort. Über die vielfältige Arbeit<br />
<strong>der</strong> <strong>Korbach</strong>er Caritaskonferenz informiert ein 12-Seiten-Heft, das kürzlich erschienen ist.<br />
■ Als ein „Grunddienst“ sehen die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Caritaskonferenz das Engagement für die ältere<br />
Generation. Seit über 40 Jahren lädt die Caritas die Senioren zur wöchentlichen „Dienstagsrunde“<br />
in das Haus <strong>der</strong> Gemeinde an <strong>der</strong> Sachsenberger Landstraße ein (Brigitte Müller, Tel. KB 6 12 98).<br />
■ Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> Caritas besuchen regelmäßig Bewohner <strong>der</strong> Altenheime am Nordwall, in <strong>der</strong><br />
Enser Straße und im „Betreuten Wohnen“ am Südwall/Itterstraße. Ab dem 75. Geburtstag jedes 5.<br />
Jahr und ab dem 90. Geburtstag im jeden Jahr gratuliert <strong>der</strong> „Geburtstagsbesuchsdienst“ im Namen<br />
<strong>der</strong> Kirchengemeinde den älteren Gemeindemitglie<strong>der</strong>n zu Hause (Rita Baumhof, Tel. KB 14 70).<br />
■ Im Rahmen des Ökumenischen Besuchsdienstes besuchen Caritas-Mitarbeiterinnen wöchentlich<br />
o<strong>der</strong> vierzehntägig Patienten im Stadtkrankenhaus zu einem Gespräch, knüpfen auf Wunsch Verbindung<br />
zu den Seelsorgerinnen o<strong>der</strong> Seelsorgern und helfen Patienten, die mittwochs an dem ökumenischen<br />
Gottesdienst in <strong>der</strong> Hauskapelle teilnehmen wollen (Gemein<strong>der</strong>eferent Burkhard Speicher<br />
(Tel. KB 76 00).<br />
■ Die Gruppe „Letztes Geleit“ begleitet Verstorbene, die keine Angehörigen o<strong>der</strong> Freunde haben,<br />
die dieses „Werk <strong>der</strong> Barmherzigkeit“ leisten würden o<strong>der</strong> wollen, zur letzten Ruhestätte. Als äußeres<br />
Zeichen <strong>der</strong> Anteilnahme wird eine Blume mitgenommen (Hubertine Gaidetzki, 0 56 33 – 99 38 82).<br />
Sterben auf <strong>der</strong> Grundlage christlicher Lebenswerte als Teil des Lebens anzunehmen und so menschenwürdig<br />
wie möglich zu gestalten, ist Mittelpunkt <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hospizarbeit. Die kath. Kirchengemeinde<br />
und die Caritaskonferenz sind Mitglie<strong>der</strong> des „Ökumenisch ambulanten Hospiz <strong>Korbach</strong>“<br />
(Büro: Frau Christine Bernhard-Engemann, Büro im Stadtkrankenhaus <strong>Korbach</strong>, KB 506-19 00).<br />
■ Eine noch junge Initiative <strong>der</strong> Caritaskonferenz ist die Babysitterbörse im Pastoralverbund <strong>Korbach</strong>.<br />
Damit Eltern o<strong>der</strong> Familien einmal die notwendige Zeit für sich fi nden, besteht für sie die<br />
Möglichkeit, ausgebildete Jugendliche ab 14 Jahren stundenweise als Babysitter vermittelt zu bekommen.<br />
Die meisten Jugendlichen erhalten von den Familien dafür je Stunde zwei Euro o<strong>der</strong> auch<br />
mehr. Sozial schwache Familien zahlen lediglich ein Euro, einen weiteren Euro zahlt die Caritas aus<br />
Spendengel<strong>der</strong>n dazu (Caritasbüro <strong>Korbach</strong>, 506 46 88 o<strong>der</strong> Babysitterbörse 0177-569 14 57).<br />
■ Weitere Informationen: Caritaskonferenz St. Marien <strong>Korbach</strong>, Tel. (0 56 31) 81 81/32 13<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> Caritaskonferenz<br />
St. Marien <strong>Korbach</strong>:<br />
(v.l.) Kassiererin Renate Kolitsch, Beisitzerin<br />
Rita Baumhof, Präses Pfr. Gisbert Wisse,<br />
stellvertr. Vorsitzende Elisabeth Lang,<br />
Vorsitzende Elisabeth Dornseiff, Beisitzerin<br />
Hubertine Gaidetzki, Schriftführerin Ilka<br />
Hanten. Beisitzerin Barbara Keller fehlt.<br />
bie.<br />
16. August 19.30 Uhr St. Marien, „Vokalensemble Nobilis“, Leipzig;<br />
Konzert zugunsten einer neuen Marienorgel.<br />
28. August Gemeindefest „Gemeinde Jesu – Quelle <strong>der</strong> Gemeinschaft“<br />
11 Uhr St. Marien Festhochamt,<br />
mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien <strong>Korbach</strong>,<br />
anschließend Programm rund um St. Marien.<br />
4. September 9.30 Uhr Adorf, Festhochamt „60 Jahre St. Marien in<br />
Adorf“, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien <strong>Korbach</strong>;<br />
anschließend Einladung zur ‚Geburtstagsfeier‘ auf <strong>der</strong> Kirchwiese.<br />
11. September 17 Uhr St. Marien, Chorkonzert mit dem Chor „Haste Töne“,<br />
Twistetal-Berndorf, zugunsten einer neuen Marienorgel.<br />
8. Oktober 18 Uhr St. Marien, „Vor 100 Jahren Benedizierung <strong>der</strong> Marienkirche“,<br />
Festhochamt, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Marien.<br />
11.-14. Oktober Ökumenische Kin<strong>der</strong>bibelwoche, Haus <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
18. Oktober Großer Seniorentag <strong>der</strong> Gemeinde<br />
14.30 Uhr St. Marien, hl. Messe, anschließend. gem. Kaffeetrinken<br />
und Programm im Haus <strong>der</strong> Gemeinde St. Marien.<br />
6. November 17 Uhr St. Marien, Chorkonzert unter Leitung von Bernd Wahle<br />
zugunsten einer neuen Marienorgel.<br />
10. November St. Marien, Ewiges Gebet.<br />
13. November 17 Uhr St. Marien, St.-Martinsfest für die Jüngsten,<br />
anschließend Laternenumzug.<br />
19. November „Knusperbasar“ <strong>der</strong> Frauengemeinschaft im Haus <strong>der</strong> Gemeinde,<br />
großer Saal; gleichzeitig Bücherei-Weihnachtsausstellung.<br />
11. Dezember 17 Uhr, St. Marien, Adventskonzert<br />
des Kirchenchores St. Marien, Ltg. Bernd Uteschil<br />
24. Dezember 22 Uhr St. Marien, Christmette, musikalisch mitgestaltet<br />
vom Kirchenchor St. Marien <strong>Korbach</strong>.<br />
Haben Sie Zeit und Lust, das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Angebot unserer Gemeinde wahrzunehmen<br />
o<strong>der</strong> selbst in einer <strong>der</strong> Gruppen o<strong>der</strong> bei Einzelaktionen mitzuwirken? Wir<br />
würden uns sehr darüber freuen und laden Sie herzlich ein, am Leben <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />
teilzunehmen.<br />
Sie können gerne mit uns einen Gesprächstermin unter Telefon 0 56 31 – 81 81 (Pfarrbüro)<br />
vereinbaren und sich näher informieren. Ihre Kirchengemeinde St. Marien <strong>Korbach</strong>.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Erstkommunion<br />
Erstkommunion<br />
Erstkommunion<br />
in <strong>der</strong> St.-Josef-Kirche<br />
am Dreifaltigkeitssonntag,<br />
19. Juni 2011<br />
Gruppe Vikar<br />
Stefan Schnei<strong>der</strong><br />
• Jakob Chrobacsinsky<br />
• Magdalena Fabisch<br />
• Jan Niclas Lenhard<br />
• Natalia Nemec<br />
• Marcel Pudlo<br />
• Maximilian Rodriguez Jost<br />
• Vivien Wahle<br />
Gruppe Gemein<strong>der</strong>eferent<br />
Burkhard Speicher<br />
• Alysha Aslan • Sarah Koschella<br />
• Lukas Connearn • Margherite Muzi<br />
• Aileen Fernandez Lopez • Finja Noebel<br />
• Tobias-Przemek Fieseler • Jakub Pielorz<br />
• Silvia Gabriel • Luca Reichenstein<br />
• Matteo Gobbo • Paul Tschepe<br />
• Julian Gruhs • Dominik Warkentin<br />
• Lisa Jelineck<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
18<br />
Tischmutter: Anette Chrobacsinsky<br />
Tischmütter: Yvonne Jelineck, Melanie Tschepe<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Festliche Chor- und Bläserklänge in <strong>der</strong> Marienkirche<br />
Das Vokalensemble „Nobiles“ in St. Marien<br />
Die St.-Marien-Kirche braucht dringend eine neue Orgel. Der MGV „Harmonie“ und <strong>der</strong><br />
gemischte Chor „Eintracht“ sowie das Blechbläserensemble „100% holzfrei“ leisteten mit<br />
ihrem Frühjahrskonzert am Sonntag, 15. Mai, in St. Marien ihren musikalischen Beitrag<br />
beim Spendensammeln.<br />
Unter Leitung von Gabriele Wüstefeld (MGV „Harmonie“) und Adolf Schnei<strong>der</strong> (gemischter<br />
Chor „Eintracht“) zeigten beide Chöre mit ihrem Programm von <strong>der</strong> Renaissance über die<br />
Klassik bis in die Gegenwart ein harmonisches und beeindruckendes Können. Die sehr<br />
gute Kirchenakustik gab den Klang großer Chöre wie<strong>der</strong> und <strong>der</strong> gemeinsame Auftritt <strong>der</strong><br />
beiden Chöre unter <strong>der</strong> Apsis im Altarraum wird den Zuhörern im Gedächtnis bleiben.<br />
Die acht Bläser des Blechbläserensembles „100% holzfrei“ bewiesen mit ihrem Programm<br />
hohen Anspruch und großes Können, das die Konzertgäste auf eine harmonische und inhaltlich<br />
gemeinsame Ebene zwischen <strong>der</strong> E- und U-Musik mitnahmen. Ein anspruchsvoller<br />
Zuhörer nach dem Konzert: „Ich freue mich schon auf das nächste gelungene Konzert in<br />
St. Marien!“<br />
Armin Hennig/bie.<br />
Das renommierte Leipziger Vokalensemble „Nobiles“ kommt am 16. August zu einem<br />
Sommer konzert in die Marienkirche. Der Eintritt zu dem Konzert um 19.30 Uhr ist<br />
kostenfrei, jedoch wird zum Konzertende am Ausgang um eine Spende gebeten.<br />
Das Ensemble „Nobiles“ gründete sich 2006 aus Mitglie<strong>der</strong>n des Leipziger Thomaner-<br />
Chores. Das Repertoire <strong>der</strong> Tenöre Christian Pohlers, Paul Heller sowie <strong>der</strong> Bass-Sänger<br />
Felix Hübner, Lucas Heller und Lukas Lomtscher reicht von <strong>der</strong> Renaissance bis zur Popmusik.<br />
In <strong>der</strong> Marienkirche singen sie in <strong>der</strong> Reihenfolge <strong>der</strong> lateinischen Messe unter an<strong>der</strong>em<br />
Stücke von Machaut, Palestrina und Thomas.<br />
(r/WLZ)<br />
Wir bitten um Ihre Spende für eine neue Marienorgel:<br />
Waldecker Bank eG, Kto. 0 081 060, BLZ 523 600 59,<br />
Sparkasse Waldeck-Frankenberg, Kto. 113 233, BLZ 523 500 05.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Die Rätselseite für Kids<br />
Bernd Uteschil –<br />
40 Jahre im Dienst <strong>der</strong> Kirche<br />
Liebe Kids! Wir wünschen Euch viel Freude beim Lösen dieses Bil<strong>der</strong>rätsels,<br />
Eure Susann Enß und Conny Jansen!<br />
In diesem Jahr kann Bernd Uteschil auf 40 Jahre Organistentätigkeit zurückblicken. Als<br />
Jugendlicher hatte er das Orgelspiel in seiner Heimatgemeinde Siegen-Weidenau beim<br />
bekannten Organisten Franz Josef Breuer erlernt und seit 1971 die selbständige Begleitung<br />
von Gottesdiensten übernommen. Als er im November 1982 nach <strong>Korbach</strong> als Musiklehrer<br />
an die ALS kam, konnte er vom Kirchenvorstand bereits im Januar 1983 für die<br />
nebenberufl iche Organistentätigkeit in <strong>der</strong> Gemeinde gewonnen werden. Im Mai 1993<br />
übernahm er die Chorleitung des wie<strong>der</strong> gegründeten Kirchenchores.<br />
Die Kirchengemeinde gratuliert Herrn Uteschil herzlich zu seinem Dienstjubiläum und<br />
bedankt sich für die hervorragende Orgelbegleitung <strong>der</strong> verschiedenen Gottesdienste<br />
sowie für seine Arbeit mit dem Kirchenchor, die in den verschiedenensten Gottesdienstgestaltungen<br />
und in großartigen Konzerten hörbar wird. Ad multos annos!.<br />
Pfr. Gisbert Wisse<br />
Die christliche Gemeinde als singende und spielende Gemeinschaft<br />
Die Kirchenmusik hat ihren Platz im Gottesdienst und überall dort, wo in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Menschen zusammenkommen. Die Kirchenmusik ist Teil des großen Lobes Gottes und<br />
nimmt in ihren vielfältigen Erscheinungsformen einen biblischen Auftrag wahr: „Singet<br />
dem Herrn ein neues Lied“ (Ps 98), „Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und<br />
Harfen, lobet ihn mit Pauken und Reigen, lobet ihn mit Saiten und Pfeifen“ (Ps 150).<br />
Singen und Musizieren ermöglicht vielen Menschen den seelischen Ausgleich zu den<br />
Spannungen des Alltags, helfen in persönlichen Krisen und lassen Gemeinschaft erfahrbar<br />
werden. Die Kirchenmusik vermittelt geistliche Texte, christliche Kultur und Traditionen<br />
<strong>der</strong> Kirche.<br />
Innerhalb <strong>der</strong> Gemeinden gelingt es kirchenmusikalischen Gruppen, Menschen an die<br />
Gemeinde zu binden und zu aktiven Gestaltern des Gemeindelebens werden zu lassen.<br />
Kirchenmusik kann schließlich eine hohe Resonanz in <strong>der</strong> Öffentlichkeit fi nden, „treue<br />
Kirchenferne“ an die Kirche binden und soziale Milieus überspringen.<br />
Es entsteht Gemeinschaft zwischen denen, die singen und spielen, und denen, die hören.<br />
Auch deswegen ist die christliche Gemeinde eine singende und spielende Gemeinde.<br />
Quelle: www.ekiba, Evangelische Landeskirche in Baden<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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Wichtige Adressen<br />
www.kolping-korbach.de<br />
www.kirchen-korbach.de<br />
Pfarrer: Domkapitular Gisbert Wisse, Sachsenberger Landstraße 2,<br />
✆ 81 81, Fax 81 43; E-Mail: GisbertWisse@t-online.de<br />
Vikar: Uwe-Heinz Kolkmann, Westwall 8, ✆ 89 98, E-Mail: vikar.kolkmann@t-online.de<br />
Gemein<strong>der</strong>eferent: Burkhard Speicher, Eidinghäuser Weg 47,<br />
✆ 76 00, E-Mail: b.speicher@gmx.de<br />
TERMINE für das persönliche Gespräch, für das Beichtgespräch, für das Braut- o<strong>der</strong><br />
Taufgespräch nach Vereinbarung<br />
PFARRBÜRO: Sachsenberger Landstraße 2, ✆ 81 81, Fax 81 43,<br />
Geöffnet: Mo., Do. 9 Uhr bis 12 Uhr, Di. 15 Uhr bis 17 Uhr<br />
Sekretärinnen: Frau Claudia Fritsch, Frau Anja Wistuba<br />
E-Mail: pv-korbach@erzbistum-pa<strong>der</strong>born.de<br />
KIRCHENVORSTAND: Pfr. Gisbert Wisse, Vorsitzen<strong>der</strong>, ✆ 81 81,<br />
Stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong> Michael Fritsch, ✆ 6 44 90, E-Mail: mc.fritsch@gmx.de<br />
2. stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong> Heiner Hast, ✆ 6 48 57<br />
PFARRGEMEINDERAT: Vorsitzen<strong>der</strong> Dietmar Goldbach, ✆ 48 46,<br />
stellvertr. Vorsitzende Yvonne Jelineck, ✆ 6 61 17, Pfr. Gisbert Wisse, ✆ 81 81<br />
CARITAS-KONFERENZ: Vorsitzende Elisabeth Dornseiff, ✆ 32 13;<br />
stellvertr. Vorsitzende Elisabeth Lang, ✆ 6 33 74;<br />
Geburtstags-, Krankenhaus-, Altenheim-Besuchsdienste; Gruppe „Letztes Geleit“.<br />
Babysitterbörse ✆ 5 06 46 88.<br />
„Dienstagsrunde <strong>der</strong> Senioren“: Jeden Dienstag ab 15 Uhr im Haus <strong>der</strong> Gemeinde,<br />
Ltg. Brigitte Müller, ✆ 6 12 98<br />
Caritaskoordinatorin im Dekanat Waldeck: Frau Alice Lessing, Westwall 8,<br />
✆ 5 06 46 88, E-Mail: a.lessing@caritas-brilon.de; Babysitterbörse ✆ 5 06 46 88.<br />
ST. MARIEN, Adorf: Monatlicher Gemeindetreff jeden 3. Sonntag nach <strong>der</strong><br />
Gemeindemesse, Frau Astrid Kranke, ✆ 0 56 33 / 9 11 30<br />
Bücherei im Haus <strong>der</strong> Gemeinde: Frau Gabriele Sonntag, ✆ 9 89 01 48<br />
Di. 15 Uhr bis 17.30 Uhr, Sa. 19 Uhr bis 19.30 Uhr<br />
DIE GEMEINDE IN IHRER VIELFALT<br />
KIRCHENCHOR: Bernhard Uteschil, ✆ 6 03 60 / Peter Becker ✆ 39 63<br />
Proben mittwochs um 20 Uhr an St. Marien, www.kirchenchor.kolping-korbach.de<br />
Orgelbauverein St. Marien e.V.: Vorsitzen<strong>der</strong> Olaf Schillmöller, ✆ 92 11 96<br />
kfd – KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT: Jeden 1. Montag im Monat<br />
um 15 Uhr im Haus <strong>der</strong> Gemeinde St. Marien;<br />
Leitungsteam Carola Schillmöller, ✆ 92 11 96 ; Claudia Fritsch, ✆ 6 44 90<br />
Gymnastik / Liturgischer Tanz: Jeden Montag, 20 Uhr, im Haus <strong>der</strong> Gemeinde,<br />
Frau Susanne von Fugler, ✆ 5 01 65 56<br />
kjg – KATHOLISCHE JUNGE GEMEINDE ST. MARIEN: Messdiener- und Jugendgruppe;<br />
verschiedene Altersstufen; Vikar Uwe-H. Kolkmann, Westwall 8, ✆ 89 98;<br />
KOLPINGSFAMILIE KORBACH: Vorsitzen<strong>der</strong> Anton Weiland, ✆ 27 91<br />
Jeden Montag um 20 Uhr, Haus <strong>der</strong> Gemeinde, www.kolping-korbach.de<br />
✸ action 365 <strong>Korbach</strong> ✸ Büchereiteam ✸ Elterngesprächskreis ✸ Kath. Bildungswerk<br />
✸ Initiativgruppe „Eine-Welt-Arbeit“ ✸ getrennter Kin<strong>der</strong>-Wortgottesdienstkreis<br />
✸ Familiengottesdienstkreis ✸ Lektorengruppe ✸ Tanzkreis ✸ Jugendliturgiekreis<br />
Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen;<br />
Westwall 8; Voranmeldung bitte unter ✆ 75 49<br />
Ökumenisches ambulantes HOSPIZ <strong>Korbach</strong> e.V.: Frau Christine Bernhard-Engemann,<br />
Büro im Stadtkrankenhaus <strong>Korbach</strong>, ✆ 506-1900<br />
Dekanatsbüro: Westwall 8, ✆ 89 49, Sekretärin Frau Gisela Vollbracht,<br />
E-Mail: sekretariat@kath-dekanat-waldeck.de<br />
Die Gemeinde ist Mitglied im „Arbeitskreis christlicher Kirchen <strong>Korbach</strong> (ACK)