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PDF Katalog - Koller Auktionen

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Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen, Sakrale Skulpturen<br />

1238 / 1239<br />

1238*<br />

RUNDES GUERIDON „AUX PATTES DE LION“, Restauration,<br />

wohl von P.P. THOMIRE (Pierre Philippe Thomire, 1751-1843), Paris<br />

um 1825.<br />

Bronze matt- und glanzvergoldet. In mit feinen Blumen und Mäanderband<br />

verzierten Ring gefasste, dunkelrote, weiss gesprenkelte Steinplatte<br />

auf mit Akanthusblättern beschmücktem Zentralschaft mit profiliertem<br />

Dreisockel und markanten Tatzenfüssen. D 69 cm. H 71 cm.<br />

Provenienz: Ehemals Privatsammlung, Genf.<br />

In der Monographie von J. Niclausse aus dem Jahre 1947 wird in den<br />

Inventaren von P.P. Thomire ein „Grand guéridon en bronze ciselé et<br />

doré. La ceinture est ronée d’une succession d’etoiles, les pieds se terminent<br />

en griffe. Signé Thomire“ (S. 134) erwähnt. Diese Beschreibung<br />

passt sehr gut zu dem hier angebotenen Möbel.<br />

Sehr ähnliche jedoch teils patinierte Guéridons wurden in unserer<br />

September-Auktion 2013 (<strong>Katalog</strong>nr. 1246), in unserer Dezember-Auktion<br />

2011 (<strong>Katalog</strong>nr. 1336) und in unserer März-Auktion 2004 (<strong>Katalog</strong>nr.<br />

1126) verkauft. Zudem wurden bei Sotheby’s Monte Carlo am 3.3.1990<br />

(<strong>Katalog</strong>nr. 26) und bei Christie’s New York am 8.5.1991 (<strong>Katalog</strong>nr. 113)<br />

zwei weitere, ähnliche Tische verkauft.<br />

CHF 24 000.- / 36 000.-<br />

(€ 20 000.- / 30 000.-)<br />

1239*<br />

RUNDES GUERIDON „AUX PATTES DE LION“, Restauration,<br />

wohl von P.P. THOMIRE (Pierre Philippe Thomire, 1751-1843), Paris um<br />

1825.<br />

Bronze matt- und glanzvergoldet. In mit feinen Blumen und Mäanderband<br />

verzierten Ring gefasste, dunkelrote, weiss gesprenkelte Steinplatte<br />

auf mit Akanthusblättern beschmücktem Zentralschaft mit profiliertem<br />

Dreisockel und markanten Tatzenfüssen. D 69 cm. H 71 cm.<br />

Provenienz: Ehemals Privatsammlung, Genf.<br />

CHF 24 000.- / 36 000.-<br />

(€ 20 000.- / 30 000.-)<br />

1240*<br />

KAMINPENDULE „AU MANEGE“, Empire/Restauration, das<br />

Zifferblatt sign. VAILLANT A PARIS (Louis Jacques Vaillant, Meister<br />

1787), die Bronze bez. PRIX DU VAINQUEUR, Paris um 1815/30.<br />

Matt- und glanzvergoldete Bronze. Oktogonales Gehäuse mit zentralem,<br />

kanneliertem Säulenschaft, um den sich ein Karussell mit 3 Putti auf<br />

Schwänen dreht, auf späterem oktogonalem Mahagonisockel. Emailzifferblatt<br />

mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen.<br />

Pariser Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke, beim Stundenschlag<br />

den Mechanismus auslösend. Zu revidieren. 28,5x23,5x56,5 cm.<br />

Provenienz:<br />

- Ehemals Sammlung Marjorie Helen Hay, England.<br />

- Auktion Sotheby’s London, 24.11.1978 (<strong>Katalog</strong>nr. 121).<br />

- Aus französischem Besitz.<br />

Expertisiert durch das Cabinet Dillée, Guillaume Dillée / Simon Pierre<br />

Etienne, Paris 2014.<br />

Identische bzw. sehr ähnliche Pendulen wurden in folgenden <strong>Auktionen</strong><br />

verkauft: Sotheby’s London, 7.7.1967(<strong>Katalog</strong>nr. 81); 14.11.1978,<br />

Sammlung der Marquise von Tweedale (<strong>Katalog</strong>nr. 121). Sotheby’s New<br />

York, 14.10.1988 (<strong>Katalog</strong>nr. 37); 5.5.1995 (<strong>Katalog</strong>nr. 83). Sotheby’s<br />

Monaco, 23.6.1991 (<strong>Katalog</strong>nr. 600). Sotheby’s Zürich, 5.12.1991<br />

(<strong>Katalog</strong>nr. 1183). Galerie <strong>Koller</strong> Zürich, 18.3.1998 (<strong>Katalog</strong>nr. 690);<br />

15.3.2000 (<strong>Katalog</strong>nr. 1745, mit brüniertem Sockel); 6.6.2000 (<strong>Katalog</strong>nr.<br />

1738); eine weitere wurde am 3.10.2001 (<strong>Katalog</strong>nr. 1272) angeboten. Die<br />

letzte wurde für den österreichisch/ungarischen Grafen Nicolaus<br />

Esterhazy (1765-1833) gefertigt, einen brillanten Feldherrn und bedeutenden<br />

Kunstkenner.<br />

Vom Uhrmacher L.J. Vaillant sind mehrere Modelle dieser Pendule<br />

bekannt und es ist davon auszugehen, dass er hierfür das Exklusivrecht<br />

besass. Eine solche Pendule war ehemals Teil der Sammlungen des<br />

Herzogs Esterhazy und wurde bei Sotheby’s London am 7.7.1967<br />

(<strong>Katalog</strong>nr. 81) verkauft. Eine dritte Pendule war ehemals Teil der<br />

Sammlungen der Comtesse Valtesse de la Bigne Ville d’Avray (1859-1910)<br />

und ist heute in einer bedeutenden französischen Privatsammlung.<br />

CHF 65 000.- / 85 000.-<br />

(€ 54 170.- / 70 830.-)<br />

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