PDF Katalog - Koller Auktionen

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SPIEGEL, Louis XV, deutsch, 18. Jh.
Holz reich beschnitzt mit Drachen, Blumen, Blättern, Kartuschen und
Zierfries sowie vergoldet. Rechteckiger, durchbrochener Rahmen mit feiner
Kartuschendekoration. Vergoldung restauriert. H 96 cm. B 112 cm.
CHF 3 000.- / 5 000.-
(€ 2 500.- / 4 170.-)
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TAPISSERIE „LA DECOUVERTE DE MOISE“, Barock, mit
Monogramm A unter Lilie, nach Vorlagen von S. VOUET (Simon Vouet,
1590-1649), Amiens um 1630/50.
Darstellung der Auffindung des Moses in idealisierter Parklandschaft.
Ausserordentlich feine Blumen- und Blätterbordüre mit 4 Medaillons in
Kartuschen. H 348 cm. B 335 cm.
Simon Vouet war ein berühmter französischer Maler des Barocks. Anfangs
lernte er die Malerei bei seinem Vater Laurent Vouet, bevor er seine Ausbildung
1613 bis 1627 in Italien fortsetzte. Obwohl er weit durch das Land
reiste, studierte er mehrheitlich in Rom und liess sich vom italienischen
Barock inspirieren. Trotz seines grossen Erfolgs kehrte Vouet 1627 nach
Frankreich zurück - König Louis XIII. hatte ihn an seinen Hof berufen.
Kurz darauf wurde Vouet zum „Peintre du Roi“ ernannt. Seine Werke
waren unter anderem im Palais du Louvre, Palais du Luxembourg und im
Château de Saint-Germain-en-Laye zu finden. Vouet brachte den italienischen
Barock nach Frankreich; in Paris dominierte er weitgehend die
Kunst szene und schuf einen eher zurückhaltenden, klassizistischen französischen
Barock. Vouet bildete eine ganze Generation junger Künstler aus,
wie z. B. Eustache Le Sueur und Charles Le Brun.
CHF 25 000.- / 45 000.-
(€ 20 830.- / 37 500.-)
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