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PDF Katalog - Koller Auktionen

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Möbel & Antiquitäten | Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen<br />

1342<br />

1342*<br />

KAMINGARNITUR MIT MALACHIT, Empire-Stil, die<br />

Bronzefiguren sign. MOREAU AINE (Mathurin Moreau, 1822-1912), das<br />

Zifferblatt sign. HOPILLIART RUE DES STS PERES 12<br />

(Handelsunternehmen, gegr. 1781), Paris um 1880.<br />

Malachit, vergoldete und brünierte Bronze. Pendule: Bastionsförmiges,<br />

gestuftes, mit umlaufendem, antikisierendem Relieffries verziertes<br />

Gehäuse auf Tatzenfüssen. Als Aufsatz sitzende junge Frau in prächtigem<br />

Gewand, mit Globus auf dem Schoss. Emailzifferblatt mit römischen<br />

Stundenzahlen. Pariser Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Zu revidieren.<br />

Girandolen: 2 unterschiedliche stehende Frauen in faltenreichen<br />

Gewändern, die eine mit Lorbeerkranz, die andere mit Horn, beide einen<br />

vasenartigen Lichtträger mit zentraler Tülle und 5 unterschiedlich hohen<br />

Lichtarmen mit vasenförmigen Tüllen und runden Tropftellern auf der<br />

Schulter tragend, auf gestuftem Quadersockel mit Tatzenfüssen. Pendule<br />

55x26x58 cm. Girandolen 74 cm.<br />

Provenienz: Aus einer europäischen Sammlung.<br />

M. Moreau war Schüler von Rameys und Dumont an der Ecole des<br />

Beaux-Arts in Paris und später als Bildhauer tätig. 1842 erhielt er den<br />

„Second prix de Rome“ für seine Gruppe „Diomède enlevant le Palladium“.<br />

Ab den späten 1840er Jahren stellte er regelmässig im „Salon“ aus<br />

und gewann zahlreiche Preise. Er schuf die Denkmäler der Marguerite<br />

von Anjou (Angers), des Pierre Joigneaux (Beaune), Carnot (Dijon), und<br />

Tisserand (Nuits-Saint-Georges). Moreaus Werke findet man auch in<br />

Paris, den Kirchen St. Augustin und De la Trinité, in der Oper, den<br />

Tuilerien-Gärten, im Trocadéro-Palast, im Palais de la Justice sowie in den<br />

Museen von Dijon und Marseille.<br />

Lit.: P. Kjellberg, Les bronzes français du XIXe siècle, Paris 2002; S. 511-<br />

518 (biogr. Angaben zu Moreau). Thieme/Becker, Leipzig 1999; 25/26, S.<br />

129 (biogr. Angaben zu Moreau).<br />

CHF 20 000.- / 30 000.-<br />

(€ 16 670.- / 25 000.-)<br />

1342 (Detail)<br />

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