Modul „Landwirtschaftliche Betriebslehre“
Modul „Landwirtschaftliche Betriebslehre“
Modul „Landwirtschaftliche Betriebslehre“
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4. Internes Rechnungswesen als Planungs- und Entscheidungshilfe<br />
4.1 Grundzüge der Teilkostenrechnung<br />
4.1.1 Definition von Produktionsverfahren<br />
4.1.2 DB-Rechnungen für einzelne Produktionsverfahren<br />
4.1.3 Gesamt-DB-Rechnung<br />
4.2 Vollkostenrechnung als Kosten- und Leistungsrechnung<br />
4.2.1 Kostenarten, Kostenstellen, und Kostenträger<br />
4.2.2 Betriebszweigabrechnung<br />
4.2.3 GuV-Rechnung nach BMLEV-Jahresabschluß<br />
Die Leistungs-Kostenrechnung ist ein Betriebsführungsinstrument, das sowohl zur Nachkalkulation<br />
vergangener Rechnungsperioden, als auch zur Planung von Verfahren der pflanzlichen<br />
und tierischen Produktion sowie der Ermittlung lang- und kurzfristiger Preisuntergrenzen<br />
dient.<br />
Die Leistungs-Kostenrechnungen, die für ausgewählte Produktionsverfahren aufgeführt<br />
werden, dienen der Produktionsplanung. Zu diesem Zweck wird die betriebswirtschaftliche<br />
Methode der Teilkostenrechnung eingesetzt. In der Teilkostenrechnung werden im Unterschied<br />
zur Vollkostenrechnung ausschließlich Kosten berücksichtigt, die einem Verfahren<br />
unmittelbar zugeordnet werden können und vom gewählten Umfang des Verfahrens abhängen.<br />
Die Vollkostenrechnung umfasst zusätzlich die betrieblichen Gemeinkosten, die zwar<br />
vom Betrieb getragen werden müssen, aber in ihrer Höhe nicht von der Entscheidung für oder<br />
gegen ein bestimmtes Produktionsverfahren beeinflusst werden. Für die kurz- bis mittelfristige<br />
Produktionsplanung stellt die Teilkostenrechnung daher die Methode der Wahl dar.<br />
Skript Landwirtschaftliche Betriebslehre, Prof. Dr. B. Dohmen, HSA WS_13/14<br />
58