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Jahrgangsstufe 8 - König-Karlmann-Gymnasium

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11. Die Französische Revolution und Napoleon (1789-1815)<br />

Aufklärung<br />

Die für die Moderne wichtigste geistige Bewegung,<br />

die im 18. Jh. entstand, versucht alles mit Hilfe von<br />

Vernunft zu verstehen (Immanuel Kant).<br />

Gewaltenteilung<br />

Vorstellung, dass die Staatsmacht dreigeteilt sein<br />

sollte in die Legislative (Gesetzgeber/Parlament), die<br />

Exekutive (Regierung) und die Judikative<br />

(Rechtsprechung), um einem Machtmissbrauch<br />

vorzubeugen (Montesquieu).<br />

Volkssouveränität<br />

Grundsatz, dass alle Staatsgewalt vom Volk ausgehen<br />

müsse (Rousseau)<br />

14.07.1789<br />

Mit dem Sturm auf die Bastille bricht die<br />

Französische Revolution aus.<br />

Revolution<br />

Grundlegende, schnelle und meist gewalttätige<br />

Veränderung der staatlichen und gesellschaftlichen<br />

Ordnung<br />

Menschenrechte<br />

Unveräußerliche Rechte, die jedem Menschen von<br />

Natur aus zustehen, z.B. Recht auf Leben, Freiheit, etc.<br />

Napoleon<br />

Der erfolgreiche Feldherr Napoleon erringt die<br />

Alleinherrschaft in Frankreich und krönt sich 1804<br />

selbst zum Kaiser der Franzosen. Um die Hegemonie<br />

Frankreichs zu sichern, erobert er weite Teile Europas.<br />

1806<br />

- Ende des „Heiligen Römischen Reichs Deutscher<br />

Nation“ unter dem Druck Napoleons<br />

- Bayern wird Königreich und modernisiert sich unter<br />

dem Minister Montgelas.<br />

12. Restauration und Revolution im Deutschen Bund (1815-1848)<br />

1815<br />

Beim Wiener Kongress stellen die europäischen<br />

Großmächte nach dem Sieg über Napoleon die<br />

vorrevolutionären Verhältnisse wieder her<br />

(Restauration).<br />

Deutscher Bund<br />

Auf dem Wiener Kongress aus den deutschen<br />

Einzelstaaten gegründeter lockerer Staatenbund<br />

Nation<br />

Gruppe von Menschen mit gleichen Abstammung,<br />

Geschichte, Sprache und Kultur<br />

Nationalismus<br />

Eine politische Bewegung, deren Ziel die Schaffung<br />

eines Staates ist, in dem alle zu einer Nation<br />

Gehörenden zusammenleben.<br />

Heute bezeichnet der Begriff ein<br />

Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen Völkern.<br />

Liberalismus<br />

Bürgerliche Bewegung, die für die Menschenrechte, die<br />

politische Mitsprache, Verfassungen und die<br />

wirtschaftliche Freiheit eintritt<br />

Vormärz<br />

Die Unzufriedenheit der nationalen und liberalen<br />

Bewegung mit den Beschlüssen des Wiener Kongresses<br />

äußert sich durch Protestkundgebungen, z.B. auf dem<br />

Hambacher Fest 1832.<br />

1848/49<br />

Nach erfolgreicher Revolution in den deutschen<br />

Einzelstaaten entwirft die gewählte<br />

Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche<br />

eine Verfassung für Deutschland (konstitutionelle<br />

Monarchie mit allen wichtigen Grundrechten).<br />

Österreich wird dabei ausgeschlossen (kleindeutsche<br />

Lösung).<br />

5


Industrielle Revolution<br />

Grundlegende Änderung der Lebensbedingungen der<br />

Menschheit durch den sprunghaften Fortschritt der<br />

Technik: Fabriken, Eisenbahnen, etc.<br />

1834<br />

Die Gründung des deutschen Zollvereins befördert<br />

die wirtschaftliche Einigung Deutschlands und ist<br />

damit Vorbereiter der späteren politischen Einheit.<br />

Soziale Frage<br />

Durch die Industrialisierung entsteht eine neue<br />

Gesellschaftsschicht: die Arbeiter. Diese müssen<br />

unter zum Teil menschenunwürdigen Bedingungen<br />

leben und arbeiten. Diese Missstände versuchen der<br />

Staat, die Kirchen, die Unternehmer und die Arbeiter<br />

selbst auf unterschiedliche Art und Weise zu<br />

beheben.<br />

13. Industrialisierung und soziale Frage<br />

Arbeiterbewegung<br />

Arbeiter organisieren sich in Gewerkschaften und<br />

sozialdemokratischen Parteien, um ihre Interessen<br />

gegenüber den Unternehmern und dem Staat<br />

durchzusetzen.<br />

Sozialgesetzgebung Bismarcks<br />

Beginn der Sozialgesetzgebung unter Bismarck, die die<br />

größten Nöte der Arbeiter lindern soll, um sie so an den<br />

Staat zu binden.<br />

Kommunismus<br />

Radikale Vorstellungen von Karl Marx und Friedrich<br />

Engels zur Lösung der Sozialen Frage. Ziel dabei ist die<br />

Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft und die<br />

Abschaffung des Privateigentums.<br />

Sozialismus<br />

Annäherung an den Idealzustand des Kommunismus<br />

durch Verbesserung der katastrophalen sozialen Lage<br />

der Arbeiterschaft (durch Revolution oder durch<br />

Mitwirkung im Staat)<br />

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