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23.03.2014 Aufrufe

6 Altersvorsorge Junge Familie Familiengründung, eigene Immobilie & Co. – viele Ereignisse prägen diesen Lebensabschnitt. Wer schlau ist, schiebt begonnene Vorsorgemaßnahmen weiter an. Natürlich Wir 3/2012

Altersvorsorge 7 Gut vorgesorgt? Altersvorsorge. Ganz gleich, ob beim Start ins Berufsleben, mit Familie oder 50 plus – in jeder Lebensphase kann und sollte etwas für die Altersvorsorge getan werden. Denn die gesetzliche Rente allein reicht für einen goldenen Ruhestand nicht mehr aus. Die Rente ist sicher“, kaum ein politischer Satz hat sich tiefer in die Köpfe eingebrannt als dieser. Zurück geht er auf Dr. Norbert Blüm, von 1982 bis 1998 Bundesarbeitsminister und verantwortlich für die Rentenreform. Denn gestiegene Lebenserwartung und eine geringe Geburtenrate zwangen die Politik Ende der 80er-Jahre zum Handeln. Ergebnis: Ein demografischer Faktor sowie die Absenkung des Rentenniveaus sollten die Renten künftig langsamer ansteigen lassen. „Weil weniger Junge mehr und länger laufende Renten finanzieren müssen, sinkt das Rentenniveau auf lange Sicht behutsam ab. Das ist auch richtig, um die junge Generation nicht zu überfordern. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Legitimation des Rentensystems, dass, wer lange in die Rentenkasse einzahlt und privat vorsorgt, die Aussicht auf eine eigene Rente oberhalb der Grundsicherung haben muss“, betont deshalb die heutige Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Zwar stellt für einen großen Teil der Bevölkerung die gesetzliche Rente immer noch eine wichtige Einnahmequelle im Alter dar. Aber diese allein genügt nicht mehr – wo möglich, sollte zusätzlich Geld in die private Altersvorsorge investiert werden. Um den Lebensstandard auch im Alter halten zu können, gibt es verschiedene Vorsorgeprodukte, die teilweise sogar vom Staat gefördert werden. Lotta und Bastian sind Mitglieder der Kölner Bank. Für „natürlich wir“ haben die beiden die Kleiderschränke ihrer Eltern geplündert. Die Altersvorsorge basiert auf drei Säulen. Neben der gesetzlichen Rente sind diese die betriebliche – also die Vorsorge über den Arbeitgeber – und die private Altersvorsorge. Zusammen sollen die drei Säulen ermöglichen, dass die Versicherten über einen angemessenen Lebensstandard im Alter verfügen. Kernfrage aller Überlegungen zur privaten Altersvorsorge ist: Wie viel Geld benötige ich im Alter? Beantwortet werden diese und weitere Fragen am besten gemeinsam mit einem Experten und in einem individuellen Maßnah- menplan festgehalten. Grundlage dafür ist die Rechnung, wie viel Geld der Versicherte aus der gesetzlichen und der betrieblichen Altersvorsorge erwarten kann. Die offene Lücke muss über die private Absicherung geschlossen werden. Welcher Fahrplan und welche Produkte der privaten Vorsorge im Einzelnen richtig sind, hängt von der persönlichen Lebenssituation und den Lebenszielen ab. So lässt sich zum Beispiel eine private Rentenversicherung abschließen, in Kapitalmarktprodukte investieren oder auch Wohneigentum erwerben. Wichtig ist: Je früher man mit der privaten Altersvorsorge beginnt, desto geringer können die Sparbeiträge sein, denn in der langen Ansparphase kommt durch den Zinseszinseffekt auch mit kleinen Beträgen ein beträchtliches Kapital zusammen. Im Folgenden ist beispielhaft dargestellt, welche Maßnahme in welcher Phase angegangen werden sollte. Start ins Berufsleben: Mit kleinen Beiträgen anfangen Mit Ausbildung, Studium oder erstem Job startet für junge Menschen der Ernst des Lebens. Jetzt heißt es, auf eigenen Beinen stehen. Meist sind in dieser Lebensphase die Einkommen noch gering – trotzdem steht bestenfalls schon die Altersvorsorge auf dem Programm. Denn auch mit kleinen Summen lässt sich etwas bewegen – zum Beispiel mit der Riester-Rente. natürlich wir 2/2013

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Junge Familie<br />

Familiengründung, eigene Immobilie & Co. – viele<br />

Ereignisse prägen diesen Lebensabschnitt. Wer schlau<br />

ist, schiebt begonnene Vorsorgemaßnahmen weiter an.<br />

Natürlich Wir 3/2012

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