Knauf Akustikplatten-Deckensystem D127

Knauf Akustikplatten-Deckensystem
D127
D127 Knauf Akustikplatten-Deckensystem
Rundlochung / Quadratlochung / Blocklochung / Blockschlitzung
Seite
Seite
Plattendesign / Schallabsorption durchlaufende Lochung 2 - 4 Plattendesign / Randausbildungen 14
Plattendesign / Schallabsorption Blockschlitzung, -lochung 5 - 7 Plattenstöße / Friese 15
Technische Daten 8 Montageskizzen 16
Akustikplatten-Deckensystem D127 9 Materialbedarf 17
Details 10 - 11 Ausschreibungstexte 18
Ballwurfsicherheit / Brandschutz 12 Konstruktion + Planung 19
Einbauteile Revisionsklappen / Einbauleuchten 13 Montage 20
Knauf Gesellschaft m.b.H.
A-8940 Weißenbach bei Liezen/Stmk., (0 36 12) 2 29 71- 75, (0 36 12) 2 46 79
e-mail: td@knauf.at · Internet: http://www.knauf.at
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Plattendesign/Schallabsorption
D127
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Plattendesign/Schallabsorption
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Plattendesign/Schallabsorption
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Plattendesign/Schallabsorption
D127
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Plattendesign/Schallabsorption
D127
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Plattendesign/Schallabsorption
D127
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Technische Daten
D127
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Knauf Akustikplattendecke
Metall-Unterkonstruktion
D127
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Knauf Akustikplattendecke
Details
D127
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Knauf Akustikplattendecke
Deckengestaltung
D127
11

Ballwurfsicherheit/Brandschutz
D12
12

Einbauteile
Revisionsklappe / Einbauleuchte
D127
13

Plattendesign
Randausbildungen
D127
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Plattenstöße/Friese
Schemazeichnungen
D127
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Montage der Akustikplatten
D127
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Materialbedarf
D127
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Ausschreibungstexte
D127
Pos. Beschreibung Menge Einheitspreis Gesamtpreis
....... Akustikplattendecke, waagrecht, aus Gipskarton-Lochplatten, einschließlich Unterkonstruktion
aus verzinkten Stahlblechprofilen CD 60x27 als Trag- und
Montageprofile, mit Noniusabhänger / Kombihänger / Direktabhänger /
Ankerfix-Schnellabhänger *
an der tragenden Deckenkonstruktion befestigt.
Untersicht aus Gipskarton-Lochplatten 12,5 mm dick *
Lochreihen gerade, Lochung 6/18 / 8/18 / 10/23 / 12/25 / 15/30 *
Lochreihen versetzt, Lochung 8/12/50 / 12/20/66 *
Streulochung Plus 8/15/20 / 12/20/35 */ Quadratlochung 8/18 / 12/25 *
vierseitig scharfkantig, * mit ungelochtem Rand ohne/mit Fase *
Rückseite kaschiert mit schallabsorbierendem Faservlies, Farbe weiß/schwarz *,
Dämmschicht aus Mineralwolle 20 mm dick. *
System: Knauf Akustikplatten-Deckensystem D127 .......... m 2 .......... ” .......... ”
....... Akustikplattendecke, waagrecht, aus Gipskarton-Schlitzplatten, einschließlich Unterkonstruktion
aus verzinkten Stahlblechprofilen CD 60x27 als Trag- und
Montageprofile, mit Noniusabhänger / Kombihänger / Direktabhänger /
Ankerfix-Schnellabhänger *
an der tragenden Deckenkonstruktion befestigt.
Lochflächenanteil: .......... %
Untersicht aus Gipskarton-Lochplatten 12,5 mm dick *
Lochreihen gerade, Lochung 8/18, als Blocklochung Typ B4/ B5/ B6 */
Quadratlochung 12/25 als Blocklochung Typ B4/ B5/ B6 *,
Schlitzlochung „slotline“ als Blockschlitzung Typ B4/ B5/ B6 *,
vierseitig scharfkantig, * mit ungelochtem Rand ohne/mit Fase, *
Rückseite kaschiert mit schallabsorbierendem Faservlies, Farbe weiß/schwarz *,
Dämmschicht aus Mineralwolle 20 mm dick. *
System: Knauf Akustikplatten-Deckensystem D127 .......... m 2 .......... ” .......... ”
....... Fries als Aufzahlung zu vorbeschriebener Deckenbekleidung/ Unterdecke *,
umlaufend, aus ungelochten Gipsplatten, Dicke 12,5 mm/ ................... dick *.
Breite:................................, Ausführung:............................................... .......... m .......... ” .......... ”
....... Gesims/Schürze/Lichtband * als Aufzahlung zu vorbeschriebener
Deckenbekleidung / Unterdecke *,
aus Gipsplatten mit V-Fräsung, Winkel 90°/ 120° *,
Dicke: 9,5/ 12,5/ 15/ 18/ 2 x 9,5/ 2 x 12,5 mm *.
einschl. zusätzl. Unterkonstruktion, Ausführung gem. Zeichnung Nr. ............ .......... m .......... ” .......... ”
........ Anschluss als Winkelprofil/ Fuge/ UD-Profil *,
gleitend/ starr *, für Deckenbekleidung / Unterdecke *, umlaufend,
Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ............................... .......... m .......... ” .......... ”
........ Fuge, offen /hinterlegen mit ................................. *,
als Aufzahlung zu vorbeschriebener Deckenbekleidung /Unterdecke *, umlaufend *,
Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................ .......... m .......... ” .......... ”
........ Bewegungsfuge als Aufzahlung zu vorbeschriebener Deckenbekleidung /Unterdecke *,
Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................ .......... m .......... ” .......... ”
........ Ausschnitt, als Aufzahlung zu vorbeschriebener
Deckenbekleidung / Unterdecke *,
Durchmesser in mm .................../ Maße in mm ....................... * .......... St .......... ” .......... ”
........ Öffnung, Unterkonstruktion verstärken, Belastung in N: ................... *
zum Einbau von Revisionsklappen/ ................................... *.
als Aufzahlung zu vorbeschriebener Deckenbekleidung /Unterdecke *,
Maße in mm .................., Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ............ .......... St .......... ” .......... ”
........ Liefern und Montieren von Revisionsklappen mit Alurahmen, eloxiert, mit verdecktem
Verschluss- und Scharniersystem und Fangarmsicherung mit eingebauter
Bekleidungsplatte und umlaufender Profildichtung im Innendeckel bzw. Außenrahmen.
Für Lochplattendecke mit Bekleidungsplatte 12,5 mm dick.
Lochung: ...............; Größe/Lichtes Durchgangsmaß: ...............
System: Knauf Revisionsklappe D171 .......... St .......... ” .......... ”
........ Nachträgliches Anspachteln an Deckeneinbauteile .......... m .......... ” .......... ”
* Nichtzutreffendes streichen Summe .......... ”
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Konstruktion und Planung
D127
Knauf Akustikplatten-Deckensystem
Konstruktion
• Knauf Akustikplattendecken werden als Deckenbekleidung
direkt, als Unterdecke vorzugsweise drucksteif
an der Rohdecke befestigt.
• Knauf Platten A (GKB) bzw. gelochte und geschlitzte
Akustikplatten werden auf eine Metallunterkonstruktion
aus Trag- und Montageprofilen geschraubt.
• Akustikplatten sind werkseits mit einem Faservlies
oder auf Anfrage mit einem speziellen Akustikvlies
ausgestattet.
• Zwischen den Montageprofilen kann mind. 20 mm
dicker Mineralwolledämmstoff eingelegt werden.
• Streulochung Plus: Bei bestimmten Perspektiven und
ungünstigen Lichtverhältnissen kann der Eindruck
einer durchlaufenden Lochung durch Längskantenfugen
gemindert werden.
• Das Befestigen von Lasten unmittelbar an Akustikplatten
ist nicht zulässig.
• Bewegungsfugen des Rohbaus müssen in die Konstruktion
der Akustikplattendecken übernommen werden.
• Bei Seitenlängen ab ca. 15 m oder wesentlich eingeengten
Deckenflächen (z.B. bei Einschnürungen durch
Wandvorsprünge) Bewegungsfugen anordnen.
• Anschlüsse an andere Bauteile, insbesondere Stützen,
beweglich ausbilden, z.B. mit Schattenfugen.
• Werkseitiger Korrosionsschutz der Profile für innenliegende
Räume einschl. Bäder und Küchen im häuslichen
Bereich ausreichend.
• In anderen Bereichen, z.B. bei Einwirkung von
Außenluft, sind zusätzliche Korrosionsschutz-Maßnahmen
erforderlich (vgl. DIN 18168-1, Tab.2).
Standardmaße
Abweichende Maße auf Anfrage
gerade Lochung R Maße in mm
6 / 18 1188 x 1998
8 / 18 1188 x 1998
10 / 23 1196 x 2001
12 / 25 1200 x 2000
15 / 30 1200 x 1980
Quadratlochung Q Maße in mm
8 / 18 1188 x 1998
12 / 25 1200 x 2000
versetzte Lochung R Maße in mm
8 / 12 / 50 1200 x 2000
12 / 20 / 66 1188 x 1980
Streulochung Plus R Maße in mm
8 / 15 / 20 1200 x 1875
8 / 15 / 20 1200 x 2500
12 / 20 / 35 1200 x 1875
12 / 20 / 35 1200 x 2500
Typ B4 / B5 / B6 Maße in mm
Schlitzplatten slotline 1200 x 2400
gerade Lochung 6/18
gerade Lochung 8/18
gerade Lochung 10/23
gerade Lochung 12/25 ≤ 1200 x ≤ 2500
gerade Lochung 15/30
Quadratlochung 8/18
Quadratlochung 12/25
Kantenausbildung
Ausführung A:
Akustikplatten mit durchlaufender
Lochung und Typ B4/B5/B6
Die durchlaufend gelochten Platten sind vierseitig scharfkantig
(4 SK) geschnitten in den Plattenfertigmaßen
gem. Tabellen mit ca. 3 mm Untermaß.
Akustikplatten mit Blockschlitzung
slotline B4/B5/B6
Längskanten: HRK (halbrunde Kante)
Stirnkanten: werkseits gefast (FK)
Kanten vierseitig scharfkantig (4 SK) geschnitten auf Anfrage
Ausführung B:
Akustikplatten mit ungelochtem Rand
Akustikplatten mit ungelochten Rändern sind in verschiedenen
Varianten erhältlich:
• einseitig bis vierseitig mit ungelochtem Rand nach
Angabe und vierseitig scharfkantig (4 SK) geschnitten
• vierseitig mit ungelochtem Rand nach Angabe und
vierseitig mit Fase (4 FK) geschnitten
Faservlies
• Akustikplatten sind werkseits auf der Rückseite mit
einem Faservlies oder auf Anfrage mit einem
speziellen Akustikvlies kaschiert.
• Mögliche Farben: weiß oder schwarz.
• Die Schallabsorptionsdiagramme zu den jeweiligen
Akustikplatten, ob als Deckenbekleidung oder als
Unterdecke, zeigen Werte, die in Verbindung mit
werkseits kaschiertem Faservlies und Werte mit
werkseits kaschiertem Faservlies + 20 mm Mineralwolle-Auflage
gelten.
Planungsangaben Verlegepläne
• Plattendicke: 12,5 mm
• Art der Lochung: gerade Lochung/versetzte Lochung/
Streulochung Plus/Quadratlochung.
• Angabe des Typs: B4/ B5/ B6 bei Schlitzung/
Lochung 8/18 oder Quadratlochung möglich.
• Vlies: werkseitig kaschiert (Standard) oder bauseits.
• Farbe des Vlieses: weiß oder schwarz.
• Unterteilungen (z.B. in Form von Sichtfugen) innerhalb
eines Raumes, insbesondere bei Planung von
Feldern mit durchlaufender Lochung.
• Rand: ungelochte Ränder mit Angabe der Breite und
Randausbildung (scharfkantig/ Fase).
• Randausbildung des Raumes mit/ ohne Schattenfuge;
mit Angabe der Breite.
• Fries: Ausbildung, Breite.
• Friesausbildung bauseits oder werkseitig vorgefertigt.
(Bei gefasten Anschlüssen an Akustikplattenfelder
Lieferung von werkseits vorgefertigten Friesen in
doppelter Breite möglich).
• Bei Schattenfugen am Rand und gefasten Anschlüssen
an Akustikplattenfeldern Lieferung werkseits vorgefertigter
Friese in einfacher Breite ab 50 mm möglich.
• Für die Erstellung von Verlegeplänen steht eine Abteilung
zur Verfügung, die computergestützt und
objektbezogen arbeitet.
• Die Verlegepläne werden im Maßstab 1:50 erstellt
mit allen erforderlichen Angaben. Nach diesen
Plänen wird auch die Produktion gefahren. Die
einzelnen Platten sind auf der Rückseite und im Plan
identisch nummeriert.
• Für eine Bearbeitung sind Grundrisspläne als Ausführungspläne
im Maßstab 1:50 in Form einer Datei im
DXF- oder DWG-Format zur Verfügung zu stellen.
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Montage
D127
Knauf Akustikplatten-Deckensystem
Unterkonstruktion
Abhängen mit Kombihänger, Direktabhänger, Noniushänger,
Noniusbügel oder Ankerfix-Schnellabhänger.
Befestigungsabstände an Rohdecken je nach Flächenlast
p:
p ≤ 0,15 kN/ m 2 : max. 900 mm,
0,15 < p ≤ 0,30 kN/ m 2 : max. 750 mm.
Befestigung an Rohdecken aus Holz: Flachkopfschraube
FN 5,1 x 35 mm, aus Stahlbeton: Knauf Ankernagel
6x35 (Einsatz und Montage gem. bauaufsichtl.
Zulassung Nr. Z-21.1-398), aus anderen Baustoffen:
Speziell für den Baustoff zugelassene oder genormte
Verankerungselemente.
Tragprofile mit Abhängern verbinden und in erforderlicher
Abhängehöhe fluchtgerecht ausrichten. Montageprofile
mit Tragprofilen mittels Kreuzverbinder oder Ankerwinkel
verbinden.
Achsabstand der Tragprofile max. 1000 bzw. 850 mm,
der Montageprofile max. 333 mm (s. Tab. auf Seite 9).
Beplankung Fries
• Verlegung der Akustikplatten quer zu Montageprofilen,
dabei Stirnkantenstöße auf Montageprofilen
anordnen.
• Akustikplatten auf Kreuzfuge verlegen.
• Befestigung der Akustikplatten in Plattenmitte oder
Plattenecke beginnen, um Stauchungen zu
vermeiden. Akustikplatten bei Verschraubung fest an
die Unterkonstruktion drücken.
• Vor dem Anbringen Kanten der scharfkantig geschnittenen
Akustikplatten leicht anschleifen.
• Akustikplatten mittels Laser oder Schnur so ausrichten
und montieren, dass die Lochreihen in den
Diagonalen, in Längs- und Querrichtung über den
Plattenstoß durchlaufen.
• Montagehilfe mit zur Lochung passenden Noppen zur
Überprüfung der Akustikplatten-Abstände verwenden
(ersetzt nicht die Ausrichtung).
• Akustikplatten mit gerader und versetzter
Lochung sind an den Schnittkanten rot und blau
gekennzeichnet. Bei der Montage immer rote
Plattenmarkierung zur blauen Plattenmarkierung
(stirn- und längsseitig) anordnen.
• Für die Montage wird ein 3-Mann-Team empfohlen.
• Bei unregelmäßigem oder nicht rechtwinkligem
Deckengrundriss wird ein fugenloser ungelochter Fries
von mind. 100 mm Breite empfohlen.
• Nach Abschluss der Deckenmontage die ca. 2,5 -
4 mm breiten Fugen (je nach Lochbild) mit Pinsel
grundieren.
• Fries mit geschlossener Fuge: ungelochte Gipsplattenstreifen
in gleicher Ebene wie Akustikplatten montieren
und Fugen verspachteln.
• Fries mit Sichtfuge: ungelochte Gipsplattenstreifen in
gleicher Ebene wie Akustikplatten montieren und eine
Sichtfuge von ca. 10 mm Breite vorsehen.
• Aufgesetzter Fries: Akustikplatten bis an die Wand
verlegen. Fries aus ungelochten Gipsplattenstreifen
mit gefaster, scharfkantiger und/oder mit Kantenschutzprofil
versehener Längskante auf die Akustikplatten
mit Uniflott oder Fugenfüller Leicht kleben
und mit Schnellbauschrauben befestigen.
Schnellbauschrauben für Befestigungsuntergrund Metall
Gipsplattendicke Schnellbauschraube Befestigungsabstand
glatt bis 15 mm TN 3,5 x 25 mm 170 mm
18 bis 25 mm TN 3,5 x 35 mm 170 mm
2 x 12,5 mm TN 3,5 x 25 mm + TN 3,5 x 35 mm 170 mm
gelocht / geschlitzt 12,5 mm SN 3,5 x 30 mm 170 mm
Fugentechnik
Vor dem Spachteln Fugen grundieren.
Ohne Fugendeckstreifen Handverspachtelung mit Knauf
Uniflott. Schraubenköpfe ebenfalls verspachteln. Lochplatten:
Fugen mit Uniflott mittels Hülse des Montage-
Sets füllen, im 2. Arbeitsgang mit Finish Pastös spachteln.
Eventuell zugespachtelte Löcher mit dem zur
Lochung passenden Lochrad vor dem Abbinden wieder
öffnen.
Das Verspachteln darf erst erfolgen, wenn keine größeren
Längenänderungen der Gipsplatten, z.B. infolge von
Feuchte- oder Temperaturänderungen, auftreten. Für das
Verspachteln darf die Raumtemperatur etwa 10°C nicht
unterschreiten. Auch bei Gussasphalt Gipsplatten erst
nach Estrichverlegung verspachteln.
Oberflächenbehandlung
Vor dem Aufbringen eines Anstrichs oder einer
Beschichtung Gipsplatten grundieren. Grundiermittel auf
nachfolgende Anstrichmittel/ Beschichtungen abstimmen.
Auf Akustikplatten Beschichtungen mit der Rolle
auftragen.
Auf Knauf Gipsplatten können folgende Beschichtungen
aufgebracht werden:
• Anstriche: Wasch- und scheuerbeständige Kunststoff-
Dispersionsfarben, Anstrichstoffe mit Mehrfarbeneffekt,
Ölfarben, Mattlackfarben, Alkydharzfarben,
Polymerisatharzfarben, Polyurethanlackfarben (PUR),
Epoxidlackfarben (EP) je nach Verwendungszweck
und Anforderung.
• Alkalische Beschichtungen wie z.B. Kalk-, Wasserglasund
Silikatfarben sind nicht geeignet als Beschichtung
von Untergründen aus Gipsplatten. Dispersions-
Silikatfarben können bei entspr. Empfehlung der
Farbenhersteller und genauer Beachtung derer
Hinweise verwendet werden.
Bei Gipsplattenflächen, die längere Zeit ungeschützt der
Lichteinwirkung ausgesetzt waren, können Gilbstoffe
durch den Anstrich schlagen (Vergilbung). Daher wird
ein Probeanstrich über mehrere Plattenbreiten einschl.
der verspachtelten Bereiche empfohlen. Zuverlässig
verhindern lässt sich das etwaige Durchschlagen von
Gilbstoffen nur durch das Aufbringen besonderer
sperrender Grundierungen.
Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils gültige Ausgabe. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unserer Produkte. Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur erreicht werden, wenn die
ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf ausdrücklich empfohlenen Produkten sichergestellt ist. Verbrauchs-, Mengen- und Ausführungsangaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können.
Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke und fotomechanische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Knauf Gesellschaft m.b.H., A-8940 Weißenbach/Liezen.
Ausgabe: September 2000
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D127 / dtsch. / A / 09.00 / FB / D