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35 Jahre - Klinikum Chemnitz

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KLINIK INTERN<br />

Der Schornstein an der Verbindungsstraße<br />

zwischen den Krankenhauskomplexen Küchwald<br />

und Flemmingstraße ist seit Oktober dieses<br />

<strong>Jahre</strong>s Geschichte. Das 40 m hohe Bauwerk<br />

diente ehemals zur Abführung der Abgase<br />

der drei gasbefeuerten Kessel, die bis Juli<br />

1997 die Dampfversorgung für den Wäschereibetrieb<br />

sicherten. Mit Verlagerung der Wäscherei<br />

bestand im Krankenhaus Küchwald<br />

kein Bedarf an Hochdruckdampf mehr und die<br />

Kesselanlage wurde stillgelegt.<br />

Innerhalb vorgeschriebener Zustandsüberwachungen<br />

an Bauwerken durch den TÜV Leipzig<br />

wurde das <strong>Klinikum</strong> 2004 mit dem Ergebnis<br />

konfrontiert, dass zwar die Stand- und<br />

Betriebssicherheit des Schornsteins auch weiterhin<br />

gegeben wäre, aber mittelfristige Erhaltungsmaßnahmen<br />

auf dem Gebiet des Blitzschutzes<br />

sowie einer Nachrüstung mit einem<br />

Steigleiterschutz sich erforderlich machen<br />

würden. Zudem konnte zukünftig nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass ohne Sicherungsmaßnahmen<br />

einzelne Deckenplatten aus Gusseisen<br />

vom Mündungskopf des Schornsteins<br />

bei Sturm abfallen könnten.<br />

Da der Bereich um den Schornstein nicht absperrbar<br />

ist und sich in unmittelbarer Nähe<br />

eine öffentliche Haltestelle sowie der Tank der<br />

Sauerstoffanlage für das gesamte Krankenhaus<br />

befindet, wurden Kostenangebote zur<br />

Sanierung und Abriss eingeholt. Es zeigte<br />

sich, dass der Sanierungsaufwand bei rund<br />

20.000 Euro lag, während das Angebot zum<br />

Abriss und Entsorgung des Schornsteins rund<br />

30.000 Euro betrug.<br />

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass<br />

der Schornstein auch zukünftig nicht mehr<br />

genutzt werden würde, jährlich aber weitere<br />

Prüfungskosten und wahrscheinlich auch ein<br />

weiterer Erhaltungsaufwand erforderlich wäre,<br />

entschied sich die Geschäftsleitung für den<br />

Abriss. Vor Durchführung der Maßnahme<br />

durch die Firma Püschmann GmbH aus Lugau<br />

wurde vorsorglich eine Einhausung der Sauerstoffanlage<br />

vorgenommen und der Schornstein<br />

anschließend im Oktober 2005 abgetragen<br />

und entsorgt.<br />

Klaus Felfe<br />

Service Center Technik GmbH<br />

Schornstein im Krankenhaus Küchwald abgerissen<br />

Der Anbau am Haus 24 im Küchwald-Komplex wurde im November abgerissen. Die verschlissenen<br />

Räumlichkeiten wurden nicht mehr benötigt. Die gewonnene Fläche wird perspektivisch<br />

für den Zugang zur Überführung in das künftige Parkhaus an der Beyerstraße genutzt.<br />

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