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35 Jahre - Klinikum Chemnitz

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Botanischer Garten<br />

MEDIZIN UND GESUNDHEIT<br />

perspektivisch in<br />

Trägerschaft des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Neue Formen<br />

oder Schulungen werden durch die angestellten Neben den drei Fördervereinen Schulbiologiezentrum,<br />

Botanischer Garten sowie NABU Re-<br />

wie ehrenamtlichen Mitarbeiter ermöglicht. Besonders<br />

für Kinder ist der Besuch in der „Station”,<br />

wie viele immer noch sagen, immer wieder Vereine in die Arbeit mit Veranstaltungen, Songionalverband<br />

Erzgebirge bringen sich weitere<br />

ein Erlebnis.<br />

derausstellungen und Personal in die Programmgestaltung<br />

ein. Prinzipiell könne sich der Stadtrat<br />

Die Einrichtung wurde ursprünglich 1898 als<br />

Schulgarten eröffnet. Nach Angaben des Leiters eine Änderung der Trägerschaft in Richtung <strong>Klinikum</strong><br />

vorstellen, meint Volkmar Zschocke, Frak-<br />

Ulrich Schuster konnten allein im Jahr 2005<br />

rund 60.000 Besucher (Stand Ende November), tionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im<br />

davon rund die Hälfte Kinder, gezählt werden. <strong>Chemnitz</strong>er Stadtrat. Allerdings soll die Stadtverder<br />

Therapie<br />

halten in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Einzug<br />

S<br />

Der therapeutische Wert des Umgangs mit Tieren<br />

ist längst erwiesen. Seit <strong>Jahre</strong>n ist die Hip-<br />

eit einigen <strong>Jahre</strong>n wird bereits in Österreich<br />

TAT (Tiere als Therapie) auch für Patienten der potherapie in der Bewegungstherapie etabliert.<br />

Geriatrie angeboten. Die innovativen Impulse Große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit findet<br />

die Therapie mit Delphinen und zahlreiche<br />

kommen von der Veterinärmedizinischen Universität<br />

zu Wien, die diese Thematik gemeinsam Publikationen liegen zum Einsatz von Hunden in<br />

mit sozialpädagogischen, rehabilitativen und der Geriatrie und bei behinderten Menschen vor.<br />

eben auch geriatrischen Einrichtungen in den Und so war es genau richtig, dass am<br />

therapeutischen Alltag einbrachte.<br />

12.10.2005 im Geriatriezentrum der erste Nachmittag<br />

und die erste Kuschelstunde mit Tieren<br />

Der Einsatz von Tieren in der Geriatrie eröffnet<br />

bessere Überlebenschancen nach einem Herzinfarkt,<br />

den Rückgang des Medikamentenkonstaltung<br />

war entsprechend groß, der Platz im<br />

angesetzt war. Das Interesse an dieser Veransums,<br />

niedrigere Cholesterinwerte bei alten Menschen<br />

sowie eine Blutdrucksenkung und Norma-<br />

anfangen und so brachte die Tierpension Mehl-<br />

Foyer kaum ausreichend. Wir wollen aber klein<br />

lisierung des Herzschlags bei Kontakt mit Tieren.<br />

Zudem ist nachgewiesen, dass depressive Vorfeld geplant hatte und die dafür auch spezielhorn,<br />

mit der ChA Dr. Lindner den Nachmittag im<br />

Menschen wieder fröhlicher werden und eine le „tierische” und „menschliche” Kenntnisse<br />

Aktivierung der Sinne und Muskulaturentspannung<br />

geschieht.<br />

ze und Kaninchen<br />

besitzt, zunächst einmal Meerschweinchen, Kat-<br />

mit.<br />

waltung dem Stadtrat nun bis Juni 2006 eine<br />

Konzeption vorlegen, die detaillierter als bisher<br />

die Synergiemöglichkeiten und die Perspektiven<br />

beschreibt. Dies wurde im November im <strong>Chemnitz</strong>er<br />

Stadtrat mehrheitlich beschlossen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Chemnitz</strong> würde bei einer Übernahme<br />

von Einrichtung und Personal von der<br />

Stadt einen jährlichen Zuschuss erhalten, der<br />

aber schrittweise verringert werden soll.<br />

(kr)<br />

Die Freude war außergewöhnlich, es machte<br />

allen Spaß, die Tiere zu streicheln, Wärme zu<br />

fühlen oder eben nach langem Klinikaufenthalt<br />

endlich mal wieder ein völlig „anderes Gesicht”<br />

zu sehen. Das multiprofessionelle Rehabilitationsteam<br />

des Geriatriezentrums war sich mit<br />

den Rehabilitanden sofort einig, dass diese<br />

Form der tiergestützten Therapie eine kontinuierliche<br />

Fortsetzung finden wird.<br />

Ludwig Heinze, Verwaltungsleiter GZ<br />

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