35 Jahre - Klinikum Chemnitz
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MEDIZIN UND GESUNDHEIT<br />
Das „Babyfernsehen” ist da, und die Frauenklinik<br />
kann ab sofort diesen neuen Service<br />
allen werdenden Müttern anbieten. Mittels der<br />
neuen 3D/4D-Ultraschalltechnologie ist das Kind<br />
im Mutterleib plastisch zu sehen. Bewegungen,<br />
Mimik und Gestik des Kindes werden sichtbar.<br />
Wie das Kind den Mund öffnet oder Hände und<br />
Füße bewegt, lässt sich plastisch nachvollziehen,<br />
auch erste Ähnlichkeiten sind erkennbar.<br />
Science Fiction<br />
in der Realität<br />
3-D-Untersuchung die sonographische Feindiagnostik<br />
nicht ersetzen kann.<br />
Noch vor wenigen <strong>Jahre</strong>n wäre eine Technik<br />
dieser Art nur in Science-Fiction-Filmen denkbar<br />
gewesen. Heute ist es das ideale und ungewöhnliche<br />
Geschenk, zudem für Eltern, Kind und<br />
Verwandte die „totale Erinnerung” oder „Liebe<br />
auf den ersten Blick”. Auch Hollywood-Star Tom<br />
Cruise kaufte für seine schwangere Frau Katie<br />
Holmes ein solches Gerät.<br />
Die farbigen Aufnahmen können ausgedruckt<br />
Grundsätzlich ist diese Technik in jeder Zeit der und auf CD-ROM gebrannt werden. Auch die<br />
Schwangerschaft einsetzbar. Gute Bilder vom Aufzeichnung kurzer Bewegungsfolgen im avi-<br />
Gesicht erhält man oberhalb der 20. Schwangerschaftswoche<br />
(SSW). Ebenso faszinierend ist Player abspielen, ist möglich. Da die Kranken-<br />
Format, das viele Computer und einige DVDes,<br />
in der 12. SSW den kompletten Feten sich kassen diesen Service nicht bezahlen, macht<br />
bewegen zu sehen. Nur in Ausnahmefällen ist sich für Interessenten eine Kostenbeteiligung<br />
die Untersuchung wegen einer ungünstigen Lage von 50 Euro erforderlich. (kr)<br />
des Kindes, geringer Fruchtwassermenge oder Ansprechpartner: FA Ulrich Ruhnke, FA Andreas<br />
Lahl; Ultraschallabteilung/ Pränataldi-<br />
einer extremen Bauchdeckendicke der Mutter<br />
nicht möglich. Festzuhalten ist auch, dass die agnostik, Tel. 0371/333-2 2295<br />
Zum 3. Stillseminar in der Frauenklinik am 1.10.2005 konnten<br />
die Organisatoren erneut eine hohe Teilnehmerzahl verzeichnen.<br />
Ungebrochen erscheint das große Interesse für die vielfältigen<br />
Themenbereiche rund um das Stillen.<br />
Bei vielen Thematiken wie über die Besonderheiten<br />
beim Stillen von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte,<br />
Stillen und frühkindliche Entwicklung bis hin zu Biochemie<br />
der Muttermilch und Schreibabys konnten die Teilnehmer<br />
die neuesten Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.<br />
Elisabeth Kurth (IBCLC), Beraterin bei Schrei-, Schlaf- und<br />
Ess-Störungen, konnten wir mit dem Thema „Schreibabys”<br />
als Referentin gewinnen. Sie zeigte anschaulich, welche<br />
Ursachen sowie Einflüsse die Entwicklung zu einem<br />
Schreibaby auslösen können und welche Tricks und Kniffe<br />
dagegen helfen.<br />
Dr. Grit Müllers Beitrag über das Stillen von Frühgeborenen<br />
zog letztendlich den Kreis um den gesamten Weiterbildungstag.<br />
Frau Dr. Reich erläuterte eingehend, wie wichtig<br />
Muttermilch nicht nur für das Frühgeborene, sondern generell<br />
für jeden Säugling ist - wider den Äußerungen der Kindernahrungsmittelindustrie.<br />
Ungebrochenes Interesse für Themen<br />
STILLEN<br />
rund um das<br />
Ulrike Jahn, Assistentin der Pflegedienstleitung<br />
Frauen- und Kinderklinik<br />
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