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Meine Zeitung. - Klinikum Bielefeld gem. GmbH

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ne Denkmalpfle-<br />

Unwägbarkeiten<br />

to: Harald Iding<br />

Der Spieker (Speicher) in Lichtenau-Atteln wurde<br />

vorzeigbar hergerichtet – von Bürgern und einem<br />

lokalen Geldgeber, ohne NRW. Foto: Frederik Voss<br />

Kaufpreis: ein Euro. Bauvolumen:<br />

300 000 bis 350 000 Euro. »Aus<br />

Düsseldorf kommt nichts«, sagt<br />

Niehörster. Jetzt heißt es: die<br />

Banken überzeugen, die Sicherheiten<br />

verlangen.<br />

Aus dem Herforder Rathaus ist<br />

zu hören, dass noch vor etwa 15<br />

Jahren das Land gerne 30 Prozent<br />

der Baukosten beglich. Faustregel<br />

heute: maximal 20 Prozent (eher<br />

nur zehn). Dazu 20 Prozent von<br />

der landeseigenen Stiftung NRW<br />

und 50 Prozent vom Bund. Bleiben<br />

zehn Prozent für den Eigentümer –<br />

der aber zinsgünstige Kredite nur<br />

erhält, wenn er Sicherheiten vorweisen<br />

kann: eben das Geld aus<br />

Düsseldorf und Berlin.<br />

Es gilt aber nicht nur, verwittertes<br />

Fachwerk zu erneuern. Spezialisten<br />

holen auch Spuren längst<br />

vergangener Epochen überhaupt<br />

erst wieder ans Licht. Wie soll das<br />

funktionieren ohne finanzielle Hilfe?<br />

»Archäologische Fundstellen<br />

sind nicht erneuerbare Ressourcen«,<br />

heißt es in einer Petition der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ur- und<br />

Frühgeschichte an die Regierung<br />

Hannelore Kraft. »Was ohne wissenschaftliche<br />

Dokumentation<br />

weggebaggert wurde, ist für immer<br />

verloren. Die Landesmittel auf<br />

Null herunterzufahren, hätte katastrophale<br />

Auswirkungen: Was zerstört<br />

und an Wissen verloren ist,<br />

das ist es für immer.«<br />

in Titan zeigt sich<br />

ßter Trabant zu sehen – Lyriden strömen am Aprilhimmel<br />

osten, um Mitternacht steht er<br />

halbhoch im Süden, und morgens<br />

geht er im Südwesten unter. Schon<br />

in einem kleinen Teleskop zeigt<br />

sich der prächtige Saturnring, der<br />

faktisch aus hunderten einzelner,<br />

schmaler Ringe besteht. Wer den<br />

Planeten noch nie in<br />

stärkerer Vergrößerung<br />

betrachtet hat,<br />

sollte sich die günstige<br />

Gelegenheit nicht<br />

entgehen lassen:<br />

Schon mit einem guten<br />

Fernglas erkennt<br />

man Titan, den Riesenmond<br />

des Ringplaneten,<br />

der mit<br />

5150 Kilometern Durchmesser<br />

hinter dem Jupitermond Ganymed<br />

der zweitgrößte Mond im Sonnensystem<br />

ist – größer sogar als der<br />

Planet Merkur.<br />

Der sonnennahe Merkur bleibt<br />

Merkur, Venus<br />

und Mars bleiben<br />

unsichtbar –<br />

Jupiter beherrscht<br />

die<br />

Nacht.<br />

im April unsichtbar, ebenso wie<br />

Venus, die erst Mitte Mai als<br />

Abendstern sichtbar wird. Auch<br />

Mars im Sternbild Widder hält sich<br />

nur am Taghimmel auf.<br />

Vom 14. bis zum 24. April sind<br />

die Sternschnuppen des Lyriden-<br />

Stroms zu erwarten.<br />

Ihr Ausstrahlungspunkt<br />

liegt im Sternbild<br />

Leier. Im Maximum<br />

ihrer Aktivität<br />

um den 22. April sind<br />

etwa 20 Meteore pro<br />

Stunde zu erwarten.<br />

Neumond tritt am<br />

10. April ein, Vollmond<br />

am 25., und<br />

dabei streift der Mond den Kernschatten<br />

der Erde: partielle Mondfinsternis!<br />

Sie beginnt um 20.02<br />

Uhr (Ende: 0.13 Uhr), aber zur<br />

Mitte der Finsternis um 22.07 Uhr<br />

sind lediglich knapp zwei Prozent<br />

der Mondscheibe im Kernschatten.<br />

Der Sternenhimmel gegen 23<br />

Uhr zeigt nun seinen typischen<br />

Frühlingscharakter. Hoch im Süden<br />

hält sich der Löwe auf.<br />

Bläulich funkelt sein Hauptstern<br />

Regulus, eine heiße Sonne in 77<br />

Lichtjahren Entfernung. Dem Löwen<br />

folgt das Sternbild Jungfrau<br />

mit dem ebenfalls bläulichen<br />

Hauptstern Spica. Der Große Wagen<br />

steht direkt über unseren<br />

Köpfen im Zenit. Die Wagendeichsel<br />

deutet wie ein Zeigefinger auf<br />

den hellen Stern Arktur im Sternbild<br />

Bootes.<br />

Die Sonne wechselt am 18. April<br />

aus dem Sternbild Fische in das<br />

Sternbild Widder und in der Nacht<br />

vom 19. auf den 20. April ins<br />

Tierkreiszeichen Stier. Die Tageslänge<br />

wächst um eindreiviertel<br />

Stunden.<br />

O<br />

SCHLANGEN-<br />

TRÄGER<br />

NO<br />

LEIER<br />

HERKULES<br />

SCHLANGE<br />

ÄQUATOR<br />

WAAGE<br />

SO<br />

Wega<br />

EKLIPTIK<br />

SCHWAN<br />

NÖRDL.<br />

KRONE<br />

DRACHE<br />

BOOTES H. D. BE-<br />

Arktur RENIKE<br />

LÖWE<br />

JUNGFRAU<br />

Saturn<br />

RABE<br />

KEPHEUS<br />

GR.WAGEN<br />

N<br />

Po<br />

KL.W<br />

BEC<br />

So sieht der Sternenhimmel über OW<br />

G<br />

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