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Widerstand regt sich Anwohner fürchten Lutter-Planungen Infos zu Kita-Anbau Erweiterung für Nutzung der Diesterwegschule Bielefeld (bp). Gegen die Gestaltung der Ravensberger Straße nach der Sanierung des Lutterkanals formiert sich Widerstand bei den Anwohnern. Sie haben auch Bedenken gegen eine Freilegung der Lutter als oberirdischen Bachlauf. Die Anwohner-Initiative kritisiert die geplante Einbahnstraßenregelung und fürchtet, dass bei einer Freilegung der Lutter, aber auch einer Freihaltung für eine solche Freilegung zu einem späteren Zeitpunkt keine Bäume gepflanzt werden können: Die Ravensberger Straße würde »Schlauchcharakter« bekommen. Das Straßenbild von heute, das zur Verkehrsberuhigung beitrage, würde zerstört. Zudem solle die Straßenbreite auf 3,50 Meter reduziert werden. Für die Anwohner bedeute das, dass sie nicht mehr vor ihrer Haustür anhalten könnten, um zum Beispiel den Kofferraum zu entladen, weil kein anderes Auto passieren könne. Gegen eine oberirdische Führung eines kleinen Teils des Lutterwassers wie im Grünzug am Gymnasium am Waldhof spreche eine mögliche Vermüllung des Bachlaufs, die Ratten anziehen würde, die Folgekosten für eine Reinigung und eine größere Gefahr für Radfahrer bei verengter Fahrspur. Die Stadt hat die Anlieger für Montag, 8. April, um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Rathaus eingeladen. Dort sollen die Bedenken geäußert werden. Bielefeld (WB). Die geplante Kindertagesstätte Bielsteinstraße- Nord, eine BGW-»Baukasten«-Kita, soll um einen zusätzlichen Gebäudeteil für das Ganztagsangebot der Diesterwegschule erweitert werden. Deshalb veranstaltet die Bezirksvertretung Mitte am Montag, 15. April, um 19 Uhr eine Bürgerinformation in der großen Turnhalle der Diesterwegschule, Rohrteichstraße 73. Die Kindertagesstätte soll um ein Gebäude von 220 Quadratmetern Grundfläche ergänzt und dem Offenen Ganztag der Diesterwegschule zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise sollen mehr Betreuungsplätze in der OGS geschaffen werden. Der bei der Einführung der OGS kalkulierte Bedarf für 100 Kinder ist aufgrund der steigenden Nachfrage überschritten. Um der Nachfrage gerecht zu werden, beabsichtigen Schule und OGS-Träger, im neuen Schuljahr 160 bis 170 Kinder aufzunehmen. Damit das möglich wird, hat das Amt für Schule vorgeschlagen, die geplante Kita um einen zweigeschossigen Bau zu ergänzen und diesen an den OGS-Bereich der Diesterwegschule zu vermieten. Da bereits die Einrichtung der Kindertagesstätte zu intensiven Diskussionen geführt hat, möchte die Politik die Planungen den Bürgern vorstellen. Anwohner können im Rahmen dieser Informationsveranstaltung Bedenken und Anregungen vorbringen. Der Ausnahme-Winter Umweltbetrieb rechnet vor: 47 Einsatztage und 5500 Tonnen Salz Von Michael Diekmann Bielefeld (WB). Der Marathon- Winter hat die Bielefelder kalt erwischt – und viel Geld gekostet. »Wir hatten mit 47 Tagen überdurchschnittlich viele Einsatztage«, bilanziert Abteilungsleiter Andreas Geisler nach Ostern. Der langjährige Schnitt liegt bei 33 Tagen. Und glaubt man den Metereologen, ist der Winter noch nicht vorbei. Freitag soll es noch einmal schneien. Ob daraus ein Volleinsatz mit 246 eigenen und zusätzlichen Kräften wird, vermag noch niemand zu sagen. Mehr als 5500 Tonnen Salz hatten die Bielefelder bereits vor Ostern auf Straßen und Gehwegen gestreut. Schwerpunkteinsätze um Ostern benötigten weitere 50 Tonnen, insbesondere an frühmorgendlichen Gefahrenpunkten mit überfrorener Nässe. Der Durchschnitt hatte über viele Jahre bei 3500 Tonnen Streusalz gelegen, kletterte in den vergangenen harten Wintern auf 3900 Tonnen. Das vergangene Quartal 2012/13, sagt Geisler, lag locker noch einmal drüber: »Und auch die Schneemengen lagen deutlich über dem Durchschnitt.« Entsprechend hoch sind die Arbeitskosten, die sich noch zu den gut 430 000 Euro für das benötigte Salz summieren. Insgesamt kalkuliert der Umweltbetrieb mit etwa 2,7 Millionen Euro. Rein statistisch ist auch die Länge des aktuellen Winters ungewöhnlich. Der langjährige Schnitt spricht von drei Einsatztagen im März. Das letzte Mal 2008 hatte es sogar noch einen Volleinsatz im April gegeben. Was manchen Mitarbeiter im Winterdienst mehr schmerzt. Man musste, wie Geisler betont, einige Osterurlaube versagen: »Der Winter hat verlängert.« Gewohntes Bild im Winter, der imm gab es reichlich – und Freitag soll es
schen.« Also beschloss sie, die Marktlücke zu schließen – mit einem Kredit zur Anschubfinanzierung und besagten sieben Kleidern. Und der Laden lief, von Anfang an. Ihr Erfolgsrezept? »Das ist mein Bauchgefühl. Wenn ich finde, dass etwas cool Mode gibt es bei »Lucky Lola« in vielen Größen. tailsticks mit Pudeln in Pink bis zu einem handgemalten Zombie-Ölgemälde. Ganz neu und sehr nachgefragt ist die menschliche Hand, die wie im Film mit der »Addams Family« über den Tisch krabbeln kann. Guido Haus- Abstellplatz für die Jungs, wenn sich ihre Mädels etwas aussuchen.« Geöffnet hat »Lucky Lola« weiterhin donnerstags und freitags von 15 bis 19 sowie samstags von 12 bis 16 Uhr. Nadine Hausmann: »Längere Öffnungszeiten sind nicht drin, weil wir den Onlineshop sonst nicht geschafft bekommen.« Antje Potthoff (35) bietet in »Missy Kuchen an. Für dauerhafte Freude Als Landrat die A33 eröffnen Sven-Georg Adenauer (53) tritt bei der Wahl erneut an Von Michael D e l k e r Kreis Gütersloh (WB). Von Amtsmüdigkeit ist bei Sven-Georg Adenauer nichts zu spüren. Bei der nächsten Wahl möchte der Christdemokrat erneut als Landratskandidat antreten. »Ich fühle mich wohl in der Region. Und es gibt noch einige Dinge, die es zu erledigen gilt«, sagte Adenauer im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Als vorrangiges Ziel nennt der 53-Jährige den Lückenschluss der A33. Ein Thema, das den gebürtigen Bonner bereits seit seinem Amtsantritt im Jahr 1999 begleitet. Adenauer möchte weiterhin mit den zuständigen Ministerien im Gespräch bleiben und die Arbeit des A33- Aktionsbündnisses unterstützen. »Als Landrat über die fertig gestellte Autobahn zu fahren, das würde ich gerne erleben«, erklärt der Chef der Kreisverwaltung. Ein weiteres Ziel ist der Kampf gegen den so genannten Stärkungspakt Stadtfinanzen. »Dieser hängt wie ein Damoklesschwert über der Region. Es sollen enorme Seit 1999 ist Sven-Georg Adenauer der Landrat des Kreises Gütersloh. Bei der nächsten Wahl möchte er erneut kandidieren. Foto: Wotke Gelder abgesaugt werden, und dagegen müssen wir ein Bollwerk errichten«, äußert sich der Landrat kämpferisch. Der Stärkungspakt raube den Kreis-Kommunen ihre finanzielle Kraft. Der ländliche Raum müsse aufpassen, dass er von den Ballungszentren nicht abgehängt werde. Offen ist, ob die Landratswahl 2014 oder 2015 stattfinden wird. 2015 endet Adenauers Amtszeit regulär. Um weniger Verwaltungsaufwand aufkommen zu lassen, könnte die Abstimmung 2014 durchgeführt werden, wenn der Kreistag und in den Kommunen die Stadträte neu gewählt werden. Für Adenauer eine Abwägungsfrage: »Für eine Wahl im Jahr 2014 müsste ich bei der Bezirksregierung formell um meine Entlassung bitten. Das könnte komisch aussehen, wenn ich anschließend erneut für das Amt kandidiere«, sagt der 53-Jährige. Gegen 2015 spreche der doppelte Aufwand für seine Partei und die zu erwartende geringe Wahlbeteiligung. Bis zum 30. November muss Adenauer eine Entscheidung treffen, sonst bleibt er automatisch bis 2015 im Amt. »Ich werde mir das in Ruhe überlegen«, erklärt der Rheinländer.
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