Meine Zeitung. - Klinikum Bielefeld gem. GmbH
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Eva-Maria Eggert zeigt, wo sich sich bei dem Wohnhaus »Im<br />
Klingenhagen 4« der Eingang zur ehemaligen Synagoge verbirgt.<br />
Regierung in Minden auf, eine<br />
einfach organisierte Synagogen<strong>gem</strong>einde<br />
zu gründen. 1840 lebten<br />
schließlich 76 Juden in Borgholzhausen,<br />
die zwar keinen eigenen<br />
In diesem Haus in der Tanfanastraße<br />
wohnten die Weinbergs.<br />
Salsa für Anfänger<br />
Borgholzhausen (WB). Für Anfänger ist der Kursus<br />
»Salsa Cubana – Merengue, Salsa, Bachata« der<br />
Volkshochschule geeignet. Stefan Cziesla unterrichtet<br />
in der Böckstiegel-Gesamtschule, Osningstraße 14,<br />
am Mittwoch, 10. April, von 20.15 bis 21.45 Uhr.<br />
Weitere Auskünfte bei der VHS, 05201/81090.<br />
Aus Briefen an die Redaktion<br />
Einzelbelastung<br />
nicht tragbar<br />
Zu dem Artikel »Wir werden<br />
platt<strong>gem</strong>acht« (WB vom 29. März)<br />
über den Stärkungspakt des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen schreibt ein<br />
Leser Folgendes:<br />
»Wer Fremdwörter gebraucht,<br />
will angeben oder täuschen«, sagt<br />
der Volksmund. Die Landesregierung<br />
will den Gemeinden per<br />
Abundanz-Gesetz Geld »entwenden«,<br />
die in den vergangenen<br />
Jahrzehnten dem Verstande oder<br />
der Not gehorchend solide wirtschafteten.<br />
Im Fremdwörterbuch wird<br />
Abundanz mit »Überströmen /<br />
Überfluss« erklärt. Dabei betrugen<br />
die Schulden der Kommunen<br />
Nordrhein-Westfalens bereits Ende<br />
2010 fast 57 Milliarden Euro.<br />
Gibt es im Kreise Gütersloh Gemeinden<br />
ohne Schulden? Lebt<br />
man im Kreise Gütersloh über die<br />
Verhältnisse und im Überfluss?<br />
Dass Landrat Adenauer und<br />
Jagdgenossen in Cleve tagen<br />
Borgholzhausen (WB). Die Jagdgenossenschaft Cleve-Holtfeld-Nord<br />
kommt zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />
am Donnerstag, 11. April, 20 Uhr im Haus<br />
Ha<strong>gem</strong>eyer-Singenstroth zusammen. Tagesordnungspunkte<br />
sind neben dem Bericht der Kassen- und<br />
Rechnungsprüfer Neuwahlen des Vorstandes.<br />
Bürgermeister Keller als Sprecher<br />
der übrigen Bürgermeister im<br />
Kreise uns Bürgern den Sachverhalt<br />
derart ungewöhnlich deutlich<br />
und unverblümt darlegen, müsste<br />
selbst dem naivsten Bürger deutlich<br />
machen, was auf uns in<br />
Zukunft zukommt, wenn das Vorhaben<br />
der Landesregierung Gesetz<br />
wird: Kommunaler Handlungsspielraum<br />
nahe Null.<br />
Wie aber kann es zu einem<br />
derart willkürlichen Gesetz kommen?<br />
In den Kreis- und Gemeindeverordnungen<br />
des Landes NRW<br />
steht seit Jahrzehnten, dass parallel<br />
zur Übertragung neuer gesetzliche<br />
Aufgaben an die Kommunen<br />
das Aufbringen der dazu erforderlichen<br />
Mittel zu regeln ist.<br />
Der Gesetzgeber weist den Kommunen<br />
seit Jahrzehnten per Salamitaktik<br />
in ständig steigendem<br />
Maße – speziell im Sozialbereich –<br />
von Jahr zu Jahr neue Aufgaben<br />
zu. Die dafür benötigten Mittel<br />
werden nicht bereitgestellt beziehungsweise<br />
zugewiesen, im Gegenteil.<br />
Wehren sich der Landrat<br />
oder die Bürgermeister dagegen –<br />
wie im Kreis Gütersloh dankenswerterweise<br />
mehrfach geschehen<br />
– scheitern sie an der ewig gleichen<br />
Urteilsbegründung der Verfassungsrichter:<br />
»Die mit dem Gesetz<br />
verbundene finanzielle Belastung<br />
der Kommunen liegt noch im<br />
Ermessensbereich des Gesetzgebers.«<br />
Das mag anfangs noch<br />
hinnehmbar gewesen sein. Aber<br />
die Summe der inzwischen angehäuften<br />
Einzelbelastungen ist<br />
nicht mehr tragbar. Die Verfassungsrichter<br />
haben sich in eine<br />
Sackgasse gefahren, weil sie immer<br />
nur – juristisch völlig korrekt<br />
– den Einzelfall sehen und nicht<br />
das Ganze. Trotzdem heißt es:<br />
Weiter so. Die Verfassungsrichter<br />
tolerieren ständig den Missbrauch<br />
der Gesetzgebungskompetenz.<br />
MARTIN WIEHAGE<br />
33824 Werther<br />
Leserbriefe stellen keine redaktionellen Meinungsäußerungen<br />
dar; sie werden aus<br />
Zuschriften, die an das WESTFALEN-<br />
BLATT gerichtet sind, ausgewählt und<br />
geben die persönlichen Ansichten ihres Verfassers<br />
wieder. Die Redaktion behält sich<br />
Kürzungen vor.<br />
Was, wann,<br />
in Borgholzhausen am Don<br />
WESTFALEN-BLATT<br />
Geschäftsstelle in Halle, Ronchinplatz<br />
3, durchgehend geöffnet<br />
von 9 bis 17.30 Uhr.<br />
Stadt Borgholzhausen<br />
Rathaus: von 8 bis 12.30 Uhr und<br />
von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Vereine und Verbände<br />
LC Solbad: ab 18 Uhr Fahrrad-<br />
Treff am Ravensberger Stadion,<br />
Wichlinghauser Weg 2.<br />
Sport-Bewegung-Gesundheit<br />
Borgholzhausen-Dissen: 18.30<br />
Uhr Yoga und Gymnastik im<br />
Bürgerhaus Borgholzhausen,<br />
Masch 2 a.<br />
DRK-Pflege- und Betreuungseinrichtung:<br />
15 bis 17 Uhr Cafeteria,<br />
17.30 und 19.15 Uhr Yoga.<br />
Hilfs<strong>gem</strong>einschaft für Suchtkranke:<br />
19.30 bis 21 Uhr Treff im<br />
Gemeindehaus Kampgarten,<br />
Kontakt auch unter 05425/<br />
59 63.<br />
Heimatverein: ab 9 Uhr Frauenfrühstück<br />
auf der Delle des Heimatmuseums<br />
an der Freistraße<br />
25.<br />
Bauerntheater: ab 20 Uhr plattdeutscher<br />
Stammtisch im Gasthaus<br />
Ha<strong>gem</strong>eyer-Singenstroth,<br />
Bahnhofstraße 81.