Meine Zeitung. - Klinikum Bielefeld gem. GmbH

Das Klimaschutzkonzept des Kreises kennen die Umweltberaterinnen
Gabriele Siepen (li.) und Marianne Vaske schon. Foto: Bluhm-Weinhold
ist auch bei den älteren kürzlich
noch investiert worden in Heizungsanlagen
und Dämmung.
Dämmen lohnt doch
Apropos: Die jüngsten Zweifel
an zusätzlicher Wärmedämmung,
weil sie sich nicht rechne, hervorter
zu Rate ziehen.
Nicht alles sei überall gleichermaßen
sinnvoll, und zudem gehe
es um Fördergelder, sagt Marianne
Vaske. Sie ist bereits zertifizierte
Umweltmanagerin. Ihre Kollegin
von nächster Woche an ebenfalls,
wenn sie die letzte Prüfung abgelegt
hat.
Die erste neue Mieterin zieht scho
Werbegrafik Lonnemann ist von Dienstag an am Kirchplatz 18 ansässig – Ortskernbüro
Von Annemarie
Bluhm-Weinhold
Steinhagen (WB). Die
Maler sind durch, die Reinigungsfirma
ist bestellt – am
kommenden Dienstag will Astrid
Lonnemann mit ihrer Werbegrafik-Firma
in neuen Räumen
am Kirchplatz 18 die
Arbeit aufnehmen. Bis allerdings
der Hauptmieter, die
Stadtplaner mit ihrem Ortskernbüro,
einzieht, dauert es
noch ein paar Tage länger.
Denn die Genehmigung der Bezirksregierung
steht noch aus.
Nötig ist diese, weil auch die
zentrale Anlaufstelle für die Ortskernsanierung
aus den Städtebaufördermitteln
des Landes finanziert
werden soll. Wie exklusiv
am 27. März berichtet, teilen sich
die Koordinatoren der Ortskernumgestaltung
und die Steinhagener
Werbegrafikerin die 140 Quadratmeter
in zentraler Lage am
Kirchplatz.
»Von Anfang Mai aber werden
wir hier zu finden sein«, kündigte
Carsten Lottner, Bielefelder Büroleiter
der DSK, der Deutschen
Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft,
gestern beim
Pressegespräch in den Räumen
des früheren Schuhhauses Ehlers
und der alten Villa Kulla an. Die
Pläne für die Bau- und Gestaltungsvorhaben
werden hier zu
sehen sein. Vor allem wird zweimal
pro Woche, montags von 13
bis 17 Uhr und donnerstags von
14 bis 18 Uhr, sowie nach Terminabsprache
Lottners Kollegin, Diplom-Geografin
Janina Brandt, in
dem Büro Grundeigentümern und
Geschäftsleuten für Gespräche zur
Verfügung stehen.
Beratungsbedarf wird es genug
geben – schon wenn es im Dschungel
öffentlicher Fördertöpfe um die
Beantragung von Mitteln geht. Die
Modernisierung privater Gebäude
im Ortskern ist das eine, das
Leerstandsmanagement das zweite
große Anliegen der Stadtplaner.
Wie berichtet, werden, nach der
abgeschlossenen Datenerfassung
nun Gebäudesteckbriefe für die
leerstehenden Flächen erstellt. Für
zunächst fünf ausgewählte Objekte
wolle man gezielt Nutzungskonzepte
entwickeln. so Lottner. Das
muss nicht zwingend Einzelhandel
Astrid Lonnemann (Mitte) schleppt schon Kartons. Ines Krüger
(Gemeinde), Wolfgang Buse als Vermieter-Vertreter, Carsten Lottner
und Janina Brandt von der DSK (von links) freuen sich über die
Wiederbelebung der früheren Villa Kulla. Foto: Bluhm-Weinhold
sein – am Kirchplatz drängt sich
auch Gastronomie auf –, aber in
einer Kommune wie Steinhagen,
die große Lücken im Sortiment
aufzuweisen hat, steht die Ansiedlung
neuer Läden im Fokus. »Wir
haben keine Kartei von Filialisten
oder anderen Interessenten, die
wir einfach anrufen könnten. Aber
wir sprechen mit den Verbänden,
wie IHK, Einzelhandelsverband
und der Wirtschaftsförderung des
Kreises«, so Lottner. Für Steinhagen,
das hat er mehrfach betont,
sieht er gute Chancen.
»Ein Leerstand ist ja nun behoben«,
sagt er mit Verweis auf die
eigene Ansiedlung. Für zwei Jahre