Bis zu 70% weniger Strahlenbelastung für ... - Klinikum Freising
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<strong>Bis</strong> <strong>zu</strong> <strong>70%</strong> <strong>weniger</strong> <strong>Strahlenbelastung</strong> für Patienten und Mitarbeiter<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Freising</strong> nimmt neue Herzkatheter-Anlage in Betrieb<br />
<strong>Freising</strong>, 24. April 2013:<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Freising</strong> ist am Mittwoch Abend (24. April) das neue Herzkatheterlabor offiziell eingeweiht und<br />
gesegnet worden. In Betrieb genommen wurde eine erste Anlage bereits Ende letzten Jahres. Nach<br />
interessanten Fachvorträgen rund ums Thema „Herz“ und der Segnung der neuen Räumlichkeiten nutzten die<br />
niedergelassenen Ärzte und die Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s die Gelegenheit <strong>zu</strong>r Besichtigung der neuen Geräte<br />
und <strong>zu</strong>m fachlichen Austausch. Die neue Angiographie-Anlage verspricht bei einer noch besseren Bildqualität<br />
eine Strahlenreduktion um bis <strong>zu</strong> <strong>70%</strong> gegenüber herkömmlichen Anlagen. Für die neuen Röntgen-<br />
Durchleuchtungseinheiten inklusive dem Um- und Neubau der Räumlichkeiten hat das <strong>Klinikum</strong> rd. 1,8 Mio.<br />
Euro investiert. „Auch wenn das Hauptaugenmerk auf die Sanierung des Bettenhauses ausgerichtet ist, haben<br />
wir unsere bestehende Medizintechnik erneuert und aufgerüstet, um die Lebensqualität und Versorgung der<br />
Menschen in der Region weiter <strong>zu</strong> verbessern“, betont Geschäftsführer Dr. Harald Schrödel. „Die Erfolge in der<br />
Bekämpfung von Herzerkrankungen lassen sich neben medikamentösen Errungenschaften auf Durchbrüche in<br />
der sogenannten interventionellen Kardiologie <strong>zu</strong>rückführen, die durch die modernen Herzkathetereinheiten<br />
ermöglicht wird.“<br />
Die erste Untersuchungseinheit für den neuen<br />
Herzlinkskatheter wurde noch im Dezember 2012<br />
installiert. Der zweite, bereits bestehende Herzkatheter,<br />
wurde im Frühjahr ausgetauscht und in den Räumen<br />
neben der Radiologie in Betrieb genommen. Diese<br />
beiden neuen Untersuchungsplätze wurden nun feierlich<br />
von Klinik-Seelsorger Pfarrer Dr. Norbert Keil und von<br />
Pfarrer Thomas Prusseit vom evangelischen Dekanat<br />
<strong>Freising</strong> gesegnet.<br />
Die fest installierte Angiographie-Anlage der neuesten<br />
Generation ermöglicht die exakte Darstellung auch<br />
kleinster Gefäße. Dr. Karl Giso Mackes, Chefarzt der<br />
Abteilung für Kardiologie und Pulmologie, ist begeistert:<br />
„Das Gerät überzeugt uns durch seine hervorragende<br />
Bildqualität. So lässt es sich äußerst exakt arbeiten.“<br />
Aber auch die <strong>Strahlenbelastung</strong> ist sowohl für die<br />
Patienten als auch für die Mitarbeiter deutlich geringer:<br />
„Die Strahlenreduktion wurde ermöglicht durch<br />
leistungsstarke Bildverarbeitungs- und neueste<br />
Computertechnologie.“, erklärt die Firma Phillips. Durch<br />
eine äußerst schnelle und effiziente Bildnachbearbeitung<br />
sei es möglich, stärkere Kupfer-Vorfilterungen, <strong>weniger</strong><br />
Strahlenenergie und kürze Röntgenpulszeiten <strong>zu</strong> nutzen.<br />
Die Angiographie-Anlage wird im <strong>Klinikum</strong> nicht nur von<br />
den Kardiologen, sondern auch von den Radiologen<br />
genutzt.<br />
Im neuen Herzkatheterlabor werden hauptsächlich<br />
Patienten mit Erkrankungen der Herzkranzgefäße sowie<br />
mit speziellen Herzrhythmusstörungen untersucht und<br />
behandelt. Außerdem wird das Ärzte-Team der<br />
Kardiologie in den neuen Räumlichkeiten operative<br />
Eingriffe vornehmen wie die Implantation von<br />
Schrittmachern, Defibrillatoren und weiteren<br />
kardiologischen Produkten.<br />
Der frische Herzinfarkt und jegliche neu auftretenden<br />
herzbezogenen Schmerzen sind meist lebensbedrohlich<br />
für den Patienten. Hier kommt es darauf an, dass die<br />
Herzkranzgefäße schnell untersucht werden. Je früher<br />
eine kritische Enge im Kranzgefäß diagnostiziert und<br />
beseitigt wird, desto besser sind die Aussichten auf<br />
langfristige Gesundheit.<br />
Auch die Bevölkerung hat Gelegenheit, das neue<br />
Herzkatheterlabor im <strong>Klinikum</strong> <strong>Freising</strong> <strong>zu</strong> besichtigen.<br />
Am Montag, den 6. Mai findet ab 19.30 Uhr im Hörsaal<br />
ein Vortrag statt. Chefarzt Dr. Karl Giso Mackes referiert<br />
<strong>zu</strong>m Thema „Herzinfarkt“. Anschließend erhalten die<br />
Besucher eine Führung durch die Untersuchungsräume<br />
und können sich die neuen Untersuchungseinheiten aus<br />
nächster Nähe anschauen.<br />
Pressemitteilung 1 / 2
Pressekontakt:<br />
Karin Schinnerl<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Freising</strong> GmbH<br />
Alois-Steinecker-Str. 18<br />
85354 <strong>Freising</strong><br />
T 08161 24-3005<br />
F 08161 24-3099<br />
Mobil 0172 8683408<br />
pr@klinikum-freising.de<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Freising</strong> ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München. In zehn medizinischen Hauptabteilungen und drei<br />
Belegabteilungen mit 353 Betten werden jährlich rund 17.000 Patienten versorgt. Das <strong>Klinikum</strong> bietet das klassische Spektrum an operativer und<br />
konservativer Medizin und ist durch ein Linksherzkatheterlabor, komplette radiologische Diagnostik und eine eigene Schlaganfalleinheit erste Adresse<br />
in der Notfallversorgung. Darüber hinaus bestehen Therapiemöglichkeiten in den Bereichen Wirbelsäulenchirurgie, Palliativmedizin, Lymphangiologie<br />
und Psychosomatik. Durch die Kooperation mit dem <strong>Klinikum</strong> rechts der Isar der Technischen Universität München können den Patienten <strong>zu</strong>sätzliche<br />
Leistungen angeboten werden. Das <strong>Klinikum</strong> ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Es hat die Rechtsform einer GmbH, Geschäftsführer ist Dr.<br />
Harald Schrödel. Einziger Gesellschafter ist der Landkreis <strong>Freising</strong>, der durch den Landrat Michael Schwaiger vertreten wird. Weitere Informationen<br />
unter www.klinikum-freising.de.<br />
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