Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Aufbauen - H
Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Aufbauen - H Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Aufbauen - H
Verdrahten einer S7-400 4.1 Stromversorgung von Baugruppen Stromversorgungsbaugruppen und Laststromversorgung Die Baugruppen des Systems S7-400 werden von einer Stromversorgungsbaugruppe über den Rückwandbus des Baugruppenträgers mit allen erforderlichen Betriebsspannungen versorgt. Welche Stromversorgungsbaugruppe Sie in einem Baugruppenträger verwenden, hängt von Ihren Systemerfordernissen (Netzspannung, Strombedarf der eingesetzten Baugruppen) ab. Lastspannungen bzw. Lastströme müssen Sie über externe Laststromversorgungen bereitstellen. Nachfolgendes Bild zeigt, wie die einzelnen Baugruppen der S7-400 mit Strom und Spannung versorgt werden. S7-400 Stromversorgungs- Baugruppe Betriebsspannungen DC 5 V und DC 24 V über Rückwandbus S7-400 Baugruppen (DC oder AC) Laststrom über Frontstecker Netzspannung: AC 120/230 V mit Netztrenneinrichtung oder DC 24 V Laststromversorgung Hinweis Die Stromversorgungsbaugruppen dürfen sekundärseitig nicht parallelgeschaltet werden. 4-2 Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Installationshandbuch A5E00069480-03
Verdrahten einer S7-400 4.2 Auswahl der Stromversorgungsbaugruppe Abschätzung des Strombedarfs Eine Abschätzung des Strombedarfs sollten Sie für jeden Baugruppenträger ihres Systems S7-400 vornehmen, um die passende Stromversorgungsbaugruppe für den jeweiligen Baugruppenträger auszuwählen. Die Auswahl der Stromversorgung für einen M7-400-Aufbau ist in Abschnitt 8.3 ”Projektieren des elektrischen Aufbaus” separat beschrieben. Stromaufnahme und Verlustleistungen der einzelnen Baugruppen finden Sie in den jeweiligen Datenblättern. Berechnungsbeispiel In einem ZG mit 18 Steckplätzen sollen folgende Baugruppen eingebaut werden: • 1 CPU 417-4 • 3 Analogeingabebaugruppen SM 431;AI 16 x 16 Bit • 5 Digitaleingabebaugrupppen SM 421;DI 32 x DC 24 V • 6 Digitalausgabebaugrupppen SM 422;DO 32 x DC 24 V/0.5A • 1 Sende-IM IM 460-0 Mit den Angaben aus den einzelnen Datenblättern können Sie den Strombedarf I in diesem Baugruppenträger wie folgt berechnen: Baugruppe Anzahl DC +5 V (maximale Strombedarfswerte) I / Baugruppe I gesamt CPU 417-4 1 3100 mA 3100 mA SM 431;AI 16 x 16 Bit 3 700 mA 2100 mA SM 421;DI 32 x DC 24 V 5 30 mA 150 mA SM 422;DO 32 x DC 24 V/0.5A 6 200 mA 1200 mA IM 460-0 1 140 mA 140 mA Summe 6690 mA Aus den Angaben in der Tabelle erkennen Sie, dass Sie zur Abdeckung des hier berechneten Strombedarfs eine Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A (bei Anschluss an AC 120/230 V) bzw. PS 405 10A (bei Anschluss an DC 24 V) in den Baugruppenträger einbauen müssen. Hinweis Falls Sie an das ZG ein EG über eine Sende-IM mit Stromübertragung anschließen wollen, müssen Sie bei der Auswahl der Stromversorgungsbaugruppe den Strombedarf dieses EG mit berücksichtigen. Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Installationshandbuch A5E00069480-03 4-3
- Seite 23 und 24: Produktübersicht Komponente Funkti
- Seite 25 und 26: Montieren einer S7-400 Montieren ei
- Seite 27 und 28: Montieren einer S7-400 Kopplung von
- Seite 29 und 30: Montieren einer S7-400 Regeln für
- Seite 31 und 32: Montieren einer S7-400 Elektrische
- Seite 33 und 34: Montieren einer S7-400 2.4 Geteilte
- Seite 35 und 36: Montieren einer S7-400 Platzbedarf
- Seite 37 und 38: Montieren einer S7-400 Befestigungs
- Seite 39 und 40: Montieren einer S7-400 Nachfolgende
- Seite 41 und 42: Montieren einer S7-400 Hinweis Verw
- Seite 43 und 44: ÇÇ ÇÇ ÇÇ ÇÇ ÇÇ ÇÇ ÇÇ
- Seite 45 und 46: Montieren einer S7-400 2.8 Luftfüh
- Seite 47 und 48: Montieren einer S7-400 2.9 Lüfterz
- Seite 49 und 50: Montieren einer S7-400 2.10 Kabelka
- Seite 51 und 52: Montieren einer S7-400 Tabelle 2-1
- Seite 53 und 54: Montieren einer S7-400 Beispiel fü
- Seite 55 und 56: Montieren einer S7-400 2.13 Speiche
- Seite 57 und 58: Montieren einer S7-400 2.14 Einbau
- Seite 59 und 60: Montieren einer S7-400 Baugruppen e
- Seite 61 und 62: Montieren einer S7-400 2.15 Kennzei
- Seite 63 und 64: Montieren einer S7-400 2.17 Zubehö
- Seite 65 und 66: Adressieren einer S7-400 Adressiere
- Seite 67 und 68: Adressieren einer S7-400 Defaultadr
- Seite 69 und 70: Adressieren einer S7-400 Defaultadr
- Seite 71 und 72: Adressieren einer S7-400 Kanal auf
- Seite 73: Verdrahten einer S7-400 Verdrahten
- Seite 77 und 78: Verdrahten einer S7-400 4.4 S7-400
- Seite 79 und 80: Verdrahten einer S7-400 4.5 S7-400
- Seite 81 und 82: Verdrahten einer S7-400 Netzgeräte
- Seite 83 und 84: Verdrahten einer S7-400 Aufbau mit
- Seite 85 und 86: Verdrahten einer S7-400 4.9 Erdungs
- Seite 87 und 88: Verdrahten einer S7-400 Nachfolgend
- Seite 89 und 90: Verdrahten einer S7-400 Besonderhei
- Seite 91 und 92: Verdrahten einer S7-400 Nachfolgend
- Seite 93 und 94: Verdrahten einer S7-400 Netzstecker
- Seite 95 und 96: Verdrahten einer S7-400 Netzstecker
- Seite 97 und 98: Verdrahten einer S7-400 Deckel aufh
- Seite 99 und 100: ÂÂÂ ÂÂÂ Verdrahten einer S7-4
- Seite 101 und 102: Verdrahten einer S7-400 Prinzip der
- Seite 103 und 104: Verdrahten einer S7-400 4.19 Fronts
- Seite 105 und 106: Verdrahten einer S7-400 Hinweise zu
- Seite 107 und 108: Verdrahten einer S7-400 4.20 Fronts
- Seite 109 und 110: Verdrahten einer S7-400 Bild 4-15 z
- Seite 111 und 112: Verdrahten einer S7-400 7. Öffnen
- Seite 113 und 114: Verdrahten einer S7-400 kleine Abde
- Seite 115 und 116: Vernetzung Vernetzung 5 Kapitelübe
- Seite 117 und 118: Vernetzung 5.2 Grundlagen Gerät =
- Seite 119 und 120: Vernetzung Regeln für die MPI-Adre
- Seite 121 und 122: Vernetzung 5.3 Regeln zum Aufbauen
- Seite 123 und 124: Vernetzung Abschlusswiderstand am B
Verdrahten einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.2 Auswahl der Stromversorgungsbaugruppe<br />
Abschätzung des Strombedarfs<br />
Eine Abschätzung des Strombedarfs sollten Sie für jeden Baugruppenträger ihres<br />
Systems <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> vornehmen, um die passende Stromversorgungsbaugruppe für<br />
den jeweiligen Baugruppenträger auszuwählen. Die Auswahl der Stromversorgung<br />
für einen <strong>M7</strong>-<strong>400</strong>-Aufbau ist in Abschnitt 8.3 ”Projektieren des elektrischen Aufbaus”<br />
separat beschrieben. Stromaufnahme und Verlustleistungen der einzelnen<br />
Baugruppen finden Sie in den jeweiligen Datenblättern.<br />
Berechnungsbeispiel<br />
In einem ZG mit 18 Steckplätzen sollen folgende Baugruppen eingebaut werden:<br />
• 1 CPU 417-4<br />
• 3 Analogeingabebaugruppen SM 431;AI 16 x 16 Bit<br />
• 5 Digitaleingabebaugrupppen SM 421;DI 32 x DC 24 V<br />
• 6 Digitalausgabebaugrupppen SM 422;DO 32 x DC 24 V/0.5A<br />
• 1 Sende-IM IM 460-0<br />
Mit den Angaben aus den einzelnen Datenblättern können Sie den Strombedarf I<br />
in diesem Baugruppenträger wie folgt berechnen:<br />
Baugruppe Anzahl DC +5 V (maximale Strombedarfswerte)<br />
I / Baugruppe I gesamt<br />
CPU 417-4 1 3100 mA 3100 mA<br />
SM 431;AI 16 x 16 Bit 3 700 mA 2100 mA<br />
SM 421;DI 32 x DC 24 V 5 30 mA 150 mA<br />
SM 422;DO 32 x DC 24 V/0.5A 6 200 mA 1200 mA<br />
IM 460-0 1 140 mA 140 mA<br />
Summe<br />
6690 mA<br />
Aus den Angaben in der Tabelle erkennen Sie, dass Sie zur Abdeckung des hier<br />
berechneten Strombedarfs eine Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A (bei Anschluss<br />
an AC 120/230 V) bzw. PS 405 10A (bei Anschluss an DC 24 V) in den<br />
Baugruppenträger einbauen müssen.<br />
Hinweis<br />
Falls Sie an das ZG ein EG über eine Sende-IM mit Stromübertragung anschließen<br />
wollen, müssen Sie bei der Auswahl der Stromversorgungsbaugruppe den<br />
Strombedarf dieses EG mit berücksichtigen.<br />
<strong>Automatisierungssysteme</strong> <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, <strong>M7</strong>-<strong>400</strong> Installationshandbuch<br />
A5E00069480-03<br />
4-3