S7-400 Baugruppendaten Referenzhandbuch
S7-400 Baugruppendaten Referenzhandbuch
S7-400 Baugruppendaten Referenzhandbuch
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SIMATIC<br />
Automatisierungssyssteme<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong><br />
<strong>Baugruppendaten</strong><br />
<strong>Referenzhandbuch</strong><br />
Vorwort, Inhaltsverzeichnis<br />
Allgemeine Technische Daten<br />
Baugruppenträger<br />
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Digitalbaugruppen<br />
Analogbaugruppen<br />
Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 463-2<br />
Profibus DP-Masteranschaltung<br />
IM 467/ IM 467 FO<br />
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
RS 485-Repeater<br />
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Schnittstellenmodule<br />
Zyklus- und Reaktionszeiten<br />
der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
Anhänge<br />
Diese Dokumentation ist Bestandteil des<br />
Dokumentationspaketes<br />
6E<strong>S7</strong>498-8AA03-8AA0<br />
Glossar, Index<br />
Ausgabe 04/2002<br />
A5E00069466-05
Sicherheitstechnische Hinweise<br />
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von<br />
Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach<br />
Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:<br />
!<br />
Gefahr<br />
bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die<br />
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />
!<br />
Warnung<br />
bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die<br />
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden<br />
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />
Vorsicht<br />
bedeutet, daß ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht<br />
getroffen werden.<br />
Achtung<br />
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil<br />
der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.<br />
Qualifiziertes Personal<br />
Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.<br />
Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Personen,<br />
die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik<br />
in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.<br />
Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />
Beachten Sie folgendes:<br />
!<br />
Warnung<br />
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle<br />
und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten<br />
verwendet werden.<br />
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung,<br />
Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.<br />
Marken<br />
SIMATIC®, SIMATIC HMI® und SIMATIC NET® sind Marken der SIEMENS AG.<br />
Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren<br />
Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.<br />
Copyright Siemens AG 1999 – 2002 All rights reserved<br />
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung<br />
und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht<br />
ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu<br />
Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall<br />
der Patenterteilung oder GM-Eintragung<br />
Siemens AG<br />
Bereich Automation and Drives<br />
Geschäftsgebiet Industrial Automation Systems<br />
Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg<br />
Siemens Index-2 Aktiengesellschaft<br />
Haftungsausschluss<br />
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der<br />
beschriebenen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen<br />
nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige<br />
Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben<br />
in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendige<br />
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.<br />
© Siemens AG 2002<br />
Technische Änderungen bleiben vorbehalten.<br />
Automatisierungssyssteme<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>,M7-<strong>400</strong> <strong>Baugruppendaten</strong><br />
A5E000069466<br />
A5E00069466-05
Vorwort<br />
Zweck des Handbuchs<br />
Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, Bedienungen,<br />
Funktionsbeschreibungen und technische Daten der Zentralbaugruppen, Signalbaugruppen,<br />
Stromversorgungsbaugruppen und Anschaltungsbaugruppen der<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> nachzuschlagen.<br />
Wie Sie mit diesen Baugruppen eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> oder einen M7-<strong>400</strong> aufbauen, also<br />
zum Beispiel diese Baugruppen montieren und verdrahten, ist beschrieben in den<br />
jeweiligen Handbüchern zum Aufbauen des Systems.<br />
Erforderliche Grundkenntnisse<br />
Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der<br />
Automatisierungstechnik erforderlich.<br />
Leserkreis<br />
Dieses Handbuch wendet sich an Personen, die die erforderlichen Qualifikationen<br />
für die Inbetriebnahme, den Betrieb und die Wartung der beschriebenen Produkte<br />
besitzen.<br />
Gültigkeitsbereich des Handbuchs<br />
Das Handbuch ist gültig für das Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>.<br />
Änderungen gegenüber der Vorgängerversion<br />
Gegenüber der Vorgängerversion des <strong>Referenzhandbuch</strong>s ”<strong>Baugruppendaten</strong>” gibt<br />
es folgende Änderungen:<br />
• überarbeitet und um neue Produkte ergänzt wurde das Kapitel 2 “Baugruppenträger”,<br />
aktualisiert wurde das Kapitel 1 “Allgemeine Technische Daten”<br />
Hinweis: Die Vorgängerversion dieses <strong>Referenzhandbuch</strong>s ”<strong>Baugruppendaten</strong>”<br />
erkennen Sie in der Fußzeile an der Nummer: A5E00069466-04.<br />
Die jetztige Nummer ist: A5E00069466-05.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
iii
Vorwort<br />
Approbationen<br />
Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> hat folgende Approbationen:<br />
• Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 registriert<br />
(Industrial Control Equipment)<br />
• Canadian Standards Association: CSA C22.2 Nummer 142,<br />
(Process Control Equipment)<br />
• Factory Mutual Research: Approval Standard Class Number 3611.<br />
Ausführliche Angaben zu den Zulassungen und Normen finden Sie im Kapitel 1.1,<br />
Normen und Zulassungen.<br />
CE Kennzeichnung<br />
Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen und Schutzziele folgender<br />
EG-Richtlinien:<br />
• EG-Richtlinie 73/23/EWG “Niederspannungsrichtlinie”<br />
• EG-Richtlinie 89/336/EWG “EMV-Richtlinie”<br />
C-Tick-Mark<br />
Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen der Norm<br />
AS/NZS 2064 (Australien und Neuseeland).<br />
Normen<br />
Die Produktreihe SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen und Kriterien der<br />
IEC 61131-2.<br />
Einordnung in die Informationslandschaft<br />
Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspaketes zu <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>.<br />
System<br />
Dokumentationspakete<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> • Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>; Aufbauen<br />
• Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>; <strong>Baugruppendaten</strong><br />
• Operationsliste <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
iv<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Vorwort<br />
Wegweiser<br />
Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthält<br />
das Handbuch folgende Zugriffshilfen:<br />
• Am Anfang des Handbuches finden Sie ein vollständiges Gesamtinhaltsverzeichnis<br />
und jeweils eine Liste der Bilder und Tabellen, die im gesamten Handbuch<br />
enthalten sind.<br />
• In den Kapiteln finden Sie auf jeder Seite in der linken Spalte Informationen, die<br />
Ihnen einen Überblick über den Inhalt des Abschnitts geben.<br />
• Im Anschluß an die Anhänge finden Sie ein Glossar, in welchem wichtige Fachbegriffe<br />
definiert sind, die im Handbuch verwendet wurden.<br />
• Am Ende des Handbuchs finden Sie ein ausführliches Stichwortverzeichnis,<br />
welches Ihnen den schnellen Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht.<br />
Besondere Hinweise für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Für die Programmierung und Inbetriebnahme einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> benötigen Sie die folgenden<br />
weiteren Handbücher bzw. Handbuchpakete:<br />
Handbuch/<br />
Handbuchpaket<br />
Basissoftware für <strong>S7</strong><br />
und M7<br />
STEP 7 Grundwissen<br />
Inhalt<br />
• Installation und Inbetriebnahme von STEP 7 auf PC/PG<br />
• Arbeiten mit STEP 7 mit folgenden Inhalten:<br />
Projekte und Dateien verwalten<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Aufbau konfigurieren und parametrieren<br />
Symbolische Namen für Anwenderprogramm vergeben<br />
Anwenderprogramm in AWL/KOP erstellen und testen<br />
Datenbausteine erstellen<br />
Kommunikation zwischen mehreren CPUs konfigurieren<br />
Anwenderprogramm in die CPU/das PG laden, speichern und löschen<br />
Anwenderprogramm beobachten und steuern<br />
CPU beobachten und steuern<br />
• Anleitung für die effiziente Lösung der Programmieraufgabe mit PC/PG und<br />
STEP 7<br />
• Arbeitsweise der CPUs (z. B. Speicherkonzept, Zugriff auf Ein-/Ausgänge,<br />
Adressierung, Bausteine, Datenverwaltung)<br />
• Beschreibung der STEP 7-Datenverwaltung<br />
• Datentypen von STEP 7 nutzen<br />
• Lineare und strukturierte Programmierung nutzen<br />
• Baustein-Aufrufoperationen nutzen<br />
• Test- und Diagnosefunktionen der CPUs im Anwenderprogramm nutzen (z. B.<br />
Fehler-OBs, Statuswort)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
v
Vorwort<br />
Handbuch/<br />
Handbuchpaket<br />
STEP 7 Referenzwissen<br />
AWL für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong><br />
KOP für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong><br />
FUP für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong><br />
System- und Standardfunktionen<br />
Handbuch<br />
PG 7xx<br />
Inhalt<br />
• Grundlagen zum Arbeiten mit AWL/KOP/FUP (z. B. Struktur von AWL/KOP/<br />
FUP, Zahlenformate, Syntax)<br />
• Beschreibung aller Operationen in STEP 7 (mit Programmbeispielen)<br />
• Beschreibung der verschiedenen Adressierungsmöglichkeiten in STEP 7 (mit<br />
Beispielen)<br />
• Beschreibung aller integrierten Funktionen der CPUs<br />
• Beschreibung der CPU-internen Register<br />
• Beschreibung aller in die CPUs integrierten Systemfunktionen<br />
• Beschreibung aller in die CPUs integrierten Organisationsbausteine<br />
• Beschreibung der PG-Hardware<br />
• PG an verschiedene Geräte anschließen<br />
• PG in Betrieb nehmen<br />
vi<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Vorwort<br />
Besondere Hinweise für M7-<strong>400</strong><br />
Das vorliegende Handbuchpaket beschreibt die Hardware des M7-<strong>400</strong>. Für die<br />
Programmierung und Inbetriebnahme eines M7-<strong>400</strong> benötigen Sie die folgende<br />
weiteren Dokumentationen:<br />
Dokumentation Inhalt Bestellnummer<br />
Systemsoftware für<br />
M7-300/<strong>400</strong> Programmentwurf<br />
Programmierhandbuch<br />
Systemsoftware für<br />
M7-300/<strong>400</strong> System- und<br />
Standardfunktionen<br />
<strong>Referenzhandbuch</strong><br />
Systemsoftware für<br />
M7-300/<strong>400</strong> Installieren und<br />
Bedienen<br />
Benutzerhandbuch<br />
Entwerfen, Erstellen und Testen eines C-<br />
Programms für M7-CPU/FM–Baugruppen<br />
mit dem Programmierpaket M7 SYS, Anwenden<br />
der M7 SYS-Funktionen<br />
Detailbeschreibung der M7 SYS-Funktionen<br />
und -Datenstrukturen, Auflistung von Nachrichtentypen<br />
Installieren und Konfigurieren des Betriebssystems<br />
und der Systemsoftware.<br />
6E<strong>S7</strong> 802-0FA14-0AA0<br />
Weitere Unterstützung<br />
Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier<br />
nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner<br />
in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.<br />
http://www.ad.siemens.com/automation/partner<br />
Trainingscenter<br />
Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem SIMATIC <strong>S7</strong> zu erleichtern,<br />
bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter<br />
oder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg:<br />
Telefon: +49 (911) 895-3200.<br />
Internet:<br />
http://www.sitrain.com<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
vii
Vorwort<br />
A&D Technical Support<br />
Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:<br />
Johnson City<br />
Nürnberg<br />
Singapur<br />
Technical Support<br />
Weltweit (Nürnberg)<br />
Technical Support<br />
Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage<br />
Telefon: +49 (0) 180 5050-222<br />
Fax: +49 (0) 180 5050-223<br />
E-Mail: adsupport@<br />
siemens.com<br />
GMT: +1:00<br />
Europa / Afrika (Nürnberg)<br />
Authorization<br />
Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00<br />
Telefon: +49 (0) 180 5050-222<br />
Fax: +49 (0) 180 5050-223<br />
E-Mail: adsupport@<br />
siemens.com<br />
GMT: +1:00<br />
Amerika (Johnson City)<br />
Technical Support and<br />
Authorization<br />
Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00<br />
Telefon: +1 (0) 770 740 3505<br />
Fax: +1 (0) 779 740 3699<br />
E-Mail: isd-callcenter@<br />
sea.siemens.com<br />
GMT: -5:00<br />
Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch.<br />
Asien / Australien (Singapur)<br />
Technical Support and<br />
Authorization<br />
Ortszeit: Mo.-Fr. 8:30 bis 17:30<br />
Telefon: +65 (0) 740-7000<br />
Fax: +65 (0) 740-7001<br />
E-Mail: simatic.hotline@<br />
sae.siemens.com.sg<br />
GMT: +8:00<br />
viii<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Vorwort<br />
Service & Support im Internet<br />
Zusätzlich zu unserem Dokumentations–Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser<br />
komplettes Wissen online an.<br />
http://www.siemens.com/automation/service&support<br />
Dort finden Sie:<br />
• der Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten<br />
versorgt.<br />
• die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support.<br />
• ein Forum in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen<br />
austauschen.<br />
• Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner-Datenbank.<br />
• Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht<br />
für Sie unter dem Bergriff ”Leistungen” bereit.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
ix
Vorwort<br />
x<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort<br />
1 Allgemeine Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1<br />
1.1 Normen und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />
1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6<br />
1.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen und Pufferbatterien . 1-10<br />
1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb<br />
der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />
1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad . . . . . . . 1-16<br />
2 Baugruppenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1<br />
2.1 Funktion und Aufbau der Baugruppenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />
2.2 Die Baugruppenträger UR1; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1TA01-0AA0) und UR2;<br />
(6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1JA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3<br />
2.3 Der Baugruppenträger UR2-H; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-2JA00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />
2.4 Der Baugruppenträger CR2; (6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7<br />
2.5 Der Baugruppenträger CR3; (6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8<br />
2.6 Die Baugruppenträger ER1; (6E<strong>S7</strong> 403-1TA01-0AA0) und ER2;<br />
(6E<strong>S7</strong> 403-1JA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9<br />
3 Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1<br />
3.1 Gemeinsame Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . 3-2<br />
3.2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />
3.3 Pufferbatterie (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6<br />
3.4 Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8<br />
3.5 Fehlermeldungen über LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12<br />
3.6 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0) . . . . 3-17<br />
3.7 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0) . . . . 3-19<br />
3.8 Stromversorgungsbaugruppen PS 407 10A; (6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0)<br />
und PS 407 10A R; (6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21<br />
3.9 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0) . . . 3-23<br />
3.10 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0) . . . 3-25<br />
3.11 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0) . . . . 3-27<br />
3.12 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong> 405-0DA01-0AA0) . . . . 3-29<br />
3.13 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0) . . . 3-31<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xi
Inhaltsverzeichnis<br />
3.14 Stromversorgungsbaugruppen PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong> 405-0KA01-0AA0)<br />
und PS 405 10A R; (405-0KR00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-33<br />
3.15 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0) . . . 3-35<br />
3.16 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong> 405-0RA01-0AA0) . . . 3-37<br />
4 Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1<br />
4.1 Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2<br />
4.2 Überblick Speicherkonzept und Anlaufarten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPUs . . . . . . . . . 4-10<br />
4.3 Überwachungsfunktionen der CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-14<br />
4.4 Zustands- und Fehleranzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-16<br />
4.5 Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19<br />
4.6 Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-23<br />
4.7 Profibus-DP-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24<br />
4.8 Die Parameter für die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> CPUs im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25<br />
4.9 Auswerten von Prozessalarmen im System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-26<br />
4.10 Multicomputing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-27<br />
4.10.1 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-29<br />
4.10.2 Multicomputingalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-30<br />
4.10.3 Konfigurieren und Programmieren des Multicomputing-Betriebs . . . . . . . 4-30<br />
4.11 CPU 41x als DP-Master/DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-31<br />
4.11.1 DP-Adressbereiche der CPUs 41x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-32<br />
4.11.2 CPU 41x als Profibus-DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-33<br />
4.11.3 Diagnose der CPU 41x als DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34<br />
4.11.4 CPU 41x als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-39<br />
4.11.5 Diagnose der CPU 41x als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44<br />
4.11.6 Diagnose durch LED-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-45<br />
4.11.7 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-45<br />
4.11.8 Auslesen der Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-46<br />
4.11.9 Aufbau der Slave-Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-50<br />
4.11.10 Stationsstatus 1 bis 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-51<br />
4.11.11 Master-PROFIBUS-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53<br />
4.11.12 Herstellerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53<br />
4.11.13 Kennungsbezogene Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-54<br />
4.11.14 Gerätebezogene Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-55<br />
4.11.15 Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-57<br />
4.12 Direkter Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58<br />
4.13 Diagnose bei Direktem Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-59<br />
4.14 Technische Daten der CPU 412-1; (6E<strong>S7</strong> 412-1XF03-0AB0) . . . . . . . . . . 4-61<br />
4.15 Technische Daten der CPU 412-2; (6E<strong>S7</strong> 412-2XG00-0AB0) . . . . . . . . . . 4-65<br />
4.16 Technische Daten der CPU 414-2; (6E<strong>S7</strong> 414-2XG03-0AB0) . . . . . . . . . . 4-69<br />
4.17 Technische Daten der CPU 414-3; (6E<strong>S7</strong> 414-3XJ00-0AB0) . . . . . . . . . . 4-73<br />
4.18 Technische Daten der CPU 414-4H; (6E<strong>S7</strong> 414-4HJ00-0AB0) . . . . . . . . . 4-77<br />
4.19 Technische Daten der CPU 416-2; (6E<strong>S7</strong> 416-2XK02-0AB0) . . . . . . . . . . 4-81<br />
xii<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
4.20 Technische Daten der CPU 416-3; (6E<strong>S7</strong> 416-3XL00-0AB0) . . . . . . . . . . 4-85<br />
4.21 Technische Daten der CPU 417-4; (6E<strong>S7</strong> 417-4XL00-0AB0) . . . . . . . . . . 4-89<br />
4.22 Technische Daten der CPU 417-4H; (6E<strong>S7</strong> 417-4HL01-0AB0) . . . . . . . . . 4-93<br />
5 Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1<br />
5.1 Baugruppenüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />
5.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Digitalbaugruppe 5-5<br />
5.3 Digitalbaugruppen parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6<br />
5.3.1 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7<br />
5.3.2 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8<br />
5.4 Diagnose der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9<br />
5.5 Alarme der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-13<br />
5.6 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15<br />
5.7 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-17<br />
5.8 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-20<br />
5.9 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-23<br />
5.9.1 SM 421; DI 16 DC 24 V parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-27<br />
5.9.2 Verhalten der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-29<br />
5.10 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 AC 120 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-5EH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-32<br />
5.11 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 24/60 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-7DH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-35<br />
5.11.1 SM 421; DI 16 UC 24/60 V parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />
5.12 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-41<br />
5.13 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1FH20-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-44<br />
5.14 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 UC 120 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-47<br />
5.15 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-50<br />
5.16 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1BH11-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-53<br />
5.17 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-5EH10-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-56<br />
5.17.1 SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-60<br />
5.18 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1BL00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-61<br />
5.19 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xiii
Inhaltsverzeichnis<br />
5.19.1 SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-67<br />
5.19.2 Verhalten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-68<br />
5.20 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-69<br />
5.21 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-73<br />
5.22 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-5EH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-77<br />
5.22.1 SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-80<br />
5.23 Relaisausgabebaugruppe SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-81<br />
6 Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1<br />
6.1 Baugruppenüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3<br />
6.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />
der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />
6.3 Analogwertdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6<br />
6.3.1 Analogwertdarstellung für Analogeingabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7<br />
6.3.2 Analogwertdarstellung für Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-22<br />
6.4 Messart und Messbereiche der Analogeingabekanäle einstellen . . . . . . . 6-27<br />
6.5 Verhalten der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-30<br />
6.5.1 Einfluß von Versorgungsspannung und Betriebszustand . . . . . . . . . . . . . . 6-30<br />
6.5.2 Einfluß des Wertebereichs der Analogwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-31<br />
6.5.3 Einfluss der Gebrauchs- und Grundfehlergrenze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-32<br />
6.6 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeit der Analogbaugruppen 6-34<br />
6.7 Analogbaugruppen parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-38<br />
6.7.1 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-39<br />
6.7.2 Parameter der Analogausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-41<br />
6.8 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . 6-42<br />
6.9 Anschließen von Spannungsgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-45<br />
6.10 Anschließen von Stromgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-46<br />
6.11 Anschließen von Widerstandsthermometern und Widerständen . . . . . . . . 6-49<br />
6.12 Anschließen von Thermoelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-52<br />
6.13 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . 6-58<br />
6.14 Anschließen von Lasten/Aktoren an Spannungsausgänge . . . . . . . . . . . . 6-59<br />
6.15 Anschließen von Lasten/Aktoren an Stromausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-61<br />
6.16 Diagnose der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-62<br />
6.17 Alarme der Analogbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-66<br />
6.18 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit; (6E<strong>S7</strong> 431-1KF00-0AB0) 6-69<br />
6.18.1 SM 431; AI 8 13 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-73<br />
6.18.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . 6-74<br />
6.19 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit; (6E<strong>S7</strong> 431-1KF10-0AB0) 6-76<br />
xiv<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
6.19.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-83<br />
6.19.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . 6-85<br />
6.20 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-90<br />
6.20.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-94<br />
6.20.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . 6-96<br />
6.21 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-0HH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-99<br />
6.21.1 SM 431; AI 16 13 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-104<br />
6.21.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 13 Bit . . . . . . . . . . . . . 6-105<br />
6.22 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-107<br />
6.22.1 SM 431; AI 16 16 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-114<br />
6.22.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 16 Bit . . . . . . . . . . . . . 6-117<br />
6.23 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7KF10-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-122<br />
6.23.1 SM 431; AI 8 RTD 16 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-126<br />
6.23.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . 6-129<br />
6.24 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7KF00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-130<br />
6.24.1 SM 431; AI 8 16 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-135<br />
6.24.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . 6-139<br />
6.25 Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 432-1HF00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-141<br />
6.25.1 SM 432; AO 8 13 Bit in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-145<br />
6.25.2 Ausgabebereiche der SM 432; AO 8 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-145<br />
7 Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1<br />
7.1 Gemeinsame Eigenschaften der Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . 7-2<br />
7.2 Die Anschaltungsbaugruppen IM 460-0 (6E<strong>S7</strong> 460-0AA00-0AB0,<br />
6E<strong>S7</strong> 460-0AA01-0AB0); und IM 461-0 (6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0,<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-7<br />
7.3 Die Anschaltungsbaugruppen IM 460-1 (6E<strong>S7</strong> 460-1BA00-0AB0,<br />
6E<strong>S7</strong> 460-1BA01-0AB0); und IM 461-1 (6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-0AA0,<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-10<br />
7.4 Die Anschaltungsbaugruppen IM 460-3 (6E<strong>S7</strong> 460-3AA00-0AB0,<br />
6E<strong>S7</strong> 460-3AA01-0AB0); und IM 461-3 (6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-0AA0,<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-14<br />
7.5 Die Anschaltungsbaugruppen IM 460-4 (6E<strong>S7</strong> 460-4AA01-0AB0) und<br />
IM 461-4 (6E<strong>S7</strong> 461-4AA01-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xv
Inhaltsverzeichnis<br />
8 IM 463-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1<br />
8.1 SIMATIC S5-Erweiterungsgeräte in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen . . . . . . . . . . . 8-2<br />
8.2 Regeln für den Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten . . . . . . . . . . . . . . . 8-3<br />
8.3 Bedien-und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />
8.4 IM 463-2 einbauen und anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6<br />
8.5 Betriebsarten der IM 314 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8<br />
8.6 S5-Baugruppen für den Betrieb in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 8-10<br />
8.7 Belegung der Steckleitung 721 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11<br />
8.8 Abschluss-Stecker für IM 314 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-13<br />
8.9 Technische Daten (6E<strong>S7</strong> 463-2AA00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-14<br />
9 Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1<br />
9.1 PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467/IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . 9-2<br />
9.1.1 Anzeigen und Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4<br />
9.2 Projektierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6<br />
9.3 Anschluss an PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-8<br />
9.3.1 Busanschluss-Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-8<br />
9.3.2 Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9<br />
9.3.3 Lichtwellenleiter anschließen an die IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10<br />
9.4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-12<br />
9.4.1 Technische Daten der IM 467 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-12<br />
9.4.2 Technische Daten der IM 467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-13<br />
10 Speicherkarten (Memory Cards) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1<br />
10.1 Aufbau und Funktion der Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />
10.2 RAM Card und FLASH Card . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4<br />
11 Kabelkanal und Lüfterzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1<br />
11.1 Lüfterüberwachung bei den Lüfterzeilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2<br />
11.2 Kabelkanal; (6E<strong>S7</strong> 408-0TA00-0AA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4<br />
11.3 Lüfterzeile AC 120/230 V; (6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-5<br />
11.4 Lüfterzeile DC 24 V; (6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-7<br />
12 RS 485-Repeater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-1<br />
12.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften (6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0) . . . . . 12-2<br />
12.2 Aussehen des RS 485-Repeaters; (6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0) . . . . . . . . . . 12-3<br />
12.3 RS 485-Repeater im erdfreien und erdgebundenen Betrieb . . . . . . . . . . . 12-4<br />
12.4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-6<br />
xvi<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
13 Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-1<br />
13.1 Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2<br />
13.2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2<br />
13.3 Funktionselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-3<br />
13.3.1 Status- und Fehleranzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-6<br />
13.3.2 Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-8<br />
13.3.3 Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-9<br />
13.3.4 Modulschächte für Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-11<br />
13.3.5 Einsetzbare Speichermodule für den Hauptspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-13<br />
13.3.6 Erweiterungsbuchse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-14<br />
13.3.7 Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-15<br />
13.4 Das BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-16<br />
13.4.1 Der Hochlauf des BIOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-17<br />
13.4.2 BIOS-Hotkeys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-19<br />
13.4.3 Bedienung im BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-20<br />
13.4.4 Aufruf und Beenden des BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-23<br />
13.4.5 Setup-Seite ”User Help” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-25<br />
13.4.6 Setup-Seite ”IF-Modules” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-26<br />
13.4.7 Setup-Seite ”Timeout Function” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-30<br />
13.4.8 Setup-Seite ”Security” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-31<br />
13.4.9 Setup-Seite ”Date and Time” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-33<br />
13.4.10 Setup-Seite ”Hard Disk” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-34<br />
13.4.11 Setup-Seite ”Floppy/Card” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-36<br />
13.4.12 Setup-Seite ”Boot Options” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-38<br />
13.4.13 Setup-Seite ”System” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-40<br />
13.5 E/A-Adressen, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen . . . . . . . . . . . . . . 13-42<br />
14 Erweiterungen M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-1<br />
14.1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-2<br />
14.2 Erweiterungsbaugruppe EXM 478; (6E<strong>S7</strong> 478-2AC00-0AC0) . . . . . . . . . . 14-6<br />
14.2.1 Adressierung der Erweiterungsbaugruppen EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . 14-7<br />
14.2.2 Interruptzuordnung, Signalverschaltung EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-13<br />
14.2.3 Technische Daten der Erweiterungsbaugruppe EXM 478 . . . . . . . . . . . . . 14-14<br />
14.3 AT-Adapterbaugruppe ATM 478; (6E<strong>S7</strong> 478-2CA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . 14-15<br />
14.3.1 Steckerbelegung der AT-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-16<br />
14.3.2 Technische Daten der AT-Adapterbaugruppe ATM 478 . . . . . . . . . . . . . . . 14-19<br />
14.4 Massenspeicherbaugruppe MSM 478; (6E<strong>S7</strong> 478-2BA00-0AC0) . . . . . . . 14-22<br />
14.4.1 Parallelschnittstelle LPT1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-23<br />
14.4.2 Technische Daten der Massenspeicherbaugruppe MSM 478 . . . . . . . . . . 14-25<br />
15 Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-1<br />
15.1 Übersicht Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-2<br />
15.2 Modulkennungen und Steckregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-5<br />
15.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-6<br />
15.3.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-7<br />
15.3.2 Adressierung, Interrupt und Modulkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-8<br />
15.3.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-9<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xvii
Inhaltsverzeichnis<br />
15.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-3AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-11<br />
15.4.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-12<br />
15.4.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-13<br />
15.4.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-16<br />
15.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-4AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-17<br />
15.5.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-18<br />
15.5.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-19<br />
15.5.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-23<br />
15.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-24<br />
15.6.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-25<br />
15.6.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-27<br />
15.6.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-32<br />
15.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-34<br />
15.7.1 Steckerbelegung und Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-35<br />
15.7.2 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . 15-38<br />
15.7.3 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . 15-44<br />
15.7.4 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . 15-46<br />
15.7.5 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten<br />
der Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-47<br />
15.7.6 Inbetriebnehmen des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . 15-48<br />
15.7.7 Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-48<br />
15.7.8 Analog-Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-49<br />
15.7.9 Analog-Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-50<br />
15.7.10 Analogwertdarstellung für die Messbereiche der Analogeingänge . . . . . . 15-52<br />
15.7.11 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogausgänge . . . 15-53<br />
15.7.12 Diagnose, Interrupt und Modulkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-54<br />
15.7.13 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-55<br />
15.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AC0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-57<br />
15.8.1 Was kann das Schnittstellenmodul IF 961-CT1? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-58<br />
15.8.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-60<br />
15.8.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-61<br />
15.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . 15-62<br />
15.9.1 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-64<br />
15.9.2 Adressierung und Interrupt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-65<br />
15.9.3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-66<br />
15.10 Synchronisationsmodul für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-67<br />
16 Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-1<br />
16.1 Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-2<br />
16.2 Berechnung der Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-4<br />
16.3 Unterschiedliche Zykluszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-8<br />
16.4 Kommunikationslast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-10<br />
16.5 Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-13<br />
xviii<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
16.6 Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeiten . . . . . . . . . 16-18<br />
16.7 Berechnungsbeispiele für die Zyklus- und Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . 16-19<br />
16.8 Alarmreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-22<br />
16.9 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-24<br />
16.10 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen . . . . . . . . . . . . 16-25<br />
A Parametersätze der Signalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1<br />
A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen<br />
im Anwenderprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1<br />
A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-3<br />
A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-6<br />
A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-9<br />
B Diagnosedaten der Signalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1<br />
B.1 Diagnosedaten der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm auswerten B-1<br />
B.2 Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten Bytes 0 und 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />
B.3 Diagnosedaten der Digitaleingabebaugruppen ab Byte 2 . . . . . . . . . . . . . . B-3<br />
B.4 Diagnosedaten der Digitalausgabebaugruppen ab Byte 2 . . . . . . . . . . . . . B-6<br />
B.5 Diagnosedaten der Analogeingabebaugruppen ab Byte 2 . . . . . . . . . . . . . B-12<br />
C Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1<br />
D Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) . D-1<br />
D.1 Was bedeutet EGB? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-2<br />
D.2 Elektrostatische Aufladung von Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3<br />
D.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen<br />
statischer Elektrizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-4<br />
E Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-1<br />
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glossar-1<br />
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Index-1<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xix
Inhaltsverzeichnis<br />
Bilder<br />
2-1 Aufbau eines Baugruppenträgers mit 18 Steckplätzen . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />
2-2 Baugruppenträger UR1 mit 18 Steckplätzen und UR2 mit 9 Steckplätzen 2-3<br />
2-3 Abmessungen des Baugruppenträgers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />
2-4 Baugruppenträger CR2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7<br />
2-5 Baugruppenträger CR3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8<br />
2-6 Baugruppenträger ER1 mit 18 Steckplätzen und ER2 mit 9 Steckplätzen 2-10<br />
3-1 Bedien- und Anzeigeelemente der Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 407 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8<br />
3-2 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-17<br />
3-3 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-19<br />
3-4 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 10A und PS 407 10A R . . . . . 3-21<br />
3-5 Bedien- und Anzeigelemente der PS 407 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-23<br />
3-6 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25<br />
3-7 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27<br />
3-8 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-29<br />
3-9 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-31<br />
3-10 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A und PS 405 10A R . . . . . 3-33<br />
3-11 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-35<br />
3-12 Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-37<br />
4-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 412-1 . . . . . . . . . 4-2<br />
4-2 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 41x-2 . . . . . . . . . 4-3<br />
4-3 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 41x-3 . . . . . . . . . 4-4<br />
4-4 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 417-4 . . . . . . . . . 4-5<br />
4-5 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 414-4H/417-4H 4-6<br />
4-6 Stellungen des Betriebsartenschalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19<br />
4-7 Beispiel für Multicomputing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28<br />
4-8 Diagnose mit CPU 41x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36<br />
4-9 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-37<br />
4-10 Übergabespeicher in der CPU 41x als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-40<br />
4-11 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-48<br />
4-12 Aufbau der Slave-Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-50<br />
4-13 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 41x . . . . . . . . . . . . . 4-54<br />
4-14 Aufbau der gerätebezogenen Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-55<br />
4-15 Byte x +4 bis x +7 für Diagnose- und Prozessalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-56<br />
4-16 Direkter Datenaustausch mit CPUs 41x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-58<br />
4-17 Diagnoseadresse für den Empfänger beim Direkten Datenaustausch . . . 4-59<br />
5-1 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-16<br />
5-2 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V . . . . . . . . . 5-18<br />
5-3 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V . . . . . . . . . 5-21<br />
5-4 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . 5-24<br />
5-5 Anschlussbild für die redundante Versorgung von Gebern der<br />
SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-25<br />
5-6 Anschlussbild der SM 421; DI 16 AC 120 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-33<br />
5-7 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 24/60 V . . . . . . 5-36<br />
5-8 Beschaltung als P- oder M-lesender Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-40<br />
5-9 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V . . . . 5-42<br />
5-10 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V . . . . 5-45<br />
5-11 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 UC 120 V . . . . . . . 5-48<br />
5-12 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A . . . . 5-51<br />
5-13 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A . . . . 5-54<br />
5-14 Anschlussbild der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A . . . . . . . . . . . . . . . 5-57<br />
xx<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
5-15 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A . . 5-62<br />
5-16 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A . . 5-65<br />
5-17 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A 5-70<br />
5-18 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A 5-74<br />
5-19 Anschlussbild der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-78<br />
5-20 Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422;<br />
DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-82<br />
6-1 Messbereichsmodul aus der Analogeingabebaugruppe hebeln . . . . . . . . . 6-28<br />
6-2 Messbereichsmodul in die Analogeingabebaugruppe stecken . . . . . . . . . 6-29<br />
6-3 Beispiel für den relativen Fehler einer Analogausgabebaugruppe . . . . . . 6-33<br />
6-4 Zykluszeit einer Analogein- oder ausgabebaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-34<br />
6-5 Beispiel für den Einfluß der Glättung auf die Sprungantwort . . . . . . . . . . . 6-36<br />
6-6 Einschwing- und Antwortzeit der Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . 6-37<br />
6-7 Anschluss von isolierten Messwertgebern an eine potenzialgetrennte AI 6-43<br />
6-8 Anschluss von nichtisolierten Messwertgebern an eine<br />
potenzialgetrennte AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-44<br />
6-9 Anschluss von Spannungsgebern an eine AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-45<br />
6-10 Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine potenzialgetrennte AI . . 6-47<br />
6-11 Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit . . . . 6-47<br />
6-12 Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-48<br />
6-13 Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit . . . . 6-48<br />
6-14 4-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI . . . . . . . . . . 6-50<br />
6-15 3-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI . . . . . . . . . . 6-51<br />
6-16 2-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI . . . . . . . . . . 6-51<br />
6-17 Aufbau von Thermoelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-52<br />
6-19 Anschluss eines Thermoelements mit Vergleichsstelle (Best.-Nr.<br />
M72166-xxx00) an eine potenzialgetrennte AI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-56<br />
6-20 Anschluss von Thermoelementen gleichen Typs mit externer Kompensation<br />
durch ein Widerstandsthermometer, angeschlossen am Kanal 0 . . . . . . . 6-57<br />
6-21 4-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang einer<br />
potenzialgetrennten AO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-60<br />
6-22 2-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang einer<br />
potenzialgetrennten AO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-60<br />
6-23 Anschluss von Lasten an einen Stromausgang einer<br />
potenzialgetrennten AO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-61<br />
6-24 Startinformation des OB 40: welches Ereignis hat Prozessalarm<br />
bei Grenzwert ausgelöst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-67<br />
6-25 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-70<br />
6-26 Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-71<br />
6-27 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-77<br />
6-28 Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-78<br />
6-29 Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-84<br />
6-30 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-90<br />
6-31 Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-91<br />
6-32 Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . 6-96<br />
6-33 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-100<br />
6-34 Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-101<br />
6-35 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-108<br />
6-36 Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-109<br />
6-37 Sprungantwort der SM 431; AI 16 16 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0) . . . 6-116<br />
6-38 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-123<br />
6-39 Anschlussbild der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-124<br />
6-40 Sprungantwort der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-127<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xxi
Inhaltsverzeichnis<br />
6-41 Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-131<br />
6-42 Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-132<br />
6-43 Sprungantwort bei 10 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431;<br />
AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-137<br />
6-44 Sprungantwort bei 50 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431;<br />
AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-137<br />
6-45 Sprungantwort bei 60 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431;<br />
AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-138<br />
6-46 Sprungantwort bei <strong>400</strong> Hz Störfrequenzunterdrückung der<br />
SM 431; AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-138<br />
6-47 Prinzipschaltbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-141<br />
6-48 Anschlussbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-142<br />
7-1 Beispiel: Konfiguration mit Sende-IMs, Empfangs-IMs<br />
und Abschluss-Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5<br />
7-2 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-0 und IM 461–0 . . . 7-7<br />
7-3 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-1 und IM 461-1 . . . . 7-10<br />
7-4 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-3 und IM 461-3 . . . . 7-14<br />
7-5 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-4 und IM 461-4 . . . . 7-18<br />
8-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelement der IM 463–2 . . . . . . . . . . . . 8-4<br />
8-2 Einstellungen der IM 314 mit Erweiterungsgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8<br />
8-3 Kopplungsvariante von ZGs und EGs über die IM 463-2 und IM 314. . . . 8-10<br />
9-1 Aufbau der IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3<br />
9-2 LED-Anzeigen der IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4<br />
9-3 Anschluss des Busanschluss-Steckers an die IM 467 . . . . . . . . . . . . . . . . 9-8<br />
9-4 Steckerbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9<br />
9-5 Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9<br />
9-6 Montage des Steckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10<br />
9-7 Lichtwellenleiter in die IM 467 FO stecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-11<br />
10-1 Aufbau der Memory Card . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />
11-1 Beispiel für ein Meldekonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-3<br />
11-2 Frontansicht des Kabelkanals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4<br />
11-3 Bedien und Anzeigelemente der Lüfterzeile AC 120/230 V<br />
(6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-5<br />
11-4 Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile DC 24 V<br />
(6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-7<br />
12-1 RC-Netzwerk mit 10 MWOhm für Aufbau mit<br />
ungeerdetem Bezugspotential . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-5<br />
12-2 Potentialtrennung zwischen den Bussegmenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-5<br />
12-3 Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-7<br />
13-1 Vorder- und Rückansicht einer Zentralbaugruppe<br />
CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 ohne Abdeckhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-4<br />
13-2 Status- und Fehleranzeige der Zentralbaugruppen CPU 486-3 bzw.<br />
CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-6<br />
13-3 Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-9<br />
13-4 Lage der Modulschächte für Schnittstellenmodule auf der<br />
CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-11<br />
13-5 Modulschachtnummernschema bei CPU 486-3/CPU 488-3 und EXM 478 13-12<br />
13-6 POST-Fenster für eine Zentralbaugruppe CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . 13-17<br />
13-7 Warmstart-Fenster für eine Zentralbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-18<br />
13-8 Kontextbezogenes Hilfe-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-22<br />
13-9 Setup-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-23<br />
13-10 Dialogbox ”Setup Exit” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-24<br />
13-11 Setup-Seite ”User Help” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-25<br />
xxii<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
13-12 Setup-Seite ”IF-Modules” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-26<br />
13-13 Setup-Seite ”Timeout Function” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-30<br />
13-14 Setup-Seite ”Security” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-31<br />
13-15 Setup-Seite ”Date and Time” (Default) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-33<br />
13-16 Setup-Seite ”Hard Disk”, wenn nur die Master-Festplatte vorhanden ist . 13-34<br />
13-17 Setup-Seite ”Floppy/Card” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-36<br />
13-18 Setup-Seite ”Boot Options” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-38<br />
13-19 Setup-Seite ”System” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-40<br />
14-1 Positionen von Erweiterungsbuchse und -stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-3<br />
14-2 Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-4<br />
14-3 Erweiterungsbaugruppe EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-6<br />
14-4 Modulschachtnummern bei FM 456-4 und EXM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-8<br />
14-5 Modulschachtnummern bei CPU 486-3, CPU 488-3 und EXM 478 . . . . . 14-9<br />
14-6 Basisadressen der Erweiterungsbaugruppen und der<br />
Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-10<br />
14-7 AT-Adapterbaugruppe ATM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-15<br />
14-8 AT-Adapterbaugruppe ATM 478, 98poliger Standard-Direktstecker . . . . . 14-16<br />
14-9 Maßangaben für AT-Baugruppen, die in eine ATM 478 eingebaut werden 14-21<br />
14-10 Massenspeicherbaugruppe MSM 478 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-22<br />
15-1 Schnittstellenmodul IF 962-VGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-6<br />
15-2 Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA<br />
(6polige Mini-DIN-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-7<br />
15-3 Schnittstellenmodul IF 962-COM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-11<br />
15-4 Schnittstellenmodul IF 962-LPT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-17<br />
15-5 Schnittstellenmodul IF 961-DIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-24<br />
15-6 Belegung Buchse X1, IF 961-DIO (25polige Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . 15-25<br />
15-7 Prinzipschaltbild und Anschlussbild zur Beschaltung der Digitaleingänge 15-26<br />
15-8 Prinzipschaltbild und Anschlussbild zur Beschaltung der Digitalausgänge 15-26<br />
15-9 Schnittstellenmodul IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-34<br />
15-10 Belegung Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse)<br />
und Anschlussbild IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-35<br />
15-11 Prinzipschaltbild des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . 15-36<br />
15-12 Erdung der Analogeingänge/-ausgänge des<br />
Schnittstellenmoduls IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-37<br />
15-13 Anschluss von potentialgetrennten Messwertgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-39<br />
15-14 Anschluss von potentialgebundenen Messwertgebern . . . . . . . . . . . . . . . . 15-40<br />
15-15 Anschluss von Spannungsgebern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-40<br />
15-16 Anschluss von 2-Draht-Messumformern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-41<br />
15-17 Anschluss von 4-Draht-Messumformern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-41<br />
15-18 4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen<br />
mit je einer Konstantstromquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-42<br />
15-19 4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen<br />
mit einer gemeinsamen Konstantstromquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-43<br />
15-20 Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 2-Draht-Schaltung<br />
an einen Stromausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-44<br />
15-21 Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 3-Draht-Schaltung an einen<br />
Spannungsausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-45<br />
15-22 Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-46<br />
15-23 Antwortzeit der Analogausgabekanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-47<br />
15-24 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-57<br />
15-25 Schnittstellenmodul IF 964-DP (6E<strong>S7</strong> 964-2AA00-0AB0) . . . . . . . . . . . . . 15-62<br />
16-1 Teile und Zusammensetzung der Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-3<br />
16-2 Formel zur Berechnung der Transferzeit für das Prozeßabbild . . . . . . . . . 16-5<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xxiii
Inhaltsverzeichnis<br />
16-3 Unterschiedliche Zykluszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-8<br />
16-4 Mindestzykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-9<br />
16-5 Formel: Einfluß der Kommunikationslast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-10<br />
16-6 Aufteilung einer Zeitscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-10<br />
16-7 Abhängigkeit der Zykluszeit von der Kommunikationslast . . . . . . . . . . . . . 16-12<br />
16-8 DP-Zykluszeiten im PROFIBUS DP-Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-14<br />
16-9 Kürzeste Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-15<br />
16-10 Längste Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-16<br />
16-11 Berechnung der Alarmreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-22<br />
A-1 Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . A-4<br />
A-2 Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . A-5<br />
A-3 Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . A-7<br />
A-4 Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . A-8<br />
A-5 Datensatz 1 der Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . A-10<br />
B-1 Bytes 0 und 1 der Diagnosedaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />
B-2 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . B-3<br />
B-3 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . B-4<br />
B-4 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x DC 24 V . . . . . . . . . . . B-4<br />
B-5 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V . . . . B-5<br />
B-6 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V . . . . . B-5<br />
B-7 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V . . . . . . . . B-6<br />
B-8 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422;<br />
DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-6<br />
B-9 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A B-7<br />
B-10 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A B-7<br />
B-11 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A . B-8<br />
B-12 Bytes 4 bis 10 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A B-9<br />
B-13 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A . . . . B-10<br />
B-14 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A B-10<br />
B-15 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A B-11<br />
B-16 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A . . B-11<br />
B-17 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . B-12<br />
B-18 Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . B-13<br />
B-19 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . B-13<br />
B-20 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . B-14<br />
B-21 Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . B-14<br />
B-22 Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431;<br />
AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-15<br />
B-23 Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431;<br />
AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-15<br />
B-24 Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . B-16<br />
B-25 Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . B-16<br />
B-26 Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit . B-17<br />
B-27 Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit B-17<br />
D-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson<br />
aufgeladen werden kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3<br />
xxiv<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
Tabellen<br />
1-1 Einsatz im Industriebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />
1-2 Produkte, die die “Niederspannungsrichtlinie” erfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3<br />
1-3 Stromversorgungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4<br />
1-4 Impulsförmige Störgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7<br />
1-5 Sinusförmige Störgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7<br />
1-6 Stromversorgungsbaugruppen, die Normen hinsichtlich<br />
Netzrückwirkungen erfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8<br />
1-7 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10<br />
1-8 Mechanische Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />
1-9 Mechanische Umgebungsbedingungen für die Massenspeicherbaugruppe<br />
MSM 478 bei Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />
1-10 Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />
1-11 Klimatische Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-14<br />
1-12 Stromversorgungsbaugruppen für den Einsatz bis + 1500 m . . . . . . . . . . 1-14<br />
1-13 Klimatische Umgebungsbedingungen für M7-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-15<br />
1-14 Prüfspannungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16<br />
4-1 LED-Anzeigen der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />
4-2 Speicherbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11<br />
4-3 Stellungen des Betriebsartenschalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-20<br />
4-4 Schutzstufen einer CPU der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21<br />
4-5 CPUs 41x (MPI/DP–Schnittstelle als Profibus–DP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-32<br />
4-6 CPUs 41x (MPI/DP–Schnittstelle und DP–Modul als Profibus–DP) . . . . . 4-32<br />
4-7 Bedeutung der LED ”BUSF” der CPU 41x als DP-Master . . . . . . . . . . . . . 4-34<br />
4-8 Auslesen der Diagnose mit STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35<br />
4-9 Ereigniserkennung der CPUs 41x als DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-38<br />
4-10 Projektierungsbeispiel für die Adressbereiche des Übergabespeichers . 4-41<br />
4-11 Bedeutung der LEDs ”BUSF” der CPU 41x als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . 4-45<br />
4-12 Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem . . . . 4-46<br />
4-13 Ereigniserkennung der CPUs 41x als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-49<br />
4-14 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/DP-Slave . . . . 4-49<br />
4-15 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-51<br />
4-16 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-52<br />
4-17 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-52<br />
4-18 Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53<br />
4-19 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-53<br />
4-20 Ereigniserkennung der CPUs 41x als Empfänger beim Direkten<br />
Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-59<br />
4-21 Auswertung des Stationsausfall des Senders beim<br />
Direkten Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-60<br />
5-1 Digitaleingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />
5-2 Digitalausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 5-4<br />
5-3 Relaisausgabebaugruppe: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . 5-4<br />
5-4 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />
der Digitalbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />
5-5 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7<br />
5-6 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8<br />
5-7 Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />
5-8 Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen, Fehlerursachen<br />
und Abhilfemaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11<br />
5-9 Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-27<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xxv
Inhaltsverzeichnis<br />
5-10 Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU<br />
und von der Versorgungsspannung L+ der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . 5-29<br />
5-11 Abhängigkeiten der Eingabewerte von Fehlern und von der<br />
Parametrierung der SM 421; DI 16 DC 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-30<br />
5-12 Parameter der SM 421; DI 16 UC 24/60 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />
5-13 Parameter der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-60<br />
5-14 Parameter der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A (6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0) 5-67<br />
5-15 Abhängigkeiten der Ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU u.<br />
von der Versorgungsspannung L+ der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A 5-68<br />
5-16 Parameter der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-80<br />
6-1 Analogeingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 6-3<br />
6-2 Analogausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 6-4<br />
6-3 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme<br />
der Analogbaugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />
6-4 Beispiel: Bitmuster eines 16-Bit- und eines 13-Bit-Analogwertes . . . . . . . 6-7<br />
6-5 Mögliche Auflösungen der Analogwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8<br />
6-6 Bipolare Eingabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9<br />
6-7 Unipolare Eingabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9<br />
6-8 Life-Zero Eingabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10<br />
6-9 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen + 10 V bis + 1 V 6-10<br />
6-10 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen<br />
+ 500 mV bis + 25 mV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11<br />
6-11 Analogwertdarstellung im Spannungsmessbereich 1<br />
bis 5 V und 0 bis 10 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11<br />
6-12 Analogwertdarstellung in den Strommessbereichen + 20 mA bis + 3,2 mA 6-12<br />
6-13 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 0 bis 20 mA . . . . . . . . . . . 6-12<br />
6-14 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 4 bis 20 mA . . . . . . . . . . . . 6-13<br />
6-15 Analogwertdarstellung für die Widerstandsgeber von 48 W bis 6 kW . . . 6-13<br />
6-16 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />
Pt 100, 200, 500,1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14<br />
6-17 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />
Pt 100, 200, 500,1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14<br />
6-18 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />
Ni100, 120, 200, 500, 1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15<br />
6-19 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer<br />
Ni 100, 120, 200, 500, 1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15<br />
6-20 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 . . . . . . . . . . . . 6-16<br />
6-21 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 . . . . . . . . . . . . 6-16<br />
6-22 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17<br />
6-23 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17<br />
6-24 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-18<br />
6-25 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-18<br />
6-26 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-19<br />
6-27 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-19<br />
6-28 Analogwertdarstellung für Thermoelemente Typ R, S . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20<br />
6-29 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20<br />
6-30 Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-21<br />
6-31 Bipolare Ausgabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-22<br />
6-32 Unipolare Ausgabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-23<br />
6-33 Life-Zero Ausgabebereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-24<br />
6-34 Analogwertdarstellung im Ausgabebereich + 10 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25<br />
6-35 Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0 bis 10 V und 1 bis 5 V 6-25<br />
6-36 Analogwertdarstellung im Ausgabebereich + 20 mA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-26<br />
xxvi<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
6-37 Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0<br />
bis 20 mA u. 4 bis 20 mA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-26<br />
6-38 Abhängigkeiten der Analogein-/ausgabewerte vom Betriebszustand<br />
der CPU und von der Versorgungsspannung L+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-30<br />
6-39 Verhalten der Analogeingabebaugruppen in Abhängigkeit von der<br />
Lage des Analogwertes im Wertebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-31<br />
6-40 Verhalten der Analogausgabebaugruppen in Abhängigkeit von der<br />
Lage des Analogwertes im Wertebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-32<br />
6-41 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-39<br />
6-42 Parameter der Analogausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-41<br />
6-43 Möglichkeiten zur Kompensation der Vergleichsstellentemperatur . . . . . . 6-53<br />
6-44 Bestelldaten der Vergleichsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-56<br />
6-45 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-63<br />
6-46 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen, Fehlerursachen und<br />
Abhilfemaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-64<br />
6-47 Parameter der SM 431; AI 8 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-73<br />
6-48 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 13 Bit . . . . . . . . . . . 6-74<br />
6-49 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-75<br />
6-50 Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-83<br />
6-51 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 8 14 Bit . 6-85<br />
6-52 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der SM 431;<br />
AI 8 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-86<br />
6-53 Thermoelement mit Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0 6-86<br />
6-54 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-87<br />
6-55 Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . 6-94<br />
6-56 Störfrequenzunterdrückung und Filtereinschwingzeit mit Glättung der<br />
SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-95<br />
6-57 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-97<br />
6-58 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-97<br />
6-59 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0) . . . . . 6-98<br />
6-60 Parameter der SM 431; AI 16 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-104<br />
6-61 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 16 13 Bit 6-105<br />
6-62 Messbereiche der SM 431; AI 16 x 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-106<br />
6-63 Parameter der SM 431; AI 16 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-114<br />
6-64 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 16 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-116<br />
6-65 Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 16 16 Bit 6-117<br />
6-66 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der<br />
SM 431; AI 16 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-118<br />
6-67 Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0 der<br />
SM 431; AI 16 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-118<br />
6-68 Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-119<br />
6-69 Parameter der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-126<br />
6-70 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . 6-128<br />
6-71 Messbereiche der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-129<br />
6-72 Parameter der SM 431; AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-135<br />
6-73 Antwortzeiten in Abhängigkeit von parametrierter<br />
Störfrequenzunterdrückung und Glättung der SM 431; AI 8 16 Bit . . . . 6-136<br />
6-74 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-139<br />
6-75 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 16 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-140<br />
6-76 Ausgabebereiche der SM 432; AO 8 13 Bit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-145<br />
7-1 Anschaltungsbaugrupppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xxvii
Inhaltsverzeichnis<br />
7-2 Abschluss-Stecker für die Empfangs-IMs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4<br />
7-3 Verbindungskabel für Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5<br />
8-1 S5-Anschaltungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />
8-2 LED-Anzeigen der IM 463-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5<br />
8-3 Schalterstellung: Schnittstellen-Wahlschalter der IM 463–2 . . . . . . . . . . . . 8-5<br />
8-4 Schalterstellung: Leitungslängen-Wahlschalter der IM 463–2 . . . . . . . . . . 8-5<br />
8-5 Adreßbereiche an der IM 314 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9<br />
8-6 Belegung der Steckleitung 721 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11<br />
8-7 Belegung des Abschluss-Steckers 760-1AA11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-13<br />
9-1 Betriebszustände der IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4<br />
9-2 CPU und IM 467/467 FO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7<br />
10-1 Arten von Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />
11-1 Funktion der Lüfterüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2<br />
12-1 Maximale Leitungslänge eines Segments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-2<br />
12-2 Maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-2<br />
12-3 Beschreibung und Funktionen des RS 485-Repeaters . . . . . . . . . . . . . . . . 12-3<br />
13-1 Leistungsmerkmale der Zentralbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2<br />
13-2 Technische Daten der Zentralbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2<br />
13-3 Elemente der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 . . . . . . . . . 13-5<br />
13-4 Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen der Zentralbaugruppen<br />
CPU 486-3 und CPU 488-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-7<br />
13-5 Stellung des Betriebsartenschalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-10<br />
13-6 Möglichkeiten des Hauptspeicherausbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-13<br />
13-7 BIOS-Hotkeys bei deutscher und englischer Tastenbelegung . . . . . . . . . 13-19<br />
13-8 Belegung des Hauptspeichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-42<br />
13-9 Interruptbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-44<br />
14-1 Erweiterungsmöglichkeiten von CPU 486-3, CPU 488-3 bzw. FM 456 . . 14-5<br />
14-2 Adresenaufteilung innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe . . . . . . . . . . . . 14-11<br />
14-3 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit FM 456-4 . . . . . . . . . . . . . . . 14-12<br />
14-4 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit CPU 486-3, CPU 488-3 . . . 14-12<br />
14-5 Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers (AT-Stecker) . . 14-17<br />
14-6 Berechnungsbeispiel der Gesamtverlustleistung einer ATM 478 mit<br />
AT-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-20<br />
14-7 MSM 478 Parallelschnittstelle, Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse) . . . 14-24<br />
15-1 Format des Interrupteintrags im BIOS-Setup der Schnittstellenmodule . . 15-3<br />
15-2 Übersicht der Modulkennungen für die Schnittstellenmodule . . . . . . . . . . 15-5<br />
15-3 Steckregeln für die Schnittstellenmodule, die nicht überall gesteckt<br />
werden dürfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-5<br />
15-4 Buchse X1, VGA-Bildschirmanschluss IF 962-VGA<br />
(15polige high density Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-7<br />
15-5 Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA<br />
(6polige Mini-DIN-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-7<br />
15-6 Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA . . . . . . . . . . . . . 15-8<br />
15-7 Video-Betriebsarten des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA . . . . . . . . . . . . 15-10<br />
15-8 Stecker X1, X2 IF 962-COM (9poliger Sub-D-Stecker) . . . . . . . . . . . . . . . . 15-12<br />
15-9 Adressierung der COM-Schnittstellen im AT-kompatiblen Adressraum . . 15-13<br />
15-10 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-COM 15-14<br />
15-11 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-COM) . . . . . . . . . . 15-14<br />
15-12 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-COM) . . . . . . 15-14<br />
15-13 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />
(IF 962-COM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-15<br />
15-14 Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-COM . . . . . . . . . . . . 15-16<br />
15-15 Stecker X1, IF 962-LPT (25polige Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-18<br />
xxviii<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Inhaltsverzeichnis<br />
15-16 Adressierung der LPT-Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-19<br />
15-17 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-LPT . 15-20<br />
15-18 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-LPT) . . . . . . . . . . . 15-21<br />
15-19 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-LPT) . . . . . . . 15-21<br />
15-20 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />
(IF 962-LPT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-22<br />
15-21 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-DIO . 15-27<br />
15-22 Offset-Adresse für die Digital-Eingabe (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-27<br />
15-23 Zuordnung der Digital-Eingabe- (DI-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO) . . 15-28<br />
15-24 Offset-Adresse für die Digital-Ausgabe (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-28<br />
15-25 Zuordnung der Digital-Ausgabe- (DO-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO) 15-28<br />
15-26 Offset-Adresse für das Quittungsregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . 15-28<br />
15-27 Bedeutung der Bits im Quittungsregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . 15-28<br />
15-28 Offset-Adresse für das Interruptregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-29<br />
15-29 Bedeutung der Bits im Interruptregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-29<br />
15-30 Offset-Adresse für das Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . 15-29<br />
15-31 Bedeutung der Bits im Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . 15-29<br />
15-32 Offset-Adresse für das Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO) . 15-30<br />
15-33 Bedeutung der Bits im Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO) . 15-30<br />
15-34 Offset-Adresse für das Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO) . . . 15-30<br />
15-35 Bedeutung der Bits im Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO) . . . 15-30<br />
15-36 Offset-Adresse für das Betriebsartenregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . 15-31<br />
15-37 Bedeutung der Bits im Betriebsartenregister (IF 961-DIO) . . . . . . . . . . . . . 15-31<br />
15-38 Bedeutung der Signale der Buchse X1 des Schnittstellenmoduls<br />
IF 961-AIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-36<br />
15-39 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-AIO . 15-49<br />
15-40 Bedeutung der Datenbits bei der Analog-Ausgabe (IF 961-AIO) . . . . . . . 15-49<br />
15-41 Bedeutung der Eingabebits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO) . . . . . . 15-50<br />
15-42 Bedeutung der Steuerbits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO) . . . . . . . 15-51<br />
15-43 Darstellung des digitalisierten Messwertes für die Analog-Eingabe<br />
(Spannungs- und Strommessbereich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-52<br />
15-44 Darstellung des analogen Ausgabebereiches (Spannungs- und Strom-<br />
Ausgabebereich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-53<br />
15-45 Buchse X1 IF 964-DP (9polige Sub-D-Buchse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-64<br />
16-1 Zyklische Programmbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-3<br />
16-2 Einflußfaktoren der Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-4<br />
16-3 Daten zur Berechnung der Transferzeit für das Prozessabbild . . . . . . . . . 16-5<br />
16-4 Anwenderprogrammbearbeitungszeit bei der CPU 417-4H . . . . . . . . . . . . 16-6<br />
16-5 Betriebssystembearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt . . . . . . . . . . . . . . . 16-6<br />
16-6 Zyklusverlängerung durch Einschachtelung von Alarmen . . . . . . . . . . . . . 16-7<br />
16-7 Verkürzung der Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17<br />
16-8 Berechnungsbeispiel Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-18<br />
16-9 Prozessalarm- und Diagnosealarmreaktionszeiten;<br />
maximale Alarmreaktionszeit ohne Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-22<br />
16-10 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der CPUs . . . 16-25<br />
A-1 SFCs zur Parametrierung von Signalbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2<br />
A-2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-3<br />
A-3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-6<br />
A-4 Parameter der Analogeingabebaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-9<br />
B-1 Kennungen der Baugruppenklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
xxix
Inhaltsverzeichnis<br />
xxx<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
1<br />
Was sind allgemeine technische Daten?<br />
Die allgemeinen technischen Daten beinhalten:<br />
• die Normen und Prüfwerte, die die Baugruppen der Automatisierungssysteme<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> einhalten und erfüllen<br />
• die Prüfkriterien nach denen die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen getestet wurden.<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
1.1 Normen und Zulassungen 1-2<br />
1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit 1-6<br />
1.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen und Pufferbatterien<br />
1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den<br />
Betrieb der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong><br />
1-10<br />
1-12<br />
1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 1-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-1
Allgemeine Technische Daten<br />
1.1 Normen und Zulassungen<br />
IEC 61131-2<br />
Das Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> erfüllt die Anforderungen und<br />
Kriterien der Norm IEC 61131-2.<br />
CE-Kennzeichnung<br />
Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der nachfolgend aufgeführten<br />
EG-Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen<br />
Normen (EN) überein, die für Speicherprogrammierbare Steuerungen in den Amtsblättern<br />
der Europäischen Gemeinschaft bekanntgegeben wurden:<br />
• 73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter<br />
Spannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie)<br />
• 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie)<br />
• 73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter<br />
Spannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie)<br />
Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung<br />
gehalten bei:<br />
Siemens Aktiengesellschaft<br />
Bereich Automatisierungstechnik<br />
A&D AS RD 42<br />
Postfach 1963<br />
D-92209 Amberg<br />
EMV-Richtlinie<br />
SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.<br />
Tabelle 1-1<br />
Einsatz im Industriebereich<br />
Einsatzbereich<br />
Anforderung an<br />
Störaussendung Störfestigkeit<br />
Industrie EN 50081-2 : 1993 EN 5008261000-6-2 :<br />
19959<br />
1-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
Niederspannungsrichtlinie<br />
Die Produkte der folgenden Tabelle erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie<br />
73/23/EWG ”Niederspannungsrichtlinie”. Die Einhaltung dieser EG-Richtlinie wurde<br />
geprüft nach DIN EN 61131-2 (entspricht IEC 61131-2).<br />
Tabelle 1-2<br />
Produkte, die die “Niederspannungsrichtlinie” erfüllen<br />
Name<br />
Digitaleingabebaugruppe SM 421;DI 32 x UC 120 V<br />
Digitaleingabebaugruppe SM 421;DI 16 x UC 120/230 V<br />
Digitalausgabebaugruppe SM 422;DO 8 x AC 120/230 V/5A<br />
Digitalausgabebaugruppe SM 422;DO 16 x AC 120/230 V/2A<br />
Relaisausgabebaugruppe SM 422;DO 16 x UC30/230 V/Rel5A<br />
Lüfterzeile AC 120/230 V<br />
PS 407 4A<br />
PS 407 4A<br />
PS 407 10A<br />
PS 407 10A<br />
PS 407 20A<br />
PS 407 10AR<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AB0<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0<br />
Kennzeichnung für Australien und Neuseeland<br />
Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Class A).<br />
UL-Zulassung<br />
UL-Recognition-Mark<br />
Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508:<br />
• Report E 85972<br />
• Report 143289 für Baugruppen aus Tabelle 1-3<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-3
Allgemeine Technische Daten<br />
CSA-Zulassung<br />
CSA-Certification-Mark<br />
Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142:<br />
• Report LR 63533<br />
• Report 111 879 für Baugruppen aus Tabelle 1-3<br />
FM-Zulassung<br />
Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, Group<br />
A, B, C, D.<br />
Temperaturklasse: T4 bei 60 °C Umgebungstemperatur<br />
Ausnahme:<br />
Für die Stromversorgungsbaugruppen der Tabelle 1-3 gilt:<br />
• Temperaturklasse T3C bei 60 °C Umgebungstemperatur<br />
• Temperaturklasse T4 bei 40 °C Umgebungstemperatur<br />
Mit den Baugruppen aus Tabelle 1-3 wird die Temperaturklasse T4 für das gesamte<br />
System dann erreicht, wenn die Umgebungstemperatur im Betrieb 40 °C<br />
nicht übersteigt. Weiterhin sind besondere Anforderungen zu berücksichtigen,<br />
die Sie z. B. durch den Aufbau in Schränken erfüllen können.<br />
Tabelle 1-3<br />
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Name<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann Personen und Sachschaden eintreten.<br />
In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen und Sachschaden eintreten,<br />
wenn Sie bei laufendem Betrieb einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> einen elektrischen Stromkreis<br />
herstellen oder trennen (z. B. bei Steckverbindungen, Sicherungen, Schaltern).<br />
Verbinden oder trennen Sie keine spannungsführenden Stromkreise, es sei denn,<br />
Explosionsgefahr ist mit Sicherheit ausgeschlossen.<br />
1-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
Sicherheitsanforderungen für die Montage<br />
Das Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> ist nach Norm IEC 61131-2 und<br />
damit entsprechend der EG-Richtlinie 73/23/EWG Niederspannungsrichtlinie ein<br />
”offenes Betriebsmittel”, nach UL-/CSA-Zertifizierung ein ”open type”.<br />
Um den Vorgaben für einen sicheren Betrieb bezüglich mechanischer Festigkeit,<br />
Flammwidrigkeit, Stabilität und Berührschutz Genüge zu tun, sind folgende alternative<br />
Einbauarten vorgeschrieben:<br />
• Einbau in einen geeigneten Schrank<br />
• Einbau in ein geeignetes Gehäuse<br />
• Einbau in einen entsprechend ausgestatteten, geschlossenen Betriebsraum.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-5
Allgemeine Technische Daten<br />
1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel finden Sie Angaben zur Störfestigkeit von <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen<br />
und Angaben zur Funkentstörung.<br />
Die Systeme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> erfüllen mit allen Komponenten die Anforderungen<br />
der in Europa geltenden Normen, wenn sie entsprechend allen einschlägigen Vorschriften<br />
aufgebaut wird (siehe Installationshandbuch, Kapitel 2, 4).<br />
Definition “EMV”<br />
Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektrischen<br />
Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren,<br />
ohne diese Umgebung zu beeinflussen.<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann Personen und Sachschaden eintreten.<br />
Durch die Installation von Erweiterungen, die nicht für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> zugelassen<br />
sind, können die Anforderungen und Vorschriften für Sicherheit und elektromagnetische<br />
Verträglichkeit verletzt werden.<br />
Verwenden Sie nur Erweiterungen, die für das System zugelassen sind.<br />
1-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
Impulsförmige Störgrößen<br />
Tabelle 1-4<br />
Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen<br />
gegenüber impulsförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das System<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht.<br />
Impulsförmige Störgrößen<br />
Impulsförmige Störgröße Prüfspannung Entspricht<br />
Schärfegrad<br />
Elektrostatische Entladung<br />
nach IEC 61000-4-2<br />
Burst-Impulse (schnelle transiente Störgrößen)<br />
nach IEC 61000-4-4<br />
Luftentladung: ±8 kV<br />
Kontaktentladung: ±6 kV<br />
2 kV (Stromversorgungsleitung)<br />
2 kV (Signalleitung >310 m)<br />
1 kV (Signalleitung 310 m), ggf. mit Schutzelementen<br />
• Symmetrische Einkopplung 1 kV (Versorgungsleitung) Gleichspannung<br />
mit Schutzelementen<br />
1 kV (Signalleitung nur >310 m), ggf. mit<br />
Schutzelementen<br />
3<br />
3<br />
Sinusförmige Störgrößen<br />
Die folgende Tabelle zeigt das EMV-Verhalten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen<br />
gegenüber sinusförmigen Störgrößen.<br />
Tabelle 1-5<br />
Sinusförmige Störgrößen<br />
Sinusförmige Störgröße Prüfwerte Entspricht<br />
Schärfegrad<br />
HF-Einstrahlung (elektromagnetische<br />
Felder)<br />
nach IEC 61000-4-3<br />
10 V/m mit 80 % Amplitudenmodulation von<br />
1 kHz im Bereich von 80 MHz bis 1000 MHz<br />
3<br />
nach IEC 61000-4-3<br />
HF-Bestromung auf Leitungen und Leitungsschirmen<br />
nach IEC 61000-4-6<br />
10 V/m mit 50 % Pulsmodulation bei 900 MHz<br />
Prüfspannung 10 V mit 80 % Amplitudenmodulation<br />
von 1 kHz im Bereich von 9 kHz bis<br />
80 MHz<br />
3<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-7
Allgemeine Technische Daten<br />
Emission von Funkstörungen<br />
Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55011: Grenzwertklasse<br />
A, Gruppe 1.<br />
Frequenzbereich<br />
von 20 bis 230 MHz<br />
von 230 bis 1000 MHz<br />
gemessen in 30 m Entfernung<br />
30 dB (V/m)Q<br />
37 dB (V/m)Q<br />
Grenzwert<br />
Störaussendung über Netz-Wechselstromversorung nach EN 55011: Grenzwertklasse<br />
A, Gruppe 1.<br />
Frequenzbereich<br />
von 0,15 bis 0,5 MHz<br />
von 0,5 bis 5 MHz<br />
von 5 bis 30 MHz<br />
79 dB (V)Q<br />
66 dB (V)M<br />
73 dB (V)Q<br />
60 dB (V)M<br />
73 dB (V)Q<br />
60 dB (V)M<br />
Grenzwert<br />
Netzrückwirkungen<br />
Die in nachfolgender Tabelle aufgelisteten Produkte erfüllen bezüglich der Netzrückwirkungen<br />
die Anforderungen folgender Normen:<br />
Oberschwingungsströme: EN 61000-3-2<br />
Spannungsschwankungen und Flicker EN 61000-3-3<br />
Tabelle 1-6<br />
Stromversorgungsbaugruppen, die Normen hinsichtlich Netzrückwirkungen<br />
erfüllen<br />
Name<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A R<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 422-0KR00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0<br />
1-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
Zusätzliche Maßnahmen<br />
Wollen Sie ein System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> bzw. M7-<strong>400</strong> an das öffentliche Netz anschließen,<br />
dann müssen Sie die Grenzwertklasse B nach EN 55022 sicherstellen.<br />
Geeignete zusätzliche Maßnahmen sind zu ergreifen, wenn Sie aufgrund hoher<br />
externer Störpegel die Störfestigkeit des Systems erhöhen müssen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-9
Allgemeine Technische Daten<br />
1.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen und<br />
Pufferbatterien<br />
Transport und Lagerung von Baugruppen<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen übertreffen bezüglich Transport- und Lagerbedingungen<br />
die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten<br />
für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden.<br />
Die klimatischen Bedingungen entsprechen IEC 60721, Teil -3-3, Klasse 3K7 für<br />
Lagerung und IEC 60721-, Teil 3-2, Klasse 2K4 für Transport.<br />
Die mechanischen Bedingungen entsprechen IEC 60721-, Teil 3-2, Klasse 2M2.<br />
Tabelle 1-7<br />
Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen<br />
Freier Fall<br />
Temperatur<br />
Luftdruck<br />
Relative Luftfeuchte<br />
(bei +25 °C)<br />
Sinusförmige Schwingungen<br />
nach IEC 60068-2-6<br />
Stoß nach IEC 60068-2-29<br />
≤ 1m (bis 10 kg)<br />
–40 °C bis +70 ° C<br />
Zulässiger Bereich<br />
1080 bis 660 hPa (entspricht einer Höhe von –1000 bis<br />
3500 m)<br />
5 bis 95 %, ohne Kondensation<br />
5 – 9 Hz: 3,5 mm<br />
9 – 500 Hz: 9,8 m/s 2<br />
250 m/s 2 , 6 ms, 1000 Schocks<br />
Transport von Pufferbatterien<br />
Transportieren Sie Pufferbatterien möglichst in der Orginalverpackung. Es sind<br />
keine speziellen Maßnahmen für den Transport der in den Systemen<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> verwendeten Pufferbatterien erforderlich. Der Lithium-Anteil der<br />
Pufferbatterie ist kleiner als 0,5 g.<br />
Lagerung von Pufferbatterien<br />
Pufferbatterien müssen kühl und trocken gelagert werden. Die maximale Lagerdauer<br />
beträgt 10 Jahre.<br />
1-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
!<br />
Warnung<br />
Beim unsachgemäßem Umgang mit Pufferbatterien kann es zu Verletzungen und<br />
Sachschäden kommen. Falsch behandelte Pufferbatterien können explodieren<br />
oder schwere Verbrennungen hervorrufen.<br />
Beachten Sie bitte folgende Regeln beim Umgang mit den in den Automatisierungssystemen<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> verwendeten Pufferbatterien:<br />
• nie aufladen<br />
• nie erhitzen<br />
• nie ins Feuer werfen<br />
• nie mechanisch beschädigen (anbohren, quetschen, u. ä.)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-11
Allgemeine Technische Daten<br />
1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen<br />
für den Betrieb der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong><br />
Einsatzbedingungen<br />
Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen.<br />
Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> erfüllt die Einsatzbedingungen nach DIN IEC 60721-3-3:<br />
• Klasse 3M3 (mechanische Anforderungen)<br />
• Klasse 3K3 (klimatische Umgebungsbedingungen)<br />
Einsatz mit Zusatzmaßnahmen<br />
Ohne Zusatzmaßnahmen darf die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> z. B. nicht eingesetzt werden:<br />
• an Orten mit hohem Anteil ionisierender Strahlung<br />
• an Orten mit erschwerten Betriebsbedingungen; z. B. durch<br />
– Staubentwicklung<br />
– ätzende Dämpfe oder Gase<br />
– starke elektrische oder magnetische Felder<br />
• in Anlagen, die einer besonderen Überwachung bedürfen, wie z. B.<br />
– Aufzugsanlagen<br />
– elektrische Anlagen in besonders gefährdeten Räumen<br />
Eine Zusatzmaßnahme kann z. B. der Einbau der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> in einen<br />
Schrank oder in ein Gehäuse sein.<br />
Mechanische Umgebungsbedingungen<br />
Die mechanischen Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>-Baugruppen sind<br />
in der folgenden Tabelle in Form von sinusförmigen Schwingungen angegeben.<br />
Tabelle 1-8<br />
Mechanische Umgebungsbedingungen<br />
Frequenzbereich in Hz<br />
Prüfwerte<br />
10 ≤ f < 58 0,075 mm Amplitude<br />
58 ≤ f < 500 1 g konstante Beschleunigung<br />
1-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Allgemeine Technische Daten<br />
Tabelle 1-9<br />
Mechanische Umgebungsbedingungen für die Massenspeicherbaugruppe<br />
MSM 478 bei Betrieb<br />
Frequenzbereich in Hz<br />
Prüfwerte<br />
10 ≤ f < 58<br />
0,035 mm Amplitude<br />
58 ≤ f < 500<br />
0,5 g konstante Beschleunigung<br />
Schockbeanspruchung<br />
Halbsinus 5 g, 11 ms<br />
Reduzierung von Schwingungen<br />
Wenn die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> größeren Stößen bzw. Schwingungen ausgesetzt ist,<br />
müssen Sie durch geeignete Maßnahmen die Beschleunigung bzw. die Amplitude<br />
reduzieren.<br />
Wir empfehlen, die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> auf dämpfenden Materialien (z. B. auf<br />
Schwingmetallen) zu befestigen.<br />
Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen<br />
Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische<br />
Umgebungsbedingungen.<br />
Tabelle 1-10<br />
Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen<br />
Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkungen<br />
Schwingungen<br />
Stoß<br />
Schwingungsprüfung<br />
nach IEC 60068- Teil<br />
2-6 (Sinus)<br />
Stoßprüfung nach<br />
IEC 60068- Teil 2-29<br />
Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer<br />
Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/<br />
Minute.<br />
10 Hz ≤ f < 58 Hz, konstante Amplitude 0,075<br />
mm<br />
58 Hz ≤ f < 500 Hz, konstante Beschleunigung<br />
1 g<br />
Schwingungsdauer: 10 Frequenzdurchläufe<br />
pro Achse in jeder der 3 zueinander senkrechten<br />
Achsen<br />
Art des Stoßes: Halbsinus<br />
Stärke des Stoßes: 10 g Scheitelwert, 6 ms<br />
Dauer<br />
Stoßrichtung: 100 Stöße in jeder der 3 zueinander<br />
senkrechten Achsen<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
1-13
Allgemeine Technische Daten<br />
Klimatische Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetzt<br />
werden:<br />
Tabelle 1-11 Klimatische Umgebungsbedingungen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkung<br />
Temperatur 0 bis +60 °C<br />
Temperaturänderung<br />
Relative<br />
Luftfeuchte<br />
Luftdruck<br />
Schadstoff-Konzentration<br />
Max. 10 °C/h<br />
Max. 95 % bei +25 °C<br />
1080 bis 860795 hPa (entspricht<br />
einer Höhe von<br />
–1000 bis 2001500 m)<br />
SO 2 : < 0,5 ppm;<br />
RH < 60 %, keine Kondensation<br />
Keine Kondensation,<br />
entspricht RH-Beanspruchungsgrad<br />
2 nach<br />
IEC 61131-2<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen<br />
in Tabelle<br />
1-12 erreichen folgende<br />
Werte:<br />
1080 bis 869 hPa (entspricht<br />
einer Höhe von<br />
–1000 bis 1500 m)<br />
Prüfung: 10 ppm; 4 Tage<br />
H 2 S: < 0,1 ppm;<br />
RH < 60 %, keine Kondensation<br />
Prüfung: 1 ppm; 4 Tage<br />
Tabelle 1-12<br />
Stromversorgungsbaugruppen für den Einsatz bis + 1500 m<br />
Name<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 10A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0<br />
1-14<br />
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Allgemeine Technische Daten<br />
Klimatische Umgebungsbedingungen für M7-<strong>400</strong><br />
Der Automatisierungsrechner M7-<strong>400</strong> darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen<br />
eingesetzt werden:<br />
Tabelle 1-13 Klimatische Umgebungsbedingungen für M7-<strong>400</strong><br />
Umgebungsbedingungen<br />
Temperatur<br />
Zulässiger Bereich<br />
0 bis +60°C<br />
Bemerkung<br />
bei Einsatz einer CPU 486-3 oder<br />
488-3<br />
5 bis +55°C<br />
bei Einsatz einer MSM 478 ohne Diskettenbetrieb<br />
aber mit Belüftung<br />
5 bis +40°C<br />
bei Einsatz einer MSM 478 mit Diskettenbetrieb<br />
oder ohne Belüftung<br />
Relative<br />
Luftfeuchte<br />
Luftdruck<br />
Schadstoff-<br />
Konzentration<br />
Max. 95 %<br />
1080 bis 795869 hPa (entspricht<br />
einer Höhe von<br />
–1000 bis 20001500 m)<br />
SO 2 : < 0,5 ppm;<br />
RH < 60 %, keine Kondensation<br />
(bei Einsatz einer ATM 478 wird der<br />
zulässige Temperaturbereich durch<br />
die verwendete AT-Baugruppe eingeschränkt)<br />
Keine Kondensation, entspricht RH-<br />
Beanspruchungsgrad 2 nach IEC<br />
61131-2<br />
Einschränkung durch die Stromversorgungen<br />
in Tabelle 1-12 beachten.<br />
Prüfung:<br />
10 ppm; 4 Tage<br />
H 2 S: < 0,1 ppm;<br />
RH < 60 %, keine Kondensation<br />
1 ppm; 4 Tage<br />
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A5E00069466-05<br />
1-15
Allgemeine Technische Daten<br />
1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und<br />
Schutzgrad<br />
Prüfspannungen<br />
Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Stückprüfung mit folgenden Prüfspannungen<br />
nach IEC 61131-2 nachgewiesen:<br />
Tabelle 1-14<br />
Prüfspannungen<br />
Stromkreise mit Bemessungsspannung U e gegen<br />
andere Stromkreise bzw. gegen Erde<br />
Prüfspannung<br />
0 V < U e ≤ 50 V 350 V<br />
50 V < U e ≤ 100 V 700 V<br />
100 V < U e ≤ 150 V 1300 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V 2200 V<br />
Schutzklasse<br />
Schutzklasse I nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1), d. h. Schutzleiteranschluss an<br />
Stromversorgungsbaugruppe erforderlich!<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz<br />
Schutzart IP 20 nach IEC 60529, d. h. Schutz gegen Berührung mit Standard-Prüffingern.<br />
Es ist kein Schutz gegen Eindringen von Wasser vorhanden.<br />
1-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Baugruppenträger<br />
2<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
2.1 Funktion und Aufbau der Baugruppenträger 2-2<br />
2.2 Die Baugruppenträger<br />
UR1; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1TA01-0AA0) und<br />
UR2; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1JA01-0AA0)<br />
2.3 Der Baugruppenträger UR2-H; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-2JA00-0AA0) 2-5<br />
2.4 Der Baugruppenträger CR2; (6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0) 2-7<br />
2.5 Der Baugruppenträger CR3; (6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0) 2-8<br />
2.6 Die Baugruppenträger<br />
ER1; (6E<strong>S7</strong> 403-1TA01-0AA0) und<br />
ER2; (6E<strong>S7</strong> 403-1JA01-0AA0)<br />
2-3<br />
2-9<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
2-1
Baugruppenträger<br />
2.1 Funktion und Aufbau der Baugruppenträger<br />
Einleitung<br />
Die Baugruppenträger der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> haben folgende Aufgaben:<br />
• Mechanische Aufnahme der Baugruppen<br />
• Versorgung der Baugruppen mit den Betriebsspannungen<br />
• Verbindung der einzelnen Baugruppen miteinander über die Signalbusse<br />
Aufbau der Baugruppenträger<br />
Ein Baugruppenträger besteht aus folgenden Elementen:<br />
• Trägerprofil mit Gewindebolzen zur Befestigung der Baugruppen und seitlichen<br />
Aussparungen zur Montage des Baugruppenträgers<br />
• Kunststoffteile, die unter anderem als Führung beim Einschwenken der Baugruppen<br />
dienen.<br />
• Rückwandbus Peripherie-Bus und ggf. Kommunikations-Bus mit Busstecker<br />
• Anschluss für Ortserde<br />
Bild 2-1 zeigt den mechanischen Aufbau eines Baugruppenträgers (UR1).<br />
Trägerprofil<br />
Kunststoffteile<br />
<br />
Anschluss für Ortserde<br />
Busstecker<br />
(bei Auslieferung abgedeckt)<br />
Bild 2-1<br />
Aufbau eines Baugruppenträgers mit 18 Steckplätzen<br />
UL/CSA-Hinweis<br />
Im Geltungsbereich der UL/CSA sind besondere Anforderungen zu berücksichtigen,<br />
die z.B. durch einen Aufbau in einem Schrank erfüllt werden.<br />
2-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Baugruppenträger<br />
2.2 Die Baugruppenträger UR1; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1TA01-0AA0)<br />
und UR2; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1JA01-0AA0)<br />
Einleitung<br />
Die Baugruppenträger UR1 und UR2 werden für den Aufbau von Zentralgeräten<br />
(ZG) und von Erweiterungsgerätan (EG) eingesetzt. Bei den Baugruppenträgern<br />
UR1 und UR2 sind sowohl Peripherie-Bus als auch Kommunikations-Bus vorhanden.<br />
Einsetzbare Baugruppen im UR1, UR2<br />
Folgende Baugruppen können Sie in den Baugruppenträgern UR1 und UR2 verwenden:<br />
• UR1 bzw. UR2 wird als ZG eingesetzt:<br />
Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />
• UR1 bzw. UR2 wird als EG eingesetzt:<br />
Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer CPUs und Sende-IMs<br />
Sonderfall: Stromversorgungsbaugruppen dürfen nicht gemeinsam mit der<br />
Empfangs-IM IM 461-1 verwendet werden.<br />
Aufbau des UR1, UR2<br />
<br />
<br />
290 mm 190 mm<br />
Peripherie-Bus<br />
Peripherie-Bus<br />
40 mm<br />
Kommunikations-Bus<br />
Kommunikations-Bus<br />
465 mm 240 mm<br />
482,5 mm 257,5 mm<br />
Bild 2-2<br />
Baugruppenträger UR1 mit 18 Steckplätzen und UR2 mit 9 Steckplätzen<br />
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2-3
Baugruppenträger<br />
Technische Daten der Baugruppenträger UR1 und UR 2<br />
Baugruppenträger UR1 UR2<br />
Anzahl einfachbreite Steckplätze 18 9<br />
Abmessungen B x H x T (in mm) 482,5 x 290 x 27,5 257,5 x 290 x 27,5<br />
Gewicht (in kg) 3<br />
4,1 ab Ausgabestand 03<br />
Busse<br />
1,5<br />
2,15 ab Ausgabestand 04<br />
Peripherie-Bus und Kommunikations-Bus<br />
2-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Baugruppenträger<br />
2.3 Der Baugruppenträger UR2-H; (6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-2JA00-0AA0)<br />
Einleitung<br />
Der Baugruppenträger UR2-H wird für den Aufbau von zwei Zentralgeräten oder<br />
Erweiterungsgeräten in einem Baugruppenträger eingesetzt. Funktional stellt der<br />
Baugruppenträger UR2-H zwei elektrisch getrennte Baugruppenträger UR2 auf<br />
demselben Trägerprofil dar. Haupteinsatzgebiet des UR2-H ist der kompakte Aufbau<br />
redundanter Systeme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H (Zwei Teilgeräte bzw. Teilsysteme auf einem<br />
Baugruppenträger)<br />
Einsetzbare Baugruppen im UR2-H<br />
Folgende Baugruppen können Sie im Baugruppenträger UR2-H verwenden:<br />
UR2-H wird als ZG eingesetzt:<br />
• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />
UR2-H wird als EG eingesetzt:<br />
• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer CPUs, Sende-IMs, der IM 463-2 und der Adaptionskapsel<br />
Sonderfall: Stromversorgungsbaugruppen dürfen nicht gemeinsam mit der<br />
Empfangs-IM IM 461-1 verwendet werden.<br />
Aufbau des UR2-H<br />
Bild 2-3 zeigt den Aufbau des Baugruppenträgers UR2-H mit 2x9 Steckplätzen.<br />
Teilgerät I<br />
Teilgerät II<br />
<br />
290 mm 190 mm<br />
40 mm<br />
465 mm<br />
482,5 mm<br />
Bild 2-3<br />
Abmessungen des Baugruppenträgers<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
2-5
Baugruppenträger<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />
Wenn Sie eine Stromversorgungsbaugruppe auf einen Steckplatz stecken, der<br />
nicht für Stromversorgungsbaugruppen zugelassen ist, kann die Baugruppe beschädigt<br />
werden. Zulässig sind die Steckplätze 1 bis 4, wobei Stromversorgungsbaugruppen<br />
bei Steckplatz 1 beginnend lückenlos gesteckt werden müssen.<br />
Achten Sie darauf, dass Stromversorgungsbaugruppen nur auf zugelassenen<br />
Steckplätze gesteckt werden. Beachten Sie besonders die Möglichkeit einer Verwechslung<br />
bei Steckplatz 1 in Teilgerät II und Steckplatz 9 in Teilgerät I.<br />
Technische Daten des Baugruppenträgers UR2-H<br />
Baugruppenträger<br />
UR2-H<br />
Anzahl einfachbreite Steckplätze 2 x 9<br />
Abmessungen B x H x T (in mm) 482,5 x 290 x 27,5<br />
Gewicht (in kg) 3<br />
4,1 ab Ausgabestand 03<br />
Busse<br />
segmentierter Peripherie-Bus,<br />
segmentierter Kommunikations-Bus<br />
2-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Baugruppenträger<br />
2.4 Der Baugruppenträger CR2; (6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0)<br />
Einleitung<br />
Der Baugruppenträger CR2 wird für den Aufbau von segmentierten ZGs eingesetzt.<br />
Beim CR2 sind Peripherie-Bus und Kommunikations-Bus vorhanden. Der<br />
Peripherie-Bus ist in zwei Lokalbussegmente mit 10 bzw. 8 Steckplätzen unterteilt.<br />
Einsetzbare Baugruppen im CR2<br />
Folgende Baugruppen können Sie im Baugruppenträger CR2 verwenden:<br />
• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />
Aufbau des CR2<br />
Segment 1 Segment 2<br />
<br />
<br />
290 mm 190 mm<br />
Peripherie-Bus<br />
Segment 1<br />
Peripherie-Bus<br />
Segment 2<br />
Kommunikations-Bus<br />
40 mm<br />
465 mm<br />
482,5 mm<br />
Bild 2-4<br />
Baugruppenträger CR2<br />
Technische Daten des Baugruppenträgers CR2<br />
Baugruppenträger<br />
CR2<br />
Anzahl einfachbreite Steckplätze: 18<br />
Abmessungen B x H x T:<br />
Gewicht:<br />
Busse<br />
nur eine Stromversorgungsbaugruppe nötig<br />
482,5 mm x 290 mm x 27,5 mm<br />
3 kg<br />
4,1 ab Ausgabestand 03<br />
segmentierter Peripherie-Bus,<br />
Kommunikations-Bus durchgehend<br />
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2-7
Baugruppenträger<br />
2.5 Der Baugruppenträger CR3; (6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0)<br />
Einleitung<br />
Der Baugruppenträger CR3 wird für den Aufbau von ZGs in Standard-Systemen<br />
(nicht in hochverfügbaren Systemen) eingesetzt. Beim CR3 sind sowohl Peripherie-Bus<br />
als auch Kommunikations-Bus vorhanden.<br />
Einsetzbare Baugruppen im CR 3<br />
Folgende Baugruppen können Sie im CR3 verwenden:<br />
• Alle <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen außer Empfangs-IMs<br />
• Die CPU 414-4H und CPU 417-4H können Sie jeweils ausschließlich im Einzelbetrieb<br />
einsetzen.<br />
Aufbau des CR3<br />
<br />
<br />
190 mm<br />
40 mm<br />
115 mm<br />
132 mm<br />
Bild 2-5<br />
Baugruppenträger CR3<br />
Technische Daten des Baugruppenträgers CR3<br />
Baugruppenträger<br />
CR3<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 5.1; ServicePack 3<br />
Anzahl einfachbreiter Steckplätze 4<br />
Abmessungen B x H x T (in mm) 132 x 290 x 27,5<br />
Gewicht (in kg) 0,75<br />
Busse<br />
Peripherie-Bus und Kommunikations-Bus<br />
2-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Baugruppenträger<br />
2.6 Die Baugruppenträger ER1; (6E<strong>S7</strong> 403-1TA01-0AA0)<br />
und ER2; (6E<strong>S7</strong> 403-1JA01-0AA0)<br />
Einleitung<br />
Die Baugruppenträger ER1 und ER2 werden für den Aufbau von EGs eingesetzt.<br />
Die Baugruppenträger ER1 und ER2 besitzen nur einen Peripherie-Bus mit folgenden<br />
Einschränkungen:<br />
• Alarme von Baugruppen in ER1 oder ER2 haben keine Auswirkung, da keine<br />
Alarmleitungen vorhanden sind.<br />
• Baugruppen in ER1 oder ER2 werden nicht mit 24 V versorgt. Baugruppen, die<br />
eine 24-V-Versorgung benötigen, sind nicht für den Einsatz in ER1 oder ER2<br />
vorgesehen.<br />
• Baugruppen in ER1 oder ER2 werden weder von der Batterie in der Stromversorgungsbaugruppe<br />
noch von der extern in die CPU-Baugruppe bzw. Empfangs-IM<br />
(Buchse EXT.-BATT) eingespeisten Spannung gepuffert.<br />
Der Einsatz von Pufferbatterien in den Stromversorgungsbaugruppen im ER1<br />
und ER2 bringt somit keinen Vorteil.<br />
Batteriefehler und Pufferspannungsfehler werden nicht an die CPU gemeldet.<br />
Bei einer in ER1 oder ER2 eingebauten Stromversorgungsbaugruppe sollte<br />
deshalb die Batterieüberwachung immer ausgeschaltet sein.<br />
Einsetzbare Baugruppen im ER1, ER2<br />
Folgende Baugruppen können Sie in den Baugruppenträgern ER1 und ER2 verwenden:<br />
• Alle Stromversorgungsbaugruppen<br />
• Empfangs-IMs<br />
• Alle Signalbaugruppen, sofern die oben genannten Einschränkungen beachtet<br />
werden.<br />
Aber: Stromversorgungsbaugruppen dürfen nicht gemeinsam mit der Empfangs-IM<br />
IM 461-1 verwendet werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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2-9
Baugruppenträger<br />
Aufbau des ER1, ER2<br />
<br />
<br />
290 mm 190 mm<br />
Peripherie-Bus<br />
Peripherie-Bus<br />
40 mm<br />
465 mm 240 mm<br />
482,5 mm 257,5 mm<br />
Bild 2-6<br />
Baugruppenträger ER1 mit 18 Steckplätzen und ER2 mit 9 Steckplätzen<br />
Technische Daten der Baugruppenträger ER1 und ER2<br />
Baugruppenträger ER1 ER2<br />
Anzahl einfachbreite Steckplätze 18 9<br />
Abmessungen B x H x T (in mm) 482,5 x 290 x 27,5 257,5 x 290 x 27,5<br />
Gewicht (in kg) 2,5<br />
3,8 ab Ausgabestand 03<br />
Busse<br />
eingeschränkter<br />
Peripherie-Bus<br />
1,25<br />
2,0 ab Ausgabestand 03<br />
eingeschränkter<br />
Peripherie-Bus<br />
2-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
3.1 Gemeinsame Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppen 3-2<br />
3.2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen 3-4<br />
3.3 Pufferbatterie (Option) 3-6<br />
3.4 Bedien- und Anzeigeelemente 3-8<br />
3.5 Fehlermeldungen über LED-Anzeigen 3-12<br />
3.6 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0)<br />
3.7 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 407 4A; (6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0)<br />
3.8 Stromversorgungsbaugruppen<br />
PS 407 10A; (6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0) und<br />
PS 407 10A R; (6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0)<br />
3.9 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0)<br />
3.10 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 407 20A; (6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0)<br />
3.11 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0)<br />
3.12 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 405 4A; (6E<strong>S7</strong> 405-0DA01-0AA0)<br />
3.13 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0)<br />
3.14 Stromversorgungsbaugruppen<br />
PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong> 405-0KA01-0AA0) und<br />
PS 405 10A R; (6E<strong>S7</strong> 405-0KR00-0AA0)<br />
3.15 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0)<br />
3.16 Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 405 20A; (6E<strong>S7</strong> 405-0RA01-0AA0)<br />
3-17<br />
3-19<br />
3-21<br />
3-23<br />
3-25<br />
3-27<br />
3-29<br />
3-31<br />
3-33<br />
3-35<br />
3-37<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-1
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.1 Gemeinsame Eigenschaften der Stromversorgungsbaugruppen<br />
Aufgaben der Stromversorgungsbaugruppen<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> versorgen die anderen Baugruppen<br />
im Baugruppenträger über den Rückwandbus mit ihren Betriebsspannungen. Sie<br />
stellen keine Lastspannungen für die Signalbaugruppen bereit.<br />
Gemeinsame Eigenschaften aller Stromversorgungsbaugruppen<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen haben neben ihren speziellen technischen Daten<br />
gemeinsame Eigenschaften. Die wichtigsten gemeinsamen Eigenschaften<br />
sind:<br />
• Aufbau in gekapselter Bauform zum Einsatz in den Baugruppenträgern des<br />
Systems <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
• Entwärmung durch Eigenkonvektion<br />
• Steckbarer Anschluss der Versorgungsspannung mit Kodierung AC – DC<br />
• Schutzklasse I (mit Schutzleiter) nach IEC 60536 (VDE 0106, Teil 1)<br />
• Begrenzung des Einschaltstroms nach NAMUR-Empfehlung Teil 1 vom<br />
August 1998<br />
• Kurzschlussfeste Ausgänge<br />
• Überwachung der beiden Ausgangsspannungen. Bei Ausfall einer dieser Spannungen<br />
meldet die Stromversorgungsbaugruppe einen Fehler an die CPU.<br />
• Die beiden Ausgangsspannungen (DC 5 V und DC 24 V) besitzen eine gemeinsame<br />
Masse.<br />
• Primär getaktet<br />
• Batteriepufferung als Option. Gepuffert werden über den Rückwandbus in<br />
CPUs und parametrierbaren Baugruppen die eingestellten Parameter und die<br />
Speicherinhalte (RAM). Außerdem ermöglicht die Pufferbatterie einen Wiederanlauf<br />
der CPU. Sowohl die Stromversorgungsbaugruppe als auch die gepufferten<br />
Baugruppen überwachen die Batteriespannung.<br />
• Betriebs- und Fehleranzeige über LEDs in der Frontplatte<br />
Achtung<br />
Bei der Installation von AC-Stromversorgungsbaugruppen muß eine Netztrenneinrichtung<br />
vorgesehen werden.<br />
3-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Aus-/Einschalten der Netzspannung<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen verfügen über eine Einschaltstrombegrenzung<br />
nach NAMUR. Wenn Sie die Netzspannung ausschalten oder die Stromversorgungsbaugruppe<br />
vom Netz trennen, müssen Sie ca. 20 Sekunden lang warten,<br />
ehe Sie die Netzspannung wieder einschalten. Nur dann ist gewährleistet, dass die<br />
Einschaltstrombegrenzung der Stromversorgungsbaugruppe voll wirksam ist.<br />
Stromversorgungsbaugruppe auf unzulässigem Steckplatz<br />
Wenn Sie die Stromversorgungsbaugruppe eines Baugruppenträgers auf einen<br />
unzulässigen Steckplatz stecken, geht sie nicht in Betrieb. Gehen Sie dann wie<br />
folgt vor, um die Stromversorgungsbaugruppe korrekt in Betrieb zu nehmen:<br />
1. Trennen Sie die Stromversorgung vom Netz (nicht nur Standby-Schalter).<br />
2. Bauen Sie die Stromversorgungsbaugruppe aus.<br />
3. Bauen Sie die Stromversorgungsbaugruppe in Steckplatz 1 ein.<br />
4. Warten Sie mindestens 1 Minute und schalten Sie dann die Netzspannung wieder<br />
ein.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />
Wenn Sie eine Stromversorgungsbaugruppe auf einen Steckplatz stecken, der<br />
nicht für Stromversorgungsbaugruppen zugelassen ist, kann die Baugruppe beschädigt<br />
werden. Zulässig sind die Steckplätze 1 bis 4, wobei Stromversorgungsbaugruppen<br />
bei Steckplatz 1 beginnend lückenlos gesteckt werden müssen.<br />
Achten Sie darauf, dass Stromversorgungsbaugruppen nur auf zugelassenen<br />
Steckplätze gesteckt werden.<br />
Einhaltung der NAMUR-Empfehlung<br />
Wenn Sie eine der nachfolgend aufgeführten Baugruppen einsetzen, erreichen Sie<br />
die Netzausfallüberbrückungszeit nach NAMUR-Empfehlung durch eine zentrale<br />
Stromversorgung nach NAMUR oder eine unterbrechungsfreie Stromversorgung.<br />
Name<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-3
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.2 Redundante Stromversorgungsbaugruppen<br />
Bestellnummern und Funktion<br />
Typ Bestellnummer Eingangsspannung Ausgangsspannung siehe<br />
Kapitel<br />
PS 407 10A R 6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0 AC 85 V bis 264 V oder<br />
DC 88 V bis 300 V<br />
DC 5 V/10 A und<br />
DC 24 V/1 A<br />
PS 405 10A R 6E<strong>S7</strong> 405-0KR00-0AA0 DC 19,2 V bis 72 V DC 5 V/10 A und<br />
DC 24 V/1 A<br />
3.8<br />
3.14<br />
Redundanter Betrieb<br />
Mit zwei Stromversorgungsbaugruppen vom Typ PS 407 10A R bzw.<br />
PS 405 10A R können Sie eine redundante Stromversorgung eines Baugruppenträgers<br />
aufgebauen. Dies empfiehlt sich, wenn Sie die Verfügbarkeit Ihrer Steuerung<br />
erhöhen wollen, insbesondere dann, wenn Sie die Steuerung an einem unzuverlässigen<br />
Netz betreiben müssen.<br />
Aufbau einer redundanten Stromversorgung<br />
Der redundante Betrieb ist mit den in diesem Handbuch beschriebenen <strong>S7</strong>-CPUs<br />
und Baugruppenträgern möglich. Weitere Voraussetzung ist STEP 7 ab V4.02.<br />
Zum Aufbau einer redundanten Stromversorgung stecken Sie jeweils eine Stromversorgungsbaugruppe<br />
auf Steckplatz 1 und 3 des Baugruppenträgers. Sie können<br />
den Baugruppenträger dann so weit mit Baugruppen bestücken, dass eine Stromversorgungsbaugruppe<br />
allein den Baugruppenträger komplett versorgen kann,<br />
d. h. für den redundanten Betrieb dürfen alle eingesetzten Baugruppen in Summe<br />
höchstens 10 A aufnehmen.<br />
3-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Eigenschaften<br />
Die redundante Stromversorgung einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> hat folgende Eigenschaften:<br />
• Die Stromversorgungsbaugruppe verfügt über eine Einschaltstrombegrenzung<br />
nach NAMUR.<br />
• Jede der beiden Stromversorgungsbaugruppen kann bei Ausfall der anderen<br />
Stromversorgungsbaugruppe alleine die Versorgung des gesamten Baugruppenträgers<br />
übernehmen. Es tritt keine Betriebsunterbrechung auf.<br />
• Jede der beiden Stromversorgungsbaugruppen kann im laufenden Betrieb der<br />
Anlage gewechselt werden. Beim Ziehen und Stecken treten weder Spannungseinbrüche<br />
noch Spannungsspitzen bei den Nutzspannungen auf.<br />
• Jede der beiden Stromversorgungsbaugruppen überwacht ihre Funktion und<br />
meldet ihren Ausfall.<br />
• Keine der beiden Stromversorgungsbaugruppen kann einen Fehler erzeugen,<br />
der die Ausgangsspannung der anderen Stromversorgungsbaugruppe beeinflusst.<br />
• Ein redundantes Batteriekonzept (Pufferkonzept) ist nur dann gegeben, wenn in<br />
beiden Stromversorgungsbaugruppen jeweils zwei Pufferbatterien eingesetzt<br />
werden. Wird nur jeweils eine Batterie eingesetzt, so ist nur eine nicht-redundante<br />
Pufferung möglich, da beide Batterien gleichzeitig belastet werden.<br />
• Der Ausfall einer Stromversorgungsbaugruppe wird über Ziehen-und-Stecken-<br />
Alarm gemeldet (Default STOP). Nur bei Einsatz im 2. Segment des CR 2 erfolgt<br />
beim Ausfall einer Stromversorgungsbaugruppe keine Meldung.<br />
• Sind zwei Stromversorgungsbaugruppen gesteckt aber nur eine eingeschaltet,<br />
so erfolgt bei Einschalten der Netzspannung eine Anlaufverzögerung von bis zu<br />
einer Minute.<br />
Hinweis<br />
Im Dialogfeld Eigenschaften der CPU sollte der “Anlauf bei Sollausbau ungleich<br />
Istausbau” freigegeben sein.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-5
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.3 Pufferbatterie (Option)<br />
Einleitung<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> besitzen ein Batteriefach zur Aufnahme<br />
von einer oder zwei Pufferbatterien. Der Einbau dieser Pufferbatterien ist<br />
optional.<br />
Funktion der Pufferbatterie(n)<br />
Wurden Pufferbatterien eingebaut, werden bei einem Ausfall der Versorgungsspannung<br />
über den Rückwandbus in CPUs und parametrierbaren Baugruppen die eingestellten<br />
Parameter und die Speicherinhalte (RAM) gepuffert, solange die Batteriespannung<br />
innerhalb der Toleranz liegt.<br />
Außerdem ermöglicht die Pufferbatterie einen Wiederanlauf der CPU nach NETZ<br />
EIN.<br />
Sowohl die Stromversorgungsbaugruppe als auch die gepufferten Baugruppen<br />
überwachen die Batteriespannung.<br />
Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Pufferbatterien<br />
Einige Stromversorgungsbaugruppen haben ein Batteriefach zur Aufnahme von<br />
zwei Batterien. Wenn Sie zwei Batterien einsetzen und den Schalter auf 2BATT<br />
einstellen, dann wird eine der beiden Batterien von der Stromversorgungsbaugruppe<br />
als Pufferbatterie bestimmt. Diese Zuordnung bleibt solange gültig, bis die Batterie<br />
leer ist. Ist die Pufferbatterie vollständig leer, schaltet das System auf die<br />
Reservebatterie um, die dann wiederum über ihre gesamte Lebensdauer als<br />
Pufferbatterie verwendet wird. Der Status ”Pufferbatterie” wird auch über einen<br />
Netzausfall hinweg gespeichert.<br />
Batterietyp<br />
Es dürfen nur von Siemens freigegebene Batterien eingesetzt werden (siehe Anhang<br />
C: Ersatzteile)<br />
Die Batterien können eine Passivierungsschicht bilden. Depassivierung erfolgt<br />
nach dem Einlegen in die Stromversorgungsbaugruppe.<br />
3-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der Pufferbatterie<br />
Pufferbatterie<br />
Typ<br />
Nennspannung<br />
Nennkapazität<br />
1 x Lithium AA<br />
3,6 V<br />
1,9 Ah<br />
Pufferzeiten<br />
Die maximale Pufferzeit ergibt sich aus der Kapazität der eingesetzten Pufferbatterie(n)<br />
und dem Pufferstrom im Baugruppenträger. Letzterer ist die Summe der Einzelströme<br />
der gesteckten gepufferten Baugruppen zuzüglich dem Eigenbedarf der<br />
Stromversorgungsbaugruppe bei Netz-Aus..<br />
Beispiel zur Berechnung von Pufferzeiten<br />
Die Kapazität der Batterien ist bei den technischen Daten der jeweiligen SV angegeben,<br />
typischer und maximaler Pufferstrom der gepufferten Baugruppe bei den<br />
technischen Daten der Baugruppe.<br />
Der typische Pufferstrom einer CPU ist ein empirisch bestimmter Wert, der maximale<br />
Pufferstrom ist ein worst-case-Wert der aus den entsprechenden Herstellerangaben<br />
der Speicherbausteine aufsummiert wird.<br />
Für ein Zentralgerät mit einer PS 407 4A und einer CPU 417-4 als einziger gepufferten<br />
Baugruppe ergeben sich also Pufferzeiten aus folgenden technischen Daten:<br />
Kapazität der Pufferbatterie: 1,9 Ah<br />
Maximaler Pufferstrom (Eigenbedarf bei Netz-Aus) der Stromversorgung:100 µA<br />
Typischer Pufferstrom der CPU 417-4: 75 µA<br />
Da die Pufferbatterie auch bei Netz-Ein durch die regelmäßige Depassivierung belastet<br />
wird, sollte bei der Berechnung der Pufferzeit nicht von 100 % der Nennkapazität<br />
ausgegangen werden.<br />
Bei einer Batteriekapazität von 63% der Nennkapazität ergibt sich folgende Berechnung:<br />
Pufferzeit = 1,9 Ah * 0,63 / (100 + 75)µA = (1,197 / 175) * 1 000 000 = 6840 h<br />
Dies ergibt eine maximale Pufferzeit von 285 Tagen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-7
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.4 Bedien- und Anzeigeelemente<br />
Einleitung<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> haben im wesentlichen die gleichen<br />
Bedien- und Anzeigeelemente.Hauptunterschiede sind:<br />
• Nicht alle Stromversorgungsbaugruppen haben einen Spannungswahlschalter.<br />
• Stromversorgungsbaugruppen mit einer Pufferbatterie haben eine LED<br />
(BATTF) zur Anzeige einer leeren, defekten oder fehlenden Pufferbatterie.<br />
Stromversorgungsbaugruppen mit zwei redundanten Pufferbatterien haben<br />
zwei LEDs (BATT1F und BATT2F) zur Anzeige von leeren, defekten oder fehlenden<br />
Pufferbatterien.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente<br />
Bild 3-1 zeigt beispielhaft eine Stromversorgungsbaugruppe (PS 407 20A) mit zwei<br />
(redundanten) Pufferbatterien. Die LED-Anzeigen befinden sich oben links auf der<br />
Baugruppen-Frontplatte.<br />
PS 407 20A<br />
1 X 2<br />
3 4<br />
407-0RA00-0AA0<br />
2 3<br />
• Befestigungsschrauben<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
FMR<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F, DC 5V, DC 24V<br />
DC 5V, DC 24V<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />
+<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
+<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
230<br />
VOLTAGE<br />
–<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• Spannungswahlschalter (falls vorhanden)<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-1<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A<br />
3-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Bedeutung der LED-Anzeigen<br />
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Bedeutung der LED-Anzeigen der Stromversorgungsbaugruppen.<br />
Die durch diese LEDs gemeldeten Fehler und Hinweise<br />
zur Fehlerquittierung sind in Abschnitt 3.5 aufgeführt.<br />
INTF, DC 5V, DC 24V<br />
LED-Anzeige Farbe Bedeutung<br />
INTF rot Leuchtet bei internem Fehler<br />
DC 5V grün Leuchtet, solange die 5-V-Spannung innerhalb der Toleranzgrenzen<br />
liegt<br />
DC 24V grün Leuchtet, solange die 24-V-Spannung innerhalb der Toleranzgrenzen<br />
liegt<br />
BAF, BATTF<br />
Stromversorgungsbaugruppen mit einer Pufferbatterie haben folgende Anzeigen:<br />
LED-Anzeige Farbe Bedeutung<br />
BAF rot Leuchtet, wenn die Batteriespannung am Rückwandbus zu niedrig<br />
ist und Schalter BATT INDIC in Stellung BATT steht<br />
BATTF gelb Leuchtet, wenn die Batterie leer oder verpolt ist oder fehlt und<br />
Schalter BATT INDIC in Stellung BATT steht<br />
BAF, BATT1F, BATT2F<br />
Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Pufferbatterien haben folgende Anzeigen:<br />
LED-Anzeige Farbe Bedeutung<br />
BAF rot Leuchtet, wenn die Batteriespannung am Rückwandbus zu niedrig<br />
ist und Schalter BATT INDIC in Stellung 1 BATT oder<br />
2 BATT steht<br />
BATT1F gelb Leuchtet, wenn Batterie 1 leer oder verpolt ist oder fehlt und<br />
Schalter BATT INDIC in Stellung 1 BATT oder 2 BATT steht<br />
BATT2F gelb Leuchtet, wenn Batterie 2 leer oder verpolt ist oder fehlt und<br />
Schalter BATT INDIC in Stellung 2 BATT steht<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-9
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Batteriespannung am Rückwandbus<br />
Die Batteriepannung wird entweder von der Pufferbatterie geliefert oder extern in<br />
die CPU bzw. Empfangs-IM eingespeist. Im Normalzustand liegt der Pegelwert der<br />
Batteriespannung zwischen 2,7 V und 3,6 V.<br />
Die Batteriespannung wird auf die Untergrenze überwacht. Ein Unterschreiten der<br />
Untergrenze wird über die LED BAF angezeigt und an die CPU gemeldet.<br />
BAF leuchtet auf, wenn die Batteriespannung am Rückwandbus zu niedrig ist.<br />
Mögliche Ursachen hierfür sind unter anderem:<br />
• Batterie(n) leer oder verpolt<br />
• Externe Einspeisung über CPU oder Empfangs-IM ist defekt oder fehlt oder<br />
Einspeisung über zweite Stromversorgungsbaugruppe ist defekt oder fehlt.<br />
• Kurzschluss oder Überlast an der Batteriespannung<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Batterie entfernen bzw. die externe Einspeisung abschalten, kann<br />
es aufgrund interner Kapazitäten unter Umständen einige Zeit dauern, bis BAF,<br />
BATT1F oder BATT2F aufleuchtet.<br />
Funktion der Bedienelemente<br />
Taster FMR<br />
Standby-Schalter<br />
Schalter<br />
BATT INDIC<br />
Zum Quittieren und Rücksetzen einer Fehlermeldung nach einer Fehlerbehebung<br />
Schaltet die Ausgangsspannungen (DC 5V/DC 24V) durch Eingriff in<br />
den Regelkreis auf 0 V (keine Netztrennung).<br />
• : Ausgangsspannungen auf Nennwert<br />
• : Ausgangsspannungen 0 V<br />
Spannungswahlschalter<br />
(falls vorhanden)<br />
Batteriefach<br />
Netzanschluss<br />
Dient zum Einstellen von Anzeige-LEDs und Batterieüberwachung<br />
Eine Batterie einsetzbar (PS 407 4A, PS 405 4A):<br />
• OFF : LEDs und Überwachungssignale inaktiv<br />
• BATT: LEDs BAF/BATTF und Überwachungssignale aktiv<br />
Zwei Batterien einsetzbar (PS 407 10A, PS 407 20A, PS 405 10A,<br />
PS 405 20A):<br />
• OFF: LEDs und Überwachungssignale inaktiv<br />
• 1 BATT: Nur LEDs BAF/BATT1F (für Batterie 1) aktiv.<br />
• 2 BATT: LEDs BAF/BATT1F/BATT2F (für Batterien<br />
1 und 2) aktiv.<br />
Einstellen der Primärspannung (AC 120 oder 230 V),<br />
durch eigene Abdeckung geschützt.<br />
(Bitte nachfolgenden Hinweis beachten)<br />
Aufnahme der Pufferbatterie(n)<br />
3-poliger Stecker zum Anschluss der Netzspannung<br />
(nicht unter Spannung ziehen und stecken)<br />
3-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Eine der folgenden Stromversorgungsbaugruppen kann beschädigt werden:<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A (6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0)<br />
Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A (6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0)<br />
Wenn Sie bei diesen AC-Stromversorgungsbaugruppen den Spannungswahlschalter<br />
auf die Stellung 120 V einstellen und die Stromversorgungsbaugruppen an ein<br />
Netz von 230 V anschließen, kann an den Stromversorgungsbaugruppen ein Defekt<br />
entstehen. Eine Gewährleistung ist in diesem Fall ausgeschlossen.<br />
Stellen Sie bei diesen AC-Stromversorgungsbaugruppen den Spannungswahlschalter<br />
auf die vorhandene Netzspannung ein.<br />
Abdeckhaube<br />
Batteriefach, Batteriewahlschalter, Spannungswahlschalter und Netzanschluss befinden<br />
sich unter einer Abdeckhaube. Zum Schutz dieser Bedienelemente und zur<br />
Vermeidung elektrostatischer Einflüsse auf die Batterieanschlüsse muß die Abdeckhaube<br />
während des Betriebs geschlossen sein.<br />
Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen Sie<br />
Ihren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdete<br />
metallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Messgeräte.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-11
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.5 Fehlermeldungen über LED-Anzeigen<br />
Einleitung<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> melden Baugruppenfehler und Pufferbatteriefehler<br />
über LEDs an der Frontplatte.<br />
Übersicht über die Fehlermeldungen<br />
Baugruppenfehler<br />
Pufferbatteriefehler<br />
Fehlerart<br />
LED-Anzeigen<br />
INTF<br />
DC5V<br />
DC24V<br />
Stromversorgungen mit 1 Pufferbatterie:<br />
BAF<br />
BATTF<br />
Stromversorgungen mit 2 Pufferbatterien:<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
INTF, DC5V, DC24V<br />
Nachfolgende Tabelle nennt die durch die LED-Anzeigen INTF, DC5V und DC24V<br />
gemeldeten Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung. Der Zustand der LED-<br />
Anzeigen BAF, BATTF, BATT1F und BATT2F ist dabei ohne Bedeutung<br />
LED<br />
INTF DC5V DC24V Fehlerursache Fehlerbehebung<br />
D D D Standby-Schalter in Stellung Standby-Schalter in Stellung bringen<br />
Netzspannung fehlt<br />
Interner Fehler, Stromversorgungsbaugruppe<br />
defekt<br />
Abschaltung nach Überspannung an<br />
5 V oder unzulässige Fremdeinspeisung<br />
Betrieb der Stromversorgungsbaugruppe<br />
an falschem Steckplatz<br />
Kurzschluss oder Überlast an 5 V<br />
Netzspannung überprüfen<br />
Stromversorgungsbaugruppe tauschen<br />
Trennen vom Netz und Wiederanschließen<br />
nach ca. 1 Minute; ggf. Fremdeinspeisung<br />
entfernen<br />
Stromversorgungsbaugruppe am richtigen<br />
Steckplatz (Steckplatz 1) einbauen<br />
Stromversorgungsbaugruppe abschalten,<br />
Ursache des Kurzschlusses beseitigen,<br />
nach ca. 3 s läßt sich die Stromversorgungsbaugruppe<br />
mit dem Standby-Schalter<br />
oder über das Netz wieder einschalten *.<br />
D H D Überspannung an 24 V Überprüfen, ob Fremdeinspeisung; wenn<br />
nein, dann Stromversorgungsbaugruppe<br />
tauschen<br />
3-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
INTF DC5V DC24V<br />
Fehlerursache<br />
H D* D Kurzschluss oder Überlast an 5 V<br />
und 24 V<br />
Fehlerbehebung<br />
Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
prüfen<br />
Eventuell Baugruppen entfernen<br />
H D* H/D ** Kurzschluss oder Überlast an 5 V Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
prüfen<br />
Eventuell Baugruppen entfernen<br />
H H D Wenn Standby-Schalter in Stellung<br />
unzulässige Fremdeinspeisung an<br />
5V<br />
Wenn Standby-Schalter in Stellung ,<br />
Kurzschluss oder Überlast an 24 V<br />
D B H Spannungswiederkehr nach Kurzschluss<br />
oder Überlast an 5 V, wenn<br />
Fehler im Betrieb aufgetreten<br />
Dynamische Überlast an 5 V<br />
D H B Spannungswiederkehr nach Kurzschluss<br />
oder Überlast an 24 V, wenn<br />
Fehler im Betrieb aufgetreten<br />
Dynamische Überlast an 24 V<br />
D B B Spannungswiederkehr nach Kurzschluss<br />
oder Überlast an 5 V und<br />
24 V, wenn Fehler im Betrieb aufgetreten<br />
D B B Dynamische Überlast an 5 V und<br />
24 V<br />
D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet; B = LED blinkt;<br />
Alle Baugruppen entfernen<br />
Fehlerhafte Baugruppe ermitteln<br />
Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
prüfen<br />
Eventuell Baugruppen entfernen<br />
Taster FMR betätigen:<br />
Blinken wird zu Dauerlicht<br />
Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
prüfen<br />
Eventuell Baugruppen entfernen<br />
Taster FMR betätigen:<br />
Blinken wird zu Dauerlicht<br />
Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
prüfen<br />
Eventuell Baugruppen entfernen<br />
Taster FMR betätigen:<br />
Blinken wird zu Dauerlicht<br />
Belastung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
prüfen<br />
Eventuell Baugruppen entfernen<br />
* Falls die Stromversorgungsbaugruppe nach Wegnahme der Überlast nach einigen<br />
Sekunden nicht wieder anläuft, trennen Sie die Baugruppe 5 Minuten vom<br />
Netz und schalten sie dann wieder ein. Falls die Baugruppe auch dann nicht anläuft,<br />
müssen Sie sie tauschen. Dies gilt für 6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0, Ausgabestand<br />
3 und für 6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0, Ausgabestand ≤ 5.<br />
** abhängig vom Kurzschlusswiderstand<br />
Bleibt nach Einschalten eine der LEDs DC5V oder DC24V dunkel, läuft das System<br />
nicht hoch.<br />
Bleibt bei der PS 407 10AR nach Einschalten eine der LEDs DC5V oder DC24V<br />
länger als ca. 1 bis 2 Sekunden dunkel, läuft die Stromversorgungsbaugruppe<br />
nicht an.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-13
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Bei Kurzschluss oder Überlast schalten die nachfolgend aufgelisteten Stromversorgungsbaugruppen<br />
nach 1 s bis 3 s ab. Nach spätestens 3 s versucht die Baugruppe<br />
einen Wiederanlauf. Ist bis dahin der Fehler behoben, läuft die Baugruppe<br />
an. Dies gilt für die Baugruppen:<br />
PS 405 4A (6E<strong>S7</strong> 405-0DA01-0AA0) PS 407 4A (6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0)<br />
PS 405 10A (6E<strong>S7</strong> 405-0KA01-0AA0) PS 407 10A (6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0),<br />
Ausgabestand ≥5<br />
PS 405 10A R (6E<strong>S7</strong> 405-0KR00-0AA0) PS 407 10A R (6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0),<br />
Ausgabestand ≥7<br />
PS 405 20A (6E<strong>S7</strong> 405-0RA01-0AA0) PS 407 20A (6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0)<br />
Überlast an 24 V<br />
Bei Überlast an 24V wird der Ausgangsstrom elektronisch auf einen Wert zwischen<br />
100...150% des Nennwertes begrenzt. Wenn die Spannung dadurch die Unterspanungsschwelle<br />
von 19,2V (–0/+ 5% entspricht 19,2...20,16V) unterschreitet, verhalten<br />
sich die Baugruppen folgendermaßen:<br />
• Bei Stromversorgungsbaugruppen mit 4 A/0,5 A Ausgangsstrom wird die 24<br />
V-Spannung abgeschaltet und solange mit einer Wiederholrate von ca. 0,5...1 s<br />
wieder zugeschaltet bis sich eine Ausgangsspannung über der Unterspannungsschwelle<br />
aufbaut.<br />
• Bei Stromversorgungsbaugruppen mit 10 A/1 A bzw. 20 A/ 1 A Ausgangsstrom<br />
stellt sich die Spannung entsprechend dem Lastwiderstand ein, die Baugruppe<br />
arbeitet im Kennlinienbetrieb.<br />
Nach Beseitigung der Überlast kehrt die Spannung in den Nennbereich zurück und<br />
die grüne LED 24V blinkt. Die CPU setzt dier LED EXTF (externer Fehler) und<br />
speichert den Fehler im Diagnosepuffer.Weitere Reaktionen wie Stop der CPU<br />
oder Meldung an eine Warte können Sie im OB 81 “Stromversorgungsfehler” auslösen.<br />
Ist kein OB 81 parametriert, läuft die CPU normal weiter.<br />
BAF, BATTF<br />
Nachfolgende Tabelle gilt für Stromversorgungsbaugruppen mit einer Batterie,<br />
wenn der Schalter BATT INDIC in Stellung BATT steht. Sie zeigt die gemeldeten<br />
Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />
LED Fehlerursache Fehlerbehebung<br />
BAF BATTF<br />
H H Batterie ist leer oder fehlt<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
Neue Batterie einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
D H Batterie ist leer oder fehlt Neue Batterie einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
Batterie zu lange gelagert<br />
Batterie depassivieren<br />
(siehe Installationshandbuch, Kapitel 7)<br />
3-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
BAF<br />
BATTF<br />
H D Batterie in Ordnung<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
(Kurzschluss)<br />
• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />
gesteckte Baugruppe defekt<br />
• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />
entfernen und einzeln stecken<br />
D D Batterie in Ordnung –<br />
D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet;<br />
BAF, BATT1F, BATT2F<br />
Nachfolgende Tabelle gilt für Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Batterien,<br />
wenn der Schalter BATT INDIC in Stellung 1BATT steht. Sie zeigt die gemeldeten<br />
Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />
Über den Zustand einer möglicherweise vorhandenen zweiten Batterie wird dabei<br />
nichts angezeigt.<br />
LED Fehlerursache Fehlerbehebung<br />
BAF BATT1F BATT2F<br />
H H D Batterie 1 ist leer oder fehlt<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
Neue Batterie in Fach 1 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
D H D Batterie 1 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 1 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
Batterie zu lange gelagert<br />
H D D Batterie 1 in Ordnung<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
(Kurzschluss)<br />
Batterie depassivieren<br />
(siehe Installationshandbuch,<br />
Kapitel 7)<br />
• Fehler nach Stecken einer<br />
Baugruppe: gesteckte<br />
Baugruppe defekt<br />
• Fehler nach Einschalten:<br />
Alle Baugruppen entfernen<br />
und einzeln stecken<br />
D D D Batterie 1 in Ordnung –<br />
D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet;<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-15
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Nachfolgende Tabelle gilt für Stromversorgungsbaugruppen mit zwei Batterien,<br />
wenn der Schalter BATT INDIC in Stellung 2BATT steht. Sie zeigt die gemeldeten<br />
Fehler und gibt Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />
LED Fehlerursache Fehlerbehebung<br />
BAF BATT1F BATT2F<br />
H H H Beide Batterien sind leer oder<br />
fehlen<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
Neue Batterie in Fach 1 und 2 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
D H H Beide Batterien leer oder fehlen Neue Batterie in Fach 1 und 2 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
H H D Batterie 1 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 1 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
(Kurzschluss oder Überlast)<br />
• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />
gesteckte Baugruppe defekt<br />
• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />
entfernen und einzeln<br />
stecken<br />
D H D Batterie 1 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 1 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
Batterie zu lange gelagert<br />
Batterie depassivieren<br />
(siehe Installationshandbuch, Kapitel 7)<br />
H D H Batterie 2 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 2 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
(Kurzschluss oder Überlast)<br />
• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />
gesteckte Baugruppe defekt<br />
• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />
entfernen und einzeln<br />
stecken<br />
D D H Batterie 2 ist leer oder fehlt Neue Batterie in Fach 2 einlegen<br />
Taster FMR betätigen<br />
Batterie zu lange gelagert<br />
H D D Beide Batterien in Ordnung<br />
Keine Pufferspannung vorhanden<br />
(Kurzschluss)<br />
Batterie depassivieren<br />
(siehe Installationshandbuch, Kapitel 7)<br />
• Fehler nach Stecken einer Baugruppe:<br />
gesteckte Baugruppe defekt<br />
• Fehler nach Einschalten: Alle Baugruppen<br />
entfernen und einzeln<br />
stecken<br />
D D D Beide Batterien in Ordnung –<br />
D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet;<br />
3-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.6 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />
AC 120 V/230 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A<br />
sowie DC 24 V/0,5 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />
PS 407 4A<br />
X 2<br />
1<br />
3 4<br />
407-0DA00-0AA0<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATTF<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATTF,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
BATT. INDIC.<br />
BATT<br />
OFF<br />
230<br />
VOLTAGE<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
BATT, OFF<br />
• Spannungswahlschalter<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-2<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-17
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 407 4A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />
Gewicht<br />
0,78 kg<br />
Leitungsquerschnitt<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />
nur<br />
Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Netzfrequenz<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
• Bei AC 120 V<br />
• Bei AC 230 V<br />
Eingangsgrößen<br />
Einschaltstromstoß<br />
• Bei Nennspannung 264 V<br />
• Bei Nennspannung 132 V<br />
Ableitstrom<br />
3 bis 9 mm<br />
AC 120/230 V<br />
AC 85 bis 132 V /<br />
AC 170 bis 264 V<br />
50/60 Hz<br />
47 bis 63 Hz<br />
0,55 A<br />
0,31 A<br />
Spitzenwert 15 A<br />
Halbwertsbreite 2 ms<br />
Spitzenwert 18 A<br />
Halbwertsbreite 2 ms<br />
< 3,5 mA<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve W2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />
DC 24 V: 0,5 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 100 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
• bei 50 Hz<br />
• bei 60 Hz<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterie<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
4,5 ms bis 7,5 ms<br />
6,5 ms bis 8,5 ms<br />
46,5 W<br />
13,9 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
1 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.7 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 4A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />
AC 85 bis 264 V oder Gleichspannungsnetz DC 88 bis 300 V ausgelegt<br />
und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A sowie DC 24 V/0,5 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />
PS 407 4A<br />
X 2<br />
1<br />
3 4<br />
407–0DA01–0AA0<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATTF<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
FMR<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATTF,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
BATT. INDIC.<br />
BATT<br />
OFF<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
BATT, OFF<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-3<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 4A<br />
Netzanschluss<br />
Abweichend zu den Aussagen zur Montage einer Stromversorgungsbaugruppe im<br />
Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” wird für die<br />
PS 407 4A sowohl für den Anschluss an ein AC-Netz als auch für den Anschluss<br />
an ein DC-Netz ein AC-Netzstecker verwendet.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-19
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Verpolung von L+ und L–<br />
Eine Verpolung von L+ und L– bei Versorgungsspannung DC 88 V bis DC 300 V<br />
hat keinen Einfluß auf die Funktion der Stromversorgung. Der Anschluss sollte entsprechend<br />
der Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 6 erfolgen.<br />
Technische Daten der PS 407 4A<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />
Gewicht<br />
0,76 kg<br />
Leitungsquerschnitt<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />
nur<br />
Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Netzfrequenz<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
• Bei AC 120 V<br />
• Bei DC 120 V<br />
• Bei AC 240 V<br />
• Bei DC 240 V<br />
Eingangsgrößen<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 110/230 V<br />
AC 120/230 V<br />
DC 88 bis 300 V<br />
AC 85 bis 264 V<br />
(Weitbereichseingang)<br />
50/60 Hz<br />
47 bis 63 Hz<br />
0,38 A<br />
0,37 A<br />
0,22 A<br />
0,19 A<br />
Ableitstrom<br />
< 3,5 mA<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve W2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />
DC 24 V: 0,5 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 100 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme AC 240 V<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterie<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
> 20 ms<br />
bei einer Wiederholrate<br />
von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />
Empfehlung NE 21 vom<br />
August 1998<br />
52 W<br />
20 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
1 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.8 Stromversorgungsbaugruppen<br />
PS 407 10A; (6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0) und<br />
PS 407 10A R; (6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen PS 407 10A (standard) und PS 407 10A R<br />
(redundierbar, siehe Kapitel 3.2) sind für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />
AC 85-264 V oder Gleichspannungsnetz DC 88-300 V ausgelegt und<br />
liefern sekundärseitig DC 5 V/10 A sowie DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 10A und der PS 407 10A R<br />
PS 407 10A<br />
1 X 2<br />
3 4<br />
407-0KA01-0AA0<br />
2<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />
BATT.1 BATT.2 unter Abdeckhaube<br />
+<br />
+<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
–<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-4<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 10A und PS 407 10A R<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-21
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Netzanschluss<br />
Abweichend zu den Aussagen zur Montage einer Stromversorgungsbaugruppe im<br />
Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” wird für die<br />
PS 407 10A und die PS 407 10A R sowohl für den Anschluss an ein AC-Netz als<br />
auch für den Anschluss an ein DC-Netz ein AC-Netzstecker verwendet.<br />
Verpolung von L+ und L–<br />
Eine Verpolung von L+ und L– bei Versorgungsspannung DC 88 V bis DC 300 V<br />
hat keinen Einfluß auf die Funktion der Stromversorgung. Der Anschluss sollte entsprechend<br />
der Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 6 erfolgen.<br />
Technische Daten der PS 407 10A und der PS 407 10A R<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 50x290x217<br />
Gewicht<br />
1,36 kg<br />
Leitungsquerschnitt 3x1,5 mm 2 (Litze mit Aderendhülse<br />
mit Isolierkragen;<br />
nur Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser 3 bis 9 mm<br />
Eingangsgrößen<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Netzfrequenz<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
• Bei AC 120 V<br />
• Bei DC 110 V<br />
• Bei AC 230 V<br />
• Bei DC 230 V<br />
DC 110/230 V<br />
AC 120/230 V<br />
DC 88 bis 300 V<br />
AC 85 bis 264 V<br />
(Weitbereichseingang)<br />
50/60 Hz<br />
47 bis 63 Hz<br />
1,2 A (0,9 A*)<br />
1,2 A (1,0 A*)<br />
0,6 A (0,5 A*)<br />
0,6 A (0,5 A*)<br />
Einschaltstromimpuls<br />
• Bei AC 230 V Spitzenwert 230 A, Halbwertsbreite<br />
200 µs<br />
Spitzenwert 63 A*, Halbwertsbreite<br />
1 ms*<br />
• Bei DC 300 V Spitzenwert 230 A, Halbwertsbreite<br />
200 µs<br />
Spitzenwert 58 A*, Halbwertsbreite<br />
1 ms*<br />
Ableitstrom<br />
< 3,5 mA<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve W2<br />
* PS 407 10A: ab Erzeugnisstand 5<br />
* PS 407 10A R: ab Erzeugnisstand 7<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 10 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen DC 5 V: 200 mA Grundlast<br />
erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest(keine<br />
Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach<br />
IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2300 V DC<br />
(primär PE)<br />
> 20 ms<br />
bei einer Wiederholrate<br />
von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />
Empfehlung NE 21 vom August<br />
1998<br />
Leistungsaufnahme 105 W*<br />
Verlustleistung<br />
29,7 W<br />
Pufferstrom<br />
maximal 100 µA bei Netz<br />
aus<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.9 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />
AC 120 V/230 V ausgelegt und liefert sekundärseitig<br />
DC 5 V/20 A sowie DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20A<br />
PS 407 20A<br />
1 X 2<br />
3 4<br />
407-0RA00-0AA0<br />
2 3<br />
• Befestigungsschrauben<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />
+<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
+<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
230<br />
VOLTAGE<br />
–<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• Spannungswahlschalter<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-5<br />
Bedien- und Anzeigelemente der PS 407 20A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-23
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 407 20A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 75x290x217<br />
Gewicht<br />
1,93 kg<br />
Leitungsquerschnitt<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />
nur<br />
Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangsgrößen<br />
Netzfrequenz<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
• Bei AC 120 V<br />
• Bei AC 230 V<br />
Einschaltstromstoß<br />
• Bei Nennspannung 264 V<br />
• Bei Nennspannung 132 V<br />
Ableitstrom<br />
3 bis 9 mm<br />
AC 120/230 V<br />
AC 85 bis 132 V /<br />
AC 170 bis 264 V<br />
50/60 Hz<br />
47 bis 63 Hz<br />
1,87 A<br />
1 A<br />
Spitzenwert 70 A<br />
Halbwertsbreite 2 ms<br />
Spitzenwert + 110 A/ –<br />
65 A<br />
Halbwertsbreite 1,5 ms<br />
< 3,5 mA<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve W2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 200 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
• Bei 50 Hz<br />
• Bei 60 Hz<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
4,5 ms bis 7,5 ms<br />
6,5 ms bis 8,5 ms<br />
162 W<br />
35,6 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.10 Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 407 20A ist für den Anschluss an ein Wechselspannungsnetz<br />
AC 85-264 V oder Gleichspannungsnetz DC 88-300 V ausgelegt<br />
und liefert sekundärseitig DC 5 V/20 A sowie DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20A<br />
PS 407 20A<br />
1 X 2<br />
3 4<br />
407-0RA01-0AA0<br />
2 3<br />
• Befestigungsschrauben<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter (keine Netztrennung)<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
unter Abdeckhaube<br />
+<br />
+<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
–<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-6<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 407 20 A<br />
Netzanschluss<br />
Abweichend zu den Aussagen zur Montage einer Stromversorgungsbaugruppe im<br />
Handbuch “Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” wird für die<br />
PS 407 20A sowohl für den Anschluss an ein AC-Netz als auch für den Anschluss<br />
an ein DC-Netz ein AC-Netzstecker verwendet.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-25
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Verpolung von L+ und L–<br />
Eine Verpolung von L+ und L– bei Versorgungsspannung DC 88 V bis DC 300 V<br />
hat keinen Einfluß auf die Funktion der Stromversorgung. Der Anschluss sollte entsprechend<br />
der Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 6 erfolgen.<br />
Technische Daten der PS 407 20A<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 75x290x217<br />
Gewicht<br />
2,2 kg<br />
Leitungsquerschnitt<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse mit Isolierkragen;<br />
nur<br />
Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Netzfrequenz<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
• Bei AC 120 V/DC 110V<br />
• Bei AC 230 V/DC 230V<br />
Einschaltstromstoß<br />
Ableitstrom<br />
Eingangsgrößen<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 110/230 V<br />
AC 120/230 V<br />
DC 88 bis 300 V<br />
AC 85 bis 264 V<br />
(Weitbereichseingang)<br />
50/60 Hz<br />
47 bis 63 Hz<br />
1,5 A<br />
0,8 A<br />
Spitzenwert 88 A<br />
Halbwertsbreite 1,1 ms<br />
< 3,5 mA<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve W2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 200 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2300 V DC<br />
(primär PE)<br />
> 20 ms<br />
bei einer Wiederholrate<br />
von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />
Empfehlung NE 21 vom<br />
August 1998<br />
168 W<br />
44 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-26<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.11 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />
DC 24 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A sowie<br />
DC 24 V/0,5 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />
PS 405 4A<br />
X 2<br />
1<br />
3 4<br />
405-0DA00-0AA0<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATTF<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
FMR<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATTF,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
BATT. INDIC.<br />
BATT<br />
OFF<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
BATT, OFF<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-7<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-27
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 405 4A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />
Gewicht<br />
0,8 kg<br />
Leitungsquerschnitt<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse; Einzelleiter<br />
oder Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
Einschaltstromstoß<br />
Eingangsgrößen<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 24 V<br />
Statisch:<br />
DC 19,2 bis 30 V<br />
Dynamisch:<br />
DC 18,5 bis 30,2 V<br />
2 A<br />
Spitzenwert 27 A<br />
Halbwertsbreite 10 ms<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve B2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />
DC 24 V: 0,5 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 100 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterie<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
4 ms bis 5 ms<br />
48 W<br />
16 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
1 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-28<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.12 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 405-0DA01-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 4A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />
DC 19,2 bis 72 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/4 A<br />
sowie DC 24 V/0,5 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />
PS 405 4A<br />
X 2<br />
1<br />
3 4<br />
405-0DA01–0AA0<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATTF<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
FMR<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATTF,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
BATT. INDIC.<br />
BATT<br />
OFF<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
BATT, OFF<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-8<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 4A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-29
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 405 4A<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 25x290x217<br />
Gewicht<br />
0,76 kg<br />
Leitungsquerschnitt<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse; Einzelleiter<br />
oder Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
Eingangsgrößen<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 24 V/48 V/60 V<br />
Statisch:<br />
DC 19,2 bis 72 V<br />
Dynamisch:<br />
DC 18,5 bis 75,5 V<br />
2 A/1 A/0,8 A<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve B2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 4 A<br />
DC 24 V: 0,5 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 100 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme (DC 24 V)<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterie<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
> 20 ms<br />
bei einer Wiederholrate<br />
von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />
Empfehlung NE 21 vom<br />
August 1998<br />
48 W<br />
16 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
1 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-30<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.13 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 10A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />
DC 24 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/10 A sowie<br />
DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A<br />
PS 405 10A<br />
X 2<br />
1<br />
3 4<br />
405-0KA00-0AA0<br />
2<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter<br />
+<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
+<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-9<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-31
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 405 10A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm)<br />
Gewicht<br />
Leitungsquerschnitt<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
Einschaltstromstoß<br />
Eingangsgrößen<br />
50x290x217<br />
1,4 kg<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse;<br />
Einzelleiter oder<br />
Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 24 V<br />
Statisch:<br />
DC 19,2 bis 30 V<br />
Dynamisch:<br />
DC 18,5 bis 30,2 V<br />
4,5 A<br />
Spitzenwert 44 A Halbwertsbreite<br />
20 ms<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve B2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 10 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 200 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
4 ms bis 5 ms<br />
108 W<br />
33 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-32<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.14 Stromversorgungsbaugruppen<br />
PS 405 10A; (6E<strong>S7</strong> 405-0KA01-0AA0) und<br />
PS 405 10A R; (405-0KR00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppen PS 405 10A (standard) und PS 405 10A R<br />
(redundierbar, siehe Kapitel 3.2) sind für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />
DC 19,2-72 V ausgelegt und liefern sekundärseitig DC 5 V/10 A sowie<br />
DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A und der PS 405 10A R<br />
PS 405 10A<br />
X 2<br />
1<br />
3 4<br />
405-0KA01-0AA0<br />
2<br />
• Befestigungsschraube<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter<br />
+<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
+<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschraube<br />
Bild 3-10<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 10A und PS 405 10A R<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-33
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 405 10A und der PS 405 10A R<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm)<br />
Gewicht<br />
Leitungsquerschnitt<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
Einschaltstromstoß<br />
Eingangsgrößen<br />
50x290x217<br />
1,4 kg<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse; Einzelleiter<br />
oder Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 24 V/48 V/60 V<br />
Statisch:<br />
DC 19,2 bis 72 V<br />
Dynamisch:<br />
DC 18,5 bis 75,5 V<br />
4,3 A/2,1 A/1,7 A<br />
Spitzenwert 18 A Halbwertsbreite<br />
20 ms<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve B2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 10 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 200 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2300 V DC<br />
(primär PE)<br />
> 20 ms<br />
bei einer Wiederholrate<br />
von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />
Empfehlung NE 21 vom<br />
August 1998<br />
104 W<br />
29 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-34<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.15 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />
DC 24 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/20 A sowie<br />
DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />
PS 405 20A<br />
1 X 2<br />
3 4<br />
405-0RA00-0AA0<br />
2 3<br />
• Befestigungsschrauben<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter<br />
+<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
+<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschrauben<br />
Bild 3-11<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-35
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 405 20A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm)<br />
Gewicht<br />
Leitungsquerschnitt<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
Einschaltstromstoß<br />
Eingangsgrößen<br />
75x290x217<br />
2,2 kg<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse; Einzelleiter<br />
oder Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 24 V<br />
Statisch:<br />
DC 19,2 bis 30 V<br />
Dynamisch:<br />
DC 18,5 bis 30,2 V<br />
7,2 A<br />
Spitzenwert 48 A Halbwertsbreite<br />
25 ms<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve B2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 200 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2200 V DC<br />
(primär PE)<br />
4 ms bis 5 ms<br />
172,8 W<br />
46,8 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-36<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Stromversorgungsbaugruppen<br />
3.16 Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 405-0RA01-0AA0)<br />
Funktion<br />
Die Stromversorgungsbaugruppe PS 405 20A ist für den Anschluss an ein Gleichspannungsnetz<br />
DC 19,2-72 V ausgelegt und liefert sekundärseitig DC 5 V/20 A<br />
sowie DC 24 V/1 A.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />
PS 405 20A<br />
1 X 2<br />
3 4<br />
405-0RA00-0AA0<br />
2 3<br />
• Befestigungsschrauben<br />
INTF<br />
BAF<br />
BATT1F<br />
BATT2F<br />
DC 5 V<br />
DC 24 V<br />
• LED-Anzeigen INTF,<br />
BAF, BATT1F, BATT2F,<br />
DC 5 V, DC 24 V<br />
FMR<br />
• Taster FMR (Failure Message Reset)<br />
• Standby-Schalter<br />
+<br />
BATT.1<br />
BATT.2<br />
+<br />
unter Abdeckhaube<br />
• Batteriefach<br />
–<br />
–<br />
BATT. INDIC.<br />
2 BATT<br />
OFF<br />
1 BATT<br />
• Schalter BATT. INDIC.<br />
2 BATT, OFF, 1 BATT<br />
• 3-poliger steckbarer Netzanschluss<br />
• Befestigungsschrauben<br />
Bild 3-12<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der PS 405 20A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
3-37
Stromversorgungsbaugruppen<br />
Technische Daten der PS 405 20A<br />
Maße, Gewicht und Leitungsquerschnitte<br />
Abmessungen BxHxT (mm)<br />
Gewicht<br />
Leitungsquerschnitt<br />
Kabeldurchmesser<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Eingangs-Nennstrom<br />
Einschaltstromstoß<br />
Eingangsgrößen<br />
75x290x217<br />
2,2 kg<br />
3x1,5 mm 2 (Litze mit<br />
Aderendhülse; Einzelleiter<br />
oder Schlauchleitung<br />
verwenden)<br />
3 bis 9 mm<br />
DC 24 V/48 V/60 V<br />
Statisch:<br />
DC 19,2 bis 72 V<br />
Dynamisch:<br />
DC 18,5 bis 75,5 V<br />
7,3 A/3,45 A/2,75 A<br />
Spitzenwert 56 A Halbwertsbreite<br />
1,5 ms<br />
Überspannungsfestigkeit Nach DIN VDE 0160,<br />
Kurve B2<br />
Ausgangsgrößen<br />
Ausgangsspannungen<br />
• Nennwerte DC 5,1 V/DC 24 V<br />
Ausgangsströme<br />
• Nennwerte DC 5 V: 20 A<br />
DC 24 V: 1,0 A<br />
Max. Restwelligkeit<br />
DC 5 V: 50 mV SS<br />
DC 24 V: 200 mV SS<br />
Max. Schaltspitzen<br />
DC 5 V: 150 mV S<br />
DC 24 V: 500 mV S<br />
Leerlaufbedingungen<br />
DC 5 V: 200 mA<br />
Grundlast erforderlich<br />
DC 24 V: Leerlauffest<br />
(keine Grundlast erforderlich)<br />
Kenngrößen<br />
Schutzklasse nach IEC 60536<br />
Überspannungskategorie<br />
Verschmutzungsgrad 2<br />
Bemessungsspannung U e<br />
0 < U e ≤ 50 V<br />
150 V < U e ≤ 300 V<br />
Überbrückung von Netzausfällen<br />
Leistungsaufnahme<br />
Verlustleistung<br />
Pufferstrom<br />
Pufferbatterien<br />
(Option)<br />
Sichere Trennung<br />
nach IEC 61131-2<br />
I, mit Schutzleiter<br />
II<br />
Prüfspannung<br />
700 V DC<br />
(sekundär PE)<br />
2300 V DC<br />
(primär PE)<br />
> 20 ms<br />
bei einer Wiederholrate<br />
von 1 s, erfüllt NAMUR-<br />
Empfehlung NE 21 vom<br />
August 1998<br />
175 W<br />
51 W<br />
maximal 100 µA bei<br />
Netz aus<br />
2 x Lithium AA,<br />
3,6 V/1,9 Ah<br />
ja<br />
3-38<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
4.1 Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs 4-2<br />
4.2 Überblick Speicherkonzept und Anlaufarten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPUs 4-10<br />
4.3 Überwachungsfunktionen der CPU 4-14<br />
4.4 Zustands- und Fehleranzeigen 4-16<br />
4.5 Betriebsartenschalter 4-19<br />
4.6 Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) 4-23<br />
4.7 Profibus-DP-Schnittstelle 4-24<br />
4.8 Die Parameter für die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> CPUs im Überblick 4-25<br />
4.9 Auswerten von Prozessalarmen im System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H 4-26<br />
4.10 Multicomputing 4-27<br />
4.11 CPU 41x als DP-Master/DP-Slave 4-31<br />
4.12 Direkter Datenaustausch 4-58<br />
4.13 Diagnose bei Direktem Datenaustausch 4-59<br />
4.14 Technische Daten der CPU 412-1; (6E<strong>S7</strong> 412-1XF03-0AB0) 4-61<br />
4.15 Technische Daten der CPU 412-2; (6E<strong>S7</strong> 412-2XG00-0AB0) 4-65<br />
4.16 Technische Daten der CPU 414-2; (6E<strong>S7</strong> 414-2XG03-0AB0) 4-69<br />
4.17 Technische Daten der CPU 414-3; (6E<strong>S7</strong> 414-3XJ00-0AB0) 4-73<br />
4.18 Technische Daten der CPU 414-4H; (6E<strong>S7</strong> 414-4HJ00-0AB0) 4-77<br />
4.19 Technische Daten der CPU 416-2; (6E<strong>S7</strong> 416-2XK02-0AB0) 4-81<br />
4.20 Technische Daten der CPU 416-3; (6E<strong>S7</strong> 416-3XL00-0AB0) 4-85<br />
4.21 Technische Daten der CPU 417-4; (6E<strong>S7</strong> 417-4XL00-0AB0) 4-89<br />
4.22 Technische Daten der CPU 417-4H; (6E<strong>S7</strong> 417-4HL01-0AB0) 4-93<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-1
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.1 Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 412-1<br />
Aufdruck von Baugruppenbezeichnung,<br />
Erzeugnisstand, Kurz-Bestellnummer<br />
und Firmware-Version<br />
LED-Anzeigen INTF, EXTF,<br />
BUS1F, FRCE, RUN, STOP<br />
CPU 412-1<br />
6E<strong>S7</strong>412-1XF03-0AB0<br />
V3.0.0<br />
BUS1F<br />
Schacht für Memory Card<br />
Betriebsartenschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
MPI/Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Einspeisung externe Pufferspannung<br />
Bild 4-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 412-1<br />
4-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 41x-2<br />
Aufdruck von Baugruppenbezeichnung,<br />
Erzeugnisstand, Kurz-Bestellnummer<br />
und Firmware-Version<br />
CPU 414-2<br />
6E<strong>S7</strong>414-2XG03-0AB0<br />
LED-Anzeigen INTF, EXTF,<br />
BUS1F, BUS2F, FRCE, RUN,<br />
STOP<br />
V3.0.0<br />
BUS1F<br />
BUS2F<br />
Schacht für Memory Card<br />
Betriebsartenschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
MPI/Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Einspeisung externe Pufferspannung<br />
Bild 4-2 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 41x-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-3
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 41x-3<br />
Aufdruck von Baugruppenbezeichnung,<br />
Erzeugnisstand, Kurz-Bestellnummer<br />
und Firmware-Version<br />
LED-Anzeigen INTF, EXTF,<br />
BUS1F, BUS2F, FRCE,<br />
RUN, STOP<br />
CPU 416-3<br />
6E<strong>S7</strong>416-3XL00-0AB0<br />
V3.0.0<br />
BUS1F<br />
BUS2F<br />
IFM1F<br />
LED-Anzeigen<br />
IFM1F<br />
Schacht für Memory Card<br />
Betriebsartenschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
unter Abdeckhaube<br />
MPI/Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Modulschacht für<br />
Interface-Modul<br />
Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Einspeisung externe Pufferspannung<br />
Bild 4-3 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 41x-3<br />
4-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 417-4<br />
Aufdruck von Baugruppenbezeichnung,<br />
Erzeugnisstand, Kurz-Bestellnummer<br />
und Firmware-Version<br />
LED-Anzeigen INTF, EXTF,<br />
BUS1F, BUS2F, FRCE,<br />
RUN, STOP<br />
V3.0.0<br />
BUS1F<br />
BUS2F<br />
LED-Anzeigen<br />
IFM1F, IFM2F<br />
IFM1F<br />
IFM2F<br />
Schacht für Memory Card<br />
Betriebsartenschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
MPI/Profibus-DP-Schnittstelle<br />
unter Abdeckhaube<br />
Modulschacht für<br />
Interface-Modul 1<br />
Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Modulschacht für<br />
Interface-Modul 2<br />
Einspeisung externe Pufferspannung<br />
unter Metalldeckel<br />
auf linker Seite<br />
Schnittstelle für<br />
Speichererweiterung<br />
Bild 4-4 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 417-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-5
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 414-4H/417-4H<br />
Aufdruck von Baugruppenbezeichnung,<br />
Erzeugnisstand, Kurz-Bestellnummer<br />
und Firmware-Version<br />
V3.0.0<br />
LED-Anzeigen INTF, EXTF,<br />
BUS1F, BUS2F, FRCE,<br />
RUN, STOP<br />
BUS1F<br />
BUS2F<br />
IFM1F<br />
IFM2F<br />
LED-Anzeigen REDF,<br />
IFM1F, IFM2F, MSTR,<br />
RACK0, RACK1<br />
Schacht für Memory Card<br />
RACK0<br />
RACK1<br />
Betriebsartenschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
unter Abdeckhaube<br />
MPI/Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Modulschacht für<br />
Synchronisationsmodul 1<br />
Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Modulschacht für<br />
Synchronisationsmodul 2<br />
Einspeisung externe Pufferspannung<br />
unter Metalldeckel<br />
auf linker Seite<br />
Schnittstelle für Speichererweiterung*<br />
* nur bei CPU 417-4H<br />
Bild 4-5<br />
Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der<br />
CPU 414-4H/417-4H<br />
LED-Anzeigen<br />
Tabelle 4-1 gibt einen Überblick über die bei den einzelnen CPUs vorhandenen<br />
LED-Anzeigen.<br />
Abschnitt 4.3 beschreibt die Zustände und Fehler, die durch diese LEDs angezeigt<br />
werden.<br />
4-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Tabelle 4-1<br />
LED-Anzeigen der CPUs<br />
LED- Farbe Bedeutung Vorhanden bei CPU<br />
Anzeige<br />
412-1 412-2<br />
414-2<br />
416-2<br />
414-3<br />
416-3<br />
417-4 414-4H<br />
417-4H<br />
INTF rot Interner Fehler x x x x x<br />
EXTF rot Externer Fehler x x x x x<br />
FRCE gelb Force-Auftrag aktiv x x x x x<br />
RUN grün RUN-Zustand x x x x x<br />
STOP gelb STOP-Zustand x x x x x<br />
BUS1F rot Busfehler an der MPI/<br />
Profibus-DP-Schnittstelle<br />
1<br />
BUS2F rot Busfehler an der Profibus-DP-Schnittstelle<br />
2<br />
x x x x x<br />
– x x x x<br />
MSTR gelb CPU führt den Prozeß – – – – x<br />
REDF rot Redundanzverlust/<br />
Redundanzfehler<br />
RACK0 gelb CPU in Baugruppenträger<br />
0<br />
RACK1 gelb CPU in Baugruppenträger<br />
1<br />
IFM1F rot Fehler an Schnittstellenmodul<br />
1<br />
IFM2F rot Fehler an Schnittstellenmodul<br />
2<br />
– – – – x<br />
– – – – x<br />
– – – – x<br />
– – x x x<br />
– – – x x<br />
Betriebsartenschalter<br />
Über den Betriebsartenschalter können Sie die aktuelle Betriebsart der CPU einstellen.<br />
Der Betriebsartenschalter ist als Schlüsselschalter mit vier Schaltstellungen<br />
ausgebildet. Sie können verschiedene Schutzstufen nutzen und Programmänderungen<br />
oder die Möglichkeiten eines Anlaufs (Übergang STOP nach RUN) auf<br />
einen bestimmten Personenkreis beschränken.<br />
Abschnitt 4.5 beschreibt die Funktionen des Betriebsartenschalters und die<br />
Schutzstufen der CPUs.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-7
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Schacht für Memory Cards<br />
In diesen Schacht können Sie eine Memory Card stecken.<br />
Es gibt zwei Arten von Memory Cards:<br />
• RAM Cards<br />
Mit der RAM Card können Sie den Ladespeicher einer CPU erweitern.<br />
• FLASH Cards<br />
Mit der FLASH Card können Sie Ihr Anwenderprogramm und Ihre Daten ausfallsicher<br />
(auch ohne Pufferbatterie) speichern. Sie können die FLASH Card<br />
entweder am PG oder in der CPU programmieren. Auch die FLASH Card erweitert<br />
den Ladespeicher der CPU.<br />
Eine ausführlichere Beschreibung der Memory Cards finden Sie in Kapitel 10.<br />
Schacht für Interface-Module<br />
In diesen Schacht können Sie bei den CPUs 41x-3 und 41x-4 jeweils ein Schnittstellenmodul<br />
(IF-Modul) bzw. das H-Sync-Modul bei der CPU 414-4H und<br />
CPU 417-4H stecken.<br />
Schnittstelle für Speichererweiterungen<br />
Die CPU 417-4 und 417-4H verfügen zusätzlich über Schnittstellen für Speichererweiterungen.<br />
Diese bieten die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher zu erweitern.<br />
(Siehe “Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Aufbauen” <br />
MPI/DP-Schnittstelle<br />
An die MPI-Schnittstelle der CPU können Sie z. B. folgende Geräte anschließen:<br />
• Programmiergeräte<br />
• Bedien- und Beobachtungsgeräte<br />
• Weitere Steuerungen <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> oder <strong>S7</strong>-300 (siehe Abschnitt 4.6).<br />
Verwenden Sie Busanschluss–Stecker mit schrägem Kabelabgang (siehe Installationshandbuch,<br />
Kapitel 7)<br />
Die MPI-Schnittstelle können Sie auch als-DP-Master projektieren und so als<br />
PROFIBUS-DP-Schnittstelle mit bis zu 32 DP-Slaves verwenden.<br />
Profibus-DP-Schnittstelle<br />
An die Profibus-DP-Schnittstelle können Sie die dezentrale Peripherie, PGs/OPs<br />
und weitere DP-Master-Stationen anschließen.<br />
4-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Einspeisung externe Pufferspannung an Buchse ”EXT.-BATT.”<br />
Bei den Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> können Sie – je nach Baugruppentyp<br />
– eine oder zwei Pufferbatterien einsetzen, um Folgendes zu erreichen:<br />
• Sie puffern ein Anwenderprogramm, das Sie in einem RAM hinterlegt haben.<br />
• Sie halten Merker, Zeiten, Zähler und Systemdaten sowie Daten in variablen<br />
Datenbausteinen remanent.<br />
• Sie puffern die interne Uhr.<br />
Sie können die gleiche Pufferung erreichen, wenn Sie an die Buchse ”EXT.-BATT.”<br />
der CPU eine Gleichspannung zwischen 5 V und 15 V anlegen.<br />
Der Eingang ”EXT.-BATT.” hat folgende Eigenschaften:<br />
• Verpolschutz<br />
• Kurzschluss-Strombegrenzung auf 20 mA<br />
Zur Einspeisung an der Buchse ”EXT.-BATT” brauchen Sie ein Anschlusskabel mit<br />
einem Klinkenstecker 2,5 mm ∅, wie es in nachfolgendem Bild dargestellt ist. Bitte<br />
beachten Sie die Polung des Klinkensteckers.<br />
Pluspol<br />
Minuspol<br />
Klinkenstecker 2,5 mm ∅<br />
Hinweis<br />
Sie benötigen die externe Einspeisung an der Buchse ”EXT.-BATT.”, wenn Sie<br />
eine Stromversorgungsbaugruppe tauschen und das in einem RAM hinterlegte<br />
Anwenderprogramm und die oben erwähnten Daten für die Dauer des Baugruppentauschs<br />
puffern wollen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-9
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.2 Überblick Speicherkonzept und Anlaufarten der<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPUs<br />
Aufteilung der Speicherbereiche<br />
Der Speicher der <strong>S7</strong>-CPUs lässt sich in folgende Bereiche aufteilen:<br />
Ladespeicher extern<br />
batteriegepfufferter RAM<br />
oder<br />
remanenter Flash<br />
Memory<br />
Ladespeicher integriert<br />
batteriegepufferter RAM<br />
Ladespeicher<br />
für Projekdaten (Bausteine,<br />
Symbolik, Kommentare,<br />
Konfiguration und<br />
Parametrierdaten)<br />
Arbeitsspeicher Code<br />
für Programm<br />
batteriegepufferter RAM<br />
Prozessabbild der Eingänge<br />
und Ausgänge<br />
Diagnosepuffer<br />
Arbeitsspeicher Daten<br />
für Daten<br />
batteriegepufferter RAM<br />
Lokaldaten-Stack<br />
Arbeitsspeicher<br />
für ablaufrelevante Bausteine<br />
Systemspeicher<br />
enthält Merker, Zeiten, Zähler,<br />
Baustein-Stack und<br />
Unterbrechungs-Stack<br />
batteriegepufferter RAM<br />
4-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Wichtiger Hinweis für CPUs mit variabler Aufteilung des Arbeitsspeichers<br />
Wenn Sie die Aufteilung des Arbeitsspeichers per Parametirierung ändern, dann<br />
wird beim Laden der Systemdaten in die CPU der Arbeitsspeicher reorganisiert.<br />
Das hat zur Folge, dass Datenbausteine, die per SFC erzeugt wurden, gelöscht<br />
werden und die übrigen Datenbausteine mit Initialwerten aus dem Ladespeicher<br />
vorbesetzt werden.<br />
Die nutzbare Größe des Arbeitsspeichers für Code- bzw. Datenbausteine wird geändert<br />
wenn Sie folgende Parameter ändern:<br />
• Größe des Prozessabbildes (byteweise; im Register “Zyklus/Taktmerker)<br />
• Kommunikationsressourcen (nur <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>; im Register “Speicher”)<br />
• Größe des Diagnosepuffers (im Register “Diagnose/Uhr”)<br />
• Anzahl Lokaldaten für alle Prioritätsklassen (Register “Speicher”)<br />
Berechnungsgrundlage für die Abschätzung des benötigten Arbeitsspeichers<br />
Damit Sie die zur Verfügung stehende Größe des Arbeitsspeichers der CPU nicht<br />
überschreiten, müssen Sie bei der Parametrierung folgenden Speicherbedarf berücksichtigen:<br />
Tabelle 4-2<br />
Speicherbedarf<br />
Parameter Benötigter Arbeitsspeicher In<br />
Code-/Datenspeicher<br />
Größe des Prozessabbildes<br />
(Eingänge)<br />
Größe des Prozessabbildes<br />
(Ausgänge)<br />
Kommunikationsressourcen<br />
(Kommunikationsaufträge)<br />
Größe des Diagnosepuffers<br />
12 Byte je Byte im Prozessabbild<br />
der Eingänge<br />
12 Byte je Byte im Prozessabbild<br />
der Ausgänge<br />
72 Byte je Kommunikationsauftrag<br />
20 Byte je Eintrag im Diagnosepuffer<br />
Codespeicher<br />
Codespeicher<br />
Codespeicher<br />
Codespeicher<br />
Anzahl Lokaldaten 1 Byte je Byte Lokaldaten Datenspeicher<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-11
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Speichertypen bei <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPUs<br />
• Ladespeicher für die Projektdaten, z.B. Bausteine, Konfiguration und Parametrierdaten,<br />
sowie ab Version 5.1 komplett inklusive Symbolik und Kommentare.<br />
• Arbeitsspeicher für die ablaufrelevanten Bausteine (Codebausteine und Datenbausteine).<br />
• Systemspeicher (RAM) enthält die Speicherelemente, die jede CPU dem Anwenderprogramm<br />
zur Verfügung stellt, wie z. B.: Merker, Zeiten und Zähler. Außerdem<br />
enthält der Systemspeicher den Baustein-Stack und den Unterbrechungs-Stack.<br />
• Systemspeicher der CPU stellt außerdem temporären Speicher (Lokaldaten-<br />
Stack, Diagnosepuffer und Kommunikationsressourcen) zur Verfügung, der<br />
dem Programm beim Aufrufen eines Bausteins für dessen temporäre Daten<br />
zugeordnet wird. Diese Daten sind nur solange gültig, solange der Baustein aktiv<br />
ist.<br />
Durch Veränderung der Defaultwerte für Prozessabbild, Lokaldaten, Diagnosepuffer<br />
und Kommunikationsressourcen (siehe Objekteigenschaften der CPU in<br />
HW-Konfig) können Sie den für ablaufrelevante Bausteine verfügbaren Arbeitsspeicher<br />
beeinflußen.<br />
Achtung<br />
Beachten Sie folgendendes, wenn Sie das Prozessabbild einer CPU vergrößern.<br />
Projektieren Sie Baugruppen, die nur oberhalb des Prozessabbilds betrieben werden<br />
dürfen, so um, dass sie auch oberhalb des vergrößerten Prozessabbildes liegen.<br />
Besonders gilt dies für IP- und WF-Baugruppen, die Sie in der S5-Adaptionskapsel<br />
in einer <strong>S7</strong> <strong>400</strong> betreiben.<br />
Flexible Speichergröße<br />
• Arbeitsspeicher:<br />
Die Größe des Arbeitsspeichers ist durch die Auswahl der passenden CPU aus<br />
dem abgestuften CPU-Spektrum bestimmt.<br />
Bei der CPU 417 kann der Arbeitsspeicher erweitert werden.<br />
• Ladespeicher:<br />
Für kleine und mittlere Programme reicht der integrierte Ladespeicher aus.<br />
Für größere Programme kann der Ladespeicher durch Zustecken von RAM-<br />
Memory-Card vergrößert werden.<br />
Zusätzlich stehen Flash Memory Cards zur Verfügung, um Programme auch<br />
ohne Pufferbatterie bei Spannungsausfall zu erhalten. Außerdem eignen sich<br />
solche Flash Memory Cards (ab 2 MB für Standard-CPUs, ab 4 MB für<br />
H-CPUs) zum Versenden und Durchführen von Betriebssystem-Updates.<br />
4-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Pufferung<br />
• Die Pufferbatterie puffert den integrierten und externen Teil des Ladespeichers,<br />
den Datenteil des Arbeitsspeichers und den Codeteil.<br />
Kaltstart<br />
• Beim Kaltstart werden alle Daten (Prozessabbild, Merker, Zeiten, Zähler und<br />
Datenbausteine) auf die im Programm (Ladespeicher) hinterlegten Startwerte<br />
zurückgesetzt - unabhängig davon, ob sie als remanent oder nicht remanent<br />
parametriert wurden.<br />
• Die Programmbearbeitung wird wieder am Anfang (Anlauf-OB oder OB 1) begonnen.<br />
Warmstart<br />
• Beim Warmstart werden das Prozessabbild und die nicht remanenten Merker,<br />
Zeiten und Zähler zurückgesetzt.<br />
Remanente Merker, Zeiten und Zähler sowie alle Datenbausteine behalten ihren<br />
zuletzt gültigen Wert.<br />
• Die Programmbearbeitung wird wieder am Anfang (Anlauf-OB oder OB 1) begonnen.<br />
• Bei Unterbrechung der Stromversorgung steht der Warmstart nur bei gepuffertem<br />
Betrieb zur Verfügung.<br />
Wiederanlauf<br />
• Beim Wiederanlauf behalten alle Daten inklusive des Prozessabbildes ihren<br />
zuletzt gültigen Wert.<br />
• Die Programmbearbeitung wird genau mit dem Befehl fortgesetzt, bei dem die<br />
Unterbrechung eingetreten ist.<br />
• Bis zum Ende des aktuellen Zyklusses werden die Ausgänge nicht verändert.<br />
• Bei Unterbrechung der Stromversorgung steht der Wiederanlauf nur bei gepuffertem<br />
Betrieb zur Verfügung.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-13
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.3 Überwachungsfunktionen der CPU<br />
Überwachungen und Fehlermeldungen<br />
In der Hardware der CPU und im Betriebssystem sind Überwachungsfunktionen<br />
vorhanden, die ein ordnungsgemäßes Arbeiten und ein definiertes Verhalten im<br />
Fehlerfall sicherstellen. Bei einer Reihe von Fehlern ist auch eine Reaktion durch<br />
das Anwenderprogramm möglich.<br />
Nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über mögliche Fehler, ihre Ursache und<br />
die Reaktionen der CPU.<br />
Darüberhinaus stehen Ihnen in jeder CPU Test- und Auskunftsfunktionen zur Verfügung,<br />
die Sie mit STEP 7 aufrufen können.<br />
Fehlerart Fehlerursache Reaktion des Betriebssystems Fehler-LED<br />
Taktausfall<br />
Überwachung des Ausfalls des Prozessortakts<br />
Stillstand des Systems<br />
Sperren der digitalen Ausgänge<br />
per Ausgabe des Signals ”OD”<br />
(Output Disable)<br />
Zugriffssfehler Ausfall einer Baugruppe (SM, FM, CP) LED ”EXTF” leuchtet, solange<br />
der Fehler nicht quittiert ist.<br />
Bei SMs:<br />
• Aufruf von OB 122<br />
• Eintrag in Diagnosepuffer<br />
• Bei Eingabebaugruppen:<br />
Eintrag von ”Null” als Datum<br />
in den Akku oder das<br />
Prozessabbild<br />
Bei anderen Baugruppen:<br />
• Aufruf von OB 122<br />
Zeitfehler • Die Laufzeit des Anwenderprogramms<br />
LED ”INTF” leuchtet, solange<br />
(OB1 und alle Alarme der Fehler nicht quittiert ist.<br />
und Fehler-OBs) überschreitet die<br />
vorgegebene maximale Zykluszeit.<br />
Aufruf von OB 80.<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
• OB-Anforderungsfehler<br />
CPU geht in Stopp.<br />
• Überlauf des Startinformationspuffers<br />
• Uhrzeitfehleralarm<br />
Fehler der Im zentralen oder Erweiterungsbaugruppenträger<br />
Aufruf von OB 81<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
Stromversorgungsbaugruppe(n)<br />
der Stromversorgungsbaugruppe<br />
• ist mindestens eine Pufferbatterie CPU läuft weiter.<br />
(kein Netzausfall)<br />
• fehlt die Pufferspannung<br />
leer<br />
• ist die 24V-Versorgung der Stromversorgungsbaugruppe<br />
ausgefallen<br />
Diagnosealarm<br />
Eine alarmfähige Peripheriebaugruppe<br />
meldet Diagnosealarm<br />
Aufruf von OB 82<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
CPU geht in Stop.<br />
–<br />
EXTF<br />
INTF<br />
EXTF<br />
EXTF<br />
4-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Fehlerart<br />
Fehlerursache<br />
Reaktion des Betriebssystems<br />
Fehler-LED<br />
Alarm Ziehen/<br />
Stecken<br />
Ziehen oder Stecken einer SM sowie<br />
Stecken eines falschen Baugruppentyps.<br />
Wird bei Default-Parametrierung<br />
die einzige gesteckte SM im Stopp<br />
der CPU gezogen, leuchtet die LED<br />
EXTF nicht. Wird die SM wieder gesteckt,<br />
leuchtet die LED kurz auf.<br />
Aufruf von OB 83<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
CPU geht in Stopp.<br />
EXTF<br />
Prioritätsklassenfehler<br />
• Prioritätsklasse wird aufgerufen,<br />
aber entsprechender OB ist nicht<br />
vorhanden.<br />
• Beim SFB-Aufruf: Instanz-DB fehlt<br />
oder ist fehlerhaft<br />
Aufruf von OB 85<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
CPU geht in Stopp.<br />
INTF<br />
• Fehler bei der Aktualisierung des<br />
Prozessabbildes<br />
EXTF<br />
Ausfall eines<br />
Baugruppenträgers<br />
/ einer<br />
Station<br />
• Spannungsausfall in einem Erweiterungsgerät<br />
• Ausfall eines DP-Strangs<br />
• Ausfall eines Koppelstrangs: fehlende<br />
oder defekte IM, unterbrochene<br />
Leitung)<br />
Aufruf von OB 86<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
CPU geht in Stopp.<br />
EXTF<br />
Kommunikationsfehler<br />
• Status-Information nicht in DB eintragbar<br />
• falsche Telegrammkennung<br />
• Telegrammlängenfehler<br />
• Unzulässige GBZ-Nummer<br />
• Fehler bei DB-Zugriff<br />
• Projektierte <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
ausgefallen<br />
Aufruf von OB 87<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
CPU geht in Stopp.<br />
INTF<br />
Programmierfehler<br />
Fehler im Maschinencode bzw. im<br />
Anwenderprogramm:<br />
• Wandlungsfehler BCD<br />
• Bereichslängenfehler<br />
• Bereichsfehler<br />
• Ausrichtungsfehler<br />
• Schreibfehler<br />
• Timernummernfehler<br />
• Zählernummernfehler<br />
• Bausteinnummernfehler<br />
• Baustein nicht geladen<br />
Aufruf von OB 121<br />
Bei nicht geladenem OB: Die<br />
CPU geht in Stopp.<br />
INTF<br />
MC7-Codefehler<br />
Fehler im übersetzten Anwenderprogramm,<br />
z. B. unzulässiger OP-Code<br />
oder Sprung über das Bausteinende<br />
Die CPU geht in Stopp.<br />
Neustart oder Urlöschen ist erforderlich.<br />
INTF<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-15
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.4 Zustands- und Fehleranzeigen<br />
Zustandsanzeigen<br />
Die zwei LEDs RUN und STOP auf der Frontplatte einer CPU informieren Sie über<br />
den gerade aktiven CPU-Betriebszustand.<br />
RUN<br />
LED<br />
STOP<br />
H D CPU ist in RUN-Zustand.<br />
Bedeutung<br />
D H CPU ist in STOP-Zustand. Das Anwenderprogramm wird nicht bearbeitet.<br />
Wiederanlauf und Warmstart/Neustart ist möglich. Wurde der STOP-Zustand<br />
durch Fehler ausgelöst, ist zusätzlich die Störanzeige (INTF oder<br />
EXTF) gesetzt.<br />
B<br />
2 Hz<br />
B<br />
0,5 Hz<br />
B<br />
2 Hz<br />
x<br />
x<br />
B<br />
2 Hz<br />
H<br />
H<br />
B<br />
0,5 Hz<br />
B<br />
2 Hz<br />
CPU ist im Zustand DEFEKT. Zusätzlich blinken auch die LEDs INTF,<br />
EXTF und FRCE.<br />
HALT-Zustand wurde durch Testfunktion ausgelöst.<br />
Es wurde ein Warmstart/Neustart/Wiederanlauf angestoßen. Je nach<br />
Länge des aufgerufenen OB kann es eine Minute und länger dauern, bis<br />
der Warmstart/Neustart/Wiederanlauf ausgeführt ist. Geht die CPU auch<br />
dann nicht in RUN, kann z.B ein Fehler in der Projektierung der Anlage<br />
vorliegen.<br />
Urlöschen wird von der CPU angefordert.<br />
Urlöschen läuft.<br />
D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet; B = LED blinkt mit der angegebenen Frequenz;<br />
x = LED-Zustand ist irrelevant<br />
Zustandsanzeigen, CPU 414-4H/417-4H<br />
Die drei LEDs MSTR, RACK0 und RACK1 auf der Frontplatte der CPU 41x-4H<br />
informieren Sie über die am Synchronisationsmodul eingestellte Baugruppenträgernummer<br />
und darüber, welche CPU die Prozessführung für geschaltete Peripherie<br />
hat.<br />
4-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
LED<br />
Bedeutung<br />
MSTR RACK0 RACK1<br />
H x x CPU hat die Prozessführung für geschaltete Peripherie<br />
x H D CPU auf Baugruppenträger mit Nummer 0<br />
x D H CPU auf Baugruppenträger mit Nummer 1<br />
D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet; x = LED-Zustand ist irrelevant<br />
Fehleranzeigen und Besonderheiten, alle CPUs<br />
Die drei LEDs INTF, EXTF und FRCE auf der Frontplatte einer CPU informieren<br />
Sie über Fehler und Besonderheiten im Ablauf des Anwenderprogrammes.<br />
LED<br />
INTF EXTF FRCE<br />
Bedeutung<br />
H x x Es wurde ein interner Fehler erkannt (Programmier- oder Parametrierfehler).<br />
x H x Es wurde ein externer Fehler erkannt (d.h. ein Fehler, dessen<br />
Ursache nicht auf der CPU-Baugruppe liegt).<br />
x x H Ein Force-Auftrag ist aktiv.<br />
H = LED leuchtet; x = LED-Zustand ist irrelevant<br />
Die LEDs BUSF1, BUSF2 zeigen Fehler im Zusammenhang mit der MPI/DP- und<br />
der Profibus-DP-Schnittstelle an.<br />
LED<br />
Bedeutung<br />
BUS1F BUS2F<br />
H x Es wurde ein Fehler an der MPI/DP-Schnittstelle erkannt.<br />
x H Es wurde ein Fehler an der Profibus-DP-Schnittstelle erkannt.<br />
B x DP-Master: Ein oder mehrere Slaves an der Profibus-DP-Schnittstelle<br />
1 antworten nicht.<br />
DP-Slave: wird vom DP-Master nicht angesprochen.<br />
x B DP-Master: Ein oder mehrere Slaves an der Profibus-DP-Schnittstelle<br />
2 antworten nicht.<br />
DP-Slave: wird vom DP-Master nicht angesprochen.<br />
H = LED leuchtet; B = LED blinkt; x = LED-Zustand ist irrelevant<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-17
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Fehleranzeigen und Besonderheiten, CPU 41x-3 und 41x-4<br />
Die CPUs 41x-3 und 41x-4 besitzen weiterhin die LED IFM1F bzw. die LEDs<br />
IFM1F und IFM2F. Diese zeigen Fehler im Zusammenhang mit der ersten und<br />
zweiten Modulschnittstelle an.<br />
IFM1F<br />
LED<br />
IFM2F<br />
Bedeutung<br />
H x Es wurde ein Fehler auf der Modulschnittstelle 1 erkannt.<br />
x H Es wurde ein Fehler auf der Modulschnittstelle 2 erkannt<br />
B x DP-Master: Ein oder mehrere Slaves am im Modulschacht 1<br />
gesteckten Profibus-DP-Schnittstellenmodul<br />
antworten nicht<br />
DP-Slave: wird vom DP-Master nicht angesprochen.<br />
x B DP-Master: Ein oder mehrere Slaves am im Modulschacht 2<br />
gesteckten Profibus-DP-Schnittstellenmodul<br />
antworten nicht<br />
DP-Slave: wird vom DP-Master nicht angesprochen.<br />
H = LED leuchtet; B = LED blinkt; x = LED-Zustand ist irrelevant<br />
Fehleranzeige und Besonderheiten, CPU 414-4H/417-4H<br />
Die CPU 414-4H und die CPU 417-4H besitzen zusätzlich die LED REDF. Diese<br />
zeigt bestimmte Systemzustände und Redundanzfehler an.<br />
LED REDF Systemzustand Randbedingungen<br />
blinkt mit 0,5 Hz Ankoppeln –<br />
blinkt mit 2 Hz Aufdaten –<br />
ist aus Redundant (CPUs redundant) keine Redundanzfehler<br />
leuchtet Redundant (CPUs redundant) Peripherie-Redundanzfehler liegt vor:<br />
• Ausfall eines DP-Masters bzw. Teiloder<br />
Gesamtausfall eines DP-Mastersystems<br />
• Redundanzverlust am DP-Slave<br />
alle Systemzustände außer<br />
Redundant, Ankoppeln, Aufdaten<br />
–<br />
Diagnosepuffer<br />
Zur Fehlerbehebung können Sie die genaue Fehlerursache mit STEP 7 (Zielsystem<br />
–> Baugruppenzustand) aus dem Diagnosepuffer auslesen.<br />
4-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.5 Betriebsartenschalter<br />
Funktion des Betriebsartenschalters<br />
Mit dem Betriebsartenschalter können Sie die CPU in den Betriebszustand RUN/<br />
RUN-P, den Betriebszustand STOP versetzen oder die CPU Urlöschen. Weitere<br />
Möglichkeiten, den Betriebszustand zu ändern, bietet Ihnen STEP 7.<br />
Stellungen<br />
Der Betriebsartenschalter ist als Schlüsselschalter ausgeführt. Bild 4-6 zeigt die<br />
möglichen Stellungen des Betriebsartenschalters.<br />
RUN-P<br />
RUN<br />
STOP<br />
MRES<br />
Bild 4-6<br />
Stellungen des Betriebsartenschalters<br />
Tabelle 4-3 erläutert die Stellungen des Betriebsartenschalters. Im Fehlerfall bzw.<br />
wenn Anlaufhindernisse vorliegen geht bzw. bleibt die CPU unabhängig von der<br />
Stellung des Betriebsartenschalters in STOP.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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4-19
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Tabelle 4-3<br />
Stellungen des Betriebsartenschalters<br />
Stellung<br />
RUN-P<br />
RUN<br />
STOP<br />
MRES<br />
(Urlöschen;<br />
Master Reset)<br />
Erläuterungen<br />
Wenn kein Anlaufhindernis bzw. Fehler vorliegt und die CPU in RUN gehen konnte,<br />
dann bearbeitet die CPU das Anwenderprogramm bzw. läuft im Leerlauf. Zugriffe auf<br />
die Peripherie sind möglich. Der Schlüssel kann in dieser Stellung nicht gezogen werden.<br />
Programme können<br />
• mit dem PG aus der CPU ausgelesen werden (CPU –> PG),<br />
• in die CPU übertragen werden (PG–> CPU).<br />
Wenn kein Anlaufhindernis bzw. Fehler vorliegt und die CPU in RUN gehen konnte,<br />
dann bearbeitet die CPU das Anwenderprogramm bzw. läuft im Leerlauf. Zugriffe auf<br />
die Peripherie sind möglich. Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so<br />
dass niemand unbefugt die Betriebsart ändern kann.<br />
Programme in der CPU können mit dem PG ausgelesen werden (CPU.–> PG).<br />
Das Programm in der CPU kann in der Schalterstellung RUN nicht geändert werden!<br />
(siehe STEP 7) Die Schutzstufe kann durch ein in STEP 7/Hardware konfigurieren<br />
eingestelltes Paßwort umgangen werden (ab STEP 7 V4.02), d. h. bei Kenntnis<br />
dieses Paßwortes kann das Programm auch bei Schalterstellung RUN geändert<br />
werden.<br />
Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm nicht. Die digitalen Signalbaugruppen<br />
sind gesperrt.<br />
Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so daß niemand unbefugt die<br />
Betriebsart ändern kann.<br />
Programme können<br />
• mit PG aus der CPU ausgelesen werden (CPU –> PG),<br />
• in die CPU übertragen werden (PG –> CPU).<br />
Taststellung des Schlüsselschalters für das Urlöschen der CPU und für den Kaltstart<br />
(siehe nächste Seiten).<br />
Schutzstufen<br />
Bei den CPUs der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> kann eine Schutzstufe vereinbart werden, über die die<br />
Programme in der CPU vor unbefugtem Zugriff geschützt werden können. Mit der<br />
Schutzstufe legen Sie fest, welche PG-Funktionen ein Benutzer ohne besondere<br />
Legitimation (Paßwort) auf der betreffenden CPU ausführen kann. Mit Paßwort<br />
sind alle PG-Funktionen erlaubt.<br />
Einstellen der Schutzstufen<br />
Die Schutzstufen (1 - 3) für eine CPU können Sie unter STEP 7/Hardware konfigurieren<br />
einstellen.<br />
Die unter STEP 7/Hardware konfigurieren eingestellte Schutzstufe können Sie<br />
durch manuelles Urlöschen mit dem Betriebsartenschalter entfernen.<br />
Die Schutzstufen 1 und 2 können Sie auch über den Betriebsartenschalter einstellen.<br />
Die Tabelle 4-4 zeigt die Schutzstufen einer CPU der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>.<br />
4-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Tabelle 4-4 Schutzstufen einer CPU der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Schutzstufe Funktion Schalterstellung<br />
1 • Alle PG-Funktionen sind erlaubt (Default-Einstellung).<br />
RUN-P / STOP<br />
2 • Das Laden von Objekten aus der CPU ins PG ist<br />
erlaubt, d. h. nur lesende PG-Funktionen sind erlaubt.<br />
• Die Funktionen für Prozessführung, Prozessbeobachtung<br />
und Prozesskommunikation sind erlaubt.<br />
• Alle Auskunftsfunktionen sind erlaubt.<br />
3 • Die Funktionen für Prozessführung, Prozessbeobachtung<br />
und Prozesskommunikation sind erlaubt.<br />
• Alle Auskunftsfunktionen sind erlaubt.<br />
RUN<br />
–<br />
Bei unterschiedlicher Einstellung der Schutzstufen mit dem Betriebsartenschalter<br />
und mit STEP 7 gilt die höhere Schutzstufe (3 vor 2, 2 vor 1).<br />
Bedienfolge beim Urlöschen<br />
Fall A: Sie wollen ein neues komplettes Anwenderprogramm in die CPU<br />
übertragen.<br />
1. Drehen Sie den Schalter in Stellung STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED leuchtet.<br />
2. Drehen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten Sie ihn in dieser Stellung.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED ist eine Sekunde lang dunkel, eine Sekunde lang<br />
hell, eine Sekunde lang dunkel und geht dann in Dauerlicht.<br />
3. Drehen Sie den Schalter zurück in Stellung STOP und dann innerhalb der nächsten<br />
3 Sekunden erneut in Stellung MRES und wieder zurück nach STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED blinkt für mindestens 3 Sekunden mit 2 Hz (Urlöschen<br />
wird durchgeführt) und geht danach in Dauerlicht.<br />
Fall B: Die CPU fordert durch langsames Blinken der STOP-LED mit 0,5 Hz<br />
Urlöschen an (systemseitige Urlöschanforderung, z. B. nach Ziehen oder Stecken<br />
einer Memory Card).<br />
Drehen Sie den Schalter in Stellung MRES und wieder zurück in Stellung<br />
STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED blinkt für mindestens 3 Sekunden mit 2 Hz (Urlöschen<br />
wird durchgeführt) und geht danach in Dauerlicht.<br />
Die komplette Beschreibung der Abläufe beim Urlöschen finden Sie im Installationshandbuch:<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong>, Kapitel 6.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-21
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Kaltstart<br />
Bei einem Kaltstart wird das Anwenderprogramm von Beginn an neu gestartet. Alle<br />
Daten, einschließlich der remanenten Daten, werden gelöscht.<br />
Wiederanlauf<br />
Bei einem Wiederanlauf wird das Anwenderprogramm an der unterbrochenen<br />
Stelle fortgesetzt.<br />
Für die Funktion Wiederanlauf nach NETZ EIN (automatischer Wiederanlauf)<br />
muss die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> batteriegepuffert sein.<br />
Neustart (Warmstart)<br />
Bei einem Neustart wird das Anwenderprogramm vom Beginn an neu gestartet.<br />
Die remanenten Daten und die Inhalte der Datenbausteine bleiben erhalten.<br />
Bedienfolge beim Warmstart/Neustart/Wiederanlauf<br />
1. Drehen Sie den Schalter in Stellung STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED leuchtet.<br />
2. Drehen Sie den Schalter in Stellung RUN/RUNP.<br />
Ob die CPU einen Warmstart/Neustart oder einen Wiederanlauf durchführt, hängt<br />
von der Parametrierung der CPU ab.<br />
Beachten Sie, dass die CPU 41x-4H den Wiederanlauf nicht unterstützt.<br />
Bedienfolge beim Kaltstart<br />
1. Drehen Sie den Schalter in Stellung STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED leuchtet.<br />
2. Drehen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten Sie ihn in dieser Stellung.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED ist eine Sekunde lang dunkel, eine Sekunde lang<br />
hell, eine Sekunde lang dunkel und geht dann in Dauerlicht.<br />
3. Drehen Sie den Schalter in Stellung RUN/RUNP.<br />
4-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.6 Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI)<br />
Anschließbare Geräte<br />
An die MPI können Sie z. B. folgende Teilnehmer anschließen:<br />
• Programmiergeräte (PG/PC)<br />
• Bedien- und Beobachtungsgeräte (OPs und TDs)<br />
• Weitere SIMATIC <strong>S7</strong> Steuerungen<br />
Einige anschließbare Geräte beziehen zur Versorgung 24 V aus der Schnittstelle.<br />
Dort wird diese Spannung potentialgebunden zur Verfügung gestellt<br />
PG/OP-CPU-Kommunikation<br />
Bei der Kommunikation mit PGs/OPs kann eine CPU gleichzeitig mehrere Online-<br />
Verbindungen halten. Von diesen Verbindungen ist jedoch durch Voreinstellung<br />
immer eine Verbindung für ein PG und eine Verbindung für ein OP/BuB-Gerät reserviert.<br />
Kommunikation und Alarmreaktionszeiten<br />
Achtung<br />
Durch Lese- und Schreibaufträge mit maximaler Datenmenge (circa 460 Byte)<br />
können die Alarmreaktionszeiten verzögert werden.<br />
CPU-CPU-Kommunikation<br />
Für die CPU-CPU-Kommunikation stehen zwei Verfahren zur Verfügung:<br />
• Datenaustausch über <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
• Datenaustausch über <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
Weitere Information hierzu finden Sie im Handbuch “Programmieren mit STEP 7”.<br />
Stecker<br />
Verwenden Sie ausschließlich Busstecker mit schrägem Kabelabgang für PROFI-<br />
BUS DP bzw. PG-Kabel zum Anschluß von Geräten an die MPI (siehe Installationshandbuch,<br />
Kapitel 7).<br />
MPI-Schnittstelle als DP-Schnittstelle<br />
Die MPI-Schnittstelle können Sie auch als DP-Schnittstelle parametrieren. Hierzu<br />
können Sie die MPI-Schnittstelle unter STEP 7 im SIMATIC-Manager umparametrieren.<br />
Damit können Sie einen DP-Strang mit maximal 32 Slaves aufbauen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-23
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.7 Profibus-DP-Schnittstelle<br />
Anschließbare Geräte<br />
An die Profibus-DP-Schnittstelle können Sie alle normkonformen P dp slavesanschließen.<br />
Die CPU ist dabei entweder DP-Master oder DP-Slave, der über den Feldbus<br />
PROFIBUS-DP mit den passiven Slavestationen oder weiteren DP-Mastern verbunden<br />
ist.<br />
Einige anschließbare Geräte beziehen zur Versorgung 24 V aus der Schnittstelle.<br />
Dort wird diese Spannung potentialgebunden zur Verfügung gestellt<br />
Stecker<br />
Verwenden Sie ausschließlich Busstecker für PROFIBUS DP bzw. PROFIBUS-Kabel<br />
zum Anschluß von Geräten an die Profibus-DP-Schnittstelle (siehe Installationshandbuch,<br />
Kapitel 7).<br />
4-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.8 Die Parameter für die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> CPUs im Überblick<br />
Defaultwerte<br />
Sämtliche Parameter sind bei Lieferung auf Defaultwerte eingestellt. Mit diesen<br />
Defaultwerten, die für eine ganze Reihe von Standardanwendungen geeignet sind,<br />
kann die <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> direkt und ohne weitere Einstellungen benutzt werden.<br />
Die CPU-spezifischen Defaultwerte können Sie mit STEP 7 “Hardware konfigurieren”<br />
ermitteln.<br />
Parameterblöcke<br />
Das Verhalten und die Eigenschaften der CPU werden über Parameter (die in Systemdatenbausteinen<br />
gespeichert werden) festgelegt. Die CPUs besitzen eine definierte<br />
Voreinstellung. Diese Voreinstellung können Sie modifizieren, indem Sie die<br />
Parameter ändern.<br />
Nachfolgende Liste gibt einen Überblick über die parametrierbaren Systemeigenschaften,<br />
die in den CPUs verfügbar sind.<br />
• Allgemeine Eigenschaften (z. B. MPI-Teilnehmer-Nr.)<br />
• Anlauf (z. B. Freigabe des Wiederanlaufs)<br />
• Zyklus/Taktmerker (z. B. Zyklusüberwachungszeit)<br />
• Remanenz (Anzahl der Merker, Timer und Zähler, die remanent gehalten werden)<br />
• Speicher,(z.B. Lokaldaten)<br />
Hinweis: Wenn Sie zum Beispiel für Prozessabbild, Anzahl Diagnosepuffereinträge<br />
und für die maximale Anzahl Alarm-8-Bausteine und Bausteine für<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation größere oder kleinere Werte als die Default-Werte einstellen,<br />
so wird der für Programmcode und für Datenbausteine zur Verfügung stehende<br />
Arbeitsspeicher um diesen Betrag kleiner oder größer.<br />
• Zuordnung der Alarme (Prozessalarme, Verzögerungsalarme, Asynchronfehleralarme)<br />
zu den Prioritätsklassen<br />
• Uhrzeitalarme (z. B. Start, Intervalldauer, Priorität)<br />
• Weckalarme (z. B. Priorität, Intervalldauer)<br />
• Diagnose/Uhr (z. B. Uhrzeitsynchronisation)<br />
• Schutzstufen<br />
• H-spezifische Parameter für die CPU 417-4H<br />
Hinweis<br />
In der Default-Einstellung werden 16 Merkerbytes und 8 Zähler remanent gehalten,<br />
d. h. auch bei Neustart der CPU nicht gelöscht.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-25
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Parametrierungswerkzeug<br />
Die einzelnen CPU-Parameter können Sie mit STEP 7 ”Hardware konfigurieren”<br />
einstellen.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie an folgenden Parametern Änderungen zur bisherigen Einstellung vornehmen,<br />
werden vom Betriebssystem Initialisierungen wie beim Kaltstart vorgenommen.<br />
• Größe des Prozessabbilds der Eingänge<br />
• Größe des Prozessabbilds der Ausgänge<br />
• Größe der Lokaldaten<br />
• Anzahl der Diagnosepuffereinträge<br />
• Kommunikationsressourcen<br />
Diese Initialisierungen sind:<br />
– Datenbausteine werden mit den Ladewerten initialisiert<br />
– M, Z, T, E, A werden unabhängig von Remanenz-Einstellung gelöscht (0)<br />
– über SFC erzeugte DBs werden gelöscht<br />
– festprogrammierte, dynamische Verbindungen werden abgebaut, ebenso<br />
die nicht projektierten Verbindungen der X/I-Bausteine von der aktiven<br />
Seite der Verbindung<br />
– alle Ablaufebenen setzen von vorne auf<br />
4.9 Auswerten von Prozessalarmen im System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H<br />
Beim Einsatz einer prozessalarmbildenden Baugruppe im Sytem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H ist es<br />
möglich, daß die im Prozessalarm-OB über Direktzugriff lesbaren Prozeswerte<br />
nicht den Prozesswerten zum Zeitpunkt des Alarms entsprechen. Werten Sie stattdessen<br />
die temporären Variablen (Startinformation) im Prozessalarm-OB aus.<br />
Bei Einsatz der prozessalarmbildenden Baugruppe SM 321-7BH00 ist es daher<br />
nicht sinnvoll, über ein und denselben Eingang auf steigende und fallende Flanke<br />
unterschiedlich zu reagieren, weil ein Direktzugriff auf die Peripherie erforderlich<br />
wäre. Wenn Sie in Ihrem Anwenderprogramm auf beide Flankenwechsel unterschiedlich<br />
reagieren wollen, dann legen Sie das Signal auf zwei Eingänge aus unterschiedlichen<br />
Kanalgruppen und parametrieren Sie einen Eingang auf steigende<br />
und den anderen Eingang auf fallende Flanke.<br />
4-26<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.10 Multicomputing<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
4.10.1 Besonderheiten 4-29<br />
4.10.2 Multicomputingalarm 4-30<br />
4.10.3 Konfigurieren und Programmieren des Multicomputing-Betriebs 4-30<br />
Was ist Multicomputing-Betrieb?<br />
Multicomputing-Betrieb ist der gleichzeitige Betrieb mehrerer (maximal 4) multicomputingfähiger<br />
Zentralbaugruppen in einem Zentralgerät der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>.<br />
Die beteiligten CPUs wechseln automatisch synchron ihre Betriebszustände, d. h.<br />
die CPUs laufen gemeinsam an und gehen gemeinsam in den Betriebszustand<br />
STOP. Auf jeder CPU läuft das Anwenderprogramm unabhängig von den Anwenderprogrammen<br />
in den anderen CPUs. Dies ermöglicht eine Parallelisierung von<br />
Steuerungsaufgaben.<br />
Wann verwenden Sie Multicomputing?<br />
In den folgenden Fällen ist es vorteilhaft, Multicomputing einzusetzen:<br />
• Wenn Ihr Anwenderprogramm zu umfangreich für eine CPU ist und Speicherplatz<br />
knapp wird, verteilen Sie Ihr Programm auf mehrere CPUs.<br />
• Wenn ein bestimmter Teil Ihrer Anlage schnell bearbeitet werden soll, trennen<br />
Sie den betreffenden Programmteil aus dem Gesamtprogramm heraus und lassen<br />
diesen von einer eigenen “schnellen” CPU bearbeiten.<br />
• Wenn Ihre Anlage aus mehreren Teilen besteht, die gut voneinander abzugrenzen<br />
und damit relativ eigenständig zu steuern bzw. zu regeln sind lassen Sie<br />
Anlagenteil 1 von CPU1, Anlagenteil 2 von CPU 2 usw. bearbeiten.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-27
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Beispiel<br />
Im folgenden Bild ist ein Automatisierungssystem dargestellt, das im Multicomputing-Betrieb<br />
arbeitet. Jede CPU kann auf die ihr zugewiesenen Baugruppen (FM,<br />
CP, SM) zugreifen.<br />
ZG<br />
P<br />
S<br />
C<br />
P<br />
U<br />
1<br />
C<br />
P<br />
U<br />
3<br />
C<br />
P<br />
U<br />
4<br />
C<br />
P<br />
U<br />
2<br />
I<br />
M<br />
1<br />
I<br />
M<br />
2<br />
I<br />
M<br />
3<br />
EG<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
S<br />
t<br />
r<br />
a<br />
n<br />
g<br />
I/O<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
I<br />
M<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
I<br />
M<br />
I/O<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
I<br />
M<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
I<br />
M<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
CP, FM,<br />
I/O<br />
I<br />
M<br />
Bild 4-7<br />
Beispiel für Multicomputing<br />
Unterschied zwischen Multicomputing-Betrieb und Betrieb im segmentierten<br />
Baugruppenträger<br />
Im segmentierten Baugruppenträger CR2 (physikalisch segmentiert, nicht durch<br />
Parametrierung einstellbar) ist nur eine CPU pro Segment erlaubt. Hierbei handelt<br />
es sich jedoch nicht um Multicomputing. Die CPUs im segmentierten Baugruppenträger<br />
bilden jeweils ein unabhängigesTeilsystem und verhalten sich jeweils wie<br />
Einzelprozessoren. Einen gemeinsamen logischen Adressraum gibt es nicht.<br />
Multicomputing-Betrieb ist im segmentierten Baugruppenträger nicht möglich.<br />
4-28<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.10.1 Besonderheiten<br />
Steckplatzregeln<br />
Im Multicomputing-Betrieb können bis zu vier CPUs gleichzeitig in einem Zentralgerät<br />
(ZG) in beliebiger Reihenfolge gesteckt werden.<br />
Wenn Sie CPUs verwenden, die nur Baugruppen-Anfangsadressen verwalten können,<br />
die durch 4 teilbar sind (i. d. R. CPUs vor 10/98), dann müssen Sie beim Zuweisen<br />
der Adressen diese Regel für alle konfigurierten CPUs einhalten! Die Regel<br />
gilt für den Fall, daß Sie auch CPUs einsetzen, die im Singlecomputing-Betrieb die<br />
byteweise Zuweisung von Baugruppen-Anfangsadressen erlauben.<br />
Busverbindung<br />
Die CPUs sind über den K-Bus miteinander verbunden, d. h. alle CPUs sind bei<br />
entsprechender Projektierung über eine MPI-Verbindung vom PG erreichbar.<br />
Verhalten im Anlauf und im Betrieb<br />
Im Anlauf prüfen die am Multicomputing-Betrieb beteiligten CPUs automatisch, ob<br />
sie sich synchronisieren können. Eine Synchronisation ist nur dann möglich<br />
• wenn alle (und nur die) konfigurierten CPUs gesteckt und nicht defekt sind.<br />
• wenn für alle gesteckten CPUs korrekte Konfigurationsdaten (SDBs) erstellt<br />
wurden und geladen sind.<br />
Trifft eine dieser Voraussetzungen nicht zu, wird das Ereignis mit der ID 0x49A4 in<br />
den Diagnosepuffer eingetragen. Erläuterungen zu Ereignis-IDs finden Sie in der<br />
Referenzhilfe zu Standard- und Systemfunktionen SFBs/SFCs).<br />
Beim Verlassen des Betriebszustandes STOP wird ein Vergleich der Anlaufarten<br />
KALTSTART/NEUSTART (WARMSTART)/WIEDERANLAUF) durchgeführt. Bei<br />
unterschiedlicher Anlaufart gehen die CPUs nicht in den Betriebszustand RUN.<br />
Adress- und Alarmzuordnung<br />
Im Multicomputing-Betrieb können die einzelnen CPUs jeweils auf die Baugruppen<br />
zugreifen, die ihnen bei der Konfigurierung mit STEP 7 zugewiesen wurden. Der<br />
Adressbereich einer Baugruppe ist immer “exklusiv” einer CPU zugeordnet.<br />
Insbesondere ist somit auch jede alarmfähige Baugruppe einer CPU zugeordnet.<br />
Alarme, die von einer solchen Baugruppe ausgehen, können nicht von den anderen<br />
CPUs empfangen werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-29
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Alarmverarbeitung<br />
Für die Alarmverarbeitung gilt:<br />
• Prozessalarme und Diagnosealarme werden nur an eine CPU gesendet.<br />
• Bei Ausfall bzw. beim Ziehen und Stecken einer Baugruppe, wird der Alarm von<br />
der CPU bearbeitet, die der Baugruppe bei der Parametrierung mit STEP 7 zugeordnet<br />
wurde.<br />
Ausnahme: Ein Ziehen/Stecken-Alarm, der von einem CP ausgeht, erreicht<br />
alle CPUs, auch wenn der CP bei der Konfigurierung mit STEP 7 einer CPU<br />
zugeordnet wurde.<br />
• Bei Ausfall eines Baugruppenträgers wird der OB 86 auf jeder CPU aufgerufen,<br />
also auch auf den CPUs, denen keine Baugruppe im ausgefallenen Baugruppenträger<br />
zugeordnet war<br />
Nähere Informationen zum OB 86 finden Sie in der Referenzhilfe zu Organisationsbausteinen.<br />
E/A–Mengengerüst<br />
Das E/A-Mengengerüst eines Automatisierungssystems entspricht im Multicomputing-Betrieb<br />
dem Mengengerüst derjenigen CPU mit den meisten Ressourcen. In<br />
den einzelnen CPUs dürfen die jeweiligen CPU-spezifischen bzw. DP Master-spezifischen<br />
Mengengerüste nicht überschritten werden.<br />
4.10.2 Multicomputingalarm<br />
Mit Hilfe des Multicomputingalarms (OB 60) können Sie beim Multicomputing auf<br />
den zugehörigen CPUs synchron auf ein Ereignis reagieren. Im Gegensatz zu den<br />
Prozessalarmen, die von Signalbaugruppen ausgelöst werden, kann der Multicomputingalarm<br />
ausschließlich von CPUs ausgegeben werden. Der Multicomputingalarm<br />
wird durch Aufruf der SFC 35 “MP_ALM“ ausgelöst.<br />
Näheres entnehmen Sie bitte dem Handbuch Systemsoftware für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong>, System-<br />
und Standardfunktionen.<br />
4.10.3 Konfigurieren und Programmieren des Multicomputing-Betriebs<br />
DIe Vorgehensweise zum Konfigurieren und Programmieren der CPUs und der<br />
Baugruppen entnehmen Sie bitte dem Handbuch Hardware konfigurieren und Verbindungen<br />
projektieren mit STEP 7 V5.1.<br />
4-30<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11 CPU 41x als DP-Master/DP-Slave<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel finden Sie für die CPUs 412-1, 412-2, 414-2, 414-3, 414-4H,<br />
416-2, 416-3, 417-4 und 417-4H die Eigenschaften und technischen Daten, welche<br />
Sie benötigen, wenn Sie die CPU als DP-Master bzw. als DP-Slave einsetzen und<br />
für Direkten Datenaustausch projektieren.<br />
Vereinbarung: Da das DP-Master-/DP-Slave-Verhalten für alle CPUs gleich ist,<br />
werden im folgenden die CPUs als CPU 41x bezeichnet.<br />
Hinweis<br />
Diese Beschreibung gilt für CPUs ab V 3.0.0.<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
4.11.1 DP-Adressbereiche der CPUs 41x 4-32<br />
4.11.2 CPU 41x als DP-Master 4-33<br />
4.11.3 Diagnose der CPU 41x als DP-Master 4-34<br />
4.11.4 CPU 41x als DP-Slave 4-39<br />
Weitere Literatur<br />
Beschreibungen und Hinweise zur Projektierung, Konfigurierung eines PROFIBUS-<br />
Subnetzes und der Diagnose im PROFIBUS-Subnetz finden Sie in der<br />
STEP 7-Online-Hilfe.<br />
Weitere Informationen<br />
Beschreibungen und Hinweise zum Umstieg von PROFIBUS DP auf PROFI-<br />
BUS DPV1 finden Sie im Internet über die Adresse:<br />
http://www.ad.siemens.de/simatic-cs<br />
unter Beitragsnummer 7027576<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-31
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.1 DP-Adressbereiche der CPUs 41x<br />
Adressbereiche der CPUs 41x<br />
Tabelle 4-5<br />
CPUs 41x (MPI/DP–Schnittstelle als Profibus–DP)<br />
Adressbereich 412-1 412–2 414–2 414–4H 416–2 417-4H<br />
MPI-Schnittstelle als PROFI-<br />
BUS DP jeweils Ein- und<br />
Ausgänge (Byte)<br />
DP-Schnittstelle als PROFI-<br />
BUS DP jeweils Ein- und<br />
Ausgänge (Byte)<br />
davon im Prozessabbild<br />
jeweils Ein- und Ausgänge<br />
bis x Byte einstellbar<br />
2048 2048 2048 2048 2048 2048<br />
– 4096 6144 6144 8192 8192<br />
4096 4096 8192 8192 16384 16384<br />
Tabelle 4-6<br />
CPUs 41x (MPI/DP–Schnittstelle und DP–Modul als Profibus–DP)<br />
Adressbereich 414–3 416–3 417–4<br />
MPI-Schnittstelle als PROFI-<br />
BUS DP jeweils Ein- und Ausgänge<br />
(Byte)<br />
DP-Schnittstelle als PROFI-<br />
BUS DP jeweils Ein- und Ausgänge<br />
(Byte)<br />
DP–Modul-als PROFIBUS DP<br />
jeweils Ein- und Ausgänge<br />
(Byte)<br />
davon im Prozessabbild<br />
jeweils Ein- und Ausgänge<br />
bis x Byte einstellbar<br />
2048 2048 2048<br />
6144 8192 8192<br />
6144 8192 8192<br />
8192 16384 16384<br />
DP-Diagnoseadressen belegen im Adressbereich für die Eingänge jeweils mindestens<br />
1 Byte für den DP-Master und jeden DP-Slave. Unter diesen Adressen ist<br />
z. B. die DP-Normdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR<br />
des SFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest.<br />
Wenn Sie keine DP-Diagnoseadressen festlegen, vergibt STEP 7 die Adressen ab<br />
der höchsten Byteadresse abwärts als DP-Diagnoseadressen.<br />
Im DPV1-Modus des Masters bekommen die Slaves in der Regel 2 Diagnoseadressen.<br />
4-32<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.2 CPU 41x als Profibus-DP-Master<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel beschreiben wir die Eigenschaften und technischen Daten der<br />
CPU, wenn Sie diese als Profibus-DP-Master betreiben.<br />
Die Eigenschaften und technischen Daten der CPUs 41x finden Sie ab<br />
Kapitel 4.14.<br />
Voraussetzung<br />
Sie müssen die entsprechende CPU-Schnittstelle als DP-Master konfigurieren.<br />
Das heißt, Sie müssen in STEP 7<br />
• die CPU als DP-Master projektieren,<br />
• eine PROFIBUS-Adresse zuweisen,<br />
• eine Betriebsart auswählen (<strong>S7</strong>-kompatibel oder DPV1)<br />
• eine Diagnoseadresse zuweisen,<br />
• DP-Slaves an das DP-Mastersystem anbinden.<br />
Hinweis<br />
Ist einer der PROFIBUS-DP-Slaves eine CPU 31x oder eine CPU 41x?<br />
Dann finden Sie diesen DP-Slave im PROFIBUS-DP-Katalog als “bereits projektierte<br />
Station”. Dieser DP-Slave-CPU weisen Sie im DP-Master eine Slavediagnoseadresse<br />
zu. Den DP-Master müssen Sie mit der DP-Slave-CPU koppeln und die<br />
Adressbereiche für den Datenaustausch zur DP-Slave-CPU festlegen.<br />
Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS<br />
Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle<br />
die CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen.<br />
Hinweis<br />
Die Anwendungen Programmieren oder Status und Steuern über die PROFIBUS-<br />
DP-Schnittstelle verlängert den DP-Zyklus.<br />
Äquidistanz<br />
Ab STEP7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Subnetze gleichlange (äquidistante)<br />
Buszyklen parametrieren.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-33
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Hochlauf des DP-Mastersystems<br />
Mit folgenden Parametern stellen Sie die Hochlaufzeitüberwachung des DP-Master<br />
ein:<br />
• Übertragung der Parameter an Baugruppen<br />
• Fertigmeldung durch Baugruppe<br />
D.h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU<br />
(als DP-Master) parametriert sein.<br />
PROFIBUS–Adresse des DP–Masters<br />
Es sind alle PROFIBUS-Adressen zulässig.<br />
4.11.3 Diagnose der CPU 41x als DP-Master<br />
Diagnose durch LED-Anzeigen<br />
Die Tabelle 4-7 erläutert die Bedeutung der BUSF-LED.<br />
Bei einer Anzeige wird immer die BUSF-LED leuchten oder blinken, die der als<br />
PROFIBUS-DP-Schnittstelle projektierten Schnittstelle zugeordnet ist.<br />
Tabelle 4-7<br />
Bedeutung der LED ”BUSF” der CPU 41x als DP-Master<br />
BUSF Bedeutung Abhilfe<br />
aus Projektierung in Ordnung;<br />
alle projektierten Slaves sind ansprechbar<br />
–<br />
leuchtet • Busfehler (physikalischer Fehler) • Überprüfen Sie das Buskabel auf Kurzschluß<br />
oder Unterbrechung.<br />
• DP-Schnittstellenfehler<br />
• verschiedene Baudraten im Multi-<br />
DP-Master-Betrieb<br />
blinkt • Stationsausfall<br />
• mindestens einer der zugeordneten<br />
Slaves ist nicht ansprechbar<br />
• Werten Sie die Diagnose aus. Projektieren Sie<br />
neu oder korrigieren Sie die Projektierung.<br />
• Überprüfen Sie, ob das Buskabel an der<br />
CPU 41x angeschlossen ist bzw. der Bus unterbrochen<br />
ist.<br />
• Warten Sie ab, bis die CPU 41x hochgelaufen<br />
ist. Wenn die LED nicht aufhört zu blinken,<br />
überprüfen Sie die DP-Slaves oder werten Sie<br />
die Diagnose der DP-Slaves aus.<br />
4-34<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Auslesen der Diagnose mit STEP 7<br />
Tabelle 4-8 Auslesen der Diagnose mit STEP 7<br />
DP-Master<br />
CPU 41x<br />
Baustein oder<br />
Register in<br />
STEP 7<br />
Register<br />
“DP-Slave-Diag<br />
nose”<br />
SFC 13<br />
“DPNRM_DG”<br />
SFC 59<br />
“RD_REC”<br />
SFC 51<br />
“RDSYSST”<br />
SFB 52<br />
“RDREC”<br />
SFB 54<br />
“RALRM”<br />
Anwendung Siehe ...<br />
Slave-Diagnose als Klartext an<br />
STEP 7-Oberfläche anzeigen<br />
Slave-Diagnose auslesen<br />
(in Datenbereich des<br />
Anwenderprogramms ablegen)<br />
Datensätze der <strong>S7</strong>-Diagnose<br />
auslesen (in Datenbereich des<br />
Anwenderprogramms ablegen)<br />
SZL-Teillisten auslesen. Im<br />
Diagnosealarm mit der SZL-ID<br />
W#16#00B3 den SFC 51<br />
aufrufen und SZL der<br />
Slave-CPU auslesen.<br />
für DPV1-Slaves<br />
Datensätze der <strong>S7</strong>-Diagnose<br />
auslesen (in Datenbereich des<br />
Anwenderprogramms ablegen)<br />
für DPV1-Slaves:<br />
Alarminformation auslesen<br />
innerhalb des zugehörigen<br />
Alarm-OBs<br />
siehe “Hardware diagnostizieren”<br />
in der STEP 7-Onlinehilfe und im<br />
Benutzerhandbuch STEP 7<br />
Aufbau für CPU 41x siehe Kapitel<br />
4.11.9; SFC siehe<br />
<strong>Referenzhandbuch</strong> System- und<br />
Standardfunktionen<br />
Aufbau für andere Slaves siehe<br />
deren Beschreibung<br />
<strong>Referenzhandbuch</strong> System- und<br />
Standardfunktionen<br />
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4-35
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Diagnose im Anwenderprogramm auswerten<br />
Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im Anwenderprogramm<br />
auswerten zu können.<br />
CPU 41x<br />
Diagnoseereignis<br />
OB82 wird aufgerufen<br />
OB82_MDL_ADDR auslesen<br />
und<br />
OB82_IO_FLAG auslesen<br />
(= Kennung E/A-Baugruppe)<br />
Bit 0 des OB82_IO_Flag als Bit 15 in<br />
OB82_MDL_ADDR eintragen<br />
Ergebnis: Diagnoseadresse<br />
”OB82_MDL_ADDR*”<br />
Für die Diagnose der betroffenen<br />
Komponenten:<br />
SFB 54 aufrufen (im DPV1–Umfeld)<br />
<br />
MODE=1 einstellen<br />
Diagnosedaten werden in die<br />
Parameter TINFO und<br />
AINFO eingetragen.<br />
Für die Diagnose des gesamten DP-Slave:<br />
SFC 13 aufrufen<br />
<br />
in den Parameter LADDR die Diagnoseadresse<br />
“OB82_MDL_ADDR*” eintragen<br />
Für die Diagnose der betroffenen Baugruppen:<br />
SFC 51 aufrufen<br />
<br />
In den Parameter INDEX die Diagnoseadresse<br />
“OB82_MDL_ADDR*” eintragen<br />
In den Parameter SZL_ID die ID W#16#00B3 eintragen<br />
(= Diagnosedaten einer Baugruppe)<br />
Bild 4-8<br />
Diagnose mit CPU 41x<br />
4-36<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Diagnoseadressen in Verbindung mit DP-Slave-Funktionalität<br />
Sie vergeben bei der CPU 41x Diagnoseadressen für den PROFIBUS-DP. Beachten<br />
Sie bei der Projektierung, daß DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master<br />
und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind.<br />
<strong>S7</strong>-CPU als DP-Master<br />
<strong>S7</strong>-CPU als DP-Slave<br />
PROFIBUS<br />
Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest:<br />
Diagnoseadresse<br />
Bei der Projektierung des DP-Masters<br />
legen Sie (im zugehörigen Projekt des<br />
DP-Master) eine Diagnoseadresse für<br />
den DP-Slave fest. Im folgenden wird<br />
diese Diagnoseadresse als dem DP-Master<br />
zugeordnet bezeichnet.<br />
Über diese Diagnoseadresse erhält der<br />
DP-Master Auskunft über den Zustand<br />
des DP-Slave bzw. über eine Busunterbrechung<br />
(siehe auch Tabelle 4-9).<br />
Diagnoseadresse<br />
Bei der Projektierung des DP-Slaves legen<br />
Sie (im zugehörigen Projekt des DP-<br />
Slave) ebenfalls eine Diagnoseadresse<br />
fest, die dem DP-Slave zugeordnet ist.<br />
Im folgenden wird diese Diagnoseadresse<br />
als dem DP-Slave zugeordnet<br />
bezeichnet.<br />
Über diese Diagnoseadresse erhält der<br />
DP-Slave Auskunft über den Zustand<br />
des DP-Master bzw. über eine Busunterbrechung<br />
(siehe auch Tabelle 4-13.<br />
Bild 4-9<br />
Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave<br />
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4-37
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Ereigniserkennung<br />
Die Tabelle 4-9 zeigt, wie die CPU 41x als DP-Master Betriebszustandsänderungen<br />
einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt.<br />
Tabelle 4-9<br />
Ereigniserkennung der CPUs 41x als DP-Master<br />
Ereignis<br />
Busunterbrechung<br />
(Kurzschluss,<br />
Stecker gezogen)<br />
DP-Slave:<br />
RUN → STOP<br />
DP-Slave:<br />
STOP → RUN<br />
was passiert im DP-Master<br />
• Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall<br />
(kommendes Ereignis;<br />
Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zugeordnet ist)<br />
• bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122<br />
(Peripheriezugriffsfehler)<br />
• Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe gestört<br />
(kommendes Ereignis;<br />
Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zugeordnet ist;<br />
Variable OB82_MDL_STOP=1)<br />
• Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok.<br />
(gehendes Ereignis;<br />
Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zugeordnet ist;<br />
Variable OB82_MDL_STOP=0)<br />
Auswertung im Anwenderprogramm<br />
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergänge des<br />
DP-Slaves im DP-Master auswerten können (siehe auch Tabelle 4-9).<br />
im DP-Master im DP-Slave (CPU 41x)<br />
Diagnoseadressen: (Beispiel)<br />
Masterdiagnoseadresse=1023<br />
Slavediagnoseadresse im Mastersystem=1022<br />
Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. folgenden<br />
Informationen:<br />
• OB 82_MDL_ADDR:=1022<br />
• OB82_EV_CLASS:=B#16#39<br />
(kommendes Ereignis)<br />
• OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstörung<br />
Tip: Diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer<br />
der CPU<br />
Im Anwenderprogramm sollten Sie auch den<br />
SFC 13 “DPNRM_DG” zum Auslesen der<br />
DP-Slave-Diagnosedaten programmieren.<br />
Im DPV1–Umfeld empfehlen wir den SFB54<br />
zu verwenden. Er gibt die komplette Alarminformation<br />
aus.<br />
Diagnoseadressen: (Beispiel)<br />
Slavediagnoseadresse=422<br />
Masterdiagnoseadresse=nicht relevant<br />
CPU: RUN → STOP<br />
CPU erzeugt ein DP-Slave-Diagnosetelegramm<br />
(siehe Kapitel 4.11.9).<br />
4-38<br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.4 CPU 41x als DP-Slave<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel beschreiben wir die Eigenschaften und technischen Daten der<br />
CPU, wenn Sie sie als DP-Slave betreiben.<br />
Die Eigenschaften und technischen Daten der CPUs 41x finden Sie ab<br />
Kapitel 4.14.<br />
Voraussetzungen<br />
1. Die CPUs 41x-4H können nicht als Slave eingesetzt werden.<br />
2. Es darf immer nur eine DP-Schnittstelle einer CPU als DP-Slave projektiert<br />
werden.<br />
3. Soll die MPI/DP-Schnittstelle eine DP-Schnittstelle sein? Dann müssen Sie die<br />
Schnittstelle als DP-Schnittstelle projektieren.<br />
Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die CPU als DP-Slave konfigurieren. Das<br />
heißt, Sie müssen in STEP 7<br />
– die CPU als DP-Slave “einschalten”,<br />
– eine PROFIBUS-Adresse zuweisen,<br />
– eine Slavediagnoseadresse zuweisen<br />
– die Adressbereiche für den Datenaustausch zum DP-Master festlegen.<br />
GSD-Dateien<br />
Sie benötigen eine GSD-Datei, um bei einem Fremdsystem die CPU als DP-Slave<br />
projektieren zu können.<br />
Sie können die GSD-Datei im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csi_e/gsd<br />
erhalten.<br />
Außerdem können Sie die GSD-Datei von der Mailbox des Schnittstellen-Centers<br />
in Fürth unter der Nummer +49 (911) 737972 herunterladen.<br />
Konfigurier- und Parmetriertelegramm<br />
Beim Konfigurieren/Parametrieren der CPU 41x werden Sie durch STEP 7 unterstützt.<br />
Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms<br />
benötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie die<br />
Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet unter<br />
http://www.ad.siemens.de/simatic-cs unter der Beitrags-ID 1452338.<br />
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4-39
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS<br />
Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle<br />
die CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen.<br />
Dazu müssen Sie bei der Konfiguration der CPU als DP-Slave in STEP 7 diese<br />
Funktionen freischalten.<br />
Hinweis<br />
Die Anwendungen von Programmieren oder Status und Steuern über die PROFI-<br />
BUS-DP-Schnittstelle verlängert den DP-Zyklus.<br />
Datentransfer über einen Übergabespeicher<br />
Die CPU 41x stellt als DP-Slave einen Übergabespeicher zum PROFIBUS DP zur<br />
Verfügung. Der Datentransfer zwischen der CPU als DP-Slave und dem DP-Master<br />
erfolgt immer über diesen Übergabespeicher. Dazu projektieren Sie bis zu 32<br />
Adressbereiche.<br />
D.h., der DP-Master schreibt seine Daten in diese Adressbereiche des Übergabespeichers<br />
und die CPU liest im Anwenderprogramm diese Daten aus und umgekehrt.<br />
DP-Master<br />
CPU 41x als DP-Slave<br />
Übergabespeicher<br />
im Peripherieadressraum<br />
E/A<br />
E/A<br />
PROFIBUS<br />
Bild 4-10<br />
Übergabespeicher in der CPU 41x als DP-Slave<br />
4-40<br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Adressbereiche des Übergabespeichers<br />
In STEP 7 projektieren Sie Ein- und Ausgangsadressbereiche:<br />
• bis zu 32 Ein- bzw. Ausgangsadressbereiche können Sie projektieren<br />
• jeder dieser Adressbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein<br />
• maximal 244 Byte Eingänge und 244 Byte Ausgänge können Sie insgesamt<br />
projektieren<br />
Die folgende Tabelle zeigt das Prinzip der Adressbereiche. Dieses Bild finden Sie<br />
auch in der STEP 7-Projektierung.<br />
Tabelle 4-10<br />
Projektierungsbeispiel für die Adressbereiche des Übergabespeichers<br />
Typ<br />
Typ<br />
Masteradresse<br />
Slaveadresse<br />
Länge Einheit Konsistenz<br />
1 E 222 A 310 2 Byte Einheit<br />
2 A 0 E 13 10 Wort gesamte<br />
Länge<br />
:<br />
32<br />
Adressbereiche in<br />
der DP-Master-CPU<br />
Adressbereiche in<br />
der DP-Slave-CPU<br />
Diese Parameter der Adressbereiche<br />
müssen für DP-Master und DP-<br />
Slave gleich sein<br />
Regeln<br />
Folgende Regeln müssen Sie beim Arbeiten mit dem Übergabespeicher beachten:<br />
• Zuordnung der Adressbereiche:<br />
– Eingangsdaten des DP-Slave sind immer Ausgangsdaten des DP-Masters<br />
– Ausgangsdaten des DP-Slaves sind immer Eingangsdaten des DP-Masters<br />
• Die Adressen können Sie frei vergeben. Im Anwenderprogramm greifen Sie mit<br />
Lade-/Transferbefehlen bzw. mit den SFCs 14 und 15 auf die Daten zu. Sie<br />
können ebenso Adressen aus dem Prozessabbild der Eingänge bzw. Ausgänge<br />
angeben (siehe auch Kapitel 4.11.1).<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-41
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Hinweis<br />
Für den Übergabespeicher vergeben Sie Adressen aus dem DP-Adressbereich<br />
der CPU 41x.<br />
Die für den Übergabespeicher vergebenen Adressen dürfen Sie nicht noch einmal<br />
für die Peripheriebaugruppen an der CPU 41x vergeben!<br />
• Die niedrigste Adresse der einzelnen Adressbereiche ist die Anfangsadresse<br />
des jeweiligen Adressbereichs.<br />
• Die Länge, Einheit und die Konsistenz der zusammengehörenden Adressbereiche<br />
für DP-Master und DP-Slave muß gleich sein.<br />
S5-DP-Master<br />
Wenn Sie eine IM 308 C als DP-Master und die CPU 41x als DP-Slave einsetzen,<br />
gilt für den Austausch von konsistenten Daten:<br />
Sie müssen den FB 192 in der IM 308-C programmieren, damit zwischen DP-Master<br />
und DP-Slave konsistente Daten übertragen werden. Nur mit dem FB 192<br />
werden die Daten der CPU 41x nur zusammenhängend in einem Block ausgegeben<br />
bzw. ausgelesen!<br />
S5-95 als DP-Master<br />
Wenn Sie ein AG S5-95 als DP-Master einsetzen, dann müssen Sie dessen Busparameter<br />
auch für die CPU 41x als DP-Slave einstellen.<br />
4-42<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Beispielprogramm<br />
Im folgenden sehen Sie in einem kleinen Beispielprogramm den Datenaustausch<br />
zwischen DP-Master und DP-Slave. Sie finden in diesem Beispiel die Adressen<br />
aus Tabelle 4-10 wieder.<br />
L 2<br />
T MB 6<br />
L EB 0<br />
T MB 7<br />
L MW 6<br />
T PAW 310<br />
in der DP-Slave-CPU<br />
CALL SFC 14<br />
LADDR:=W#16#D<br />
RET_VAL:=MW 20<br />
RECORD:=P#M30.0 Byte20<br />
L MB 30<br />
L MB 7<br />
+ I<br />
T MW 100<br />
Datenvorverarbeitung<br />
im DP-<br />
Slave<br />
Daten weiterreichen<br />
an DP-Master<br />
Daten empfangen<br />
vom DP-Master<br />
empfangene Daten<br />
weiterverarbeiten<br />
L PEB 222<br />
T MB 50<br />
L PEB 223<br />
L B#16#3<br />
+ I<br />
T MB 51<br />
L 10<br />
+ 3<br />
T MB 60<br />
in der DP-Master-CPU<br />
CALL SFC 15<br />
LADDR:= W#16#0<br />
RECORD:= P#M60.0 Byte20<br />
RET_VAL:= MW 22<br />
empfangene Daten<br />
im DP-Master<br />
weiterverarbeiten<br />
Datenvorverarbeitung<br />
im DP-<br />
Master<br />
Daten senden an<br />
DP-Slave<br />
Datentransfer im STOP<br />
Die DP-Slave-CPU geht in STOP: Die Daten im Übergabespeicher der CPU werden<br />
mit “0” überschrieben, das heißt der DP-Master liest “0”.<br />
Der DP-Master geht in STOP: Die aktuellen Daten im Übergabespeicher der CPU<br />
bleiben erhalten und können weiterhin von der CPU ausgelesen werden.<br />
PROFIBUS-Adresse<br />
Die 126 dürfen Sie nicht als PROFIBUS-Adresse für die CPU 41x als DP-Slave<br />
einstellen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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4-43
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.5 Diagnose der CPU 41x als DP-Slave<br />
Kapitelübersicht<br />
Kapitel Thema Seite<br />
4.11.6 Diagnose durch LED-Anzeige 4-45<br />
4.11.7 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 4-45<br />
4.11.8 Auslesen der Diagnose 4-46<br />
4.11.9 Aufbau der Slave-Diagnose 4-50<br />
4.11.10 Stationsstatus 1 bis 3 4-51<br />
4.11.11 Master-PROFIBUS-Adresse 4-53<br />
4.11.12 Herstellerkennung 4-53<br />
4.11.13 Kennungsbezogene Diagnose 4-54<br />
4.11.14 Gerätebezogene Diagnose 4-55<br />
4.11.15 Alarme 4-57<br />
4-44<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.6 Diagnose durch LED-Anzeige<br />
Diagnose durch LED-Anzeigen – CPU 41x<br />
Die Tabelle 4-11 erläutert die Bedeutung der BUSF-LEDs.<br />
Es wird immer die BUSF-LED leuchten oder blinken, die der als PROFIBUS-DP-<br />
Schnittstelle projektierten Schnittstelle zugeordnet ist.<br />
Tabelle 4-11<br />
Bedeutung der LEDs ”BUSF” der CPU 41x als DP-Slave<br />
BUSF Bedeutung Abhilfe<br />
aus Projektierung in Ordnung –<br />
blinkt Die CPU 41x ist falsch parametriert. Es • Überprüfen Sie die CPU 41x<br />
findet kein Datenaustausch zwischen • Überprüfen Sie, ob der Busanschluss-Stecker<br />
DP-Master und der CPU 41x statt.<br />
richtig steckt<br />
Ursachen:<br />
• die Ansprechüberwachungszeit ist<br />
abgelaufen<br />
• die Buskommunikation über PROFI-<br />
BUS ist unterbrochen<br />
• PROFIBUS-Adresse ist falsch<br />
• Überprüfen Sie, ob das Buskabel zum DP-Master<br />
unterbrochen ist<br />
• Überprüfen Sie die Konfiguierung und Parametrierung.<br />
an • Buskurzschluss • Überprüfen Sie den Busaufbau<br />
4.11.7 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7<br />
Slave-Diagnose<br />
Die Slave-Diagnose verhält sich nach Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS. Sie<br />
kann in Abhängigkeit vom DP-Master für alle DP-Slaves, die sich nach Norm verhalten,<br />
mit STEP 5 oder STEP 7 ausgelesen werden.<br />
Das Auslesen und der Aufbau der Slave-Diagnose ist in den folgenden Kapiteln<br />
beschrieben.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-45
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
<strong>S7</strong>-Diagnose<br />
<strong>S7</strong>-Diagnose kann von allen diagnosefähigen Baugruppen des Baugruppenspektrums<br />
SIMATIC <strong>S7</strong>/M7 im Anwenderprogramm angefordert werden. Die Baugruppen<br />
, welche diagnosefähig sind, können Sie den Informationen zur Baugruppe<br />
oder im Katalog entnehmen. Der Aufbau der <strong>S7</strong>-Diagnose ist für zentral und dezentral<br />
gesteckte Baugruppen gleich.<br />
Die Diagnosedaten einer Baugruppe stehen in den Datensätzen 0 und 1 des Systemdatenbereichs<br />
der Baugruppe. Der Datensatz 0 enthält 4 Bytes Diagnosedaten,<br />
die den aktuellen Zustand einer Baugruppe beschreiben. Der Datensatz 1 enthält<br />
außerdem baugruppenspezifische Diagnosedaten.<br />
Den Aufbau der Diagnosedaten finden Sie im <strong>Referenzhandbuch</strong> Standard- und<br />
Systemfunktionen.<br />
4.11.8 Auslesen der Diagnose<br />
Tabelle 4-12<br />
Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem<br />
Automatisierungssys<br />
tem mit DP-Master<br />
SIMATIC <strong>S7</strong>/M7<br />
Baustein oder<br />
Register in<br />
STEP 7<br />
Register<br />
“DP-Slave-Diag<br />
nose”<br />
SFC 13<br />
“DP NRM_DG”<br />
SFC 51<br />
“RDSYSST”<br />
SFB 54<br />
“RDREC”<br />
Anwendung Siehe ...<br />
Slave-Diagnose als Klartext an<br />
STEP 7-Oberfläche anzeigen<br />
Slave-Diagnose auslesen<br />
(in Datenbereich des<br />
Anwenderprogramms ablegen)<br />
SZL-Teillisten auslesen.<br />
Im Diangosealarm mit der SZL-ID<br />
W#16#00B3 den SFC 51<br />
aufrufen und SZL der Slave-CPU<br />
auslesen.<br />
für DPV1–Umfeld gilt:<br />
Alarminformation auslesen<br />
innerhalb des zugehörigen<br />
Alarm–OBs<br />
siehe “Hardware<br />
diagnostizieren” in der<br />
STEP 7-Onlinehilfe und<br />
im Benutzerhandbuch<br />
STEP 7<br />
Aufbau siehe Kapitel<br />
4.11.9; SFC siehe<br />
<strong>Referenzhandbuch</strong><br />
System- und<br />
Standardfunktionen<br />
<strong>Referenzhandbuch</strong><br />
System- und<br />
Standardfunktionen<br />
FB 125/FC 125 Slave-Diagnose auswerten im Internet unter<br />
http://www.ad.siemens.de/<br />
simatic-cs<br />
ID 387 257<br />
4-46<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Tabelle 4-12<br />
Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7, Fortsetzung im Mastersystem<br />
Automatisierungssys<br />
tem mit DP-Master<br />
Baustein oder<br />
Register in<br />
STEP 7<br />
Anwendung<br />
Siehe ...<br />
SIMATIC S5 mit<br />
IM 308-C als<br />
DP-Master<br />
SIMATIC S5 mit<br />
Automatisierungsgerät<br />
S5-95U als DP-Master<br />
FB 192<br />
“IM308C”<br />
SFB 230<br />
“S_DIAG”<br />
Slave-Diagnose auslesen<br />
(in Datenbereich des<br />
Anwenderprogramms ablegen)<br />
Aufbau siehe Kapitel<br />
4.11.9; FBs siehe<br />
Handbuch Dezentrales<br />
Peripheriesystem<br />
ET 200<br />
Beispiel für Auslesen der Slave-Diagnose mit FB 192 “IM 308C”<br />
Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem FB 192 die Slave-Diagnose für einen<br />
DP-Slave im STEP 5-Anwenderprogramm auslesen.<br />
Annahmen<br />
Für dieses STEP 5-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen:<br />
• Die IM 308-C belegt als DP-Master die Kacheln 0 ... 15 (Nummer 0 der<br />
IM 308-C).<br />
• Der DP-Slave hat die PROFIBUS-Adresse 3.<br />
• Die Slave-Diagnose soll im DB 20 abgelegt werden. Sie können auch jeden anderen<br />
Datenbaustein dafür verwenden.<br />
• Die Slave-Diagnose besteht aus 26 Bytes.<br />
STEP 5-Anwenderprogramm<br />
AWL<br />
:A DB 30<br />
:SPA FB 192<br />
Name :IM308C<br />
DPAD : KH F800<br />
IMST : KY 0, 3<br />
FCT : KC SD<br />
GCGR : KM 0<br />
TYP : KY 0, 20<br />
STAD : KF +1<br />
LENG : KF 26<br />
ERR : DW 0<br />
Erläuterung<br />
Default-Adressbereich der IM 308-C<br />
IM-Nr. = 0, PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves = 3<br />
Funktion: Slave-Diagnose lesen<br />
wird nicht ausgewertet<br />
S5-Datenbereich: DB 20<br />
Diagnosedaten ab Datenwort 1<br />
Diagnoselänge = 26 Bytes<br />
Fehlercode-Ablage in DW 0 des DB 30<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-47
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Diagnoseadressen in Verbindung mit DP-Master-Funktionalität<br />
Sie vergeben bei der CPU 41x Diagnoseadressen für den PROFIBUS-DP. Beachten<br />
Sie bei der Projektierung, daß DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master<br />
und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind.<br />
<strong>S7</strong>-CPU als DP-Master<br />
<strong>S7</strong>-CPU als DP-Slave<br />
PROFIBUS<br />
Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest:<br />
Diagnoseadresse<br />
Bei der Projektierung des DP-Masters<br />
legen Sie (im zugehörigen Projekt des<br />
DP-Master) eine Diagnoseadresse für<br />
den DP-Slave fest. Im folgenden wird<br />
diese Diagnoseadresse als dem DP-Master<br />
zugeordnet bezeichnet.<br />
Über diese Diagnoseadresse erhält der<br />
DP-Master Auskunft über den Zustand<br />
des DP-Slave bzw. über eine Busunterbrechung<br />
(siehe auch Tabelle 4-9).<br />
Diagnoseadresse<br />
Bei der Projektierung des DP-Slaves legen<br />
Sie (im zugehörigen Projekt des DP-<br />
Slave) ebenfalls eine Diagnoseadresse<br />
fest, die dem DP-Slave zugeordnet ist.<br />
Im folgenden wird diese Diagnoseadresse<br />
als dem DP-Slave zugeordnet<br />
bezeichnet.<br />
Über diese Diagnoseadresse erhält der<br />
DP-Slave Auskunft über den Zustand<br />
des DP-Master bzw. über eine Busunterbrechung<br />
(siehe auch Tabelle 4-13).<br />
Bild 4-11<br />
Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave<br />
4-48<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Ereigniserkennung<br />
Die Tabelle 4-13 zeigt, wie die CPU 41x als DP-Slave Betriebszustandsänderungen<br />
bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt.<br />
Tabelle 4-13<br />
Ereigniserkennung der CPUs 41x als DP-Slave<br />
Ereignis<br />
Busunterbrechung<br />
(Kurzschluss, Stecker<br />
gezogen)<br />
DP-Master:<br />
RUN → STOP<br />
DP-Master:<br />
STOP → RUN<br />
was passiert im DP-Slave<br />
• Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall<br />
(kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die<br />
dem DP-Slave zugeordnet ist)<br />
• bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122<br />
(Peripheriezugriffsfehler)<br />
• Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe gestört<br />
(kommendes Ereignis;<br />
Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeordnet<br />
ist;<br />
Variable OB82_MDL_STOP=1)<br />
• Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok.<br />
(gehendes Ereignis;<br />
Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeordnet<br />
ist;<br />
Variable OB82_MDL_STOP=0)<br />
Auswertung im Anwenderprogramm<br />
Die folgende Tabelle 4-14 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergänge<br />
des DP-Masters im DP-Slave auswerten können (siehe auch Tabelle 4-13).<br />
Tabelle 4-14<br />
Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/DP-Slave<br />
im DP-Master<br />
Diagnoseadressen: (Beispiel)<br />
Masterdiagnoseadresse=1023<br />
Slavediagnoseadresse im Mastersystem=1022<br />
CPU: RUN → STOP<br />
im DP-Slave<br />
Diagnoseadressen: (Beispiel)<br />
Slavediagnoseadresse=422<br />
Masterdiagnoseadresse=nicht relevant<br />
Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. folgenden<br />
Informationen:<br />
• OB 82_MDL_ADDR:=422<br />
• OB82_EV_CLASS:=B#16#39<br />
(kommendes Ereignis)<br />
• OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstörung<br />
Tip: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer<br />
der CPU<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-49
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.9 Aufbau der Slave-Diagnose<br />
Aufbau der Slave-Diagnose<br />
Byte 0<br />
Byte 1 Stationsstatus 1 bis 3<br />
Byte 2<br />
Byte 3<br />
Master-PROFIBUS-Adresse<br />
Byte 4<br />
Byte 5<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
Herstellerkennung<br />
Byte 6<br />
bis<br />
Byte x<br />
Byte x+1<br />
bis<br />
Byte y<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.<br />
Kennungsbezogene Diagnose<br />
(die Länge ist abhängig von der<br />
Anzahl der projektierten Adressbereiche<br />
des Übergabespeichers<br />
1 )<br />
Gerätebezogene Diagnose<br />
(die Länge ist abhängig von der<br />
Anzahl der projektierten Adressbereiche<br />
des Übergabespeichers)<br />
1 Ausnahme: Bei einer falschen Konfiguration vom DP-Master interpretiert<br />
der DP-Slave 35 projektierte Adressbereiche (46 H ).<br />
Bild 4-12<br />
Aufbau der Slave-Diagnose<br />
4-50<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.10 Stationsstatus 1 bis 3<br />
Definition<br />
Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves.<br />
Stationsstatus 1<br />
Tabelle 4-15 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0)<br />
Bit Bedeutung Abhilfe<br />
0 1:DP-Slave kann von DP-Master nicht angesprochen<br />
werden.<br />
1 1:DP-Slave ist für Datenaustausch noch<br />
nicht bereit.<br />
2 1: Die vom DP-Master an den DP-Slave gesendeten<br />
Konfigurationsdaten stimmen<br />
nicht mit dem Aufbau des DP-Slaves überein.<br />
3 1:Diagnosealarm, erzeugt durch<br />
RUN-STOP-Übergang der CPU<br />
0:Diagnosealarm, erzeugt durch<br />
STOP-RUN-Übergang der CPU<br />
4 1:Funktion wird nicht unterstützt, z. B. Ändern<br />
der DP-Adresse über Software<br />
• Richtige DP-Adresse am DP-Slave eingestellt?<br />
• Busanschluss-Stecker angeschlossen?<br />
• Spannung am DP-Slave?<br />
• RS 485-Repeater richtig eingestellt?<br />
• Reset am DP-Slave durchführen<br />
• Abwarten, da DP-Slave gerade im Hochlauf ist.<br />
• Richtiger Stationstyp oder richtiger Aufbau des<br />
DP-Slaves in der Software eingegeben?<br />
• Sie können die Diagnose auslesen.<br />
• Überprüfen Sie die Projektierung.<br />
5 0:Das Bit ist immer “0”. –<br />
6 1:DP-Slave-Typ stimmt nicht mit der Software-Projektierung<br />
überein.<br />
7 1:DP-Slave ist von einem anderen DP-Master<br />
parametriert worden als dem DP-Master,<br />
der im Augenblick Zugriff auf den DP-<br />
Slave hat.<br />
• Richtiger Stationstyp in der Software eingegeben?<br />
(Parametrierfehler)<br />
• Bit ist immer 1, wenn Sie z. B. gerade mit dem<br />
PG oder einem anderen DP-Master auf den DP-<br />
Slave zugreifen.<br />
Die DP-Adresse des Parametriermasters befindet<br />
sich im Diagnosebyte ”Master-PROFIBUS-<br />
Adresse”.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-51
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Stationsstatus 2<br />
Tabelle 4-16 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1)<br />
Bit<br />
Bedeutung<br />
0 1: DP-Slave muss neu parametriert und konfiguriert werden.<br />
1 1: Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave kann nicht weiterlaufen,<br />
solange der Fehler nicht behoben ist (statische Diagnosemeldung).<br />
2 1: Bit ist immer auf ”1”, wenn DP-Slave mit dieser DP-Adresse vorhanden<br />
ist.<br />
3 1: Es ist bei diesem DP-Slave die Ansprechüberwachung aktiviert.<br />
4 0: Bit ist immer auf ”0”.<br />
5 0: Bit ist immer auf ”0”.<br />
6 0: Bit ist immer auf ”0”.<br />
7 1: DP-Slave ist deaktiviert, d. h. er ist aus der zyklischen Bearbeitung herausgenommen.<br />
Stationsstatus 3<br />
Tabelle 4-17 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2)<br />
Bit<br />
0<br />
bis<br />
6<br />
0: Bits sind immer auf “0”<br />
Bedeutung<br />
7 1: • Es liegen mehr Diagnosemeldungen vor, als der DP-Slave speichern<br />
kann.<br />
• Der DP-Master kann nicht alle vom DP-Slave gesendeten Diagnosemeldungen<br />
in seinem Diagnosepuffer eintragen.<br />
4-52<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.11 Master-PROFIBUS-Adresse<br />
Definition<br />
Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die DP-Adresse des DP-Masters<br />
hinterlegt:<br />
• der den DP-Slave parametriert hat und<br />
• der lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat<br />
Master-PROFIBUS-Adresse<br />
Tabelle 4-18 Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3)<br />
Bit<br />
Bedeutung<br />
0 bis 7 DP-Adresse des DP-Masters, der den DP-Slave parametriert hat und<br />
lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat.<br />
FF H : DP-Slave wurde von keinem DP-Master parametriert.<br />
4.11.12 Herstellerkennung<br />
Definition<br />
In der Herstellerkennung ist ein Code hinterlegt, der den Typ des DP-Slaves beschreibt.<br />
Herstellerkennung<br />
Tabelle 4-19 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5)<br />
Byte 4 Byte 5 Herstellerkennung für CPU<br />
80 H C5 H 412–1<br />
80 H C6 H 412–2<br />
80 H C7 H 414–2<br />
80 H C8 H 414–3<br />
80 H CA H 416–2<br />
80 H CB H 416–3<br />
80 H CC H 417–4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-53
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.13 Kennungsbezogene Diagnose<br />
Definition<br />
Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, für welchen der projektierten Adressbereiche<br />
des Übergabespeichers ein Eintrag erfolgt ist.<br />
Byte 6<br />
7 0 Bit-Nr.<br />
0 1<br />
Byte 7<br />
Länge der kennungsbezogenen Diagnose<br />
incl. Byte 6 (abhängig von der Anzahl der projektierten Adressbereiche<br />
bis zu 6 Byte)<br />
Code für kennungsbezogene Diagnose<br />
7 6 5 4 3 1<br />
Bit-Nr.<br />
Soll-Istausbau<br />
Soll-Istausbau bzw. Slave-CPU im STOP<br />
Soll-Istausbau<br />
Eintrag für 1. projektierten Adressbereich<br />
Eintrag für 2. projektierten Adressbereich<br />
Eintrag für 3. projektierten Adressbereich<br />
Eintrag für 4. projektierten Adressbereich<br />
Eintrag für 5. projektierten Adressbereich<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3<br />
2 1 0<br />
Bit-Nr.<br />
Byte 9<br />
7 6 5 4 3<br />
Eintrag für 6. bis 13. projektierten Adressbereich<br />
2 1 0 Bit-Nr.<br />
Byte 10<br />
7 6 5 4 3<br />
Eintrag für 14. bis 21. projektierten Adressbereich<br />
2 1 0 Bit-Nr.<br />
Eintrag für 22. bis 29. projektierten Adressbereich<br />
Byte 11<br />
7 6 5 4 3<br />
0 0 0 0 0<br />
2 1 0 Bit-Nr.<br />
Eintrag für 30. projektierten Adressbereich<br />
Eintrag für 31. projektierten Adressbereich<br />
Eintrag für 32. projektierten Adressbereich<br />
Bild 4-13<br />
Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 41x<br />
4-54<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.14 Gerätebezogene Diagnose<br />
Definition<br />
Die gerätebezogene Diagnose gibt detaillierte Auskunft über einen DP-Slave. Die<br />
gerätebezogene Diagnose beginnt ab Byte x und kann maximal 20 Bytes umfassen.<br />
Gerätebezogene Diagnose<br />
Im folgenden Bild sind Aufbau und Inhalt der Bytes für einen projektierten Adressbereich<br />
des Übergabespeichers beschrieben.<br />
Byte x<br />
7 6<br />
0 Bit-Nr.<br />
0 0<br />
Länge der gerätebezogenen Diagnose<br />
incl. Byte x (= maximal 20 Byte)<br />
Code für gerätebezogene Diagnose<br />
Byte x +1<br />
Byte x +2<br />
7 0<br />
01 H : Code für Diagnosealarm<br />
02 H : Code für Prozeßalarm<br />
Nummer des projektierten Adressbereiches<br />
des Übergabespeichers<br />
Es gilt: Nummer+3<br />
(Beispiel:<br />
CPU = 02 H<br />
1. Adressbereich = 04 H<br />
2. Adressbereich = 05 H usw.)<br />
Byte x +3<br />
0 0 0 0 0 0 0 0<br />
(fest auf 0)<br />
Byte x +4<br />
bis<br />
Byte x +7<br />
Diagnosedaten (siehe Bild 4-15)<br />
bzw.<br />
Alarmdaten<br />
Bild 4-14<br />
Aufbau der gerätebezogenen Diagnose<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-55
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
ab Byte x +4<br />
Die Bedeutung der Bytes ab Byte x+4 ist abhängig von Byte x +1 (siehe Bild 4-14).<br />
Im Byte x +1 steht der Code für ...<br />
Diagnosealarm (01 H ) Prozessalarm (02 H )<br />
Die Diagnosedaten enthalten die 16 Byte Zustandsinformation<br />
der CPU. Im Bild 4-15 zeigen<br />
wir Ihnen die Belegung der ersten 4 Byte<br />
der Diagnosedaten. Die folgenden 12 Byte<br />
sind immer 0.<br />
Für den Prozessalarm können Sie 4 Byte<br />
Alarminformation frei programmieren. Diese 4<br />
Byte übergeben Sie in STEP 7 mit dem<br />
SFC 7 “DP_PRAL” an den DP-Master<br />
(siehe Kapitel 4.11.15).<br />
Byte x +4 bis x +7 für Diagnosealarm<br />
Bild 4-15 zeigt Aufbau und Inhalt der Bytes x +4 bis x +7 für Diagnosealarm. Die<br />
Inhalte dieser Bytes entsprechen dem Inhalt des Datensatzes 0 der Diagnose in<br />
STEP 7 (in diesem Fall sind nicht alle Bits belegt).<br />
Byte x +4<br />
7 0 Bit-Nr.<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
0: Baugruppe ok.<br />
1: Baugruppenstörung<br />
Byte x +5<br />
7 4 3 0 Bit-Nr.<br />
0 0 0 0 1 0<br />
1<br />
1<br />
Kennung für Adressbereich des<br />
Übergabespeichers (konstant)<br />
Byte x +6<br />
7<br />
2<br />
0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
Bit-Nr.<br />
0: Betriebszustand RUN<br />
1: Betriebszustand STOP<br />
Byte x +7<br />
7 0 Bit-Nr.<br />
0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Bild 4-15<br />
Byte x +4 bis x +7 für Diagnose- und Prozessalarm<br />
4-56<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.11.15 Alarme<br />
Alarme mit <strong>S7</strong>/M7 DP-Master<br />
In der CPU 41x als DP-Slave können Sie aus dem Anwenderprogramm heraus<br />
einen Prozessalarm beim DP-Master auslösen. Mit dem Aufruf des<br />
SFC 7 “DP_PRAL” lösen Sie im Anwenderprogramm des DP-Master einen OB 40<br />
aus. Mit dem SFC 7 können Sie in einem Doppelwort eine Alarminformation zum<br />
DP-Master weiterleiten, die Sie im OB 40 in der Variable OB40_POINT_ADDR<br />
auswerten können. Die Alarminformation können Sie frei programmieren. Eine<br />
ausführliche Beschreibung des SFC 7 “DP_PRAL” finden Sie im <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
Systemsoftware für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong> - System- und Standardfunktionen.<br />
Alarme mit einem anderen DP-Master<br />
Falls Sie die CPU 41x mit einem anderen DP-Master betreiben, werden diese<br />
Alarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose der CPU 41x nachgebildet. Die<br />
entsprechenden Diagnoseereignisse müssen Sie im Anwenderprogramm des DP-<br />
Master weiterverarbeiten.<br />
Hinweis<br />
Um Diagnosealarm und Prozessalarm über die gerätebezogene Diagnose mit einem<br />
anderen DP-Master auswerten zu können, müssen Sie beachten:<br />
• Der DP-Master sollte die Diagnosemeldungen speichern können, d. h., die Diagnosemeldungen<br />
sollten innerhalb des DP-Masters in einem Ringpuffer hinterlegt<br />
werden. Wenn der DP-Master die Diagnosemeldungen nicht speichern<br />
kann, würde z. B. immer nur die zuletzt eingegangene Diagnosemeldung hinterlegt.<br />
• Sie müssen in Ihrem Anwenderprogramm regelmäßig die entsprechenden Bits<br />
in der gerätebezogenen Diagnose abfragen. Dabei müssen Sie die Buslaufzeit<br />
von PROFIBUS-DP mit berücksichtigen, damit Sie z. B. synchron zur Buslaufzeit<br />
mindestens einmal die Bits abfragen.<br />
• Mit einer IM 308-C als DP-Master können Sie Prozessalarme innerhalb der<br />
gerätebezogenen Diagnose nicht nutzen, da nur kommende – und nicht gehende<br />
– Alarme gemeldet werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-57
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.12 Direkter Datenaustausch<br />
Ab STEP 7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer “Direkten Datenaustausch”<br />
projektieren. Die CPUs 41x können am Direkten Datenaustausch als<br />
Sender und Empfänger teilnehmen.<br />
“Direkter Datenaustausch” ist eine spezielle Kommunikationsbeziehung zwischen<br />
PROFIBUS-DP-Teilnehmern.<br />
Prinzip<br />
Der Direkte Datenaustausch ist dadurch gekennzeichnet, daß PROFIBUS-DP-Teilnehmer<br />
“mithören”, welche Daten ein DP-Slave seinem DP-Master zurückschickt.<br />
Durch diesen Mechanismus kann der “Mithörer” (Empfänger) direkt auf Änderungen<br />
von Eingangsdaten entfernter DP-Slaves zugreifen.<br />
Bei der Projektierung in STEP 7 legen Sie über die jeweiligen Peripherieeingangsadressen<br />
fest, auf welchen Adressbereich des Empfängers die gewünschten Daten<br />
des Senders gelesen werden sollen.<br />
Eine CPU 41x kann sein:<br />
Sender als DP-Slave<br />
Empfänger als DP-Slave oder DP-Master oder als CPU, die nicht in ein<br />
Mastersystem eingebunden ist (siehe Bild 4-16).<br />
Beispiel<br />
Das Bild 4-16 zeigt an einem Beispiel, welche Direkter Datenaustausch-”Beziehungen”<br />
Sie projektieren können. Im Bild sind alle DP-Master und DP-Slave eine<br />
CPUs 41x. Beachten Sie, dass andere DP-Slaves (ET 200M, ET 200X, ET 200S)<br />
nur Sender sein können.<br />
CPU 41x-2<br />
DP-Master-<br />
System 1<br />
CPU 41x als<br />
DP-Master<br />
1<br />
DP-Master-<br />
System 2<br />
CPU 41x als<br />
DP-Master<br />
2<br />
PROFIBUS<br />
CPU 41x<br />
als DP-<br />
Slave 1<br />
CPU 41x<br />
als DP-<br />
Slave 2<br />
DP-Slave 3 CPU 41x DP-Slave 5<br />
als DP-<br />
Slave 4<br />
Bild 4-16<br />
Direkter Datenaustausch mit CPUs 41x<br />
4-58<br />
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Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.13 Diagnose bei Direktem Datenaustausch<br />
Diagnoseadressen<br />
Sie vergeben beim Direkten Datenaustausch eine Diagnoseadresse im Empfänger:<br />
<strong>S7</strong>-CPU als Sender<br />
<strong>S7</strong>-CPU als Empfänger<br />
PROFIBUS<br />
Diagnoseadresse<br />
Bei der Projektierung legen Sie im Empfänger<br />
eine Diagnoseadresse fest, die<br />
dem Sender zugeordnet ist.<br />
Über diese Diagnoseadresse erhält der<br />
Empfänger Auskunft über den Zustand<br />
des Senders bzw. über eine Busunterbrechung<br />
(siehe auch Tabelle 4-20).<br />
Bild 4-17<br />
Diagnoseadresse für den Empfänger beim Direkten Datenaustausch<br />
Ereigniserkennung<br />
Die Tabelle 4-20 zeigt, wie die CPU 41x als Empfänger Unterbrechungen des Datentransfers<br />
erkennt.<br />
Tabelle 4-20<br />
Ereigniserkennung der CPUs 41x als Empfänger beim Direkten<br />
Datenaustausch<br />
Ereignis<br />
Busunterbrechung<br />
(Kurzschluss, Stecker<br />
gezogen)<br />
was passiert im Empfänger<br />
• Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall<br />
(kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des Empfängers, die<br />
dem Sender zugeordnet ist)<br />
• bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122<br />
(Peripheriezugriffsfehler)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-59
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Auswertung im Anwenderprogramm<br />
Die folgende Tabelle 4-21 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel Stationsausfall des<br />
Senders im Empfänger auswerten können (siehe auch Tabelle 4-20).<br />
Tabelle 4-21<br />
Auswertung des Stationsausfall des Senders beim Direkten Datenaustausch<br />
im Sender<br />
Diagnoseadressen: (Beispiel)<br />
Masterdiagnoseadresse=1023<br />
Slavediagnoseadresse im Mastersystem=1022<br />
Stationsausfall<br />
im Empfänger<br />
Diagnoseadresse: (Beispiel)<br />
Diagnoseadresse=444<br />
Die CPU ruft den OB 86 auf mit u. a. folgenden<br />
Informationen:<br />
• OB 86_MDL_ADDR:=444<br />
• OB86_EV_CLASS:=B#16#38<br />
(kommendes Ereignis)<br />
• OB86_FLT_ID:=B#16#C4<br />
(Ausfall einer DP-Station)<br />
Tip: Diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer<br />
der CPU<br />
4-60<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.14 Technische Daten der CPU 412-1;<br />
(6E<strong>S7</strong> 412-1XF03-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 412-1XF03-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
06<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 48 KByte für Code<br />
48 KByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,2 s<br />
• Wortoperationen mindesten 0,2 s<br />
• Festpunktarithmetik mindesten 0,2 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindesten 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 256<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 255<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 256<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 255<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
4 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 4095<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine maximal 511<br />
(DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 48 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 8 KByte<br />
• voreingestellt 4 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 48 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 256<br />
• Größe maximal 48 KByte<br />
FCs maximal 256<br />
• Größe maximal 48 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
4 KByte/4 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 4 KByte/4 KByte<br />
Prozessabbild<br />
4 KByte/4 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 128 Byte/128 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 32768/32768<br />
• davon zentral 32768/32768<br />
analoge Kanäle 2048/2048<br />
• davon zentral 2048/2048<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-61
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 1<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare Funktionsbaugruppen<br />
und Kommunikationsprozessoren<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 14<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation ja<br />
• im AS, auf MPI und DP DP-Master/DP-Slave<br />
ja<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 8<br />
ja<br />
– bei 100 ms-Raster keine<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 512<br />
keine<br />
maximal 256<br />
maximal 256<br />
1<br />
1<br />
ja<br />
maximal 70<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 300<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 150<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Timer, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 64<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
4<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-62<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
16 ohne Meldungsverarbeitung,<br />
8 mit Meldungsverarbeitung<br />
16, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 16<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 8<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbarer<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 16<br />
DP: 16<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
ja<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge/<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
– davon konsistent<br />
maximal 32<br />
maximal 32 Byte<br />
32 Byte<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-63
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunktionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 25×290×219<br />
benötigte Steckplätze 1<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
circa 0,72 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,5 A<br />
maximal 1,6 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 40 A<br />
maximal 300 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 7,5 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.15 Technische Daten der CPU 412-2;<br />
(6E<strong>S7</strong> 412-2XG00-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 412-2XG00-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
06<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 72 KByte für Code<br />
72 KByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,2 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,2 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,2 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 256<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 255<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 256<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 255<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
4 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 4095<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 511 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 8 KByte<br />
• voreingestellt 4 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 256<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 256<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
4 KByte/4 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 4 KByte/4 KByte<br />
Prozessabbild<br />
4 KByte/4 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 128 Byte/128 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 32768/32768<br />
• davon zentral 32768/32768<br />
analoge Kanäle 2048/2048<br />
• davon zentral 2048/2048<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-65
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 3<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare Funktionsbaugruppen<br />
und Kommunikationsprozessoren<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation ja<br />
• im AS, auf MPI und DP DP-Master/DP-Slave<br />
ja<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 8<br />
ja<br />
– bei 100 ms–Raster keine<br />
– bei 500, 1000 ms<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 512<br />
keine<br />
maximal 256<br />
maximal 256<br />
1<br />
1<br />
ja<br />
maximal 70<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 300<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 150<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl maximal 64<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal <strong>400</strong> (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
4<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-66<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
16 ohne Meldungsverarbeitung,<br />
8 mit Meldungsverarbeitung<br />
16, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 16<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 8<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und FC<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbarer<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 16<br />
DP: 16<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
ja<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-67
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge/<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche maximal 32<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
maximal 32 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
2. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle integriert<br />
Physik<br />
RS 485/Profibus<br />
potentialgetrennt<br />
ja<br />
Stromversorgung an maximal 150 mA<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
16<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
DP-Master<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 64<br />
• Adressbereich maximal 4 KByte Eingänge/<br />
4 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
DP-Slave<br />
Technische Daten wie 1. Schnittstelle<br />
maximal 244 Byte Eingänge/<br />
244 Byte Ausgänge<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunktionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 25×290×219<br />
benötigte Steckplätze 1<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
ca. 0,72 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,5 A<br />
maximal 1,6 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 40 A<br />
maximal 320 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 7,5 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-68<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.16 Technische Daten der CPU 414-2;<br />
(6E<strong>S7</strong> 414-2XG03-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 414-2XG03-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
06<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 128 KByte für Code<br />
128 KByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,1 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 256<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 255<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 256<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 255<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
8 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 8191<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 4095 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 16 KByte<br />
• voreingestellt 8 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
8 KByte/8 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 6 KByte/6 KByte<br />
Prozessabbild<br />
8 KByte/8 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 256 Byte/256 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 65536/65536<br />
• davon zentral 65536/65536<br />
analoge Kanäle 4096/4096<br />
• davon zentral 4096/4096<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-69
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare Funktionsbaugruppen<br />
und Kommunikationsprozessoren<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CP, LANs inkl.<br />
CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation ja<br />
• im AS, auf MPI und DP DP-Master/DP-Slave<br />
ja<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 8<br />
ja<br />
maximal 512<br />
maximal 128<br />
maximal 256<br />
maximal 512<br />
– bei 100 ms–Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal10<br />
ja<br />
maximal 100<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 600<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 300<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
16<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 256<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal <strong>400</strong> (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-70<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
31 ohne Meldungsverarbeitung,<br />
8 mit Meldungsverarbeitung<br />
32, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 16<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 8<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und FC<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbare<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 32<br />
DP: 16<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
Dienste<br />
MPI<br />
• PG/OP-Kommunikation ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge/<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche maximal 32<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
maximal 32 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
2. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle integriert<br />
Physik<br />
RS 485/Profibus<br />
potentialgetrennt<br />
ja<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-71
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
maximal 150 mA<br />
16<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
DP-Master<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 96<br />
• Adressbereich maximal 6 KByte Eingänge/<br />
6 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
wie 1. Schnittstelle<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
DP-Slave<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Systemfunktionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Systemfunktionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 25×290×219<br />
benötigte Steckplätze 1<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
ca. 0,72 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,5 A<br />
maximal 1,6 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 40 A<br />
maximal 380 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 7,5 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-72<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.17 Technische Daten der CPU 414-3;<br />
(6E<strong>S7</strong> 414-3XJ00-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 414-3XJ00-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
05<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 384 KByte für Code<br />
384 KByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,1 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 256<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 255<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 256<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 255<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
8 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 8191<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 4095 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 16 KByte<br />
• voreingestellt 8 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
8 KByte/8 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 6 KByte/6 KByte<br />
Prozessabbild<br />
8 KByte/8 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 256 Byte/256 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 65536/65536<br />
• davon zentral 65536/65536<br />
analoge Kanäle 4096/4096<br />
• davon zentral 4096/4096<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-73
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IF 964-DP 1<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare FMs und CPs<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation<br />
• im AS, auf MPI, DP und<br />
IF 964 DP<br />
ja<br />
ja<br />
DP-Master/DP-Slave<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 8<br />
ja<br />
maximal 512<br />
maximal 128<br />
maximal 256<br />
maximal 512<br />
– bei 100 ms-Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 10<br />
ja<br />
maximal 100<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 600<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 300<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND )<br />
16<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/Ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 256<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 3200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-74<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
31 ohne Meldungsverarbeitung<br />
8 mit Meldungsverarbeitung<br />
32, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 16<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 8<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und FC<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbare<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 32<br />
DP: 16<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge /<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche maximal 32<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
maximal 32 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
2. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle integriert<br />
Physik<br />
RS 485/Profibus<br />
potentialgetrennt<br />
ja<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-75
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
maximal 150 mA<br />
16<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
DP-Master<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 96<br />
• Adressbereich maximal 6 KByte Eingänge/<br />
6 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
wie 1. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
DP-Slave<br />
3. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
IF 964-DP<br />
Technische Eigenschaften wie 2. Schnittselle<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunktionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 50×290×219<br />
benötigte Steckplätze 2<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
ca. 1,07 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,5 A<br />
maximal 1,6 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 40 A<br />
maximal 420 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 7,5 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-76<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.18 Technische Daten der CPU 414-4H;<br />
(6E<strong>S7</strong> 414-4HJ00-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 414-4HJ00-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
01<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
Service Pack 1<br />
Optionspaket<br />
<strong>S7</strong>-H-Systems<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 384 KByte für Code<br />
384 KByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
1 Mbyte bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
256 KByte bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,1 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 256<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 255<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 256<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 255<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
8 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 8191<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 4095 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 16 KByte<br />
• voreingestellt 8 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
8 KByte/8 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 6 KByte/6 KByte<br />
Prozessabbild<br />
8 KByte/8 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 256 Byte/256 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 65536/65536<br />
• davon zentral 65536/65536<br />
analoge Kanäle 4096/4096<br />
• davon zentral 4096/4096<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-77
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
nein<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Betreibbare FMs und CPs<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation ja<br />
• im AS, auf MPI und DP DP-Master/DP-Slave<br />
ja<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 8<br />
maximal 512<br />
maximal 128<br />
maximal 256<br />
maximal 512<br />
– bei 100 ms-Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 10<br />
ja<br />
maximal 100<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 600<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 300<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
16<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker, Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 256<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 3200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-78<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
31 ohne Meldungsverarbeitung<br />
8 mit Meldungsverarbeitung<br />
32, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und FC<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbarer<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 32<br />
DP: 16<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
nein<br />
nein<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz nein<br />
– SYNC/FREEZE nein<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
nein<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
2. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-79
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 96<br />
• Adressbereich maximal 6 KByte Eingänge/<br />
6 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
3. Schnittstelle<br />
4. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
(LWL)<br />
Synchronisationsmodul<br />
IF 960 (nur bei Redundanzbetrieb;<br />
bei Einzelbetrieb<br />
bleibt Schnittstelle frei/abgedeckt)<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
(LWL)<br />
Synchronisationsmodul<br />
IF 960 (nur bei Redundanzbetrieb;<br />
bei Einzelbetrieb<br />
bleibt Schnittstelle frei/abgedeckt)<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunkionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 50×290×219<br />
benötigte Steckplätze 2<br />
Gewicht<br />
ca. 1,07 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
typisch 1,6 A<br />
maximal 1,8 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 40 A<br />
maximal 420 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 8 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nicht als DP-Slave projektieren.<br />
4-80<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.19 Technische Daten der CPU 416-2;<br />
(6E<strong>S7</strong> 416-2XK02-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 416-2XK02-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
06<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 0,8 MByte für Code<br />
0,8 MByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,08 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,08 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,08 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,48 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 512<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 511<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 512<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 511<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
16 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 16383<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 4095 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 32 KByte<br />
• voreingestellt 16 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs max 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
16 KByte/16 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 8 KByte/8 KByte<br />
Prozessabbild<br />
16 KByte/16 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 512 Byte/512 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 131072/131072<br />
• davon zentral 131072/131072<br />
analoge Kanäle 8192/8192<br />
• davon zentral 8192/8192<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-81
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare Funktionsbaugruppen<br />
und Kommunikationsprozessoren<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation ja<br />
• im AS, auf MPI und DP DP-Master/DP-Slave<br />
ja<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 12<br />
ja<br />
maximal 1024<br />
maximal 128<br />
maximal 512<br />
maximal 1024<br />
– bei 100 ms-Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 10<br />
ja<br />
maximal 200<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 1800<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 600<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
32<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 512<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 3200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-82<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
63 ohne Meldungsverarbeitung<br />
12 mit Meldungsverarbeitung<br />
64, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 32<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 16<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbarer<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 44<br />
DP: 32<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge /<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche maximal 32<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
maximal 32 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
2. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle integriert<br />
Physik<br />
RS 485/Profibus<br />
potentialgetrennt<br />
ja<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-83
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
maximal 150 mA<br />
32<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master<br />
• Dienste<br />
DP-Master<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 125<br />
• Adressbereich maximal 8 KByte Eingänge/<br />
8 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
wie 1. Schnittstelle<br />
DP-Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunkionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 25×290×219<br />
benötigte Steckplätze 1<br />
Gewicht<br />
ca. 0,72 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
typisch 1,5 A<br />
maximal 1,6 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 40 A<br />
maximal 420 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 7,5 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-84<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.20 Technische Daten der CPU 416-3;<br />
(6E<strong>S7</strong> 416-3XL00-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 416-3XL00-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
06<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 1,6 MByte für Code<br />
1,6 MByte für Daten<br />
• erweiterbar nein<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,08 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,08 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,08 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,48 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 512<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 511<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 512<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 511<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
16 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 16383<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 4095 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 32 KByte<br />
• voreingestellt 16 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 2048<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
16 KByte/16 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 8 KByte/8 KByte<br />
Prozessabbild<br />
16 KByte/16 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 512 Byte/512 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 131072/131072<br />
• davon zentral 131072/131072<br />
analoge Kanäle 8192/8192<br />
• davon zentral 8192/8192<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-85
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IF 964-DP 1<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare FMs und CPs<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation<br />
• im AS, auf MPI, DP und<br />
IF 964-DP<br />
ja<br />
ja<br />
DP-Master/DP-Slave<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 12<br />
ja<br />
maximal 1024<br />
maximal 128<br />
maximal 512<br />
maximal 1024<br />
– bei 100 ms-Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 10<br />
ja<br />
maximal 200<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 1800<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 600<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
32<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 512<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 3200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-86<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
63 ohne Meldungsverarbeitung<br />
12 mit Meldungsverarbeitung<br />
64, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 32<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 16<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbarer<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 44<br />
DP: 32<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP-Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
– davon reserviert 1 für PG, 1 für OP<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge /<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
– davon konsistent<br />
maximal 32<br />
maximal 32 Byte<br />
32 Byte<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-87
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
2. Schnittstelle<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
32<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
DP-Master<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 125<br />
• Adressbereich maximal 8 KByte Eingänge/<br />
8 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
wie 1. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
DP-Slave<br />
3. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
IF 964-DP<br />
Technische Eigenschaften wie 2. Schnittselle<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunkionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 50×290×219<br />
benötigte Steckplätze 2<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.t<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
ca. 1,07 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,6 A<br />
maximal 1,8 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 50 A<br />
maximal 460 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 8 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-88<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.21 Technische Daten der CPU 417-4;<br />
(6E<strong>S7</strong> 417-4XL00-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 417-4XL00-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
05<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 2 MByte für Code<br />
2 MByte für Daten<br />
• erweiterbar bis 10 MByte für Code<br />
bis 10 MByte für Daten<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,1 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 512<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 511<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 512<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 511<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
16 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 16383<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 8191 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 64 KByte<br />
• voreingestellt 32 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 6144<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 6144<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
16 KByte/16 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 8 KByte/8 KByte<br />
Prozessabbild<br />
16 KByte/16 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 1024 Byte/1024 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 131072/131072<br />
• davon zentral 131072/131072<br />
analoge Kanäle 8192/8192<br />
• davon zentral 8192/8192<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-89
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
maximal 4 CPUs<br />
(mit UR1 oder UR2)<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IF 964-DP 2<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
maximal 6<br />
Betreibbare FMs und CPs<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl<br />
Verbindungen, maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation<br />
• im AS, auf MPI, DP und<br />
IF 964-DP<br />
ja<br />
ja<br />
DP-Master/DP-Slave<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
Symbolbezogene Meldungen<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 16<br />
ja<br />
maximal 1024<br />
maximal 128<br />
maximal 512<br />
maximal 1024<br />
– bei 100 ms-Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 10<br />
ja<br />
maximal 200<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 10000<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 1200<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
64<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 512<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuf fer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 3200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-90<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
63 ohne Meldungsverarbeitung<br />
16 mit Meldungsverarbeitung<br />
64, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
– Empfänger maximal 32<br />
• Größe der GD-Pakete maximal 64 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 76 Byte<br />
– davon konsistent 16 Byte<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Globale Datenkommunikation<br />
ja<br />
• Anzahl der GD-Pakete<br />
– Sender maximal 16<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und FC<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 240 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbarer<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 44<br />
DP: 32<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Globaldatenkommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
DP-Slave<br />
• Dienste<br />
– Status/Steuern ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Programmieren ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
– Routing<br />
ja, bei aktiver Schnittstelle<br />
• GSD-Datei http://www.ad.siemens.de/<br />
csi_e/gsd<br />
• Übertragungsgeschwindigkeit<br />
bis 12 MBaud<br />
• Übergabespeicher 244 Byte Eingänge/<br />
244 Byte Ausgänge<br />
– Adressbereiche maximal 32<br />
– Nutzdaten pro<br />
Adressbereich<br />
maximal 32 Byte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
2. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle integriert<br />
Physik<br />
RS 485/Profibus<br />
potentialgetrennt<br />
ja<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-91
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
maximal 150 mA<br />
32<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master/DP-Slave<br />
• Dienste<br />
DP-Master<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– Äquidistanz ja<br />
– SYNC/FREEZE ja<br />
– Aktivieren/Deaktivieren<br />
DP–Slaves<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
ja<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 125<br />
• Adressbereich maximal 8 KByte Eingänge/<br />
8 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
wie 1. Schnittstelle<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
DP-Slave<br />
3. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
IF 964-DP<br />
Technische Eigenschaften wie 2. Schnittselle<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
4. Schnittstelle<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
IF 964-DP<br />
Technische Eigenschaften wie 2. Schnittselle<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunktionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 50×290×219<br />
benötigte Steckplätze 2<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
ca. 1,07 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,8 A<br />
maximal 2,0 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 75 A<br />
maximal 860 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 9 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nur 1 x als DP-Slave projektieren, auch wenn die CPU mehrere<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
4-92<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
4.22 Technische Daten der CPU 417-4H;<br />
(6E<strong>S7</strong> 417-4HL01-0AB0)<br />
CPU und Erzeugnisstand<br />
MLFB<br />
6E<strong>S7</strong> 417-4HL01-0AB0<br />
• Hardware-Erzeugnisstand<br />
01<br />
• Firmware-Version V 3.0.x<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Speicher<br />
ab STEP7 V 5.1;<br />
ServicePack 2<br />
Optionspaket<br />
<strong>S7</strong>-H-Systems<br />
Arbeitsspeicher<br />
• integriert 2 MByte für Code<br />
2 MByte für Daten<br />
• erweiterbar bis 10 MByte für Code<br />
bis 10 MByte für Daten<br />
Ladespeicher<br />
• integriert 256 KByte RAM<br />
• erweiterbar FEPROM mit Memory Card (FLASH)<br />
1 Mbyte bis 64 MByte<br />
• erweiterbar RAM mit Memory Card (RAM)<br />
256 KByte bis 64 MByte<br />
Pufferung<br />
• mit Batterie alle Daten<br />
• ohne Batterie keine<br />
ja<br />
Bearbeitungszeiten<br />
Bearbeitungszeiten für<br />
• Bitoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Wortoperationen mindestens 0,1 s<br />
• Festpunktarithmetik mindestens 0,1 s<br />
• Gleitpunktarithmetik mindestens 0,6 s<br />
Zeiten/Zähler und deren Remanenz<br />
<strong>S7</strong>-Zähler 512<br />
• Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 511<br />
• voreingestellt von Z 0 bis Z 7<br />
• Zählbereich 1 bis 999<br />
IEC-Counter<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
<strong>S7</strong>-Zeiten 512<br />
• Remanenz einstellbar von T 0 bis T 511<br />
• voreingestellt keine Zeiten remanent<br />
• Zeitbereich 10 ms bis 9990 s<br />
IEC-Timer<br />
ja<br />
• Art SFB<br />
Datenbereiche und deren Remanenz<br />
remanenter Datenbereich<br />
gesamt (inkl. Merker; Zeiten;<br />
Zähler)<br />
gesamter Arbeits- und<br />
Ladespeicher (mit Pufferbatterie)<br />
Merker<br />
16 KByte<br />
• Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 16383<br />
• Remanenz voreingestellt<br />
von MB 0 bis MB 15<br />
Taktmerker<br />
8 (1 Merkerbyte)<br />
Datenbausteine<br />
maximal 8191 (DB 0 reserviert)<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Lokaldaten (einstellbar) maximal 64 KByte<br />
• voreingestellt 32 KByte<br />
Bausteine<br />
OBs<br />
siehe Operationsliste<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Schachtelungstiefe<br />
• je Prioritätsklasse 24<br />
• zusätzliche innerhalb<br />
eines Fehler-OBs<br />
2<br />
FBs maximal 6144<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
FCs maximal 6144<br />
• Größe maximal 64 KByte<br />
Adressbereiche (Ein-/Ausgänge)<br />
Peripherieadressbereich<br />
gesamt<br />
• davon dezentral<br />
– MPI/DP-Schnittstelle<br />
16 KByte/16 KByte<br />
2 KByte/2 KByte<br />
– DP-Schnittstelle 8 KByte/8 KByte<br />
Prozessabbild<br />
16 KByte/16 KByte<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 1024 Byte/1024 Byte<br />
• Anzahl Teilprozessabbilder<br />
maximal 8<br />
• konsistente Daten maximal 244 Byte<br />
digitale Kanäle 131072/131072<br />
• davon zentral 131072/131072<br />
analoge Kanäle 8192/8192<br />
• davon zentral 8192/8192<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-93
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Zentralgeräte/Erweiterungsgeräte<br />
Multicomputing<br />
Anzahl steckbarer IM<br />
(gesamt)<br />
Ausbau<br />
maximal 1/21<br />
nein<br />
maximal 6<br />
• IM 460 maximal 6<br />
• IM 463-2 maximal 4<br />
Anzahl DP-Master<br />
• integriert 2<br />
• über IM 467 maximal 4<br />
• über CP maximal 10<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 Extended einsetzbar<br />
Anzahl steckbarer S5-Baugruppen<br />
über Adaptionskapsel<br />
(im Zentralgerät)<br />
keine<br />
Betreibbare Funktionsbaugruppen<br />
und Kommunikationsprozessoren<br />
• FM begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze und Anzahl<br />
Verbindungen<br />
• CP 440 begrenzt durch Anzahl<br />
Steckplätze<br />
• CP 441 begrenzt durch Anzahl Verbindungen,<br />
maximal 30<br />
• Profibus und Ethernet<br />
CPs inkl. CP 443-5 Extended<br />
und IM 467<br />
Uhr<br />
Uhrzeit<br />
• gepuffert ja<br />
• Auflösung 1 ms<br />
• Genauigkeit bei<br />
maximal 14<br />
– Netz-Aus Abweichung pro Tag 1,7 s<br />
– Netz-Ein Abweichung pro Tag 8,6 s<br />
Betriebsstundenzähler 8<br />
• Nummer 0 bis 7<br />
• Wertebereich 0 bis 32767 Stunden<br />
• Granularität 1 Stunde<br />
• remanent ja<br />
Uhrzeitsynchronisation ja<br />
• im AS, MPI und DP DP-Master/DP-Slave<br />
ja<br />
Anzahl anmeldbarer Stationen<br />
für Meldefunktionen<br />
(z. B. WIN CC oder SIMA-<br />
TIC OP)<br />
• Anzahl Meldungen<br />
– gesamt<br />
– 100 ms-Raster<br />
– 500 ms-Raster<br />
– 1000 ms-Raster<br />
• Anzahl Zusatzwerte je<br />
Meldung<br />
<strong>S7</strong>-Meldefunktionen<br />
maximal 16<br />
maximal 1024<br />
maximal 128<br />
maximal 512<br />
maximal 1024<br />
– bei 100 ms-Raster maximal 1<br />
– bei 500, 1000 ms-<br />
Raster<br />
Bausteinbezogene Meldungen<br />
• gleichzeitig aktive<br />
Alarm-S/SQ-Bausteine<br />
bzw. Alarm-D/DQ-Bausteine<br />
maximal 10<br />
ja<br />
maximal 200<br />
Alarm-8-Bausteine ja<br />
• Anzahl Kommunikationsaufträge<br />
maximal 10000<br />
für<br />
Alarm-8-Bausteine und<br />
Bausteine für <strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
(einstellbar)<br />
• voreingestellt 1200<br />
Leittechnikmeldungen ja<br />
Anzahl gleichzeitig anmeldbarer<br />
Archive (SFB 37<br />
AR_SEND)<br />
64<br />
Test- und Inbetriebnahmefunktionen<br />
Status/Steuern Variable<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
DB, Peripherieein-/ausgänge,<br />
Zeiten, Zähler<br />
• Anzahl Variable maximal 70<br />
Forcen<br />
• Variable Ein-/Ausgänge, Merker,<br />
Peripherieein-/ausgänge<br />
• Anzahl Variable maximal 512<br />
Status Baustein<br />
Einzelschritt<br />
Diagnosepuffer<br />
• Anzahl der Einträge maximal 3200 (einstellbar)<br />
• voreingestellt 120<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Anzahl Haltepunkte 4<br />
4-94<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
PG/OP-Kommunikation<br />
Anzahl anschließbare OPs<br />
Anzahl Verbindungsressourcen<br />
für <strong>S7</strong>-Verbindungen<br />
über alle Schnittstellen<br />
und CPs<br />
Kommunikation<br />
ja<br />
63 ohne Meldungsverarbeitung<br />
16 mit Meldungsverarbeitung<br />
64, davon je eine reserviert<br />
für PG und OP<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 64 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
S5-kompatible-Kommunikation<br />
ja (über CP –max. 10– und<br />
FC AG_SEND und<br />
AG_RECV)<br />
• Nutzdaten pro Auftrag maximal 8 KByte<br />
– davon konsistent 32 Byte<br />
Standardkommunikation<br />
(FMS)<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
Schnittstellen<br />
1. Schnittstelle<br />
ja (über CP und ladbare<br />
FC)<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
MPI: 44<br />
DP: 32<br />
Funktionalität<br />
• MPI ja<br />
• PROFIBUS DP DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
MPI<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
– <strong>S7</strong>-Kommunikation ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 32<br />
• Adressbereich maximal 2 KByte Eingänge/<br />
2 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
Typ der Schnittstelle<br />
Physik<br />
potentialgetrennt<br />
Stromversorgung an<br />
Schnittstelle (15 bis<br />
30V DC)<br />
Anzahl der Verbindungsressourcen<br />
2. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
integriert<br />
RS 485/Profibus<br />
ja<br />
maximal 150 mA<br />
32<br />
Funktionalität<br />
• PROFIBUS DP DP-Master<br />
DP-Master<br />
• Dienste<br />
– PG/OP-Kommunikation<br />
ja<br />
– Routing ja<br />
• Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis 12 MBaud<br />
• Anzahl DP-Slaves maximal 125<br />
• Adressbereich maximal 8 KByte Eingänge/<br />
8 KByte Ausgänge<br />
• Nutzdaten pro DP-<br />
Slave<br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
3. Schnittstelle<br />
entsprechend dem DP–<br />
Slave, aber maximal 128<br />
Byte Eingänge/<br />
128 Byte Ausgänge<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
(LWL)<br />
Synchronisationsmodul<br />
IF 960 (nur bei Redundanzbetrieb;<br />
bei Einzelbetrieb<br />
bleibt Schnittstelle frei/abgedeckt)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
4-95
Zentralbaugruppen für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Typ der Schnittstelle<br />
einsetzbares Schnittstellenmodul<br />
Programmiersprache<br />
Operationsvorrat<br />
4. Schnittstelle<br />
Programmierung<br />
Klammerebenen 8<br />
Systemfunktionen (SFC)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFCs<br />
• WR_REC 8<br />
• WR_PARM 8<br />
• PARM_MOD 1<br />
• WR_DPARM 2<br />
• DPNRM_DG 8<br />
• RDSYSST 1 ... 8<br />
Systemfunkionsbausteine<br />
(SFB)<br />
Anzahl gleichzeitig aktiver<br />
SFBs<br />
• RD_REC 8<br />
• WR_REC 8<br />
Anwenderprogrammschutz<br />
Zugriff auf konsistente Daten<br />
im Prozessabbild<br />
steckbares Schnittstellenmodul<br />
(LWL)<br />
Synchronisationsmodul<br />
IF 960 (nur bei Redundanzbetrieb;<br />
bei Einzelbetrieb<br />
bleibt Schnittstelle frei/abgedeckt)<br />
KOP, FUP, AWL, SCL<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
siehe Operationsliste<br />
Passwortschutz<br />
ja<br />
Maße<br />
Einbaumaße B×H×T (mm) 50×290×219<br />
benötigte Steckplätze 2<br />
Gewicht<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 5 V)<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die CPU nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf, sie<br />
stellt diese Spannung lediglich<br />
an der MPI-/DP-<br />
Schnittstelle bereit.<br />
Pufferstrom<br />
Einspeisung externer<br />
Pufferspannung an CPU<br />
Verlustleistung<br />
ca. 1,07 kg<br />
Spannungen, Ströme<br />
typisch 1,8 A<br />
maximal 2,0 A<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an den MPI/DP-<br />
Schnittstellen angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA je<br />
Schnittstelle<br />
typisch 75 A<br />
maximal 860 A<br />
DC 5 bis 15 V<br />
typisch 9 W<br />
CPU als DP-Slave<br />
Sie dürfen die CPU nicht als DP-Slave projektieren.<br />
4-96<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5<br />
Aufbau des Kapitels<br />
Das vorliegende Kapitel ist in folgende Themen gegliedert:<br />
1. Überblick, welche Baugruppen sind verfügbar und hier beschrieben<br />
2. Informationen, die allgemeingültig sind, d. h. die alle Digitalbaugruppen betreffen<br />
(z. B. Parametrierung und Diagnose)<br />
3. Informationen, die baugruppenspezifisch sind (z. B. Eigenschaften, Anschluss-/<br />
Prinzipschaltbild, technische Daten und Besonderheiten der Baugruppe):<br />
a) für Digitaleingabebaugruppen<br />
b) für Digitalausgabebaugruppen<br />
Weiterführende Informationen<br />
Im Anhang A ist der Aufbau der Parametersätze (Datensatz 0, 1 und 128) in den<br />
Systemdaten beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />
STEP 7-Anwenderprogramm die Parameter der Baugruppen ändern wollen.<br />
Im Anhang B ist der Aufbau der Diagnosedaten (Datensatz 0 und 1) in den Systemdaten<br />
beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />
STEP 7-Anwenderprogramm die Diagnosedaten der Baugruppen auswerten wollen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-1
Digitalbaugruppen<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
5.1 Baugruppenüberblick 5-3<br />
5.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Digitalbaugruppe<br />
5.3 Digitalbaugruppen parametrieren 5-6<br />
5.4 Diagnose der Digitalbaugruppen 5-9<br />
5.5 Alarme der Digitalbaugruppen 5-13<br />
5.6 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben 5-15<br />
5.7 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0)<br />
5.8 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0)<br />
5.9 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0)<br />
5.10 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 AC 120 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-5EH00-0AA0)<br />
5.11 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 24/60 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-7DH00-0AB0)<br />
5.12 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0)<br />
5.13 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1FH20-0AA0)<br />
5.14 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 UC 120 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0)<br />
5.15 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0)<br />
5.16 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1BH11-0AA0)<br />
5.17 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 DC 20-125 V/1,5 A; (6E<strong>S7</strong> 422-5EH10-0AB0)<br />
5.18 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1BL00-0AA0)<br />
5.19 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0)<br />
5.20 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0)<br />
5.21 Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AA0)<br />
5.22 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 AC 20-120 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-5EH00-0AB0)<br />
5.23 Relaisausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0)<br />
5-5<br />
5-17<br />
5-20<br />
5-23<br />
5-32<br />
5-35<br />
5-41<br />
5-44<br />
5-47<br />
5-50<br />
5-53<br />
5-56<br />
5-61<br />
5-64<br />
5-69<br />
5-73<br />
5-77<br />
5-81<br />
5-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.1 Baugruppenüberblick<br />
Einleitung<br />
In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Eigenschaften der Digitalbaugruppen<br />
zusammengefasst. Dieser Überblick soll Ihnen die schnelle Auswahl der<br />
passenden Baugruppe für Ihre Aufgabe erleichtern.<br />
Tabelle 5-1<br />
Digitaleingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />
Eigenschaften<br />
Baugruppe<br />
SM 421;<br />
DI 32DC<br />
24 V<br />
(-1BL0x-)<br />
SM 421;<br />
DI 16DC<br />
24 V<br />
(-7BH00-)<br />
SM 421;<br />
DI 16AC<br />
120 V<br />
(-5EH00-)<br />
SM 421;<br />
DI 16UC<br />
24/60 V<br />
(-7DH00-)<br />
SM 421;<br />
DI 16UC<br />
120/230 V<br />
(-1FH00-)<br />
SM 421;<br />
DI 16UC<br />
120/230 V<br />
(-1FH20-)<br />
SM 421;<br />
DI 32UC<br />
120 V<br />
(-1EL00-)<br />
Anzahl Eingänge<br />
32 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
32<br />
16 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
8<br />
16 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
1<br />
16 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
1<br />
16 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen<br />
zu 4<br />
16 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
4<br />
32 DI;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
8<br />
Eingangsnennspannung<br />
DC 24 V DC 24 V AC 120 V UC 24 V bis<br />
UC 60 V<br />
AC 120/<br />
DC 230 V<br />
UC 120/<br />
230 V<br />
AC/DC<br />
120 V<br />
geeignet für ...<br />
parametrierbare<br />
Diagnose<br />
Schalter;<br />
2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)<br />
nein ja nein ja nein nein nein<br />
Diagnosealarm nein ja nein ja nein nein nein<br />
Prozessalarm bei<br />
Flankenwechsel<br />
nein ja nein ja nein nein nein<br />
nein ja nein ja nein nein nein<br />
einstellbare Eingangsverzögerungen<br />
Ersatzwertausgabe<br />
– ja – – – – –<br />
Besonderheiten<br />
schnell und<br />
alarmfähig<br />
hohe<br />
Packungsdichte<br />
kanalgranulare<br />
Potentialtrennung<br />
alarmfähig<br />
für niedrige,<br />
variable<br />
Spannungen<br />
für hohe,<br />
variable<br />
Spannungen<br />
für hohe,<br />
variable<br />
Spannungen<br />
Eingangskennlinie<br />
nach IEC<br />
61131-2<br />
hohe<br />
Packungsdichte<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-3
Digitalbaugruppen<br />
Tabelle 5-2<br />
Digitalausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />
Eigenschaften<br />
Anzahl<br />
Ausgänge<br />
Baugruppe<br />
SM 422;<br />
DO 16DC<br />
24 V/2 A<br />
(-1BH1x)<br />
16 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
8<br />
SM 422;<br />
DO 16DC<br />
20-125 V/<br />
1,5 A<br />
(-5EH10)<br />
16 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
u.<br />
Verpolschutz<br />
in<br />
Grupp. zu 8<br />
SM 422;<br />
DO 32DC<br />
24 V/0,5 A<br />
(-1BL00)<br />
32 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
32<br />
SM 422;<br />
DO 32DC<br />
24 V/0,5 A<br />
(-7BL00)<br />
32 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
8<br />
SM 422;<br />
DO 8AC<br />
120/230 V/<br />
5 A<br />
(-1FF00)<br />
8 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen<br />
zu 1<br />
SM 422;<br />
DO 16AC<br />
120/230 V/<br />
2 A<br />
(-1FH00)<br />
16 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
4<br />
Ausgangsstrom 2 A 1,5 A 0,5 A 0,5 A 5 A 2 A 2 A<br />
parametrierbare<br />
Diagnose<br />
DC 24 V<br />
DC 20 bis<br />
125 V<br />
DC 24 V DC 24 V AC 120/<br />
230 V<br />
AC 120/<br />
230 V<br />
nein ja nein ja nein nein ja<br />
Diagnosealarm nein ja nein ja nein nein ja<br />
Lastnennspannung<br />
Ersatzwertausgabe<br />
Besonderheiten<br />
nein ja nein ja nein nein ja<br />
für hohe<br />
Ströme<br />
für variable<br />
Spannungen<br />
hohe<br />
Packungsdichte<br />
besonders<br />
schnell und<br />
alarmfähig<br />
SM 422;<br />
DO 16AC<br />
20-120 V/<br />
2 A<br />
(-5EH00)<br />
16 DO;<br />
potentialgetrennt<br />
in<br />
Gruppen zu<br />
1<br />
AC 20 bis<br />
120 V<br />
für hohe<br />
Ströme mit<br />
kanalgranularer<br />
Potentialtr.<br />
– für variable<br />
Spannungen<br />
mit<br />
kanalgranularer<br />
Potentialtr.<br />
Tabelle 5-3<br />
Relaisausgabebaugruppe: Eigenschaften im Überblick<br />
Baugruppe<br />
SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />
Eigenschaften<br />
(-1HH00)<br />
Anzahl Ausgänge 16 Ausgänge; potentialgetrennt in Gruppen zu 8<br />
Lastspannung DC 125 V,<br />
AC 230 V<br />
Besonderheiten –<br />
5-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der<br />
Digitalbaugruppe<br />
Einleitung<br />
Die folgende Tabelle enthält die Aufgaben, die Sie nacheinander ausführen<br />
müssen, um Digitalbaugruppen erfolgreich in Betrieb zu nehmen.<br />
Die Schrittfolge ist ein Vorschlag, Sie können einzelne Schritte auch eher oder<br />
später ausführen (z. B. Baugruppe parametrieren) oder zwischendurch andere<br />
Baugruppen montieren, in Betrieb nehmen etc.<br />
Schrittfolge<br />
Tabelle 5-4<br />
Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Digitalbaugruppe<br />
Schritt Vorgehensweise Siehe ...<br />
1. Baugruppe auswählen Kapitel 5.1 und spezielles Baugruppenkapitel ab<br />
Kapitel 5.8<br />
2. Baugruppe im SIMATIC <strong>S7</strong>- Verbund<br />
montieren<br />
Kapitel “Montieren” im Handbuch zum eingesetzten<br />
Automatisierungssystem:<br />
• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />
Aufbauen<br />
3. Baugruppe parametrieren Kapitel 5.3 und ggf. spezielles Baugruppenkapitel<br />
ab Kapitel 5.7<br />
4. Aufbau in Betrieb nehmen Kapitel “Inbetriebnahme” im Handbuch zum eingesetzten<br />
Automatisierungssystem:<br />
• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />
Aufbauen<br />
5. falls die Inbetriebnahme nicht erfolgreich<br />
war, Aufbau diagnostizieren<br />
Kapitel 5.4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-5
Digitalbaugruppen<br />
5.3 Digitalbaugruppen parametrieren<br />
Einleitung<br />
Digitalbaugruppen können verschiedene Eigenschaften haben. Sie können die<br />
Eigenschaften einiger Baugruppen durch Parametrierung festlegen.<br />
Werkzeug zur Parametrierung<br />
Sie parametrieren die Digitalbaugruppen mit STEP 7. Die Parametrierung müssen<br />
Sie im STOP der CPU vornehmen.<br />
Wenn Sie alle Parameter festgelegt haben, dann übertragen Sie die Parameter<br />
vom PG in die CPU. Die CPU übergibt bei einem Betriebszustandswechsel von<br />
STOP RUN die Parameter an die jeweiligen Digitalbaugruppen.<br />
Statische und dynamische Parameter<br />
Die Parameter werden in statische und dynamische Parameter unterteilt.<br />
Die statischen Parameter stellen Sie wie oben beschrieben im STOP der CPU ein.<br />
Die dynamischen Parameter können Sie zusätzlich im laufenden Anwenderprogramm<br />
in einer <strong>S7</strong>-Steuerung mittels SFC verändern. Beachten Sie aber, dass<br />
nach einem RUN STOP, STOP RUN-Wechsel der CPU wieder die mit<br />
STEP 7 eingestellten Parameter gelten. Die Parametrierung von Baugruppen im<br />
Anwenderprogramm finden Sie im Anhang A beschrieben.<br />
Parameter einstellbar mit Betriebszustand<br />
der CPU<br />
statische PG (STEP7-HW-Konfig) STOP<br />
dynamische PG (STEP7-HW-Konfig) STOP<br />
SFC 55 im Anwenderprogramm<br />
RUN<br />
5-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.3.1 Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />
Die parametrierbaren Digitaleingabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine<br />
Untermenge der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche.<br />
Welche Untermenge die einzelne Digitalbaugruppe “beherrscht”, entnehmen<br />
Sie dem Kapitel zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 5.7.<br />
Beachten Sie bitte, einige Digitalbaugruppen haben je nach Parametrierung unterschiedliche<br />
Verzögerungszeiten.<br />
Berechnung der Reaktionszeiten, siehe Kapitel 16.5.<br />
Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung vorgenommen<br />
haben.<br />
Tabelle 5-5<br />
Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Fehlende Lastspannung<br />
L+/Geberversorgung<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
• Steigende Flanke<br />
• Fallende Flanke<br />
Eingangsverzögerung<br />
Verhalten im Fehlerfall<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
0,1 ms (DC)<br />
0,5 ms (DC)<br />
3 ms (DC)<br />
20 ms (DC/AC)<br />
Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />
letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
statisch<br />
dynamisch<br />
Kanal<br />
Kanal<br />
3 (DC) statisch Kanal<br />
EWS dynamisch Baugruppe<br />
Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung und ohne Unterstützung durch HW-Konfig ist nur<br />
im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-7
Digitalbaugruppen<br />
5.3.2 Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />
Die parametrierbaren Digitalausgabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine<br />
Untermenge der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche.<br />
Welche Untermenge die einzelne Digitalbaugruppe “beherrscht”, entnehmen<br />
Sie dem Kapitel zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 5.15.<br />
Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung<br />
vorgenommen haben.<br />
Tabelle 5-6<br />
Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Verhalten bei CPU-Stop<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Fehlende Lastspannung<br />
L+<br />
• Kurzschluss nach M<br />
• Kurzschluss nach L+<br />
• Sicherungsfall<br />
Ersatzwerte aufschalten (EWS)<br />
letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
EWS dynamisch Baugruppe<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
statisch<br />
Kanal<br />
Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung und ohne Unterstützung durch HW-Konfig ist nur<br />
im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
5-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.4 Diagnose der Digitalbaugruppen<br />
Parametrierbare und nichtparametrierbare Diagnosemeldungen<br />
Die Diagnose unterscheiden wir in parametrierbare und nichtparametrierbare<br />
Diagnosemeldungen.<br />
Parametrierbare Diagnosemeldungen erhalten Sie nur dann, wenn Sie die<br />
Diagnose durch Parametrierung freigegeben haben. Die Parametrierung nehmen<br />
Sie im Parameterblock ”Diagnose” in STEP 7 vor (siehe Kapitel 6.7).<br />
Nichtparametrierbare Diagnosemeldungen werden unabhängig von der Diagnosefreigabe<br />
immer von der Digitalbaugruppe bereitgestellt.<br />
Aktionen nach Diagnosemeldung in STEP 7<br />
Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen:<br />
• Die Diagnosemeldung wird in die Diagnose der Digitalbaugruppe eingetragen,<br />
an die CPU weitergeleitet und kann vom Anwenderprogramm ausgelesen werden.<br />
• Die Fehler-LED auf der Digitalbaugruppe leuchtet.<br />
• Wenn Sie “Freigabe Diagnosealarm” mit STEP 7 parametriert haben, dann wird<br />
ein Diagnosealarm ausgelöst und der OB 82 aufgerufen (siehe Kapitel 5.5).<br />
Diagnosemeldungen auslesen<br />
Sie können die detaillierten Diagnosemeldungen mittels SFCs im Anwenderprogramm<br />
auslesen (siehe Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”).<br />
Die Fehlerursache können Sie sich in STEP 7 in der Baugruppendiagnose<br />
anzeigen lassen (siehe Online-Hilfe STEP 7).<br />
Diagnosemeldung über die LEDs INTF und EXTF<br />
Einige Digitalbaugruppen zeigen Ihnen Fehler über ihre beiden Fehler-LEDs INTF<br />
(Interner Fehler) und EXTF (Externer Fehler) an. Die LEDs erlöschen, wenn alle<br />
internen bzw. externen Fehler behoben sind.<br />
Welche Digitalbaugruppen diese Fehler-LEDs haben, entnehmen Sie den Technischen<br />
Daten der Baugruppen, ab Kapitel 5.7.<br />
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5-9
Digitalbaugruppen<br />
Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen<br />
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der<br />
diagnosefähigen Digitalbaugruppen.<br />
Welche Diagnosemeldung die einzelne Baugruppe “beherrscht” entnehmen Sie<br />
dem Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />
Tabelle 5-7<br />
Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen<br />
Diagnosemeldung LED Wirkungsbereich<br />
der Diagnose<br />
parametrierbar<br />
Baugruppenstörung INTF/EXTF Baugruppe nein<br />
Fehler intern INTF Baugruppe nein<br />
Fehler extern EXTF Baugruppe nein<br />
Kanalfehler vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />
externe Hilfsspannung fehlt EXTF Baugruppe nein<br />
Frontstecker fehlt EXTF Baugruppe nein<br />
Baugruppe nicht parametriert INTF Baugruppe nein<br />
falsche Parameter INTF Baugruppe nein<br />
Kanalinformation vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />
Betriebszustand STOP – Baugruppe nein<br />
interne Spannung ausgefallen INTF Baugruppe nein<br />
EPROM-Fehler INTF Baugruppe nein<br />
Prozessalarm verloren INTF Baugruppe nein<br />
Parametrierfehler INTF Kanal nein<br />
Kurzschluss nach M EXTF Kanal ja<br />
Kurzschluss nach L+ EXTF Kanal ja<br />
Drahtbruch EXTF Kanal ja<br />
Sicherungsfall INTF Kanal ja<br />
fehlende Geberversorgung EXTF Kanal/Kanalgruppe ja<br />
fehlende Lastspannung L+ EXTF Kanal/Kanalgruppe ja<br />
Hinweis<br />
Voraussetzung zum Erkennnen der Fehler, die mit parametrierbaren Diagnosemeldungen<br />
angezeigt werden ist, dass Sie die Digitalbaugruppe in STEP 7<br />
entsprechend parametriert haben.<br />
5-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Digitalbaugruppen<br />
Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen bei Digitalbaugruppen<br />
Tabelle 5-8<br />
Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen, Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen<br />
Diagnosemeldung Mögliche Fehlerursache Abhilfemaßnahme<br />
Baugruppenstörung<br />
Fehler intern<br />
Fehler extern<br />
Kanalfehler vorhanden<br />
externe Hilfsspannung<br />
fehlt<br />
Frontstecker fehlt<br />
Baugruppe nicht<br />
parametriert<br />
falsche Parameter<br />
Kanalinformation<br />
vorhanden<br />
Betriebszustand STOP<br />
interne Spannung ausgefallen<br />
beliebiger, durch die Baugruppe erkannter<br />
Fehler ist aufgetreten<br />
Baugruppe hat einen Fehler innerhalb<br />
des Automatisierungssystems<br />
erkannt<br />
Baugruppe hat einen Fehler außerhalb<br />
des Automatisierungssystems<br />
erkannt<br />
zeigt an, dass nur bestimmte Kanäle<br />
fehlerbehaftet sind<br />
Spannung, die zum Betrieb der Baugruppe<br />
notwendig ist, fehlt (Lastspannung,<br />
Geberversorgung)<br />
Brücke zwischen den Anschlüssen<br />
1 und 2 im Frontstecker fehlt<br />
Baugruppe benötigt die Information,<br />
ob sie mit systemseitig voreingestellten<br />
Parametern oder mit Ihren<br />
Parametern arbeiten soll<br />
ein Parameter oder die Kombination<br />
von Parametern ist unplausibel<br />
Kanalfehler vorhanden; Baugruppe<br />
kann zusätzliche Kanalinformation<br />
liefern<br />
Baugruppe wurde nicht parametriert<br />
und der erste Baugruppenzyklus ist<br />
noch nicht abgeschlossen<br />
Baugruppe ist defekt<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
fehlende Spannung zuführen<br />
Brücke montieren<br />
Meldung steht nach Netz-Ein bis zur<br />
abgeschlossenen Übertragung der<br />
Parameter von der CPU an; Baugruppe<br />
ggf. parametrieren<br />
Baugruppe neu parametrieren<br />
-<br />
wenn nach Neustart der CPU alle Eingangswerte<br />
im Übergabespeicher<br />
stehen, wird diese Meldung zurückgesetzt<br />
Baugruppe austauschen<br />
EPROM-Fehler Baugruppe ist defekt Baugruppe austauschen<br />
Prozessalarm verloren<br />
Parametrierfehler<br />
Baugruppe kann keinen Alarm absetzen,<br />
da der vorhergehende<br />
Alarm nicht quittiert wurde; möglicher<br />
Projektierungsfehler<br />
fehlerhafte Parameter an Baugruppe<br />
übertragen, z. B. nicht mögliche<br />
Eingangsverzögerung; der entsprechende<br />
Kanal wird deaktiviert<br />
Alarmbearbeitung in der CPU ändern<br />
(Priorität für Alarm-OB ändern; Alarmprogramm<br />
kürzen)<br />
Baugruppe neu parametrieren<br />
Kurzschluss nach M Überlast des Ausgangs Überlast beseitigen<br />
Kurzschluss des Ausgangs nach M<br />
Verdrahtung der Ausgänge überprüfen<br />
Kurzschluss nach L+ Kurzschluss des Ausgangs nach L+ Verdrahtung der Ausgänge überprüfen<br />
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A5E00069466-05<br />
5-11
Digitalbaugruppen<br />
Tabelle 5-8<br />
Diagnosemeldungen der Digitalbaugruppen, Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen<br />
Diagnosemeldung<br />
Mögliche Fehlerursache<br />
Abhilfemaßnahme<br />
Drahtbruch Unterbrechung von Leitungen Leitungsverbindung herstellen<br />
Sicherungsfall<br />
externe Geberversorgung fehlt<br />
Kanal nicht beschaltet (offen)<br />
Eine oder mehrere Sicherungen auf<br />
der Baugruppe haben durch ihren<br />
Ausfall diese Störung ausgelöst.<br />
Geber mit 10 bis 18 k beschalten<br />
für den Kanal den Parameter “Diagnose<br />
Drahtbruch” in STEP 7 deaktivieren<br />
Kanal beschalten<br />
Überlast beseitigen und Sicherung austauschen<br />
fehlende Geberversor- Überlast der Geberversorgung Überlast beseitigen<br />
gung<br />
Kurzschluss der Geberversorgung Kurzschluss beseitigen<br />
nach M<br />
fehlende<br />
Lastspannung L+<br />
Versorgungsspannung L+ der Baugruppe<br />
fehlt<br />
baugruppeninterne Sicherung ist<br />
defekt<br />
Versorgungsspannung L+ zuführen<br />
Baugruppe austauschen<br />
5-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.5 Alarme der Digitalbaugruppen<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel sind die Digitalbaugruppen hinsichtlich ihres Alarmverhaltens<br />
beschrieben. Es sind prinzipiell folgende Alarme zu unterscheiden:<br />
• Diagnosealarm<br />
• Prozessalarm<br />
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Digitalbaugruppen alarmfähig sind bzw. nur eine<br />
Untermenge der hier beschriebenen Alarme “beherrschen”. Welche Digitalbaugruppen<br />
alarmfähig sind, entnehmen Sie den Technischen Daten der Baugruppen,<br />
ab Kapitel 5.7.<br />
Die nachfolgend genannten OBs und SFCs finden Sie in der Online-Hilfe STEP 7<br />
näher beschrieben.<br />
Alarme freigeben<br />
Die Alarme sind nicht voreingestellt, d. h. sie sind ohne entsprechende Parametrierung<br />
gesperrt. Die Alarmfreigabe parametrieren Sie mit STEP 7 (siehe Kapitel 6.7).<br />
Besonderheit: Baugruppe steckt im ER-1/ER-2<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Digitalbaugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie die<br />
Parameter für die Freigabe sämtlicher Alarme auf “nein” einstellen, da die Alarmleitungen<br />
im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
Diagnosealarm<br />
Wenn Sie Diagnosealarme freigegeben haben, dann werden Ihnen kommende<br />
(erstes Auftreten des Fehlers) und gehende Fehlerereignisse (Meldung nach<br />
Fehlerbeseitigung) über Alarm gemeldet.<br />
Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den<br />
Diagnosealarm-Baustein OB 82.<br />
Sie können in Ihrem Anwenderprogramm im OB 82 den SFC 51 oder SFC 59 aufrufen,<br />
um detaillierte Diagnoseinformationen von der Baugruppe zu erhalten.<br />
Die Diagnoseinformationen sind bis zum Verlassen des OB 82 konsistent. Mit dem<br />
Verlassen des OB 82 wird der Diagnosealarm auf der Baugruppe quittiert.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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5-13
Digitalbaugruppen<br />
Prozessalarm<br />
Eine Digitaleingabebaugruppe kann für jeden Kanal bei steigender, fallender oder<br />
beiden Flanken eines Signalzustandswechsels einen Prozessalarm auslösen.<br />
Die Parametrierung nehmen Sie kanalweise vor. Sie ist jederzeit (im Betriebszustand<br />
RUN über das Anwenderprogramm) änderbar.<br />
Anstehende Prozessalarme lösen in der CPU eine Prozessalarmbearbeitung<br />
(OB 40 bis OB 47) aus, wobei die CPU die Bearbeitung des Anwenderprogramms<br />
bzw. der niederprioren Prioritätsklassen unterbricht.<br />
Im Anwenderprogramm des Prozessalarm-OBs (OB 40 bis OB 47) können Sie<br />
festlegen, wie das Automatisierungssystem auf einen Flankenwechsel reagieren<br />
soll. Mit dem Verlassen des Prozessalarm-OBs wird der Prozessalarm auf der<br />
Baugruppe quittiert.<br />
Die Digitaleingabebaugruppe kann pro Kanal einen nicht ausgelösten Alarm zwischenspeichern.<br />
Wenn keine höherprioren Prioritätsklassen zur Bearbeitung anstehen,<br />
werden die zwischengespeicherten Alarme (aller Baugruppen) entsprechend<br />
der aufgetretenen Reihenfolge von der CPU nacheinander abgearbeitet.<br />
Prozessalarm verloren<br />
Wurde für einen Kanal ein Alarm zwischengespeichert und tritt an diesem Kanal<br />
ein weiterer Alarm auf, bevor er von der CPU bearbeitet wurde, so wird ein<br />
Diagnosealarm ”Prozessalarm verloren” ausgelöst.<br />
Weitere Alarme an diesem Kanal werden dann solange nicht mehr erfaßt, bis die<br />
Alarmbearbeitung für den an diesem Kanal zwischengespeicherten Alarm durchgeführt<br />
wurde.<br />
Alarmauslösende Kanäle<br />
In den Lokaldaten der Prozessalarm-OBs werden die alarmauslösenden Kanäle<br />
hinterlegt (in der Startinformation des entsprechenden OBs). Die Startinformation<br />
ist zwei Worte lang (Bit 0 bis 31). Es gilt Bitnummer = Kanalnummer. Die Bits 16<br />
bis 31 sind nicht belegt.<br />
5-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.6 Eingangskennlinie bei Digitaleingaben<br />
IEC 61131, Typ 1 und Typ 2<br />
Die Norm IEC 61131 fordert für den Eingangsstrom:<br />
• bei Typ 2 den Eingangsstrom von 2 mA bereits bei + 5 V<br />
• bei Typ 1 den Eingangsstrom von 0,5 mA bereits bei + 5 V<br />
EN 60947-5-2, 2-Draht-BEROS<br />
Die Norm für BEROs EN 60947-5-2 gibt vor, dass bei BEROs im “0”-Signalzustand<br />
ein Strom 1,5 mA fließen darf.<br />
Entscheidend für den Betrieb für 2-Draht-BEROs ist der Eingangsstrom der Baugruppe<br />
im “0”-Signalzustand. Dieser muß entsprechend den BERO-Anforderungen<br />
ausgelegt sein.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-15
Digitalbaugruppen<br />
Eingangskennlinie bei Digitaleingaben<br />
Solange der Strom, der in die Baugruppe fließt 1,5 mA bleibt, erkennt die Baugruppe<br />
dies als “0”-Signal.<br />
I E (mA)<br />
typ. Schaltschwelle<br />
(9,5 V)<br />
Wiederstandskennlinie<br />
7<br />
6<br />
2<br />
1,5<br />
0,5<br />
BERO-<br />
Norm<br />
I 1,5 mA<br />
I min nach IEC 61131; Typ 2<br />
I min nach IEC 61131; Typ 1<br />
– 30 V<br />
0 5 11 13 15 24 30<br />
“0” “1”<br />
L+ (V)<br />
L+<br />
2-Draht-BERO<br />
1<br />
0<br />
I 1,5 mA<br />
--> “0”-Signal<br />
M<br />
SPS<br />
Eingangswiderstand<br />
Bild 5-1<br />
Eingangskennlinie bei Digitaleingaben<br />
IEC 61131, Typ 1 bei Digitaleingabebaugruppe 6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0<br />
Bei der Digitaleingabebaugruppe 6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0 wird der Eingangsstrom<br />
von 1,5 mA erst oberhalb der +5 V, aber unterhalb der Schaltschwelle (typ. 9,5 V)<br />
der Baugruppe erreicht. Deshalb kann bei Angabe der Norm IEC 61131 nur Typ 1<br />
angegeben werden.<br />
5-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.7 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421;DI 32 x DC 24 V ist eine Digitaleingabebaugruppe mit folgenden Eigenschaften:<br />
• 32 Eingänge, potentialgetrennt in einer Gruppe zu 32, d.h. alle Eingänge liegen<br />
auf einer gemeinsamen Masse.<br />
• Lastnennspannung: DC 24 V<br />
• Für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131; Typ 2) geeignet.<br />
Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />
Funktionserweiterung ab Ausgabestand 03<br />
Die untere Grenze des Eingangsnennbereichs wird bei Signal “0” von –3 auf –30 V<br />
erweitert.<br />
Damit wird die Eingangsnennspannung für Signal “0” : –30 V bis 5 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-17
Digitalbaugruppen<br />
Anschlussbild, Prinzipschaltbild der Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
L+<br />
M<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
M<br />
t<br />
t<br />
t<br />
t<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-2<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V<br />
5-18<br />
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Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 32<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
max. 600 m<br />
max. 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der DC 24 V<br />
Elektronik L+<br />
• Verpolschutz ja<br />
• Spannungsausfallüberbrükkung<br />
keine<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Eingänge<br />
32<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen Kanälen und nein<br />
Spannungsversorgung der<br />
Elektronik<br />
• zwischen den Kanälen nein<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
und Lastspannung L+<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 30 mA<br />
• aus Versorgungsspannung<br />
L+<br />
max. 30 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
typ. 6 W<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
• für Signal ”0”<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
grüne LED pro<br />
Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
DC 24 V<br />
11 ... 30 V<br />
–3...5 V<br />
–30 ... 5 V ab Ausgabestand<br />
03<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1” 6 ... 8 mA<br />
Eingangsverzögerung<br />
• bei ”0” nach ”1”<br />
• bei ”1” nach ”0”<br />
1,2 ...4,8 ms<br />
1,2 ...4,8 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 2<br />
Anschluss von<br />
2-Draht-BEROs<br />
möglich<br />
• zulässiger Ruhestrom max. 2,5 mA<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-19
Digitalbaugruppen<br />
5.8 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 32 DC 24 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• 32 Eingänge, potentialgetrennt in einer Gruppe zu 32<br />
• Eingangsnennspannung DC 24 V<br />
• geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs,<br />
IEC 61131; Typ 1)<br />
Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />
Achtung<br />
Wenn Sie die Baugruppe mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0 als Ersatz<br />
für die Baugruppe 6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0 verwenden, können Sie PIN 3 weiterhin<br />
verdrahtet lassen. Wenn Sie die Baugruppen 6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0 und<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0 im beiderseitigen Austausch betreiben, so müssen Sie<br />
PIN 3 gemäß der Beschreibung in Kapitel 5.7 beschalten und versorgen.<br />
5-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
L+<br />
M<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
M<br />
M<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-3<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 DC 24 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-21
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 32 x DC 24 V<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 500 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 32<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
max. 600 m<br />
max. 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der<br />
Elektronik L+<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Eingänge<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
nicht erforderlich<br />
32<br />
• zwischen den Kanälen nein<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
ja<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
• für Signal ”0”<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
DC 24 V<br />
13 ... 30 V<br />
-30 ... 5 V<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1” 7 mA<br />
Eingangsverzögerung<br />
• bei ”0” nach ”1”<br />
• bei ”1” nach ”0”<br />
1,2 ...4,8 ms<br />
1,2 ...4,8 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 1<br />
Anschluss von<br />
2-Draht-BEROs<br />
möglich<br />
• zulässiger Ruhestrom max. 1,5 mA<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
und Lastspannung L+<br />
DC 500 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 20 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
typ. 6 W<br />
5-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.9 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 DC 24 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 16 DC 24 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• 16 Eingänge, potentialgetrennt in 2 Gruppen zu 8<br />
• Eingangsnennspannung DC 24 V<br />
• geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131;<br />
Typ 2)<br />
• 2 kurzschlussfeste Geberversorgungen für jeweils 8 Kanäle<br />
• externe redundante Einspeisung der Geberversorgung möglich<br />
• Statusanzeigen ”Geberspannung (Vs) O.K.”<br />
• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbare Prozessalarme<br />
• parametrierbare Eingangsverzögerungen<br />
• parametrierbare Ersatzwerte im Eingabebereich<br />
Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-23
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
24 V<br />
24 V<br />
2L+<br />
2M<br />
L+<br />
24 V<br />
1L+<br />
1M<br />
M<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
INTF<br />
EXTF<br />
1L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1Vs<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1M<br />
1M<br />
2L+<br />
2L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
2Vs<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2M<br />
2M<br />
Frontsteckerüberwachung<br />
Überwachung externe Hilfsspannung 1L+<br />
Überwachung interne Spannung<br />
1L+<br />
1M<br />
2M<br />
1M<br />
Überwachung externe Hilfsspannung 2L+<br />
Überwachung interne Spannung<br />
2L+<br />
Kurzschluss-<br />
Schutz<br />
Überwachung Geberversorgung 1Vs<br />
2M<br />
Kurzschluss-<br />
Schutz<br />
Überwachung Geberversorgung 2Vs<br />
1L+<br />
2L+<br />
Rückwandbusanschaltung<br />
Bild 5-4<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
5-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschlussbild für redundante Versorgung von Gebern<br />
Das folgende Bild zeigt, wie Geber über Vs zusätzlich mit einer redundanten<br />
Spannungsquelle versorgt werden können (z.B. über eine andere Baugruppe).<br />
kurzschlussfester<br />
Treiber<br />
Digitaleingabebaugruppe<br />
L+<br />
Vs<br />
M<br />
<br />
zu den Gebern<br />
1 L+<br />
2 L+<br />
Bild 5-5<br />
Anschlussbild für die redundante Versorgung von Gebern der<br />
SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Technische Daten der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
Eingangsverzögerung<br />
– 0,1 ms<br />
– 0,5 ms<br />
– 3ms<br />
• geschirmt<br />
Eingangsverzögerung<br />
– 0,1 ms<br />
– 0,5 ms<br />
– 3ms<br />
max. 20 m<br />
max. 50 m<br />
max. 600 m<br />
max. 30 m<br />
max. 70 m<br />
max. 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der DC 24 V<br />
Elektronik - und Geber L+<br />
• Verpolschutz ja<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
16<br />
Eingänge<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen Kanälen und nein<br />
Spannungsversorgung der<br />
Elektronik<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
– in Gruppen zu 2<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwand<br />
und Lastspannung L+<br />
• Kanalgruppen untereinander<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• aus Versorgungsspannung<br />
L+<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
DC 75 V, AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
DC 500 V<br />
max. 130 mA<br />
max. 120 mA<br />
typ. 5 W<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-25
Digitalbaugruppen<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
• Prozessalarm<br />
• Diagnosealarm<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Überwachung der Versorgungsspannung<br />
der Elektronik<br />
• Lastspannungssüberwachung<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
grüne LED pro Kanal<br />
parametrierbar<br />
parametrierbar<br />
ja<br />
grüne LED pro Gruppe<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
• Kanalfehleranzeige keine<br />
• Diagnoseinformation auslesbar<br />
ja<br />
Überwachung auf<br />
• Drahtbruch I < 1 mA<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
ja<br />
Geberversorgungsausgänge<br />
Anzahl der Ausgänge 2<br />
Ausgangsspannung<br />
• belastet min. L+(–2,5 V)<br />
Ausgangsstrom<br />
• Nennwert<br />
• zulässiger Bereich<br />
zusätzliche (redundante) Speisung<br />
Kurzschluss-Schutz<br />
120 mA<br />
0 bis 150 mA<br />
möglich<br />
ja, elektronisch<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
• für Signal ”0”<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
• bei Signal “0”<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
DC 24 V<br />
11 bis 30 V<br />
-30 bis 5 V<br />
6 bis 12 mA<br />
< 6 mA<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131;<br />
Typ 2<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs möglich<br />
• zulässiger Ruhestrom max. 3 mA<br />
Zeit, Frequenz<br />
Interne Aufbereitungszeit für<br />
• nur Freigabe Prozessalarm<br />
– Eingangsverzögerung<br />
beider Kanalgruppen<br />
gleich<br />
max. 70 s<br />
– Eingangsverzögerung<br />
beider Kanalgruppen<br />
ungleich<br />
• Freigabe Prozess- und<br />
Diagnosealarm<br />
max. 120 s<br />
max. 5 ms<br />
Eingangsverzögerung (EV)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Nennwert 0,1 / 0,5 / 3 ms<br />
• Eingangsfrequenz<br />
(bei 0,1 ms Verzögerungszeit)<br />
< 2kHz<br />
Werte gehen in Zyklus- und Reaktionszeiten ein.<br />
Geberbeschaltung<br />
Widerstandsbeschaltung des<br />
Gebers für Drahtbruchüberwachung<br />
10 ... 18 kΩ<br />
5-26<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.9.1 SM 421; DI 16 DC 24 V parametrieren<br />
Parametrierung<br />
Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />
SM 421; DI 16 DC 24 V finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 5-9<br />
Parameter der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Fehlende Lastspannung<br />
L+/ Geberversorgung<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
• Steigende Flanke<br />
• Fallende Flanke<br />
Eingangsverzögerung<br />
Verhalten im Fehlerfall<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
3 ms (DC)<br />
0,1 ms (DC)<br />
0,5 ms (DC/AC)<br />
Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />
Letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
nein<br />
nein<br />
statisch<br />
– dynamisch Kanal<br />
Kanal<br />
Kanalgruppe<br />
3 (DC) statisch Kanalgruppe<br />
EWS dynamisch Baugruppe<br />
Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da die<br />
Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Zuordnung der Geberversorgungen zu Kanalgruppen<br />
Die beiden Geberversorgungen der Baugruppe dienen der Versorgung von<br />
2 Kanalgruppen: Eingänge 0 bis 7 und Eingänge 8 bis 15. In diesen Kanalgruppen<br />
parametrieren Sie auch die Diagnose für die Geberversorgung.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-27
Digitalbaugruppen<br />
Drahtbruchprüfung sicherstellen<br />
Zur Sicherstellung der Drahtbruchprüfung benötigen Sie eine externe Geberbeschaltung<br />
mittels Widerstand 10 bis 18 k Der Widerstand ist parallel zum<br />
Kontakt anzuschließen und sollte möglichst nahe am Geber angeordnet sein.<br />
Dieser zusätzliche Widerstand kann entfallen:<br />
• bei Verwendung von 2-Draht-BEROs<br />
• wenn Sie die Diagnose “Drahtbruch” nicht parametrieren<br />
Zuordnung der Eingangsverzögerung zu Kanalgruppen<br />
Sie können die Eingangsverzögerung nur kanalgruppenweise einstellen, d.h. die<br />
Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die Einstellung für den<br />
Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />
Hinweis<br />
Die Parameter, die bei den restlichen Kanälen (1 bis 7 und 9 bis 15) eingetragen<br />
werden, müssen gleich dem Wert 0 bzw. 8 sein, sonst werden die entsprechenden<br />
Kanäle als “falsch parametriert” gemeldet.<br />
Zwischendurch aufgetretene Prozessalarme werden nach der Quittierung nachgemeldet.<br />
Optimale Signallaufzeiten<br />
Die schnellste Signallaufzeit können Sie durch folgende Einstellungen erzielen:<br />
• beide Kanalgruppen sind mit einer Eingangsverzögerung von 0,1 ms parametriert<br />
• alle Diagnosen (Lastspannungsfehler, Drahtbruch) sind deaktiviert<br />
• Diagnosealarm ist nicht freigegeben<br />
5-28<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.9.2 Verhalten der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Einfluß von Betriebszustand und Versorgungsspannung auf die Eingabewerte<br />
Die Eingabewerte der SM 421; DI 16 DC 24 sind abhängig vom Betriebszustand<br />
der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />
Tabelle 5-10<br />
Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU und von der<br />
Versorgungsspannung L+ der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Betriebszustand CPU<br />
Versorgungsspannung L+ an<br />
Digitalbaugruppe<br />
NETZ EIN RUN L+ vorhanden Prozeßwert<br />
NETZ EIN RUN L+ fehlt 0-Signal *<br />
STOP L+ vorhanden Prozesswert<br />
L+ fehlt 0-Signal*<br />
NETZ AUS – L+ vorhanden –<br />
L+ fehlt –<br />
* abhängig von der Parametrierung (siehe Tabelle 5-11)<br />
Eingabewert<br />
der Digitalbaugruppe<br />
Verhalten bei Ausfall der Versorgungsspannung<br />
Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 421; DI 16 DC 24 wird immer<br />
durch die LED EXTF auf der Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese Information<br />
auf der Baugruppe bereitgestellt (Eintrag in die Diagnose).<br />
Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />
Kapitel 5.9.1).<br />
Kurzschluss der Geberversorgung Vs<br />
Unabhängig von der Parametrierung erlischt bei einem Kurzschluss der Geberversorgung<br />
Vs die entsprechende Vs-LED.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-29
Digitalbaugruppen<br />
Einfluß von Fehlern und der Parametrierung auf die Eingabewerte<br />
Die Eingabewerte der SM 421; DI 16 DC 24 sind abhängig von einigen Fehlern<br />
und von der Parametrierung der Baugruppe. Die folgende Tabelle zeigt diese Abhängigkeiten.<br />
Weitere Diagnosemeldungen der Baugruppe entnehmen Sie dem Anhang<br />
“Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />
Tabelle 5-11 Abhängigkeiten der Eingabewerte von Fehlern und von der Parametrierung der SM 421;<br />
DI 16 DC 24 V<br />
Diagnosemeldung<br />
Baugruppe nicht parametriert<br />
Parameter<br />
“Diagnose”<br />
nicht abschaltbar<br />
Parameter<br />
“Verhalten im<br />
Fehlerfall”<br />
nicht relevant<br />
Eingabewert der Digitalbaugruppe<br />
0-Signal (alle Kanäle)<br />
Frontstecker fehlt EWS parametrierter Ersatzwert<br />
falsche Parameter<br />
(Baugruppe/Kanal)<br />
Betriebszustand STOP<br />
nicht abschaltbar<br />
nicht abschaltbar<br />
LWH<br />
nicht relevant<br />
zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />
0-Signal (Baugruppe/alle falsch parametrierten<br />
Kanäle)<br />
– Prozesswert (nicht aktualisiert)<br />
interne Spannung aus- nicht abschalt- EWS parametrierter Ersatzwert<br />
gefallen<br />
bar<br />
LWH<br />
zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />
Prozessalarm verloren<br />
nicht abschaltbar<br />
nicht relevant<br />
aktueller Prozesswert<br />
Drahtbruch (kanal- deaktiviert – 0-Signal<br />
weise)<br />
aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />
LWH<br />
zuletzt eingelesener, gültiger Wert<br />
fehlende Geberversor- deaktiviert – 0-Signal<br />
gung (wird über ”Feh-<br />
lende Lastspannung<br />
aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />
L+” mitaktiviert) LWH zuletzt eingelesener gültiger Wert<br />
Fehlende Lastspannung<br />
L+ (kanalgruppenweise)<br />
deaktiviert – 0-Signal, sofern Kontakt über Geberversorgung<br />
angeschlossen ist; Prozesswert<br />
bei externer Geberversorgung<br />
aktiviert EWS parametrierter Ersatzwert<br />
LWH<br />
zuletzt eingelesener gültiger Wert<br />
5-30<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Verhalten bei Eingangsverzögerung von 0,1 ms und Auftreten eines Fehlers<br />
Wenn Sie folgendes parametriert haben:<br />
• eine Eingangsverzögerung von 0,1 ms und<br />
• das Verhalten im Fehlerfall LWH oder EWS und<br />
• den Ersatzwert ”1” aufschalten<br />
dann kann beim Auftreten eines Fehlers an einem Kanal, der 1-Signal besitzt:<br />
• kurzzeitig ein 0-Signal ausgegeben werden und<br />
• wenn parametriert, ein Prozessalarm erzeugt werden,<br />
bevor der letzte gültige Wert bzw. der Ersatzwert ”1” ausgegeben wird.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-31
Digitalbaugruppen<br />
5.10 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 AC 120 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-5EH00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 16 AC 120 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• 16 Eingänge, potentialgetrennt<br />
• Eingangsnennspannung AC 120 V<br />
• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs, IEC 61131;<br />
Typ 2)<br />
5-32<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 421; DI 16 AC 120 V<br />
Prozess<br />
Byte 0<br />
Byte 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 0<br />
5 1N<br />
6 1<br />
7 2N<br />
8 2<br />
9 3N<br />
10 3<br />
11 4N<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15 4<br />
16 5N<br />
17 5<br />
18 6N<br />
19 6<br />
20 7N<br />
21 7<br />
22 8N<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27 0<br />
28 9N<br />
29 1<br />
30 10N<br />
31 2<br />
32 11N<br />
33 3<br />
34 12N<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39 4<br />
40 13N<br />
41 5<br />
42 14N<br />
43 6<br />
44 15N<br />
45 7<br />
46 16N<br />
47<br />
48<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Baugruppe<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-6<br />
Anschlussbild der SM 421; DI 16 AC 120 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-33
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 16 AC 120 V<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 650 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Eingänge<br />
16<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
– in Gruppen zu 1<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen M intern und den<br />
Eingängen<br />
• zwischen den Eingängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolation geprüft mit<br />
AC 120 V<br />
AC 250 V<br />
AC 1500 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 0,1 A<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
typ. 3,0 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
• für Signal ”0”<br />
• Frequenzbereich<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
• bei Signal ”0”<br />
Eingangsverzögerungszeit<br />
• bei ”0” nach ”1”<br />
• bei ”1” nach ”0”<br />
120 V<br />
AC 72 bis 132 V<br />
0 bis 20 V<br />
47 bis 63 Hz<br />
6 bis 20 mA<br />
0 bis 4 mA<br />
2 bis 15 ms<br />
5 bis 25 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 2<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />
• zulässiger Ruhestrom<br />
möglich<br />
max. 4 mA<br />
5-34<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.11 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 24/60 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-7DH00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 16 UC 24/60 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• 16 Eingänge, einzelpotentialgetrennt<br />
• Eingangsnennspannung UC 24 V bis UC 60 V<br />
• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)<br />
• geeignet als P- und M-lesender Eingang<br />
• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbare Prozessalarme<br />
• parametrierbare Eingangsverzögerungen<br />
Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-35
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
L<br />
N<br />
Frontsteckerbrücke<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
INTF<br />
EXTF<br />
0<br />
1 N<br />
1<br />
2 N<br />
2<br />
3 N<br />
3<br />
4 N<br />
4<br />
5 N<br />
5<br />
6 N<br />
6<br />
7 N<br />
7<br />
8 N<br />
0<br />
9 N<br />
1<br />
10 N<br />
2<br />
11 N<br />
3<br />
12 N<br />
4<br />
13 N<br />
5<br />
14 N<br />
6<br />
15 N<br />
7<br />
16 N<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Anpassung<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Eingang<br />
Diagnose<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-7<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
5-36<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
Eingangsverzögerung<br />
– 0,5 ms<br />
max. 100 m<br />
– 3 ms<br />
max. 600 m<br />
– 10 / 20 ms<br />
max. 600 m<br />
• Leitungslänge geschirmt 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Eingänge<br />
16<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
– in Gruppen zu 1<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
DC 75 V, AC 60 V<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
AC 1500 V<br />
und Lastspannung L+<br />
• Kanäle untereinander AC 1500 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 150 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
• Prozessalarm<br />
• Diagnosealarm<br />
typ. 8 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
grüne LED pro Kanal<br />
parametrierbar<br />
parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
parametrierbar<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
• Kanalfehleranzeige keine<br />
• Diagnoseinformation auslesbar<br />
möglich<br />
Überwachung auf<br />
• Drahtbruch I > 0,7 mA<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert UC 24 bis 60V<br />
• für Signal ”1” DC 15 bis 72 V<br />
DC-15 bis -72 V<br />
AC 15 bis 60 V<br />
• für Signal ”0” DC-6 bis +6 V<br />
AC 0 bis 5 V<br />
Frequenzbereich<br />
DC/AC 47 bis 63 Hz<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1” typ. 4 bis 10 mA<br />
Eingangskennlinie ähnl. IEC 61131 1)<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs möglich<br />
• zulässiger Ruhestrom max. 0,5 bis 2 mA 2)<br />
Zeit, Frequenz<br />
Interne Aufbereitungszeit für<br />
• nur Freigabe Prozessalarm max. 450 s<br />
• Freigabe Prozess- und<br />
Diagnosealarm<br />
max. 2 ms<br />
Eingangsverzögerung (EV)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Nennwert 0,5 / 3 / 10 / 20 ms<br />
Werte gehen in Zyklus- und Reaktionszeiten ein.<br />
Geberbeschaltung<br />
Widerstandsbeschaltung des<br />
Gebers für Drahtbruchüberwachung<br />
• Nennspannung 24 V<br />
(15 bis 35V)<br />
• Nennspannung 48 V<br />
(30 bis 60V)<br />
• Nennspannung 60 V<br />
(50 bis 72V)<br />
18 kΩ<br />
39 kΩ<br />
56 kΩ<br />
1 ) IEC 61131 gibt keine Daten für UC-Baugruppen an. Die Werte wurden jedoch möglichst weitgehend an die<br />
IEC 61131 angepaßt.<br />
2) Mindestruhestrom ist bei Drahtbruchüberwachung notwendig.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-37
Digitalbaugruppen<br />
5.11.1 SM 421; DI 16 UC 24/60 V parametrieren<br />
Parametrierung<br />
Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 5.3<br />
beschrieben.<br />
Parameter der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />
SM 421; DI 16 UC 24/60 V finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 5-12<br />
Parameter der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1<br />
ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch ja/nein nein statisch Kanal<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
• Steigende Flanke<br />
• Fallende Flanke<br />
Eingangsverzögerung 3<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
0,5 ms (DC)<br />
3 ms (DC)<br />
20 ms (DC/AC)<br />
– dynamisch Kanal<br />
3 (DC) statisch Kanalgruppe<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
3 Wenn Sie 0,5 ms parametrieren, dann sollten Sie keine Diagnose parametrieren, da die interne Bearbeitungszeit<br />
bei Diagnosefunktionen > 0,5 ms sein kann.<br />
Drahtbruchprüfung sicherstellen<br />
Zur Sicherstellung der Drahtbruchprüfung benötigen Sie eine externe Geberbeschaltung<br />
mittels Widerstand 18 bis 56 k Der Widerstand ist parallel zum<br />
Kontakt anzuschließen und sollte möglichst nahe am Geber angeordnet sein.<br />
Dieser zusätzliche Widerstand kann entfallen:<br />
• bei Verwendung von 2-Draht-BEROs<br />
• wenn Sie die Diagnose “Drahtbruch” nicht parametrieren<br />
5-38<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Zuordnung der Eingangsverzögerung zu Kanalgruppen<br />
Sie können die Eingangsverzögerung nur kanalgruppenweise einstellen, d.h. die<br />
Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die Einstellung für den<br />
Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />
Hinweis<br />
Die Parameter, die bei den restlichen Kanälen (1 bis 7 und 9 bis 15) eingetragen<br />
werden, müssen gleich dem Wert 0 bzw. 8 sein, sonst werden die entsprechenden<br />
Kanäle als falsch parametriert gemeldet.<br />
Zwischendurch aufgetretene Prozessalarme werden nach der Quittierung nachgemeldet.<br />
Optimale Signallaufzeiten<br />
Die schnellste Signallaufzeit können Sie durch folgende Einstellungen erzielen:<br />
• beide Kanalgruppen sind mit einer Eingangsverzögerung von 0,5 ms parametriert<br />
• der Parameter Diagnose ist deaktiviert<br />
• Diagnosealarm ist nicht freigegeben<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-39
Digitalbaugruppen<br />
Beschaltung als P- oder M-lesender Eingang<br />
DI_x<br />
DI_xN<br />
Kanal x der<br />
DI 421 16 x UC24/60V<br />
U_s<br />
L+<br />
P-lesend<br />
”1”<br />
L+<br />
M-lesend<br />
”0”<br />
U_s<br />
0V<br />
”0”<br />
U_s<br />
0V<br />
U_s<br />
Bild 5-8<br />
– L+<br />
”1”<br />
– L+<br />
Eingangsschwelle<br />
”1”<br />
Beschaltung als P- oder M-lesender Eingang<br />
5-40<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.12 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 16 UC 120/230 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Eingänge, potentialgetrennt<br />
• Eingangsnennspannung AC/DC 120/230 V<br />
• geignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-41
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />
Prozess<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 0<br />
5<br />
6 1<br />
7<br />
8 2<br />
9<br />
10 3<br />
11<br />
12<br />
13 1N<br />
14<br />
15 4<br />
16<br />
17 5<br />
18<br />
19 6<br />
20<br />
21 7<br />
22<br />
23<br />
24 2N<br />
25<br />
26<br />
27 0<br />
28<br />
29 1<br />
30<br />
31 2<br />
32<br />
33 3<br />
34<br />
35<br />
36 3 N<br />
37<br />
38<br />
39 4<br />
40<br />
41 5<br />
42<br />
43 6<br />
44<br />
45 7<br />
46<br />
47<br />
48 4 N<br />
Baugruppe<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-9<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />
5-42<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 650 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Eingänge<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
– in Gruppen zu 4<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen M intern und den<br />
Eingängen<br />
• zwischen den Eingängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolationsfestigkeit<br />
16 bei 120 V<br />
8 bei 240 V<br />
16 mit Lüfterzeile<br />
AC 230 V<br />
AC 500 V<br />
AC <strong>400</strong>0 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 0,1 A<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
typ. 3,5 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
UC 120/230 V<br />
AC 79 bis 264 V<br />
DC 80 bis 264 V<br />
• für Signal ”0”<br />
UC 0 bis 40 V<br />
• Frequenzbereich 47 bis 63 Hz<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
• bei Signal ”0”<br />
Eingangsverzögerungszeit<br />
• bei ”0” nach ”1”<br />
• bei ”1” nach ”0”<br />
2 bis 5 mA<br />
0 bis 1 mA<br />
5 bis 25 ms<br />
5 bis 25 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 1<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />
• zulässiger Ruhestrom<br />
möglich<br />
max. 1 mA<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-43
Digitalbaugruppen<br />
5.13 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 16 UC 120/230 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1FH20-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 16 UC 120/230 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4<br />
• Eingangsnennspannung UC 120/230 V<br />
• Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 2<br />
• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)<br />
Die Status-LEDs zeigen den Prozesszustand an.<br />
5-44<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />
Prozess<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1N<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2N<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3N<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4N<br />
Baugruppe<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-10<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 16 UC 120/230 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-45
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 16 x UC 120/230 V<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 650 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der<br />
Elektronik L+<br />
Anzahl der gleichzeitig<br />
ansteuerbaren Eingänge<br />
keine<br />
16<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
– in Gruppen zu 4<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen M intern und den<br />
Eingängen<br />
• zwischen Eingängen verschiedener<br />
Gruppen<br />
Isolationsfestigkeit<br />
AC 250 V<br />
AC 500 V<br />
AC <strong>400</strong>0 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 80 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
typ. 12 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
UC 120/230 V<br />
AC 74 bis 264 V<br />
DC 80 bis 264 V<br />
DC –80 bis –264 V<br />
• für Signal “0” AC 0 bis 40 V<br />
DC –40 bis +40 V<br />
Frequenzbereich<br />
47 bis 63 Hz<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1” (120 V) typ. AC 10 mA<br />
typ. DC 1,8 mA<br />
• bei Signal ”1” (230 V) typ. AC 14 mA<br />
typ. DC 2 mA<br />
• bei Signal “0” AC 0 bis 6 mA<br />
DC 0 bis 2 mA<br />
Eingangsverzögerung<br />
• bei ”0” nach ”1” max. AC 20 ms<br />
max. DC 15 ms<br />
• bei ”1” nach ”0” max. AC 30 ms<br />
max. DC 25 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131;<br />
Typ 2<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />
• zulässiger Ruhestrom<br />
möglich<br />
max. AC 5 mA<br />
5-46<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.14 Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32 UC 120 V;<br />
(6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 421; DI 32 UC 120 V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• 32 Eingänge, potentialgetrennt<br />
• Eingangsnennspannung AC/DC 120 V<br />
• geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-47
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 UC 120 V<br />
Prozess<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1N<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2N<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
3N<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4N<br />
Baugruppe<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
Bild 5-11<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 421; DI 32 UC 120 V<br />
5-48<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 421; DI 32 UC 120 V<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 32<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Lastnennspannung L+<br />
AC 79 bis 132 V<br />
DC 80 bis 132 V<br />
• Verpolschutz ja<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
32<br />
Eingänge<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und ja<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
– in Gruppen zu 8<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen M intern und den<br />
Eingängen<br />
• zwischen den Eingängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolation geprüft mit<br />
AC 120 V<br />
AC 250 V<br />
AC 1500 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 0,2 A<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
typ. 6,5 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
UC 120 V<br />
AC 79 bis 132 V<br />
DC 80 bis 132 V<br />
• für Signal ”0”<br />
0 bis 20 V<br />
• Frequenzbereich 47 bis 63 Hz<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
• bei Signal ”0”<br />
Eingangsverzögerung<br />
• bei ”0” nach ”1”<br />
• bei ”1” nach ”0”<br />
2 bis 5 mA<br />
0 bis 1 mA<br />
5 bis 25 ms<br />
5 bis 25 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131; Typ 1<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />
• zulässiger Ruhestrom<br />
möglich<br />
max. 1 mA<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-49
Digitalbaugruppen<br />
5.15 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in zwei Gruppen zu 8<br />
• Ausgangsstrom 2 A<br />
• Lastnennspannung DC 24 V<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Zur Inbetriebnahme der Baugruppe muß jede Gruppe zu 8 Ausgängen mindestens<br />
einmal mit der Lastnennspannung versorgt werden (z.B. Anschluss von 1L und<br />
3L). Wird eine Gruppe nicht versorgt, z.B. durch Ausfall von 1L und 2L schalten<br />
alle Ausgänge, auch die der zweiten Gruppe ab. Die Funktion der Status-LED<br />
bleibt erhalten.<br />
5-50<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
1. Versorgungsgruppe<br />
2. Versorgungsgruppe<br />
3. Versorgungsgruppe<br />
4. Versorgungsgruppe<br />
5. Versorgungsgruppe<br />
6. Versorgungsgruppe<br />
7. Versorgungsgruppe<br />
8. Versorgungsgruppe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
1L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
2L+<br />
2L+<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1M<br />
3L+<br />
3L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4L+<br />
4L+<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2M<br />
2M<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-12<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-51
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der<br />
Elektronik L+<br />
Lastnennspannung L+<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
(je Versorgungsgruppe 1) zu 2<br />
Ausgängen)<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
DC 24 V<br />
DC 24 V<br />
max. 3 A<br />
max. 2 A<br />
ja<br />
ja<br />
8<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” min. L+ (-0,5 V)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
2A<br />
5 mA bis 2,4 A<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />
• bei “1” nach “0” max. 1 ms<br />
Lastwiderstandsbereich<br />
Lampenlast<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
12 bis 4 k<br />
max. 10 W<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
Schaltfrequenz max.<br />
• bei ohmscher Last<br />
• bei induktiver Last nach<br />
IEC 947-51, DC 13<br />
möglich<br />
100 Hz<br />
0,2 Hz bei 1 A<br />
0,1 Hz bei 2A<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
und Lastspannung L+<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
• bei Lampenlast max. 10 Hz<br />
Begrenzung (intern) der induktiven<br />
Abschaltspannnung auf<br />
Kurzschluss-Schutz des<br />
Ausganges<br />
• Ansprechschwelle<br />
max. -30 V<br />
elektronisch taktend2)<br />
2,8 bis 6A<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• Versorgungs- und Lastspannung<br />
L + (ohne Last)<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
DC 500 V<br />
max. 160 mA<br />
max. 30 mA<br />
typ. 5 W<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
grüne LED pro Kanal<br />
1) Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal<br />
0, immer aus 2 benachbarten Kanälen. Die Kanäle<br />
0 und 1, 2 und 3, ... 14 und 15 bilden somit jeweils eine<br />
Versorgungsgruppe.<br />
2) Nach Kurzschluss ist ein Wiedereinschalten unter<br />
voller Last nicht gewährleistet. Gegenmaßnahmen sind:<br />
• Wechseln Sie das Signal am Ausgang oder<br />
• Unterbrechen Sie die Lastspannung der Baugruppe<br />
oder<br />
• Trennen Sie vorübergehend die Last vom Ausgang<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
keine<br />
keine<br />
5-52<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.16 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 DC 24 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1BH11-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in zwei Gruppen zu 8<br />
• Ausgangsstrom 2 A<br />
• Lastnennspannung DC 24 V<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
Besonderheit bei der Inbetriebnahme<br />
Für die Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1BH11-0AA0 gilt gegenüber der Digitalausgabebaugruppe<br />
SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0<br />
folgende technische Eigenschaft:<br />
Zur Inbetriebnahme der Baugruppe ist es nicht mehr erforderlich, jede Gruppe zu<br />
8 Ausgängen mit der Lastspannung zu versorgen (z. B. Anschluss von 1L+ und<br />
3L+). Die Baugruppe ist auch dann voll funktionsfähig, wenn nur eine Gruppe mit<br />
L+ versorgt wird.<br />
Hinweis<br />
Eine evtl. mit der Vorgängerbaugruppe 6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0 realisierte Abschaltung<br />
aller Ausgänge durch Abschalten einer einzelnen L+-Versorgung ist<br />
nicht mehr möglich.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-53
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
1. Versorgungsgruppe<br />
2. Versorgungsgruppe<br />
3. Versorgungsgruppe<br />
4. Versorgungsgruppe<br />
5. Versorgungsgruppe<br />
6. Versorgungsgruppe<br />
7. Versorgungsgruppe<br />
8. Versorgungsgruppe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
1L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
2L+<br />
2L+<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1M<br />
3L+<br />
3L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4L+<br />
4L+<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2M<br />
2M<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-13<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />
5-54<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 16 DC 24 V/2 A<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der<br />
Elektronik L+<br />
Lastnennspannung L+<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
(je Versorgungsruppe 1) zu 2<br />
Ausgängen)<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
und Lastspannung L+<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• Versorgungs- und Lastspannung<br />
L + (ohne Last)<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
DC 24 V<br />
DC 24 V<br />
max. 3 A<br />
max. 2 A<br />
ja<br />
ja<br />
8<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
DC 500 V<br />
max. 160 mA<br />
max. 30 mA<br />
typ. 5 W<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” min. L+ (-0,5 V)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
2A<br />
5 mA bis 2,4 A<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />
• bei “1” nach “0” max. 1 ms<br />
Lastwiderstandsbereich<br />
Lampenlast<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
24 bis 4 k<br />
max. 10 W<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
Schaltfrequenz max.<br />
• bei ohmscher Last<br />
• bei induktiver Last nach<br />
IEC 947-51, DC 13<br />
möglich<br />
100 Hz<br />
0,2 Hz bei 1 A<br />
0,1 Hz bei 2A<br />
• bei Lampenlast max. 10 Hz<br />
Begrenzung (intern) der induktiven<br />
Abschaltspannnung auf<br />
Kurzschluss-Schutz des<br />
Ausganges<br />
• Ansprechschwelle<br />
max. -30 V<br />
elektronisch taktend 2)<br />
2,8 bis 6A<br />
1) Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal<br />
0, immer aus 2 benachbarten Kanälen. Die Kanäle 0<br />
und 1, 2 und 3, ... 14 und 15 bilden somit jeweils eine<br />
Versorgungsgruppe.<br />
2) Nach Kurzschluss ist ein Wiedereinschalten unter<br />
voller Last nicht gewährleistet. Gegenmaßnahmen sind:<br />
• Wechseln Sie das Signal am Ausgang oder<br />
• Unterbrechen Sie die Lastspannung der Baugruppe<br />
oder<br />
• Trennen Sie vorübergehend die Last vom Ausgang<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-55
Digitalbaugruppen<br />
5.17 Digitalausgabebaugruppe<br />
SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A;<br />
(6E<strong>S7</strong> 422-5EH10-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Ausgänge, gesichert je Kanal; Verpolschutz und potentialgetrennt in<br />
Gruppen zu 8<br />
• Ausgangsstrom 1,5 A<br />
• Lastnennspannung DC 20 bis 125 V<br />
• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbare Ersatzwertausgabe<br />
5-56<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
–+<br />
–+<br />
Prozess<br />
Byte 0<br />
Byte 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 0<br />
5<br />
6 1<br />
7<br />
8 2<br />
9<br />
10 3<br />
11<br />
12<br />
13 L1+<br />
14 L1+<br />
15 4<br />
16<br />
17 5<br />
18<br />
19 6<br />
20<br />
21 7<br />
22<br />
23 M1<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27 0<br />
28<br />
29 1<br />
30<br />
31 2<br />
32<br />
33 3<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37 L2+<br />
38 L2+<br />
39 4<br />
40<br />
41 5<br />
42<br />
43 6<br />
44<br />
45 7<br />
46<br />
47 M2<br />
48 M2<br />
Baugruppe<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-14<br />
Anschlussbild der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-57
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 800 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
max. 600 m<br />
max. 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Lastnennspannung L1<br />
• Verpolschutz<br />
Summenstrom der Ausgänge 1)<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolation geprüft mit<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• aus Lastspannung L +<br />
(ohne Last)<br />
DC 20 V bis 138 V<br />
ja, mit Sicherung<br />
mit Lüfterzeile<br />
max. 16 A 21 A<br />
max. 8 A 14 A<br />
ja<br />
ja<br />
8<br />
AC 250 V<br />
AC 1500 V<br />
max. 700 mA<br />
max. 2 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe typ. 10 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
Statusanzeige<br />
grüne LED pro Kanal<br />
Alarme<br />
• Diagnosealarm parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
parametrierbar<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
• Diagnoseinformationen<br />
auslesbar<br />
ja<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
ja, parametrierbar<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” min. L+ (–1,0 V)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
zulässiger Stoßstrom<br />
1,5 A<br />
10 mA bis 1,5 A<br />
max. 3 A<br />
(für 10 ms)<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” max. 2 ms<br />
• bei “1” nach “0” max. 13 ms<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
• zur Leistungserhöhung möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
möglich<br />
Schaltfrequenz<br />
• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />
• bei induktiver Last<br />
nach IEC 947-5-1, DC 13<br />
max. 0,5 Hz<br />
Kurzschluss-Schutz des<br />
Ausganges<br />
elektronisch<br />
geschützt 2)<br />
• Ansprechschwelle typ. 04 bis 5 A<br />
Ersatzsicherungen Sicherung, 8 A/250 V,<br />
flink<br />
1)<br />
2)<br />
Zur max. Leistungsfähigkeit Hochstromlasten<br />
zwischen den beiden Gruppen verteilen.<br />
Zum Zurücksetzen eines abgeschalteten Ausgangs<br />
Ausgabesignal erst auf 0, dann auf 1 setzen.<br />
Wenn ein Ausgabesignal 1 in einen abgeschalteten<br />
Ausgang geschrieben wird und weiterhin ein Kurzschluß<br />
besteht, werden zusätzliche Alarme erzeugt<br />
(vorausgesetzt der Parameter Diagnosealarm wurde<br />
gesetzt).<br />
5-58<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Hinweis<br />
Wird die Stromversorgung mittels eines mechanischen Kontakts eingeschaltet,<br />
kann an den Ausgängen ein Spannungsimpuls auftreten. Der transiente Impuls<br />
dauert maximal 0,5 ms.<br />
Sicherung wechseln<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann zu Personenschäden kommen.<br />
Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />
zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />
erleiden.<br />
Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-59
Digitalbaugruppen<br />
5.17.1 SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A parametrieren<br />
Parametrierung<br />
Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Parameter der SM 421; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />
SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 5-13<br />
Parameter der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Verhalten bei CPU-Stop<br />
Ersatzwerte aufschalten (EWS)<br />
letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
EWS dynamisch Baugruppe<br />
Diagnose<br />
• Fehlende Lastspannung<br />
L+<br />
ja/nein<br />
nein<br />
Kanalgruppe<br />
statisch<br />
• Kurzschluss nach M ja/nein<br />
nein<br />
Kanal<br />
Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Zuordnung der Diagnose “Fehlende Lastspannung L+” zu Kanalgruppen<br />
Sie können die Diagnose “Fehlende Lastspannung L+” nur kanalgruppenweise einstellen,<br />
d.h. die Einstellung für den Kanal 0 gilt für die Eingänge 0 bis 7 und die<br />
Einstellung für den Kanal 8 gilt für die Eingänge 8 bis 15.<br />
5-60<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.18 Digitalausgabebaugruppe<br />
SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1BL00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 32 x DC 24 V/0.5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 32 Ausgänge, potentialgetrennt in einer Gruppe zu 32<br />
• Ausgangsstrom 0,5 A<br />
• Lastnennspannung DC 24 V<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-61
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Bild 5-15<br />
Prozeß<br />
1L+<br />
2L+<br />
3L+<br />
4L+<br />
L+<br />
M<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
1L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2L+<br />
2L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
3L+<br />
3L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4L+<br />
4L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
M<br />
Baugruppe<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED–Ansteuerung<br />
5-62<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Programmierpaket<br />
Maße und Gewicht<br />
ab STEP7 V 2.0<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 32<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung<br />
der Elektronik L+<br />
Lastnennspannung L+<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
(je Versorgungsgruppe zu 8<br />
Ausgängen)<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
DC 24 V<br />
DC 24 V<br />
• zwischen den Kanälen nein<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
und Lastspannung L+<br />
• Lastspannung L+ gegen<br />
Rückwandbus<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• Versorgungs- und Lastspannung<br />
L + (ohne Last)<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
max. 4 A<br />
max. 2 A<br />
ja<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
DC 500 V<br />
max. 200 mA<br />
max. 30 mA<br />
typ. 4 W<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
keine<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” min. L+ (-0,3 V)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
0,5 A<br />
5 mA bis 0,6 A<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,3 mA<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />
• bei “1” nach “0” max. 1 ms<br />
Lastwiderstandsbereich<br />
Lampenlast<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
48 bis 4 k<br />
max. 5 W<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
• zur Leistungserhöhung möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
Schaltfrequenz<br />
möglich<br />
• bei ohmscher Last max. 100 Hz<br />
• bei induktiver Last<br />
nach IEC 947-5-1, DC 13<br />
max. 2 Hz bei 0,3 A<br />
max. 0,5 Hz bei 0,5 A<br />
• bei Lampenlast max. 10 Hz<br />
Begrenzung (intern) der induktiven<br />
Abschaltspannnung auf<br />
Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />
• Ansprechschwelle<br />
typ. – 27 V<br />
elektronisch, taktend<br />
typ. 0,7 bis 1,5 A<br />
1) Eine Versorgungsgruppe besteht, ausgehend von Kanal<br />
0, immer aus 8 benachbarten Kanälen. Die Kanäle 0<br />
bis 7, 8 bis 15, 16 bis 23 und 24 bis 32 bilden somit<br />
jeweils eine Versorgungsgruppe.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-63
Digitalbaugruppen<br />
5.19 Digitalausgabebaugruppe<br />
SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A; (6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 32 Ausgänge, gesichert und potentialgetrennt in Gruppen zu 8<br />
• Ausgangsstrom 0,5 A<br />
• Lastnennspannung DC 24 V<br />
• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbare Ersatzwertausgabe<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
5-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Baugruppe<br />
Prozess<br />
Rückwandbusannschaltung<br />
Ansteuerung<br />
Kanalstatusanzeige<br />
1L+ –Überwachung<br />
1L+<br />
Überwachung interne Spannung<br />
Ansteuerung<br />
Diagnose<br />
Ausgangsstatus<br />
1M<br />
2L+<br />
2M<br />
3L+<br />
3M<br />
4L+<br />
4M<br />
INTF<br />
EXTF<br />
1L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1M<br />
2L+<br />
2L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2M<br />
2M<br />
3L+<br />
3L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
3M<br />
3M<br />
4L+<br />
4L+<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4M<br />
4M<br />
1<br />
2<br />
3 1L+<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12 1M<br />
13<br />
14 2L+<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26 3L+<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
4L+<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
24V<br />
Bild 5-16<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-65
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 600 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 32<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Versorgungsnennspannung der<br />
Elektronik L+<br />
Lastnennspannung L+<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
(je Gruppe)<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen verschiedenen<br />
Stromkreisen<br />
Isolation geprüft mit<br />
• Kanäle gegen Rückwandbus<br />
und Lastspannung L+<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• Versorgungs- und Lastspannung<br />
L+ (ohne Last)<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
• Diagnosealarm<br />
• Prozessalarm<br />
DC 24 V<br />
DC 24 V<br />
max. 4 A<br />
max. 2 A<br />
ja<br />
ja<br />
8<br />
DC 75 V, AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
DC 500 V<br />
max. 200 mA<br />
max. 120 mA<br />
typ. 8 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
grüne LED pro Kanal<br />
parametrierbar<br />
parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Lastspannungsüberwachung<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
• Diagnoseinformationen<br />
auslesbar<br />
Überwachung auf<br />
• Kurzschluss > 1 A (typ.)<br />
• Drahtbruch < 0,15 mA<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
0,5 A<br />
5 mA bis 0,6 A<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA<br />
Lastwiderstandsbereich<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
48 bis 4 k<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
• zur Leistungserhöhung möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
Schaltfrequenz<br />
möglich<br />
• bei ohmscher Last max. 100 Hz<br />
• bei induktiver Last<br />
max. 2 Hz<br />
nach IEC 947-5-1, DC 13<br />
• bei Lampenlast max. 2 Hz<br />
Begrenzung (intern) der induktiven<br />
Abschaltspannnung auf<br />
Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />
• Ansprechschwelle<br />
typ. L + (– 45 V)<br />
elektronisch taktend<br />
typ. 0,75 bis 1,5 A<br />
5-66<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.19.1 SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A parametrieren<br />
Parametrierung<br />
Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Parameter der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />
SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 5-14<br />
Parameter der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A (6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0)<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Verhalten bei CPU-Stop<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Fehlende Lastspannung<br />
L+/Geberversorgung<br />
• Kurzschluss nach M<br />
• Kurzschluss nach L+<br />
Ersatzwert aufschalten (EWS)<br />
letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
EWS dynamisch Baugruppe<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
statisch<br />
Kanal<br />
Kanalgruppe<br />
Kanal<br />
Kanal<br />
Ersatzwert “1” aufschalten ja/nein nein dynamisch Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-67
Digitalbaugruppen<br />
5.19.2 Verhalten der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Einfluß von Betriebszustand und Versorgungsspannung auf die Ausgabewerte<br />
Die Ausgabewerte der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A sind abhängig vom<br />
Betriebszustand der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />
Tabelle 5-15<br />
Abhängigkeiten der Ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU u. von der<br />
Versorgungsspannung L+ der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Betriebszustand<br />
CPU<br />
Versorgungsspannung L+<br />
an Digitalbaugruppe<br />
Ausgabewert der<br />
Digitalbaugruppe<br />
NETZ EIN RUN L+ vorhanden CPU-Wert<br />
L+ fehlt 0-Signal<br />
STOP L+ vorhanden Ersatzwert/letzter Wert<br />
(0-Signal voreingestellt)<br />
L+ fehlt 0-Signal<br />
NETZ AUS – L+ vorhanden 0-Signal<br />
L+ fehlt 0-Signal<br />
Verhalten bei Ausfall der Versorgungsspannung<br />
Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 422; DO 32 DC 24/0,5 A wird<br />
immer durch die LED EXTF auf der Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese<br />
Information auf der Baugruppe bereitgestellt (Eintrag in die Diagnose).<br />
Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />
Kapitel 5.19.1).<br />
5-68<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.20 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 8 AC 120/230 V/5 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 1<br />
• Ausgangsstrom 5 A<br />
• Lastnennspannung AC 120/230 V<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-69
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A<br />
Prozeß<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
INFT<br />
EXTF<br />
0<br />
1L<br />
1N<br />
1<br />
2L<br />
2N<br />
2<br />
3L<br />
3N<br />
3<br />
4L<br />
4N<br />
4<br />
5L<br />
5N<br />
5<br />
6L<br />
6N<br />
6<br />
7L<br />
7N<br />
7<br />
8L<br />
8N<br />
F100<br />
F200<br />
F300<br />
F<strong>400</strong><br />
F500<br />
F600<br />
F700<br />
F800<br />
Baugruppe<br />
t<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-17<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A<br />
5-70<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 8 AC 120/230 V/5 A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 800 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 8<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Lastnennspannung L1<br />
zulässiger Frequenzbereich<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolationsfestigkeit<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• aus Lastspannung L +<br />
(ohne Last)<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Statusanzeige<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
AC 79 bis 264 V<br />
47 bis 63 Hz<br />
max. 16 A<br />
max. 8 A<br />
ja<br />
ja<br />
1<br />
AC 500 V<br />
AC <strong>400</strong>0 V<br />
max. 250 mA<br />
max. 1,5 mA<br />
typ. 16 W<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
mit<br />
Lüfterzeile<br />
24 A<br />
20 A<br />
grüne LED pro Kanal<br />
keine<br />
nicht parametrierbar<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
Sicherungsausfall<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
fehlende Lastspannung<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” bei maximalem Strom<br />
min. L1 (–1,5 Vrms)<br />
bei minimalem Strom<br />
min. L1 (–10,7 Vrms)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
5 A<br />
10 mA bis 5 A<br />
zulässiger Stoßstrom (pro max. 50 A pro Zyklus<br />
Gruppe)<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 3,5 mA<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” max. 1 AC-Zyklus<br />
• bei “1” nach “0” max. 1 AC-Zyklus<br />
Mindestlaststrom<br />
Nulldurchgang<br />
Größe des Motorstarters<br />
Lampenlast<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
Schaltfrequenz<br />
10 mA<br />
max. 55 V<br />
max. Größe 5 nach<br />
NEMA<br />
max. 100 W<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
angeschlossen an gleiche<br />
Last)<br />
möglich<br />
• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />
• bei induktiver Last<br />
max. 0,5 Hz<br />
nach IEC 947-5-1, DC 13<br />
• bei Lampenlast 1 Hz<br />
Kurzschluss–Schutz des Ausganges<br />
• benötigter Strom zur Sicherungsabschaltung<br />
Sicherung, 8 A, 250 V<br />
(pro Ausgang)<br />
min. 100 A<br />
• Ansprechzeit max. 100 ms<br />
Sicherung, 8 A, flink<br />
194-1800-0<br />
SP001.1013<br />
217.008<br />
Ersatzsicherungen<br />
• Wickmann<br />
• Schurter<br />
• Littelfuse<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-71
Digitalbaugruppen<br />
Sicherung wechseln<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann zu Personenschäden kommen.<br />
Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />
zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />
erleiden.<br />
Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />
5-72<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.21 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 AC 120/230 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4<br />
• Ausgangsstrom 2 A<br />
• Lastnennspannung AC 120/230 V<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-73
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
16 Digitalausgänge (4 Massen)<br />
Byte 0<br />
Byte 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
INTF<br />
EXTF<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1L<br />
1N<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2L<br />
2N<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3L<br />
3N<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4L<br />
4N<br />
F1<br />
F2<br />
F3<br />
F4<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-18<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A<br />
5-74<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 16 AC 120/230 V/2 A<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 800 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
600 m<br />
1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Lastnennspannung L1<br />
zulässiger Frequenzbereich<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
(je Gruppe)<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolationsfestigkeit<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• aus Lastspannung L +<br />
(ohne Last)<br />
AC 79 bis 264 V<br />
47 bis 63 Hz<br />
max. 4 A<br />
max. 2 A<br />
ja<br />
ja<br />
4<br />
AC 500 V<br />
AC <strong>400</strong>0 V<br />
max. <strong>400</strong> mA<br />
1,5 mA<br />
mit<br />
Lüfterzeile<br />
6 A<br />
5 A<br />
Verlustleistung der Baugruppe typ. 16 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
Statusanzeige<br />
grüne LED pro Kanal<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
keine<br />
nicht parametrierbar<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
Sicherungsausfall<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
fehlende Lastspannung<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” bei maximalem Strom<br />
min. L1 (–1,3 Vrms)<br />
bei minimalem Strom<br />
min. L1 (–18,1 Vrms)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
2 A<br />
10 mA bis 2 A<br />
zulässiger Stoßstrom (pro max. 50 A pro Zyklus<br />
Gruppe)<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 2,6 mA<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” max. 1 ms<br />
• bei “1” nach “0” max. 1 AC-Zyklus<br />
Mindestlaststrom<br />
Nulldurchgang<br />
Größe des Motorstarters<br />
Lampenlast<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
10 mA<br />
kein Nulldurchgangsschalter<br />
max. Größe 5 nach<br />
NEMA<br />
max. 50 W<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
angeschlossen an gleiche<br />
Last)<br />
möglich<br />
Schaltfrequenz<br />
• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />
• bei induktiver Last<br />
max. 0,5 Hz<br />
nach IEC 947-5-1, AC 15<br />
• bei Lampenlast 1 Hz<br />
Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />
• benötigter Strom zur Sicherungsabschaltung<br />
Sicherung, 8 A, 250 V<br />
(pro Gruppe)<br />
min. 100 A<br />
• Ansprechzeit max. 100 ms<br />
Sicherung, 8 A, flink<br />
194-1800-0<br />
SP001.1013<br />
217.008<br />
Ersatzsicherungen<br />
• Wickmann<br />
• Schurter<br />
• Littelfuse<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-75
Digitalbaugruppen<br />
Sicherung wechseln<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann zu Personenschäden kommen.<br />
Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />
zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />
erleiden.<br />
Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />
5-76<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.22 Digitalausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 AC 20-120 V/2 A; (6E<strong>S7</strong> 422-5EH00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 1<br />
• Ausgangsstrom 2 A<br />
• Lastnennspannung AC 20 bis 120 V<br />
• Sammelfehleranzeige für interne Fehler (INTF) und externe Fehler (EXTF)<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnoealarm<br />
• parametrierbare Ersatzwertausgabe<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-77
Digitalbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Prozess<br />
Byte 0<br />
Byte 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 0<br />
5 1L1<br />
6 1<br />
7 2L1<br />
8 2<br />
9 3L1<br />
10 3<br />
11 4L1<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15 4<br />
16 5L1<br />
17 5<br />
18 6L1<br />
19 6<br />
20 7L1<br />
21 7<br />
22 8L1<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27 0<br />
28 9L1<br />
29 1<br />
30 10L1<br />
31 2<br />
32 11L1<br />
33 3<br />
34 12L1<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39 4<br />
40 13L1<br />
41 5<br />
42 14L1<br />
43 6<br />
44 15L1<br />
45 7<br />
46 16L1<br />
47<br />
48<br />
INTF<br />
EXTF<br />
Baugruppe<br />
t<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-19<br />
Anschlussbild der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
5-78<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 800 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
max. 600 m<br />
max. 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Lastnennspannung L+<br />
AC 20 V bis 132 V<br />
• zulässiger Frequenzbereich 47 Hz bis 63 Hz<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
bis 40 C<br />
bis 60 C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz<br />
• zwischen M intern und den<br />
Ausgängen<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolation geprüft mit<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus<br />
• aus Lastspannung L +<br />
(ohne Last)<br />
max. 16 A<br />
max. 7 A<br />
ja<br />
ja<br />
1<br />
AC 120 V<br />
AC 250 V<br />
DC 1500 V<br />
max. 600 mA<br />
max. 0 mA<br />
mit<br />
Lüfterzeile<br />
24 A<br />
16 A<br />
Verlustleistung der Baugruppe typ. 20 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
Statusanzeige<br />
grüne LED pro Kanal<br />
Alarme<br />
• Diagnosealarm parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
parametrierbar<br />
– für interne Störung rote LED (INTF)<br />
– für externe Störung rote LED (EXTF)<br />
• Diagnoseinformationen<br />
auslesbar<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
möglich<br />
ja, parametrierbar<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”1” L1 (–1,5 Vrms)<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
2 A<br />
100 mA bis 2 A<br />
zulässiger Stoßstrom (pro max. 20 A / 2 Zyklen<br />
Gruppe)<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom) max. 2,5 mA bei 30 V<br />
max. 4,5 mA bei 132 V<br />
Ausgangsverzögerung (bei<br />
ohmscher Last)<br />
• bei “0” nach “1” 1 ms<br />
• bei “1” nach “0” 1 AC-Zyklus<br />
Nulldurchgang<br />
Größe des Motorstarters<br />
Lampenlast<br />
kein Nulldurchgangsschalter<br />
max. Größe 5 nach<br />
NEMA<br />
max. 50 W<br />
Parallelschalten von 2<br />
Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
einer Last<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
der gleichen Gruppe)<br />
• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
möglich<br />
Schaltfrequenz<br />
• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />
• bei induktiver Last<br />
max. 0,5 Hz<br />
nach IEC 947-5-1, DC 13<br />
• bei Lampenlast max. 1 Hz<br />
Kurzschluss-Schutz des Ausganges<br />
Sicherung 8A/125 V<br />
2AG (pro Ausgang)<br />
• benötigter Strom zur Sicherungsabschaltung<br />
min. 40 A<br />
• Ansprechzeit typ. 33 ms<br />
Ersatzsicherungen<br />
Sicherung 8 A, flink<br />
• Littelfuse<br />
225.008<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-79
Digitalbaugruppen<br />
Sicherung wechseln<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann zu Personenschäden kommen.<br />
Wenn Sie eine Sicherung wechseln, ohne den Frontstecker der Baugruppe abgezogen<br />
zu haben, können Sie einen körperlichen Schaden durch einen Stromschlag<br />
erleiden.<br />
Ziehen Sie deshalb den Frontstecker ab, bevor Sie eine Sicherung tauschen.<br />
5.22.1 SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A parametrieren<br />
Parametrierung<br />
Wie Sie Digitalbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Parameter der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen für die<br />
SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A finden Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 5-16<br />
Parameter der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein nein dynamisch Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Verhalten bei CPU-Stop<br />
Ersatzwerte aufschalten (EWS)<br />
letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
EWS dynamisch Baugruppe<br />
Diagnose<br />
• Sicherungsfall ja/nein nein statisch Kanal<br />
Ersatzwert “1”<br />
aufschalten<br />
ja/nein nein dynamisch Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Digitalbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
5-80<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
5.23 Relaisausgabebaugruppe SM 422;<br />
DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A; (6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 16 Ausgänge, potentialgetrennt in 8 Gruppen zu 2<br />
• Ausgangsstrom 5 A<br />
• Lastnennnspannung AC 230 V/DC 125 V<br />
Die Status-LEDs zeigen den Systemzustand auch dann an, wenn der Frontstecker<br />
nicht gesteckt ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-81
Digitalbaugruppen<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />
Prozess<br />
Baugruppe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
0<br />
1<br />
1L<br />
2<br />
3<br />
2L<br />
4<br />
5<br />
3L<br />
6<br />
7<br />
4L<br />
0<br />
1<br />
5L<br />
2<br />
3<br />
6L<br />
4<br />
5<br />
7L<br />
6<br />
7<br />
8L<br />
Datenspeicher und Busansteuerung<br />
LED-Ansteuerung<br />
Bild 5-20<br />
Anschluss- und Prinzipschaltbild der SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />
5-82<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Digitalbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 422; DO 16 UC 30/230 V/Rel. 5 A<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Programmierpaket<br />
Maße und Gewicht<br />
ab STEP7 V 2.0<br />
25 290 210<br />
ca. 700 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 16<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
max. 600 m<br />
max. 1000 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Summenstrom der Ausgänge<br />
(je Gruppe)<br />
bis 40 o C<br />
bis 60 o C<br />
Potentialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
in Gruppen zu<br />
Zulässige Potentialdifferenz:<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
verschiedener Gruppen<br />
Isolationsfestigkeit<br />
max. 10 A<br />
max. 5 A<br />
ja<br />
ja<br />
2<br />
AC 500 V<br />
AC <strong>400</strong>0 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 1 A<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
typ. 4,5 W<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
mit<br />
Lüfterzeile<br />
10 A<br />
10 A<br />
Statusanzeige<br />
grüne LED pro Kanal<br />
Alarm<br />
keine<br />
Diagnosefunktionen<br />
keine<br />
Eigenschaften Relais<br />
Relais Ansprechzeiten<br />
• Einschalten<br />
• Ausschalten<br />
Entprellzeit<br />
max. 10 ms<br />
typ. 5,5 ms<br />
max. 5 ms<br />
typ. 3 ms<br />
typ. 0,5 ms<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Thermischer Dauerstrom<br />
Mindestlaststrom<br />
Externe Sicherung für Relaisausgänge<br />
max. 5 A<br />
10 mA<br />
Schmelzsicherung, 6 A,<br />
flink<br />
Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte<br />
• für ohmsche Last<br />
Spannung Strom Anz. Schaltspiele<br />
(typ.)<br />
DC 30 V<br />
DC 60 V<br />
DC 125 V<br />
AC 230 V<br />
5,0 A<br />
1,2 A<br />
0,2 A<br />
5,0 A<br />
• für induktive Last nach IEC 947-5-1<br />
DC 13 / AC 15<br />
0,18 Mio<br />
0,1 Mio<br />
0,1 Mio<br />
0,18 Mio<br />
Spannung Strom Anz. Schaltspiele<br />
(typ.)<br />
DC 30 V<br />
(=7 ms max.)<br />
Größe des Motorstarters<br />
Lampenlast<br />
AC 230 V<br />
(pf=0,4)<br />
Kontaktbeschaltung (intern)<br />
Parallelschalten von 2 Ausgängen<br />
• zur redundanten Ansteuerung<br />
der Last<br />
5,0 A 0,1 Mio<br />
5,0 A 0,1 Mio<br />
max. Größe 5 nach<br />
NEMA<br />
max. 60 W<br />
keine<br />
möglich (nur Ausgänge<br />
mit gleicher Lastspannung)<br />
• zur Leistungserhöhung nicht möglich<br />
Ansteuern eines Digitaleinganges<br />
möglich<br />
Schaltfrequenz<br />
• mechanisch max. 20 Hz<br />
• bei ohmscher Last max. 10 Hz<br />
• bei induktiver Last nach max. 1 Hz<br />
IEC 947-5-1, DC 13/AC 15<br />
• bei Lampenlast max. 1 Hz<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
5-83
Digitalbaugruppen<br />
Hinweis<br />
Setzen Sie in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und wo Funkenbildung an<br />
den Relais-Kontakten möglich ist, eine Schutzbeschaltung ein. Dies erhöht die<br />
Lebensdauer der Relais-Kontakte.<br />
Schalten Sie hierzu ein RC-Glied oder einen Varistor parallel zu den Relais-Kontakten<br />
oder zur Last. Die Dimensionierung hängt von der Größe der Last ab (siehe<br />
Installationshandbuch, Kapitel 4).<br />
5-84<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6<br />
Aufbau des Kapitels<br />
Das vorliegende Kapitel ist in folgende Themen gegliedert:<br />
1. Überblick, welche Baugruppen sind verfügbar und hier beschrieben<br />
2. Informationen, die allgemeingültig sind, d. h. die alle Analogbaugruppen betreffen<br />
(z. B. Parametrierung und Diagnose)<br />
3. Informationen, die baugruppenspezifisch sind (z. B. Eigenschaften, Anschluss-/<br />
Prinzipschaltbild, technische Daten und Besonderheiten der Baugruppe):<br />
a) für Analogeingabebaugruppen<br />
b) für Analogausgabebaugruppen<br />
STEP 7-Bausteine für Analogfunktionen<br />
Sie können die Bausteine FC 100 bis FC 111 zum Lesen und Ausgeben von<br />
Analogwerten in STEP 7 nutzen. Sie finden die FCs in der Standardbibliothek von<br />
STEP 7 im Verzeichnis “S5-<strong>S7</strong> Converting Blocks” (Beschreibung siehe Online-<br />
Hilfe STEP 7 zu den FCs).<br />
Weiterführende Informationen<br />
Im Anhang A ist der Aufbau der Parametersätze (Datensatz 0 und 1) in den Systemdaten<br />
beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />
STEP 7-Anwenderprogramm die Parameter der Baugruppen ändern wollen.<br />
Im Anhang B ist der Aufbau der Diagnosedaten (Datensatz 0 und 1) in den Systemdaten<br />
beschrieben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im<br />
STEP 7-Anwenderprogramm die Diagnosedaten der Baugruppen auswerten wollen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-1
Analogbaugruppen<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
6.1 Baugruppenüberblick 6-3<br />
6.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Analogbaugruppe<br />
6.3 Analogwertdarstellung 6-6<br />
6.4 Messart und Messbereiche der Analogeingabekanäle einstellen 6-27<br />
6.5 Verhalten der Analogbaugruppen 6-30<br />
6.6 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeit der<br />
Analogbaugruppen<br />
6-5<br />
6-34<br />
6.7 Analogbaugruppen parametrieren 6-38<br />
6.8 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge 6-42<br />
6.9 Anschließen von Spannungsgebern 6-45<br />
6.10 Anschließen von Stromgebern 6-46<br />
6.11 Anschließen von Widerstandsthermometern und Widerständen 6-49<br />
6.12 Anschließen von Thermoelementen 6-52<br />
6.13 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge 6-58<br />
6.14 Anschließen von Lasten/Aktoren an Spannungsausgänge 6-59<br />
6.15 Anschließen von Lasten/Aktoren an Stromausgänge 6-61<br />
6.16 Diagnose der Analogbaugruppen 6-62<br />
6.17 Alarme der Analogbaugruppen 6-66<br />
6.18 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF00-0AB0)<br />
6.19 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF10-0AB0)<br />
6.20 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
6.21 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-0HH00-0AB0)<br />
6.22 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0)<br />
6.23 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7KF10-0AB0)<br />
6.24 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7KF00-0AB0)<br />
6.25 Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 432-1HF00-0AB0)<br />
6-69<br />
6-76<br />
6-90<br />
6-99<br />
6-107<br />
6-122<br />
6-130<br />
6-141<br />
6-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.1 Baugruppenüberblick<br />
Einleitung<br />
In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Eigenschaften der Analogbaugruppen<br />
zusammengefaßt. Dieser Überblick soll Ihnen die schnelle Auswahl der<br />
passenden Baugruppe für Ihre Aufgabe erleichtern.<br />
Tabelle 6-1<br />
Analogeingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />
Eigenschaften<br />
Baugruppe<br />
SM 431;<br />
AI 8 13<br />
Bit<br />
(-1KF00-)<br />
SM 431;<br />
AI 8 14<br />
Bit<br />
(-1KF10-)<br />
SM 431;<br />
AI 814<br />
Bit<br />
(-1KF20-)<br />
SM 431;<br />
AI 16 13<br />
Bit<br />
(-0HH0-)<br />
SM 431;<br />
AI 16 16<br />
Bit<br />
(-7QH00-)<br />
SM 431;<br />
AI 8RTD<br />
16 Bit<br />
(-7KF10-)<br />
SM 431;<br />
AI 8 16<br />
Bit<br />
(-7KF00-)<br />
Anzahl Eingänge<br />
8 AI bei U-/<br />
I-Messung<br />
4 AI bei Widerstandsmessung<br />
8 AI bei U-/<br />
I-Messung<br />
4 AI bei Widerst.-/<br />
Temp.-Messung<br />
8 AI bei U-/<br />
I-Messung<br />
4 AI bei Widerstandsmessung<br />
16 Eingänge<br />
16 AI bei<br />
U-/I-/Temp.-<br />
Messung<br />
8 AI bei Widerstandsmessung<br />
8 Eingänge 8 Eingänge<br />
Auflösung 13 Bit 14 Bit 14 Bit 13 Bit 16 Bit 16 Bit 16 Bit<br />
Messart<br />
Spannung<br />
Strom<br />
Spannung<br />
Strom<br />
Spannung<br />
Strom<br />
Spannung<br />
Strom<br />
Spannung<br />
Strom<br />
Widerstand<br />
Spannung<br />
Strom<br />
Widerstand<br />
Widerstand<br />
Temperatur<br />
Widerstand<br />
Widerstand<br />
Temperatur<br />
Temperatur<br />
integrierend integrierend integrierend integrierend<br />
parametrierbare<br />
Diagnose<br />
nein nein nein nein ja ja ja<br />
Diagnosealarm nein nein nein nein einstellbar ja ja<br />
Messprinzip integrierend integrierend Momentanwertverschlüsselung<br />
Grenzwertüberwachung<br />
Prozessalarm bei<br />
Grenzwertüberschreitung<br />
Prozessalarm bei<br />
Zyklusende<br />
nein nein nein nein einstellbar einstellbar einstellbar<br />
nein nein nein nein einstellbar einstellbar einstellbar<br />
nein nein nein nein einstellbar nein nein<br />
Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
Potenzialverhältnisse<br />
potenzialgebunden<br />
Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
maximal zulässige<br />
Gleichtaktspannung<br />
zw. den Kanälen<br />
bzw.<br />
zw. den Bezugspotenzialen<br />
der<br />
angeschl.<br />
Geber und<br />
M ANA:<br />
AC 30 V<br />
zw. den Kanälen<br />
bzw.<br />
zw. Kanal<br />
und zentralem<br />
Erdungspunkt:<br />
AC 120 V<br />
zw. den Kanälen<br />
bzw.<br />
zw. den Bezugspotenzialen<br />
der<br />
angeschl.<br />
Geber und<br />
M ANA:<br />
AC 8 V<br />
zw. den Kanälen<br />
bzw.<br />
zw. den Bezugspotenzialen<br />
der<br />
angeschl.<br />
Geber und<br />
zentralem<br />
Erdungspunkt:<br />
DC/AC 2 V<br />
zw. den Kanälen<br />
bzw.<br />
zw. Kanal<br />
und zentralem<br />
Erdungspunkt:<br />
AC 120 V<br />
zw. Kanal<br />
und zentralem<br />
Erdungspunkt:<br />
AC 120 V<br />
zw. den Kanälen<br />
bzw.<br />
zw. Kanal<br />
und zentralem<br />
Erdungspunkt:<br />
AC 120 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-3
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-1<br />
Analogeingabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick, Fortsetzung<br />
Baugruppe SM 431; SM 431; SM 431; SM 431; SM 431; SM 431; SM 431;<br />
AI 8 13 AI 8 14 AI 814 AI 16 13 AI 16 16 AI 8RTD AI 8 16<br />
Eigenschaften<br />
Bit<br />
(-1KF00-)<br />
Bit<br />
(-1KF10-)<br />
Bit<br />
(-1KF20-)<br />
Bit<br />
(-0HH0-)<br />
Bit<br />
(-7QH00-)<br />
16 Bit<br />
(-7KF10-)<br />
Bit<br />
(-7KF00-)<br />
externe Spannungsversorgung<br />
notwendig<br />
nein<br />
DC 24 V<br />
(nur bei<br />
Strom,<br />
2-DMU) 1)<br />
DC 24 V<br />
(nur bei<br />
Strom,<br />
2-DMU) 1)<br />
DC 24 V<br />
(nur bei<br />
Strom,<br />
2-DMU) 1)<br />
DC 24 V<br />
(nur bei<br />
Strom,<br />
2-DMU) 1) nein nein<br />
Besonderheiten – geeignet<br />
zur Temp-<br />
Erfassung<br />
Temperaturgebertypen<br />
parametrierbar<br />
Linearisierung<br />
der<br />
Geberkennlinien<br />
Glättung<br />
der Messwerte<br />
einstellbar<br />
schnelle A/<br />
D-Wandlung,<br />
geeignet<br />
für<br />
hochdynamische<br />
Prozesse<br />
Glättung<br />
der Messwerte<br />
einstellbar<br />
– geeignet<br />
zur Temp-<br />
Erfassung<br />
Temperaturgebertypen<br />
parametrierbar<br />
Linearisierung<br />
der<br />
Geberkennlinien<br />
Glättung<br />
der Messwerte<br />
einstellbar<br />
Widerstandsthermometer<br />
parametrierbar<br />
Linearisierung<br />
der<br />
Geberkennlinien<br />
Glättung<br />
der Messwerte<br />
einstellbar<br />
interner<br />
Messwiderstand<br />
Feldanschluss<br />
mit<br />
interner Referenztemperatur<br />
(im<br />
Lieferumfang<br />
d. BG<br />
enthalten)<br />
Glättung<br />
der Messwerte<br />
einstellbar<br />
1) 2-DMU 2-Drahtmessumformer<br />
Tabelle 6-2<br />
Analogausgabebaugruppen: Eigenschaften im Überblick<br />
Eigenschaften<br />
Baugruppe<br />
SM 432; AO 8 13 Bit<br />
(-1HF00-)<br />
Anzahl Ausgänge<br />
Auflösung<br />
Ausgabeart<br />
parametrierbare Diagnose<br />
Diagnosealarm<br />
Ersatzwertausgabe<br />
Potenzialverhältnisse<br />
maximal zulässige Gleichtaktspannung<br />
Besonderheiten –<br />
8 Ausgänge<br />
13 Bit<br />
kanalweise:<br />
• Spannung<br />
• Strom<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
Analogteil potenzialfrei gegenüber:<br />
• der CPU<br />
• der Lastspannung<br />
zwischen den Kanälen bzw. der Kanäle<br />
gegen M ANA DC 3 V<br />
6-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.2 Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der<br />
Analogbaugruppen<br />
Einleitung<br />
Die folgende Tabelle enthält die Aufgaben, die Sie nacheinander ausführen<br />
müssen, um Analogbaugruppen erfolgreich in Betrieb zu nehmen.<br />
Die Schrittfolge ist ein Vorschlag, Sie können einzelne Schritte auch eher oder<br />
später ausführen (z. B. Baugruppe parametrieren) oder zwischendurch andere<br />
Baugruppen montieren, in Betrieb nehmen etc.<br />
Schrittfolge<br />
Tabelle 6-3<br />
Schrittfolge von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme der Analogbaugruppe<br />
Schritt Vorgehensweise Siehe ...<br />
1. Baugruppe auswählen Kapitel 6.1 und spezielles Baugruppenkapitel ab<br />
Kapitel 6.18<br />
2. bei einigen Analogeingabebaugruppen:<br />
Messart und Messbereich<br />
über Messbereichsmodul<br />
einstellen<br />
3. Baugruppe im SIMATIC <strong>S7</strong>- Verbund<br />
montieren<br />
Kapitel 6.4<br />
4. Baugruppe parametrieren Kapitel 6.7<br />
5. Messwertgeber bzw. Lasten an<br />
Baugruppe anschließen<br />
Kapitel “Montieren” im Handbuch zum eingesetzten<br />
Automatisierungssystem:<br />
• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />
Aufbauen<br />
Kapitel 6.8 bis 6.15<br />
6. Aufbau in Betrieb nehmen Kapitel “Inbetriebnahme” im Handbuch zum eingesetzten<br />
Automatisierungssystem:<br />
• Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong>,<br />
Aufbauen<br />
7. falls die Inbetriebnahme nicht erfolgreich<br />
war, Aufbau diagnostizieren<br />
Kapitel 6.16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-5
Analogbaugruppen<br />
6.3 Analogwertdarstellung<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel sind die Analogwerte für alle Messbereiche bzw. Ausgabebereiche<br />
dargestellt, die Sie mit den Analogbaugruppen nutzen können.<br />
Umwandlung von Analogwerten<br />
Analogeingabebaugruppen wandeln das analoge Prozess-Signal in eine digitale<br />
Form um.<br />
Analogausgabebaugruppen wandeln den digitalen Ausgabewert in ein Analogsignal<br />
um.<br />
Analogwertdarstellung bei 16-Bit-Auflösung<br />
Der digitalisierte Analogwert ist für Ein- und Ausgabewerte bei gleichem Nennbereich<br />
derselbe. Die Analogwerte werden als Festpunktzahl im 2er-Komplement<br />
dargestellt. Dabei ergibt sich folgende Zuordnung:<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Wert der Bits 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
Bit 15 kann als Vorzeichen interpretiert werden<br />
Das Vorzeichen des Analogwertes steht immer im Bit 15:<br />
• ”0” <br />
• ”1” <br />
Auflösung weniger als 16 Bit<br />
Beträgt die Auflösung einer Analogbaugruppe weniger als 16 Bit, wird der Analogwert<br />
linksbündig auf der Baugruppe hinterlegt. Die nicht besetzten niederwertigen<br />
Stellen werden mit ”0” beschrieben.<br />
6-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Beispiel<br />
Im folgenden Beispiel sehen Sie, wie bei geringerer Auflösung die nicht besetzten<br />
Stellen mit ”0” beschrieben werden.<br />
Tabelle 6-4<br />
Beispiel: Bitmuster eines 16-Bit- und eines 13-Bit-Analogwertes<br />
Auflösung<br />
Analogwert<br />
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0<br />
16-Bit-Analogwert 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 1 1<br />
13-Bit-Analogwert 0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0<br />
6.3.1 Analogwertdarstellung für Analogeingabekanäle<br />
Einleitung<br />
Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die Messwertdarstellungen für die einzelnen<br />
Messbereiche der Analogeingabebaugruppen. Die Tabellenwerte gelten für<br />
alle Baugruppen mit den entsprechenden Messbereichen.<br />
Lesehinweise zu den Tabellen<br />
Die Tabellen 6-6 bis 6-8 enthalten die binäre Darstellung der Messwerte.<br />
Da die binäre Darstellung der Messwerte immer gleich ist, enthalten die Tabellen<br />
ab Tabelle 6-9 nur noch die Gegenüberstellung der Messbereiche zu den Einheiten.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-7
Analogbaugruppen<br />
Messwertauflösung<br />
Abhängig von der Analogbaugruppe und deren Parametrierung kann die Auflösung<br />
der Analgowerte unterschiedlich sein. Bei den Auflösungen < 16 Bit werden die mit<br />
“x” gekennzeichneten Bits auf “0” gesetzt.<br />
Hinweis: Diese Auflösung gilt nicht für Temperaturwerte. Die umgewandelten Temperaturwerte<br />
sind das Ergebnis einer Umrechnung in der Analogbaugruppe (siehe<br />
Tabellen 6-16 bis 6-30).<br />
Tabelle 6-5<br />
Mögliche Auflösungen der Analogwerte<br />
Auflösung Einheiten Analogwert<br />
in Bit<br />
dezimal hexadezimal High-Byte Low-Byte<br />
9 128 80 H 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x x x<br />
10 64 40 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x x<br />
11 32 20 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x<br />
12 16 10 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x<br />
13 8 8 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x<br />
14 4 4 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x<br />
15 2 2 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x<br />
16 1 1 H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
6-8<br />
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Analogbaugruppen<br />
Binäre Darstellung der Eingabebereiche<br />
In der 2er-Komplementdarstellung sind die in den Tabellen 6-6 bis 6-8 dargestellten<br />
Eingabebereiche definiert:<br />
Tabelle 6-6<br />
Bipolare Eingabebereiche<br />
Einhei- Messwert Datenwort Bereich<br />
ten in %<br />
2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
32767 118,515 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überlauf<br />
32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />
steue-<br />
27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />
27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nennbe-<br />
– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
reich<br />
– 27648 –100,000 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
– 27649 – 100,004 1 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />
steue-<br />
– 32512 –117,593 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungsbereich<br />
– 32768 – 117,596 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Unterlauf<br />
Tabelle 6-7<br />
Unipolare Eingabebereiche<br />
Einhei- Messwert Datenwort Bereich<br />
ten in %<br />
2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
32767 118,515 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überlauf<br />
32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />
steue-<br />
27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungs-<br />
bereich<br />
27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Nennbereich<br />
0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />
steue-<br />
– 4864 –17,593 1 1 1 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungs-<br />
bereich<br />
–32768 – 17,596 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Unterlauf<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-9
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-8 Life-Zero Eingabebereiche<br />
Einhei- Messwert Datenwort Bereich<br />
ten in %<br />
2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
32767 118,515 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Überlauf<br />
32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />
steue-<br />
27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungs-<br />
bereich<br />
27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nennbe-<br />
1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
reich<br />
0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />
steuerungs–<br />
– 4864 –17,593 1 1 1 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
bereich<br />
Bei Drahtbruch meldet die Baugruppe 7FFF H<br />
Analogwertdarstellung in Spannungsmessbereichen<br />
Tabelle 6-9 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen ± 10 V bis ± 1 V<br />
System<br />
Spannungsmeßmessbereich<br />
dez. hex. ± 10 V ± 5 V ± 2,5 V ± 1 V<br />
118,515 % 32767 7FFF 11,851 V 5,926 V 2,963 V 1,185 V Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 11,759 V 5,879 V 2,940 V 1,176 V Übersteuerungs-<br />
27649 6C01<br />
bereich<br />
100,000 % 27648 6C00 10 V 5 V 2,5 V 1 V<br />
75,000 % 20736 5100 7,5 V 3,75 V 1,875 V 0,75 V<br />
0,003617 % 1 1 361,7 V 180,8 V 90,4 V 36,17 V<br />
0 % 0 0 0 V 0 V 0 V 0 V Nennbereich<br />
– 1 FFFF<br />
– 75,00 % – 20736 AF00 – 7,5 V – 3,75 V – 1,875 V – 0,75 V<br />
– 100,000 % – 27648 9<strong>400</strong> – 10 V – 5 V – 2,5 V – 1 V<br />
– 27649 93FF Untersteuerungs-<br />
– 117,593 % – 32512 8100 – 11,759 V – 5,879 V – 2,940 V – 1,176 V bereich<br />
– 117,596 % – 32513 80FF Unterlauf<br />
– 118,519 % – 32768 8000 – 11,851 V – 5,926 V – 2,963 V – 1,185 V<br />
6-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-10 Analogwertdarstellung in den Spannungsmessbereichen ± 500 mV bis<br />
± 25 mV<br />
System<br />
Spannungsmessbereich<br />
dez. hex. ± 500 mV ± 250 mV ± 80 mV ± 50 mV ± 25 mV<br />
118,515 % 32767 7FFF 592,6 mV 296,3 mV 94,8 mV 59,3 mV 29,6 mV Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 587,9 mV 294,0 mV 94,1 mV 58,8 mV 29,4 mV Übersteue-<br />
27649 6C01<br />
rungsbereich<br />
100,000 % 27648 6C00 500 mV 250 mV 80 mV 50 mV 25 mV<br />
75 % 20736 5100 375 mV 187,54 mV 60 mV 37,5 mV 18,75 mV<br />
0,003617% 1 1 18,08 V 9,04 V 2,89 V 1,81 V 904,2 nV Nennbereich<br />
0 % 0 0 0 mV 0 mV 0 mV 0 mV 0 mV<br />
– 1 FFFF<br />
– 75,00 % – 20736 AF00 – 375 mV –187,54 mV – 60 mV – 37,5 mV – 18,75 mV<br />
–<br />
100,000%<br />
– 27648 9<strong>400</strong> – 500 mV – 250 mV – 80 mV – 50 mV – 25 mV<br />
– 27649 93FF Untersteue-<br />
– 117,593% – 32512 8100 – 587,9 mV – 294,0 mV – 94,1 mV – 58,8 mV – 29,4 mV<br />
rungsbereich<br />
– 117,596% – 32513 80FF Unterlauf<br />
– 118,519% – 32768 8000 – 592,6mV – 296,3 mV – 94,8mV – 59,3 mV – 29,6 mV<br />
Tabelle 6-11 Analogwertdarstellung im Spannungsmessbereich 1 bis 5 V und 0 bis 10 V<br />
System<br />
Spannungsmessbereich<br />
dez. hex. 1 bis 5 V 0 bis 10 V<br />
118,515 % 32767 7FFF 5,741 V 11,852 V Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 5,704 V 11,759 V Übersteuerungs-<br />
27649 6C01 bereich<br />
100,000 % 27648 6C00 5 V 10 V<br />
75 % 20736 5100 3,75 V 7,5 V<br />
0,003617 % 1 1 1 V + 144,7 V 0 V + 361,7 V Nennbereich<br />
0 % 0 0 1 V 0 V<br />
– 1 FFFF Untersteuerungs-<br />
– 17,593 % – 4864 ED00 0,296 V negative Werte nicht bereich<br />
möglich<br />
Drahtbruch<br />
–17,596 % 32767 7FFF<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-11
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung in Strommessbereichen<br />
Tabelle 6-12<br />
Analogwertdarstellung in den Strommessbereichen ± 20 mA bis ± 3,2 mA<br />
System<br />
Strommessbereich<br />
dez. hex. ± 20 mA ± 10 mA ± 5 mA ± 3,2 mA<br />
118,515 % 32767 7FFF 23,70 mA 11,85 mA 5,93 mA 3,79 mA Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA 11,76 mA 5,88 mA 3,76 mA Übersteuerungs-<br />
27649 6C01<br />
bereich<br />
100,000 % 27648 6C00 20 mA 10 mA 5 mA 3,2 mA<br />
75 % 20736 5100 15 mA 7,5 mA 3,75 mA 2,4 mA<br />
0,003617 % 1 1 723,4 nA 361,7 nA 180,8 nA 115,7 nA<br />
0 % 0 0 0 mA 0 mA 0 mA 0 mA Nennbereich<br />
– 1 FFFF<br />
– 75 % – 20736 AF00 – 15 mA – 7,5 mA – 3,75 mA – 2,4 mA<br />
–100,000 % – 27648 9<strong>400</strong> – 20 mA – 10 mA – 5 mA – 3,2 mA<br />
– 27649 93FF Untersteuerungs-<br />
– 117,593 % – 32512 8100 – 23,52 mA – 11,76 mA – 5,88 mA – 3,76 mA<br />
bereich<br />
– 117,596 % – 32513 80FF Unterlauf<br />
– 118,519 % – 32768 8000 – 23,70 mA – 11,85 mA – 5,93 mA – 3,79 mA<br />
Tabelle 6-13 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 0 bis 20 mA<br />
System<br />
Strommessbereich<br />
dez. hex. 0 bis 20 mA<br />
118,515 % 32767 7FFF 23,70 mA Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA Übersteuerungsbereich<br />
27649 6C01<br />
100,000 % 27648 6C00 20 mA<br />
75 % 20736 5100 15 mA<br />
0,003617 % 1 1 723,4 nA Nennbereich<br />
0 % 0 0 0 mA<br />
– 1 FFFF Untersteuerungsbereich<br />
– 17,593 % – 4864 ED00 – 3,52 mA<br />
– 4865 ECFF Unterlauf<br />
– 17,596 % – 32768 8000<br />
6-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-14 Analogwertdarstellung im Strommessbereich 4 bis 20 mA<br />
System<br />
Strommessbereich<br />
dez. hex. 4 bis 20 mA<br />
118,515 % 32767 7FFF 22,96 mA Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 22,81 mA Übersteuerungsbereich<br />
27649 6C01<br />
100,000 % 27648 6C00 20 mA<br />
75 % 20736 5100 16 mA<br />
0,003617 % 1 1 4 mA + 578,7 nA Nennbereich<br />
0 % 0 0 4 mA<br />
– 1 FFFF Untersteuerungsbereich<br />
– 17,593 % – 4864 ED00 1,185 mA<br />
Drahtbruch<br />
– 17,596 % 32767 7FFF<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsgeber<br />
Tabelle 6-15<br />
Analogwertdarstellung für die Widerstandsgeber von 48 bis 6 k<br />
System<br />
Widerstandsgeberbereich<br />
dez. hex. 48 150 300 600 6 k<br />
118,515 % 32767 7FFF 56,89 177,77 355,54 711,09 7,11 k Überlauf<br />
117,593 % 32512 7F00<br />
100,000 % 27648 6C00 48 150 300 600 6 k<br />
75 % 20736 5100 36 112,5 225 450 4,5 k Nennbereich<br />
0,003617 % 1 1 1,74 m 5,43 m 10,85 m 21,70 m 217,0 m<br />
0 % 0 0 0 0 0 0 0 <br />
(negative Werte physikalisch nicht möglich)<br />
117,589 % 32511 7EFF 56,44 176,38 352,77 705,53 7,06 k Übersteue-<br />
27649 6C01<br />
rungsbereich<br />
Untersteuerungsbereich<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-13
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt x00 Standard<br />
Tabelle 6-16 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt 100, 200, 500,1000<br />
Pt x00<br />
Standard<br />
in C<br />
(1 digit =<br />
0,1C)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Pt x00<br />
Standard<br />
in F<br />
(1 digit =<br />
0,1 F)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Pt x00<br />
Standard<br />
in K<br />
(1 digit =<br />
0,1 K)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
> 1000,0 32767 7FFF H > 1832,0 32767 7FFF H > 1273,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
Bereich<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt x00 Klima<br />
Tabelle 6-17 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Pt 100, 200, 500,1000<br />
Pt x00<br />
Klima<br />
in C<br />
(1 digit =<br />
0,01C)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Pt x00<br />
Klima<br />
in F<br />
(1 digit =<br />
0,01 F)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
1000,0<br />
:<br />
850,1<br />
10000<br />
:<br />
8501<br />
2710 H<br />
:<br />
2135 H<br />
1832,0<br />
:<br />
1562,1<br />
18320<br />
:<br />
15621<br />
4790 H<br />
:<br />
3D05 H<br />
1273,2<br />
:<br />
1123,3<br />
12732<br />
:<br />
11233<br />
31BC H<br />
:<br />
2BE1 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
850,0<br />
:<br />
–200,0<br />
8500<br />
:<br />
–2000<br />
2134 H<br />
:<br />
F830 H<br />
1562,0<br />
:<br />
–328,0<br />
15620<br />
:<br />
–3280<br />
3D04 H<br />
:<br />
F330 H<br />
1123,2<br />
:<br />
73,2<br />
11232<br />
:<br />
732<br />
2BE0 H<br />
:<br />
2DC H<br />
Nennbereich<br />
–200,1<br />
:<br />
–243,0<br />
–2001<br />
:<br />
–2430<br />
F82F H<br />
:<br />
F682 H<br />
–328,1<br />
:<br />
–405,4<br />
–3281<br />
:<br />
–4054<br />
F32F H<br />
:<br />
F02A H<br />
73,1<br />
:<br />
30,2<br />
731<br />
:<br />
302<br />
2DB H<br />
:<br />
12E H<br />
Untersteuerungsbereich<br />
< – 243,0 –32768 8000 H < – 405,4 –32768 8000 H < 30,2 32768 8000 H Unterlauf<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
> 155,00 32767 7FFF H > 311,00 32767 7FFF H Überlauf<br />
155,00<br />
:<br />
130,01<br />
130,00<br />
:<br />
–120,00<br />
–120,01<br />
:<br />
–145,00<br />
15500<br />
:<br />
13001<br />
13000<br />
:<br />
–12000<br />
–12001<br />
:<br />
–14500<br />
3C8C H 311,00<br />
: :<br />
32C9 H 266,01<br />
32C8 H 266,00<br />
: :<br />
D120 H –184,00<br />
D11F H –184,01<br />
: :<br />
C75C H –229,00<br />
31100<br />
:<br />
26601<br />
26600<br />
:<br />
–18<strong>400</strong><br />
–18401<br />
:<br />
–22900<br />
797C H<br />
:<br />
67E9 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
67E8 H<br />
:B820 H<br />
Nennbereich<br />
Bereich<br />
B81F H<br />
:A68C H<br />
Untersteuerungsbereich<br />
< – 145,00 –32768 8000 H < – 229,00 –32768 8000 H Unterlauf<br />
6-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni x00 Standard<br />
Tabelle 6-18 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni100, 120, 200, 500, 1000<br />
Ni x00<br />
Standard<br />
in C<br />
(1 digit =<br />
0,1C)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Ni x00<br />
Standard<br />
in F<br />
(1 digit =<br />
0,1 F)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Ni x00<br />
Standard<br />
in K<br />
(1 digit =<br />
0,1 K)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
> 295,0 32767 7FFF H > 563,0 32767 7FFF H > 568,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
Bereich<br />
250,0 2500 9C4 H 482,0 4820 12D4 H 523,2 5232 1470 H<br />
: : : : : : : : : Nennbereich<br />
–60,0 –600 FDA8 H –76,0 –760 FD08 H 213,2 2132 854 H<br />
< –105,0 –32768 8000 H < –157,0 –32768 8000 H < 168,2 32768 8000 H Unterlauf<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni x00 Klima<br />
Tabelle 6-19 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Ni 100, 120, 200, 500, 1000<br />
Ni x00<br />
Klima<br />
in C<br />
(1 digit =<br />
0,01C)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Ni x00<br />
Klima<br />
in F<br />
(1 digit =<br />
0,01 F)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
295,0 2950 B86 H 563,0 5630 15FE H 568,2 5682 1632 H<br />
: : : : : : : : :<br />
Übersteuerungsbereich<br />
250,1 2501 9C5 H 482,1 4821 12D5 H 523,3 5233 1471 H<br />
–60,1 –601 FDA7 H –76,1 –761 FD07 H 213,1 2131 853 H<br />
: : : : : : : : :<br />
Untersteuerungsbereich<br />
–105,0 –1050 FBE6 H –157,0 –1570 F9DE H 168,2 1682 692 H<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
> 295,00 32767 7FFF H > 325,11 32767 7FFF H Überlauf<br />
295,00<br />
:<br />
250,01<br />
250,00<br />
:<br />
–60,00<br />
–60,01<br />
:<br />
–105,00<br />
29500<br />
:<br />
25001<br />
25000<br />
:<br />
–6000<br />
–6001<br />
:<br />
–10500<br />
733C H 327,66<br />
: :<br />
61A9 H 280,01<br />
61A8 H 280,00<br />
: :<br />
E890 H –76,00<br />
E88F H –76,01<br />
: :<br />
D6FC H –157,00<br />
32766<br />
:<br />
28001<br />
28000<br />
:<br />
–7600<br />
–7601<br />
:<br />
–15700<br />
7FFE H<br />
:<br />
6D61 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
6D60 H<br />
:E250 H<br />
Nennbereich<br />
Bereich<br />
E24F H<br />
:C2AC H<br />
Untersteuerungsbereich<br />
< – 105,00 –32768 8000 H < – 157,00 –32768 8000 H Unterlauf<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-15
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 Standard<br />
Tabelle 6-20 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10<br />
Cu 10<br />
Standard<br />
in C<br />
(1 digit =<br />
0,01C)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
> 312,0 32767 7FFF H > 593,6 32767 7FFF H > 585,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
Bereich<br />
Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10 Klima<br />
Tabelle 6-21 Analogwertdarstellung für Widerstandsthermometer Cu 10<br />
Cu 10<br />
Klima<br />
in C<br />
(1 digit =<br />
0,01C)<br />
dezimal<br />
Einheiten<br />
Einheiten Cu 10<br />
Standard<br />
dezimal hexadezimal<br />
(1 digit =<br />
in F<br />
0,01 F)<br />
Einheiten Cu 10<br />
Standard<br />
dezimal hexadezimal<br />
(1 digit =<br />
in K<br />
0,01 K)<br />
hexadezimal<br />
312,0<br />
:<br />
260,1<br />
3120<br />
:<br />
2601<br />
C30 H<br />
:<br />
A29 H<br />
593,6<br />
:<br />
500,1<br />
5936<br />
:<br />
5001<br />
1730 H<br />
:<br />
12D5 H<br />
585,2<br />
:<br />
533,3<br />
5852<br />
:<br />
5333<br />
16DC H<br />
:<br />
14D5 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
260,0<br />
:<br />
–200,0<br />
2600<br />
:<br />
–2000<br />
A28 H<br />
:<br />
F830 H<br />
500,0<br />
:<br />
–328,0<br />
5000<br />
:<br />
–3280<br />
1389 H<br />
:<br />
F330 H<br />
533,2<br />
:<br />
73,2<br />
5332<br />
:<br />
732<br />
14D4 H<br />
:<br />
2DC H<br />
Nennbereich<br />
–200,1<br />
:<br />
–240,0<br />
–2001<br />
:<br />
–2<strong>400</strong><br />
F82F H<br />
:<br />
F6A0 H<br />
–328,1<br />
:<br />
–<strong>400</strong>,0<br />
–3281<br />
:<br />
–<strong>400</strong>0<br />
F32F H<br />
:<br />
F060 H<br />
73,1<br />
:<br />
33,2<br />
731<br />
:<br />
332<br />
2DB H<br />
:<br />
14C H<br />
Untersteuerungsbereich<br />
< – 240,0 –32768 8000 H < – <strong>400</strong>,0 –32768 8000 H < 33,2 32768 8000 H Unterlauf<br />
Einheiten Cu 10<br />
Klima<br />
dezimal hexadezimal<br />
(1 digit =<br />
in F<br />
0,01 F)<br />
hexadezimal<br />
> 180,00 32767 7FFF H >325,11 32767 7FFF H Überlauf<br />
180,00<br />
:<br />
150,01<br />
150,00<br />
:<br />
–50,00<br />
–50,01<br />
:<br />
–60,00<br />
18000<br />
:<br />
15001<br />
15000<br />
:<br />
–5000<br />
–5001<br />
:<br />
–6000<br />
4650 H 327,66<br />
: :<br />
3A99 H 280,01<br />
3A98 H 280,00<br />
: :<br />
EC78 H –58,00<br />
EC77 H –58,01<br />
: :<br />
E890 H –76,00<br />
32766<br />
:<br />
28001<br />
28000<br />
:<br />
–5800<br />
–5801<br />
:<br />
–7600<br />
7FFE H<br />
:<br />
6D61A H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
6D60 H<br />
:E958 H<br />
Nennbereich<br />
Bereich<br />
E957 H<br />
:E250 H<br />
Untersteuerungsbereich<br />
< – 60,00 –32768 8000 H < – 76,00 –32768 8000 H Unterlauf<br />
6-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Themoelement Typ B<br />
Tabelle 6-22<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ B<br />
Typ B<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ B<br />
Typ B<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
> 2070,0 32767 7FFF H >3276,6 3276,6<br />
@@@<br />
@<br />
2070,0<br />
:<br />
1821,0<br />
1820,0<br />
:<br />
0,0<br />
20700<br />
:<br />
18210<br />
18200<br />
:<br />
0<br />
50DC H 3276,6<br />
: :<br />
4722 H 2786,6<br />
4718 H 2786,5<br />
: :<br />
0000 H –32,0<br />
32766<br />
:<br />
27866<br />
27865<br />
:<br />
–320<br />
Bereich<br />
7FFF H > 2343,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
7FFE H 2343,2<br />
: :<br />
6CDA H 2094,2<br />
6CD9 H 2093,2<br />
: :<br />
FEC0 H 273,2<br />
23432<br />
:<br />
20942<br />
20932<br />
:<br />
2732<br />
5B88 H<br />
:<br />
51CE H<br />
51C4 H<br />
:<br />
0AAC H<br />
Nennbereich<br />
Analogwertdarstellung für Themoelement Typ E<br />
Tabelle 6-23<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ E<br />
Typ E<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ E<br />
Typ E<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
Bereich<br />
> 1200,0 32767 7FFF H > 2192,0 32767 7FFF H > 1473,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
1200,0<br />
:<br />
1000,1<br />
1000,0<br />
:<br />
–270,0<br />
12000<br />
:<br />
10001<br />
10000<br />
:<br />
–2700<br />
2EE0 H 2192,0<br />
: :<br />
2711 H 1833,8<br />
2710 H 1832,0<br />
: :<br />
F574 H –454,0<br />
21920<br />
:<br />
18338<br />
18320<br />
:<br />
–4540<br />
55A0 H 1473,2<br />
: :<br />
47A2 H 1274,2<br />
4790 H 1273,2<br />
: :<br />
EE44 H 0<br />
14732<br />
:<br />
12742<br />
12732<br />
:<br />
0<br />
398C H<br />
:<br />
31C6 H<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
Übersteuerungsbereich<br />
:<br />
: :FB50<br />
:<br />
: :F8D0<br />
:<br />
: :<br />
Untersteuerungsbereich<br />
–120,0 –1200<br />
H –184,0 –1840<br />
H 153,2 1532 05FC H<br />
< –120,0 –32768 8000 H < –184,0 –32768 8000 H < 153,2 32768 8000 H Unterlauf<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
Übersteuerungsbereich<br />
31BC H<br />
: Nennbereich<br />
0000 H<br />
< –270,0 < –2700 < F574 H < –454,0 < –4540
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Themoelement Typ J<br />
Tabelle 6-24<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ J<br />
Typ J<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ J<br />
Typ J<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
Bereich<br />
> 1450,0 32767 7FFF H > 2642,0 32767 7FFF H > 1723,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
1450,0<br />
:<br />
1201,0<br />
1200,0<br />
:<br />
–210,0<br />
14500<br />
:<br />
12010<br />
12000<br />
:<br />
–2100<br />
38A4 H 2642,0<br />
: :<br />
2EEA H 2193,8<br />
2EE0 H 2192,0<br />
: :<br />
F7CC H –346,0<br />
26420<br />
:<br />
21938<br />
21920<br />
:<br />
–3460<br />
6734 H 1723,2<br />
: :<br />
55B2 H 1474,2<br />
55A0 H 1473,2<br />
: :<br />
F27C H 63,2<br />
17232<br />
:<br />
14742<br />
14732<br />
:<br />
632<br />
4350 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
:<br />
3996 H<br />
398C H<br />
: Nennbereich<br />
0278 H<br />
< –210,0 < –2100 2951,6 32767 7FFF H > 1895,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
1622,0<br />
:<br />
1373,0<br />
1372,0<br />
:<br />
–270,0<br />
16220<br />
:<br />
13730<br />
13720<br />
:<br />
–2700<br />
3F5C H 2951,6<br />
: :<br />
35A2 H 2503,4<br />
3598 H 2501,6<br />
: :<br />
F574 H –454,0<br />
29516<br />
:<br />
25034<br />
25061<br />
:<br />
–4540<br />
734C H 1895,2<br />
: :<br />
61CA H 1646,2<br />
61B8 H 1645,2<br />
: :<br />
EE44 H 0<br />
18952<br />
:<br />
16462<br />
16452<br />
:<br />
0<br />
4A08 H<br />
:<br />
404E H<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
Übersteuerungsbereich<br />
4044 H<br />
: Nennbereich<br />
0000 H<br />
< –270,0 < –2700 < F574 H < –454,0 < –4540
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Themoelement Typ L<br />
Tabelle 6-26<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ L<br />
Typ L<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ L<br />
Typ L<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
Bereich<br />
> 1150,0 32767 7FFF H > 2102,0 32767 7FFF H > 1423,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
1150,0<br />
:<br />
901,0<br />
11500<br />
:<br />
9010<br />
2CEC H<br />
:<br />
2332 H<br />
2102,0<br />
:<br />
1653,8<br />
21020<br />
:<br />
16538<br />
521C H<br />
:<br />
409A H<br />
1423,2<br />
:<br />
1174,2<br />
14232<br />
:<br />
11742<br />
3798 H<br />
:<br />
2DDE H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
900,0<br />
:<br />
–200,0<br />
9000<br />
:<br />
–2000<br />
2328 H<br />
:<br />
F830 H<br />
1652,0<br />
:<br />
–328,0<br />
16520<br />
:<br />
–3280<br />
4088 H<br />
:<br />
F330 H<br />
1173,2<br />
:<br />
73,2<br />
11732<br />
:<br />
732<br />
2DD4 H<br />
:<br />
02DC H<br />
Nennbereich<br />
< –200,0 < –2000 < F830 H < –328,0 < –3280 2822,0 32767 7FFF H > 1823,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
1550,0<br />
:<br />
1300,1<br />
1300,0<br />
:<br />
–270,0<br />
15500<br />
:<br />
13001<br />
13000<br />
:<br />
–2700<br />
3C8C H 2822,0<br />
: :<br />
32C9 H 2373,8<br />
32C8 H 2372,0<br />
: :<br />
F574 H –454,0<br />
28220<br />
:<br />
23738<br />
23720<br />
:<br />
–4540<br />
6E3C H 1823,2<br />
: :<br />
5CBA H 1574,2<br />
5CA8 H 1573,2<br />
: :<br />
EE44 H 0<br />
18232<br />
:<br />
15742<br />
15732<br />
:<br />
0<br />
4738 H<br />
:<br />
3D7E H<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
Übersteuerungsbereich<br />
3D74 H<br />
: Nennbereich<br />
0000 H<br />
< –270,0 < –2700 < F574 H < –454,0 < –4540
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Themoelemente Typ R, S<br />
Tabelle 6-28<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelemente Typ R, S<br />
Typ R, S<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ R, S<br />
Typ R, S<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
> 2019,0 32767 7FFF H > 3276,6 32767 7FFF H > 2292,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
2019,0<br />
:<br />
1770,0<br />
1769,0<br />
:<br />
–50,0<br />
–51,0<br />
:<br />
–170,0<br />
20190<br />
:<br />
17770<br />
17690<br />
:<br />
–500<br />
–510<br />
:<br />
–1700<br />
4EDE H 3276,6<br />
: :<br />
4524 H 3218,0<br />
451A H 3216,2<br />
: :<br />
FE0C H –58,0<br />
FE02 H –59,8<br />
: :<br />
F95C H –274,0<br />
32766<br />
:<br />
32180<br />
32162<br />
:<br />
–580<br />
–598<br />
:<br />
–2740<br />
7FFE H 2292,2<br />
: :<br />
7DB4 H 2043,2<br />
7DA2 H 2042,2<br />
: :<br />
FDBC H 223,2<br />
FDAA H 222,2<br />
: :<br />
F54C H 103,2<br />
22922<br />
:<br />
20432<br />
20422<br />
:<br />
2232<br />
2222<br />
:<br />
1032<br />
598A H<br />
:<br />
4FD0 H<br />
4FC6 H<br />
:<br />
08B8 H<br />
Bereich<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
Übersteuerungsbereich<br />
Nennbereich<br />
< –170,0 –32768 8000 H < –274,0 –32768 8000 H < 103-2 < 1032 8000 H Unterlauf<br />
Analogwertdarstellung für Themoelement Typ T<br />
Tabelle 6-29<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ T<br />
Typ T<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ T<br />
Typ T<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
08AE H<br />
Untersteuerungsbereich<br />
:<br />
0408 H<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
> 540,0 32767 7FFF H > 1004,0 32767 7FFF H > 813,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
540,0<br />
:<br />
401,0<br />
<strong>400</strong>,0<br />
:<br />
–270,0<br />
5<strong>400</strong><br />
:<br />
4010<br />
<strong>400</strong>0<br />
:<br />
–2700<br />
Bereich<br />
1518 H 1004,0 10040 2738 H 813,2 8132 1FC4 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
:<br />
0FAA H<br />
0FA0 H 752,0<br />
: :<br />
F574 H –454,0<br />
7520<br />
:<br />
–4540<br />
1D60 H 673,2<br />
: :<br />
EE44 H 3,2<br />
6732<br />
:<br />
32<br />
1AAC H<br />
: Nennbereich<br />
0020 H<br />
< –270,0 < –2700
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung für Themoelement Typ U<br />
Tabelle 6-30<br />
Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ U<br />
Typ U<br />
in C<br />
Einheiten Einheiten Einheiten<br />
Typ U<br />
Typ U<br />
in F<br />
dezimal<br />
in K<br />
dezimal<br />
dezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
hexadezimal<br />
> 850,0 32767 7FFF H > 1562,0 32767 7FFF H > 1123,2 32767 7FFF H Überlauf<br />
850,0<br />
:<br />
601,0<br />
8500<br />
:<br />
6010<br />
2134 H 1562,0<br />
: :<br />
177A H 1113,8<br />
15620<br />
:<br />
11138<br />
2738,0 H 1123,2<br />
: :<br />
2B82 H 874,2<br />
11232<br />
:<br />
8742<br />
Bereich<br />
2BE0 H<br />
Übersteuerungsbereich<br />
:<br />
2226 H<br />
600,0<br />
:<br />
–200,0<br />
6000<br />
:<br />
–2000<br />
1770 H<br />
:<br />
F830 H<br />
1112,0<br />
:<br />
–328,0<br />
11120<br />
:<br />
–3280<br />
2B70 H<br />
:<br />
F330 H<br />
873,2<br />
:<br />
73,2<br />
8732<br />
:<br />
732<br />
221C H<br />
:<br />
02DC H<br />
Nennbereich<br />
< –200,0 < –2000
Analogbaugruppen<br />
6.3.2 Analogwertdarstellung für Analogausgabekanäle<br />
Einleitung<br />
Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die Analogwertdarstellung der Ausgabekanäle<br />
der Analogausgabebaugruppen. Die Tabellenwerte gelten für alle Baugruppen<br />
mit den entsprechenden Ausgabebereichen.<br />
Lesehinweise zu den Tabellen<br />
Die Tabellen 6-31 bis 6-33 enthalten die binäre Darstellung der Ausgabewerte.<br />
Da die binäre Darstellung der Ausgabewerte immer gleich ist, enthalten die<br />
Tabellen ab Tabelle 6-34 nur noch die Gegenüberstellung der Ausgabebereiche zu<br />
den Einheiten.<br />
Binäre Darstellung der Ausgabebereiche<br />
In der 2er-Komplementdarstellung sind die in den Tabellen 6-31 bis 6-33 dargestellten<br />
Ausgabebereiche definiert:<br />
Tabelle 6-31 Bipolare Ausgabebereiche<br />
Einhei- Ausgabe- Datenwort Bereich<br />
ten wert in % 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
32512 0 % 0 1 1 1 1 1 1 1 x x x x x x x x Überlauf<br />
32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />
steue-<br />
27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />
27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nenn-<br />
– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
bereich<br />
– 27648 –100,000 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
– 27649 100,004 1 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />
steue-<br />
– 32512 –117,593 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungsbereich<br />
32513 0 % 1 0 0 0 0 0 0 0 x x x x x x x x Unterlauf<br />
6-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-32 Unipolare Ausgabebereiche<br />
Einhei- Ausgabe- Datenwort Bereich<br />
ten wert in % 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
32512 0 % 0 1 1 1 1 1 1 1 x x x x x x x x Überlauf<br />
32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />
steue-<br />
27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />
27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Nennbereich<br />
0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
– 1 0,000 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 begrenzt<br />
auf Nenn-<br />
bereich-<br />
– 32512 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
suntergrenze<br />
0<br />
V bzw.<br />
0 mA<br />
32513 0 % 1 0 0 0 0 0 0 0 x x x x x x x x Unterlauf<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-23
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-33 Life-Zero Ausgabebereiche<br />
Einheiten Ausgabe- Datenwort Bereich<br />
wert in % 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0<br />
32512 0 % 0 1 1 1 1 1 1 1 x x x x x x x x Überlauf<br />
32511 117,589 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 Über-<br />
steue-<br />
27649 100,004 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 rungsbereich<br />
27648 100,000 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nennbe-<br />
1 0,003617 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
reich<br />
0 0,000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
– 1 –0,003617 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Unter-<br />
steue-<br />
– 6912 –25,000 1 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 rungsbereich<br />
– 6913 1 1 1 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 begrenzt<br />
auf Übersteue-<br />
rungs-<br />
–25,000<br />
bereichs<br />
– 32512<br />
1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
untergrenze<br />
0 V bzw.<br />
0 mA<br />
–32513 – 25 % 1 0 0 0 0 0 0 0 x x x x x x x x Unterlauf<br />
6-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung in Spannungsausgabebereichen<br />
Tabelle 6-34<br />
Analogwertdarstellung im Ausgabebereich ± 10 V<br />
System<br />
Spannungsausgabebereich<br />
dez. hex. ± 10 V<br />
118,5149 % 32767 7FFF 0,00 V Überlauf, spannungs- und stromlos<br />
32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 11,76 V Übersteuerungsbereich<br />
27649 6C01<br />
100 % 27648 6C00 10 V<br />
75 % 20736 5100 7,5 V<br />
0,003617 % 1 1 361,7 µV Nennbereich<br />
0 % 0 0 0 V<br />
– 1 FFFF – 361,7 µV<br />
– 75 % – 20736 AF00 – 7,5 V<br />
– 100 % – 27648 9<strong>400</strong> – 10 V<br />
– 27649 93FF Untersteuerungsbereich<br />
– 117,593 % – 32512 8100 – 11,76 V<br />
– 32513 80FF Unterlauf, spannungs- und stromlos<br />
– 118,519 % – 32768 8000 0,00 V<br />
Tabelle 6-35<br />
Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0 bis 10 V und 1 bis 5 V<br />
System<br />
dez. hex. 0 bis 10 V 1 bis 5 V<br />
Spannungsausgabebereich<br />
118,5149 % 32767 7FFF 0,00 V 0,00 V Überlauf, spannungs- und<br />
32512 7F00<br />
stromlos<br />
117,589 % 32511 7EFF 11,76 V 5,70 V Übersteuerungsbereich<br />
27649 6C01<br />
100 % 27648 6C00 10 V 5 V<br />
75 % 20736 5100 7,5 V 3,75 V<br />
0,003617 % 1 1 361,7µV 1V+144,7µV Nennbereich<br />
0 % 0 0 0 V 1 V<br />
– 1 FFFF Untersteuerungsbereich<br />
– 25 % – 6912 E500 0 V<br />
– 6913 E4FF Nicht möglich. Der Ausgangswert<br />
wird auf 0 V begrenzt<br />
– 117,593 % – 32512 8100<br />
– 32513 80FF Unterlauf, spannungs- und<br />
– 118,519 % – 32768 8000 0,00 V 0,00 V<br />
stromlos<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-25
Analogbaugruppen<br />
Analogwertdarstellung in Stromausgabebereichen<br />
Tabelle 6-36<br />
Analogwertdarstellung im Ausgabebereich ± 20 mA<br />
System<br />
Stromausgabebereich<br />
dez. hex. ± 20 mA<br />
118,5149 % 32767 7FFF 0,00 mA Überlauf, spannungs- und stromlos<br />
32512 7F00<br />
117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA Übersteuerungsbereich<br />
27649 6C01<br />
100 % 27648 6C00 20 mA<br />
75 % 20736 5100 15 mA<br />
0,003617 % 1 1 723,4 nA<br />
0 % 0 0 0 mA Nennbereich<br />
– 1 FFFF – 723,4 mA<br />
– 75 % – 20736 AF00 – 15 mA<br />
– 100 % – 27648 9<strong>400</strong> – 20 mA<br />
– 27649 93FF Untersteuerungsbereich<br />
– 117,593 % – 32512 8100 – 23,52 mA<br />
– 32513 80FF Unterlauf, spannungs- und stromlos<br />
– 118,519 % – 32768 8000 0,00 mA<br />
Tabelle 6-37<br />
Analogwertdarstellung in den Ausgabebereichen 0 bis 20 mA u. 4 bis 20 mA<br />
System<br />
Stromausgabebereich<br />
dez. hex. 0 bis 20 mA 4 bis 20 mA<br />
118,5149 % 32767 7FFF 0,00 mA 0,00 mA Überlauf, span-<br />
32512 7F00<br />
nungs- und stromlos<br />
117,589 % 32511 7EFF 23,52 mA 22,81 mA Übersteuerungs-<br />
27649 6C01<br />
bereich<br />
100 % 27648 6C00 20 mA 20 mA<br />
75 % 20736 5100 15 mA 15 mA Nennbereich<br />
0,003617 % 1 1 723,4 nA 4mA+578,7 nA<br />
0 % 0 0 0 mA 4 mA<br />
– 1 FFFF Untersteuerungs-<br />
– 25 % – 6912 E500 0 mA<br />
bereich<br />
– 6913 E4FF Nicht möglich. Der<br />
Ausgangswert wird<br />
– 117,593 % – 32512 8100<br />
auf 0 mA begrenzt.<br />
– 32513 80FF Unterlauf, span-<br />
– 118,519 % – 32768 8000 0,00 mA 0,00 mA<br />
nungs- und stromlos<br />
6-26<br />
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A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.4 Messart und Messbereiche der Analogeingabekanäle<br />
einstellen<br />
2 Verfahren<br />
Es gibt zwei Verfahren, die Messart und die Messbereiche der Analogeingabekanäle<br />
der Analogbaugruppen einzustellen:<br />
• mit Messbereichsmodul und STEP 7<br />
• über Verdrahtung des Analogeingabekanals und STEP 7<br />
Welches Verfahren bei den einzelnen Analogbaugruppen zur Anwendung kommt,<br />
ist baugruppenspezifisch und in den speziellen Baugruppenkapiteln detailliert<br />
beschrieben.<br />
Wie Sie mit STEP 7 Messart und Messbereich der Baugruppe einstellen, finden<br />
Sie im Kapitel 6.7.<br />
Im folgenden Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Messart und den Messbereich<br />
über Messbereichsmodule einstellen.<br />
Messart und Messbereiche über Messbereichsmodule einstellen<br />
Wenn die Analogbaugruppen Messbereichsmodule besitzen, dann werden sie mit<br />
gesteckten Messbereichsmodulen ausgeliefert.<br />
Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf. zur Änderung der Messart und des<br />
Messbereichs umstecken.<br />
Achtung<br />
Beachten Sie bitte, dass sich die Messbereichsmodule auf der Seite der Analogeingabebaugruppe<br />
befinden.<br />
Prüfen Sie also vor der Montage der Analogeingabebaugruppe, ob Sie die Messbereichsmodule<br />
auf eine andere Messart und einen anderen Messbereich einstellen<br />
müssen.<br />
Mögliche Einstellungen der Messbereichsmodule<br />
Mögliche Einstellungen der Messbereichsmodule sind: ”A”, ”B”, ”C” und ”D”.<br />
Die Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welcher Messart und zu welchem Messbereich<br />
wählen müssen, finden Sie im speziellen Baugruppenkapitel detailliert beschrieben.<br />
Die Einstellungen für die verschiedenen Messarten und Messbereiche sind auch<br />
auf der Analogbaugruppe aufgedruckt.<br />
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6-27
Analogbaugruppen<br />
Messbereichsmodule umstecken<br />
Wenn Sie ein Messbereichsmodul umstecken müssen, dann gehen Sie wie folgt<br />
vor:<br />
1. Hebeln Sie mit einem Schraubendreher das Messbereichsmodul aus der<br />
Analogeingabebaugruppe.<br />
Bild 6-1<br />
Messbereichsmodul aus der Analogeingabebaugruppe hebeln<br />
6-28<br />
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Analogbaugruppen<br />
2. Stecken Sie das Messbereichsmodul in der gewünschten Einstellung (1) in die<br />
Analogeingabebaugruppe.<br />
Gewählt ist der Messbereich, der auf den Markierungspunkt auf der Baugruppe<br />
(2) zeigt.<br />
1<br />
2<br />
Bild 6-2<br />
Messbereichsmodul in die Analogeingabebaugruppe stecken<br />
Verfahren Sie mit allen weiteren Messbereichsmodulen so fort.<br />
Als nächstes können Sie die Baugruppe montieren.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />
Wenn Sie die Messbereichsmodule nicht richtig eingestellt haben, kann die Baugruppe<br />
zerstört werden.<br />
Stellen Sie sicher, dass sich das Messbereichsmodul in der richtigen Stellung<br />
befindet, bevor Sie einen Geber an die Baugruppe anschließen.<br />
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6-29
Analogbaugruppen<br />
6.5 Verhalten der Analogbaugruppen<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel sind beschrieben:<br />
• die Abhängigkeit der analogen Ein- und Ausgabewerte von den Betriebszuständen<br />
der CPU und der Versorgungsspannung der Analogbaugruppe<br />
• das Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage der Analogwerte<br />
im jeweiligen Wertebereich<br />
• der Einfluß von Fehlern auf diagnosefähige Analogbaugruppen<br />
• an einem Beispiel der Einfluß der Gebrauchsfehlergrenze der Analogbaugruppe<br />
auf den analogen Ein- bzw. Ausgabewert<br />
6.5.1 Einfluß von Versorgungsspannung und Betriebszustand<br />
Die Eingabe- und Ausgabewerte der Analogbaugruppen sind abhängig vom<br />
Betriebszustand der CPU und von der Versorgungsspannung der Baugruppe.<br />
Tabelle 6-38<br />
Abhängigkeiten der Analogein-/ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU und von der<br />
Versorgungsspannung L+<br />
Betriebszustand<br />
der CPU<br />
Versorgungsspannung<br />
L+ an Analogbaugruppe<br />
Ausgabewert der<br />
Analogausgabebaugruppe<br />
Eingabewert der<br />
Analogeingabebaugruppe*<br />
NETZ RUN L+ vorhanden CPU-Werte Messwert<br />
EIN<br />
Bis die 1. Wandlung ... 7FFF H bis die 1. Wandlung<br />
nach dem Einschal-<br />
• nach Einschalten abgeschlossen<br />
ist, wird ein ten bzw. nach der Parametrierung<br />
der Baugruppe<br />
Signal von 0 mA bzw. 0 V<br />
ausgegeben.<br />
abgeschlossen ist<br />
• nach Parametrierung<br />
abgeschlossen ist, wird<br />
vorheriger Wert ausgegeben.<br />
L+ fehlt 0 mA/0 V<br />
NETZ STOP L+ vorhanden Ersatzwert/letzten Wert Messwert<br />
EIN (Voreinstellung: 0 mA/0 V)<br />
7FFF H bis die 1. Wandlung<br />
nach dem Einschal-<br />
L+ fehlt 0 mA/0 V<br />
ten bzw. nach der Parametrierung<br />
der Baugruppe<br />
abgeschlossen ist<br />
NETZ – L+ vorhanden 0 mA/0 V –<br />
AUS<br />
L+ fehlt 0 mA/0 V –<br />
* L+ nur bei 2-Draht-Messumformern erforderlich<br />
6-30<br />
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Analogbaugruppen<br />
Verhalten bei Ausfall der Laststromversorgung<br />
Der Ausfall der Laststromversorgung L+ der diagnosefähigen Analogbaugruppe<br />
wird bei parametrierten 2-Draht-Messumformern durch die LED (EXTF) auf der<br />
Baugruppe angezeigt. Zusätzlich wird diese Information auf der Baugruppe bereitgestellt<br />
(Eintrag im Diagnosepuffer).<br />
Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (siehe<br />
Kapitel 6.7).<br />
6.5.2 Einfluß des Wertebereichs der Analogwerte<br />
Einfluß von Fehlern auf diagnosefähige Analogbaugruppen<br />
Auftretende Fehler können bei diagnosefähigen Analogbaugruppen und entsprechender<br />
Parametrierung zu einem Diagnoseeintrag und Diagnosealarm<br />
führen. Welche Fehler das sein können, finden Sie im Kapitel 6.16.<br />
Einfluß des Wertebereiches auf die Analogeingabebaugruppe<br />
Das Verhalten der Analogbaugruppen ist abhängig davon, in welchem Teil des<br />
Wertebereiches die Eingabewerte liegen.<br />
Tabelle 6-39 Verhalten der Analogeingabebaugruppen in Abhängigkeit von<br />
der Lage des Analogwertes im Wertebereich<br />
Messwert liegt<br />
im<br />
Eingabewert<br />
LED<br />
(EXTF)<br />
Diagnose<br />
Nennbereich Messwert – – –<br />
Über-/Untersteuerungsbereich<br />
Alarm<br />
Messwert – – –<br />
Überlauf 7FFFH leuchtet 1 Eintrag erfolgt 1 Diagnosealarm 1<br />
Unterlauf 8000H leuchtet 1 Eintrag erfolgt 1 Diagnosealarm 1<br />
außerhalb des<br />
parametrierten<br />
Grenzwertes<br />
Messwert – – Prozessalarm 1<br />
1 nur bei diagnosefähigen Baugruppen und je nach Parametrierung<br />
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6-31
Analogbaugruppen<br />
Einfluss des Wertebereiches auf die Analogausgabebaugruppe<br />
Das Verhalten der Analogbaugruppen ist abhängig davon, in welchem Teil des<br />
Wertebereichs die Ausgabewerte liegen.<br />
Tabelle 6-40<br />
Verhalten der Analogausgabebaugruppen in Abhängigkeit von der Lage des<br />
Analogwertes im Wertebereich<br />
Ausgabewert<br />
liegt im<br />
Ausgabewert<br />
LED<br />
(EXTF)<br />
Diagnose<br />
Nennbereich CPU-Wert – – –<br />
Über-/Untersteuerungsbereich<br />
Alarm<br />
CPU-Wert – – –<br />
Überlauf 0-Signal – – –<br />
Unterlauf 0-Signal – – –<br />
6.5.3 Einfluss der Gebrauchs- und Grundfehlergrenze<br />
Gebrauchsfehlergrenze<br />
Die Gebrauchsfehlergrenze ist der Mess- bzw. Ausgabefehler der Analogbaugruppe<br />
im gesamten, für die Baugruppe zugelassenen Temperaturbereich, bezogen<br />
auf den Nennbereich der Baugruppe.<br />
Grundfehlergrenze<br />
Die Grundfehlergrenze ist die Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C, bezogen auf den<br />
Nennbereich der Baugruppe.<br />
Hinweis<br />
Die prozentualen Angaben von Gebrauchs- und Grundfehlergrenze in den technischen<br />
Daten der Baugruppe beziehen sich immer auf den größtmöglichen Einbzw.<br />
Ausgabewert im Nennbereich der Baugruppe.<br />
6-32<br />
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Analogbaugruppen<br />
Beispiel für die Bestimmung des Ausgabefehlers einer Baugruppe<br />
Eine Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit wird zur Spannungsausgabe<br />
eingesetzt. Es wird der Ausgabebereich “10 V” verwendet. Die Baugruppe<br />
arbeitet bei einer Umgebungstemperatur von 30 °C. Damit gilt die<br />
Gebrauchsfehlergrenze. Die technischen Daten zur Baugruppe sagen aus:<br />
• Gebrauchsfehlergrenze für Spannungsausgang: 0,5 %<br />
Es muß also mit einem Ausgabefehler von 0,05 V (0,5 % von 10 V) im<br />
gesamten Nennbereich der Baugruppe gerechnet werden.<br />
Das bedeutet, bei einer tatsächlichen Spannung von beispielsweise 1 V wird ein<br />
Wert im Bereich von 0,95 V bis 1,05 V von der Baugruppe ausgegeben. Der<br />
relative Fehler beträgt in diesem Fall 5 %.<br />
Das folgende Bild zeigt für das Beispiel, wie sich der relative Fehler verringert, je<br />
näher der Ausgabewert dem Ende des Nennbereichs von 10 V kommt.<br />
0,05 V<br />
( 5 %)<br />
0,05 V<br />
( 0,625 %)<br />
0,05 V<br />
( 0,5 %*)<br />
Ausgabewert<br />
–1 V 0 V 1 V<br />
8 V 10 V<br />
* Gebrauchsfehlergrenze<br />
Bild 6-3 Beispiel für den relativen Fehler einer Analogausgabebaugruppe<br />
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6-33
Analogbaugruppen<br />
6.6 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeit der<br />
Analogbaugruppen<br />
Wandlungszeit der Analogeingabekanäle<br />
Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Grundwandlungszeit und zusätzlichen<br />
Bearbeitungszeiten der Baugruppe für:<br />
• Widerstandsmessung<br />
• Drahtbruchüberwachung<br />
Die Grundwandlungszeit hängt direkt ab vom Wandlungsverfahren des Analogeingabekanals<br />
(integrierendes Verfahren, Momentanwertwandlung).<br />
Bei integrierenden Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die<br />
Wandlungszeit ein. Die Integrationszeit ist abhängig von der Störfrequenzunterdrückung,<br />
die Sie in STEP 7 einstellen (siehe Kapitel 5.3.1).<br />
Welche Grundwandlungszeiten und zusätzlichen Bearbeitungszeiten die einzelnen<br />
Analogbaugruppen besitzen, entnehmen Sie den technischen Daten der entsprechenden<br />
Baugruppe, ab Kapitel 6.18.<br />
Zykluszeit der Analogeingabekanäle<br />
Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte in<br />
den Speicher bzw. auf den Rückwandbus erfolgt sequenziell, d. h. die Analogeingabekanäle<br />
werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein<br />
Analogeingangswert wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wandlungszeiten<br />
aller aktivierten Analogeingabekanäle der Analogeingabebaugruppe.<br />
Das folgende Bild zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für eine n-kanalige<br />
Analogbaugruppe zusammensetzt.<br />
Wandlungszeit Kanal 1<br />
Wandlungszeit Kanal 2<br />
Zykluszeit<br />
Wandlungszeit Kanal n<br />
Bild 6-4<br />
Zykluszeit einer Analogein- oder ausgabebaugruppe<br />
6-34<br />
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Analogbaugruppen<br />
Grundausführungszeit der Analogeingabekanäle<br />
Die Grundausführungszeit entspricht der Zykluszeit für alle freigegebenen Kanäle.<br />
Glättung von Analogwerten einstellen<br />
Für einige Analogeingabebaugruppen können Sie die Glättung der Analogwerte in<br />
STEP 7 einstellen.<br />
Einsatz der Glättung<br />
Durch die Glättung von Analogwerten wird ein stabiles Analogsignal für die Weiterverarbeitung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Glättung der Analogwerte ist sinnvoll bei langsamen Messwertänderungen,<br />
z. B. bei Temperaturmessungen.<br />
Glättungsprinzip<br />
Die Messwerte werden mittels digitaler Filterung geglättet. Die Glättung wird<br />
erreicht, indem die Baugruppe Mittelwerte aus einer festgelegten Anzahl von<br />
gewandelten (digitalisierten) Analogwerten bildet.<br />
Der Anwender parametriert die Glättung in maximal 4 Stufen (keine, schwach,<br />
mittel, stark). Die Stufe bestimmt die Anzahl der Analogsignale, die zur Mittelwertbildung<br />
herangezogen wird.<br />
Je stärker die Glättung gewählt wird, umso stabiler ist der geglättete Analogwert<br />
und umso länger dauert es, bis das geglättete Analogsignal nach einer Sprungantwort<br />
anliegt (siehe folgendes Beispiel).<br />
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6-35
Analogbaugruppen<br />
Beispiel<br />
Das folgende Bild zeigt, nach wievielen Baugruppenzyklen bei einer Sprungantwort<br />
der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in Abhängigkeit von der<br />
eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel am Analogeingang.<br />
Signaländerung in<br />
Prozent<br />
100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
63<br />
50<br />
0<br />
Glättung schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
Bild 6-5<br />
50 100 150 200<br />
Beispiel für den Einfluß der Glättung auf die Sprungantwort<br />
Baugruppenzyklen<br />
Weitere Informationen zur Glättung<br />
Ob die Einstellung der Glättung für die spezielle Baugruppe möglich ist und welche<br />
Besonderheiten zu beachten sind, entnehmen Sie dem speziellen Kapitel zur Analogeingabebaugruppe<br />
(ab Kapitel 6.18).<br />
Wandlungszeit der Analogausgabekanäle<br />
Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der<br />
digitalisierten Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-<br />
Umsetzung.<br />
Zykluszeit der Analogausgabekanäle<br />
Die Wandlung der Analogausgabekanäle erfolgt sequenziell, d. h. die Analogausgabekanäle<br />
werden nacheinander gewandelt.<br />
Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein Analogausgangswert wieder gewandelt wird,<br />
ist die Summe der Wandlungszeiten aller aktivierten Analogausgabekanäle (siehe<br />
Bild 6-4).<br />
6-36<br />
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Analogbaugruppen<br />
Grundausführungszeit der Analogausgabekanäle<br />
Die Grundausführungszeit entspricht der Zykluszeit für alle freigegebenen Kanäle.<br />
Tip<br />
Nicht benutzte Analogkanäle sollten Sie zur Verminderung der Zykluszeit in<br />
STEP 7 deaktivieren.<br />
Einschwing- und Antwortzeit der Analogausgabebaugruppen im Überblick<br />
t A<br />
t Z<br />
t E<br />
t 1 t 2 t 3<br />
t A = Antwortzeit<br />
t Z = Zykluszeit entspricht n Wandlungszeit (n = aktivierte Kanäle)<br />
t E = Einschwingzeit<br />
t 1 = neuer Ausgabewert liegt an<br />
t 2 = Ausgabewert übernommen und gewandelt<br />
t 3 = spezifizierter Ausgabewert erreicht<br />
Bild 6-6<br />
Einschwing- und Antwortzeit der Analogausgabekanäle<br />
Einschwingzeit<br />
Die Einschwingzeit (t 2 bis t 3 ), d. h. die Zeit vom Anliegen des gewandelten Wertes<br />
bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang, ist lastabhängig.<br />
Dabei muß zwischen ohmscher, kapazitiver und induktiver Last unterschieden<br />
werden.<br />
Welche Einschwingzeiten die einzelnen Analogausgabebaugruppen in Abhängigkeit<br />
von der Last besitzen, entnehmen Sie den technischen Daten der entsprechenden<br />
Baugruppe, ab Kapitel 6.25.<br />
Antwortzeit<br />
Die Antwortzeit (t 1 bis t 3 ), d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerte<br />
im internen Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang<br />
ist im ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit.<br />
Der ungünstigste Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabewertes<br />
der Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderen<br />
Kanäle wieder gewandelt wird (Zykluszeit).<br />
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6-37
Analogbaugruppen<br />
6.7 Analogbaugruppen parametrieren<br />
Einleitung<br />
Analogbaugruppen können verschiedene Eigenschaften haben. Sie können die<br />
Eigenschaften der Baugruppen durch Parametrierung festlegen.<br />
Werkzeug zur Parametrierung<br />
Sie parametrieren die Analogbaugruppen mit STEP 7. Die Parametrierung müssen<br />
Sie im STOP der CPU vornehmen.<br />
Wenn Sie alle Parameter festgelegt haben, dann übertragen Sie die Parameter<br />
vom PG in die CPU. Die CPU übergibt bei einem Betriebszustandswechsel von<br />
STOP RUN die Parameter an die jeweiligen Analogbaugruppen.<br />
Zusätzlich müssen Sie ggf. die Messbereichsmodule der Baugruppe in die erforderliche<br />
Stellung bringen (siehe Kapitel 6.4).<br />
Statische und dynamische Parameter<br />
Die Parameter werden in statische und dynamische Parameter unterteilt.<br />
Die statischen Parameter stellen Sie wie oben beschrieben im STOP der CPU ein.<br />
Die dynamischen Parameter können Sie zusätzlich im laufenden Anwenderprogramm<br />
mittels SFC verändern. Beachten Sie aber, dass nach einem<br />
RUN STOP, STOP RUN-Wechsel der CPU wieder die mit STEP 7 eingestellten<br />
Parameter gelten. Die Parametrierung von Baugruppen im Anwenderprogramm<br />
finden Sie im Anhang A beschrieben.<br />
Parameter einstellbar mit Betriebszustand<br />
der CPU<br />
statische PG (STEP 7-HW-Konfig) STOP<br />
dynamische PG (STEP 7-HW-Konfig) STOP<br />
SFC 55 im Anwenderprogramm<br />
RUN<br />
6-38<br />
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Analogbaugruppen<br />
6.7.1 Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />
Die Analogeingabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine Untermenge der<br />
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche. Welche<br />
Untermenge die einzelne Analogbaugruppe “beherrscht”, entnehmen Sie dem Kapitel<br />
zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 6.18.<br />
Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung vorgenommen<br />
haben.<br />
Tabelle 6-41<br />
Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 –<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
statisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
• Zyklusende erreicht<br />
am Eingang<br />
ja/nein<br />
nein statisch Kanal<br />
• Oberer Grenzwert<br />
• Unterer Grenzwert<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Referenzkanalfehler<br />
• Unterlauf<br />
• Überlauf<br />
• Kurzschluß nach M<br />
Einschränkung durch Messbereich<br />
möglich<br />
von 32511 bis – 32512<br />
von – 32512 bis 32511<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom<br />
(4-Draht-Messumformer)<br />
2DMU Strom<br />
(2-Draht-Messumformer)<br />
R-4L Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
R-3L Widerstand<br />
(3-Leiteranschluss)<br />
RTD-4L Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
RTD-3L Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)<br />
TC-L Thermoelement (linear)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />
Eingangskanäle entnehmen Sie der<br />
jeweiligen Baugruppenbeschreibung.<br />
– dynamisch Kanal<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
U<br />
10 V<br />
statisch<br />
statisch<br />
Kanal<br />
Kanal<br />
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6-39
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-41<br />
Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />
Parameter<br />
Wertebereich<br />
Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
• Referenztemperatur – 273,15 bis 327,67 o C 0 o C dynamisch Baugruppe<br />
• Temperatur-Einheit Grad Celsius; Grad Fahrenheit; Kelvin Grad<br />
Celsius<br />
• Temperaturkoeffizient<br />
für Temperaturmessung<br />
mit Thermowiderstand<br />
(RTD)<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
Platin (Pt)<br />
0,00385 / °C<br />
0,003916 / °C<br />
0,003902 / °C<br />
0,003920 / °C<br />
Nickel (Ni)<br />
0,00618 / °C<br />
0,00672 / °C<br />
0,00385<br />
<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz; 10 Hz; keine 50 oder<br />
60 Hz<br />
• Glättung keine<br />
schwach<br />
mittel<br />
stark<br />
• Vergleichsstelle keine<br />
intern<br />
RTD am Kanal 0<br />
Referenztemperaturwert dynamisch<br />
keine<br />
keine<br />
statisch<br />
statisch<br />
Baugruppe<br />
Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
6-40<br />
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Analogbaugruppen<br />
6.7.2 Parameter der Analogausgabebaugruppen<br />
Die Analogausgabebaugruppen nutzen je nach Funktionalität eine Untermenge der<br />
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Parameter und Wertebereiche. Welche<br />
Untermenge die einzelne Analogbaugruppe “beherrscht”, entnehmen Sie dem Kapitel<br />
zur entsprechenden Baugruppe, ab Kapitel 6.25.<br />
Die Voreinstellungen gelten dann, wenn Sie mit STEP 7 keine Parametrierung<br />
vorgenommen haben.<br />
Tabelle 6-42<br />
Parameter der Analogausgabebaugruppen<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
1<br />
Ausgabe<br />
• Ausgabeart deaktiviert<br />
Spannung<br />
Strom<br />
• Ausgabebereich Die einstellbaren Ausgabebereiche der<br />
Ausgabekanäle entnehmen Sie der<br />
jeweiligen Baugruppenbeschreibung.<br />
U<br />
10 V<br />
Art der<br />
Parameter<br />
statisch<br />
Wirkungsbereich<br />
Kanal<br />
1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
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6-41
Analogbaugruppen<br />
6.8 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge<br />
Einleitung<br />
Sie können an die Analogeingabebaugruppen je nach Messart verschiedene Messwertgeber<br />
anschließen; Spannungs-, Stromgeber und Widerstände.<br />
Dieses Kapitel beinhaltet allgemeingültige Informationen, die Gültigkeit für alle in<br />
den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Anschlussmöglichkeiten von Messwertgebern<br />
haben.<br />
Leitungen für Analogsignale<br />
Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen<br />
verwenden. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm der<br />
Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden.<br />
Wenn Potenzialunterschiede zwischen den Leitungsenden bestehen, dann kann<br />
über den Schirm ein Potenzialausgleichsstrom fließen, der die Analogsignale<br />
stören könnte. In diesem Fall sollten Sie den Schirm nur an einem Leitungsende<br />
erden.<br />
Potenzialgebundene Analogeingabebaugruppen<br />
Bei den potenzialgebundenen Analogeingabebaugruppen besteht eine galvanische<br />
Verbindung zwischen dem Bezungspunkt Messkreis M ANA und Ortserde.<br />
Potenzialgebundene Analogbaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen den Messwertgebern<br />
und Ortsende keine oder nur geringe Potenzialunterschiede auftreten.<br />
Potenzialgetrennte Analogeingabebaugruppen<br />
Bei den potenzialgetrennten Analogeingabebaugruppen besteht keine galvanische<br />
Verbindung zwischen dem Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde.<br />
Potenzialgetrennte Analogeingabebaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen dem<br />
Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde ein Potenzialunterschied U ISO<br />
entstehen kann. Mittels Potenzialausgleichsleitung zwischen der Klemme M ANA<br />
und der Ortserde stellen Sie sicher, dass U ISO den zulässigen Wert nicht überschreitet.<br />
Begrenzte Potenzialdifferenz U CM<br />
Zwischen den Messleitungen M– der Eingangskanäle untereinander bzw. zu dem<br />
Bezugspunkt des Messkreises M ANA darf nur eine begrenzte Potenzialdifferenz<br />
U CM (Gleichtaktspannung/Common Mode Voltage) auftreten. Damit der zulässige<br />
Wert nicht überschritten wird, müssen Sie, abhängig von der Potenzialanbindung<br />
der Geber, unterschiedliche, nachfolgend beschriebene Maßnahmen durchführen.<br />
6-42<br />
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A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Verwendete Abkürzungen in den folgenden Bildern<br />
In den folgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
M +:<br />
M –:<br />
M ANA :<br />
U CM :<br />
U ISO :<br />
Messleitung (positiv)<br />
Messleitung (negativ)<br />
Bezugspotenzial des Analogmesskreises<br />
Potenzialdifferenz zwischen Eingängen und Bezugspotenzial<br />
des Messkreises M ANA<br />
Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />
Anschluss von isolierten Messwertgebern<br />
Die isolierten Messwertgeber sind nicht mit dem örtlichen Erdpotenzial (Ortserde)<br />
verbunden. Sie können potenzialfrei betrieben werden.<br />
Bei isolierten Messwertgebern können Potenzialunterschiede zwischen den einzelnen<br />
Messwertgebern entstehen. Diese Potenzialunterschiede können durch Störungen<br />
oder auch bedingt durch die örtliche Verteilung der Messwertgeber entstehen.<br />
Damit beim Einsatz in stark EMV-gestörten Umgebungen der zulässige Wert für<br />
U CM nicht überschritten wird, verbinden Sie bei Baugruppen mit M ANA -Anschluss<br />
M– mit M ANA .<br />
isolierte Messwertgeber<br />
Verbindung erforderlich<br />
bei Baugruppen<br />
mit M ANA<br />
M+<br />
M–<br />
M+<br />
M–<br />
M ANA<br />
U ISO<br />
Ortserde<br />
Bild 6-7<br />
Anschluss von isolierten Messwertgebern an eine potenzialgetrennte AI<br />
Achtung<br />
Beim Anschluss von 2-Draht-Messumformern für die Strommessung und beim<br />
Anschluss von Widerstandsgebern dürfen Sie keine Verbindung von M– zu M ANA<br />
herstellen. Das gilt auch für entsprechend parametrierte aber nicht genutzte Eingänge.<br />
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A5E00069466-05<br />
6-43
Analogbaugruppen<br />
Nichtisolierte Messwertgeber<br />
Die nichtisolierten Messwertgeber sind mit dem örtlichen Erdpotenzial (Ortserde)<br />
verbunden. Beim Einsatz von nichtisolierten Messwertgebern müssen Sie M ANA<br />
mit der Ortserde verbinden.<br />
Anschluss von nichtisolierten Messwertgebern<br />
Bedingt durch örtliche Verhältnisse oder Störungen können Potenzialdifferenzen<br />
U CM (statische oder dynamische) zwischen den örtlich verteilten Messpunkten auftreten.<br />
Sollte der zulässige Wert für U CM überschritten werden, so müssen Sie<br />
zwischen den Messwertpunkten Potenzialausgleichsleitungen vorsehen.<br />
nichtisolierte<br />
Messwertgeber<br />
M+<br />
M–<br />
M+<br />
M–<br />
U CM<br />
M ANA<br />
Potenzialausgleichsleitung<br />
U ISO<br />
Ortserde<br />
Bild 6-8<br />
Anschluss von nichtisolierten Messwertgebern an eine potenzialgetrennte AI<br />
Achtung<br />
Nichtisolierte 2-Draht-Messumformer und nichtisolierte Widerstandsgeber dürfen<br />
Sie nicht verwenden!<br />
6-44<br />
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Analogbaugruppen<br />
6.9 Anschließen von Spannungsgebern<br />
Hinweis<br />
In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />
anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />
nicht eingezeichnet.<br />
D. h. das Kapitel 6.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />
Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />
Verwendete Abkürzungen im folgenden Bild<br />
In dem nachfolgenden Bild haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
M +: Messleitung (positiv)<br />
M –: Messleitung (negativ)<br />
M ANA : Bezugspotenzial des Analogmesskreises<br />
Anschluss von Spannungsgebern<br />
+<br />
M +<br />
– U M –<br />
M<br />
+<br />
+<br />
M –<br />
– U<br />
M ANA*<br />
* Verbindung erforderlich bei Baugruppen mit M ANA<br />
Bild 6-9<br />
Anschluss von Spannungsgebern an eine AI<br />
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6-45
Analogbaugruppen<br />
6.10 Anschließen von Stromgebern<br />
Hinweis<br />
In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />
anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />
nicht eingezeichnet.<br />
D. h. das Kapitel 6.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />
Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />
Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern<br />
In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
M +: Messleitung (positiv)<br />
M –: Messleitung (negativ)<br />
M ANA : Bezugspotenzial des Analogmesskreises<br />
M : Masseanschluss<br />
L +: Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V<br />
U H : Hilfsspannung<br />
M I+ : Messleitung Strom (positiv)<br />
M V+ : Messleitung Spannung (positiv)<br />
Versorgungsspannung der Geber<br />
Dem 2-Draht-Messumformer wird die Versorgungsspannung über die Klemmen<br />
der Analogeingabebaugruppe kurzschlußsicher zugeführt.<br />
Der 2-Draht-Messumformer wandelt dann die zugeführte Messgröße in einen<br />
Strom um.<br />
Da 2-Draht-Messumformer von der Baugruppe versorgt werden, dürfen Sie die M-<br />
-Leitungen nicht erden.<br />
4-Draht-Messumformer benötigen eine separate Versorgungsspannung U H (Hilfsspannung).<br />
6-46<br />
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Analogbaugruppen<br />
Anschluss von 2-Draht-Messumformern<br />
Sensor,<br />
z.B. Druckmesser<br />
P<br />
P<br />
+24 V<br />
2-Draht-<br />
Messumformer<br />
+<br />
–<br />
+<br />
2-Draht-<br />
Messumformer –<br />
L +<br />
M +<br />
M -<br />
M +<br />
M -<br />
M<br />
*<br />
M ANA<br />
M<br />
* Verbindung erforderlich bei Baugruppen mit M ANA<br />
Bild 6-10<br />
Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine potenzialgetrennte AI<br />
SM 431; 8 x 13 Bit: Anschluss von 2-Draht-Messumformern<br />
Da den 2-Draht-Messumformern die Versorgungsspannung nicht von der SM 431;<br />
8 x 13 Bit zugeführt wird, müssen Sie die Geber separat mit 24 V versorgen.<br />
+24 V<br />
Sensor,<br />
z.B. Druckmesser<br />
P<br />
P<br />
2-Draht-<br />
Messumformer<br />
+<br />
2-Draht-<br />
Messumformer –<br />
M V+<br />
+<br />
MI +<br />
– MI +<br />
M –<br />
M V+<br />
M I +<br />
M I +<br />
M –<br />
M<br />
M ANA<br />
Bild 6-11<br />
Anschluss von 2-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit<br />
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6-47
Analogbaugruppen<br />
Anschluss von 4-Draht-Messumformern<br />
Sensor,<br />
z.B. Druckmesser<br />
P<br />
P<br />
+<br />
4-Draht- –<br />
Messumformer+<br />
–<br />
M +<br />
M–<br />
M +<br />
M–<br />
U H<br />
*<br />
*<br />
M ANA<br />
* Verbindung erforderlich bei Baugruppen mit M ANA<br />
Bild 6-12<br />
Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine AI<br />
SM 431; 8 x 13 Bit: Anschluss von 4-Draht-Messumformern<br />
Damit der zulässige Wert für U CM nicht überschritten wird, müssen Sie die Leitungen<br />
M– mit M ANA verbinden.<br />
Sensor,<br />
z.B. Druckmesser<br />
P<br />
P<br />
M V+<br />
M I +<br />
4-Draht-<br />
+<br />
–<br />
MI +<br />
M –<br />
Messumformer +<br />
M V+<br />
M<br />
–<br />
I +<br />
M I +<br />
M –<br />
M<br />
Bild 6-13<br />
Anschluss von 4-Draht-Messumformern an eine SM 431; 8 x 13 Bit<br />
6-48<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
6.11 Anschließen von Widerstandsthermometern und<br />
Widerständen<br />
Hinweis<br />
In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />
anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />
nicht eingezeichnet.<br />
D. h. das Kapitel 6.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />
Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />
Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern<br />
In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
I C+ : Konstantstromleitung (positiv)<br />
I C– : Konstantstromleitung (negativ)<br />
M + : Messleitung (positiv)<br />
M – : Messleitung (negativ)<br />
Anschluss von Widerstandsthermometern und Widerständen<br />
Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-, 3-Leiteroder<br />
2-Leiteranschluss verdrahtet.<br />
Bei 4-Leiter- und 3-Leiteranschluss liefert die Baugruppe über die Klemmen I C +<br />
und I C – einen Konstantstrom, sodass der auf den Messleitungen auftretende<br />
Spannungsabfall kompensiert wird. Wichtig ist, dass die angeschlossenen Konstantstromleitungen<br />
direkt am Widerstandsthermometer/Widerstand angeschlossen<br />
werden.<br />
Messungen mit 4-Leiter- bzw. 3-Leiteranschluss liefern aufgrund der Kompensation<br />
ein genaueres Messergebnis als Messungen mit 2-Leiteranschluss.<br />
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6-49
Analogbaugruppen<br />
4-Leiteranschluss eines Widerstandsthermometer<br />
Die an dem Widerstandsthermometer entstehende Spannung wird über die Anschlüsse<br />
M + und M – gemessen. Achten Sie beim Anschluss auf die Polarität der<br />
angeschlossenen Leitung (I C + und M+ sowie I C – und M– am Widerstandsthermometer<br />
anschließen).<br />
Achten Sie beim Anschluss darauf, dass die angeschlossenen Leitungen I C + und<br />
M+ bzw. SO und SE+ sowie die Leitungen I C – und M– bzw. AGND und SE–<br />
direkt am Widerstandsthermometer angeschlossen werden.<br />
M +<br />
M –<br />
I C+<br />
I C–<br />
I C<br />
SE+<br />
SE–<br />
SO<br />
AGND<br />
Bild 6-14<br />
4-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI<br />
6-50<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
3-Leiteranschluss eines Widerstandsthermometer<br />
Beim 3-Leiteranschluss an Baugruppen mit 4 Klemmen pro Widerstandsthermometer<br />
müssen Sie eine Brücke zwischen M– und I C – bzw. SE– und AGND anlegen<br />
(siehe Bild 6-15).<br />
Die Baugruppe kompensiert bei dieser Beschaltung den Einfluss die Leitungswiderstände<br />
zwischen Baugruppe und Widerstandsthermometer/Widerstand.<br />
Achten Sie beim Anschluss darauf, dass die angeschlossenen Leitungen I C + und<br />
M+ bzw. SO und SE+ direkt am Widerstandsthermometer angeschlossen werden.<br />
Um eine genaue Messung zu erhalten, achten Sie darauf, das die angeschlossenen<br />
Leitungen M+, I C + und I C – bzw. SE+, SO und AGND gleich lang sind und<br />
den gleichen Leitungsquerschnitt aufweisen.<br />
M +<br />
M –<br />
I C+<br />
I C–<br />
I C<br />
SE+<br />
SE–<br />
SO<br />
AGND<br />
Bild 6-15<br />
3-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI<br />
2-Leiteranschluss eines Widerstandsthermometer<br />
Beim 2-Leiteranschluss müssen Sie Brücken an der Baugruppe zwischen M + und<br />
I C+ und zwischen M – und I C– anlegen.<br />
Hinweis: Leitungswiderstände werden mitgemessen.<br />
M +<br />
M –<br />
I C+<br />
I C–<br />
Bild 6-16<br />
2-Leiteranschluss von Widerstandsthermometern an eine AI<br />
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6-51
Analogbaugruppen<br />
6.12 Anschließen von Thermoelementen<br />
Aufbau von Thermoelementen<br />
Ein Thermoelement besteht aus dem Thermopaar (Messfühler) und den jeweils<br />
erforderlichen Einbau- und Anschlussteilen. Das Thermopaar setzt sich aus zwei<br />
Drähten zusammen, die aus unterschiedlichen Metallen oder Metallegierungen bestehen<br />
und deren Enden miteinander verlötet oder verschweißt sind.<br />
Durch die unterschiedlichen Werkstoffzusammensetzungen ergeben sich verschiedene<br />
Thermoelementtypen, z. B. K, J, N. Unabhängig vom Thermoelementtyp ist<br />
das Messprinzip bei allen Typen gleich.<br />
Mess-Stelle<br />
Thermopaar mit Plus- und Minus-<br />
Thermoschenkeln<br />
Anschluss-Stelle<br />
Ausgleichsleitung<br />
Vergleichstelle<br />
Zuleitung<br />
° C<br />
Messeingang<br />
Bild 6-17<br />
Aufbau von Thermoelementen<br />
Arbeitsweise von Thermoelementen<br />
Wird die Mess-Stelle einer anderen Temperatur ausgesetzt als die freien Enden<br />
des Thermopaares (Anschluss-Stelle), entsteht zwischen den freien Enden eine<br />
Spannung, die Thermospannung. Die Höhe der Thermospannung hängt von der<br />
Differenz zwischen der Temperatur der Mess-Stelle und der Temperatur an den<br />
freien Enden ab sowie von der Art der Werkstoffkombination des Thermopaares.<br />
Da mit einem Thermopaar immer eine Temperaturdifferenz erfaßt wird, müssen<br />
zum Bestimmen der Temperatur der Mess-Stelle die freien Enden auf bekannter<br />
Temperatur an einer Vergleichsstelle gehalten werden.<br />
Die Thermopaare können von ihrer Anschluss-Stelle aus durch Ausgleichsleitungen<br />
bis zur Vergleichsstelle verlängert werden. Die Ausgleichsleitungen sind aus<br />
dem gleichen Material wie die Drähte des Thermoelements. Die Zuleitungen sind<br />
aus Kupfer. Zu beachten: Sie müssen auf polrichtigen Anschluss achten, da sonst<br />
große Messfehler entstehen.<br />
6-52<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Kompensation der Vergleichsstellentemperatur<br />
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Vergleichstellentemperatur zu erfassen,<br />
um aus der Temperaturdifferenz zwischen Vergleichsstelle und Mess-Stelle<br />
einen absoluten Temperaturwert zu erhalten.<br />
Je nachdem wo (örtlich) Sie die Vergleichsstelle benötigen, können Sie mit interner<br />
oder externer Kompensation arbeiten.<br />
In der letzten Spalte der folgenden Tabelle finden Sie, welche Eigenschaft Sie für<br />
den Parameter “Vergleichsstelle” in STEP 7 einstellen müssen. Der Referenztemperaturwert<br />
ist ein eigener Parameter in STEP 7.<br />
Tabelle 6-43<br />
Möglichkeiten zur Kompensation der Vergleichsstellentemperatur<br />
Möglichkeit Erläuterungen Vergleichsstelle<br />
keine Kompensation<br />
(Anschluss siehe Bild 6-18)<br />
interne Kompensation<br />
(Anschluss siehe Bild 6-18)<br />
externe Kompensation mit Kompensationsdose<br />
in den Zuleitungen<br />
eines einzelnen Thermoelements<br />
(Anschluss siehe Bild 6-19)<br />
externe Kompensation mit Widerstandsthermometer<br />
zum Erfassen<br />
der Vergleichsstellentemperatur<br />
(empfohlene Methode)<br />
(Anschluss siehe Bild 6-20)<br />
externe Kompensation mit Widerstandsthermometer<br />
bei Verteilung<br />
der Thermoelemente mit gleicher<br />
Vergleichsstelle auf mehrere Baugruppen<br />
(Anschluss siehe Bild 6-20)<br />
konstante Vergleichsstellentemperatur<br />
(Thermostat, Eisbad;<br />
Anschluss siehe Bild 6-18)<br />
wenn Sie nur die Temperaturdifferenz zwischen<br />
Mess-Stelle und Vergleichsstelle erfassen wollen<br />
Bei interner Kompensation wird die interne Temperatur<br />
der Baugruppe zum Vergleich genommen.<br />
Sie haben die Vergleichsstellentemperatur mit Hilfe<br />
einer Kompensationsdose, die Sie in die Zuleitungen<br />
eines einzelnen Thermoelements eingeschleift<br />
haben, bereits erfaßt und kompensiert.<br />
Durch die Baugruppe ist keine weitere Verarbeitung<br />
nötig.<br />
Sie können die Vergleichstemperatur mittels eines<br />
Widerstandsthermometers (Pt 100) erfassen und<br />
von der Baugruppe für jedes beliebige Thermoelement<br />
verrechnen lassen.<br />
Verwenden Sie auf einer Baugruppe ein Widerstandsthermometer,<br />
das die Vergleichsstellentemperatur<br />
mißt. Lesen Sie den Klimatemperaturwert in<br />
die CPU ein und übermitteln Sie den Wert mittels<br />
SFC55 an die anderen Baugruppen.<br />
Falls die Vergleichsstellentemperatur konstant und<br />
bekannt ist, können Sie diesen Wert bei der Parametrierung<br />
in STEP 7 angeben.<br />
keine<br />
intern<br />
keine<br />
RTD am<br />
Kanal 0<br />
RTD am<br />
Kanal 0<br />
Referenztemperaturwert<br />
Funktionsweise der internen Kompensation<br />
Bei der internen Kompensation können Sie die Vergleichstelle an den Klemmen<br />
der Analogeingabebaugruppe bilden. In diesem Fall müssen Sie die Ausgleichsleitungen<br />
bis zur Analogbaugruppe führen. Der interne Temperatursensor erfaßt die<br />
Temperatur der Baugruppe und liefert eine Kompensationsspannung.<br />
Beachten Sie bitte, dass die interne Kompensation nicht die Genauigkeit der externen<br />
Kompensation erreicht!<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-53
Analogbaugruppen<br />
Funktionsweise der externen Kompensation mit Kompensationsdose<br />
Bei externer Kompensation wird die Temperatur der Vergleichsstelle der Thermoelemente<br />
beispielsweise mittels einer Kompensationsdose berücksichtigt.<br />
Die Kompensationsdose enthält eine Brückenschaltung, die für eine bestimmte<br />
Vergleichsstellentemperatur (Abgleichtemperatur) abgeglichen ist. Die Anschlüsse<br />
für die Enden der Ausgleichsleitung des Thermopaares bilden die Vergleichsstelle.<br />
Weicht die tatsächliche Vergleichstemperatur von der Abgleichtemperatur ab, dann<br />
ändert sich der temperaturabhängige Brückenwiderstand. Es entsteht eine positive<br />
oder negative Kompensationsspannung, die zur Thermospannung addiert wird.<br />
Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern<br />
In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
M + : Messleitung (positiv)<br />
M – : Messleitung (negativ)<br />
I C+ : Konstantstromleitung (positiv)<br />
I C– : Konstantstromleitung (negativ)<br />
Hinweis<br />
In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />
anhand der Potenzialanbindung der Analogeingabebaugruppe und der Geber ergeben,<br />
nicht eingezeichnet.<br />
D. h. das Kapitel 6.8 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />
Messwertgebern müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />
6-54<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Anschluss von Thermoelementen ohne Kompensation oder unter Verwendung<br />
des Referenztemperaturwertes<br />
Schließen Sie die Thermoelemente direkt oder über Ausgleichsleitungen an die<br />
Eingänge der Baugruppe an. Jeder Kanal kann unabhängig von den anderen Kanälen<br />
einen möglichen, von der Analogbaugruppe unterstützten, Thermoelementtyp<br />
benutzen.<br />
M +<br />
M –<br />
M +<br />
M –<br />
Ausgleichsleitung<br />
(gleiches Material<br />
wie Thermoelement)<br />
Bild 6-18<br />
Anschluss von Thermoelementen ohne Kompensation oder unter Verwendung<br />
des Referenztemperaturwertes an eine potenzialgetrennte AI<br />
Anschluss der Kompensationsdose<br />
Die Kompensationsdose wird in in die Zuleitungen eines einzelnen Thermoelements<br />
eingeschleift. Die Kompensationsdose muß potenzialfrei versorgt werden.<br />
Das Netzteil muß eine ausreichende Störfilterung besitzen, z. B. durch eine<br />
geerdete Schirmwicklung.<br />
Jeder Kanal kann unabhängig von den anderen Kanälen einen möglichen, von der<br />
Analogbaugruppe unterstützten, Thermoelementtyp benutzen. Für jeden Kanal ist<br />
eine eigene Kompensationsdose erforderlich.<br />
Hinweis<br />
Für die Kompensation der Analogeingabebaugruppen müssen Sie Kompensationsdosen<br />
mit einer Vergleichsstellentemperatur von 0 C verwenden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-55
Analogbaugruppen<br />
Empfohlene Kompensationsdose<br />
Wir empfehlen Ihnen als Kompensationsdose eine Vergleichsstelle (mit eingebautem<br />
Netzteil) der Fa. Siemens. In der folgenden Tabelle finden Sie die notwendigen<br />
Bestelldaten.<br />
Tabelle 6-44<br />
Bestelldaten der Vergleichsstelle<br />
Empfohlene Kompensationsdose<br />
Vergeichsstelle mit eingebautem Netzteil, für<br />
Tragschienenmontage<br />
M72166-<br />
Bestellnummer<br />
Hilfsenergie<br />
AC 220 V<br />
AC 110 V<br />
AC 24 V<br />
DC 24 V<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
Anschluss an Thermoelement Fe-CuNi Typ L<br />
Fe/Cu Ni Typ J<br />
Ni Cr/Ni Typ K<br />
Pt 10% Rh/Pt Typ S<br />
Pt 13% Rh/Pt Typ R<br />
Cu-CuNi Typ U<br />
Cu/Cu Ni Typ T<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Bezugstemperatur<br />
0C<br />
00<br />
Anschluss der Vergleichsstelle (Best.-Nr. M72166-xxx00)<br />
Ausgleichsleitung (gleiches<br />
Material wie Thermoelement)<br />
Hilfsenergie<br />
+ –<br />
– –<br />
+<br />
+<br />
M +<br />
M –<br />
M +<br />
M –<br />
Ausgang<br />
(Cu-Leitungen)<br />
Bild 6-19<br />
Anschluss eines Thermoelements mit Vergleichsstelle (Best.-Nr. M72166-xxx00) an eine potenzialgetrennte<br />
AI<br />
6-56<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Anschluss von Thermoelementen mit Widerstandsthermometer<br />
Schließen Sie das Widerstandsthermometer an den Kanal 0 der Baugruppe an.<br />
Beachten Sie bitte, dass Sie für jeden Kanal, an dem ein Thermoelement angeschlossen<br />
wird, die Vergleichsstelle “RTD am Kanal 0“ in STEP 7 parametrieren<br />
müssen.<br />
Wenn alle Thermoelemente, die an die Eingänge der Baugruppe angeschlossen<br />
sind, dieselbe Vergleichsstelle haben, kompensieren Sie folgendermaßen:<br />
RTD am Kanal 0<br />
M +<br />
Ausgleichsleitung<br />
(gleiches Material<br />
wie Thermoelement)<br />
M –<br />
I C+<br />
I C–<br />
M +<br />
M –<br />
M +<br />
M –<br />
Vergleichsstelle<br />
Zuleitung (aus Cu)<br />
Bild 6-20<br />
Anschluss von Thermoelementen gleichen Typs mit externer Kompensation<br />
durch ein Widerstandsthermometer, angeschlossen am Kanal 0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-57
Analogbaugruppen<br />
6.13 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge<br />
Einleitung<br />
Mit den Analogausgabebaugruppen können Sie Lasten und Aktoren mit Strom<br />
oder Spannung versorgen.<br />
Dieses Kapitel beinhaltet allgemeingültige Informationen, die Gültigkeit für alle in<br />
den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Anschlussmöglichkeiten von Lasten<br />
und Aktoren haben.<br />
Leitungen für Analogsignale<br />
Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen verwenden.<br />
Dabei verdrillen Sie jeweils die Leitungen Q V und S+ miteinander sowie<br />
M und S– miteinander. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm<br />
der Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden.<br />
Wenn Potenzialunterschiede zwischen den Leitungsenden bestehen, dann kann<br />
über den Schirm ein Potenzialausgleichsstrom fließen, der die Analogsignale stören<br />
könnte. In diesem Fall sollten Sie den Schirm nur an einem Leitungsende erden.<br />
Potenzialgetrennte Analogausgabebaugruppen<br />
Bei den potenzialgetrennten Analogausgabebaugruppen besteht keine galvanische<br />
Verbindung zwischen dem Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde.<br />
Potenzialgetrennte Analogausgabebaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen<br />
dem Bezugspunkt des Messkreises M ANA und Ortserde ein Potenzialunterschied<br />
U ISO entstehen kann. Mittels Potenzialausgleichsleitung zwischen der Klemme<br />
M ANA und der Ortserde stellen Sie sicher, dass U ISO den zulässigen Wert nicht<br />
überschreitet.<br />
6-58<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.14 Anschließen von Lasten/Aktoren an Spannungsausgänge<br />
Anschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />
Der Anschluss von Lasten an einen Spannungsausgang ist prinzipiell in 4-Leiter<br />
und in 2-Leiteranschluss möglich.<br />
Hinweis<br />
In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />
anhand der Potenzialanbindung der Analogausgabebaugruppe ergeben, nicht eingezeichnet.<br />
D. h. das Kapitel 6.13 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />
Lasten/Aktoren müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />
Verwendete Abkürzungen in den folgenden Bildern<br />
In den nachfolgenden Bildern haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
Q V : Analogausgang Spannung (Output Voltage)<br />
S +: Fühlerleitung (positiv)<br />
S –: Fühlerleitung (negativ)<br />
M ANA : Bezugspotenzial des Analogkreises<br />
R L : Lastwiderstand<br />
L +: Spannungsversorgungsanschluss DC 24 V<br />
M : Masseanschluss<br />
U ISO : Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />
4-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />
Durch den 4-Leiteranschluss wird eine hohe Genauigkeit an der Last erreicht. Die<br />
Fühlerleitungen (S– und S+) müssen Sie dazu direkt an der Last anschließen.<br />
Dadurch wird die Spannung unmittelbar an der Last gemessen und nachgeregelt.<br />
Durch Störungen oder Spannungsabfall kann es zu einer Potenzialdifferenz zwischen<br />
der Fühlerleitung S– und dem Bezugskreis des Analogkreises M ANA kommen.<br />
Diese Potenzialdifferenz (U CM ) darf den zulässigen Wert jedoch nicht überschreiten.<br />
Eine Überschreitung dieser Potenzialdifferenz beeinträchtigt die<br />
Genauigkeit des Analogsignales.<br />
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A5E00069466-05<br />
6-59
Analogbaugruppen<br />
L +<br />
+24 V<br />
Q V<br />
S+<br />
S–<br />
M ANA<br />
R L<br />
M<br />
0 V<br />
U ISO<br />
Ortserde<br />
Bild 6-21<br />
4-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang einer potenzialgetrennten<br />
AO<br />
2–Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang<br />
Bei einem 2-Leiteranschluss brücken Sie am Frontstecker Q V mit S+ und M ANA mit<br />
S–. Dadurch erreichen Sie aber nicht die Genauigkeit eines 4-Leiteranschlusses.<br />
Sie schließen die Last an den Anschlüssen Q V und dem Bezugspunkt des Messkreises<br />
M ANA der Baugruppe an.<br />
L +<br />
+24 V<br />
QV<br />
S+<br />
S–<br />
M ANA<br />
R L<br />
M<br />
0 V<br />
U ISO<br />
Ortserde<br />
Bild 6-22<br />
2-Leiteranschluss von Lasten an einen Spannungsausgang einer potenzialgetrennten<br />
AO<br />
6-60<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
6.15 Anschließen von Lasten/Aktoren an Stromausgänge<br />
Hinweis<br />
In den nachfolgenden Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen, die sich<br />
anhand der Potenzialanbindung der Analogausgabebaugruppe ergeben, nicht eingezeichnet.<br />
D. h. das Kapitel 6.13 mit den allgemeingültigen Informationen zum Anschluss von<br />
Lasten/Aktoren müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.<br />
Verwendete Abkürzungen im folgenden Bild<br />
Im nachfolgenden Bild haben die verwendeten Abkürzungen die Bedeutung:<br />
Q I : Analogausgang Strom (Output Current)<br />
M ANA : Bezugspotenzial des Analogkreises<br />
R L : Lastwiderstand<br />
L +: Spannungsversorgungsanschluss DC 24 V<br />
M : Masseanschluss<br />
U ISO : Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />
Anschluss von Lasten an einen Stromausgang<br />
Lasten müssen Sie an Q I und den Bezugspunkt des Analogkreises M ANA eines<br />
Stromausgangs anschließen.<br />
L +<br />
+24 V<br />
QI<br />
R L<br />
M ANA<br />
U ISO<br />
M<br />
0 V<br />
Ortserde<br />
Bild 6-23<br />
Anschluss von Lasten an einen Stromausgang einer potenzialgetrennten AO<br />
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6-61
Analogbaugruppen<br />
6.16 Diagnose der Analogbaugruppen<br />
Parametrierbare und nichtparametrierbare Diagnosemeldungen<br />
Die Diagnose unterscheiden wir in parametrierbare und nichtparametrierbare<br />
Diagnosemeldungen.<br />
Parametrierbare Diagnosemeldungen erhalten Sie nur dann, wenn Sie die<br />
Diagnose durch Parametrierung freigegeben haben. Die Parametrierung nehmen<br />
Sie im Parameterblock ”Diagnose” in STEP 7 vor (siehe Kapitel 6.7).<br />
Nichtparametrierbare Diagnosemeldungen werden unabhängig von der Diagnosefreigabe<br />
immer von der Analogbaugruppe bereitgestellt.<br />
Aktionen nach Diagnosemeldung in STEP 7<br />
Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen:<br />
• Die Diagnosemeldung wird in die Diagnose der Analogbaugruppe eingetragen,<br />
an die CPU weitergeleitet und kann vom Anwenderprogramm ausgelesen werden.<br />
• Die Fehler-LED auf der Analogbaugruppe leuchtet.<br />
• Wenn Sie “Freigabe Diagnosealarm” mit STEP 7 parametriert haben, dann wird<br />
ein Diagnosealarm ausgelöst und der OB 82 aufgerufen (siehe Kapitel 5.5).<br />
Diagnosemeldungen auslesen<br />
Sie können die detaillierten Diagnosemeldungen mittels SFCs im Anwenderprogramm<br />
auslesen (siehe Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”).<br />
Die Fehlerursache können Sie sich in STEP 7 in der Baugruppendiagnose<br />
anzeigen lassen (siehe Online-Hilfe STEP 7).<br />
Diagnosemeldung im Messwert von Analogeingabebaugruppen<br />
Jede Analogeingabebaugruppe liefert unabhängig von der Parametrierung beim<br />
Erkennen eines Fehlers den Messwert 7FFF H . Dieser Messwert bedeutet entweder<br />
Überlauf, Störung oder ein Kanal ist deaktiviert.<br />
Diagnosemeldung über die LEDs INTF und EXTF<br />
Einige Analogeingabebaugruppen zeigen Ihnen Fehler über ihre beiden Fehler-<br />
LEDs INTF (Interner Fehler) und EXTF (Externer Fehler) an. Die LEDs erlöschen,<br />
wenn alle internen bzw. externen Fehler behoben sind.<br />
Welche Analogeingabebaugruppen diese Fehler-LEDs haben, entnehmen Sie den<br />
Technischen Daten der Baugruppen, ab Kapitel 6.18.<br />
6-62<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen<br />
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der<br />
diagnosefähigen Analogeingabebaugruppen.<br />
Welche Diagnosemeldungen die einzelne Baugruppe “beherrscht” entnehmen Sie<br />
dem Anhang “Diagnosedaten der Signalbaugruppen”.<br />
Tabelle 6-45<br />
Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen<br />
Diagnosemeldung LED Wirkungsbereich<br />
der Diagnose<br />
parametrierbar<br />
Baugruppenstörung INTF/EXTF Baugruppe nein<br />
Fehler intern INTF Baugruppe nein<br />
Fehler extern EXTF Baugruppe nein<br />
Kanalfehler vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />
externe Hilfsspannung fehlt EXTF Baugruppe nein<br />
Frontstecker fehlt EXTF Baugruppe nein<br />
Baugruppe nicht parametriert INTF Baugruppe nein<br />
falsche Parameter INTF Baugruppe nein<br />
Kanalinformation vorhanden INTF/EXTF Baugruppe nein<br />
Messbereichsmodul falsch/fehlt INTF Baugruppe nein<br />
Thermoelement-Anschlussfehler EXTF Baugruppe nein<br />
Betriebszustand STOP – Baugruppe nein<br />
EPROM-Fehler INTF Baugruppe nein<br />
RAM-Fehler INTF Baugruppe nein<br />
ADU-/DAU-Fehler INTF Baugruppe nein<br />
Prozessalarm verloren INTF Baugruppe nein<br />
Projektierungs-/Parametrierfehler INTF Kanal nein<br />
Kurzschluß nach M EXTF Kanal ja<br />
Drahtbruch EXTF Kanal ja<br />
Referenzkanalfehler EXTF Kanal ja<br />
Unterlauf EXTF Kanal ja<br />
Überlauf EXTF Kanal ja<br />
Anwenderanschluss nicht verdrahtet EXTF Kanal nein<br />
offener Leiter in Richtung + EXTF Kanal nein<br />
offener Leiter in Richtung – EXTF Kanal nein<br />
Laufzeit-Kallibrierfehler EXTF Kanal nein<br />
Bereichsunter- bzw. -überschreitung EXTF Kanal nein<br />
offener Leiter der Stromquelle EXTF Kanal nein<br />
Anwenderkalibrierung entspricht nicht<br />
der Parametrierung<br />
EXTF Kanal nein<br />
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6-63
Analogbaugruppen<br />
Hinweis<br />
Voraussetzung zum Erkennnen der Fehler, die mit parametrierbaren Diagnosemeldungen<br />
angezeigt werden ist, dass Sie die Analogbaugruppe in STEP 7<br />
entsprechend parametriert haben.<br />
Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen bei Analogeingabebaugruppen<br />
Tabelle 6-46<br />
Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen, Fehlerursachen und<br />
Abhilfemaßnahmen<br />
Diagnosemeldung Mögliche Fehlerursache Abhilfemaßnahme<br />
Baugruppenstörung<br />
Fehler intern<br />
Fehler extern<br />
Kanalfehler vorhanden<br />
externe Hilfsspannung<br />
fehlt<br />
Frontstecker fehlt<br />
Baugruppe nicht parametriert<br />
falsche Parameter<br />
Kanalinformation<br />
vorhanden<br />
Messbereichsrmodul<br />
falsch/fehlt<br />
Betriebszustand STOP<br />
beliebiger, durch die Baugruppe erkannter<br />
Fehler ist aufgetreten<br />
Baugruppe hat einen Fehler innerhalb<br />
des Automatisierungssystems<br />
erkannt<br />
Baugruppe hat einen Fehler außerhalb<br />
des Automatisierungssystems<br />
erkannt<br />
zeigt an, dass nur bestimmte Kanäle<br />
fehlerbehaftet sind<br />
Lastspannung zur Versorgung der<br />
2-Draht-Messumformer fehlt an den<br />
Klemmen L+ und M<br />
Brücke zwischen den Anschlüssen<br />
1 und 2 im Frontstecker fehlt<br />
Baugruppe benötigt die Information,<br />
ob sie mit systemseitig voreingestellten<br />
Parametern oder mit Ihren<br />
Parametern arbeiten soll<br />
ein Parameter oder die Kombination<br />
von Parametern ist unplausibel;<br />
z. B. unzulässiger Messbereich parametriert<br />
Kanalfehler vorhanden; Baugruppe<br />
kann zusätzliche Kanalinformation<br />
liefern<br />
ein oder mehrere Messbereichsmodule<br />
fehlen oder sind falsch<br />
gesteckt<br />
Baugruppe wurde nicht parametriert<br />
und der erste Baugruppenzyklus ist<br />
noch nicht abgeschlossen<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Versorgung L+ zuführen<br />
Brücke montieren<br />
Meldung steht nach Netz-Ein bis zur<br />
abgeschlossenen Übertragung der<br />
Parameter von der CPU an; Baugruppe<br />
ggf. parametrieren<br />
Baugruppe neu parametrieren<br />
-<br />
Messbereichsmodule entsprechend der<br />
Parametrierung von Messart und Messbereich<br />
auf die Baugruppe stecken<br />
wenn nach Neustart der CPU alle digitalisierten<br />
Analogwerte im Übergabespeicher<br />
stehen, wird diese Meldung zurückgesetzt<br />
6-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-46<br />
Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen, Fehlerursachen und<br />
Abhilfemaßnahmen<br />
Diagnosemeldung<br />
Mögliche Fehlerursache<br />
Abhilfemaßnahme<br />
EPROM-Fehler Baugruppe ist defekt Baugruppe austauschen<br />
RAM-Fehler<br />
ADU-/DAU-Fehler<br />
Prozessalarm verloren<br />
Baugruppe kann keinen Alarm absetzen,<br />
da der vorhergehende<br />
Alarm nicht quittiert wurde; möglicher<br />
Projektierungsfehler<br />
Alarmbearbeitung in der CPU ändern<br />
(Priorität für Alarm-OB ändern; Alarmprogramm<br />
kürzen)<br />
Projektierungs-/Para- fehlerhafte Parameter an Bau- Messbereichsmodul prüfen<br />
metrierfehler<br />
gruppe übertragen<br />
Baugruppe neu parametrieren<br />
Kurzschluß nach M<br />
an Geberversorgung von 2-Draht-<br />
Messumformern ist ein Kurzschluß<br />
nach M-Potenzial aufgetreten<br />
Kurzschluß beseitigen<br />
Drahtbruch Geberbeschaltung ist zu hochohmig anderen Gebertyp einsetzen oder anders<br />
verdrahten, zum Beispiel Leitungen mit<br />
höherem Querschnitt verwenden<br />
Referenzkanalfehler<br />
Unterlauf<br />
Überlauf<br />
Laufzeit-Kallibrierfehler<br />
Unterbrechung der Leitung zwischen<br />
Baugruppe und Sensor<br />
Kanal nicht beschaltet (offen)<br />
am Kanal 0 angeschlossene Vergleichsstelle<br />
ist gestört, z. B. durch<br />
Drahtbruch<br />
der übergebene Referenztemperaturwert<br />
liegt nicht im Wertebereich<br />
Eingangswert unterschreitet Untersteuerungsbereich,<br />
Fehler möglicherweise<br />
hervorgerufen durch:<br />
falsche Messbereichswahl<br />
bei den Messbereichen 4 bis 20 mA<br />
und 1 bis 5 V ggf. Sensor verpolt<br />
angeschlossen<br />
Eingangswert überschreitet Übersteuerungsbereich<br />
während des Kalibrierzyklus ist an<br />
einem Kanal ein Verdrahtungsfehler<br />
aufgetreten<br />
Leitungsverbindung herstellen<br />
Kanal deaktivieren (Parameter ”Messart”)<br />
Kanal beschalten<br />
Anschlüsse prüfen<br />
Referenztemperatur neu parametrieren<br />
anderen Messbereich parametrieren<br />
Anschlüsse prüfen<br />
anderen Messbereich parametrieren<br />
Verdrahtungsfehler beheben<br />
(Fehler bleibt bis zur nächsten Kalibrierung,<br />
d. h. max. 6 Minuten oder bis zu<br />
einem STOP-RUN-Übergang der CPU<br />
bestehen)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-65
Analogbaugruppen<br />
6.17 Alarme der Analogbaugruppen<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel sind die Analogbaugruppen hinsichtlich ihres Alarmverhaltens<br />
beschrieben. Es sind prinzipiell folgende Alarme zu unterscheiden:<br />
• Diagnosealarm<br />
• Prozessalarm<br />
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Analogbaugruppen alarmfähig sind bzw. nur<br />
eine Untermenge der hier beschriebenen Alarme “beherrschen”. Welche Analogbaugruppen<br />
alarmfähig sind, entnehmen Sie den Technischen Daten der Baugruppen,<br />
ab Kapitel 6.18.<br />
Die nachfolgend genannten OBs und SFCs finden Sie in der Online-Hilfe STEP 7<br />
näher beschrieben.<br />
Alarme freigeben<br />
Die Alarme sind nicht voreingestellt, d. h. sie sind ohne entsprechende Parametrierung<br />
gesperrt. Die Alarmfreigabe parametrieren Sie mit STEP 7 (siehe Kapitel 6.7).<br />
Besonderheit: Baugruppe steckt im ER-1/ER-2<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Analogbaugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie die<br />
Parameter für die Freigabe sämtlicher Alarme auf “nein” einstellen, da die Alarmleitungen<br />
im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
Diagnosealarm<br />
Wenn Sie Diagnosealarme freigegeben haben, dann werden Ihnen kommende<br />
(erstes Auftreten des Fehlers) und gehende Fehlerereignisse (Meldung nach<br />
Fehlerbeseitigung) über Alarm gemeldet.<br />
Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den<br />
Diagnosealarm-Baustein OB 82.<br />
Sie können in Ihrem Anwenderprogramm im OB 82 den SFC 51 oder SFC 59 aufrufen,<br />
um detaillierte Diagnoseinformationen von der Baugruppe zu erhalten.<br />
Die Diagnoseinformationen sind bis zum Verlassen des OB 82 konsistent. Mit dem<br />
Verlassen des OB 82 wird der Diagnosealarm auf der Baugruppe quittiert.<br />
6-66<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Prozessalarm bei Auslöser “oberer oder unterer Grenzwert überschritten”<br />
Durch die Parametrierung eines oberen und eines unteren Grenzwertes definieren<br />
Sie einen Arbeitsbereich. Verlässt das Prozess-Signal (z. B. die Temperatur) einer<br />
Analogeingabebaugruppe diesen Arbeitsbereich, so löst die Baugruppe bei freigegebenem<br />
Prozessalarm einen Alarm aus.<br />
Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den<br />
Prozessalarm-Baustein OB 40.<br />
Im Anwenderprogramm des OB 40 können Sie festlegen, wie das Automatisierungssystem<br />
auf eine Grenzwertüber- bzw. -unterschreitung reagieren soll.<br />
Mit dem Verlassen des OB 40 wird der Prozessalarm auf der Baugruppe quittiert.<br />
Hinweis<br />
Bitte beachten Sie, dass kein Prozessalarm ausgelöst wird, wenn Sie die obere<br />
Grenze oberhalb des Übersteuerungsbereichs bzw. die untere Grenze unterhalb<br />
des Untertsteuerungsbereichs festgelegt haben.<br />
Aufbau der Startinformation Variable OB40_POINT_ADDR des OB 40<br />
Welcher Kanal welchen Grenzwert überschritten hat, wird in der Startinformation<br />
des OB 40 in der Variablen OB40_POINT_ADDR eingetragen. Im folgenden Bild<br />
finden Sie die Zuordnung zu den Bits des Lokaldaten-Doppelwortes 8.<br />
LB 8 LB 9<br />
31 30 29 28 27 2625 24<br />
1 1<br />
LB 11<br />
.1 .0<br />
17 16 1 0 Bit-Nr.<br />
1 1<br />
LD 8<br />
Unterschreiten des unteren Grenzwertes Kanal 0<br />
Unterschreiten des unteren Grenzwertes Kanal 1<br />
Überschreiten des oberen Grenzwertes Kanal 0<br />
Überschreiten des oberen Grenzwertes Kanal 1<br />
Bild 6-24<br />
Startinformation des OB 40: welches Ereignis hat Prozessalarm bei Grenzwert ausgelöst<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-67
Analogbaugruppen<br />
Prozessalarm bei Auslöser “Zyklusende erreicht”<br />
Durch die Parametrierung des Prozessalarms bei Zyklusende haben Sie die Möglichkeit,<br />
einen Prozess mit dem Zyklus der Analogeingabebaugruppe zu synchronisieren.<br />
Ein Zyklus umfaßt die Wandlung der Messwerte aller aktivierten Kanäle der<br />
Analogeingabebaugruppe. Die Baugruppe arbeitet die Kanäle nacheinander ab.<br />
Nach der Wandlung aller Messwerte meldet die Baugruppe der CPU durch Alarm,<br />
dass an allen Kanälen neue Messwerte vorliegen.<br />
Sie können den Alarm nutzen, um immer die aktuell gewandelten Analogwerte zu<br />
laden.<br />
6-68<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.18 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 13 Bit zeichnet sich durch folgende<br />
Eigenschaften aus:<br />
• 8 Eingänge bei Spannungs-/Strommessung<br />
• 4 Eingänge bei Widerstandsmessung<br />
• beliebige Messbereichswahl<br />
• Auflösung 13 Bit<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />
den Bezugspotenzialen der angeschlossenen Geber und M ANA AC 30 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-69
Analogbaugruppen<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 13 Bit<br />
MV0+<br />
MI0+<br />
MI0+<br />
M0–<br />
CH1<br />
CH0<br />
CH1<br />
Schutzbeschaltung, Stromrangierung<br />
A<br />
D<br />
Busansteuerung<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
CH7<br />
CH7<br />
F_CON<br />
M ANA<br />
Frontsteckerüberwachung<br />
+5V<br />
0V<br />
–5V<br />
+5V<br />
0V<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
Bild 6-25<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 13 Bit<br />
!<br />
Warnung<br />
Die Baugruppe kann beschädigt werden.<br />
Der Shuntwiderstand eines Eingangskanals kann zerstört werden, wenn Sie<br />
versehentlich einen Spannungsgeber an die M–/MI+-Klemmen eines Kanals anschließen.<br />
Stellen Sie sicher, dass die Frontsteckerverdrahtung entsprechend dem folgenden<br />
Anschlussbild richtig ausgeführt ist.<br />
6-70<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 13 Bit<br />
Strommessung<br />
Spannungsmessung<br />
Widerstandsmessung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
V<br />
A<br />
MANA<br />
V<br />
A<br />
MV0+ MV0+ M0+<br />
MI0+<br />
CH0 Wort 0<br />
CH0<br />
MI0+<br />
M0–<br />
M0–<br />
M0–<br />
MV1+<br />
M1–<br />
MV2+<br />
M2–<br />
MV3+<br />
M3–<br />
M ANA<br />
MV4+<br />
M4–<br />
MV5+<br />
M5–<br />
MV6+<br />
M6–<br />
MV7+<br />
M7–<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
MV1+<br />
MI1+<br />
MI1+<br />
M1–<br />
MV2+<br />
MI2+<br />
MI2+<br />
M2–<br />
MV3+<br />
MI3+<br />
MI3+<br />
M3–<br />
MV4+<br />
MI4+<br />
MI4+<br />
M4–<br />
MV5+<br />
MI5+<br />
MI5+<br />
M5–<br />
MV6+<br />
MI6+<br />
MI6+<br />
M6–<br />
MV7+<br />
MI7+<br />
MI7+<br />
M7–<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
IC0+<br />
IC0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
IC1+<br />
IC1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
IC2+<br />
IC2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
IC3+<br />
IC3–<br />
CH0<br />
CH2<br />
CH4<br />
CH6<br />
Wort 0<br />
Wort 4<br />
Wort 8<br />
Wort 12<br />
Bild 6-26<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 13 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-71
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 8 13 Bit<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 500 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge<br />
8<br />
• bei Widerstandsgeber 4<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt max. 200 m<br />
Lastnennspannung L+<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Konstantmess-Strom für Widerstandsgeber<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen Eingängen und<br />
M ANA (U CM )<br />
• zwischen den Eingängen<br />
(U CM )<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
Isolation geprüft mit<br />
• zwischen Bus und Analogteil<br />
• zwischen Bus und Ortserde<br />
• zwischen Analogteil und<br />
Ortserde<br />
nicht erforderlich<br />
typ. 1,67 mA<br />
ja<br />
nein<br />
AC 30 V<br />
AC 30 V<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 500 V<br />
DC 2120 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 350 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Messprinzip<br />
typ. 1,8 W<br />
Analogwertbildung<br />
integrierend<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Störspannungsunterdrükkung<br />
f1 in Hz<br />
60 / 50<br />
• Integrationszeit in ms 16,7 / 20<br />
• Grundwandlungszeit in ms 23 / 25<br />
• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />
Glättung der Messwerte<br />
13 / 13 Bit<br />
nicht möglich<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />
184 / 200<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />
(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2, ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
> 100 dB<br />
(U CM < 30 V)<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
> 40 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 50 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 1 V<br />
1,0 %<br />
– 10 V<br />
0,6 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,7 %<br />
• Stromeingang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
0 ... 500 Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
600)<br />
1,0 %<br />
1,0 %<br />
1,25 %<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 1 V<br />
0,7 %<br />
– 10 V<br />
0,4 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,5 %<br />
• Stromeingang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
0 ... 500 Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
600)<br />
0,7 %<br />
0,7 %<br />
0,8 %<br />
Temperaturfehler bezogen auf Eingangsbereich<br />
• im Widerstandsmessbereich<br />
0,02 % K<br />
• in allen anderen<br />
Messbereichen<br />
0,007 % K<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
0,05 % K<br />
0,1 %<br />
6-72<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereich (Nennwerte) /<br />
Eingangswiderstand<br />
• Spannung 1 V / 200 k<br />
10 V / 200 k<br />
1 ... 5 V / 200 k<br />
• Strom 20 mA / 80 <br />
4 ... 20 mA / 80 <br />
• Widerstand 0 ... 600 ; nutzbar bis<br />
500 <br />
Zulässiger Eingangsstrom für<br />
Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
40 mA dauerhaft<br />
Anschluss der Sigalgeber<br />
• für Spannungsmessung möglich<br />
• für Strommessung<br />
– als 2-Draht-Messumformer<br />
– als 4-Draht-Messumformer<br />
• für Widerstandsmessung<br />
– mit 2-Leiteranschluss<br />
– mit 3-Leiteranschluss<br />
möglich; mit externer<br />
Messumformerversorgung<br />
möglich<br />
– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />
Kennlinien-Linearisierung<br />
möglich; Leitungswiderstände<br />
werden mitgemessen<br />
nein<br />
6.18.1 SM 431; AI 8 13 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 13 Bit stellen Sie mit STEP 7 ein.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-47<br />
Parameter der SM 431; AI 8 13 Bit<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
1<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />
2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />
R-4L Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der Eingangskanäle<br />
entnehmen Sie dem Kapitel<br />
6.18.2.<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
U<br />
10 V<br />
60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />
Art der<br />
Parameter<br />
statisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Kanal<br />
1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-73
Analogbaugruppen<br />
6.18.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 13 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />
• Spannungsmessung<br />
• Strommessung<br />
• Widerstandsmessung<br />
Die Einstellung nehmen Sie mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />
Beschaltung bei Widerstandsmessung<br />
Für die Widerstandsmessung mit der SM 431; AI 8 x 13 Bit gelten die folgenden<br />
Bedingungen:<br />
Tabelle 6-48 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 13 Bit<br />
Parameter Messart<br />
Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
Zulässig<br />
auf Kanal n<br />
0, 2, 4 oder<br />
6<br />
Randbedingung<br />
Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1 (1, 3, 5,<br />
7) deaktivieren.<br />
Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden zur<br />
Bestromung des Widerstands benutzt, der am Kanal n angeschlossen<br />
ist.<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. In stark gestörter<br />
Messumgebung lässt sich durch Kurzschließen der Kanäle und verbinden<br />
mit M ANA eine Verbesserung der Störfestigkeit der Baugruppe erreichen. Stellen<br />
Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert” ein. Sie<br />
verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />
6-74<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie mit dem Parameter “Messbereich”<br />
in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-49<br />
Messbereiche der SM 431; AI 8 x 13 Bit<br />
Gewählte Messart Messbereich Erläuterung<br />
U: Spannung ± 1 V<br />
1 bis 5 V<br />
± 10 V<br />
Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />
im Kapitel 6.3.1 im Spannungsmessbereich<br />
2DMU: Strom (2-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4DMU: Strom (4-Draht-<br />
Messumformer)<br />
R-4L: Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />
4 bis 20 mA Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />
im Kapitel 6.3.1 im Strommessbereich<br />
4 bis 20 mA<br />
20 mA<br />
Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />
im Kapitel 6.3.1 im Strommessbereich<br />
600 Die digitalisierten Analogwerte finden Sie<br />
im Kapitel 6.3.1 im Widerstandsgeberbereich<br />
Voreinstellung<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung die Messart ”Spannung” und den Messbereich<br />
” 10 V”. Diese Messart mit diesem Messbereich können Sie nutzen, ohne<br />
die SM 431; AI 8 13 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-75
Analogbaugruppen<br />
6.19 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF10-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit zeichnet sich durch folgende<br />
Eigenschaften aus:<br />
• 8 Eingänge bei Strom- und Spannungsmessung<br />
• 4 Eingänge bei Widerstands- und Temperaturmessung<br />
• beliebige Messbereichswahl<br />
• Auflösung 14 Bit<br />
• besonders geeignet zur Temperaturerfassung<br />
• Temperaturgebertypen parametrierbar<br />
• Linearisierung der Geberkennlinien<br />
• Versorgungsspannung: DC 24 V nur notwendig bei Anschluss von 2-Draht-<br />
Messumformern<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />
Kanal und zentralem Erdungspunkt AC 120 V<br />
6-76<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
CH0<br />
CH1<br />
D<br />
A<br />
Busansteuerung<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
CH6<br />
CH7<br />
Messbereichsmodul<br />
0<br />
Messbereichsmodul<br />
3<br />
MULTIPLEXER<br />
OPTO RELAIS<br />
L+<br />
M<br />
+ 5V<br />
+ 15V<br />
0V<br />
– 15V<br />
ENABLE<br />
+5V<br />
0V<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
Bild 6-27<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-77
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
V<br />
V<br />
V<br />
Tr<br />
Tr<br />
M<br />
Thermoelemente<br />
Spannungsmessung<br />
Strommessung<br />
L+<br />
M0+<br />
M0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
M4+<br />
M4–<br />
M5+<br />
M5–<br />
M6+<br />
M6–<br />
M7+<br />
M7–<br />
M<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 0<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
Widerstandsmessung<br />
Widerstandsthermometer<br />
M0+<br />
M0–<br />
IC0+<br />
IC0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
IC1+<br />
IC1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
IC2+<br />
IC2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
IC3+<br />
IC3–<br />
M<br />
CH0<br />
CH2<br />
CH4<br />
CH6<br />
Wort 0<br />
Wort 4<br />
Wort 8<br />
Wort 12<br />
Bild 6-28<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />
6-78<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 500 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge<br />
• bei Widerstandsgeber<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt<br />
im 80 mV - Eingangsbereich<br />
und bei Thermoelementen<br />
8<br />
4<br />
max. 200 m<br />
max. 50 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Lastnennspannung L+<br />
DC 24 V (nur erforderlich<br />
zur Versorgung von<br />
2-Draht-Messumformern<br />
• Verpolschutz ja<br />
Spannungsversorgung der<br />
Messumformer<br />
• Speisestrom max. 50 mA<br />
• kurzschlußfest ja<br />
Konstantmess-Strom für<br />
Widerstandsgeber<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Lastspannung L+<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen Eingängen und<br />
M ANA (U CM )<br />
• zwischen den Eingängen<br />
(U CM )<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
typ. 1,67 mA<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
AC 120 V<br />
AC 120 V<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
Isolation geprüft mit<br />
• zwischen Bus und L+/M DC 2120 V<br />
• zwischen Bus und Analogteil<br />
DC 2120 V<br />
• zwischen Bus und Ortserde DC 500 V<br />
• zwischen Analogteil und<br />
L+/M<br />
DC 707 V<br />
• zwischen Analogteil und<br />
Ortserde<br />
DC 2120 V<br />
• zwischen L+/M und Ortserde<br />
DC 2120 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 600 mA<br />
• aus Lastspannung L+ max. 200 mA (bei 8 angeschlossenen,<br />
vollausgesteuerten<br />
2-Draht-Messumformern<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Messprinzip<br />
typ. 3,5 W<br />
Analogwertbildung<br />
integrierend<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Störspannungsunterdrükkung<br />
f1 in Hz<br />
60 / 50<br />
• Integrationszeit in ms 16,7 / 20<br />
• Grundwandlungszeit in ms 20,1 / 23,5<br />
• zusätzliche Wandlungszeit 40,2 / 47<br />
für Wiederstandsmessung<br />
in ms<br />
• zusätzliche Wandlungszeit 4,3 / 4,3<br />
für Drahtbruchüberwachung<br />
in ms<br />
• zusätzliche Wandlungszeit 5,5 / 5,5<br />
bei Widerstandsmessung<br />
in ms<br />
• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />
14 / 14 Bit<br />
– bei eingeschalteter 16 / 16 Bit<br />
Glättung<br />
Glätttung der Messwerte parametrierbar in 4<br />
Stufen<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />
161 / 188<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-79
Analogbaugruppen<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%), (f1=<br />
Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
> 100 dB<br />
(U CM < 120 V ss )<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
> 40 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 70 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 80 mV<br />
0,38 %<br />
– 250 mV<br />
0,35 %<br />
– 500 mV<br />
0,35 %<br />
– 1 V<br />
0,35 %<br />
– 2,5 V<br />
0,35 %<br />
– 5 V<br />
0,35 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,35 %<br />
– 10 V<br />
0,35 %<br />
• Stromeingang<br />
– 0 ... 20 mA<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
– 0...48 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...150 ,<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...300 <br />
4-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...5000 ;<br />
4-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
– 0...300 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...5000 Ω;<br />
3-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,35 %<br />
0,5 %<br />
0,5 %<br />
0,5 %<br />
• Thermoelemente<br />
– TC Typ B<br />
14,8 K<br />
– TC Typ R<br />
9,4 K<br />
– TC Typ S<br />
10,6 K<br />
– TC Typ T<br />
2,2 K<br />
– TC Typ E<br />
4,0 K<br />
– TC Typ J<br />
5,2 K<br />
– TC Typ K<br />
7,6 K<br />
– TC Typ U<br />
3,5 K<br />
– TC Typ L<br />
5,1 K<br />
– TC Typ N<br />
5,5 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
4,6 K<br />
5,7 K<br />
4,6 K<br />
3,7 K<br />
0,9 K<br />
0,9 K<br />
– Pt 100<br />
0,5 K<br />
– Pt 200<br />
0,5 K<br />
– Pt 500<br />
0,5 K<br />
– Pt 1000<br />
0,5 K<br />
– Ni 100<br />
0,9 K<br />
– Ni 1000<br />
0,9 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
5,2 K<br />
8,2 K<br />
6,5 K<br />
5,2 K<br />
1,3 K<br />
1,3 K<br />
0,7 K<br />
0,7 K<br />
0,7 K<br />
0,7 K<br />
1,3 K<br />
1,3 K<br />
6-80<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 80 mV<br />
0,17 %<br />
– 250 mV<br />
0,15 %<br />
– 500 mV<br />
0,15 %<br />
– 1 V<br />
0,15 %<br />
– 2,5 V<br />
0,15 %<br />
– 5 V<br />
0,15 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,15 %<br />
– 10 V<br />
0,15 %<br />
• Stromeingang<br />
– 0 ... 20 mA<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
– 0...48 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...150 ,<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...300 <br />
4-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...5000 ;<br />
4-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
– 0...300 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...5000 Ω;<br />
3-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
• Thermoelemente<br />
– TC Typ B<br />
– TC Typ R<br />
– TC Typ S<br />
– TC Typ T<br />
– TC Typ E<br />
– TC Typ J<br />
– TC Typ K<br />
– TC Typ U<br />
– TC Typ L<br />
– TC Typ N<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
8,2 K<br />
5,2 K<br />
5,9 K<br />
1,2 K<br />
1,8 K<br />
2,3 K<br />
3,4 K<br />
1,8 K<br />
2,3 K<br />
2,9 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
2,0 K<br />
2,5 K<br />
2,0 K<br />
1,6 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
– Pt 100<br />
0,2 K<br />
– Pt 200<br />
0,2 K<br />
– Pt 500<br />
0,2 K<br />
– Pt 1000<br />
0,2 K<br />
– Ni 100<br />
0,4 K<br />
– Ni 1000<br />
0,4 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Temperaturfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
3,1 K<br />
4,9 K<br />
3,9 K<br />
3,1 K<br />
0,8 K<br />
0,8 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
0,8 K<br />
0,8 K<br />
0,004 % K<br />
0,01 % K<br />
0,1 %<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-81
Analogbaugruppen<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />
Eingangswiderstand<br />
• Spannung 80 mV / 1 M<br />
250 mV / 1 M<br />
500 mV / 1 M<br />
1 V / 1 M<br />
2,5 V / 1 M<br />
5 V / 1 M<br />
1 ... 5 V 1 M<br />
10 V / 1 M<br />
• Strom 0 ... 20 mA 50 <br />
20 mA / 50 <br />
4 ... 20 mA 50 <br />
• Widerstand 0 ... 48 1 M<br />
0 ... 150 1 M<br />
0 ... 300 1 M<br />
0 ... 600 1 M<br />
0 ... 6000 1 M<br />
(nutzbar bis 5000 )<br />
• Thermoelemente TC Typ B / 1 M<br />
TC Typ R / 1 M<br />
TC Typ S / 1 M<br />
TC Typ T / 1 M<br />
TC Typ E / 1 M<br />
TC Typ J / 1 M<br />
TC Typ K / 1 M<br />
TC Typ U / 1 M<br />
TC Typ L / 1 M<br />
TC Typ N / 1 M<br />
• Widerstandsthermometer Pt 100 / 1 M<br />
Pt 200 / 1 M<br />
Pt 500 / 1 M<br />
Pt 1000 / 1 M<br />
Ni 100 / 1 M<br />
Ni 1000 / 1 M<br />
Zulässige Eingangsspannung<br />
für Spannungseingang<br />
(Zerstörgrenze)<br />
Zulässiger Eingangsstrom für<br />
Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
max. 18 V dauernd<br />
75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />
1 : 20)<br />
40 mA dauernd<br />
Anschluss der Signalgeber<br />
• für Spannungsmessung möglich<br />
• für Strommessung<br />
– als 2-Draht-Messumformer<br />
– als 4-Draht-Messumformer<br />
• für Widerstandsmessung<br />
möglich<br />
möglich<br />
– mit 2-Leiteranschluss möglich; Leitungswiderstände<br />
werden mitgemessen<br />
– mit 3-Leiteranschluss möglich<br />
– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />
• Bürde des 2-Draht-Messumformers<br />
max. 750 <br />
Kennlinien-Linearisierung parametrierbar<br />
• für Thermoelemente Typ B, R, S, T, E, J, K,<br />
U, L, N<br />
• für Widerstandsthermometer<br />
Temperaturkompensation<br />
• interne Temperaturkompensation<br />
• externe Temperaturkompensation<br />
mit Kompensationsdose<br />
• externe Temperaturkompensation<br />
mit Pt 100<br />
• Kompensation für definierbare<br />
Vergleichsstellentemperatur<br />
Technische Einheit für Temperaturmessung<br />
Pt 100, Pt 200, Pt 500,<br />
Pt 1000, Ni 100,<br />
Ni 1000<br />
ja, parametrierbar<br />
nein<br />
möglich<br />
möglich<br />
möglich<br />
Grad Celsius<br />
6-82<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.19.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 14 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />
auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />
Messbereichsmodule<br />
Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei Kanäle bzw. einen Widerstandskanal<br />
an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf.<br />
zur Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />
finden Sie im Kapitel 6.4 ausführlich beschrieben.<br />
Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />
wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 6.19.2.<br />
Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-50<br />
Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung 1 Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch ja/nein nein statisch Kanal<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />
2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />
R-4L Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />
R-3L Widerstand (3-Leiteranschluss)<br />
RTD-4L Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
RTD-3L Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)<br />
TC-L Thermoelement (linear)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />
Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />
Kapitel 6.19.2.<br />
• Referenztemperatur<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
U<br />
10 V<br />
statisch<br />
60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />
statisch<br />
Kanal<br />
– 273,15 bis 327,67 o C 0,00 o C dynamisch<br />
Baugruppe<br />
Kanal<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-83
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-50<br />
Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Parameter<br />
Wertebereich<br />
Voreinstellung 1<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
• Glättung keine<br />
schwach<br />
mittel<br />
stark<br />
keine<br />
statisch<br />
Kanal<br />
• Vergleichsstelle keine<br />
RTD am Kanal 0<br />
Referenztemperaturwert dynamisch<br />
keine<br />
1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Glättung der Messwerte<br />
Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />
Kapitel 6.6.<br />
Das folgende Bild zeigt für die Baugruppe, nach wievielen Baugruppenzyklen bei<br />
einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in<br />
Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel<br />
an einem Analogeingang.<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
63<br />
50<br />
0<br />
Glättung schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
Bild 6-29<br />
Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
50 100 150 200<br />
Baugruppenzyklen<br />
6-84<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.19.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />
• Spannungsmessung<br />
• Strommessung<br />
• Widerstandsmessung<br />
• Temperaturmessung<br />
Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />
mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />
Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />
Tabelle 6-51<br />
Messart<br />
Kanal n+1<br />
Messart<br />
Kanal n<br />
Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />
es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5 und 6/7 Einschränkungen hinsichtlich<br />
der Messart nach folgender Tabelle:<br />
Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
deaktiviert<br />
Spannung<br />
Strom<br />
4-DMU<br />
Strom<br />
2-DMU<br />
R-4L R-3L RTD-4L RTD-3L TC-L<br />
deaktiviert x x x x x<br />
Spannung x x x<br />
Strom 4-Draht- x<br />
x<br />
Messumformer<br />
Strom 2-Draht- x<br />
x<br />
Messumformer<br />
Widerstand<br />
x<br />
4-Leiter<br />
Widerstand<br />
x<br />
3-Leiter<br />
Thermowiderstand<br />
x<br />
4-Leiter<br />
Thermowiderstand<br />
x<br />
3-Leiter<br />
Thermoelemente x x x<br />
Beispiel<br />
Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />
Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />
einstellen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-85
Analogbaugruppen<br />
Beschaltung bei Widerstands- und Temperaturmessung<br />
Für die Widerstands- und Temperaturmessung mit der SM 431; AI 8 x 14 Bit gelten<br />
die folgenden Bedingungen:<br />
Tabelle 6-52 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Parameter Messart<br />
Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
Widerstand<br />
(3-Leiteranschluss)<br />
Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
Zulässig<br />
auf Kanal n<br />
0, 2, 4 oder<br />
6<br />
0, 2, 4 oder<br />
6<br />
0, 2, 4 oder<br />
6<br />
0, 2, 4 oder<br />
6<br />
Randbedingung<br />
Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1 (1,<br />
3, 5, 7) deaktivieren.<br />
Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden zur<br />
Bestromung des Widerstands benutzt, der am Kanal n<br />
angeschlossen ist.<br />
Beschaltung bei Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente<br />
Wenn Sie zur Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente als Vergleichsstelle<br />
“RTD am Kanal 0” wählen, gilt:<br />
Tabelle 6-53 Thermoelement mit Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0<br />
Parameter Vergleichsstelle Zulässig<br />
auf Kanal n<br />
Randbedingung<br />
RTD am Kanal 0 2 bis 7 Sie müssen am Kanal 0 ein Widerstandsthermometer mit<br />
Linearisierung, 3- oder 4- Leiteranschluss im Klimabereich<br />
anschließen und parametrieren (Kanäle 0 und 1<br />
sind somit belegt).<br />
Begründung: Soll als Vergleichsstelle der Kanal 0 herangezogen<br />
werden, so muß dort ein Widerstandsgeber<br />
angeschlossen sein, der Absoluttemperaturen im Klimabereich<br />
erfaßt.<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />
das Messbereichsmodul in Stellung ”A”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />
sich durch Kurzschließen der Kanäle eine Verbesserung der Störfestigkeit der<br />
Baugruppe erreichen.<br />
Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />
ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />
6-86<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />
der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-54<br />
Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />
Gewählte Messart<br />
Messbereich<br />
(Typ des Sensors)<br />
U: Spannung 80 mV<br />
250 mV<br />
500 mV<br />
1 V<br />
2,5 V<br />
5 V<br />
1 bis 5 V<br />
10 V<br />
Einstellung des Messbereichsmoduls<br />
A<br />
Erläuterung<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel<br />
6.3.1 im Spannungsmessbereich<br />
2DMU: Strom (2-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4DMU: Strom (4-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser<br />
Messumformer müssen Sie<br />
24 V an die<br />
Frontsteckerklemmen L+<br />
und M anschließen.<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel<br />
6.3.1 im Strommessbereich<br />
0 bis 20 mA<br />
4 bis 20 mA<br />
20 mA<br />
C<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel<br />
6.3.1 im Strommessbereich<br />
R-4L: Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
48 <br />
150 <br />
300 <br />
600 <br />
6000 <br />
A<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel<br />
6.3.1 im Widerstandsgeberbereich<br />
R-3L: Widerstand<br />
300 <br />
(3-Leiteranschluss)<br />
600 <br />
6000 <br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-87
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-54<br />
Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />
Gewählte Messart<br />
Messbereich<br />
(Typ des Sensors)<br />
Einstellung des Messbereichsmoduls<br />
Erläuterung<br />
TC-L: Thermoelement<br />
(linear)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Typ B<br />
Typ N<br />
Typ E<br />
Typ R<br />
Typ S<br />
A<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel<br />
6.3.1 im Temperaturbereich<br />
Typ J<br />
Typ L<br />
Typ T<br />
Typ K<br />
Typ U<br />
RTD-4L: Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Pt 100 Klima<br />
Pt 200 Klima<br />
Pt 500 Klima<br />
Pt 1000 Klima<br />
Ni 100 Klima<br />
A<br />
Ni 1000 Klima<br />
RTD-3L: Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Pt 100 Standard<br />
Pt 200 Standard<br />
Pt 500 Standard<br />
Pt 1000 Standard<br />
Ni 100 Standard<br />
Ni 1000 Standard<br />
Voreinstellungen<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7:<br />
• Kanäle 0 bis 7: Messart “Spannung”; Messbereich ” 10 V”<br />
Diese Messarten mit diesen Messbereichen können Sie nutzen, ohne die SM 431;<br />
AI 8 14 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
6-88<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Drahtbruchprüfung für Temperatur- oder Widerstandsmessung<br />
Die Drahtbruchprüfung ist prinzipiell nur für Temperaturmessungen (TC, RTD) oder<br />
Widerstandsmessungen vorgesehen. In diesen Fällen sollten Sie die Drahtbruchprüfung<br />
immer parametrieren, da dann bei Drahtbruch der von der Baugruppe abgegebene<br />
Messwert das Datum für Überlauf 7FFFH annimmt.<br />
Besonderheiten der Drahtbruchprüfung für die Messarten Spannung<br />
Bei einigen Messumformern kann es aufgrund der eingeschalteten Drahtbruchprüfung<br />
zu Messwertverfälschungen kommen. In diesem Fall deaktivieren Sie die<br />
Drahtbruchprüfung.<br />
Begründung: Einige Messumformer versuchen den Prüfstrom auszuregeln und<br />
verfälschen damit ihren abgegebenen Sollwert.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-89
Analogbaugruppen<br />
6.20 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 14 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 431; AI 8 14 Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• schnelle A/D-Wandlung, deshalb besonders gut geeignet für hochdynamische<br />
Prozesse<br />
• 8 Eingänge bei Spannungs-/Strommessung<br />
• 4 Eingänge bei Widerstandsmessung<br />
• beliebige Messbereichswahl<br />
• Auflösung 14 Bit<br />
• Versorgungsspannung: DC 24 V nur notwendig bei Anschluss von 2-Draht-<br />
Mess-umformer<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />
den Bezugspotenzialen der angeschlossenen Geber und M ANA AC 8 V<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
CH0<br />
CH1<br />
Messbereichsmodul<br />
3<br />
Messbereichsmodul<br />
0<br />
D<br />
MANA<br />
A<br />
Busansteuerung<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
CH6<br />
CH7<br />
MULTIPLEXER<br />
L+<br />
M<br />
M ANA<br />
+ 5V<br />
+ 15V<br />
0V<br />
– 15V<br />
ENABLE<br />
+5V<br />
0V<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
<strong>S7</strong> – <strong>400</strong> Bus<br />
Bild 6-30<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />
6-90<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Spannungsmessung<br />
Strommessung<br />
Widerstandsmessung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
V<br />
V<br />
A<br />
A<br />
Tr<br />
Tr<br />
M<br />
L+<br />
M0+<br />
M0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
MANA<br />
M4+<br />
M4–<br />
M5+<br />
M5–<br />
M6+<br />
M6–<br />
M7+<br />
M7–<br />
M<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 0<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
M0+<br />
M0–<br />
IC0+<br />
IC0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
IC1+<br />
IC1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
IC2+<br />
IC2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
IC3+<br />
IC3–<br />
CH0<br />
CH2<br />
CH4<br />
CH6<br />
Wort 0<br />
Wort 4<br />
Wort 8<br />
Wort 12<br />
Bild 6-31<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 14 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-91
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 500 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge<br />
8<br />
• bei Widerstandsgeber 4<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt max. 200 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Lastnennspannung L+<br />
DC 24 V (nur erforderlich<br />
zur Versorgung von<br />
2-Draht-Messumformern<br />
• Verpolschutz ja<br />
Spannungsversorgung der<br />
Messumformer<br />
• Speisestrom max. 50 mA<br />
• kurzschlußfest ja<br />
Konstantmess-Strom für<br />
Widerstandsgeber<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
• zwischen den Kanälen und<br />
Lastspannung L+<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen Eingängen und<br />
M ANA (U CM )<br />
• zwischen den Eingängen<br />
(U CM )<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
Isolation geprüft<br />
• zwischen Bus und Analogteil<br />
• zwischen Bus und Ortserde<br />
• zwischen Analogteil und<br />
L+/M<br />
• zwischen Analogteil und<br />
Ortserde<br />
• zwischen L+/M und Ortserde<br />
typ. 1,67 mA<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
AC 8 V<br />
AC 8 V<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 500 V<br />
DC 707 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 2120 V<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Messprinzip<br />
typ. 4,9 W<br />
Analogwertbildung<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 1000 mA<br />
• aus Lastspannung L+ max. 200 mA (bei 8 angeschlossenen,<br />
vollausgesteuerten<br />
2-Draht-Messumformern)<br />
Momentanwertwandlung<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Störspannungsunterdrükkung<br />
keine / <strong>400</strong> / 60 / 50<br />
f1 in Hz<br />
• Grundwandlungszeit in ms 52 s<br />
• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich<br />
14 / 14 / 14<br />
Glättung der Messwerte<br />
Zeitkonstante des Eingangsfilters<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />
parametriebar<br />
“keine–stark”<br />
15 s<br />
0,420<br />
6-92<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />
(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />
Filter <strong>400</strong> / 60 / 50 Hz parametriert<br />
• Gleichtaktstörung<br />
> 80 dB<br />
(U CM < 11 V ss )<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
> 40 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 70 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 1 V<br />
0,7 %<br />
– 10 V<br />
0,9 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,9 %<br />
• Stromeingang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
0,8 %<br />
0,8 %<br />
– 0...600 ; 1,0 %<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 1 V<br />
0,6 %<br />
– 10 V<br />
0,75 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,75 %<br />
• Stromeingang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
0,7 %<br />
0,7 %<br />
– 0...600 ; 0,7 %<br />
Temperaturfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
0,03 % K<br />
0,05 % K<br />
0,2 %<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />
Eingangswiderstand<br />
• Spannung 1 V / 10 M<br />
10 V / 10 M<br />
1 ... 5 V 10 M<br />
• Strom 20 mA / 50 <br />
4 ... 20 mA 50 <br />
• Widerstand 0 ... 600 10 M<br />
Zulässige Eingangsspannung<br />
für Spannungseingang<br />
(Zerstörgrenze)<br />
Zulässiger Eingangsstrom für<br />
Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
Anschluss der Sigalgeber<br />
max. 18 V dauerhaft;<br />
75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />
1 : 20)<br />
40 mA dauernd<br />
• für Spannungsmessung möglich<br />
• für Strommessung<br />
– als 2-Draht-Messumformer<br />
– als 4-Draht-Messumformer<br />
• für Widerstandsmessung<br />
– mit 2-Leiteranschluss<br />
– mit 3-Leiteranschluss<br />
möglich<br />
möglich<br />
– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />
• Bürde des 2-Draht-Messumformers<br />
Kennlinien-Linearisierung<br />
möglich; Leitungswiderstände<br />
werden mitgemessen<br />
max. 750 <br />
nein<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-93
Analogbaugruppen<br />
6.20.1 SM 431; AI 8 14 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 14 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />
auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />
Messbereichsmodule<br />
Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei Kanäle bzw. einen Widerstandskanal<br />
an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf.<br />
zur Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />
finden Sie im Kapitel 6.4 ausführlich beschrieben.<br />
Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />
wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 6.20.2.<br />
Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-55<br />
Parameter der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />
2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />
R-4L Widerstand (4-Leiteranschluss)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der Eingangskanäle<br />
entnehmen Sie dem<br />
Kapitel 6.20.2.<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
• Glättung keine<br />
stark<br />
U<br />
10 V<br />
<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz; keine 50 Hz<br />
keine<br />
statisch<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung 1 Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Kanal<br />
1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
6-94<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Glättung der Messwerte<br />
Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />
Kapitel 6.6. Für die SM 431; AI 8 14 Bit können Sie die Glättung nur als starke<br />
Glättung einstellen.<br />
Die Zykluszeit der Baugruppe ist eine Konstante, unabhängig davon, wieviele<br />
Kanäle freigeschaltet sind. Sie hat deshalb keinen Einfluß auf die Filtereinschwingzeit,<br />
die durch die Parametrierung von Störfrequenzunterdrückung und Glättung<br />
festgelegt wird.<br />
Hinweis<br />
Die Parametrierung der Glättung ist nur sinnvoll, wenn Sie auch eine Störfrequenzunterdrückung<br />
parametriert haben, ansonsten wird die Messwertauflösung<br />
auf 9 Bit reduziert (Analogwertdarstellung erfolgt in diesem Fall rechtsbündig)!<br />
Filtereinschwingzeit bei starker Glättung<br />
Tabelle 6-56 Störfrequenzunterdrückung und Filtereinschwingzeit mit Glättung der SM 431;<br />
AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
Störfrequenzunterdrückung Glättung Filtereinschwingzeit in ms<br />
keine stark –<br />
50 Hz stark 100<br />
60 Hz stark 83,333<br />
<strong>400</strong> Hz stark 12,5<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-95
Analogbaugruppen<br />
Sprungantwort bei starker Glättung<br />
Das folgende Bild verdeutlicht die Inhalte der Tabelle 6-56. Es zeigt, nach welcher<br />
Filtereinschwingzeit bei einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd<br />
100 % anliegt, in Abhängigkeit von der eingestellten Störfrequenzunterdrükkung.<br />
Das Bild gilt für jeden Signalwechsel an einem Analogeingang.<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
63<br />
50<br />
0<br />
Störfrequenzunterdrückung <strong>400</strong> Hz:<br />
60 Hz:<br />
50 Hz:<br />
12,5 30 60 83,333 100 120 150<br />
Filtereinschwingzeit in ms<br />
Bild 6-32<br />
Sprungantwort der SM 431; AI 8 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
6.20.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />
• Spannungsmessung<br />
• Strommessung<br />
• Widerstandsmessung<br />
Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />
mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />
6-96<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />
Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />
es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5 und 6/7 Einschränkungen hinsichtlich<br />
der Messart nach folgender Tabelle:<br />
Tabelle 6-57<br />
Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
Messart<br />
Kanal n<br />
Messart<br />
Kanal n+1<br />
deaktiviert<br />
Spannung<br />
1 V<br />
Spannung<br />
1 bis 5 V<br />
Spannung<br />
10 V<br />
Strom<br />
4-DMU<br />
deaktiviert x x x x x x<br />
Spannung 1 V x x<br />
Spannung 1 bis 5 V x x x<br />
Spannung 10 V x x x<br />
Strom 4-Draht-Messumformer<br />
Strom 2-Draht-Messumformer<br />
Widerstand 4-Leiter<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Strom<br />
2-DMU<br />
x<br />
R-4L<br />
Beispiel<br />
Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />
Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />
einstellen.<br />
Beschaltung bei Widerstandsmessung<br />
Für die Widerstandsmessung mit der SM 431; AI 8 x 14 Bit gelten die folgenden<br />
Bedingungen:<br />
Tabelle 6-58 Kanäle für Widerstandsmessung der SM 431; AI 8 14 Bit<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
Parameter Messart<br />
Widerstand<br />
(4-Leiteranschlußanschluss)<br />
Zulässig<br />
auf Kanal n<br />
0, 2, 4 oder<br />
6<br />
Randbedingung<br />
Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1 (1,<br />
3, 5, 7) deaktivieren.<br />
Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden zur<br />
Bestromung des Widerstands benutzt, der am Kanal n<br />
angeschlossen ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-97
Analogbaugruppen<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />
die Messbereichsmodule in Stellung ”B”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />
sich durch Verbinden von M– und M ANA eine Verbesserung der Störfestigkeit der<br />
Baugruppe erreichen.<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />
der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-59<br />
Messbereiche der SM 431; AI 8 x 14 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0)<br />
Gewählte Messart<br />
Messbereich<br />
(Typ des Sensors)<br />
Einstellung des<br />
Messbereichsmoduls<br />
Erläuterung<br />
U: Spannung 1 V A Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
1 bis 5 V<br />
B<br />
Spannungsmessbereich<br />
10 V<br />
2DMU: Strom (2-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4DMU: Strom (4-Draht-<br />
Messumformer)<br />
R-4L: Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser Messumformer<br />
müssen Sie 24 V an die<br />
Frontsteckerklemmen L+ und M<br />
anschließen.<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
4 bis 20 mA<br />
20 mA<br />
C<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
600 A Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Widerstandsgeberbereich<br />
Voreinstellungen<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7:<br />
• Kanäle 0 bis 7: Messart “Spannung”; Messbereich ” 10 V”<br />
Diese Messarten mit diesen Messbereichen können Sie nutzen, ohne die SM 431;<br />
AI 8 14 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
6-98<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.21 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-0HH00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 13 Bit zeichnet sich durch<br />
folgende Eigenschaften aus:<br />
• 16 Eingänge für Strom-/Spannungsmessung<br />
• beliebige Messbereichswahl<br />
• Auflösung 13 Bit<br />
• potenzialgebunden zwischen Analogteil und Bus<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />
den Bezugspotenzialen der angeschlossenen Geber und zentralem Erdungspunkt<br />
DC/AC 2 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-99
Analogbaugruppen<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />
*<br />
*<br />
*<br />
*<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
*<br />
*<br />
*<br />
*<br />
Tr = Transducer = Messumformer<br />
Tr<br />
Tr<br />
*Spannungs-/Stromgeber und M<br />
müssen mit Ortserde des Baugruppenträgers<br />
verbunden werden<br />
Tr<br />
Tr<br />
*<br />
Bild 6-33<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />
6-100<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />
Spannungsmessung<br />
Strommessung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
M<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
L+<br />
M0+<br />
M0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
M4+<br />
M4–<br />
M5+<br />
M5–<br />
M6+<br />
M6–<br />
M7+<br />
M7–<br />
M8+<br />
M8–<br />
M9+<br />
M9–<br />
M10+<br />
M10–<br />
M11+<br />
M11–<br />
M12+<br />
M12–<br />
M13+<br />
M13–<br />
M14+<br />
M14–<br />
M15+<br />
M15–<br />
M<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
CH8<br />
CH9<br />
CH10<br />
CH11<br />
CH12<br />
CH13<br />
CH14<br />
CH15<br />
Wort 0<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
Wort 16<br />
Wort 18<br />
Wort 20<br />
Wort22<br />
Wort 24<br />
Wort 26<br />
Wort 28<br />
Wort 30<br />
Bild 6-34<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-101
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 500 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge<br />
16<br />
• geschirmt<br />
max. 200 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Lastnennspannung L+<br />
DC 24 V (nur erforderlich<br />
zur Versorgung von<br />
2-Draht-Messumformern<br />
• Verpolschutz ja<br />
Spannungsversorgung der<br />
Messumformer<br />
• Speisestrom max. 50 mA<br />
• kurzschlußfest ja<br />
Konstantmess-Strom für<br />
Widerstandsgeber<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Lastspannung L+<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen Eingängen und<br />
M ANA (U CM )<br />
• zwischen den Eingängen<br />
(U CM )<br />
typ. 1,67 mA<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
DC 2 V / AC 2 V SS<br />
DC 2 V / AC 2 V SS<br />
Isolation geprüft<br />
• zwischen Bus und Ortserde DC 500 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 100 mA<br />
• aus Lastspannung L+<br />
(bei 16 angeschlossenen,<br />
vollausgesteuerten 2-Draht-<br />
Messumformern<br />
max. <strong>400</strong> mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Messprinzip<br />
typ. 2 W<br />
Analogwertbildung<br />
integrierend<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Störspannungsunterdrükkung<br />
f1 in Hz<br />
60 / 50<br />
• Integrationszeit in ms 50 / 60<br />
• Grundwandlungszeit in ms 55 / 65<br />
• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />
Glättung der Messwerte<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />
13 Bit<br />
nicht möglich<br />
880 / 1040<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />
(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
> 86 dB<br />
(U CM < 2 V)<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
> 60 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 50 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 1 V<br />
0,65 %<br />
– 10 V<br />
0,65 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
1 %<br />
• Stromeingang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
0,65 %<br />
0,65 %<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 1 V<br />
0,25 %<br />
– 10 V<br />
0,25 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,5 %<br />
• Stromeingang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
Temperaturfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
0,25 %<br />
0,25 %<br />
0,01 %<br />
0,05 %<br />
0,01 %<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
6-102<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />
Eingangswiderstand<br />
• Spannung 1 V / 10 M<br />
10 V / 100 M<br />
1 ... 5 V 100 M<br />
• Strom 20 mA / 50 <br />
4 ... 20 mA 50 <br />
Zulässige Eingangsspannung<br />
für Spannungseingang<br />
(Zerstörgrenze)<br />
20 V dauerhaft;<br />
75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />
1 : 20)<br />
Anschluss der Sigalgeber<br />
• für Spannungsmessung möglich<br />
• für Strommessung<br />
– als 2-Draht-Messumformer<br />
– als 4-Draht-Messumformer<br />
• Bürde des 2-Draht-Messumformers<br />
Kennlinien-Linearisierung<br />
möglich<br />
möglich<br />
max. 750 <br />
nein<br />
Zulässiger Eingangsstrom für<br />
Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
40 mA<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-103
Analogbaugruppen<br />
6.21.1 SM 431; AI 16 13 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 16 13 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />
auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />
Messbereichsmodule<br />
Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei aufeinanderfolgende<br />
Kanäle an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf. zur<br />
Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />
finden Sie im Kapitel 6.4 ausführlich beschrieben.<br />
Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />
wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 6.21.2.<br />
Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-60<br />
Parameter der SM 431; AI 16 13 Bit<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
1<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom (4-Draht-Messumformer)<br />
2DMU Strom (2-Draht-Messumformer)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der Eingangskanäle<br />
entnehmen Sie dem Kapitel<br />
6.21.2.<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
U<br />
10 V<br />
60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />
Art der<br />
Parameter<br />
statisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Kanal<br />
1 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
6-104<br />
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A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.21.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 13 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />
• Spannungsmessung<br />
• Strommessung<br />
Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />
mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />
Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />
Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />
es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5, 6/7, 8/9, 10/11, 12/13 und 14/15 Einschränkungen<br />
hinsichtlich der Messart nach folgender Tabelle:<br />
Tabelle 6-61<br />
Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 16 13 Bit<br />
Messart<br />
Kanal n+1<br />
deaktiviert<br />
Spannung<br />
Spannung<br />
Spannung<br />
Strom<br />
4-DMU<br />
Strom<br />
2-DMU<br />
Messart<br />
Kanal n<br />
1 V 1 bis 5 V 10 V<br />
deaktiviert x x x x x x<br />
Spannung 1 V x x<br />
Spannung 1 bis 5 V x x x<br />
Spannung 10 V x x x<br />
Strom 4-Draht-Messumformer<br />
Strom 2-Draht-Messumformer<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Beispiel<br />
Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />
Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />
einstellen.<br />
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A5E00069466-05<br />
6-105
Analogbaugruppen<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />
die Messbereichsmodule in Stellung ”B”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />
sich durch Verbinden von M– und Ortserde eine Verbesserung der Störfestigkeit<br />
der Baugruppe erreichen.<br />
Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />
ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />
der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-62<br />
Messbereiche der SM 431; AI 16 x 13 Bit<br />
Gewählte Messart<br />
Messbereich<br />
(Typ des Sensors)<br />
Einstellung des<br />
Messbereichsmoduls<br />
Erläuterung<br />
U: Spannung 1 V A Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
1 bis 5 V<br />
B<br />
Spannungsmessbereich<br />
10 V<br />
2DMU: Strom (2-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4DMU: Strom (4-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser Messumformer<br />
müssen Sie 24 V an die<br />
Frontsteckerklemmen L+ und M<br />
anschließen.<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
4 bis 20 mA<br />
20 mA<br />
C<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
Voreinstellung<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Spannung” und den<br />
Messbereich ” 10 V”. Diese Messart mit diesem Messbereich können Sie nutzen,<br />
ohne die SM 431; AI 16 13 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
6-106<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.22 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 16 16 Bit zeichnet sich durch<br />
folgende Eigenschaften aus:<br />
• 16 Eingänge bei Spannungs-/Strom- und Temperaturmessung<br />
• 8 Eingänge bei Widerstandsmessung<br />
• beliebige Messbereichswahl<br />
• Auflösung 16 Bit<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbarer Grenzwertalarm<br />
• parametrierbarer Zyklusendealarm<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />
Kanal und zentralem Erdungspunkt AC 120 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-107
Analogbaugruppen<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
CH0<br />
CH1<br />
Messbereichsmodul<br />
0<br />
I const<br />
D<br />
Signalrangierung<br />
PGA<br />
Busansteuerung<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />
A<br />
CH14<br />
CH15<br />
Messbereichsmodul<br />
7<br />
Multiplexer<br />
Opto–Relais<br />
+ 15 V<br />
L +<br />
M<br />
Diagnose<br />
im<br />
L+ –Kreis<br />
+ 5 V<br />
0 V<br />
–15 V<br />
+ 5 V<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />
0 V<br />
Bild 6-35<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
6-108<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
INTF<br />
EXTF<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
V<br />
V<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
Tr<br />
M<br />
Thermoelemente<br />
Spannungsmessung<br />
Strommessung<br />
L+<br />
M0+<br />
M0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
M4+<br />
M4–<br />
M5+<br />
M5–<br />
M6+<br />
M6–<br />
M7+<br />
M7–<br />
M8+<br />
M8–<br />
M9+<br />
M9–<br />
M10+<br />
M10–<br />
M11+<br />
M11–<br />
M12+<br />
M12–<br />
M13+<br />
M13–<br />
M14+<br />
M14–<br />
M15+<br />
M15–<br />
M<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
CH8<br />
CH9<br />
CH10<br />
CH11<br />
CH12<br />
CH13<br />
CH14<br />
CH15<br />
Wort 0<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
Wort 16<br />
Wort 18<br />
Wort 20<br />
Wort22<br />
Wort 24<br />
Wort 26<br />
Wort 28<br />
Wort 30<br />
Widerstandsmessung<br />
Widerstandsthermometer<br />
M0+<br />
M0–<br />
IC0+<br />
IC0–<br />
M1+<br />
M1–<br />
IC1+<br />
IC1–<br />
M2+<br />
M2–<br />
IC2+<br />
IC2–<br />
M3+<br />
M3–<br />
IC3+<br />
IC3–<br />
M4+<br />
M4–<br />
IC4+<br />
IC4–<br />
M5+<br />
M5–<br />
IC5+<br />
IC5–<br />
M6+<br />
M6–<br />
IC6+<br />
IC6–<br />
M7+<br />
M7–<br />
IC7+<br />
IC7–<br />
CH0<br />
CH2<br />
CH4<br />
CH6<br />
CH8<br />
CH10<br />
CH12<br />
CH14<br />
Wort 0<br />
Wort 4<br />
Wort 8<br />
Wort 12<br />
Wort 16<br />
Wort 20<br />
Wort 24<br />
Wort 28<br />
Bild 6-36<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-109
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 500 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge<br />
• bei Widerstandsgeber<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt<br />
bei Eingangsbereichen<br />
80 mV und bei Thermoelementen<br />
16<br />
8<br />
max. 200 m<br />
max. 50 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Lastnennspannung L+<br />
DC 24 V (nur erforderlich<br />
zur Versorgung von<br />
2-Draht-Messumformern<br />
• Verpolschutz ja<br />
Spannungsversorgung der<br />
Messumformer<br />
• Speisestrom max. 50 mA<br />
• kurzschlußfest ja<br />
Konstantmess-Strom für<br />
Widerstandsgeber<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Lastspannung L+<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen Eingängen und<br />
M ANA (U CM )<br />
• zwischen den Eingängen<br />
(U CM )<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
typ. 1,67 mA<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
AC 120 V<br />
AC 120 V<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
Isolation geprüft mit<br />
• zwischen Bus und L+/M<br />
• zwischen Bus und Analogteil<br />
• zwischen Bus und Ortserde<br />
• zwischen Analogteil und<br />
L+/M<br />
• zwischen Analogteil und<br />
Ortserde<br />
• zwischen L+/M und Ortserde<br />
DC 2120 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 500 V<br />
DC 707 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 2120 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 700 mA<br />
• aus Lastspannung L+<br />
(bei 16 angeschlossenen,<br />
vollausgesteuerten 2-Draht-<br />
Messumformern<br />
max. <strong>400</strong> mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Messprinzip<br />
typ. 4,5 W<br />
Analogwertbildung<br />
integrierend<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Störspannungsunterdrükkung<br />
f1 in Hz<br />
<strong>400</strong> / 60 / 50<br />
• Integrationszeit in ms 2,5 / 16,7 / 20<br />
• Grundwandlungszeit in ms 6 / 20,1 / 23,5<br />
• zusätzliche Wandlungszeit<br />
für Wiederstandsmessung<br />
in ms<br />
• zusätzliche Wandlungszeit<br />
für Drahtbruchüberwachung<br />
in ms<br />
• zusätzliche Wandlungszeit<br />
bei Widerstandsmessung<br />
in ms<br />
• Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />
12 / 40,2 / 47<br />
4,3 / 4,3 / 4,3<br />
5,5 / 5,5 / 5,5<br />
16 / 16 / 16 Bit<br />
Glättung der Messwerte parametrierbar in 4<br />
Stufen<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
in ms (alle Kanäle freigegeben)<br />
96 / 322 / 376<br />
6-110<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = nx (f1 1%),<br />
(f1 = Störfrequenz) n = 1, 2 , ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
> 100 dB<br />
(U CM < 120 V ss )<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
> 40 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 70 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 25 mV<br />
0,35 %<br />
– 50 mV<br />
0,32 %<br />
– 80 mV<br />
0,31 %<br />
– 250 mV<br />
0,3 %<br />
– 500 mV<br />
0,3 %<br />
– 1 V<br />
0,3 %<br />
– 2,5 V<br />
0,3 %<br />
– 5 V<br />
0,3 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,3 %<br />
– 10 V<br />
0,3 %<br />
• Stromeingang<br />
– 0 ... 20 mA<br />
– 5 mA<br />
– 10 mA<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
– 0...48 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...150 ,<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...300 <br />
4-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...5000 ;<br />
4-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
– 0...300 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...5000 Ω;<br />
3-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,4 %<br />
0,4 %<br />
0,4 %<br />
• Thermoelemente<br />
– TC Typ B<br />
11,5 K<br />
– TC Typ R<br />
7,3 K<br />
– TC Typ S<br />
8,3 K<br />
– TC Typ T<br />
1,7 K<br />
– TC Typ E<br />
3,2 K<br />
– TC Typ J<br />
4,3 K<br />
– TC Typ K<br />
6,2 K<br />
– TC Typ U<br />
2,8 K<br />
– TC Typ L<br />
4,2 K<br />
– TC Typ N<br />
4,4 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
3,1 K<br />
4,9 K<br />
3,9 K<br />
3,1 K<br />
0,8 K<br />
0,8 K<br />
– Pt 100<br />
0,4 K<br />
– Pt 200<br />
0,4 K<br />
– Pt 500<br />
0,4 K<br />
– Pt 1000<br />
0,4 K<br />
– Ni 100<br />
0,8 K<br />
– Ni 1000<br />
0,8 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
4,2 K<br />
6,5 K<br />
5,2 K<br />
4,2 K<br />
1,0 K<br />
1,0 K<br />
0,5 K<br />
0,5 K<br />
0,5 K<br />
0,5 K<br />
1,0 K<br />
1,0 K<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-111
Analogbaugruppen<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
– 25 mV<br />
0,23 %<br />
– 50 mV<br />
0,19 %<br />
– 80 mV<br />
0,17 %<br />
– 250 mV<br />
0,15 %<br />
– 500 mV<br />
0,15 %<br />
– 1 V<br />
0,15 %<br />
– 2,5 V<br />
0,15 %<br />
– 5 V<br />
0,15 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,15 %<br />
– 10 V<br />
0,15 %<br />
• Stromeingang<br />
– 0 ... 20 mA<br />
– 5 mA<br />
– 10 mA<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mA<br />
• Widerstandsmessung<br />
– 0...48 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...150 ,<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...300 <br />
4-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
4-Leitermessung<br />
– 0...5000 ;<br />
4-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
– 0...300 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...600 ;<br />
3-Leitermessung<br />
– 0...5000 Ω;<br />
3-Leitermessung<br />
(im Bereich von<br />
6000 )<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
0,3 %<br />
• Thermoelemente<br />
– TC Typ B<br />
7,6 K<br />
– TC Typ R<br />
4,8 K<br />
– TC Typ S<br />
5,4 K<br />
– TC Typ T<br />
1,1 K<br />
– TC Typ E<br />
1,8 K<br />
– TC Typ J<br />
2,3 K<br />
– TC Typ K<br />
3,4 K<br />
– TC Typ U<br />
1,7 K<br />
– TC Typ L<br />
2,3 K<br />
– TC Typ N<br />
2,6 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 4-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
1,6 K<br />
2,5 K<br />
2,0 K<br />
1,6 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
– Pt 100<br />
0,2 K<br />
– Pt 200<br />
0,2 K<br />
– Pt 500<br />
0,2 K<br />
– Pt 1000<br />
0,2 K<br />
– Ni 100<br />
0,4 K<br />
– Ni 1000<br />
0,4 K<br />
• Widerstandsthermoelemente 3-Leiter<br />
Standardmessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Klimamessbereich<br />
– Pt 100<br />
– Pt 200<br />
– Pt 500<br />
– Pt 1000<br />
– Ni 100<br />
– Ni 1000<br />
Temperaturfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
3,1 K<br />
4,9 K<br />
3,9 K<br />
3,1 K<br />
0,8 K<br />
0,8 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
0,4 K<br />
0,8 K<br />
0,8 K<br />
0,004 % K<br />
0,01 % K<br />
0,1 %<br />
6-112<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Alarme<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
• Prozessalarm parametrierbar<br />
• Grenzwertalarm parametrierbar<br />
• Diagnosealarm parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
– für interne Störung<br />
– für externe Störung<br />
• Diagnoseinformation<br />
auslesbar<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
rote LED (INTF)<br />
rote LED (EXTF)<br />
ja<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereiche (Nennwerte)/<br />
Eingangswiderstand<br />
• Spannung 25 mV / 1 M<br />
50 mV / 1 M<br />
80 mV / 1 M<br />
250 mV / 1 M<br />
500 mV / 1 M<br />
1 V / 1 M<br />
2,5 V / 1 M<br />
5 V / 1 M<br />
1 ... 5 V 1 M<br />
10 V / 1 M<br />
• Strom 0 ... 20 mA 50 <br />
5 mA / 50 <br />
10 mA / 50 <br />
20 mA / 50 <br />
4 ... 20 mA 50 <br />
• Widerstand 0 ... 48 1 M<br />
0 ... 150 1 M<br />
0 ... 300 1 M<br />
0 ... 600 1 M<br />
0 ... 6000 1 M<br />
(nutzbar bis 5000 )<br />
• Thermoelemente TC Typ B / 1 M<br />
TC Typ R / 1 M<br />
TC Typ S / 1 M<br />
TC Typ T / 1 M<br />
TC Typ E / 1 M<br />
TC Typ J / 1 M<br />
TC Typ K / 1 M<br />
TC Typ U / 1 M<br />
TC Typ L / 1 M<br />
TC Typ N / 1 M<br />
• Widerstandsthermometer Pt 100 / 1 M<br />
Pt 200 / 1 M<br />
Pt 500 / 1 M<br />
Pt 1000 / 1 M<br />
Ni 100 / 1 M<br />
Ni 1000 / 1 M<br />
Zulässige Eingangsspannung<br />
für Spannungseingang<br />
(Zerstörgrenze)<br />
Zulässiger Eingangsstrom für<br />
Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
Anschluss der Sigalgeber<br />
max. 18 V dauerhaft;<br />
75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />
1 : 20)<br />
40 mA<br />
• für Spannungsmessung möglich<br />
• für Strommessung<br />
– als 2-Draht-Messumformer<br />
– als 4-Draht-Messumformer<br />
• für Widerstandsmessung<br />
möglich<br />
möglich<br />
– mit 2-Leiteranschluss möglich; Leitungswiderstände<br />
werden mitgemessen<br />
– mit 3-Leiteranschluss möglich<br />
– mit 4-Leiteranschluss möglich<br />
• Bürde de 2-Draht-Messumformers<br />
Kennlinien-Linearisierung<br />
max. 750 <br />
parametrierbar<br />
• für Thermoelemente Typ B, R, S, T, E, J, K,<br />
U, L, N<br />
• für Widerstandsthermometer<br />
Temperaturkompensation<br />
• interne Temperaturkompensation<br />
• externe Temperaturkompensation<br />
mit Kompensationsdose<br />
• externe Temperaturkompensation<br />
mit Pt 100<br />
• Kompensation für definierbare<br />
Vergleichsstellentemperatur<br />
Technische Einheit für Temperaturmessung<br />
Pt 100, Pt 200, Pt 500,<br />
Pt 1000, Ni 100,<br />
Ni 1000<br />
ja, parametrierbar<br />
nein<br />
möglich<br />
möglich<br />
möglich<br />
Grad Celsius<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-113
Analogbaugruppen<br />
6.22.1 SM 431; AI 16 16 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 16 16 Bit stellen Sie über Messbereichsmodule<br />
auf der Baugruppe und mit STEP 7 ein.<br />
Messbereichsmodule<br />
Ein Messbereichsmodul der Baugruppe paßt jeweils zwei Kanäle bzw. einen Widerstandskanal<br />
an einen Gebertyp an. Die Messbereichsmodule müssen Sie ggf.<br />
zur Änderung der Messart und des Messbereichs umstecken. Wie Sie dazu vorgehen,<br />
finden Sie im Kapitel 6.4 ausführlich beschrieben.<br />
Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Messverfahren und Messbereich<br />
wählen müssen, finden Sie in der entsprechenden Tabelle im Kapitel 6.22.2.<br />
Zusätzlich sind die notwendigen Einstellungen auf der Baugruppe aufgedruckt.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-63<br />
Parameter der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 –<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
statisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
• Zyklusende erreicht<br />
am Eingang<br />
• Oberer Grenzwert<br />
• Unterer Grenzwert<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Referenzkanalfehler<br />
• Unterlauf<br />
• Überlauf<br />
• Kurzschluß nach M<br />
ja/nein<br />
von 32511 bis – 32512<br />
von – 32512 bis 32511<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
nein statisch Kanal<br />
– dynamisch Kanal<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
statisch<br />
Kanal<br />
6-114<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-63<br />
Parameter der SM 431; AI 16 16 Bit, Fortsetzung<br />
Parameter<br />
Wertebereich<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom<br />
(4-Draht-Messumformer)<br />
2DMU Strom<br />
(2-Draht-Messumformer)<br />
R-4L Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
R-3L Widerstand<br />
(3-Leiteranschluss)<br />
RTD-4L Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
RTD-3L Thermowiderstand (linear,<br />
3-Leiteranschluss)<br />
TC-L Thermoelement (linear)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />
Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />
Kapitel 6.22.2.<br />
Voreinstellung<br />
2<br />
U<br />
10 V<br />
• Referenztemperatur – 273,15 bis 327,67 o C 0,00 o C<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz 50 Hz<br />
• Glättung keine<br />
schwach<br />
mittel<br />
stark<br />
• Vergleichsstelle keine<br />
RTD am Kanal 0<br />
Referenztemperaturwert<br />
keine<br />
keine<br />
Art der<br />
Parameter<br />
statisch<br />
dynamisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Kanal<br />
Baugruppe<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
Besonderheit Kanäle für Prozessalarme bei Auslöser Zyklusende<br />
Prozessalarme bei Zyklusende können Sie für einen der 16 Kanäle parametrieren,<br />
da die Baugruppe nur an einem Kanal diese Alarme auslösen kann.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-115
Analogbaugruppen<br />
Glättung der Messwerte<br />
Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />
Kapitel 6.6.<br />
Das folgende Bild zeigt für die Baugruppe, nach wievielen Baugruppenzyklen bei<br />
einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in<br />
Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel<br />
an einem Analogeingang.<br />
Signaländerung<br />
in Prozent 100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
63<br />
50<br />
0<br />
Glättung schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
Bild 6-37<br />
20 40 60 80 100<br />
Baugruppenzyklen<br />
Sprungantwort der SM 431; AI 16 16 Bit (6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0)<br />
Anzeige von Parametrierfehlern<br />
Die SM 431; AI 16 16 Bit ist diagnosefähig. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht,<br />
welche Anzeigen für die Baugruppe bei Parametrierfehlern möglich sind.<br />
Tabelle 6-64 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Fehlerhafte Parametrierung<br />
...<br />
der Baugruppe • Baugruppenstörung<br />
• Fehler intern<br />
• falsche Parameter<br />
lässt sich bestimmten Kanälen<br />
zuordnen<br />
Mögliche Anzeige Erläuterung siehe ...<br />
• Baugruppenstörung<br />
• Fehler intern<br />
• Kanalfehler vorhanden<br />
• falsche Parameter<br />
• Kanalinformation vorhanden<br />
• Kanalfehlervektor<br />
• Kanal-Parametrierfehler<br />
Eine Erläuterung der Diagnoseinformationen<br />
finden Sie in<br />
den Tabellen 5-7 und 6-46,<br />
auf den Seiten 5-10 und 6-64.<br />
6-116<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
6.22.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />
• Spannungsmessung<br />
• Strommessung<br />
• Widerstandsmessung<br />
• Temperaturmessung<br />
Die Einstellung nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf der Baugruppe und<br />
mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />
Beschaltungsvarianten der Kanäle<br />
Mit dem Messbereichsmodul werden jeweils zwei Kanäle eingestellt. Deshalb gibt<br />
es für die benachbarten Kanäle 0/1, 2/3, 4/5, 6/7, 8/9, 10/11, 12/13 und 14/15<br />
Einschränkungen hinsichtlich der Messart nach folgender Tabelle:<br />
Tabelle 6-65<br />
Messart<br />
Kanal n<br />
Wahl der Messart für Kanal n und Kanal n+1 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Messart<br />
Kanal n+1<br />
deaktiviert<br />
Spannung<br />
Strom<br />
4-DMU<br />
Strom<br />
2-DMU<br />
R-4L R-3L RTD-4L RTD-3L TC-L<br />
deaktiviert x x x x x<br />
Spannung x x x<br />
Strom 4-Draht-Messumformer<br />
Strom 2-Draht-Messumformer<br />
Widerstand 4-Leiter<br />
Widerstand 3-Leiter<br />
Thermowiderstand<br />
4-Leiter<br />
Thermowiderstand<br />
3-Leiter<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Thermoelemente x x x<br />
x<br />
Beispiel<br />
Wenn Sie für Kanal 6 “Strom (2-Draht-Messumformer)” gewählt haben, dann dürfen<br />
Sie für Kanal 7 nur die Messart deaktivieren oder “Strom (2-Draht-Messumformer)”<br />
einstellen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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6-117
Analogbaugruppen<br />
Beschaltung bei Widerstands- und Temperaturmessung<br />
Für die Widerstands- und Temperaturmessung mit der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
gelten die folgenden Bedingungen:<br />
Tabelle 6-66 Kanäle für Widerstands- und Temperaturmessung der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Parameter Messart<br />
Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
Widerstand<br />
(3-Leiteranschluss)<br />
Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
Zulässig auf<br />
Kanal n<br />
0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />
12 oder 14<br />
0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />
12 oder 14<br />
0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />
12 oder 14<br />
0, 2, 4, 6, 8, 10,<br />
12 oder 14<br />
Randbedingung<br />
Sie müssen den Parameter “Messart” der Kanäle n+1<br />
(1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15) deaktivieren.<br />
Begründung: Die Anschlüsse des Kanals n+1 werden<br />
zur Bestromung des Widerstands benutzt, der am<br />
Kanal n angeschlossen ist.<br />
Thermoelement (linear) 0 bis 15 Sie können die Vergleichsstelle wählen. Eine<br />
Vergleichsstelle anzugeben, ist nur bei Thermoelementen<br />
sinnvoll.<br />
Beschaltung bei Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente<br />
Wenn Sie zur Vergleichsstellenkompensation für Thermoelemente als Vergleichsstelle<br />
“RTD am Kanal 0” wählen, gilt:<br />
Tabelle 6-67 Vergleichsstellenkompensation über RTD am Kanal 0 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Parameter Vergleichsstelle Zulässig<br />
auf Kanal n<br />
Randbedingung<br />
RTD am Kanal 0 2 bis 15 Sie müssen am Kanal 0 ein Widerstandsthermometer mit<br />
Linearisierung, 3- oder 4- Leiteranschluss im Klimabereich<br />
anschließen und parametrieren (Kanäle 0 und 1<br />
sind somit belegt).<br />
Begründung: Soll als Vergleichsstelle der Kanal 0 herangezogen<br />
werden, so muß dort ein Widerstandsgeber<br />
angeschlossen sein, der Absoluttemperaturen im Klimabereich<br />
erfaßt.<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Nichtbeschaltete Kanäle können in der Regel offen gelassen werden. Bringen Sie<br />
die Messbereichsmodule in Stellung ”A”. In stark gestörter Messumgebung lässt<br />
sich durch Kurzschließen der Kanäle eine Verbesserung der Störfestigkeit der<br />
Baugruppe erreichen.<br />
Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />
ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />
6-118<br />
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Analogbaugruppen<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie über die Messbereichsmodule auf<br />
der Baugruppe und mit dem Parameter “Messbereich” in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-68<br />
Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
Gewählte Messart<br />
U: Spannung 25 mV<br />
50 mV<br />
80 mV<br />
250 mV<br />
500 mV<br />
1 V<br />
2,5 V<br />
5 V<br />
1 bis 5 V<br />
10 V<br />
2DMU: Strom (2-Draht-<br />
Messumformer)<br />
4DMU: Strom (4-Draht-<br />
Messumformer)<br />
R-3L: Widerstand<br />
(3-Leiteranschluss)<br />
R-4L: Widerstand<br />
(4-Leiteranschluss)<br />
Messbereich<br />
(Typ des Sensors)<br />
Einstellung des<br />
Messbereichsmoduls<br />
A<br />
Erläuterung<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Spannungsmessbereich<br />
4 bis 20 mA D Zur Bestromung dieser Messumformer<br />
müssen Sie 24 V an die Frontsteckerklemmen<br />
L+ und M anschließen.<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
5 mA<br />
10 mA<br />
0 bis 20 mA<br />
4 bis 20 mA<br />
20 mA<br />
300 <br />
600 <br />
6000 max. 5000 <br />
48 <br />
150 <br />
300 <br />
600 <br />
6000 max. 5000 <br />
C<br />
A<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Widerstandsgeberbereich<br />
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6-119
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-68<br />
Messbereiche der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
Gewählte Messart<br />
Messbereich<br />
(Typ des Sensors)<br />
Einstellung des<br />
Messbereichsmoduls<br />
Erläuterung<br />
TC-L: Thermoelement<br />
(linear)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Typ B<br />
Typ N<br />
Typ E<br />
Typ R<br />
Typ S<br />
A<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Temperaturbereich<br />
Typ J<br />
Typ L<br />
Typ T<br />
Typ K<br />
Typ U<br />
RTD-3L: Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Pt 100 Klima<br />
Pt 200 Klima<br />
Pt 500 Klima<br />
Pt 1000 Klima<br />
Ni 100 Klima<br />
A<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Temperaturbereich<br />
Ni 1000 Klima<br />
RTD-4L: Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Pt 100 Standard<br />
Pt 200 Standard<br />
Pt 500 Standard<br />
Pt 1000 Standard<br />
Ni 100 Standard<br />
Ni 1000 Standard<br />
Voreinstellung<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Spannung” und den<br />
Messbereich ” 10 V”. Diese Messart mit diesem Messbereich können Sie nutzen,<br />
ohne die SM 431; AI 16 16 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
Drahtbruchprüfung<br />
Die Drahtbruchprüfung ist prinzipiell nur für Temperaturmessungen (TC, RTD) oder<br />
Widerstandsmessungen vorgesehen. In diesen Fällen sollten Sie die Drahtbruchprüfung<br />
immer parametrieren, da dann bei Drahtbruch der von der Baugruppe abgegebene<br />
Messwert das Datum für Überlauf 7FFFH annimmt.<br />
6-120<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Besonderheiten der Drahtbruchprüfung für die Messarten Spannung<br />
Bei einigen Messumformern kann es aufgrund der eingeschalteten Drahtbruchprüfung<br />
zu Messwertverfälschungen kommen. In diesem Fall deaktivieren Sie die<br />
Drahtbruchprüfung.<br />
Begründung: Einige Messumformer versuchen den Prüfstrom auszuregeln und<br />
verfälschen damit ihren abgegebenen Sollwert.<br />
Besonderheiten der Drahtbruchprüfung bei Anschluss von Stromgebern<br />
Die Drahtbruchprüfung ist für die SM 431; AI 16 16 Bit mit Ausnahme von Life-<br />
Zero-Bereichen bei Stromgebern nicht möglich. Deshalb können Sie die Drahtbruchprüfung<br />
nur für die Messart “Strom (4-Draht-Messumformer)” und den Messbereich<br />
“4 bis 20 mA” parametrieren.<br />
Prüfung auf Referenzkanalfehler bei Anschluss von Thermoelementen<br />
Wenn Sie ein Thermoelement angeschlossen haben, dann können Sie bei einer<br />
parametrierten Vergleichsstelle “RTD am Kanal 0” oder “Referenztemperaturwert”<br />
die Diagnose “Referenzkanalfehler” aktivieren.<br />
Besonderheiten Prüfung auf “Unterlauf” für einige Messarten und Messbereiche<br />
In Life-Zero-Bereichen gibt es keinen Unterlauf. Ein zu kleiner bzw. negativer Wert<br />
wird als Drahtbruch interpretiert. Deshalb können Sie die Prüfung auf “Unterlauf”<br />
für die SM 431; AI 16 16 Bit nicht für die folgenden Messarten und Messbereiche<br />
parametrieren:<br />
Messart<br />
Spannung<br />
Strom (4-Draht-Messumformer)<br />
Strom (2-Draht-Messumformer)<br />
Messbereich<br />
1 bis 5 V<br />
4 bis 20 mA<br />
4 bis 20 mA<br />
Besonderheiten der Diagnose “Kurzschluß nach M”<br />
Die Prüfung auf “Kurzschluß nach M” können Sie für die SM 431; AI 16 16 Bit<br />
nur für die Messart “Strom (2-Draht-Messumformer)” parametrieren.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-121
Analogbaugruppen<br />
6.23 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7KF10-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 RTD 16 Bit zeichnet sich durch<br />
folgende Eigenschaften aus:<br />
• 8 Differentialeingänge für Widerstandsthermometer<br />
• Widerstandsthermometer parametrierbar<br />
• Linearisierung der Widerstandsthermometer-Kennlinien<br />
• Auflösung 16 Bit<br />
• Aktualisierungsrate 25 ms für 8 Kanäle<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbarer Grenzwertalarm<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen Kanal und zentralem<br />
Erdungspunkt AC 120 V<br />
6-122<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
SO+0<br />
SE+0<br />
SE–0<br />
AGND<br />
CH0<br />
CH1<br />
Potenzialtrennung<br />
CH2<br />
CH3<br />
AD-Wandler<br />
Rückwandbusanschaltung<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Bus<br />
CH4<br />
interne<br />
Spannungsversorgung<br />
CH5<br />
CH6<br />
SO+7<br />
SE+7<br />
SE–7<br />
AGND<br />
Bild 6-38<br />
CH7<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
Hinweis<br />
Externe Schutzbeschaltung ist erforderlich in den Signalleitungen nach<br />
IEC 61000-4-5 (150 V/14 mm MOV an jedem + und – Eingang zur Masse)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-123
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
INTF<br />
EXTF<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
SE+0<br />
SE–0<br />
SO0<br />
AGND<br />
SE+1<br />
SE–1<br />
SO1<br />
AGND<br />
SE+2<br />
SE–2<br />
SO2<br />
AGND<br />
SE+3<br />
SE–3<br />
SO3<br />
AGND<br />
SE+4<br />
SE–4<br />
SO4<br />
AGND<br />
SE+5<br />
SE–5<br />
SO5<br />
AGND<br />
SE+6<br />
SE–6<br />
SO6<br />
AGND<br />
SE+7<br />
SE–7<br />
SO7<br />
AGND<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 0<br />
Wort 1<br />
Wort 2<br />
Wort 3<br />
Wort 4<br />
Wort 5<br />
Wort 6<br />
Wort 7<br />
Bild 6-39<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
6-124<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 650 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge<br />
8<br />
• bei Widerstandsgeber 4<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt max. 200 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Konstantstrom für Widerstandsgeber<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
Isolation geprüft mit<br />
max. 1 mA<br />
ja<br />
120 V AC<br />
1500 V AC<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 650 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
Messprinzip<br />
typ. 3,3 W<br />
Analogwertbildung<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
• parametrierbar<br />
integrierend<br />
• Grundwandlungszeit in ms 22 / 25<br />
• Zusätzliche Wandlungszeit max. 200<br />
für Widerstandsmessung<br />
in ms<br />
• Auflösung einschließlich 16/16 Bit<br />
Vorzeichen<br />
• Störspannungsunterdrükkung<br />
für Störfrequenz f1<br />
in Hz<br />
60 / 50<br />
Glättung der Messwerte<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
(alle Kanäle freigegeben)<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
ja<br />
parametrierbar in 4Stufen<br />
22 / 25 ms<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = n (f1 1%),<br />
(f1= Störfrequenz) n = 1,2 , ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
(U CM < 120V)<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung <<br />
Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
> 100 dB<br />
> 50 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 70 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich 0 bis 60 C)<br />
• RTD-Eingang 1,0 °C<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• RTD-Eingang 0,5 °C<br />
Temperaturfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
0,007 %/K<br />
0,2 °C<br />
0,2 °C<br />
Status, Alarme, Diagnosen<br />
Alarme<br />
• Grenzwertalarm parametrierbar<br />
• Diagnosealarm parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
– für interne Störung<br />
– für externe Störung<br />
• Diagnoseinformation auslesbar<br />
parametrierbar<br />
rote LED (INTF)<br />
rote LED (EXTF)<br />
möglich<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereich (Nennwerte)<br />
Eingangswiderstand<br />
• Widerstandsthermometer Pt 100, Pt 200, Pt 500,<br />
Pt 1000, Ni 100,<br />
Ni 1000<br />
• Zulässige Eingangsspannung<br />
für Spannungseingang<br />
(Zerstörgrenze)<br />
Anschluss der Signalgeber<br />
• für Widerstandsmessung<br />
mit 3-Leiteranschluss<br />
mit 4-Leiteranschluss<br />
Kennlinien-Linearisierung<br />
• für Widerstandsthermometer<br />
Technische Einheit für Temperaturmessung<br />
35 V dauerhaft;<br />
75 V für max. 1 s<br />
(Tastverhältnis 1:20)<br />
möglich<br />
möglich<br />
Pt 100,0,00385 nach<br />
DIN IEC 751<br />
Ni 100, 0,00618 nach<br />
DIN 43760<br />
Grad Celsius / Grad<br />
Fahrenheit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-125
Analogbaugruppen<br />
6.23.1 SM 431; AI 8 RTD 16 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit stellen Sie mit STEP 7 ein.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-69 Parameter der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 –<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
statisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
3<br />
• Oberer Grenzwert<br />
• Unterer Grenzwert<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Unterlauf<br />
• Überlauf<br />
von 32767 bis – 32768<br />
von – 32768 bis 32767<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
RTD-4L Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
RTD-3L Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />
Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />
Kapitel 6.23.2.<br />
– dynamisch Kanal<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
RTD-3L<br />
Pt 100<br />
Standard<br />
• Temperatur-Einheit Grad Celsius; Grad Fahrenheit Grad<br />
Celsius<br />
• Temperaturkoeffizient<br />
für Temperaturmessung<br />
mit Thermowiderstand<br />
(RTD)<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
für Platin (Pt)<br />
0,00385 / °C<br />
0,003916 / °C<br />
0,003902 / °C<br />
0,003920 / °C<br />
für Nickel (Ni)<br />
0,00618 / °C<br />
0,00672 / °C<br />
0,00385<br />
60 Hz; 50 Hz; keine 60 Hz<br />
statisch<br />
statisch<br />
statisch<br />
Kanal<br />
Baugruppe<br />
Kanal<br />
6-126<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-69 Parameter der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit, Fortsetzung<br />
Parameter<br />
Wertebereich<br />
Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
• Glättung keine<br />
schwach<br />
mittel<br />
stark<br />
keine<br />
statisch<br />
Kanal<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
3 Die Grenzwerte müssen innerhalb des Temperaturbereichs des angeschlossenen Gebers liegen.<br />
Glättung der Messwerte<br />
Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />
Kapitel 6.6.<br />
Das folgende Bild zeigt für die Baugruppe, nach wievielen Baugruppenzyklen bei<br />
einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd 100 % anliegt, in<br />
Abhängigkeit von der eingestellten Glättung. Das Bild gilt für jeden Signalwechsel<br />
an einem Analogeingang.<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
63<br />
50<br />
0<br />
Glättung schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
Bild 6-40<br />
20 40 60 80 100<br />
Sprungantwort der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Baugruppenzyklen<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-127
Analogbaugruppen<br />
Anzeige von Parametrierfehlern<br />
Die SM 431; AI 8 RTD 16 Bit ist diagnosefähig. Nachfolgend finden Sie eine<br />
Übersicht, welche Anzeigen für die Baugruppe bei Parametrierfehlern möglich<br />
sind.<br />
Tabelle 6-70 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Fehlerhafte Parametrierung<br />
...<br />
der Baugruppe • Baugruppenstörung<br />
• Fehler intern<br />
• falsche Parameter<br />
• Baugruppe nicht parametriert<br />
lässt sich bestimmten<br />
Kanälen zuordnen<br />
Mögliche Anzeige Erläuterung siehe ...<br />
• Baugruppenstörung<br />
• Fehler intern<br />
• Kanalfehler vorhanden<br />
• falsche Parameter<br />
• Kanalinformation vorhanden<br />
• Kanalfehlervektor<br />
• Kanal-Parametrierfehler<br />
• Anwenderkalibrierung entspricht<br />
nicht der Parametrierung<br />
Eine Erläuterung der<br />
Diagnoseinformationen<br />
finden Sie in den Tabellen<br />
5-7 und 6-46, auf den Seiten<br />
5-10 und 6-64.<br />
6-128<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.23.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Als Messart für die Eingabekanäle können Sie Temperaturmessung einstellen.<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />
ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie mit dem Parameter “Messbereich”<br />
in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-71<br />
Messbereiche der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
Gewählte Messart Messbereich Erläuterung<br />
RTD-3L: Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)<br />
(Temperaturmessung)<br />
RTD-4L: Thermowiderstand<br />
(linear, 4-Leiteranschluss)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Pt 100 Standard<br />
Pt 200 Standard<br />
Pt 500 Standard<br />
Pt 1000 Standard<br />
Ni 100 Standard<br />
Ni 1000 Standard<br />
Die digitalisierten Analogwerte finden<br />
Sie im Kapitel 6.3.1 im Temperaturbereich<br />
Voreinstellung<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Thermowiderstand<br />
(linear, 3-Leiteranschluss)” und den Messbereich ”Pt 100 Standard”. Diese Messart<br />
mit diesem Messbereich können Sie nutzen, ohne die SM 431; AI 8 RTD 16<br />
Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-129
Analogbaugruppen<br />
6.24 Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 431-7KF00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8 16 Bit zeichnet sich durch folgende<br />
Eigenschaften aus:<br />
• 8 potenzialfreie Differentialeingänge für Spannungs-/Strom-/<br />
Temperaturmessung<br />
• beliebige Messbereichswahl<br />
• Linearisierung der Thermoelement-Kennlinien<br />
• Auflösung 16 Bit<br />
• parametrierbare Diagnose<br />
• parametrierbarer Diagnosealarm<br />
• parametrierbarer Grenzwertalarm<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU<br />
• maximal zulässige Gleichtakt-Spannung zwischen den Kanälen bzw. zwischen<br />
Kanal und zentralem Erdungspunkt AC 120 V<br />
• interner Messwiderstand<br />
• Feldanschluss (6E<strong>S7</strong> 431-7K00-6AA0) mit interner Referenztemperatur (im<br />
Lieferumfang der Baugruppe enthalten)<br />
6-130<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
M0+<br />
M0+<br />
R0<br />
M0–<br />
CH0<br />
AD-<br />
Wandler<br />
interne<br />
Versorgung<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
Rückwandbusanschaltung<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-<br />
Bus<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Bild 6-41<br />
Prinzipschaltbild der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
Hinweis<br />
Externe Schutzbeschaltung ist erforderlich in den Signalleitungen nach<br />
IEC 61000-4-5 (150 V/14 mm MOV an jedem + und – Eingang zur Masse)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-131
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
INTF<br />
EXTF<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Optionaler Anschluss-Stecker<br />
(zum Verschrauben)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
A<br />
V<br />
V<br />
A<br />
Tr<br />
Tr<br />
M0+<br />
M0+<br />
R0<br />
M0–<br />
M1+<br />
M1+<br />
R1<br />
M1–<br />
M2+<br />
M2+<br />
R2<br />
M2–<br />
M3+<br />
M3+<br />
R3<br />
M3–<br />
M4+<br />
M4+<br />
R4<br />
M4–<br />
M5+<br />
M5+<br />
R5<br />
M5–<br />
M6+<br />
M6+<br />
R6<br />
M6–<br />
M7+<br />
M7+<br />
R7<br />
M7–<br />
Anschluss-Stecker mit<br />
Temperaturreferenz<br />
V<br />
V<br />
A<br />
A<br />
Tr<br />
Tr<br />
M0+<br />
M0+<br />
R0<br />
M0–<br />
M1+<br />
M1+<br />
R1<br />
M1–<br />
M2+<br />
M2+<br />
R2<br />
M2–<br />
M3+<br />
M3+<br />
R3<br />
M3–<br />
M4+<br />
M4+<br />
R4<br />
M4–<br />
M5+<br />
M5+<br />
R5<br />
M5–<br />
M6+<br />
M6+<br />
R6<br />
M6–<br />
M7+<br />
M7+<br />
R7<br />
M7–<br />
Thermoelemente<br />
Spannungsmessung<br />
Strommessung<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 0<br />
Wort 1<br />
Wort 2<br />
Wort 3<br />
Wort 4<br />
Wort 5<br />
Wort 6<br />
Wort 7<br />
6E<strong>S7</strong> 492-1AL00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 431-7KF00-6AA0<br />
Bild 6-42<br />
Anschlussbild der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
6-132<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 650 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 8<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt 200 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen ja<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen den Eingängen<br />
(U CM )<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
Isolation geprüft mit<br />
ja<br />
120 V AC<br />
120 V AC<br />
1500 V AC<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 1200 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
typ. 4,6 W<br />
Messprinzip<br />
Integrations-/Wandlungszeit/<br />
Auflösung (pro Kanal)<br />
Analogwertbildung<br />
integrierend<br />
(Geht nicht in die Reaktionszeit<br />
ein)<br />
• parametrierbar ja<br />
• Integrationszeit in ms 2,5 16,7 20 100<br />
• Grundwandlungszeit 10 16,7 20 100<br />
incl. Integrationszeit in<br />
ms<br />
• Auflösung in Bit (incl.<br />
Übersteuerungsbereich)<br />
16 Bit<br />
• Störspannungsunterdrückung<br />
für Störfrequenz<br />
f1 in Hz<br />
• Grundausführungszeit<br />
der Baugruppe in ms<br />
(alle Kanäle freigegeben)<br />
<strong>400</strong> 60 50 10<br />
10 16,7 20 100<br />
Glättung der Messwerte parametrierbar in 4<br />
Stufen<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = n (f1 1 %),<br />
(f1 = Störfrequenz) n= 1,2 ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
(U CM < 2,5 V)<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des<br />
Eingangsbereiches)<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
> 130 dB<br />
> 80 dB<br />
> 130 dB<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-133
Analogbaugruppen<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang 0,3 %<br />
• Stromeingang 0,5 %<br />
• Thermoelement Typ B 3,5 C<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
Alarme<br />
• Grenzwertalarm parametrierbar<br />
• Diagnosealarm parametrierbar<br />
Diagnosefunktionen<br />
parametrierbar<br />
Typ N<br />
Typ E<br />
Typ R<br />
Typ S<br />
Typ J<br />
2,7 C<br />
1,8 C<br />
3,3 C<br />
3,2 C<br />
2,4 C<br />
• Sammelfehleranzeige<br />
– für interne Störung<br />
– für externe Störung<br />
• Diagnoseinformation<br />
auslesbar<br />
parametrierbar<br />
rote LED (INTF)<br />
rote LED (EXTF)<br />
ja<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Typ L<br />
Typ T<br />
Typ K<br />
Typ U<br />
1,7 C<br />
0,8 C<br />
2,5 C<br />
1,2 C<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 C,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang 0,05 %<br />
• Stromeingang 0,15 %<br />
• Thermoelement Typ B 0,9 C<br />
Typ N<br />
0,7 C<br />
Eingangsbereiche (Nennwerte)/Eingangswiderstand<br />
• Spannung 25 mV<br />
50 mV<br />
80 mV<br />
100 mV<br />
250 mV<br />
500 mV<br />
1 V<br />
2,5 V<br />
5 V<br />
10 V<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
>2 MΩ<br />
Typ E<br />
0,5 C<br />
• Strom 25 mA /50 Ω<br />
Typ R<br />
Typ S<br />
0,9 C<br />
0,8 C<br />
• Thermoelement Typ B, N, E,<br />
R, S, J, L, T,<br />
K, U<br />
>2 MΩ<br />
Temperaturfehler (bezogen<br />
auf Eingangsbereich)<br />
Typ J<br />
Typ L<br />
Typ T<br />
Typ K<br />
Typ U<br />
0,015 %/K<br />
0,6 C<br />
0,4 C<br />
0,2 C<br />
0,6 C<br />
0,3 C<br />
Zulässige Eingangsspannung<br />
für Spannungseingang<br />
(Zerstörgrenze)<br />
Zulässiger Eingangsstrom<br />
für Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
35 V dauerhaft; 75 V<br />
für max. 1 s<br />
(Tastverhältnis 1:20)<br />
32 mA<br />
Anschluss der Signalgeber<br />
• für Spannungsmessung möglich<br />
Linearitätsfehler (bezogen<br />
auf Eingangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im<br />
eingeschwungenen Zustand<br />
bei 25 C, bezogen auf Eingangsbereich)<br />
0,15 %<br />
0,15 %<br />
• für Strommessung<br />
als 4-Drahtmessumformer<br />
Kennlinienlinearisierung<br />
möglich<br />
• für Thermoelemente Typ B, N, E, R, S, J, L, T,<br />
K, U<br />
Temperaturkompensation<br />
• interne Temperaturkompensation<br />
Technische Einheit für Temperaturmessung<br />
ja, parametrierbar<br />
möglich<br />
Grad Celsius/Grad Fahrenheit<br />
6-134<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.24.1 SM 431; AI 8 16 Bit in Betrieb nehmen<br />
Die Funktionsweise der SM 431; AI 8 16 Bit stellen Sie mit STEP 7 ein.<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der folgenden Tabelle.<br />
Tabelle 6-72<br />
Parameter der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Parameter Wertebereich Voreinstellung<br />
2<br />
Freigabe<br />
• Diagnosealarm 1 ja/nein<br />
• Prozessalarm 1 ja/nein<br />
nein<br />
nein<br />
Art der<br />
Parameter<br />
dynamisch<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
Baugruppe<br />
• Ziel CPU für Alarm 1 bis 4 – statisch Baugruppe<br />
Auslöser für Prozessalarm<br />
3<br />
• Oberer Grenzwert<br />
• Unterer Grenzwert<br />
Diagnose<br />
• Drahtbruch<br />
• Referenzkanalfehler<br />
• Unterlauf<br />
• Überlauf<br />
von 32767 bis – 32768<br />
von – 32768 bis 32767<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
ja/nein<br />
Messung<br />
• Messart deaktiviert<br />
U Spannung<br />
4DMU Strom<br />
(4-Draht-Messumformer)<br />
TC-L Thermoelement (linear)<br />
• Messbereich Die einstellbaren Messbereiche der<br />
Eingangskanäle entnehmen Sie dem<br />
Kapitel 6.24.2.<br />
• Referenztemperatur – 273,15 bis 327,67 o C<br />
–327,68 bis 327,67 o F<br />
–<br />
–<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
TC-L<br />
Typ J<br />
100 o C<br />
• Temperatur-Einheit 4 Grad Celsius; Grad Fahrenheit Grad<br />
Celsius<br />
• Störfrequenzunterdrückung<br />
<strong>400</strong> Hz; 60 Hz; 50 Hz; 10 Hz 60 Hz<br />
• Glättung keine<br />
schwach<br />
mittel<br />
stark<br />
keine<br />
dynamisch<br />
statisch<br />
statisch<br />
dynamisch<br />
statisch<br />
Kanal<br />
Kanal<br />
Kanal<br />
Baugruppe<br />
Baugruppe<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-135
Analogbaugruppen<br />
Tabelle 6-72<br />
Parameter der SM 431; AI 8 16 Bit, Fortsetzung<br />
Parameter<br />
• Vergleichsstelle<br />
(Referenz kalte<br />
Verbindungsstelle)<br />
Wertebereich<br />
keine<br />
intern<br />
Referenztemperaturwert dynamisch<br />
Voreinstellung<br />
2<br />
Art der<br />
Parameter<br />
Wirkungs–<br />
bereich<br />
intern statisch Baugruppe<br />
1 Wenn Sie die Baugruppe im ER-1/ ER-2 einsetzen, müssen Sie diesen Parameter auf “nein” stellen, da<br />
die Alarmleitungen im ER-1/ ER-2 nicht verfügbar sind.<br />
2 Der Anlauf der Analogbaugruppen in der Voreinstellung ist nur im ZG (Zentralgerät) möglich.<br />
3 Die Grenzwerte müssen innerhalb des Temperaturbereichs des angeschlossenen Gebers liegen.<br />
4 gültig für das Format der Ausgabetemperatur und der dynamischen Referenztemperatur<br />
Glättung der Messwerte<br />
Allgemeingültige Informationen zur Glättung von Analogwerten finden Sie im<br />
Kapitel 6.6.<br />
Bei der SM 431; AI 8 16 Bit ist die Zykluszeit der Baugruppe eine Konstante,<br />
unabhängig davon, wieviele Kanäle freigeschaltet sind. Sie hat deshalb keinen Einfluß<br />
auf die Sprungantwort, die durch die Parametrierung von Störfrequenzunterdrückung<br />
und Glättung festgelegt wird.<br />
Sprungantwort<br />
Tabelle 6-73<br />
Antwortzeiten in Abhängigkeit von parametrierter Störfrequenzunterdrückung und Glättung<br />
der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Störfrequenzunter-<br />
Antwortzeit in ms bei parametrierter Glättung:<br />
drückung in Hz<br />
keine schwach mittel stark<br />
10 100 200 1600 3200<br />
50 20 40 320 640<br />
60 16,7 33,3 267 533<br />
<strong>400</strong> 10 20 160 320<br />
Die folgenden Bilder verdeutlichen die Inhalte der Tabelle 6-73. Sie zeigen, nach<br />
welcher Antwortzeit bei einer Sprungantwort der geglättete Analogwert zu annähernd<br />
100 % anliegt. Die Bilder gelten für jeden Signalwechsel an einem Analogeingang.<br />
6-136<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von 10 Hz<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
Glättung<br />
keine:<br />
schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
0<br />
100<br />
200<br />
800<br />
1600 2<strong>400</strong> 3200<br />
Antwortzeit in ms<br />
Bild 6-43<br />
Sprungantwort bei 10 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
100<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
Glättung<br />
keine:<br />
schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
0<br />
40<br />
20<br />
80 160 240 320 <strong>400</strong> 480 560 640<br />
Antwortzeit in ms<br />
Bild 6-44<br />
Sprungantwort bei 50 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-137
Analogbaugruppen<br />
Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von 60 Hz<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
100<br />
Glättung<br />
keine:<br />
schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
0 80 160 240 320 <strong>400</strong> 480 560 640<br />
16,7 267 533 Antwortzeit in ms<br />
33,3<br />
Bild 6-45<br />
Sprungantwort bei 60 Hz Störfrequenzunterdrückung der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Sprungantwort bei Störfrequenzunterdrückung von <strong>400</strong> Hz<br />
Signaländerung<br />
in Prozent<br />
Sprungantwort für ein beliebiges Analogeingabesignal<br />
100<br />
Glättung<br />
keine:<br />
schwach:<br />
mittel:<br />
stark:<br />
0<br />
10<br />
20<br />
80 160 240 320 <strong>400</strong> 480 560 640<br />
Antwortzeit in ms<br />
Bild 6-46<br />
Sprungantwort bei <strong>400</strong> Hz Störfrequenzunterdrückung der<br />
SM 431; AI 8 16 Bit<br />
6-138<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Analogbaugruppen<br />
Anzeige von Parametrierfehlern<br />
Die SM 431; AI 8 16 Bit ist diagnosefähig. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht,<br />
welche Anzeigen für die Baugruppe bei Parametrierfehlern möglich sind.<br />
Tabelle 6-74 Diagnoseinformationen der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Fehlerhafte<br />
Parametrierung ...<br />
Mögliche Anzeige Erläuterung siehe ...<br />
der Baugruppe • Baugruppenstörung<br />
• Fehler intern<br />
• falsche Parameter<br />
• Baugruppe nicht parametriert<br />
lässt sich bestimmten<br />
Kanälen zuordnen<br />
• Baugruppenstörung<br />
• Fehler intern<br />
• Kanalfehler vorhanden<br />
• falsche Parameter<br />
• Kanalinformation vorhanden<br />
• Kanalfehlervektor<br />
• Kanal-Parametrierfehler<br />
• Anwenderkalibrierung<br />
entspricht nicht der Parametrierung<br />
Eine Erläuterung der<br />
Diagnoseinformationen<br />
finden Sie in den Tabellen<br />
5-7 und 6-46, auf<br />
den Seiten 5-10 und<br />
6-64.<br />
6.24.2 Messarten und Messbereiche der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Einstellbare Messarten<br />
Folgende Messarten können Sie für die Eingabekanäle einstellen:<br />
• Spannungsmessung<br />
• Strommessung<br />
• Temperaturmessung<br />
Die Einstellung nehmen Sie mit dem Parameter “Messart” in STEP 7 vor.<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Stellen Sie für nichtbeschaltete Kanäle den Parameter “Messart” als “deaktiviert”<br />
ein. Sie verkürzen so die Zykluszeit der Baugruppe.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-139
Analogbaugruppen<br />
Messbereiche<br />
Die Einstellung der Messbereiche nehmen Sie mit dem Parameter “Messbereich”<br />
in STEP 7 vor.<br />
Tabelle 6-75 Messbereiche der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
Gewählte Messart Messbereich Erläuterung<br />
U: Spannung 25 mV<br />
50 mV<br />
80 mV<br />
100 mV<br />
250 mV<br />
500 mV<br />
1 V<br />
2,5 V<br />
5 V<br />
10 V<br />
von 1 bis 5 V<br />
4DMU: Strom (4-Draht-<br />
Messumformer)<br />
3,2 mA<br />
5 mA<br />
10 mA<br />
20 mA<br />
von 0 bis 20 mA<br />
von 4 bis 20 mA<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Spannungsmessbereich<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Strommessbereich<br />
TC-L: Thermoelemente (linear)<br />
(Temperaturmessung)<br />
Typ B<br />
Typ N<br />
Typ E<br />
Typ R<br />
Typ S<br />
Typ J<br />
Typ L<br />
Typ T<br />
Typ K<br />
Typ U<br />
Die digitalisierten Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.1 im<br />
Temperaturbereich<br />
Voreinstellung<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung in STEP 7 die Messart ”Thermoelement<br />
(linear)” und den Messbereich ”Typ J”. Diese Messart mit diesem Messbereich<br />
können Sie nutzen, ohne die SM 431; AI 8 16 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
6-140<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.25 Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8 13 Bit;<br />
(6E<strong>S7</strong> 432-1HF00-0AB0)<br />
Eigenschaften<br />
Die SM 432; AO 8 x 13 Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• 8 Ausgänge<br />
• die Ausgänge sind kanalweise wählbar als<br />
– Spannungsausgang<br />
– Stromausgang<br />
• Auflösung 13 Bit<br />
• Analogteil potenzialfrei gegenüber CPU und Lastspannung<br />
• maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen bzw. der Kanäle<br />
gegen M ANA DC 3 V<br />
Prinzipschaltbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />
A<br />
CH0<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />
Busansteuerung<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
D<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
24 V<br />
Analog–Versorgung<br />
L+/M<br />
Bild 6-47<br />
Prinzipschaltbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-141
Analogbaugruppen<br />
Anschlussbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />
Spannungsausgang<br />
Stromausgang<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
L+<br />
MANA<br />
M<br />
L+<br />
QV0<br />
S0+<br />
S0–<br />
QV1<br />
S1+<br />
S1–<br />
QV2<br />
S2+<br />
S2–<br />
QV3<br />
S3+<br />
S3–<br />
MANA<br />
QV4<br />
S4+<br />
S4–<br />
QV5<br />
S5+<br />
S5–<br />
QV6<br />
S6+<br />
S6–<br />
QV7<br />
<strong>S7</strong>+<br />
<strong>S7</strong>–<br />
M<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 0<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
L+<br />
QI0<br />
QI1<br />
QI2<br />
QI3<br />
MANA<br />
QI4<br />
QI5<br />
QI6<br />
QI7<br />
M<br />
CH0<br />
CH1<br />
CH2<br />
CH3<br />
CH4<br />
CH5<br />
CH6<br />
CH7<br />
Wort 0<br />
Wort 2<br />
Wort 4<br />
Wort 6<br />
Wort 8<br />
Wort 10<br />
Wort 12<br />
Wort 14<br />
Bild 6-48<br />
Anschlussbild der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />
6-142<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
Technische Daten der SM 432; AO 8 x 13 Bit<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket ab STEP7 V 2.0<br />
Abmessungen<br />
B H T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 290 210<br />
ca. 650 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Ausgänge 8<br />
Leitungslänge<br />
• geschirmt max. 200 m<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Versorgungsspannung der<br />
Elektronik L+<br />
DC 24 V<br />
Lastnennspannung L+<br />
DC 24 V<br />
• Verpolschutz ja<br />
Potenzialtrennung<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Rückwandbus<br />
• zwischen den Kanälen<br />
• zwischen Kanälen und<br />
Lastspannung L+<br />
Zulässige Potenzialdifferenz<br />
• zwischen den Ausgängen<br />
(U CM )<br />
• zwischen S– und M ANA<br />
(U CM )<br />
• zwischen M ANA und M intern<br />
(U ISO )<br />
Isolation geprüft<br />
• zwischen Bus und L+/M<br />
• zwischen Bus und Analogteil<br />
• zwischen Bus und Ortserde<br />
• zwischen Analogteil und<br />
L+/M<br />
• zwischen Analogteil und<br />
Ortserde<br />
• zwischen L+/M und Ortserde<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
DC 3 V<br />
DC 3 V<br />
DC 75 V / AC 60 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 500 V<br />
DC 707 V<br />
DC 2120 V<br />
DC 2120 V<br />
Stromaufnahme<br />
• aus Rückwandbus max. 150 mA<br />
• Versorgungs– und Lastspannung<br />
max. <strong>400</strong> mA<br />
L+ (bei Nennlast)<br />
• Versorgungs– und Lastspannung<br />
L+ (ohne Last)<br />
max. 200 mA<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
typ. 9 W<br />
Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich)<br />
Analogwertbildung<br />
13 Bit<br />
Wandlungszeit (pro Kanal)<br />
• in den Bereichen 1 ... 5 V 420 s<br />
und 4 ... 20 mA<br />
• in allen Bereichen 300 s<br />
Grundausführungszeit der Baugruppe<br />
(alle Kanäle freigegeben)<br />
• in den Bereichen 1 ... 5 V 3,36 ms<br />
und 4 ... 20 mA<br />
• in allen anderen Bereichen 2,4 ms<br />
Einschwingzeit<br />
• für ohmsche Last<br />
• für kapazitive Last<br />
• für induktive Last<br />
0,1 ms<br />
3,5 ms<br />
0,5 ms<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen<br />
Störspannungsunterdrückung für f = n (f1 1 %),<br />
(f1 = Störfrequenz) n= 1,2 ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
(U CM < AC 3 V ss / 50 Hz)<br />
> 60 dB<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Ausgängen<br />
> 40 dB<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Ausgangsbereich)<br />
• Spannungsausgang<br />
– 10 V<br />
0,5 %<br />
– 0 ... 10 V<br />
0,5 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,5 %<br />
• Stromausgang<br />
– 20 mA<br />
– 4 ... 20 mV<br />
1 %<br />
1 %<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C,<br />
bezogen auf Ausgangsbereich)<br />
• Spannungsausgang<br />
– 10 V<br />
0,5 %<br />
– 0 ... 10 V<br />
0,5 %<br />
– 1 ... 5 V<br />
0,5 %<br />
• Stromausgang<br />
– 20 mA<br />
– 0 ... 20 mA<br />
0,5 %<br />
0,5 %<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-143
Analogbaugruppen<br />
Temperaturfehler (bezogen auf<br />
Ausgangsbereich)<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Ausgangsbereich)<br />
Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
25 °C, bezogen auf Ausgangsbereich)<br />
Ausgangswelligkeit; Bandbreite<br />
0 ... 50 kHz (bezogen auf Ausgangsbereich)<br />
Alarme<br />
Diagnosefunktionen<br />
Ersatzwerte aufschaltbar<br />
0,02 % K<br />
0,05 %<br />
0,05 %<br />
0,05 %<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
keine<br />
keine<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsbereiche (Nennwerte)<br />
• Spannung 10 V<br />
0 ... 10 V<br />
1 ... 5 V<br />
• Strom 20 mA<br />
0 ... 20 mA<br />
4 ... 20 mA<br />
Bürdenwiderstand (im Nennbereich<br />
des Ausganges)<br />
• bei Spannungsausgängen min. 1 k<br />
– kapazitive Last max. 1 F<br />
• bei Stromausgängen max. 500 <br />
00 bei reduzierter<br />
U CM auf < 1 V<br />
– induktive Last max. 1 mH<br />
Spannungsausgang<br />
• Kurzschlußschutz ja<br />
• Kurzschlußstrom max. 30 mA<br />
Stromausgang<br />
• Leerlaufspannung max. 19 V<br />
Zerstörgrenze gegen von<br />
außen angelegte Spannungen/<br />
Ströme<br />
• Spannung an den<br />
Ausgängen gegen M ANA<br />
max. 20 V dauernd<br />
75 V für 1 ms (Taktverhältnis<br />
1:20<br />
• Strom max. 40 mA dauernd<br />
Anschluss der Aktoren<br />
• für Spannungsausgang<br />
– 2-Leiteranschluss möglich, ohne Kompensation<br />
der Leitungswiderstände<br />
– 4-Leiteranschluss<br />
(Messleitung)<br />
möglich<br />
• für Stromausgang<br />
– 2-Leiteranschluss möglich<br />
6-144<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Analogbaugruppen<br />
6.25.1 SM 432; AO 8 13 Bit in Betrieb nehmen<br />
Parameter<br />
Wie Sie Analogbaugruppen generell parametrieren, finden Sie im Kapitel 6.7<br />
beschrieben.<br />
Eine Übersicht der einstellbaren Parameter und deren Voreinstellungen finden Sie<br />
in der Tabelle 6-42, auf der Seite 6-41.<br />
Parameterzuordnung zu Kanälen<br />
Jeden Ausgabekanal der SM 432; AO 8 13 Bit können Sie einzeln parametrieren.<br />
Sie können somit für jeden Ausgabekanal eigene Parameter vergeben.<br />
6.25.2 Ausgabebereiche der SM 432; AO 8 13 Bit<br />
Beschaltung der Analogausgänge<br />
Die Ausgänge können Sie beschalten als Spannungs- oder Stromausgänge oder<br />
deaktivieren. Die Beschaltung der Ausgänge nehmen Sie mit dem Parameter<br />
“Ausgabeart” in STEP 7 vor.<br />
Nichtbeschaltete Kanäle<br />
Damit nichtbeschaltete Ausgabekanäle der SM 432; AO 8 13 Bit spannungslos<br />
sind, müssen Sie den Parameter “Ausgabeart” als “deaktiviert” einstellen und den<br />
Anschluss offen lassen.<br />
Ausgabebereiche<br />
Die Ausgabebereiche für Spannungs- bzw. Stromausgänge parametrieren Sie in<br />
STEP 7.<br />
Tabelle 6-76 Ausgabebereiche der SM 432; AO 813 Bit<br />
Gewählte Ausgabeart Ausgabebereich Erläuterung<br />
Spannung<br />
Strom<br />
1 bis 5 V<br />
0 bis 10 V<br />
10 V<br />
0 bis 20 mA<br />
4 bis 20 mA<br />
20 mA–<br />
Die digitalen Analogwerte<br />
finden Sie im Kapitel 6.3.2<br />
im Spannungs- bzw. Stromausgabebereich<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
6-145
Analogbaugruppen<br />
Voreinstellung<br />
Die Baugruppe hat als Voreinstellung die Ausgabeart ”Spannung” und den Ausgabebereich<br />
” 10 V”. Diese Ausgabeart mit diesem Ausgabebereich können Sie<br />
nutzen, ohne die SM 432; AO 8 13 Bit mit STEP 7 zu parametrieren.<br />
6-146<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
7<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
7.1 Gemeinsame Eigenschaften der Anschaltungsbaugruppen 7-2<br />
7.2 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-0; (6E<strong>S7</strong> 460-0AA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong> 460-0AA01-0AB0) und<br />
IM 461-0; (6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0)<br />
7.3 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-1; (6E<strong>S7</strong> 460-1BA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong> 460-1BA01-0AB0) und<br />
IM 461-1; (6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0)<br />
7.4 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-3; (6E<strong>S7</strong> 460-3AA00-0AB0, 6E<strong>S7</strong> 460-3AA01-0AB0) und<br />
IM 461-3; (6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-3AA01-0AA0)<br />
7.5 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-4 (6E<strong>S7</strong> 460-4AA01-0AB0, und<br />
IM 461-4; (6E<strong>S7</strong> 461-4AA01-0AA0)<br />
7-7<br />
7-10<br />
7-14<br />
7-18<br />
Die Bechreibung zur IM 463-2 finden Sie im Kapitel 8.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-1
Anschaltungsbaugruppen<br />
7.1 Gemeinsame Eigenschaften der Anschaltungsbaugruppen<br />
Funktion<br />
Die Anschaltungsbaugruppen Sende-IM und Empfangs-IM werden benötigt, wenn<br />
an ein ZG ein oder mehrere EGs angeschlossen werden sollen. Dieser Aufbau<br />
wird im Installationshandbuch, Kapitel 4 beschrieben.<br />
Konfiguration<br />
Anschaltungsbaugruppen müssen immer gemeinsam verwendet werden. Während<br />
die Sendebaugruppen (Sende-IM) im ZG gesteckt werden, werden die zugehörigen<br />
Empfangsbaugruppen (Empfangs-IM) im jeweils nachgeschalteten EG gesteckt.<br />
Tabelle 7-1 Anschaltungsbaugrupppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Partner<br />
IM 460-0<br />
IM 461-0<br />
IM 460-1<br />
IM 461-1<br />
IM 460-3<br />
IM 461-3<br />
IM 460-4<br />
IM 461-4<br />
Einsatzbereiche<br />
Sende-IM für Nahkopplung ohne SV-Übertragung; mit Kommunikationsbus<br />
Empfangs-IM für Nahkopplung ohne SV-Übertragung; mit Kommunikationsbus<br />
Sende-IM für Nahkopplung mit SV-Übertragung; ohne Kommunikationsbus<br />
Empfangs-IM für Nahkopplung mit SV-Übertragung; ohne Kommunikationsbus<br />
Sende-IM für Fernkopplung bis 102 m; mit Kommunikationsbus<br />
Empfangs-IM für Fernkopplung bis 102 m; mit Kommunikationsbus<br />
Sende-IM für Fernkopplung bis 605 m; ohne Kommunikationsbus<br />
Empfangs-IM für Fernkopplung bis 605 m; ohne Kommunikationsbus<br />
Eigenschaften der Kopplungen im Überblick<br />
Beachten Sie die Regeln für die Kopplung im übernächsten Abschnitt.<br />
Nahkopplung Fernkopplung<br />
Sende-IM 460-0 460-1 460-3 460-4<br />
Empfangs-IM 461-0 461-1 461-3 461-4<br />
Max. Zahl anschließbarer EGs pro Strang 4 1 4 4<br />
Max. Entfernung 3 m 1,5 m 102,25 m 605 m<br />
5-V-Übertragung nein ja nein nein<br />
Max. Stromübertragung pro Schnittstelle – 5 A – –<br />
K-Bus-Übertragung ja nein ja nein<br />
7-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Möglichkeiten von Kopplungen von Zentral- und Erweiterungsgeräten<br />
Zentralgerät ZG<br />
IM 460-4<br />
IM 460-3<br />
IM 460-1<br />
IM 460-0<br />
Erweiterung ohne 5-V-Übertragung im Nahbereich<br />
Erweiterungsgerät EG 1 Erweiterungsgerät EG 4<br />
IM 461-0 IM 461-0<br />
Erweiterung mit 5-V-Übertragung im Nahbereich<br />
Erweiterungsgerät EG 1<br />
Stranglänge max. 3 m<br />
IM 461-1<br />
Stranglänge max. 1,5 m<br />
Erweiterung im Fernbereich<br />
Erweiterungsgerät EG 1 Erweiterungsgerät EG 4<br />
IM 461-3 IM 461-3<br />
Stranglänge max. 102,25 m<br />
Erweiterungsgerät EG 1 Erweiterungsgerät EG 4<br />
IM 461-4 IM 461-4<br />
Stranglänge max. 605 m<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-3
Anschaltungsbaugruppen<br />
Regeln für die Kopplung<br />
Wenn Sie ein ZG mit EGs koppeln, müssen Sie folgende Regeln beachten:<br />
• Sie dürfen maximal 21 EGs der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> mit einem ZG koppeln.<br />
• Zur Unterscheidung erhalten die EGs Nummern. Die Baugruppenträgernummer<br />
muß am Kodierschalter der Empfangs-IM eingestellt werden. Die Vergabe der<br />
Baugruppenträgernummer zwischen 1 und 21 ist beliebig. Eine Doppelvergabe<br />
ist nicht zulässig.<br />
• Sie dürfen maximal 6 Sende-IMs in ein ZG stecken. Es sind allerdings nur<br />
2 Sende-IMs mit 5-V-Übertragung in einem ZG zulässig.<br />
• Jeder an die Schnittstelle einer Sende-IM angeschlossene Strang kann bis zu<br />
4 EGs (ohne 5-V-Übertragung) bzw. 1 EG (mit 5-V-Übertragung) umfassen.<br />
• Der Datenaustausch über den K-Bus beschränkt sich auf 7 Baugruppenträger,<br />
und zwar auf das ZG und die EGs Nr. 1 bis Nr. 6.<br />
• Die durch die jeweilige Kopplungsart vorgegebenen maximalen (Gesamt-) Leitungslängen<br />
dürfen nicht überschritten werden.<br />
Kopplungsart<br />
Nahkopplung mit 5-V-Übertragung über IM 460-1 und IM 461-1<br />
Nahkopplung ohne 5-V-Übertragung über IM 460-0 und IM 461-0<br />
Fernkopplung über IM 460-3 und IM 461-3<br />
Fernkopplung über IM 460-4 und IM 461-4<br />
Maximale (Gesamt-)<br />
Leitungslänge<br />
1,5 m<br />
3 m<br />
102,25 m<br />
605 m<br />
Abschluss-Stecker<br />
Im letzten EG eines Strangs muß der Bus abgeschlossen werden. Stecken Sie<br />
hierzu den vorgeschriebenen Abschluss-Stecker in den unteren Frontstecker der<br />
Empfangs-IM im letzten EG des Strangs. Nicht benutzte Frontstecker einer Sende-IM<br />
müssen nicht abgeschlossen werden. Die IM 461-1 mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0 benötigt keinen Abschluss-Stecker.<br />
Tabelle 7-2<br />
Abschluss-Stecker für die Empfangs-IMs<br />
IM 461-0<br />
IM 461-1<br />
IM 461-3<br />
IM 461-4<br />
IM 461-3<br />
IM 461-4<br />
Empfangs-IM<br />
Abschluss–Stecker<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-7AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-7AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-7AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-4AA00-7AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-7AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-4AA00-7AA0<br />
7-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Nachfolgendes Bild zeigt eine typische Konfiguration mit Sende-IMs, Empfangs-<br />
IMs und Abschluss-Steckern.<br />
Empfangs-IM<br />
Empfangs-IM<br />
Abschluss-Stecker<br />
Sende-IM<br />
ZG<br />
Bild 7-1<br />
Beispiel: Konfiguration mit Sende-IMs, Empfangs-IMs und Abschluss–Stecker<br />
Verbindungskabel<br />
Für die Verbindung zwischen den einzelnen Anschaltungsbaugruppen stehen vorkonfektionierte<br />
Kabel in verschiedenen festen Längen zur Verfügung. (siehe Anhang<br />
C: Zubehör und Ersatzteile)<br />
Tabelle 7-3<br />
Verbindungskabel für Anschaltungsbaugruppen<br />
Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-0 und IM 461-0<br />
IM 460-3 und IM 461-3<br />
IM 460-1 und IM 461-1<br />
IM 460-4 und IM 461-4 6E<strong>S7</strong> 468-1...<br />
Verbindungskabel<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1... (P-Bus und Kommunikationsbus werden<br />
übertragen)<br />
6E<strong>S7</strong> 468-3... (P-Bus wird übertragen; Baugruppenträger<br />
wird über IM mit Strom versorgt)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-5
Anschaltungsbaugruppen<br />
Ein- und Ausbau der Baugruppen im Betrieb<br />
Beachten Sie die nachstehende Warnung beim Ein- und Ausbau der Anschaltungsbaugruppen<br />
und zugehörigen Steckleitungen.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Es kann zu Datenverlust oder -verfälschung kommen.<br />
Wenn Sie die Anschaltungsbaugruppen und/oder die zugehörigen Steckleitungen<br />
unter Spannung ziehen oder stecken, kann es zu Datenverlust oder -verfälschung<br />
kommen.<br />
Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppen des ZG und der EGs, an denen<br />
Sie arbeiten, ab, ehe Sie Eingriffe vornehmen.<br />
Einspeisung externe Pufferspannung an Buchse ”EXT.-BATT.”<br />
(nicht möglich bei Baugruppen ab Bestellnummer -0AA01-)<br />
Bei Batteriewechsel in den Stromversorgungsbaugruppen der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> können Sie<br />
eine unterbrechungsfreie Pufferung im ZG erreichen, wenn Sie an die Buchse<br />
”EXT.-BATT.” der CPU eine Gleichspannung zwischen 5 V und 15 V anlegen. Hiermit<br />
puffern Sie nur das ZG.<br />
Bei den nachfolgend aufgelisteten Empfangs-IMs können Sie eine entsprechende<br />
Pufferung in einem EG erreichen, wenn Sie an die Buchse ”EXT.-BATT.” eine<br />
Gleichspannung zwischen 5 V und 15 V anlegen.<br />
• IM 461-0 6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0<br />
• IM 461-1 6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-0AA0<br />
• IM 461-3 6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-0AA0<br />
Der Eingang ”EXT.-BATT.” hat folgende Eigenschaften:<br />
• Verpolschutz<br />
• Kurzschluss-Strombegrenzung auf 20 mA<br />
Zur Einspeisung an der Buchse ”EXT.-BATT” brauchen Sie ein Anschlusskabel mit<br />
einem Klinkenstecker 2,5 mm ∅, wie es in nachfolgendem Bild dargestellt ist. Bitte<br />
beachten Sie die Polung des Klinkensteckers.<br />
Pluspol<br />
Minuspol<br />
Klinkenstecker 2,5 mm ∅<br />
7-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
7.2 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-0 (6E<strong>S7</strong> 460-0AA00-0AB0,<br />
6E<strong>S7</strong> 460-0AA01-0AB0); und IM 461-0<br />
(6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0)<br />
Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-0 und IM 461–0<br />
IM 460-0 IM 461-0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0<br />
IM 461-0<br />
EXTF<br />
C1<br />
C2<br />
LED-Anzeigen<br />
INTF<br />
EXTF<br />
INTF<br />
EXTF<br />
Kodierschalter<br />
externe<br />
Pufferspannung<br />
Kodierschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
Stecker X1:<br />
Schnittstelle C1<br />
IN<br />
IN<br />
Stecker X2:<br />
Schnittstelle C2<br />
OUT<br />
OUT<br />
Bild 7-2 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-0 und IM 461–0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-7
Anschaltungsbaugruppen<br />
Funktion<br />
Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-0 (Sende-IM) und IM 461-0 (Empfangs-IM)<br />
wird für Nahkopplung eingesetzt. Es wird der Kommunikationsbus mit der<br />
vollen Baudrate übertragen.<br />
Parametrierung, Nummer des Baugruppenträgers<br />
Über die Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer<br />
des Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />
Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />
Einstellen/Ändern der Nummer<br />
Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. Bringen Sie im EG, in dem Sie ändern wollen, den Schalter der Stromversorgungsbaugruppe<br />
in die Stellung (Ausgangsspannungen 0 V).<br />
2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />
3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />
LED EXTF(rot)<br />
LED C1 (grün)<br />
LED C1<br />
(grün blinkend)<br />
LED C2 (grün)<br />
LED C2<br />
(grün blinkend)<br />
Frontstecker<br />
X1 und X2<br />
Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />
Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />
Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />
Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />
• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />
• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />
hat<br />
Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />
Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />
• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />
• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />
hat<br />
Anschlusstecker (Ausgang) für Strang 1 und Strang 2.<br />
X1 = oberer Frontstecker; X2 = unterer Frontstecker<br />
7-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Bedien- und Anzeigelemente der Empfangs-IM<br />
LED INTF(rot)<br />
LED EXTF(rot)<br />
Kodierschalter<br />
Buchse externe<br />
Pufferspannung<br />
EXT.BATT.<br />
Frontstecker X1<br />
Frontstecker X2<br />
Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />
wurde.<br />
Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer<br />
geändert haben.<br />
Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss-Stecker<br />
nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den<br />
Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen hat.<br />
Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />
An diese Buchse können Sie bei der IM 461-0 mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0 beim Austausch der Baugruppenträger-<br />
Stromversorgung eine externe Pufferspannung (5 V bis 15 V) oder<br />
eine zentrale Pufferung anschließen (siehe Installationshandbuch,<br />
Kapitel 9). Damit erreichen Sie eine unterbrechungsfreie Pufferung<br />
des entsprechenden EG. Wenn Sie diese IM in einem Schrank einsetzen,<br />
dann sollten Sie aus Platzgründen für die Einspeisung einen<br />
abgewinkelten Stecker verwenden.<br />
Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der<br />
vorherigen Anschaltungsbaugruppe.<br />
Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Verbindungskabel zur<br />
nächsten Anschaltungsbaugruppe oder für Abschluss-Stecker.<br />
Technische Daten der IM 460-0 und IM 461-0<br />
Maximale Stranglänge (gesamt) 3 m,<br />
5 m bei der IM 461-0 mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0,<br />
bei der IM 461-0 mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0 ab<br />
Erzeugnisstand A4, bei der IM 460-0 mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 460-1AA01-0AA0 und bei der IM 460-0 mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 460-1AA00-0AA0 ab Erzeugnisstand A5<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />
Gewicht<br />
• IM 460-0<br />
600 g<br />
• IM 461-0<br />
610 g<br />
Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />
DC 5 V<br />
• IM 460-0<br />
• IM 461-0<br />
Verlustleistung<br />
• IM 460-0<br />
• IM 461-0<br />
Abschluss-Stecker<br />
Pufferstrom<br />
typisch 130 mA<br />
maximal 140 mA<br />
typisch 260 mA<br />
maximal 290 mA<br />
typisch 650 mW<br />
maximal 700 mW<br />
typisch 1300 mW<br />
maximal 1450 mW<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-7AA0<br />
nein<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-9
Anschaltungsbaugruppen<br />
7.3 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-1 (6E<strong>S7</strong> 460-1BA00-0AB0,<br />
6E<strong>S7</strong> 460-1BA01-0AB0); und IM 461-1<br />
(6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0)<br />
Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-1 und IM 461-1<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA00–0AA0 6E<strong>S7</strong> 461-1BA01–0AA0<br />
IM 460-1 IM 461-1<br />
LED-Anzeigen<br />
LED-Anzeigen<br />
EXTF<br />
C1<br />
C2<br />
INTF<br />
EXTF<br />
INTF<br />
EXTF<br />
DC 5 V<br />
DC 5 V<br />
Kodierschalter<br />
Kodierschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
Stecker X1:<br />
Schnittstelle C1<br />
IN<br />
IN<br />
Stecker X2:<br />
Schnittstelle C2<br />
OUT<br />
Bild 7-3 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-1 und IM 461-1<br />
7-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Funktion<br />
Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-1 (Sende-IM) und IM 461-1 (Empfangs-IM)<br />
wird für Nahkopplung (bis maximal 1,5 m insgesamt) eingesetzt. Bei diesen<br />
Anschaltungsbaugruppen wird zusätzlich die 5-V-Versorgungsspannung übertragen.<br />
Berücksichtigen Sie besonders folgende Punkte:<br />
• Der Strombedarf der im EG gesteckten Baugruppen darf 5 V/5 A nicht übersteigen.<br />
• Sie dürfen nur ein EG pro Strang anschließen.<br />
• Die Baugruppen in diesem Baugruppenträger werden nicht mit 24 V versorgt<br />
und sind nicht gepuffert.<br />
• Der Kommunikationsbus wird bei dem Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-1<br />
und IM 461-1 nicht übertragen.<br />
• Im EG dürfen Sie keine Stromversorgungsbaugruppe einsetzen.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie ein EG über Nahkopplung mit 5-V-Übertragung anschließen, ist für das<br />
EG der erdfreie Betrieb vorgeschrieben (siehe Installationshandbuch, Kapitel 4)<br />
Parametrierung, Nummer des Baugruppenträgers<br />
Über Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer des<br />
Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />
Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />
Einstellen/Ändern der Nummer<br />
Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. Bringen Sie im ZG die Stromversorgungsbaugruppe in die Stellung (Ausgangsspannungen<br />
0 V).<br />
2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />
3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-11
Anschaltungsbaugruppen<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Sende-IM<br />
LED EXTF(rot)<br />
LED C1 (grün)<br />
LED C1<br />
(grün blinkend)<br />
LED C2 (grün)<br />
LED C2<br />
(grün blinkend)<br />
Frontstecker<br />
X1 und X2<br />
Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />
Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />
Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />
Eine Baugruppe hat den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen.<br />
Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />
Eine Baugruppe hat den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen.<br />
Anschluss-Stecker (Ausgang) für Strang 1 und Strang 2<br />
X1 = oberer Frontstecker; X2 = unterer Frontstecker<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />
LED INTF(rot)<br />
LED EXTF (rot)<br />
DC 5 V (grün)<br />
Kodierschalter<br />
Frontstecker<br />
X1<br />
Frontstecker<br />
X2<br />
Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />
wurde.<br />
Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer geändert<br />
haben.<br />
Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss–<br />
Stecker nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den Initialisierungslauf<br />
noch nicht abgeschlossen hat, jedoch nicht wenn das ZG ausgeschaltet<br />
wird)<br />
Stromversorgung im EG ist in Ordnung.<br />
Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />
Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der vorherigen<br />
Anschaltungsbaugruppe.<br />
Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Abschluss-Stecker. Der Frontstecker<br />
X2 wird bei der IM 461-1 mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0 nicht mehr benötigt, der bisher notwendige<br />
Abschluss-Stecker 6E<strong>S7</strong>461-1BA00-7AA0 ist in der Baugruppe integriert.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Baugruppen können beschädigt werden.<br />
Wenn Sie ein EG über die Anschaltungsbaugruppe IM 461-1 verbinden wollen und<br />
in diesem EG eine Stromversorgungsbaugruppe einsetzen, können Baugruppen<br />
beschädigt werden.<br />
Setzen Sie im EG, das Sie mit dem ZG über die Anschaltungsbaugruppe<br />
IM 461-1 verbinden wollen, keine Stromversorgungsbaugruppe ein.<br />
7-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Technische Daten der IM 460-1 und IM 461-1<br />
Maximale Stranglänge (gesamt) 1,5 m<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />
Gewicht<br />
• IM 460-1<br />
600 g<br />
• IM 461-1<br />
610 g<br />
Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus DC 5 V<br />
• IM 460-1<br />
• IM 461-1<br />
Verlustleistung<br />
• IM 460-1<br />
• IM 461-1<br />
Abschluss-Stecker<br />
Stromversorgung für EG<br />
Pufferstrom<br />
typisch 50 mA<br />
maximal 85 mA<br />
typisch 100 mA<br />
maximal 120 mA<br />
typisch 250 mW<br />
maximal 425 mW<br />
typisch 500 mW<br />
maximal 600 mW<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-7AA0<br />
5 V/5 A pro Strang<br />
nein<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-13
Anschaltungsbaugruppen<br />
7.4 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-3 (6E<strong>S7</strong> 460-3AA00-0AB0,<br />
6E<strong>S7</strong> 460-3AA01-0AB0); und IM 461-3<br />
(6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-0AA0, 6E<strong>S7</strong> 461-3AA01-0AA0)<br />
Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-3 und IM 461-3<br />
IM 460-3 IM 461-3<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA00–0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA01–0AA0<br />
EXTF<br />
C1<br />
C2<br />
LED-Anzeigen<br />
INTF<br />
EXTF<br />
LED-Anzeigen<br />
INTF<br />
EXTF<br />
Kodierschalter<br />
externe Pufferspannung<br />
Kodierschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
Stecker X1:<br />
Schnittstelle C1<br />
IN<br />
IN<br />
Schnittstelle C2<br />
Stecker X2:<br />
OUT<br />
OUT<br />
Bild 7-4 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-3 und IM 461-3<br />
7-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Funktion<br />
Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-3 (Sende-IM) und IM 461-3 (Empfangs-IM)<br />
wird für Fernkopplung bis maximal 102 m (genau: 100 m zuzüglich drei<br />
Anschlüsse von 0,75 m im Strang) eingesetzt. Es wird der Kommunikationsbus mit<br />
der vollen Baudrate übertragen.<br />
Parametrierung<br />
Über Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer des<br />
Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />
Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />
Die Entfernungsangabe des Strangs können Sie bei Bedarf über STEP 7 auf dem<br />
Programmiergerät ändern.<br />
Die Defaulteinstellung für die Entfernungsangabe ist 100 m.<br />
Passen Sie die Entfernungsangabe möglichst genau der aktuellen Länge (Summe<br />
aller Verbindungsleitungen pro Strang) an, dadurch können Sie die Datenübertragung<br />
beschleunigen.<br />
Hinweis<br />
Die eingestellte Entfernungsangabe muß immer über der tatsächlichen Leitungslänge<br />
pro Strang liegen.<br />
Einstellen/Ändern der Nummer<br />
Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. Bringen Sie im EG, in dem Sie ändern wollen, den Schalter der Stromversorgungsbaugruppe<br />
in die Stellung (Ausgangsspannungen 0 V).<br />
2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />
3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-15
Anschaltungsbaugruppen<br />
Bedien- und Anzeigeleemente der Sende-IM<br />
LED EXTF(rot)<br />
LED C1 (grün)<br />
LED C1<br />
(grün blinkend)<br />
LED C2 (grün)<br />
LED C2<br />
(grün blinkend)<br />
Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />
Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />
Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />
Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />
• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />
• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />
hat<br />
Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />
Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />
• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />
• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />
hat<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />
LED INTF(rot)<br />
LED EXTF (rot)<br />
Kodierschalter<br />
Buchse externe<br />
Pufferspannung<br />
EXT.BATT.<br />
Frontstecker X1<br />
Frontstecker X2<br />
Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />
wurde.<br />
Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer<br />
geändert haben.<br />
Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss-Stecker<br />
nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den<br />
Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen hat oder wenn das ZG<br />
ausgeschaltet wird)).<br />
Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />
An diese Buchse können Sie bei der IM 461-3 mit der Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 461–3AA00–0AA0 beim Austausch der Baugruppenträger-<br />
Stromversorgung eine externe Pufferspannung (5 V bis 15 V) oder<br />
eine zentrale Pufferung anschließen. Damit erreichen Sie eine unterbrechungsfreie<br />
Pufferung des entsprechenden EG. Wenn Sie die<br />
Empfangs-IM in einem Schrank einsetzen, dann sollten Sie aus<br />
Platzgründen für die Einspeisung einen abgewinkelten Stecker verwenden.<br />
Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der<br />
vorherigen Anschaltungsbaugruppe.<br />
Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Verbindungskabel zur<br />
nächsten Anschaltungsbaugruppe oder für Abschluss-Stecker.<br />
7-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Technische Daten der IM 460-3 und IM 461-3<br />
Maximale Stranglänge (gesamt)<br />
102 m<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />
Gewicht<br />
• IM 460-3<br />
• IM 461-3<br />
Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus DC 5 V<br />
• IM 460-3<br />
• IM 461-3<br />
Verlustleistung<br />
• IM 460-3<br />
• IM 461-3<br />
Abschluss-Stecker<br />
Pufferstrom<br />
630 g<br />
620 g<br />
typisch 1350 mA<br />
maximal 1550 mA<br />
typisch 590 mA<br />
maximal 620 mA<br />
typisch 6750 mW<br />
maximal 7750 mW<br />
typisch 2950 mW<br />
maximal 3100 mW<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-7AA0<br />
nein<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-17
Anschaltungsbaugruppen<br />
7.5 Die Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-4 (6E<strong>S7</strong> 460-4AA01-0AB0) und<br />
IM 461-4 (6E<strong>S7</strong> 461-4AA01-0AA0)<br />
Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-4 und IM 461-4<br />
IM 460-4 IM 461-4<br />
6E<strong>S7</strong> 461-4AA01–0AA0<br />
EXTF<br />
C1<br />
C2<br />
LED-Anzeigen<br />
INTF<br />
EXTF<br />
Kodierschalter<br />
unter Abdeckhaube<br />
Stecker X1:<br />
Schnittstelle C1<br />
IN<br />
Stecker X2:<br />
Schnittstelle C2<br />
OUT<br />
Bild 7-5 Lage der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 460-4 und IM 461-4<br />
7-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Funktion<br />
Das Anschaltungsbaugruppenpaar IM 460-4 (Sende-IM) und IM 461-4 (Empfangs-IM)<br />
wird für Fernkopplung bis maximal 605 m (genau: 600 m zuzüglich drei<br />
Anschlüsse von 1,5 m im Strang) eingesetzt.<br />
Parametrierung<br />
Über Kodierschalter auf der Baugruppen-Frontplatte müssen Sie die Nummer des<br />
Baugruppenträgers einstellen, in dem die Empfangs-IM eingebaut ist. Der erlaubte<br />
Einstellbereich ist 1 bis 21.<br />
Die Entfernungsangabe des Strangs können Sie bei Bedarf über STEP 7 auf dem<br />
Programmiergerät ändern.<br />
Die Defaulteinstellung für die Entfernungsangabe ist 600 m.<br />
Passen Sie die Entfernungsangabe möglichst genau der aktuelle Länge (Summe<br />
aller Verbindungsleitungen pro Strang) an, dadurch können Sie die Datenübertragung<br />
beschleunigen.<br />
Hinweis<br />
Die eingestellte Entfernungsangabe muß immer über der tatsächlichen Leitungslänge<br />
pro Strang liegen.<br />
Einstellen/Ändern der Nummer<br />
Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. Bringen Sie im EG, in dem Sie ändern wollen, den Schalter der Stromversorgungsbaugruppe<br />
in die Stellung (Ausgangsspannungen 0 V).<br />
2. Geben Sie die Nummer über die Kodierschalter ein.<br />
3. Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe wieder ein.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-19
Anschaltungsbaugruppen<br />
Bedien- und Anzeigeleemente der Sende-IM<br />
LED EXTF(rot)<br />
LED C1 (grün)<br />
LED C1<br />
(grün blinkend)<br />
LED C2 (grün)<br />
LED C2<br />
(grün blinkend)<br />
Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört (fehlender<br />
Abschluss-Stecker oder Kabelbruch)<br />
Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />
Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />
• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />
• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />
hat<br />
Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />
Ein EG im Strang ist nicht betriebsbereit, da<br />
• die Stromversorgungsbaugruppe nicht eingeschaltet ist oder<br />
• eine Baugruppe den Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen<br />
hat<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Empfangs-IM<br />
LED INTF(rot)<br />
LED EXTF (rot)<br />
Kodierschalter<br />
Frontstecker X1<br />
Frontstecker X2<br />
Leuchtet, wenn eine Baugruppenträgernummer > 21 oder = 0 eingestellt<br />
wurde.<br />
Leuchtet, wenn Sie unter Spannung die Baugruppenträgernummer<br />
geändert haben.<br />
Leuchtet bei externem Fehler (Strang gestört, z. B. wenn der Abschluss-Stecker<br />
nicht gesteckt ist, oder wenn eine Baugruppe den<br />
Initialisierungslauf noch nicht abgeschlossen hat oder wenn das ZG<br />
ausgeschaltet wird)).<br />
Kodierschalter zum Einstellen der Nummer des Baugruppenträgers.<br />
Oberer Anschluss-Stecker (Eingang) für Verbindungskabel von der<br />
vorherigen Anschaltungsbaugruppe.<br />
Unterer Anschluss-Stecker (Ausgang) für Verbindungskabel zur<br />
nächsten Anschaltungsbaugruppe oder für Abschluss-Stecker.<br />
7-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Anschaltungsbaugruppen<br />
Technische Daten der IM 460-4 und IM 461-4<br />
Maximale Stranglänge (gesamt)<br />
605 m<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 290 x 280<br />
Gewicht<br />
• IM 460-4<br />
• IM 461-4<br />
Stromaufnahme aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus DC 5 V<br />
• IM 460-4<br />
• IM 461-4<br />
Verlustleistung<br />
• IM 460-4<br />
• IM 461-4<br />
Abschluss-Stecker<br />
Pufferstrom<br />
630 g<br />
620 g<br />
typisch 1350 mA<br />
maximal 1550 mA<br />
typisch 590 mA<br />
maximal 620 mA<br />
typisch 6750 mW<br />
maximal 7750 mW<br />
typisch 2950 mW<br />
maximal 3100 mW<br />
6E<strong>S7</strong> 461-4AA00-7AA0<br />
nein<br />
Kompatibilität<br />
Die Anschaltungsbaugruppen IM 460-4 und IM 461-4 können Sie nicht mit CPUs<br />
mit den folgenden Bestellnummern einsetzen:<br />
• 6E<strong>S7</strong> 412-1XF00-0AB0<br />
• 6E<strong>S7</strong> 413-1XG00-0AB0<br />
• 6E<strong>S7</strong> 413-2XG00-0AB0<br />
• 6E<strong>S7</strong> 414-1XG00-0AB0<br />
• 6E<strong>S7</strong> 414-2XG00-0AB0<br />
• 6E<strong>S7</strong> 416-1XJ00-0AB0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
7-21
Anschaltungsbaugruppen<br />
7-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
IM 463-2<br />
8<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
8.1 SIMATIC S5-Erweiterungsgeräte in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen 8-2<br />
8.2 Regeln für den Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten 8-3<br />
8.3 Bedien-und Anzeigeelemente 8-4<br />
8.4 IM 463-2 einbauen und anschließen 8-6<br />
8.5 Betriebsarten der IM 314 einstellen 8-8<br />
8.6 S5-Baugruppen für den Betrieb in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> konfigurieren 8-10<br />
8.7 Belegung der Steckleitung 721 8-11<br />
8.8 Abschluss-Stecker für IM 314 8-13<br />
8.9 Technische Daten 8-14<br />
Bestellnummer<br />
IM 463-2<br />
6E<strong>S7</strong> 463-2AA00-0AA0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-1
IM 463-2<br />
8.1 SIMATIC S5-Erweiterungsgeräte in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen<br />
Einsatzbereich<br />
Die Anschaltungsbaugruppe IM 463-2 dient zur dezentralen Kopplung von S5-Erweiterungsgeräten<br />
an eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>. Die IM 463-2 können Sie in das ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
einsetzen. Im S5-Erweiterungsgerät setzen Sie eine IM 314 ein.<br />
Damit können Sie folgende S5-Erweiterungsgeräte an eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> anschließen:<br />
• EG 183U<br />
• EG 185U<br />
• EG 186U<br />
• ER 701-2<br />
• ER 701-3<br />
Dementsprechend können Sie alle digitalen und analogen Peripherie-Baugruppen<br />
einsetzen, die in diese EGs bzw. ERs passen.<br />
Randbedingungen<br />
Wenn Sie ein S5-Erweiterungsgerät über die IM 463-2 an ein ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> anschließen,<br />
gelten für das Gesamtsystem die Randbedingungen bezüglich EMV-<br />
Festigkeit, Umgebungsbedingungen etc., die für die SIMATIC-S5 gültig sind.<br />
Hinweis<br />
Bei störstrahlungsverseuchter Umgebung müssen Sie den Schirm des Kabels<br />
Typ 721 auflegen. (siehe Installationshandbuch, Kapitel 4)<br />
Erweiterung der dezentralen Kopplung<br />
Sie können die über eine IM 463-2 dezentral angeschlossenen EGs selbst wieder<br />
zentral erweitern. Nachfolgende Tabelle listet die S5-Anschaltungsbaugruppen auf,<br />
die Sie hierzu einsetzen können.<br />
Tabelle 8-1<br />
S5-Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 300<br />
IM 306<br />
Baugruppe<br />
Bestellnummer<br />
6ES5 300-5CA11<br />
6ES5 300-3AB11<br />
6ES5 300-5LB11<br />
6ES5 306-7LA11<br />
8-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
IM 463-2<br />
8.2 Regeln für den Anschluss von S5-Erweiterungsgeräten<br />
Einleitung<br />
Wenn Sie über die IM 463-2 S5-Erweiterungsgeräte an eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> anschließen,<br />
müssen Sie einige Regeln bezüglich Leitungslänge, Maximalausbau, Einsatz eines<br />
Abschluss-Steckers und der zulässigen Potenzialdifferenzen beachten.<br />
Leitungslänge<br />
Die maximale Leitungslänge pro IM 463-2 vom ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> bis zum letzten<br />
S5-Erweiterungsgerät beträgt 600 m. Die tatsächliche Leitungslänge stellen Sie an<br />
der IM 463-2 ein (siehe Abschnitt 8.3).<br />
Maximalausbau<br />
Sie können maximal 4 IM 463-2 in ein ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> einsetzen.<br />
An jede Schnittstelle (C1 und C2) der IM 463-2 können Sie maximal 4 S5-Erweiterungsgeräte<br />
dezentral anschließen.<br />
An die dezentral angeschlossenen EG können Sie weitere EG zentral anschließen.<br />
Adressierung der S5–Baugruppen<br />
Zur Verfügung stehen alle S5–Adressbereiche (P, Q, IM3, IM4)<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie, dass jede S5–Adresse auch strangübergreifend nur einmal genutzt<br />
werden darf.<br />
Abschluss-Stecker<br />
Die IM 314 des letzten EG jedes Strangs müssen Sie mit dem Abschluss-Stecker<br />
6ES5 760-1AA11 abschließen.<br />
Zulässige Potenzialdifferenzen<br />
Für die sichere Funktion der dezentralen Kopplung müssen Sie darauf achten, daß<br />
die Potenzialdifferenz zwischen zwei Geräten nicht mehr als 7 V beträgt. Verwenden<br />
Sie eine Potenzialausgleichsleitung.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-3
IM 463-2<br />
8.3 Bedien-und Anzeigeelemente<br />
Einleitung<br />
Alle Bedien-und Anzeigeelemente der IM 463-2 sind auf der Frontplatte der Baugruppe<br />
angeordnet. Nachfolgendes Bild zeigt die Anordnung der Bedien-und Anzeigeelemente.<br />
LED-Anzeigen EXTF, C1, C 2<br />
Schnittstellen-Wahlschalter<br />
Leitungslängen-Wahlschalter<br />
Stecker X1<br />
Schnittstelle C1<br />
Stecker X2<br />
Schnittstelle C2<br />
Bild 8-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelement der IM 463–2<br />
8-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
IM 463-2<br />
LED-Anzeigen<br />
Tabelle 8-2 LED-Anzeigen der IM 463–2<br />
LED<br />
LED EXTF (rot)<br />
LED C1 (grün)<br />
LED C2 (grün)<br />
Frontstecker<br />
X1 und X2<br />
Bedeutung<br />
Leuchtet bei externem Fehler. Strang 1 oder Strang 2 ist gestört<br />
(Stromversorgung im EG ausgefallen; fehlender Abschluss-Stecker; Kabelbruch<br />
oder Schnittstellen-Wahlschalter falsch eingestellt).<br />
Strang 1 (über Frontstecker X1, Connection 1) ist in Ordnung.<br />
Strang 2 (über Frontstecker X2, Connection 2) ist in Ordnung.<br />
Anschluss-Stecker (Ausgang) für Strang 1 und Strang 2.<br />
X1 = oberer Frontstecker; X2 = unterer Frontstecker<br />
Schnittstellen-Wahlschalter<br />
Tabelle 8-3 Schalterstellung: Schnittstellen-Wahlschalter der IM 463–2<br />
Schalterstellung<br />
Bedeutung<br />
C1 ON Sie benutzen nur die Schnittstelle C1.<br />
C2 ON Sie benutzen nur die Schnittstelle C2.<br />
C1, C2 ON Sie benutzen beide Schnittstellen.<br />
C1, C2 OFF Sie benutzen keine der beiden Schnittstellen.<br />
Sie wollen im Moment kein S5-EG betreiben.<br />
Leitungslängen-Wahlschalter<br />
Tabelle 8-4 Schalterstellung: Leitungslängen-Wahlschalter der IM 463–2<br />
Schalterstellung<br />
Bedeutung<br />
100 Leitungslänge 1 bis 100 m<br />
250 Leitungslänge 100 bis 250 m<br />
450 Leitungslänge 250 bis 450 m<br />
600 Leitungslänge 450 bis 600 m<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-5
IM 463-2<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann zu Datenverlust kommen.<br />
Das Verstellen des Schnittstellen-Wahlschalters und das Verstellen des Leitungslängen-Wahlschalters<br />
in der Betriebsart RUN kann zu Datenverlust führen.<br />
Ändern Sie die Einstellung der beiden Schalter nur im Betriebszustand STOP der<br />
CPU.<br />
8.4 IM 463-2 einbauen und anschließen<br />
Einleitung<br />
Beim Einbau einer IM 463-2 in ein ZG der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> gehen Sie genauso vor wie beim<br />
Einbau anderer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Baugruppen (siehe Installationshandbuch, Kapitel 5).<br />
Zum Anschließen einer IM 463-2 gehen Sie in folgenden Schritten vor:<br />
1. Steckleitung konfektionieren<br />
2. Steckleitung aufstecken<br />
3. Schnittstelle auswählen<br />
4. Leitungslänge auswählen<br />
Steckleitung konfektionieren<br />
Sie können die Steckleitung 721 verwenden. Sie müssen jedoch auf der Anschluss-Seite<br />
der IM 463-2 das Steckergehäuse wechseln.<br />
Jeder IM 463-2 liegen zwei Steckergehäuse bei. Mit jeweils einem dieser Steckergehäuse<br />
und mit einer Steckleitung 721 (siehe Katalog ST 54.1) können Sie sich<br />
eine Steckleitung für eine IM 463-2 konfektionieren. Gehen Sie hierzu folgendermaßen<br />
vor:<br />
1. Entfernen Sie ein Steckergehäuse an der Steckleitung 721.<br />
2. Öffnen Sie eines der Steckergehäuse, die der IM 463-2 beiliegen.<br />
3. Bringen Sie dieses Steckergehäuse an der Steckleitung 721 an.<br />
4. Schließen Sie das Steckergehäuse.<br />
8-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
IM 463-2<br />
Steckleitung aufstecken<br />
Um die Steckleitung aufzustecken, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. Öffnen Sie die Abdeckhaube der IM 463-2.<br />
2. Stecken Sie den neuen Stecker der Steckleitung auf einen der Stecker der IM<br />
463-2 auf.<br />
Schnittstelle C1 entspricht dem oberen Stecker; Schnittstelle C2 entspricht dem<br />
unteren Stecker.<br />
3. Verschrauben Sie den Stecker der Steckleitung mit dem Stecker der IM 463-2.<br />
4. Schließen Sie die Abdeckhaube.<br />
Schnittstelle auswählen<br />
Die Schnittstelle wählen Sie mit dem Wahlschalter auf der Frontplatte aus. Stellen<br />
Sie hier die Schnittstelle(n) ein, die Sie verwenden wollen. Nehmen Sie die Einstellung<br />
an der IM 463-2 nur im STOP-Zustand der CPU vor.<br />
Leitungslänge auswählen<br />
Die Leitungslänge wählen Sie mit dem Wahlschalter auf der Frontplatte aus. Stellen<br />
Sie hierzu den Bereich ein, in dem die Länge des Strangs liegt. Nehmen Sie<br />
die Einstellung an der IM 463-2 nur im STOP-Zustand der CPU vor.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-7
IM 463-2<br />
8.5 Betriebsarten der IM 314 einstellen<br />
Einleitung<br />
Für den Betrieb mit der IM 463-2 müssen Sie auf der IM 314 das verwendete<br />
S5-Erweiterungsgerät und den Adressbereich der S5-E/A-Baugruppen einstellen.<br />
S5-Erweiterungsgerät einstellen<br />
Mit den Brücken BR1, BR2 und BR3 auf der IM 314 stellen Sie ein, in welchem<br />
S5-Erweiterungsgerät Sie die IM 314 einsetzen wollen. Nachfolgendes Bild zeigt,<br />
wo auf der IM 314 diese Brücken liegen und welche Einstellung welchem Erweiterungsgerät<br />
entspricht.<br />
Einsatz im EG 185U, EG 186U<br />
Einsatz im EG 183U<br />
2 1 3 2 1<br />
S1<br />
off<br />
2 1 3 2 1<br />
S1<br />
on<br />
BR 1 BR 2 BR 1<br />
BR 2<br />
off<br />
on<br />
X3<br />
3 2 1<br />
BR 3<br />
X1<br />
X3<br />
3 2 1<br />
BR 3<br />
X1<br />
X4<br />
X2<br />
X4<br />
X2<br />
Einsatz im ER 701-2, ER 701-3<br />
2 1 3 2 1<br />
S1<br />
BR 1<br />
BR 2<br />
off<br />
on<br />
X3<br />
3 2 1<br />
BR 3<br />
X1<br />
X4<br />
X2<br />
Bild 8-2<br />
Einstellungen der IM 314 mit Erweiterungsgeräten<br />
8-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
IM 463-2<br />
Adressbereich einstellen<br />
Der Adressbereich der S5-E/A-Baugruppen wird an der IM 314 eingestellt. Diese<br />
Einstellung gilt nur für die digitalen und analogen E/A-Baugruppen.<br />
Es stehen die Adressbereiche P, Q, IM3 und IM4 zu Verfügung. Zum Adressieren<br />
der digitalen und analogen E/A-Baugruppen in diesen Bereichen bringen Sie die<br />
Schalter in die entsprechende Stellung.<br />
Tabelle 8-5<br />
Adreßbereiche an der IM 314 einstellen<br />
Peripheriebereichsadresse<br />
O = OFF, 1 = ON<br />
Schaltereinstellung<br />
P-Bereich:<br />
Q-Bereich:<br />
F000 - F0FF<br />
F100 - F1FF<br />
S1: 0000 * )<br />
0001<br />
nicht relevant<br />
OFF<br />
IM3-Bereich: FC00 - FCFF<br />
1100<br />
ON<br />
IM4-Bereich: FD00 - FDFF<br />
1101<br />
*) Auslieferungszustand<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-9
IM 463-2<br />
8.6 S5-Baugruppen für den Betrieb in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> konfigurieren<br />
Sie konfigurieren die S5-Baugruppen mit STEP 7. Wie Sie dabei vorgehen müssen,<br />
finden Sie in der Beschreibung zu STEP 7 bzw. in der Online-Hilfe.<br />
Das nachfolgende Bild zeigt eine mögliche Kopplungsvariante von ZGs und EGs<br />
über die IM 463-2 und IM 314.<br />
weitere EG 184U,<br />
EG 187U (zentral)<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 312-3<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 312-3<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 312-5<br />
IM 314<br />
IM 314<br />
IM 314<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 300-3<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 300-3<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 300-5<br />
Abschluss-Stecker 760-1AA11<br />
alle Steckleitungen 721<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 312-3<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 312-5<br />
zentraler<br />
Baugruppenträger<br />
IM 314<br />
IM 314<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
IM 463-2<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 300-3<br />
S5-<br />
Erweiterungsgerät<br />
IM 300-5<br />
Abschluss-Stecker 760-1AA11<br />
alle Steckleitungen 721<br />
} zu weiteren S5-Erweiterungsgeräten (dezentral)<br />
(max. 4 je IM 463-2)<br />
max. 600 m<br />
Bild 8-3 Kopplungsvariante von ZGs und EGs über die IM 463-2 und IM 314.<br />
8-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
IM 463-2<br />
8.7 Belegung der Steckleitung 721<br />
Tabelle 8-6 Belegung der Steckleitung 721<br />
3<br />
4<br />
1<br />
5<br />
0<br />
1<br />
7<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
Stecker<br />
50polig Kontakt<br />
Bündel<br />
Kennschlauch<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
Kennfolie<br />
17 1<br />
5<br />
3<br />
0<br />
4<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
Aderfarbe<br />
Stecker<br />
50polig Kontakt<br />
20 ws 20<br />
21 br 21<br />
4 gn 4<br />
5<br />
1<br />
ge 5<br />
rot<br />
18<br />
lfd. Nr. 16<br />
gr 18<br />
19 rs 19<br />
2 bl 2<br />
3 rt 3<br />
24 ws 24<br />
25 br 25<br />
8 gn 8<br />
9<br />
22<br />
2<br />
lfd. Nr. 17<br />
grün<br />
ge 9<br />
gr 22<br />
23 rs 23<br />
6 bl 6<br />
7 rt 7<br />
26 ws 26<br />
27 br 27<br />
10 gn 10<br />
11<br />
42<br />
3<br />
lfd. Nr. 18<br />
gelb<br />
ge 11<br />
gr 42<br />
43 rs 43<br />
44 bl 44<br />
45 rt 45<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-11
IM 463-2<br />
Tabelle 8-6 Belegung der Steckleitung 721<br />
Stecker<br />
50polig Kontakt<br />
Bündel<br />
Kennschlauch<br />
Kennfolie<br />
Aderfarbe<br />
Stecker<br />
50polig Kontakt<br />
28 ws 28<br />
29 br 29<br />
12 gn 12<br />
13<br />
46<br />
4<br />
lfd. Nr. 19<br />
braun<br />
ge 13<br />
gr 46<br />
47 rs 47<br />
30 bl 30<br />
31 rt 31<br />
34 ws 34<br />
35 br 35<br />
36 gn 36<br />
37<br />
38<br />
5<br />
lfd. Nr. 20<br />
schwarz<br />
ge 37<br />
gr 38<br />
39 rs 39<br />
40 bl 40<br />
41 rt 41<br />
48 ws 48<br />
49 br 49<br />
14<br />
15<br />
6<br />
lfd. Nr. 21<br />
blau<br />
gn 14<br />
ge 15<br />
32 gr 32<br />
33 rs 33<br />
- Schirm -<br />
8-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
IM 463-2<br />
8.8 Abschluss-Stecker für IM 314<br />
Einleitung<br />
Die IM 314 des letzten Erweiterungsgerätes eines jeden Strangs wird mit dem Abschluss-Stecker<br />
6ES5 760-1AA11 abgeschlossen.<br />
Tabelle 8-7<br />
Belegung des Abschluss-Steckers 760-1AA11<br />
1<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
34 50<br />
1<br />
7<br />
Widerstand 180 W oder Brücke<br />
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ<br />
Steckeranschluss<br />
Steckeranschluss<br />
28 8<br />
29 9<br />
26 6<br />
27 7<br />
48 4<br />
47 5<br />
44 2<br />
45 3<br />
42 24<br />
43 25<br />
38 22<br />
39<br />
1)<br />
23<br />
34 20<br />
35<br />
1)<br />
21<br />
36 18<br />
37<br />
1)<br />
19<br />
40 12<br />
41<br />
1)<br />
13<br />
48 10<br />
49<br />
2)<br />
11<br />
15 30<br />
16 31<br />
14<br />
50<br />
1) 100 2) 200 <br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
8-13
IM 463-2<br />
8.9 Technische Daten (6E<strong>S7</strong> 463-2AA00-0AA0)<br />
Programmierpaket<br />
zugehöriges Programmierpaket<br />
ab STEP7 V 2.1<br />
Maße und Gewicht<br />
Abmessungen<br />
25x290x280<br />
BxHxT (mm)<br />
Gewicht<br />
360 g<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl und Art der<br />
Schnittstellen<br />
Leitungslänge:<br />
vom IM 463-2 bis zum<br />
letzten IM 314<br />
(je Schnittstelle)<br />
Übertragungsgeschwindigkeit<br />
Signalpegel an Kabelschnittstelle<br />
Frontstecker<br />
2 parallele, symmetrische<br />
Schnittstellen<br />
max. 600 m<br />
2 Mbyte ... 100 kbyte/s<br />
Differenzsignal nach<br />
RS 485<br />
2 St., 50pol. Stiftleiste<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
Versorgungsspannung +5 V<br />
aus <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus<br />
Stromaufnahme<br />
typ. 1,2 A<br />
max. 1,32 A<br />
Verlustleistung<br />
typ. 6 W<br />
max. 6,6 W<br />
8-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/<br />
IM 467 FO<br />
9<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
9.1 PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467/IM 467 FO 9-2<br />
9.2 Projektierung 9-7<br />
9.3 Anschluss an PROFIBUS-DP 9-9<br />
9.4 Technische Daten 9-13<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-1
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9.1 PROFIBUS-DP Masteranschaltung IM 467/IM 467 FO<br />
Bestellnummern<br />
IM 467 6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0 (RS 485)<br />
IM 467 FO 6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0 (F0)<br />
Anwendung<br />
PROFIBUS-DP, genormt nach EN 50170, ermöglicht die schnelle Kommunikation<br />
im Feldbereich zwischen Automatisierungsgeräten, PCs und Feldgeräten. Feldgeräte<br />
können dabei sein: Dezentrale Peripheriegeräte ET 200, Antriebe, Ventilinseln,<br />
Schaltgeräte und vieles mehr.<br />
Die Anschaltungsbaugruppe IM 467/IM 467 FO ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> vorgesehen. Sie ermöglicht den Anschluss der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
an PROFIBUS-DP.<br />
Hinweis:<br />
Ist kein DP-Master nach DPV 1.<br />
Aufbau<br />
• Aufbautechnik gemäß <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
• Lüfterlos betreibbar<br />
• Maximal 4 IM 467/IM 467 FO im Zentralgerät einsetzbar. Es gelten keine Steckplatzregeln.<br />
• IM 467/IM 467 FO und CP 443-5 Extended nicht gemeinsam einsetzbar<br />
• Übertragungsrate von 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s per Software stufenweise einstellbar<br />
• Projektierung und Programmierung über PROFIBUS-DP möglich.<br />
PROFIBUS-DP-Parameter dürfen Sie dabei nicht ändern!<br />
• IM 467 mit 9-poliger Sub-D-Buchse für den Anschluss an PROFIBUS-DP<br />
(6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0)<br />
• IM 467 FO mit Lichtwellenleiter für den Anschluß an<br />
PROFIBUS-DP (6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0)<br />
9-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
LED-Anzeigen<br />
Betriebsartenschalter<br />
PROFIBUS-DP-Schnittstelle<br />
9polig D-SUB<br />
Bild 9-1<br />
Aufbau der IM 467/467 FO<br />
Kommunikationsdienste<br />
Die IM 467 /IM 467 FO bietet zwei Kommunikationsdienste an:<br />
• PROFIBUS-DP<br />
Die IM 467/IM 467 FO ist ein PROFIBUS-DP Master gemäß EN 50 170. Die<br />
Projektierung erfolgt komplett mit STEP 7. Das Verhalten ist prinzipiell identisch<br />
zu den integrierten PROFIBUS-DP-Schnittstellen auf den CPU-Baugruppen<br />
(Abweichungen siehe technische Daten der IM 467/IM 467 FO).<br />
Für die DP-Kommunikation sind keine Funktionsaufrufe im STEP 7-Anwenderprogramm<br />
erforderlich.<br />
• <strong>S7</strong>-Funktionen<br />
Die <strong>S7</strong>-Funktionen stellen eine optimale und einfache Kommunikation in einer<br />
SIMATIC <strong>S7</strong>/M7/C7-Automatisierungslösung sicher. Für die IM 467/IM 467 FO<br />
sind folgende <strong>S7</strong>-Funktionen freigegeben:<br />
– PG-Funktionen über PROFIBUS-DP<br />
– B&B-Funktionen über PROFIBUS-DP<br />
Die Kommunikation erfolgt ohne weitere Projektierung auf der IM 467/<br />
IM 467 FO.<br />
Die <strong>S7</strong>-Funktionen können alleine oder parallel zum PROFIBUS-DP-Protokoll<br />
genutzt werden. Werden sie parallel zur DP-Kommunikation verwendet, so hat<br />
dies Rückwirkungen auf die PROFIBUS-DP-Busumlaufzeit.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-3
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9.1.1 Anzeigen und Betriebsartenschalter<br />
LED-Anzeige<br />
Die auf der Frontplatte befindliche LED-Anzeigenleiste ist bei der IM 467/<br />
IM 467 FO mit 4 Anzeigeelementen belegt:<br />
INTF<br />
EXTF<br />
RUN<br />
STOP<br />
Bild 9-2<br />
LED-Anzeigen der IM 467/467 FO<br />
IM-Betriebszustand<br />
Die LED-Anzeigen geben nach folgendem Schema Auskunft über den Betriebszustand<br />
der IM:<br />
Tabelle 9-1<br />
Betriebszustände der IM 467/467 FO<br />
STOP-LED<br />
(gelb)<br />
RUN-LED<br />
(grün)<br />
EXTF-LED<br />
(rot)<br />
INTF-LED<br />
(rot)<br />
ein blinkt aus aus Anlauf<br />
aus ein aus aus RUN<br />
blinkt ein aus aus STOPPING<br />
ein aus aus aus STOP<br />
ein aus aus ein<br />
blinkt aus aus aus<br />
blinkt aus ein ein<br />
aus ein ein aus<br />
aus ein blinkt aus<br />
blinkt blinkt blinkt blinkt<br />
CP-Betriebszustand<br />
STOP mit internem Fehler (z. B.<br />
IM nicht projektiert)<br />
Warten auf FW-Update (Dauer<br />
10 sec nach Netz Ein)<br />
Warten auf FW-Update (IM enthält<br />
derzeit einen unvollständigen<br />
FW-Stand).<br />
RUN und PROFIBUS-DP-Busfehler<br />
RUN; jedoch Störungen am DP-<br />
Strang (z. B. DP-Slave nicht im<br />
Datentransfer oder Baugruppe<br />
im DP-Slave gestört)<br />
Baugruppenfehler/<br />
Systemfehler<br />
9-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
Betriebszustand steuern<br />
Sie haben 2 Möglichkeiten, den Betriebszustand der IM 467/IM 467 FO zu steuern,<br />
und zwar mittels:<br />
• Betriebsartenschalter<br />
• Bedienung über PG/PC<br />
Betriebsartenschalter<br />
Mit dem Betriebsartenschalter erreichen Sie folgende Betriebszustände:<br />
• Umschalten von STOP auf RUN<br />
Im Zustand RUN sind alle projektierten sowie <strong>S7</strong>-Kommunikationsdienste verfügbar.<br />
Der IM-Betriebszustand kann nur in der Schalterstellung RUN von PG/PC aus<br />
gesteuert werden.<br />
• Umschalten von RUN auf STOP<br />
Die IM geht in den Betriebszustand STOP. Aufgebaute <strong>S7</strong>-Verbindungen werden<br />
abgebaut und DP-Slaves werden nicht mehr versorgt.<br />
Ladbare Firmware<br />
Die IM 467/IM 467 FO unterstützt das Update der Firmware (FW) per FW-Lader.<br />
Der FW-Lader ist Bestandteil der Projektiersoftware NCM <strong>S7</strong> für PROFIBUS-DP.<br />
Eine Autorisierung ist hierfür nicht erforderlich. Nach dem FW-Update muß das<br />
Zentralgerät nochmals Aus-Eingeschaltet werden, bevor der Normalbetrieb aufgenommen<br />
wird.<br />
Hinweis<br />
Weitere Hinweise zum Laden der Firmware entnehmen Sie dem Handbuch NCM<br />
<strong>S7</strong> für PROFIBUS-DP und ggf. der LIESMICH-Datei der Projektiersoftware NCM<br />
<strong>S7</strong> für PROFIBUS-DP.<br />
Hinweis<br />
Bei IM 467 FO ist zum FW-Laden der Einsatz eines optischen Busterminals (OBT)<br />
erforderlich.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-5
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9.2 Projektierung<br />
Die Projektierung der IM 467/IM 467 FO erfolgt mit STEP 7. Die Projektierdaten<br />
bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten; ein Speichermodul ist nicht erforderlich.<br />
Mit Hilfe der <strong>S7</strong>-Funktionen können alle an das Netz angeschlossenen<br />
IM 467/IM 467 FO und alle über den SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> Rückwandbus verbundenen<br />
CPUs fernprogrammiert bzw. fernprojektiert werden.<br />
Voraussetzung ist SIMATIC STEP 7<br />
• STEP 7 V3.1<br />
Ab STEP7-Version 3.1 ist die IM 467 mit der MLFB-Nummer 6E<strong>S7</strong><br />
467-5GJ00-0AB0 projektierbar.<br />
• STEP 7 V4.02<br />
Ab STEP7-Version 4.02 unterstützt die IM 467 mit der MLFB-Nummer 6E<strong>S7</strong><br />
467-5GJ01-0AB0 die Funktionserweiterung SYNC/FREEZE.<br />
• STEP 7 ab Version 5.00<br />
Ab STEP 7 Version 5.00 unterstützt die IM 467/IM 467 FO mit der MLFB-Nummer<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0/6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0 die Funktionserweiterungen<br />
Routing von PG-Funktionen, DP-Querverkehr (Direkter Datenaustausch),<br />
Äquidistanz.<br />
Baugruppentausch ohne PG<br />
Die Projektierdaten werden im Ladespeicher der CPU abgelegt. Die spannungsausfallsichere<br />
Ablage der Projektierdaten ist durch Batteriepufferung oder EPROM-<br />
Modulkärtchen in der CPU gesichert.<br />
Der IM 467/IM 467 FO kann ausgetauscht werden, ohne dass die Projektierdaten<br />
explizit nachgeladen werden müssen.<br />
Das Ziehen und Stecken der IM 467/IM 467 FO ist nur im spannungslosen Zustand<br />
zulässig.<br />
Mehrprozessorbetrieb<br />
Die angeschlossenen DP-Slaves können immer nur einer CPU zugeordnet sein<br />
und von dieser CPU bearbeitet werden.<br />
Projektierung und Diagnose nicht gleichzeitig<br />
Beim Projektieren darf die IM 467/IM 467 FO nicht gleichzeitig über MPI diagnostiziert<br />
werden.<br />
9-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
Voraussetzungen<br />
Die IM 467/IM 467 FO wird von allen CPU-Betriebssystemen ab den nachfolgenden<br />
genannten Ausgabeständen unterstützt.<br />
Entnehmen Sie der Tabelle zusätzlich:<br />
• Die Anzahl der an einer CPU betreibbaren IM 467/IM 467 FO<br />
• Unterstützung des Mehrprozessorbetriebs<br />
Tabelle 9-2 CPU und IM 467/467 FO<br />
CPU MLFB-Nummer Ausgabestand<br />
Mehrprozessorbetrieb<br />
möglich<br />
Anzahl betreibbarer<br />
IM 467<br />
412 6E<strong>S7</strong> 412-1XF03-0AB0 1 ja 4<br />
412-2 6E<strong>S7</strong> 412-2XG00-0AB0 1 ja 4<br />
414-2 6E<strong>S7</strong> 414-2XG03-0AB0 1 ja 4<br />
416-2 6E<strong>S7</strong> 416-2XK02-0AB0 1 ja 4<br />
416-3 6E<strong>S7</strong> 414-3XL00-0AB0 1 ja 4<br />
417-4 6E<strong>S7</strong> 417-4XL00-0AB0 1 ja 4<br />
Hinweis<br />
Für die IM467-FO sind die Baudraten 3 MB und 6 MB nicht freigegeben.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-7
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9.3 Anschluss an PROFIBUS-DP<br />
Für den Anschluss an PROFIBUS-DP gibt es 2 Möglichkeiten:<br />
• Elektrischer Anschluss über Busanschluss-Stecker<br />
• Optischer Anschluss mit Lichtwellenleiter<br />
9.3.1 Busanschluss-Stecker<br />
Nur bei 6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0.<br />
Die Busleitung wird hier an die IM 467 herangeführt. (Ausführliche Beschreibung<br />
siehe Kapitel “Vernetzung” im Installationshandbuch <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>/M7-<strong>400</strong> Aufbauen).<br />
Busanschluss-Stecker<br />
Schalter für Busabschlusswiderstand<br />
PROFIBUS-DP-Busleitung<br />
Bild 9-3 Anschluss des Busanschluss-Steckers an die IM 467<br />
Maximale Leitungslängen von Profibus-DP<br />
Übertragungsrate in 9,6 19,2 93,75 187,5 500 1500 3000 6000 12000<br />
kbit/s<br />
max. Länge eines 1.000 1.000 1.000 1.000 <strong>400</strong> 200 100 100 100<br />
Bussegmentes in m<br />
max. Anzahl von 10 10 10 10 10 10 10 10 10<br />
Bussegmenten 1)<br />
max. Länge in m 10.000 10.000 10.000 10.000 4.000 2.000 1.000 1.000 1.000<br />
1) Bussegmente werden über RS 485-Repeater gekoppelt<br />
9-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
Steckerbelegung<br />
In der folgenden Tabelle wird die elektrische Schnittstelle zum Anschluss an<br />
PROFIBUS-DP (9-polige Sub-D-Buchse) spezifiziert.<br />
INTF<br />
EXTF<br />
belegt bei<br />
RUN<br />
STOP<br />
Pin-<br />
Nr.<br />
Signal-Name<br />
Profibus-Bezeichnung<br />
RS 485<br />
RUN<br />
STOP<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
PE<br />
–<br />
RxD/TxD–P<br />
RTS (AG)<br />
M5V2<br />
P5V2<br />
BATT<br />
RxD/TxD–N<br />
–<br />
Schutzerde<br />
ja<br />
– –<br />
Datenleitung –B ja<br />
Control –A<br />
–<br />
Datenbezugspotential ja<br />
Versorgungs–Plus ja<br />
–<br />
–<br />
Datenleitung –A ja<br />
–<br />
–<br />
Bild 9-4<br />
Steckerbelegung<br />
9.3.2 Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP<br />
Nur bei 6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0.<br />
Für den Anschluss an die optische Variante des PROFIBUS-DP steht die IM 467<br />
F0 mit integrierter Lichtwellenleiter-Schnittstelle zur Verfügung.<br />
CP43–5<br />
43–5FX0–0XE0<br />
X234<br />
INTF EXTF<br />
RUN STOP<br />
STOP<br />
RUN<br />
AUI/TP<br />
PROFIBUS FO-Busleitung<br />
Bild 9-5<br />
Optischer Anschluss an PROFIBUS-DP<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-9
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9.3.3 Lichtwellenleiter anschließen an die IM 467 FO<br />
Benötigtes Zubehör<br />
• Packung mit Simplex-Steckern und Poliersets (6GK1901-0FB00-0AA0)<br />
• Packung mit Steckadaptern (6E<strong>S7</strong> 195-1BE00-0XA0)<br />
Stecker montieren<br />
1. Entfernen Sie den Mantel der LWL-Duplexleitung um ca. 30 cm.<br />
2. Montieren Sie LWL-Duplexleitung mit den zugehörigen Simplex-Steckern. Eine<br />
ausführliche Montageanleitung zu den Simplex-Steckern finden Sie im Handbuch<br />
”SIMATIC NET PROFIBUS-Netze”<br />
TIP: Klappen Sie die 2 Simplex-Stecker nicht einzeln zu, sondern so zusammen,<br />
daß Sie einen ”Duplex-Stecker” erhalten. So erreichen Sie einen besseren<br />
Halt im Steckadapter.<br />
WICHTIG: Die geschliffene und polierte Oberfläche der Kunststoff-Faser muss<br />
absolut glatt und eben sein. Der Kunststoffmantel darf ebenfalls nicht überstehen<br />
bzw. unsauber abgetrennt sein. Jede Abweichung verursacht starke Dämpfungen<br />
des Lichtsignals über die LWL!<br />
3. Legen Sie die Simplex-Stecker in den Steckadapter für die IM467 FO und die<br />
LWL in die vorgesehenen Leitungsführungen. Klappen Sie den Steckadapter zu<br />
bis die Seitenteile deutlich hörbar verrasten.<br />
Achten Sie beim Einlegen der Stecker in den Steckadapter auf die richtige<br />
Lage: Sender immer oben und Empfänger immer unten!<br />
Steckadapter für<br />
IM 467 FO<br />
LWL-Duplexleitung<br />
Die 2 Simplex-Stecker so<br />
zusammenklappen, daß Sie<br />
einen “Duplex-Stecker” erhalten.<br />
Tip: Untere Leitung ca. 10 mm kürzer als die obere<br />
schneiden, damit erreichen Sie eine bessere Leitungsführung<br />
im Kabelkanal der IM 467 FO.<br />
Bild 9-6<br />
Montage des Steckers<br />
Max. 30 mm Biegeradius<br />
9-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
LWL wiederverwenden<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie gebrauchte LWL erneut in den Steckadapter einlegen, dann müssen Sie<br />
beide LWL-Adern um die gebogenen Längen kürzen und die Simplex-Stecker neu<br />
montieren.<br />
Dadurch vermeiden Sie evtl. Dämpfungsverluste durch erneut gebogene und stark<br />
beanspruchte Teile der LWL-Duplex-Ader.<br />
LWL in die IM 467 FO<br />
Die LWL mit den fertig montierten Steckadaptern stecken Sie in die IM 467 FO.<br />
Klappen Sie den vorstehenden Griff des Steckadapters nach oben.<br />
Achten Sie auf die richtige Lage: Die Sende LWL wird in die Empfänger-Buchse<br />
gesteckt und die Empfänger-LWL in die Sender-Buchse der LWL-Schnittstelle der<br />
IM 467 FO.<br />
Ist die IM 467 FO der letzte Teilnehmer des LWL-Netzes, dann müssen Sie die<br />
nicht belegte LWL-Schnittstelle mit Blindstopfen verschließen (stecken im Auslieferungszustand<br />
in der IM 467 FO)<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Schauen Sie nicht direkt in die Öffnung der optischen Sendedioden.<br />
Der austretende Lichtstrahl könnte Ihre Augen gefährden.<br />
PROFIBUS-DP<br />
Sender<br />
Griff<br />
R<br />
T<br />
Empfänger<br />
Sender<br />
R<br />
T<br />
Empfänger<br />
Sender<br />
Empfänger<br />
Bild 9-7<br />
Lichtwellenleiter in die IM 467 FO stecken<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-11
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
Biegeradius für LWL<br />
Achten Sie beim Einlegen der LWL-Duplex-Ader in den Steckadapter und beim<br />
Verlegen darauf, daß der zulässige Biegeradius von 30 mm nicht unterschritten<br />
wird. Lesen Sie auch die Aufbaurichtlinien zu LWL im Handbuch SIMATIC NET-<br />
PROFIBUS-Netze.<br />
9.4 Technische Daten<br />
9.4.1 Technische Daten der IM 467<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0.<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 x 290 x 210<br />
700 g<br />
PROFIBUS-DP<br />
• Norm<br />
PROFIBUS-DP,<br />
• Übertragungsrate<br />
EN 50 170<br />
9.6 kbit/s bis 12 Mbit/s in<br />
• Übertragungstechnik<br />
Stufen parametrierbar<br />
RS 485 über 9-polige Sub-<br />
D-Buchse<br />
Stromaufnahme<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die IM nimmt keinen Strom<br />
bei 24 V auf, sie stellt diese<br />
Spannung lediglich an der<br />
MPI-/DP-Schnittstelle bereit.<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an der DP-Schnittstellen<br />
angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA<br />
PROFIBUS-DP<br />
Einsatzbedingungen<br />
einsetzbar in SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, max. 4<br />
IM 467 im Zentralgerät<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 einsetzbar<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme<br />
• aus DC 5 V<br />
Adressiervolumen<br />
DP-Master<br />
DC 5 V über den Rückwandbus<br />
1,3 A<br />
max. 4 kByte für Eingänge<br />
und 4 kByte für Ausgänge<br />
ja<br />
• DPV 1 nein<br />
• Aktivieren/Deaktivieren nein<br />
Anzahl der anschließbaren 96<br />
Peripheriegeräte<br />
(Slaves)<br />
Anzahl der Verbindungen 32 + 1 Diagnoseverbindung<br />
für <strong>S7</strong>-Funktionen für PG<br />
und B&B<br />
Datenvolumen je Slave max. 244 Byte<br />
Konsistenz<br />
max. 128 Byte<br />
Projektierungssoftware STEP 7<br />
DP-Slave<br />
nein<br />
Abweichungen zu der in der CPU integrierten<br />
DP-Schnittstelle<br />
• abweichende SZL-IDs für die Systemdiagnose<br />
• evtl. verlängerte SFC-Laufzeiten<br />
• zusätzliche Returncodes für SFC 14 und<br />
SFC 15<br />
9-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9.4.2 Technische Daten der IM 467 FO<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
Maße und Gewicht<br />
25 x 290 x 210<br />
700 g<br />
PROFIBUS-DP<br />
• Norm<br />
PROFIBUS-DP,<br />
• Übertragungsrate<br />
EN 50 170<br />
9.6 kbit/s bis 12 Mbit/s in<br />
• Übertragungstechnik<br />
Stufen parametrierbar (3<br />
und 6 Mbit/s nicht möglich)<br />
LWL;<br />
Wellenlänge l = 660 nm 2 x<br />
Duplex-Buchse<br />
Stromaufnahme<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus (DC 24 V)<br />
Die IM nimmt keinen Strom<br />
bei 24 V auf, sie stellt diese<br />
Spannung lediglich an der<br />
MPI-/DP-Schnittstelle bereit.<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an der DP-Schnittstellen<br />
angeschlossenen<br />
Komponenten, jedoch<br />
maximal 150 mA<br />
PROFIBUS-DP<br />
Einsatzbedingungen<br />
einsetzbar in SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, max. 4<br />
IM 467 im Zentralgerät<br />
IM 467 nicht gemeinsam mit CP 443-5 einsetzbar<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme<br />
• aus DC 5 V<br />
Adressiervolumen<br />
DP-Master<br />
DC 5 V über den Rückwandbus<br />
1,3 A<br />
max. 4 kByte für Eingänge<br />
und 4 kByte für Ausgänge<br />
ja<br />
• DPV 1 nein<br />
• Aktivieren/Deaktivieren nein<br />
Anzahl der anschließbaren 96<br />
Peripheriegeräte<br />
(Slaves)<br />
Anzahl der Verbindungen 32 + 1 Diagnoseverbindung<br />
für <strong>S7</strong>-Funktionen für PG<br />
und B&B<br />
Datenvolumen je Slave max. 244 Byte<br />
Konsistenz<br />
max. 128 Byte<br />
Projektierungssoftware STEP 7<br />
DP-Slave<br />
nein<br />
Abweichungen zu der in der CPU integrierten<br />
DP-Schnittstelle<br />
• abweichende SZL-IDs für die Systemdiagnose<br />
• evtl. verlängerte SFC-Laufzeiten<br />
• zusätzliche Returncodes für SFC 14 und<br />
SFC 15<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
9-13
Profibus DP-Masteranschaltung IM 467/ IM 467 FO<br />
9-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
10<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
10.1 Aufbau und Funktion der Memory Cards 10-2<br />
10.2 RAM Card und FLASH Card 10-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
10-1
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
10.1 Aufbau und Funktion der Memory Cards<br />
Bestellnummern<br />
Die Bestellnummern der Memory Cards sind bei den technischen Daten aufgelistet.<br />
Aufbau<br />
Die Memory Card ist etwas größer als eine Kreditkarte und durch ein robustes Metallgehäuse<br />
geschützt. Sie wird in einen Schacht auf der Frontseite der CPU gesteckt;<br />
die Einsteckrichtung ist durch den Aufbau der Memory Card zwingend vorgegeben.<br />
Frontansicht<br />
Seitenansicht<br />
Typenschild<br />
Griff<br />
Bild 10-1<br />
Aufbau der Memory Card<br />
Funktion<br />
Memory Card und ein integrierter Speicherbereich auf der CPU-Platine bilden zusammen<br />
den Ladespeicher der CPU. Im Betrieb enthält der Ladespeicher das<br />
komplette Anwenderprogramm einschließlich der Kommentare, der Symbolik und<br />
spezieller Zusatzinformation, die das Rückübersetzen des Anwenderprogramms<br />
erlaubt, sowie alle Baugruppenparameter.<br />
10-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
Was in der Memory Card gespeichert wird<br />
In der Memory Card können folgende Daten gespeichert werden:<br />
• Anwenderprogramm, d.h. Bausteine (OBs, FBs, FCs, DBs) und Systemdaten<br />
• Parameter, die das Verhalten der CPU bestimmen<br />
• Parameter, die das Verhalten von Peripheriebaugruppen bestimmen<br />
• Ab STEP 7 V5.1 die kompletten Projektdateien in dafür geeignete Memory<br />
Cards.<br />
Arten von Memory Cards für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Bei der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> werden zwei Arten von Memory Cards eingesetzt:<br />
• RAM Cards<br />
• FLASH Cards (FEPROM Cards)<br />
Hinweis<br />
In der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> können keine systemfremden Speicherkarten eingesetzt werden.<br />
Welche Art von Memory Card verwenden?<br />
Ob Sie eine RAM Card oder eine FLASH Card verwenden, hängt davon ab, wie<br />
Sie die Memory Card einsetzen wollen.<br />
Tabelle 10-1 Arten von Memory Cards<br />
Wenn Sie ... dann ...<br />
die Daten im RAM speichern und Ihr Programm<br />
auch während der Betriebsart RUN<br />
verwenden Sie eine RAM Card<br />
bzw. RUN-P ändern wollen,<br />
auch im spannungslosen Zustand (ohne<br />
Pufferung oder außerhalb der CPU) Ihr Anwenderprogramm<br />
dauerhaft auf der Memory<br />
Card speichern wollen,<br />
verwenden Sie eine FLASH Card<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
10-3
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
10.2 RAM Card und FLASH Card<br />
RAM Card<br />
Wenn Sie eine RAM Card verwenden, muss diese zum Laden des Anwenderprogramms<br />
in der CPU stecken. Das Anwenderprogramm wird mit Hilfe des Programmiergeräts<br />
(PG) geladen.<br />
Sie können das gesamte Anwenderprogramms oder einzelne Teile wie z. B. FBs,<br />
FCs, OBs, DBs oder SDBs im Zustand STOP oder im Zustand RUN-P in den Ladespeicher<br />
laden.<br />
Wenn Sie die RAM Card aus der CPU entfernen, geht die darauf gespeicherte Information<br />
verloren. Die RAM Card besitzt keine eingebaute Pufferbatterie.<br />
Enthält die Stromversorgung eine funktionsfähige Pufferbatterie oder wird bei der<br />
CPU eine externe Pufferspannung an der Buchse ”EXT. BATT.” eingespeist, bleibt<br />
der Speicherinhalt der RAM Card nach Ausschalten der Stromversorgung erhalten,<br />
solange die RAM Card in der CPU und die CPU im Baugruppenträger gesteckt<br />
bleiben.<br />
FLASH Card<br />
Wenn Sie eine FLASH Card verwenden, haben Sie zwei Möglichkeiten zum Laden<br />
des Anwenderprogramms:<br />
• Sie bringen die CPU mit dem Betriebsartenschalter in den Zustand STOP, stekken<br />
die FLASH Card in die CPU und laden das Anwenderprogramm mit Hilfe<br />
des Programmiergeräts (PG) in den Ladespeicher.<br />
• Sie laden das Anwenderprogramm im Off-Line-Betrieb am Programmiergerät in<br />
die FLASH Card und stecken dann die FLASH Card in die CPU.<br />
Mit der FLASH Card können Sie nur Ihr vollständiges Anwenderprogramms nachladen.<br />
Kleinere Programmteile können Sie mit dem PG in den auf der CPU integrierten<br />
Ladespeicher nachladen. Bei größeren Programmänderungen müssen Sie<br />
die FLASH Card immer mit dem kompletten Anwenderprogramm neu laden.<br />
Die FLASH Card benötigt zur Speicherung ihres Inhalts keine Spannung, d. h. die<br />
darauf enthaltene Information bleibt erhalten, wenn Sie die FLASH Card aus der<br />
CPU entfernen oder Ihr System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> ungepuffert betreiben (ohne Pufferbatterie<br />
in der Stromversorgungsbaugruppe bzw. ohne externe Pufferspannung an der<br />
Buchse ”EXT. BATT.” der CPU).<br />
Welche Memory Card-Kapazität verwenden?<br />
Die Kapazität der von Ihnen benötigten Memory Card richtet sich nach dem Umfang<br />
des Anwenderprogramms und dem zusätzlichen Speicherbedarf, der sich aus<br />
dem Einsatz von Funktions- und Kommunikationsbaugruppen ergibt. Deren Speicherbedarf<br />
finden Sie in den Handbüchern dieser Baugruppen.<br />
10-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
Memory Card wechseln<br />
Um die Memory Card zu wechseln, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. CPU in STOP-Zustand versetzen<br />
Hinweis<br />
Wenn die Memory Card nicht im Betriebszustand STOP gezogen wird, dann geht<br />
die CPU in den STOP-Zustand und fordert durch Blinken der STOP-Anzeige im<br />
3-Sekunden-Intervall Urlöschen an! Dieser Ablauf kann nicht durch Fehler-OBs<br />
beeinflusst werden.<br />
2. Gesteckte Memory Card ziehen<br />
3. ”Neue” Memory Card stecken<br />
4. CPU urlöschen<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
10-5
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
Technische Daten<br />
Name Bestellnummer Stromaufnahme<br />
bei 5 V<br />
MC 952 / 64 KB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-0AF00-0AA0 typ. 20 mA<br />
max. 50 mA<br />
MC 952 / 256 KB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-1AH00-0AA0 typ. 35 mA<br />
max. 80 mA<br />
MC 952 / 1 MB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-1AK00-0AA0 typ. 40 mA<br />
max. 90 mA<br />
MC 952 / 2 MB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-1AL00-0AA0 typ. 45 mA<br />
max. 100 mA<br />
MC 952 / 4 MB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-1AM00-0AA0 typ. 45 mA<br />
max. 100 mA<br />
MC 952 / 8 MB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-1AP00-0AA0 typ. 45 mA<br />
max. 100 mA<br />
MC 952 / 16 MB / RAM 6E<strong>S7</strong> 952-1AS00-0AA0 typ. 45 mA<br />
max. 100 mA<br />
MC 952 / 64 KB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-0KF00-0AA0 typ. 15 mA<br />
max. 35 mA<br />
MC 952 / 256 KB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-0KH00-0AA0 typ. 20 mA<br />
max. 45 mA<br />
MC 952 / 1 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KK00-0AA0 typ. 40 mA<br />
max. 90 mA<br />
MC 952 / 2 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KL00-0AA0 typ. 50 mA<br />
max. 100 mA<br />
MC 952 / 4 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KM00-0AA0 typ. 40 mA<br />
max. 90 mA<br />
MC 952 / 8 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KP00-0AA0 typ. 50 mA<br />
max. 100 mA<br />
MC 952 / 16 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KS00-0AA0 typ. 55 mA<br />
max. 110 mA<br />
MC 952 / 32 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KT00-0AA0 typ. 55 mA<br />
max. 110 mA<br />
MC 952 / 64 MB / 5V FLASH 6E<strong>S7</strong> 952-1KY00-0AA0 typ. 55 mA<br />
max. 110 mA<br />
Abmessungen BHT (in mm) 7,5 57 87<br />
Gewicht<br />
EMV-Schutz<br />
Pufferströme in M7-<strong>400</strong><br />
einsetzbar<br />
typ. 0,5 A –<br />
max. 20 A<br />
typ. –<br />
max. 40 A<br />
typ. 3 A –<br />
max. 50 A<br />
typ. 5 A –<br />
max. 60 A<br />
typ. 5 A –<br />
max. 60 A<br />
typ. 5 A –<br />
max. 60 A<br />
typ. 5 A –<br />
max. 60 A<br />
– –<br />
– –<br />
– ja<br />
– ja<br />
– ja<br />
– ja<br />
– ja<br />
– –<br />
– –<br />
max. 35 g<br />
Durch konstruktive Maßnahmen<br />
gegeben<br />
10-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
Bei den CPUs 41x–H können die nachfolgend aufgeführten Memory-Cards nicht<br />
eingesetzt werden:<br />
Name<br />
MC 952 / 64 kB / RAM<br />
MC 952 / 64 kB / FLASH<br />
MC 952 / 256 kB / FLASH<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 952-0AF00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 952-0KF00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 952-0KH00-0AA0<br />
Betroffen sind die folgenden CPUs:<br />
CPU 414-4H<br />
CPU 417-4H<br />
CPU 417-4H<br />
Name<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> 414-4HJ00-0AB0<br />
6E<strong>S7</strong> 417-4HL00-0AB0<br />
6E<strong>S7</strong> 417-4HL01-0AB0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
10-7
Speicherkarten (Memory Cards)<br />
10-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
11<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
11.1 Lüfterüberwachung bei den Lüfterzeilen 11-2<br />
11.2 Kabelkanal; (6E<strong>S7</strong> 408-0TA00-0AA0) 11-4<br />
11.3 Lüfterzeile AC 120/230 V; (6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0) 11-5<br />
11.4 Lüfterzeile DC 24 V; (6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0) 11-7<br />
Eigenschaften<br />
Kabelkanal bzw. Lüfterzeile haben folgende Eigenschaften:<br />
• Der Zuluftbereich ist variierbar.<br />
• Schirmanbindung und Kabelabfangung ist möglich.<br />
Zusätzlich hat die Lüfterzeile folgende Eigenschaften:<br />
• Lüfter und Filterrahmen sind von vorne im Betrieb tauschbar.<br />
• Die Lüfterfunktion wird mittels Drehzahlüberwachung kontrolliert.<br />
• Betrieb mit Filterrahmen ist optional.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
11-1
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
11.1 Lüfterüberwachung bei den Lüfterzeilen<br />
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Lüfter überwachen können.<br />
Anschließend finden Sie ein Beispiel für ein Meldekonzept.<br />
LED-Anzeigen<br />
Die drei roten LEDs sind den einzelnen Lüftern zugeordnet. Dies sind von links<br />
nach rechts gesehen:<br />
F1 – für Lüfter 1 , F2 – für Lüfter 2 , F3 – für Lüfter 3<br />
Lüfter<br />
Die Lüfter sind redundant ausgelegt. Die Funktion der Lüfterzeile bleibt auch bei<br />
Ausfall eines Lüfters erhalten.<br />
Lüfterüberwachung<br />
Die Funktion der Lüfter wird mittels Drehzahlüberwachung kontrolliert. Unterschreitet<br />
ein Lüfter die Grenzdrehzahl von 1750 U/min, so leuchtet die ihm zugeordnete<br />
LED auf. Zusätzlich fällt das Relais K1 ab.<br />
Unterschreitet ein zweiter Lüfter die Grenzdrehzahl, leuchtet die ihm zugeordnete<br />
LED; zusätzlich fällt das Relais K2 ab.<br />
Nachfolgend finden Sie die Funktionstabelle für die Lüfterüberwachung<br />
Tabelle 11-1<br />
Funktion der Lüfterüberwachung<br />
Lüfter1 Lüfter2 Lüfter3 LED F1 LED F2 LED F3 Relais K1 Relais K2<br />
– – – H H H – –<br />
– – + H H D – –<br />
– + – H D H – –<br />
+ – – D H H – –<br />
– + + H D D – +<br />
+ – + D H D – +<br />
+ + – D D H – +<br />
+ + + D D D + +<br />
–* –* –* D* D* D* –* –*<br />
+ Lüfter in Betrieb bzw. Relais angezogen<br />
– Lüfter ausgefallen bzw. Relais abgefallen<br />
D<br />
LEDs dunkel<br />
H<br />
LEDs hell<br />
* bei NETZ AUS<br />
11-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
Beispiel für ein Meldekonzept<br />
Sie können die fehlerfreie Funktion der Lüfterzeile mittels Digitaleingängen überprüfen.<br />
Das Abschalten der Stromversorgung beim Ausfall von mindestens zwei Lüftern<br />
erreichen Sie mit dem Relais K2. Sie können z. B. mit einem Zwischenschutz das<br />
Netz unterbrechen lassen.<br />
Die Relaiskontakte sind folgendermaßen beschriftet:<br />
Relais K1: Nr. 1...3<br />
Relais K2: Nr. 4...6<br />
Bild 11-1 erläutert Ihnen die Schaltung in der Lüfterzeile, wenn alle Lüfter arbeiten.<br />
... zur Digitaleingabebaugruppe<br />
Auswertung<br />
(Digitaleingabe)<br />
Auswertung<br />
(Digitaleingabe)<br />
...in der Lüfterzeile<br />
1<br />
L+ 2<br />
... zur Überwachung<br />
3<br />
K1<br />
24 V<br />
4<br />
5<br />
6<br />
K2<br />
... zur Überwachung<br />
...zur Stromversorgung<br />
...zum Netz<br />
Zustand: Alle Lüfter arbeiten<br />
Bild 11-1<br />
Beispiel für ein Meldekonzept<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
11-3
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
11.2 Kabelkanal; (6E<strong>S7</strong> 408-0TA00-0AA0)<br />
Funktion<br />
Der Kabelkanal dient bei der Montage außerhalb des Schranks zur<br />
• Kabelabfangung und/oder zur<br />
• Schirmung bzw. zur<br />
• Luftführung ohne Lüfterunterstützung<br />
Frontansicht des Kabelkanals<br />
Öse für die<br />
Kabelabfangung<br />
Schirmklemme<br />
(Seitenansicht<br />
Maßstab 1:1)<br />
Bild 11-2<br />
Frontansicht des Kabelkanals<br />
Schirmklemmen<br />
Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese<br />
auch nicht in den Kabelkanal einbauen.<br />
Technische Daten<br />
Abmessungen B×H×T (mm) 482,5×109,5×235<br />
Gewicht<br />
ca. 1200 g<br />
11-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
11.3 Lüfterzeile AC 120/230 V; (6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0)<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile AC 120/230 V<br />
Relaiskontakte<br />
1, 2, 3<br />
Relaiskontakte<br />
4, 5, 6<br />
Schnellverschluß<br />
LEDs F1, F2, F3<br />
Spannungswahlschalter<br />
Sicherungsfach<br />
Bild 11-3<br />
Bedien und Anzeigelemente der Lüfterzeile AC 120/230 V (6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0)<br />
Sicherung<br />
Zur Lüfterzeile gehören handelsübliche G-Sicherungssätze 5x20 mm nach DIN<br />
• 250 mAT für 120 V<br />
• 160 mAT für 230 V.<br />
Die Sicherung für den Bereich 230 V ist bei der Auslieferung eingebaut.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie den Spannungsbereich wechseln, müssen Sie auch die Sicherung für<br />
diesen Spannungsbereich in die Lüfterzeile einsetzen. Wie Sie die Sicherung<br />
wechseln finden Sie im Installationshandbuch, Kapitel 9 beschrieben.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
11-5
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
Schirmklemmen<br />
Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese<br />
auch nicht in die Lüfterzeile einbauen.<br />
Technische Daten<br />
Maße, Gewichte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 482,5×109,5×235<br />
Gewicht<br />
Kabeldurchmesser<br />
Kenngrößen<br />
Lebensdauer der Lüfter<br />
• bei C<br />
• bei C<br />
max. Kontaktbelastung der Relaiskontakte<br />
1 bis 6<br />
• Schaltspannung<br />
• Schaltstrom<br />
ca. 2000 g<br />
3 bis 9 mm<br />
70 000 h<br />
25 000 h<br />
DC 24 V<br />
200 mA<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
bei Nennspannung AC 230 V AC 120 V<br />
Leistungsaufnahme<br />
• mit Lüfter<br />
• ohne Lüfter<br />
17 W 18 W<br />
5 W 4 W<br />
Anlaufstrom 0,6 A 1,15 A<br />
Sicherungen 160 mA 250 mA<br />
!<br />
Warnung<br />
Es kann zu Personenschäden durch die Einwirkung elektrischen Stroms kommen.<br />
Wenn Sie beim Ein- oder Ausbauen der Lüfterzeile die linke Abdeckung entfernen,<br />
so sind dabei kurzzeitig die Stromanschlüsse an den Transformator zugänglich.<br />
Schalten Sie die Lüfterzeile spannungsfrei, bevor Sie sie ein- oder ausbauen. Entfernen<br />
Sie die Versorgungsleitung, bevor Sie die Lüfterzeile ausbauen.<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />
Wenn Sie die Stromversorgungsleiterplatte und die Überwachungsleiterplatte in<br />
der Lüfterzeile vertauschen, kann die Lüfterzeile beschädigt werden.<br />
Achten Sie im Wartungsfall beim Austausch der Stromversorgungsleiterplatte und<br />
der Überwachungsleiterplatte darauf, diese nicht zu vertauschen.<br />
Funktion der Überwachung<br />
Im Fehlerfall (defekte Lüfter) werden die Lüfter nicht abgeschaltet. Nachdem Sie<br />
den oder die defekten Lüfter getauscht haben, wird der Fehler automatisch quittiert,<br />
sobald die Lüfter die erforderliche Drehzahl erreicht haben. Ein aufgetretener<br />
Fehler wird nicht gespeichert.<br />
Nach Einschalten der Lüfterzeile laufen die Lüfter an. Nach ca. 10 s wird der aktuelle<br />
Zustand der Lüfter über LEDs und Relais angezeigt.<br />
11-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
11.4 Lüfterzeile DC 24 V; (6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0)<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile DC 24 V<br />
1 AT<br />
Relaiskontakte<br />
1, 2, 3<br />
Relaiskontakte<br />
4, 5, 6<br />
Schnellverschluß<br />
LEDs F1, F2, F3<br />
1 AT<br />
Sicherungsfach<br />
Bild 11-4<br />
Bedien- und Anzeigeelemente der Lüfterzeile DC 24 V (6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Lüfterzeile DC 24 V hat die gleichen konstruktiven und funktionellen Eigenschaften<br />
wie die Lüfterzeile AC 120/230V.<br />
Einbau<br />
Der Einbau der Lüfterzeile DC 24 V entspricht dem Einbau der Lüfterzeile<br />
AC 120/230V.<br />
Verdrahten<br />
Den Anschluss der Lüfterzeile DC 24 V an das DC 24 V-Netz nehmen Sie in gleicher<br />
Weise vor wie bei der Lüfterzeile AC 120/230V. Beachten Sie jedoch die Polarität<br />
der Federkraftklemmen L+ und L–.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
11-7
Kabelkanal und Lüfterzeile<br />
Meldekonzept<br />
Das Meldekonzept der Lüfterzeile DC 24 V ist identisch mit dem Meldekonzept der<br />
Lüfterzeile AC 120/230V.<br />
Sicherung<br />
Zur Lüfterzeile gehört ein handelsüblicher G-Sicherungssatz 5x20 mm nach DIN<br />
• 1,0 AT für 24 V<br />
Die Sicherung ist bei der Auslieferung eingebaut.<br />
Schirmklemmen<br />
Wenn Sie die mitgelieferten Schirmklemmen nicht benötigen, sollten Sie diese<br />
auch nicht in die Lüfterzeile einbauen.<br />
Technische Daten<br />
Maße, Gewichte<br />
Abmessungen BxHxT (mm) 482,5×109,5×235<br />
Gewicht<br />
Kenngrößen<br />
Lebensdauer der Lüfter<br />
• bei C<br />
• bei C<br />
max. Kontaktbelastung der Relaiskontakte<br />
1 bis 6<br />
• Schaltspannung<br />
• Schaltstrom<br />
ca. 1600 g<br />
70 000 h<br />
25 000 h<br />
DC 24 V<br />
200 mA<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• Zulässiger Bereich<br />
Anlaufstrom<br />
Sicherung<br />
Leistungsaufnahme<br />
• mit Lüfter<br />
• ohne Lüfter<br />
Spannungen, Ströme, Potenziale<br />
DC 24 V<br />
Statisch: 19,2 bis 30 V<br />
Dynamisch: 18,5 bis<br />
30,2 V<br />
0,9 A bei 24 V<br />
1,0 AT<br />
12 W<br />
1,4 W<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Es kann zu einem Sachschaden kommen.<br />
Wenn Sie die die Überwachungsleiterplatte in der Lüfterzeile an den falschen<br />
Platz stecken, kann die Lüfterzeile beschädigt werden.<br />
Achten Sie im Wartungsfall beim Austausch der Überwachungsleiterplatte darauf,<br />
diese an den richtigen Platz zu stecken.<br />
Funktion der Überwachung<br />
Im Fehlerfall (defekte Lüfter) werden die Lüfter nicht abgeschaltet. Nachdem Sie<br />
den oder die defekten Lüfter getauscht haben, wird der Fehler automatisch quittiert,<br />
sobald die Lüfter die erforderliche Drehzahl erreicht haben. Ein aufgetretener<br />
Fehler wird nicht gespeichert.<br />
Nach Einschalten der Lüfterzeile laufen die Lüfter an. Nach ca. 10 s wird der aktuelle<br />
Zustand der Lüfter über LEDs und Relais angezeigt.<br />
11-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
RS 485-Repeater<br />
12<br />
In diesem Kapitel<br />
Sie finden in diesem Kapitel eine detaillierte Beschreibung des RS 485-Repeaters.<br />
Dazu gehören:<br />
• der Zweck des RS 485-Repeaters<br />
• maximal mögliche Leitungslängen zwischen zwei RS 485-Repeatern<br />
• die Funktion der einzelnen Bedienelemente und Anschlüsse<br />
• Informationen zum erdgebundenen und erdfreien Betrieb<br />
• technische Daten und das Prinzipschaltbild<br />
Weitere Informationen<br />
Weitere Informationen zum RS 485-Repeater finden Sie in den Handbüchern Aufbauen,<br />
CPU-Daten im Kapitel ”Aufbauen eines MPI-Netzes bzw. PROFIBUS-DP-<br />
Netzes”.<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
12.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften<br />
(6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0)<br />
12-2<br />
12.2 Aussehen des RS-485-Repeaters; (6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0) 12-3<br />
12.3 RS 485-Repeater im erdfreien und erdgebundenen Betrieb 12-4<br />
12.4 Technische Daten 12-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
12-1
RS 485-Repeater<br />
12.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften<br />
(6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0)<br />
Was ist ein RS 485-Repeater?<br />
Ein RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt Bussegmente.<br />
Anwendung des RS 485-Repeaters<br />
Sie benötigen einen RS 485-Repeater, wenn:<br />
• mehr als 32 Stationen am Bus angeschlossen sind,<br />
• Bussegmente am Bus erdfrei betrieben werden sollen oder<br />
• die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird (siehe<br />
Tabelle 12-1).<br />
Tabelle 12-1<br />
Maximale Leitungslänge eines Segments<br />
Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in m)<br />
9,6 bis 187,5 kBaud 1000<br />
500 kBaud <strong>400</strong><br />
1,5 MBaud 200<br />
3 bis 12 MBaud 100<br />
Regeln<br />
Wenn Sie den Bus mit RS 485-Repeatern aufbauen, gilt:<br />
• es dürfen maximal 9 RS 485-Repeater in Reihe geschalten werden.<br />
• die maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern dürfen für den<br />
RS 485-Repeater die Werte in Tabelle 12-2 nicht übersteigen:<br />
Tabelle 12-2<br />
Maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern<br />
Baudrate<br />
Max. Leitungslänge zwischen 2 Teilnehmern (in m) mit<br />
RS 485-Repeater (6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0)<br />
9,6 bis187,5 kBaud 10000<br />
500 kBaud <strong>400</strong>0<br />
1,5 MBaud 2000<br />
3 bis 12 MBaud 1000<br />
12-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
RS 485-Repeater<br />
12.2 Aussehen des RS 485-Repeaters;<br />
(6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0)<br />
Nachfolgende Tabelle zeigt das Aussehen des RS 485-Repeaters und listet seine<br />
Funktionen auf.<br />
Tabelle 12-3<br />
Beschreibung und Funktionen des RS 485-Repeaters<br />
<br />
10<br />
Aussehen des Repeaters Nr. Funktion<br />
DC<br />
24 V<br />
L+ M PE M 5.2 <br />
A1 B1 A1 B1<br />
PG<br />
OP<br />
ON<br />
DP1<br />
OFF<br />
DP2<br />
ON<br />
SIEMENS<br />
RS 485-REPEATER<br />
11<br />
12<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anschluss für die Stromversorgung des RS 485-Repeaters (Pin<br />
”M5.2” ist die Bezugsmasse, wenn Sie den Spannungsverlauf<br />
zwischen den Anschlüssen ”A2” und ”B2” messen wollen.)<br />
Schirmschelle für die Zugentlastung und Erdung des Buskabels<br />
von Bussegment 1 bzw. Bussegment 2<br />
Anschluss für das Buskabel von Bussegment 1<br />
Abschlusswiderstand für Bussegment 1<br />
<br />
Schalter für Betriebszustand OFF<br />
(= Bussegmente voneinander trennen, z. B. für die Inbetriebnahme)<br />
Abschlusswiderstand für Bussegment 2<br />
Anschluss für das Buskabel von Bussegment 2<br />
A2 B2 A2 B2 Schieber zur Montage und Demontage des RS 485-Repeaters<br />
auf Normprofilschiene<br />
<br />
Schnittstelle für PG/OP am Bussegment 1<br />
10 LED 24V-Spannungsversorgung<br />
<br />
11 LED für Bussegment 1<br />
12 LED für Bussegment 2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
12-3
RS 485-Repeater<br />
12.3 RS 485-Repeater im erdfreien und erdgebundenen<br />
Betrieb<br />
Erdgebunden oder erdfrei<br />
Der RS 485-Repeater ist ...<br />
• erdgebunden dann, wenn alle Teilnehmer im Segment auch erdgebunden betrieben<br />
werden<br />
• erdfrei dann, wenn alle Teilnehmer im Segment erdfrei betrieben werden<br />
Hinweis<br />
Das Bussegment 1 ist erdgebunden, wenn Sie ein PG an die PG/OP-Buchse des<br />
RS 485-Repeaters anschließen. Die Erdbindung erfolgt, weil die MPI im PG erdgebunden<br />
ist und im RS 485-Repeater die PG/OP-Buchse intern mit Bussegment<br />
1 verbunden ist.<br />
Erdgebundener Betrieb des RS 485-Repeaters<br />
Für den erdgebundenen Betrieb des RS 485-Repeaters müssen Sie die Anschlüsse<br />
“M” und “PE” an der Oberseite des RS 485-Repeaters brücken.<br />
Erdfreier Betrieb des RS 485-Repeaters<br />
Für den erdfreien Betrieb des RS 485-Repeaters dürfen “M” und “PE” an der Oberseite<br />
des RS 485-Repeaters nicht miteinander verbunden sein. Außerdem muß die<br />
Spannungsversorgung des RS 485 Repeaters erdfrei sein.<br />
12-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
RS 485-Repeater<br />
Anschluss-Schema<br />
Beim Aufbau des Repeaters mit ungeerdetem Bezugspotential (erdfreier Betrieb)<br />
werden auftretende Störströme und statische Aufladungen über ein im Repeater<br />
integriertes RC-Netzwerk (siehe Bild 12-1) zum Schutzleiter abgeleitet.<br />
DC<br />
24 V<br />
L+ M PE M 5.2<br />
PE<br />
22 nF 10 MΩ<br />
M<br />
A1 B1 A1 B1<br />
Erdungssammelleitung<br />
Bild 12-1<br />
RC-Netzwerk mit 10 MΩOhm für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential<br />
Potentialtrennung zwischen Bussegmenten<br />
Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt. Die PG/OP-<br />
Schnittstelle ist intern mit dem Anschluß für Bussegment 1 verbunden. Bild 12-2<br />
zeigt die Frontseite des RS 485-Repeaters.<br />
DC<br />
24 V<br />
L+ M PE M 5.2<br />
Anschluss Bussegment 1<br />
A1 B1 A1 B1<br />
ON<br />
PG/OP-<br />
Schnittstelle<br />
PG<br />
OP<br />
DP1<br />
OFF<br />
DP2<br />
Potentialtrennung<br />
ON<br />
SIEMENS<br />
RS 485-REPEATER<br />
A2 B2 A2 B2<br />
Anschluss Bussegment 2<br />
Bild 12-2<br />
Potentialtrennung zwischen den Bussegmenten<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
12-5
RS 485-Repeater<br />
Verstärkung der Bussignale<br />
Eine Verstärkung der Bussignale erfolgt zwischen dem Anschluss für Bussegment<br />
1 bzw. der PG/OP-Schnittstelle und dem Anschluss für Bussegment 2.<br />
12.4 Technische Daten<br />
Technische Daten des RS 485-Repeaters<br />
Technische Daten<br />
Spannungsversorgung<br />
• Nennspannung DC 24 V<br />
• Welligkeit DC 20,4 V bis DC 28,8 V<br />
Stromaufnahme bei Nennspannung<br />
• ohne Verbraucher an PG/OP-Buchse 200 mA<br />
• Verbraucher an PG/OP-Buchse (5 V/90 mA) 230 mA<br />
• Verbraucher an PG/OP-Buchse (24 V/100 mA) 200 mA<br />
Potentialtrennung<br />
Anschluss von Lichtwellenleitern<br />
Redundanzbetrieb<br />
Baudrate (wird vom Repeater automatisch erkannt)<br />
ja, AC 500 V<br />
ja, über Repeateradapter<br />
nein<br />
Schutzart IP 20<br />
Maße B H T (in mm) 45 128 67<br />
Gewicht (incl. Verpackung)<br />
9,6 kBaud, 19,2 kBaud, 45,45 kBaud,<br />
93,75 kBaud, 187,5 kBaud, 500 kBaud,<br />
1,5 MBaud, 3 MBaud, 6 MBaud, 12<br />
MBaud<br />
350 g<br />
Pin-Belegung des D-Sub-Steckers (PG/OP-Buchse)<br />
Ansicht Pin-Nr. Signalname Bezeichnung<br />
1 – –<br />
2 M24V Masse 24 V<br />
5 3 RxD/TxD-P Datenleitung-B<br />
4<br />
9 4 RTS Request To Send<br />
3<br />
8 5 M5V2 Datenbezugspotential (von Station)<br />
7 6 P5V2 Versorgungs-Plus (von Station)<br />
2<br />
6 7 P24V 24 V<br />
1<br />
8 RxD/TxD-N Datenleitung-A<br />
9 – –<br />
12-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
RS 485-Repeater<br />
Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters<br />
• Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt.<br />
• Bussegment 2 und die PG/OP-Buchse sind voneinander potentialgetrennt.<br />
• Signale werden verstärkt<br />
– zwischen Bussegment 1 und Bussegment 2<br />
– zwischen PG/OP-Buchse und Bussegment 2<br />
Segment 1<br />
A1<br />
B1<br />
A1<br />
B1<br />
Logik<br />
Segment 2<br />
A2<br />
B2<br />
A2<br />
B2<br />
PG/OP-<br />
Buchse<br />
L+ (24 V)<br />
M<br />
A1<br />
B1<br />
5 V<br />
M5 V<br />
5V<br />
24V<br />
1M 5V<br />
24V<br />
1M<br />
L+ (24 V)<br />
M<br />
PE<br />
M 5.2<br />
Bild 12-3<br />
Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
12-7
RS 485-Repeater<br />
12-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13<br />
In diesem Kapitel<br />
In diesem Kapitel sind die Zentralbaugruppen des Automatisierungsrechners<br />
M7-<strong>400</strong> beschrieben:<br />
• die Zentralbaugruppe CPU 486-3 (Central Processor Unit),<br />
• die Zentralbaugruppe CPU 488-3 (Central Processor Unit),<br />
Die Zentralbaugruppen unterscheiden sich im wesentlichen in ihrer Taktfrequenz.<br />
Einen Vergleich der Leistungsmerkmale finden Sie in Tabelle 13-1.<br />
Die Abschnitte 13.1 und 13.2 geben tabellarisch einen Überblick über die Leistungsmerkmale<br />
und die technischen Daten der Zentralbaugruppen.<br />
Im Anschluss daran sind diese Baugruppen detailliert beschrieben.<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
13.1 Leistungsmerkmale 13-2<br />
13.2 Technische Daten 13-2<br />
13.3 Funktionselemente 13-3<br />
13.4 Das BIOS-Setup 13-16<br />
13.5 E/A-Adressen, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen 13-42<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-1
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.1 Leistungsmerkmale<br />
Einleitung<br />
Für den Automatisierungsrechner stehen zwei Zentralbaugruppen mit unterschiedlicher<br />
Taktfrequenz zur Verfügung.<br />
Die Tabelle 13-1 gibt Ihnen eine Übersicht die wichtigsten Leistungsmerkmale dieser<br />
Zentralbaugruppen.<br />
Tabelle 13-1<br />
Leistungsmerkmale der Zentralbaugruppen<br />
Leistungsmerkmale CPU 486-3<br />
CPU 488-3<br />
(6E<strong>S7</strong>486-3AA00-0AB0) (6E<strong>S7</strong>488-3AA00-0AB0)<br />
Prozessor Pentium 75 MHz Pentium 120 MHz<br />
DRAM-Speichermodule MEM 478* für<br />
Hauptspeicher<br />
• Ausbaumöglichkeit<br />
• Versorgungsspannung<br />
16 Mbyte<br />
3,3 V<br />
16 Mbyte<br />
3,3 V<br />
Second-Level Cache nein 250 kbyte<br />
Modulschacht für Memory-Card<br />
ja<br />
Modulschächte für Schnittstellenmodule 2<br />
Anschluss von Erweiterungen max. 3<br />
MPI-Schnittstelle<br />
Zeitüberwachung (Watchdog) *<br />
ja<br />
ja<br />
* siehe M7-SYS-Benutzerhandbuch<br />
13.2 Technische Daten<br />
Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der Zentralbaugruppen<br />
des Automatisierungsrechners M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Tabelle 13-2 Technische Daten der Zentralbaugruppen<br />
CPU 486-3<br />
CPU 488-3<br />
Nennspannung<br />
(6E<strong>S7</strong>486-3AA00-0AB0) (6E<strong>S7</strong>488-3AA00-0AB0)<br />
5 V DC (4,75 bis 5,25 V DC)<br />
typische Stromaufnahme 2,75 A 3,0 A<br />
Maximal zulässige Stromaufnahme 3,25 A 3,5 A<br />
13-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Tabelle 13-2<br />
, FortsetzungTechnische Daten der Zentralbaugruppen<br />
CPU 486-3<br />
CPU 488-3<br />
(6E<strong>S7</strong>486-3AA00-0AB0) (6E<strong>S7</strong>488-3AA00-0AB0)<br />
Maximal zulässige Verlustleistung 16,25 W 17,5 W<br />
Maximal zulässige Verlustleistung mit<br />
IF-Modulen 19,25 W 20,5 W<br />
Zwangsbelüftung erforderlich<br />
Gewicht<br />
nein<br />
1300 g<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 50 x 290 x 219<br />
13.3 Funktionselemente<br />
Einleitung<br />
In diesem Abschnitt lernen Sie die einzelnen Funktionselemente der Zentralbaugruppen<br />
CPU 486-3 und CPU 488-3 kennen. Sie benötigen die Information, um auf<br />
Anzeigen zu reagieren, einen Automatisierungsrechner M7-<strong>400</strong> in Betrieb zu nehmen<br />
und zu bedienen und mit weiteren Komponenten (z. B. Memory Cards, Erweiterungen)<br />
hantieren zu können.<br />
Darüber hinaus erhalten Sie Informationen über die Zeitüberwachung, das BIOS-<br />
Setup und die Adress- und Interruptbelegung.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-3
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Gesamtansicht<br />
Das Bild 13-1 zeigt eine Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 ohne Abdeckhaube<br />
in ihrer Vorder- und Rückansicht. Anzeige- und Bedienelemente sowie<br />
andere für den Betrieb wichtige Elemente sind darin in ihrer Lage zu sehen.<br />
Vorderansicht<br />
Rückansicht<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
4<br />
7<br />
8<br />
4 6<br />
5<br />
1 = Modulschacht für Memory Card<br />
2 = Status- und Fehleranzeige<br />
3 = Betriebsartenschalter<br />
4 = Modulschacht für Schnittstellenmodule<br />
5 = Externe Batteriespeisung<br />
6 = MPI<br />
7 = Erweiterungsbuchse<br />
8 = Abdeckung für Speichermodul-<br />
Steckplatz → 2 x DRAM<br />
9 = Schnittstelle für Dongle<br />
(in Vorbereitung)<br />
Bild 13-1 Vorder- und Rückansicht einer Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3<br />
ohne Abdeckhaube<br />
13-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Elemente der Zentralbaugruppen<br />
Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die Bedeutung der einzelnen Elemente<br />
einer Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 entnehmen.<br />
Tabelle 13-3 Elemente der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3<br />
Element<br />
Status- und Fehleranzeigen<br />
Modulschacht / Memory<br />
Card<br />
Betriebsartenschalter<br />
Modulschächte für<br />
Schnittstellenmodule<br />
Hauptspeicher<br />
Erweiterungsbuchse<br />
MPI<br />
(9polige Sub-D-Buchse)<br />
Externe<br />
Batterieeinspeisung<br />
Bedeutung<br />
An den Status- und Fehleranzeigen erkennen Sie den Betriebszustand<br />
Ihrer Zentralbaugruppe.<br />
Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 13-6.<br />
In den Modulschacht kann eine lange Memory-Card eingesteckt<br />
werden, von der die System- und Anwendersoftware beim Anlauf<br />
in den Hauptspeicher geladen wird. Nähere Erläuterungen<br />
hierzu finden Sie ab Seite 13-8.<br />
Der Betriebsartenschalter ist als Schlüsselschalter ausgeführt.<br />
Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 13-9.<br />
In diese Modulschächte können Schnittstellenmodule gesteckt<br />
werden.<br />
Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 13-11.<br />
Der Hauptspeicher ist durch eine Abdeckung an der linken Gehäuseseite<br />
frei zugänglich. Der Einbau und der Austausch von<br />
Speichermodulen ist dadurch problemlos möglich.<br />
Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 13-13.<br />
Über die Erweiterungsbuchse sind Erweiterungen wie z. B. Erweiterungsbaugruppe<br />
EXM, AT-Adapterbaugruppe ATM und<br />
Massenspeicherbaugruppe MSM anschließbar.<br />
Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 13-14.<br />
Die Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 sind mit<br />
einer ”Mehrpunktfähigen Schnittstelle” MPI ausgerüstet. Nähere<br />
Erläuterungen hierzu finden Sie ab Seite 13-15.<br />
Über diese Buchse kann eine externe Batterie angeschlossen<br />
werden, damit beispielsweise der Dateninhalt des SRAM und<br />
die Uhrzeit auch beim Austausch der Stromversorgung nicht<br />
verloren gehen. Hierfür gelten die selben technischen Aussagen<br />
wie bei den CPUs <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, siehe Kapitel 4.1.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-5
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.3.1 Status- und Fehleranzeigen<br />
Status- und Fehleranzeigen<br />
Die Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 hat folgende Status- und Fehleranzeigen:<br />
INTF<br />
EXTF<br />
SD<br />
HD<br />
USR1<br />
USR2<br />
RUN<br />
STOP<br />
Bild 13-2 Status- und Fehleranzeige der Zentralbaugruppen CPU 486-3 bzw. CPU 488-3<br />
13-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen<br />
Die Status- und Fehleranzeigen sind in der Tabelle 13-4 in der Reihenfolge erläutert,<br />
wie sie auf den Baugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 angeordnet sind. Folgende<br />
Status- und Fehleranzeigen stehen zur Verfügung:<br />
Tabelle 13-4<br />
Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen der Zentralbaugruppen<br />
CPU 486-3 und CPU 488-3<br />
Anzeige Bedeutung Erläuterungen<br />
INTF (rot)<br />
EXTF (rot)<br />
SD (grün)<br />
HD (grün)<br />
USR1<br />
(gelb)<br />
USR2<br />
(gelb)<br />
RUN (grün)<br />
STOP<br />
(gelb)<br />
Interne bzw. externe<br />
Fehlermeldung<br />
Zugriff auf Memory<br />
Card<br />
Zugriff auf Festplatte<br />
Sonderanzeige für<br />
das Anwenderprogramm<br />
(User)<br />
Sonderanzeige für<br />
das Anwenderprogramm<br />
(User)<br />
Zustandsanzeige<br />
”RUN”<br />
Zustandsanzeige<br />
”STOP”<br />
leuchtet bei<br />
• Hardwarefehlern<br />
• Firmwarefehlern<br />
• Programmierfehlern<br />
• Parametrierfehlern<br />
• Rechenfehlern<br />
• Zeitfehlern<br />
• fehlerhafter Memory Card<br />
• Peripheriefehler.<br />
Zur genauen Fehlerermittlung PG einsetzen (Diagnosepuffer<br />
auslesen).<br />
leuchtet, wenn ein Lese- oder Schreibzugriff<br />
auf die Memory Card erfolgt.<br />
leuchtet, wenn ein Lese- oder Schreibzugriff auf die<br />
Festplatte der Massenspeicherbaugruppe erfolgt.<br />
kann vom Anwender belegt werden (siehe Programmierhandbuch).<br />
leuchtet, wenn die Systemsoftware geladen ist und<br />
Anwenderprogramme ablaufen.<br />
(Peripheriezugriffe sind freigegeben.)<br />
• leuchtet, wenn das Anwenderprogramm der programmierbaren<br />
Baugruppe den Prozess nicht steuert.<br />
(Peripheriezugriffe sind gesperrt)<br />
• blinkt, wenn Urlöschen angefordert ist oder durchgeführt<br />
wird (siehe Tabelle 4.3)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-7
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.3.2 Memory Cards<br />
Einleitung<br />
Die Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 bieten Ihnen die Möglichkeit,<br />
eine Memory Card als Datenträger oder Massenspeicher einzusetzen. In diesem<br />
Abschnitt erfahren Sie, wie Sie diese Möglichkeiten nutzen können.<br />
Hinweis<br />
Wenn innerhalb eines Schreibzugriffs auf die Memory Card ein Spannungsausfall<br />
erfolgt, kann unter ungünstigen Bedingungen der gesamte Inhalt der Memory<br />
Card beschädigt werden.<br />
Beachten Sie, dass die Memory Card im Gegensatz zur Diskette nur für eine begrenzte<br />
Anzahl von Schreibzugriffen ausgelegt ist.<br />
Memory Card<br />
Eine Memory Card bildet ein Diskettenlaufwerk nach, von dem aus auch das Betriebssystem<br />
gebootet werden kann. Sie kann außerdem zum Austausch von Anwendersoftware<br />
und Anwenderdaten genutzt werden.<br />
Für die Zentralbaugruppen sind Memory Cards mit Flash-EPROM verfügbar (siehe<br />
Bestellhinweise).<br />
Laufwerkszuordnung<br />
Die Memory Card wird vom Betriebssystem wie ein konventionelles Laufwerk angesprochen.<br />
Die Laufwerkszuordnung können Sie im BIOS-Setup (Abschnitt 13.4.11,<br />
Seite 13-36) einstellen.<br />
Bootreihenfolge<br />
Die Bootreihenfolge können Sie im BIOS-Setup (Abschnitt 13.4.12, Seite 13-38)<br />
einstellen.<br />
Formatieren<br />
Memory Cards werden mit dem in der Systemsoftware enthaltenen Programm<br />
FTLFORM.EXE formatiert. Lesen Sie hierzu die entsprechenden Abschnitte im<br />
Benutzerhandbuch M7-SYS.<br />
13-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Hinweis<br />
Die Angabe der Speichergröße bei der Memory Card ist die tatsächliche, physikalische<br />
Speichergröße (Brutto). Durch das Formatieren verringert sich die Bruttospeichergröße<br />
auf ca. 80% (Netto), die dann dem Betriebssystem zur Speicherung<br />
von Daten/Programmen zur Verfügung steht.<br />
UNDELETE: Dateien, die von Memory Card gelöscht worden sind, können NICHT<br />
mit UNDELETE-Programmen wiederhergestellt werden.<br />
13.3.3 Betriebsartenschalter<br />
Betriebsartenschalter<br />
Der Betriebsartenschalter der Zentralbaugruppen ist als Schlüsselschalter ausgeführt.<br />
Aus dem folgenden Bild können Sie die Lage und die Stellungen des Betriebsartenschalters<br />
erkennen.<br />
RUN-P<br />
RUN<br />
STOP<br />
MRES<br />
Bild 13-3<br />
Betriebsartenschalter<br />
Stellungen des Betriebsartenschalters<br />
Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in Tabelle 13-5 der Reihenfolge erläutert,<br />
wie sie auf den Zentralbaugruppen angeordnet sind.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-9
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Tabelle 13-5<br />
Stellung des Betriebsartenschalters<br />
Stellung des<br />
Betriebsartenschalters<br />
RUN-P<br />
RUN<br />
STOP<br />
MRES<br />
Erläuterungen<br />
Die Zentralbaugruppe bearbeitet das Anwenderprogramm.<br />
Der Schlüssel kann in dieser Stellung nicht gezogen werden.<br />
Schreibenede und lesende Zugriffe auf die CPU können durchgeführt<br />
werden.<br />
Die Zentralbaugruppe bearbeitet das Anwenderprogramm. Nur lesende<br />
Zugriffe auf die CPU können durchgeführt werden.<br />
Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand<br />
unbefugt die Betriebsart ändern kann.<br />
Die Peripheriezugriffe sind für das Anwenderprogramm der Zentralbaugruppe<br />
gesperrt. Das Anwenderprogramm kann den Prozess nicht steuern.<br />
Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand<br />
unbefugt die Betriebsart ändern kann.<br />
Taststellung des Schlüsselschalters für das softwaregesteuerte Rücksetzen<br />
der Zentralbaugruppe (Hardware-Reset).<br />
Aktivieren von MRES<br />
Um über MRES einen Hardware-Reset zu erzeugen gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Drehen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-Anzeige leuchtet.<br />
2. Drehen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten Sie ihn in dieser Stellung.<br />
Ergebnis: Die STOP-Anzeige ist eine Sekunde lang dunkel, eine Sekunde lang<br />
hell, eine Sekunde lang dunkel und geht dann in Dauerlicht.<br />
3. Drehen Sie den Schalter zurück in Stellung STOP und dann innerhalb der nächsten<br />
3 Sekunden erneut in Stellung MRES und wieder zurück nach STOP.<br />
Ergebnis: Die STOP-LED blinkt für mindestens 3 Sekunden mit 2 Hz (Urlöschen<br />
wird durchgeführt) und geht danach in Dauerlicht.<br />
4. Wenn die STOP-LED nicht blinkt oder andere Anzeigen leuchten oder blinken,<br />
müssen Sie Schritt 2 und 3 wiederholen.<br />
Hinweis<br />
Das Rücksetzen durch Aktivieren von MRES wird von der Systemsoftware gesteuert.<br />
Solange diese nicht gestartet ist, muss die Zentralbaugruppe bei Bedarf<br />
durch Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden.<br />
Wenn an der Zentralbaugruppe eine Tastatur angeschlossen ist, besteht auch die<br />
Möglichkeit über Hotkeys einen Kaltstart auszulösen (siehe Tabelle 13-7 auf<br />
Seite 13-19).<br />
13-10<br />
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A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.3.4 Modulschächte für Schnittstellenmodule<br />
Definition<br />
Der Modulschacht ist ein Steckplatz für ein Modul. Die Zentralbaugruppe<br />
CPU 486-3 bzw. CPU 488-3 verfügt über einen Modulschacht für die Memory Card<br />
und über zwei Modulschächte für Schnittstellenmodule.<br />
Bild 13-4 zeigt die Lage der zwei Modulschächte für Schnittstellenmodule auf der<br />
Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw. CPU 488-3.<br />
Modulschacht<br />
Bild 13-4<br />
Lage der Modulschächte für Schnittstellenmodule auf der CPU 486-3 bzw.<br />
CPU 488-3<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-11
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Numerierung der Modulschächte<br />
Jedem Modulschacht für ein Schnittstellenmodul ist eine Modulschachtnummer<br />
zugeordnet. Die Modulschachtnummer ist abhängig vom Steckplatz der Baugruppe<br />
und von der Anordnung des Modulschachts auf der Erweiterungs bzw. der Zentralbaugruppe.<br />
Die Modulschachtnummern können Sie dem Bild 13-5 entnehmen.<br />
Sie benötigen diese Modulschachtnummern für Konfigurierungen, die Sie im BIOS-<br />
Setup vornehmen bzw. zur Ermittlung der E/A-Adressen eines Schnittstellenmoduls<br />
(siehe Kapitel ”Erweiterungen für M7-<strong>400</strong>” im <strong>Referenzhandbuch</strong>).<br />
CPU 486-3/<br />
CPU 488-3<br />
EXM 478<br />
6<br />
9 12<br />
3<br />
7<br />
10 13<br />
0 8<br />
11 14<br />
Steckplatz n n+1 n+2 n+3 n+4<br />
Bild 13-5 Modulschachtnummernschema bei CPU 486-3/CPU 488-3 und EXM 478<br />
Modulabdeckung<br />
Nichtverwendete Modulschächte werden durch Modulabdeckungen geschützt.<br />
13-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.3.5 Einsetzbare Speichermodule für den Hauptspeicher<br />
Einleitung<br />
Ausbau des<br />
Welche Speichermodule in welcher Zentralbaugruppe eingesetzt werden können,<br />
sehen Sie in Tabelle 13-6.<br />
Tabelle 13-6<br />
Möglichkeiten des Hauptspeicherausbaus<br />
Die DRAM-Speichermodule MEM 478 für den Hauptspeicher der Zentralbaugruppen<br />
müssen Sie separat bestellen. Sie werden auch separat geliefert. Vor dem<br />
Stecken auf dem Baugruppenträger müssen diese Speichermodule eingebaut werden.<br />
DRAM-Speichermodule-<br />
MEM478<br />
CPU 486-3 CPU 488-3<br />
2 x 8 Mbyte, 3,3 V • •<br />
!<br />
Warnung<br />
DRAM-Speichermodule können beschädigt werden!<br />
Wenn Sie andere als die dafür vorgesehenen DRAM-Speichermodule für den<br />
Hauptspeicher verwenden, können diese beschädigt werden.<br />
Verwenden Sie für den Hauptspeicher nur die dafür vorgesehenen DRAM-Speichermodule<br />
MEM 478.<br />
Einbau der Speichermodule<br />
Wie Sie die Speichermodule einbauen bzw. austauschen vermitteln Ihnen die Abschnitte<br />
”Montage eines M7-<strong>400</strong>” und ”Baugruppen und Module tauschen” im Benutzerhandbuch.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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13-13
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.3.6 Erweiterungsbuchse<br />
Einleitung<br />
Die Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 sind mit je einer Erweiterungsbuchse<br />
ausgestattet. Über die Erweiterungsbuchse wird der ISA-Bus weitergeleitet.<br />
Welche Erweiterungen sind anschließbar?<br />
An den Zentralbaugruppen kann direkt eine Erweiterungsbaugruppe EXM 478 (Extension<br />
Module) mit maximal drei Schnittstellenmodulen (Interface Sub Modules),<br />
eine Massenspeicherbaugruppe MSM 478 (Mass Storage Module) mit Diskettenund<br />
Festplattenlaufwerk oder eine AT-Adapterbaugruppe ATM 478 für kurze AT-<br />
Karten angeschlossen werden.<br />
Insgesamt können maximal 3 Erweiterungen hintereinander gesteckt an die Zentralbaugruppe<br />
angeschlossen werden.<br />
Werden 3 Erweiterungsbaugruppen EXM 478 angeschlossen, so können zusammen<br />
mit den Steckplätzen auf der jeweiligen Zentralbaugruppe maximal 11 Schnittstellenmodule<br />
betrieben werden (siehe Abschnitt 13.3.4).<br />
13-14<br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.3.7 Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI<br />
Schnittstelle X1<br />
Die Schnittstelle X1 der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und CPU 488-3 für den<br />
Anschluss von Geräten wie z. B. PC/PG ist eine mehrpunktfähige Schnittstelle<br />
MPI und wird über eine 9polige Sub-D-Buchse angeschlossen.<br />
Anschließbare Geräte<br />
An die Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI können Sie anschließen:<br />
• Programmiergeräte (PG/PC)<br />
• Bedien- und Beobachtungsgeräte (OP)<br />
• weitere Zentralbaugruppen.<br />
Bis zu 127 Kommunikationspartner (PG, OP, Zentralbaugruppen, ...) können Sie<br />
über die Mehrpunktfähige Schnittstelle der Zentralbaugruppe CPU 486-3 bzw.<br />
CPU 488-3 adressieren. Es können bis zu 44 Verbindungen an der Zentralbaugruppe<br />
aufgebaut werden.<br />
Stecker<br />
Verwenden Sie ausschließlich Busanschluss-Stecker bzw. PG-Kabel zum Anschluss<br />
von Geräten an die Mehrpunktfähige Schnittstelle (siehe Kapitel 7).<br />
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13-15
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4 Das BIOS-Setup<br />
Übersicht<br />
Das BIOS-Setup übernimmt die Konfiguration der zugehörigen Zentralbaugruppe<br />
in Ihrem M7-<strong>400</strong>-System. Im BIOS-Setup werden Einstellungen und technische<br />
Informationen über den Ausbau dieser programmierbaren Baugruppe angezeigt.<br />
Die Zentralbaugruppen haben bereits ein Default-Setup. Es ist so eingestellt, dass<br />
die Minimalkonfiguration einer Zentralbaugruppe (mit Memory-Card-Laufwerk)<br />
ohne Programmierung über BIOS-Setup hochläuft.<br />
Die Defaulteinstellungen im BIOS-Setup können Sie ändern. Das ist zum Beispiel<br />
dann notwendig, wenn Sie an Ihre Zentralbaugruppe Erweiterungen (Erweiterungsbaugruppe<br />
mit Schnittstellenmodulen, Massenspeicher- mit Disketten- und Festplattenlaufwerk<br />
oder AT-Adapterbaugruppe mit kurzer AT-Baugruppe) anschließen<br />
möchten. Diese müssen Sie dem Betriebssystem bekannt machen.<br />
Wenn Sie Einstellungen im BIOS-Setup vornehmen wollen, so haben Sie folgende<br />
Möglichkeiten:<br />
• direkt an der entsprechenden Baugruppe, wenn Ihr M7-<strong>400</strong> mit Schnittstellenmodulen<br />
und Peripheriegeräten wie Monitor und Tastatur ausgerüstet ist<br />
(Schnittstellenmodul IF 962-VGA) .<br />
• Remote Setup mit einem Terminalprogramm (z. B. Hyperterminal unter Windows<br />
95) auf PG/PC oder einem ANSI-Terminal über die COM1-Schnittstelle<br />
(Schnittstellenmodul IF 962-COM)<br />
Remote Setup<br />
Um BIOS-Einstellungen über Remote Setup ohne Schnittstellenmodul IF 962-VGA<br />
durchzuführen:<br />
1. Schalten Sie die Netzspannung des M7-<strong>400</strong> aus.<br />
2. Schließen Sie das PG an die COM1-Schnittstelle des SIMATC M7 an (siehe<br />
Kapitel 10.7.2 des Installationshandbuchs).<br />
3. Auf PG unter Windows 95: Wählen Sie “Start>Zubehör>Hyperterminal”.<br />
4. Im Hyperterminal-Fenster wählen Sie: “Datei>Neue Verbindung”. Geben Sie<br />
der Verbindung einen Namen und wählen Sie die COM Schnittstelle mit folgenden<br />
Übertragungsparametern: 19000 Bits/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit,<br />
kein Protokoll.<br />
5. Die Netzspannung des M7-<strong>400</strong> einschalten und gleichzeitig die Taste “Q” während<br />
des Hochlaufs solange gedrückt halten, bis sich der M7 im Hyperterminal<br />
mit den HW-Tests meldet (ein “U” erscheint).<br />
6. Sofort die Taste “Esc” drücken.<br />
Ergebnis: Sie befinden sich im BIOS-Setup.<br />
13-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.1 Der Hochlauf des BIOS<br />
Hochlauf ohne Fehlermeldung<br />
Nach dem Einschalten oder nach dem Kaltstart der Zentralbaugruppe startet das<br />
BIOS (Basic Input Output System) einen ”Power On Self Test” (POST) mit der<br />
Ausgabe der Resultate im POST-Fenster.<br />
Bild 13-6 POST-Fenster für eine Zentralbaugruppe CPU 488-3<br />
Wenn kein Fehler auftritt werden mit Ausnahme von STOP alle Leuchtdioden der<br />
Zentralbaugruppe ausgeschaltet.<br />
Hochlauf mit Warnungen<br />
Während des Hochlaufs werden im POST-Fenster nach der Zeile ”Video Shadow<br />
RAM...” Warnungen in folgenden Fällen ausgegeben:<br />
• bei fehlender Batteriespannung,<br />
• bei fehlender Tastatur.<br />
Die Warnungen bleiben für 2 Sekunden stehen. Danach wird die erste Zeile aus<br />
dem POST-Fenster verdrängt.<br />
Bei fehlender Batteriespannung wird das Datum auf den 1.1.1994 zurückgesetzt.<br />
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13-17
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Hochlauf mit Fehlermeldung<br />
Tritt einer der folgenden Fehler auf:<br />
• Speichertestfehler,<br />
• Festplattenkonfigurationsfehler,<br />
• CMOS-Prüfsummenfehler,<br />
so bleibt neben der Leuchtdiode STOP auch die Leuchtdiode INTF eingeschaltet.<br />
Ein Fenster mit der entsprechenden Fehlermeldung auf dem Bildschirm wird aufgeblendet.<br />
Das Fenster verschwindet nach ca. zwei Sekunden wieder, und der<br />
Hochlauf wird fortgesetzt.<br />
Bei falscher CMOS-Prüfsumme werden die Defaulteinstellungen geladen.<br />
Verhalten bei schwerwiegenden Fehlern<br />
Bei schwerwiegenden Fehlern wird der Hochlauf angehalten. Schwerwiegende<br />
Fehler können sein:<br />
• Es ist kein Speicher gesteckt.<br />
• Es ist mehr als ein Schnittstellenmodul IF962-VGA gesteckt (INTF-LED leuchtet).<br />
• In der CMOS-Speicherstelle 15 (0xF) befindet sich während des Warmstarts ein<br />
ungültiger Shutdown-Code.<br />
Bei diesen Fehlern kann keine Bildschirmausgabe erfolgen, da die Video-Einheit<br />
noch nicht initialisiert ist. Es leuchtet die INTF-LED.<br />
Prüfen Sie, ob die für den Betrieb notwendigen DRAM-Speichermodule MEM 478<br />
in der Zentralbaugruppe gesteckt sind bzw. ob die Zentralbaugruppe mit mehr als<br />
einem Schnittstellenmodul IF962-VGA ausgerüstet ist. Finden Sie keinen Fehler,<br />
so liegt dies an einem ungültigen Shutdown-Code. Setzen Sie in diesem Fall die<br />
Zentralbaugruppe durch Netz-Aus/Ein zurück.<br />
Warmstart<br />
Nach einem Warmstart der Zentralbaugruppe erscheint folgendes Fenster, das<br />
einen beschleunigten Systemhochlauf signalisiert (siehe Abschnitt 13.4.2 ”BIOS-<br />
Hotkeys”).<br />
Bild 13-7<br />
Warmstart-Fenster für eine Zentralbaugruppe<br />
13-18<br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.2 BIOS-Hotkeys<br />
BIOS-Hotkeys<br />
Das BIOS bietet dem Anwender nach dem Hochlauf unter MS-DOS eine Reihe<br />
von Funktionen, die durch das gleichzeitige Drücken der folgenden Tasten ausgeführt<br />
werden:<br />
Tabelle 13-7<br />
BIOS-Hotkeys bei deutscher und englischer Tastenbelegung<br />
Tastaturbelegung Englisch Tastaturbelegung Deutsch Funktion<br />
<br />
Warmstart der Baugruppe<br />
<br />
Kaltstart der Baugruppe<br />
(Netz aus/ein mit Initialisierung<br />
aller Bausteine)<br />
<br />
<br />
<br />
↓<br />
<br />
↓ IDE-Festplatte in Standby-<br />
Modus<br />
↓ Bildschirmschoner ein (dunkler<br />
Schirm)<br />
<br />
↑ Bildschirmschoner aus<br />
Hinweis<br />
Von anderen Betriebssystemen oder Anwenderprogrammen z. B. Windows<br />
können diese Funktionen überlagert werden.<br />
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13-19
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.3 Bedienung im BIOS-Setup<br />
Definition der Setup-Felder<br />
Innerhalb des BIOS-Setups gibt es Felder, in denen Sie etwas eintragen oder auswählen<br />
können. Diese Felder haben folgende Funktion:<br />
• Editbox;<br />
in diesem Feld können Sie gewünschte Werte eintragen. Der Feldinhalt<br />
muss vorher mit oder gelöscht werden.<br />
• Listbox;<br />
dieses Feld listet Ihnen z. B. im Setup-Menü alle Menü-Seiten auf, wovon<br />
Sie eine auswählen und starten können.<br />
• Checkbox;<br />
durch Aktivieren einer Checkbox [ ] können Sie die zugehörige Funktion einschalten,<br />
durch Deaktivieren [ ] wieder ausschalten.<br />
• Optionsfeld;<br />
durch Aktivieren eines Optionsfeldes () können Sie aus einer Reihe von Optionen<br />
eine auswählen, durch Aktivieren eines anderen Optionsfeldes wird das<br />
vorhergehende Optionsfeld deaktiviert ( ).<br />
13-20<br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Tastensteuerung innerhalb des Setup-Menüs<br />
Innerhalb des Setup-Menüs und der zugehörigen Setup-Seite werden zur Steuerung<br />
folgende Tasten verwendet (konform mit Window TM Standard):<br />
<br />
Mit dieser Taste springen Sie in die erste Zeile einer List-,<br />
Edit-, Checkbox oder eines Optionsfeldes.<br />
Wenn der Cursor auf einem Button (OK, CANCEL, ...)<br />
oder auf einer ausgewählten (invers geschalteten) Zeile<br />
innerhalb einer Listbox steht, aktivieren Sie mit <br />
die hinterlegte Funktion.<br />
Steht der Cursor auf keinem Button, während Sie <br />
drücken, so wird damit die gleiche Funktion ausgelöst, wie<br />
mit einem aktivierten OK-Button: Rückkehr zum Setup-<br />
Menü, Änderungen auf der Setup-Seite werden beibehalten.<br />
<br />
<br />
Mit dieser Taste wird die gleiche Funktion ausgelöst, wie<br />
mit einem aktivierten CANCEL-Button: Rückkehr zum<br />
Setup-Menü, Änderungen auf der Setup-Seite werden<br />
gelöscht.<br />
Mit dieser Taste können Sie den Cursor von einer Box zur<br />
nächsten Box oder zum nächsten Button bewegen.<br />
Mit dieser Tastenkombination können Sie den Cursor von<br />
einer Box zur vorherigen Box oder zum vorherigen Button<br />
bewegen (nur lokal, nicht bei Remote Setup).<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-21
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
↓<br />
←<br />
↑<br />
→<br />
Mit den Cursortasten springen Sie innerhalb einer Listbox<br />
von Zeile zu Zeile. Die jeweilige Zeile wird mit einem<br />
dunklen Balken markiert.<br />
Innerhalb einer Editbox können Sie mit den Cursor-Tasten<br />
blättern, wenn innerhalb der Box mehrere Werte zur<br />
Auswahl stehen.<br />
Ein Optionsfeld aktivieren Sie, wenn Sie den Cursor mit<br />
den Cursor-Tasten darauf positionieren.<br />
Mit den Cursortasten springen Sie innerhalb einer Editbox<br />
von Zeichen zu Zeichen.<br />
Mit der Leer-Taste können Sie markierte Zeilen als<br />
ausgewählt bestätigen sowie eine Checkbox aktivieren.<br />
<br />
<br />
Ein dauerhaftes Drücken der Taste ”INS/ EINFG” während<br />
eines Kaltstartes der Baugruppe führt dazu, dass bestimmte<br />
BIOS-Defaulteinstellungen geladen werden, die für einen<br />
sicheren Hochlauf benötigt werden.<br />
Mit dieser Funktionstaste, wird Ihnen kontextbezogen ein<br />
Hilfe-Fenster aufgeblendet.<br />
Bild 13-8 zeigt Ihnen ein Beispiel.<br />
Bild 13-8<br />
Kontextbezogenes Hilfe-Fenster<br />
Das Remote-Setup kann sowohl mit der Tastatur des Remote-Rechners als auch<br />
mit der Tastatur des M7-<strong>400</strong> bedient werden. In beiden Fällen gilt die zuvor beschriebene<br />
Tastenbelegung.<br />
In den Edit-Fenstern:<br />
<br />
<br />
<br />
stellt den Minimalwert des Fensters ein.<br />
stellt den Maximalwert des Fensters ein.<br />
zeigt einen kontextbezogenen Hilfetext an.<br />
13-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.4 Aufruf und Beenden des BIOS-Setup<br />
Aufruf des Setup-Menüs<br />
Um das Setup-Menü aufzurufen, drücken Sie, während die Zentralbaugruppe<br />
hochläuft und das POST-Fenster (Bild 13-6 ) angezeigt wird, gleichzeitig die Tastenkombination<br />
+ + bzw. nur unter Remote-Setup.<br />
Daraufhin erscheint das Setup-Menü zur Auswahl der Setup-Seiten.<br />
Bild 13-9 zeigt das Setup-Menü der Zentralbaugruppen CPU 486-3 und<br />
CPU 488-3.<br />
Die Setupseiten sind<br />
beschrieben auf<br />
––> Seite 13-25<br />
––> Seite 13-26<br />
––> Seite 13-30<br />
––> Seite 13-31<br />
––> Seite 13-33<br />
––> Seite 13-34<br />
––> Seite 13-36<br />
––> Seite 13-38<br />
––> Seite 13-40<br />
Bild 13-9<br />
Setup-Menü<br />
Das Setup-Menü besteht aus<br />
• einer List-Box, aus der Sie die gewünschte Setup-Seite auswählen können,<br />
• einem OPEN-Button, durch dessen Aktivierung die ausgewählte Setup-Seite<br />
geöffnet wird,<br />
• einem EXIT-Button, dessen Aktivierung nach der Abfrage, ob Änderungen gesichert<br />
werden sollen, das Setup-Menü schließt.<br />
Nachfolgend werden die Setup-Seiten für die Zentralbaugruppen vorgestellt.<br />
Die abgebildeten Setup-Seiten zeigen die Default-Einstellungen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-23
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Beenden des BIOS-Setup<br />
Um das Setup-Menü zu beenden, aktivieren Sie den in Bild 13-9 gezeigten Exit-<br />
Button oder drücken . Es erscheint die Dialogbox ”Setup Exit” (siehe<br />
Bild 13-10).<br />
Bild 13-10<br />
Dialogbox ”Setup Exit”<br />
Sie haben dort folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />
• SAVE<br />
speichert die Parameter ins CMOS und führt anschließend einen Kaltstart<br />
durch.<br />
• EXIT<br />
verlässt das Setup, ohne die Parameter ins CMOS zu speichern, und führt anschließend<br />
einen Kaltstart durch (Netz aus/ein mit Initialisierung aller Bausteine).<br />
• RETURN<br />
kehrt zum Setup zurück. Dabei werden alle Änderungen, die seit dem Aufruf<br />
des Setup vorgenommen wurden, verworfen.<br />
13-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.5 Setup-Seite ”User Help”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Help” ausgewählt und den<br />
OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-11).<br />
Bild 13-11<br />
Setup-Seite ”User Help”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Diese Setup-Seite enthält Hinweise, die Ihnen beim Umgang mit dem Setup-Menü<br />
helfen.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-25
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.6 Setup-Seite ”IF-Modules”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”IF-Modules” ausgewählt<br />
und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-12).<br />
Bild 13-12<br />
Setup-Seite ”IF-Modules”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Falls Sie Ihre Zentralbaugruppe mit Erweiterungsbaugruppen erweitert haben, können<br />
Sie auf dieser Setup-Seite die darin eingesetzten Schnittstellenmodule (Interface<br />
Submodule) konfigurieren. Welche Einstellungen erforderlich sind, entnehmen<br />
Sie bitte den Kapiteln ”Schnittstellenmodule” und “Erweiterungen M7-<strong>400</strong>”.<br />
Ändern Sie die Einstellungen nur bei Bedarf, ansonsten können Sie die Default-<br />
Einstellungen verwenden.<br />
Darstellung von Informationen<br />
Informationen sind nicht editierbar. Sie werden auf dieser Setup-Seite in grauer<br />
Schrift dargestellt. Lediglich im Remote-Setup ist die graue Schrift nicht verfügbar<br />
und wird durch schwarze Schrift ersetzt.<br />
13-26<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Übernahme editierter Werte<br />
In den Editboxen werden nur die Werte vom System übernommen, für die das entsprechende<br />
Schnittstellenmodul ausgelegt ist. Tragen Sie zum Beispiel bei ”Interrupt<br />
Source” drei Werte ein, verfügt das Schnittstellenmodul aber nur über einen<br />
Interrupt, so ist nur der erste Wert von Bedeutung.<br />
Geänderte Werte werden erst dann gespeichert, wenn Sie sie mit der -Taste<br />
oder mit – (nur lokal, nicht bei Remote Setup) bestätigt haben.<br />
Select Module #<br />
Hier tragen Sie die laufende Nummer für den Modulschacht ein, in welchem das<br />
Schnittstellenmodul steckt, oder wählen diese mit den Cursortasten ↓ ↑ aus.<br />
Im M7-<strong>400</strong> haben Sie die Möglichkeit, die Modulschachtnummern 0 bis 14 einzutragen,<br />
wenn die maximal mögliche Zahl von 3 Erweiterungsbaugruppen EXM 478<br />
verwendet wird (siehe Kapitel 14.2). Pro Einbauplatz am Rückwandbus werden<br />
3 Modulschachtnummern in Anspruch genommen.<br />
Die Modulschachtnummer ist mit den anderen Werten auf dieser Setup-Seite verknüpft.<br />
Wenn Sie die Modulschachtnummer ändern, werden die zugehörigen<br />
Werte eingeblendet, falls diese schon eingetragen sind.<br />
I/O Base (graue Schrift)<br />
Zeigt die aktuelle Adresse der dem Modulschacht zugehörigen Erweiterungsbaugruppe<br />
(siehe Kapitel 14 ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>”) bzw. zugehörigen Zentralbaugruppe<br />
an. Die zweifachbreite Zentralbaugruppe hat allerdings zwei Adressen, eine<br />
Adresse für Modulschächte in ihrer linken Hälfte und eine zweite, um + 100 H höhere<br />
Adresse für den Modulschacht in ihrer rechten Hälfte. Die Information kann<br />
nicht editiert werden.<br />
Type configured + Detected (graue Schrift)<br />
Bei ”Type configured” tragen Sie den Typ des Schnittstellenmoduls ein, welches in<br />
diesem Steckplatz bereits steckt oder noch gesteckt werden soll.<br />
”Detected” zeigt den Typ des Schnittstellenmoduls an, welches aktuell (beim letzten<br />
Hochlaufen der CPU) diesen Steckplatz belegt. Die Information kann nicht editiert<br />
werden.<br />
Das BIOS führt einen SOLL/IST-Vergleich durch. Stimmt der in ”Type configured”<br />
eingestellte Wert nicht mit dem in ”detected” ermittelten Wert überein, oder ist in<br />
”Type configured” der Wert 0FFH konfiguriert, führt das BIOS die Konfiguration für<br />
dieses Schnittstellenmodul nicht durch.<br />
Wenn in dem Modulschacht kein Schnittstellenmodul steckt, wird der Wert ”FF”<br />
angezeigt.<br />
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13-27
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Interrupt Source<br />
Hier stellen Sie die für das Schnittstellenmodul vorgesehenen Interrupts A bis C<br />
ein (siehe Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Die links plazierten Werte sind die Sollwerte.<br />
Diese können Sie editieren. Die rechts davon in grauer Schrift dargestellten<br />
Werte sind die aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU) ermittelten Werte. Sie<br />
sind nicht editierbar.<br />
Hinweis<br />
Für die Schnittstellenmodule IF 961-AIO, IF 961-DIO und IF 961-CT1 gibt es im<br />
BIOS-Setup keine voreingestellten Interrupts (Defaultwerte sind immer 0xFF). Es<br />
wird auch keine Fehlermeldung ausgegeben, wenn für ein Schnittstellenmodul,<br />
das für Alarmgenerierung projektiert ist, kein Interrupt eingestellt ist.<br />
BIOS-Einstellungen für alarmfähige Schnittstellenmodule<br />
Wenn Sie im SIMATIC Manager (HW KONFIG) für ein Schnittstellenmodul die<br />
Alarmgenerierung eingestellt haben, müssen Sie für dieses Schnittstellenmodul im<br />
BIOS, Setup-Seite “IF Modules“ einen Interrupt einstellen. Verwenden Sie hierfür<br />
einen der freien Interrupts (siehe oben und Tabelle 13-9 “Interruptbelegung”, auf<br />
Seite 13-44).<br />
Shared Dest.<br />
Dient zum Einstellen eines Shared Interrupts für das Schnittstellenmodul (siehe<br />
Kapitel ”Schnittstellenmodule” und “Erweiterungen M7-<strong>400</strong>”). Dieser Wert wird nur<br />
einmal je Erweiterungsbaugruppe am ersten Modulschacht (0, 3, 6, 9, etc. ) eingetragen.<br />
Der links plazierte Wert ist der Sollwert. Diesen können Sie editieren. Der<br />
rechts davon in grauer Schrift dargestellte Wert ist der aktuell (beim letzten Hochlaufen<br />
der CPU) ermittelte Wert. Er ist nicht editierbar.<br />
DMA Request<br />
Tragen Sie hier die DMA Request A und B für das Schnittstellenmodul ein (siehe<br />
Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Die links plazierten Werte sind die Sollwerte. Diese<br />
können Sie editieren. Die rechts davon in grauer Schrift dargestellten Werte sind<br />
die aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU) ermittelten Werte. Sie sind nicht editierbar.<br />
Config. Index<br />
Hier können Sie den 40 H großen Konfigurationsraum der Schnittstellenmodule<br />
adressieren (0H bis 3FH). Die Adresse finden Sie in Kapitel ”Schnittstellenmodule”<br />
in der Tabelle ”Offset-Adresse für das Konfigurationsregister” des jeweiligen<br />
Schnittstellenmoduls.<br />
13-28<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Value (graue Schrift)<br />
Unter der mit ”Config. Index” eingestellten Adresse können Sie jetzt den Konfigurationswert<br />
eintragen. Diesen Wert und seine Bedeutung finden Sie in Kapitel<br />
”Schnittstellenmodule” beim jeweiligen Schnittstellenmodul.<br />
Der links plazierte Konfigurationswert ist der Sollwerte. Diesen können Sie editieren.<br />
Wenn Sie ihn eingetragen haben, bestätigen Sie ihn durch Drücken der<br />
-Taste oder der Tastenkombination , damit er übernommen<br />
wird. Der rechts davon in grauer Schrift (beim Remote-Setup in schwarzer Schrift)<br />
dargestellte Konfigurationswert ist der aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU)<br />
ermittelte Wert. Er ist nicht editierbar. Wenn in dem Modulschacht kein Schnittstellenmodul<br />
steckt wird der Wert ”FF” angezeigt.<br />
SIG Source<br />
Hier tragen Sie die Signalverschaltung ein, falls das entsprechende Schnittstellenmodul<br />
dafür ausgelegt ist (Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Die links plazierten<br />
Werte für die Signalverschaltung sind die Sollwerte. Diese können Sie editieren.<br />
Die rechts davon in grauer Schrift (beim Remote-Setup in schwarzer Schrift) dargestellten<br />
Werte sind die aktuell (beim letzten Hochlaufen der CPU) ermittelten<br />
Werte.<br />
SIG Dest.<br />
Hier tragen Sie die Signalaufschaltung ein, falls das entsprechende Schnittstellenmodul<br />
dafür ausgelegt ist (Kapitel ”Schnittstellenmodule”). Dieser Wert wird nur<br />
einmal je Erweiterungsbaugruppe am ersten Modulschacht (0, 3, 6, 9, etc.) eingetragen.<br />
Der links plazierte Wert für die Signalaufschaltung ist der Sollwert. Diesen<br />
können Sie editieren. Der rechts davon in grauer Schrift (beim Remote-Setup in<br />
schwarzer Schrift) dargestellte Wert ist der aktuell (beim letzten Hochlaufen der<br />
CPU) ermittelte Wert. Er ist nicht editierbar.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-29
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.7 Setup-Seite ”Timeout Function”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Timeout Function” ausgewählt<br />
und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm<br />
aufgeblendet (Bild 13-13).<br />
Bild 13-13<br />
Setup-Seite ”Timeout Function”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Auf dieser Setup-Seite stellen Sie ein, ob die Festplatte während Zugriffspausen in<br />
den Standby-Betrieb gehen oder der Bildschirm während Eingabepausen durch<br />
einen Bildschirmschoner geschützt werden soll.<br />
Timeout Mode<br />
Timeout Mode bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />
Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />
Disabled<br />
Screensaver<br />
IDE Standby<br />
können Sie...<br />
entweder die Timeout-Funktion ausschalten.<br />
oder festlegen, dass während Eingabepausen der<br />
Bildschirm zur Schonung dunkelgeschaltet wird.<br />
oder festlegen, dass während Zugriffspausen auf die<br />
Festplatte, diese in den energiesparenden Standby-<br />
Betrieb gefahren wird.<br />
Delay Time<br />
In dieser Editbox geben Sie die Zeit in Minuten ein, die ab der letzten Eingabe bzw.<br />
dem letzten Festplattenzugriff vergehen soll, bis sich die Timeout-Funktion einschaltet.<br />
13-30<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
13.4.8 Setup-Seite ”Security”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Security” ausgewählt und<br />
den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-14).<br />
Bild 13-14<br />
Setup-Seite ”Security”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Auf dieser Setup-Seite aktivieren oder deaktivieren Sie den Schreibschutz für Diskettenlaufwerk<br />
und Festplatte, sowie den Kennwortschutz für das Setup und/oder<br />
das Booten der Zentralbaugruppe.<br />
Device Security<br />
Floppy Disk Read Only<br />
Bei Aktivierung dieser Checkbox sind Schreibzugriffe auf Disketten nicht mehr<br />
möglich.<br />
Hard Disk Read Only<br />
Bei Aktivierung dieser Checkbox sind Schreibzugriffe auf die Festplatte nicht mehr<br />
möglich.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-31
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Password<br />
Enter Setup<br />
Durch Aktivieren dieser Checkbox können Sie ein Passwort vergeben, das zum<br />
Eintritt ins Setup berechtigt.<br />
System Boot<br />
Durch Aktivieren dieser Checkbox können Sie ein Passwort vergeben, das<br />
das Booten des Betriebssystems erlaubt. Dieses Passwort können Sie nur dann<br />
einstellen, wenn zuvor ein gültiges Passwort für “Enter Setup” vergeben wurde.<br />
Hinweis<br />
Das Kennwort kann maximal 8 alphanumerische Zeichen lang sein. Groß- und<br />
Kleinschreibung wird unterschieden. Falls Sie nach der Kennwortvergabe die<br />
amerikanische Tastatur z. B. durch eine deutschsprachige Tastatur ersetzen, hat<br />
dies auch Konsequenzen für die Kennworteingabe. Für das Kennwort Jonny_*<br />
müssten Sie dann Jonnz?(eingeben).<br />
Schreiben Sie sich das Kennwort auf und hinterlegen Sie es an einer gesicherten<br />
Stelle, an der Sie es wiederfinden.<br />
Sollten Sie nicht mehr auf Ihr vergebenes Kennwort zurückgreifen können, so<br />
wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen<br />
Vertretungen und Geschäftsstellen.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
13-32<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.9 Setup-Seite ”Date and Time”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Date and Time” ausgewählt<br />
und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese BIOS-Setup-Seite am Bildschirm<br />
aufgeblendet (Bild 13-15).<br />
Bild 13-15<br />
Setup-Seite ”Date and Time” (Default)<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Auf dieser Setup-Seite stellen Sie das Datum und die Uhrzeit für die programmierbare<br />
Baugruppe ein.<br />
Date<br />
In dieser Editbox geben Sie das Datum in der Form dd-mm-yyyy (Tag, Monat,<br />
Jahr) ein.<br />
Time<br />
Die Uhrzeit in dieser Editbox geben Sie in der Form hh:mm:ss (Stunde, Minute,<br />
Sekunde) ein.<br />
Die Sekunden in der Setup-Seite werden laufend aktualisiert und nur dann angehalten,<br />
wenn Sie das Sekundenfeld anwählen. Den dann angezeigten oder eingestellten<br />
Wert können Sie direkt durch Drücken der -Taste übernehmen.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-33
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben, mit Ausnahme der Uhrzeit.<br />
13.4.10 Setup-Seite ”Hard Disk”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Hard Disk” ausgewählt und<br />
den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-16 ).<br />
Bild 13-16<br />
Setup-Seite ”Hard Disk”, wenn nur die Master-Festplatte vorhanden ist<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Die Setup-Seite dient dazu, die Parameter Ihrer in der Massenspeicherbaugruppe<br />
befindlichen Festplatte an das BIOS zu übergeben.<br />
Verändern Sie die Standardeinträge nur dann, wenn Sie ein anderes Festplattenlaufwerk<br />
einbauen und dieses nicht automatisch erkannt werden kann (siehe Funktion<br />
Auto). Wenn der falsche Festplattentyp eingetragen ist, kann das Betriebssystem<br />
nicht gestartet werden.<br />
AUTO All Drives<br />
Stellt den Typ und alle Parameter für die Master- und die Slave-Festplatte ein.<br />
Auto<br />
Stellt bei aktivierter Checkbox beim BIOS-Hochlauf den Typ und alle Parameter für<br />
die entsprechende Festplatte automatisch ein.<br />
13-34<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Type .... Size<br />
Hier handelt es sich um plattenspezifische Parameter.<br />
Translation Mode<br />
Im Translation Mode haben Sie vier Einstellmöglichkeiten:<br />
• Auto<br />
liest die Festplattenparameter und stellt automatisch den richtigen Modus ein<br />
(Normal, LBA, Large). Der Translation Mode “Auto” ist standardmäßig eingestellt.<br />
• Normal<br />
wird bei Festplatten mit einer Speicherkapazität ≤ 504 MByte verwendet.<br />
• LBA (Logical Block Addressing)<br />
kommt bei Festplatten mit einer Speicherkapazität ≥ 504 MByte zum Einsatz.<br />
• Large<br />
muss bei Festplatten mit einer Speicherkapazität ≥ 504 MByte eingestellt werden,<br />
die den LBA-Modus nicht unterstützen.<br />
Block Mode<br />
Stellt den Blockmodus für DMA-Transfers ein. Da die Festplatten im M7-<strong>400</strong> nicht<br />
im DMA-Modus betrieben werden, sollte diese Checkbox nicht aktiviert werden.<br />
32-Bit<br />
Stellt den 32-Bit-Zugriffsmodus ein. Da dieser von ISA-Festplattencontrollern nicht<br />
unterstützt wird, sollte diese Checkbox nicht aktiviert werden.<br />
Fast PIO<br />
Stellt einen schnelleren Programmed Input Output Modus ein.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-35
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.11 Setup-Seite ”Floppy/Card”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Floppy/Card” ausgewählt<br />
und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-17 ).<br />
Bild 13-17<br />
Setup-Seite ”Floppy/Card”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Auf dieser Setup-Seite können Sie das Diskettenlaufwerk in Ihrer Massenspeicherbaugruppe<br />
und das Memory-Card-Laufwerk in Ihrer Zentralbaugruppe eintragen.<br />
Drive A<br />
Das BIOS-Setup erkennt beim ersten Hochlauf sowie nach Drücken der -<br />
Taste während der Bootphase, ob die Zentralbaugruppe mit einer Massenspeicherbaugruppe<br />
erweitert wurde und ihr somit ein Diskettenlaufwerk zur Verfügung steht<br />
oder nicht.<br />
• Ist ein Diskettenlaufwerk vorhanden, so ordnet das BIOS diesem das Laufwerk<br />
A zu, in dem es das Optionsfeld ”1.44 Mb” aktiviert.<br />
• Ist kein Diskettenlaufwerk vorhanden, so ordnet das BIOS das Laufwerk A dem<br />
Memory-Card-Laufwerk zu, in dem es das Optionsfeld ”MemCard” aktiviert.<br />
Möchten Sie keines der beiden Laufwerke eingetragen haben, so aktivieren Sie<br />
das Optionsfeld ”NONE”.<br />
Die anderen Einstellmöglichkeiten von Drive A haben z. Z. keine Bedeutung.<br />
13-36<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Drive B<br />
Drive B steht nur für das Memory-Card-Laufwerk innerhalb der Zentralbaugruppe,<br />
wenn in Drive A ein Diskettenlaufwerk eingetragen ist.<br />
• Aktivieren Sie das Optionsfeld ”MemCard”, wenn Sie mit Memory Card arbeiten<br />
möchten.<br />
• Aktivieren Sie andernfalls das Optionsfeld ”NONE”.<br />
Die anderen Einstellmöglichkeiten von Drive B haben z. Z. keine Bedeutung.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser BIOS-Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-37
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.12 Setup-Seite ”Boot Options”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”Boot Options” ausgewählt<br />
und den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-18 ).<br />
Bild 13-18<br />
Setup-Seite ”Boot Options”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Auf dieser Setup-Seite stellen Sie das Bootlaufwerk und die Methode für den<br />
Hauptspeichertest ein.<br />
Boot Sequence<br />
Hier wählen Sie aus, von welchem Laufwerk die Zentralbaugruppe beim Hochlaufen<br />
booten soll, in dem Sie das entsprechende Optionsfeld aktivieren.<br />
• Drive A steht dabei für Diskettenlaufwerk oder Memory-Card, je nachdem welches<br />
auf der Setup-Seite ”Floppy/Card” als Drive A - Laufwerk eingetragen<br />
wurde. Ist im Diskettenlaufwerk kein bootfähiges Medium vorhanden, wird als<br />
nächstes versucht, von der Memory-Card (Setup-Seite ”Floppy/Card”–> Drive<br />
B) zu booten.<br />
• Drive C steht für ein Festplattenlaufwerk.<br />
Es besteht die Möglichkeit ein Primär- und ein Sekundär-Laufwerk anzugeben, d.h.<br />
ist im Primär-Laufwerk kein Bootprogramm vorhanden, dann wird automatisch vom<br />
Sekundär-Laufwerk gebootet, falls dort ein Bootprogramm verfügbar ist.<br />
Ist weder auf Drive A noch auf Drive C ein Bootprogramm vorhanden, so werden<br />
Sie am Bildschirm aufgefordert, ein bootfähiges Medium einzulegen und durch<br />
Drücken der -Taste zu bestätigen.<br />
13-38<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Halt On ...<br />
Hier können Sie auswählen, welche Fehlermeldungen über ein Fehlerfenster im<br />
Hochlauf angezeigt werden. Die Anzeige eines Fehlerfensters verzögert den Hochlauf<br />
um etwa 2 Sekunden.<br />
Keyboard State<br />
Typematic Settings Enabled<br />
Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, werden die beiden Werte “Typematic Rate”<br />
und “Typematic Delay” vom BIOS eingestellt.<br />
Typematic Rate<br />
Über diesen Wert wird die maximale Tastaturrate in Zeichen pro Sekunde eingestellt.<br />
Typematic Delay<br />
Über diesen Wert wird die Verzögerungszeit in Millisekunden eingestellt, nach der<br />
Zeichen mit der maximalen Tastaturrate übertragen werden.<br />
Num Lock On<br />
Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, wird nach dem BIOS-Hochlauf “Num Lock”<br />
aktiv.<br />
System Memory<br />
Ist die Checkbox “Qick Memory Test” aktiviert, wird der Hauptspeicher beim Hochlaufen<br />
nur stichprobenartig getestet und damit der Test besonders schnell durchgeführt.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
DEFAULT-Button<br />
Bei Aktivierung werden die Defaulteinstellungen auf die Setup-Seite eingetragen.<br />
Die ursprünglichen Einstellungen werden gelöscht.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-39
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
13.4.13 Setup-Seite ”System”<br />
Öffnen der Setup-Seite<br />
Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 13-9 auf Seite 13-23 ) ”System” ausgewählt und<br />
den OPEN-Button aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet<br />
(Bild 13-19).<br />
Bild 13-19<br />
Setup-Seite ”System”<br />
Wozu dient die Setup-Seite?<br />
Auf dieser Setup-Seite nehmen Sie Einstellungen für den Cache-Speicher, das<br />
System-ROM und das Video-ROM. Wir empfehlen die Defaulteinstellung zu übernehmen<br />
(siehe Bild 13-19).<br />
System Cache<br />
System Cache bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />
Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />
Disabled<br />
Primary only<br />
Primary and Secondary<br />
schalten Sie...<br />
alle Cache-Speicher aus.<br />
nur den prozessorientierten Cache-Speicher<br />
ein.<br />
sowohl den internen als auch den<br />
externen Cache-Speicher ein. Falls bei<br />
Secondary Cache Size 0 angezeigt wird,<br />
so kann nur der primäre Cache eingeschaltet<br />
werden.<br />
13-40<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Secondary Cache Size<br />
Zeigt die Größe des Secondary-Cache-Speichers an. Dieses Feld dient nur der<br />
Information und kann nicht editiert werden.<br />
System Cache<br />
Für die Speicherbereiche des System ROM, des VIDEO ROM und der Adressen<br />
von BIOS-Erweiterungen kann eingestellt werden, ob diese in das Shadow RAM<br />
kopiert und der Cache verwendet werden soll.<br />
• System ROM bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />
Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />
Shadowed<br />
Shadowed and Cached<br />
legen Sie fest...<br />
dass der BIOS-Adressbereich von<br />
128 Kbyte in das schnelle Shadow-RAM<br />
kopiert wird. Diese Option kann nicht ausgeschaltet<br />
werden.<br />
dass zusätzlich zum Shadow-RAM ein Cache-Speicher<br />
für diesen Speicherbereich<br />
zur Verfügung steht.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie den Cache-Speicher im Feld ”Primary and Secondary Cache” ausgeschaltet<br />
haben, so verändert sich die Einstellung im Feld ”System-ROM” nicht<br />
automatisch.<br />
• Video ROM bietet Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />
Durch Aktivieren des Optionsfeldes...<br />
Shadowed<br />
Shadowed and Cached<br />
legen Sie fest...<br />
dass das Video-ROM (32 kByte) in das<br />
schnelle Shadow-RAM kopiert wird. Dadurch<br />
beschleunigen Sie die Video-Ausgaben<br />
(schnellerer Bildschirmaufbau).<br />
dass zusätzlich zum Shadow-RAM ein Cache-Speicher<br />
für diesen Speicherbereich<br />
zur Verfügung steht. Die Video-Ausgaben<br />
werden weiter beschleunigt.<br />
OK-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup-Seite<br />
werden beibehalten.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-41
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
CANCEL-Button<br />
Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Sie<br />
seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben.<br />
DEFAULT-Button<br />
Bei Aktivierung werden die Standardeinstellungen auf die Setup-Seite eingetragen.<br />
Die ursprünglichen Einstellungen werden gelöscht.<br />
13.5 E/A-Adressen, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen<br />
Einleitung<br />
In diesem Abschnitt erhalten Sie in tabellarischer Form detaillierte Informationen<br />
über E/A-Adressraumaufteilung, Hauptspeicher- und Interruptbelegungen der Zentralbaugruppen.<br />
Speicherbelegung<br />
Der Hauptspeicher wird bei M7-<strong>400</strong> wie folgt belegt:<br />
Tabelle 13-8 Belegung des Hauptspeichers<br />
Adresse<br />
Inhalt<br />
1MB bis 15MB<br />
Anwenderspeicherbereich<br />
15MB bis 16MB<br />
PROFIBUS-DP *) ansonsten frei<br />
E 8000H bis F FFFFH<br />
BIOS<br />
E 0000H bis E 7FFFH<br />
frei (32K)<br />
D 0000H bis D FFFFH<br />
frei (64K)<br />
C F000H bis C FFFFH<br />
frei (4K)<br />
C C000H bis C EFFFH<br />
Memory Card ansonsten frei (12K)<br />
C 8000H bis C BFFFH<br />
Frei (16K)<br />
C 0000H bis C 7FFFH<br />
Shadow VGA-BIOS (32K)<br />
A 0000H bis B FFFFH<br />
VGA (128K)<br />
0 0000H bis 9 FFFFH 640 K Systembereich<br />
*) wenn das Schnittstellenmodul IF 964-DP nicht im Vorzugssteckplatz steckt (siehe Tabelle<br />
15-3 auf Seite 15-5)<br />
13-42<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
Speicherbereiche freihalten<br />
Die Speicherbereiche, die nicht immer als ”frei” gekennzeichnet sind, müssen bei<br />
Verwendung eines Speichermanagers gegebenenfalls freigehalten werden.<br />
SRAM-Bereich<br />
Die Größe des mit Batterie pufferbaren SRAM ist 64 KByte (netto für<br />
Datenbausteine 56 KByte). Wird im spannungslosen Zustand die Batterie gezogen<br />
und wieder gesteckt ist der SRAM Inhalt verloren. Dies wird von der BAF-LED<br />
angezeigt.<br />
Speicherbereiche für AT-Karten<br />
AT-Karten, die in die Erweiterungsbaugruppe ATM 478 eingefügt werden, können<br />
folgende Speicherbereiche belegen:<br />
Bereich M7 RMOS32 M7 RMOS32 mit MS-DOS M7 RMOS32 mit<br />
ohne EMS mit EMS MS-Windows<br />
D 0000H bis E 7FFFH 96K 96K 32K 2) 32K 2)<br />
C 8000H bis C BFFFH 16K 16K 16K 16K<br />
C C000H bis C EFFFH 1) 12K 12K 12K 12K<br />
C F000H bis C FFFFH 4K 4K 4K 4K<br />
1) Der Bereich ist nur verfügbar, wenn keine Memory Card vorhanden ist.<br />
3) Unter M7 RMOS32 mit MS-Windows, oder wenn die Treiber-Software unter MS-DOS erweiterten<br />
Speicher (EMS) benötigt, belegt der Speichermanager EMM386 64K im Bereich D0000H<br />
bis E7FFFH, weil er im EMS-Mode betrieben werden muss.<br />
E/A-Adressraum<br />
Die Adressierung der ISA-kompatiblen Ein-/Ausgabe-Komponenten erfolgt im E/A-<br />
Bereich unter den Adressen von 0100 H bis 03FF H . Hierbei werden die durch die<br />
ISA-Architektur festgelegten Adressen verwendet. Im Gegensatz zum Original-AT<br />
werden bei den Zentralbaugruppen die E/A-Adressen vollständig dekodiert, so<br />
dass die Adressen oberhalb von 03FF H für die Adressierung M7-<strong>400</strong>-spezifischer<br />
Hardware genutzt werden können.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
13-43
Zentralbaugruppen für M7-<strong>400</strong><br />
E/A-Adressraum für AT-Adapterbaugruppen<br />
Wenn Sie AT-Adapterbaugruppen einsetzen, steht Ihnen für die Adressierung folgender<br />
Adressraum zur Verfügung:<br />
• 0200 H bis 03FF H<br />
• ausgenommen ist der Bereich 3E0 H bis 3E3 H und<br />
• ausgenommen sind die Bereiche, welche die eingesetzten Schnittstellenmodule<br />
belegen (siehe Kapitel ”Schnittstellenmodule”).<br />
Interruptbelegung<br />
Tabelle 13-9<br />
Interrupt<br />
NMI<br />
IRQ0<br />
IRQ1<br />
IRQ2<br />
IRQ3<br />
IRQ4<br />
IRQ5<br />
IRQ6<br />
IRQ7<br />
IRQ8<br />
IRQ9<br />
IRQ10<br />
IRQ11<br />
IRQ12<br />
IRQ13<br />
IRQ14<br />
IRQ15<br />
Interruptbelegung<br />
Funktion<br />
Sammelinterrupt für Fehler- und Resetsignale<br />
System-Timer<br />
reserviert für Tastatur<br />
Kaskadierung des 2. Interruptcontrollers<br />
durch COM2 belegt, sonst frei<br />
durch COM1 belegt, sonst frei<br />
durch LPT2 belegt, sonst frei<br />
durch Diskettenlaufwerk belegt, sonst frei<br />
durch LPT1 belegt, sonst frei<br />
Real-Time-Clock<br />
Software-Interrupt, nach IRQ2 umgeleitet<br />
IF 964-DP, sonst frei<br />
CP 1401, sonst frei<br />
durch Trackball/Maus belegt<br />
durch Numerik-Coprozessor belegt<br />
durch Festplattenlaufwerk belegt, sonst frei<br />
belegt<br />
13-44<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
14.1 Übersicht 14-2<br />
14.2 Erweiterungsbaugruppe EXM 478; (6E<strong>S7</strong> 478-2AC00-0AC0) 14-6<br />
14.3 AT-Adapterbaugruppe ATM 478; (6E<strong>S7</strong> 478-2CA00-0AC0) 14-15<br />
14.4 Massenspeicherbaugruppe MSM 478; (6E<strong>S7</strong> 478-2BA00-0AC0) 14-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
14-1
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.1 Übersicht<br />
Einleitung<br />
Sie können Ihren Automatisierungsrechner aus dem Spektrum M7-<strong>400</strong> durch hinzufügen<br />
von Erweiterungsbaugruppen für Schnittstellenmodule, kurze AT-Baugruppen<br />
und/oder der Massenspeicherbaugruppe erweitern. Die Schnittstellenmodule<br />
können z. B. IF 962-COM, IF 962-LPT, ... sein.<br />
Folgende Erweiterungsbaugruppen stehen zur Verfügung:<br />
• Erweiterungsbaugruppe EXM 478 zur Aufnahme von bis zu 3 Schnittstellenmodulen<br />
• AT-Adapterbaugruppe ATM 478 zur Aufnahme von einer kurzen AT-Baugruppe<br />
• Massenspeicherbaugruppe MSM 478 mit Festplatte und Floppy-Disk und einer<br />
Druckerschnittstelle LPT1<br />
Erweiterungsstecker<br />
Auf der rechten Seite einer Zentralbaugruppe bzw. einer Applikationsbaugruppe<br />
M7-<strong>400</strong> befindet sich eine 120polige Buchse (AT-ISA-Bus) zum Anschluß von Erweiterungen.<br />
Auf den Erweiterungen EXM 478, ATM 478 und MSM 478 befindet<br />
sich auf der linken Seite der dazu passende Stecker (Bild 14-1).<br />
Auf den Erweiterungsbaugruppen EXM 478, ATM 478 und MSM 478 befinden sich<br />
auf der rechten Seite je eine Erweiterungsbuchse, damit weitere Erweiterungsbaugruppen<br />
zugesteckt werden können.<br />
14-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Verhalten am <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Rückwandbus<br />
Die Erweiterungsbaugruppen sind über die zugehörige programmierbare Baugruppe<br />
und nicht über den <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Rückwandbus ansprechbar.<br />
z. B. FM 456-4 z. B. EXM 478<br />
Erweiterungsbuchse<br />
Erweiterungsstecker<br />
Bild 14-1<br />
Positionen von Erweiterungsbuchse und -stecker<br />
Maximalausbau<br />
Auf dem Bild 14-2 erkennen Sie einen möglichen Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen<br />
für eine CPU 486-3, CPU 488-3 bzw. FM 456.<br />
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14-3
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
z. B. FM 456-4 z. B. EXM 478 z. B. MSM 478<br />
z. B. ATM 478<br />
Bild 14-2<br />
Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen<br />
14-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Erlaubte Kombinationen<br />
Aus der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Erweiterungen an die<br />
programmierbaren M7-<strong>400</strong>-Baugruppen anschließbar sind.<br />
Tabelle 14-1 Erweiterungsmöglichkeiten von CPU 486-3, CPU 488-3 bzw. FM 456<br />
Programmierbare Baugruppe M7-<strong>400</strong> Steckplatz Steckplatz Steckplatz<br />
Steckplatz n<br />
bei einfachbreiten Baugruppen<br />
n + 1 n + 2 n + 3<br />
Steckplatz n und n+1<br />
bei doppeltbreiten Baugruppen<br />
CPU 486-3, CPU 488-3, FM 456-4<br />
n + 2 n + 3 n + 4<br />
– – –<br />
EXM 478 – –<br />
EXM 478 EXM 478 –<br />
EXM 478 EXM 478 EXM 478<br />
EXM 478 EXM 478 ATM 478<br />
EXM 478 ATM 478 ATM 478<br />
EXM 478 ATM 478 –<br />
ATM 478 – –<br />
ATM 478 ATM 478 –<br />
ATM 478 ATM 478 ATM 478<br />
MSM 478 – –<br />
EXM 478 MSM 478 –<br />
EXM 478 EXM 478 MSM 478<br />
EXM 478 MSM 478 ATM 478<br />
MSM 478 ATM 478 ATM 478<br />
MSM 478 ATM 478 –<br />
Regeln für die Kombinationen<br />
Nach einer Zentralbaugruppe bzw. Applikationsbaugruppe gilt für die Reihenfolge<br />
der Erweiterungen von links nach rechts (Steckplatz n + 1, n + 2, n + 3 bzw. n + 2,<br />
n + 3, n + 4):<br />
1. bis zu 3 Erweiterungsbaugruppen EXM 478<br />
2. max. 1 Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />
(d. h. immer nach CPU 486-3, CPU 488-3, FM 456 oder EXM 478)<br />
3. bis zu 3 AT-Adapterbaugruppen ATM 478<br />
(d. h. immer nach CPU 486-3, CPU 488-3, FM 456, EXM 478 oder MSM 478)<br />
In Summe kann eine Zentralbaugruppe bzw. Applikationsbaugruppe mit maximal<br />
drei Baugruppen erweitert werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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14-5
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.2 Erweiterungsbaugruppe EXM 478; (6E<strong>S7</strong><br />
478-2AC00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Erweiterungsbaugruppe EXM 478 dient zur Aufnahme von bis zu drei Schnittstellenmodulen.<br />
Durch den Einbau von entsprechenden Schnittstellenmodulen, wie<br />
z. B. IF 962-VGA und IF 962-LPT, in diese Erweiterungsbaugruppe können Sie<br />
z. B. einen VGA-Monitor, eine Tastatur und einen Drucker an Ihren Automatisierungsrechner<br />
anschließen.<br />
Die Erweiterungsbaugruppe EXM 478 besitzt zur Ansteuerung auf der linken Seite<br />
einen 120poligen Stecker und auf der rechten Seite eine 120polige Buchse zum<br />
Anschluß einer weiteren Erweiterungsbaugruppe bzw. einer Massenspeicherbaugruppe.<br />
Bild 14-3 Erweiterungsbaugruppe EXM 478<br />
14-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.2.1 Adressierung der Erweiterungsbaugruppen EXM 478<br />
Einleitung<br />
Um die Schnittstellenmodule in den Erweiterungsbaugruppen EXM 478 programmieren<br />
zu können, müssen Sie deren Adressen ermitteln können. Es gibt folgende<br />
Adressierungen:<br />
• Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adreßraum<br />
• Adressierung im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum<br />
In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zu den beiden Adressierverfahren<br />
für die Schnittstellenmodule.<br />
Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adreßraum<br />
Ein Teil der Schnittstellenmodule wird vom BIOS automatisch zum Betrieb im ATkompatiblen<br />
E/A-Adreßraum konfiguriert. Diese automatische Konfigurierung erfolgt<br />
z. B. für:<br />
• das Schnittstellenmodul IF 962-VGA<br />
• bis zu 4 COM-Schnittstellen (COM1 bis COM4)<br />
• bis zu 3 LPT- Schnittstellen (eine LPT-Schnittstelle auf der MSM 478 und zwei<br />
Schnittstellenmodule IF 962-LPT)<br />
Die Konfigurierung weiterer Schnittstellen erfolgt im BIOS-Setup. Wie Sie das<br />
BIOS-Setup bedienen, können Sie der Beschreibung der CPU/FM entnehmen. Die<br />
spezifischen Einstellmöglichkeiten entnehmen Sie der Beschreibung der Schnittstellenmodule.<br />
Zur Konfigurierung im BIOS-Setup müssen Sie die Modulschacht-Nummern der<br />
Schnittstellenmodulschächte (-Steckplätze) kennen. Sie finden diese Informationen<br />
im Bild 14-4 weiter unten in diesem Abschnitt.<br />
Adressierung im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum<br />
Alle Schnittstellenmodule lassen sich über M7-<strong>400</strong>-spezifische E/A-Adressen ansprechen.<br />
Die Ermittlung der E/A-Adresse eines Schnittstellenmoduls im ”spezifischen<br />
Adreßraum” ist ab Seite 14-10 beschrieben.<br />
Sie benötigen diese Information zur Programmierung eines Schnittstellenmoduls,<br />
das nicht im AT-kompatiblen Adreßraum adressiert wird.<br />
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14-7
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Numerierung der Modulschächte<br />
Jedem Steckplatz für ein Schnittstellenmodul ist eine Modulschachtnummer zugeordnet.<br />
Die Modulschachtnummer für ein Schnittstellenmodul ist abhängig von der<br />
Konfiguration Ihrer CPU bzw. FM. Die Festlegung der Modulschachtnummern können<br />
Sie den Bildern 14-4 und 14-5 entnehmen.<br />
Sie benötigen diese Modulschachtnummern für Konfigurierungen, die Sie im BIOS-<br />
Setup vornehmen bzw. zur Ermittlung der E/A-Adressen eines Schnittstellenmoduls.<br />
FM 456-4 EXM 478<br />
3<br />
6 9<br />
0<br />
4<br />
7 10<br />
1 5<br />
8 11<br />
Steckplatz n n+1 n+2 n+3<br />
Bild 14-4 Modulschachtnummern bei FM 456-4 und EXM 478<br />
14-8<br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
CPU 486-3/<br />
CPU 488-3<br />
EXM 478<br />
6<br />
9 12<br />
3<br />
7<br />
10 13<br />
0 8<br />
11 14<br />
Steckplatz n n+1 n+2 n+3 n+4<br />
Bild 14-5 Modulschachtnummern bei CPU 486-3, CPU 488-3 und EXM 478<br />
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14-9
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Aufteilung der Adressen im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum<br />
Die Erweiterungsbaugruppe EXM 478 wird am ISA-Bus der programmierbaren<br />
Baugruppe betrieben. Hierfür ist in den Zentralbaugruppen CPU 486-3, CPU 488-3<br />
bzw. in der Applikationsbaugruppe FM 456 der E/A-Adreßraum ab C000 H (bis<br />
D2FF H ) reserviert. In diesem Bereich belegt jede Erweiterungsbaugruppe 256 byte<br />
(100 H ). Die Aufteilung des Adreßraums ist am Beispiel einer FM 456-4 in Bild 14-6<br />
dargestellt.<br />
80<br />
Modulschachtnummer<br />
6<br />
40<br />
reserviert<br />
Cr00<br />
00<br />
Cq00<br />
Cp00<br />
Co00<br />
Cn00<br />
3. Erweiterungsbaugruppe<br />
EXM 478<br />
2. Erweiterungsbaugruppe<br />
EXM 478<br />
1. Erweiterungsbaugruppe<br />
EXM 478<br />
z. B. FM 456-4<br />
Modulschachtnummer<br />
5<br />
Modulschachtnummer<br />
4<br />
Modulschachtnummer<br />
3<br />
reserviert<br />
FF<br />
C0<br />
80<br />
40<br />
00<br />
n .. q =Nummer des Steckplatzes<br />
der Baugruppe im Baugruppenträger<br />
(in hexadezimalerSchreibweise)<br />
Beispiel:<br />
n = 6 FM 456-4 C600H<br />
o = 7 1. EXM 478 C700H<br />
p = 8 2. EXM 478 C800H<br />
q = 9 3. EXM 478 C900H<br />
Alle Adreßangaben sind hexadezimal.<br />
Modulschachtnummer<br />
1<br />
Modulschachtnummer<br />
0<br />
reserviert<br />
BF<br />
80<br />
40<br />
00<br />
Bild 14-6<br />
Basisadressen der Erweiterungsbaugruppen und der Schnittstellenmodule<br />
14-10<br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Adressen innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe<br />
Jede Erweiterungsbaugruppe belegt 256 byte (100 H ) innerhalb des CPU/FM-<br />
Adreßraums. Die Aufteilung der 256 Adressen innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe<br />
können Sie der Tabelle 14-2 entnehmen.<br />
Tabelle 14-2<br />
Adresenaufteilung innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe<br />
Adresse Funktion/Steckplatz Bemerkungen<br />
00 H bis 3F H reserviert In diesem Adreßbereich werden vom<br />
BIOS des Automatisierungsrechners<br />
grundsätzliche Einstellungen in der Erweiterungsbaugruppe<br />
vorgenommen, wie<br />
z. B. Zuordnung von Interrupts etc.<br />
40 H bis 7F H Schnittstellenmodul x<br />
80 H bis BF H Schnittstellenmodul y<br />
C0 H bis FF H<br />
Schnittstellenmodul z<br />
Basisadressen der Schnittstellenmodule<br />
Über die Basisadressen werden spezielle Eigenschaften der Schnittstellenmodule<br />
eingestellt, wie z. B. die Lage der AT-kompatiblen E/A-Adressen (IF 962-COM,<br />
IF 962-LPT, ...), oder die Schnittstellenmodule werden ausschließlich über diese<br />
Basisadressen (IF 961-DIO, IF 961-AIO, ...) angesprochen.<br />
Die Basisadresse für ein Schnittstellenmodul ergibt sich aus der Summe der steckplatzabhängigen<br />
Adresse der Erweiterungsbaugruppe und der Schnittstellenmoduladresse<br />
innerhalb der Erweiterungsbaugruppe. Die resultierenden Basisadressen<br />
können Sie den Tabellen 14-3 und 14-4 entnehmen:<br />
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14-11
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Tabelle 14-3 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit FM 456-4<br />
Basisadresse<br />
n .. q =<br />
Baugruppen<br />
Schnittstellenmodul in<br />
Modulschacht ...<br />
Cn80 H Steckplatz n Nummer 1<br />
Cn40 H FM 456-4<br />
Nummer 0<br />
Co40 H Nummer 3<br />
Co80 H 1. EXM 478 am Steckplatz o = n + 1 Nummer 4<br />
CoC0 H Nummer 5<br />
Cp40 H Nummer 6<br />
Cp80 H 2. EXM 478 am Steckplatz p = n + 2 Nummer 7<br />
CpC0 H Nummer 8<br />
Cq40 H Nummer 9<br />
Cq80 H 3. EXM 478 am Steckplatz q = n + 3 Nummer 10<br />
CqC0 H Nummer 11<br />
Nummer des Steckplatzes der Baugruppe im Baugruppenträger<br />
in hexadezimaler Schreibweise.<br />
Tabelle 14-4 Basisadressen der Schnittstellenmodule mit CPU 486-3,<br />
CPU 488-3<br />
Basisadresse<br />
Baugruppen<br />
Schnittstellenmodul in<br />
Modulschacht ...<br />
Cn40 H CPU 486-3, CPU 488-3<br />
Nummer 0<br />
Steckplatz n<br />
Co40 H CPU 486-3, CPU 488-3<br />
Nummer 3<br />
Steckplatz o = n + 1<br />
Cp40 H Nummer 6<br />
n .. r =<br />
Cp80 H 1. EXM 478 am Steckplatz p = n + 2 Nummer 7<br />
CpC0 H Nummer 8<br />
Cq40 H Nummer 9<br />
Cq80 H 2. EXM 478 am Steckplatz q = n + 3 Nummer 10<br />
CqC0 H Nummer 11<br />
Cr40 H Nummer 12<br />
Cr80 H 3. EXM 478 am Steckplatz r = n + 4 Nummer 13<br />
CrC0 H Nummer 14<br />
Nummer des Steckplatzes der Baugruppe im Baugruppenträger<br />
in hexadezimaler Schreibweise.<br />
14-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.2.2 Interruptzuordnung, Signalverschaltung EXM 478<br />
Einleitung<br />
In einer Erweiterungsbaugruppe EXM 478 sind pro Schnittstellenmodul bis zu drei<br />
Interrupts erlaubt. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der<br />
Interruptzuordnung bzw. des Interruptbetriebes beschrieben.<br />
Interruptzuordnung<br />
Den bis zu drei Interrupts eines Schnittstellenmoduls (IRQa, IRQb, IRQc) können<br />
Sie bei der Konfigurierung der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup ISA-Interrupts<br />
zuordnen. Hierzu tragen Sie in der entsprechenden Maske den vorgesehenen ISA-<br />
Interrupt ein.<br />
Wenn Sie anstelle des ISA-Interrupts den Wert ”F0 H ” eintragen, wird dieser Interrupt<br />
über einen Sammelinterrupt abgearbeitet. Sehen Sie hierzu den folgenden<br />
Abschnitt.<br />
Sammelinterrupt<br />
Da die Anzahl der Interrupts aufgrund der AT-Kompatibilität begrenzt sind, gibt es<br />
bei den Erweiterungsbaugruppen EXM 478 die Möglichkeit mehrere Einzelinterrupts<br />
der Schnittstellenmodule einem Sammelinterrupt zuzuordnen. Alle Schnittstellenmodulinterrupts<br />
innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe mit der eingetragenen<br />
Interruptzuordnung ”F0 H ” teilen sich diesen Sammelinterrupt (shared<br />
Interrupt).<br />
Die Zuordnung eines Sammelinterrupts zum ISA-Interrupt erfolgt bei der Konfiguration<br />
der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup.<br />
Signalverschaltung<br />
In einer Erweiterungsbaugruppe EXM 478 können zwei Signale eines Schnittstellenmoduls<br />
zu einem anderen verschaltet werden (Signalverschaltung). Diese Signalverschaltung<br />
erfolgt bei der Konfiguration der Schnittstellenmodule im BIOS-<br />
Setup.<br />
Ob ein Schnittstellenmodul Signale eines weiteren Schnittstellenmoduls benötigt,<br />
also die Notwendigkeit einer Signalverschaltung besteht, können Sie der Schnittstellenmodulbeschreibung<br />
entnehmen.<br />
Hinweis<br />
Die ausführliche Beschreibung des BIOS-Setups finden Sie in der Beschreibung<br />
der M7-<strong>400</strong> Applikations- bzw. Zentralbaugruppe.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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14-13
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.2.3 Technische Daten der Erweiterungsbaugruppe EXM 478<br />
Technische Daten EXM 478<br />
Aus den nachfolgenden Tabellen können Sie die technischen Daten der Erweiterungsbaugruppe<br />
EXM 478 entnehmen:<br />
EXM 478<br />
6E<strong>S7</strong> 478-2AC00-0AC0<br />
Leistungsmerkmale<br />
Anzahl der steckbaren<br />
3<br />
Schnittstellenmodule<br />
Anschlußmöglichkeit von ja<br />
Erweiterungsbaugruppen<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung DC 5 V<br />
Stromaufnahme<br />
(ohne Schnittstellenmodule)<br />
Verlustleistung<br />
(ohne Schnittstellenmodule)<br />
zulässige Verlustleistung<br />
(mit 3 Schnittstellenmodulen)<br />
• ohne Zwangsbelüftung<br />
• mit Zwangsbelüftung<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
0,2 A<br />
0,5 W<br />
max. 10 W<br />
max. 12 W<br />
25 x 290 x 210<br />
0,65 kg<br />
Hinweis<br />
Die Summe der Verlustleistung der Erweiterungsbaugruppe EXM 478 und der<br />
darin enthaltenen Schnittstellenmodule darf die maximal zulässige Verlustleistung<br />
nicht übersteigen.<br />
14-14<br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.3 AT-Adapterbaugruppe ATM 478; (6E<strong>S7</strong><br />
478-2CA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 dient zur Aufnahme einer kurzen AT-Baugruppe.<br />
Die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 besitzt zur Ansteuerung auf der linken Seite<br />
einen 120poligen Stecker und zum Anschluß einer weiteren Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. einer Massenspeicherbaugruppe auf der rechten Seite eine 120polige<br />
Buchse.<br />
Bild 14-7 AT-Adapterbaugruppe ATM 478<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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14-15
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.3.1 Steckerbelegung der AT-Baugruppe<br />
Steckerbelegung<br />
Die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 besitzt für kurze AT-Baugruppen einen 98poligen<br />
Standard-Direktstecker (siehe Bild 14-8)<br />
Bild 14-8<br />
AT-Adapterbaugruppe ATM 478, 98poliger Standard-Direktstecker<br />
Die Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers können Sie der folgenden<br />
Tabelle entnehmen.<br />
14-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Tabelle 14-5<br />
Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers (AT-Stecker)<br />
Pin Signalname Pin Signalname<br />
XT-Signale<br />
B1 GND A1 I/OCHCK_N<br />
B2 RESET DRV A2 SD7<br />
B3 P5V A3 SD6<br />
B4 IRQ9 A4 SD5<br />
B5 N5V A5 SD4<br />
B6 DRQ2 A6 SD3<br />
B7 N12V A7 SD2<br />
B8 0WS A8 SD1<br />
B9 P12V A9 SD0<br />
B10 GND A10 I/OCHRDY_N<br />
B11 SMEMW_N A11 AEN<br />
B12 SMEMR_N A12 SA19<br />
B13 I/OW_N A13 SA18<br />
B14 I/OR_N A14 SA17<br />
B15 DACK3_N A15 SA16<br />
B16 DRQ3 A16 SA15<br />
B17 DACK1_N A17 SA14<br />
B18 DRQ1 A18 SA13<br />
B19 REFRESH A19 SA12<br />
B20 SYSCLK A20 SA11<br />
B21 IRQ7 A21 SA10<br />
B22 IRQ6 A22 SA9<br />
B23 IRQ5 A23 SA8<br />
B24 IRQ4 A24 SA7<br />
B25 IRQ3 A25 SA6<br />
B26 DACK2_N A26 SA5<br />
B27 T/C A27 SA4<br />
B28 BALE A28 SA3<br />
B29 P5V A29 SA2<br />
B30 OSC A30 SA1<br />
B31 GND A31 SA0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
14-17
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Tabelle 14-5<br />
Steckerbelegung des 98poligen Standard-Direktsteckers (AT-Stecker)<br />
Pin<br />
Signalname<br />
AT-Erweiterung<br />
Pin<br />
Signalname<br />
D1 MEMCS_16_N C1 SBHE_N<br />
D2 I/OCS16_N C2 LA23<br />
D3 IRQ10 C3 LA22<br />
D4 IRQ11 C4 LA21<br />
D5 IRQ12 C5 LA20<br />
D6 IRQ15 C6 LA19<br />
D7 IRQ14 C7 LA18<br />
D8 DACK0_N C8 LA17<br />
D9 DRQ0 C9 MEMR_N<br />
D10 DACK5_N C10 MEMW_N<br />
D11 DRQ5 C11 SD8<br />
D12 DACK6_N C12 SD9<br />
D13 DRQ6 C13 SD10<br />
D14 DACK7_N C14 SD11<br />
D15 DRQ7 C15 SD12<br />
D16 P5V C16 SD13<br />
D17 MASTER_N C17 SD14<br />
D18 GND C18 SD15<br />
14-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.3.2 Technische Daten der AT-Adapterbaugruppe ATM 478<br />
Technische Daten ATM 478<br />
Aus den nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der AT-Adapterbaugruppe<br />
ATM 478 entnehmen:<br />
ATM 478<br />
6E<strong>S7</strong> 478-2CA00-0AC0<br />
Leistungsmerkmale<br />
Anzahl der steckbaren<br />
1<br />
AT-Baugruppen (kurz)<br />
Anschlußmöglichkeit von ja<br />
Erweiterungsbaugruppen<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung DC 5 V<br />
Versorgungsspannung<br />
Versorgung der AT-Baugruppe<br />
+ 5 V (4,75 V bis 5,25 V) 4 A<br />
max. Strom<br />
- 5 V (- 4,4 V bis - 5,3 V) 70 mA<br />
+ 12 V (11,7 V bis 12,3 V) 500 mA<br />
- 12 V (- 10,9 V bis - 13,5 V) 100 mA<br />
Die Versorgungsspannungen - 5 V, + 12 V und - 12 V<br />
werden überwacht. Im Fehlerfall wird die LED ”INTF” auf<br />
der Zentral- bzw. Applikationsbaugruppe angesteuert.<br />
Stromaufnahme<br />
(ohne AT-Baugruppe)<br />
Stromaufnahme der AT-Baugruppe<br />
Verlustleistung<br />
(ohne AT-Baugruppe)<br />
zulässige Verlustleistung<br />
(mit AT-Baugruppe)<br />
• ohne Zwangsbelüftung<br />
• mit Zwangsbelüftung<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
(ohne AT-Baugruppe)<br />
0,12A<br />
siehe Berechnung der<br />
Stromaufnahme<br />
0,6 W<br />
max. 10 W<br />
max. 12 W<br />
25 x 290 x 230<br />
0,74 kg<br />
Berechnung der Stromaufnahme<br />
Die Stromaufnahme der kurzen AT-Baugruppe können Sie mit folgender Formel<br />
berechnen:<br />
I (AT-Baugruppe) = I (- 5 V) x 1,3 + (I (+ 12 V) + I (- 12V)) x 3,12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
14-19
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Berechnungsbeispiel für die Verlustleistung<br />
Die folgende Tabelle enthält ein Berechnungsbeispiel der Gesamtverlustleistung für<br />
eine AT-Adapterbaugruppe mit einer AT-Baugruppe.<br />
Tabelle 14-6<br />
Berechnungsbeispiel der Gesamtverlustleistung einer ATM 478 mit AT-Baugruppe<br />
Bemerkung Spannung Stromaufnahme Verlustleistung<br />
+ 5 V 0,8 A 4 W<br />
Verlustleistung der AT-Baugruppe<br />
+ 12 V 0,1 A 1,2 W<br />
– 12 V 0,05 A 0,6 W<br />
– 5 V – –<br />
Verlustleistung des internen Netzteiles<br />
der<br />
(P +12V + P –12V + P –5V ) x 0,3<br />
ATM 478 zur Versorgung der AT-Baugruppe<br />
(1,2 + 0,6 + 0) x 0,3 W<br />
Verlustleistung der AT-Adapterbaugruppe ATM 478<br />
Gesamtverlustleistung der AT-Adapterbaugruppe ATM 478 mit AT-Baugruppe<br />
0,54 W<br />
0,6 W<br />
6,94 W<br />
In diesem Beispiel beträgt die Verlustleistung 6,94 W. Die AT-Adapterbaugruppe<br />
ATM 478 ist ohne Zwangsbelüftung betreibbar.<br />
14-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Zulässige Abmessungen von AT-Baugruppen<br />
Die folgende Skizze gibt Ihnen die maximalen bzw. minimalen Abmessungen in<br />
Millimetern an, die AT-Baugrupppen für die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 erfüllen<br />
müssen. Beim Überschreiten bzw. Unterschreiten der angegebenen Maße ist<br />
ein ordnungsgemäßer Einbau in die AT-Adapterbaugruppe ATM 478 nicht mehr<br />
möglich.<br />
Bauelemente max. Bestückhöhe 14 mm<br />
4,3<br />
0 2,85<br />
0<br />
5,9<br />
8<br />
12,2<br />
10,9 14 18,4<br />
Bild 14-9<br />
Maßangaben für AT-Baugruppen, die in eine ATM 478 eingebaut werden<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
14-21
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.4 Massenspeicherbaugruppe MSM 478; (6E<strong>S7</strong><br />
478-2BA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 dient zur Speicherung von Programmen<br />
und größeren Datenmengen. Sie besitzt außerdem eine AT-kompatible Parallel-<br />
(LPT-) Schnittstelle.<br />
Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 hat folgende Funktionseinheiten:<br />
• 1 Floppydisk-Laufwerk 3,5”/1,44 Mbyte<br />
• 1 Festplattenlaufwerk mit einer Kapazität von ≥ 516 x 10 6 byte<br />
• 1 AT-kompatible Parallelschnittstelle LPT1<br />
Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 besitzt zur Ansteuerung auf der linken<br />
Seite einen 120poligen Stecker und auf der rechten Seite eine 120polige Buchse<br />
zum Anschluß weiterer Erweiterungen.<br />
Bild 14-10 Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />
14-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Systemeinbindung BIOS-Setup<br />
Damit das BIOS Ihrer CPU 486-3, CPU 488-3 oder Ihrer FM 456 die Floppydisk<br />
und die Festplatte richtig ansprechen kann, müssen Sie im BIOS-Setup Ihrer<br />
CPU/FM Einstellungen vornehmen.<br />
Wie Sie diese Einstellungen vornehmen, können Sie der Baugruppenbeschreibung,<br />
Abschnitt ”BIOS-Setup”, entnehmen.<br />
14.4.1 Parallelschnittstelle LPT1<br />
Eigenschaften<br />
Die Massenspeicherbaugruppe MSM 478 besitzt eine AT-kompatible Parallel-<br />
(LPT-) Schnittstelle zum Anschluß eines Druckers mit Centronics-Schnittstelle. Die<br />
Parallelschnittstelle ist auch als bidirektionale Datenschnittstelle verwendbar. Zum<br />
Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe eine<br />
25polige Sub-D-Buchse.<br />
Diese Parallelschnittstelle wird unabhängig vom Steckplatz der Erweiterungsbaugruppe<br />
MSM 478 vom BIOS immer als LPT1 konfiguriert.<br />
Adressierung<br />
E/A-Adresse der Parallel- (LPT-) Schnittstelle: 03BC H (bis 03BE H )<br />
Gerätename:<br />
LPT1<br />
Interruptrequest<br />
Die Parallel- (LPT-) Schnittstelle liefert den Interruptrequest IRQ7.<br />
Steckerbelegung Parallelschnittstelle<br />
Zum Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />
eine 25polige Sub-D-Buchse. Aus der folgenden Tabelle 14-7 können Sie die Stekkerbelegung<br />
entnehmen.<br />
Leitungslänge<br />
Die Leitungslänge an der Parallelschnittstelle LPT1 sollte ca. 3 m nicht übersteigen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
14-23
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
Tabelle 14-7<br />
MSM 478 Parallelschnittstelle, Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse)<br />
Pin Bedeutung Richtung<br />
1 /STROBE Eingang/Ausgang<br />
2 Data 0 Eingang/Ausgang<br />
3 Data 1 Eingang/Ausgang<br />
4 Data 2 Eingang/Ausgang<br />
5 Data 3 Eingang/Ausgang<br />
6 Data 4 Eingang/Ausgang<br />
7 Data 5 Eingang/Ausgang<br />
8 Data 6 Eingang/Ausgang<br />
9 Data 7 Eingang/Ausgang<br />
10 /ACK Eingang<br />
11 BUSY Eingang<br />
12 PE Eingang<br />
13 SLCT Eingang<br />
14 /AUTO FEED Ausgang<br />
15 /ERROR Eingang<br />
16 /RESET Ausgang<br />
17 /SLCT IN Ausgang<br />
18 GND –<br />
19 GND –<br />
20 GND –<br />
21 GND –<br />
22 GND –<br />
23 GND –<br />
24 GND –<br />
25 GND –<br />
Hinweis<br />
Die Betriebserde (GND) an der LPT-Schnittstelle ist auf die interne Masse bezogen.<br />
Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig geeignete<br />
Maßnahmen vorzusehen.<br />
14-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14.4.2 Technische Daten der Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />
Technische Daten MSM 478<br />
Aus den nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der Massenspeicherbaugruppe<br />
MSM 478 entnehmen:<br />
MSM 478<br />
6E<strong>S7</strong> 478-2AB00-0AC0<br />
Leistungsmerkmale<br />
Floppydisk<br />
3,5”, 1,44 Mbyte<br />
Festplatte<br />
≥ 516 x 10 6 byte<br />
Parallelschnittstelle<br />
1, LPT1<br />
Anschlußmöglichkeit von ja<br />
Erweiterungsbaugruppen<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung DC 5 V<br />
Stromaufnahme<br />
1 A<br />
Verlustleistung<br />
5 W<br />
Abmessungen<br />
25 x 290 x 210<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
1,08 kg<br />
Umgebungsbedingungen für den Betrieb<br />
Temperatur:<br />
ohne Zwangsbelüftung<br />
mit Zwangsbelüftung<br />
ohne Diskette<br />
mit Diskette<br />
Temperaturänderung:<br />
rel. Feuchte:<br />
Höhe (bezogen auf NN)<br />
mechan. Schwingungen<br />
(gemessen am Laufwerk)<br />
10 ≤ f ≤ 58 Hz<br />
58 ≤ f ≤ 500 Hz<br />
Schocken:<br />
(gemessen am Laufwerk)<br />
von 0 bis 40 o C<br />
von 0 bis 55 o C<br />
von 0 bis 40 o C<br />
max. 10 K/h<br />
8% bis 80% bei 25 o C,<br />
keine Betauung<br />
-50 m bis 2.000 m<br />
0,035 mm,<br />
konstante Amplitude<br />
0,1 g, konstante Beschleunigung<br />
Halbsinus: 5 g, 11 ms<br />
Umgebungsbedingungen für Lagerung/Transport<br />
Temperatur:<br />
Temperaturänderung:<br />
rel. Feuchte:<br />
mechan. Schwingungen<br />
5 ≤ f ≤ 9 Hz<br />
9 ≤ f ≤ 500 Hz<br />
Schocken:<br />
von -10 bis 60 o C<br />
max. 20 K/h<br />
8% bis 80% bei 25 o C,<br />
keine Betauung<br />
3,5 mm Amplitude<br />
1 g Beschleunigung<br />
Halbsinus: 50 g, 11 ms<br />
Hinweis<br />
Die angegebenen Umgebungsbedingungen sind Grenzwerte, die durch das Festplattenlaufwerk<br />
bestimmt sind. Die Werte dürfen am Laufwerk nicht überschritten<br />
werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
14-25
Erweiterungen M7-<strong>400</strong><br />
14-26<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
15.1 Übersicht Schnittstellenmodule 15-2<br />
15.2 Modulkennungen und Steckregeln 15-5<br />
15.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0)<br />
15.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-3AA00-0AC0)<br />
15.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-4AA00-0AC0)<br />
15.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AC0)<br />
15.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AC0)<br />
15.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AC0)<br />
15-6<br />
15-11<br />
15-17<br />
15-24<br />
15-34<br />
15-57<br />
15.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und M7-<strong>400</strong> 15-62<br />
15.10 Synchronisationsmodul für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H 15-67<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-1
Schnittstellenmodule<br />
15.1 Übersicht Schnittstellenmodule<br />
Einleitung<br />
Die Schnittstellenmodule sind für den Einsatz bei den Automatisierungsrechnern<br />
M7-300 und M7-<strong>400</strong> vorgesehen. Sie lassen sich in den programmierbaren Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> und in den Erweiterungsbaugruppen EXM 378 / EXM 478 betreiben.<br />
Die Ansteuerung der Schnittstellenmodule erfolgt über den ISA-Bus.<br />
Die Schnittstellenmodule sind auf den Frontplatten gekennzeichnet und daher<br />
auch im eingebauten Zustand identifizierbar.<br />
Handhabung<br />
Das Ziehen und Stecken der Schnittstellenmodule und deren Frontstecker darf nur<br />
im spannungslosen Zustand erfolgen. Vermeiden Sie die Verwechslung von Frontsteckern,<br />
da dies Zerstörung der Schnittstellenmodule bzw. der angeschlossenen<br />
Geräte führen kann.<br />
EGB-Vorschriften<br />
Die Schnittstellenmodule haben auf der Modulunterseite keine Abdeckung. Deshalb<br />
müssen Sie bei der Hantierung mit diesen Baugruppen unbedingt die EGB-<br />
Vorschriften beachten.<br />
Steckplätze/Modulschachtnummern<br />
Zur Einbindung der Schnittstellenmodule in Ihr System (z. B. BIOS-Setup) benötigen<br />
Sie die Modulschacht-Nummern. Die Nummerierung der einzelnen Modulschächte<br />
können Sie den Beschreibungen der programmierbaren Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw. der M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen entnehmen.<br />
15-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> reservierten E/A-Adressraum<br />
Bei den Automatisierungsrechnern M7-300/<strong>400</strong> ist für die Adressierung der<br />
Schnittstellenmodule der E/A-Adressraum ab C000 H reserviert.<br />
Die Basisadresse, unter der ein Schnittstellenmodul adressiert werden kann, ist<br />
abhängig vom Modulschacht der programmierbaren Baugruppe M7-<strong>400</strong> bzw. der<br />
M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe, in dem das Schnittstellenmodul steckt. Die<br />
modulschachtabhängige Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie der<br />
Beschreibung der programmierbaren Baugruppe M7-<strong>400</strong> bzw. der M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe<br />
entnehmen.<br />
In den folgenden Abschnitten werden für die einzelnen Schnittstellenmodule die<br />
Register und deren Bedeutung sowie die zugehörigen Offset-Adressen beschrieben.<br />
Die resultierende E/A-Adresse ist die Summe aus der Basisadresse und der Offset-Adresse.<br />
Modulkennung<br />
Jedes Schnittstellenmodul hat eine fest hinterlegte Modulkennung. Diese Information<br />
wird im BIOS-Setup benötigt.<br />
Interruptzuordnung<br />
Den bis zu drei Interrupts eines Schnitstellenmoduls (IRQa, IRQb, IRQc) können<br />
Sie bei der Konfigurierung der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup ISA-Interrupts<br />
zuordnen. Hierzu tragen Sie in der entsprechenden Maske den vorgesehenen ISA-<br />
Interrupt ein. Das Format für den Eintrag des Interrupts entnehmen Sie der folgenden<br />
Tabelle.<br />
Tabelle 15-1<br />
Format des Interrupteintrags im BIOS-Setup der Schnittstellenmodule<br />
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />
1 1 1 0 ISA-Interrupt-Nummer<br />
Wenn Sie anstelle des ISA-Interrupts (”Ex H ”) den Wert ”F0 H ” eintragen, wird dieser<br />
Interrupt über einen Sammelinterrupt abgearbeitet.<br />
Sammelinterrupt<br />
Da die Anzahl der Interrupts aufgrund der AT-Kompatibilität begrenzt ist, gibt es die<br />
Möglichkeit mehrere Einzelinterrupts der Schnittstellenmodule einem Sammelinterrupt<br />
zuzuordnen. Alle Schnittstellenmodulinterrupts innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe,<br />
bei denen bei der Interruptzuordnung im BIOS-Setup ”F0 H ” eingetragen<br />
ist, teilen sich den Sammelinterrupt (shared Interrupt).<br />
Die Zuordnung eines Sammelinterrupts zum ISA-Interrupt erfolgt bei der Konfiguration<br />
der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-3
Schnittstellenmodule<br />
Signalverschaltung<br />
In einer Erweiterungsbaugruppe können bis zu zwei Signale eines Schnittstellenmoduls<br />
zu einem anderen Schnittstellenmodul verschaltet werden (Signalverschaltung).<br />
Diese Signalverschaltung erfolgt bei der Konfiguration der Schnittstellenmodule<br />
im BIOS-Setup.<br />
Ob ein Schnittstellenmodul Signale eines weiteren Schnittstellenmoduls benötigt,<br />
also die Notwendigkeit einer Signalverschaltung besteht, können Sie der Schnittstellenmodulbeschreibung<br />
entnehmen.<br />
15-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.2 Modulkennungen und Steckregeln<br />
Modulkennungen<br />
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Modulkennnungen für die Schnittstellenmodule.<br />
Tabelle 15-2<br />
Übersicht der Modulkennungen für die Schnittstellenmodule<br />
Schnittstellenmodul<br />
IF 961-AIO<br />
IF 961-CT1<br />
IF 961-DIO<br />
IF 962-COM<br />
IF 962-LPT<br />
IF 962-VGA<br />
IF 964-DP<br />
Modulkennung<br />
01 H<br />
03 H<br />
02 H<br />
41 H<br />
44 H<br />
81 H<br />
8C H<br />
Steckregeln<br />
Die Schnittstellenmodule sind nicht in allen Modulschächten betreibbar. Aus der<br />
folgenden Tabelle können Sie die Steckregeln für die Schnittstellenmodule entnehmen,<br />
die nicht überall gesteckt werden dürfen:<br />
Tabelle 15-3<br />
Steckregeln für die Schnittstellenmodule, die nicht überall gesteckt werden dürfen<br />
Modulschacht-Nummern bei den Baugruppen ...<br />
Schnittstellenmodul EXM 378-2 EXM 378-3 FM 456-4<br />
IF 962-VGA<br />
6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0<br />
CPU 486-3/<br />
CPU 488-3<br />
EXM 478<br />
1 2 3 4 5 0 1 0 3 alle<br />
– <br />
IF 964-DP<br />
6E<strong>S7</strong> 964-2AA00-0AB0<br />
– *) <br />
*) Vorzugssteckplatz für IF 964-DP, wenn nur ein Modul gesteckt wird, siehe Tabelle 13-8 auf Seite 13-42.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-5
Schnittstellenmodule<br />
15.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA dient zum Anschluss einer Tastatur und eines<br />
VGA-Bildschirms. Die Schnittstellen zur Tastatur und zum Bildschirm sind AT-kompatibel.<br />
Alternativ zu einer ”normalen” AT-Tastatur ist eine Tastatur mit integriertem Trackball<br />
(z. B. PG740-Tastatur) anschließbar.<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA ist für den Nahbereich ausgelegt, die Entfernung<br />
zu den Peripheriegeräten sollte ca. 2,5 m nicht übersteigen.<br />
Bild 15-1<br />
Schnittstellenmodul IF 962-VGA<br />
Hinweis<br />
Sie können an einer programmierbaren Baugruppe (CPU oder FM) maximal ein<br />
Tastatur- /Grafikmodul betreiben.<br />
15-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.3.1 Steckerbelegung<br />
Buchse X1 VGA-Bildschirmanschluss<br />
Tabelle 15-4 Buchse X1, VGA-Bildschirmanschluss IF 962-VGA (15polige high density<br />
Sub-D-Buchse)<br />
Pin<br />
Bedeutung<br />
1 Analog Rot<br />
2 Analog Grün<br />
3 Analog Blau<br />
4<br />
5 Signal GND<br />
6 Analog GND Rot<br />
7 Analog GND Grün<br />
8 Analog GND Blau<br />
9<br />
10 Signal GND<br />
11<br />
12<br />
13 Horizontal-Sync<br />
14 Vertikal-Sync<br />
15<br />
Buchse X2 Tastaturanschluss<br />
Tabelle 15-5<br />
Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA (6polige Mini-DIN-Buchse)<br />
Pin Bedeutung Richtung<br />
1 Tastatur-Daten Eingang/Ausgang<br />
2 Maus-Daten Eingang/Ausgang<br />
3 Signal-GND –<br />
4 5 V DC –<br />
5 Tastatur-Takt Eingang/Ausgang<br />
6 Maus-Takt Eingang/Ausgang<br />
2<br />
4<br />
6<br />
1<br />
3<br />
5<br />
Buchse X2<br />
Bild 15-2<br />
Buchse X2, Tastatursteckeranschluss IF 962-VGA (6polige Mini-DIN-Buchse)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-7
Schnittstellenmodule<br />
15.3.2 Adressierung, Interrupt und Modulkennung<br />
Adressierung<br />
Die Adressierung entspricht dem AT-Standard.<br />
Von dem Schnittstellenmodul IF 962-VGA werden folgende Adressen belegt:<br />
Speicheradressen: A0000 H bis C7FFF H<br />
E/A-Adressen: 060 H bis 06F H , 3B0 H bis 3BB H , 3BF H bis 3DF H<br />
Interruptrequest<br />
Das Schnittstellenmodul liefert folgende Interrupts:<br />
• IRQ a: Tastatur-Interrupt<br />
• IRQ b: Maus-Interrupt (Track-Ball)<br />
• IRQ c: VGA-Interrupt<br />
Diese Interrupts werden vom BIOS entsprechend der Tabelle 15-6 auf ISA-Interrupts<br />
rangiert.<br />
Tabelle 15-6<br />
Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA<br />
Interruptquelle des Schnittstellenmoduls<br />
ISA–Interrupt<br />
Tastatur IRQ a IRQ 1<br />
Maus (Track-Ball) IRQ b IRQ 12<br />
VGA IRQ c im BIOS-Setup einstellbar<br />
Modulkennung:<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA hat die Modulkennung 81 H .<br />
15-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.3.3 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />
In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />
Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />
24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme in M7-300<br />
(zur Dimensionierung der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />
(zur Dimensionierung der 5-V-<br />
Stromversorgung)<br />
VGA-Controller<br />
Video-Speicher<br />
Modulkennung<br />
Verlustleistung<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
wird aus den programmierbaren<br />
Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />
M7-300/<strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
0,21 A<br />
0,6 A<br />
WD90C24<br />
1 Mbyte<br />
81 H<br />
2,5 W<br />
18,2 x 67 x 97<br />
0,085 kg<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-9
Schnittstellenmodule<br />
Betriebsarten<br />
Auf dem Schnittstellenmodul IF 962-VGA wird der VGA-Controller WD90C24 eingesetzt.<br />
Die Tabelle 15-7 zeigt Ihnen die vom BIOS des Schnittstellenmoduls<br />
IF 962-VGA unterstützten Video-Betriebsarten.<br />
Tabelle 15-7<br />
Video-Betriebsarten des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA<br />
Mode<br />
(HEX)<br />
Text /<br />
Grafik<br />
SW /<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
(Spalten x Zeilen)<br />
Anzahl<br />
Farben<br />
Zeichengröße<br />
Horizontalfrequenz<br />
(kHz)<br />
Vertikalfrequenz<br />
(Hz)<br />
0,1 Text Farbe 320 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />
0,1 Text Farbe 320 x 350 16 8 x 14 31,5 70<br />
0,1 Text Farbe 360 x <strong>400</strong> 16 9 x 16 31,3 70<br />
2, 3 Text Farbe 640 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />
2, 3 Text Farbe 640 x 350 16 8 x 14 31,5 70<br />
2, 3 Text Farbe 720 x <strong>400</strong> 16 9 x 16 31,3 70<br />
4,5 Grafik Farbe 320 x <strong>400</strong> 4 8 x 8 31,5 70<br />
6 Grafik SW 320 x 200 2 8 x 8 31,5 70<br />
7 Text SW 720 x 350 2 9 x 14 31,3 70<br />
0D Grafik Farbe 320 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />
0E Grafik Farbe 640 x 200 16 8 x 8 31,5 70<br />
0F Grafik SW 640 x 350 2 8 x 14 31,5 70<br />
10 Grafik Farbe 640 x 350 16 8 x 14 31,5 70<br />
11 Grafik SW 640 x 480 2 8 x 16 31,5 60<br />
12 Grafik Farbe 640 x 480 16 8 x 16 31,5 60<br />
13 Grafik Farbe 320 x 200 256 8 x 8 31,5 70<br />
54 Text Farbe 1056 x 344 16 9 x 9 31,1 70<br />
55 Text Farbe 1056 x <strong>400</strong> 16 8 x 16 31,1 70<br />
5F Grafik Farbe 640 x 480 256 8 x 16 31,5 60<br />
58/6A Grafik Farbe 800 x 600 16 8 x 8 35,1 56<br />
58/6A Grafik Farbe 800 x 600 16 8 x 8 37,8 60<br />
58/6A Grafik Farbe 800 x 600 16 8 x 8 47,7 72<br />
5C Grafik Farbe 800 x 600 256 8 x 8 35,1 56<br />
5C Grafik Farbe 800 x 600 256 8 x 8 37,8 60<br />
5C Grafik Farbe 800 x 600 256 8 x 8 47,7 72<br />
5D Grafik Farbe 1024 x 768 16 8 x 16 35,6 87 1)<br />
5D Grafik Farbe 1024 x 768 16 8 x 16 48,4 60<br />
60 Grafik Farbe 1024 x 768 256 8 x 16 35,6 87 1)<br />
60 Grafik Farbe 1024 x 768 256 8 x 16 48,4 60<br />
1) Interlaced Mode<br />
15-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-3AA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-COM dient zum Anschluss von Geräten mit serieller<br />
Schnittstelle. Es enthält zwei serielle AT-kompatible Schnittstellen (COMa,<br />
COMb).<br />
Mit Standard-PC-Treibern können an einer programmierbaren Baugruppe max.<br />
vier COM-Schnittstellen auf AT-E/A-Adressen angesprochen werden. Hierbei zählen<br />
auch die COM-Schnittstellen mit, die sich evtl. auf der programmierbaren Baugruppe<br />
selbst oder auf Erweiterungen befinden. Die Schnittstellenmodule<br />
IF 962-COM können sowohl im AT-kompatiblen Adressraum und bei Verwendung<br />
von speziellen Treibern im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten Adressraum betrieben werden.<br />
Der Stecker X1 entspricht der Schnittstelle COMa, der Stecker X2 der Schnittstelle<br />
COMb. Die Signalpegel sind nach RS232C definiert.<br />
Die Leitungslänge am Schnittstellenmodul IF 962-COM sollte ca. 10 m nicht übersteigen.<br />
Bild 15-3<br />
Schnittstellenmodul IF 962-COM<br />
Was kann an die Schnittstellen angeschlossen werden?<br />
Anschließbar sind alle Geräte mit RS232-Schnittstelle wie z. B.:<br />
Drucker, Modem, Terminal, ......<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-11
Schnittstellenmodule<br />
15.4.1 Steckerbelegung<br />
Stecker X1, X2 COMa, COMb<br />
Tabelle 15-8<br />
Stecker X1, X2 IF 962-COM (9poliger Sub-D-Stecker)<br />
1 DCD Empfangssignalpegel Eingang<br />
2 RxD Empfangsdaten Eingang<br />
3 TxD Sendedaten Ausgang<br />
4 DTR Endgerät bereit Ausgang<br />
5 Signal GND Betriebserde (GND int ) –<br />
6 DSR Betriebsbereitschaft Eingang<br />
7 RTS Sendeteil einschalten Ausgang<br />
8 CTS Sendebereitschaft Eingang<br />
9 RI ankommender Ruf Eingang<br />
Hinweis<br />
Die Betriebserde (Signal GND) an den Schnittstellen COMa bzw. COMb ist auf die<br />
interne Masse bezogen.<br />
Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig geeignete<br />
Maßnahmen vorzusehen.<br />
15-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.4.2 Adressierung und Interrupt<br />
Adressierung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-COM lässt sich über folgende zwei Arten adressieren:<br />
• im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />
• im M7-300/<strong>400</strong> reservierten E/A-Adressraum (ab C000 H )<br />
Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />
Die COM-Schnittstellen können im AT-kompatiblen E/A-Adressraum betrieben werden.<br />
Die Einstellung erfolgt im BIOS-Setup. Aus der folgenden Tabelle können Sie<br />
die im BIOS-Setup einstellbare Adressierung entnehmen.<br />
Tabelle 15-9<br />
Adressierung der COM-Schnittstellen im AT-kompatiblen Adressraum<br />
Name E/A-Adresse Bemerkungen<br />
03F8 H bis 03FF H<br />
*)<br />
02F8 H bis 02FF H<br />
03E8 H bis 03EF H<br />
02E8 H bis 02EF H<br />
Wird vom BIOS automatisch konfiguriert<br />
und ist im BIOS-Setup einstellbar.<br />
– 0380 H bis 0387 H<br />
– 0280 H bis 0287 H<br />
*) Das BIOS sucht die Adressen in der Reihenfolge 03F8 H , 02F8 H , 03E8 H und 02E8 H ab<br />
und teilt in aufsteigender Reihenfolge COM1, COM2, COM3 und COM4 zu. Eine feste Zuordnung<br />
der E/A-Adresse zu COMx gibt es nicht. Wenn z. B. nur eine COM-Schnittstelle<br />
auf der Adresse 02E8 H erkannt wird, so ist diese COM1.<br />
Beispiel für die Einstellung einer AT-kompatiblen E/A-Adresse<br />
In dem folgenden Beispiel sollen im BIOS-Setup die E/A-Adressen 03F8 H (COM1)<br />
für COMa und 02F8 H (COM2) für COMb eingestellt werden. Um dies zu erreichen<br />
gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Wählen Sie im BIOS-Setup die Seite ”IF -Modules”.<br />
2. Tragen Sie bei ”Select Module #” die Modulschacht-Nummer des Schnittstellenmoduls<br />
ein.<br />
3. Tragen Sie bei ”Config.Index” die Offset-Adresse für das Konfigurationsregister<br />
des Schnittstellenmoduls ”00 H ” ein.<br />
4. Tragen Sie bei ”Value” den Wert ”36 H ” ein. Dadurch wird das Konfigurationsregister<br />
(siehe auch Tabelle 15-13) mit diesem Wert beschrieben.<br />
5. Betätigen Sie den OK-Button.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-13
Schnittstellenmodule<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> -reservierten E/A-Adressraum<br />
Unabhängig von der möglichen Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />
kann das Schnittstellenmodul IF 962-COM in diesem reservierten Adressraum<br />
adressiert werden.<br />
Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />
Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />
”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse<br />
Im folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />
beschrieben.<br />
Tabelle 15-10 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-COM<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
00 H Konfigurationsregister read/write<br />
08 H – Parallelschnittstelle UART 16C552 nicht benutzt<br />
0F H<br />
10 H – COMa UART 16C552 read/write<br />
17 H<br />
18 H –<br />
1F H<br />
COMb UART 16C552 read/write<br />
Konfigurationsregister<br />
In dem Konfigurationsregister wird (vom BIOS-Setup) festgelegt, in welchem ATkompatiblen<br />
E/A-Adressraum die COM-Schnittstelle betrieben wird, bzw. ob sie nur<br />
im reservierten E/A-Adressraum betrieben wird. In den Tabellen 15-11 bis 15-13<br />
erhalten Sie einen Überblick über die Einstellmöglichkeiten des Konfigurationsregisters.<br />
Tabelle 15-11 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-COM)<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
00 H Konfigurationsregister read /write<br />
Tabelle 15-12 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-COM)<br />
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />
0 Adressierungsart COM b 0 Adressierungsart COM a<br />
15-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Tabelle 15-13 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />
(IF 962-COM)<br />
E/A-Adresse<br />
Adressierung nur im reservierten E/A-Adressraum<br />
(ab C000 H ) möglich (default)<br />
Adressierungsart COM<br />
b/a<br />
Bit 6/2 Bit 5/1 Bit 4/0<br />
0 0 0<br />
280 H 0 0 1<br />
2E8 H 0 1 0<br />
2F8 H 0 1 1<br />
380 H 1 0 0<br />
3E8 H 1 0 1<br />
3F8 H 1 1 0<br />
unbenutzt 1 1 1<br />
Hinweis<br />
Die AT-kompatible E/A-Adresse darf nur je einmal für alle COM-Schnittstellen<br />
eines Automatisierungsrechners (inklusive denen, die auf einer programmierbaren<br />
Baugruppe fest eingebaut sind) eingestellt werden.<br />
COM-Schnittstellen<br />
Die COM-Schnittstellen (COMa und COMb) des UART 16C552 sind ab den Offset-<br />
Adressen 10 H bzw. 18 H gemäß der Bausteinspezifikation 16C552 ansprechbar.<br />
Datenformate<br />
Bei dem Schnittstellenmodul IF 962-COM können folgende Datenformate eingestellt<br />
werden:<br />
Datenbits:<br />
Parity:<br />
Stopbit:<br />
5 bit, 6 bit, 7 bit, 8 bit<br />
even, odd, disable<br />
1 bit, 1,5 bit, 2 bit<br />
Übertragungsgeschwindigkeit<br />
Bei dem Schnittstellenmodul IF 962-COM können folgende Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
(Baudraten) eingestellt werden:<br />
AT-kompatible Übertragungsgeschwindigkeiten und Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
bis zu 115,2 kbit/s.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie, dass die Höhe der Übertragungsgeschwindigkeit für einen sicheren<br />
Betrieb z. B. von der Leitungslänge, von dem Leitungstyp und von Störeinflüssen<br />
der Umgebung abhängig ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-15
Schnittstellenmodule<br />
Interruptrequest<br />
Das Schnittstellenmodul liefert für jede serielle Schnittstelle einen Interrupt-request<br />
(IRQa und IRQb). Die Zuordnung der Interruptrequests IRQa und IRQb auf die<br />
entsprechenden Prozessorinterruptrequests können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />
Tabelle 15-14 Interruptzuordnung des Schnittstellenmoduls IF 962-COM<br />
Interruptquelle des Schnittstellenmoduls<br />
COM a<br />
IRQ a<br />
COM b<br />
IRQ b<br />
ISA–Interrupt<br />
im BIOS-Setup einstellbar<br />
Voreingestellt im BIOS sind: IRQ4 für COM1 und IRQ3für COM2.<br />
Modulkennung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-COM hat die Modulkennung 41 H .<br />
15.4.3 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-COM erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />
In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />
Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />
24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme in M7-300<br />
(zur Dimensionierung der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />
(zur Dimensionierung der 5-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Modulkennung<br />
Verlustleistung<br />
6E<strong>S7</strong> 962-3AA00-0AC0<br />
Technische Daten<br />
wird aus den programmierbaren Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
0,04 A<br />
0,1 A<br />
41 H<br />
0,5 W<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 18,2 x 67 x 97<br />
Gewicht<br />
0,080 kg<br />
15-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 962-4AA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT enthält eine AT-kompatible Parallel-Schnittstelle<br />
(LPT-), zum Anschluss eines Druckers mit Centronics-Schnittstelle. Das Modul<br />
IF 962-LPT ist auch als bidirektionale Datenschnittstelle verwendbar. Zum Anschluss<br />
der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe eine<br />
25polige Sub-D-Buchse.<br />
Mit Standard-PC-Treibern können an einer programmierbaren Baugruppe max.<br />
drei LPT-Schnittstellen auf AT-E/A-Adressen angesprochen werden. Hierbei zählen<br />
auch die LPT-Schnittstellen mit, die sich evtl. auf der programmierbaren Baugruppe<br />
selbst oder auf Erweiterungen befinden. Die Schnittstellenmodule<br />
IF 962-LPT können sowohl im AT-kompatiblen Adressraum und bei Verwendung<br />
von speziellen Treibern im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten Adressraum betrieben werden.<br />
Die Leitungslänge am Schnittstellenmodul IF 962-LPT sollte ca. 3 m nicht übersteigen.<br />
Bild 15-4<br />
Schnittstellenmodul IF 962-LPT<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-17
Schnittstellenmodule<br />
15.5.1 Steckerbelegung<br />
Buchse X1<br />
Tabelle 15-15 Stecker X1, IF 962-LPT (25polige Sub-D-Buchse)<br />
Pin Bedeutung Richtung<br />
1 /STROBE Eingang/Ausgang<br />
2 Data 0 Eingang/Ausgang<br />
3 Data 1 Eingang/Ausgang<br />
4 Data 2 Eingang/Ausgang<br />
5 Data 3 Eingang/Ausgang<br />
6 Data 4 Eingang/Ausgang<br />
7 Data 5 Eingang/Ausgang<br />
8 Data 6 Eingang/Ausgang<br />
9 Data 7 Eingang/Ausgang<br />
10 /ACK Eingang<br />
11 BUSY Eingang<br />
12 PE Eingang<br />
13 SLCT Eingang<br />
14 /AUTO FEED Ausgang<br />
15 /ERROR Eingang<br />
16 /RESET Ausgang<br />
17 /SLCT IN Ausgang<br />
18 GND –<br />
19 GND –<br />
: GND –<br />
24 GND –<br />
25 GND –<br />
Hinweis<br />
Die Betriebserde (GND) an der LPT-Schnittstelle ist auf die interne Masse bezogen.<br />
Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig geeignete<br />
Maßnahmen vorzusehen.<br />
15-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.5.2 Adressierung und Interrupt<br />
Adressierung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT lässt sich über folgende zwei Arten adressieren:<br />
• im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />
• im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten E/A-Adressraum (ab C000 H )<br />
Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />
Die LPT-Schnittstellen können im AT-kompatiblen E/A-Adressraum betrieben werden.<br />
Die Einstellung erfolgt im BIOS-Setup. Aus der folgenden Tabelle können Sie<br />
die im BIOS-Setup einstellbare Adressierung entnehmen.<br />
Tabelle 15-16 Adressierung der LPT-Schnittstellen<br />
Name E/A-Adresse Bemekungen<br />
03BC H bis 3BE H<br />
*) 0378 H bis 37F<br />
Wird vom BIOS automatisch konfiguriert<br />
H<br />
und ist im BIOS-Setup einstellbar<br />
0278 H bis 27F H<br />
*) Das BIOS sucht die Adressen in der Reihenfolge 03BC H , 0378 H und 0278 H ab und teilt<br />
in aufsteigender Reihenfolge LPT1, LPT2 und LPT3 zu. Eine feste Zuordnung der E/A-<br />
Adresse zu LPTx gibt es nicht. Wenn z. B. nur eine LPT-Schnittstelle auf der erkannt wird,<br />
so wird diese mir der E/A-Adresse 0378 H LPT1 zugeordnet.<br />
Hinweis<br />
Bei der M7-<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe MSM478 liegt die dort enthaltene LPT-<br />
Schnittstelle immer auf der E/A-Adresse 03BC H . Deshalb darf bei Verwendung<br />
einer MSM478 bei dem Schnittstellenmodul IF 962-LPT die E/A-Adresse 03BC H<br />
nicht eingestellt werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-19
Schnittstellenmodule<br />
Beispiel für die Einstellung einer AT-kompatiblen E/A-Adresse<br />
In dem folgenden Beispiel soll im BIOS-Setup die E/A-Adresse 0278 H eingestellt<br />
werden. Um dies zu erreichen gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Wählen Sie im BIOS-Setup die Seite ”IF -Modules”.<br />
2. Tragen Sie bei ”Select Module #” die Modulschacht-Nummer des Schnittstellenmoduls<br />
ein.<br />
3. Tragen Sie bei ”Config.Index” die Offset-Adresse für das Konfigurationsregister<br />
des Schnittstellenmoduls ”00 H ” ein.<br />
4. Tragen Sie bei ”Value” den Wert ”FE H ” oder ”02 H ” ein. Dadurch wird das Konfigurationsregister<br />
(siehe auch Tabelle 15-20) mit diesem Wert beschrieben.<br />
5. Betätigen Sie den OK-Button.<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong>- reservierten E/A-Adressraum<br />
Unabhängig von der möglichen Adressierung im AT-kompatiblen E/A-Adressraum<br />
kann das Schnittstellenmodul IF 962-LPT in diesem reservierten Adressraum<br />
adressiert werden.<br />
Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />
Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />
”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse<br />
Im Folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />
beschrieben.<br />
Tabelle 15-17 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 962-LPT<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Adresse<br />
00 H Konfigurationsregister read/write<br />
10 H – Parallelschnittstelle UART 16C552 read/write<br />
17 H<br />
Anmerkungen<br />
15-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Default–Eistellungen im BIOS<br />
Folgende E/A-Adressen und Interrupt-Nummern sind im BIOS für LPT–Schnittstellen<br />
voreingestellt:<br />
Schnittstelle E/A-Adresse Interrupt–Nr.<br />
Mit Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />
LPT1 (auf MSM 478) 03BCH 7<br />
LPT2 (IF 962–LPT) 0378H 5<br />
Ohne Massenspeicherbaugruppe MSM 478<br />
LPT1 (IF 962–LPT) 0378H 7<br />
LPT2 (IF 962–LPT) 0278H 5<br />
Konfigurationsregister<br />
Tabelle 15-18 Offset-Adresse für das Konfigurationsregister (IF 962-LPT)<br />
In dem Konfigurationsregister wird (vom BIOS-Setup) festgelegt, in welchem ATkompatiblen<br />
E/A-Adressraum die LPT-Schnittstelle betrieben wird, bzw. ob sie nur<br />
im reservierten E/A-Adressraum betrieben wird. In den Tabellen 15-18 bis 15-20<br />
erhalten Sie einen Überblick über die Einstellmöglichkeiten des Konfigurationsregisters.<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
0 H Konfigurationsregister read /write<br />
Tabelle 15-19 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-LPT)<br />
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />
schreiben: beliebig (”0” oder ”1”)<br />
lesen: immer ”1”<br />
Adressierungsart<br />
LPT<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-21
Schnittstellenmodule<br />
Tabelle 15-20 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister<br />
(IF 962-LPT)<br />
E/A-Adresse<br />
Adressierung nur im reservierten E/A-Adressraum (ab C000 H )<br />
möglich<br />
(default)<br />
Adressierungsart<br />
Bit 1 Bit 0<br />
0 0<br />
378 H 0 1<br />
278 H 1 0<br />
3BC H 1 1<br />
Hinweis<br />
Die AT-kompatible E/A-Adresse darf nur je einmal für alle LPT-Schnittstellen einer<br />
programmierbaren Baugruppe eingestellt werden.<br />
Bei der M7-<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppe MSM478 liegt die dort enthaltene LPT-<br />
Schnittstelle immer auf der E/A-Adresse 03BC H . Deshalb darf bei Verwendung<br />
einer MSM478 bei dem Schnittstellenmodul IF 962-LPT die E/A-Adresse 03BC H<br />
nicht eingestellt werden.<br />
Parallelschnittstelle<br />
Die Parallelschnittstelle des UART 16C552 des Schnittstellenmoduls ist ab der Offset-Adresse<br />
10 H gemäß der Baussteinspezifikation 16C552 ansprechbar.<br />
Interruptrequest<br />
Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />
Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />
können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />
Modulkennung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT hat die Modulkennung 44 H .<br />
15-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.5.3 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />
In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />
Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />
24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
6E<strong>S7</strong> 962-4AA00-0AC0<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme in M7-300<br />
(zur Dimensionierung der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />
(zur Dimensionierung der 5-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Modulkennung<br />
Verlustleistung<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
wird aus den programmierbaren<br />
Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />
M7-300/<strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
0,04 A<br />
0,1 A<br />
44 H<br />
0,5 W<br />
18,2 x 67 x 97<br />
0,07 kg<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-23
Schnittstellenmodule<br />
15.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 8 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 2<br />
Eingangspegel 24 V DC; 8,5 mA<br />
Eingangsinterrupt bei steigender und/oder fallender Flanke<br />
Eingangsverzögerung gemeinsam für alle Kanäle parametrierbar: ca. 750 µs<br />
oder ca. 3 ms<br />
• 8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4<br />
Pegel 24 V DC; 0,1A<br />
Ausgänge Kurzschlussfest über elektronische Sicherung<br />
1<br />
Bild 15-5<br />
Schnittstellenmodul IF 961-DIO<br />
15-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.6.1 Steckerbelegung<br />
Buchse X1<br />
Zum Anschluss der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />
eine 25polige Sub-D-Buchse.<br />
Das Bild 15-6 zeigt die Steckerbelegung der Sub-D-Buchse.<br />
DI7 25<br />
DI6 24<br />
4M 23<br />
DI5 22<br />
DI4 21<br />
3M 20<br />
DI3 19<br />
DI2 18<br />
2M 17<br />
DI1 16<br />
DI0 15<br />
1M 14<br />
13 5M<br />
12 5L+<br />
11 DO0<br />
10 DO1<br />
9 DO2<br />
8 DO3<br />
7 6M<br />
6 6L+<br />
5 DO4<br />
4 DO5<br />
3 DO6<br />
2 DO7<br />
1 NC<br />
Bild 15-6<br />
Belegung Buchse X1, IF 961-DIO (25polige Sub-D-Buchse)<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-25
Schnittstellenmodule<br />
Die Bilder 15-7 und 15-8 zeigen die Prinzipschaltbilder und die Anschlussbilder zur<br />
Beschaltung der Digitaleingänge und der Digitalausgänge.<br />
interner<br />
Datenbus<br />
Prinzipschaltbild<br />
13 5M<br />
DI7 25<br />
12 5L+<br />
DI6 24<br />
11 DO0<br />
4M 23<br />
10 DO1<br />
DI5 22<br />
9 DO2<br />
DI4 21<br />
8 DO3<br />
M intern<br />
3M 20<br />
DI3 19<br />
DI2 18<br />
2M 17<br />
DI1 16<br />
DI0 15<br />
1M 14<br />
7 6M<br />
6 6L+<br />
5 DO4<br />
4 DO5<br />
3 DO6<br />
2 DO7<br />
1 NC<br />
Anschlussbild<br />
Bild 15-7<br />
Prinzipschaltbild und Anschlussbild zur Beschaltung der Digitaleingänge<br />
DI7 25<br />
DI6 24<br />
4M 23<br />
DI5 22<br />
DI4 21<br />
3M 20<br />
DI3 19<br />
DI2 18<br />
2M 17<br />
DI1 16<br />
DI0 15<br />
1M 14<br />
13 5M<br />
12 5L+<br />
11 DO0<br />
10 DO1<br />
9 DO2<br />
8 DO3<br />
7 6M<br />
6 6L+<br />
5 DO4<br />
4 DO5<br />
3 DO6<br />
2 DO7<br />
1 NC<br />
interner<br />
Datenbus<br />
M intern<br />
L+<br />
Anschlussbild<br />
Prinzipschaltbild<br />
M<br />
Bild 15-8<br />
Prinzipschaltbild und Anschlussbild zur Beschaltung der Digitalausgänge<br />
15-26<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.6.2 Adressierung und Interrupt<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong>- reservierten E/A-Adressraum<br />
Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />
Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />
”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse.<br />
Im folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />
beschrieben.<br />
Tabelle 15-21 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-DIO<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
00 H Nutzdaten Digital-Eingabe DI0 – DI7 (Digital Input)<br />
01 H Nutzdaten Digital-Ausgabe DO0 – DO7 (Digital Output)<br />
02 H Quittungsregister quittieren Interrupt<br />
03 H Interruptregister lesen der Interruptursache<br />
04 H Interruptfreigaberegister generelle Freigabe des Interrupts<br />
05 H Auswahlregister steigende Flanke Interrupterzeugung bei steigender<br />
Flanke eines Digitaleingangs<br />
06 H Auswahlregister fallende Flanke Interrupterzeugung bei fallender<br />
Flanke eines Digitaleingangs<br />
07 H Betriebsartenregister einstellen der Eingangsverzögerung<br />
Digital-Eingabe<br />
In den Tabellen 15-22 und 15-23 erhalten Sie einen Überblick über die<br />
Digital-Eingabe.<br />
Tabelle 15-22 Offset-Adresse für die Digital-Eingabe (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
0 Nutzdaten Digital-Eingabe read only<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-27
Schnittstellenmodule<br />
Tabelle 15-23 Zuordnung der Digital-Eingabe- (DI-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 DI Kanal 0 im Bereich von<br />
-30 V bis 5 V<br />
im Bereich von<br />
13 V bis 30 V<br />
: : : :<br />
2 7 DI Kanal 7 im Bereich von<br />
-30 V bis 5 V<br />
im Bereich von<br />
13 V bis 30 V<br />
Digital-Ausgabe<br />
In den Tabellen 15-24 und 15-25 erhalten Sie einen Überblick über die Digital-Ausgabe.<br />
Tabelle 15-24 Offset-Adresse für die Digital-Ausgabe (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
1 Nutzdaten Digital-Ausgabe read / write<br />
Tabelle 15-25 Zuordnung der Digital-Ausgabe- (DO-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 DO Kanal 0 0 V + 24 V<br />
: : : :<br />
2 7 DO Kanal 7 0 V + 24 V<br />
Quittungsregister<br />
In diesem Register wird der Interrupt quittiert. In den Tabellen 15-26 und 15-27 erhalten<br />
Sie einen Überblick über das Quittungsregister.<br />
Tabelle 15-26 Offset-Adresse für das Quittungsregister (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
2 Quittungsregister write only<br />
Tabelle 15-27 Bedeutung der Bits im Quittungsregister (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 reserviert<br />
: :<br />
2 6 reserviert<br />
2 7 Interrupt quittieren nein ja<br />
15-28<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Interruptregister<br />
In diesem Register steht die Interruptursache. In den Tabellen 15-28 und 15-29<br />
erhalten Sie einen Überblick über das Interruptregister.<br />
Tabelle 15-28 Offset-Adresse für das Interruptregister (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
3 Interruptregister read only<br />
Tabelle 15-29 Bedeutung der Bits im Interruptregister (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 Pegelwechsel bei DI Kanal 0 nein ja<br />
: : : :<br />
2 7 Pegelwechsel bei DI Kanal 7 nein ja<br />
Interruptfreigaberegister<br />
Tabelle 15-30 Offset-Adresse für das Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO)<br />
In den Tabellen 15-30 und 15-31 erhalten Sie einen Überblick über das Interruptfreigaberegister.<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
4 Interruptfreigaberegister read / write<br />
Tabelle 15-31 Bedeutung der Bits im Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 reserviert<br />
: :<br />
2 6 reserviert<br />
2 7 Interrupt gesperrt freigegeben<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-29
Schnittstellenmodule<br />
Auswahlregister steigende Flanke<br />
In den Tabellen 15-32 und 15-33 erhalten Sie einen Überblick über das Auswahlregister<br />
zur Interrupterzeugung bei steigender Flanke eines Digitaleingangs.<br />
Tabelle 15-32 Offset-Adresse für das Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
5 Auswahlregister steigende Flanke read / write<br />
Tabelle 15-33 Bedeutung der Bits im Auswahlregister steigende Flanke (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 Interrupterzeugung bei steigender Flanke des<br />
Digitaleingangs Kanal 0<br />
gesperrt<br />
freigegeben<br />
: : : :<br />
2 7 Interrupterzeugung bei steigender Flanke des<br />
Digitaleingangs Kanal 7<br />
gesperrt<br />
freigegeben<br />
Auswahlregister fallende Flanke<br />
In den Tabellen 15-34 und 15-35 erhalten Sie einen Überblick über das Auswahlregister<br />
zur Interrupterzeugung bei fallender Flanke eines Digitaleingangs.<br />
Tabelle 15-34 Offset-Adresse für das Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
Adresse<br />
6 Auswahlregister fallende Flanke read / write<br />
Tabelle 15-35 Bedeutung der Bits im Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 Interrupterzeugung bei fallender Flanke des gesperrt freigegeben<br />
Digitaleingangs Kanal 0<br />
: : : :<br />
2 7 Interrupterzeugung bei fallender Flanke des<br />
Digitaleingangs Kanal 7<br />
gesperrt freigegeben<br />
15-30<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Betriebsartenregister<br />
In den Tabellen 15-36 und 15-37 erhalten Sie einen Überblick über das Betriebsartenregister.<br />
Tabelle 15-36 Offset-Adresse für das Betriebsartenregister (IF 961-DIO)<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
Funktion<br />
Anmerkungen<br />
7 Betriebsartenregister read / write<br />
Tabelle 15-37 Bedeutung der Bits im Betriebsartenregister (IF 961-DIO)<br />
Bit Funktion = 0 = 1<br />
2 0 Eingangsverzögerung 3 ms 750 ms<br />
2 1 reserviert<br />
: :<br />
2 7 reserviert<br />
Zustand nach Einschalten (Resetzustand)<br />
Nach dem Einschalten des Schnittstellenmoduls ist die Eingangsverzögerung auf<br />
3 ms eingestellt.<br />
Interruptrequest<br />
Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />
Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />
können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />
Modulkennung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO hat die Modulkennung 02 H .<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-31
Schnittstellenmodule<br />
15.6.3 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />
In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />
Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />
24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
Modulkennung<br />
Anzahl der Eingänge<br />
Anzahl der Ausgänge<br />
Leitungslänge<br />
• ungeschirmt<br />
• geschirmt<br />
6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AC0<br />
Maße und Gewicht<br />
18,2 x 67 x 97<br />
0,065 kg<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
02 H<br />
8<br />
8<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Nennspannung<br />
Laststromversorgung L+<br />
zul. Nennspannungsbereich<br />
Laststromversorgung L+<br />
Verpolschutz<br />
Stromaufnahme L+<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Eingänge<br />
DC 24 V<br />
20,4 V bis 28,8 V<br />
nein<br />
(Schmelzsicherung)<br />
200 m bei 750 µs,<br />
600 m bei 3 ms Verzögerungszeit<br />
1000 m<br />
beschaltungsabhängig<br />
8<br />
Zulässige Potentialunterschiede<br />
• zwischen den M-Anschlüssen<br />
der Gruppen<br />
• zwischen Eingang (M-Anschluss)<br />
und zentralem Erdungspunkt<br />
• Isolation geprüft mit<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme in M7-300<br />
(zur Dimensionierung der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />
(zur Dimensionierung der 5-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Verlustleistung der Baugruppe<br />
DC 75 V<br />
AC 60 V<br />
DC 75 V<br />
AC 60 V<br />
DC 500 V<br />
wird aus den programmierbaren<br />
Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw.<br />
den M7-300/<strong>400</strong>-<br />
Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
0,03 A<br />
0,085 A<br />
2,4 W<br />
Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren<br />
Ausgänge<br />
8<br />
Potentialtrennung<br />
• in Gruppen zu<br />
ja (Optokoppler)<br />
2<br />
15-32<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Statusanzeige<br />
Interrupt<br />
Diagnosefunktionen<br />
Eingangsspannung<br />
• Nennwert<br />
• für Signal ”1”<br />
• für Signal ”0”<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
–<br />
1 Summeninterrupt<br />
aus bis zu 8 Quellen<br />
nein<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
DC 24 V<br />
von 13 V bis 30 V<br />
– 30 V bis + 5 V<br />
Eingangsstrom<br />
• bei Signal ”1” von 4 mA bis 8,5 mA<br />
Eingangsverzögerungszeit<br />
750 µs oder 3 ms<br />
Eingangskennlinie nach IEC 1131, Teil 2<br />
Typ des Einganges nach<br />
IEC 1131<br />
Anschluss von 2-Draht-BEROs<br />
• zul. Ruhestrom<br />
• zul. Versorgungsspannung<br />
Typ 1<br />
möglich bei folgenden<br />
Bedingungen:<br />
≤ 1,5 mA<br />
min. 22 V<br />
Ausgangsspannung<br />
• bei Signal ”0”<br />
• bei Signal ”1”<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsstrom<br />
• bei Signal ”1”<br />
Nennwert<br />
zulässiger Bereich<br />
• bei Signal ”0” (Reststrom)<br />
Lampenlast<br />
Parallelschaltung von 2 Ausgängen<br />
Ansteuern eines Digitaleingangs<br />
Schaltfrequenz max.<br />
• bei ohmscher Last/Lampenlast<br />
• bei induktiver Last<br />
Begrenzung (intern) der induktiven<br />
Abschaltspannung auf<br />
Kurzschlussschutz des Ausganges<br />
max. 3 V<br />
L+ – 1,5 V<br />
0,1 A<br />
von 5 mA bis 0,1 A<br />
max. 100 mA<br />
max. 2,4 W<br />
nein<br />
ja<br />
500 Hz<br />
2,0 Hz bei 0,1 A<br />
L+ – 39 V<br />
ja, elektronisch<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-33
Schnittstellenmodule<br />
15.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO zeichnet sich durch folgende Eigenschaften<br />
aus:<br />
• 4 Analogeingänge, jeweils als Spannungs- und Stromeingang<br />
• 2 Analogausgänge, jeweils als Spannungs- und Stromausgang<br />
• Stromversorgung des analogen Schaltungsteils von extern DC 24V<br />
• Prozessalarmfähig und diagnosealarmfähig<br />
1<br />
Bild 15-9<br />
Schnittstellenmodul IF 961-AIO<br />
Besonderheit Messbereichs- und Ausgabebereichswahl<br />
Den Messart (Strom- oder Spannungsmessung) eines Eingabekanals wählen Sie<br />
über die Verdrahtung der Analogeingänge (siehe Bild 15-10 ). Die Ausgabeart<br />
(Strom- oder Spannungsausgabe) wählen Sie über die Verdrahtung der Analogausgänge<br />
(siehe Bild 15-10 ).<br />
15-34<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.7.1 Steckerbelegung und Anschlussbild<br />
Buchse X1<br />
Zum Anschluss der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />
eine 25polige Sub-D-Buchse.<br />
Das Bild 15-10 zeigt die Belegung der Buchse X1 und das Anschlussbild der Baugruppe.<br />
L2+ 25<br />
QI 1 24<br />
QI 0 23<br />
M 3- 22<br />
MI 3+ 21<br />
M 2- 20<br />
MI 2+ 19<br />
M 1- 18<br />
MI 1+ 17<br />
M 0- 16<br />
MI 0+ 15<br />
L1+ 14<br />
13 M<br />
12 S 1<br />
11 QV 1<br />
10 QV 0<br />
9 S 0<br />
8 MV 3+<br />
7 NC<br />
6 MV 2+<br />
5 NC<br />
4 MV 1+<br />
3 NC<br />
2 MV 0+<br />
1 L+<br />
Anschlussbild Spannungsmessung Anschlussbild Strommessung<br />
1 L +<br />
1 L +<br />
MV 0+<br />
2<br />
2<br />
M 0- CH 0<br />
M 0-<br />
16<br />
16<br />
MI CH 0<br />
15<br />
15<br />
0+<br />
MV<br />
4<br />
1+<br />
4<br />
M 1- CH 1<br />
M<br />
18<br />
18<br />
1-<br />
CH 1<br />
MI<br />
17<br />
17<br />
1+<br />
MV<br />
6<br />
2+<br />
6<br />
M 2- CH2<br />
M 2-<br />
20<br />
20<br />
MI CH 2<br />
19<br />
2+<br />
19<br />
MV<br />
8<br />
3+<br />
8<br />
M<br />
CH 3<br />
3- 22<br />
M<br />
22<br />
3-<br />
MI CH 3<br />
21<br />
21<br />
3+<br />
Anschlussbild Spannungsausgang Anschlussbild Stromausgang<br />
V<br />
R<br />
10 L QV 0<br />
10<br />
9<br />
S 0 CH 0 9<br />
23 M-Schiene<br />
23 A<br />
R L QI 0 CH 0<br />
11 V<br />
R L des AG<br />
QV 1<br />
11<br />
M-Schiene<br />
12<br />
S CH1<br />
1<br />
12 des AG<br />
R<br />
24<br />
24 A L QI 1 CH1<br />
13 M<br />
13 M<br />
Bild 15-10<br />
Belegung Buchse X1 (25polige Sub-D-Buchse) und Anschlussbild IF 961-AIO<br />
Hinweis<br />
Verwenden Sie zum Anschluss der Ein- und Ausgänge nur geschirmte Leitungen.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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15-35
Schnittstellenmodule<br />
Bedeutungen der Signale<br />
Der folgenden Tabelle können Sie die Bedeutungen der Signale des Bildes 15-10<br />
entnehmen.<br />
Tabelle 15-38 Bedeutung der Signale der Buchse X1 des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />
Signal<br />
Bedeutung<br />
MV 0+ ... MV 3+ Analogeingänge: Spannung (Input Voltage)<br />
MI 0+ ... MI 3+ Analogeingänge: Strom (Input Current)<br />
M 0- ... M 3- Bezugspotential der Analogeingänge<br />
QV 0 , QV 1 Analogausgänge: Spannung (Output Voltage)<br />
QI 0 , QI 1 Analogausgänge: Strom (Output Current)<br />
S 0 , S 1<br />
Bezugspotential der Analogausgänge<br />
L +<br />
Spannungsversorgungseingang 24 V DC<br />
L1 + , L2 + Ausgänge zur Bestromung von 2Draht-Messumformern (24 V DC)<br />
M Masse (0 V)<br />
Prinzipschaltbild<br />
Bild 15-11 zeigt das Prinzipschaltbild des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO.<br />
Eingänge<br />
U<br />
I<br />
CH 0<br />
A<br />
U<br />
CH 1<br />
I<br />
D<br />
U<br />
CH 2<br />
I<br />
U<br />
CH 3<br />
I<br />
interner<br />
Datenbus L1 +<br />
Strombegrenzung<br />
L2 +<br />
D<br />
A<br />
U<br />
I<br />
U<br />
I<br />
Ausgänge<br />
CH 0<br />
CH 1<br />
interne<br />
Versorgung<br />
L+<br />
M<br />
Bild 15-11<br />
Prinzipschaltbild des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />
15-36<br />
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Schnittstellenmodule<br />
Erdung bei den Analogeingängen<br />
Wenn die Einhaltung des zulässigen Common-Mode-Bereiches (U CM ) nicht garantiert<br />
werden kann, müssen die Analogeingänge geerdet werden. Hierzu müssen<br />
die Masseleitungen der einzelnen Analogeingänge (1) und der Schirm getrennt<br />
zum Erdpunkt geführt werden.<br />
Sehen Sie zur Erdung der Analogeingänge das Bild 15-12.<br />
Erdung bei den Analogausgängen<br />
Die Masseleitungen der einzelnen Analogausgänge (2) und der Schirm müssen<br />
getrennt zum Erdpunkt geführt werden.<br />
Bei geerdetem Aufbau der Laststromversorgung muss die Masse der Laststromversorgung<br />
mit eigener Leitung zum Erdpunkt (3) verbunden werden. Sehen Sie<br />
zur Erdung der Analogausgänge das folgende Bild.<br />
Analogeingabe<br />
+<br />
-<br />
Messumformer<br />
:<br />
:<br />
CH 0<br />
QV 0<br />
S 0<br />
QI 0<br />
R L<br />
+<br />
-<br />
(1)<br />
Messumformer<br />
Analogausgabe<br />
CH 1<br />
QV 1<br />
S 1<br />
QI 1<br />
(2)<br />
IF 961-AIO<br />
L+<br />
M<br />
R L<br />
Erdpunkt<br />
(3)<br />
L+<br />
M<br />
Laststromversorgung<br />
Bild 15-12<br />
Erdung der Analogeingänge/-ausgänge des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />
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15-37
Schnittstellenmodule<br />
15.7.2 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge<br />
Einleitung<br />
An die Analogeingänge können Sie je nach Messart verschiedene Messwertgeber<br />
anschließen:<br />
• Spannungsgeber<br />
• Stromgeber als<br />
– 2-Draht-Messumformer<br />
– 4-Draht-Messumformer<br />
• Widerstand<br />
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie die Messwertgeber anschließen und<br />
was Sie beim Anschluss der Messwertgeber beachten müssen.<br />
Anschluss von Messwertgebern an Analogeingänge<br />
Die maximal zulässige Spannungsdifferenz (U CM = 8 V AC) zwischen den Eingängen<br />
und der internen Masse darf nicht überschritten werden.<br />
Die Wahl der Messbereiche (Strom/Spannung) erfolgt durch die entsprechende<br />
Verdrahtung des Frontsteckers und durch Aufruf des für den Messbereich vorgesehenen<br />
Softwaretreibers.<br />
Nicht beschaltete Kanäle<br />
Nicht beschaltete Eingabekanäle müssen Sie kurzschließen und erden. So erreichen<br />
Sie für die Analogbaugruppe eine optimale Störsicherheit.<br />
15-38<br />
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Schnittstellenmodule<br />
Potentialgetrennte Messwertgeber<br />
Bei potentialgetrennten Messwertgebern können Potentialunterschiede zwischen<br />
den einzelnen Messwertgebern entstehen. Diese Potentialunterschiede können<br />
durch Störungen oder auch bedingt durch die örtliche Verteilung der Messwertgeber<br />
entstehen.<br />
Hinweis<br />
Achten Sie darauf, dass U CM (Gleichtaktspannung/Common Mode) den zulässigen<br />
Wert nicht überschreitet. Bei Überschreitung des zulässigen Wertes treten<br />
Messwertverfälschungen auf.<br />
Bild 15-13 zeigt den Anschluss von potentialgetrennten Messwertgebern.<br />
potentialgetrennte<br />
Messwertgeber<br />
MV 0+<br />
+<br />
U E0<br />
–<br />
M 0-<br />
+<br />
U CM0 MV 1+<br />
– +<br />
U E1<br />
–<br />
M 1-<br />
+<br />
U CM1<br />
–<br />
M GEBER<br />
Erdungssammelleitung<br />
Bild 15-13<br />
Anschluss von potentialgetrennten Messwertgebern<br />
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15-39
Schnittstellenmodule<br />
Potentialgebundene Messwertgeber<br />
Bei potentialgebundenen Messwertgebern dürfen keine Potentialdifferenzen zwischen<br />
den Messwertgebern entstehen. Gegebenenfalls müssen Sie zusätzliche<br />
Aufbaumaßnahmen durchführen (Potentialausgleichsleitung), um dies zu erreichen.<br />
Bild 15-14 zeigt den Anschluss von potentialgebundenen Messwertgebern.<br />
MV<br />
potentialgebundene<br />
Messwertgeber<br />
M GEBER<br />
U E0<br />
+<br />
–<br />
0+<br />
M 0-<br />
MV 1+<br />
U E1<br />
+<br />
–<br />
M 1-<br />
Erdungssammelleitung<br />
Bild 15-14<br />
Anschluss von potentialgebundenen Messwertgebern<br />
Anschluss von Spannungsgebern<br />
Das Bild 15-15 zeigt den Anschluss von Spannungsgebern an eine Analogeingabebaugruppe.<br />
+24 V<br />
+<br />
– U +<br />
U<br />
–<br />
L+<br />
MV 0+<br />
M 0-<br />
MV 1+<br />
M 1-<br />
U CM0<br />
U CM1<br />
0 V<br />
M<br />
Bild 15-15<br />
Anschluss von Spannungsgebern<br />
15-40<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Schnittstellenmodule<br />
Anschluss von Stromgebern als 2-Draht- und 4-Draht-Messumformer<br />
Die Bilder 15-16 und 15-17 zeigen den Anschluss von Stromgebern als 2-Drahtund<br />
4-Draht-Messumformer an eine Analogeingabebaugruppe.<br />
Dem 2-Draht-Messumformer wird die 24-V-Versorgungsspannung über einen geschützten<br />
Ausgang (L1 + , L2 + ) zugeführt. Der 2-Draht-Messumformer wandelt die<br />
Messgröße in einen Strom von 4 bis 20 mA um. Der Bereich 4 bis 20 mA wird über<br />
eine Funktion des Softwaretreibers auf das benötigte Format umgerechnet.<br />
4-Draht-Messumformer besitzen eine separate Versorgungsspannung.<br />
+24 V<br />
Sensor,<br />
z. B. Druckmesser<br />
P<br />
2-Draht-<br />
Messumformer<br />
+<br />
–<br />
4 .. 20 mA<br />
MI 0-<br />
M 0-<br />
L +<br />
L1 +<br />
U m<br />
P<br />
2-Draht-<br />
Messumformer<br />
+<br />
–<br />
4 .. 20 mA<br />
MI 1+<br />
M 1-<br />
U m<br />
0 V<br />
M<br />
Bild 15-16<br />
Anschluss von 2-Draht-Messumformern<br />
Sensor,<br />
z. B. Druckmesser<br />
P<br />
P<br />
4–Draht–Meß–<br />
umformer<br />
+24 V<br />
+<br />
–<br />
+<br />
–<br />
L +<br />
MV 0+<br />
M 0-<br />
MV 1+<br />
M 1-<br />
U CM0<br />
0 V<br />
U CM1<br />
M<br />
Bild 15-17<br />
Anschluss von 4-Draht-Messumformern<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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15-41
Schnittstellenmodule<br />
Anschluss von Widerstandsthermometern (z. B. Pt 100) und Widerständen<br />
Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-Anschluss<br />
gemessen. Über je einen Analogausgang QI wird den Widerstandsthermometern/<br />
Widerständen ein parametrierbarer Konstantstrom I C zugeführt. Die an dem Widerstandsthermometer/Widerstand<br />
entstehende Spannung wird über die Anschlüsse<br />
M + und M - gemessen. Dadurch wird eine hohe Genauigkeit der Messergebnisse<br />
beim 4-Leiter-Anschluss erreicht.<br />
Die konstantstromführenden Leitungen sind parallel zu den Messleitungen zu verlegen<br />
und erst bei den Klemmen am Widerstand miteinander zu verbinden. Spannungsabfälle<br />
auf den Konstantstromleitungen verfälschen dann das Messergebnis<br />
nicht.<br />
Ein 3-Leiter-Anschluss ist bei dem Schnittstellenmodul IF 961-AIO nicht möglich.<br />
Das Bild 15-18 zeigt Ihnen den Anschluss von Widerstandsthermometern/Widerständen<br />
mit einer einzelnen Bestromung durch je einen Analogausgang.<br />
+24 V<br />
L +<br />
MV 0+<br />
M 0-<br />
QI 0+<br />
I C<br />
MV 1+<br />
M 1-<br />
QI 1+<br />
I C<br />
0 V<br />
M<br />
Bild 15-18<br />
4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen mit je einer Konstantstromquelle<br />
15-42<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Schnittstellenmodule<br />
Das Bild 15-19 zeigt Ihnen den Anschluss von Widerstandsthermometern/Widerständen<br />
mit einer gemeinsamen Bestromung durch nur einen Analogausgang. Berücksichtigen<br />
Sie hierbei die maximal zulässige Bürde für Analogausgänge und die<br />
maximal zulässige Common-Mode-Spannung (U CM ).<br />
+24 V<br />
L +<br />
MV 0+<br />
M 0-<br />
QI 0+<br />
I C<br />
MV 3+<br />
M 3-<br />
0 V<br />
M<br />
Bild 15-19<br />
4-Leiter-Anschluss von Thermowiderständen/Widerständen mit einer gemeinsamen<br />
Konstantstromquelle<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-43
Schnittstellenmodule<br />
15.7.3 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge<br />
Verwendete Abkürzungen<br />
In den Bildern 15-20 bis 15-21 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeutung:<br />
QI: Analogausgang Strom (Output Current)<br />
QV: Analogausgang Spannung (Output Voltage)<br />
S: Bezugspotential des Analogkreises<br />
R L : Lastwiderstand<br />
Die Bilder 15-20 und 15-21 zeigen, wie Sie Lasten/Aktoren an die Strom- bzw.<br />
Spannungsausgänge der Analogausgabebaugruppe anschließen müssen.<br />
Anschluss von Lasten an Stromausgang<br />
Als Beispiel zeigen wir Ihnen jeweils die Beschaltung an einem Kanal.<br />
L +<br />
+24 V<br />
QI<br />
R L<br />
U CM<br />
M<br />
0 V<br />
Erdungssammelleitung<br />
Bild 15-20<br />
Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 2-Draht-Schaltung an einen Stromausgang<br />
15-44<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Anschluss von Lasten an Spannungsausgang<br />
Als Beispiel zeigen wir Ihnen die Beschaltung von zwei Kanälen.<br />
L +<br />
+24 V<br />
QV 1<br />
S 1<br />
QV 0<br />
R L1<br />
S 0<br />
M<br />
R L2<br />
0 V U CM1 U CM0<br />
Erdungssammelleitung<br />
Bild 15-21<br />
Anschluss von Lasten/Aktoren über eine 3-Draht-Schaltung an einen<br />
Spannungsausgang<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-45
Schnittstellenmodule<br />
15.7.4 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle<br />
Einleitung<br />
In diesem Abschnitt finden Sie die Definitionen und Zusammenhänge von Wandlungszeit<br />
und Zykluszeit für Analogeingabebaugruppen.<br />
Wandlungszeit<br />
Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Wandlungszeit des Analog-Digital-Converters<br />
(ADC) und der Einschwingzeit des Multiplexers.<br />
Zykluszeit<br />
Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Messwerte erfolgt<br />
auf Anforderung oder gemultiplext (Parametrierung notwendig), d. h. die Analogeingabekanäle<br />
werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. die Zeit,<br />
bis ein Analogeingangswert wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wandlungszeiten<br />
aller Analogeingabekanäle des Schnittstellenmoduls.<br />
Bild 15-22 zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für eine 4kanalige Analogeingabebaugruppe<br />
zusammensetzt.<br />
Wandlungszeit Kanal 0<br />
Wandlungszeit Kanal 1<br />
Zykluszeit<br />
Wandlungszeit Kanal 3<br />
Bild 15-22<br />
Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe<br />
15-46<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.7.5 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten der Analogausgabekanäle<br />
Einleitung<br />
In diesem Abschnitt finden Sie die Definition und Zusammenhänge von relevanten<br />
Zeiten für die Analogausgabebaugruppen.<br />
Wandlungszeit<br />
Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der digitalisierten<br />
Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-Umsetzung.<br />
Einschwingzeit<br />
Die Einschwingzeit, d. h. die Zeit vom Anliegen des gewandelten Wertes bis zum<br />
Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang, ist lastabhängig. Dabei<br />
muss zwischen ohmscher, kapazitiver und induktiver Last unterschieden werden.<br />
Antwortzeit<br />
Die Antwortzeit, d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerte im internen<br />
Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang ist im<br />
ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit. Der ungünstigste<br />
Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabewertes der<br />
Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderen Kanäle wieder<br />
gewandelt wird (Zykluszeit).<br />
Bild 15-23 zeigt die Antwortzeit der Analogausgabekanäle.<br />
t A<br />
t Z<br />
t E<br />
t 1 t 2<br />
t 3<br />
t A = Antwortzeit<br />
t Z = Zykluszeit entspricht n x Wandlungszeit (n = aktivierte Kanäle)<br />
t E = Einschwingzeit<br />
t 1 = neuer digitalisierter Ausgabewert liegt an<br />
t 2 = Ausgabewert übernommen und gewandelt<br />
t 3 = spezifizierter Ausgabewert erreicht<br />
Bild 15-23<br />
Antwortzeit der Analogausgabekanäle<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-47
Schnittstellenmodule<br />
15.7.6 Inbetriebnehmen des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO<br />
Elektrischer Aufbau<br />
Den Masseanschluss (M und S 0/ S 1 ) der Analogein-/ausgabebaugruppe müssen<br />
Sie mit dem Masseanschluss der Laststromversorgung verbinden. Verwenden Sie<br />
dazu eine Leitung mit einem Querschnitt von 1 mm 2 .<br />
Nicht beschaltete Kanäle<br />
Nicht beschaltete Eingabekanäle müssen Sie kurzschließen. So erreichen Sie für<br />
die Analogbaugruppe eine optimale Störsicherheit.<br />
Nicht beschaltete Ausgabekanäle lassen Sie offen.<br />
15.7.7 Adressierung<br />
Adressierung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO wird im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten E/A-Adressraum<br />
(ab C000 H ) adressiert.<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong>- reservierten E/A-Adressraum<br />
Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />
Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />
”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Die E/A-Adresse ist die Summe aus Basisadresse und Offset-Adresse.<br />
Im folgenden werden die Register und deren Bedeutung sowie die Offset-Adressen<br />
beschrieben.<br />
15-48<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Tabelle 15-39 Belegung der Offset-Adressen für das Schnittstellenmodul IF 961-AIO<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
Funktion bei<br />
Lesen<br />
Funktion bei<br />
Schreiben<br />
00 H ADC-Daten Kanal 0 (2 0 – 2 15 ) DAC-Daten Kanal 0 (2 0 – 2 15 )<br />
02 H ADC-Daten Kanal 1 (2 0 – 2 15 ) DAC-Daten Kanal 1 (2 0 – 2 15 )<br />
04 H ADC-Daten Kanal 2 (2 0 – 2 15 ) reserviert<br />
06 H ADC-Daten Kanal 3 (2 0 – 2 15 ) reserviert<br />
08 H Anzeige der Einstellungen wie automatische<br />
Wandlung, Zykluszeit, Interruptfreigabe<br />
Einstellung der automatischen<br />
Wandlung, der Zykluszeit und der<br />
Interruptfreigabe<br />
0A H Anzeige der Kanalnummer Ausgabe der Kanalnummer<br />
0C H Anzeige des Endes der Wandlung Start Analog-Digital-Wandlung<br />
(EOC) und Spannungsfehler<br />
0E H reserviert Interruptquittierung<br />
15.7.8 Analog-Ausgabe<br />
Analog-Ausgabe<br />
Der zu wandelnde 12-bit-Digitalwert wird linksbündig in das Register DAC-Daten<br />
des entsprechenden DAC-Kanals geladen. Nach dem Beschreiben des Registers<br />
erfolgt die Digital-Analog-Wandlung im ausgewählten Kanal.<br />
In der nachfolgenden Tabelle können Sie die Zuordnung der Adresse zu den Ausgabekanälen<br />
und die Bedeutung der Datenbits erkennen.<br />
Das Datenformat von Analogausgabewerten ist ein 16-bit-Wert im Zweier-Komplement.<br />
Die Darstellung des digitalen Ausgabewertes können Sie der Tabelle 15-44<br />
entnehmen.<br />
Tabelle 15-40 Bedeutung der Datenbits bei der Analog-Ausgabe (IF 961-AIO)<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
D15<br />
Schreiben<br />
D0<br />
Bemerkung<br />
00 H 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 0 0 0 0 DAC-Daten<br />
Kanal 0<br />
02 H 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 0 0 0 0 DAC-Daten<br />
Kanal 1<br />
Zustand nach Einschalten<br />
In beiden Ausgabekanälen steht der Wert ”0”.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-49
Schnittstellenmodule<br />
15.7.9 Analog-Eingabe<br />
Analog-Eingabe<br />
In den nachfolgenden Tabellen 15-41 und 15-42 erhalten Sie eine Übersicht über<br />
die Schreib- und Leseregister für die Analog-Eingabe.<br />
Das Datenformat von Analogeingabewerten ist ein 16-bit-Wert im Zweier-Komplement.<br />
Die Darstellung des digitalisierten Messwertes können Sie der Tabelle 15-43<br />
entnehmen.<br />
Tabelle 15-41 Bedeutung der Eingabebits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO)<br />
Offset-<br />
Adresse<br />
D15<br />
Lesen<br />
D0<br />
Bemerkung<br />
00 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 0<br />
02 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 1<br />
04 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 2<br />
06 H 2 15 2 14 2 13 2 12 2 11 2 10 2 9 2 8 2 7 2 6 2 5 2 4 2 3 2 2 2 1 2 0 ADC-Daten Kanal 3<br />
08 H<br />
A<br />
C<br />
I<br />
N<br />
T<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ta ta ta Steuerregister 1<br />
0A H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0C H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
ta = 000<br />
ta = 001<br />
ta = 010<br />
ta = 011<br />
ta = 100<br />
INT<br />
AC = 1<br />
ADC-Kanal-Nr.<br />
ADC = 001<br />
ADC = 010<br />
ADC = 011<br />
ADC = 100<br />
PF = 1<br />
EOC = 1<br />
ADC-<br />
Kanal-Nr.<br />
P<br />
F<br />
E<br />
O<br />
C<br />
Steuerregister 2<br />
Statusregister ADC<br />
5,7 ms Zykluszeit der automatischen Wandlung<br />
2,8 ms<br />
1,3 ms<br />
600 µs<br />
185 µs<br />
Interruptfreigabe, INT = 0 = nicht freigegeben, INT = 1 = freigegeben<br />
Automatische Wandlung aller ADC-Kanäle eingeschaltet<br />
Nummer des ausgewählten ADC-Kanals (bei Wandlung auf Anforderung)<br />
(Einzelverschlüsselung)<br />
Kanal 0<br />
Kanal 1<br />
Kanal 2<br />
Kanal 3<br />
Power Failure, extern liegt keine Spannung an<br />
End of Conversion, Ende der Analog-Digital-Wandlung des ausgewählten Kanals<br />
15-50<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Tabelle 15-42 Bedeutung der Steuerbits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO)<br />
Offset-<br />
Bemerkung<br />
Schreiben<br />
Adresse D15<br />
D0<br />
08 H AC INT 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ta ta ta Steuerregister 1<br />
ADC-<br />
0A H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Steuerregister 2<br />
Kanal-Nr.<br />
0C H 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 SC Statusregister<br />
ADC<br />
quitteren Interrupt<br />
0E H x x x x x x x x x x x x x x x x<br />
x = beliebig<br />
ta = 000<br />
ta = 001<br />
ta = 010<br />
ta = 011<br />
ta = 100<br />
AC = 1<br />
INT = 1<br />
ADC-Kanal-Nr.<br />
ADC = 001<br />
ADC = 010<br />
ADC = 011<br />
ADC = 100<br />
SC = 1<br />
5,7 ms Zykluszeit der automatischen Wandlung<br />
2,8 ms<br />
1,3 ms<br />
600 µs<br />
185 µs<br />
Automatische Wandlung aller ADC-Kanäle eingeschaltet<br />
Erzeugung eines Interrupts nach Zyklusende<br />
Nummer des ausgewählten ADC-Kanals:<br />
Kanal 0<br />
Kanal 1<br />
Kanal 2<br />
Kanal 3<br />
Start der Analog-Digital-Wandlung (SC = Start of Conversion bei Einzelverschlüsselung)<br />
Zustand nach Einschalten<br />
Steuerregister 1:<br />
AC = 0, INT = 0, ta = 0 ⇒ 5,7 ms<br />
Steuerregister 2: ADC = 001 ⇒ ADC-Kanal-Nr. = 0<br />
Statusregister ADC: SC = 0<br />
Einzelstart eines ADC-Kanals<br />
Nachfolgend sind die notwendigen Schritte beschrieben, die für eine Einzelverschlüsselung<br />
bei einem ADC-Kanal erforderlich werden:<br />
1. ADC-Eingabekanal durch Schreiben der Kanalnummer in das Steuerregister 2<br />
(Offset-Adresse ”0A H ”) auswählen.<br />
2. Starten der ADC-Wandlung durch Setzen des SC-Bits im Statusregister ADC<br />
auf ”1” (Offset-Adresse ”0C H ”).<br />
3. Lesen des Bits ”EOC” im Statusregister ADC auf der Offset-Adresse ”0C H ” und<br />
warten bis EOC = 1 wird.<br />
4. Lesen des Analogwertes unter der entsprechenden Adresse (Offset-Adressen<br />
”00 H ” bis ”06 H ”).<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-51
Schnittstellenmodule<br />
Zyklische Wandlung der ADC-Kanäle<br />
Nachfolgend sind die notwendigen Schritte beschrieben, die für die zyklische<br />
Wandlung bei den ADC-Kanälen erforderlich werden:<br />
1. Setzen des AC-Bits im Steuerregister 1 auf ”1” (Offsetadresse ”08 H ”).<br />
2. Warten auf Interrupt<br />
3. Lesen der Werte unter der entsprechenden Adresse (Offset-Adressen ”00 H ” bis<br />
”06 H ”).<br />
4. Quittieren des Interrupts durch Schreiben auf die Offsetadresse ”0E H ”, die Datenbits<br />
0 bis 15 sind dabei irrelevant.<br />
15.7.10 Analogwertdarstellung für die Messbereiche der Analogeingänge<br />
Spannungs- und Strommessbereich<br />
Die Tabelle 15-43 enthält die Darstellung des digitalisierten Messwertes<br />
• für den Spannungsmessbereich ± 10 V und<br />
• für den Strommessbereich ± 20 mA.<br />
Bereich Messwert in %<br />
Einheiten Messbereich Messbereich<br />
dezimal hexadezimal ±10 V ±20 mA<br />
Überlauf ≤118,51 32767 7FFF H ≤11,851 V ≤23,7 mA<br />
Nennbereich<br />
Tabelle 15-43 Darstellung des digitalisierten Messwertes für die Analog-Eingabe (Spannungs- und Strommessbereich)<br />
Übersteuerungsbereich<br />
Untersteuerungsbereich<br />
117,589<br />
:<br />
100,004<br />
100<br />
:<br />
0<br />
:<br />
-100<br />
-100,004<br />
:<br />
-117,59<br />
32511<br />
:<br />
27649<br />
27648<br />
:<br />
0<br />
:<br />
-27648<br />
-27649<br />
:<br />
-32512<br />
7EFF H 11,7589 V<br />
:<br />
:<br />
6C01 H 10,0004 V<br />
6C00 H 10 V<br />
:<br />
:<br />
0 H<br />
0 V<br />
:<br />
:<br />
9<strong>400</strong> H -10 V<br />
93FF H -10,0004 V<br />
:<br />
:<br />
8100 H -11,759 V<br />
23,515 mA<br />
:<br />
20,001 mA<br />
20 mA<br />
:<br />
0 mA<br />
:<br />
-20 mA<br />
-20,001 mA<br />
:<br />
-23,516 mA<br />
Unterlauf ≥-118,51 -32768 8000 H ≥-11,851 V ≥-23,7 mA<br />
15-52<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.7.11 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogausgänge<br />
Spannungs- und Stromausgabebereich<br />
Die Tabelle 15-44 enthält die Darstellung des<br />
• des Spannungsausgabebereiches ± 10 V und<br />
• des Stromausgabebereiches ± 20 mA.<br />
Tabelle 15-44 Darstellung des analogen Ausgabebereiches (Spannungs- und Strom-Ausgabebereich)<br />
Bereich<br />
Einheiten Ausgabebereich Ausgabebereich<br />
dezimal hexadezimal ±10 V ±20 mA<br />
Überlauf ≥32512 ≥7F00 H 11,851 V<br />
Übersteuerungsbereich<br />
Nennbereich<br />
Untersteuerungsbereich<br />
32496<br />
:<br />
27664<br />
27648<br />
:<br />
0<br />
:<br />
–27648<br />
–27664<br />
:<br />
–32512<br />
7EF0 H<br />
:<br />
6C10 H<br />
11,7534 V<br />
:<br />
10,0005 V<br />
6C00 H 10 V<br />
:<br />
:<br />
0 H<br />
0 V<br />
:<br />
:<br />
9<strong>400</strong> H –10 V<br />
93F0 H –10,0005 V<br />
:<br />
:<br />
8100 H –11,759 V<br />
Unterlauf ≤–32528 ≤80F0 H –11,851 V<br />
20 mA<br />
:<br />
0 mA<br />
:<br />
–20 mA<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-53
Schnittstellenmodule<br />
15.7.12 Diagnose, Interrupt und Modulkennung<br />
Interruptrequest<br />
Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />
Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />
können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />
Prozess- und Diagnosealarme<br />
Wenn das Schnittstellenmodul IF 961-AIO für zyklische Wandlung parametriert<br />
wurde, besteht die Möglichkeit, Prozessalarme bei Zyklusende auszulösen. Weiterhin<br />
ist es möglich einen Diagnosealarm bei Verlust eines Prozessalarms auszulösen.<br />
Modulkennung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO hat die Modulkennung 01 H .<br />
15-54<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.7.13 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />
In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />
Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf 24<br />
V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
Modulkennung<br />
6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AC0<br />
Maße und Gewicht<br />
18,2 x 67 x 97<br />
0,085 kg<br />
Baugruppenspezifische Daten<br />
Anzahl der Eingänge 4<br />
Anzahl der Ausgänge 2<br />
Leitungslänge geschirmt<br />
01 H<br />
< 200 m<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Nennspannung<br />
Laststromversorgung L +<br />
Stromaufnahme L +<br />
Verpolschutz<br />
Potentialtrennung<br />
Zulässiger Common-Mode-Bereich<br />
(U CM )<br />
• Eingänge gegeneinander<br />
bzw. gegen zentralen Erdungspunkt<br />
• Spannungs-Ausgänge gegeneinander<br />
bzw. gegen<br />
zentralen Erdungspunkt<br />
• Strom-Ausgänge gegeneinander<br />
bzw. gegen zentralen<br />
Erdungspunkt<br />
DC 24 V<br />
150 mA<br />
nein<br />
nein<br />
< 8 V AC<br />
< 1,5 V DC<br />
< 2,4 V DC<br />
Versorgungsspannung<br />
Spannungen, Ströme, Potentiale<br />
Stromaufnahme in M7-300<br />
(zur Dimensionierung der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong><br />
(zur Dimensionierung der 5-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Verlustleistung<br />
Messprinzip<br />
wird aus den programmierbaren<br />
Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />
M7-300/<strong>400</strong>-<br />
Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
0,03 A<br />
0,085 A<br />
2,5 W<br />
Analogwertbildung für die Eingänge<br />
Auflösung (incl. Übersteuerungsbereich)<br />
Wandlungszeit / Kanal<br />
Zykluszeit (alle Kanäle)<br />
(automatische Wandlung)<br />
Momentanwertverschlüsselung<br />
16 Bit, bipolar, Zweier-<br />
Komplement<br />
35 ms<br />
5,7 ms, 2,8 ms, 1,3 ms,<br />
600 ms, 185 ms<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ausgänge<br />
Lastabhängiger Fehler beim<br />
Spannungsausgang (R L in<br />
Ohm)<br />
Fehler (in %) = 19 x<br />
100 / (19 + R L )<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-55
Schnittstellenmodule<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Eingänge<br />
Störspannungsunterdrückung<br />
für f = n (50/60 Hz ” 1 %)<br />
n = 1, 2, ...<br />
• Gleichtaktstörung<br />
(U SS < 1 V)<br />
• Gegentaktstörung<br />
(Spitzenwert der Störung<br />
< Nennwert des Eingangsbereiches)<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Eingängen<br />
Gebrauchsfehlergrenze<br />
(im gesamten Temperaturbereich,<br />
bezogen auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
• Stromeingang<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze<br />
bei 25C, bezogen<br />
auf Eingangsbereich)<br />
• Spannungseingang<br />
• Stromeingang<br />
Linearitätsfehler (bezogen auf<br />
Eingangsbereich)<br />
25C, (bezogen auf Eingangsbereich)<br />
> 60 dB<br />
0 dB<br />
> 60 dB<br />
±0,8 %<br />
±0,8 %<br />
±0,7 %<br />
±0,7 %<br />
± 0,05 %<br />
± 0,2 %<br />
Daten zur Auswahl eines Gebers<br />
Eingangsbereiche (Nennwerte)/Eingangswiderstand<br />
± 20 mA/50 W<br />
± 10 V/100 k W<br />
Zulässige Eingangsspannung ± 18 V<br />
für Spannungseingang (Zerstörgrenze)<br />
Zulässiger Eingangsstrom für<br />
Stromeingang (Zerstörgrenze)<br />
Anschluss der Signalgeber<br />
• für Spannungsmessung<br />
• für Strommessung<br />
als 2-Draht-Messumformer<br />
als 4-Draht-Messumformer<br />
• für Widerstandsmessung<br />
± 40 mA<br />
möglich<br />
möglich<br />
möglich<br />
möglich 1)<br />
1) bei Bestromung durch Analogausgänge mit einem<br />
Konstantstrom<br />
Analogwertbildung für die Ausgänge<br />
Auflösung (incl. Übersteuerungsbereich)<br />
Zykluszeit (alle Kanäle)<br />
12 Bit, bipolar, Zweier-<br />
Komplement<br />
durch Software gegeben<br />
Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ausgänge<br />
Übersprechen zwischen den<br />
Ausgängen<br />
Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten<br />
Temperaturbereich, bezogen<br />
auf Ausgangsbereich)<br />
• Spannungsausgang<br />
• Stromausgang<br />
Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze<br />
bei 25 _C, bezogen<br />
auf Ausgangsbereich)<br />
• Spannungsausgang<br />
• Stromausgang<br />
Ausgangswelligkeit (bezogen<br />
auf ”Full Scale” des Ausgangsbereiches;<br />
Bandbreite 50 kHz)<br />
> 60 dB<br />
±1,0 %<br />
±1,0 %<br />
±0,8 %<br />
±0,8 %<br />
± 0,1 %<br />
Daten zur Auswahl eines Aktors<br />
Ausgangsbereiche (Nennwerte)<br />
Bürdenwiderstand<br />
• bei Spannungsausgang<br />
• bei Stromausgang<br />
• bei kapazitiver Last<br />
Spannungsausgang<br />
• Kurzschlussschutz<br />
• Kurzschlussstrom<br />
± 10 V<br />
± 20 mA<br />
min. 2 kW<br />
max. 500 W<br />
max. 1,6 mF<br />
ja<br />
max. 40 mA<br />
Stromausgang<br />
• Leerlaufspannung max. 13,1 V<br />
Anschluss der Aktoren<br />
• für Spannungsausgang<br />
3-Leiteranschluss<br />
4-Leiteranschluss<br />
(Messleitung)<br />
• für Stromausgang<br />
2-Leiteranschluss<br />
Alarme<br />
• Zyklusendeinterrupt<br />
• Diagnosealarm<br />
möglich<br />
nicht möglich<br />
möglich<br />
Status, Alarme, Diagnose<br />
ja, parametrierbar<br />
ja, parametrierbar<br />
15-56<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für M7-300/<strong>400</strong>;<br />
(6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AC0)<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 dient zum Anschluss von Inkrementalgebern.<br />
Es zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:<br />
• Anschluss mit RS422- oder 24-V-Signalen<br />
• 4 Digitaleingänge (START, STOP, SET, RESET), potentialgetrennt<br />
• 2 Digitalausgänge (Q1, Q2), potentialgetrennt<br />
Bild 15-24<br />
Schnittstellenmodul IF 961-CT1<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-57
Schnittstellenmodule<br />
15.8.1 Was kann das Schnittstellenmodul IF 961-CT1?<br />
Einleitung<br />
In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht über die Funktionalität des Schnittstellenmoduls<br />
IF 961-CT1.<br />
Diese Funktionalität wird mit der zugehörigen Treibersoftware erreicht.<br />
Was kann das Modul IF 961-CT1?<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 ist eine schnelle Zählerbaugruppe. Auf der<br />
Baugruppe befindet sich ein Zähler, der in folgenden Zählbereichen arbeiten kann:<br />
• 0 bis 4 294 967 295 oder<br />
• - 2 147 483 648 bis + 2 147 483 647.<br />
Die maximale Eingangsfrequenz der Zählsignale beträgt 500 kHz (5 V) bzw.<br />
200 kHz (24 V).<br />
Sie können das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 für folgende Zählaufgaben einsetzen:<br />
• Endlos zählen<br />
• Vorwärts-/Rückwärtszählen einmalig<br />
• Vorwärts-/Rückwärtszählen periodisch<br />
Sie können dabei den Zählvorgang entweder über das Anwenderprogramm oder<br />
über externe Signale starten und stoppen.<br />
Vergleichswerte<br />
Auf der Baugruppe können Sie zwei Vergleichswerte ablegen, die den beiden Ausgängen<br />
auf der Baugruppe zugeordnet sind. Erreicht der Zählerstand einen der<br />
Vergleichswerte, so kann der zugehörige Ausgang gesetzt werden, um direkt<br />
Steuerungsvorgänge im Prozess auszulösen.<br />
Anfangswert<br />
Sie können dem IF 961-CT1 einen Anfangswert (Ladewert) vorgeben. Der Zähler<br />
wird dann auf den Anfangswert gesetzt, wenn ein Signal an einem 24-V-Digitaleingang<br />
auf der Baugruppe anliegt.<br />
15-58<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Torfunktionen<br />
Der Zählvorgang kann abhängig von anderen Ereignissen über Torfunktionen gestartet<br />
und gestoppt werden.<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 besitzt zwei Torfunktionen:<br />
• Ein Software-Tor, das über das Programm gesteuert wird.<br />
• Ein Hardware-Tor, das über die digitalen Eingänge des Schnittstellenmoduls<br />
gesteuert wird.<br />
Interrupts<br />
Das IF 961-CT1 kann bei Erreichen der Vergleichswerte, bei Überlauf, bei Unterlauf<br />
und bei Nulldurchgang des Zählers einen Interrupt auslösen.<br />
Diagnosealarm<br />
Das IF 961-CT1 kann bei folgenden Ereignissen einen Diagnosealarm auslösen:<br />
• Parametrierung des Zählermoduls fehlt oder ist fehlerhaft<br />
• Prozessalarm verloren<br />
• Signal A, B oder N fehlerhaft<br />
Welche Signale kann das IF 961-CT1 zählen?<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 kann Signale zählen, die von inkrementellen<br />
Gebern mit 5-V-Differenzsignalen oder mit 24-V-Signalen erzeugt werden.<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 kann auch 24-V-Signale zählen, die zum Beispiel<br />
von einer Lichtschranke erzeugt werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Weitere Informationen zu dem Schnittstellenmodul IF 961-CT1 finden Sie in /108/,<br />
Handbuch Zählermodul IF 961 CT1,<br />
Programmieren und Parametrieren<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-59
Schnittstellenmodule<br />
15.8.2 Adressierung und Interrupt<br />
Adressierung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 wird im M7-300/<strong>400</strong>-reservierten E/A-Adressraum<br />
(ab C000 H ) adressiert.<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> -reservierten E/A-Adressraum<br />
Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />
Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />
”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Interruptrequest<br />
Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa).<br />
Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozessorinterruptrequest<br />
können Sie im BIOS-Setup festlegen.<br />
Modulkennung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 hat die Modulkennung 03 H .<br />
15-60<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.8.3 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 erhält seine Versorgungsspannung aus den<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> bzw. den M7-300/<strong>400</strong>-Erweiterungsbaugruppen.<br />
In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige<br />
Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromaufnahme ist bezogen auf<br />
24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AC0<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung wird aus den programmierbaren<br />
Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />
M7-300/<strong>400</strong>-<br />
Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
Stromaufnahme in M7-300 0,053 A<br />
(zur Dimensionierung der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Stromaufnahme in M7-<strong>400</strong> 0,15 A<br />
(zur Dimensionierung der 5-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Nennspannung Laststromversorgung<br />
2L+ / 2M<br />
DC 24 V<br />
Stromaufnahme 2L+ / 2M abhängig von der Belastung<br />
der digitalen<br />
Ausgänge<br />
Typkennung<br />
Verlustleistung<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
Gewicht<br />
Anzahl der Zählkanäle<br />
Pegel<br />
Abschlusswiderstand<br />
Differenzspannung<br />
Geberversorgung<br />
Geberüberwachung<br />
Zählbereich<br />
max. Zählfrequenz<br />
03 H<br />
1,5 W<br />
18,2 x 67 x 97<br />
0,07 kg<br />
Zählereingänge 5 V<br />
1, alternativ zu 24 V<br />
nach RS422<br />
ca. 220 Ohm<br />
min 0,5 V<br />
nein<br />
ja<br />
32 bit<br />
500 kHz<br />
Anzahl der Zählkanäle<br />
Low–Pegel<br />
High–Pegel<br />
Eingangswiderstand<br />
Eingangsstrom<br />
Geberversorgung<br />
Geberüberwachung<br />
Zählbereich<br />
max.Zählfrequenz<br />
Versorgungsspannung<br />
Zählereingänge 24 V<br />
1, alternativ zu 5 V<br />
- 30 V bis + 5 V<br />
+ 11 V bis + 30 V<br />
1 kOhm<br />
typ. 7 mA<br />
nein<br />
nein<br />
32 bit<br />
Digitaleingänge<br />
200 kHz<br />
2L+ / 2M<br />
Anzahl der Eingänge 4<br />
Low-Pegel<br />
– 30 V bis + 5 V<br />
High-Pegel<br />
+ 11 V bis + 30 V<br />
Eingangsstrom<br />
typ. 7 mA<br />
Potentialtrennung<br />
ja, gegenüber allen anderen<br />
außer den digitalen<br />
Ausgängen<br />
Eingangsfilter<br />
50 kHz, 200 kHz<br />
(parametrierbar)<br />
Digitalausgänge<br />
Versorgungsspannung<br />
Anzahl der Ausgänge 2<br />
Potentialtrennung<br />
Ausgangsspannung<br />
– Low-Pegel<br />
– High-Pegel<br />
Schaltstrom<br />
– Nennwert<br />
– Bereich<br />
Schaltzeit<br />
Abschaltspannung (induktiv)<br />
Kurzschlussfestigkeit<br />
2L+ / 2M<br />
ja, gegenüber allen anderen<br />
außer den digitalen<br />
Eingängen<br />
max. 3 V<br />
2 L+ – 1,5 V<br />
0,3 A<br />
5mA bis 0,3 A<br />
max. 300 ms<br />
begrenzt auf<br />
2L+ + 39 V<br />
ja, über elektronische<br />
Sicherung<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-61
Schnittstellenmodule<br />
15.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und M7-<strong>400</strong><br />
Bestellnummern<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 964-2AA00-0AB0<br />
(bis 07/99) können Sie in M7-<strong>400</strong> einsetzen.<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 964-2AA01-0AB0<br />
(ab 07/99) können Sie in der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> und in M7-<strong>400</strong> einsetzen.<br />
Eigenschaften<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP dient zum Anschluss dezentraler Peripherie<br />
über ”PROFIBUS-DP”. Das Modul besitzt eine potentialgetrennte RS485-Schnittstelle.<br />
Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt maximal 12 Mbit/s.<br />
Die zulässige Leitungslänge ist von der Übertragungsgeschwindigkeit und der Anzahl<br />
der Teilnehmer abhängig. Bei einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einer Geschwindigkeit<br />
von 12 Mbit/s ist eine Leitungslänge von 100 m, mit einer Geschwindigkeit<br />
von 9,6 kbit/s eine Leitungslänge von 1 200 m möglich.<br />
Das System kann bis zu 125 Stationen ausgebaut werden.<br />
Bild 15-25<br />
Schnittstellenmodul IF 964-DP (6E<strong>S7</strong> 964-2AA00-0AB0)<br />
15-62<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Zusätzliche Frontblende<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP mit der Bestellnummer 6E<strong>S7</strong> 964-2AA01-0AB0<br />
hat eine zusätzlichen Frontblende vergleichbar mit der Frontblende des Synchronisationsmoduls<br />
IF 960HF. Solange diese zweite Frontblende nicht festgeschraubt<br />
ist, ist die Modul-Schnittstelle auf der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU spannungslos. Erst wenn Sie<br />
ein IF-Modul stecken und die zweite Frontblende festschrauben, wird die Modul-<br />
Schnittstelle mit Spannung versorgt.<br />
Wenn Sie das Modul in einem M7 einsetzen, hat die zusätzliche Frontblende keine<br />
Funktion, sollte aber aus wartungstechnischen Gründen und wegen verbesserter<br />
EMV-Eigenschaften montiert sein.<br />
Hinweis<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP dürfen Sie auch in einer <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-CPU nur im<br />
spannungslosen Zustand ziehen oder stecken.<br />
Wenn Sie am Schnittstellenmodul die Frontblende lösen, solange die Stromversorgung<br />
eingeschaltet ist, geht die CPU in den Betriebszustand DEFEKT.<br />
Weitere Informationen<br />
Informationen zu ”PROFIBUS-DP” (erhalten Sie in folgenden Broschüren bzw.<br />
Handbüchern:<br />
• Broschüre Dezentrale Peripherie in SIMATIC <strong>S7</strong> und M7<br />
• Handbücher zu den DP-Mastern, z. B. Speicherprogrammierbare Steuerung<br />
<strong>S7</strong>-300 oder Automatisierungssystem <strong>S7</strong>-/M7-<strong>400</strong> für die PROFIBUS-DP-<br />
Schnittstelle von <strong>S7</strong>-300<br />
• Handbücher zu den DP-Slaves, z. B. Dezentrales Peripheriegerät ET 200M<br />
oder Dezentrales Peripheriegerät ET 200C<br />
• das Handbuch zu den Netzkomponenten SINEC L2/L2FO Netzhandbuch, wie<br />
Busanschlussstecker, RS485-Repeater<br />
• Handbücher zu STEP 7<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-63
Schnittstellenmodule<br />
15.9.1 Steckerbelegung<br />
Stecker X1<br />
Zum Anschluss der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe<br />
eine 9polige Sub-D-Buchse. Aus der Tabelle 15-45 können Sie die Steckerbelegung<br />
entnehmen.<br />
Tabelle 15-45 Buchse X1 IF 964-DP (9polige Sub-D-Buchse)<br />
Pin Signal Bedeutung Richtung<br />
1 –<br />
2 M 24 24 V Bezugspotential (6E<strong>S7</strong> 964-2AA01-0AB0) Ausgang<br />
3 LTG_B Leitung B Ein-/Ausgang<br />
4 RTSAS request to send (AS) Ausgang<br />
5 M5 ext Betriebserde (potentialfrei) Ausgang<br />
6 P5 ext + 5 V (potentialfrei), max. 20 mA<br />
(zur Versorgung des Busabschlusses)<br />
Ausgang<br />
7 P 24 V +24 V, max. 150 mA, potentialgebunden<br />
(6E<strong>S7</strong> 964-2AA01-0AB0)<br />
Ausgang<br />
8 LTG_A Leitung A Eingang<br />
9 –<br />
Was kann an das Schnittstellenmodul angeschlossen werden?<br />
Anschließbar sind Geräte mit Profibus wie z. B.:<br />
ET 200 M, ET 200 U (B/C) und andere normkonforme Geräte<br />
Weitere <strong>S7</strong>-DP-Master (PG, OP)<br />
15-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.9.2 Adressierung und Interrupt<br />
Adressierung im M7-300/<strong>400</strong> -reservierten E/A-Adressraum<br />
Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe<br />
bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steckplatzabhängige<br />
Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Beschreibungen<br />
”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-<strong>400</strong>” bzw. den Beschreibungen der<br />
programmierbaren Baugruppen M7-<strong>400</strong> entnehmen.<br />
Diese Basisadresse benötigen Sie für die Parametrierung der Treibersoftware.<br />
Zwischenspeicher<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP enthält zur (Zwischen-) Speicherung der Daten<br />
ein Dual Port RAM. Die Größe des Speichers und dessen Adresse ist über den<br />
verwendeten Treiber parametrierbar:<br />
Protected Mode:<br />
1 aus 8 Bereichen zu 512 kbyte im Adressraum von<br />
C0 00 00 H bis FF FF FF H .<br />
Hinweis<br />
Die Speicheradresse darf nicht mit anderen Systemadressen kollidieren. Das<br />
Schnittstellenmodul IF961-VGA belegt z. B. die Adressen von C 00 00 H bis<br />
C 7F FF H .<br />
Interruptrequest<br />
Die Interruptleitung des Schnittstellenmoduls wird per Softwareparametrierung mit<br />
einem Prozessorinterrupt verschaltet.<br />
Adressierung im <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> E/A-Adressraum<br />
Das Schnittstellenmodul ist im festen Adressfenster für die jeweilige Schnittstelle<br />
ansprechbar.<br />
Interruptrequest<br />
Die Interruptleitung des Schnittstellenmoduls ist dem Prozessorinterrupt fest zugeordnet<br />
Modulkennung<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP hat die Modulkennung 8C H .<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-65
Schnittstellenmodule<br />
15.9.3 Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Das Schnittstellenmodul IF 964-DP erhält seine Versorgungsspannung in <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
aus der Zentralbaugruppe und in M7-<strong>400</strong> aus den programmierbaren Baugruppen<br />
bzw. aus den Erweiterungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung<br />
des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die<br />
Stromaufnahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-<strong>400</strong>.<br />
6E<strong>S7</strong> 964-2AA00-0AB0<br />
6E<strong>S7</strong> 964-2AA01-0AB0<br />
Leistungsmerkmale<br />
Leistungsmerkmale<br />
Übertragungsrate 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s Übertragungsrate 9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s<br />
Leitungslänge<br />
• bei 9,6 kbit/s<br />
• bei 12 Mbit/s<br />
Anzahl der Stationen<br />
Pufferspeicher<br />
(Dual Port RAM)<br />
max. 1200 m<br />
max. 100 m<br />
≤ 125 (abhängig von<br />
der verwendeten CPU)<br />
Leitungslänge<br />
• bei 9,6 kbit/s<br />
• bei 12 Mbit/s<br />
Anzahl der Stationen<br />
256 kbyte Pufferspeicher<br />
(Dual Port RAM)<br />
max. 1200 m<br />
max. 100 m<br />
Schnittstellenphysik RS485 Schnittstellenphysik RS485<br />
Potentialtrennung ja Potentialtrennung ja<br />
Versorgungsspannung<br />
Stromaufnahme in<br />
M7-300 (zur Dimensionierung<br />
der 24-V-<br />
Stromversorgung<br />
Das Modul nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf,<br />
es stellt diese Spannung<br />
lediglich an der<br />
DP-Schnittstelle bereit<br />
Stromaufnahme in<br />
M7-<strong>400</strong> (zur Dimensionierung<br />
der 5-V- Stromversorgung)<br />
Belastbarkeit der potentialfreien<br />
5 V (P5 ext )<br />
Technische Daten<br />
wird aus den programmierbaren<br />
Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />
M7-300/ <strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an der DP-<br />
Schnittstelle angeschlossenen<br />
Komponenten,<br />
jedoch maximal<br />
150 mA<br />
0,45 A .<br />
max. 90 mA<br />
Technische Daten<br />
≤ 125 (abhängig von<br />
der verwendeten CPU)<br />
256 kbyte<br />
Versorgungsspannung wird aus der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
bzw. aus den programmierbaren<br />
Baugruppen<br />
M7-<strong>400</strong> bzw. den<br />
M7-300/ <strong>400</strong>- Erweiterungsbaugruppen<br />
versorgt<br />
Stromaufnahme aus<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong>-Bus/ in M7-300<br />
(DC 24 V zur Dimensionierung<br />
der 24-V-<br />
Stromversorgung)<br />
Das Modul nimmt keinen<br />
Strom bei 24 V auf,<br />
es stellt diese Spannung<br />
lediglich an der<br />
DP-Schnittstelle bereit<br />
Belastbarkeit der potentialfreien<br />
5 V (P5 ext )<br />
Belastbarkeit der 24 V<br />
Summe der Stromaufnahmen<br />
der an der DP-<br />
Schnittstelle angeschlossenen<br />
Komponenten,<br />
jedoch maximal<br />
150 mA<br />
max. 90 mA<br />
max. 150 mA<br />
Modulkennung 8C H Modulkennung 8C H<br />
Verlustleistung 2 W Verlustleistung 2 W<br />
Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
18,2 x 67 x 97 Abmessungen<br />
B x H x T (mm)<br />
18,2 x 67 x 97<br />
Gewicht 0,065 kg Gewicht 0,065 kg<br />
15-66<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
15.10 Synchronisationsmodul für <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H<br />
Funktion des Synchronisationsmoduls<br />
Das Synchronisationsmodul dient der Punkt-zu-Punkt-Kommunikation von zwei<br />
redundanten <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H CPUs mit zwei Kanälen. Für die Hochverfügbarkeit von<br />
1-von-2 Systemen benötigen Sie je zwei Synchronisationsmodule je CPU, die Sie<br />
paarweise über einen Lichtwellenleiter verbinden.<br />
Ein Synchronisationsmodul können Sie unter Spannung tauschen. Dies unterstützt<br />
das Reparaturverhalten der H-Systeme, um auch den Ausfall der Redundanzverbindung<br />
ohne Anlagenstop zu beherrschen.<br />
Mechanischer Aufbau<br />
Rack No. 0–x–1<br />
Zusätzliche Frontblende<br />
Schalter zur Einstellung<br />
der Baugruppenträgernummer<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-67
Schnittstellenmodule<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Das Synchronisationsmodul enthält ein Laser-System und ist als “LASER PRO-<br />
DUKT DER KLASSE 1” nach IEC 60825-1 klassifiziert. Für den richtigen Gebrauch<br />
dieses Moduls die Betriebsanleitung richtig durchlesen und als Referenz<br />
aufbewahren. Falls Probleme mit diesem Modell auftreten, die nächste “autorisierte<br />
Siemens Vertretung” benachrichtigen. Um einen direkten Kontakt mit dem<br />
Laserstrahl zu vermeiden, darf das Gehäuse nicht geöffnet werden.<br />
CLASS 1 LASER PRODUCT<br />
LASER KLASSE 1 PRODUKT<br />
TO EN 60825<br />
Ziehen und Stecken unter Spannung<br />
Beim Stecken oder Ziehen eines Synchronisationsmoduls in einem H-System<br />
müssen Sie die Stromversorgung (PS) nicht abschalten. Das Synchronisationsmodul<br />
hat eine zweite Frontblende, die Sie vor dem Ziehen des Moduls losschrauben<br />
müssen (vorher können Sie das Modul nicht ziehen). Wenn Sie diese Frontblende<br />
losgeschraubt haben, wird das Synchronisationsmodul von der Spannung getrennt<br />
und Sie können es ohne Beschädigung ziehen. Wenn Sie das Synchronisationsmodul<br />
gesteckt haben, wird es erst dann mit Spannung verbunden, wenn Sie die<br />
zweite Frontblende wieder angeschraubt haben.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die Frontblende des Synchronisationsmoduls losschrauben oder den<br />
Lichtwellenleiter im Systemzustand Redundant ziehen, geht die Reserve-CPU in<br />
STOP. Die Master-CPU bleibt in RUN.<br />
15-68<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Schnittstellenmodule<br />
Einstellen der Baugruppenträgernummer<br />
In einem H-System müssen die CPUs zur Unterscheidung der beiden Teilsystemedie<br />
Baugruppenträgernummer auch ausgeben können. Eine CPU führt die Baugruppenträgernummer<br />
0, die andere die Baugruppenträgernummer 1. Sie stellen<br />
die Baugruppenträgernummer auf dem Synchronisationsmodul ein. Dazu befindet<br />
sich ein Miniatur-Schiebeschalter auf dem Modul, der 3 Stellungen zulässt. Die<br />
Baugruppenträgernummer wird bei Netz-Ein und anschließendem manuellen Urlöschen<br />
übernommen.<br />
Die Partner-Module müssen für einen richtigen Anlauf der CPU unterschiedliche<br />
Stellungen aufweisen, d. h. das eine Synchronisationsmodul muss die Baugruppenträgernummer<br />
0 und das andere die Baugruppenträgernummer 1 aufführen.<br />
Die beiden Synchronisationsmodule in einer CPU müssen die gleiche Baugruppenträgernummer<br />
aufführen.<br />
Schalterstellung<br />
Bedeutung<br />
Die CPU führt die Baugruppenträgernummer 1<br />
Der CPU ist keine Baugruppenträgernummer zugewiesen<br />
Die CPU führt die Baugruppenträgernummer 0<br />
Lichtwellenleiter zur Verbindung zweier Synchronisationsmodule<br />
Länge<br />
Bestellnummer<br />
1 m 6E<strong>S7</strong>960-1AA00-5AA0<br />
2 m 6E<strong>S7</strong>960-1AA00-5BA0<br />
10 m 6E<strong>S7</strong>960-1AA00-5KA0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
15-69
Schnittstellenmodule<br />
Leitungslängen bis 500m<br />
Das Synchronisationsmodul können Sie ab Erzeugnisstand 2 paarweise mit Lichtwellenleitern<br />
bis 500 m einsetzen.<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> mit CPU 417-4H<br />
Baugruppenträger 0<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> mit CPU 417-4H<br />
Baugruppenträger 1<br />
max. 500m<br />
Konfektionierte<br />
Leitung<br />
SC/ST<br />
Splicebox<br />
SC/ST<br />
Splicebox<br />
Konfektionierte<br />
Leitung<br />
Beachten Sie dabei folgende Regeln:<br />
• Sie können die Synchronisationsmodule mit Erzeugnisstand 1 und mit Erzeugnisstand<br />
2 gemischt einsetzen, dann sind Leitungslängen bis 10 m möglich.<br />
• Verlegen Sie die Lichtwellenleiter möglichst getrennt. Wenn beide Lichtwellenleiter<br />
gleichzeitig durchtrennt werden, kann dies dazu führen, dass beide CPUs<br />
in Masterbetrieb gehen.<br />
• Sorgen Sie für eine ausreichende Zugentlastung an den Modulen, wenn Sie<br />
Lichtwellenleiter einsetzen, die länger als 10 m sind.<br />
• Halten Sie die vorgegebenen Umgebungsbedingungen für die eingesetzten<br />
Lichtwellenleiter ein (Biegeradien, Druck Temperatur...)<br />
• Beachten Sie die technischen Daten der eingesetzten Lichtwellenleiter<br />
(Dämpfung, Bandbreite...)<br />
LWL-Schnittstellen nicht benutzter Module<br />
... müssen Sie beim Lagern zum Schutz der Optik mit Blindstopfen verschließen<br />
(stecken im Auslieferungszustand im Synchronisationsmodul).<br />
Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Versorgungsspannung<br />
wird aus der CPU versorgt<br />
Stromaufnahme<br />
0,6 A<br />
Modulkennung<br />
85 H<br />
Verlustleistung<br />
3 W<br />
Abmessungen B x H x T (mm) 18,2 x 67 x 97<br />
Gewicht<br />
0,080 kg<br />
15-70<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16<br />
In diesem Kapitel erfahren Sie, woraus sich die Zyklus- und Reaktionszeiten der<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> zusammensetzen.<br />
Die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms auf der entsprechenden CPU können<br />
Sie mit dem PG auslesen (siehe Handbuch Hardware konfigurieren und Verbindungen<br />
projektieren mit STEP 7 V5.0 oder höher).<br />
An Beispielen zeigen wir Ihnen die Berechnung der Zykluszeit.<br />
Wichtig für die Betrachtung eines Prozesses ist die Reaktionszeit. Wie Sie diese<br />
berechnen, zeigen wir Ihnen ausführlich in diesem Kapitel. Wenn Sie eine<br />
CPU 41x-2 DP als Master im PROFIBUS-DP-Netz einsetzen, dann müssen Sie<br />
zusätzlich noch DP–Zykluszeiten berücksichtigen (siehe Kapitel 16.5).<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
16.1 Zykluszeit 16-2<br />
16.2 Berechnung der Zykluszeit 16-4<br />
16.3 Unterschiedliche Zykluszeiten 16-7<br />
16.4 Kommunikationslast 16-9<br />
16.5 Reaktionszeit 16-12<br />
16.6 Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeiten 16-17<br />
16.6 Berechnungsbeispiele für die Zyklus- und Reaktionszeit 16-17<br />
16.8 Alarmreaktionszeit 16-21<br />
16.9 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit 16-23<br />
16.10 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen 16-24<br />
Weitere Informationen<br />
Weitere Informationen zu den folgenden Bearbeitungszeiten finden Sie in der<br />
Operationsliste <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>. Dort finden Sie alle von den jeweiligen CPUs verarbeitbaren<br />
STEP 7-Anweisungen mit ihrer Ausführungszeit sowie alle in den CPUs integrierten<br />
SFCs/SFBs bzw. die in STEP 7 aufrufbaren IEC-Funktionen mit ihren Bearbeitungszeiten.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
16-1
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.1 Zykluszeit<br />
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie sich die Zykluszeit zusammensetzt und wie<br />
Sie die Zykluszeit berechnen können.<br />
Definition Zykluszeit<br />
Die Zykluszeit ist die Zeit, die das Betriebssystem für die Bearbeitung eines Programmdurchlaufes<br />
– d.h. eines OB 1-Durchlaufes – sowie aller diesen Durchlauf<br />
unterbrechenden Programmteile und Systemtätigkeiten benötigt.<br />
Diese Zeit wird überwacht.<br />
Zeitscheibenmodell<br />
Die zyklische Programmbearbeitung und damit auch die Bearbeitung des Anwenderprogramms<br />
erfolgt in Zeitscheiben. Um Ihnen die Abläufe besser vor Augen zu<br />
führen, gehen wir im Folgenden davon aus, dass jede Zeitscheibe exakt 1 ms lang<br />
ist.<br />
Prozessabbild<br />
Damit der CPU für die Dauer der zyklischen Programmbearbeitung ein konsistentes<br />
Abbild der Prozess-Signale zur Verfügung steht, werden die Prozess-Signale<br />
vor der Programmbearbeitung gelesen bzw. geschrieben. Anschließend greift die<br />
CPU während der Programmbearbeitung beim Ansprechen der Operandenbereiche<br />
Eingänge (E) und Ausgänge (A) nicht direkt auf die Signalbaugruppen zu, sondern<br />
auf den internen Speicherbereich der CPU, in dem sich das Abbild der Ein-/<br />
Ausgänge befindet.<br />
16-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung<br />
Die nachfolgende Tabelle mit Bild zeigt die Phasen der zyklischen Programmbearbeitung.<br />
Tabelle 16-1<br />
Zyklische Programmbearbeitung<br />
Schritt<br />
Ablauf<br />
1 Das Betriebssystem startet die Zyklusüberwachungszeit.<br />
2 Die CPU schreibt die Werte aus dem Prozessabbild der Ausgänge in<br />
die Ausgabebaugruppen.<br />
3 Die CPU liest den Zustand der Eingänge an den Eingabebaugruppen<br />
aus und aktualisiert das Prozessabbild der Eingänge.<br />
4 Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm in Zeitscheiben und führt<br />
die im Programm angegebenen Operationen aus.<br />
5 Am Ende eines Zyklus führt das Betriebssystem anstehende Aufgaben<br />
aus, z. B. Laden und Löschen von Bausteinen.<br />
6 Anschließend kehrt die CPU ggf. nach Ablauf der projektierten Mindestzykluszeit<br />
zum Zyklusanfang zurück und startet erneut die Zykluszeitüberwachung.<br />
Teile der Zykluszeit<br />
PAA: Prozessabbild der Ausgänge<br />
PAE: Prozessabbild der Eingänge<br />
ZKP: Zykluskontrollpunkt<br />
BeSy: Betriebssystem<br />
Zeitscheiben (je 1ms)<br />
PAA<br />
PAE<br />
Anwenderprogramm<br />
ZKP (BeSy)<br />
Zeitscheibe (1ms)<br />
Betriebssystem<br />
Anwenderprogramm<br />
Kommunikation<br />
Bild 16-1<br />
Teile und Zusammensetzung der Zykluszeit<br />
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16-3
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.2 Berechnung der Zykluszeit<br />
Verlängerung der Zykluszeit<br />
Prinzipiell müssen Sie beachten, daß sich die Zykluszeit eines Anwenderprogramms<br />
verlängert durch:<br />
• Zeitgesteuerte Alarmbearbeitung<br />
• Prozessalarmbearbeitung (siehe auch Kapitel 16.8)<br />
• Diagnose und Fehlerbearbeitung (siehe auch Kapitel 16.9)<br />
• Kommunikation über MPI und über den K-Bus angeschlossene CPs<br />
(z.B.: Ethernet,Profibus,DP); enthalten in der Kommunikationslast<br />
• Sonderfunktionen wie Steuern und Beobachten von Variablen<br />
oder Bausteinstatus<br />
• Übertragen und Löschen von Bausteinen, Komprimieren des Anwenderprogrammspeichers<br />
Einflußfaktoren<br />
Folgende Tabelle zeigt die Faktoren, die die Zykluszeit beeinflussen.<br />
Tabelle 16-2<br />
Einflußfaktoren der Zykluszeit<br />
Faktoren<br />
Transferzeit für das Prozessabbild<br />
der Ausgänge (PAA)<br />
und das Prozessabbild der<br />
Eingänge (PAE)<br />
... siehe Tabelle 16-3<br />
Bemerkung<br />
Anwenderprogrammbearbeitungszeit<br />
Betriebssystembearbeitungszeit<br />
im Zykluskontrollpunkt<br />
Verlängerung der Zykluszeit<br />
durch Kommunikation<br />
Belastung der Zykluszeit<br />
durch Alarme<br />
... errechnen Sie aus den Ausführungszeiten der einzelnen<br />
Operationen (siehe Operationsliste <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>). Besonderheit<br />
bei CPU 417-4H siehe Tabelle 16-3.<br />
... siehe Tabelle 16-4<br />
Sie parametrieren die maximal zulässige Zyklusbelastung<br />
durch die Kommunikation in % in STEP 7 (Handbuch<br />
Programmieren mit STEP 7 V5.0). Siehe Kapitel 16.4.<br />
Alarme können das Anwenderprogramm jederzeit unterbrechen.<br />
... siehe Tabelle 16-5<br />
Hinweis<br />
Bei den CPUs, die vor 10/1998 produziert wurden, findet die Aktualisierung des<br />
Prozeßabbildes der Ausgänge vor dem Zykluskontrollpunkt statt.<br />
16-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Prozessabbild-Aktualisierung<br />
Nachfolgende Tabelle enthält die CPU-Zeiten für die Prozessabbild-Aktualisierung<br />
(Prozessabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten sind ”Idealwerte”, die sich<br />
durch auftretende Alarme oder durch Kommunikation der CPU verlängern können.<br />
Die Transferzeit für die Prozessabbild-Aktualisierung berechnet sich wie folgt:<br />
K<br />
+ Anteil im Zentralgerät (aus Zeile A der folgenden Tabelle)<br />
+ Anteil im Erweiterungsgerät mit Nahkopplung (aus Zeile B)<br />
+ Anteil im Erweiterungsgerät mit Fernkopplung (aus Zeile C)<br />
+ Anteil über integrierte DP-Schnittstelle (aus Zeile D)<br />
+ Anteil konsistente Daten über integrierte DP-Schnittstelle (aus Zeile E1)<br />
+ Anteil konsistente Daten über externe DP-Schnittstelle (aus Zeile E2)<br />
= Transferzeit für die Prozeßabbildaktualisierung<br />
Nachfolgende Tabelle enthält die einzelnen Anteile der Transferzeit für die Prozeßabbild-Aktualisierung<br />
(Prozeßabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten sind ”Idealwerte”, die sich durch<br />
auftretende Alarme oder durch Kommunikation der CPU verlängern können.<br />
Anteile<br />
n = Anzahl Bytes im Prozeßabbild<br />
k= Anzahl Konsistenzbereiche im<br />
Prozeßabbild<br />
CPU 412 CPU 414<br />
CPU 417<br />
K Grundlast 30 s 20 s 18 s<br />
CPU 416<br />
A Im Zentralgerät *) **) n * 1,9 s n * 1,9 s n * 1,9 s<br />
B Im Erweiterungsgerät mit Nahkopplung **) n * 5 s n * 5 s n * 5 s<br />
C Im Erweiterungsgerät mit Fernkopplung **) n * 10 s n * 10 s n * 10 s<br />
***)<br />
D<br />
E1<br />
E2<br />
Im DP-Bereich für die integrierte DP-Schnittstelle<br />
Konsistente Daten im Prozeßabbild für die<br />
integrierte DP-Schnittstelle<br />
Konsistente Daten im Prozeßabbild für die<br />
externe DP-Schnittstelle (CP 443-5 extended)<br />
n * 0,5 s n * 0,5 s n * 0,5 s<br />
k * 40 s<br />
+ n * 0,5 s<br />
k * 40 s<br />
+ n * 3,2 s<br />
k * 27 s<br />
+ n * 0,5 s<br />
k * 27 s<br />
+ n * 3,2 s<br />
k * 22 s<br />
+ n * 0,5 s<br />
k * 22 s<br />
+ n * 2,1 s<br />
*) Gilt auch für die externe DP-Schnittstelle (CP 443-5 extended)<br />
**) Bei Peripherie, die in das Zentralgerät oder in ein Erweiterungsgerät gesteckt wird,<br />
enthält der angegebene Wert die Laufzeit zur Peripheriebaugruppe<br />
***) Gemessen mit IM460-3 und IM461-3 bei einer Kopplungslänge von 100 m<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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16-5
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Verlängerung der Zykluszeit bei der CPU 417-4H<br />
Bei der CPU 417-4H müssen Sie zusätzlich die berechnete Zykluszeit mit einem<br />
CPU-spezifischen Faktor multiplizieren. Dieser Faktor ist in nachfolgender Tabelle<br />
aufgeführt:<br />
Tabelle 16-3 Anwenderprogrammbearbeitungszeit bei der CPU 417-4H<br />
Ablauf CPU 417-4H solo CPU 417-4H redundant<br />
Faktor 1,03 1,14<br />
Betriebssystembearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt<br />
Nachfolgende Tabelle enthält die Betriebssystembearbeitungszeiten im Zykluskontrollpunkt<br />
der CPUs.<br />
Tabelle 16-4<br />
Betriebssystembearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt<br />
Ablauf<br />
Zyklussteuerung<br />
im ZKP<br />
CPU<br />
412-1<br />
412-2<br />
CPU<br />
414-2<br />
414-3<br />
CPU<br />
416-2<br />
416-3<br />
CPU 417-4<br />
CPU<br />
417-4H<br />
solo<br />
240 s 170 s 135 s 170 s 190<br />
-1770 s<br />
∅ 200 s<br />
CPU<br />
417-4H<br />
redundant<br />
395<br />
- 1865 s<br />
∅ 445 s<br />
Zyklusverlängerung durch Einschachtelung von Alarmen<br />
Tabelle 16-5<br />
Zyklusverlängerung durch Einschachtelung von Alarmen<br />
CPU<br />
Prozeßalarm<br />
Diagnosealarm<br />
Uhrzeitalarm<br />
Verzögerungsalarm<br />
Weckalarm<br />
Programmier-/<br />
Peripheriezugriffsfehler<br />
CPU 412-1/-2 520 s 590 s 490 s 370 s 370 s 180 s / 190 s<br />
CPU 414-2/-3 370 s 420 s 350 s 260 s 260 s 130 s / 140 s<br />
CPU 416-2/-3 300 s 340 s 280 s 210 s 210 s 100 s / 105 s<br />
CPU 417-4 370 s 420 s 350 s 260 s 260 s 130 s / 140 s<br />
CPU 417-4 H 390 s 450 s 310 s 270 s 255 s 140 s / 170 s<br />
solo<br />
CPU 417-4 H<br />
redundant<br />
705 s 785 s 560 s 530 s 530 s 175 s / 240 s<br />
Zu dieser Verlängerung müssen Sie die Programmlaufzeit in der Alarmebene addieren.<br />
Werden mehrere Alarme eingeschachtelt, dann addieren sich die entsprechenden<br />
Zeiten.<br />
16-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.3 Unterschiedliche Zykluszeiten<br />
Die Zykluszeit (T zyk ) ist nicht für jeden Zyklus gleich lang. Das folgende Bild zeigt<br />
unterschiedliche Zykluszeiten T zyk1 und T zyk2 . T zyk2 ist größer als T zyk1 , weil der<br />
zyklisch bearbeitete OB 1 durch einen Uhrzeitalarm-OB (hier: OB 10) unterbrochen<br />
wird.<br />
Aktueller Zyklus<br />
T zyk 1<br />
Nächster Zyklus<br />
T zyk 2<br />
Übernächster Zyklus<br />
OB10<br />
PAA<br />
aktuali-<br />
sieren<br />
PAE<br />
aktualisieren<br />
OB1<br />
ZKP<br />
PAA<br />
aktualisieren<br />
PAE<br />
aktualisieren<br />
OB1<br />
OB1<br />
ZKP<br />
PAA<br />
aktualisieren<br />
PAE<br />
aktualisieren<br />
Bild 16-2<br />
Unterschiedliche Zykluszeiten<br />
Ein weiterer Grund für unterschiedlich lange Zykluszeiten ist auch die Tatsache,<br />
daß die Bearbeitungszeit von Bausteinen (z.B. OB 1) variieren kann wegen:<br />
• bedingter Befehle,<br />
• bedingter Bausteinaufrufe,<br />
• unterschiedlicher Programmpfade,<br />
• Schleifen etc.<br />
Maximalzykluszeit<br />
Sie können mit STEP 7 die voreingestellte Maximalzykluszeit ändern. Ist diese Zeit<br />
abgelaufen, wird der OB 80 aufgerufen, in dem Sie festlegen können, wie die CPU<br />
auf den Zeitfehler reagieren soll.<br />
Wenn im Speicher der CPU kein OB 80 vorhanden ist, geht die CPU in STOP.<br />
Mindestzykluszeit<br />
Für eine CPU können Sie mit STEP 7 eine Mindestzykluszeit einstellen. Dies ist<br />
sinnvoll, wenn<br />
• die Zeitabstände zwischen den Starts der Programmbearbeitung des OB1<br />
(Freier Zyklus) etwa gleich lang sein soll oder<br />
• bei zu kurzer Zykluszeit die Aktualisierung der Prozeßabbilder unnötig oft erfolgen<br />
würde oder<br />
• Sie im Hintergrund mit dem OB 90 ein Programm bearbeiten wollen (nicht<br />
CPU 417-4H).<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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16-7
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Aktueller Zyklus<br />
Nächster Zyklus<br />
Reserve<br />
T min<br />
T max<br />
T wart<br />
T<br />
zyk<br />
PK16<br />
OB40<br />
PK07<br />
OB10<br />
PK01<br />
Prozessabbild– Prozessabbild–<br />
aktualisierung aktualisierung<br />
der Ausgänge der Eingänge<br />
OB1<br />
OB1<br />
ZKP<br />
Prozessabbild– Pr<br />
aktualisierung akt<br />
der Ausgänge der<br />
PK29<br />
(=PK0,29)<br />
OB90<br />
OB90<br />
Tmin<br />
Tmax<br />
Tzyk<br />
Twart<br />
PK<br />
= die einstellbare Mindestzykluszeit<br />
= die einstellbare Maximalzykluszeit<br />
= die Zykluszeit<br />
= die Differenz zwischen T min und tatsächlicher Zykluszeit, in dieser Zeit können<br />
auftretende Alarme, der Hintergrund-OB bearbeitet oder ZKP-Aufgaben bearbeitet werden.<br />
= Prioritätsklasse<br />
Bild 16-3<br />
Mindestzykluszeit<br />
Die tatsächliche Zykluszeit ist die Summe aus T zyk und T wart . Sie ist damit immer<br />
größer oder gleich T min.<br />
16-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.4 Kommunikationslast<br />
Das Betriebssystem der CPU stellt laufend der Kommunikation den von Ihnen projektierten<br />
Prozentsatz der gesamten CPU–Verarbeitungsleistung zur Verfügung<br />
(Zeitscheiben-Technik). Wird diese Verarbeitungsleistung für die Kommunikation<br />
nicht benötigt, steht sie der übrigen Verarbeitung zur Verfügung.<br />
In der Hardwarekonfiguration können Sie die Belastung durch die Kommunikation<br />
zwischen 5 % und 50 % einstellen. Defaultmäßig ist der Wert 20 % eingestellt.<br />
Dieser Prozentsatz ist als Mittelwert zu sehen. D.h. In einer Zeitscheibe kann der<br />
Kommunikationsanteil wesentlich größer als 20 % sein. Dafür beträgt der Kommunikationsanteil<br />
in der nächsten Zeitscheibe nur wenige oder 0 %. Diesen Sachverhalt<br />
drückt auch folgende Formel aus:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bild 16-4 Formel: Einfluß der Kommunikationslast<br />
Datenkonsistenz<br />
Das Anwenderprogramm wird zur Kommunikationsbearbeitung unterbrochen. Die<br />
Unterbrechung kann nach jedem Befehl erfolgen. Diese Kommunikationsaufträge<br />
können die Anwenderdaten verändern.<br />
Dadurch kann die Datenkonsistenz nicht über mehrere Zugriffe gewährleistet werden.<br />
Wie Sie eine Konsistenz gewährleisten können, die mehr als nur einen Befehl umfaßt,<br />
erfahren Sie im Handbuch Systemsoftware für <strong>S7</strong>-300/<strong>400</strong> System- und<br />
Standardfunktionen im Kapitel Übersicht über <strong>S7</strong>-Kommunikation und <strong>S7</strong>-Basiskommunikation.<br />
Zeitscheibe (1ms)<br />
Betriebssystem<br />
Anwenderprogramm<br />
Kommunikation<br />
Unterbrechung des<br />
Anwenderprogrammes<br />
Anteil parametrierbar<br />
zwischen 5 % und 50 %<br />
Bild 16-5<br />
Aufteilung einer Zeitscheibe<br />
Vom verbleibenden Anteil benötigt das Betriebssystem der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> nur einen vernachlässigbar<br />
geringen Teil für interne Aufgaben.<br />
Ausnahme CPU 417-4H: Bei dieser CPU ist der Betriebssystem-Anteil im Faktor<br />
berücksichtigt, der in der Tabelle 16-3 angegeben ist.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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16-9
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Beispiel: 20 % Kommunikationslast<br />
Im der Hardwarekonfiguration haben sie eine Kommunikationsbelastung von 20 %<br />
projektiert.<br />
Die errechnete Zykluszeit beträgt 10 ms.<br />
20 % Kommunikationslast bedeuten damit, daß durchschnittlich von jeder Zeitscheibe<br />
200 s für Kommunikation und 800 s für das Anwenderprogramm verbleiben.<br />
Die CPU benötigt daher 10 ms / 800 s = 13 Zeitscheiben, um einen Zyklus<br />
abzuarbeiten. Damit beträgt die tatsächliche Zykluszeit 13 mal 1 ms-Zeitscheibe =<br />
13 ms, wenn die CPU die projektierte Kommunikationsbelastung voll ausnutzt.<br />
Das heißt 20 % Kommunikation verlängert den Zyklus nicht linear um 2 ms sondern<br />
um 3 ms.<br />
Beispiel: 50 % Kommunikationslast<br />
Im der Hardwarekonfiguration haben sie eine Kommunikationsbelastung von 50 %<br />
projektiert.<br />
Die errechnete Zykluszeit beträgt 10 ms.<br />
Das bedeutet, daß von jeder Zeitscheibe 500 s für den Zyklus verbleiben. Die<br />
CPU benötigt daher 10 ms / 500 s = 20 Zeitscheiben, um einen Zyklus abzuarbeiten.<br />
Damit beträgt die tatsächliche Zykluszeit 20 ms, wenn die CPU die projektierte<br />
Kommunikationsbelastung voll ausnutzt.<br />
50 % Kommunikationslast bedeuten damit, daß von jeder Zeitscheibe 500 s für<br />
Kommunikation und 500 s für das Anwenderprogramm verbleiben. Die CPU benötigt<br />
daher 10 ms / 500 s = 20 Zeitscheiben, um einen Zyklus abzuarbeiten.<br />
Damit beträgt die tatsächliche Zykluszeit 20 mal 1 ms-Zeitscheibe = 20 ms, wenn<br />
die CPU die projektierte Kommunikationsbelastung voll ausnutzt.<br />
Das heißt 50 % Kommunikation verlängert den Zyklus nicht linear um 5 ms sondern<br />
um 10 ms.<br />
16-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Abhängigkeit der tatsächlichen Zykluszeit von der Kommunikationslast<br />
Das folgende Bild beschreibt die nicht lineare Abhängigkeit der tatsächlichen Zykluszeit<br />
von der Kommunikationslast. Als Beispiel haben wir eine Zykluszeit von<br />
10 ms gewählt.<br />
Zykluszeit<br />
30 ms<br />
25 ms<br />
In diesem Bereich können Sie die Kommunikationslast<br />
einstellen<br />
20 ms<br />
15 ms<br />
10 ms<br />
5 ms<br />
Bild 16-6<br />
0 % 5 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />
Kommunikationsbelastung<br />
Abhängigkeit der Zykluszeit von der Kommunikationslast<br />
Weitere Auswirkung auf die tatsächliche Zykluszeit<br />
Durch die Verlängerung der Zykluszeit durch den Kommunikationsanteil treten statistisch<br />
gesehen auch mehr asynchrone Ereignisse innerhalb eines OB 1-Zyklus<br />
wie zum Beispiel Alarme auf. Dies verlängert den OB 1-Zyklus zusätzlich. Diese<br />
Verlängerung ist abhängig davon, wieviele Ereignisse pro OB 1-Zyklus auftreten<br />
und wie lange die Ereignisbearbeitung dauert.<br />
Hinweise<br />
• Überprüfen Sie die Auswirkungen einer Wertänderung des Parameters ”Zyklusbelastung<br />
durch Kommunikation” im Anlagenbetrieb.<br />
• Die Kommunikationslast muß beim Einstellen der maximalen Zykluszeit berücksichtigt<br />
werden, da es sonst zu Zeitfehlern kommt.<br />
Empfehlungen<br />
• Übernehmen Sie nach Möglichkeit den voreingestellten Wert.<br />
• Vergrößern Sie den Wert nur dann, wenn die CPU hauptsächlich zu Kommunikationszwecken<br />
eingesetzt wird und das Anwenderprogramm zeitunkritisch<br />
ist! In allen anderen Fällen den Wert nur verringern!<br />
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16-11
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.5 Reaktionszeit<br />
Definition Reaktionszeit<br />
Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung<br />
eines damit verknüpften Ausgangssignals.<br />
Schwankungsbreite<br />
Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten<br />
Reaktionszeit. Zur Projektierung Ihrer Anlage müssen Sie immer mit der längsten<br />
Reaktionszeit rechnen.<br />
Im folgenden werden kürzeste und längste Reaktionszeit betrachtet, damit Sie sich<br />
ein Bild von der Schwankungsbreite der Reaktionszeit machen können.<br />
Faktoren<br />
Die Reaktionszeit hängt von der Zykluszeit und von folgenden Faktoren ab:<br />
• Verzögerung der Eingänge und Ausgänge<br />
• Zusätzliche DP-Zykluszeiten im PROFIBUS-DP-Netz<br />
• Bearbeitung im Anwenderprogramm<br />
Verzögerung der Ein-/Ausgänge<br />
Sie müssen je nach Baugruppe folgende Verzögerungszeiten beachten:<br />
• für Digitaleingänge: die Eingangsverzögerungszeit<br />
• für alarmfähige Digitaleingänge: die Eingangsverzögerungszeit +<br />
baugruppeninterne Aufbereitungszeit<br />
• für Digitalausgänge: vernachlässigbare Verzögerungszeiten<br />
• für Relaisausgänge: typische Verzögerungszeiten von 10 ms bis 20 ms.<br />
Die Verzögerung der Relaisausgänge ist u. a. abhängig<br />
von der Temperatur und der Spannung.<br />
• für Analogeingänge: Zykluszeit der Analogeingabe<br />
• für Analogausgänge: Antwortzeit der Analogausgabe<br />
Die Verzögerungszeiten finden Sie in den technischen Daten der Signalbaugruppen.<br />
16-12<br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
DP–Zykluszeiten im PROFIBUS DP-Netz<br />
Wenn Sie Ihr PROFIBUS-DP-Netz mit STEP 7 konfiguriert haben, berechnet<br />
STEP 7 die zu erwartende typische DP-Zykluszeit. Sie können sich dann die DP-<br />
Zykluszeit Ihrer Konfiguration am PG anzeigen lassen.<br />
Einen Überblick über die DP-Zykluszeit erhalten Sie in nachfolgendem Bild. Wir<br />
nehmen in diesem Beispiel an, daß jeder DP-Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten<br />
hat.<br />
Buslaufzeit<br />
17ms<br />
7 ms<br />
6 ms<br />
Baudrate: 1,5 MBit/s<br />
5 ms<br />
4 ms<br />
3 ms<br />
2 ms<br />
Baudrate: 12 MBit/s<br />
1 ms<br />
min. Slaveintervall<br />
1 2 4 8 16 32<br />
64<br />
Zahl der DP-Slaves<br />
Bild 16-7<br />
DP-Zykluszeiten im PROFIBUS DP-Netz<br />
Wenn Sie ein PROFIBUS-DP-Netz mit mehreren Mastern betreiben, dann müssen<br />
Sie die DP-Zykluszeit für jeden Master berücksichtigen. D. h., die Rechnung für<br />
jeden Master getrennt erstellen und addieren.<br />
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16-13
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Kürzeste Reaktionszeit<br />
Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit<br />
erreicht wird.<br />
ZKP (BeSy)<br />
Verzögerung der Eingänge<br />
Reaktionszeit<br />
PAA<br />
PAE<br />
Anwenderprogramm<br />
ZKP (BeSy)<br />
PAA<br />
Unmittelbar vor dem Einlesen des PAE ändert sich der Zustand des<br />
betrachteten Eingangs. Die Änderung des Eingangssignals wird also<br />
noch im PAE berücksichtigt.<br />
Hier wird die Änderung des Eingangssignals vom Anwenderprogramm<br />
verarbeitet.<br />
Hier wird die Reaktion des Anwenderprogramms auf die Änderung des<br />
Eingangssignals an die Ausgänge ausgegeben.<br />
Verzögerung der Ausgänge<br />
Bild 16-8<br />
Kürzeste Reaktionszeit<br />
Berechnung<br />
Die (kürzeste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Hinweis<br />
• 1 × Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge +<br />
• 1 × Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge +<br />
• 1 × Programmbearbeitungszeit +<br />
• 1 × Betriebssystembearbeitungszeit im ZKP +<br />
• Verzögerung der Eingänge und Ausgänge<br />
Dies entspricht der Summe aus Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge und<br />
Ausgänge.<br />
Wenn sich CPU und Signalbaugruppe nicht im Zentralgerät befinden müssen Sie<br />
noch die doppelte Laufzeit des DP-Slavetelegramms (inkl. Bearbeitung im DP-Master)<br />
addieren.<br />
16-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Längste Reaktionszeit<br />
Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande<br />
kommt.<br />
ZKP (BeSy)<br />
Reaktionszeit<br />
PAA<br />
PAE<br />
ZKP (BeSy)<br />
PAA<br />
PAE<br />
Hier wird die Reaktion des Anwenderprogramms auf die<br />
Änderung des Eingangssignals an die Ausgänge abgegeben.<br />
Anwenderprogramm<br />
Anwenderprogramm<br />
ZKP (BeSy)<br />
PAA<br />
Verzögerung der Eingänge<br />
+ DP–Zykluszeit am PROFIBUS-DP<br />
Während des Einlesens des PAE ändert sich der Zustand<br />
des betrachteten Eingangs. Die Änderung des<br />
Eingangssignals wird im PAE nicht mehr berücksichtigt.<br />
Hier wird die Änderung des Eingangssignals im PAE<br />
berücksichtigt.<br />
Hier wird die Änderung des Eingangssignals vom<br />
Anwenderprogramm verarbeitet.<br />
Verzögerung der Ausgänge<br />
+ DP–Zykluszeit am PROFIBUS-DP<br />
Bild 16-9<br />
Längste Reaktionszeit<br />
Berechnung<br />
Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen:<br />
• 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge +<br />
• 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge +<br />
• 2 × Betriebssystembearbeitungszeit +<br />
• 2 × Programmbearbeitungszeit +<br />
• 2 × Laufzeit des DP–Slavetelegramms (inkl. Bearbeitung im DP-Master) +<br />
• Verzögerung der Eingänge und Ausgänge<br />
Dies entspricht der Summe aus doppelter Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge<br />
und Ausgänge zuzüglich der doppelten DP-Zykluszeit.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
16-15
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Peripheriedirektzugriffe<br />
Sie erreichen schnellere Reaktionszeiten durch Direktzugriffe auf die Peripherie im<br />
Anwenderprogramm. Z. B. mit<br />
• L PEB oder<br />
• T PAW.<br />
können Sie die Reaktionszeiten wie oben beschrieben teilweise umgehen.<br />
Verkürzung der Reaktionszeit<br />
Dadurch verkürzt sich die maximale Reaktionszeit auf<br />
• Verzögerung der Eingänge und Ausgänge<br />
• Laufzeit des Anwenderprogramm (kann durch höherpriore Alarmbearbeitung<br />
unterbrochen werden)<br />
• Laufzeit der Direktzugriffe<br />
• 2x Buslaufzeit von DP<br />
Nachfolgende Tabelle listet die Ausführungszeiten der Direktzugriffe der CPUs auf<br />
Peripheriebaugruppen auf. Die angegebenen Zeiten sind “Idealwerte”.<br />
Tabelle 16-6<br />
Verkürzung der Reaktionszeit<br />
Zugriffsart<br />
CPU<br />
412-1<br />
412-2<br />
CPU<br />
414-2<br />
414-3<br />
CPU<br />
416-2<br />
416-3<br />
CPU<br />
417-4<br />
CPU 417-4H<br />
solo<br />
CPU<br />
417-4H<br />
redundant<br />
Byte lesen<br />
2,6 s<br />
2,1 s<br />
2,0 s<br />
2,4 s<br />
34 s<br />
64 s<br />
Wort lesen<br />
Doppelwort lesen<br />
Byte schreiben<br />
Wort schreiben<br />
4,1 s<br />
8,0 s<br />
2,7 s<br />
4,2 s<br />
3,5 s<br />
7,0 s<br />
2,2 s<br />
3,7 s<br />
3,4 s<br />
6,7 s<br />
2,1 s<br />
3,6 s<br />
3,8 s<br />
7,6 s<br />
2,4 s<br />
3,9 s<br />
37 s<br />
41 s<br />
29 s<br />
32 s<br />
67 s<br />
71 s<br />
58 s<br />
61 s<br />
Doppelwort schreiben<br />
8,3 s<br />
7,4 s<br />
7,1 s<br />
7,8 s<br />
36 s<br />
65 s<br />
Byte lesen im Erweiterungsgerät<br />
mit Nahkopplung<br />
Byte lesen im Erweiterungsgerät<br />
mit Fernkopplung<br />
11,6 s 10,6 s 5,3 s 10,6 s – –<br />
17,2 s 16,2 s 10,1 s 16,2 s – –<br />
Hinweis<br />
Die angegebenen Zeiten sind reine CPU-Bearbeitungszeiten und gelten, soweit<br />
nicht anders angegeben, für Signalbaugruppen im Zentralgerät.<br />
Sie können schnelle Reaktionzeiten auch durch Verwendung von Prozessalarmen<br />
erreichen, siehe Kapitel 16.8.<br />
16-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.6 Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeiten<br />
Zykluszeit<br />
1. Bestimmen Sie mit Hilfe der Operationsliste die Laufzeit des Anwenderprogrammes.<br />
2. Berechnen und addieren Sie die Transferzeit für das Prozessabbild. Richtwerte<br />
dazu finden Sie in Tabelle LEERER MERKER.<br />
3. Addieren Sie dazu die Bearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt. Richtwerte<br />
dazu finden Sie in Tabelle 16-4.<br />
4. CPU 417-4H: Multiplizieren Sie den errechneten Wert mit dem Faktor aus Tabelle<br />
16-3.<br />
Als Ergebnis erhalten Sie nun die Zykluszeit.<br />
Verlängerung der Zykluszeit durch Kommunikation und Alarme<br />
5. Multiplizieren Sie das Ergebnis mit folgendem Faktor:<br />
100<br />
100 - ”projektierte Kommunikationsbelastung in %”<br />
6. Berechnen Sie mit Hilfe der Operationsliste die Laufzeit der alarmverarbeitenden<br />
Programmteile. Dazu addieren Sie den entsprechenden Wert aus Tabelle<br />
16-5.<br />
Multiplizieren Sie diesen Wert mit dem Faktor aus Schritt 4.<br />
Addieren Sie diesen Wert so oft zur theoretische Zykluszeit, wie oft der Alarm<br />
während der Zykluszeit ausgelöst wird/voraussichtlich ausgelöst wird.<br />
Als Ergebnis erhalten Sie angenähert die tatsächliche Zykluszeit. Notieren Sie sich<br />
das Ergebnis.<br />
Tabelle 16-7<br />
Berechnungsbeispiel Reaktionszeit<br />
Kürzeste Reaktionszeit<br />
6. Rechnen Sie nun die Verzögerungen<br />
der Aus- und Eingänge und ggf.<br />
die DP-Zykluszeiten im PROFIBUS<br />
DP-Netz mit ein.<br />
7. Als Ergebnis erhalten Sie die kürzeste<br />
Reaktionszeit.<br />
Längste Reaktionszeit<br />
6. Multiplizieren Sie die tatsächliche<br />
Zykluszeit mit dem Faktor 2.<br />
7. Rechnen Sie nun die Verzögerungen<br />
der Aus- und Eingänge und die<br />
DP-Zykluszeiten im PROFIBUS DP-<br />
Netz mit ein.<br />
8. Als Ergebnis erhalten Sie die längste<br />
Reaktionszeit.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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16-17
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.7 Berechnungsbeispiele für die Zyklus- und Reaktionszeit<br />
Beispiel I<br />
Sie haben eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> mit folgenden Baugruppen im Zentralgerät aufgebaut:<br />
• eine CPU 414-2<br />
• 2 Digitaleingabebaugruppen SM 421; DI 32×DC 24 V (je 4 Byte im PA)<br />
• 2 Digitalausgabebaugruppen SM 422; DO 32×DC 24 V/0,5A (je 4 Byte im PA)<br />
Anwenderprogramm<br />
Ihr Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 15 ms.<br />
Berechnung der Zykluszeit<br />
Für das Beispiel ergibt sich die Zykluszeit aus folgenden Zeiten:<br />
• Da der CPU-spezifische Faktor 1,0 ist, bleibt die Anwenderprogrammbearbeitungszeit:<br />
ca. 15,0 ms<br />
• Prozessabbild-Transferzeit<br />
Prozessabbild: 20 s + 16 Byte×1,9 s = ca. 0,05 ms<br />
• Betriebssystemlaufzeit im Zykluskontrollpunkt:<br />
ca. 0,17 ms<br />
Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:<br />
Zykluszeit = 15,0 ms + 0,05 ms + 0,17 ms = 15,22 ms.<br />
Berechnung der tatsächlichen Zykluszeit<br />
• Berücksichtigung Kommunikationslast (Defaultwert: 20%):<br />
15,22 ms * 100 / (100-20) = 19,03 ms.<br />
• Es findet keine Alarmbearbeitung statt.<br />
Die tatsächliche Zykluszeit beträgt damit gerundet 19 ms.<br />
16-18<br />
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Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Berechnung der längsten Reaktionszzeit<br />
• Längste Reaktionszeit<br />
19,03 ms * 2 = 38,05 ms.<br />
• Die Verzögerung der Ein- und Ausgänge ist vernachlässigbar.<br />
• Alle Komponenten stecken im Zentralrack, daher müssen keine DP–Zykluszeiten<br />
berücksichtigt werden.<br />
• Es findet keine Alarmbearbeitung statt.<br />
Die längste Reaktionszeit beträgt damit gerundet = 38 ms.<br />
Beispiel II<br />
Sie haben eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> mit folgenden Baugruppen aufgebaut:<br />
• eine CPU 414-2<br />
• 4 Digitaleingabebaugruppen SM 421; DI 32×DC 24 V (je 4 Byte im PA)<br />
• 3 Digitalausgabebaugruppen SM 422; DO 16×DC 24 V/2A (je 2 Byte im PA)<br />
• 2 Analogeingabebaugruppen SM 431; AI 8×13Bit (nicht im PA)<br />
• 2 Analogausgabebaugruppen SM 432; AO 8×13Bit (nicht im PA)<br />
Parameter der CPU<br />
Die CPU wurde wie folgt parametriert:<br />
• Zyklusbelastung durch Kommunikation: 40 %<br />
Anwenderprogramm<br />
Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 10,0 ms.<br />
Berechnung der Zykluszeit<br />
Für das Beispiel ergibt sich die theoretische Zykluszeit aus folgenden Zeiten:<br />
• Da der CPU-spezifische Faktor 1,0 ist, bleibt die Anwenderprogrammbearbeitungszeit:<br />
ca. 10,0 ms<br />
• Prozessabbild-Transferzeit<br />
Prozessabbild: 20 s + 22 Byte×1,9 s = ca. 0,06 ms<br />
• Betriebssystemlaufzeit im Zykluskontrollpunkt:<br />
ca. 0,17 ms<br />
Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:<br />
Zykluszeit = 10,0 ms + 0,06 ms + 0,17 ms = 10,23 ms.<br />
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16-19
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Berechnung der tatsächlichen Zykluszeit<br />
• Berücksichtigung Kommunikationslast:<br />
10,23 ms * 100 / (100-40) = 17,05 ms.<br />
• Alle 100 ms wird ein Uhrzeitalarm mit einer Laufzeit von 0,5 ms ausgelöst.<br />
Der Alarm kann während eines Zyklus maximal einmal ausgelöst werden:<br />
0,5 ms + 0,35 ms (aus Tabelle 16-5) = 0,85 ms.<br />
Berücksichtigung der Kommunikationslast:<br />
0,85 ms * 100 / (100-40) = 1,42 ms.<br />
• 17,05 ms + 1,42 ms = 18,49 ms.<br />
Die tatsächliche Zykluszeit beträgt damit unter Berücksichtigung der Zeitscheiben<br />
19 ms.<br />
Berechnung der längsten Reaktionszzeit<br />
• Längste Reaktionszeit<br />
19 ms * 2 = 38 ms.<br />
• Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge<br />
– die Digitaleingabebaugruppe SM 421; DI 32×DC 24 V hat eine Eingangsverzögerung<br />
von maximal 4,8 ms je Kanal<br />
– die Digitalausgabebaugruppe SM 422; DO 16×DC 24 V/2A hat eine vernachlässigbare<br />
Ausgangsverzögerung.<br />
– die Analogeingabebaugruppe SM 431; AI 8×13Bit wurde parametriert für<br />
eine Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz. Damit ergibt sich eine Wandlungszeit<br />
von 25 ms je Kanal. Da 8 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit<br />
der Analogeingabebaugruppe von 200 ms.<br />
– Die Analogausgabebaugruppe SM 432; AO 8×13Bit wurde parametriert für<br />
den Meßbereich 0 ...10V. Damit ergibt sich eine Wandlungszeit von 0,3 ms<br />
pro Kanal. Da 8 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit von 2,4 ms.<br />
Dazu muß noch addiert werden die Einschwingzeit für eine ohmsche Last,<br />
die 0,1 ms beträgt. Damit ergibt sich für einen Analogausgang eine Antwortzeit<br />
von 2,5 ms.<br />
• Alle Komponenten stecken im Zentralgerät, daher müssen keine DP-Zykluszeiten<br />
berücksichtigt werden.<br />
• Fall 1: Mit dem Einlesen eines Digitaleingabesignals wird ein Ausgabekanal der<br />
Digitalausgabebaugruppe gesetzt. Damit ergibt sich eine Reaktionszeit von:<br />
Reaktionszeit = 38 ms + 4,8 ms = 42,8 ms.<br />
• Fall 2: Ein Analogwert wird eingelesen und ein Analogwert ausgegeben. Damit<br />
ergibt sich eine Reaktionszeit von:<br />
Reaktionszeit = 38 ms + 200 ms + 2,5 ms = 240,5 ms.<br />
16-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.8 Alarmreaktionszeit<br />
Definition Alarmreaktionszeit<br />
Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis<br />
zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB.<br />
Generell gilt: Höherpriore Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeit<br />
verlängert sich um die Programmbearbeitungszeit der höherprioren und der noch<br />
nicht bearbeiteten gleichprioren vorher aufgetretenen Alarm-OBs (Warteschlange).<br />
Hinweis<br />
Durch Lese- und Schreibaufträge mit maximaler Datenmenge (ca. 460 Byte) können<br />
die Alarmreaktionszeiten verzögert werden.<br />
Bei Übermittlung der Alarme zwischen CPU und DP-Master kann derzeit von einem<br />
DP-Strang zu einer Zeit nur ein Diagnose- oder Prozessalarm gemeldet werden.<br />
Berechnung<br />
minimale Alarmreaktionszeit der CPU<br />
+ minimale Alarmreaktionszeit der<br />
Signalbaugruppen<br />
+ DP-Zykluszeit am PROFIBUS-DP<br />
maximale Alarmreaktionszeit der CPU<br />
+ maximale Alarmreaktionszeit der<br />
Signalbaugruppen<br />
+ 2 * DP-Zykluszeit am PROFIBUS-DP<br />
= Kürzeste Alarmreaktionszeit<br />
= Längste Alarmreaktionszeit<br />
Bild 16-10 Berechnung der Alarmreaktionszeit<br />
Prozessalarm- und Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs<br />
Tabelle 16-8<br />
Prozessalarm- und Diagnosealarmreaktionszeiten; maximale Alarmreaktionszeit<br />
ohne Kommunikation<br />
CPU<br />
Prozessalarmreaktionszeiten<br />
Diagnosealarmreaktionszeiten<br />
min. max. min. max.<br />
412-1/-2 360 s 610 s 440 s 690 s<br />
414-2/-3 255 s 435 s 310 s 490 s<br />
416-2/-3 210 s 350 s 250 s <strong>400</strong> s<br />
417-4 255 s 435 s 310 s 490 s<br />
417-4H solo 270 s 530 s 325 s 645 s<br />
417-4H redundant 375 s 690 s 415 s 780 s<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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16-21
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Verlängerung der maximalen Alalrmreaktionszeit durch Kommunikation<br />
Die max. Alarmreaktionszeit verlängert sich, wenn Kommunikationsfunktionen aktiv<br />
sind. Die Verlängerung berechnet sich gemäß folgender Formel:<br />
CPU 412: tv = 200 s + 1000 s × n%<br />
CPU 414-417: tv = 100 s + 1000 s × n%<br />
CPU 417-4H tv = 100 s + 1000 s × n%, deutliche Verlängerung möglich<br />
mit n = Zyklusbelastung durch Kommunikation<br />
Signalbaugruppen<br />
Die Prozessalarmreaktionszeit der Signalbaugruppen setzt sich wie folgt zusammen:<br />
• Digitaleingabebaugruppen<br />
Prozessalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Eingangsverzögerung<br />
Die Zeiten finden Sie im Datenblatt der jeweiligen Digitaleingabebaugruppe.<br />
• Analogeingabebaugruppen<br />
Prozessalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Wandlungszeit<br />
Die interne Alarmaufbereitungszeit der Analogeingabebaugruppen ist vernachlässigbar.<br />
Die Wandlungszeiten entnehmen Sie dem Datenblatt der jeweiligen<br />
Analogeingabebaugruppe.<br />
Die Diagnosealarmreaktionszeit der Signalbaugruppen ist die Zeit vom Erkennen<br />
eines Diagnoseereignisses durch die Signalbaugruppe bis zum Auslösen des Diagnosealarms<br />
durch die Signalbaugruppe. Diese Zeit ist vernachlässigbar gering.<br />
Prozessalarmbearbeitung<br />
Mit dem Aufruf des Prozessalarm-OB 40 erfolgt die Prozessalarmbearbeitung. Höherpriore<br />
Alarme unterbrechen die Prozessalarmbearbeitung, Direktzugriffe auf die<br />
Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung der<br />
Prozessalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fortgesetzt<br />
oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm-OBs aufgerufen und bearbeitet.<br />
16-22<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.9 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit<br />
Teile der Alarmreaktionszeit<br />
Zur Erinnerung: Die Prozessalarmreaktionszeit setzt sich zusammen aus:<br />
• Prozessalarmreaktionszeit der CPU und<br />
• Prozessalarmreaktionszeit der Signalbaugruppe.<br />
• 2 × DP-Zykluszeit am PROFIBUS-DP<br />
Beispiel: Sie haben eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, die aus einer CPU 416-2 und 4 Digitalbaugruppen<br />
im Zentralgerät aufgebaut ist. Eine Digitaleingabebaugruppe ist die SM 421;<br />
DI 16×UC 24/60 V; mit Prozess- und Diagnosealarm. In der Parametrierung der<br />
CPU und der SM haben Sie nur den Prozessalarm freigegeben. Sie verzichten auf<br />
zeitgesteuerte Bearbeitung, Diagnose und Fehlerbearbeitung. Für die Digitaleingabebaugruppe<br />
haben Sie eine Eingangsverzögerung von 0,5 ms parametriert.Es<br />
sind keine Tätigkeiten am Zykluskontrollpunkt erforderlich. Sie haben eine Zyklusbelastung<br />
durch Kommunikation von 20% eingestellt.<br />
Berechnung<br />
Für das Beispiel ergibt sich die Prozessalarmreaktionszeit aus folgenden Zeiten:<br />
• Prozessalarmreaktionszeit der CPU 416-2: ca. 0,35 ms<br />
• Verlängerung durch Kommunikation gemäß Formel aus Fußnote von Tabelle<br />
16-8 :<br />
100 s + 1000 s × 20% = 300 s = 0,3 ms<br />
• Prozessalarmreaktionszeit der SM 421; DI 16×UC 24/60 V:<br />
– interne Alarmaufbereitungszeit: 0,2 ms<br />
– Eingangsverzögerung: 0,5 ms<br />
• Da die Signalbaugruppen im Zentralgerät stecken, ist die DP-Zykluszeit am<br />
PROFIBUS-DP nicht relevant.<br />
Die Prozessalarmreaktionszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:<br />
Prozessalarmreaktionszeit = 0,35 ms +0,3 ms + 0,2 ms + 0,5 ms = ca. 1,35 ms.<br />
Diese errechnete Prozessalarmreaktionszeit vergeht vom Anliegen eines Signals<br />
am Digitaleingang bis zur ersten Anweisung im OB 40.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
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16-23
Zyklus- und Reaktionszeiten der <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
16.10 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen<br />
Definition ”Reproduzierbarkeit”<br />
Verzögerungsalarm:<br />
Die zeitliche Abweichung des Aufrufs der ersten Anweisung des Alarm-OBs zum<br />
programmierten Alarmzeitpunkt.<br />
Weckalarm:<br />
Die Schwankungsbreite des zeitlichen Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden<br />
Aufrufen, gemessen zwischen den jeweils ersten Anweisungen des Alarm-<br />
OBs .<br />
Reproduzierbarkeit<br />
Tabelle 16-9 enthält die Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen<br />
der CPUs.<br />
Tabelle 16-9<br />
Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der<br />
CPUs<br />
Baugruppe<br />
Reproduzierbarkeit<br />
Verzögerungsalarm<br />
Weckalarm<br />
CPU 412-1/-2 –770 s / +330 s –40 s / +40 s<br />
CPU 414-2/-3 –770 s / +330 s –40 s / +40 s<br />
CPU 416-2/-3 –770 s / +330 s –40 s / +40 s<br />
CPU 417-4 –770 s / +330 s –40 s / +40 s<br />
CPU 417-4H solo –750 s / +<strong>400</strong> s –850 s / +850 s<br />
CPU 417-4H redundant –500 s / +800 s –700 s / +700 s<br />
Diese Zeiten gelten nur, wenn der Alarm zu diesem Zeitpunkt auch ausgeführt werden<br />
kann und nicht z.B. durch höherpriore Alarme oder noch nicht ausgeführte<br />
gleichpriore Alarme verzögert wird.<br />
16-24<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
A<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm<br />
A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen A-3<br />
A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen A-6<br />
A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen A-9<br />
A-1<br />
A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im<br />
Anwenderprogramm<br />
Parametrierung im Anwenderprogramm<br />
Sie haben die Baugruppen bereits mit STEP 7 parametriert.<br />
Im Anwenderprogramm können Sie mit einem SFC:<br />
• die Baugruppe umparametrieren und<br />
• die Parameter aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe übertragen<br />
In M7-<strong>400</strong><br />
In M7-<strong>400</strong>-Automatisierungssystemen können Sie mit der Software M7-API<br />
ebenfalls die Signalbaugruppen im Anwenderprogramm parametrieren (siehe<br />
Handbücher zur Systemsoftware für M7-300/<strong>400</strong>).<br />
Parameter stehen in Datensätzen<br />
Die Parameter der Signalbaugruppen stehen in den Datensätzen 0 und 1.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
A-1
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
Änderbare Parameter<br />
Die Parameter des Datensatzes 1 können Sie ändern und mit dem SFC 55 an die<br />
Signalbaugruppe übergeben. Dabei werden die eingestellten Parameter in der<br />
CPU nicht geändert!<br />
Die Parameter des Datensatzes 0 können Sie im Anwenderprogramm nicht<br />
ändern.<br />
SFCs zur Parametrierung<br />
Zur Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm stehen Ihnen<br />
die folgenden SFCs zur Verfügung:<br />
Tabelle A-1<br />
SFCs zur Parametrierung von Signalbaugruppen<br />
SFC-Nr. Bezeichner Anwendung<br />
55 WR_PARM Übertragen der änderbaren Parameter (Datensatz<br />
1) zur adressierten Signalbaugruppe.<br />
56 WR_DPARM Übertragen der Parameter (Datensatz 0 oder 1)<br />
aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe.<br />
57 PARM_MOD Übertragen aller Parameter (Datensätze 0 und 1)<br />
aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe.<br />
Beschreibung der Parameter<br />
In den folgenden Kapiteln sind alle änderbaren Parameter der verschiedenen Baugruppenklassen<br />
enthalten. Die Parameter der Signalbaugruppen sind beschrieben:<br />
• in der Online-Hilfe von STEP 7.<br />
• in diesem <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
Sie finden in den Kapiteln zu den einzelnen Signalbaugruppen, welche Parameter<br />
für die jeweilige Signalbaugruppe einstellbar sind.<br />
Weiterführende Literatur<br />
Eine umfassende Beschreibung des Prinzips der Parametrierung von Signalbaugruppen<br />
im Anwenderprogramm sowie die Beschreibung der dafür anwendbaren<br />
SFCs finden Sie in den Handbüchern zu STEP 7.<br />
A-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />
Parameter<br />
Die folgende Tabelle enthält alle Parameter, die Sie für Digitaleingabebaugruppen<br />
einstellen können.<br />
In der Gegenüberstellung sehen Sie, welche Parameter Sie ändern können:<br />
• mit STEP 7<br />
• mit SFC 55 ”WR_PARM”<br />
Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57<br />
zur Baugruppe übertragen (siehe Handbücher zu STEP 7).<br />
Tabelle A-2<br />
Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />
Parameter Datensatz-Nr. Parametrierbar mit ...<br />
... SFC 55 ... STEP 7<br />
Ziel-CPU für Alarme nein ja<br />
Eingangsverzögerung 0 nein ja<br />
Diagnose nein ja<br />
Prozessalarmfreigabe ja ja<br />
Diagnosealarmfreigabe ja ja<br />
Verhalten im Fehlerfall* ja ja<br />
Prozessalarm bei steigender<br />
Flanke<br />
Prozessalarm bei fallender<br />
Flanke<br />
Ersatzwert “1” aufschalten* ja ja<br />
* nur bei 6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0<br />
1<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie im Datensatz 1 den Diagnosealarm im Anwenderprogramm freigeben<br />
wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7 freigeben!<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
A-3
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
Aufbau Datensatz 1<br />
Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 0, 1, 2 und 3)<br />
der Parameter der Digitaleingabebaugruppen.<br />
Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />
Byte 0<br />
7 6 0<br />
Verhalten im Fehlerfall *)<br />
Diagnosealarmfreigabe<br />
Prozessalarmfreigabe<br />
Byte 1<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Prozessalarm<br />
bei steigender Flanke an Kanal 0<br />
bei steigender Flanke an Kanal 1<br />
bei steigender Flanke an Kanal 2<br />
bei steigender Flanke an Kanal 3<br />
bei steigender Flanke an Kanal 4<br />
bei steigender Flanke an Kanal 5<br />
bei steigender Flanke an Kanal 6<br />
bei steigender Flanke an Kanal 7<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Prozessalarm<br />
bei steigender Flanke an Kanal 8<br />
bei steigender Flanke an Kanal 9<br />
bei steigender Flanke an Kanal 10<br />
bei steigender Flanke an Kanal 11<br />
bei steigender Flanke an Kanal 12<br />
bei steigender Flanke an Kanal 13<br />
bei steigender Flanke an Kanal 14<br />
bei steigender Flanke an Kanal 15<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Prozessalarm<br />
bei fallender Flanke an Kanal 0<br />
bei fallender Flanke an Kanal 1<br />
bei fallender Flanke an Kanal 2<br />
bei fallender Flanke an Kanal 3<br />
bei fallender Flanke an Kanal 4<br />
bei fallender Flanke an Kanal 5<br />
bei fallender Flanke an Kanal 6<br />
bei fallender Flanke an Kanal 7<br />
*) nur bei 6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0<br />
Bild A-1<br />
Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />
A-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 4, 5 und 6) der<br />
Parameter der Digitaleingabebaugruppen.<br />
Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Prozessalarm<br />
bei fallender Flanke an Kanal 8<br />
bei fallender Flanke an Kanal 9<br />
bei fallender Flanke an Kanal 10<br />
bei fallender Flanke an Kanal 11<br />
bei fallender Flanke an Kanal 12<br />
bei fallender Flanke an Kanal 13<br />
bei fallender Flanke an Kanal 14<br />
bei fallender Flanke an Kanal 15<br />
Byte 5<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Ersatzwert *)<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 0<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 1<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 2<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 3<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 4<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 5<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 6<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 7<br />
Byte 6<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Ersatzwert *)<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 8<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 9<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 10<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 11<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 12<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 13<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 14<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 15<br />
*) nur bei 6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0<br />
Bild A-2<br />
Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
A-5
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />
Parameter<br />
Die folgende Tabelle enthält alle Parameter, die Sie für Digitalausgabebaugruppen<br />
einstellen können. In der Gegenüberstellung sehen Sie,<br />
• welche Parameter Sie mit STEP 7 und<br />
• welche Parameter Sie mit der SFC 55 ”WR_PARM”<br />
ändern können.<br />
Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57<br />
zur Baugruppe übertragen (siehe Handbücher zu STEP 7).<br />
Tabelle A-3<br />
Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />
Parameter Datensatz-Nr. Parametrierbar mit ...<br />
... SFC 55 ... STEP 7<br />
Ziel-CPU für Alarme nein ja<br />
0<br />
Diagnose<br />
nein<br />
ja<br />
Diagnosealarmfreigabe ja ja<br />
Verhalten bei CPU-Stop 1 ja ja<br />
Ersatzwert “1” aufschalten ja ja<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie im Datensatz 1 den Diagnosealarm im Anwenderprogramm freigeben<br />
wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7 freigeben!<br />
A-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
Aufbau Datensatz 1<br />
Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 0, 1 und 2) der<br />
Parameter der Digitalausgabebaugruppen.<br />
Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />
Byte 0<br />
7 6 0<br />
Verhalten bei CPU-Stop<br />
Diagnosealarmfreigabe<br />
Byte 1<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Ersatzwert<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 0<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 1<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 2<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 3<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 4<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 5<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 6<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 7<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Ersatzwert<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 8<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 9<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 10<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 11<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 12<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 13<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 14<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 15<br />
Bild A-3<br />
Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
A-7
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 (Byte 3 und 4) der<br />
Parameter der Digitalausgabebaugruppen.<br />
Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />
Byte 3*<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Ersatzwert<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 16<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 17<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 18<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 19<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 20<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 21<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 22<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 23<br />
Byte 4*<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Ersatzwert<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 24<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 25<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 26<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 27<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 28<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 29<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 30<br />
Ersatzwert 1 aufschalten auf Kanal 31<br />
* Byte 3 und 4 sind nicht relevant für SM 421; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Bild A-4<br />
Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen<br />
A-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />
Parameter<br />
Die folgende Tabelle enthält alle Parameter, die Sie für Analogeingabebaugruppen<br />
einstellen können.<br />
In der Gegenüberstellung sehen Sie, welche Parameter Sie ändern können:<br />
• mit STEP 7<br />
• mit SFC 55 ”WR_PARM”<br />
Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57<br />
zur Baugruppe übertragen (siehe Handbücher zu STEP 7).<br />
Tabelle A-4<br />
Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />
Parameter Datensatz-Nr. Parametrierbar mit ...<br />
... SFC 55 ... STEP 7<br />
Ziel-CPU für Alarme nein ja<br />
Messart nein ja<br />
Messbereich nein ja<br />
Diagnose nein ja<br />
Temperatur-Einheit nein ja<br />
0<br />
Temperaturkoeffizient<br />
nein<br />
ja<br />
Störfrequenzunterdrückung nein ja<br />
Glättung nein ja<br />
Vergleichsstelle nein ja<br />
Zyklusendealarm nein ja<br />
Diagnosealarmfreigabe ja ja<br />
1<br />
Prozessalarmfreigabe<br />
ja<br />
ja<br />
Referenztemperatur 1 ja ja<br />
oberer Grenzwert 1 ja ja<br />
unterer Grenzwert 1 ja ja<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie im Datensatz 1 den Diagnosealarm im Anwenderprogramm freigeben<br />
wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7 freigeben!<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
A-9
Parametersätze der Signalbaugruppen<br />
Aufbau Datensatz 1<br />
Das folgende Bild zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter der<br />
Analogeingabebaugruppen.<br />
Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.<br />
Byte 0<br />
7 6 0<br />
Byte 1<br />
Byte 2<br />
Byte 3<br />
Byte 4<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 31<br />
Byte 32<br />
Byte 33<br />
Byte 34<br />
Byte 63<br />
Byte 64<br />
Byte 65<br />
Byte 66<br />
Diagnosealarmfreigabe<br />
Prozessalarmfreigabe<br />
•<br />
•<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
High-Byte<br />
Low-Byte<br />
Referenztemperatur<br />
in 0,01 C<br />
Oberer Grenzwert<br />
Kanal 0<br />
Unterer Grenzwert<br />
Kanal 0<br />
Oberer Grenzwert<br />
Kanal 7<br />
Unterer Grenzwert<br />
Kanal 7<br />
Oberer Grenzwert<br />
Kanal 15<br />
Unterer Grenzwert<br />
Kanal 15<br />
Bild A-5<br />
Datensatz 1 der Parameter der Analogeingabebaugruppen<br />
Hinweis<br />
Die Darstellung der Grenzwerte und der Referenztemperatur entspricht der Analogwertdarstellung<br />
(siehe Kapitel 6). Beachten Sie bei der Einstellung der Grenzwerte<br />
die jeweiligen Bereichsgrenzen.<br />
A-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
B<br />
Kapitelübersicht<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
B.1 Diagnosedaten der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm<br />
auswerten<br />
B.2 Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten Bytes 0 und 1 B-2<br />
B.3 Diagnosedaten der Digitaleingabebaugruppen ab Byte 2 B-3<br />
B.4 Diagnosedaten der Digitalausgabebaugruppen ab Byte 2 B-6<br />
B.5 Diagnosedaten der Analogeingabebaugruppen ab Byte 2 B-12<br />
B-1<br />
B.1 Diagnosedaten der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm<br />
auswerten<br />
In diesem Anhang<br />
In diesem Anhang ist der Aufbau der Diagnosedaten in den Systemdaten beschrieben.<br />
Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im STEP 7-Anwenderprogramm<br />
die Diagnosedaten der Signalbaugruppen auswerten wollen.<br />
Diagnosedaten stehen in Datensätzen<br />
Die Diagnosedaten einer Baugruppe können bis zu 43 Bytes lang sein und stehen<br />
in den Datensätzen 0 und 1:<br />
• Der Datensatz 0 enthält 4 Bytes Diagnosedaten, die den aktuellen Zustand<br />
eines Automatisierungssystems beschreiben.<br />
• Der Datensatz 1 enthält die 4 Bytes Diagnosedaten, die auch im Datensatz 0<br />
stehen und bis zu 39 Bytes baugruppenspezifische Diagnosedaten.<br />
Weiterführende Literatur<br />
Eine umfassende Beschreibung des Prinzips der Auswertung der Diagnosedaten<br />
von Signalbaugruppen im Anwenderprogramm sowie die Beschreibung der dafür<br />
anwendbaren SFCs finden Sie in den Handbüchern zu STEP 7.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-1
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
B.2 Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten Bytes 0 und 1<br />
Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten beschrieben.<br />
Generell gilt: Wenn ein Fehler auftritt, dann wird das entsprechende Bit<br />
auf ”1” gesetzt.<br />
Bytes 0 und 1<br />
Byte 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Baugruppenstörung<br />
Fehler intern<br />
Fehler extern<br />
Kanalfehler vorhanden<br />
externe Hilfsspannung fehlt<br />
Frontstecker fehlt<br />
Baugruppe nicht parametriert<br />
falsche Parameter in der Baugruppe<br />
Byte 1<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0<br />
Baugruppenklasse (siehe Tabelle B-1)<br />
Kanalinformation vorhanden<br />
Bild B-1<br />
Bytes 0 und 1 der Diagnosedaten<br />
Baugruppenklassen<br />
Die folgende Tabelle enthält die Kennungen der Baugruppenklassen (Bits 0 bis 3<br />
im Byte 1).<br />
Tabelle B-1<br />
Kennungen der Baugruppenklassen<br />
Kennung<br />
Baugruppenklasse<br />
0101 Analogbaugruppe<br />
0110 CPU<br />
1000 Funktionsbaugruppe<br />
1100 CP<br />
1111 Digitalbaugruppe<br />
B-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
B.3 Diagnosedaten der Digitaleingabebaugruppen ab Byte 2<br />
Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten der<br />
speziellen Digitaleingabebaugruppen beschrieben. Generell gilt: Wenn ein Fehler<br />
auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” gesetzt.<br />
Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen<br />
finden Sie im Kapitel “Diagnose der Baugruppen”.<br />
Bytes 2 und 3 der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
Baugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefallen<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
Prozessalarm verloren<br />
Bild B-2<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-3
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 4 bis 8 der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 7<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
B#16#70: Digitaleingabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
Kanalfehler Kanal 1<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 14<br />
Kanalfehler Kanal 15<br />
Kanalfehler Kanal 8<br />
Kanalfehler Kanal 9<br />
Bild B-3<br />
Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x DC 24 V<br />
Bytes 9 bis 24 der SM 421; DI 16 DC 24 V<br />
Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />
der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Drahtbruch<br />
Fehlende Geberversorgung<br />
Bild B-4<br />
Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x DC 24 V<br />
B-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 2 und 3 der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
Prozessalarm verloren<br />
Bild B-5<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V<br />
Bytes 4 bis 8 der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 7<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
B#16#70: Digitaleingabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
... Kanalfehler Kanal 1<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 14<br />
Kanalfehler Kanal 15<br />
Kanalfehler Kanal 8<br />
Kanalfehler Kanal 9<br />
Bild B-6<br />
Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-5
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 9 bis 24 der SM 421; DI 16 UC 24/60 V<br />
Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />
der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Drahtbruch<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Bild B-7<br />
Diagnosebyte für einen Kanal der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V<br />
B.4 Diagnosedaten der Digitalausgabebaugruppen ab<br />
Byte 2<br />
Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten der<br />
speziellen Digitalausgabebaugruppen beschrieben. Generell gilt: Wenn ein Fehler<br />
auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” gesetzt.<br />
Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen<br />
finden Sie im Kapitel zur speziellen Baugruppe.<br />
Bytes 2 und 3 der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
Bild B-8<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A<br />
B-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 4 bis 8 der SM 422; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
B#16#72: Digitalausgabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />
Byte 7<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
Kanalfehler Kanal 1<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 8<br />
Kanalfehler Kanal 9<br />
Kanalfehler Kanal 14<br />
Kanalfehler Kanal 15<br />
Bild B-9<br />
Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A<br />
Bytes 9 bis 24 der SM 421; DO 16 DC 20-125 V/1,5 A<br />
Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />
der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Kurzschluss nach M<br />
externe Lastspannung fehlt<br />
Bild B-10<br />
Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-7
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 2 und 3 der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
baugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefallen<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
Bild B-11<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A<br />
B-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 4 bis 10 der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 7<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
B#16#72: Digitalausgabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 32 Kanäle<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
... Kanalfehler Kanal 1<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 14<br />
Kanalfehler Kanal 15<br />
Kanalfehler Kanal 8<br />
Kanalfehler Kanal 9<br />
Byte 9<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Kanalfehler Kanal 16<br />
... Kanalfehler Kanal 17<br />
Kanalfehler Kanal 22<br />
Kanalfehler Kanal 23<br />
Byte 10<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Kanalfehler Kanal 24<br />
... Kanalfehler Kanal 25<br />
Kanalfehler Kanal 30<br />
Kanalfehler Kanal 31<br />
Bild B-12<br />
Bytes 4 bis 10 der Diagnosedaten der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-9
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 11 bis 42 der SM 422; DO 32 DC 24 V/0,5 A<br />
Ab Byte 11 bis Byte 42 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />
der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Kurzschluss nach L+<br />
Kurzschluss nach M<br />
Drahtbruch<br />
externe Lastspannung fehlt<br />
Bild B-13 Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A<br />
Bytes 2 und 3 der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
Bild B-14<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A<br />
B-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 4 bis 8 der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
B#16#72: Digitalausgabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />
Byte 7<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
... Kanalfehler Kanal 1<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 14<br />
Kanalfehler Kanal 15<br />
Kanalfehler Kanal 8<br />
Kanalfehler Kanal 9<br />
Bild B-15<br />
Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A<br />
Bytes 9 bis 24 der SM 422; DO 16 AC 20-120 V/2 A<br />
Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />
der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Sicherungsfall<br />
Bild B-16<br />
Diagnosebyte für einen Kanal der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-11
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
B.5 Diagnosedaten der Analogeingabebaugruppen ab<br />
Byte 2<br />
Nachfolgend sind Aufbau und Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedaten der<br />
speziellen Analogeingabebaugruppen beschrieben. Generell gilt: Wenn ein Fehler<br />
auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” gesetzt.<br />
Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen<br />
finden Sie im Kapitel zur speziellen Baugruppe.<br />
Bytes 2 und 3 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0<br />
Messbereichsmodul falsch oder fehlt<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
EPROM-Fehler<br />
RAM-Fehler<br />
ADU/DAU-Fehler<br />
Prozessalarm verloren<br />
Bild B-17<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
B-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 4 bis 8 der SM 431; AI 16 16 Bit<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 7<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
B#16#71: Analogeingabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 8 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 16 Kanäle<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
... Kanalfehler Kanal 1<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Byte 8<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 14<br />
Kanalfehler Kanal 15<br />
Kanalfehler Kanal 8<br />
Kanalfehler Kanal 9<br />
Bild B-18<br />
Bytes 4 bis 8 der Diagnosedaten der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
Bytes 9 bis 24 der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
Ab Byte 9 bis Byte 24 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Kanal<br />
der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Kurzschluss nach M<br />
Drahtbruch<br />
Referenzkanalfehler<br />
Unterlauf<br />
Überlauf<br />
Bild B-19<br />
Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 16 x 16 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-13
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 2 und 3 der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
Byte 3<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
ADU/DAU-Fehler<br />
Prozessalarm verloren<br />
Bild B-20<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
Bytes 4 bis 7 der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 7<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
B#16#71: Analogeingabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 16 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 8 Kanäle<br />
...<br />
...<br />
...<br />
...<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
Kanalfehler Kanal 1<br />
Bild B-21<br />
Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
B-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 8 bis 23 der SM 431; AI 8 RTD 16 Bit<br />
Ab Byte 8 bis Byte 23 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des geradzahligen Diagnosebytes<br />
(Bytes 8, 10, ..., 22) für einen Kanal der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Drahtbruch<br />
Unterlauf<br />
Überlauf<br />
Bild B-22<br />
Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des ungeradzahligen Diagnosebytes (Bytes<br />
9, 11, ..., 23) für einen Kanal der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Anwenderanschluss nicht verdrahtet<br />
offener Leiter in Richtung +<br />
offener Leiter in Richtung –<br />
Laufzeit-Kalibrierfehler<br />
Bereichsunter- bzw. -überschreitung<br />
offener Leiter der Stromquelle<br />
Anwenderkalibrierung entspricht nicht der Parametrierung<br />
Bild B-23<br />
Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-15
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 2 und 3 der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Byte 2<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Byte 3<br />
Thermoelement-Anschlussfehler<br />
Betriebszustand 0: RUN<br />
1: STOP<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0<br />
EPROM-Fehler<br />
RAM-Fehler<br />
ADU/DAU-Fehler<br />
Prozessalarm verloren<br />
Bild B-24<br />
Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
Bytes 4 bis 7 der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Byte 4<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0<br />
Byte 5<br />
Byte 6<br />
Byte 7<br />
Kanaltyp<br />
7 0<br />
7 0<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
B#16#71: Analogeingabe<br />
Anzahl der Diagnosebits, die die Baugruppe<br />
pro Kanal ausgibt: 16 Bit lang<br />
Anzahl der gleichartigen Kanäle<br />
einer Baugruppe: 8 Kanäle<br />
...<br />
...<br />
...<br />
...<br />
...<br />
Kanalfehler Kanal 6<br />
Kanalfehler Kanal 7<br />
Kanalfehler Kanal 0<br />
Kanalfehler Kanal 1<br />
Bild B-25<br />
Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
B-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
Bytes 8 bis 23 der SM 431; AI 8 16 Bit<br />
Ab Byte 8 bis Byte 23 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Diagnosedaten.<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des geradzahligen Diagnosebytes<br />
(Bytes 8, 10, ..., 22) für einen Kanal der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0<br />
Projektierungs-/Parametrierungsfehler<br />
Drahtbruch<br />
Referenzkanalfehler<br />
Unterlauf<br />
Überlauf<br />
Bild B-26<br />
Geradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
Das folgende Bild zeigt die Belegung des ungeradzahligen Diagnosebytes (Bytes<br />
9, 11, ..., 23) für einen Kanal der Baugruppe.<br />
7 6 5 4 3 2 1 0<br />
0 0 0 0 0 0<br />
Laufzeit-Kalibrierfehler<br />
Anwenderkalibrierung entspricht nicht der Parametrierung<br />
Bild B-27<br />
Ungeradzahliges Diagnosebyte für einen Kanal der SM 431; AI 8 x 16 Bit<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
B-17
Diagnosedaten der Signalbaugruppen<br />
B-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zubehör und Ersatzteile<br />
C<br />
Zubehör und Ersatzteile<br />
für Baugruppenträger<br />
Nummernrad für Steckplatzbeschriftung<br />
C79165-Z1523-A22<br />
Ersatzsteckplatzabdeckungen (10Stück)<br />
6E<strong>S7</strong> 490-1AA00-0AA0<br />
für Stromversorgungen<br />
Ersatzstecker für PS 405 (DC)<br />
6E<strong>S7</strong> 490-0AA00-0AA0<br />
Ersatzstecker für PS 407 (AC)<br />
6E<strong>S7</strong> 490-0AB00-0AA0<br />
Pufferbatterie<br />
6E<strong>S7</strong> 971-0BA00<br />
für CPUs<br />
Schlüssel für Betriebsartenschalter der CPUs<br />
6E<strong>S7</strong> 911-0AA00-0AA0<br />
Speichermodul 2 MByte<br />
6E<strong>S7</strong> 911-0AA00-0AA0<br />
Speichermodul 4MByte<br />
6E<strong>S7</strong> 911-0AA00-0AA0<br />
für Digitalbaugruppen / Analogbaugruppen<br />
Abdeckfolie (10x) für Beschriftungsstreifen der SMs<br />
6E<strong>S7</strong> 492-2XX00-0AA0<br />
Abdeckkappe für Sicherungsschacht der AC-Baugruppen 6E<strong>S7</strong> 422-0XX00-7AA0<br />
Messbereichsmodul für Analogbaugruppen<br />
6E<strong>S7</strong> 974-0AA00-0AA0<br />
Frontstecker Schraubanschluss<br />
6E<strong>S7</strong> 492-1AL00-0AA0<br />
Frontstecker Federkraftanschluss<br />
6E<strong>S7</strong> 492-1BL00-0AA0<br />
Frontstecker Crimpanschluß<br />
6E<strong>S7</strong> 492-1CL00-0AA0<br />
Handzange zum Ancrimpen der Crimpkontakte 6XX3 071<br />
Crimpkontakte (Verpackungseinheit 250 Stück) 6XX3 070<br />
Entriegelungswerkzeug für Crimpkontakte<br />
6ES5 497-4UC11<br />
Sicherungen (Schmelzsicherungen)<br />
für IMs<br />
Abschlußstecker für IM 461-0<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-7AA0<br />
Abschlußstecker für IM 461-1<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1AA00-7AA0<br />
Abschlußstecker für IM 461-3<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-7AA0<br />
IM 463-2, Sende-IM, 600 m an IM 314 der S5<br />
6E<strong>S7</strong> 463-2AA00-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 0,75 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1AH50-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 1,5 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1BB50-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 5 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1BF00-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 10 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1CB00-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 25 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1CC50-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 50 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1CF00-0AA0<br />
IM-Kabel mit K-Bus, 100 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-1DB00-0AA0<br />
IM-Kabel mit Stromübertragung, 0,75 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-3AH50-0AA0<br />
IM-Kabel mit Stromübertragung, 1,5 m<br />
6E<strong>S7</strong> 468-3BB50-0AA0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
C-1
Zubehör und Ersatzteile<br />
für CP 441<br />
Schnittstellenmodul IF963-RS232<br />
Schnittstellenmodul IF963-TTY<br />
Schnittstellenmodul IF963-X27<br />
IF-Modul L2-DP<br />
für Kopplung / Vernetzung<br />
RS 485-Repeater<br />
Normprofilschiene<br />
PROFIBUS-Buskabel<br />
PROFIBUS-Innenraumkabel<br />
PROFIBUS-Erdkabel<br />
PROFIBUS-Busanschluss-Stecker ohne PG-Buchse<br />
PROFIBUS-Busanschluss-Stecker mit PG-Buchse<br />
PROFIBUS-Busanschluss-Stecker ohne PG-Buchse für CPU<br />
417<br />
PROFIBUS-Busanschluss-Stecker mit PG-Buchse für CPU 417<br />
PROFIBUS-Busterminal RS 485<br />
PG-Kabel, short<br />
PG 705-Kabel<br />
PC/MPI-Kabel (5 m)<br />
PC/MPI-Kabel (16 m)<br />
für Lüfterzeile<br />
Ersatzlüfter für Lüfterzeile<br />
Filter (10 Stück) für Lüfterzeile<br />
Überwachungs-LP für Lüfterzeile<br />
Stromversorgungs-LP für Lüfterzeile<br />
Schränke<br />
Schrank 2200 x 800 x <strong>400</strong> mit Ausbausatz für SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Ausbausatz für SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>400</strong><br />
Kabel und Leitungen<br />
Steckleitungen für Drucker mit<br />
• serieller Schnittstelle (COM, 10 m)<br />
• paralleler Schnittstelle (Centronics)<br />
Verbindungsleitung für Anschaltungsbaugruppe<br />
• 1 m<br />
• 2,5 m<br />
• 5 m<br />
• 10 m<br />
V.24-Kabel<br />
Steckergehäuse grau<br />
• 9polig<br />
• 15polig<br />
• 25polig<br />
Steckergehäuse schwarz<br />
• 9polig<br />
• 15polig<br />
• 25polig<br />
6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 964-2AA00-0AB0<br />
6E<strong>S7</strong> 972-0AA00-0XA0<br />
6ES5 710-8MA...<br />
6XV1 830-0BH10<br />
6XV1 830-3BH10<br />
6XV1 830-0BH10<br />
6XV1 830-3BH10<br />
6E<strong>S7</strong> 972-0BA00-0XA0<br />
6E<strong>S7</strong> 972-0BB10-0XA0<br />
6E<strong>S7</strong> 972-0BA40-0X40<br />
6E<strong>S7</strong> 972-0BB40-0X40<br />
6GK1 500-0AA00<br />
6GK1 500-0AB00<br />
6GK1 500-0DA00<br />
6E<strong>S7</strong> 901-0BF00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 705-0AA00-7BA0<br />
6E<strong>S7</strong> 901-2BF00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 901-2CB60-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-6AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-7AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1TX00-6XA0<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1XX00-6XA0<br />
8 MC 2281-7FC11-8DA1<br />
8 MC 1605-0B<strong>S7</strong>0-0AA0<br />
9AB4 173-2BN10-0CA0<br />
6AP1 901-0AL00<br />
6E<strong>S7</strong> 368-3BB00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 368-3BC00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 368-3BF00-0AA0<br />
6E<strong>S7</strong> 368-3CB00-0AA0<br />
9AB4 173-2BN10-0CA0<br />
V42254-A6000-G109<br />
V42254-A6000-G115<br />
V42254-A6000-G125<br />
V42254-A6001-G309<br />
V42254-A6001-G315<br />
V42254-A6001-G325<br />
C-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Zubehör und Ersatzteile<br />
Speichermodule für M7-<strong>400</strong><br />
Die folgende Tabelle listet Ihnen das in der Zentralbaugruppe CPU 486-3 und<br />
CPU 488-3 einsetzbare Speichermodul auf.<br />
Produkt Bezeichnung Bestell-Nr.<br />
MEM 478 Memory Module für Hauptspeicher<br />
6E<strong>S7</strong> 791-0EP00-0XA0<br />
DRAM 2 x 8 Mbyte/3,3 V<br />
Bei den Zentralbaugruppen müssen die Speichermodule immer paarweise gesteckt<br />
werden.<br />
Ersatzteile für Baugruppen der M7-<strong>400</strong><br />
Memory Cards<br />
• Flash-EPROM, 1 Mbyte<br />
6E<strong>S7</strong> 952-1KK00-0AA0<br />
• Flash-EPROM, 2 Mbyte<br />
6E<strong>S7</strong> 952-1KL00-0AA0<br />
• Flash-EPROM, 4 Mbyte<br />
6E<strong>S7</strong> 952-1KM00-0AA0<br />
• Flash-EPROM, 8 Mbyte<br />
6E<strong>S7</strong> 952-1KP00-0AA0<br />
• Flash-EPROM, 16 Mbyte<br />
6E<strong>S7</strong> 952-1KS00-0AA0<br />
10 Abdeckfolien für SM-Beschriftungsstreifen<br />
6E<strong>S7</strong> 492-2XX00-0AA0<br />
Abdeckklappe für Sicherungsschacht, 6E<strong>S7</strong> 422-0XX00-7AA0<br />
AC-SM<br />
12 Ersatz-Modulabdeckungen 6E<strong>S7</strong> 398-0BA00-0AA0<br />
6 Verbindungsklammern 6E<strong>S7</strong> 498-6BA00-0AA0<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
C-3
Zubehör und Ersatzteile<br />
C-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch<br />
gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />
D<br />
Einleitung<br />
In diesem Anhang erläutern wir Ihnen,<br />
• was sich hinter ”elektrostatisch gefährdeten Baugruppen” verbirgt<br />
• was Sie beachten müssen beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen.<br />
Inhalt<br />
In diesem Anhang finden Sie zu elektrostatisch gefährdeten Baugruppen die folgenden<br />
Inhalte:<br />
Im Kapitel finden Sie auf Seite<br />
D.1 Was bedeutet EGB? D-2<br />
D.2 Elektrostatische Aufladung von Personen D-3<br />
D.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer<br />
Elektrizität<br />
D-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
D-1
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />
D.1 Was bedeutet EGB?<br />
Definition<br />
Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen<br />
bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr<br />
empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer<br />
Elektrizität.<br />
Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung<br />
EGB eingebürgert. Daneben finden Sie die international gebräuchliche<br />
Bezeichnung ESD für electrostatic sensitive device.<br />
Elektrostatisch gefährdete Baugruppen werden gekennzeichnet mit dem folgenden<br />
Symbol:<br />
!<br />
Vorsicht<br />
Elektrostatisch gefährdete Baugruppen können durch Spannungen zerstört werden,<br />
die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Diese<br />
Spannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauelement oder elektrische Anschlüsse<br />
einer Baugruppe berühren, ohne elektrostatisch entladen zu sein. Der<br />
Schaden, der an einer Baugruppe aufgrund einer Überspannung eintritt, kann<br />
meist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Betriebszeit<br />
bemerkbar.<br />
D-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />
D.2 Elektrostatische Aufladung von Personen<br />
Aufladung<br />
Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden<br />
ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein.<br />
Im Bild D-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die<br />
eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen<br />
Materialien in Kontakt kommt. Diese Werte entsprechen den Angaben<br />
der IEC 61000-4-2.<br />
Spannung in kV<br />
(kV)<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
3<br />
51020 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
1<br />
2<br />
1 synthetisches Material<br />
2 Wolle<br />
3 antistatisches Material,<br />
zum Beispiel Holz<br />
oder Beton<br />
relative Luftfeuchte<br />
in %<br />
Bild D-1<br />
Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden<br />
kann<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
D-3
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)<br />
D.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen<br />
statischer Elektrizität<br />
Auf gute Erdung achten<br />
Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute<br />
Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie<br />
statische Aufladung.<br />
direkte Berührung vermeiden<br />
Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn<br />
dies unvermeidbar ist (z. B. bei Wartungsarbeiten). Fassen Sie die Baugruppen so<br />
an, daß Sie weder Baustein-Pins noch Leiterbahnen berühren. Auf diese Weise<br />
kann die Energie der Entladungen empfindliche Bauteile nicht erreichen und schädigen.<br />
Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen Sie<br />
Ihren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdete<br />
metallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Meßgeräte.<br />
D-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Abkürzungsverzeichnis<br />
E<br />
Abkürzungen<br />
AC<br />
ADU<br />
AI<br />
AO<br />
AS<br />
Wechselspannung (alternating current)<br />
Analog-Digital-Umsetzer<br />
Analogeingang (analog input)<br />
Analogausgang (analog output)<br />
Automatisierungssystem<br />
Erläuterungen<br />
AWL Anweisungsliste (Darstellungsart in STEP 7)<br />
BAF<br />
BUS1F;<br />
BUS2F<br />
CH<br />
COMP<br />
CP<br />
CPU<br />
CR<br />
DAU<br />
DB<br />
DC<br />
DI<br />
DO<br />
EGB<br />
EMV<br />
EEPROM<br />
EPROM<br />
ER<br />
EV<br />
EWS<br />
EXM<br />
EXTF<br />
FB<br />
FC<br />
Batterieausfall<br />
LED Busfehler an der MPI/Profibus-DP-Schnittstelle 1 bzw. 2<br />
Kanal (channel)<br />
Kompensationsanschluß<br />
Kommunikationsprozessor (communication processor)<br />
Zentraleinheit des Automatisierungsgerätes (central processing unit)<br />
Baugruppenträger (central rack)<br />
Digital-Analog-Umsetzer<br />
Datenbaustein<br />
Gleichspannung (direct current)<br />
Digitaleingang (digital input)<br />
Digitalausgang (digital output)<br />
Elektrostatisch gefährdete Baugruppen<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit<br />
electrically erasable programmable read-only memory<br />
erasable programmable read-only memory<br />
Baugruppenträger (Erweiterungsrack)<br />
Eingangsverzögerung<br />
Ersatzwert aufschalten<br />
Erweiterungsbaugruppe (extension module)<br />
Fehler-LED “Externer Fehler”<br />
Funktionsbaustein<br />
Funktion<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
E-1
Abkürzungsverzeichnis<br />
FEPROM<br />
FM<br />
FRCE<br />
FUP<br />
GD<br />
GV<br />
I C<br />
flash erasable programmable read only memory<br />
Funktionsmodul<br />
Forcen<br />
Funktionsplan<br />
Globale Datenkommunikation<br />
Geberversorgung<br />
Konstantstromleitung<br />
IFM1F; IFM2F LED Fehler an Schnittstellenmodul 1/2<br />
IM<br />
INTF<br />
IP<br />
Anschaltungsbaugruppe (interface module)<br />
Fehler-LED “Interner Fehler”<br />
Intelligente Peripherie<br />
L+ Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V<br />
LWH<br />
LWL<br />
KOP<br />
M<br />
letzten gültigen Wert halten<br />
Lichtwellenleiter<br />
Kontaktplan<br />
Masse<br />
M+ Meßleitung positiv<br />
M– Meßleitung negativ<br />
M ANA<br />
MPI<br />
MRES<br />
MSM<br />
MSTR<br />
OB<br />
OP<br />
OS<br />
PAA<br />
PAE<br />
PG<br />
PS<br />
Q I<br />
Q V<br />
RAM<br />
REDF<br />
R L<br />
S +<br />
Bezugspotential des Analogmeßkreises<br />
Mehrpunktfähige Schnittstelle (multipoint interface)<br />
Taststellung des Schlüsselschalters für das Urlöschen der CPU und den Kaltstart<br />
(master reset)<br />
Massenspeicherbaugruppe (mass storage module)<br />
Master<br />
Organisationsbaustein<br />
Bediengerät (operator panel)<br />
Bediengerät (operator system)<br />
Prozeßabbild der Ausgänge<br />
Prozeßabbild der Eingänge<br />
Programmiergerät<br />
Stromversorgungsgerät (power supply)<br />
Analogausgang Strom (output current)<br />
Analogausgang Spannung (output voltage)<br />
random access memory<br />
Redundanzverlust/Redundanzfehler<br />
Lastwiderstand<br />
Fühlerleitung (positiv)<br />
E-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Abkürzungsverzeichnis<br />
S –<br />
SCL<br />
SFB<br />
SFC<br />
SM<br />
SPS<br />
SZL<br />
TD<br />
TR<br />
UC<br />
UR<br />
U CM<br />
U H<br />
U iso<br />
USR<br />
Vs<br />
VZ<br />
ZG<br />
Fühlerleitung (negativ)<br />
PASCAL–ähnliche Hochsprache (structured control language)<br />
Systemfunktionsbaustein<br />
Systemfunktion<br />
Signalbaugruppe (signal module)<br />
Speicherprogrammierbare Steuerungen<br />
Systemzustandsliste<br />
Bediengerät (text display)<br />
Meßumformer (transducer)<br />
Universalspannung (universal current)<br />
Baugruppenträger (universal rack)<br />
Gleichtaktspannung (common mode)<br />
Hilfsspannung<br />
Potenzialdifferenz zwischen M ANA und Ortserde<br />
User<br />
Geberspannung<br />
Vorzeichen<br />
Zentralgerät<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
E-3
Abkürzungsverzeichnis<br />
E-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
2-Leiter-/3-Leiter-/4-Leiteranschluss<br />
Anschlussart an die Baugruppe z.B. von Widerstandsthermometern/<br />
Widerständen an den Frontstecker der Analogeingabebaugruppe bzw. von<br />
Lasten an den Spannungsausgang einer Analogausgabebaugruppe.<br />
2-Draht-Messumformer/4-Draht-Messumformer<br />
Art des Messumformers (2-Draht-Messumformer: Versorgung (über<br />
Anschlussklemmen der Analogeingabebaugruppe; 4-Draht-Messumformer:<br />
Versorgung über separate Anschlüsse des Messumformers)<br />
Ablaufebene<br />
Ablaufebenen bilden bei M7 die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der<br />
CPU und dem Anwenderprogramm. In den Ablaufebenen wird die Reihenfolge<br />
der Bearbeitung der Bausteine des Anwenderprogramms festgelegt.<br />
Adresse<br />
Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder<br />
Operandenbereich, Beispiele: Eingang E 12.1; Merkerwort MW 25;<br />
Datenbaustein DB 3.<br />
Alarm<br />
SIMATIC <strong>S7</strong> kennt 28 verschiedene Prioritätsklassen, die die Bearbeitung des<br />
Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassen gehören u.a. Alarme,<br />
z.B. Prozessalarme. Beim Auftreten eines Alarms wird vom Betriebssystem<br />
automatisch ein zugeordneter Organisationsbaustein aufgerufen, in dem der<br />
Anwender die gewünschte Reaktion programmieren kann (z.B. in einem FB).<br />
Alarm, Diagnose-<br />
Diagnosealarm<br />
Alarm, Prozess-<br />
Prozessalarm<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-1
Glossar<br />
Alarm, Zyklusende-<br />
Prozessalarm<br />
Alarmreaktionszeit<br />
Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis<br />
zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB. Generell gilt: Höherpriore<br />
Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeit verlängert sich um die<br />
Programmbearbeitungszeit der höherprioren und der noch nicht bearbeiteten<br />
gleichprioren vorher aufgetretenen Alarm-OBs (Warteschlange).<br />
ANLAUF<br />
Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP<br />
in den Betriebszustand RUN durchlaufen.<br />
ANLAUF kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach<br />
Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät.<br />
Man unterscheidet zwischen den Anlaufarten Neustart und Wiederanlauf. Bei<br />
<strong>S7</strong>-<strong>400</strong> wird abhängig von der Stellung des Betriebsartenschalters entweder ein<br />
Neustart oder ein Wiederanlauf durchgeführt. Bei M7-300/<strong>400</strong> wird ein Neustart<br />
durchgeführt.<br />
Anwenderprogramm<br />
Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Deklarationen sowie<br />
Daten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess<br />
gesteuert werden kann. Es ist einer programmierbaren Baugruppe (z.B. CPU,<br />
FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten (Bausteine) strukturiert werden.<br />
Äquidistanz<br />
”Äquidistanz” bedeutet ein auf wenige s-genauer DP-Buszyklus, projektierbar in<br />
STEP 7.<br />
Arbeitsspeicher<br />
Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der CPU, auf den der<br />
Prozessor während der Programmbearbeitung des Anwenderprogramms<br />
zugreift.<br />
Auflösung<br />
Bei Analogbaugruppen Anzahl Bits, die den digitalisierten Analogwert in binärer<br />
Form darstellen. Die Auflösung ist abhängig von der Baugruppe und bei<br />
Analogeingabebaugruppen von der Integrationszeit. Je länger die<br />
Integrationszeit ist, desto genauer ist die Auflösung des Messwertes. Die<br />
Auflösung kann inklusive Vorzeichen bis zu 16 Bit betragen.<br />
Glossar-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
Automatisierungssystem<br />
Ein Automatisierungssystem ist eine speicherprogrammierbare Steuerung, die<br />
aus einem Zentralgerät, einer CPU und diversen Ein-/Ausgabebaugruppen<br />
besteht.<br />
Baudrate<br />
Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (bit/s)<br />
Betriebsart<br />
Unter Betriebsart verstehen wir:<br />
1. die Anwahl eines Betriebszustandes der CPU mit dem Betriebsartenschalter<br />
oder mit dem PG<br />
2. die Art des Programmablaufs in der CPU<br />
Betriebsartenschalter<br />
Über den Betriebsartenschalter kann der Anwender die aktuelle Betriebsart der<br />
CPU einstellen (RUN, RUN-P, STOP) oder die CPU urlöschen (MRES).<br />
Betriebssystem<br />
Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU,<br />
die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind.<br />
Betriebszustand<br />
Die Automatisierungssysteme von SIMATIC <strong>S7</strong> kennen folgende Betriebszustände:<br />
STOP, ANLAUF, RUN und HALT.<br />
Bezugserde<br />
Erde<br />
Bezugspotential<br />
Potential, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtet<br />
und gemessen werden.<br />
Bus<br />
Ein Bus ist ein Übertragungsmedium, das mehrere Teilnehmer miteinander<br />
verbindet. Die Datenübertragung kann seriell oder parallel erfolgen, über<br />
elektrische Leiter oder über Lichtwellenleiter.<br />
Busanschluss-Stecker<br />
Physikalische Verbindung zwischen Busteilnehmer und Busleitung.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-3
Glossar<br />
Bussegment<br />
Ein Bussegment ist ein abgeschlossener Teil eines seriellen Bussystems.<br />
Bussegmente werden über Repeater miteinander gekoppelt.<br />
Codebaustein<br />
Ein Codebaustein ist bei SIMATIC <strong>S7</strong> ein Baustein, der einen Teil des<br />
STEP 7-Anwenderprogramms enthält. Im Gegensatz dazu enthält ein<br />
Datenbaustein nur Daten. Es gibt folgende Codebausteine:<br />
Organisationsbausteine (OBs), Funktionsbausteine (FBs), Funktionen (FCs),<br />
Systemfunktionsbausteine (SFBs), Systemfunktionen (SFCs).<br />
CP<br />
Kommunikationsprozessor<br />
CPU<br />
Die CPU (central processing unit) ist eine Zentralbaugruppe des<br />
Automatisierungssystems, in der das Anwenderprogramm gespeichert und<br />
bearbeitet wird. Sie beinhaltet Betriebssystem, Speicher, Bearbeitungseinheit<br />
und Kommunikations-Schnittstellen.<br />
Datenbaustein<br />
Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwenderdaten<br />
enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebausteinen<br />
zugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem<br />
bestimmten FB-Aufruf zugeordnet sind.<br />
Daten, statische<br />
Statische Daten sind Daten, die nur innerhalb eines Funktionsbausteins<br />
genutzt werden. Diese Daten werden in einem zum Funktionsbaustein<br />
gehörenden Instanzdatenbaustein gespeichert. Die so gespeicherten Daten<br />
bleiben bis zum nächsten Funktionsbausteinaufruf erhalten.<br />
Daten, temporäre<br />
Temporäre Daten sind Lokaldaten eines Bausteins, die während der<br />
Bearbeitung eines Bausteins im L-Stack abgelegt werden und nach der<br />
Bearbeitung nicht mehr verfügbar sind.<br />
Default-Einstellung<br />
Die Default-Einstellung ist eine sinnvolle Grundeinstellung, die immer dann<br />
verwendet wird, wenn kein anderer Wert eingegeben wird.<br />
Glossar-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
Deklaration<br />
Festlegung von Variablen (z. B. Parametern oder Lokaldaten eines Bausteins)<br />
mit Name, Datentyp, Kommentar, etc.<br />
Diagnose<br />
Oberbegriff für Systemdiagnose, Prozessfehlerdiagnose und<br />
anwenderdefinierte Diagnose.<br />
Diagnosealarm<br />
Diagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnosealarme<br />
an die CPU. Das Betriebssystem der CPU ruft bei einem<br />
Diagnosealarm den OB 82 auf.<br />
Diagnosedaten<br />
Alle aufgetretenen Diagnoseereignisse werden in der CPU gesammelt und in<br />
den Diagnosepuffer eingetragen. Falls ein Fehler-OB vorhanden ist, wird<br />
dieser gestartet.<br />
Diagnosepuffer<br />
Der Diagnosepuffer ist ein gepufferter Speicherbereich in der CPU, in dem<br />
Diagnoseereignisse in der Reihenfolge des Auftretens abgelegt sind.<br />
Zur Fehlerbehebung kann der Anwender die genaue Fehlerursache mit STEP 7<br />
(Zielsystem -> Baugruppenzustand) aus dem Diagnosepuffer auslesen.<br />
Direktzugriff<br />
Ein Direktzugriff ist der direkte Zugriff der CPU über den Peripheriebus auf<br />
Baugruppen unter Umgehung des Prozessabbildes.<br />
DP-Master<br />
Ein Teilnehmer mit Masterfunktion bei PROFIBUS-DP. Ein Master, der sich<br />
konform zur EN 50170 mit dem Protikoll DP verhält, ist ein DP-Master. Das<br />
Buszugriffsrecht, der sogenannte Token, wird immer nur unter den Mastern<br />
weitergereicht. Die Slaves, hier DP-Slaves, können nur auf Anforderung seitens<br />
eines Masters reagieren. Es sind zu unterscheiden:<br />
DP-Master (Klasse 1): wickelt den Nutzdatenverkehr mit den ihm zugeordneten<br />
DP-Slaves ab.<br />
DP-Master (Klasse 2): stellt Dienste zur Verfügung wie: Lesen der<br />
Ein-/Ausgangsdaten, Diagnose, Global Control.<br />
DP-Slave<br />
Ein Slave, der am PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS-DP betrieben<br />
wird, heißt DP-Slave.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-5
Glossar<br />
Drahtbruch<br />
Parameter in STEP 7. Eine Drahtbruchprüfung wird genutzt für die Überwachung<br />
der Verbindung vom Eingang zum Geber bzw. vom Ausgang zum Aktor. Bei<br />
Drahtbruch erkennt die Baugruppe einen Stromfluss am entsprechend parametrierten<br />
Ein-/Ausgang.<br />
EEPROM<br />
elektrisch löschbarer, programmierbarer Festwertspeicher (electrically erasable<br />
programmable read-only memory)<br />
Eingangsverzögerung<br />
Parameter in STEP 7 für Digitaleingabebaugruppen. Die Eingangsverzögerung<br />
dient zur Unterdrückung der eingekoppelten Störungen. Störimpulse von 0 ms<br />
bis zur eingestellten Eingangsverzögerung werden unterdrückt.<br />
Die eingestellte Eingangsverzögerung unterliegt einer Toleranz, die den technischen<br />
Daten der Baugruppe entnommen werden kann. Eine hohe Eingangsverzögerung<br />
unterdrückt längere Störimpulse, eine niedrige unterdrückt kürzere<br />
Störimpulse.<br />
Die zulässige Eingangsverzögerung ist abhängig von der Leitungslänge<br />
zwischen Geber und Baugruppe. Beispielsweise muss für lange, ungeschirmte<br />
Zuleitungen zum Geber (über 100m) eine hohe Eingangsverzögerung eingestellt<br />
werden.<br />
EPROM<br />
UV-löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (erasable programmable<br />
read-only memory)<br />
Erde<br />
Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null<br />
gesetzt werden kann.<br />
Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null verschiedenes Potential<br />
haben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff ”Bezugserde” verwendet.<br />
erden<br />
Erden heißt, einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage mit dem<br />
Erder (ein oder mehrere leitfähige Teile, die mit dem Erdreich sehr guten Kontakt<br />
haben) zu verbinden.<br />
erdfrei<br />
ohne galvanische Verbindung zur Erde<br />
Glossar-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
Ersatzwert<br />
Ersatzwerte sind Werte, die bei fehlerhaften Signalausgabebaugruppen an den<br />
Prozess ausgegeben werden, bzw. bei fehlerhaften Signaleingabebaugruppen im<br />
Anwenderprogramm anstelle eines Prozesswertes verwendet werden.<br />
Die Ersatzwerte sind vom Anwender in STEP 7 parametrierbar (alten Wert beibehalten,<br />
Ersatzwert 0 oder 1). Sie sind Werte, die die Ausgänge (der Ausgang)<br />
im Fall des CPU-STOPs ausgeben soll.<br />
Erzeugnisstand<br />
Am Erzeugnisstand werden Produkte gleicher Bestellnummer unterschieden.<br />
Der Erzeugnisstand wird erhöht bei aufwärtskompatiblen Funktionserweiterungen,<br />
bei fertigungsbedingten Änderungen (Einsatz neuer Bauteile/<br />
Komponenten) sowie bei Fehlerbehebungen.<br />
FB<br />
Funktionsbaustein<br />
FC<br />
Funktion<br />
Flanke, fallende<br />
Signalzustandswechsel von 1 nach 0<br />
Flanke, steigende<br />
Signalzustandswechsel von 0 nach 1<br />
FEPROM<br />
FEPROMs (flash erasable programmable read only memory) entsprechen in<br />
ihrer Eigenschaft, Daten bei Spannungsausfall zu erhalten (auch ohne<br />
Pufferbatterie), den elektrisch löschbaren EEPROMS, sind jedoch wesentlich<br />
schneller löschbar.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-7
Glossar<br />
Forcen<br />
Die Funktion “Forcen” überschreibt eine Variable (z.B. Merker, Ausgang) mit<br />
einem vom Anwender definierten Wert.<br />
Gleichzeitig wird die Variable mit einem Schreibschutz belegt, so dass dieser<br />
Wert von keiner Stelle aus geändert werden kann (also auch nicht vom<br />
STEP 7-Anwenderprogramm). Auch nach Abziehen des Programmiergerätes<br />
bleibt dieser Wert erhalten.<br />
Erst durch Aufrufen der Funktion “Unforce” wird der Schreibschutz aufgehoben<br />
und die Variable wieder mit dem vom Anwenderprogramm vorgegebenen Wert<br />
beschrieben.<br />
Mit der Funktion “Forcen” lassen sich z.B. während der Inbetriebnahmephase<br />
bestimmte Ausgänge auch bei fehlender Erfüllung logischer Verknüpfungen des<br />
Anwenderprogramms (z.B. durch fehlende Verdrahtung von Eingängen) für<br />
beliebig lange Zeiträume auf Zustand “EIN” setzen.<br />
FREEZE<br />
Steuerkommando, Eingänge der DP-Slaves werden auf momentanen Wert<br />
eingefroren.<br />
Funktion<br />
Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne<br />
statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von<br />
Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur<br />
Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B.<br />
Berechnungen.<br />
Funktionsbaustein<br />
Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein mit<br />
statischen Daten. Da ein FB über ein Gedächtnis verfügt, kann auf seine<br />
Parameter (z.B. Ausgänge) von jeder beliebigen Stelle des Anwenderprogramms<br />
zugegriffen werden.<br />
Funktionserdung<br />
Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen<br />
Betriebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungen<br />
kurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittels<br />
führen.<br />
Glättung<br />
Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Messwerte werden mittels<br />
digitaler Filterung geglättet. Es kann baugruppenspezifisch gewählt werden<br />
zwischen keiner, schwacher, mittlerer und starker Glättung. Je stärker die Glättung,<br />
umso größer ist die Zeitkonstante des digitalen Filters.<br />
Glossar-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
Gleichtaktspannung<br />
Spannung, die allen Anschlüssen einer Gruppe gemeinsam ist und zwischen<br />
dieser Gruppe und einem beliebigen Bezugspunkt (meist gegen Erde) gemessen<br />
wird.<br />
Globaldaten<br />
Globaldaten sind Daten, die von jedem Codebaustein (FC, FB, OB) aus<br />
ansprechbar sind. Im einzelnen sind das Merker M, Eingänge E, Ausgänge A,<br />
Zeiten, Zähler und Datenbausteine DB. Auf Globaldaten kann entweder absolut<br />
oder symbolisch zugegriffen werden.<br />
Globaldaten-Kommunikation<br />
Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem Globaldaten zwischen<br />
CPUs übertragen werden.<br />
Integrationszeit<br />
Die Integrationszeit ist der umgekehrte Wert der Störfrequenzunterdrückung<br />
in ms.<br />
Kaltstart<br />
Wiederanlauf des Automatisierungssystems und seines<br />
Anwenderprogramms, nachdem alle dynamischen Daten (Variablen des<br />
Ein-/Ausgabe-Abbildes, interne Register, Zeitglieder, Zähler, usw. und<br />
zugehörige Programmteile) auf einen vorbestimmten Wert zurückgesetzt<br />
wurden.<br />
Ein Kaltstart kann automatisch ausgelöst werden (z. B. nach einem Netzausfall,<br />
einem Informationsverlust in dynamischen Speicherteilen usw.) oder manuell<br />
(durch drücken der Reset-Taste usw.).<br />
Kommunikationslast<br />
Belastung der zyklischen Programmbearbeitung einer CPU durch<br />
Kommunikationsvorgänge (z. B. über PROFIBUS-DP).<br />
Um zu verhindern, dass Kommunikationsvorgänge die zyklische Programmbearbeitung<br />
zu sehr belasten, kann über Parametrierung in STEP 7 die maximal<br />
zulässige Belastung des Zyklus durch die Kommunikation festlegt werden.<br />
Kommunikationsprozessor<br />
Programmierbare Baugruppe für Kommunikationsaufgaben, z.B. Vernetzung,<br />
Punkt-zu-Punkt-Kopplung.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-9
Glossar<br />
Kompensationsdose<br />
Kompensationsdosen können bei der Temperaturmessung mit Thermoelementen<br />
an Analogeingabebaugruppen eingesetzt werden. Die Kompensationsdose ist<br />
eine Ausgleichsschaltung zur Kompensation von Temperaturschwankungen an<br />
der Vergleichsstelle.<br />
Konfigurieren<br />
Auswählen und Zusammenstellen einzelner Komponenten eines<br />
Automatisierungssystems bzw. Installieren von benötigter Software (z.B.<br />
Betriebssystem auf M7-Automatisierungsrechner) und Anpassen an den<br />
speziellen Einsatz (z.B. durch Parametrieren der Baugruppen).<br />
Kurschluss<br />
Verbindung mit vernachlässigbar kleiner Impedanz zwischen betriebsmäßig<br />
gegeneinander unter Spannung stehender Leiter. Der Strom ist dabei ein<br />
Vielfaches des Betriebsstroms; dadurch kann eine thermische<br />
(Bemessungskurzzeitstrom) bzw. mechanische (Bemessungsstoss-Strom)<br />
Überbeanspruchung der Schaltgeräte und Anlagenteile entstehen.<br />
Ladespeicher<br />
Der Ladespeicher ist Bestandteil einer programmierbaren Baugruppe (CPU, CP).<br />
Er beinhaltet vom Programmiergerät erzeugte Objekte (Ladeobjekte). Er ist<br />
entweder als zusteckbare Memory Card oder als fest integrierter Speicher<br />
realisiert. Bei SIMATIC M7 kann der Ladespeicher auch als Verzeichnis auf der<br />
Festplatte definiert sein.<br />
Letzten gültigen Wert halten (LWH)<br />
Baugruppe behält den zuletzt vor dem Betriebszustand STOP ausgegebenen<br />
Wert bei.<br />
Lichtwellenleiter<br />
Ein Lichtwellenleiter ist ein Übertragungsmedium aus Glasfaser oder Kunststoff.<br />
Lichtwellenleiter sind unempfindlich gegen elektromagnetische Störungen, sie<br />
ermöglichen hohe Datenübertragungsraten.<br />
Lokaldaten<br />
Lokaldaten sind die einem Codebaustein zugeordneten Daten, die in seinem<br />
Deklarationsteil bzw. seiner Variablendeklaration deklariert werden. Sie<br />
umfassen (bausteinabhängig): Formalparameter, statische Daten,<br />
temporäre Daten.<br />
Glossar-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
M7<br />
Durch seine standardisierte AT-Rechnerarchitektur bilden die Automatisierungsrechner<br />
M7-300 und M7-<strong>400</strong> eine freiprogrammierbare Erweiterung der<br />
SIMATIC-Automatisierungsplattform. Der Hardware-Aufbau ist ähnlich einer<br />
<strong>S7</strong>-300 bzw. <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>. Die Anwenderprogramme für SIMATIC M7 können in einer<br />
Hochsprache wie C oder auch grafisch programmiert werden.<br />
Masse<br />
Als Masse gilt die Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile<br />
eines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berührungsspannung<br />
annehmen können.<br />
Master<br />
Master dürfen, wenn sie im Besitz der Zugangsberechtigung am Bus sind,<br />
Daten an andere Teilnehmer schicken und von anderen Teilnehmern Daten<br />
anfordern (= aktiver Teilnehmer).<br />
Mehrprozessorbetrieb<br />
Bei Mehrprozessorbetrieb greifen mehrere CPUs auf eine oder mehrere<br />
Masteranschaltungen für PROFIBUS-DP zu.<br />
Memory Card<br />
steckbarer Ladespeicher. Memory Cards sind Speichermedien im Scheckkarten-<br />
Format für CPUs und CPs. Sie sind als RAM oder FEPROM realisiert.<br />
Messbereichsmodul<br />
Messbereichsmodule werden auf die Analogeingabebaugruppen gesteckt zur<br />
Anpassung an verschiedene Messbereiche.<br />
Messprinzip, integrierend<br />
Eine Baugruppe mit integrierendem Messverfahren wird immer für zeitunkritische<br />
Messvorgänge eingesetzt. Die Integrationszeit ist umgekehrt proportional zur<br />
Netzfrequenz. Letztere stellen Sie in STEP7 ein – daraus resultiert dann die<br />
Integrationszeit. Bei einer Netzfrequenz von 50 Hz beträgt die Integrationszeit 20<br />
ms oder geradzahlige Vielfache davon. Da über genau diesen Zeitraum der<br />
Messwert aufintegriert wird, werden immer mindestens eine oder mehrere ganze<br />
Perioden der evtl. dem Mess-Signal überlagerten Netzfrequenz miterfasst. Der<br />
Mittelwert der Störung wird damit zu Null integriert (postiver Anteil der ersten<br />
Halbperiode = negativer Anteil der zweiten Halbperiode) und es wird somit<br />
prinzipbedingt ausschließlich das Nutzsignal erfasst.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-11
Glossar<br />
Messprinzip, Momentanwertverschlüsselung<br />
Eine Baugruppe mit Momentanwertverschlüsselung wird immer für sehr schnelle<br />
Messvorgänge oder sich sehr schnell ändernde Größen eingesetzt. Bei diesem<br />
Verfahren greift die Baugruppe schnellstmöglich auf die zu messende Größe zu<br />
und liefert eine Momentanaufnahme des Signals zu einen bestimmten Zeitpunkt.<br />
Dabei ist zu beachten, dass auf Grund dieses Messverfahrens die Baugruppen<br />
”empfindlicher” sind, als die Baugruppen mit integrierendem Messverfahren.<br />
Deshalb können Störungen auf dem Messwert auch zu einer Verfälschung<br />
führen. Beim Einsatz dieser Baugruppen müssen Sie, z. B. durch genaue<br />
Einhaltung der Aufbaurichtlinien, für ein ”sauberes” Messignal sorgen.<br />
MPI<br />
Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstelle<br />
von SIMATIC <strong>S7</strong>. Damit können von zentraler Stelle aus programmierbare<br />
Baugruppen (CPUs, CPs), Text Displays und Operator Panels erreicht werden.<br />
Die Teilnehmer an der MPI können miteinander kommunizieren.<br />
Multicomputing<br />
Multicomputing-Betrieb ist der synchrone Betrieb mehrerer (2 bis 4) CPUs in<br />
einem dafür geeigneten zentralen Baugruppenträger der <strong>S7</strong>–<strong>400</strong>.<br />
Neustart<br />
Bei <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>: Beim Anlauf einer CPU (z. B. nach Betätigung des<br />
Betriebsartenschalters von STOP auf RUN oder bei Netz-Ein) wird vor der<br />
zyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst entweder OB 101<br />
(Wiederanlauf) oder OB 100 (Neustart) bearbeitet.<br />
Bei Neustart wird das Prozessabbild der Eingänge eingelesen und das<br />
STEP 7-Anwenderprogramm beginnend beim ersten Befehl im OB1 bearbeitet.<br />
Bei M7-<strong>400</strong>: Bei Neustart wird das Prozessabbild der Eingänge eingelesen.<br />
Anwenderprogramme werden weiterbearbeitet und über die Betriebszustände<br />
ANLAUF und RUN benachrichtigt.<br />
OB<br />
Organisationsbaustein<br />
Organisationsbaustein<br />
Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem<br />
Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm. In den<br />
Organisationsbausteinen wird die Reihenfolge der Bearbeitung des<br />
Anwenderprogrammes festgelegt.<br />
Glossar-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
Parameter<br />
1. Variable eines Codebausteins<br />
2. Variable zur Einstellung der Eigenschaften einer Baugruppe (eine oder<br />
mehrere pro Baugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle<br />
Grundeinstellung ihrer Parameter, die der Anwender in STEP 7 verändern kann.<br />
Peripheriebus<br />
Bestandteil des Rückwandbusses im Automatisierungssystem, optimiert auf<br />
schnellen Austausch von Signalen zwischen der/den CPUs und den<br />
Signalbaugruppen.<br />
Über den Peripheriebus werden Nutzdaten (z.B. digitale Eingangssignale einer<br />
Signalbaugruppe) und Systemdaten (z.B. Default-Parameterdatensätze einer<br />
Signalbaugruppe) übertragen.<br />
PG<br />
Programmiergerät<br />
Potenzialausgleich<br />
Elektrische Verbindung (Potenzialausgleichsleiter), die die Körper elektrischer<br />
Betriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleiches<br />
Potenzial bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen<br />
Körpern zu verhindern.<br />
potenzialgebunden<br />
Bei potentialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale<br />
von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden.<br />
potenzialgetrennt<br />
Bei potenzialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotenziale von<br />
Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relaiskontakt<br />
oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein.<br />
Prioritätsklasse<br />
Das Betriebssystem einer <strong>S7</strong>-CPU bietet max. 28 Prioritätsklassen<br />
(= Programmbearbeitungsebenen), z.B. für zyklische Programmbearbeitung,<br />
prozessalarmgesteuerte Programmbearbeitung.<br />
Jeder Prioritätsklasse sind Organisationsbausteine zugeordnet, in denen der<br />
Anwender eine Reaktion programmieren kann. Die OBs haben standardmäßig<br />
verschiedene Prioritäten, in deren Reihenfolge sie im Falle eines gleichzeitigen<br />
Auftretens bearbeitet werden bzw. sich gegenseitig unterbrechen. Die<br />
standardmäßigen Prioritäten sind vom Anwender änderbar.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-13
Glossar<br />
PROFIBUS-DP<br />
Digitale, analoge und intelligente Baugruppen sowie ein breites Spektrum von<br />
Feldgeräten nach EN 50170, Teil 3 wie zum Beispiel Antriebe oder Ventilinseln<br />
werden vom Automatisierungsystem an den Prozess vor Ort verlagert, über eine<br />
Entfernung von bis zu 23 km.<br />
Die Baugruppen und Feldgeräte werden dabei über den Feldbus PROFIBUS-DP<br />
mit dem Automatisierungssystem verbunden und wie zentrale Peripherie<br />
angesprochen.<br />
Programmiergerät<br />
Ein Programmiergerät (PG) ist ein Personal Computer in spezieller industrietauglicher<br />
und kompakter Ausführung. Ein PG ist komplett ausgestattet für die<br />
Programmierung der SIMATIC-Automatisierungssysteme.<br />
Prozessabbild<br />
Die Signalzustände der digitalen Ein- und Ausgabebaugruppen werden in der<br />
CPU in einem Prozessabbild hinterlegt.<br />
Man unterscheidet das Prozessabbild der Eingänge und das der Ausgänge. Das<br />
Prozessabbild der Eingänge (PAE) wird vor der Bearbeitung des<br />
Anwenderprogramms vom Betriebssystem von den Eingabebaugruppen<br />
gelesen. Das Prozessabbild der Ausgänge (PAA) wird am Ende der<br />
Programmbearbeitung vom Betriebssystem auf die Ausgabebaugruppen<br />
übertragen.<br />
Prozessalarm<br />
Ein Prozessalarm wird ausgelöst von alarmauslösenden Baugruppen aufgrund<br />
eines bestimmten Ereignisses im Prozess (Über- oder Unterschreiten eines<br />
Grenzwertes; Baugruppe hat die zyklische Wandlung ihrer Kanäle abgeschlossen).<br />
Der Prozessalarm wird der CPU gemeldet. Entsprechend der Priorität dieses<br />
Alarms wird dann der zugeordnete Organisationsbaustein bearbeitet.<br />
Pufferbatterie<br />
Die Pufferbatterie gewährleistet, dass das Anwenderprogramm in der CPU<br />
netzausfallsicher hinterlegt ist und festgelegte Datenbereiche und Merker, Zeiten<br />
und Zähler remanent gehalten werden.<br />
Pufferspannung, externe<br />
Es kann die gleiche Pufferung wie durch Pufferbatterie erreicht werden, wenn an<br />
die Buchse ”EXT.-BATT.” der CPU eine Pufferspannung (Gleichspannung<br />
zwischen 5 V und 15 V) angelegt wird.<br />
Die externe Pufferspannung wird benötigt zum Tausch einer Stromversorgungsbaugruppe,<br />
wenn das in einem RAM hinterlegte Anwenderprogramm und Daten<br />
(z. B. Merker, Zeiten, Zähler, Systemdaten, integrierte Uhr) für die Dauer des<br />
Baugruppentauschs gepuffert werden sollen.<br />
Glossar-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
Punkt-zu-Punkt-Kopplung<br />
Bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung sind nur zwei Teilnehmer physikalisch<br />
miteinander verbunden. Diese Art einer Kommunikationsverbindung wird<br />
verwendet, wenn der Einsatz eines Kommunikationsnetzes nicht sinnvoll ist oder<br />
z.B. bei der Kopplung von ”artfremden” Partnern (z.B. SPS mit Prozessrechner).<br />
Querverkehr<br />
Querverkehr = direkter Datenaustausch. Bei direktem Datenaustausch werden<br />
lokale Eingangs-Adressbereiche eines Intelligenten DP-Slaves (z. B. CPU 315-2<br />
mit PROFIBUS-DP-Anschluss) oder eines DP-Masters den Eingangs-Adressbereichen<br />
eines PROFIBUS-DP-Partners zugeordnet. Über diese zugeordneten<br />
Eingangs-Adressbereiche empfängt der Intelligente DP-Slave oder der DP-Master<br />
die Eingangsdaten, die der PROFIBUS-DP-Partner seinem DP-Master sendet.<br />
RAM<br />
Ein RAM (Random Access Memory) ist ein Halbleiterspeicher mit wahlfreiem<br />
Zugriff (Schreib-/Lesespeicher).<br />
RC-Glied<br />
Hintereinanderschaltung von ohmschem Widerstand und Kondensator. Beim<br />
Abschalten eines Verbrauchers tritt in Stromkreisen mit induktiver Last eine<br />
Überspannung auf, die zu einem Lichtbogen führen kann und die Lebensdauer<br />
der Kontakte verringert. Zur Löschung dieses Lichtbogens kann man den<br />
Kontakt durch ein RC-Glied überbrücken.<br />
Reaktionszeit<br />
Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung<br />
eines damit verknüpften Ausgangssignals.<br />
Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten<br />
Reaktionszeit. Zur Projektierung einer Anlage muss immer mit der längsten Reaktionszeit<br />
gerechnet werden.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-15
Glossar<br />
Referenzkanalfehler<br />
Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Mit diesem Parameter wird<br />
die Fehlersammelmeldung der Vergleichsstelle beim Einsatz von Thermoelementen<br />
freigegeben. Ein Referenzkanalfehler tritt auf bei der Verwendung von<br />
Thermoelementen:<br />
• wenn ein Referenzkanal, an dem zur Kompensation der Temperaturdrift ein<br />
Thermowiderstand (RTD) angeschlossen ist (Kanal 0), ein Fehler aufgetreten<br />
ist (z. B. Drahtbruch)<br />
• wenn die Referenztemperatur außerhalb des zulässigen Wertebereichs<br />
liegt<br />
Jeder Eingangskanal, dem die Vergleichststelle “RTD am Kanal 0” zugeordnet<br />
ist, hat im oben beschriebenen Fall den Referenzkanalfehler – die gemessene<br />
Temperatur wird nicht mehr kompensiert.<br />
Referenztemperatur<br />
Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Referenztemperatur ist<br />
die Temperatur der Vergleichsstelle (in 1/100 o C Klimatemperaturbereich) beim<br />
Einsatz von Thermoelementen. Die Referenztemperatur ermöglicht eine korrekte<br />
Temperaturmessung mittels Thermoelementen. Die Temperatur der Vergleichsstelle<br />
muss bekannt sein, da von einem Thermoelement immer die Temperaturdifferenz<br />
zwischen Mess- und Vergleichsstelle erfasst wird.<br />
Remanenz<br />
Remanent sind Datenbereiche in Datenbausteinen sowie Zeiten, Zähler und<br />
Merker dann, wenn ihr Inhalt bei Neustart oder Netz-Aus nicht verloren geht.<br />
Repeater<br />
Betriebsmittel zur Verstärkung von Bussignalen und Kopplung von Bussegmenten<br />
über große Entfernungen.<br />
Rückwandbus<br />
Der Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinander<br />
kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden.<br />
Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt.<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation<br />
In der CPU von SIMATIC <strong>S7</strong>/M7/C7 integrierte Kommunikationsfunktionen, die<br />
vom Anwender aufgerufen werden können. Der Aufruf erfolgt im<br />
Anwenderprogramm über Systemfunktionen. Die Nutzdatenmenge beträgt bis<br />
zu 76 Byte (kleine Datenmengen). Die <strong>S7</strong>-Basiskommunikation wird über MPI<br />
realisiert.<br />
Glossar-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation<br />
In der CPU von SIMATIC <strong>S7</strong>/M7/C7 integrierte Kommunikationsfunktionen, die<br />
vom Anwender aufgerufen werden können. Der Aufruf erfolgt im<br />
Anwenderprogramm über Systemfunktionsbausteine. Die Nutzdatenmenge<br />
beträgt bis zu 64 kByte (große Datenmengen). Die <strong>S7</strong>-Kommunikation bietet<br />
eine netzunabhängige Schnittstelle zwischen Geräten vom Typ SIMATIC<br />
<strong>S7</strong>/M7/C7 und PG/PC.<br />
Schnittstelle, mehrpunktfähige<br />
MPI<br />
Schutzstufe<br />
Das Schutzkonzept von SIMATIC <strong>S7</strong> bietet einen Schutz der Zentralbaugruppe<br />
vor Zugriffen unberechtigter Personen durch 3 Schutzstufen:<br />
Schutzstufe 1: sämtliche Programmiergerätefunktionen erlaubt<br />
Schutzstufe 2: nur lesende Programmiergerätefunktion erlaubt<br />
Schutzstufe 3: keine Programmiergerätefunktion erlaubt<br />
SDB<br />
Systemdatenbaustein<br />
Segment<br />
Bussegment<br />
SFB<br />
System-Funktionsbaustein<br />
SFC<br />
System-Funktion<br />
Shuntwiderstand<br />
Parallel- oder Nebenschlusswiderstand in elektrischen Stromkreisen.<br />
Sicherungsfall<br />
Parameter in STEP 7 für Digitalausgabebaugruppen. Bei Aktivierung des Parameters<br />
wird der Ausfall von einer oder mehrerer Sicherungen von der Baugruppe<br />
erkannt. Bei entsprechender Parametrierung wird ein Diagnosealarm ausgelöst.<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-17
Glossar<br />
Signalbaugruppe<br />
Signalbaugruppen (SM) bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozess und dem<br />
Automatisierungssystem. Es gibt Eingabebaugruppen, Ausgabebaugruppen,<br />
Ein-/ausgabebaugruppen (jeweils digital und analog).<br />
Slave<br />
Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen Master Daten mit diesem<br />
austauschen.<br />
Speicherkarte<br />
Memory Card<br />
Speicherprogrammierbare Steuerung<br />
Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen,<br />
deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Aufbau und<br />
Verdrahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab.<br />
Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie<br />
besteht aus CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppen<br />
und internem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind auf<br />
die Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet.<br />
SPS<br />
Speicherprogrammierbare Steuerung<br />
Standardkommunikation<br />
Kommunikation über genormte und standardisierte Protokolle wie z. B.<br />
PROFIBUS-DP, PROFIBUS-FMS.<br />
STEP 7<br />
Parametrier- und Programmiersoftware zur Parametrierung und Erstellung von<br />
Anwenderprogrammen für SIMATIC <strong>S7</strong>-Steuerungen.<br />
Störfrequenzunterdrückung<br />
Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Frequenz des<br />
Wechselspannungsnetzes kann sich besonders bei der Messung in kleinen<br />
Spannungsbereichen und bei Thermoelementen störend auf den Messwert auswirken.<br />
Mit diesem Parameter gibt der Anwender die Netzfrequenz an, die in<br />
seiner Anlage vorherrscht.<br />
Summenstrom<br />
Summe der Ströme aller Ausgangskanäle einer Digitalausgabebaugruppe.<br />
Glossar-18<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Glossar<br />
SYNC<br />
Steuerkommando des Masters an den Slave: einfrieren der Ausgänge auf<br />
momentanen Wert.<br />
Systemdatenbaustein<br />
SDB (Systemdatenbausteine) sind Datenbereiche in der Zentralbaugruppe, die<br />
Systemeinstellungen und Baugruppenparameter enthalten. Die<br />
Systemdatenbausteine werden in STEP 7 erzeugt und geändert.<br />
Systemdiagnose<br />
Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Fehlern,<br />
die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für solche Fehler<br />
sind: Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mit<br />
LED-Anzeigen oder in STEP 7 angezeigt werden.<br />
System-Funktion<br />
Eine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integriert Funktion,<br />
die bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm wie eine Funktion ( FC)<br />
aufgerufen werden kann.<br />
System-Funktionsbaustein<br />
Ein System-Funktionsbaustein (SFB) ist ein im Betriebssystem der CPU<br />
integrierter Funktionsbaustein, der bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm<br />
wie ein Funktionsbaustein (FB) aufgerufen werden kann. Der zugehörige<br />
Instanz-Datenbaustein liegt im Arbeitsspeicher.<br />
Temperaturkoeffizient<br />
Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen bei Temperaturmessung mit<br />
Widerstandsthermometer (RTD). Die Auswahl des Temperaturkoeffizienten erfolgt<br />
entsprechend des verwendeten Widerstandsthermometers (nach DIN-<br />
Norm).<br />
Urlöschen<br />
Beim Urlöschen werden folgende Speicher der CPU gelöscht: Arbeitsspeicher,<br />
Schreib-/Lesebereich des Ladespeichers, Systemspeicher.<br />
Bei <strong>S7</strong> und M7 bleiben die MPI-Parameter und der Diagnosepuffer erhalten.<br />
Bei M7 wird zusätzlich das Betriebssystem neu gebootet, wenn der M7-Rechner<br />
über den Betriebsartenschalter urgelöscht wurde.<br />
Varistor<br />
Spannungsabhängiger Widerstand<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Glossar-19
Glossar<br />
Vergleichsstelle<br />
Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Mit diesem Parameter wird<br />
beim Einsatz von Thermoelementen die Vergleichsstelle (Stelle mit bekannter<br />
Temperatur) festgelegt. Vergleichstellen können sein: Widerstandsthermometer<br />
am Kanal 0 der Baugruppe; Kompensationsdose, Referenztemperatur.<br />
Warmstart<br />
Neustart nach einem Netzausfall, mit einem vom Anwender programmierten<br />
Satz von dynamischen Daten und einem durch im System festgelegten<br />
Anwender-Programmteil.<br />
Ein Warmstart wird durch Setzen eines Status-Bits oder andere entsprechende<br />
Mittel gekennzeichnet, die vom Anwenderprogramm lesbar sind und anzeigen,<br />
dass die durch Netzausfall bedingte Stillsetzung des Automatisierungssystems<br />
im Betriebszustand RUN erkannt wurde.<br />
Wiederanlauf<br />
Beim Anlauf einer CPU (z. B. durch Bedienung des Betriebsartenschalters oder<br />
bei Netz-Ein) wird vor der zyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst<br />
alternativ OB 101 (Wiederanlauf), OB 100 (Neustart: Warmstart) oder OB 102<br />
(Kaltstart) bearbeitet. Für den ”Wiederanlauf” ist eine Pufferung der CPU<br />
zwingend erforderlich.<br />
Es gilt: Alle Datenbereiche (Zeiten, Zähler, Merker, Datenbausteine) und deren<br />
Inhalte bleiben erhalten. Das Prozessabbild der Eingänge wird eingelesen und<br />
die Bearbeitung des STEP 7-Anwenderprogramms an der Stelle fortgesetzt, an<br />
der es beim letzten Abbruch (STOP, Netz-Aus) beendet wurde.<br />
Als weitere Anlaufarten stehen der Kaltstart und der Neustart (Warmstart)<br />
zur Verfügung.<br />
Zentralbaugruppe<br />
CPU<br />
Zentralgerät<br />
Eine <strong>S7</strong>-<strong>400</strong> besteht aus einem Zentralgerät (ZG), dem bei Bedarf<br />
Erweiterungsgeräte (EG) zugeordnet sein können. Das Zentralgerät ist der<br />
Baugruppenträger, der die CPU enthält.<br />
Ziel CPU für Alarm<br />
Parameter in STEP 7. Sind mehrere CPUs gesteckt, dann kann der Anwender<br />
mit diesem Parameter die Ziel-CPU für Prozess- und Diagnosealarme auswählen.<br />
Zykluszeit<br />
Die Zykluszeit ist die Zeit, die die CPU für die einmalige Bearbeitung des<br />
Anwenderprogramms benötigt.<br />
Glossar-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
Zahlen<br />
2-Draht-Messumformer, 6-47, 15-38, Glossar-1<br />
Anschluss, 15-41<br />
2-Leiteranschluss, 6-51, Glossar-1<br />
3-Leiteranschluss, 6-51, Glossar-1<br />
4-Draht-Messumformer, 6-48, 15-38, Glossar-1<br />
Anschluss, 15-41<br />
4-Leiteranschluss, 6-50, Glossar-1<br />
A<br />
Ablaufebene, Glossar-1<br />
Adressbelegung, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-42<br />
Adressbereich, CPU 31x-2, 4-32<br />
Adresse, Glossar-1<br />
ADU-DAU-Fehler, Analogeingabebaugruppe,<br />
6-65<br />
Aktoren, anschließen, 15-44<br />
Aktoren anschließen, an Analogausgabebaugruppe,<br />
6-58<br />
Alarm, Glossar-1<br />
Alarmauslösende Kanäle, der Digitalbaugruppe,<br />
5-14<br />
Alarme<br />
CPU 315-2 DP als DP-Slave, 4-57<br />
der Analogbaugruppen, 6-66<br />
der Digitalbaugruppen, 5-13<br />
freigeben, 5-13, 6-66<br />
Alarmreaktionszeit, Glossar-2<br />
Analog-Digital-Umsetzung, 6-34, 15-46<br />
Analogausgabebaugruppe<br />
Ausgabe, 6-41<br />
Ausgabeart, 6-41<br />
Ausgabebereich, 6-41<br />
Einschwingzeit, 6-37<br />
Lasten an Spannungsausgang anschließen,<br />
6-59<br />
Lasten an Stromausgang anschließen, 6-61<br />
Lasten/Aktoren anschließen, 6-58<br />
Parameter, 6-41<br />
potentialgetrennte, 6-58<br />
SM 432; AO 8 x 13 Bit, 6-141<br />
Analogausgabebebaugruppe, Antwortzeit, 6-37<br />
Analogausgabekanal<br />
Antwortzeit, 6-37<br />
Wandlungszeit, 6-36<br />
Analogbaugruppe<br />
Alarme, 6-66<br />
Bestimmung des Messfehlers/Ausgabefehlers,<br />
6-33<br />
Diagnose, 6-62<br />
EXTF-LED, 6-62<br />
INTF-LED, 6-62<br />
Lastspannungsausfall, 6-31<br />
parametrieren, 6-38<br />
Schrittfolge zur Inbetriebnahme, 6-5<br />
Verhalten, 6-30<br />
Analogeingabebaugruppe<br />
ADU-DAU-Fehler, 6-65<br />
Aufbau Datensatz 1, A-10<br />
Baugruppenstörung, 6-64<br />
Betriebszustand STOP, 6-64<br />
Diagnose, 6-39<br />
Diagnosealarm, 6-39<br />
Diagnosedaten, B-12<br />
Diagnosemeldung im Meßwert, 6-62<br />
Diagnosemeldungen, 6-63<br />
Drahtbruch, 6-65<br />
Drahtbruchprüfung, 6-39<br />
EPROM-Fehler, 6-65<br />
Fehler extern, 6-64<br />
Fehler intern, 6-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-1
Index<br />
Fehlerursachen und Abhilfe, 6-64<br />
Frontstecker fehlt, 6-64<br />
Glättung von Analogeingabewerten, 6-35,<br />
6-40<br />
Grenzwert, 6-39<br />
Hilfsspannung fehlt, 6-64<br />
Kanalfehler, 6-64<br />
Kanalinformation vorhanden, 6-64<br />
Laufzeit-Kalibrierfehler, 6-65<br />
M-Kurzschluss, 6-65<br />
Messart, 6-39<br />
Messbereich, 6-39<br />
Messbereichsmodul falsch/fehlt, 6-64<br />
Messung, 6-39<br />
Messwertgeber anschließen, 6-42<br />
Parameter, 6-39, A-9<br />
Parameter falsch, 6-64<br />
Parametrierfehler, 6-65<br />
Parametrierung fehlt, 6-64<br />
Potenzialdifferenz, 6-42<br />
potenzialgebundene, 6-42<br />
potenzialgetrennte, 6-42<br />
Projektierungsfehler, 6-65<br />
Prozessalarm verloren, 6-65<br />
RAM-Fehler, 6-65<br />
Referenzkanalfehler, 6-65<br />
Referenztemperatur, 6-40<br />
SM 431; AI 16 x 13 Bit, 6-99<br />
SM 431; AI 16 x 16 Bit, 6-107<br />
SM 431; AI 8 x 13 Bit, 6-69<br />
SM 431; AI 8 x 14 Bit, 6-76, 6-90<br />
SM 431; AI 8 x 16 Bit, 6-130<br />
SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit, 6-122<br />
Störfrequenzunterdrückung, 6-40<br />
Temperatureinheit, 6-40<br />
Temperaturkoeffizient, 6-40<br />
Thermoelement anschließen, 6-52<br />
Überlauf, 6-65<br />
Unterlauf, 6-65<br />
Vergleichsstelle, 6-40<br />
Widerstand anschließen, 6-49<br />
Widerstandsthermometer anschließen, 6-49<br />
Analogfunktionen, STEP 7-Bausteine, 6-1<br />
Analogwert<br />
Umwandlung, 6-6<br />
Vorzeichen, 6-6<br />
Analogwertdarstellung, 6-6<br />
binäre Darstellung der Ausgabebereiche,<br />
6-22<br />
binäre Darstellung der Eingabebereiche,<br />
6-9<br />
für Spannungsausgabebereiche, 6-25–6-28<br />
für Spannungsmessbereiche, 6-10–6-12<br />
für Stromausgabebereiche, 6-26–6-29<br />
für Strommessbereiche, 6-12–6-15<br />
für Thermoelement, 6-17, 6-18, 6-19, 6-20,<br />
6-21<br />
für Widerstandsgeber, 6-13<br />
für Widerstandsthermometer, 6-14, 6-15,<br />
6-16<br />
Analogwerte ausgeben, STEP 7-Bausteine,<br />
6-1<br />
Analogwerte lesen, STEP 7-Bausteine, 6-1<br />
Änderungen, im Handbuch, iii<br />
Anlauf, Glossar-2<br />
Anschaltungsbaugruppe<br />
IM 460-1 und IM 461-1, 7-10<br />
IM 460-3 und IM 461-3, 7-14<br />
IM 460-4 und IM 461-4, 7-18<br />
Anschaltungsbaugruppen<br />
IM 460-0, 7-7<br />
IM 460-1, 7-10<br />
IM 460-3, 7-14<br />
IM 460-4, 7-18<br />
IM 461-0, 7-7<br />
IM 461-1, 7-10<br />
IM 461-3, 7-14<br />
IM 461-4, 7-18<br />
Anschluss, Lasten/Aktoren, 15-44<br />
Antwortzeit, 6-37<br />
Analogausgabe, 15-47<br />
Anwenderprogramm, Glossar-2<br />
Parametrierung im, A-1<br />
Anwenderprogrammbearbeitungszeit, 16-4<br />
Äquidistanz, Glossar-2<br />
Arbeitsspeicher, Glossar-2<br />
ATM 478, 14-15<br />
Maße der AT-Baugruppen, 14-21<br />
Steckerbelegung AT-Baugruppe, 14-16<br />
Stromaufnahme, berechnen, 14-19<br />
Technische Daten, 14-19<br />
Auflösung, 6-6, Glossar-2<br />
Index-2<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
Ausgabe, Analogausgabebaugruppe, 6-41<br />
Ausgabeart, Analogausgabebaugruppe, 6-41<br />
Ausgabebereich, Analogausgabebaugruppe,<br />
6-41<br />
Automatisierungssystem, Glossar-3<br />
B<br />
Batterie. Siehe Pufferbatterie<br />
Baudrate, Glossar-3<br />
Baugruppen, Transport- und Lagerbedingungen,<br />
1-10<br />
Baugruppenklassen, Kennung, B-2<br />
Baugruppenstörung<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Baugruppenträger<br />
CR2, 2-7<br />
CR3, 2-8<br />
ER1, 2-9<br />
ER2, 2-9<br />
UR1, 2-3, 2-5<br />
UR2, 2-3, 2-5<br />
UR2-H, 2-5<br />
Baugruppenüberblick, 6-3<br />
Digitalbaugruppen, 5-3<br />
Baustein–Stack, 4-12<br />
Bearbeitungszeit<br />
Anwenderprogramm, 16-4<br />
Betriebssystem, 16-6<br />
Prozessabbild-Aktualisierung, 16-4, 16-5<br />
Zyklussteuerung, 16-6<br />
Berechnung, Reaktionszeit, 16-12<br />
Bestellnummer<br />
6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1JA01-0AA0, 2-3<br />
6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-1TA01-0AA0, 2-3<br />
6E<strong>S7</strong> <strong>400</strong>-2JA00-0AA0, 2-5<br />
6E<strong>S7</strong> 401-2TA01-0AA0, 2-7, 2-8<br />
6E<strong>S7</strong> 403-1JA01-0AA0, 2-9<br />
6E<strong>S7</strong> 403-1TA01-0AA0, 2-9<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0DA00-0AA0, 3-27<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0DA01-0AA0, 3-29<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0KA00-0AA0, 3-31<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0KA01-0AA0, 3-33<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0KR00-0AA0, 3-33<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0RA00-0AA0, 3-35<br />
6E<strong>S7</strong> 405-0RA01-0AA0, 3-37<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA00-0AA0, 3-17<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0DA01-0AA0, 3-19<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KA01-0AA0, 3-21<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0KR00-0AA0, 3-21<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA00-0AA0, 3-23<br />
6E<strong>S7</strong> 407-0RA01-0AA0, 3-25<br />
6E<strong>S7</strong> 408-0TA00-0AA0, 11-4<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1TA00-0XA0, 11-7<br />
6E<strong>S7</strong> 408-1TB00-0XA0, 11-5<br />
6E<strong>S7</strong> 412-1XF03-0AB0, 4-61<br />
6E<strong>S7</strong> 412-2XG00-0AB0, 4-65<br />
6E<strong>S7</strong> 414-2XG03-0AB0, 4-69<br />
6E<strong>S7</strong> 414-3XJ00-0AB0, 4-73<br />
6E<strong>S7</strong> 414-4HJ00-0AB0, 4-77<br />
6E<strong>S7</strong> 416-2XK02-0AB0, 4-81<br />
6E<strong>S7</strong> 416-3XL00-0AB0, 4-85<br />
6E<strong>S7</strong> 417-4HL01-0AB0, 4-93<br />
6E<strong>S7</strong> 417-4XL00-0AB0, 4-89<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1BL00-0AA0, 5-17<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1BL01-0AA0, 5-20<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1EL00-0AA0, 5-47<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1FH00-0AA0, 5-41<br />
6E<strong>S7</strong> 421-1FH20-0AA0, 5-44<br />
6E<strong>S7</strong> 421-5EH00-0AA0, 5-32<br />
6E<strong>S7</strong> 421-7BH00-0AB0, 5-23<br />
6E<strong>S7</strong> 421-7DH00-0AB0, 5-35<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1BH10-0AA0, 5-50<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1BH11-0AA0, 5-53<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1BL00-0AA0, 5-61<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1FF00-0AA0, 5-69<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1FH00-0AA0, 5-73<br />
6E<strong>S7</strong> 422-1HH00-0AA0, 5-81<br />
6E<strong>S7</strong> 422-5EH00-0AB0, 5-77<br />
6E<strong>S7</strong> 422-5EH10-0AB0, 5-56<br />
6E<strong>S7</strong> 422-7BL00-0AB0, 5-64<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-3
Index<br />
6E<strong>S7</strong> 431-0HH00-0AB0, 6-99<br />
6E<strong>S7</strong> 431-1KF00-0AB0, 6-69<br />
6E<strong>S7</strong> 431-1KF10-0AB0, 6-76<br />
6E<strong>S7</strong> 431-1KF20-0AB0, 6-90<br />
6E<strong>S7</strong> 431-7KF00-0AB0, 6-130<br />
6E<strong>S7</strong> 431-7KF10-0AB0, 6-122<br />
6E<strong>S7</strong> 431-7QH00-0AB0, 6-107<br />
6E<strong>S7</strong> 432-1HF00-0AB0, 6-141<br />
6E<strong>S7</strong> 460-0AA00-0AB0, 7-7<br />
6E<strong>S7</strong> 460-0AA01-0AB0, 7-7<br />
6E<strong>S7</strong> 460-1BA00-0AB0, 7-10<br />
6E<strong>S7</strong> 460-1BA01-0AB0, 7-10<br />
6E<strong>S7</strong> 460-3AA00-0AB0, 7-14<br />
6E<strong>S7</strong> 460-3AA01-0AB0, 7-14<br />
6E<strong>S7</strong> 460-4AA01-0AB0, 7-18<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA00-0AA0, 7-7<br />
6E<strong>S7</strong> 461-0AA01-0AA0, 7-7<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA00-0AA0, 7-10<br />
6E<strong>S7</strong> 461-1BA01-0AA0, 7-10<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA00-0AA0, 7-14<br />
6E<strong>S7</strong> 461-3AA01-0AA0, 7-14<br />
6E<strong>S7</strong> 461-4AA01-0AA0, 7-18<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5FJ00-0AB0, 9-2<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5GJ00-0AB0, 9-2<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5GJ01-0AB0, 9-2<br />
6E<strong>S7</strong> 467-5GJ02-0AB0, 9-2<br />
6E<strong>S7</strong> 478-2AC00-0AC0, 14-6<br />
6E<strong>S7</strong> 478-2BA00-0AC0, 14-22<br />
6E<strong>S7</strong> 478-2CA00-0AC0, 14-15<br />
6E<strong>S7</strong> 486-3AA00-0AB0, 13-2<br />
6E<strong>S7</strong> 488-3AA00-0AB0, 13-2<br />
6E<strong>S7</strong> 961-1AA00-0AC0, 15-24<br />
6E<strong>S7</strong> 961-2AA00-0AC0, 15-34<br />
6E<strong>S7</strong> 961-3AA00-0AC0, 15-57<br />
6E<strong>S7</strong> 962-1BA00-0AC0, 15-6<br />
6E<strong>S7</strong> 962-3AA00-0AC0, 15-11<br />
6E<strong>S7</strong> 962-4AA00-0AC0, 15-17<br />
6E<strong>S7</strong> 972-0AA01-0XA0, 12-2<br />
Betriebsart, Glossar-3<br />
Betriebsartenschalter, Glossar-3<br />
Betriebsartenschalter, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-9<br />
Betriebssystem, Glossar-3<br />
Bearbeitungszeit, 16-6<br />
Betriebszustand, Glossar-3<br />
der CPU, 6-30<br />
Betriebszustand STOP<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Bezugspotential, Glossar-3<br />
BIOS, M7-<strong>400</strong><br />
Hochlauf, 13-17<br />
Hotkeys, 13-19<br />
Warmstart, 13-18<br />
BIOS-Setup, M7-<strong>400</strong>, 13-16<br />
aufrufen, 13-23<br />
beenden, 13-24<br />
Setup-Felder, 13-20<br />
Setup-Seite ”Boot Options”, 13-38<br />
Setup-Seite ”Date/Time”, 13-33<br />
Setup-Seite ”Floppy/Card”, 13-36<br />
Setup-Seite ”Hard Disk”, 13-33, 13-34<br />
Setup-Seite ”Help”, 13-25<br />
Setup-Seite ”IF-Modules”, 13-26<br />
Setup-Seite ”Security”, 13-31<br />
Setup-Seite ”System”, 13-40<br />
Setup-Seite ”Timeout Function”, 13-30<br />
Tastensteuerung, 13-20<br />
Bus, Glossar-3<br />
Busanschluss–Stecker, 13-15<br />
BUSF, 4-34, 4-45<br />
Bussegment, Glossar-4<br />
Bytes 0 und 1, der Diagnosedaten, B-2<br />
C<br />
CE-Kennzeichnung, 1-2<br />
Codebaustein, Glossar-4<br />
Config. Index, M7-<strong>400</strong>, 13-28<br />
CP, Glossar-9<br />
CPU, Glossar-4<br />
Betriebsartenschalter, 4-19<br />
Parameter, 4-25<br />
CPU 315-2 DP<br />
Siehe auch CPU 31x-2<br />
DP-Master, 4-33<br />
CPU 316-2 DP. Siehe CPU 31x-2<br />
CPU 318-2. Siehe CPU 31x-2<br />
Index-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
CPU 31x-2<br />
Betriebszustandsänderungen, 4-38, 4-49,<br />
4-59<br />
Busunterbrechung, 4-38, 4-49, 4-59<br />
Diagnoseadressen für PROFIBUS, 4-37,<br />
4-48<br />
Direkter Datenaustausch, 4-58<br />
DP-Master<br />
Diagnose durch LEDs, 4-34<br />
Diagnose mit STEP 7, 4-35<br />
DP-Slave, 4-39<br />
Diagnose, 4-44<br />
Diagnose durch LEDs, 4-45<br />
Diagnose mit STEP 7, 4-45<br />
DP-Adressbereiche, 4-32<br />
Übergabespeicher, 4-40<br />
CPU 488-4, M7-<strong>400</strong><br />
Leistungsmerkmale, 13-2<br />
Technische Daten, 13-2<br />
CPU 488-5, M7-<strong>400</strong><br />
Leistungsmerkmale, 13-2<br />
Technische Daten, 13-2<br />
CSA, 1-4<br />
D<br />
Date, M7-<strong>400</strong>, 13-33<br />
Daten<br />
statische, Glossar-4<br />
temporäre, Glossar-4<br />
Datenaustausch, direkter, 4-58<br />
Datenbaustein, Glossar-4<br />
Datensatz<br />
für Diagnosedaten, B-1<br />
für Parameter, A-1<br />
Datensatz 1<br />
Aufbau Analogeingabebaugruppe, A-10<br />
Aufbau Digitalausgabebaugruppe, A-7<br />
Aufbau Digitaleingabebaugruppe, A-4<br />
Default-Einstellung, Glossar-4<br />
Deklaration, Glossar-5<br />
Delay Time, M7-<strong>400</strong>, 13-30<br />
Device Security, M7-<strong>400</strong>, 13-31<br />
Diagnose<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
CPU 31x-2 als DP-Slave, 4-44<br />
der Analogbaugruppen, 6-62<br />
der Digitalbaugruppen, 5-9<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Direkter Datenaustausch, 4-59<br />
gerätebezogen, CPU 31x-2 als-Slave, 4-55<br />
kennungsbezogen, CPU 315-2 DP als DP-<br />
Slave, 4-54<br />
System-, Glossar-19<br />
Diagnoseadressen, CPU 31x-2, 4-37, 4-48<br />
Diagnosealarm<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
CPU 31x-2 als DP-Slave, 4-56<br />
IF 971-AIO, 15-54<br />
von Analogbaugruppen, 6-66<br />
von Digitalbaugruppen, 5-13<br />
Diagnosealarmfreigabe<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Diagnosealarmreaktionszeit, 16-23<br />
Diagnosedaten, Glossar-5<br />
Bytes 0 und 1, B-2<br />
Datensatz, B-1<br />
der Analogeingabebaugruppen, B-12<br />
der Digitalausgabebaugruppen, B-6<br />
der Digitaleingabebaugruppen, B-3<br />
der SM 421; DI 16 x DC 24 V, B-3<br />
der SM 421; DI 16 x UC 24/60 V, B-5<br />
der SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A,<br />
B-10<br />
der SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A,<br />
B-6<br />
der SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A, B-8<br />
der SM 431; AI 16 x 16 Bit, B-12<br />
der SM 431; AI 8 x 16 Bit, B-16<br />
der SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit, B-14<br />
Diagnoseeintrag, 6-31<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-5
Index<br />
Diagnosemeldungen, 5-9, 6-62<br />
auslesen, 5-9, 6-62<br />
der Analogeingabebaugruppen, 6-63<br />
der Digitalbaugruppen, 5-10<br />
Diagnosepuffer, Glossar-5<br />
Digitalausgabebaugruppe<br />
Aufbau Datensatz 1, A-7<br />
Diagnose, 5-8<br />
Diagnosealarmfreigabe, 5-8<br />
Diagnosedaten, B-6<br />
Drahtbruchprüfung, 5-8<br />
Ersatzwert ”1” aufschalten, 5-8<br />
Ersatzwert schalten, 5-8<br />
fehlende Lastspannung L+, 5-8<br />
Kurzschluss nach L+, 5-8<br />
Kurzschluss nach M, 5-8<br />
letzten Wert halten, 5-8<br />
Parameter, 5-8, A-6<br />
Sicherungsfall, 5-8<br />
SM 422; DO 16 x AC 120/230 V/2 A, 5-73<br />
SM 422; DO 16 x AC 20–120 V/2 A, 5-77<br />
SM 422; DO 16 x DC 20–125 V/1,5 A , 5-56<br />
SM 422; DO 16 x DC 24 V/2 A , 5-50, 5-53<br />
SM 422; DO 16 x UC 30/230 V/Rel.5 A,<br />
5-81<br />
SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A , 5-61,<br />
5-64<br />
SM 422; DO 8 x AC 120/230 V/5 A, 5-69<br />
Ziel CPU für Alarm, 5-8<br />
Digitalbaugruppe<br />
alarmauslösende Kanäle, 5-14<br />
Alarme, 5-13<br />
Baugruppenstörung, 5-11<br />
Betriebszustand STOP, 5-11<br />
Diagnose, 5-9<br />
Diagnosemeldungen, 5-10<br />
Drahtbruch, 5-12<br />
EPROM-Fehler, 5-11<br />
EXTF-LED, 5-9<br />
fehlende Geberversorgung, 5-12<br />
fehlende Lastspannung L+, 5-12<br />
Fehler extern, 5-11<br />
Fehler intern, 5-11<br />
Fehlerursachen und Abhilfe, 5-11<br />
Frontstecker fehlt, 5-11<br />
Hilfsspannung fehlt, 5-11<br />
interne Spannung ausgefallen, 5-11<br />
INTF-LED, 5-9<br />
Kanalfehler, 5-11<br />
Kanalinformation vorhanden, 5-11<br />
Kurzschluss nach L+, 5-11<br />
M-Kurzschluss, 5-11<br />
Parameter falsch, 5-11<br />
parametrieren, 5-6<br />
Parametrierfehler, 5-11<br />
Parametrierung fehlt, 5-11<br />
Prozessalarm, 5-14<br />
Prozessalarm verloren, 5-11, 5-14<br />
Schrittfolge zur Inbetriebnahme, 5-5<br />
Sicherungsfall, 5-12<br />
Digitaleingabebaugruppe<br />
Aufbau Datensatz 1, A-4<br />
Diagnose, 5-7<br />
Diagnosealarmfreigabe, 5-7<br />
Diagnosedaten, B-3<br />
Drahtbruchprüfung, 5-7<br />
Eingangsverzögerung, 5-7<br />
Ersatzwert ”1” aufschalten, 5-7<br />
Ersatzwert schalten, 5-7<br />
fehlende Geberversorgung, 5-7<br />
fehlende Lastspannung L+, 5-7<br />
letzten Wert halten, 5-7<br />
Parameter, 5-7, A-3<br />
Prozessalarmfreigabe, 5-7<br />
SM 421; DI 16 x AC 120 V, 5-32<br />
SM 421; DI 16 x DC 24 V, 5-23<br />
SM 421; DI 16 x UC 120/230 V, 5-41, 5-44<br />
SM 421; DI 16 x UC 24/60 V, 5-35<br />
SM 421; DI 32 x DC 24 V, 5-17, 5-20<br />
SM 421; DI 32 x UC 120 V, 5-47<br />
Index-6<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
Direkter Datenaustausch<br />
CPU 31x-2, 4-58<br />
Diagnose, 4-59<br />
Direktzugriff, Glossar-5<br />
DMA Request, M7-<strong>400</strong>, 13-28<br />
Dokumentationspaket, iv<br />
DP-Master, Glossar-5<br />
CPU 31x-2, 4-33<br />
Diagnose durch LEDs, 4-34<br />
Diagnose mit STEP 7, 4-35<br />
DP-Schnittstelle, 4-24<br />
DP-Slave, Glossar-5<br />
CPU 31x-2, 4-39<br />
Diagnose durch LEDs, 4-45<br />
Diagnose mit STEP 7, 4-45<br />
DP-Slave-Diagnose, Aufbau, 4-50<br />
Drahtbruch, Glossar-6<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Digitalbaugruppe, 5-12<br />
Drahtbruchprüfung<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Drive A, M7-<strong>400</strong>, 13-36<br />
Drive B, M7-<strong>400</strong>, 13-37<br />
E<br />
EEPROM, Glossar-6<br />
Eingangskennlinie nach IEC 61131, bei Digitaleingaben,<br />
5-15<br />
Eingangsverzögerung, Glossar-6<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Einsatzbedingungen, 1-12<br />
Einschwingzeit, 6-37<br />
Analogausgabe, 15-47<br />
einsetzbare Speichermodule, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-13<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit, 1-6<br />
EMV-Richtlinie, 1-2<br />
EPROM, Glossar-6<br />
EPROM-Fehler<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Erde, Glossar-6<br />
erdfreier Betrieb, RS 485-Repeater, 12-4<br />
erdgebundener Betrieb, RS 485-Repeater,<br />
12-4<br />
Erdung bei Analogausgängen, IF 961-AIO,<br />
15-37<br />
Erdung bei Analogeingängen, IF 961-AIO,<br />
15-37<br />
Erforderliche Grundkenntnisse, iii<br />
Ersatzteile, C-1<br />
Ersatzwert, Glossar-7<br />
Ersatzwert ”1” aufschalten<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Ersatzwert schalten<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Erweiterungen<br />
erlaubte Kombinationen, 14-5<br />
Erweiterungsstecker, 14-2<br />
Maximalausbau, 14-3<br />
Übersicht, 14-2<br />
Erweiterungsbaugruppen, M7-<strong>400</strong>, Modulschächte<br />
für Schnittstellenmodule, 13-11<br />
Erweiterungsbuchse, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppe,<br />
13-14<br />
Erzeugnisstand, Glossar-7<br />
EXM 478, 14-6<br />
Adressierung, 14-7<br />
Basisadressen der Schnittstellenmodule,<br />
14-11<br />
Interruptzuordnung, 14-13<br />
Numerierung der Modulschächte, 14-8<br />
Signalverschaltung, 14-13<br />
Technische Daten, 14-14<br />
EXTF-LED<br />
Analogbaugruppe, 6-62<br />
Digitalbaugruppe, 5-9<br />
F<br />
FB, Glossar-8<br />
FC, Glossar-8<br />
Fehlende Geberversorgung<br />
Digitalbaugruppe, 5-12<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Fehlende Lastspannung L+<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitalbaugruppe, 5-12<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Fehler, einer Analogbaugruppe, 6-33<br />
Fehler extern<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-7
Index<br />
Fehler intern<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Fehleranzeige, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-6<br />
Fehleranzeigen<br />
alle CPUs, 4-17<br />
CPU 414-4H, 4-18<br />
CPU 417-4H, 4-18<br />
CPU 41x-3 und 41x-4, 4-18<br />
Fehlerursachen und Abhilfe<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
FEPROM, Glossar-7<br />
Flanke, 5-7, Glossar-7<br />
FLASH Card, 10-3<br />
FM, Zulassung, 1-4<br />
Forcen, Glossar-8<br />
FREEZE, Glossar-8<br />
Frontstecker fehlt<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Funkstörungen, Emission von, 1-8<br />
Funktion (FC), Glossar-8<br />
Funktionsbaustein (FB), Glossar-8<br />
Funktionselemente, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-3<br />
Funktionserdung, Glossar-8<br />
G<br />
Gebrauchsfehlergrenze, 6-32<br />
Gerätebezogene Diagnose, CPU 31x-2 als DP-<br />
Slave, 4-55<br />
Glättung, Glossar-8<br />
Glättung von Analogeingabewerten, 6-35<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-40<br />
Gleichtaktspannung, Glossar-9<br />
Globaldaten, Glossar-9<br />
Grenzwert, Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
Grundausführungsszeit<br />
Analogausgabekanäle, 6-37<br />
Analogeingabekanäle, 6-35<br />
Grundfehlergrenze, 6-32<br />
Gültigkeitsbereich, des Handbuchs, iii<br />
Handbuchpaket, iv<br />
Hauptspeicherbelegung, 13-42<br />
Herstellerkennung, CPU 31x-2 als DP-Slave,<br />
4-53<br />
Hilfsspannung fehlt<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Hotkeys, M7-<strong>400</strong>, 13-19<br />
I<br />
I/O Base, M7-<strong>400</strong>, 13-27<br />
IEC 61131-2, 1-2<br />
IF 960-HF, 15-67<br />
IF 961-AIO<br />
Adressierung, 15-48<br />
Analog-Ausgabe, 15-49<br />
Analog-Eingabe, 15-50<br />
Analogwertdarstellung Ausgabe, 15-53<br />
Analogwertdarstellung Eingänge, 15-52<br />
Anschlussbild, 15-35<br />
Ausgabebereichswahl, 15-34<br />
Eigenschaften, 15-34<br />
Einzelstart eines ADC-Kanals, 15-51<br />
elektrischer Aufbau, 15-48<br />
Inbetriebnehmen, 15-48<br />
Interrupt, 15-54<br />
Messbereichswahl, 15-34<br />
Messwertgeber, anschließen, 15-38<br />
Modulkennung, 15-54<br />
nicht beschaltete Kanäle, 15-38, 15-48<br />
Prinzipschaltbild, 15-36<br />
Steckerbelegung, 15-35<br />
Technische Daten, 15-55<br />
zyklische Wandlung der ADC-Kanäle, 15-52<br />
IF 961-CT1<br />
Adressierung, 15-60<br />
Eigenschaften, 15-57<br />
Technische Daten, 15-61<br />
H<br />
Handbuch, Zweck, iii<br />
Handbuchänderungen, iii<br />
Index-8<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
IF 961-DIO<br />
Adressierung, 15-27<br />
Alarmfreigaberegister, 15-30<br />
Betriebsartenregister, 15-31<br />
Digital-Ausgabe, 15-28<br />
Digital-Eingabe, 15-27<br />
Interruptfreigaberegister, 15-29, 15-30<br />
Interruptregister, 15-29<br />
Quittungsregister, 15-28<br />
Eigenschaften, 15-24<br />
Steckerbelegung, 15-25<br />
Technische Daten, 15-32<br />
IF 962-COM<br />
Adressierung, 15-13<br />
AT-kompatibel, 15-13<br />
M7-300/<strong>400</strong> spezifisch, 15-14<br />
Eigenschaften, 15-11<br />
Interrupts, 15-16<br />
Steckerbelegung COM, 15-12<br />
Technische Daten, 15-16<br />
IF 962-LPT<br />
Adressierung, 15-19<br />
AT-kompatibel, 15-19<br />
M7-300/<strong>400</strong> spezifisch, 15-20<br />
Eigenschaften, 15-17<br />
Interrupt, 15-22<br />
Steckerbelegung, 15-18<br />
Technische Daten, 15-23<br />
IF 962-VGA<br />
Adressierung, 15-8<br />
Eigenschaften, 15-6<br />
Interrupts, 15-8<br />
Modulkennung, 15-8<br />
Steckerbelegung Tastatur, 15-7<br />
Steckerbelegung VGA, 15-7<br />
Technische Daten, 15-9<br />
Video-Betriebsarten, 15-10<br />
IF 964-DP, 15-62<br />
Adressierung, 15-65<br />
Adressierung (Zwischen-) Speicher, 15-65<br />
Eigenschaften, 15-62<br />
Handbücher, 15-63<br />
Interrupt, 15-65<br />
Steckerbelegung, 15-64<br />
Technische Daten, 15-66<br />
IM 463-2, 8-1<br />
Abschluss–Stecker, 8-13<br />
Anzeigeelemente, 8-4<br />
Bedienelemente, 8-4<br />
Bestellnummer, 8-1<br />
Einsatzbereich, 8-2<br />
EMV-Festigkeit, 8-2<br />
Regeln für Anschluss, 8-3<br />
Steckleitung 721, 8-11<br />
Technische Daten, 8-14<br />
Umgebungsbedingungen, 8-2<br />
IM 467, 9-2<br />
Anschluss an Profibus-DP, 9-8<br />
Kommunikationsdienste, 9-3<br />
Projektierung, 9-6<br />
Technische Daten, 9-12<br />
IM 467 FO, 9-2<br />
Anschluss an Profibus-DP, 9-8<br />
Kommunikationsdienste, 9-3<br />
Lichtwellenleiter anschließen, 9-10<br />
Projektierung, 9-6<br />
Technische Daten, 9-13<br />
Impulsförmige Störgrößen, 1-7<br />
Inbetriebnahme von Analogbaugruppen,<br />
Schrittfolge, 6-5<br />
Inbetriebnahme von Digitalbaugruppen, Schrittfolge,<br />
5-5<br />
Integrationszeit, Glossar-9<br />
Interne Spannung ausgefallen, Digitalbaugruppe,<br />
5-11<br />
Interner Fehler (INTF), 3-13<br />
Interrupt Source, M7-<strong>400</strong>, 13-28<br />
Interruptbelegung, M7-300, Zentralbaugruppen,<br />
13-42<br />
INTF-LED<br />
Analogbaugruppe, 6-62<br />
Digitalbaugruppe, 5-9<br />
IP 20, 1-16<br />
Isolationsprüfung, 1-16<br />
Isolierte Messwertgeber, 6-43<br />
anschließen, 6-43<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-9
Index<br />
K<br />
K-Bus, 2-3, 2-5<br />
Kabelkanal, 11-4<br />
Kaltstart, 4-22, Glossar-9<br />
Bedienfolge, 4-22<br />
Kanalfehler<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Kanalinformation vorhanden<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Kennungsbezogene Diagnose, CPU 31x-2 als<br />
DP-Slave, 4-54<br />
Kommunikation über MPI und über K-Bus, Zyklusbelastung,<br />
16-4<br />
Kommunikationslast, Glossar-9<br />
Kommunikationsprozessor, Glossar-9<br />
Kompensation<br />
externe, 6-54<br />
interne, 6-53, 6-55<br />
Kompensationsdose, 6-54, Glossar-10<br />
anschließen, 6-55<br />
Konfigurieren, Glossar-10<br />
Konfiguriertelegramm. Siehe im Internet unter<br />
http://www.ad.siemens.de/simatic-cs<br />
Kopplung, Regeln für die, 7-4<br />
Kurzschluss, Glossar-10<br />
Kurzschluss nach L+<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Kurzschluss nach M, Digitalausgabebaugruppe,<br />
5-8<br />
L<br />
Ladespeicher, Glossar-10<br />
Lasten, anschließen, 15-44<br />
Lasten an Spannungsausgang anschließen,<br />
an Analogausgabebaugruppe, 6-59<br />
Lasten an Stromausgang anschließen, an<br />
Analogausgabebaugruppe, 6-61<br />
Lasten anschließen, an Analogausgabebaugruppe,<br />
6-58<br />
Lastspannungsausfall, der Analogbaugruppe,<br />
6-31<br />
Laufzeit-Kalibrierfehler, Analogeingabebaugruppe,<br />
6-65<br />
LBA-Mode, M7-<strong>400</strong>, 13-35<br />
Leistungsmerkmale, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-2<br />
Leitungen, für Analogsignale, 6-42, 6-58<br />
letzten Wert halten<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7<br />
Lichtwellenleiter, 15-69, Glossar-10<br />
Lokaldaten, Glossar-10<br />
Lüfterzeile<br />
AC 120/230 V, 11-5<br />
DC 24 V, 11-7<br />
LWH, Glossar-10<br />
M<br />
M-Kurzschluss<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
M7, Glossar-11<br />
M7-<strong>400</strong><br />
Hauptspeicherbelegung, 13-42<br />
Parametrierung im Anwenderprogramm,<br />
A-1<br />
Masse, Glossar-11<br />
Master, Glossar-11<br />
Master-PROFIBUS-Adresse, 4-53<br />
Mehrprozessorbetrieb, Glossar-11<br />
Memory Card, 10-3, Glossar-11<br />
Memory Card, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-8<br />
Messart<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
Analogeingabekanäle, 6-27<br />
Messbereich<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
Analogeingabekanäle, 6-27<br />
Messbereichsmodul, 6-27<br />
umstecken, 6-28<br />
Messbereichsmodul falsch/fehlt, Analogeingabebaugruppe,<br />
6-64<br />
Messprinzip<br />
integrierend, Glossar-11<br />
Momentanwertverschlüsselung, Glossar-12<br />
Messumformer<br />
2-Draht, 15-38<br />
4-Draht, 15-38<br />
Messung, Analogeingabebaugruppe, 6-39<br />
Messwertgeber<br />
isolierte, 6-43<br />
nichtisolierte, 6-44<br />
potentialgebunden, 15-40<br />
potentialgetrennt, 15-39<br />
Messwertgeber anschließen, an Analogeingabebaugruppe,<br />
6-42<br />
Index-10<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
Modulkennungen, Schnittstellenmodule, 15-5<br />
Modulschächte für Schnittstellenmodule,<br />
M7-<strong>400</strong><br />
Erweiterungsbaugruppen, 13-11<br />
Zentralbaugruppen, 13-11<br />
MPI, Glossar-12<br />
MPI-Schnittstelle, 4-23<br />
MPI-Schnittstelle, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-15<br />
MSM 478<br />
Eigenschaften, 14-22<br />
Parallelschnittstelle (LPT), 14-23<br />
Technische Daten, 14-25<br />
Mulitcomputing, 4-27<br />
Mulitcomputingalarm, 4-30<br />
Multicomputing, Glossar-12<br />
N<br />
NAMUR-Empfehlung, 3-3<br />
Netzrückwirkungen, 1-8<br />
Neustart, 4-22, Glossar-12<br />
Bedienfolge, 4-22<br />
Nichtisolierte Messwertgeber, 6-44<br />
anschließen, 6-44<br />
Niederspannungsrichtlinie, 1-3<br />
Normen, 1-2<br />
O<br />
OB, Glossar-12<br />
OB 40, 5-14, 6-67<br />
Startinformation, 6-67<br />
OB 82, 5-13, 6-66<br />
Organisationsbaustein (OB), Glossar-12<br />
P<br />
P-Bus, 2-3, 2-5<br />
Parameter, 4-25, Glossar-13<br />
Analogausgabebaugruppe, 6-41<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-39, A-9<br />
Datensatz, A-1<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8, A-6<br />
Digitaleingabebaugruppe, 5-7, A-3<br />
dynamische, 5-6, 6-38<br />
im Anwenderprogramm ändern, 5-6, 6-38<br />
statische, 5-6, 6-38<br />
Parameter falsch<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Parametrieren<br />
von Analogbaugruppen, 6-38<br />
von Digitalbaugruppen, 5-6<br />
Parametrierfehler<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
Parametriertelegramm. Siehe im Internet unter<br />
http://www.ad.siemens.de/simatic-cs<br />
Parametrierung, im Anwenderprogramm, A-1<br />
Parametrierung fehlt<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-64<br />
Digitalbaugruppe, 5-11<br />
PARM_MOD, SFC 57, A-2<br />
Password, M7-<strong>400</strong>, 13-32<br />
Peripheriebus, Glossar-13<br />
Peripheriedirektzugriffe, 16-16<br />
PG 705-Kabel, C-2<br />
PG-Kabel, 13-15, C-2<br />
Pin-Belegung, RS 485-Repeater, 12-6<br />
potentialgebunden, Glossar-13<br />
Potenzialausgleich, Glossar-13<br />
Potenzialdifferenz, bei Analogeingabebaugruppen,<br />
6-42<br />
potenzialgetrennt, Glossar-13<br />
Prioritätsklasse, Glossar-13<br />
PROFIBUS-DP, Glossar-14<br />
PROFIBUS-DP Masteranschaltung, 9-2<br />
Programmiergerät (PG), Glossar-14<br />
Projektierungsfehler, Analogeingabebaugruppe,<br />
6-65<br />
Prozessabbild, Glossar-14<br />
Prozessabbild-Aktualisierung, Bearbeitungszeit,<br />
16-4, 16-5<br />
Prozessalarm, Glossar-14<br />
bei Grenzwertüberschreitung, 6-67<br />
CPU 31x-2 als DP-Slave, 4-56<br />
im System <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>H, 4-26<br />
von Digitalbaugruppen, 5-14<br />
Zyklusende, 6-68<br />
Prozessalarm verloren<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Digitalbaugruppe, 5-11, 5-14<br />
Prozessalarm, IF 961-AIO, 15-54<br />
Prozessalarmfreigabe, Digitaleingabebaugruppe,<br />
5-7<br />
Prozessalarmreaktionszeit, 16-21<br />
der CPUs, 16-21, 16-22<br />
der Signalbaugruppen, 16-22<br />
Prozessalarmverarbeitung, 16-22<br />
Prüfspannungen, 1-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-11
Index<br />
Pufferbatterie, 3-6, Glossar-14<br />
Funktion, 3-6<br />
Technische Daten, 3-7<br />
Transport- und Lagerbedingungen, 1-10<br />
Pufferspannung, externe, Glossar-14<br />
Pufferzeit, 3-7<br />
berechnen, 3-7<br />
Punkt-zu-Punkt-Kopplung, Glossar-15<br />
Q<br />
Querverkehr, Glossar-15<br />
Siehe auch Direkter Datenaustausch<br />
Quick Memory Test, 13-39<br />
R<br />
RAM, Glossar-15<br />
RAM Card, 10-3<br />
RAM-Fehler, Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
RC-Glied, Glossar-15<br />
Reaktionszeit, 16-12, Glossar-15<br />
Berechnung, 16-12<br />
Berechnung der, 16-14, 16-15<br />
Diagnosealarm, 16-23<br />
kürzeste, 16-14<br />
längste, 16-15<br />
Prozessalarm-, 16-21<br />
Teile, 16-12<br />
verkürzen, 16-16<br />
Redundante Stromversorgungsbaugruppen,<br />
3-4<br />
Redundanter Betrieb, 3-4<br />
Referenzkanalfehler, Glossar-16<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Referenztemperatur, Glossar-16<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-40<br />
Remanenz, Glossar-16<br />
Repeater, Glossar-16<br />
Siehe auch RS 485–Repeater<br />
RS 485-Repeater, 12-1<br />
Anwendung, 12-2<br />
Aussehen, 12-3<br />
Definition, 12-2<br />
erdfrei, 12-4<br />
erdfreier Betrieb, 12-4<br />
erdgebunden, 12-4<br />
erdgebundener Betrieb, 12-4<br />
Regeln zum Aufbau, 12-2<br />
Rückwandbus, Glossar-16<br />
S<br />
S5-Baugruppen, konfigurieren, 8-10<br />
<strong>S7</strong>-Basiskommunikation, Glossar-16<br />
<strong>S7</strong>-Kommunikation, Glossar-17<br />
Schnittstellenmodul<br />
Adressierung<br />
im AT-kompatiblen E/A-Adreßraum, 14-7<br />
im M7-<strong>400</strong>-spezifischen E/A-Adreßraum,<br />
14-7<br />
Basisadresse, 14-10, 14-11<br />
IF 961-AIO, 15-34<br />
IF 961-CT1, 15-1, 15-57<br />
IF 961-DIO, 15-24<br />
IF 962-COM, 15-11<br />
IF 962-LPT, 15-17<br />
IF 962-VGA, 15-6<br />
Interruptzuordnung, 14-13<br />
Numerierung Modulschacht, 14-8<br />
Signalverschaltung, 14-13<br />
Schnittstellenmodule<br />
Adressierung, 15-3<br />
Interruptzuordnung, 15-3<br />
Modulkennungen, 15-5<br />
Sammelinterrupt, 15-3<br />
Signalverschaltung, 15-4<br />
Steckregeln, 15-5<br />
Schreibschutz, M7-<strong>400</strong>, 13-31<br />
Schutzart, IP 20, 1-16<br />
Schutzgrad, 1-16<br />
Schutzklasse, 1-16<br />
Schutzstufe, 4-20, Glossar-17<br />
einstellen, 4-20<br />
Schwingungen, 1-13<br />
SDB, Glossar-19<br />
Secondary Cache Size, M7-<strong>400</strong>, 13-41<br />
Select Boot Sequence, M7-<strong>400</strong>, 13-38<br />
Select Module, M7-<strong>400</strong>, 13-27<br />
Setup-Felder, M7-<strong>400</strong>, 13-20<br />
Setup-Seite, M7-<strong>400</strong><br />
Boot Options, 13-38<br />
Date/Time, 13-33<br />
Floppy Card, 13-36<br />
Hard Disk, 13-33, 13-34<br />
Help, 13-25<br />
IF-Modules, 13-26<br />
Security, 13-31<br />
Timeout Function, 13-30<br />
SFB, Glossar-19<br />
SFC, Glossar-17, Glossar-19<br />
SFC 51, 5-13, 6-66<br />
Index-12<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
SFC 55 WR_PARM, A-2<br />
SFC 56 WR_DPARM, A-2<br />
SFC 57 PARM_MOD, A-2<br />
SFC 59, 5-13, 6-66<br />
Shared Destination, M7-<strong>400</strong>, 13-28<br />
Shuntwiderstand, Glossar-17<br />
Sicherungsfall, Glossar-17<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Digitalbaugruppe, 5-12<br />
SIG Destination, M7-<strong>400</strong>, 13-29<br />
SIG Source, M7-<strong>400</strong>, 13-29<br />
Signalbaugruppe, Glossar-18<br />
sinusförmige Störgrößen, 1-7<br />
Slave, Glossar-18<br />
SM 421; DI 16 x DC 24 V, Diagnosedaten, B-3<br />
SM 421; DI 16 x UC 24/60 V, Diagnosedaten,<br />
B-5<br />
SM 422; DO 16 x AC 20-120 V/2 A, Diagnosedaten,<br />
B-10<br />
SM 422; DO 16 x DC 20-125 V/1,5 A, Diagnosedaten,<br />
B-6<br />
SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A, Diagnosedaten,<br />
B-8<br />
SM 431; AI 16 x 16 Bit, Diagnosedaten, B-12<br />
SM 431; AI 8 x 16 Bit, Diagnosedaten, B-16<br />
SM 431; AI 8 x RTD x 16 Bit, Diagnosedaten,<br />
B-14<br />
Spannungsgeber, 15-38<br />
Anschluss, 15-40<br />
Spannungsgeber, anschließen, 6-45<br />
Speicherbelegung, M7-<strong>400</strong>, 13-42<br />
Speicherbereiche , 4-10<br />
Speichermodule, M7-<strong>400</strong>, Bestellhinweise, C-3<br />
Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS),<br />
Glossar-18<br />
SPS, Glossar-18<br />
Standardkommunikation, Glossar-18<br />
Stationsstatus 1 bis 3, 4-51<br />
Statusanzeige, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-6<br />
Steckregeln, Schnittstellenmodule, 15-5<br />
STEP 7, Glossar-18<br />
STEP 7-Bausteine, für Analogfunktionen, 6-1<br />
Störfrequenzunterdrückung, Glossar-18<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-40<br />
Störgrößen<br />
impulsförmige, 1-7<br />
sinusförmige, 1-7<br />
Stromgeber , anschließen, 6-46<br />
Stromversorgungsbaugruppe<br />
PS 405 10A, 3-31, 3-33<br />
PS 405 10A R, 3-33<br />
PS 405 20A, 3-35, 3-37<br />
PS 405 4A, 3-27, 3-29<br />
PS 407 10A, 3-21<br />
PS 407 10A R, 3-21<br />
PS 407 20A, 3-23, 3-25<br />
PS 407 4A, 3-17, 3-19<br />
Summenstrom, Glossar-18<br />
SYNC, Glossar-19<br />
Synchronisationsmodul, 15-67<br />
System Cache, M7-<strong>400</strong>, 13-40<br />
System ROM, 13-41<br />
System ROM, M7-<strong>400</strong>, 13-41<br />
System-Funktion (SFC), Glossar-19<br />
System-Funktionsbaustein (SFB), Glossar-19<br />
Systemdatenbaustein (SDB), Glossar-19<br />
Systemdiagnose, Glossar-19<br />
T<br />
Tastensteuerung, M7-<strong>400</strong>, 13-20<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-13
Index<br />
Technische Daten<br />
CPU 412-1, 4-61<br />
CPU 412-2, 4-65<br />
CPU 414-2, 4-69<br />
CPU 414-3, 4-73<br />
CPU 414-4H, 4-77<br />
CPU 416-2, 4-81<br />
CPU 416-3, 4-85<br />
CPU 417-4, 4-89<br />
CPU 417-4 H, 4-93<br />
IF 961-DIO, 15-32<br />
IF 961-AIO, 15-55<br />
IF 962-COM, 15-16<br />
IF 962-LPT, 15-23<br />
IF 962-VGA, 15-9<br />
IF 964-DP, 15-66<br />
IM 460-1 und 461-1, 7-13<br />
IM 460-0 und 461-0, 7-9<br />
IM 460-3 und 461-3, 7-17<br />
IM 460-4 und 461-4, 7-21<br />
PS 405 10A, 3-32, 3-34<br />
PS 405 10A R, 3-34<br />
PS 405 20A, 3-36, 3-38<br />
PS 405 4A, 3-28, 3-30<br />
PS 407 10A, 3-22<br />
PS 407 10A R, 3-22<br />
PS 407 20A, 3-24, 3-26<br />
PS 407 4A, 3-18, 3-20<br />
RS 485-Repeater, 12-6<br />
Technische Daten, M7-<strong>400</strong>, Zentralbaugruppen,<br />
13-2<br />
Temperatureinheit, Analogeingabebaugruppe,<br />
6-40<br />
Temperaturkoeffizient, Glossar-19<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-40<br />
Thermoelement<br />
Arbeitsweise, 6-52<br />
Aufbau, 6-52<br />
Thermoelement anschließen, an Analogeingabebaugruppe,<br />
6-52<br />
Thermospannung, 6-52<br />
Time, M7-<strong>400</strong>, 13-33<br />
Timeout Mode, M7-<strong>400</strong>, 13-30<br />
Trainingscenter, vii<br />
Type configured, M7-<strong>400</strong>, 13-27<br />
U<br />
Übergabespeicher<br />
CPU 31x-2, 4-40<br />
für Datentransfer, 4-40<br />
Überlauf, Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Überwachungsfunktionen, 4-14<br />
UL, 1-3<br />
Umgebungsbedingungen, 1-12<br />
klimatische, 1-14<br />
mechanische, 1-12<br />
Umwandlung, von Analogwerten, 6-6<br />
Unterlauf, Analogeingabebaugruppe, 6-65<br />
Unterstützung, weitere, vii<br />
Urlöschen, Glossar-19<br />
Bedienfolge, 4-21<br />
V<br />
Value, M7-<strong>400</strong>, 13-29<br />
Varistor, Glossar-19<br />
Verbindungskabel, 7-5<br />
Vergleichsstelle, 6-56, Glossar-20<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-40<br />
Vergleichsstellentemperatur bei Thermoelementen,<br />
kompensieren, 6-53<br />
Video ROM, 13-41<br />
Vier-Draht-Messumformer, 15-38<br />
Anschluss, 15-41<br />
Vorzeichen, Analogwert, 6-6<br />
W<br />
Wandlungszeit<br />
Analogausgabekanal, 6-36, 15-47<br />
Analogeingabekanal, 15-46<br />
Analogeingabekanäle, 6-34<br />
Warmstart, 4-22, Glossar-20<br />
Warmstart, M7-<strong>400</strong>, 13-18<br />
Wegweiser, durch das Handbuch, v<br />
Weitere Unterstützung, vii<br />
Widerstand anschließen, an Analogeingabebaugruppe,<br />
6-49<br />
Widerstandsthermometer, Anschluss, 15-42<br />
Index-14<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05
Index<br />
Widerstandsthermometer anschließen, an<br />
Analogeingabebaugruppe, 6-49<br />
Wiederanlauf, 4-22, Glossar-20<br />
Bedienfolge, 4-22<br />
WR_DPARM, SFC 56, A-2<br />
WR_PARM, SFC 55, A-2<br />
Z<br />
Zentralbaugruppen, M7-<strong>400</strong>, 13-1<br />
Adress- und Interruptbelegung, 13-42<br />
Betriebsartenschalter, 13-9<br />
einsetzbare Speichermodule, 13-13<br />
Erweiterungsbuchse, 13-14<br />
Funktionselemente, 13-3<br />
Leistungsmerkmale, 13-2<br />
Memory Card, 13-8<br />
Modulschächte für Schnittstellenmodule,<br />
13-11<br />
MPI-Schnittstelle, 13-15<br />
Status- und Fehleranzeigen, 13-6<br />
Technische Daten, 13-2<br />
Zentralgerät, Glossar-20<br />
Ziel CPU für Alarm, Glossar-20<br />
Digitalausgabebaugruppe, 5-8<br />
Zubehör, C-1<br />
Zubehör, M7-<strong>400</strong>, Memory Card, 13-8<br />
Zulassungen, 1-2<br />
Zustandsanzeigen<br />
alle CPUs, 4-16<br />
CPU 414-4H, 4-16<br />
CPU 417-4H, 4-16<br />
Zwei-Draht-Messumformer, 15-38<br />
Anschluss, 15-41<br />
Zyklusbelastung, Kommunikation über MPI<br />
und über K-Bus, 16-4<br />
Zyklussteuerung, Bearbeitungszeit, 16-6<br />
Zykluszeit, 16-2, Glossar-20<br />
Analogausgabekanäle, 6-36<br />
Analogeingabebaugruppe, 15-46<br />
Analogeingabekanäle, 6-34<br />
Berechnungsbeispiel, 16-17, 16-18<br />
Teile, 16-3<br />
verlängern, 16-4<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05<br />
Index-15
Index<br />
Index-16<br />
Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> <strong>Referenzhandbuch</strong><br />
A5E00069466-05