Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten CPU 31xC und ... - H
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Speicherkonzept<br />
Temporäre Variablen<br />
Beim Erstellen von Bausteinen können Sie temporäre Variablen (TEMP)<br />
deklarieren, die nur während der Bearbeitung des Bausteins zur Verfügung stehen<br />
<strong>und</strong> dann wieder überschrieben werden. Diese Lokaldaten haben pro OB eine<br />
feste Länge. Vor dem ersten lesenden Zugriff müssen die Lokaldaten initialisiert<br />
werden. Außerdem benötigt jeder Organisationsbaustein für seine Startinformation<br />
20 Byte Lokaldaten. Der Zugriff auf Lokaldaten erfolgt schneller als auf <strong>Daten</strong> in<br />
DBs.<br />
Die <strong>CPU</strong> besitzt Speicher für die temporären Variablen (Lokaldaten) gerade<br />
bearbeiteter Bausteine. Die Größe dieses Speicherbereichs ist <strong>CPU</strong>-abhängig. Er<br />
wird zu gleichen Teilen unter den Prioritätsklassen aufgeteilt. Jede Prioritätsklasse<br />
verfügt über einen eigenen Lokaldatenbereich.<br />
Vorsicht<br />
Alle temporären Variablen (TEMP) eines OB <strong>und</strong> seiner unterlagerten Bausteine<br />
werden in den Lokaldaten gespeichert. Wenn Sie viele Schachtelungsebenen in<br />
Ihrer Bausteinbearbeitung verwenden, kann der Lokaldatenbereich überlaufen.<br />
<strong>CPU</strong>s wechseln in den Betriebszustand STOP, wenn Sie die zulässige Größe der<br />
Lokaldaten einer Prioritätsklasse überschreiten.<br />
Berücksichtigen Sie dabei den Lokaldatenbedarf von Synchronfehler-OBs, er wird<br />
jeweils der verursachenden Prioritätsklasse zugeordnet.<br />
4.4 Handling von <strong>Daten</strong> in DB<br />
4.4.1 Rezepturen<br />
Einleitung<br />
Eine Rezeptur ist eine Sammlung von Anwenderdaten.<br />
Ein einfaches Rezepturkonzept lässt sich über nicht ablaufrelevante<br />
<strong>Daten</strong>bausteine realisieren. Dafür sollten die Rezepturen die gleiche Struktur<br />
(Länge) haben. Für jede Rezeptur sollte es einen DB geben.<br />
Bearbeitungsablauf<br />
Rezeptur soll im Ladespeicher abgelegt werden:<br />
• Die einzelnen <strong>Daten</strong>sätze der Rezepturen werden mit STEP 7 als nicht<br />
ablaufrelevante DB erstellt <strong>und</strong> auf die <strong>CPU</strong> geladen. Die Rezepturen belegen<br />
damit Platz nur im Ladespeicher <strong>und</strong> nicht im Arbeitsspeicher.<br />
<strong>S7</strong>-<strong>300</strong>: <strong>CPU</strong>-<strong>Daten</strong>: <strong>CPU</strong> 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP<br />
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