Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten CPU 31xC und ... - H

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Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen Einleitung Mit Hilfe der Speicherfunktionen erzeugen, modifizieren oder löschen Sie ganze Anwenderprogramme bzw. nur einzelne Bausteine. Weiterhin können Sie für die Remanenz Ihrer Daten sorgen, indem Sie eigene Projektdaten archiveren. Grundsätzliches zum Laden eines Anwenderprogramm per PG/ PC Das Anwenderprogramm wird komplett per PG/ PC über die MMC auf die CPU geladen. Bausteine belegen im Ladespeicher den Platz, wie er unter "Ladespeicherbedarf" in den "Allgemeinen Bausteineigenschaften" genannt wird. Programmiergerät MMC CPU (hier eine CPU 31xC) 64k Byte SIMATIC Micro Memory Ca rd 6 ES 7 953-8 Lx00-0A A0 Auf der Festplatte gespeichert Ladespeicher Arbeitsspeicher Codebausteine Datenbausteine Codebausteine Datenbausteine Ablaufrelevante Teile der Codeund Datenbausteine Kommentare Symbole Bild 4-2 Lade- und Arbeitsspeicher Erst nachdem alle Bausteine geladen sind, können Sie das Programm starten. Hinweis Die Funktion ist nur im STOP der CPU zulässig. Wenn der Ladevorgang durch Netzausfall oder unzulässige Bausteine nicht beendet werden konnte, ist anschließend der Ladespeicher leer. S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP 4-4 A5E00105474-02

Speicherkonzept Ein Anwenderprogramm per PG/ PC auf die MMC laden Fall A: Laden eines neuen Anwenderprogramms Sie haben ein neues Anwenderprogramm erstellt. Dieses laden Sie vollständig per PG/ PC auf die MMC. Fall B: Nachladen von Bausteinen Sie haben bereits ein Anwenderprogramm erstellt und auf die MMC geladen (Fall A). Im folgenden erweitern Sie das Anwenderprogramms um weitere Bausteine. Dazu müssen Sie das Anwenderprogramm nicht erneut vollständig auf die MMC laden, sondern nur die neuen Bausteine auf die MMC nachladen (bei sehr komplexen Programmen verkürzen Sie so die Ladezeit!). Fall C: Überladen In diesem Fall nehmen Sie Änderungen an Bausteinen Ihres Anwenderprogramms vor. Im nächsten Schritt überladen Sie dann das Anwenderprogramm bzw. nur veränderte Bausteine per PG/ MC auf die MMC. Warnung Beim Überladen von Bausteinen/ eines Anwenderprogramms gehen alle auf der MMC unter gleichem Namen gespeicherten Daten verloren. Nach Laden eines Bausteins wird bei ablaufrelevanten Bausteinen der Inhalt in den Arbeitsspeicher übertragen und aktiviert. Löschen von Bausteinen Beim Löschen wird der Baustein aus dem Ladespeicher gelöscht. Das Löschen kann mit STEP 7 (DBs auch mit SFC 23 "DEL_DB") aus dem Anwenderprogramm erfolgen. Ist durch diesen Baustein Speicher im Arbeitsspeicher belegt worden, wird dieser freigegeben. Hochladen Im Gegensatz zum Vorgang Laden wird unter dem Hochladen das Laden einzelner Bausteine oder eines vollständigen Anwenderprogramms von der CPU in das PG/PC verstanden. Die Bausteine haben dabei den Inhalt des letzten Ladens in die MMC. Ausnahme bilden ablaufrelevante Datenbausteine, bei ihnen werden die Aktualwerte übertragen. Das Hochladen von Bausteinen oder des Anwenderprogramms aus der CPU mit STEP 7 hat keine Auswirkung auf die Speicherbelegung der CPU. S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP A5E00105474-02 4-5

Speicherkonzept<br />

Ein Anwenderprogramm per PG/ PC auf die MMC laden<br />

Fall A: Laden eines neuen Anwenderprogramms<br />

Sie haben ein neues Anwenderprogramm erstellt. Dieses laden Sie vollständig per<br />

PG/ PC auf die MMC.<br />

Fall B: Nachladen von Bausteinen<br />

Sie haben bereits ein Anwenderprogramm erstellt <strong>und</strong> auf die MMC geladen (Fall<br />

A). Im folgenden erweitern Sie das Anwenderprogramms um weitere Bausteine.<br />

Dazu müssen Sie das Anwenderprogramm nicht erneut vollständig auf die MMC<br />

laden, sondern nur die neuen Bausteine auf die MMC nachladen (bei sehr<br />

komplexen Programmen verkürzen Sie so die Ladezeit!).<br />

Fall C: Überladen<br />

In diesem Fall nehmen Sie Änderungen an Bausteinen Ihres Anwenderprogramms<br />

vor. Im nächsten Schritt überladen Sie dann das Anwenderprogramm bzw. nur<br />

veränderte Bausteine per PG/ MC auf die MMC.<br />

Warnung<br />

Beim Überladen von Bausteinen/ eines Anwenderprogramms gehen alle auf der<br />

MMC unter gleichem Namen gespeicherten <strong>Daten</strong> verloren.<br />

Nach Laden eines Bausteins wird bei ablaufrelevanten Bausteinen der Inhalt in<br />

den Arbeitsspeicher übertragen <strong>und</strong> aktiviert.<br />

Löschen von Bausteinen<br />

Beim Löschen wird der Baustein aus dem Ladespeicher gelöscht. Das Löschen<br />

kann mit STEP 7 (DBs auch mit SFC 23 "DEL_DB") aus dem Anwenderprogramm<br />

erfolgen.<br />

Ist durch diesen Baustein Speicher im Arbeitsspeicher belegt worden, wird dieser<br />

freigegeben.<br />

Hochladen<br />

Im Gegensatz zum Vorgang Laden wird unter dem Hochladen das Laden einzelner<br />

Bausteine oder eines vollständigen Anwenderprogramms von der <strong>CPU</strong> in das<br />

PG/PC verstanden. Die Bausteine haben dabei den Inhalt des letzten Ladens in<br />

die MMC. Ausnahme bilden ablaufrelevante <strong>Daten</strong>bausteine, bei ihnen werden die<br />

Aktualwerte übertragen.<br />

Das Hochladen von Bausteinen oder des Anwenderprogramms aus der <strong>CPU</strong> mit<br />

STEP 7 hat keine Auswirkung auf die Speicherbelegung der <strong>CPU</strong>.<br />

<strong>S7</strong>-<strong>300</strong>: <strong>CPU</strong>-<strong>Daten</strong>: <strong>CPU</strong> 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP<br />

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