Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten CPU 31xC und ... - H

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Aufbau und Kommunikationsfunktionen PG-Kommunikation Mit der PG-Kommunikation wird der Datenaustausch zwischen Engineering Stationen (z. B. PG, PC) und kommunikationsfähigen SIMATIC-Baugruppen realisiert. Der Dienst ist über MPI-, PROFIBUS- und Industrial Ethernet-Subnetze möglich. Der Übergang zwischen Subnetzen wird ebenfalls unterstützt. PG-Kommunikation stellt Funktionen zur Verfügung, die zum Laden von Programmen und Konfigurationsdaten, Durchführen von Tests und Auswerten von Diagnoseinformationen notwendig sind. Diese Funktionen sind im Betriebssystem der SIMATIC S7-Baugruppen integriert. Eine CPU kann gleichzeitig mehrere Online-Verbindungen zu einem oder auch verschiedenen PGs halten. OP-Kommunikation Mit der OP-Kommunikation wird der Datenaustausch zwischen Operator Stationen (z. B. OP, TP) und kommunikationsfähigen SIMATIC-Baugruppen realisiert. Der Dienst ist über MPI-, PROFIBUS- und Industrial Ethernet-Subnetze möglich. OP-Kommunikation stellt Funktionen zur Verfügung, die zum Bedienen und Beobachten notwendig sind. Diese Funktionen sind im Betriebssystem der SIMATIC S7-Baugruppen integriert. Eine CPU kann gleichzeitig mehrere Verbindungen zu einem oder auch verschiedenen OPs halten. S7-Basiskommunikation Mit der S7-Basiskommunikation wird der Datenaustausch zwischen S7-CPUs und kommunikationsfähigen SIMATIC-Baugruppen innerhalb einer S7-Station realisiert (quittierter Datenaustausch). Der Datenaustausch erfolgt über nichtprojektierte S7- Verbindungen. Der Dienst ist über das MPI-Subnetz oder in der Station zu Funktionsbaugruppen (FM) möglich. S7-Basiskommunikation stellt Funktionen zur Verfügung, die zum Datenaustausch notwendig sind. Diese Funktionen sind im Betriebssystem der CPUs integriert. Der Anwender kann den Dienst über die Anwenderschnittstelle "Systemfunktion" (SFC) nutzen. S7-Kommunikation Die CPUs sind Server in der S7-Kommunikation. Der Verbindungsaufbau erfolgt dabei immer vom Kommunikationspartner. Der Dienst ist über MPI-, PROFIBUSund Industrial Ethernet-Subnetze möglich. Die Dienste werden vom Betriebssystem ohne explizite Anwenderschnittstelle abgewickelt. S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP 3-18 A5E00105474-02

Aufbau und Kommunikationsfunktionen Hinweis Eine S7-Kommunikation als Client realisieren Sie über CP und ladbare FB. Globale Datenkommunikation Mit der Globalen Datenkommunikation wird der zyklische Austausch von Globaldaten (z. B. E, A, M) zwischen SIMATIC S7-CPUs realisiert (unquittierter Datenaustausch). Die Daten werden von einer CPU gleichzeitig an alle CPUs im MPI-Subnetz gesendet. Die Funktion ist im Betriebssystem der CPUs integriert. Sende- und Empfangsbedingungen Für die Kommunikation über GD-Kreise sollten Sie folgende Bedingungen einhalten: • Für den Sender eines GD-Pakets muss gelten: Untersetzungsfaktor Sender x Zykluszeit Sender • ms • Für den Empfänger eines GD-Pakets muss gelten: Untersetzungsfaktor Empfänger x Zykluszeit Empfänger < Untersetzungsfaktor Sender x Zykluszeit Sender Wenn Sie diese Bedingungen nicht einhalten, kann es zum Verlust eines GD- Pakets kommen. Gründe dafür sind: • die Leistungsfähigkeit der „kleinsten“ CPU im GD-Kreis • das Senden und Empfangen von Globaldaten erfolgt asynchron durch Sender und Empfänger Wenn Sie in STEP 7 einstellen: “Senden nach jedem CPU-Zyklus“ und die CPU hat einen kurzen CPU-Zyklus (< 60 ms), dann kann das Betriebssystem ein noch nicht gesendetes GD-Paket der CPU überschreiben. Der Verlust von Globaldaten wird im Statusfeld eines GD-Kreises angezeigt, wenn Sie dieses mit STEP 7 projektiert haben. Untersetzungsfaktor Der Untersetzungsfaktor gibt an, auf wie viele Zyklen die GD-Kommunikation aufgeteilt wird. Den Untersetzungsfaktor können Sie bei der Projektierung der Globalen Datenkommunikation in STEP 7 einstellen. Wenn Sie beispielsweise einen Untersetzungsfaktor von 7 wählen, erfolgt die Globale Datenkommunikation nur alle 7 Zyklen. Dadurch wird die CPU entlastet. S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP A5E00105474-02 3-19

Aufbau <strong>und</strong> Kommunikationsfunktionen<br />

Hinweis<br />

Eine <strong>S7</strong>-Kommunikation als Client realisieren Sie über CP <strong>und</strong> ladbare FB.<br />

Globale <strong>Daten</strong>kommunikation<br />

Mit der Globalen <strong>Daten</strong>kommunikation wird der zyklische Austausch von<br />

Globaldaten (z. B. E, A, M) zwischen SIMATIC <strong>S7</strong>-<strong>CPU</strong>s realisiert (unquittierter<br />

<strong>Daten</strong>austausch). Die <strong>Daten</strong> werden von einer <strong>CPU</strong> gleichzeitig an alle <strong>CPU</strong>s im<br />

MPI-Subnetz gesendet. Die Funktion ist im Betriebssystem der <strong>CPU</strong>s integriert.<br />

Sende- <strong>und</strong> Empfangsbedingungen<br />

Für die Kommunikation über GD-Kreise sollten Sie folgende Bedingungen<br />

einhalten:<br />

• Für den Sender eines GD-Pakets muss gelten:<br />

Untersetzungsfaktor Sender x Zykluszeit Sender • ms<br />

• Für den Empfänger eines GD-Pakets muss gelten:<br />

Untersetzungsfaktor Empfänger x Zykluszeit Empfänger<br />

< Untersetzungsfaktor Sender x Zykluszeit Sender<br />

Wenn Sie diese Bedingungen nicht einhalten, kann es zum Verlust eines GD-<br />

Pakets kommen. Gründe dafür sind:<br />

• die Leistungsfähigkeit der „kleinsten“ <strong>CPU</strong> im GD-Kreis<br />

• das Senden <strong>und</strong> Empfangen von Globaldaten erfolgt asynchron durch Sender<br />

<strong>und</strong> Empfänger<br />

Wenn Sie in STEP 7 einstellen: “Senden nach jedem <strong>CPU</strong>-Zyklus“ <strong>und</strong> die <strong>CPU</strong><br />

hat einen kurzen <strong>CPU</strong>-Zyklus (< 60 ms), dann kann das Betriebssystem ein noch<br />

nicht gesendetes GD-Paket der <strong>CPU</strong> überschreiben. Der Verlust von Globaldaten<br />

wird im Statusfeld eines GD-Kreises angezeigt, wenn Sie dieses mit STEP 7<br />

projektiert haben.<br />

Untersetzungsfaktor<br />

Der Untersetzungsfaktor gibt an, auf wie viele Zyklen die GD-Kommunikation<br />

aufgeteilt wird. Den Untersetzungsfaktor können Sie bei der Projektierung der<br />

Globalen <strong>Daten</strong>kommunikation in STEP 7 einstellen. Wenn Sie beispielsweise<br />

einen Untersetzungsfaktor von 7 wählen, erfolgt die Globale <strong>Daten</strong>kommunikation<br />

nur alle 7 Zyklen. Dadurch wird die <strong>CPU</strong> entlastet.<br />

<strong>S7</strong>-<strong>300</strong>: <strong>CPU</strong>-<strong>Daten</strong>: <strong>CPU</strong> 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP<br />

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