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Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten CPU 31xC und ... - H

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Informationen zum Umstieg auf eine <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>, 312, 314, 315-2 DP<br />

Alarmereignisse von der dezentralen Peripherie während des Zustandes STOP<br />

der <strong>CPU</strong><br />

Aufgr<strong>und</strong> der neuen DPV1-Funktionalitäten (IEC 61158/ EN 50170, Volume 2,<br />

PROFIBUS) verändert sich auch die Behandlung von eingehenden<br />

Alarmereignissen von der dezentralen Peripherie im Zustand STOP der <strong>CPU</strong>.<br />

Bisheriges Verhalten der <strong>CPU</strong> im Zustand STOP:<br />

Bei den <strong>CPU</strong>s 312IFM – 318-2 DP wurde ein Alarmereignis während des<br />

Zustandes STOP der <strong>CPU</strong> zunächst gemerkt. Beim nachfolgenden Wechsel der<br />

<strong>CPU</strong> in den Zustand RUN wurde der Alarm dann über den entsprechenden OB (z.<br />

B. OB 82) nachgeholt.<br />

Neues Verhalten der <strong>CPU</strong>:<br />

Bei den <strong>CPU</strong>s <strong>31xC</strong>/31x wird ein Alarmereignis (Prozess-, Diagnosealarm, neue<br />

DPV1-Alarme) von der dezentralen Peripherie während des Zustandes STOP der<br />

<strong>CPU</strong> bereits quittiert <strong>und</strong> ggf. in den Diagnosepuffer eingetragen (nur<br />

Diagnosealarm). Beim nachfolgenden Wechsel der <strong>CPU</strong> in den Zustand RUN wird<br />

der Alarm nicht mehr über den entsprechenden OB nachgeholt. Mögliche<br />

Störungen von Slaves können über entsprechende SZL-Auskünfte ausgelesen<br />

werden (z. B. SZL 0x692 per SFC51 auslesen)<br />

Veränderte Laufzeiten während der Programmbearbeitung<br />

Haben Sie ein Anwenderprogramm erstellt, das auf die Ausführung bestimmter<br />

Abarbeitungszeiten optimiert wurde, sollten Sie beim Einsatz der <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>/31x<br />

folgendes beachten:<br />

• Die Programmbearbeitung in der <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>/31x erfolgt deutlich schneller.<br />

• Funktionen, die einen MMC Zugriff notwendig machen (z. B.<br />

Systemhochlaufzeit, Programmdownload im RUN, DP-Stationswiederkehr, o.<br />

ä.), laufen auf der <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>/31x unter Umständen langsamer ab.<br />

Umstellung von Diagnoseadressen von DP-Slaves<br />

Beachten Sie, dass Sie beim Einsatz einer <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>/31x mit DP Schnittstelle als<br />

Master die Diagnoseadressen für die Slaves u. U. neu vergeben müssen, da nun<br />

wegen der Anpassungen an die DPV1-Norm zum Teil zwei Diagnoseadressen pro<br />

Slave erforderlich sind.<br />

• Der virtuelle Steckplatz 0 hat eine eigene Adresse (Diagnoseadresse des<br />

Stationsstellvertreters). Die Baugruppenzustandsdaten zu diesem Steckplatz<br />

(SZL 0xD91 auslesen mit SFC 51 "RDSYSST") enthalten die Kennungen, die<br />

den kompletten Slave/diekomplette Station betreffen, z. B. Kennung Station<br />

gestört. Über die Diagnoseadresse des virtuellen Steckplatzes 0 wird im OB86<br />

des Masters auch der Stationsausfall bzw. die Stationswiederkehr gemeldet.<br />

• Bei einigen Slaves ist auch die Anschaltungsbaugruppe als eigener virtueller<br />

Steckplatz modelliert (z. B <strong>CPU</strong> als I-Slave oder IM153) <strong>und</strong> dabei dem<br />

virtuellen Steckplatz 2 mit einer entsprechenden eigenen Adresse zugeordnet.<br />

Über diese Adresse wird z. B bei der <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>-2DP als I-Slave der<br />

Betriebszustandswechsel im Diagnosealarm OB 82 des Masters gemeldet.<br />

<strong>S7</strong>-<strong>300</strong>: <strong>CPU</strong>-<strong>Daten</strong>: <strong>CPU</strong> 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP<br />

8-4 A5E00105474-02

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