Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten CPU 31xC und ... - H

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Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC, 312, 314, 315-2 DP ... dann beachten Sie bei Umstieg auf eine der folgenden CPUs CPU Bestellnummer ab Erzeugnisstand (Version) Firmware Hardware CPU 312 6ES7312-1AD10-0AB0 V2.0.0 01 CPU 312C 6ES7312-5BD01-0AB0 V2.0.0 01 CPU 313C 6ES7313-5BE01-0AB0 V2.0.0 01 CPU 313C-2 PtP 6ES7313-6BE01-0AB0 V2.0.0 01 CPU 313C-2 DP 6ES7313-6CE01-0AB0 V2.0.0 01 CPU 314 6ES7314-1AF10-0AB0 V2.0.0 01 CPU 314C-2 PtP 6ES7314-6BF01-0AB0 V2.0.0 01 CPU 314C-2 DP 6ES7314-6CF01-0AB0 V2.0.0 01 CPU 315-2 DP 6ES7315-2AG10-0AB0 V2.0.0 01 Im folgenden bezeichnet als CPU 31xC/31x Asynchron arbeitende SFC 56, SFC 57 und SFC 13 Einige asynchron arbeitende SFC waren auf den CPUs 312IFM – 318-2 DP immer oder unter bestimmten Bedingungen bereits nach dem ersten Aufruf abgearbeitet ("quasi-synchron"). Diese SFC laufen auf den CPUs 31xC/31x wirklich asynchron. Die asynchrone Bearbeitung kann sich über mehrere OB 1-Zyklen erstrecken. Dadurch kann eine Warteschleife innerhalb eines OBs zu einer Endlosschleife werden. Betroffen sind: • SFC 56 "WR_DPARM"; SFC 57 "PARM_MOD" Auf den CPUs 312 IFM bis 318-2 DP arbeiten diese SFCs bei der Kommunikation mit zentral gesteckten Peripheriebaugruppen immer „quasi synchron“ und bei der Kommunikation mit dezentral gesteckten Peripheriebaugruppen immer asynchron. Hinweis Verwenden Sie den SFC 56 "WR_DPARM" oder SFC 57 "PARM_MOD", sollten Sie immer das BUSY-Bit der SFCs auswerten. • SFC 13 "DPNRM_DG" Dieser SFC arbeitet auf den CPUs 312 IFM bis 318-2 DP beim Aufruf im OB82 immer „quasi synchron“. Auf den CPUs 31xC/31x arbeitet er generell asynchron. S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP 8-2 A5E00105474-02

Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC, 312, 314, 315-2 DP Hinweis Im Anwenderprogramm sollte lediglich der Auftragsanstoß im OB 82 erfolgen. Die Auswirtung der Daten unter Berücksichtigung der BUSY-Bits und der Rückmeldung im RET_VAL sollte im zyklichen Programm erfolgen. Tipp Verwenden Sie eine CPU 31xC/31x, empfehlen wir anstatt des SFC 13 „DPNRM_DG“ die Verwendung des SFB 54. SFC 20 „BLKMOV“ Dieser SFC konnte bei den CPUs 312 IFM bis 318-2 DP bisher auch verwendet werden, um Daten aus einem nicht ablaufrelevanten DB zu kopieren. Diese Funktionalität hat der SFC 20 bei den CPUs 31xC/31x nicht mehr. Dafür ist jetzt der SFC 83 "READ_DBL" zu verwenden. SFC 54 „RD_DPARM“ Dieser SFC ist auf den CPUs 31xC/31x nicht mehr verfügbar. Verwenden Sie statt dessen den asynchron arbeitenden SFC 102 "RD_DPARA". SFC, die ggf. andere Ergebnisse liefern Wenn Sie ausschließlich logische Adressierung in Ihrem Anwenderprogramm verwenden, brauchen Sie die folgenden Punkte nicht zu berücksichtigen. Wenn Sie Adressumrechnungen im Anwenderprogramm verwenden (SFC 5 "GADR_LGC", SFC 49 "LGC_GADR"), dann müssen Sie für DP-Slaves die Zuordnung von Steckplatz und logischer Anfangsadresse prüfen. • Die Diagnoseadresse von DP-Slaves war bisher dem virtuellen Steckplatz 2 des Slaves zugeordnet. Bei den CPUs 31xC/31x ist aufgrund der DPV1- Normung diese Diagnoseadresse dem virtuellen Steckplatz 0 zugeordnet (Stationsstellvertreter) • Wenn der Slave einen separaten Steckplatz für die Anschaltungsbaugruppe modelliert hat (z. B. CPU31x-2 DP als I-Slave oder IM 153), dann ist nun dessen Adresse dem Steckplatz 2 zugeordnet. Aktivieren/ Deaktivieren von DP-Slaves über den SFC 12 Das automatische Aktivieren von Slaves, die über den SFC 12 deaktiviert wurden, erfolgt bei den CPUs 31xC/31x nicht mehr beim Übergang von RUN nach STOP, sondern erst beim Neustart (Übergang von STOP nach RUN). S7-300: CPU-Daten: CPU 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP A5E00105474-02 8-3

Informationen zum Umstieg auf eine <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>, 312, 314, 315-2 DP<br />

Hinweis<br />

Im Anwenderprogramm sollte lediglich der Auftragsanstoß im OB 82 erfolgen.<br />

Die Auswirtung der <strong>Daten</strong> unter Berücksichtigung der BUSY-Bits <strong>und</strong> der<br />

Rückmeldung im RET_VAL sollte im zyklichen Programm erfolgen.<br />

Tipp<br />

Verwenden Sie eine <strong>CPU</strong> <strong>31xC</strong>/31x, empfehlen wir anstatt des SFC 13<br />

„DPNRM_DG“ die Verwendung des SFB 54.<br />

SFC 20 „BLKMOV“<br />

Dieser SFC konnte bei den <strong>CPU</strong>s 312 IFM bis 318-2 DP bisher auch verwendet<br />

werden, um <strong>Daten</strong> aus einem nicht ablaufrelevanten DB zu kopieren.<br />

Diese Funktionalität hat der SFC 20 bei den <strong>CPU</strong>s <strong>31xC</strong>/31x nicht mehr. Dafür ist<br />

jetzt der SFC 83 "READ_DBL" zu verwenden.<br />

SFC 54 „RD_DPARM“<br />

Dieser SFC ist auf den <strong>CPU</strong>s <strong>31xC</strong>/31x nicht mehr verfügbar. Verwenden Sie statt<br />

dessen den asynchron arbeitenden SFC 102 "RD_DPARA".<br />

SFC, die ggf. andere Ergebnisse liefern<br />

Wenn Sie ausschließlich logische Adressierung in Ihrem Anwenderprogramm<br />

verwenden, brauchen Sie die folgenden Punkte nicht zu berücksichtigen.<br />

Wenn Sie Adressumrechnungen im Anwenderprogramm verwenden<br />

(SFC 5 "GADR_LGC", SFC 49 "LGC_GADR"), dann müssen Sie für DP-Slaves die<br />

Zuordnung von Steckplatz <strong>und</strong> logischer Anfangsadresse prüfen.<br />

• Die Diagnoseadresse von DP-Slaves war bisher dem virtuellen Steckplatz 2<br />

des Slaves zugeordnet. Bei den <strong>CPU</strong>s <strong>31xC</strong>/31x ist aufgr<strong>und</strong> der DPV1-<br />

Normung diese Diagnoseadresse dem virtuellen Steckplatz 0 zugeordnet<br />

(Stationsstellvertreter)<br />

• Wenn der Slave einen separaten Steckplatz für die Anschaltungsbaugruppe<br />

modelliert hat (z. B. <strong>CPU</strong>31x-2 DP als I-Slave oder IM 153), dann ist nun<br />

dessen Adresse dem Steckplatz 2 zugeordnet.<br />

Aktivieren/ Deaktivieren von DP-Slaves über den SFC 12<br />

Das automatische Aktivieren von Slaves, die über den SFC 12 deaktiviert wurden,<br />

erfolgt bei den <strong>CPU</strong>s <strong>31xC</strong>/31x nicht mehr beim Übergang von RUN nach STOP,<br />

sondern erst beim Neustart (Übergang von STOP nach RUN).<br />

<strong>S7</strong>-<strong>300</strong>: <strong>CPU</strong>-<strong>Daten</strong>: <strong>CPU</strong> 312, 312C, 313C, 313C-2 PtP, 313C-2 DP, 314, 314C-2 PtP, 314C-2 DP, 315-2 DP<br />

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