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(und am häufigsten vernachlässigte) Thema ... - Klangmeister

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Der zweite Effekt stellt sich etwas anders dar: Für eine exakte Rauminformation des musikalischen<br />

Geschehens ist wichtig, dass nur die Töne aus dem Lautsprecher zum Ohr<br />

gelangen <strong>und</strong> die Reflexionen so gut wie möglich unterdrückt werden. Diese treten als<br />

Störung auf, die eine zeitlich verzögerte Überlagerung zum ursprünglichen Schallereignis<br />

darstellen. Das Ohr erhält dadurch eine Mischung, die es nicht recht entschlüsseln kann.<br />

Zur exakten Wiedergabe ist jedoch wichtig, dass die Intensitätsmaxima der Musik möglichst<br />

sauber vom Ohr augenommen <strong>und</strong> somit richtig ausgewertet werden können.<br />

Im höheren Frequenzbereich (ab ca. 5 kHz) nimmt das Ohr die Position der Schallquellen<br />

über Laufzeitunterschiede zwischen dem rechten <strong>und</strong> dem linken Lautsprecher wahr.<br />

Daher ist in diesem Bereich wichtig, dass die Reflexionen möglichst klein sind, oder aber<br />

auch zeitlich stark verzögert sind gegenüber dem Direktschall aus der Box. Liegen die<br />

beiden Schallereignisse zeitlich weiter als ca. 5-6 ms auseinander, so kann das Ohr diese<br />

voneinander trennen. Ist der Abstand deutlich kürzer, so kann das Ohr die Reflexion<br />

nicht vom Direktschall unterscheiden <strong>und</strong> somit nicht richtig auswerten. Da eine Verzögerung<br />

auf die geforderten Werte kaum machbar ist, (Laufzeit der Verzögerung müsste<br />

für 6 ms zusätzlich zum Abstand Box = Hörposition weitere ca. 2 Meter betragen, da<br />

reicht die Größe üblicher Wohnräume nicht), muss versucht werden, die Intensität der<br />

Reflexion abzusenken. Dieses kann durch Dämpfungsmaßnahmen erreicht werden.<br />

Nach dieser Theorie fängt unsere Arbeit erst an: Ein Te<strong>am</strong> von Spezialisten kümmert<br />

sich nach einem unverbindlichen Kurzcheck, den wir b<strong>und</strong>esweit für 50.-Euro anbieten,<br />

um die genaue Analyse <strong>und</strong> die darauffolgende Optimierung des Raumes. Dieses wird<br />

nach Aufwand berechnet.

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