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<strong>KKRN</strong> – Das Klinikquartett<br />

<strong>KKRN</strong> – Das Klinikquartett<br />

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Qualität erneut bestätigt<br />

Tumorzentrum Emscher-Lippe wieder zertifiziert /<br />

Alle <strong>KKRN</strong>-Krankenhäuser im Tumorzentrum vertreten<br />

Hintergrund<br />

Wer wünscht sich nicht, bei einer bösartigen Erkrankung<br />

nach dem neuesten Stand der Wissenschaft<br />

behandelt zu werden? Und von Medizinern,<br />

die über Fachgrenzen hinweg miteinander<br />

zusammenarbeiten, um das jeweils Beste für<br />

ihre Patienten zu erreichen? Im Tumorzentrum<br />

Emscher-Lippe sind diese beiden Bedingungen<br />

erfüllt.<br />

Dies bestätigt die begehrte ISO-Zertifizierung<br />

(DIN EN ISO 9001:2008). Sie wurde der Einrichtung<br />

erstmalig vor drei Jahren verliehen.<br />

Nun wurden die Abläufe in den verschiedenen<br />

Organzentren erneut auf den Prüfstand gestellt<br />

und von externen Prüfern kritisch geprüft – mit<br />

positivem Ergebnis: Denn der Qualitätscheck<br />

wurde wieder bestanden.<br />

Unter dem Dach des Tumorzentrums haben sich<br />

neun Krankenhäuser aus der Region, das Pathologische<br />

Institut Gelsenkirchen sowie Institute<br />

und Praxen der Städte Gelsenkirchen, Gladbeck,<br />

Marl, Herten-Westerholt, Dorsten und Haltern<br />

am See zu einem onkologischen Netzwerk<br />

zusammengeschlossen. Mit dabei sind auch alle<br />

vier Krankenhäuser des Katholischen Klinikums<br />

Ruhrgebiet Nord.<br />

Gemeinsames Ziel des Netzwerkes: die<br />

Behandlung von Krebspatienten durch eine<br />

interdisziplinäre und Standorte übergreifende<br />

Zusammenarbeit zu verbessern.<br />

Herzstück der vernetzten Kooperation ist die<br />

regelmäßige Video-Tumorkonferenz. Ein Beispiel:<br />

Im Darmzentrum des <strong>KKRN</strong>-Verbundes findet<br />

einmal wöchentlich eine Videokonferenz statt,<br />

an der Chirurgen, Internisten, Gastroenterologen,<br />

Onkologen und Radiologen aus allen vier Häusern<br />

der GmbH sowie externe Kooperationspartner<br />

wie die Pathologie Recklinghausen und die<br />

strahlentherapeutische Praxis am St. Elisabeth-<br />

Krankenhaus Dorsten teilnehmen. Geballtes<br />

Know-how also, das die Mediziner in den Dienst<br />

von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs<br />

stellen. Gemeinsam legen die Experten fest, welche<br />

Behandlung für jeden einzelnen Patienten<br />

die richtige ist. Diese Kooperation trägt Früchte:<br />

Denn Dickdarmkrebs ist heute in vielen Fällen<br />

heilbar, besonders wenn er frühzeitig erkannt<br />

wird.<br />

An erster Stelle der Krebserkrankungen steht<br />

nach wie vor der Brustkrebs. Um Frauen die bestmögliche<br />

Behandlung und Beratung anzubieten,<br />

ist das St. Elisabeth-Krankenhaus Mitglied im<br />

Brustzentrum Emscher-Lippe. Diese Einrichtung<br />

wurde jetzt erstmalig nach den Vorgaben der<br />

Ärztekammer begutachtet und zertifiziert. Dies<br />

ist besonders erfreulich, weil das Gütesiegel der<br />

Ärztekammer mit noch strengeren Vorgaben verbunden<br />

ist als die DIN-ISO-Zertifizierung – etwa<br />

hinsichtlich der psychoonkologischen Betreuung<br />

der Patientinnen und der Wartezeiten auf eine<br />

Behandlung. Besonders gelobt wurden von den<br />

Auditoren die exzellenten Dokumentationsvorlagen,<br />

die von der Erstdiagnostik bis hin zur Nachsorge<br />

übersichtlich und für alle behandelnden<br />

Ärzte einsetzbar sind. Entwickelt wurden diese<br />

Dokumente von Dr. Stefan Wilhelms, Chefarzt<br />

der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

im <strong>KKRN</strong>-Verbund und zugleich stellvertretender<br />

Netzkoordinator des Brustzentrums.<br />

Das St. Elisabeth-Krankenhaus ist übrigens nicht<br />

nur Mitglied im Brustzentrum, sondern auch<br />

im Gynäkologischen Tumorzentrum Emscher<br />

Lippe. Hier werden Patientinnen interdisziplinär<br />

behandelt und begleitet, die zum Beispiel an<br />

Eierstock-, Eileiter- oder Gebärmutterhalskrebs<br />

erkrankt sind.<br />

„Wir freuen uns sehr über die erneute Zertifizierung<br />

des Tumorzentrums Emscher-Lippe. Denn das Zertifikat<br />

bescheinigt uns, dass wir in unseren Häusern<br />

bei der Behandlung und Begleitung von Menschen,<br />

die an einer Krebserkrankung leiden, nach international<br />

anerkannten Qualitätskriterien und Standards<br />

arbeiten“, stellen die beiden Geschäftsführer<br />

des <strong>KKRN</strong>-Verbundes, Andreas Hauke und<br />

Norbert Fockenberg, übereinstimmend fest.<br />

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 430.00<br />

Patienten und Patientinnen an Krebs. Im<br />

Tumorzentrum Emscher-Lippe werden alle<br />

Krebserkrankungen behandelt; für häufige<br />

Tumorarten wurden in den kooperierenden<br />

Kliniken Organzentren etabliert. Dies gilt<br />

insbesondere für Darmkrebs, Brustkrebs,<br />

Lungenkrebs, Hals- und Kopf-Krebs, aber<br />

auch für urologische und gynäkologische<br />

Krebserkrankungen. Klinische Standorte des<br />

Tumorzentrums Emscher-Lippe sind neben<br />

den vier Krankenhäuser des <strong>KKRN</strong>-Verbundes<br />

das Bergmannsheil Buer, das St. Josef-<br />

Hospital Gelsenkirchen, das Marienhospital<br />

Gelsenkirchen, das Sankt Marien-Hospital<br />

Buer und das St. Barbara-Hospital Gladbeck.

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