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Portal 03 06 - KKRN

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Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten<br />

Weihnachtsmesse, Familientreffen und gutes Essen<br />

PORTAL-Umfrage: Wie feiern Sie Weihnachten und was wünschen Sie sich fürs Neue Jahr?<br />

Die 5-jährige Robine Kock, hier im Bild mit ihrer<br />

Mama Kerstin, hat ihren Wunschzettel schon fertig.<br />

Ganz oben stehen viele neue Bauserien von Playmobil,<br />

gefolgt von Holztieren und einem großen Schiff von<br />

Polly Pocket. Am Heiligen Abend wird mit der ganzen<br />

Patient Jürgen Kopriosek freut sich mit seiner Frau<br />

schon heute auf den Weihnachtsbesuch der Tochter<br />

Eva, die aus Berlin anreist. Nach dem Baumschmücken<br />

und dem Weihnachtsgottesdienst in St. Nikolaus wird<br />

bei schöner Musik das alljährliche (von Schwiegermutter<br />

übernommene) Essen „Lachslasagne mit Bandnudeln“<br />

eingenommen. „Für das Jahr 2007 wünschen<br />

wir uns nichts sehnlicher, als dass es uns gesundheitlich<br />

besser geht als im alten Jahr“.<br />

Familie der Baum geschmückt, dann kommen Opa<br />

und Oma und zusammen geht es in die Weihnachtsmesse.<br />

Ob dann beim großen Weihnachtsessen (Ente<br />

oder Gans) Hund Krümel auch etwas Besonderes<br />

bekommt, steht bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

fest!<br />

Für das Neue Jahr wünscht sich Hildegard Pohl aus<br />

Kirchhellen „von dem lieben Herrgott Gesundheit“.<br />

Die 94jährige wird sich Weihnachten selbst etwas<br />

Leckeres kochen, wahrscheinlich ein Gericht mit<br />

Kalbsschnitzel und – wie jedes Jahr – darf der selbstgebackene<br />

Streuselkuchen nicht fehlen. Zur heiligen<br />

Messe wird Hildegard Pohl an den Weihnachtstagen<br />

in die Klosterkirche gehen.<br />

Zwei große Wünsche hat Schülerin Melina vom<br />

Mittelkurs: Gesundheit und eine erfolgreiche Zwischenprüfung<br />

Anfang des Jahres.<br />

3


Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten · Weihnachten<br />

André Schoppen, Pfleger auf der Station B3, braucht<br />

dieses Jahr Weihnachten mal nicht arbeiten und wird<br />

mit seiner Frau erst in die Weihnachtsmesse in St.<br />

Nikolaus gehen und dann am Kamin bei Fondue oder<br />

Raclette einen gemütlichen Heiligen Abend verbringen.<br />

Für den ersten und zweiten Feiertag sind die Besuche<br />

bei Eltern und Schwiegereltern geplant. Neben Gesundheit<br />

hat das Ehepaar Schoppen einen ganz<br />

privaten Wunsch für das Neue Jahr: „Wir wünschen<br />

uns ein Kind“.<br />

Irene Gertzmann, Mitarbeiterin in der Aufnahmeund<br />

Informationsabteilung:<br />

„Da ich den ersten und zweiten Feiertag arbeiten<br />

muss, werden wir Heiligabend gemütlich feiern.<br />

Erstmals nicht bei uns sondern bei den Schwiegereltern<br />

meiner Tochter. Dort wird dann ein großes Familientreffen<br />

– 12 Personen und 2 Hunde – stattfinden.<br />

Mein Wunsch für das Neue Jahr: Gesundheit. a.r.<br />

Das Weihnachtsrezept: Zimt-Mascarpone-Torte<br />

Für den Boden:<br />

200g Spekulatius<br />

100g weiche Butter<br />

Für den Belag:<br />

6 Blatt weiße Gelatine<br />

500g Mascarpone<br />

500g Magerquark<br />

200g Zucker<br />

1 El. Zimt<br />

4 El. flüssigen Honig<br />

250ml Sahne<br />

Zubereitung:<br />

Spekulatius im Gefrierbeutel mit Teigrolle fein zerkrümeln, Brösel mit Butter vermengen, in<br />

einem Springformrand (ohne Boden) auf eine Tortenplatte füllen und mit einem Esslöffel<br />

glatt streichen. Für den Belag Gelatine einweichen. Mascarpone, Quark und Zucker verrühren,<br />

bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Zimt und Honig unterrühren. Gelatine erst mit etwas<br />

Creme verrühren, dann unter die restliche Creme geben. Sahne schlagen und unterheben.<br />

Creme auf dem Boden verteilen, glatt streichen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.<br />

Am nächsten Tag Springformrand lösen. Wer möchte, kann aus Pappe Sternschablonen<br />

schneiden, auf die Torte legen und mit Zimt bestreuen. Eventuell den Tortenrand mit<br />

Mandelsplitter verzieren.<br />

Eingereicht von Annette Grümer<br />

4


Gesundheitszentrum · Gesundheitszentrum · Gesundheitszentrum · Gesundheitszentrum<br />

DER COUNTDOWN läuft...<br />

Das Bauschild steht – mit dem Baubeginn wird im Januar 2007 gerechnet<br />

Die Planungen zur Errichtung des<br />

Gesundheitszentrums von insgesamt<br />

4.400 m 2 , 3.000 m 2 für das<br />

Ärztehaus und 1.400 m 2 zur Nutzung<br />

durch das St. Elisabeth-<br />

Krankenhaus, sind weiter konkretisiert<br />

worden. Der Bauantrag ist bei<br />

der Stadt Dorsten eingereicht worden,<br />

mit einer kurzfristigen Genehmigung<br />

wird gerechnet. Die Zustimmung<br />

des Generalvikariats Münster<br />

liegt bereits vor, auch die Bezirksregierung<br />

hat keine Einwände geltend<br />

gemacht.<br />

Die Genehmigung für die während<br />

der Baumaßnahme erforderliche<br />

Verlegung der Liegendanfahrt ist<br />

bereits erteilt worden.<br />

Ärztehaus<br />

Über 2.000 m 2 sind bereits an 7<br />

Facharztpraxen mit 15 niedergelassenen<br />

Fachärzten und 4 Therapeuten<br />

und Dienstleister vermietet bzw.<br />

stehen kurz vor de Vermietung. Das<br />

Behandlungsspektrum der Ärzte,<br />

Therapeuten und Dienstleister und<br />

das medizinische Angebot des St.<br />

Elisabeth-Krankenhauses ergänzen<br />

sich optimal. Durch die Anmietung<br />

von Praxisflächen direkt am Krankenhaus<br />

entstehen zahlreiche Synergieeffekte.<br />

So können Einrichtungen<br />

des Krankenhauses durch die<br />

Mieter mitgenutzt werden, wie z.B.<br />

Röntgengeräte, das Zentrallabor,<br />

der Ambulanz-OP und die Zentralsterilisation.<br />

Gleichzeitig werden<br />

Dienstleistungen aus dem Bereich<br />

Technik, EDV, Reinigung und Speiseversorgung<br />

angeboten. Durch<br />

die enge Kooperation verzahnen<br />

sich – wie vom Gesetzgeber und<br />

den Krankenkassen gewünscht –<br />

ambulante und stationäre Behandlung<br />

stärker miteinander und werden<br />

so wirtschaftlicher. Auch die<br />

Patienten profitieren: Die Wege für<br />

sie werden kürzer, die Wartezeiten<br />

reduziert.<br />

v.l. Architekt Detlef Wiegand, Geschäftsführer Andreas Hauke,<br />

stellvertr. Geschäftsführer Guido Bunten, stellvertr. Techn.-Leiter Dirk Rundmann,<br />

Pflegedienstleiterin Hiltrud Hachmöller, Technischer Leiter Harald Hauke,<br />

Ärztlicher Direktor Chefarzt Dr. Peter Tönnies<br />

Etwa 1.000 m 2 Freifläche stehen<br />

noch zur Verfügung.<br />

Ambulanz-Operationszentrum<br />

(ca. 250 m 2 ):<br />

In der neu geschaffenen OP-Einheit<br />

im Ambulanzbereich mit zwei Operationsräumen<br />

und einem geräumigen<br />

Aufwachraum wird der Trend<br />

zu ambulanten Operationen gestärkt.<br />

Besonderen Wert wird auf<br />

eine optimale Patientenorientierung<br />

gelegt sowie auf die Bedürfnisse<br />

der ambulanttätigen Operateure<br />

und Anästhesisten. Die Einheit wird<br />

durch das Krankenhaus und die<br />

operativ tätigen Mieter des Gesundheitszentrums<br />

genutzt, kann aber<br />

bei Bedarf auch von anderen niedergelassenen<br />

Fachärzten angemietet<br />

werden. Aufgrund der starken<br />

Nachfrage sollten sich Interessenten<br />

daher schon jetzt melden.<br />

Zentrale Aufnahme<br />

Einen derart optimalen Aufnahmebereich<br />

findet man zurzeit in keinem<br />

anderen Krankenhaus in NRW. Nach<br />

dem Vorbild der St.-Josef-Klinik in<br />

Regensburg wird im St. Elisabeth-<br />

Krankenhaus eine „Zentrale Aufnahme“<br />

geschaffen. Zusammen mit<br />

dem neu geschaffenen ambulanten<br />

OP-Zentrum wird diese Zentrale<br />

Aufnahme rund 1.400 Quadratmeter<br />

des insgesamt 4.400 qm großen<br />

Anbaus an der Ostseite des Krankenhauses<br />

umfassen. Die Zufahrt<br />

wird neu gestaltet, damit zwei Krankenwagen<br />

einfahren und die<br />

„Schleuse“ auf der anderen Seite<br />

ohne Wendemanöver verlassen können.<br />

In der interdisziplinären Notaufnahme<br />

behandeln Ärzte aus den<br />

Fachrichtungen Chirurgie, Innere<br />

Medizin und Gynäkologie gemeinsam<br />

mit einem Team ausgebildeter<br />

Pflegekräfte elektive stationäre, ambulante<br />

und Notfall-Patienten. Bis<br />

zu zwölf Patienten können zeitgleich<br />

betreut werden.<br />

Information und Kontakt:<br />

Geschäftsführung des St. Elisabeth-<br />

Krankenhaus, Herr Andreas Hauke,<br />

Tel. 02362/29-4900 a.r.<br />

5


Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer<br />

„Erfolgreiche Entwicklung ist Teamarbeit“<br />

Großes PORTAL-Interview mit Geschäftsführer Andreas Hauke<br />

Sie sind seit fast 5 Jahren Geschäftsführer<br />

des St. Elisabeth-<br />

Krankenhauses. Wie haben<br />

sich die Bedingungen für die<br />

Krankenhäuser seitdem verändert?<br />

Andreas Hauke: Leider steht an<br />

erster Stelle der finanzielle und<br />

wirtschaftliche Druck auf die Krankenhäuser,<br />

der sich gerade durch<br />

die aktuelle Gesetzgebung enorm<br />

verstärkt hat. So sind Krankenhäuser<br />

angehalten, Prozesse innerhalb<br />

der Häuser zu optimieren und<br />

neue, bisher nicht zum Aufgabengebiet<br />

gehörende Tätigkeitsfelder<br />

zu erschließen. Dabei wird besondere<br />

Bedeutung auf die Verzahnung<br />

stationärer und ambulanter<br />

Sektoren im Gesundheitswesen<br />

Wert gelegt. Wir erfüllen diese<br />

Anforderung u. a. durch die geplante<br />

Errichtung eines Gesundheitszentrums,<br />

in dem neben niedergelassenen<br />

Ärzten und Therapeuten<br />

auch Dienstleister eine<br />

enge Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

eingehen. Weiterhin werden<br />

von der Politik die Schwerpunkt-<br />

und Zentrumsbildung in<br />

der Medizin gefordert. Dieser Forderung<br />

sind wir mit der Teilung<br />

der Inneren Medizin in Gastroenterologie,<br />

Kardiologie und Pneumologie,<br />

in der Chirurgie mit der<br />

Spezialisierung in Allgemein-, Viszeral-<br />

und Unfallchirurgie usw.<br />

bereits nachgekommen. Unser internes<br />

Bauchzentrum und der operative<br />

Standort im Brustzentrum<br />

Emscher-Lippe sind ein Beweis,<br />

dass wir auch die Zentrumsbildung<br />

umsetzen.<br />

Gleichzeitig werden wir unser Ambulanz-Operationszentrum<br />

erweitern<br />

und niedergelassenen<br />

Operateuren und Anästhesisten<br />

noch mehr Möglichkeiten zur Anmietung<br />

anbieten. All diese Prozesse<br />

in unserem Haus orientieren<br />

sich noch stärker an den Bedürfnissen<br />

unserer Patienten.<br />

Sie haben in der Zeit vieles auf<br />

die Wege gebracht. Worauf<br />

sind Sie am meisten stolz?<br />

Andreas Hauke: Lassen Sie mich<br />

sofort etwas klarstellen: Alleine<br />

habe ich nichts auf den Weg gebracht.<br />

Die erfolgreiche Entwicklung<br />

des Krankenhauses ist das<br />

Ergebnis einer innovativen und<br />

pragmatischen Teamarbeit. Die<br />

seit dem Jahre 2000 permanent<br />

ansteigende Patientenzahl, ein<br />

Indiz für gute ärztliche und pflegerische<br />

Behandlung sowie eine<br />

geringe Mitarbeiterfluktation und<br />

ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Belegschaft machen<br />

mich schon etwas stolz. Hinzu<br />

kommt die immer besser werdende<br />

Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

mit den niedergelassenen<br />

Ärzten, die sich auch in der<br />

positiven Annahme des Gesundheitszentrums<br />

widerspiegelt. Auch<br />

unser externes Qualitätssiegel,<br />

KTQ, ein Erfolg des gesamten Hauses<br />

und die offizielle Bestätigung<br />

guter Behandlungsqualität im St.<br />

Elisabeth-Krankenhaus, sind positive<br />

Fakten. Ebenso freut mich das<br />

steigende Ansehen unseres Hauses<br />

in der Dorstener Bevölkerung und<br />

die hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit den politischen Parteien<br />

und Vertretern der Stadt Dorsten,<br />

vorrangig mit Herrn Bürgermeister<br />

Lütkenhorst.<br />

Was sehen Sie als die wichtigsten<br />

Aufgaben der Geschäftsführung<br />

an?<br />

Andreas Hauke: Meine zentralen<br />

Aufgaben sind natürlich die Standortsicherung<br />

des Krankenhauses,<br />

damit der Dorstener Bevölkerung<br />

auch weiterhin eine leistungsstarke<br />

und zentrale Gesundheitseinrichtung<br />

vorbehalten ist und gleichzeitig<br />

die Sicherung der Arbeitsplätze<br />

unserer Mitarbeiter/innen<br />

gewährleistet bleibt. Darüber hinaus<br />

müssen auch zukünftig neue<br />

Geschäftsfelder im medizinischen<br />

Umfeld geschaffen werden.<br />

6


Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer<br />

Was macht das Dorstener Krankenhaus<br />

aus?<br />

Andreas Hauke: Nun, wir sind<br />

ein konfessionelles Haus und orientieren<br />

uns besonders an christlichen<br />

Werten. So steht die Würde<br />

des Menschen bei unserer täglichen<br />

Arbeit im Vordergrund.<br />

Sehen wir einmal in die Zukunft,<br />

was glauben Sie, wie<br />

wird das St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

in 10 Jahren aussehen?<br />

Andreas Hauke: Persönlich glaube<br />

ich, dass die Trennung zwischen<br />

dem stationären und ambulanten<br />

Bereich immer mehr aufgehoben<br />

wird, es über eine integrierte Versorgung<br />

sektorübergreifende Behandlungsformen<br />

gibt und dass<br />

weitere Spezialisierungen das medizinische<br />

Angebot erweitern werden.<br />

Auch glaube ich, dass unser<br />

Bildungsinstitut zu einem medizinisch-pflegerischem<br />

Fortbildungszentrum<br />

ausgebaut wird. Aufgrund<br />

der demographischen<br />

Entwicklung wird es eine verstärkte<br />

Auswirkung auf die Pflege und<br />

Betreuung älterer Menschen geben.<br />

Hier wäre der Ausbau eines<br />

palliativ-medizinisch-pflegerischen<br />

Netzwerkes zur Optimierung der<br />

Behandlung schwerstkranker Patienten<br />

wünschenswert. Dazu bedarf<br />

es einer engen Zusammenarbeit<br />

zwischen niedergelassen<br />

Ärzten, sozialen Einrichtungen,<br />

dem Hospiz-Freundeskreis Dorsten<br />

und dem Krankenhaus.<br />

Sie sind Dienstvorgesetzter<br />

von mehr als 600 Mitarbeiter/<br />

innen, haben Sie eine bestimmte<br />

Führungsphilosophie und<br />

können Sie diese meistens umsetzen?<br />

Andreas Hauke: Ich vertrete einen<br />

mitarbeiterorientierten Führungsstil,<br />

d. h., um Entscheidungen<br />

und Projekte erfolgreich umzusetzen,<br />

müssen die Ziele klar<br />

definiert und in ausreichender<br />

Form kommuniziert werden. Motivation,<br />

Zufriedenheit und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit sind<br />

Säulen einer erfolgreichen Geschäftspolitik.<br />

In unserem Hause<br />

haben wir viele kooperative Führungsgremien<br />

gebildet, so z. B.<br />

das Direktorium, die erweiterte<br />

Hausleitung und die Strategiekonferenz.<br />

Geschäftsprozesse werden<br />

dort gemeinsam geplant und somit<br />

auf eine breite Basis gestellt.<br />

Besonders erwähnenswert ist die<br />

vertrauensvolle und konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit unserem Kuratorium.<br />

Ohne die Unterstützung<br />

des Trägergremiums unseres Hauses<br />

wären die vielen innovativen<br />

und zukunftsweisenden Projekte<br />

nicht umsetzbar. Vertrauen ist der<br />

zentrale Begriff bei der Zusammenarbeit<br />

des Geschäftsführers<br />

mit der Krankenhausbelegschaft<br />

und dem Kuratorium.<br />

Was macht Ihnen bei Ihrer Arbeit<br />

besonders Spaß, was nicht?<br />

Andreas Hauke: Ich beschäftige<br />

mich gerne mit der Entwicklung<br />

von Strategien, die zur Standortsicherung<br />

und zum Ausbau medizinischer<br />

Leistungen des Krankenhauses<br />

führen. Spaß macht mir<br />

auch die Umsetzung von innovativen<br />

Ideen, z. B. die Organisation<br />

der Zentralen Aufnahme, der Ausbau<br />

eines neuen EDV-Systems zur<br />

papierlosen elektronischen Patientenakte<br />

und die Planungen von<br />

Baumaßnahmen in Zusammenarbeit<br />

mit der technischen Abteilung.<br />

Was mir dagegen überhaupt<br />

nicht gefällt, sind unangenehme<br />

Personalgespräche, die man als<br />

Geschäftsführer leider hin und<br />

wieder führen muss und die vielen<br />

neuen Gesetze und Verordnungen,<br />

die unweigerlich zu einem<br />

steigenden Bürokratismus führen.<br />

Was dürfen/sollten unsere Leser<br />

über den Menschen Andreas<br />

Hauke wissen?<br />

Andreas Hauke: Natürlich dürfen<br />

Sie wissen, dass ich 42 Jahre<br />

alt bin, glücklich verheiratet bin<br />

und zwei Kinder – Lisa und Steve<br />

– adoptiert habe. Zusammen mit<br />

unserem kleinen Hund Quipsy<br />

wohnen wir in Marl.<br />

Wo liegen Ihre Stärken, Ihre<br />

Schwächen?<br />

Andreas Hauke: Ich bemühe<br />

mich, Mensch zu bleiben, zuzuhören<br />

und den Humor nicht zu vergessen.<br />

Während zu den dienstlichen<br />

Schwächen eine gewisse<br />

Ungeduld zählt, sind es im privaten<br />

Bereich die schwankenden Gewichtsprobleme<br />

und ab und an<br />

eine übertriebene Ordnungsliebe.<br />

Bleibt Ihnen bei der vielen Arbeit<br />

noch Zeit für Hobbys und<br />

wenn, für welche?<br />

Andreas Hauke: Leider sehr wenige,<br />

aber neben meiner Arbeit<br />

im Krankenhaus steht an erster<br />

Stelle meine Familie. Darüber hinaus<br />

bin ich ein Fußballfan – natürlich<br />

Schalke 04. Ich angel gerne<br />

und beschäftige mich liebend gerne<br />

mit Computern. Ausgiebige<br />

Spaziergänge mit Familie und<br />

Hund sind für mich Entspannung<br />

pur.<br />

Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />

Andreas Hauke: Es gibt für jedes<br />

Problem eine Lösung!<br />

Wenn eine gute Fee Ihnen drei<br />

Wünsche frei geben würden,<br />

was würden Sie sich wünschen?<br />

Andreas Hauke: 1. Natürlich Gesundheit<br />

und ein glückliches, langes<br />

Leben für meine Familie und<br />

mich. 2. Das Krankenhaus so erfolgreich<br />

zu leiten, dass die Existenz<br />

nicht gefährdet ist. 3. Über<br />

einen längeren Zeitraum einen<br />

wunderschönen Urlaub in Neuseeland<br />

und Kanada. Wenn ich aber<br />

noch einen Wunsch frei hätte,<br />

würde ich mir wünschen, dass<br />

Schalke 04 im Jahre 2007 Deutscher<br />

Fußballmeister wird!<br />

PORTAL bedankt sich sehr herzlich<br />

bei Ihnen für dieses ausführliche<br />

Interview.<br />

a.r.<br />

7


Festwoche · Festwoche · Festwoche · Festwoche · Festwoche · Festwoche · Festwoche · Festwoche · Festwoche<br />

50 Jahre Krankenpflegeschule<br />

Über 700 Gäste feierten das Jubiläum im Festzelt vor dem Krankenhaus<br />

Am 23.09.<strong>06</strong> fand die Jubiläumsfeier<br />

zum 50 jährigen Bestehen<br />

der Krankenpflegeschule in Dorsten<br />

statt An diesem Tag passte<br />

alles. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

feierten die geladenen Gäste<br />

und rund 700 ehemalige KrankenpflegeschülerInnen<br />

dieses<br />

Jubiläum.<br />

Die Feier begann um 10.00 Uhr mit<br />

einem Festgottesdienst, der von Weihbischof<br />

Dr. Voss im Festzelt vor dem<br />

St. Elisabeth-Krankenhaus gefeiert<br />

wurde. Konzelebriert wurde der Gottesdienst<br />

von Pfarrer Jesper<br />

als Kuratoriumsvorsitzenden<br />

und Pater Arnold als Guardian<br />

des Franziskanerklosters.<br />

Das Thema dieses<br />

Gottesdienstes lautete:<br />

„Hände, die schenken, erzählen<br />

von Gott.“<br />

Der Chor von St. Nikolaus<br />

und das Flötenorchester aus<br />

Ramsdorf gestalteten den<br />

Gottesdienst musikalisch.<br />

Die nigerianischen Ordensfrauen<br />

brachten singend<br />

und tanzend die<br />

Opfergaben zum Altar.<br />

Sogar Weihbischof Voß ließ<br />

sich vom Rhythmus des<br />

Gesanges und der Trommeln bewegen.<br />

Schülerinnen des jetzigen Bildungsinstitutes<br />

gestalteten das<br />

„Vater unser“ mit Gebärden.<br />

Anschließend hielten Andreas Hauke,<br />

als Geschäftsführer des Bildungsinstitutes,<br />

Weihbischof Dr. Voß, Bürgermeister<br />

Lütkenhorst und Stefanie Riegert<br />

als ehemalige Schülerin Festreden<br />

mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten.<br />

In allen Ansprachen wurden<br />

die wesentlichen Inhalte der Ausbildung<br />

in der Krankenpflegeschule,<br />

dem jetzigen Bildungsinstitut, zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

Zum einen geht es um die Vermittlung<br />

des theoretischen und praktischen<br />

Wissens und der ethischen Haltung.<br />

Zum anderen wurde aber auch deutlich,<br />

dass die Schüler und Schülerinnen<br />

während der drei Jahre auch in ihrer<br />

Persönlichkeit gefordert und gefördert<br />

werden. Daran großen Anteil haben<br />

die Schulleitung, Sr. Annefried und<br />

auch Sr. Eustachia, die sich um die<br />

täglichen Belange der Schülerinnen<br />

kümmert. Die offizielle Feierstunde<br />

endete mit Gruß- und Dankesworten<br />

von Sr. Etusulo, der Provinzoberin des<br />

afrikanischen Ordens in Rheinbach.<br />

Anschließend enthüllte Bürgermeister<br />

Lütkenhorst mit Weihbischof Dr. Voß<br />

eine Geschichtsstation der Stadt Dorsten<br />

vor dem St. Elisabeth-Krankenhaus.<br />

Den Ausklang bildete das<br />

gemeinsame Mittagessen mit vielen<br />

Begegnungen und Gesprächen.<br />

Am frühen Nachmittag füllte sich das<br />

Festzelt immer mehr, da sich viele<br />

hundert Ehemalige auf den Weg nach<br />

Dorsten gemacht hatten, um dieses<br />

Ereignis mitzufeiern. Am Eingang des<br />

Zeltes gab es oft ein lautes „Hallo“,<br />

Umarmungen, Händeschütteln und<br />

viele, herzliche Begegnungen. Mit<br />

einem Namensbutton ausgestattet,<br />

suchte jeder den vorbereiteten Tisch<br />

seines Kurses, angefangen von 1956<br />

bis zum Jahr 20<strong>06</strong>. Die vollen Tische<br />

mussten bei manchen Kursen vergrößert<br />

werden, damit alle SchülerInnen<br />

des Kurses Platz fanden. Sr. Annefried<br />

und Sr. Eustachia begrüßten alle ganz<br />

herzlich, luden zu Kaffee und Kuchen<br />

ein und wiesen auf die vorbereitete<br />

Tombola des Unterkurses zum Erhalt<br />

des Dorstener Frauenhauses und der<br />

Versorgung von kriegsverletzten Kindern<br />

im Krankenhaus hin.<br />

„Du hast Dich nicht verändert“ oder<br />

„Weißt Du noch damals“, ist an diesem<br />

Nachmittag oft gesagt worden.<br />

Es war überall die Freude des Wiedersehens,<br />

des sich Erinnerns und der<br />

vielen herzlichen Begegnungen bei<br />

Kaffee, Kuchen und einem kühlen<br />

Getränk vor und in dem Zelt zu spüren.<br />

Abschließend wurde<br />

das ausgebaute und renovierte<br />

Bildungsinstitut<br />

von allen bewundernd<br />

begutachtet.<br />

Die Jubiläumsfeier war<br />

zugleich der Auftakt zur<br />

Festwoche am St. Elisabeth-Krankenhaus.<br />

Ein<br />

voller Erfolg war vor allem<br />

der Tag der offenen<br />

Tür. Die vielen Besucher<br />

aus Dorsten und Umgebung<br />

nutzten die Gelegenheit,<br />

verschiedene<br />

Räumlichkeiten wie OP-<br />

Säle und Aufwachraum<br />

zu besichtigen. Zeitweise war das<br />

Interesse an den sonst verschlossenen<br />

Räumen so groß, dass sich lange<br />

Schlangen bildeten. Aber auch auf<br />

einzelnen Stationen, in den Ambulanzen<br />

und in der PhysioMed konnten<br />

sich die Besucher umsehen und Fragen<br />

stellen. Überall erklärten Mitarbeiter<br />

nicht nur die verschiedenen<br />

Geräte und Hightech-Apparate, sondern<br />

auch die Abläufe.<br />

Hervorragend besucht waren ebenso<br />

die Fachvorträge, gehalten von Chefärzten<br />

des Krankenhauses sowie der<br />

Senioren- und Pflegenachmittag und<br />

der Nachmittag für die niedergelassenen<br />

Ärzte. Die Festwoche endete<br />

mit dem internen Betriebsfest.<br />

b.b.<br />

8


Frauenheilkunde und Geburtshilfe · Frauenheilkunde und Geburtshilfe · Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Von der Geburt bis zum Lebensende<br />

Die Oberärztinnen Dr. Simone Sowa und Klaudia Just sind ein eingespieltes Team<br />

Die Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe am St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

deckt ein breites<br />

Spektrum ab. Schwangere<br />

und junge Mütter werden hier<br />

ebenso umfassend betreut wie<br />

Frauen mit allgemein gynäkologischen,<br />

urogynäkologischen Erkrankungen<br />

oder Krebspatientinnen.<br />

Die beiden Oberärztinnen<br />

Dr. Simone Sowa und Klaudia<br />

Just haben unterschiedliche<br />

Schwerpunkte, arbeiten aber eng<br />

zusammen und sind ein eingespieltes<br />

Team.<br />

Dr. Simone Sowa, gleichzeitig Stellvertreterin<br />

von Chefarzt Dr. Tönnies,<br />

ist vor allem für die Operationen<br />

zuständig. Dazu zählen allgemein<br />

gynäkologische, endoskopische, urogynäkologische<br />

und Tumor-Operationen<br />

ebenso wie geplante Kaiserschnitte.<br />

Dementsprechend fest verplant<br />

ist auch ihr Tagesablauf. Den<br />

überwiegenden Anteil ihrer Arbeitszeit<br />

verbringt sie nach einem strikten<br />

Zeitplan im OP. Ganz anders sieht<br />

dagegen der Tagesablauf von Klaudia<br />

Just aus. Sie ist für die Schwangerschaftsbetreuung,<br />

den Kreißsaal<br />

und die Wöchnerinnenstation zuständig.<br />

Jeder Tag ist für sie eine<br />

Überraschung. „Die Kinder kommen,<br />

wann sie wollen und wenn es Probleme<br />

bei der Geburt gibt, werde<br />

ich gerufen“, so Klaudia Just, die im<br />

Bildungsinstitut des St. Elisabeth-<br />

Krankenhauses auch noch die zukünftigen<br />

Schwestern und Pfleger<br />

unterrichtet.<br />

Immer wichtiger wird für Klaudia<br />

Just die Betreuung der Schwangeren<br />

und jungen Mütter. „Die Erwartungshaltung<br />

der Eltern, ein gesundes<br />

Kind zu bekommen, ist sehr<br />

hoch. Trotz Ultraschall und Vorsorge<br />

gibt es keine 100prozentige Sicherheit.<br />

Es ist für die Eltern ein Schock,<br />

wenn sich nach der Geburt des Kindes<br />

herausstellt, dass etwas nicht in<br />

Ordnung ist“, betont die Ärztin. Anders<br />

ist die Situation, wenn sich<br />

Dr. Simone Sowa und Klaudia Just verstehen sich nicht nur gut und arbeiten gerne<br />

zusammen, sondern ihnen macht ihr Job auch Spaß:<br />

„Wir können uns nichts anderes vorstellen.“<br />

bereits während der Schwangerschaft<br />

herausstellt, dass zum Beispiel<br />

eine Fehlbildung vorliegt.<br />

„Natürlich ist eine solche Nachricht<br />

sehr schlimm für die Eltern. Aber sie<br />

können sich auf diese Situation einstellen<br />

und wir können schon vor<br />

der Geburt gemeinsam besprechen,<br />

welche therapeutischen Möglichkeiten<br />

es gibt“, versichert die Oberärztin.<br />

Freud und Leid liegen in der Klinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

ebenso eng beieinander wie Geburt<br />

und Tod. Babygeschrei und<br />

glückliche Eltern gehören hier ebenso<br />

zum Alltag wie verzweifelte Krebspatientinnen<br />

und ihre Angehörigen.<br />

Dr. Simone Sowa engagiert sich daher<br />

auch in der Palliativmedizin, für<br />

die sie eine Zusatzqualifikation hat.<br />

Zwar verfügt das St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

nicht über eine genehmigte<br />

Palliativstation oder ein Hospiz, dennoch<br />

werden die Patientinnen im<br />

Rahmen des medizinischen Versorgungsauftrages<br />

adäquat behandelt.<br />

„Sie können in der ihnen bekannten<br />

Umgebung bleiben. Sie kennen unser<br />

Team, weil sie meist auch hier<br />

operiert wurden. Für einige Frauen<br />

ist das sehr hilfreich.“ Aus Zeitgründen<br />

kann Dr. Sowa jedoch nur Palliativpatientinnen<br />

der Gynäkologie<br />

und Frauenheilkunde betreuen, denn<br />

eine solche Betreuung sprengt ohnehin<br />

die normale Arbeitszeit. „Die<br />

Patientinnen werden ja nicht nur<br />

medizinisch versorgt. Die psychosoziale<br />

Betreuung ist mindestens genauso<br />

wichtig und das schließt auch<br />

die Angehörigen mit ein.“ Unterstützung<br />

erhält sie dabei von Klaudia<br />

Just, die sie nicht nur während des<br />

Urlaubes vertritt. „Wir sind medizinisch<br />

einer Meinung und es ist für<br />

uns ganz klar, dass es hier nur darum<br />

geht, was die Patientinnen wollen<br />

und was für sie wichtig ist“, betont<br />

Dr. Simone Sowa.<br />

Aber nicht nur in der Palliativmedizin<br />

messen die beiden Oberärztinnen<br />

der Psyche einen hohen Stellenwert<br />

ein. „Gerade in der Frauenheilkunde<br />

ist die Psychosomatik sehr wichtig.<br />

Die Behandlung kann nur über das<br />

Gespräch funktionieren, denn nur<br />

so lassen sich Bedürfnisse und Ängste<br />

erkennen“, fasst Klaudia Just<br />

zusammen.<br />

s.m.<br />

9


Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal<br />

Schneechaos sorgte für Babyboom<br />

Hebammen stehen Frauen vor und nach der Geburt zur Seite<br />

Vor einem Jahr saß halb Dorsten<br />

frierend im Dunkeln. Schuld war<br />

das außergewöhnliche Schneechaos.<br />

Die Menschen rückten näher<br />

zusammen – und das Ergebnis war<br />

im August auf der Wöchnerinnenstation<br />

des St. Elisabeth-Krankenhauses<br />

zu sehen.<br />

Mit mehr als 60 Geburten im August<br />

waren die Hebammen im Dauerstress.<br />

In normalen Monaten werden zwischen<br />

50 und 55 Babys im Dorstener<br />

Krankenhaus geboren. Der kleine<br />

Boom im August ist für die leitende<br />

Hebamme, Ruth van Schwartzenberg,<br />

daher kein Zufall. „Das hat mit dem<br />

Stromausfall zu tun. Keine Frage.“<br />

Seit 37 Jahren hilft Sr. Ruth, Kinder<br />

auf die Welt zu bringen, und einen<br />

solchen abrupten Anstieg der Geburtenrate<br />

hat sie schon lange nicht mehr<br />

erlebt. Denn mittlerweile gibt es keine<br />

typischen Geburtstermine mehr. Während<br />

früher vor allem August und<br />

Januar als die klassischen Babymonate<br />

galten, ist der Kreißsaal heute das<br />

ganze Jahr über gleichmäßig ausgelastet.<br />

Das Dorstener Krankenhaus<br />

zählt mit 679 Entbindungen im Jahr<br />

2005 zu den Spitzenreitern im Kreis<br />

Recklinghausen.<br />

Das Kreißsaal-Team<br />

Ruth van Schwartzenberg<br />

(leitende Hebamme)<br />

Ulla Metze<br />

Ursula Föcker<br />

Vivien Baumann<br />

Alexandera Bogoslaw<br />

Helen Krüger<br />

Lena Semmler<br />

Sabine Bentle<br />

(zzt. im Mutterschutz)<br />

Der Grund liegt sicherlich auch darin,<br />

dass Chefarzt Dr. Peter Tönnies größten<br />

Wert auf familiäre Rundumbetreuung<br />

legt. In den angebotenen und<br />

bestens genutzten Geburtsvorbereitungskursen<br />

lernen die werdenden<br />

Eltern die richtigen Atem- und Entspannungsübungen<br />

und bekommen<br />

Antworten zu Themen wie Geburt,<br />

Stillen oder Neugeborenenpflege.<br />

Ein besonderes<br />

Angebot ist die geburtsvorbereitende<br />

Akupunktur.<br />

Diese Therapie hilft bei<br />

Schwangerschaftsbeschwerden<br />

wie Sodbrennen<br />

und Wassereinlagerungen.<br />

Außerdem<br />

kann auf diese Weise<br />

die Geburtsdauer verkürzt<br />

werden, auf den<br />

Zeitpunkt der Geburt hat<br />

dies jedoch keine Auswirkungen.<br />

Sieben Hebammen arbeiten derzeit<br />

im St. Elisabeth-Krankenhaus im<br />

Schichtdienst. Rund um die Uhr, an<br />

365 Tagen im Jahr steht immer eine<br />

Hebamme zur Verfügung. Wie ihr<br />

Arbeitstag genau aussieht, lässt sich<br />

kaum vorhersehen. Entbindungen<br />

lassen sich nun mal nicht planen. Dem<br />

Kreißsaal-Team sind zwar die meisten<br />

errechneten Geburtstermine bekannt,<br />

weil ein Großteil der Schwangeren<br />

schon im Vorfeld den Kontakt zu den<br />

Hebammen und Ärzten sucht, z. B.<br />

über Geburtsvorbereitungskurse, Besichtigung<br />

des Kreißsaals oder bei<br />

vorgeburtlichen Gesprächen mit Chefarzt<br />

Dr. Tönnies, doch in der Praxis<br />

nutzt diese Information wenig. Ein<br />

Kind kann bis zu zehn Tage vor oder<br />

nach dem Termin kommen.<br />

Gestiegen ist die Anzahl der Frauen,<br />

die einen Kaiserschnitt möchten. Prominente<br />

haben das vorgemacht. Ärzte<br />

und Hebammen akzeptieren natürlich<br />

den Wunsch nach einem Kaiserschnitt.<br />

Wenn medizinische Gründe<br />

dafür sprechen, ist die Operation notwendig.<br />

Wenn die Schwangeren aber<br />

diffuse Ängste haben, versuchen die<br />

Hebammen durch intensive Gespräche<br />

und Therapieangebote, ihnen<br />

diese zu nehmen.<br />

Viele Frauen wollen vor Einsatz der<br />

Wehen eine möglichst natürliche Geburt<br />

ohne Schmerzmittel erleben,<br />

doch wenn es soweit ist, entscheiden<br />

sich die meisten dann doch für die<br />

Peridural-Anästhesie (PDA). Mit dieser<br />

Anästhesieform wird der Wehenschmerz<br />

weitgehend ausschaltet. Mit<br />

einem Spezialkatheter bringt der Anästhesist<br />

Betäubungsmittel in den<br />

Periduralraum im unteren Bereich der<br />

Wirbelsäule (nicht ins Rückenmark!)<br />

ein. Die Nervenenden nehmen die<br />

Mittel auf, nach etwa 20 Minuten<br />

lässt der Schmerz nach. Die Wehen<br />

werden nur noch als Druck empfunden.<br />

Im St. Elisabeth-Krankenhaus können<br />

Frauen zwischen verschiedenen Geburtsmethoden<br />

wählen. Neben der<br />

klassischen Geburt im Bett, die von<br />

den meisten Frauen bevorzugt wird,<br />

gibt es noch die Hockerentbindung<br />

und die Wassergeburt. Eine PDA ist<br />

bei der Wassergeburt allerdings nicht<br />

möglich.<br />

Entbindungen sind jedoch nur ein Teil<br />

der Aufgaben der Hebamme. Viel Zeit<br />

nimmt die umfassende Betreuung der<br />

Frauen vor und nach der Geburt ein.<br />

Bei Problemen in der Schwangerschaft<br />

ist oft ein stationärer Aufenthalt notwendig.<br />

Die Hebammen führen dann<br />

regelmäßige CTG (Cardiotokographie)<br />

Kontrollen durch. Das CTG-Gerät registriert<br />

die Wehentätigkeit der Mutter<br />

und zeichnet die kindlichen Herztöne<br />

auf.<br />

Hinzu kommen ambulante Kontrolluntersuchungen.<br />

Dabei werden z. B.<br />

Wehenbelastungstests durchgeführt.<br />

Die Zeiten, in denen Frauen alleine<br />

ihr Kind zu Welt brachten, sind längst<br />

vorbei. Für Partner und zukünftige<br />

Väter ist klar, dass sie bei der Geburt<br />

10


Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal · Kreißsaal<br />

dabei sein wollen. Das Team des<br />

Kreißsaals unterstützt diese Entwicklung.<br />

Wenn Frauen keinen Partner<br />

haben, begrüßen sie es, wenn die<br />

Mutter oder eine Freundin dabei ist.<br />

Für die Frauen ist es einfach entspannender,<br />

wenn sie nicht alleine sind.<br />

Auf die Frage von PORTAL, ob es<br />

während der Weihnachtstage im<br />

Kreißsaal ruhiger ist als zu anderen<br />

Zeiten kommt von Sr. Ruth eine spontane<br />

Antwort:<br />

„Babys kennen keinen Kalender,<br />

wenn die Zeit da ist, wollen sie auf<br />

die Welt. Und ganz nebenbei, mein<br />

eigener Sohn ist 1973 auch am Heiligabend<br />

zur Welt gekommen!“<br />

s.m.<br />

Krankenhaus beteiligt sich an Stammzellenbank<br />

Seit dem 01.11.<strong>06</strong> nimmt die Klinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

unter Leitung von Chefarzt<br />

Dr. Tönnies Nabelschnurrestblut<br />

für die Stammzellenbank<br />

am Universitätsklinikum Düsseldorf<br />

ab. Nach der Einwilligung<br />

der Eltern wird nach der Geburt<br />

das Blut aus der Nabelschnur entnommen.<br />

Dieses Blut enthält so<br />

genannte Stammzellen, die im<br />

Gegensatz zu Organzellen noch<br />

die Fähigkeit haben, sich in verschiedene<br />

Gewebsarten zu differenzieren.<br />

Diese Fähigkeit kann<br />

genutzt werden, um neue Gewebe<br />

herzustellen, insbesondere für<br />

das blutbildende System bei beispielsweise<br />

an Leukämie erkrankten<br />

Patienten. Nach dem heutigen<br />

Stand der Medizin ist mittelfristig<br />

damit zu rechnen, dass es<br />

auch für den Gewebsersatz bei<br />

anderen Erkrankungen, wie zum<br />

Beispiel Herzinfarkten, neurologischen<br />

Erkrankungen, Augenerkrankungen<br />

usw. genutzt werden<br />

kann. Darum ist es außerordentlich<br />

wichtig, ein weltweit agierendes<br />

Netzwerk aufzubauen, das zur<br />

Aufgabe hat, passende Stammzellen<br />

für potenzielle Empfänger<br />

bereitzuhalten.<br />

PORTAL<br />

gratuliert zur Geburt<br />

Am 16.09.20<strong>06</strong> gaben sich in der St. Ludgerius-<br />

Kirche in Schermbeck Guido und Carolina Grömping,<br />

ehem. Zipper, Mitarbeiterin der Personalabteilung,<br />

das JA-WORT!<br />

Eine glückliche Familie: Tanja und Guido<br />

Bunten, stellvertr. Geschäftsführer, mit<br />

Ihrem Sohn Bastian und der niedlichen<br />

Sina, geboren am 08.09.20<strong>06</strong>.<br />

PORTAL gratuliert nachträglich...<br />

dem stolzen Papa Jörg Schreiber,<br />

Krankenpfleger in der chirurgischen<br />

Ambulanz, zu seiner süßen Tochter<br />

Emma, geboren am <strong>03</strong>.05.20<strong>06</strong>.<br />

Am 05.09.20<strong>06</strong>. wurde die kleine Jette<br />

geboren und ihre Eltern Sabine Bentele,<br />

Hebamme, und ihr Ehemann Ulrich<br />

sind mächtig stolz.<br />

11


Personalia · Personalia · Personalia · Personalia · Personalia · Personalia · Personalia · Personalia · Personalia<br />

Agnes Bertenhoff,<br />

seit dem 15.11.<strong>06</strong><br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

im Sozialdienst<br />

Gesya Zeyf, seit dem 01.10.<strong>06</strong><br />

Assistenzärztin in der Klinik<br />

für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Malinowski, Detlef,<br />

seit dem 16.10.<strong>06</strong><br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

des Patientenbegleit-Services<br />

Ekaterini (Katrin) Kiriakidou,<br />

seit dem 01.11.<strong>06</strong><br />

Krankenschwester im<br />

Zentral-OP<br />

Am 01.10.<strong>06</strong> haben im St. Elisabeth Bildungsinstitut für<br />

Gesundheitsberufe insgesamt 56 Schülerinnen und Schüler<br />

ihre dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

oder -pfleger aufgenommen. Theoretisch werden<br />

diese Auszubildenden in zwei Kursen am St. Elisabeth<br />

Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe am Hülskampsweg<br />

Die Schüler/innen für das St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten:<br />

in Dorsten unterrichtet. Den Hauptteil der praktischen<br />

Ausbildung absolvieren 22 SchülerInnen im St. Elisabeth-<br />

Krankenhaus Dorsten, 23 in der Marienhospital Bottrop<br />

gGmbH und 11 in der Elisabethkrankenhaus GmbH<br />

Recklinghausen.<br />

Barbara Beckmann,<br />

Juliana Blankenhagen,<br />

Sr. Maria Chichebem,<br />

Christina Fockenberg,<br />

Eva-Maria Haveloh,<br />

Christina Heidermann,<br />

Stefanie Heidermann,<br />

Michaela Höntzsch,<br />

Stefanie Homölle,<br />

Anna-Lena Igelbüscher,<br />

Stefanie Mroß, Svenja Nauwartat,<br />

Michael Nothelle,<br />

Sr. Praus Nam Young-Hee,<br />

Julia Richter, Carolin Schlechter,<br />

Christina Schulte-Bocholt,<br />

Anja Seidel, Lukas Tiemann,<br />

Stephanie Webers, Jana Willing.<br />

Mit im Bild Nina Rutert, seit<br />

01.10.<strong>06</strong> Auszubildende zur<br />

medizinischen Fachangestellten.<br />

Die Schüler/innen für die Marienhospital Bottrop gGmbH und die Elisabethkrankenhaus GmbH Recklinghausen:<br />

Yasemin Basar, Judith Beckfeld,<br />

Lioba Berghorn, Sr. Oluomachi<br />

Enebeli, Kim-Denise Felderhoff,<br />

Robin Güntner, Jennifer Hennecke,<br />

Joliene Kobus, Svenja Korsten,<br />

Bianca Landers, Eva-Lisa Leibelt,<br />

Patricia Lopes Fernandes, Kamilla<br />

Marzotko, Lisa Mozdzien,<br />

Sr Chidiogo Osuagwu, Katrin<br />

Potoczny, Melissa Scholz, Tim<br />

Schürkamp, Sara-Susan Schulz,<br />

Janine Schwartz, Xenia Elisabeth<br />

Strelecki, Marietheres Thelen,<br />

Lena Torz, Julia Bödeker,<br />

Christopher Borgolte, Sebastian<br />

Börner, Christina Demski, Johanna<br />

Jurczyk, Kathrin Lueg, Sema<br />

Özcan, Wiebke Schindler,<br />

Marcel Schulze, Viktor Spolwind,<br />

Christoph Wegener<br />

Auf Wiedersehen: Sandrine Bentit, John Jung, Dieter Swadzba<br />

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Aus der Medizin · Aus der Medizin · Aus der Medizin · Aus der Medizin · Aus der Medizin<br />

Erkältung? Nicht mit mir!<br />

Tipps für die kalte Jahreszeit von Dr. Martin Harbrecht und Dr. Peter Weghaus<br />

Auch wenn der Herbst noch schöne<br />

Tage hat, der Sommer verabschiedet<br />

sich zusehends. Regen, Nebel und<br />

Kälte gewinnen langsam die Oberhand.<br />

Erkältungsgeplagte und Schnupfennasen<br />

treten auf. Während so<br />

manche relativ leicht damit fertig<br />

werden, trifft es andere besonders<br />

hart. Handeln sollte jeder sofort.<br />

So wird es Zeit, das Immunsystem<br />

zu trainieren, um das Winterhalbjahr<br />

ohne Erkältung zu überstehen.<br />

Denn Erkältungsviren<br />

besitzen nur eine<br />

Chance, die natürliche<br />

Schutzbarriere des Körpers<br />

zu durchbrechen,<br />

wenn sie auf eine geschwächte<br />

Abwehr treffen.<br />

Eine gute Strategie<br />

hält die Viren in Schach.<br />

Am besten gelingt es<br />

mit einer Kombination<br />

aus unterschiedlichen<br />

Maßnahmen wie Bewegung,<br />

Abhärtung<br />

und ausgewogener Ernährung.<br />

Bei dem so genannten<br />

Schmuddelwetter<br />

muss man sich<br />

überwinden, sich möglichst viel an<br />

der frischen Luft zu bewegen. Doch<br />

die frische Luft sorgt mit ihrer Feuchtigkeit<br />

dafür, dass die Schleimhäute<br />

vor allem der Nase nicht austrocknen<br />

und so ihre Schutzfunktion<br />

ausüben können.<br />

Jeden Tag eine halbe Stunde in entsprechender<br />

Kleidung spazieren und<br />

dabei ruhig und tief durchatmen<br />

regt den Kreislauf an, stärkt das<br />

Immunsystem und steigert das<br />

Wohlbefinden. Auch an bewölkten<br />

Herbst- und Wintertagen lohnt der<br />

Abstecher nach draußen, denn<br />

selbst dann ist das Naturlicht noch<br />

drei bis vier Mal so stark wie die<br />

normale Zimmerbeleuchtung. Diese<br />

Menge Sommerlicht reicht aus, um<br />

v.l. Dr. Weghaus, Dr. Harbrecht, Patient Klaus Serowy<br />

die Stimmung aufzuhellen. Körperliche<br />

Aktivität in Form eines moderaten<br />

Ausdauertrainings hilft mit.<br />

Eine leicht in den Tagesablauf einzubauende<br />

Methode sind kaltwarme<br />

Wechselduschen, die den<br />

Kreislauf ankurbeln und die Bildung<br />

von Abwehrzellen fördern. Ebenso<br />

sind Saunagänge zu empfehlen. Zu<br />

beachten ist: Anfänger dürfen zuerst<br />

nur kurz in die Sauna. Mit der Zeit<br />

können sie die Dauer der Besuche<br />

steigern.<br />

Sinnvoll ist eine ausgewogene Ernährung<br />

mit viel Vitaminen, Mineralund<br />

Ballaststoffen. Man sollte jeden<br />

Tag mehrmals Obst und Gemüse<br />

zu sich nehmen. Der Verzicht auf<br />

Nikotin und übermäßig viel Alkohol<br />

trägt ebenso dazu bei, einen Infekt<br />

zu vermeiden. Denken Sie daran,<br />

ausreichend zu trinken, um die<br />

Schleimhäute feucht zu halten.<br />

Sollte Sie dennoch eine Erkältung<br />

in Form eines Schnupfens oder gar<br />

einer Nasennebenhöhlenentzündung<br />

treffen, sind natürlich andere<br />

Maßnahmen erforderlich.<br />

Wenn Viren die Oberhand gewinnen,<br />

ist der Schnupfen anfangs<br />

wässrig und oft kommen Halsbeschwerden<br />

und Husten hinzu. Die<br />

Nase ist verstopft und rot. Die meisten<br />

Erkältungen dauern eine Woche,<br />

in einem Drittel der Fälle dauert<br />

es länger. Einfache Maßnahmen<br />

bringen meist schnelle Besserung.<br />

Inhalationen mit Kamille oder Kochsalzlösung<br />

und der Verzehr von<br />

Zink- (Cornflakes, grüne Erbsen, Kakao,<br />

Nüsse, Camembert) und Vitamin-C-haltigen<br />

(Paprika, Zitrusfrüchte,<br />

Beeren, Kartoffeln) Lebensmitteln<br />

sind wichtig.<br />

Abschwellendes Nasenspray bringt<br />

eine freie Nase und die Nasennebenhöhlen<br />

werden besser belüftet,<br />

damit sich keine Bakterien<br />

ansiedeln. Häufig<br />

wird der Schnupfen eitrig<br />

und gelb. Dann sind<br />

Bakterien die Ursache.<br />

Der Kopf und das Gesicht<br />

schmerzen, die<br />

Wangen sind druckund<br />

klopfempfindlich<br />

und manchmal drückt<br />

es auf die Zähne. Beim<br />

Bücken nach vorne verstärken<br />

sich diese Beschwerden.<br />

Auch hierbei<br />

ist die Nase zu. In<br />

jedem Fall sollten Inhalationen<br />

mit Kochsalzlösung<br />

durchgeführt<br />

werden. Das Spülen der Nase mit<br />

körperwarmer Kochsalzlösung verhindert<br />

Krustenbildung und besitzt<br />

einen reinigenden und abschwellenden<br />

Effekt. Abschwellende Nasentropfen<br />

bewirken das bessere Abfließen<br />

des eitrigen Schleims. Sind<br />

die Beschwerden zu stark oder werden<br />

nicht besser, so ist ein Antibiotikum<br />

notwendig.<br />

Deshalb beugen Sie jetzt vor. Denn<br />

wer eine Erkältung verschleppt,<br />

muss mit schlimmeren Folgen wie<br />

zum Beispiel einer chronischen Nebenhöhlenentzündung,<br />

einer Bronchitis<br />

oder gar einer Lungenentzündung<br />

rechnen.<br />

Dr. Martin Harbrecht, Dr. Peter Weghaus<br />

Belegabteilung für HNO<br />

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Innere Ambulanz · Innere Ambulanz · Innere Ambulanz · Innere Ambulanz · Innere Ambulanz<br />

Mehr als nur eine Aufnahme<br />

Team der inneren Ambulanz begleitet und umsorgt die Patienten<br />

Für Patienten, die z. B. mit unklaren<br />

Bauchschmerzen, Erkrankungen<br />

der inneren Organe oder<br />

Herzerkrankungen in das Krankenhaus<br />

kommen, ist die innere<br />

Ambulanz in der 2. Ebene die<br />

erste Anlaufstelle.<br />

In der inneren Ambulanz des St.<br />

Elisabeth-Krankenhauses arbeiten<br />

3 Arzthelferinnen und 8 Krankenschwestern<br />

in Voll- und zwei Teilzeitstellen.<br />

Es gibt drei Schichten.<br />

Die Frühschicht dauert von 6:30 bis<br />

15:00 Uhr, die Mittelsschicht von<br />

8:30 bis 17:00 Uhr, die Spätschicht<br />

beginnt um 12:00 Uhr. Daran an<br />

schließt der Bereitschaftsdienst für<br />

die Nacht. Am Wochenende gibt<br />

es einen Bereitschaftsdienst, so dass<br />

die innere Ambulanz immer besetzt<br />

ist. Ein Arzt beziehungsweise eine<br />

Ärztin ist von 8:00 bis 17:00 Uhr in<br />

der Ambulanz. Zudem gibt es von<br />

Montag bis Freitag einen ärztlichen<br />

Spätdienst von 14:30 bis 23:00 Uhr.<br />

Danach übernimmt der Bereitschaftsdienst<br />

die Erstuntersuchung<br />

der Patienten.<br />

In der inneren Ambulanz werden<br />

alle Patienten der inneren Medizin<br />

und der Pulmologie aufgenommen,<br />

das heißt die Daten werden erfasst<br />

und Patientenakten angelegt. Neben<br />

dieser dokumentarischen Tätigkeit<br />

sind die Mitarbeiterinnen unter<br />

anderem für das EKG, die Schrittmacherkontrolle,<br />

Langzeit- und Belastungs-EKG<br />

und Blutentnahmen<br />

verantwortlich. Zu ihren Aufgaben<br />

gehören auch die Assistenz bei Leberpunktion<br />

sowie Lumbalpunktionen,<br />

Beckenkammstanzbiospsien,<br />

Punktionen an anderen Organen<br />

und Ultraschalluntersuchungen.<br />

Hinzu kommen<br />

Transfusionen<br />

bei<br />

Anämieerkrankungen<br />

und Bluterkrankungen.<br />

Rund um die<br />

Uhr sind zudem<br />

eine Notfallversorgung<br />

sowie die Betreuung<br />

des<br />

Schockraums<br />

gewährleistet. Vom Team der inneren<br />

Ambulanz werden auch die<br />

EKG`s bei allen Bettlägerigen und<br />

immobilen Patienten geschrieben.<br />

Während der Urlaubszeiten und im<br />

Bereitschaftsdienst übernehmen die<br />

Mitarbeiterinnen auch Aufgaben in<br />

der Endoskopie.<br />

Die Mitarbeiterinnen in der Ambulanz<br />

sind oft die ersten Ansprechpartner<br />

und Kontaktpersonen im<br />

Krankenhaus für die Patienten. Viele<br />

sind nervös und aufgeregt. Ältere<br />

Patienten, Kinder und Jugendliche<br />

sind dabei meist besonders ängstlich,<br />

so die Erfahrung des Teams.<br />

„Wir erklären den Patienten die<br />

Untersuchungen ganz genau. Das<br />

ist meist auch die beste Methode,<br />

um sie zu beruhigen“, betont Sr.<br />

Cornelia Wienand. Viele Patienten<br />

waren auch schon einmal in der<br />

Ambulanz und sind mit den Abläufen<br />

vertraut. „Sie kennen uns schon<br />

und das macht es für sie auch einfacher.“<br />

In der Ambulanz werden<br />

sowohl Patienten, die für einen stationären<br />

Aufenthalt kommen als<br />

auch Patienten, die ambulant behandelt<br />

werden, erstversorgt. Von<br />

hier werden sie dann an die verschiedenen<br />

Fachabteilungen weitergeleitet.<br />

Oft entscheidet sich auch<br />

erst in der Ambulanz, ob ein Patient<br />

ambulant weiter behandelt werden<br />

kann oder ob ein stationärer Aufenthalt<br />

nötig ist. Für die Mitarbeiterinnen<br />

ist es wichtig, dass sich die<br />

Patienten in der Zeit, in der sie sich<br />

in der Ambulanz befinden, aufgehoben<br />

und umsorgt fühlen.<br />

Das Team der inneren Ambulanz ist<br />

eine eingeschworene Gemeinschaft,<br />

die mit viel Herzblut bei der Sache<br />

ist. „Wir haben ein sehr gutes Arbeitsverhältnis<br />

untereinander und<br />

es macht einfach Spaß, hier zu<br />

arbeiten“, fasst Sr. Cornelia zusammen.<br />

Nicht immer einfach ist es für<br />

die Mitarbeiterinnen, sich untereinander<br />

auszutauschen. Der Grund<br />

sind die Schichtdienste. Umso wichtiger<br />

ist für alle daher die morgendliche<br />

und alle 4-6 Wochen stattfindende<br />

Dienstplan- und Teambesprechung,<br />

die mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück verbunden wird.<br />

„Wir haben sonst wenig Gelegenheit,<br />

uns auszutauschen. In diesem<br />

Rahmen geht das. Wir sprechen<br />

über den Tagesablauf und die anstehenden<br />

Aufgaben, aber auch<br />

mal über das, was uns bewegt“,<br />

sagt Sr. Wiebke Bartels.<br />

k.gk.<br />

Mitarbeiternamen der<br />

inneren Ambulanz:<br />

Sr. Cornelia Wienand<br />

Abteilungsleitung<br />

Arzthelferin Tanja Skowronek<br />

Arzthelferin Sabine Vosen<br />

Arzthelferin Bärbel Webers<br />

Pfleger Maik Zachan<br />

Sr. Astrid Rathmer<br />

Sr. Tanja Richter<br />

Sr. Andrea Sprenger<br />

Sr. Ingrid Rekers<br />

Sr. Wiebke Bartels<br />

Sr. Antje Berger-Bohle<br />

14


Ernährungs-Tipps · Ernährungs-Tipps · Ernährungs-Tipps · Ernährungs-Tipps · Ernährungs-Tipps<br />

Mit Vitaminen gesund durch den Winter<br />

Ernährungsberaterin Martina Wilkes zeigt, was in den Lebensmitteln steckt<br />

Winter ist Erkältungszeit. Das Immunsystem<br />

ist oft angeschlagen,<br />

Viren haben so ein leichtes Spiel.<br />

Umso wichtiger ist es daher, ausreichend<br />

Vitamine zu sich zu nehmen.<br />

Doch welche Vitamine stecken in<br />

welchen Lebensmitteln? Ernährungsberaterin<br />

Martina Wilkes hat für<br />

PORTAL die Vitamine und ihre natürlichen<br />

Quellen zusammengestellt:<br />

Vitamin A ist gut für die Augen, regeneriert<br />

die Zellmembranen und<br />

sorgt für geschmeidige Haut sowie<br />

widerstandsfähige Schleimhäute. Es<br />

ist wichtig beim Aufbau von Zähnen,<br />

Knochen und Gewebe sowie für die<br />

Blutbildung und Schilddrüse.<br />

Quellen: Möhren, Spinat, Broccoli,<br />

Milch(produkte), Fisch.<br />

Vitamin B1 wird auch „Gute-Laune-<br />

Vitamin“ genannt, weil es für die<br />

körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

verantwortlich ist. Es sorgt<br />

dafür, dass Gehirn, Nerven und Muskelfähigkeit<br />

optimal zusammenspielen.<br />

Ohne das Vitamin würden weder<br />

Herzmuskel noch Verdauung funktionieren<br />

und es gäbe auch keine<br />

roten Blutkörperchen.<br />

Quellen: Bierhefe, Vollkorn, Hülsenfrüchte,<br />

Schweine- und Geflügelfleisch.<br />

Vitamin B2 unterstützt den gesamten<br />

Stoffwechsel und ist somit wichtig<br />

für die Energiegewinnung und<br />

Sauerstoffverwertung. Es dient der<br />

Abwehr von freien Radikalen und<br />

schützt die Augenlinse.<br />

Quellen: Milch, Joghurt, Camembert,<br />

Fisch.<br />

Vitamin B12 ist lebenswichtig für<br />

die Bildung der roten Blutkörperchen,<br />

für den Sauerstoffwechsel der<br />

Nervenzellen, den Aufbau des<br />

Glückshormons Serotonin und der<br />

Zellkerne.<br />

Gute Quellen: Seelachs, Rindfleisch,<br />

Eier, Milch(produkte), Sauerkraut.<br />

Vitamin B 3 (Niacin) ist Bestandteil<br />

lebenswichtiger Co-Enzyme und regt<br />

die Aufnahme von Eiweißen, Fetten<br />

und Kohlenhydraten an. Es erhält<br />

die geistige Gesundheit und<br />

sorgt für eine gesunden Haut<br />

sowie elastische Schleimhäute<br />

und Gewebe.<br />

Quellen: Fisch, Fleisch, Grünkohl,<br />

Champignons.<br />

B5 (Pantothensäure) hat<br />

zentrale Bedeutung für den<br />

Stoffwechsel. Es fördert die<br />

Schutzwirkung gegen Arteriosklerose<br />

und unterstützt<br />

die Wundheilung. Weil es in<br />

Stresssituationen Cortisol<br />

produziert, gilt es auch als<br />

Antistress-Vitamin.<br />

Quellen: Vollkornprodukte,<br />

Hülsenfrüchte, Milch.<br />

Vitamin B 6 ist wichtig für<br />

den Eiweiß-Stoffwechsel und unterstützt<br />

viele Funktionen im zentralen<br />

Nervenssystem. Vor allem bildet es<br />

Serotin, das eine beruhigende Wirkung<br />

hat.<br />

Quellen: Weizenkeime, Bohnen,<br />

Fisch, Hefe, Nüsse, Vollkornprodukte,<br />

Bananen.<br />

Vitamin C stärkt die Abwehr und<br />

ist für die Bildung von Kollagen (hält<br />

Haut, Gewebe, Knorpel, Knochen<br />

und Bänder zusammen, kräftig die<br />

Gefäße) verantwortlich. Es sorgt für<br />

eine optimale Zellatmung, aktiviert<br />

Folsäure und unterstützt die Aufnahme<br />

von Kalzium.<br />

Quellen: Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika,<br />

Tomate, Kartoffeln.<br />

Köstlicher Obstsalat:<br />

1 filetierte Orange,<br />

1 säuerlicher Apfel,<br />

1 Birne, 1 Banane, 1 Kiwi,<br />

Saft einer Zitrone,<br />

Honig nach Geschmack<br />

sowie Pinienkerne,<br />

Haferflocken, Mandelblätter<br />

oder Walnusshälften.<br />

Reicht für 2 Portionen.<br />

Vitamin D ist wichtig für Wachstum<br />

und Entwicklung. Es fördert den<br />

Knochenaufbau und kräftigt Zähne,<br />

Martina Wilkes empfiehlt, Gemüse nicht zu lange<br />

zu kochen, denn das zerstört die Vitamine.<br />

Besser ist das Garen im Wok oder kurzes<br />

Dämpfen. Obst und Gemüse in Konserven<br />

enthalten übrigens kaum mehr Vitamine<br />

– im Gegensatz zu Tiefkühlwaren.<br />

Sehnen und Bänder. Das Vitamin ist<br />

somit lebensnotwendig für Kleinkinder,<br />

Schwangere, Stillende und ältere<br />

Menschen.<br />

Quellen: Sonne, fettreiche Fische,<br />

Eier, Milch.<br />

Vitamin E schützt Zellwände und<br />

unterstützt zusammen mit Selen die<br />

Bildung von Antikörpern und Fresszellen<br />

der Abwehr.<br />

Quellen: Weizenkeimöl, Nüsse,<br />

Grünkohl.<br />

Vitamin K ist zuständig für die Blutgerinnung<br />

und sorgt somit bei Verletzungen<br />

für eine schnelle Wundheilung.<br />

Es festigt die Knochen und<br />

ist ein wichtiger Schutz vor Osteoporose.<br />

Quellen: Blattgemüse, Salat, Blumenkohl,<br />

Tomaten, Sauerkraut, Vollmilch.<br />

Folsäure trägt zur Erneuerung von<br />

Haut- und Schleimhaut bei. Es unterstützt<br />

die Blutbildung und den Einweißaufbau.<br />

Quellen: grünes Blattgemüse,<br />

Vollkornprodukte, Sojabohnen,<br />

Kartoffeln.<br />

Biotin verhindert Harrausfall und<br />

Hautentzündungen. Es ist wichtig<br />

für gesunde Schleimhäute und die<br />

Leber. Außerdem dient es der Energiegewinnung<br />

und der Ernährung<br />

des Gehirns.<br />

Quellen: Milch, Sojabohnen, Haferflocken,<br />

Innereien.<br />

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Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage<br />

Impressionen der Festwoche<br />

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Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage · Fotocollage<br />

und vom Betriebsfest<br />

Bundesweiter<br />

Aktionstag<br />

am 04.12.20<strong>06</strong><br />

gegen die Gesundheitsreform – auch im St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

informierten niedergelassene Ärzte und das Krankenhaus die Patienten<br />

über die geplanten Änderungen.<br />

Der Obstvorrat für den Winter...<br />

544,60 Euro€ erhielt das Frauenhaus Dorsten e.V.,<br />

Frau Marika Hegazy und Frau Carla Horstkamp und<br />

269,90 Euro€gingen an kriegsversehrte Kinder, die kostenlos<br />

im Krankenhaus behandelt werden, stellvertretend an die<br />

Stationsleiterin Gabriele Hötting.<br />

Diese Beträge kamen anlässlich einer Tombola am 23.09.<br />

und 24.09.<strong>06</strong> während der Festwoche des St. Elisabeth-<br />

Krankenhauses zusammen.<br />

Spendenübergabe am 11.10.20<strong>06</strong><br />

Schüler/innen des Bildungsinstituts hatten die Tombola<br />

vorbereitet und durchgeführt.<br />

Stellvertretend hier im Bild:<br />

· Udo Rudde · Gabriele Risthaus<br />

· Jessica Schubert · Sarah Dutschke<br />

· Sandra Meemken · Silwana Risthaus<br />

· Kathrin Wiegand · Christopher Koppers<br />

· Annika Wiersbitzky<br />

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Mitarbeiterportrait · Mitarbeiterportrait · Mitarbeiterportrait · Mitarbeiterportrait · Mitarbeiterportrait<br />

Filigrane Karten für jeden Anlass<br />

Reinhilde Zapka fertigt in ihrer Freizeit kunstvolle Unikate<br />

Eigentlich ist Reinhilde Zapka als<br />

Sekretärin in der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

bei Chefarzt Dr. Tönnies voll ausgelastet,<br />

doch am Abend und<br />

am Wochenende legt sie mit<br />

Schere, Kleber und Karton noch<br />

einmal richtig los. Seit zwei Jahren<br />

gestaltet Reinhilde Zapaka<br />

wunderschöne Grußkarten - und<br />

die kleinen Kunstwerke sind<br />

längst kein Geheimtipp mehr.<br />

Wie sind Sie zu Ihrem Hobby<br />

gekommen?<br />

Während einer Kur habe ich dieses<br />

Hobby kennen gelernt. Die filigrane<br />

Arbeit hat mich sofort fasziniert und<br />

so bin ich bis heute dabei geblieben.<br />

die Karten?<br />

Weihnachten steht<br />

ja vor der Tür. In<br />

letzter Zeit habe<br />

ich daher viele<br />

Weihnachtskarten<br />

und kleine<br />

Geschenkboxen<br />

gebastelt. Die Boxen<br />

sind ideal, um<br />

Geldpräsente oder<br />

Schmuck hineinzulegen.<br />

Sonst gestalte<br />

ich für jede<br />

Gelegenheit Karten<br />

wie zum Beispiel<br />

für Geburtstage,<br />

Hochzeiten,<br />

Geburt und Taufe.<br />

Mit der Produktion der Weihnachtskarten hat<br />

Reinhilde Zapka bereits im Sommer angefangen.<br />

Aus was für Materialien bestehen<br />

die Karten?<br />

Das Grundmaterial ist Kartenkarton.<br />

Mit 3D-Bildern, Pailletten, Bordüren,<br />

Stickern, Perlen und Strasssteinen<br />

kann ich die Karten dann noch aufwendig<br />

verzieren.<br />

Welche Techniken verwenden<br />

Sie?<br />

Natürlich die 3D-Technik. Die Gestaltung<br />

einer Karte mit einem 3D-<br />

Motiv ist sehr zeitintensiv und dauert<br />

je nach Aufwand bis zu 1,5 Stunden.<br />

Das 3D-Motiv wird in immer<br />

kleiner werdenden Motiven ausgeschnitten<br />

und dann zu einem 3D-<br />

Bild zusammengefügt. Dieses wird<br />

dann auf ein Hintergrundpapier<br />

aufgesetzt und mit viel Zubehör<br />

umrahmt. Außerdem gibt es die<br />

Embossingtechnik. Dabei werden<br />

Motive mit einer Metallplatte auf<br />

ein Papier geprägt. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist die Prickeltechnik,<br />

bei der mit einer Prickelnadel ein<br />

Muster ausgestochen wird.<br />

Zu welchem Anlass gestalten Sie<br />

Machen Sie auch Wunschmotive?<br />

Ja, ich habe schon Karten mit Motorrädern<br />

für Motorradfans oder<br />

Hochzeitskarten mit den Namen<br />

der Brautleute gestaltet.<br />

Wo verkaufen Sie diese Karten?<br />

Ich verkaufe diese Karten im privaten<br />

Kreis, aber auch Mitarbeiter im<br />

Haus kommen auf mich zu. Ansonsten<br />

verbringe ich je nach Saison<br />

meine Sonntage auch oft auf Frühlings-,<br />

Oster- oder Weihnachtsmärkten<br />

und stelle meine Karten dort<br />

vor.<br />

Wie viele Karten haben Sie jetzt<br />

in der Weihnachtszeit gestaltet?<br />

Ich habe ungefähr 200 Karten, Geschenk-Boxen<br />

und Geschenkanhänger<br />

gemacht. Jedes Stück ist ein<br />

Unikat. Und ich habe bereits im<br />

Sommer damit angefangen.<br />

Gibt es eine Hobbygruppe, der<br />

Sie angehören um dort gemeinsam<br />

zu basteln?<br />

Nein, ich bastele allein zu Hause.<br />

Haben Sie spezielles Werkzeug?<br />

Ja, für die filigrane Arbeit brauche<br />

ich auch filigranes Werkzeug. Unter<br />

anderem ein Bastelmesser, ein so<br />

genanntes Cuttermesser, Silhouette-<br />

Scheren, die besonders scharf, kurz<br />

und spitz sind, sowie Prickelnadeln<br />

für die Prickeltechniken, Prägenadeln,<br />

Motivstanzer und Bordürenstanzer.<br />

Welches sind Ihre Lieblingsmotive?<br />

Meine Favoriten sind natürlich Geburts-<br />

und Taufkarten. Ich arbeite<br />

ja auch in der Abteilung der Geburtshilfe.<br />

Beileidskarten fertige ich<br />

dagegen nicht so gerne. Aber das<br />

Basteln macht mir generell viel Spaß.<br />

Es ist meine Entspannung nach der<br />

Arbeit im Krankenhaus und die Zeit<br />

verfliegt dabei wie im Flug. Manchmal<br />

schaue ich auf die Uhr und<br />

dann ist es schon weit nach Mitternacht.<br />

Und natürlich ist es auch<br />

schön, wenn meine Arbeiten anderen<br />

gefallen. Über Nachbestellungen<br />

freue ich mich daher besonders.<br />

k.gk.<br />

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