Leitfaden Pressearbeit

Pressekontakte
Was nützt die beste Pressemitteilung, wenn sie nicht ankommt? Pressearbeit ist ein
„Nasengeschäft“. Bauen Sie einen persönlichen Kontakt zu den Lokalredaktionen auf.
Damit ist nicht nur der Chefredakteur gemeint – auch die Redaktionssekretärin kann
ein wichtiger Kontakt sein!
Der zuständige Redakteur ist kein Kiwanis-Fan, sondern womöglich Lion oder Rotarier?
Kein Grund zu verzagen! Wenn er ein Profi ist, lässt er sich von seinen persönlichen
Präferenzen nicht beeinflussen. Wenn Sie erkannt haben, dass er "rotarisch" oder "lionisch"
"tickt“, oder gar nichts von Serviceclubs hält, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
• Sprechen Sie den Redakteur als Profi an – appellieren Sie (sehr, sehr vorsichtig) an
seine Neutralität. Bezweifeln Sie diese also nicht, sondern loben ihn dafür – auch
wenn Sie noch so skeptisch sind.
• Versuchen Sie ihn als Privatmenschen mit Hobbys und Vorlieben zu erreichen. Ein
neutrales Thema kann Türen öffnen und Differenzen weniger wichtig werden lassen.
• Machen Sie ihm die Arbeit leicht: je besser ihre Pressemitteilungen sind, um so bequemer
machen Sie ihm das Leben. Auch wenn er anderer Meinung ist – die Bequemlichkeit
öffnet Türen!
• Kleine Nettigkeiten erhalten und fördern die Freundschaft. Ein Kartengruß aus dem
Urlaub oder zu Weihnachten kommt immer gut an.
Denken Sie daran: Sie können nur mit der Presse, nicht gegen sie gewinnen!
Technik
Noch einige technische Hinweise:
• Pressemitteilungen am besten als angehängte Word-Datei per E-Mail versenden
• Formatierungen auf Absätze beschränken; Fett- oder Kursivschrift wird in der Regel
nicht übernommen und bedeutet Mehrarbeit für den Redakteur!
• Im Betreff und dem Anschreiben (dem E-Mail) deutlich auf den Inhalt hinweisen:
Also zum Beispiel: Betr.: Pressemitteilung zum Thema „KC Lummerland hat...……….
• Einen Hinweis hinzufügen, dass der Redakteur gerne Rückfragen stellen oder weitere
Informationen einholen darf! Ihre Telefonnummer nicht vergessen!
• Auch ein Hinweis auf die Homepage des Clubs sollte auf keinen Fall fehlen!
• Die Pressemitteilung selbst auch immer auf der eigenen Homepage veröffentlichen.
Sollte die Redaktion Ihren Text redigiert haben, kann der interessierte Bürger hier
den Originalwortlaut nachlesen!
• Sehr hilfreich für den Radakteur ist eine Detailinformation über die Anzahl der Wör
ter und Zeichen des Textes. So kann er sofort erkennen, wie groß der Text ist und
um wie viel (abhängig vom zur Verfügung stehenden Platz) er den Text kürzen
muss. In WORD (sicher auch in anderen Textverarbeitungsprogrammen) können Sie
sich diese Werte automatisch anzeigen lassen. Im Menü [Extras] gibt es die Option
„Wörter zählen“. Ein Mausklick zeigt dann die Werte an.
Friedrich Nietzsche:
„Es ist nicht genug, eine Sache zu beweisen, man muss die Menschen auch zu ihr verführen!“
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