Leitfaden Pressearbeit
Leitfaden Pressearbeit
Leitfaden Pressearbeit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Leitfaden</strong> <strong>Pressearbeit</strong><br />
Einleitung<br />
<strong>Pressearbeit</strong> ist ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit. Sie stellt die Brücke zu<br />
den Menschen außerhalb des Vereins dar. Da Vereinsmarketing in der Regel ohne<br />
Fernsehen stattfindet, ist die lokale Presse das wichtigste Medium, mit dem Vereine<br />
die Menschen erreichen können.<br />
Wichtig dabei: Bürger konsumieren Medienprodukte – hergestellt werden diese „Produkte“<br />
durch die Presse und durch die Presseverantwortlichen in Clubs! <strong>Pressearbeit</strong><br />
bedeutet also vor allem ARBEIT!<br />
Das Ziel<br />
Vereine (über-)leben auch durch Bekanntheit. Nur, wer bekannt ist, wird wahrgenommen.<br />
Wobei bekannt nicht mit beliebt verwechselt werden darf. Bekanntheit wird erreicht<br />
durch Wiederholung. Nach Erkenntnis der Medienwissenschaften muss ein Bürger<br />
eine Person/einen Verein mindestens sieben Mal bewusst wahrgenommen haben.<br />
Sieben Mal in kurzem Abstand! Denn erst dann bleibt ein Name und im Idealfall auch<br />
ein Gesicht haften. Es reicht also nicht, ein Mal pro Jahr in der Zeitung zu stehen!<br />
Nicht der Rede wert?<br />
Was ist eine Meldung wert? Lohnt es sich, über ein bestimmtes Thema zu berichten?<br />
Interessiert sich jemand für meine Meldung?<br />
Immer wieder stellen sich Vereinsvorstände diese Fragen. Denn einerseits bedeutet<br />
jede Pressemitteilung (PM) Arbeit und andererseits will man ja auch keine Banalitäten<br />
zum Besten geben.<br />
Zwei Antworten:<br />
Lassen Sie den Leser entscheiden, was wichtig oder unwichtig ist. Die Erfahrung zeigt,<br />
dass ein Verein um so aktiver und engagierter wahrgenommen wird, je häufiger dieser<br />
auch öffentlich in Erscheinung tritt. Es ist eine Tatsache, dass Häufigkeit und Frequenz<br />
des Erscheinens mit Inhalt und Bedeutung verwechselt werden. Dies kann man bedauern<br />
und über den Niedergang der Kultur jammern. Fakt ist aber, dass wir in einer<br />
Mediengesellschaft leben. Es ist nicht verwerflich, diese Entwicklung zum eigenen Vorteil<br />
zu nutzen. Wer sich zu fein ist, im Zweifel auch weniger wichtige (was ist schon<br />
wichtig?) Meldungen zu platzieren, wird im Zweifel auch nicht wahrgenommen und…<br />
siehe oben – nicht wahrgenommen.<br />
Gerade kleinere Lokalredaktionen sind häufig dankbar für „Futter“. Muss ein Redakteur<br />
noch eine Lücke füllen, ist es einfach für ihn, eine druckfertige Pressemitteilung<br />
zu übernehmen, als sich selbst Arbeit zu machen.<br />
Fazit: Keine Chance ungenutzt verstreichen lassen!<br />
axel götze-rohen ● die medientrainer ● fischerstrasse 4A ● 46509 xanten<br />
t: +49 2801 98 47 30 ● f: +49 2801 98 47 40 ● m: +49 177 301 41 97<br />
axel.goetze-rohen@die-medientrainer.de ● www.die-medientrainer.de
Sprache<br />
Pressemitteilungen sind für Vereine eine wichtige Form des Kontaktes mit den Menschen.<br />
Bevor wir uns aber mit der Technik beschäftigen, ein kleiner aber wichtiger Exkurs<br />
zur Grundlage jedes Textes: der Sprache!<br />
Wie soll Sprache sein?<br />
So, dass der Leser sie (und Sie) versteht – ohne Tricks und ohne Mätzchen (Günther<br />
Dahl, Stern-Redakteur)<br />
Mit welcher Sprache erreichen wir also möglichst viele Menschen?<br />
Wenn sie treffend, lebendig, klar und knapp ist! (Ludwig Reiners, Autor der „Stilfibel“)<br />
Wie muss geschrieben werden?<br />
So, dass die Marktfrau es versteht, der Arbeiter oder Angestellte es lesenswert findet<br />
und der Uni-Professor es ernst nimmt!<br />
Vorsicht mit Adjektiven!<br />
Adjektive werden häufig überschätzt und missbraucht. Sie produzieren Tautologien<br />
(Doppelt-gemoppeltes) wie der weiße Schimmel, der noch<br />
leicht zu erkennen ist. Aber „dicke Trossen“ (Trossen sind immer dick), „dunkle Ahnungen“<br />
(Ahnungen sind immer dunkel) oder „schwere Verwüstungen“ (gibt es auch<br />
leichte?) etc. sind Unsinn. Schlimmer sind Adjektive da, wo sie den Sinn verdrehen<br />
oder inhaltsleer sind: Statt „...die karitative Maßnahme…“ sollte es besser „Ein Einsatz<br />
für das Kinderheim XY." heissen. Also – jedes gesparte Adjektiv ist ein Gewinn.<br />
Lieber starke Verben als schlaffe Substantive!<br />
Lassen Sie es krachen, klirren oder platzen. Starke Verben geben dem Text mehr Würze<br />
als bildleere, abstrakte oder aufgeblähte Substantive. Dazu gehören fast alle Wörter,<br />
die auf –ung, -heit, -keit, -ät, -ion und –ismus enden. Grausig sind Substantive<br />
wie Zurschaustellung, Ingangsetzung usw.<br />
Unechte Verben sind solche, die sich nur mit Hilfe von Substantiven aufs Papier trauen:<br />
„Verzicht leisten“ – hier wird nichts geleistet! „in Erwägung ziehen“ – wer oder<br />
was wird hier gezogen?<br />
Aktiv gegen das Passiv!<br />
Also nicht: „Der Einsatz des KC Lummerland während des Weltkindertages ist von<br />
Landrat Müllermeier begrüßt worden." Besser: "Landrat Müllermeier hat den KC Lummerland<br />
für seinen Einsatz zum Weltkindertag gelobt."<br />
Auch nicht: "Die Mitglieder des KC Lummerland wurden vom Partnerclub KC Kleinkleckersdorf<br />
zur Begrüßung in der Stadthalle in Empfang genommen", sondern lieber<br />
"Freundschaftlicher Empfang in der Stadthalle: die Kiwanis Clubs Kleinkleckersdorf<br />
und Lummerland haben gemeinsam ........"<br />
Das treffende Wort<br />
Das Wort: je kürzer - desto anschaulicher! Warum Rücksichtnahme, wenn Rücksicht<br />
ausreicht? Keine Aufgabenstellungen, sondern Aufgaben! Nicht karitative Zielsetzungen,<br />
sondern vielmehr Ziele der (karitativen) Einsätze. (Wobei die Ziele hier auch<br />
überflüssig sind, denn ein KC sollte ja wohl immer ein Ziel haben!)<br />
Also Nadel zur Hand und Wortballons zerstechen. Simples Deutsch statt aufgeblähter<br />
Worthülsen!<br />
axel götze-rohen ● die medientrainer ● fischerstrasse 4A ● 46509 xanten<br />
t: +49 2801 98 47 30 ● f: +49 2801 98 47 40 ● m: +49 177 301 41 97<br />
axel.goetze-rohen@die-medientrainer.de ● www.die-medientrainer.de
Das Fremdwort<br />
Ein Fremdwort ist erlaubt, wenn es verständlich und treffend ist (Sex, Ironie) oder es<br />
stattdessen bisher kein passendes deutsches Wort gibt.<br />
Mit Fremdwörtern (auch Anglizismen) können Sie zeigen, wie gebildet Sie sind! Wenn<br />
sie den Leser aber daran hindern, den Text zu verstehen, gehören sie in den Papierkorb!<br />
Aus Wörtern werden Sätze<br />
Die beste Wortwahl ist für die Katz, wenn daraus unverständliche Sätze werden. Allgemein<br />
gilt: Je kürzer, desto verständlicher! Zahlreiche Studien haben es gezeigt: mit<br />
max. 7-9 Wörtern ist ein Satz optimal verständlich. Bei mehr als 14 Wörtern schalten<br />
die meisten Leser ab!<br />
Was kein Freibrief für Hack- oder Asthmastil sein darf, denn nur kurz ist auch nicht immer<br />
gut! Ein Staccato aus Kurzsätzen wird schnell banal und langweilig. Also eine gute<br />
Mischung aus mäßig kurzen und mäßig langen Sätzen!<br />
Warum ist die Bild so erfolgreich? Weil ihre Redakteure an den Texten arbeiten! Denn<br />
nicht der Leser soll arbeiten um den Text zu verstehen, sondern der Autor! Ein Vorteil<br />
des kurzen Satzes am Anfang eines Textes: Wem es gelingt, mit wenigen Wörtern<br />
Substanz zu bieten und Erwartungen zu wecken, hat den Leser gewonnen!<br />
Schachtelsätze<br />
Schachtelsätze können dem Schreiber kolossales Vergnügen bereiten. Für den Leser<br />
sind sie eine Zumutung! Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es<br />
versteht. Eine Kunst ist es, so zu schreiben, dass es jeder verstehen muss!<br />
Der klare Satz<br />
Wie also schreiben, damit jeder den Sinn leicht versteht? Die Antwort ist einfach:<br />
schreiben Sie so, wie Sie sprechen! Schachtel- oder Kettensätze liefern erst am Ende<br />
die Auflösung eines Rätsels, das niemand lösen möchte. Wer erst nach 15 Wörtern<br />
und diversen Schleifen erfährt, dass „der KC Lummerland irgendetwas unterstützt<br />
oder sich irgendwo engagiert“, verliert schnell die Lust am Weiterlesen und schwenkt<br />
zum nächsten Artikel.<br />
Also lieber zum Haumesser greifen und die Botschaft in logische und verständliche<br />
Häppchen hacken!<br />
Nachlesen!!<br />
Lebendige, gute und verständliche Sprache ist ein unerschöpfliches Thema. Dieser <strong>Leitfaden</strong> kann also nur eine Blitztour<br />
sein. Ich empfehle zwei Bücher meines Lieblingsautors zu diesem Thema: „Deutsch für Profis“ und „Wörter machen<br />
Leute“ von Wolf Schneider.<br />
Pressemitteilung<br />
Vorbereitung<br />
Bevor Sie anfangen zu schreiben, müssen Sie Antworten auf die sechs W-Fragen finden:<br />
Wer? Was? Wann? Wo? Wie? und Warum?<br />
Also: Wer hat was, wann, wo, wie und warum gesagt, getan, kritisiert, abgelehnt, befürwortet,<br />
klar gestellt, gefordert, angekündigt usw.………..<br />
Nicht alle Ws können immer beantwortet werden. Gerade das Warum ist oft nicht einfach<br />
zu beantworten. Um so mehr gilt es, sich hierzu vorher Gedanken zu machen.<br />
axel götze-rohen ● die medientrainer ● fischerstrasse 4A ● 46509 xanten<br />
t: +49 2801 98 47 30 ● f: +49 2801 98 47 40 ● m: +49 177 301 41 97<br />
axel.goetze-rohen@die-medientrainer.de ● www.die-medientrainer.de
Überschrift<br />
Der erste „Kunde“ für Ihre PM ist der Zeitungsredakteur. Der entscheidet – im Durchschnitt<br />
innerhalb von 10 Sekunden – ob eine Meldung für ihn relevant ist oder nicht.<br />
Sie haben also 10 Sekunden Zeit, den Redakteur zu überzeugen. Die Überschrift ist<br />
dabei das wichtigste Mittel! Macht sie neugierig und reizt sie dazu, mehr zu lesen?<br />
Wenn nicht, wird Ihre PM entweder in der Ablage (für den späteren Gebrauch) oder<br />
gleich im Papierkorb landen! Es lohnt sich also, an der Überschrift zu arbeiten. Eine<br />
knackige, prägnante und ungewöhnliche Überschrift animiert zum Weiterlesen.<br />
Welche Überschrift letztendlich tatsächlich über der Meldung steht, ist ein anderes<br />
Thema. Denn darauf haben Sie relativ wenig Einfluss. Der zur Verfügung stehende<br />
Platz (ein-, zwei-, drei- usw. spaltig) bestimmt die Breite bzw. Länge der Überschrift.<br />
Da Sie darauf aber keinen Einfluss haben, wird der Redakteur hier fast immer umschreiben.<br />
Aber die Chance, schon mit der Überschrift ein wichtiges Signal aussenden<br />
zu können, ist zu groß, als dass sie ungenutzt bleiben sollte.<br />
Lead / Vorspann<br />
Viele Zeitungen verwenden zwischen Überschrift und Haupttext einen Vorspann, das<br />
Lead. Darin wird die zentrale Botschaft in wenigen (2-3) Sätzen komprimiert. Das hat<br />
drei Vorteile:<br />
• Es kann dem Redakteur einen kurzen und schnellen Überblick über Ihre Botschaft<br />
verschaffen. Sind Überschrift und Lead überzeugend formuliert, ist Ihre Meldung<br />
so gut wie gedruckt.<br />
• Es kann den Leser dazu animieren, die komplette Meldung zu lesen oder<br />
• es kann ihm zumindest Ihre zentrale Botschaft vermitteln, ohne dass er den ganzen<br />
Text lesen muss.<br />
Einstieg<br />
An den Anfang gehört eine klare und zentrale Botschaft oder Nachricht. Der Leser will<br />
sich nicht erst durch 10 oder 20 Sätze arbeiten um dann die eigentliche Botschaft zu<br />
erfahren. Denken Sie daran: Sie schreiben keinen Roman, bei dem das spannende Finale<br />
auf der letzten Seite steht. Hinzu kommt, dass der Redakteur oft kürzen muss.<br />
Sie sparen ihm viel Arbeit, wenn der Text so aufgebaut ist, dass problemlos von unten<br />
her gestrichen werden kann. Wenn er aber den Text komplett umschreiben muss, hat<br />
er erstens mehr Arbeit und zweitens die Chance, der Meldung einen anderen Schwerpunkt<br />
zu geben.<br />
Am Anfang wird gerne ein wörtliches Zitat gesetzt. Darin können gleich einige der o.g.<br />
W-Fragen beantwortet werden:<br />
„Unser Projekt ......(was?) ideal, weil es allen Beteiligten hilft (warum?)“, sagt Max Müller,<br />
der Präsident des KC Lummerland (wo?).<br />
Botschaft<br />
Kiwanis steht vor allem für das selbstlose gesellschaftliche Engagement. Dies gilt es<br />
immer wieder zu vermitteln. Wenn wir das Serviceclubs oft nachgesagte Etikett „elitärer<br />
Altherrenzirkel" loswerden wollen, müssen wir daran arbeiten. Dies mag im Einzelfall<br />
schwierig sein, dennoch sollte jede Gelegenheit genutzt werden, die gute Botschaft<br />
zu vermitteln. Menschen erwarten positive Signale. Diese sind ebenfalls enorm<br />
wichtig, wenn es darum geht, neue engagierte Mitglieder zu gewinnen. Die Kiwanis-<br />
Clubs vermitteln positive Signale – diese müssen aber verständlicher und konkreter<br />
werden!<br />
axel götze-rohen ● die medientrainer ● fischerstrasse 4A ● 46509 xanten<br />
t: +49 2801 98 47 30 ● f: +49 2801 98 47 40 ● m: +49 177 301 41 97<br />
axel.goetze-rohen@die-medientrainer.de ● www.die-medientrainer.de
In Bildern sprechen<br />
Menschen denken in Bildern. Komplexe Themen in abstrakter Sprache schrecken ab.<br />
Wer Menschen erreichen will, muss Bilder in den Köpfen erzeugen. Dies gelingt am<br />
besten mit prägnanten und einfachen Beispielen. Wenn wir also mehr Engagement für<br />
Kinder in Not fordern, ist es sinnvoll, die konkrete Not in klaren "Bildern" zu beschreiben.<br />
Statt also über "die Mängel in der Wasserversorgung in einem Dorf in Afrika zu<br />
schreiben, ist es klarer und "bildhafter" über "die 10-jährige Juliana" zu schreiben,<br />
"die einen schweren Wassereimer schleppt."<br />
Mit etwas Fantasie lassen sich zu fast allen Themen Bilder erzeugen. Die Suche nach<br />
Bildern ist allemal sinnvoller, als viel Zeit für geschliffene aber leere Formulierungen zu<br />
verschwenden.<br />
In der Kürze liegt die Würze<br />
Sicher gibt es zu vielen Themen viel zu sagen und zu schreiben. Dennoch sollte eine<br />
Pressemitteilung vor allem Eines sein: kurz! Das spart nicht nur Arbeit, sondern erhöht<br />
auch die Chance, dass die Meldung gedruckt wird. Denn Redakteure müssen oft<br />
noch Lücken füllen. Eine kurze und knackige Meldung kann da gerade passen. Ist diese<br />
dann auch noch „druckreif“ formuliert, spart auch der Redakteur Zeit und Arbeit.<br />
Auch wenn der Mitteilungsdrang noch so groß ist: maximal 200 Wörter sollten (als<br />
Richtwert) nicht überschritten werden.<br />
Frequenz<br />
Fünf Pressemitteilungen im Jahr sind – für die Katz’ und verschwendete Zeit! Nur<br />
wenn regelmäßig über Sie berichtet wird, werden Sie auch wahrgenommen. Das bedeutet<br />
mindestens eine, besser mehrere Meldungen im Monat! Große Sozialeinrichtungen<br />
oder starke "Konkurrenzclubs" ziehen ihre Wirkung oft allein aus ihrer Größe.<br />
Ein kleiner Kiwanis-Club kann das durch exzellente <strong>Pressearbeit</strong> ausgleichen. Denn<br />
häufige und gute Pressemeldungen bewirken, dass das „gefühlte“ Engagement eines<br />
KC größer ist, als es vielleicht tatsächlich der Fall ist.<br />
Fotos<br />
Legen Sie sich einen Vorrat guter Fotos von sich und den Funktionsträgern im Club an.<br />
Für Fotos gelten folgende Empfehlungen:<br />
• am besten Digitalfotos; Papierfotos müssen eingescannt werden und bedeuten für<br />
die Zeitung also Mehrarbeit<br />
• gute Qualität – mindestens 750 KB, besser 1 MB große Dateien<br />
• helle Bilder – am besten bei Tageslicht aufgenommen<br />
• verschiedene Hintergründe und Motive:<br />
• Porträts mit diversen Ausschnitten vom „angeschnittenen“ Kopf über das Brustbild<br />
bis zum ganzen Körper<br />
• auch verschiedene „Kostüme“: mal im Anzug, mal leger ohne Krawatte, aber immer<br />
authentisch! Achtung: keine Kleidung aus „flimmernden“ Stoffen (kleine Karos etc.)<br />
anziehen!<br />
• Fotos sollen Aktion vermitteln - also keine statischen Herrenrunden!<br />
• Von Veranstaltungen, bei denen die Lokalpresse nicht erschienen ist, immer selbst<br />
Fotos machen und mit der Pressemitteilung an die Redaktionen schicken.<br />
• Fotos auch auf der Club-Homepage zum Download anbieten!<br />
axel götze-rohen ● die medientrainer ● fischerstrasse 4A ● 46509 xanten<br />
t: +49 2801 98 47 30 ● f: +49 2801 98 47 40 ● m: +49 177 301 41 97<br />
axel.goetze-rohen@die-medientrainer.de ● www.die-medientrainer.de
Pressekontakte<br />
Was nützt die beste Pressemitteilung, wenn sie nicht ankommt? <strong>Pressearbeit</strong> ist ein<br />
„Nasengeschäft“. Bauen Sie einen persönlichen Kontakt zu den Lokalredaktionen auf.<br />
Damit ist nicht nur der Chefredakteur gemeint – auch die Redaktionssekretärin kann<br />
ein wichtiger Kontakt sein!<br />
Der zuständige Redakteur ist kein Kiwanis-Fan, sondern womöglich Lion oder Rotarier?<br />
Kein Grund zu verzagen! Wenn er ein Profi ist, lässt er sich von seinen persönlichen<br />
Präferenzen nicht beeinflussen. Wenn Sie erkannt haben, dass er "rotarisch" oder "lionisch"<br />
"tickt“, oder gar nichts von Serviceclubs hält, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:<br />
• Sprechen Sie den Redakteur als Profi an – appellieren Sie (sehr, sehr vorsichtig) an<br />
seine Neutralität. Bezweifeln Sie diese also nicht, sondern loben ihn dafür – auch<br />
wenn Sie noch so skeptisch sind.<br />
• Versuchen Sie ihn als Privatmenschen mit Hobbys und Vorlieben zu erreichen. Ein<br />
neutrales Thema kann Türen öffnen und Differenzen weniger wichtig werden lassen.<br />
• Machen Sie ihm die Arbeit leicht: je besser ihre Pressemitteilungen sind, um so bequemer<br />
machen Sie ihm das Leben. Auch wenn er anderer Meinung ist – die Bequemlichkeit<br />
öffnet Türen!<br />
• Kleine Nettigkeiten erhalten und fördern die Freundschaft. Ein Kartengruß aus dem<br />
Urlaub oder zu Weihnachten kommt immer gut an.<br />
Denken Sie daran: Sie können nur mit der Presse, nicht gegen sie gewinnen!<br />
Technik<br />
Noch einige technische Hinweise:<br />
• Pressemitteilungen am besten als angehängte Word-Datei per E-Mail versenden<br />
• Formatierungen auf Absätze beschränken; Fett- oder Kursivschrift wird in der Regel<br />
nicht übernommen und bedeutet Mehrarbeit für den Redakteur!<br />
• Im Betreff und dem Anschreiben (dem E-Mail) deutlich auf den Inhalt hinweisen:<br />
Also zum Beispiel: Betr.: Pressemitteilung zum Thema „KC Lummerland hat...……….<br />
• Einen Hinweis hinzufügen, dass der Redakteur gerne Rückfragen stellen oder weitere<br />
Informationen einholen darf! Ihre Telefonnummer nicht vergessen!<br />
• Auch ein Hinweis auf die Homepage des Clubs sollte auf keinen Fall fehlen!<br />
• Die Pressemitteilung selbst auch immer auf der eigenen Homepage veröffentlichen.<br />
Sollte die Redaktion Ihren Text redigiert haben, kann der interessierte Bürger hier<br />
den Originalwortlaut nachlesen!<br />
• Sehr hilfreich für den Radakteur ist eine Detailinformation über die Anzahl der Wör<br />
ter und Zeichen des Textes. So kann er sofort erkennen, wie groß der Text ist und<br />
um wie viel (abhängig vom zur Verfügung stehenden Platz) er den Text kürzen<br />
muss. In WORD (sicher auch in anderen Textverarbeitungsprogrammen) können Sie<br />
sich diese Werte automatisch anzeigen lassen. Im Menü [Extras] gibt es die Option<br />
„Wörter zählen“. Ein Mausklick zeigt dann die Werte an.<br />
Friedrich Nietzsche:<br />
„Es ist nicht genug, eine Sache zu beweisen, man muss die Menschen auch zu ihr verführen!“<br />
axel götze-rohen ● die medientrainer ● fischerstrasse 4A ● 46509 xanten<br />
t: +49 2801 98 47 30 ● f: +49 2801 98 47 40 ● m: +49 177 301 41 97<br />
axel.goetze-rohen@die-medientrainer.de ● www.die-medientrainer.de