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Mitteilungsblatt 12/2005 - Kitzbühel

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Stadt<br />

Bauernhausmuseum<br />

–<br />

Sanierungsarbeiten<br />

Derzeit sind am und im Gebäude<br />

des Ersten Tiroler Bauernhausmuseums<br />

zu Hinterobernau<br />

größere Sanierungsarbeiten<br />

im Gange. Diese waren<br />

anlässlich einer gemeinsamen<br />

Begehung mit Vertretern von<br />

Stadt, Land und Denkmalamt<br />

im Vorjahr als dringend<br />

notwendig befundet worden,<br />

die Stadtzeitung hatte berichtet.<br />

Wegen der Öffnungszeiten<br />

konnte erst im späteren Herbst<br />

begonnen werden, ein Großteil<br />

entfällt auf Innenarbeiten – typische<br />

Winterarbeit.<br />

Folgende Schäden werden behoben:<br />

Teilweise Neueindeckung<br />

des Daches, Kaminsanierung,<br />

Sanierung Steinmauer<br />

Ostseite, Fundamentierung<br />

Westseite und teilweiser Ersatz<br />

des vermorschten Blockbauwerks,<br />

Reparaturen Flurboden,<br />

Gadenboden und Tennenboden,<br />

Reparatur Balkon,<br />

Dacheindeckung Waschhaus.<br />

Sämtliche Maßnahmen sind<br />

zum weiteren Betrieb dieser<br />

großartigen Einrichtung Bauernhausmuseum<br />

unumgänglich,<br />

die sehr großen Kosten<br />

belasten jedoch den Trägerverein<br />

unter Obmann Herbert<br />

Jordan schwer. Die Stadt Kitzbühel<br />

leistet daher einen wesentlichen<br />

Kostenbeitrag, mit<br />

weiteren Zuschüssen und Eigenleistungen<br />

wird das Werk<br />

gelingen.<br />

Der Verein Tiroler Bauernhausmuseum,<br />

von einigen Idealisten<br />

gegründet und betrieben,<br />

bemüht sich nun schon<br />

mit großem persönlichem Einsatz<br />

der Mitglieder 30 Jahre<br />

lang um die Erhaltung des<br />

bäuerlichen Erbes früherer<br />

Generationen der heute vorwiegend<br />

als Touristenparadies<br />

berühmten Landschaft des<br />

Kitzbüheler Raumes. Dieses<br />

Erbe soll trotz der entscheidenden<br />

Wandlungen der bäuerlichen<br />

Welt im letzten Jahrhundert<br />

nicht ganz verloren<br />

gehen. Die Einrichtung des<br />

Bauernhausmuseums zu Hin-<br />

Seit Jahrzehnten ist der Unternehmer Herbert Jordan Obmann<br />

und treibende Kraft des Vereins Tiroler Bauernhausmuseum Hinterobernau.<br />

Er ist täglich selbst auf der Baustelle (im Bild links)<br />

und kümmert sich um jedes Detail. Seine Liebe zum bäuerlichen<br />

Kultur- und Wirtschaftskreis, zu Volkstum und Volkskultur ganz<br />

allgemein sind bei ihm verinnerlicht. Seine in mehreren Bänden<br />

erschienenen heiteren und besinnlichen Gedichte in Brixentaler<br />

Mundart – „Brixntoiarisch“ – haben weite Verbreitung gefunden.<br />

Herbert Jordan ist Träger der städtischen Auszeichnung „Kitzbüheler<br />

Gams in Gold“.<br />

terobernau ist eine kulturpolitisch<br />

bedeutende Leistung des<br />

Vereins. Haus und Hof, Tracht<br />

und ländliche Wirtschaftsformen,<br />

Leben und Arbeiten<br />

am Bauernhof in der ganzen<br />

Härte und Bescheidenheit einer<br />

versunkenen Zeit werden<br />

ebenso verdeutlicht wie der<br />

oben erwähnte Wandel.<br />

Hier zeigt sich die im Text erwähnte Vermorschung der Westseite,<br />

eine Fundamentierung und Austausch schadhafter Holzblockteile<br />

sind notwendig.<br />

REFERAT FÜR WOHNUNG<br />

SOZIALES<br />

UND<br />

Sprechstunde Sozialstadträtin Rief<br />

Nächste Sprechstunde am Donnerstag, 5. Jänner 2006 von<br />

15 bis 17 Uhr im Besprechungsraum des Altenwohnheimes<br />

Kitzbühel.<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine telefonische Anmeldung<br />

unter der Tel.-Nr. 0676 83 621 273 möglich.<br />

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