Konzeption Mähringen - Kita Diakonie Ulm
Konzeption Mähringen - Kita Diakonie Ulm
Konzeption Mähringen - Kita Diakonie Ulm
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Vorwort der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Mähringen<br />
Liebe Eltern,<br />
der Kindergarten in Mähringen ist ein evangelischer Kindergarten. Alle Kinder, ob<br />
evangelisch oder nicht, sind bei uns herzlich willkommen.<br />
• Weil Kinder uns nicht gehören, sondern als Gabe anvertraut sind, verstehen<br />
wir es als Aufgabe der Kirchengemeinde, Eltern bei der Erziehung zu<br />
unterstützen und zu begleiten.<br />
• Uns leitet das christliche Menschenbild: Jedes Kind ist ein einmaliges<br />
Geschöpf Gottes. Deswegen hat jedes Kind eine unverwechselbare Würde,<br />
lange bevor es eigene Leistungen vorweisen kann.<br />
• Bei der Taufe von Kindern kommt das anschaulich zum Ausdruck. Wir<br />
sprechen kleinen, schutzbedürftigen Kindern den Segen Gottes zu, meistens<br />
mit dem Bibelwort: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe<br />
dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“<br />
• Selbstverständlich gilt die Zusage Gottes allen Kindern unabhängig von<br />
Herkunft, Religion oder Konfession. Jesus hat auch nicht unterschieden, als er<br />
sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn ihnen<br />
gehört das Reich Gottes.“<br />
Ausgerichtet an diesen Leitsätzen, beteiligten wir uns bei Personalentscheidungen,<br />
tauschen uns mit den Erzieherinnen aus und feiern Gottesdienste für und mit<br />
Kindern. Wir laden alle Kinder auch ein in die Kinderkirche und zum Kinderbibeltag.<br />
Pfarrer Christoph Kirn<br />
Evangelische Kirchengemeinde Mähringen
Vorwort der Erzieherinnen<br />
Liebe Eltern,<br />
Herzlich willkommen in unserem Kindergarten, der Ihnen in den nächsten Jahren ein<br />
Ort der Begegnung sein wird.<br />
Für Ihre Kinder soll er Raum bieten für Spiele, Bewegung, Ruhe, Spaß, Freundschaft<br />
und Auseinandersetzungen mit anderen Kindern und Erwachsenen.<br />
Die Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Sie sollen sich zu eigenständigen<br />
Persönlichkeiten entwickeln. Das können wir nur gemeinsam erreichen, deshalb ist<br />
uns die Zusammenarbeit mit Ihnen, liebe Eltern, sehr wichtig.<br />
Entsprechend ihren Begabungen und Fähigkeiten, ihren Stärken und Schwächen<br />
wollen wir die Kinder fördern und begleiten.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrem Kind eine schöne Kindergartenzeit.<br />
Die Erzieherinnen
Allgemeine Daten<br />
Anschrift<br />
Ev. Kindergarten<br />
Schulstraße 16<br />
89081 <strong>Ulm</strong><br />
Tel: 0731/51739<br />
Kirchengemeinde<br />
Ev. Kirchengemeinde Mähringen<br />
Pfarrer Christoph Kirn<br />
Holzgasse 6<br />
89081 <strong>Ulm</strong><br />
Träger<br />
Ev. <strong>Diakonie</strong>verband <strong>Ulm</strong> / Alb Donau<br />
Grüner Hof 1<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Regelöffnungszeiten<br />
Verlängerte Öffnungszeiten<br />
Montags-Freitag<br />
Montags-Freitags<br />
07:15 Uhr – 12:45 Uhr 07:25 Uhr – 14: 00 Uhr<br />
Nachmittag Montag<br />
13:45 Uhr – 17:00 Uhr<br />
Nachmittag Donnerstag<br />
13:45 Uhr – 16:00 Uhr<br />
Gruppen<br />
Unser Team<br />
Kosten<br />
Schließtage<br />
In unserer Einrichtung können zurzeit in zwei Gruppen<br />
insgesamt bis zu 45 Kindern im Alter von 2 Jahren bis<br />
zum Schuleintritt betreut werden.<br />
Im Moment arbeiten in der Einrichtung 5 Fachkräfte:<br />
Drei Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin und eine<br />
Erzieherin im Anerkennungspraktikum.<br />
Der Elternbeitrag ist einkommensabhängig und wird vom<br />
Träger per Einzugsverfahren abgebucht.<br />
Werden zu Beginn des Kindergartenjahres bekannt<br />
gegeben.
ZIELE UND AUFGABEN<br />
Wie die Blütenblätter reihen sich die Erziehungsaufgaben um den Mittelpunkt Kind.<br />
Jedes Blütenblatt ist gleich wichtig und bedarf der Aufmerksamkeit. Wir beobachten<br />
und helfen da, wo es nötig erscheint. Wir wissen aber auch, dass keine Blume<br />
vollkommen ist.<br />
ZIELE<br />
Jedes Kind kommt als einzigartiges Geschöpf auf die Welt. Es wächst und<br />
entwickelst sich, es verändert sich und stellt uns täglich vor neue Aufgaben. Es<br />
reagiert auf seine Umwelt, auf Einflüsse und Impulse seiner Umgebung und braucht<br />
Ziele und Grenzen. Wir Erwachsenen, aber auch die Freunde im Kindergarten,<br />
begleiten das Kind auf seinem Weg zur selbstständigen, selbstbewussten<br />
Persönlichkeit. Durch Zuwendung und Geborgenheit Angenommensein und<br />
Vertrauen, Anerkennung und Bestätigung seiner Fähigkeiten stärken wir das Kind in<br />
seiner Entwicklung zum eigenverantwortlichen und sozialkompetenten Menschen.
TAGESABLAUF<br />
07:15 Uhr – 09:00 Uhr RG-Kinder, Ankommen, Freispiel<br />
07:25 Uhr - 09:00 Uhr VÖ-Kinder, Ankommen, Freispiel<br />
09:00 Uhr – 09:30 Uhr Morgenkreis<br />
09:30 Uhr - 12:15 Uhr Freispiel<br />
Freies Vesper<br />
Aufenthalt im Garten<br />
Gezielte Angebote<br />
12:15 Uhr – 12:45 Uhr Abholzeit für die RG-Kinder<br />
12:15 Uhr - 13:30 Uhr Mittagessen für die VÖ-Kinder<br />
mit anschließender Ruhephase<br />
13:30 Uhr – 14:00 Uhr Abholzeit für die VÖ-Kinder<br />
Zeiten für die beiden Nachmittage<br />
Montag<br />
Donnerstag<br />
13:45 Uhr – 17:00 Uhr<br />
13:45 Uhr - 16:00 Uhr
Aufnahme und Eingewöhnung der Kinder<br />
1. Aufnahme Ü 3<br />
Die Aufnahmekriterien entnehmen Sie bitte unserer Kindergartenordnung<br />
„ Tageseinrichtung für Kinder“. Dieses Heft erhalten Sie bei der Anmeldung Ihres<br />
Kindes. Wir laden alle Eltern vor der Aufnahme der Kinder zu einem<br />
Aufnahmegespräch in die Einrichtung ein.<br />
Die Aufnahme beginnt mit der Eingewöhnungswoche. In dieser Woche begleiten die<br />
Eltern ihre Kinder in die Einrichtung, halten sich aber im Hintergrund, bis Erzieherin<br />
und Kind eine Beziehung aufgebaut haben.<br />
Fühlt sich das Kind wohl, verbleibt es mehr und mehr allein in der Einrichtung.<br />
Die Dauer der Begleitung ist individuell nach den Bedürfnissen des Kindes<br />
ausgerichtet.<br />
2. Aufnahme U 3<br />
Seit September 2010 können wir 5 Kinder ab 2 Jahren aufnehmen.<br />
Ein ausführliches Aufnahmegespräch mit den Eltern ist auch hier Voraussetzung für<br />
eine gute Eingewöhnung des Kindes.<br />
In dieser Altersstufe dauert die Eingewöhnung meist 2 - 3 Wochen. In der ersten<br />
Woche halten sich die Eltern ständig in der Einrichtung auf und begleiten gemeinsam<br />
mit einer Erzieherin die ersten Schritte des Kindes. Mehr und mehr<br />
halten sich die Eltern im Hintergrund. Nach der ersten Woche beraten Eltern und<br />
Erzieherin wie viel Begleitung das Kind noch braucht und wie lange die Eltern den<br />
Kindergarten verlassen. Die Zeiten werden langsam erweitert. Die<br />
Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von seiner Erzieherin<br />
trösten lässt.<br />
Muten Sie Ihrem Kind in den ersten Wochen nicht zu viel zu.<br />
Betreuung und Tagesablauf der Kinder<br />
1. Gruppenzugehörigkeit<br />
Wir sind eine 2-gruppige Einrichtung und jedes Kind wird bei der Aufnahme einer<br />
Stammgruppe zugeteilt, die aber nicht zwangsweise mit der Betreuungsgruppe<br />
identisch ist.<br />
Betreuungsgruppe heißt, die Kinder sind eingeteilt in:<br />
VÖ - Kinder verlängerte Betreuungszeit<br />
RG - Kinder Regelbetreuungszeit
Da VÖ – Kinder und RG - Kinder zu verschiedenen Stammgruppen gehören,<br />
werden sie gegen 12:00 Uhr in ihre Betreuungsgruppen eingeteilt.<br />
RG - Kinder können von 12:15 Uhr – 12:45 Uhr abgeholt werden und an zwei<br />
Nachmittagen (Montag und Donnerstag) die Einrichtung noch einmal besuchen.<br />
VÖ –Kinder gehen um 12:15 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen und werden dann<br />
och bis 14:00 Uhr betreut.<br />
Flexible Abholzeit 13:00 Uhr - 14:00 Uhr<br />
Auch wenn wir Stammgruppen haben, arbeiten wir nach dem offenen Konzept.<br />
Das bedeutet, die Kinder können sich in allen Räumen und auch im Garten aufhalten<br />
und selbst bestimmen, mit wem und was sie spielen wollen.<br />
In ihren Stammgruppen sind die Kinder nur in der Zeit von 09:00 Uhr - 09:30 Uhr<br />
während des Morgenkreises und bei Geburtstagsfeiern.<br />
Der Beginn des Morgenkreises wird durch ein akustisches Signal angekündigt.<br />
2. Morgenkreis<br />
Wenn alle Kinder morgens angekommen sind, beginnen wir den Tag gemeinsam im<br />
Morgenkreis. Jede Gruppe zieht sich dazu in ihren Gruppenraum zurück.<br />
Inhalte des Morgenkreises sind:<br />
- Morgenlied<br />
- Ritual – Ich bin da<br />
- Zählen der anwesenden Kinder, feststellen wer fehlt<br />
- Geschichte vorlesen<br />
- Fingerspiele, Singspiele, Bewegungsspiele<br />
- Erzählrunde – was habe ich erlebt<br />
was hat mir gefallen, was mach ich nicht<br />
- kurze Angebote, kleine Projekte<br />
Wir besprechen in dieser Runde auch das Tagesgeschehen, Vorhaben,<br />
Veränderungen und Regeln. Die Kinder können ihre Ideen und Wünsche einbringen.<br />
Ein „Sprechstein“ erleichtert den Kindern die Regel – einer spricht, die anderen hören<br />
zu – einzuhalten. Nur wer den „Sprechstein“ in der Hand hält, darf reden. Es kommt<br />
jeder, der sich zu Wort meldet an die Reihe.
3. Freispiel<br />
Die Freispielzeit nimmt den größten Teil des Tages in Anspruch. Sie hat einen<br />
wichtigen pädagogischen Aspekt und deshalb einen hohen Stellenwert in<br />
unserer Arbeit.<br />
Die Kinder entscheiden in dieser Zeit selbst, mit wem und was sie spielen wollen.<br />
In der Freispielphase können die Kinder in die Bewegungsbaustelle, ans<br />
Klettergerüst, in den Garten, sich in Bauecke oder Puppenwohnung aufhalten.<br />
Sie können Tisch- und Regelspiele mache, puzzeln, malen und basteln, sich am<br />
Konstruktionsmaterial versuche, Bilderbücher anschauen, sich Vorlesen lassen oder<br />
einfach im Ruhebereich Musik hören.<br />
Ebenfalls können sie in dieser Zeit ihr mitgebrachtes Vesper essen. Wir haben<br />
„freies Vesper“, so dass jedes Kind selbst entscheiden kann, wann und mit wem es<br />
essen möchte. Die Kinder sind selbst verantwortlich für ihr Gedeck und für die<br />
Sauberkeit des verlassenen Essplatzes.<br />
Sie werden unterstützt von der anwesenden Erzieherin.<br />
Das Ende der Freispielzeit kündigt ein akustisches Signal an.<br />
Nach dem Aufräumen gehen wir je nach Wetterlage in den Garten bzw. trennen uns<br />
in VÖ und RG – Gruppen.<br />
Unterbrochen wir die Freispielzeit durch gezielte Angebote, die gruppenübergreifend<br />
in Kleingruppen durchgeführt werden. Jede Mitarbeiterin betreut eine Gruppe. Wir<br />
achten darauf, dass jedes Kind alle in der Woche stattfindenden Angebote<br />
wahrnehmen kann.<br />
Die Themen der Angebote richten sich nach dem laufenden Projekt und werden<br />
vermittelt über: Sachgespräche<br />
Bilderbuchbetrachtung<br />
Experimente<br />
Meditation, Klanggeschichten<br />
Geschichten, Märchen<br />
Malen und Gestalten<br />
Liedeinführungen<br />
Ausflüge<br />
Biblische Geschichten<br />
Vorschulangebote
Pädagogik<br />
„Hilf mir, es selbst zu tun“ Maria Motessori<br />
das ist unser pädagogischer Ansatz. Wir wollen jedes Kind seinen Anlagen<br />
entsprechend ganzheitlich in seinen sozialen, musischen, intellektuellen und<br />
motorischen Fähigkeiten unterstützten. Das Kind bekommt Hilfe da, wo es<br />
alleine noch nicht zurecht kommt. Es hat die Möglichkeit, Neues auszuprobieren und<br />
zu entdecken, bereist Erlerntes zu festigen.<br />
Wir fördern die Kinder in den im Orientierungsplan festgelegten Bildungs- und<br />
Entwicklungsfeldern.<br />
1. Bildungs- und Entwicklungsfeld KÖRPER<br />
Um dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder Rechung zu tragen, gibt es in<br />
unserer Einrichtung eine kleine Bewegungsecke, ein Klettergerüst im<br />
Eingangsbereich und einen großen Garten. In diesem Bereich können sich die<br />
Kinder selbstständig beschäftigen und austoben.<br />
Zusätzlich gehen wir mit den Kindern 1 x wöchentlich in die benachbarte Turnhalle.<br />
Zum täglichen Angebot gehören Bewegungsspiele und Bewegungslieder.<br />
Wir bieten für unsere VÖ - Kinder täglich ein gemeinsames Mittagsbuffet an.<br />
Die Kinder bedienen sich selbst und bestimmen, was und wie viel sie essen<br />
möchten. Auch an den Vorbereitungen können sich die Kinder beteiligen.<br />
Für alle Kinder ist freitags Bruch- bzw. Kochtag. Die Kinder können bei der<br />
Zubereitung helfen. Gelegentlich gehen wir mit den Kindern zum Einkaufen in den<br />
Dorfladen.<br />
Weitere Möglichkeiten in diesem Entwicklungsbereich aktiv zu werden sind:<br />
- kleine Spaziergänge<br />
- nutzen der Fahrzeuge und Klettergeräte/Bäume im Garten<br />
- Ruheecke mit Möglichkeiten zum Bücher anschauen, vorlesen, Musik hören<br />
- extra Bereich für 2jährige<br />
- im hygienischen Bereich achten wir darauf, dass sich die Kinder vor dem<br />
Essen, wenn sie beim Kochen helfen und nach jedem Toilettengang gründlich<br />
die Hände waschen.
2. Bildungs- und Entwicklungsfeld SINNE<br />
Jedes Kind lernt ganzheitlich mit allen Sinnen durch Sehen, Hören, Fühlen,<br />
Tasten und Schmecken, ebenso durch Nachahmung und wiederholen von<br />
Erlerntem.<br />
Sinneserfahrungen kann Ihr Kind bei uns machen:<br />
- durch vielseitiges, bereitliegendes Spielmaterial<br />
- am Mal- und Basteltisch<br />
- durch akustische und visuelle Signale und Zeichen<br />
- der Möglichkeit zum Rollenspiel<br />
- in Bewegungsecken<br />
- im Ruhebereich<br />
- beim täglichen Singen<br />
- bei Bewegungsspielen und- Liedern<br />
- in der Instrumentenecke<br />
- beim gemeinsamen Essen<br />
- bei Meditations- und Entspannungsgeschichten<br />
- Kimspiele<br />
- Werkbank<br />
3. Bildungs- und Entwicklungsfeld SPRACHE<br />
Durch eine gemeinsame Sprache erschließen sich die Kinder ihre Welt, deshalb ist<br />
ein großer Schwerpunkt unserer Arbeit die Spracherziehung.<br />
Kinder, die sich gut ausdrücken und verständigen können, sind selbstbewusster.<br />
Freude und Spaß am Sprechen sollen die Kinder durch Gespräche im Stuhlkreis,<br />
über Geschichten, Gedichte und Bilderbücher bekommen.<br />
Für die Kinder gibt es:<br />
- eine Leseecke mit wechselndem Bilderbuch Angebot<br />
- einen Spielbereich für Rollenspiele<br />
- Tischspiele, die zum Sprechen animieren<br />
- Lieder in verschieden Sprachen<br />
- Fingerspiele und Reime<br />
- Vorleseeinheiten<br />
- Gesprächs- und Erzählrunden<br />
- Zeit, ihre Wünsche und Ideen einzubringen und auch über Ihre Nöte zu<br />
sprechen<br />
- die Möglichkeit und Unterstützung Konflikte verbal auszutragen
4. Bildungs- und Entwicklungsfeld DENKEN<br />
Kinder haben schon sehr früh die Fähigkeit zu denken und Zusammenhänge zu<br />
erkennen. Die Sprachentwicklung fördert die Denkfähigkeit. Wir geben den Kindern<br />
Impulse, die sie zum Denken anregen:<br />
- Spiele, die Zusammenhänge erklären, die Ursache und Wirkung aufzeigen.<br />
- Spiele für logisches Denken<br />
- Spiele zu Formen, Farben, Mengen<br />
- Spiele zum Erkennen von Unterschieden<br />
- Material, um logische Reihenfolgen zu bilden<br />
- Exkursion in die Natur<br />
- Waldtage<br />
- Bildbetrachtungen<br />
- Geschichten – und Sachbilderbücher<br />
- Gesprächsrunden<br />
- Themen, die die Kinder beschäftigen auf vielseitige Weise erarbeiten<br />
5. Bildungs- und Entwicklungsfeld GEFÜHL und MITGEFÜHL<br />
Nach dem Sprichwort – was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem<br />
anderen zu – lehren wir die Kinder ihre und die Gefühle der anderen zu achten.<br />
Im Umgang mit anderen Menschen lernen die Kinder ihre Gefühle kennen und<br />
entwickeln Mitgefühl gegenüber anderen, aber auch gegenüber Tieren und der<br />
Natur.<br />
Wir helfen und geben den Kindern Zeit und Raum:<br />
- über ihre Gefühle zu sprechen<br />
- ihre Gefühle auszuleben – Freude, Trauer, Angst und Zorn –<br />
- ihre Gefühle auszudrücken im Rollenspiel<br />
Kinder fühlen sich angenommen und wahrgenommen indem wir:<br />
- jedes Kind ernst nehmen und respektvoll behandeln<br />
- jedes Kind per Handschlag begrüßen<br />
- jeden Tag gemeinsam überlegen, ob jemand fehlt<br />
- dem Kind das Gefühl vermitteln, es wird vermisst, wenn es fehlt<br />
- das Kind an seinem Geburtstag in den Mittelpunkt stellen<br />
- bei Festen und Feiern jedem eine Rolle zuteilen
- ihre Auseinandersetzungen mit anderen ernst nehmen und gemeinsam nach<br />
Lösungen suchen<br />
- die Kinder in alltäglichen Arbeiten wie Blumengießen, Tischdecken usw. mit<br />
einbeziehen<br />
- ihre Ideen und Vorschläge ernst nehmen<br />
6. Bildungs- und Entwicklungsfeld SINN, WERTE, RELIGION<br />
Bei uns wird jedes Kind in seiner Einzigartigkeit, in seinen Stärken und Schwächen<br />
angenommen und wertgeschätzt.<br />
Wir versuchen Werte zu vermitteln indem wir:<br />
- einander achten und respektieren<br />
- gewaltfrei miteinander umgehen<br />
- unterschiedliche Meinungen achten<br />
- Geburtstage feiern<br />
- gemeinsam beten und christliche Feste feiern<br />
- jährlich einen Familiengottesdienst gestalten<br />
- am Erntedank – oder am Erntebittgottesdienst mitwirken<br />
- sorgsam mit der Natur umgehen<br />
- Bilderbücher mit christlichen Inhalten bereitlegen<br />
- Vorbildfunktion übernehmen<br />
Planung und Themenfindung<br />
1. Wie kommen wir zu unseren Themen<br />
Bei der Themenauswahl achten wir auf:<br />
- die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder<br />
- aktuelle Ereignisse<br />
- orientieren uns an jahreszeitliche Themen<br />
- berücksichtigen das Kirchenjahr<br />
- greifen auf, was Kinder gerade beschäftigt<br />
2. Planung<br />
Bei den wöchentlichen Teamsitzungen wird besprochen, welches Thema die Kinder<br />
gerade stark beschäftigt und daraus erstellen wir dann einen Jahres- bzw.<br />
Wochenplan.
Jedes Thema wird in unterschiedlichster Weise aufgearbeitet. Dauer und Umfang<br />
hängt vom Interesse der Kinder ab.<br />
Im Eingangsbereich finden die Eltern eine Informationswand, aus der ersichtlich ist,<br />
womit wir uns gerade beschäftigen.<br />
Feste Termine und Besonderheiten<br />
1. Vorschule<br />
Alle Kinder, die 1 Jahr vor der Einschulung stehen, treffen sich einmal wöchentlich in<br />
der sogenannten Vorschule.<br />
Dort erfahren sie sich bei besonderen Aktivitäten und Aufgaben als Gemeinschaft.<br />
Sie bekommen regelmäßig Besuch von der Kooperationslehrerin und dürfen des<br />
Öfteren auch mit in die benachbarte Grundschule.<br />
Die Kooperationslehrerin und die Erzieherinnen tauschen sich mit Zustimmung der<br />
Eltern über den Entwicklungsstand der Kinder aus.<br />
2. Turnen<br />
Jeden Mittwoch gehen wir mit allen Kindern ab 3 Jahren in die naheliegende<br />
Turnhalle.<br />
Die Kinder sind in drei altersgleiche Gruppen eingeteilt. Das Angebot findet während<br />
der Freispielzeit statt.<br />
3. Kochen<br />
Immer freitags findet im Wechsel unser Koch- und Bruchtag statt. Die Kinder helfen,<br />
wenn sie Lust haben bei der Vorbereitung der Speisen oder gehen gelegentlich mit<br />
einer Erzieherin zum Einkaufen in den Dorfladen.<br />
4. Portofoliotag<br />
Dieses „Stärkebuch“ der Kinder wird freitags in den Vordergrund gestellt. Die Kinder<br />
entscheiden mit, was in Ihr Buch eingeheftet wird.
5. Spielzeugtag<br />
Jeden 1. Montag im Monat ist Spielzeugtag. Ihr Kind darf an diesem Tag sein<br />
Lieblingsspielzeug (alles ohne Batteriebetrieb, Krachmacher) zum gemeinsamen<br />
spielen mit in die Einrichtung bringen.<br />
6. Geburtstag, Feste und Feiern<br />
Am seinem Geburtstag steht das Geburtstagskind im Mittelpunkt. Wir singen, essen<br />
und spielen gemeinsam in der Stammgruppe und genießen die besondere<br />
Atmosphäre.<br />
Einmal im Jahr gestalten wir mit den Kindern einen Familiengottesdienst in der<br />
Kirche. Alle Kinder sind in das Geschehen eingebunden.<br />
Am Erntedankgottesdienst wirken wir im Wechsel mit der Schule und der<br />
Kinderkirche alle 3 Jahre mit, ebenso am Erntebittgottesdienst.<br />
Beim traditionellen Christbaumsingen bestreiten wir alle 2 Jahre gemeinsam mit dem<br />
Gesangsverein das Programm.<br />
Das Laternenfest wird gemeinsam mit der Schule und der katholischen<br />
Kirchengemeinde ausgerichtet. Die Organisation übernehmen die Eltern.<br />
Nikolaus- und Weihnachtsfeier wechseln sich ab in Fest mit Eltern und Feier nur im<br />
Kreis der Kinder in der Einrichtung.<br />
7. Waldtage<br />
Meist im Frühjahr, um die Osterzeit, bieten wir Waldtage für die Kindern an.<br />
Für die Kinder ist es immer etwas besonderes, da wir vom Förster begleitet werden.<br />
Zur Bewältigung der großen Wegstrecke benötigen wir die Hilfe der Eltern.<br />
8. Abbautag<br />
Damit immer wieder neue Ideen entwickelt, neue Bauwerke und Muster entstehen<br />
können ist freitags Aufräum- und Abbautag. Wir helfen alle zusammen, ganz egal,<br />
wer was gebaut oder hergestellt hat.<br />
Besonders gut gelungene Konstruktionen und Werke dürfen auch mal stehen bleiben<br />
und werden für´s Portofolio fotografiert.
Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Für eine gesunde Entwicklung und eine gute Bildung eines Kindes bedarf es der<br />
Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherin.<br />
Das jährliche stattfindende Entwicklungsgespräch dient dem Austausch über den<br />
Entwicklungsstand des Kindes und zeigt Ihnen, ob noch ein besonderer Förderbedarf<br />
besteht. Gerne helfen wir bei Suche und Vermittlung von entsprechenden<br />
Beratungsstellen.<br />
Doch wir sind das ganze Jahr über an Ihrer Mithilfe interessiert und freuen uns über:<br />
- Tür- und Angelgespräche<br />
- Mithilfe bei Festen und Feiern<br />
- Begleitung auf Ausflügen<br />
- Beinbringen Ihrer Fähigkeiten<br />
- regen Besuch bei Elternabenden<br />
Jedes Kind hat bei uns ein „Postfach“. Bitte leeren Sie dieses regelmäßig, da über<br />
diesen Weg wichtige Informationen an Sie weitergeleitet werden.<br />
Allgemeine Informationen finden Sie an der Pinnwand im Eingangsbereich. Dort<br />
hängt auch der Projektplan, der Ihnen zeigt, womit wir uns gerade beschäftigen.<br />
Elternbeirat<br />
Zu Beginn eines Kindergartenjahres wählen Sie aus Ihrer Mitte einen Elternbeirat.<br />
Ein Bild mit den Kontaktadressen Ihrer Elternvertreter finde Sie ebenfalls an der<br />
Pinnwand im Eingangsbereich.<br />
Der Elternbeirat setzt sich zusammen aus 4 Personen.<br />
Der Elternbeirat unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern.<br />
Alle wichtigen Termine (Feste, Feiern, Ferien) werden bei den Elternbeiratssitzungen<br />
festgelegt und der Ablauf besprochen, geplant und organisiert.
Bazar<br />
2 x jährlich organisieren mehrere Mütter aus der Elternschaft einen Second-Hand<br />
Bazar. Das Bazar-Team freut sich über jeden fleißigen Helfer.<br />
Im Anhang finden Sie unser kleines Kindergarten A B C. Dies soll Ihnen als kleine<br />
Stütze für alltägliche Fragen dienen. Bei allen Fragen, die sich im Laufe der<br />
Kindergartenzeit für Sie auftun, wenden Sie sich bitte an Ihre Erzieherin, die Leiterin<br />
oder an Ihren Elternbeirat.<br />
Wir wünschen und hoffen, dass sich Ihr Kind bei uns wohl fühlt und gerne in die<br />
Einrichtung kommt, dass Sie das Gefühl haben, mein Kind ist in dieser Einrichtung<br />
gut aufgehoben.<br />
Wir Erzieherinnen arbeiten gerne mit ihren Kindern und freuen uns darüber wie<br />
schnell sich die Kinder entwickeln und welch große Fortschritte sie in kurzer Zeit<br />
machen. Wir sind in unserem Team immer zur Reflexion bereit um allen Kindern ihre<br />
Kindergartenzeit so schön wie möglich zu gestalten.
DAS KINDERGARTEN A B C<br />
A wie Anziehen<br />
B wie Bibel<br />
C wie Chips<br />
D wie Dose<br />
E wie Elternbrief<br />
F wie Freispiel<br />
G wie Geburtstag<br />
H wie Hausschuhe<br />
I wie Information<br />
J wie Joghurt<br />
K wie Krankheit<br />
L wie langer Freitag<br />
M wie Mittwoch<br />
Sollten sich die Kinder weitgehend selbstständig.<br />
Wir helfen, wo es nötig erscheint.<br />
In unseren Projekten sind oft biblische Einheiten<br />
enthalten;<br />
wir beten mit den Kindern und singen christliche Lieder.<br />
Süßigkeiten ersetzen kein vollwertiges Vesper, bitte den<br />
Kindern nicht mitgeben.<br />
Bitte packen Sie das Vesper umweltfreundlich in eine mit<br />
Namen versehene Dose.<br />
Wichtige Mitteilungen erhalten Sie immer schriftlich. Bitte<br />
lesen Die diese sorgfältig durch und notieren Sie sich ggf.<br />
Termine und Details.<br />
Diese zeit ist für die Kinder eine der wichtigsten im Kinder-<br />
Gartenalltag. Deshalb unser Wunsch im Interesse Ihres<br />
Kindes:<br />
Vormittags spätestens um 09:00 Uhr<br />
Nachmittags spätestens um 14: 30 Uhr<br />
An diesem Tag soll Ihr Kind im Mittelpunkt stehen. Bitte<br />
sprechen Sie mit der Erzieherin ab, wann und wie gefeiert<br />
wird.<br />
Die Kinder brauche passende, für die geeignete<br />
Hausschuhe.<br />
Die Info-Tafeln für laufende Projekte bzw. Nachrichten und<br />
Briefe hängen im Windfang.<br />
Für Joghurt braucht Ihr Kind keinen Löffel mitzubringen.<br />
Ist Ihr Kind krank, oder es darf den Kindergarten einmal<br />
„schwänzen“, bitte wir Sie uns telefonisch zu verständigen.<br />
Freitag ist unser Brunch- und Kochtag. Ihr Kind braucht an<br />
diesen Tag kein Vesper.<br />
Turnen ist angesagt! Bitte gleich in Turnkleidung in den<br />
Kindergarten kommen, Turnschuhe im Rucksack<br />
mitbringen.
N wie Nachhauseweg<br />
O wie Ordner<br />
P wie Probleme<br />
Q wie Quelle<br />
R wie Regeln<br />
S wie Sprechstunde<br />
Mit Fahrzeugen dürfen wir ein Kind nicht alleine nach<br />
Hause gehen lassen. Abholende Geschwisterkinder<br />
müssen mindestens 12 Jahre alt sein.<br />
Für jedes Kind gibt es einen Beobachtungsordner. Die<br />
Aufzeichnungen werden bei den Entwicklungsgesprächen<br />
mit Ihnen besprochen.<br />
Probleme werden am Besten gelöst, wenn sie gleich<br />
miteinander besprochen werden.<br />
An jeder Quelle zu Papier, Bastelmaterial. Ideen,<br />
Referenten usw. sind wir sehr interessiert.<br />
Die Kinder müssen lernen, dass es im Kindergarten<br />
Regeln einzuhalten gilt. Bitte unterstützen Sie uns dabei!<br />
Sie könne jederzeit einen Termin mit uns vereinbaren,<br />
wenn der Schuh drückt oder auch einfach nur so.<br />
T wie Tee- und Kochgeld Für die RG- Kinder sammeln wir halbjährlich 25€ im<br />
Kindergarten ein. Für VÖ- Kinder beläuft sich der Betrag<br />
auf 10€ / Monat.<br />
U wie Unterschrift<br />
V wie Vergnügen<br />
W wie Waschen<br />
X wie Xylophon<br />
Z wie Zusammenarbeit<br />
Ihre Unterschrift brachen wir.<br />
- wenn Ihr Kind alleine nach Hause darf<br />
- wenn Ihr Kind im Anschluss an die Öffnungszeiten<br />
zum Fußballtraining oder in die Sportstunde des<br />
SVM geht.<br />
- bei Ausflügen mit privaten PKW´s<br />
Feste und Veranstaltungen wir mit dem Elternbeirat.<br />
Termine werden immer rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Unsere Geschirrhandtücher waschen die Eltern im<br />
wöchentlichen Wechsel. Eine Liste hängt aus. Ein Mal im<br />
Jahr kommt die Puppenwäsche noch dazu.<br />
Orff- Instrumente setzen wir häufig zur Liedbegleitung ein,<br />
bei Klanggeschichten, zur Rhythmik etc.<br />
Der Elternbeirat wir von Ihnen zu Beginn des<br />
Kindergartenjahrs gewählt und zusammen arbeiten wir an<br />
der Vorbereitung von Festen und beraten über Belange<br />
des Kindergartens. Überdies ist die Zusammenarbeit<br />
zwischen Elternbeirat, Eltern und Erzieherinnen zum<br />
Wohle der Kinder wichtig.