Brennpunkt Kindesschutz
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Zertifikatslehrgang<br />
<strong>Brennpunkt</strong> <strong>Kindesschutz</strong><br />
Eine Kooperation mit dem Kinderschutzzentrum St.Gallen<br />
FHO Fachhochschule Ostschweiz<br />
www.fhsg.ch
1. Kurzbeschreibung<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Kurzbeschreibung 3<br />
2. Zielgruppe 3<br />
3. Zulassung 4<br />
4. Lernziele 4<br />
5. Ausbildungskonzept, -inhalte und Lehrgangsdaten 5<br />
6. Lehrgangsdauer 7<br />
7. Angebotsvariante Einzelmodule 8<br />
8. Zertifizierungsarbeit und Credits 8<br />
9. Kosten 8<br />
10. Veranstaltungsort 9<br />
11. Lehrgangsleitung 9<br />
12. Referentinnen und Referenten 9<br />
13. Anmeldung und Aufnahme 9<br />
12. Informationen und Beratung 10<br />
Stand: Juni 2011<br />
Kindeswohlgefährdung ist ein komplexes Phänomen, das professionelle Bezugspersonen<br />
von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern stark fordert. Das Erkennen<br />
von Gefährdungen sowie die Planung und Umsetzung von Unterstützungsprozessen<br />
sind anspruchsvolle Aufgaben. Sie fordern eine systemische Sichtweise und wertschätzende<br />
Kooperation zwischen den involvierten Personen und Fachbereichen. Zentral für<br />
den professionellen Umgang mit <strong>Kindesschutz</strong>fragen sind Kenntnisse über die spezifische<br />
Dynamik und Symptomatik von Kindeswohlgefährdung sowie Methodenkompetenzen.<br />
Der Zertifikatslehrgang <strong>Brennpunkt</strong> <strong>Kindesschutz</strong> trägt diesen Herausforderungen Rechnung.<br />
Die Teilnehmenden vertiefen ihre Wissens- und Handlungskompetenzen, indem<br />
sie sich mit spezifischen Schwerpunkten des <strong>Kindesschutz</strong>es auseinandersetzen und erprobte<br />
Vorgehensweisen kennenlernen. Der Lehrgang zeichnet sich durch eine hohe Praxisorientierung<br />
und durch eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit unterschiedlichen<br />
Perspektiven aus. Erfahrene Fachexpertinnen und -experten vermitteln Wissen auf<br />
der Grundlage aktueller theoretischer und praktischer Erkenntnisse. Teilnehmende reflektieren<br />
das Lehrgangswissen und Erfahrungen der Berufspraxis im Rahmen von Supervisionssitzungen.<br />
Der Lehrgang wird in Kooperation des Weiterbildungszentrums Soziale Arbeit IFSA der<br />
FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, mit dem Kin derschutzzentrum<br />
St.Gallen durchgeführt.<br />
2. Zielgruppe<br />
Der Lehrgang richtet sich an Fachpersonen, die im beruflichen Kontext mit Kindern und<br />
Ju gendlichen oder mit Eltern und Familien arbeiten und/oder mit <strong>Kindesschutz</strong>fragen konfrontiert<br />
sind. Angesprochen sind beispielsweise Per sonen aus folgenden Berufsfeldern:<br />
Soziale Arbeit, Kinder- und Jugendmedizin, (Sozial-, Heil-)Pädagogik, Beratung und Therapie<br />
sowie Behörden des Zivil- und Strafrechts.<br />
2<br />
3
3. Zulassung<br />
Die Teilnehmenden verfügen über<br />
einen anerkannten Tertiärabschluss (Diplom einer Fachhochschule, Universität, Höheren<br />
Fachschule [mit entsprechender qualifizierter Berufserfahrung] oder einen vergleichbaren<br />
Abschluss).<br />
mindestens zwei Jahre Berufserfahrung und eine Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, das<br />
Transfermöglichkeiten zulässt (Praxisbezug).<br />
Die Studienplätze sind begrenzt. Bewerberinnen und Bewerber, die über andere, vergleichbare<br />
Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf der Basis einer<br />
individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden. Über die Zulassung entscheidet<br />
die Studienleitung.<br />
Die Teilnahme als Gasthörerin oder Gasthörer ist möglich. In diesem Fall sind die qualifizierenden<br />
Arbeiten fakultativ. Wurde an den Supervisionssitzungen teilgenommen und mindestens<br />
85 Prozent der Veranstaltungen besucht, wird eine Leistungsbestätigung (Kursausweis)<br />
ausgestellt. Darin sind alle besuchten Module detailliert ausgewiesen.<br />
Sofern genügend Plätze vorhanden sind, können die Module 2 bis 10 auch einzeln besucht<br />
werden. Diese können bei Erfüllung der Zulassungskriterien zu einem späteren Zeitpunkt<br />
an den Gesamtlehrgang <strong>Brennpunkt</strong> <strong>Kindesschutz</strong> angerechnet werden.<br />
4. Lernziele<br />
Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs<br />
verfügen über ein vertieftes Verständnis für die Zusammenhänge und Auswirkungen<br />
spezifischer Problemlagen von Familien und für unterschiedliche Formen von Kindeswohlgefährdung.<br />
sind in der Lage, Gefährdungen in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu<br />
erkennen und im Rahmen ihres Auftrages angemessene Unterstützung einzuleiten.<br />
kennen systematische Herangehensweisen und Interventionsstrategien bei vermuteter<br />
Kindeswohlgefährdung.<br />
können berufsspezifische Möglichkeiten und Grenzen einschätzen und nutzen die Erkenntnisse<br />
im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit.<br />
5. Ausbildungskonzept, -inhalte und Lehrgangsdaten 1<br />
Modul 1: Einführung in den Lehrgang, Bedeutung der Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen<br />
Daten: 3./4. November 2011 (2 Tage)<br />
Grundverständnis und Aufbau des Lehrgangs, persönliche Entwicklungsziele; Rahmenbedingungen<br />
kindlicher Entwicklung; Gesellschaftlich verankerte Bilder von Kindheit und Jugend;<br />
Kinderrechte und Partizipation<br />
Modul 2: Differenzierte Betrachtungsweisen zur Thematik Kindeswohlgefährdung<br />
Daten: 24. bis 26. November 2011 (3 Tage)<br />
Fakten, Ursachen, Dynamik und Folgen unterschiedlicher Formen von Kindeswohlgefährdung:<br />
Körperliche, psychische, häusliche Gewalt und Vernachlässigung; Medizinische Aspekte,<br />
Kinderschutzarbeit an Kinderkliniken; Risiko- und Schutzfaktorenmodell; Indikatoren<br />
der Kindeswohlgefährdung und Aspekte der Entwicklungspsychopathologie; Bedeutung<br />
der Früherkennung und frühe Hilfe; Systemische Ansätze im <strong>Kindesschutz</strong>; Bedeutung des<br />
Resilienzkonzeptes und Partizipation in der Arbeit mit Eltern<br />
Modul 3: Rechtsgrundlagen und Organisation <strong>Kindesschutz</strong><br />
Daten: 15. bis 17. Dezember 2011 (3 Tage)<br />
Geltungsbereich und Grundsätze des zivilrechtlichen und strafrechtlichen <strong>Kindesschutz</strong>es;<br />
Anwendungsmöglich keiten und -grenzen; Zivilrechtliche Abklärungen im <strong>Kindesschutz</strong>;<br />
Rechte der Opfer bei Straftaten gemäss schweizerischem Opferhil fegesetz (OHG); Organisation<br />
des professionellen <strong>Kindesschutz</strong>es; Herausforderungen der multidisziplinären<br />
Zusammenarbeit; Grundprinzipien des Case Managements; Lernen aus problematischen<br />
<strong>Kindesschutz</strong>verläufen<br />
Modul 4: Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen<br />
Daten: 20./21. Januar 2012 (2 Tage)<br />
Zahlen und Fakten, Opfer, Straftäter, Tätertypologien und -strategien, Basisrückfallraten;<br />
Bedeutung und Folgen sexueller Gewalt für die Betroffenen; Opfergerechte Intervention:<br />
Grundsätze und Vorgehensweisen bei Verdacht auf (sexuelle) Gewalt; Grundlagen des Assessments<br />
für jugendliche und erwachsene Sexualstraftäter; Behandlungsprogramme für<br />
Sexualstraftäter sowie Methoden des Risikomanagements<br />
4<br />
1<br />
Änderungen vorbehalten<br />
5
Modul 5: Interventionsstrategien bei Kindeswohlgefährdung<br />
Daten: 23. bis 25. Februar 2012 (3 Tage)<br />
Grundhaltungen, Vorgehensweisen und Lösungsansätze bei Kindeswohlgefährdung; Standardisiertes<br />
Vorgehen; Kinder und Jugendliche im Hilfsprozess sowie zentrale Aspekte<br />
der Unterstützung; Reflexion berufsspezifischer Möglichkeiten und Grenzen; Krisendynamik<br />
und Krisenintervention; Moderierter Austausch im Rahmen einer interdisziplinären<br />
Fachkonferenz<br />
Modul 6: <strong>Kindesschutz</strong> in der frühen Kindheit<br />
Datum: 16. März 2012 (1 Tag)<br />
Entwicklungs- und Beziehungsbedürfnisse in der frühen Kindheit; Typische Gefährdungen<br />
von Kleinstkindern und ihren Familien: Vernachlässigung, multidisziplinäre Risikoeinschätzung,<br />
Interventionen, ausserfamiliäre Platzierung von Säuglingen und Kleinkindern, präventive<br />
Hilfen<br />
Modul 7: <strong>Kindesschutz</strong> bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung<br />
Datum: 17. März 2012 (1 Tag)<br />
Rahmenbedingungen der Prävention und Intervention bei Kindern und Jugendlichen mit<br />
besonderem Unterstützungsbedarf (Behinderung); Unterstützungsprozesse bei Grenzverletzungen<br />
und Gewalt innerhalb der Institution; Grundzüge des WKS-Modells nach Willem<br />
Kleine Schaars; Spezifische Unterstützungsangebote für Fachper sonen und Institutionen<br />
Modul 8: Trauma und Sekundärtraumatisierung<br />
Daten: 20./21. April 2012 (2 Tage)<br />
Ursachen und mögliche Auswirkungen von Traumatisierung, spezifisch Kindheitstraumatisierung;<br />
Überlebensstrategien und Ressourcen der betroffenen Kinder und Jugendlichen;<br />
Grundsätze der Unterstützung, Krisenintervention und Stabilisierungsarbeit; Burnout und<br />
sekundäre Traumatisierung; Modell zur Früherkennung von Belastungen, Risiken und Entwicklungschancen<br />
in der <strong>Kindesschutz</strong>arbeit; Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Modul 10: Institutionelle Massnahmen zum <strong>Kindesschutz</strong><br />
Daten: 15./16. Juni 2012 (2 Tage)<br />
Methodische Ansätze zur Förderung von Resilienz; Prävention im <strong>Kindesschutz</strong>: Massnahmen,<br />
Empfehlungen und Wirksamkeit kinder- und jugendzentrierter Programme; Nachhaltige<br />
Prävention in Organisationen; Partizipation: Praxismodelle zur Förderung von Beteiligungs-<br />
und Mitbestimmungsrechten<br />
Modul 11: Auswertung und Präsentation der Abschlussarbeiten<br />
Datum: 22. Juni 2012 (1 Tag)<br />
Abschliessende Integration der Inhalte und Ergebnisse des Lehrgangs; Präsentationen<br />
der Abschlussarbeiten<br />
Supervision<br />
3 Tage<br />
Parallel zu den Modulen finden Supervisionseinheiten statt. Mittels ausgewählter Themen<br />
und Fallsituationen aus der Praxis der Teilnehmenden werden Modulinhalte und ihre Anwendung<br />
reflektiert.<br />
6. Lehrgangsdauer (Änderungen vorbehalten)<br />
Der Zertifikatslehrgang <strong>Brennpunkt</strong> <strong>Kindesschutz</strong> beginnt im November 2011 und dauert<br />
bis im Juni 2012. Er beinhaltet 25 Tage (200 Lektionen) Präsenzunterricht (inkl. 24 Lektionen<br />
Supervision) sowie ca. 250 Stunden Selbststudium (inkl. Erstellen der Abschlussarbeit).<br />
Die Lektionen finden jeweils Donnerstag/Freitag/Samstag von 09.10 bis 17.00<br />
Uhr statt.<br />
Anmeldeschluss: 27. September 2011<br />
Modul 9: Migrationssensibler <strong>Kindesschutz</strong><br />
Daten: 3./4. Mai 2012 (2 Tage)<br />
Interkulturelle Irritationen als Vehikel für die Integration; Differenzen in der ungleichen<br />
Weltwirtschaft; Von der Vielfalt an den Rändern; Transkulturelle Gemeinsamkeiten; Instrumente<br />
der interkulturellen Verständigung; Interkulturelle Gesprächskonzepte; Arbeit<br />
mit Übersetzenden<br />
6<br />
7
7. Angebotsvariante Einzelmodule<br />
Sofern genügend Plätze vorhanden sind, können die Module 2 bis 10 einzeln besucht<br />
werden. Bei Anwesenheit an allen Tagen des jeweiligen Moduls wird eine detaillierte Leistungsbestätigung<br />
ausgestellt.<br />
8. Zertifizierungsarbeit und Credits<br />
Der Lehrgang wird mit einer schriftlichen fallbezogenen Abschlussarbeit im Umfang von<br />
15 bis 20 Seiten abgeschlossen. Die Abschlussarbeit sowie deren Präsentation gelten als<br />
qualifizierende Elemente. Die Bewertung erfolgt nach ECTS 1 –Richtlinien.<br />
Falls die Abschlussarbeit nicht angenommen wird, kann diese einmal wiederholt werden.<br />
Die dabei anfallenden Kosten tragen in jedem Fall die Teilnehmenden.<br />
Das Zertifikat wird von der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften,<br />
erteilt, wenn<br />
die Zulassungskriterien erfüllt sind,<br />
mindestens 85 Prozent der Veranstaltungen besucht wurden und<br />
die Abschlussarbeit mit mindestens ausreichender Bewertung abgeschlossen und präsentiert<br />
wurde.<br />
Für den CAS werden 15 ECTS–Punkte vergeben.<br />
9. Kosten 2<br />
CHF 200.– Anmeldegebühr<br />
CHF 6’600.– Lehrgangskosten (inkl. Abschlussarbeit und Zertifikat)<br />
10. Veranstaltungsort<br />
Veranstaltungsort ist die FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Industriestrasse<br />
35, Rorschach (5 Gehminuten vom Bahnhof Rorschach Stadt entfernt).<br />
11. Lehrgangsleitung<br />
Claudia Hengstler, Pädagogin, MAS FH Systemische Beratung, Abteilungsleiterin Weiterbildung<br />
und Prävention, Kinderschutzzentrum St.Gallen, In Via-Fachstelle <strong>Kindesschutz</strong>,<br />
Opferhilfe für Kinder und Jugendliche, www.kszsg.ch<br />
12. Referentinnen und Referenten<br />
Erfahrene und qualifizierte Referentinnen und Referenten im <strong>Kindesschutz</strong> aus den Bereichen<br />
der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Psychologie/Therapie, Medizin und Recht<br />
13. Anmeldung und Aufnahme<br />
Anmeldungen sind ab sofort mit dem beiliegenden Anmeldeformular oder unter<br />
www.fhsg.ch/kindesschutz möglich.<br />
Im Weiteren gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der FHS St.Gallen, Hochschule<br />
für Angewandte Wissenschaften. Ist der Zertifikatslehrgang ausgebucht oder kann<br />
er aufgrund fehlender Anmeldungen nicht durchgeführt werden, informieren wir so bald<br />
als möglich.<br />
Bei der Buchung einzelner Module belaufen sich die Kosten<br />
bei 1 und 2 Tagen auf CHF 350.– pro Tag,<br />
bei mehr als 3 Tagen vergünstigt sich der Tagesansatz (z.B. CHF 2‘850.– für 10 Tage).<br />
Auf Anfrage berechnen wir Ihnen – entsprechend Ihren ausgewählten Modulvarianten –<br />
gerne Ihre individuellen Kosten.<br />
8<br />
1<br />
ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) = Europäisches System zur<br />
Anerkennung von Studienleistungen<br />
2<br />
Preisänderungen vorbehalten<br />
9
14. Information und Beratung<br />
Für Fragen und Beratungen steht Ihnen das Team des Weiterbildungszentrums Soziale<br />
Arbeit IFSA-FHS, gerne zur Verfügung:<br />
Vreni Helfenstein<br />
Leiterin Administration<br />
vreni.helfenstein@fhsg.ch<br />
Elisabeth Sperandio<br />
Studienleiterin<br />
elisabeth.sperandio@fhsg.ch<br />
Claudia Hengstler<br />
Lehrgangsleiterin<br />
claudia.hengstler@ifsa.ch<br />
Reto Eugster<br />
Institutsleiter<br />
reto.eugster@fhsg.ch<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
Geltungsbereich<br />
• Weiterbildungsmaster: Executive Master of Business Administration (Executive MBA), Master of Advanced<br />
Studies (MAS), Nachdiplomstudien (NDS)<br />
• Zertifikatslehrgänge (CAS), Diplomlehrgänge (DAS), Nachdiplomkurse (NDK)<br />
Anmeldung/Aufnahmebedingungen<br />
Die Anmeldung erfolgt mit dem Anmeldedossier an die Administration der jeweiligen Weiterbildung. Die Zahl<br />
der Teilnehmenden ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Über<br />
die Aufnahme entscheidet die Leitung des entsprechenden Weiterbildungszentrums. Die Aufnahmebestätigung<br />
und weitere Informationen erhalten Sie nach Prüfung Ihrer Unterlagen. Es gilt der in den Unterlagen aufgeführte<br />
Anmeldeschluss des jeweiligen Programms.<br />
Bestätigung über die Zulassung<br />
Der Vertrag zwischen den Teilnehmenden und der FHS St.Gallen kommt mit der schriftlichen Bestätigung durch<br />
die FHS St.Gallen zustande.<br />
Annullierung der Anmeldung seitens der Teilnehmenden<br />
Bei Annullierung einer durch die FHS St.Gallen bestätigten Anmeldung besteht kein Anrecht auf Rückzahlung<br />
der Anmeldegebühr bzw. der Vorauszahlung.<br />
Annullierung seitens der FHS St.Gallen<br />
Die FHS St.Gallen behält sich ausdrücklich das Recht vor, Veranstaltungen trotz erfolgtem positivem Aufnahmeentscheid<br />
und schriftlicher Bestätigung bis spätestens 14 Tage vor Beginn abzusagen. Dies in Fällen von zu<br />
geringer Teilnehmendenzahl oder anderen Umständen, die eine Durchführung der Veranstaltung aus Sicht der<br />
FHS St.Gallen unzumutbar machen.<br />
Bereits erbrachte Zahlungen werden vollumfänglich rückerstattet. Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.<br />
Bestimmungen zum Inhalt der Veranstaltung<br />
Die jeweilige Leitung behält sich vor, Änderungen im Programm, im Ablauf und in der Organisation vorzunehmen.<br />
Finanzielle Bestimmungen<br />
Es gelten die auf den entsprechenden Anmeldeformularen festgehaltenen Preise und Zahlungskonditionen. Die<br />
aufgrund von Verschiebungen und Wiederholungen von Prüfungen oder Abschlussarbeiten anfallenden Kosten<br />
tragen in jedem Fall die Teilnehmenden. Bei Abwesenheit vom Unterricht infolge Militärdienst, Krankheit, Ferien<br />
oder beruflicher Belastung besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des einbezahlten Betrages.<br />
Disziplinarisches Fehlverhalten<br />
Die Schule behält sich das Recht vor, Studierende bei disziplinarischem Fehlverhalten von der Schule auszuschliessen.<br />
Gerichtsstand<br />
Für Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Gerichtsstand St.Gallen gültig.<br />
Rücktritt<br />
Ein vorzeitiger Rücktritt aus dem Vertrag ist frühestens auf Ende eines Semesters/Zertifikatslehrgangs möglich.<br />
Die Kündigung hat einen Monat vor Beginn des nächsten Semesters/Zertifikatslehrgangs schriftlich zu erfolgen.<br />
Bei Austritt während einer Veranstaltung wird der Betrag für das gesamte Semester, den gesamten Zertifikatslehrgang<br />
fällig resp. wird nicht mehr zurückerstattet.<br />
Versicherung<br />
Der Abschluss einer Unfall- oder Haftpflichtversicherung ist Sache der Teilnehmenden.<br />
10<br />
11
Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter:<br />
FHS St.Gallen<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
Weiterbildungszentrum Soziale Arbeit IFSA-FHS<br />
Vreni Helfenstein<br />
Industriestrasse 35, Postfach<br />
CH-9401 Rorschach<br />
Tel. +41 71 844 48 88, Fax +41 71 844 48 90<br />
wbsa@fhsg.ch<br />
www.fhsg.ch/wbsa<br />
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