Sar Bachan A 5 word - Die Mission der allmächtigen Kraft
Sar Bachan A 5 word - Die Mission der allmächtigen Kraft
Sar Bachan A 5 word - Die Mission der allmächtigen Kraft
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
efassen sich mit Nivritti o<strong>der</strong> dem wirklichen Wissen (wörtlich:<br />
dem Zurückkehren). Dasselbe gilt mehr o<strong>der</strong> weniger für den<br />
Koran und an<strong>der</strong>e offenbarte Bücher. Sie sind voll von<br />
historischem Material, aber befassen sich kaum mit den<br />
Methoden spiritueller Übung und <strong>der</strong> Gottverwirklichung. Sogar<br />
Krishna wies Ardschuna an, über die Veden hinauszugehen, die<br />
mit den drei Gunas verknüpft sind - das heißt, er gebot ihm, jene<br />
Ebene zu erreichen, die über den Veden liegt. Der Shloka lautet:<br />
"<strong>Die</strong> Veden sprechen von den drei Gunas; doch erhebe dich<br />
über sie, o Arjuna."<br />
Es heißt, daß ein Mensch, solange er in Karma und Dharma<br />
verstrickt ist, wie es als Upasna (spirituelle Übung) im<br />
Varnashram-Dharma 114 vorgeschrieben ist, er ein Sklave des Veda<br />
ist - weil er den Veden folgen muß. Sobald aber jemand die Region<br />
von Maya und den drei Gunas überschreitet, steht er an <strong>der</strong> Spitze<br />
<strong>der</strong> Region <strong>der</strong> Veden — d.h. er wird <strong>der</strong> Schöpfer des Schöpfers<br />
<strong>der</strong> Veden; er steht über ihnen, und seine Anweisungen stehen<br />
über den Anweisungen <strong>der</strong> Veden. Der Koran sagt: "Vollkommene<br />
moslemische Faqire sind nicht an die Sharia (moslemisches,<br />
religiöses Gesetz) o<strong>der</strong> an die Gebote des Koran gebunden; ihre<br />
Gebote sind höher als die Gebote <strong>der</strong> Sharia."<br />
69. Das sind die Aussagen von Heiligen und an<strong>der</strong>en wahren und<br />
vollkommenen Gottliebenden, die Sat Lok erreicht haben und eins<br />
mit Ihm ge<strong>word</strong>en sind. Von dort sehen sie unzählige Welten und<br />
Brahms, jede mit ihrem eigenem Brahm, Ishwar, Maya, Shakti -<br />
das heißt mit den Göttern und Kräften 115 <strong>der</strong> weltlichen Menschen;<br />
mit Inkarnationen, Brahmas, Vishnus, Shivas, Göttern,<br />
Propheten, Auliyas, Qutubs, Engeln, Yogishwars, Gyanis,<br />
Rishishwars, Munishwars, Siddhas, Yogis, Indras und<br />
Gandharvas 116 . Wie können die Heiligen den Anordnungen solcher<br />
114 <strong>Die</strong> Gesellschaftsordnung <strong>der</strong> Hindus, das Kastensystem, das auch<br />
bestimmte Pflichten für jede Kaste (Varna = Farbe) vorschreibt.<br />
115 Je<strong>der</strong> Gott verkörpert eine bestimmte Naturkraft.<br />
116 Gandharvas = Geister; Rishishwar = Seher; Munishwar = Asket,<br />
Heiliger; Siddha = ein Heiliger, ein halb göttliches Wesen; Auliya =<br />
spiritueller Adept im Islam; Qutub = ein Fakir, <strong>der</strong> sich um das<br />
Wohlergehen an<strong>der</strong>er Fakire zu sorgen hat; Vishnu = Sonnengott und<br />
77