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Sar Bachan A 5 word - Die Mission der allmächtigen Kraft

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niemand ein Gyani sein könnte, solange er nicht diese vier<br />

Sadhans vollendet hatte. Solange er diese nicht vervollständigt<br />

hatte, besaß er nicht einmal das Privileg, Bücher über das innere,<br />

spirituelle Wissen zu lesen. <strong>Die</strong> vier Sadhanas (Übungen in<br />

geistiger Disziplin) sind:<br />

1. Vairagya (Loslösung)<br />

2. Viveka (Unterscheidung)<br />

3. Khat Sampatti (sechs Arten von Reichtum), nämlich:<br />

(i) Sama (Ausgeglichenheit, Gleichmut)<br />

(ii) Dama (Selbstkontrolle)<br />

(iii) Uparti (Freiheit von zeremonieller Verehrung, Gleichmut)<br />

(iv) Titiksha (Geduld)<br />

(v) Shraddha (Vertrauen)<br />

(vi) Samadhanta (Tiefe Meditation)<br />

4. Mumukshta (Verlangen nach Befreiung)<br />

<strong>Die</strong> Gyanis von heute scheinen keine einzige dieser Eigenschaften<br />

zu besitzen. <strong>Die</strong> Heimat aufzugeben betrachten sie als Vairagya,<br />

und das Lesen <strong>der</strong> heiligen Schriften als Viveka. Ebenso glauben<br />

sie, die Khat Sampatti zu besitzen, weil sie Hunger und Durst<br />

ertragen und rauher Witterung - wie z.B. übermäßiger Hitze und<br />

Kälte - wi<strong>der</strong>stehen können, und weil sie, während sie die heiligen<br />

Schriften lesen, ihren Geist und ihre Sinne bis zu einem gewissen<br />

Grad kontrollieren können. Den Umgang mit Gyanis und die<br />

Unterweisung aus den spirituellen Büchern betrachten sie als<br />

Mumukshta. Wenn das das Ausmaß ihres Verständnisses ist, was<br />

soll man dann von ihnen halten? Ihr Unwissen ist beklagenswert.<br />

Sie sagen, sie hätten die Welt aufgegeben, aber sie sind begierig<br />

danach, durch das Land zu ziehen; sie besuchen Veranstaltungen<br />

und Märkte, halten Bhandaras des Ruhmes willen, zeigen ihr<br />

eigenes Banner und scharen Anhänger darum. Dafür erniedrigen<br />

sie sich vor gewöhnlichen Hausherren, damit sie Geld für die<br />

Bhandaras und die Eisenbahnfahrt dorthin sammeln können. Sie<br />

häufen Reichtümer an, indem sie Geld von reichen Leuten und<br />

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