Sar Bachan A 5 word - Die Mission der allmächtigen Kraft
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weltlich gesinnten Menschen führt ihn zu Chaurasi. <strong>Die</strong><br />
Unwissenden können die Subtilität dieser Aussage nicht<br />
verstehen. Das verstehen nur Satsangis. Narren verleumden, doch<br />
die mitleidsvollen Heiligen befreien auch sie in ihrem Erbarmen.<br />
197. Weltliche Menschen haben Angst vor dem Tod, da sie an die<br />
Welt und die Sinnesgegenstände gebunden sind; aber ein Sadh<br />
fürchtet sich nicht vor dem Tod, denn er weiß, daß diese Welt<br />
nicht seine Heimat ist; und er betrachtet die Welt und das, was sie<br />
zu bieten hat, als Quelle des Schmerzes. Er verweilt in dieser Welt<br />
als Reisen<strong>der</strong> und verlangt danach, die Freude des Anblicks <strong>der</strong><br />
beseligenden Gestalt des Sat Guru zu erfahren. Er empfindet<br />
deshalb beim Eintritt des Todes keinen Schmerz; vielmehr sind<br />
Sadhs daran gewöhnt, während des Lebens zu sterben und sich in<br />
die Freude zu vertiefen, den Nij Rup (die wahre Gestalt) des Sat<br />
Guru zu erblicken.<br />
198. Am Durbar (Hof) <strong>der</strong> Heiligen gibt es keine beson<strong>der</strong>en<br />
Regeln für den <strong>Die</strong>nst o<strong>der</strong> für Bhajan o<strong>der</strong> Satsang, noch üben<br />
die Heiligen irgendeinen Zwang aus. Sie berichtigen allein durch<br />
ihre Vorträge. Der höchste Art von Menschen versteht und<br />
akzeptiert sie sofort; <strong>der</strong> mittelmäßige Art akzeptiert nur<br />
schrittweise; und solche, die die Lehren we<strong>der</strong> verstehen noch<br />
akzeptieren, können im Satsang nicht verweilen. <strong>Die</strong> Satsangis<br />
sollten ihn nicht übelwollen o<strong>der</strong> darauf achten, wie sie sich<br />
benehmen o<strong>der</strong> daß sie fortgehen, denn das wäre nur ein Verlust<br />
für sie selbst und kein Gewinn für die Satsangis. Wenn sie jedoch<br />
im Satsang bleiben, dann werden sie sich nach und nach wie die<br />
an<strong>der</strong>en benehmen.<br />
199. Eine religiöse Tochter voller Hingabe ist besser als ein Sakat<br />
(Manmukh o<strong>der</strong> nicht religiöser) Sohn, denn durch erstere<br />
werden beide Familien (die des Vaters und des Schwiegervaters)<br />
erlöst, während <strong>der</strong> letztere beiden schadet. Deshalb ist jede<br />
Familie gesegnet, in die ein Bhakta 180 -Sohn o<strong>der</strong> eine Bhakta-<br />
Tochter geboren wird. Ein Bhakta, <strong>der</strong> in einer Familie geboren<br />
wird, wird acht Generationen befreien, während Sakat<br />
180 Ein Bhakta ist ein Gottlieben<strong>der</strong>.<br />
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