Sar Bachan A 5 word - Die Mission der allmächtigen Kraft
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121. In diesem Zeitalter kann man außer mit <strong>der</strong> Hingabe an den<br />
Sat Guru und <strong>der</strong> Übung des Surat-Shabd-Yoga mit keinem<br />
an<strong>der</strong>en Weg erfolgreich sein. Alle an<strong>der</strong>en Formen <strong>der</strong> Anbetung<br />
sind wie das Lärmen vor einer Schlangenhöhle. Auf diese Art kann<br />
man die Schlange nicht töten. Sie kann je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong><br />
auftauchen. Der richtige Weg ist, die Schlange (des Gemüts) zu<br />
fangen, und dies ist nur durch die Hingabe an den Sat Guru und<br />
an Shabd möglich. Wir können sie durch kein an<strong>der</strong>es Mittel<br />
fangen. Wer diese Worte nicht annimmt, wird nichts erreichen;<br />
und jene, die den Weisungen ihres Gemüts folgen, werden auch<br />
Leid erfahren.<br />
122. <strong>Die</strong> Heiligen sagen, daß Naam süß ist - aber nur wenige<br />
Menschen gehen dafür nach innen; doch wenn man ihnen<br />
Süßigkeiten anbietet, werden sie schnell aufgegessen. Süßigkeiten<br />
schmecken für einen kranken Menschen wie etwas Bitteres. In<br />
Wirklichkeit sind sie nicht bitter, doch durch die Krankheit<br />
schmecken sie so. Das zeigt uns, daß die Welt krank ist. Wir<br />
müssen Zuflucht zu dem Mittel nehmen, das den Geschmack<br />
wie<strong>der</strong> herstellt, d.h. wir sollten zu einem Arzt gehen, <strong>der</strong> die<br />
Krankheit eines Tages heilen kann. Dann werden die Süßigkeiten,<br />
die zuerst bitter schmeckten, wie<strong>der</strong> einen süßen Geschmack<br />
bekommen.<br />
Jene, die sich an <strong>der</strong> Glückseligkeit von Naam in Parmarth (bei<br />
<strong>der</strong> spirituellen Übung) erfreuen wollen, sollten alle an<strong>der</strong>en<br />
Praktiken aufgeben und entschlossen beim Sat Guru Zuflucht<br />
suchen, <strong>der</strong> Samarth (allmächtig) ist und den Jiva reinigen wird;<br />
d.h. er wird ihren Antahkaran säubern, <strong>der</strong> jetzt noch mit<br />
Wünschen nach sinnlichen Freuden angefüllt und mit dem Unrat<br />
von Lust, Zorn, Gier, Verhaftetsein und Ichsucht beschmutzt ist.<br />
Er wird auch die angesammelten Unreinheiten und Krankheiten<br />
entfernen, durch die <strong>der</strong> Jiva die Süße von Nam nicht schmecken<br />
kann, und wird ihm Glückseligkeit schenken. Wer sich dieser<br />
Behandlung nicht unterwerfen will, wird zu Chaurasi verurteilt<br />
sein.<br />
123. Der Zorn des Guru und des Vaters ist wie Wasser, das - wie<br />
heiß es auch sein mag - ein Feuer löschen kann und immer zu<br />
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