21.03.2014 Aufrufe

EMEINDEBRIEF - Kirchengemeinde Wöbbel, Belle und Billerbeck

EMEINDEBRIEF - Kirchengemeinde Wöbbel, Belle und Billerbeck

EMEINDEBRIEF - Kirchengemeinde Wöbbel, Belle und Billerbeck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

IN DIESER AUSGABE:<br />

Umbau - Sanierung Kapelle <strong>Belle</strong> Seite 3<br />

Konfi-C@amp 2010 Seite 4<br />

Emmer-Festival 2010 Seiten 10/11<br />

G<strong>EMEINDEBRIEF</strong><br />

August <strong>und</strong> September 2010<br />

Emmer Festival - Kinder der Gr<strong>und</strong>schule <strong>Belle</strong><br />

Emmer Festival - TonArt + Petersburger Solistin


ANDACHT<br />

Sommer - Zeit zum Ausruhen<br />

„Reif für die Insel...“ haben Sie, liebe<br />

Leserin, lieber Leser, in den letzten<br />

Wochen auch so geseufzt? Jetzt<br />

in der Sommerzeit ist für viele Urlaubszeit<br />

<strong>und</strong> diese Zeit wird oft als<br />

„schönste Zeit des Jahres“ angesehen.<br />

Mit entsprechenden Erwartungen<br />

gehen wir in den Sommer. Endlich<br />

Schule, Beruf <strong>und</strong> Alltagsstress<br />

hinter sich lassen. Die schönen Seiten<br />

des Lebens neu entdecken. Zeit<br />

haben zum Ausschlafen, für Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Familie, Partys <strong>und</strong> viele tolle<br />

Unternehmungen. Es gibt so viele<br />

Wünsche <strong>und</strong> Erwartungen, dass<br />

das Ganze schon wieder in Stress<br />

ausarten kann.<br />

Besonders dann,<br />

wenn in der Familie<br />

sehr unterschiedliche<br />

Vorstellungen<br />

aufeinander prallen<br />

– wie man denn diese<br />

w<strong>und</strong>erbare Zeit<br />

miteinander verbringen<br />

möchte. In den<br />

Bergen oder an der<br />

See? Am liebsten jedoch<br />

in aller Ruhe zu<br />

Hause bleiben oder<br />

doch richtig viel unternehmen?<br />

Der<br />

Streit ist vorprogrammiert.<br />

Dabei sollte<br />

man sich doch eigentlich<br />

entspannen?!<br />

Urlaub <strong>und</strong> Ferien sind als gesellschaftliche<br />

Regelungen, wie sie heute<br />

selbstverständlich sind, hart erkämpft.<br />

Unsere Urgroßeltern haben<br />

von den Rechten, die wir heute haben,<br />

allenfalls geträumt. Und es ist<br />

einfach klasse, dass wir Urlaub nehmen<br />

können. Denn der Kern dieser<br />

Regel ist der Rhythmus von Arbeit<br />

<strong>und</strong> Ruhe. Laut der Bibel ist diese<br />

Regel fest in der Schöpfung verankert:<br />

„ Und so vollendete Gott am 7.<br />

Tag seine Werke, die er machte, <strong>und</strong><br />

ruhte am 7. Tag von allen seinen<br />

Werken, die er gemacht hat. Und er<br />

segnete den 7. Tag <strong>und</strong> heiligte ihn,<br />

weil Gott an ihm ruht von allen seinen<br />

Werken, die er geschafften hat.“<br />

(1. Mose 2,2-3)<br />

Für die jüdischen Autoren der<br />

Schöpfungsgeschichte gehört der<br />

Rhythmus von Arbeit <strong>und</strong> Ruhe zum<br />

Wesen der Natur. Und gerade im<br />

Sommer ist dies w<strong>und</strong>erbar zu beobachten.<br />

Das kräftige Wachstum<br />

des Frühjahrs mit den hellen Farben<br />

<strong>und</strong> frischen Trieben ist zur Ruhe gekommen,<br />

die Blüten sind abgefallen<br />

<strong>und</strong> in Stille <strong>und</strong> Ruhe reifen die<br />

Früchte. Gott hat die Welt so geschaffen,<br />

bekennt die Bibel. Mir eröffnet<br />

dieser Gedanke einen neuen<br />

Blick auf die Sommerzeit. Zeit der<br />

Ruhe. Zeit zum Faulenzen. Geschenkte<br />

Zeit, den Tag einfach mal<br />

auf sich zukommen zu lassen <strong>und</strong><br />

ausruhen. Ich bin gespannt, welche<br />

Früchte reifen – ohne mein Zutun.<br />

Ob auf Reisen, in der Begegnung<br />

mit andern Ländern, oder gemütlich<br />

zu Hause in „Heimisch-Balkonien“,<br />

auf Radtouren <strong>und</strong> Wanderungen<br />

oder im Freibad... es lassen sich<br />

überall Nischen <strong>und</strong> Inseln finden,<br />

die Seele baumeln zu lassen <strong>und</strong><br />

einfach so in den Tag zu leben.<br />

Wieder in Kontakt kommen mit sich<br />

selbst. „Wahr -zu –nehmen“ wie es<br />

mir geht. Mit meinen Mitmenschen<br />

intensiv zusammen leben, die Welt<br />

um mich herum bewusst ansehen<br />

<strong>und</strong> auch mit Gott in Kontakt treten<br />

– (übrigens auch am Urlaubsort gibt<br />

es Gottesdienste, die der Seele gut<br />

tun <strong>und</strong> den Horizont weit machen –<br />

an einigen Orten im Ausland auch auf<br />

Deutsch) .<br />

In diesem Sinn wünschen mein Mann<br />

<strong>und</strong> ich Ihnen ein schöne, gesegnete<br />

<strong>und</strong> erholsame Urlaubs-<strong>und</strong> Sommerzeit.<br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Sommerlied<br />

Du schönes sommerliches<br />

Land, du schöne<br />

Zeit,das ruht nun alles<br />

fest in Gottes Hand,<br />

das Kommende wie die<br />

Vergangenheit.Die Ernte<br />

reift im Land. Es reift<br />

unmerklich aus dem<br />

Vergangenen, was<br />

kommen soll. Ihr wisst:<br />

Wer kärglich sät, der<br />

erntet kärglich, doch<br />

Gottes Scheunen werden<br />

reich <strong>und</strong> voll. Und<br />

er will täglich durch die<br />

Seinen sprechen <strong>und</strong><br />

allerorts durch uns sein<br />

Werk betreiben.<br />

Die einen heißt er, fröhlich aufzubrechen,die<br />

andern heißt er, fröhlich<br />

dazubleiben. Er lässt es hier <strong>und</strong> in<br />

der Ferne regnen, <strong>und</strong> sendet hier <strong>und</strong><br />

in der Ferne Sonnenschein. Er wird<br />

nicht müde, seine Welt zu segnen:<br />

Wohin wir gehn, da will er uns begegnen,<br />

<strong>und</strong> wo wir bleiben, will er bei uns<br />

sein. Und was vergangen ist, ist nicht<br />

entschw<strong>und</strong>en,es ruht bewahrt in<br />

Gottes Ewigkeit. Wir denken an gemeinsam<br />

froh verbrachte St<strong>und</strong>en, an<br />

schwere Tage, die wir überw<strong>und</strong>en,<br />

<strong>und</strong> haben überall in ihm verb<strong>und</strong>endurch<br />

Gottes Treue eine gute Zeit<br />

Klaus Peter Hertzsch<br />

SEITE 2


UMBAU UND SANIERUNG DER KAPELLE IN BELLE<br />

Öffentliche Kirchenvorstandssitzung in der <strong>Belle</strong>r Kapelle am 16. Juni 2010<br />

Der Kirchenvorstand hatte die Gemeindemitglieder<br />

im letzten<br />

Gemeindebrief zur öffentlichen Sitzung<br />

eingeladen <strong>und</strong> aus allen Ortsteilen<br />

kamen die Menschen am<br />

Abend des 16. Juni zahlreich in die<br />

Kapelle nach <strong>Belle</strong>.<br />

Frau Manuela Kramp, Lemgo, erläuterte<br />

nach einer Einführung von Pastor<br />

Postma die notwendigen <strong>und</strong> geplanten<br />

Baumaßnahmen in <strong>und</strong> an<br />

der Kapelle. Hier einige Stichworte:<br />

Außen: Instandsetzung der sichtbaren<br />

<strong>und</strong> nichtsichtbaren Schäden <strong>und</strong><br />

Neubau der behindertengerechten<br />

Zuwegung zur Kapelle.<br />

Im Inneren: Verlegung der Treppe,<br />

Einbau Küche, Einbau WC, Lagerraum,<br />

Heizung, Beschallungsanlage,<br />

Präsentationstechnik, Tische <strong>und</strong><br />

Stühle.<br />

Der finanzielle Aufwand übersteigt<br />

deutlich den Rahmen der finanziellen<br />

Möglichkeiten der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Gebraucht <strong>und</strong> gesucht werden:<br />

Einsatzbereitschaft <strong>und</strong> Aufbruchstimmung,<br />

Kooperationspartner <strong>und</strong><br />

konstruktive Kritik, Ein/e kompetente/n<br />

„Bauleiter/in“ vor Ort, Einzelpersonen<br />

die Zeit, Kraft <strong>und</strong> Wissen<br />

investieren, Firmen, die einen Teil ihrer<br />

Arbeitskraft spenden, Vereine, die<br />

sich personell <strong>und</strong>/ oder finanziell<br />

beteiligen, „Fremdmittel“ aus unterschiedlichsten<br />

Quellen (Stiftungen,<br />

Denkmalpflege, Land, Kommune,<br />

Großindustrie, …), Sponsoren aus<br />

der Wirtschaft, Kontakte zu Geldgebern,<br />

Geburtstagsgeschenke, …<br />

Das Ziel muss sein: Wir erhalten die<br />

Kapelle für die nachfolgende Generationen.<br />

Wir handeln nach der Einsicht:<br />

„Tradition ist dazu da, Feuer<br />

weiter zu geben, <strong>und</strong> nicht dazu,<br />

Asche aufzubewahren.“<br />

Die Kapelle ist zukünftig auch in der<br />

Woche gebrauchsfähig für kirchliche<br />

<strong>und</strong> nichtkirchliche Veranstaltungen.<br />

Initiativen sollen angeregt werden:<br />

Kapellencafe, sommerlicher Biergarten,<br />

Kleinkunstangebote, Ausstellungen,<br />

Gästegruppen, Einkehrort für<br />

Pilger, Spiel- <strong>und</strong> Klönnachmittag, …<br />

Kirche in <strong>Belle</strong> lebt von <strong>und</strong> mit den<br />

Menschen, die sie gestalten.<br />

Ohne tatkräftige <strong>und</strong> finanzielle Unterstützung<br />

ist nicht das möglich, was<br />

nötig ist.<br />

Der Kirchenvorstand möchte eine<br />

Zentralisierung der Veranstaltungen<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> in einem Ortsteil<br />

möglichst vermeiden. Um die<br />

Standorte <strong>Wöbbel</strong>, <strong>Belle</strong> <strong>und</strong> <strong>Billerbeck</strong><br />

erhalten zu können, werden die<br />

Menschen an allen drei Orten jetzt<br />

<strong>und</strong> zukünftig sich über die Kirchensteuer<br />

hinaus beteiligen müssen.<br />

Und: Wir können nur das tun, wofür<br />

wir die nötige Unterstützung bekommen.<br />

Als Kirchenvorstand erklären wir die<br />

Bereitschaft, uns intensiv um eine<br />

zügige, gute <strong>und</strong> solide Sanierungsphase<br />

zu kümmern.<br />

Vorstände können nicht stellvertretend<br />

<strong>und</strong> allein für das aufkommen,<br />

was alle angeht. Die Hilfe kann sehr<br />

unterschiedlich aussehen, aber ohne<br />

Hilfe geht es nicht!<br />

In <strong>Belle</strong> haben wir das beim Bau der<br />

Schützenhalle <strong>und</strong> der Sanierung<br />

des Freibades gesehen.<br />

Das neue Projekt muss also heißen:<br />

„Kapelle <strong>Belle</strong>“ – wir lassen die Kirche<br />

im Dorf.<br />

Und das ist dringend notwendig!<br />

Nachdem so viele Orte der Begegnung<br />

dicht gemacht wurden, hoffen<br />

wir auf eine Belebung der Dorfmitte<br />

durch die multifunktionale Nutzung<br />

der Kapelle.<br />

Niemand anders als wir selbst haben<br />

es in der Hand dafür zu sorgen, dass<br />

die Kapelle auch zukünftig<br />

Gottesdienstort bleibt <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus zum neuen Treffpunkt für unterschiedlichste<br />

Anlässe wird.<br />

Was haben wir vor, wie können Sie<br />

uns helfen: Ideen?<br />

Jeden Tag ein Euro <strong>und</strong> am Sonntag<br />

auch mal zwei!<br />

= 417,- Euro in einem Jahr. Kleinvieh<br />

macht Mist, <strong>und</strong> wenn man ihn<br />

sammelt, wächst darauf vielleicht<br />

sogar etwas Großes.<br />

- Wir werden Zuschüsse beantragen<br />

<strong>und</strong> wahrscheinlich auch welche<br />

bekommen<br />

- Wir vertrauen auf Einzelpersonen,<br />

Vereine <strong>und</strong> Firmen, die mit<br />

ihrer Arbeitsleistung „ihre Kapelle“<br />

unterstützen.<br />

- Ihre <strong>und</strong> Eure Ideen, Aktionen,<br />

Kräfte, Talente, Finanzen … rücken<br />

die Machbarkeit in greifbare Nähe.<br />

Inzwischen haben sich Gemeindemitglieder<br />

aus <strong>Wöbbel</strong> <strong>und</strong> <strong>Belle</strong> gemeldet,<br />

aktiv mit anzupacken.<br />

Holzfäller, Fliesenleger, Rampenbauer,<br />

Verpflegungs- <strong>und</strong><br />

Versorgungsstation für Handwerker,<br />

Handlangertätigkeiten, Elektroarbeiten,<br />

… Vielen Dank!!<br />

Inzwischen hat der Kirchenvorstand<br />

den notwendigen Bauantrag gestellt.<br />

Es geht also weiter. Wir haben tatsächlich<br />

angefangen! Welche Schritte<br />

<strong>und</strong> wie groß diese Schritte sein<br />

können, das liegt an allen Menschen,<br />

die sich tatkräftig beteiligen.<br />

Für den Bau der Rampe gibt es<br />

bereits einen qualifizierten Bauleiter,<br />

unter dessen Anleitung im Herbst,<br />

nach Erteilung der notwendigen<br />

Genehmigungen, angefangen werden<br />

soll. Wir bitten Sie <strong>und</strong> Euch<br />

schon einmal das Wochenende<br />

2./3. Oktober freizuhalten. Dies soll<br />

nach dem derzeitigen Planungs- <strong>und</strong><br />

Hoffnungsstand, das erste „Bauwochenende“<br />

an der Kapelle werden.<br />

Es gibt viel zu tun! Packen wir es an!<br />

Für weitere Meldungen, Zusagen<br />

oder Anfragen der Mitarbeit bitten wir<br />

Sie sich im Gemeindebüro oder bei<br />

Pastor Postma zu melden. Bedingt<br />

durch die Sommerferien könnte dies<br />

manchmal schwierig sein. Ende August<br />

sind hoffentlich alle wieder an<br />

Bord.<br />

Der Kirchenvorstand<br />

SEITE 3


KONFI-C@AMP 2010<br />

02.07. - 04.07.2010<br />

Vom 2.7.2010 - 04.7.2010 war es<br />

wieder soweit. Die Konfis der Gemeinden<br />

<strong>Wöbbel</strong> <strong>und</strong> Reelkirchen<br />

machten sich bereits zum 3. Mal auf,<br />

um in Bösingfeld zu campen. Es<br />

stand uns ein heißes Wochenende<br />

bevor <strong>und</strong> das nicht nur wegen der<br />

38 Grad, die uns zum Schwitzen<br />

brachten, sondern auch wegen der<br />

WM Spiele der Niederländer <strong>und</strong> der<br />

Deutschen. Das war der „wichtigste“<br />

Punkt der diesjährigen Planung. Wie<br />

bauen wir das Konfi-Camp um diese<br />

zwei Spiele? Wir haben es hinbekommen,<br />

<strong>und</strong> es war ein tolles Erlebnis.<br />

Aber der Reihe nach:<br />

Freitag 02.07.2010<br />

Bereits um 13.30 machte<br />

sich ein kleines Team auf den<br />

Weg, um schon mal das große<br />

Zelt sowie die Technik<br />

aufzubauen. Damit war für<br />

Holger Postma das Spiel der<br />

Niederländer gerettet. Und<br />

dank des erfreulichen<br />

Spielendstandes hörte man<br />

den Pastor dann auch den<br />

ganzen Tag „Wir sind im<br />

Halbfinale – unglaublich“ rufen.<br />

Dadurch getragen konnte<br />

uns auch die Hiobsbotschaft,<br />

dass wir für dieses<br />

Wochenende das Haus gar<br />

nicht gebucht hätten, <strong>und</strong> um<br />

17 Uhr nun noch eine Gruppe<br />

vor der Tür stand, nicht<br />

entmutigen. Erfreulicherweise hatten<br />

die Kollegen aus Heidenoldendorf<br />

kein Problem damit, sich das Haus<br />

mit uns zu teilen. So wurde<br />

kurzerhand zusammengerückt <strong>und</strong><br />

ein Teil der Ressourcen gebündelt.<br />

Nachdem das dann geklärt war,<br />

konnte mit dem traditionellen Hamburger<br />

Essen begonnen werden.<br />

Abends ging es dann an den Einstieg<br />

in das diesjährige Thema: „Vater<br />

Unser.“ Mit einer Interviewszene wurden<br />

die Konfis auf das Wochenende<br />

eingestimmt. Natürlich wurde, begleitet<br />

durch die Konfi-C@mp-Band,<br />

auch viel gesungen. Die Band bestand<br />

in diesem Jahr aus: Holger<br />

(Gitarre/ Keyboard/ Gesang),<br />

Christina (Querflöte), Vivien (Bass-<br />

SEITE 4<br />

Gitarre), Tom <strong>und</strong> Robert (Schlagzeug),<br />

Jasna (Gesang) <strong>und</strong> Inka<br />

(Keyboard). Sowie einer<br />

(küsterlichen)Trompete. Um 23.30<br />

Uhr war dann Nachtruhe angesagt.<br />

Samstag 03.07.2010<br />

Am Samstag fing dann der inhaltliche<br />

Teil für die Konfis an. Mit einem Dialog<br />

zum Thema Beten ging es los. Zu<br />

den fünf Bitten des Vater Unser wurden<br />

Gruppen gebildet, die dann in<br />

verschiedenen Workshops an dem<br />

jeweiligen Thema arbeiteten. An dieser<br />

Stelle gleich einmal ein großes<br />

Dankeschön an Ingo, Tom, Malena,<br />

Simon, Eike, Dennis, Malte, Nicole,<br />

Jenny <strong>und</strong> Niklas. So viele Teamer<br />

wie in diesem Jahr hatten wir noch<br />

nie. Das war der „Hammer“. Nach<br />

dem Mittagessen wurde nach einer<br />

kleinen Pause gleich weiter gearbeitet,<br />

da wir uns ja um 15.30 auf Fußball<br />

vorbereiten mussten. Zur Abkühlung<br />

gab es zwischendurch immer<br />

mal wieder ein Wassereis. Und bei<br />

der Hitze war natürlich viel Trinken angesagt.<br />

Dann war es soweit: Oben<br />

unter dem Dach, bei geschätzten 50<br />

Grad fanden sich ca. 80 bis 90 Leute<br />

zum Fußballgucken ein. Die Stimmung<br />

war toll. Und das Spiel erst ...!!<br />

Nach dem Abendessen ging dann ein<br />

Blick gen Himmel. Denn da braute<br />

sich etwas zusammen. Doch außer<br />

einem kleinen stürmischen Wind <strong>und</strong><br />

ein paar Tropfen, blieben wir verschont.<br />

Und wen w<strong>und</strong>ert es, wir waren<br />

ja im Namen der Herrn unterwegs!<br />

In kleinen Gruppen wurden die Konfis<br />

dann durch Gebetsstationen geführt,<br />

wo sie in unterschiedlichen Methoden<br />

Beten selbst ausprobieren <strong>und</strong> erfahren<br />

konnten. Den Rest des Abends<br />

konnten die Konfis frei nutzen. Es gab<br />

zum Beispiel ein Lagerfeuer mit<br />

Stockbrot. Natürlich bei der Hitze abgesichert<br />

von den anwesenden Feuerwehr-Kameraden!<br />

Sonntag 04.07.2010<br />

Nach dem Frühstück wurden die<br />

Konfi- C@mp T-<br />

Shirts verteilt, die<br />

fre<strong>und</strong>licherweise<br />

von der Fa. Bad<br />

Meinberger gesponsert<br />

wurden.<br />

Dann gab es das<br />

große Gruppenfoto.<br />

Der letzte Punkt<br />

des Wochenendes<br />

war der Gottesdienst,<br />

in dem die<br />

Konfis ihre Ergebnisse<br />

aus den<br />

Workshops vorstellen<br />

konnten. Es gab<br />

eine Fotostory,<br />

selbstgebackenes<br />

Brot, gespielte Szenen,<br />

ein Hungertuch,<br />

ein Mobile aus<br />

Steinen <strong>und</strong> Gebetsfahnen. Es war<br />

schon beeindruckend, wie die Mädels<br />

<strong>und</strong> Jungs mitgearbeitet haben. Ihr<br />

seid echt super. Und schon war das<br />

Konfi-C@mp wieder vorbei.Und wie<br />

immer das Wichtigste zum Schluss:<br />

DANKE!Danke an unser Küchenteam.<br />

Sonja, Rosemarie, Susanne,<br />

Elke, Inge, Liselotte, <strong>und</strong> Marlene.<br />

Denn der Einfachheit halber, hatten<br />

wir beschlossen, dass nicht nur wir<br />

bekocht wurden, sondern auch die<br />

Gruppe aus Heidenoldendorf von unserem<br />

Team profitieren konnte. Danke<br />

an Maike, Bettina <strong>und</strong> Holger, ohne<br />

Euch würde es einfach keinen Spaß<br />

machen.<br />

Marco Arens


REISEN WEITET DEN BLICK - LESEN AUCH!<br />

Buchvorstellung<br />

Christian Nürnberger (Partner der<br />

Nachrichtensprecherin Petra Gerster)<br />

ist es gelungen, in Kurzweil ein Lebensbild<br />

zu zeichnen von zwölf Menschen<br />

unterschiedlichster Herkunft,<br />

Lebensverhältnisse <strong>und</strong> Lebenszeit.<br />

Auf 240 Seiten gewinnt der Leser<br />

unter dem Titel „Mutige Menschen“<br />

Einblicke in die private, gesellschaftliche,<br />

kulturelle, religiöse <strong>und</strong> politische<br />

Welt so unterschiedlicher Persönlichkeiten<br />

wie:<br />

Ayaan Hirsi Ali<br />

Ein afrikanisches Mädchen wagt<br />

den Exodus<br />

Alice Schwarzer<br />

Die Hälfte der Welt für die Frau<br />

Bartolomè de Las Casas<br />

Entscheidung zwischen Gold <strong>und</strong><br />

Evangelium<br />

Martin Luther<br />

Auf der Suche nach dem gnädigen<br />

Gott<br />

Nelson Mandela<br />

Ein Kampf für Recht auf Leben<br />

Rosa Parks<br />

Die Welt stand auf, als eine Frau<br />

sitzen blieb<br />

Mahatma Gandhi<br />

Festhalten an der Wahrheit<br />

Wangari Maathai<br />

Ein Bauernmädchen setzt sich<br />

durch<br />

Bertha von Suttner<br />

Nieder mit den Waffen!<br />

Peter Beneson<br />

Ein H<strong>und</strong>, der das Ufer erblickt,<br />

ertrinkt nicht<br />

Anna Politkowskaja<br />

Größer als die Angst ist die Neugier<br />

Bärbel Bohley<br />

Schwerter zu Pflugscharen<br />

Im Vorspann zu der Afrikanerin<br />

Wangari Maathai fragt Nürnberger<br />

nach dem Wahrheitsgehalt des<br />

Sprichwortes „Jeder ist seines Glückes<br />

Schmied“. Er schreibt. „Fast alle<br />

Glücklichen <strong>und</strong> Erfolgreichen behaupten<br />

das. Sie sehen den Gr<strong>und</strong><br />

ihres Erfolges vor allem in sich selbst<br />

.... Natürlich, so viel geben sie zu, bedürfen<br />

auch sie jenes Quäntchen<br />

Glücks, ohne das der Erfolg nicht zu<br />

haben ist. Aber selbst dieses letzte<br />

Quäntchen rechnen sie sich dann<br />

noch als eigenen Verdienst an, denn<br />

hier handelt es sich eben um das verdiente,<br />

ihnen eigene „Glück des<br />

Tüchtigen“.<br />

Aber woher kommt all dies „Eigene“?<br />

Es kommt vom Elternhaus, von den<br />

geerbten Genen, von den Verwandten<br />

<strong>und</strong> Bekannten, Geschwistern<br />

<strong>und</strong> Sandkastenfre<strong>und</strong>schaften, Kinderfrauen,<br />

Tagesmüttern, Erzieherinnen,<br />

Lehrern, Pfarrern, Mitschülern,<br />

Professoren, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Feinden.<br />

Es kommt von den Büchern, die man<br />

gelesen hat ... <strong>und</strong> von tausend anderen<br />

Einflüssen, auf die man keinen<br />

Einfluss hat ... es ist zum größten Teil<br />

Verliehenes, Geschenktes, Zugefallenes,<br />

Zufälliges oder zufällig Unterbliebenes,<br />

Verhindertes.<br />

Wenn es aber so ist, dass Zufälle<br />

unser Schicksal stärker bestimmen<br />

als wir selbst, dann haben die von<br />

den Zufällen Begünstigten allen<br />

Gr<strong>und</strong> nicht allzu stolz die eigenen<br />

Verdienste hervorzukehren <strong>und</strong><br />

daraus für sich das Recht auf die<br />

größten Stücke Kuchen abzuleiten.<br />

Das manches Stück an Schmarotzer<br />

abfällt, ist leichter zu ertragen als eine<br />

Gesellschaft, in der aus lauter Angst<br />

vor Schmarotzern auch die wirklich<br />

Bedürftigen nicht mehr kriegen, was<br />

sie zum leben brauchen, manchmal<br />

aber ... werden die Regeln<br />

durchbrochen. ... Da wird dann etwa<br />

im Jahr 1940 ein Mädchen im Hochland<br />

von Kenia geboren. Seine Eltern<br />

nennen es Wangari <strong>und</strong> nichts deutet<br />

darauf hin, dass dieses Mädchen<br />

einmal ein wesentlich anderes Leben<br />

führen wird als seine Eltern <strong>und</strong> Geschwister.<br />

Aber dann kommen zufällig<br />

ein paar wenige, aber entscheidene<br />

Dinge zusammen <strong>und</strong> aus dem<br />

Mädchen wird Wangari Maathai, die<br />

erste Afrikanerin,die promoviert<br />

(1966), die erste Frau, die ein wissenschaftliches<br />

Institut einer afrikanischen<br />

Universität leitet (Nairobi),<br />

die erste Frau, die es als stellvertretende<br />

kenianische Ministerin für Umwelt<br />

in die Regierung schafft. Aufgewachsen<br />

in einer Hütte ohne Strom,<br />

ohne Wasseranschluss <strong>und</strong><br />

überhaupt fast ohne jegliche Technik,<br />

entwicklelt sie sich zu einer weltweit<br />

bekannten Umwelt-Aktivistin, der im<br />

Alter von 64 Jahren als erster Afrikanerin<br />

der Friedensnobelpreis verliehen<br />

wird.<br />

Was Sie, liebe Leserin <strong>und</strong> lieber Leser,<br />

bis hierher gelesen haben, wird<br />

die Neugier belebt haben, um diese<br />

Frau <strong>und</strong> den anderen Gestalten des<br />

Buches auf die Spur zu kommen.<br />

Christian Nürnberger, Mutige Menschen,<br />

Gabriel-Verl, 14,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-522-30158-9<br />

Herbert Kuhlmann<br />

SEITE 5


FRAUENFRÜHSTÜCK IN BILLERBECK<br />

„Vom Umgang mit unguten Gefühlen“<br />

Unser letztes Frauenfrühstück fand<br />

am 14. Juni 2010 statt. Dazu hatten<br />

wir den Frühstückskreis aus Bad<br />

Meinberg eingeladen. 20 Frauen<br />

waren unserer Einladung gefolgt. So<br />

waren wir eine stattliche R<strong>und</strong>e. Als<br />

Thema hatte Holger Postma ausgesucht<br />

„Vom Umgang mit unguten Gefühlen.“,<br />

angelehnt an das Buch von<br />

Verena Kast.<br />

Als Seelsorger hatte er in vielen Gesprächen<br />

<strong>und</strong> Seeslorgeseminaren<br />

herausgef<strong>und</strong>en, dass ungute Gefühle<br />

einen Menschen oft ein ganzes<br />

Leben Lang belasten können,<br />

manchmal bis ans Lebensende. So<br />

war es wichtig, sich darüber einmal<br />

auszutauschen, wie Neid, Eifersucht<br />

<strong>und</strong> Missgunst Beziehungen vergiften<br />

können.<br />

Neben diesem ernsten Thema kam<br />

aber auch das Singen neuer, moderner<br />

Lieder nicht zu kurz, was in dieser<br />

großen R<strong>und</strong>e besonderen Spaß<br />

machte. Auch ein kleiner Sketsch<br />

trug zur Aufheiterung bei.<br />

Viele alleinstehende Frauen sitzen zu<br />

Hause allein am Frühstückstisch, für<br />

sie sind das gemeinsame Frühstücken<br />

<strong>und</strong> die Gespräche eine besondere<br />

Freude.<br />

Den Bad Meinberger Frauen hat es<br />

bei uns gut gefallen. Es war ein schönes<br />

Treffen.<br />

Dorothea Kuhlmann<br />

PUBLIC VIEWING<br />

„Fußball-WM 2010“<br />

-<br />

im Halbfinale verloren, <strong>und</strong> somit<br />

musste dann auf das Finale Deutschland<br />

gegen Holland verzichtet werden.<br />

Dennoch wurde das Finale gut<br />

besucht <strong>und</strong> obwohl das Ergebnis<br />

nicht im Interesse aller war, ist das<br />

Public Viewing ein voller Erfolg gewesen<br />

<strong>und</strong> eine schöne Möglichkeit,<br />

die Spiele gemeinschaftlich zu verfolgen,<br />

gemeinsam zu feiern <strong>und</strong> gemeinsam<br />

zu trauern. Das „Rudelgucken“<br />

hat Menschen zusammengebracht<br />

<strong>und</strong> die Möglichkeit gegeben<br />

mal in den Halbzeitpausen <strong>und</strong><br />

nach dem Spiel ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

Eike Postma<br />

Auch bei der diesjährigen Fußball<br />

Weltmeisterschaft gab es wieder<br />

Public Viewing in der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Die Vorr<strong>und</strong>e, die im Gemeindehaus<br />

in <strong>Wöbbel</strong> übertragen wurde,<br />

lockte zu den Deutschland- <strong>und</strong><br />

Spitzenspielen zahlreiche Leute an,<br />

die durch den Bierwagen <strong>und</strong> durch<br />

gute Verpflegung vom Grill versorgt<br />

wurden. Es gab Sitz- <strong>und</strong> Stehgelegenheiten,<br />

so dass alle Besucher<br />

die spannenden Spiele verfolgen<br />

konnten. Durch das Vuvuzeleverbot<br />

wurden „das Gehör“ geschützt <strong>und</strong><br />

dem Vergnügen stand nichts im Weg.<br />

Nach der großartigen Leistung der<br />

Deutschen Elf wurde im Freibad <strong>Belle</strong><br />

das Achtelfinale übertragen, wo<br />

noch mehr Zuschauer das Spektakel<br />

verfolgen konnten. Nachdem die<br />

Deutschen die Engländer grandios<br />

aus dem Turnier geworfen hatten,<br />

besuchten noch mehr Leute das Viertelfinale<br />

gegen Argentinien.<br />

Danach ging es im großen Zirkuszelt<br />

auf dem Sportplatz in <strong>Wöbbel</strong> weiter,<br />

wo die beiden Halbfinals, das Finale<br />

<strong>und</strong> das Spiel um Platz drei übertragen<br />

wurden. Leider hat Deutschland<br />

SEITE 6


SELTSAMES TREIBEN IM KURPARK<br />

28.05. bis 30.05.2010<br />

Am 29.05. zog eine Horde von Bläsern<br />

der Lippischen Posaunenchöre<br />

in den Kurpark ein. 6 Mannschaften<br />

hatten sich eingef<strong>und</strong>en um in einer<br />

Bläserolympiade gegeneinander anzutreten.<br />

Mit dabei natürlich unser<br />

Chor, mit Verstärkung aus Blomberg<br />

<strong>und</strong> Istrup <strong>und</strong> einem Bläserfre<strong>und</strong><br />

aus Sylbach. Die Olympiade fand im<br />

Rahmen des Landesposaunenfestes<br />

statt, das diesmal im Kurpark Bad<br />

Salzuflen stattfand. Eröffnet wurde<br />

das Fest bereits Freitagsabend in<br />

Schötmar, mit einem Konzert des<br />

Norddeutschen Blechbläser Collegiums.<br />

Dort spielte auch unser Landesposaunenwart<br />

Christian Kornmaul<br />

mit. Am Samstagnachmittag dann<br />

also die Olympiade, wo die 6 Teams<br />

ihr Können im Notenständer aufbauen,<br />

Schubkarren schieben, Dreibeinlauf,<br />

Skilaufen oder einen Notenständer<br />

aus Strohalmen <strong>und</strong> Knete bauen<br />

u.a. beweisen mussten. Auch<br />

Schätzaufgaben gab es zu lösen,<br />

etwa wie viele Posaunenchöre es in<br />

Lippe gibt oder wie viele Jungbläser.<br />

Auch einen neuen Reim zum Lied<br />

„Ein Männlein steht im Walde“ mussten<br />

wir uns ausdenken <strong>und</strong> sogar<br />

vorsingen! Das Wetter war super <strong>und</strong><br />

alle hatten viel Spaß. Gewonnen hat<br />

der Chor aus Lieme. Zitat „ Es ist<br />

toll, von 1300 Bläsern, die hätten mit<br />

machen können, den 1. Platz zu belegen!“<br />

Unser Team schrammte nur<br />

knapp am 3. Platz vorbei. Mit der Abendserenade<br />

wurde dieser Tag dann<br />

abgeschlossen. Dort haben ca. 150<br />

Bläser, die Besucher mit schönen Abendliedern,<br />

zum Mitsingen gebracht.<br />

30.05.<br />

Platzregen statt Platzkonzert!<br />

Ab 11:00 Uhr sollten die Posaunenchöre<br />

an verschiedenen Stellen in<br />

Bad Salzuflen spielen. Ich bin nicht<br />

sicher, ob alle so viel Glück hatten<br />

sich bei den Regengüssen unterzustellen.<br />

Wir hatten es zum Teil <strong>und</strong><br />

konnten so vor den Augen des Landes-Superintendenten<br />

Herrn Dr.<br />

Dutzmann aufspielen.<br />

Da das Wetter schlecht war, fand das<br />

Abschlussfest im Konzerthaus statt.<br />

Viele Bläser (ca. 300) <strong>und</strong> Besucher<br />

fanden sich dann ab 14.30 dort ein<br />

um der Festveranstaltung zu folgen.<br />

Die Predigt wurde von Dr. Dutzmann<br />

gehalten. Natürlich gab es sehr viel<br />

Musik. Im letzten Bläserlehrgang<br />

hatten die Teilnehmer schon etwas<br />

vorbereitet, das nun auch auf der<br />

Bühne aufgeführt wurde. Eine Überraschung<br />

für alle Teilnehmer hatten<br />

sich die Verantwortlichen ausgedacht.<br />

So trat die Kabarettistin Ulrike<br />

Böhmer alias „Erna Schabiewsky“ auf<br />

<strong>und</strong> brachte das Publikum zum Toben!<br />

Am Ende bekamen alle von dem neu<br />

gegründeten Förderverein „ProPos“ =<br />

Pro Posaunenchor (siehe extra Bericht)<br />

eine schöne Blume überreicht.<br />

Es war wieder mal ein tolles Erlebnis.<br />

Vielen Dank an Christian <strong>und</strong> das<br />

ganze Team, die dieses Fest für uns<br />

ermöglicht haben.<br />

Ein Bläser des Posaunenchores<br />

Reelkirchen ;o)<br />

20. September<br />

SEITE 7


„PROPOS“<br />

Förderverein Posaunenchorarbeit in Lippe<br />

„ProPos“ Förderverein<br />

Posaunenchorarbeit in Lippe<br />

Was will der Verein:<br />

Was wären Kirchentage ohne Bläser,<br />

Gemeindefeste ohne die vielfältige<br />

Musik der Posaunenchöre, oder<br />

Weihnachten ohne strahlende<br />

Trompetenklänge? Wir haben den<br />

Verein gegründet, um Posaunenchöre<br />

<strong>und</strong> die Posaunenchorarbeit in<br />

Lippe zu unterstützen. Unser Ziel ist<br />

es, die Bläserarbeit finanziell <strong>und</strong> ideell<br />

innerhalb der Lippischen Landeskirche<br />

zu fördern <strong>und</strong> zu sichern.<br />

DAFÜR BENÖTIGEN WIR IHRE<br />

UNTERSTÜTZUNG! Werden Sie Mitglied<br />

<strong>und</strong> helfen Sie dabei, dass die<br />

Posaunenchöre uns auch weiterhin<br />

im Gottesdienst, bei Gemeindefesten,<br />

Feierlichkeiten <strong>und</strong> Kirchenmusikalischen<br />

Veranstaltungen mit<br />

Ihrer Musik erfreuen. Die Gelder für<br />

die Posaunenchöre werden immer<br />

knapper! Wir sind dankbar über jede<br />

einzelne Mitgliedschaft im Verein zur<br />

Förderung der Posaunenchorarbeit in<br />

Lippe e.V., aber auch über jede Spende.<br />

Für wen setzten wir uns ein:<br />

Posaunenchorarbeit<br />

Eine wichtige Aufgabe ist die Unterstützung<br />

der Arbeit des Posaunendienstes<br />

bei der Durchführung von<br />

Schulungsmaßnahmen <strong>und</strong> Lehrgängen.<br />

Egal ob finanziell bei Teilnahmegebühren,<br />

Instrumenten <strong>und</strong> Notenmaterial<br />

oder ideell bei der Suche<br />

nach herausragenden Dozenten <strong>und</strong><br />

der Mithilfe bei Veranstaltungen. Diese<br />

Arbeit erfolgt in enger Abstimmung<br />

mit dem Landesposaunenwart.<br />

Posaunenchöre<br />

Kinder, Jugendliche, Ehepaare, ganze<br />

Familien, Senioren, Anfänger neben<br />

Fortgeschrittenen – sie alle arbeiten<br />

an einer gemeinsamen Aufgabe.<br />

Der Posaunenchor ist ein lebendiger<br />

Teil der Gemeinde <strong>und</strong><br />

zugleich ein unüberhörbarer Vertreter<br />

der Kirche bei vielen Anlässen. Mit<br />

dem Verein wollen wir auch den einzelnen<br />

Posaunenchören die Möglichkeit<br />

der finanziellen Unterstützung<br />

bieten.<br />

Verein zur Förderung der<br />

Posaunenchorarbeit in Lippe e.V.<br />

Wehrenhagenstraße 11 | 32756<br />

Detmold Tel.: | 0 52 31/3 76 06 |<br />

Fax: 0 52 31/3 73 94 | Mail:<br />

info@propos-lippe.de<br />

www.propos-lippe.de<br />

TOLLER GARTENABEND<br />

Frauenkreis <strong>und</strong> Frauentreff Reelkirchen<br />

Bei schönem Sommerwetter trafen<br />

sich am 17. Juni 17 Frauen im Garten<br />

von Elke Kanne in Reelkirchen.<br />

SEITE 8<br />

Zur Einstimmung auf der Terrasse<br />

gab es selbstgepflückte Erdbeeren<br />

von Bettina Hanke- Postma.<br />

Danach ging jede stumm durch den<br />

super angelegten Garten <strong>und</strong> versuchte<br />

ihren Lieblingsplatz zu finden.<br />

Durch angelegte Wege ging man<br />

zwischen mit Steinen gemauerten<br />

Beeten entlang. Es gab farblich abgestimmte<br />

Beete, auch nur mit einer<br />

Farbe bepflanzte, zum Beispiel in<br />

blau oder weiß. Verschiedene farbige<br />

<strong>und</strong> duftende Rosen, einen<br />

Kräutergarten <strong>und</strong> einen Teich mit<br />

Seerosen. Dazwischen immer wieder<br />

Sitzecken zum ausruhen, entspannen<br />

<strong>und</strong> genießen. Verschiedene<br />

Lieblingsplätze wurden gef<strong>und</strong>en. Bei<br />

einigen der Teich, andere wieder das<br />

blaue Beet, wieder andere die Rosen<br />

<strong>und</strong> noch andere die Bank in der<br />

Abendsonne.<br />

Wir sangen Lieder „Morgenlicht<br />

leuchtet“ <strong>und</strong> „Geh aus mein Herz<br />

<strong>und</strong> suche Freud“. In kleinen Gruppen<br />

wurden noch Bibelstellen gelesen<br />

<strong>und</strong> besprochen. In allen kamen<br />

Gärten vor oder erzählten von Gärten.<br />

Der Abend endete mit einer gemütlichen<br />

R<strong>und</strong>e auf der Terrasse mit<br />

warmem Tee. Inzwischen war es<br />

nämlich etwas frisch geworden. Es<br />

wurde sich verabredet zum nächsten<br />

Treffen. Der Frauentreff macht eine<br />

Wanderung zur Falkenburg. Der<br />

Frauenkreis besucht das Schloss in<br />

Detmold mit anschließendem Kaffee<br />

trinken.<br />

Ein entspannender <strong>und</strong> erholsamer<br />

Gartenabend ging zu Ende.<br />

Bettina Meier


5. LIPPISCHER ORGELSOMMER 2010<br />

Kirche - Kaffee - Konzert<br />

In diesem Jahr ist auch <strong>Wöbbel</strong><br />

dabei!<br />

Eine Veranstaltungsreihe des<br />

Lippischen Heimatb<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der<br />

Lippischen Landeskirche<br />

Liebe Heimat-, Kirchen- <strong>und</strong> Orgelfre<strong>und</strong>e!<br />

Wir laden bereits zum fünften Mal alle<br />

Interessierten zu einer überaus reizvollen<br />

Veranstaltungsreihe ein:<br />

An jedem Sonntag während der Sommerferien<br />

bittet ein anderer lippischer<br />

Ort zu einer Kirchen- bzw. Ortsführung,<br />

einem Kaffeetrinken sowie<br />

einem kleinen Orgelkonzert. In zwei<br />

St<strong>und</strong>en wird also jede Menge an Information,<br />

Leckereien <strong>und</strong> Unterhaltung<br />

geboten.Der Eintritt zu sämtlichen<br />

Veranstaltungen ist frei. Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen werden gegen Kostenbeitrag<br />

angeboten. Nach den Konzerten<br />

wird um eine freiwillige Spende<br />

gebeten.<br />

Friedrich Brakemeier<br />

Vorsitzender Lipp. Heimatb<strong>und</strong><br />

Dr. Martin Dutzmann<br />

Landessuperintendent<br />

Sonntag, 18. Juli 2010<br />

Ev.-ref. Kirche Heiden, Stadt Lage<br />

Kirchplatz<br />

15:00 Uhr: Eröffnung des Orgelsommers<br />

in der Kirche<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken im Gemeindehaus<br />

16:30 Uhr: Orgelkonzert in der Kirche<br />

mit Werken von Louis-Nicolas<br />

Clerambault, Johann Sebastian Bach<br />

<strong>und</strong> Max Reger (Johann-Ardin<br />

Lilienthal)<br />

Sonntag, 25. Juli 2010<br />

Ev.-ref. Kirche Alverdissen, Stadt<br />

Barntrup (Schloßstraße)<br />

15:00 Uhr: Führung ab Kirchen<br />

portal<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken im Bürgerhaus<br />

16:30 Uhr: Orgelkonzert in der Kirche<br />

mit Werken für Orgel <strong>und</strong> Blechbläser<br />

u.a. von Dietrich Buxtehude, Johann<br />

Sebastian Bach <strong>und</strong> Gustav Merkel<br />

(Johann-Ardin Lilienthal, Posaunenchor<br />

Alverdissen)<br />

Sonntag, 1. August 2010<br />

Ev. -luth. Kirche Bergkirchen, Stadt<br />

Bad Salzuflen (Bergkirchen 54)<br />

15:00 Uhr: Führung ab Kirchenportal<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken im Gemeindehaus<br />

16:30: Orgelkonzert in der Kirche mit<br />

Werken von Dietrich Buxtehude,<br />

Johann Sebastian Bach, Johannes<br />

Brahms <strong>und</strong> Petr Eben (Lenka Fehl-<br />

Gajdogovä)<br />

Sonntag, 8. August 2010<br />

Ev. –ref. Kirche <strong>Wöbbel</strong>,<br />

Stadt Schieder-Schwalenberg (Am<br />

Kirchborn 2)<br />

15:00 Uhr: Führung ab Kirchenportal<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken in/an der<br />

Kirche<br />

16:30 Uhr: Orgelkonzert in der Kirche<br />

mit Werken von Johann Pachelbel,<br />

Dietrich Buxtehude, Johann<br />

Sebastian Bach <strong>und</strong> Cesar Franck<br />

(Natalia Oleynik)<br />

Sonntag, 15. August 2010<br />

Ev. -luth. Johanniskirche, Stadt Lügde<br />

(Seilerstraße 6)<br />

15:00 Uhr: Führung ab Kirchenportal<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken im Gemeindehaus<br />

16:30 Uhr: Orgelkonzert in der Kirche<br />

mit Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Johann Ludwig Krebs <strong>und</strong> Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy (Yi-Wen Lai)<br />

Sonntag, 22. August 2010<br />

Ev.-luth. Erlöserkirche, Stadt Bad<br />

Salzuflen (Martin-Luther-Straße 7)<br />

15:00 Uhr: Führung ab Kirchenportal<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken im Gemeindehaus<br />

16:30 Uhr: Orgelkonzert in der Kirche<br />

mit Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

<strong>und</strong> Robert Schumann (Annette<br />

Elisabeth Arnsmeier)<br />

Sonntag, 29. August 2010<br />

Ev. -luth. Martin-Luther-Kirche, Stadt<br />

Detmold (Schülerstraße 14)<br />

15:00 Uhr: Führung ab Kirchenportal<br />

15:45 Uhr: Kaffeetrinken im Gemeindehaus<br />

16:30 Uhr: Orgelkonzert in der Kirche<br />

mit Werken von Mendelssohn,<br />

Schumann, Vierre u.a. (Dirk Brödling)<br />

SEITE 9


EMMER-FESTIVAL 2010<br />

09. bis 11. Juli<br />

Emmer – Festival<br />

Was ist das denn? Tja etwas, das es<br />

so noch nicht gegeben hat!... Emmer<br />

Festival eben. Es gibt ein kleines<br />

Flüsschen, das zur Zeit mit wenig<br />

Wasser daher kommt <strong>und</strong> durch das<br />

Steinheimer Becken zur Weser hin<br />

fließt. <strong>Wöbbel</strong> liegt an der Emmer –<br />

das Flüsschen stand Pate bei der<br />

Namensfindung für das Festival, es<br />

verbindet die katholisch geprägte<br />

Höxteraner Gegend mit dem evangelisch<br />

geprägten Lippe... So wie Musik<br />

Menschen untereinander verbindet<br />

– was an diesem Wochenende<br />

über viele sprachliche, religiöse <strong>und</strong><br />

kulturelle Grenzen hinweg in <strong>Wöbbel</strong><br />

zu erleben war.<br />

Cuba nova<br />

Wo soll man beginnen oder aufhören<br />

– ich könnte unendlich viele Geschichten<br />

über das Wochenende vom<br />

9.-11. Juli erzählen.<br />

Zunächst das Auffälligste – das Wetter<br />

war einfach zu „heftig“. Sonne an<br />

sich ist ja toll – aber gleich so viel,<br />

das wirkt sich aus. „ O sole mio“ -<br />

eben! Es wurden unzählige Liter<br />

Wasser, Cola, Bier <strong>und</strong> Wein getrunken<br />

<strong>und</strong> wenig gegessen. In der Mittagszeit<br />

traute sich kaum einer vor die<br />

Tür – geschweige denn ins Zirkuszelt.<br />

Mit über 50 Grad auf der Bühne –<br />

waren besonders die Kinder am<br />

Samstag zu bew<strong>und</strong>ern! Wie habt ihr<br />

das nur ausgehalten <strong>und</strong> noch dazu<br />

im Kostüm? Die Abendveranstaltungen<br />

eher Nachtveranstaltungen<br />

dagegen waren genial...<br />

es wurde immer kühler <strong>und</strong> wir<br />

immer munterer. Insgesamt 600 Personen<br />

haben das Festival besucht<br />

<strong>und</strong> gemeinsam mit den Akteuren,<br />

den Musikerinnen <strong>und</strong> Musikern <strong>und</strong><br />

den „Feuerfrauen“ für eine Superstimmung<br />

gesorgt.<br />

Hier ein paar Schlaglichter: Der Freitag<br />

war ein Ankomm - Abend. Wir<br />

mussten uns erst einmal einfinden –<br />

in diesem ungewöhnlichen Ambiente.<br />

Volkwin Müller <strong>und</strong> Mike Turnbull<br />

halfen uns mit Folkmusik dabei. Die<br />

Ansgar Specht Group folgte mit klasse<br />

Jazzstücken. SalzderHelden <strong>und</strong><br />

Dolce Vita haben dann die Party steigen<br />

lassen.<br />

Der Samstag <strong>und</strong> Sonntag brachten<br />

über stimmungsvolle Musik hinaus<br />

mit dem Kindermusical, dem Auftritt<br />

des Gospelchores <strong>und</strong> dem sehr gut<br />

besuchten Gottesdienst geistliche<br />

Akzente.<br />

Die Kinder der Gr<strong>und</strong>schule <strong>Belle</strong><br />

führten ihr Abraham Musical auf <strong>und</strong><br />

haben ganz zu Recht die gebannte<br />

Aufmerksamkeit der Zuhörer für ihre<br />

gelungene Darstellung der spannenden<br />

Geschichte Abrahams, Sarahs ,<br />

Hagars, Ismaels <strong>und</strong> Isaaks erhalten.<br />

Am Nachmittag zog das Festivalgeschehen<br />

in die kühle Kirche um –<br />

<strong>und</strong> wir wollten sie nach dem Chorauftritt<br />

von TonArt <strong>und</strong> Vox Beata am<br />

liebsten gar nicht mehr verlassen.<br />

Besonders bewegend war im ersten<br />

Konzert der Auftritt der Sopranistin<br />

Olga Nemzer, einer Fre<strong>und</strong>in von<br />

Natalia Oleynik, der Chorleiterin von<br />

TonArt. Sie hat nicht nur eine w<strong>und</strong>erschöne<br />

Stimme! Vielmehr wurden<br />

ihre Lieder – ob auf italienisch oder<br />

russisch - so lebendig von ihr verkörpert,<br />

dass der Inhalt auch ohne<br />

Übersetzung zu verstehen war. Der<br />

Beifall der zahlreichen Zuhörerinnen<br />

wollte kaum enden. Mit Vox Beata trat<br />

zum ersten Mal in <strong>Wöbbel</strong> ein sieben<br />

Ansgar Specht<br />

köpfiges Vokalensemble aus<br />

Bielefeld auf, in dem Pastor Franzen<br />

mitsingt, der den Kontakt hergestellt<br />

hat <strong>und</strong> vielen in den Gemeinden<br />

bekannt ist. Romantische Chorliteratur<br />

aus Deutschland, England<br />

<strong>und</strong> Russland wurde auf höchstem a<br />

capella Niveau zur Aufführung gebracht.<br />

Unter anderem war das Chorstück<br />

„The shower“ von Eward Elgar<br />

zu hören. Vox Beata hat dies Stück<br />

mit soviel Sehnsucht nach einem kühlenden<br />

Regenschauer gesungen,<br />

dass auch diejenigen, die des Englischen<br />

nicht so mächtig sind, hören<br />

konnten, wie der Regen fließt.<br />

Am Abend folgte im <strong>und</strong> am Zelt ein<br />

zweigeteiltes Programm. Deutschland<br />

errang den dritten Platz bei der<br />

Fußball WM in Südafrika <strong>und</strong> Joy for<br />

People aus den Niederlanden startete<br />

den Abend mit ihrer w<strong>und</strong>erbaren<br />

Gospelmusik. Ungeheuer mitreißend<br />

<strong>und</strong> authentisch wurden die Musikstücke<br />

mit ihren Glaubensaussagen<br />

gestaltet. Diejenigen, die das Spiel auf<br />

der Leinwand im Cateringzelt verfolgten,<br />

bekamen als Ton Gospelgesänge<br />

auf die Ohren – eine<br />

durchaus spannungsvolle Kombination.<br />

Als der Chor seinen Auftritt<br />

beendet hatte, stellte Holger Postma<br />

die Zuhörerinnen vor eine interessante<br />

Aufgabe. Jeder Sänger, jede<br />

SEITE 10


EMMER-FESTIVAL 2010<br />

09. bis 11. Juli<br />

Sängerin sollte von einem Menschen<br />

aus dem Publikum von der Bühne<br />

geholt werden, um mit einem Getränk<br />

versorgt zu werden. Nach einer kleinen<br />

spannenden Denksek<strong>und</strong>e ging<br />

der „run“ zur Bühne los <strong>und</strong> es waren<br />

tatsächlich in kurzer Zeit alle Sänger<br />

<strong>und</strong> Sängerinnen in Begleitung an<br />

den Theken zu finden. Ein witziges<br />

deutsch, englisch, niederländisches<br />

Geplauder war zu hören. Leider hat<br />

der Chor nur 35 Mitglieder, so dass<br />

die meisten, der nach vorn geeilten,<br />

„leer“ ausgingen.<br />

Das war die deutsch-niederländische<br />

Begegnung des heißen Sommerabends,<br />

der von da an zwar gefühlt<br />

immer kühler wurde – von der Musik<br />

<strong>und</strong> der Darstellung her jedoch seine<br />

„feurige“ Steigerung erfuhr!<br />

Joy for People<br />

Cuba nova – wer nicht dabei war, hat<br />

etwas ganz W<strong>und</strong>erbares verpasst!<br />

Denn das hat am meisten erstaunt<br />

<strong>und</strong> im wahrsten Sinn „verw<strong>und</strong>ert“,<br />

dass diese cubanische Musik wirklich<br />

Generationen miteinander verbindet.<br />

Die jüngsten an <strong>und</strong> auf der Tanzfläche<br />

waren ca. 6- 8 Jahre alt, die ältesten<br />

um die 70! Selbst die musikalisch<br />

sehr eigensinnige Gruppe der<br />

Teenies war deutlich vertreten. Das<br />

lag zum einen sicherlich an den genialen<br />

Percussionisten um Tim Hahn<br />

aber zum anderen gewiss an der<br />

Frontsängerin. Die Kubanerin, Olvido<br />

Ruiz, mit ihren Highheels immer noch<br />

unter 1,60m groß – konnte nicht nur<br />

w<strong>und</strong>erbar singen – sie sprühte vor<br />

Lebensfreude <strong>und</strong> breitete sie im ganzen<br />

Zirkuszelt mit ihrem Gesang <strong>und</strong><br />

Tanz aus. Das Publikum wollte sie<br />

kaum gehen lassen. Doch dann kam<br />

Loooop, die mit Feuer tanzenden<br />

Frauen aus Berlin <strong>und</strong> fast das gesamte<br />

Publikum saß gebannt vom<br />

Feuerzauber da. Die Zwillinge sind in<br />

<strong>Wöbbel</strong> schon einmal beim Weihnachtsmarkt<br />

aufgetreten – doch an<br />

diesem heißen Sommerabend wirkte<br />

der Feuerzauber auf eine ganz besondere<br />

Weise! Lag das an der<br />

cubanischen Musik, der wir zuvor fast<br />

zwei St<strong>und</strong>en lang gefolgt waren oder<br />

lag es an der unglaublich perfekten<br />

Abstimmung, mit der die beiden Tänzerinnen<br />

ihre feurigen Fackeln <strong>und</strong><br />

Reifen durch die Luft wirbeln ließen?<br />

Es ist kaum mit Worten zu beschreiben<br />

–man muss es gesehen <strong>und</strong> erlebt<br />

haben. Nach der Feuershow starteten<br />

die Ord Brothers mit ihrem Programm<br />

<strong>und</strong> brachten das Zelt endgültig<br />

zum „Kochen“. Die drei Brüder aus<br />

Detmold singen Chartstücke – dreistimmig<br />

<strong>und</strong> live – sehr zur Bew<strong>und</strong>erung<br />

völlig „sauber“ in der Intonation<br />

<strong>und</strong> das bis um 2.30 Uhr in der<br />

Nacht – Hut ab!!!<br />

Der Sonntag kam <strong>und</strong> das Festival<br />

ging mit dem Gottesdienst um 11 Uhr<br />

in eine neue Phase über. Lange im<br />

Vorfeld hatte der niederländische<br />

Gospelchor das Thema <strong>und</strong> die Lieder<br />

mit Holger Postma abgestimmt –<br />

<strong>und</strong> doch war es superaktuell. Maria<br />

<strong>und</strong> Martha standen im Mittelpunkt<br />

des Morgens. Kurz zur Orientierung :<br />

Jesus besucht die Schwestern Maria<br />

<strong>und</strong> Martha. Maria sitzt gebannt zu<br />

seinen Füßen <strong>und</strong> hört ihm zu, während<br />

Martha geschäftig für die Bewirtung<br />

des Gastes sorgt. Der Text stellt<br />

die Frage, was in der Nachfolge Jesu<br />

wichtig <strong>und</strong> richtig ist. Maria steht für<br />

die inhaltliche Seite des christlichen<br />

Glaubens, für das Zuhören, Fragen<br />

<strong>und</strong> Verstehen wollen. Martha für das<br />

aktive Gestalten, die Feier des Le<br />

Vox Beata<br />

bens, die Ausbreitung des Glaubens<br />

<strong>und</strong> für die Nächstenliebe. Beides hat<br />

seinen Raum im christlichen Leben<br />

<strong>und</strong> beides gehört untrennbar zusammen<br />

– das war die Botschaft des<br />

Gottesdienstes, der vom Gospelgesang<br />

getragen mehr als zweih<strong>und</strong>ert<br />

Menschen bewegte. Danke Joy<br />

for People für Euren w<strong>und</strong>erbaren<br />

Einsatz!<br />

Es wäre noch viel zu berichten von<br />

der w<strong>und</strong>erbaren Swing <strong>und</strong> Jazzmusik<br />

am Mittag – den Bläserinnen<br />

<strong>und</strong> Bläsern, Rudi´s Truppe <strong>und</strong> dem<br />

Ausklang der Fußball WM am<br />

Abend.... Das Wochenende war anstrengend<br />

aber w<strong>und</strong>erschön <strong>und</strong> es<br />

wird nachklingen – da waren sich alle<br />

einig. Besonders bewegend war<br />

auch, dass am nächsten Morgen um<br />

6 Uhr viele freiwillige Helferinnen <strong>und</strong><br />

Helfer da waren, (der älteste über 80<br />

Jahre), die im wahrsten Sinn des<br />

Wortes im Schweiß ihres Angesichtes<br />

das Zelt leer räumten! Vielen ist<br />

zu danken: Dieter, dem Paulanerwirt<br />

aus Steinheim <strong>und</strong> seiner Mannschaft,<br />

der Feuerwehr, die nahezu<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr anwesend waren<br />

<strong>und</strong> besonders nachts, dem Deutsch<br />

Roten Kreuz, dem Sportverein für die<br />

Unterstützung <strong>und</strong> vielen, vielen anderen<br />

– vor allem aber dem Kirchenvorstand<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Wöbbel</strong>, der den Mut hatte, das 1.<br />

Emmerfestival auf die Beine zu stellen.<br />

Schauen wir mal, was da noch<br />

so kommt?!<br />

Bettina Hanke-Postma<br />

SEITE 11


FREIBADGOTTESDIENST<br />

Pfingstmontag im <strong>Belle</strong>r Freibad<br />

Zum ersten Mal fand im Freibad <strong>Belle</strong><br />

ein Gottesdienst statt. Am Pfingstsonntag<br />

wurde der Saisonstart im Freibad<br />

mit einem Gottesdienst unter freiem<br />

Himmel von Pastor Holger Postma<br />

gefeiert.<br />

Nach einer kühlen Woche änderte<br />

sich das Wetter pünktlich kurz vor Beginn<br />

des Gottesdienstes: die Sonne<br />

kam hervor <strong>und</strong> bei strahlendem Sonnenschein<br />

konnten die vielen Besucher<br />

den Gottesdienst geniesen. Musikalisch<br />

wurde der Gottesdienst<br />

durch die Band „Bant“ aus Reelkichen<br />

begleitet. Im Predigttext aus dem Lukas-Evangelium<br />

ging es um den Auszug<br />

Moses durch die Wüste. Als er<br />

nicht mehr konnte <strong>und</strong> er Gott um<br />

Hilfe bat, kam der Geist Gottes über<br />

ihn <strong>und</strong> ihm wurden 70 Männer zur<br />

Seite gestellt. So konnte die Verantwortung<br />

auf viele Personen verteilt<br />

werden. Pastor Postma verdeutlichte<br />

in seiner Predigt, wie wichtig es ist,<br />

dass die Arbeit geteilt wird <strong>und</strong> auf<br />

mehre Schultern verteilt werden sollte.<br />

Nach dem Gottesdienst lud der<br />

Förderverein des Freibades zu<br />

Gulaschsuppe, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

ein, dem viele Besucher folgten.<br />

Antje Magers<br />

FAMILIENGOTTESDIENST<br />

Abschluss des Kindergottesdienstes<br />

Zum Abschluss des Kindergottesdienstes<br />

vor den Sommerferien fand<br />

am 27.06.2010 ein Familiengottesdienst<br />

statt. Gestaltet wurde er<br />

durch die Kindergottesdienstmitarbeiter<br />

<strong>und</strong> -innen <strong>und</strong> auch die<br />

Band „Bant“ wirkte mit.<br />

Trotz sonnigem Wetter hatten sich viele<br />

Besucher mit Kindern im Gemeindehaus<br />

eingef<strong>und</strong>en. Viele bekannte<br />

Lieder für Kinder, wie z.B. „Er hält<br />

die ganze Welt in seiner Hand“, wurden<br />

gesungen. Kindergottesdienstmitarbeiter<br />

lasen eine Regenbogengeschichte<br />

vor. Einige Kinder, in sieben<br />

unterschiedlich farbige Tücher<br />

gehüllt, stellten die verschiedenen<br />

Farben des Regenbogens dar. In der<br />

Geschichte fingen sie untereinander<br />

an zu streiten, bis ein Blitz am Himmel<br />

zuckte <strong>und</strong> ein Sturm drohte. Die<br />

„Farben“ fürchteten sich <strong>und</strong> rückten<br />

zusammen. Da sprach Gott zu<br />

ihnen <strong>und</strong> erklärte, dass jeder einzigartig<br />

sei <strong>und</strong> besondere Begabungen<br />

habe. Jeder könne jedoch vom<br />

anderen etwas lernen <strong>und</strong> sie zusammen<br />

seien dann eine große Gemeinschaft.<br />

Daraufhin ließ Gott ei-<br />

nen Regenbogen am Himmel erscheinen.<br />

Pastorin Bettina Hanke-<br />

Postma zog in ihrer Predigt Vergleiche<br />

mit den unterschiedlichen Nationen<br />

<strong>und</strong> Mannschaften bei der<br />

Fußballweltmeisterschaft in Südafrika.<br />

Nach dem Gottesdienst trafen sich<br />

die Kinder, Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen<br />

noch vor dem Gemeindehaus<br />

zu einem gemütlichen Abschluss<br />

mit Bratwürsten <strong>und</strong> Salaten.<br />

Antje Magers<br />

SEITE 12


KIRCHENRENOVIERUNG<br />

Zweiter Zwischenbericht<br />

Mit großen Schritten geht es in der<br />

Kirche voran.<br />

Beim Schreiben des Artikels im Juni,<br />

ist die Hälfte der Kirche bereits neu<br />

gestrichen. Die Wände wurden abgebürstet<br />

<strong>und</strong> erfreulicherweise<br />

reichte dieser Arbeitsschritt bereits<br />

aus, um der neuen Farbe den nötigen<br />

Halt zu geben. Leider gab es<br />

deswegen keine Wandmalereien zu<br />

sehen. Eine Restauratorin, die zur<br />

Begutachtung hinzugezogen wurde,<br />

konnte einige Fragmente von Ornamenten<br />

in den Bögen entdecken.<br />

Ebenfalls konnten an einer Stelle<br />

Farbreste aus der Gründungszeit der<br />

Kirche nachgewiesen werden.<br />

Als nächstes wird die Brüstung der<br />

Empore begutachtet. Wir überlegen,<br />

die Verkleidung wenn möglich offener<br />

zu gestalten, damit der Klang der Orgel<br />

besser in die Kirche getragen werden<br />

kann. Dann folgt vermutlich<br />

schon die Renovierung der Orgel.<br />

Nebenbei wird dann wahrscheinlich<br />

am Licht <strong>und</strong> der Mikrofon- Anlage<br />

gearbeitet.<br />

Ich bin gespannt, was wir im nächsten<br />

Gemeindebrief zu berichten haben…<br />

Der Küster<br />

KOLLEKTEN UND GABEN<br />

Vielen Dank!<br />

Herzlichen Dank für die Kollekten <strong>und</strong> Spenden im Mai <strong>und</strong> Juni<br />

Kollekten<br />

Kirchenmusik in Lippe 14,53 €<br />

Kirchliche Arbeit in Rumänien 40,70 €<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit Reelkirchen 163,85 €<br />

Reformierter Weltb<strong>und</strong> 6,10 €<br />

Musikgruppen in Reelkirchen 39,20 €<br />

Ökumene <strong>und</strong> Auslandsarbeit der EKD 11,60 €<br />

Diakoniestation Blomberg 27,35 €<br />

Babykörbchen Lippe 25,80 €<br />

Stationäres Hospiz Detmold 36,50 €<br />

Im Klingelbeutel wurden 345,21€ für diakonische Aufgaben in der Gemeinde gesammelt.<br />

Sonstige Spenden <strong>und</strong> Kollekten:<br />

566,00 € für die Orgelrestaurierung<br />

69,50 € für die Kinder-<strong>und</strong> Jugendarbeit in Reelkirchen<br />

Herzlichen Dank!<br />

SEITE 13


BERLINER BIBELWOCHEN<br />

Bericht einer Teilnehmerin<br />

Teilnahme an den Berliner Bibelwochen<br />

Vom 02. bis zum 06.06.2010 nahmen<br />

wir (Andrea Peter <strong>und</strong> Silke Winkler)<br />

an den 1254. Berliner Bibelwochen,<br />

dem Gr<strong>und</strong>kurs „Wegweiser durch<br />

die Bibel“ Teil I, teil. Die Berliner Bibelwochen<br />

führen für mehrere Tage<br />

Christinnen <strong>und</strong> Christen zusammen<br />

<strong>und</strong> bieten ihnen anhand biblischer<br />

Themen Austausch über ihre Aufgaben<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen. Es gab jeweils<br />

drei- bis sechsstündige Arbeitseinheiten<br />

zu den Themen „Israel im<br />

Strom der Geschichte“, dem Pentateuch<br />

(1.-5. Mose), dem<br />

deuteronomistischen Geschichtswerk:<br />

Josua – 2. Könige, dem<br />

chronistischen Geschichtswerk: 1.+2.<br />

Chronik, Esra, Nehemia <strong>und</strong> den<br />

Gesetzen im Pentateuch.<br />

Wir hatten gedacht, die Veranstaltung<br />

sei ein Gr<strong>und</strong>kurs für Einsteiger. Doch<br />

schon zu Beginn der Tagung stellte<br />

sich heraus, dass nur sehr wenige<br />

Neulinge dabei waren, manche der<br />

zwischen Anfang 20 <strong>und</strong> weit über 70<br />

Jahre alten Teilnehmer besuchten die<br />

Berliner Bibelwochen schon seit vielen<br />

Jahren, hatten unter anderem<br />

auch schon an einem theologischen<br />

Gr<strong>und</strong>kurs teilgenommen.<br />

Innerhalb der Arbeitsgruppen wurde<br />

immer ein Text bearbeitet: z. B. 2.<br />

Mose 33, 7-23. Dazu gab es dann<br />

Aufgaben wie „Bedenken Sie Impulse<br />

aus dem Text für Sie heute unter<br />

den Überschriften „Gottesfre<strong>und</strong>schaft<br />

mit Mose“ oder „Gottesschau<br />

im Nach-Sehen““, die Ergebnisse<br />

wurden dann im Plenum vorgestellt<br />

<strong>und</strong> diskutiert. Das war nicht<br />

einfach <strong>und</strong> am zweiten Abend rauchten<br />

uns dermaßen die Köpfe, dass wir<br />

sicher waren, an den nächsten Teilen<br />

des Gr<strong>und</strong>kurses „Wegweiser<br />

durch die Bibel“ nicht mehr teilnehmen<br />

zu wollen. Als wir aber von langjährigen<br />

Teilnehmern hörten, dass<br />

diese Arbeitseinheiten am Donnerstag<br />

auch für sie sehr schwierig waren,<br />

tröstete uns diese Erkenntnis ein<br />

wenig.<br />

Unter dem Wort aus Nehemia 8, 10<br />

„Seid nicht bekümmert, denn die<br />

Freude am Herrn ist eure Stärke“ hatten<br />

wir herauszufinden, welche Aspekte<br />

für eine Lehre von der Kirche<br />

<strong>und</strong> für die Gestaltung von kirchlichem<br />

Leben bedacht werden müssten,<br />

wenn dieser Satz aus Nehemia<br />

8 zum Tragen käme.<br />

Sehr gut gefallen hat mir die Arbeit<br />

an einem Text von Dorothee Sölle<br />

zum 2. Gebot: „Du sollst dir kein Bildnis<br />

machen“. Wir fanden heraus,<br />

dass „sich ein Bild von jemandem<br />

machen“ zu einem Schubladendenken<br />

führt. Mein Bild, mein Eindruck<br />

von diesem Menschen ist fertig,<br />

bevor er überhaupt seinen M<strong>und</strong><br />

aufgetan hat. Der Mensch wird<br />

dadurch festgelegt auf jemanden <strong>und</strong><br />

das führt zu einem Begräbnis seiner<br />

Möglichkeiten. Gott hat so unendliche<br />

viele Facetten, dass es unmöglich ist,<br />

sich ein Bild von ihm zu machen, es<br />

würde ihn nicht wiedergeben können.<br />

Wir hatten noch die Gelegenheit an<br />

einer privaten Führung <strong>und</strong> an Veranstaltungen<br />

im w<strong>und</strong>erschönen Berliner<br />

Dom teilzunehmen: Evensong,<br />

einem musikalischen Abendgebet<br />

(mit gewöhungsbedürftiger Orgelmusik<br />

von Olivier Messiaen (1908-<br />

1992)); einer Taizé-Andacht <strong>und</strong> einer<br />

Domvesper.<br />

Die Geschichte eines Doms auf der<br />

Spreeinsel reicht bis ins 15. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zurück. Im gerade fertiggestellten<br />

kurfürstlichen Schloss wurde 1450<br />

die Erasmus-Kapelle geweiht, die<br />

1465 von Papst Paul II. zum Kollegialstift,<br />

zur Domkirche, erhoben wurde.<br />

Nach der Reichsgründung erneuerte<br />

sich der Ruf nach einem repräsentativen<br />

Gotteshaus, das sich mit den<br />

großen Kirchen der Welt messen<br />

konnte, immer lauter. 1885 legte der<br />

Architekt Julius Raschdorff, Professor<br />

an der Technischen Hochschule<br />

Charlottenburg, Pläne für einen Neubau<br />

vor. Aber erst Kaiser Wilhelm II.<br />

veranlasste den Abriss des Schinkel-<br />

Doms <strong>und</strong> den Bau eines neuen<br />

Doms nach Raschdorffs Plänen, die<br />

von einer eklektizistischen Anverwandlung<br />

von Bauformen der italienischen<br />

Hochrenaissance <strong>und</strong> des<br />

Barock geprägt waren. Der Gr<strong>und</strong>stein<br />

dieses Baus wurde am 17. Juni<br />

1894 gelegt, am 27. Februar 1905<br />

wurde er eingeweiht.<br />

Mit finanzieller Unterstützung der<br />

Evangelischen Kirche Deutschlands<br />

<strong>und</strong> der Regierung der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

begann 1975 der Wiederaufbau<br />

des noch kriegszerstörten Doms.<br />

Die Denkmalskirche an der Nord- <strong>und</strong><br />

die Kaiserliche Unterfahrt an der Südseite<br />

des Doms wurden abgerissen.<br />

Seit 1980 wird die restaurierte Tauf<strong>und</strong><br />

Traukirche wieder für Gottesdienste<br />

<strong>und</strong> Veranstaltungen von der<br />

Domgemeinde genutzt. Die Bauarbeiten<br />

an der Außenfassade des<br />

Doms wurden - mit gravierenden Veränderungen<br />

im Kuppelbereich - im<br />

wesentlichen 1983 abgeschlossen.<br />

SEITE 14


BERLINER BIBELWOCHEN<br />

Bericht einer Teilnehmerin<br />

1984 begannen die Arbeiten am<br />

Innenausbau. Am 6. Juni 1993 fand<br />

die Wiedereröffnung der Predigtkirche<br />

in einem feierlichen Gottesdienst<br />

statt. In den folgenden Jahren<br />

wurden die Glasfenster im Altarraum<br />

<strong>und</strong> die Mosaikgemälde im Kuppelraum<br />

der Predigtkirche rekonstruiert.<br />

Am 29. Juni 2002 wurde das letzte<br />

Kuppelmosaik feierlich enthüllt.<br />

Mit der Studienleiterin der Ev. Akademie<br />

zu Berlin, Dr. Tamara Hahn, konnten<br />

wir einen informativen Spaziergang<br />

durch Pankow unternehmen,<br />

der uns auch zum Schloss Schönhausen<br />

führte. Es gehört zu den wenigen<br />

Schlossbauten Berlins, die den<br />

Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden<br />

haben. 1740 schenkte<br />

Friedrich II. (der Große) das Anwesen<br />

seiner Gemahlin Elisabeth Christine,<br />

die es bis zu ihrem Tode 1797 bewohnte.<br />

Herausragend sind die in<br />

weiten Teilen noch vorhandenen<br />

Raumausstattungen des späten 17.<br />

<strong>und</strong> des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts, darunter ein<br />

prachtvoller stuckierter Festsaal <strong>und</strong><br />

das über drei Stockwerke reichende<br />

doppelläufige Treppenhaus<br />

Ebenso denkwürdig ist der Ort für seine<br />

bewegte Geschichte: Kurfürst<br />

Friedrich III. bereitete hier seine Erhebung<br />

zum ersten preußischen König<br />

Friedrich I. im Jahre 1701 strategisch<br />

vor. Als eines von zwei Berliner Depots<br />

für so genannte „Entartete Kunst“<br />

wurde das Bauwerk im Nationalsozialismus<br />

genutzt. In der Nachkriegszeit<br />

diente das Schloss zunächst als Sitz<br />

des Präsidenten der DDR, später als<br />

Gästehaus. Die Tagungen des Zentralen<br />

R<strong>und</strong>en Tisches <strong>und</strong><br />

schließlich das Außenministertreffen<br />

der „Zwei-plus-Vier-Gespräche“<br />

1990 verbanden den Ort eng mit der<br />

jüngsten Geschichte Deutschlands.<br />

Nach der umfassenden Sanierung<br />

ist das Schloss Schönhausen seit<br />

dem 19. Dezember 2009 für den<br />

regulären Besucherverkehr geöffnet.<br />

Fazit: eine Teilnahme an den Berliner<br />

Bibelwochen ist auf jeden Fall<br />

lohnenswert. Wenn man allerdings<br />

denkt, man bekommt dort seine Fragen<br />

beantwortet, dann unterliegt<br />

man einem Trugschluss. Wir fuhren<br />

mit 100 Fragen hin <strong>und</strong> kamen eher<br />

mit 1000 Fragen zurück.<br />

Silke Winkler<br />

VORANKÜNDIGUNGEN<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wöbbel</strong><br />

„Dankeschön für die<br />

Mitarbeitenden“<br />

„Alle Jahre wieder …“<br />

Ja, täglich, wöchentlich, … wiederholen<br />

sich Rituale.<br />

Auch das Dankeschön an die Mitarbeitenden<br />

ist zu solch einem Ritual<br />

geworden, das jedes Jahr mit neuen<br />

Ideen überrascht.<br />

Ohne die vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden<br />

wäre in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Wöbbel</strong> nicht so viel möglich, würde<br />

weniger laufen, würde es häufiger<br />

haken, …<br />

Jedes Mal zu danken, wenn eine/r etwas<br />

tut, ist gar nicht möglich. Manches<br />

bekommen wir als Kirchenvorstand<br />

nicht mit, sind nicht dabei, …<br />

Damit wir einander im Blick behalten,<br />

vertraute Gesichter wiedersehen oder<br />

auch verabschieden, neue Gesichter<br />

kennenlernen können, darum laden<br />

wir Sie <strong>und</strong> Euch alle ganz herzlich<br />

ein, zum „Dankeschön für die Mitarbeitenden“<br />

zu kommen. Das gilt<br />

auch für jene, die abseits der<br />

Gemeindegrenzen wohnen <strong>und</strong><br />

immer mal wieder einfliegen, wenn<br />

„Not am Mann“ ist.<br />

Wir laden Sie <strong>und</strong> Euch am Samstag,<br />

4. September auf 17:00 Uhr ins<br />

Gemeindehaus nach <strong>Wöbbel</strong> ein.<br />

Wir beginnen mit einem kleinen<br />

Empfang, werden miteinander essen<br />

<strong>und</strong> lassen den Abend mit<br />

„Cresendo“ ausklingen.<br />

Der Kirchenvorstand<br />

SEITE 15


MONATSGEDICHT<br />

August <strong>und</strong> September<br />

Begegnung<br />

Bestimmten Menschen gehe ich gern aus dem Weg.<br />

Treffe ich sie, weiß ich einen Umweg oder eine Ausrede.<br />

Was ist der Gr<strong>und</strong>, Herr, warum ich so reagiere?<br />

Ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber habe ich nicht.<br />

Und doch lässt mich etwas spontan ihre Nähe fliehen.<br />

Wenn ich darüber nachdenke, finde ich keine Antwort.<br />

Nicht einmal einen Spatzen vergisst du, Herr,<br />

keiner von ihnen fällt zur Erde ohne deinen Willen.<br />

Wie kann ich da glauben, dass ohne dich etwas geschieht!<br />

Du verantwortest jede Begegnung <strong>und</strong> gibst ihr Sinn.<br />

Ja, Herr, so will ich mich all den Menschen stellen,<br />

denen ich ausgewichen bin <strong>und</strong> die ich gemieden habe.<br />

Du, Herr, schickst mir Menschen auf meinen Weg,<br />

die mir etwas von dir <strong>und</strong> Wichtiges zu sagen haben.<br />

Ich will standhalten, wenn ich ihnen erneut begegne,<br />

<strong>und</strong> horchen auf deine verborgene <strong>und</strong> leise Sprache.<br />

Du hast mich geschaffen, um mit all deinen Geschöpfen<br />

gute Werke zu tun, die du für uns im voraus bereitet hast.<br />

Peter Dyckhoff<br />

OFFENE GARTENPFORTE IN SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />

Spenden für den Neubau des Kinderhospizes in Bethel<br />

Am 3. <strong>und</strong> 4. Juli fand in Schieder-<br />

Schwalenberg der „Tag der offenen<br />

Gartenpforte“ statt. Ich nahm daran<br />

teil <strong>und</strong> öffnete meinen Garten für Besucher.<br />

Der Garten wurde zu einer<br />

Begegnungsstätte, in der bei Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen Kitsch, Kunst, Grün <strong>und</strong><br />

Klüngel zu besichtigen <strong>und</strong> zu genießen<br />

waren.<br />

Neben einem Modebaum (Bilder,<br />

Figurinenzeichnungen <strong>und</strong> einem<br />

genähten Modell meiner Tochter Ann-<br />

Kathrin), einer Bilderhecke (von mir<br />

gemalten Acrylbilder), Glaskunst einer<br />

niederländischen Fre<strong>und</strong>in, Modelle,<br />

Hüte <strong>und</strong> Taschen aus Walkstoffen<br />

(entworfen <strong>und</strong> genäht von meiner<br />

Nichte Christine Nobis) gab es<br />

noch eine Flohmarktecke <strong>und</strong> den<br />

Verkauf von schönem Klüngel. Mehr<br />

als 160 Besucher konnte ich an diesen<br />

beiden Tagen begrüßen.<br />

Der gesamte Erlös meiner zum Verkauf<br />

angebotenen Bilder (6 wurden<br />

verkauft) <strong>und</strong> des Klüngels sowie die<br />

erbetenen Spenden für Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen waren als Spende für den<br />

Neubau des Kinderhospizes Bethel<br />

geplant. Erfreulicherweise kamen<br />

700,00 Euro zusammen.<br />

Danken möchte ich allen Spendern<br />

<strong>und</strong> meinen fleißigen Helfern:<br />

meinem Lebensgefährten Wim, meiner<br />

Fre<strong>und</strong>in Gudrun <strong>und</strong> den lieben<br />

Fre<strong>und</strong>innen, die Kuchen backten.<br />

Christa-Maria Drewes<br />

SEITE 16


ERNTEDANKFEST<br />

Gedanken, Einladung, Termine<br />

Am 26. September feiern wir das diesjährige<br />

Erntedankfest. Während ich<br />

diesen Artikel schreibe, beginnt gerade<br />

die Gerstenernte.<br />

Für mich ist das Erntedankfest ein<br />

wichtiges Datum. Eine Gesellschaft,<br />

die zusehends den Kontakt zu Tieren,<br />

Gärten <strong>und</strong> Früchten verliert, die sich<br />

an eine wachsende Industriealisierung<br />

der Landwirtschaft gewöhnt<br />

hat, diese selbst aber gar nicht wirklich<br />

wahrnimmt <strong>und</strong> kennt, bietet das<br />

Erntedankfest Chancen an Wurzeln<br />

zu rühren, neu hinzusehen.<br />

Der Bezug zum handfesten, ursprünglichen,<br />

gewachsenen Lebensmittel<br />

schwindet. Halbwissen <strong>und</strong> -<br />

wahrheiten machen die R<strong>und</strong>e.<br />

Als <strong>Kirchengemeinde</strong> tragen wir gemeinsam<br />

<strong>und</strong> als Einzelne Verantwortung<br />

für die Schöpfung Gottes. Dazu<br />

gehört auch sich zu informieren, kritisch<br />

Stellung zu nehmen, nachzufragen,<br />

…<br />

Ich bin selber in der Landwirtschaft<br />

groß geworden <strong>und</strong> hörte vor einigen<br />

Monaten mit Entsetzen wie ein<br />

Kommunalpolitiker die Industrieproduktion<br />

gegenüber der Lebensmittelerzeugung<br />

als herausragende<br />

Aufgabe darstellte. Produktions- <strong>und</strong><br />

Konsumwahn haben, soweit ich<br />

weiß, noch keinen Menschen satt<br />

gemacht.<br />

Im Vorfeld zum Erntedankfest lade<br />

ich zu einem kontroversen Gesprächsabend<br />

ein: vorläufiger Titel:<br />

„Was lässt uns (über)-leben?<br />

Wann ist genug, genug? Haben wir<br />

Gr<strong>und</strong> zur Dankbarkeit?“<br />

Ein gesellschaftspolitisches Gespräch<br />

mit philosophischen <strong>und</strong> biblischen<br />

Aspekten, die durch die Teilnehmenden<br />

eingebracht werden.<br />

Dienstag, 21. September 19:30 –<br />

21:00 Uhr Gemeindehaus <strong>Wöbbel</strong>.<br />

Sonntag, 26. September 11:00 Uhr<br />

Erntedank-Gottesdienst in <strong>Wöbbel</strong><br />

in der Kirche.<br />

Holger Postma<br />

DAS LAND IST HELL UND WEIT<br />

Pilgernd durch das Jahr<br />

Einmal im Monat laden wir sonntags<br />

herzlich ein, von Kirche zu Kirche eine<br />

Teilstrecke des neuen Pilgerweges in<br />

Lippe zu entdecken.<br />

Geleitet vom Predigttext des Sonntags<br />

oder anderen geistlichen <strong>und</strong><br />

meditativen Impulsen begeben wir<br />

uns auf den Weg, um die historischen<br />

<strong>und</strong> spirituellen Orte unterwegs zu<br />

entdecken <strong>und</strong> mit allen Sinnen zu<br />

spüren.<br />

Unterwegs verpflegen wir uns selbst<br />

oder kehren zu einem einfachen<br />

Pilgermahl ein, je nach Möglichkeiten<br />

auf dem Weg.<br />

Wenn Sie Lust haben, Ihren Alltag<br />

hinter sich zu lassen, sich gemeinsam<br />

mit anderen auf den Weg zu machen,<br />

schöne alte Kirchen kennen zu lernen<br />

<strong>und</strong> auf landschaftlich vielfältigen<br />

Wegen zu pilgern, sind Sie herzlich<br />

eingeladen<br />

Sonntag, 05 September 2010 -<br />

09:30 Uhr<br />

Detmold-Lemgo, ca. 14 km<br />

Treffpunkt: Ev.. luth Martin-Luther-<br />

Kirche, Schülerstraße 14, 32756<br />

Detmold<br />

Parkmöglichkeit: Parkplatz<br />

Lippisches Landeskirchenamt,<br />

Leopoldstr. 27, 32756 Detmold<br />

(Einfahrt über Seminarstraße).<br />

Wir bitten um vorherige Anmeldung<br />

bis zum 30.08.2010.<br />

Sonntag, 3. Oktober 2010 -<br />

09:30 Uhr<br />

Hillentrup-Lemgo, ca. 10 km<br />

Treffpunkt: Ev.ref. Kirche Hillentrup<br />

Homeiener Str. 1, 32694 Dörentrup/<br />

Hillentrup<br />

Parkmöglichkeit: an der Kirche<br />

Wir bitten um vorherige Anmeldung<br />

bis zum 24.09.2010<br />

Sonntag, 7. November 2010 -<br />

09:30 Uhr<br />

Elbrinxen-Lügde, ca. 14 km<br />

Treffpunkt: Ev.-ref. Kirche Elbrinxen,<br />

Postweg 11, 32676 Lügde/Elbrinxen<br />

Parkmöglichkeit: an der Kirche<br />

Wir bitten um vorherige Anmeldung<br />

bis zum 29.10.2010.<br />

Verpflegung bitte mitbringen.<br />

Gebühr: 5,00 € incl. Transfer von<br />

Horn nach Detmold<br />

Teilnehmerzahl: max. 20 Teilnehmer<br />

Weitere Informationen:<br />

Lippische Landeskirche<br />

Referat Jugend-, Frauen <strong>und</strong><br />

Bildungsarbeit<br />

Anja Halatscheff<br />

Tel. 0 52 31/ 9 76-726<br />

anja.halatscheff@lippischelandeskirche.<br />

de<br />

SEITE 17


GEBURTSTAGE<br />

Herzlichen Glückwunsch allen, die im August <strong>und</strong> September geboren wurden<br />

Um den Schutz persönlicher<br />

Daten sicherzustellen,<br />

können die Geburtstage<br />

unserer Gemeindeglieder<br />

nicht in der Internet-<br />

Ausgabe des<br />

Gemeindebriefs<br />

veröffentlicht werden.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

Falls Sie mit der Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, teilen Sie dies bitte dem Gemeindebüro<br />

mit: Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wöbbel</strong>, Am Kirchborn 8, 32 816 Schieder-Schwalenberg, Telefon 0 52 33 / 37 13<br />

SEITE 18


GEBURTSTAGE<br />

Herzlichen Glückwunsch allen, die im August <strong>und</strong> Septemberi geboren wurden<br />

Um den Schutz persönlicher<br />

Daten sicherzustellen,<br />

können die Geburtstage<br />

unserer Gemeindeglieder<br />

nicht in der Internet-<br />

Ausgabe des<br />

Gemeindebriefs<br />

veröffentlicht werden.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

Falls Sie mit der Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, teilen Sie dies bitte dem Gemeindebüro<br />

mit: Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> Reelkirchen, Mühlenstr. 8, 32825 Blomberg, Telefon 0 52 35 / 74 09 - Fax 99 48 57<br />

SEITE 19


AKTUELLES UND WISSENSWERTES<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> Reelkirchen<br />

Katechumenen 2010<br />

Am 21. September um 16.00 Uhr<br />

beginnt der Unterricht für die neuen<br />

Katechumenen im Gemeindehaus.<br />

Alle, die in unserer Datei stehen, erhalten<br />

in Kürze einen Einladungsbrief.<br />

Alle 12jährigen, die keinen Einladungsbrief<br />

erhalten, weil sie nicht<br />

getauft sind oder erst kürzlich zugezogen<br />

sind <strong>und</strong> gern konfirmiert werden<br />

möchten, sind hiermit herzlich<br />

eingeladen einfach am 21. September<br />

dazu zu kommen.<br />

Am 3. Oktober werden die neuen<br />

Katechumenen dann im Gottesdienst<br />

begrüßt. Wir freuen uns auf Euch!<br />

Der Kirchenvorstand <strong>und</strong><br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Tag des Offenen Denkmals<br />

Am 12. September ist es wieder soweit.<br />

Überall im Land werden<br />

denkmalgeschützte Gebäude für die<br />

Öffentlichkeit geöffnet <strong>und</strong> Besucher<br />

<strong>und</strong> Besucherinnen sind herzlich willkommen.<br />

Auf Anregung der Stadt<br />

Blomberg öffnen wir in diesem Jahr<br />

das Gemeindehaus (altes Pfarrhaus)<br />

<strong>und</strong> die Pfarrscheune zur Besichtigung.<br />

Nach dem Gottesdienst beginnen<br />

die Führungen. Aus der Küche<br />

werden wir mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

versorgt <strong>und</strong> der Posaunenchor hat<br />

ein Ständchen angekündigt. Selbstverständlich<br />

können Interessierte<br />

dann auch durch die Kirche geführt<br />

werden. Wir sind alle gespannt, wie<br />

weit die Renovierung dann gediehen<br />

ist. Der Kirchenvorstand freut sich<br />

über eine rege Resonanz.<br />

Urlaub<br />

im Pfarramt <strong>und</strong> Gemeindebüro<br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma ist<br />

vom 09. – 28.08. in Urlaub.<br />

Das Gemeindebüro ist vom 24.08. bis<br />

einschl. 06.09. geschlossen.<br />

Bitte melden Sie sich rechtzeitig,<br />

wenn Sie eine Patenbescheinigung<br />

oder ähnliches benötigen.<br />

Tel. 7409<br />

Fax 994857<br />

Email:<br />

kirche.reelkirchen@t-online .de<br />

Die Vertretungsregelung können Sie<br />

der Ansage des Anrufbeantworters<br />

entnehmen.<br />

AKTUELLES UND WISSENSWERTES<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wöbbel</strong><br />

„Was lange währt,<br />

wird endlich gut.“<br />

Neues vom Besuchsdienst:<br />

„Lange“ haben wir Frauen vom<br />

Besuchsdienst unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

gewartet.<br />

„Endlich“ ist es gelungen.<br />

„Gut“ ist es, sehr gut sogar, dass zwei<br />

Menschen in <strong>Wöbbel</strong> bereit sind, Zeit<br />

zu verschenken: Auch Frau Liesel<br />

Tamm <strong>und</strong> Frau Adelheid Lange werden.<br />

In Zukunft Geburtstagskinder in<br />

unserer Gemeinde, vor allem in<br />

<strong>Wöbbel</strong>, besuchen.<br />

Wir Frauen vom Besuchsdienst-Kreis<br />

sind dankbar für diese Unterstützung<br />

<strong>und</strong> freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />

Liselotte Preuß<br />

Urlaub<br />

im Pfarramt <strong>und</strong> Gemeindebüro<br />

Pastor Holger Postma ist vom 09.08.-<br />

28.08. in Urlaub. Das Gemeindebüro<br />

ist in dieser Zeit ebenfalls nicht besetzt.<br />

Bitte melden Sie sich rechtzeitig,<br />

wenn Sie eine Patenbescheinigung<br />

oder ähnliches benötigen.<br />

Tel. 3713, Fax 9 52 19 23<br />

Email: KGwoebbel@t-online .de<br />

Die Vertretungsregelung können Sie<br />

der Ansage des Anrufbeantworters<br />

entnehmen.<br />

SEITE 20


VORANKÜNDIGUNG<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> Reelkirchen<br />

Der Gitarrenkreis „Saitenspringer“<br />

feiert in diesem Jahr sein 10jähriges<br />

Bestehen. Schon jetzt möchten wir<br />

darauf hinweisen, dass aus diesem<br />

Anlass am<br />

6. November um 19:00 Uhr<br />

in der Kirche Reelkirchen<br />

ein Konzert der „Saitenspringer“<br />

stattfindet.<br />

Näheres erfahren Sie im nächsten<br />

Gemeindebrief<br />

KUNST UNTERM KIRCHTURM<br />

Vorankündigungen<br />

Auftakt nach Maß mit CMK<br />

„Crecendo“ Winschoten<br />

Nach den Sommerferien geht es festlich<br />

in die „zweite Jahreshälfte“<br />

CMK „Crecendo“ Winschoten steht<br />

für Christelijk Mannenkoor „Crescendo“<br />

Auf der Internetseite des Chores<br />

www.cmkcrescendo.nl steht eine<br />

Selbstvorstellung, die ich sinngemäß<br />

hier weitergebe:<br />

„Crecendo wurde am 28. Februar<br />

1966 gegründet. 2006 durften wir<br />

also bereits unser 40-jähriges Bestehen<br />

feiern. Unser erster Dirigent<br />

war Bruno Riemeijer. Seit 1992 ist<br />

Klaas Withaar sein Nachfolger.<br />

Überkonfessioneller Chor<br />

Der Chor ist überkonfessionell. Wir<br />

wirken in Gottesdiensten verschiedener<br />

Glaubensgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> bei anderen Anlässen in der<br />

Region mit. Wir kommen sogar<br />

nach Deutschland: unter anderem<br />

nach B<strong>und</strong>e, Victorbur, Spetzerfehn<br />

<strong>und</strong> Stapelmoor.<br />

Mitglieder kommen aus unterschiedlichen<br />

Orten in der Region.<br />

Wir haben z.Zt. ca. 60 Mitglieder,<br />

wobei vier seit der Gründung dabei<br />

sind. Unsere Mitglieder kommen<br />

aus der weiteren Umgebung von<br />

Winschoten, …<br />

Aufnahmen <strong>und</strong> Proben<br />

Wir haben einige Platten- <strong>und</strong> CD-<br />

Aufnahmen gemacht <strong>und</strong> mitgearbeitet<br />

bei diversen Radio- <strong>und</strong> Fernsehsendungen.<br />

Wir treffen uns<br />

jeweils am Donnerstag ab 19:45 bis<br />

22:00 Uhr in Winschoten. Das Repertoire,<br />

das wir proben, ist vielseitig.“<br />

Singend hat sich „Crecendo“ bezogen<br />

auf Deutschland, vor allem nach Ostfriesland<br />

auf den Weg gemacht. Nun<br />

treten sie die deutlich weitere Reise<br />

nach Lippe an. Für den Chor <strong>und</strong> die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> steht damit ein interessantes<br />

Wochenende auf dem Programm<br />

des Gemeindekalenders.<br />

Am Samstagabend 4. September -<br />

19:30 Uhr lädt „Crecendo“ zum Konzert<br />

in die Kirche nach <strong>Wöbbel</strong> ein.<br />

Am Sonntagmorgen, 5. September,<br />

11:00 Uhr gestalten wir miteinander<br />

den Gottesdienst. Anschließend<br />

Kirchkaffee in/ an der Kirche.<br />

„Crecendo“ hat sich mit ca. 80 Personen<br />

angemeldet <strong>und</strong> wird an diesem<br />

Wochenende in der Linde in <strong>Billerbeck</strong><br />

übernachten. Bitte merken Sie sich diesen<br />

Termin vor!<br />

Holger Postma<br />

SEITE 21


2. ÖKUMENISCHER KIRCHENTAG IN MÜNCHEN<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“<br />

2. Ökumenischer Kirchentag in München<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“<br />

2007 waren wir beim Kirchentag in<br />

Köln, 2009 mit den <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

Reelkirchen <strong>und</strong> <strong>Wöbbel</strong> in Bremen<br />

dabei <strong>und</strong> für 2011 haben wir die<br />

Teilnahme am Kirchentag in Dresden<br />

fest eingeplant. Und was machen wir<br />

2010? Auf einmal war Andrea Peter,<br />

Wilma Ast, Irmtraud Heukeshoven<br />

(von einer Hamelner <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>und</strong> bereits 2009 mit uns nach<br />

Bremen gereist) <strong>und</strong> mir klar: Es führt<br />

kein Weg daran vorbei, wir MÜSSEN<br />

uns mit der Lippischen Landeskirche<br />

nach München aufmachen!<br />

Einstimmen lassen haben wir uns<br />

vom Ökumenischen Vespergottesdienst<br />

am 09.05.2010 in der<br />

Kirche St. Nicolai in Lemgo. Die sehr<br />

gute, auch in Bezug auf die<br />

Missbrauchsfälle in der katholischen<br />

Kirche kein Blatt vor den M<strong>und</strong> nehmende<br />

Predigt hielt Erzbischof Hans-<br />

Josef Becker vom Erzbistum<br />

Paderborn. Unabhängig von etwaigen<br />

Kirchentagen findet der ökumenische<br />

Vespergottesdienst einmal<br />

jährlich statt, unter der Mitwirkung<br />

folgender Kirchen: Erzbistum<br />

Paderborn, Griechisch-Orthodoxe<br />

Metropolie von Deutschland, Koptisch-Orthodoxe<br />

Kirche Deutschland,<br />

Syrisch-Orthodoxe Kirche in<br />

Deutschland, Evangelisch-Methodistische<br />

Kirche, Evangelische Kirche<br />

von Westfalen <strong>und</strong> der Lippischen<br />

Landeskirche. Es war eine sehr gelungene<br />

Veranstaltung!<br />

„DAMIT IHR HOFFNUNG HABT“, so<br />

lautet das Leitwort für den 2. Ökumenischen<br />

Kirchentag (ÖKT). Es ist dem<br />

1. Petrusbrief im Neuen Testament<br />

entlehnt (Kapitel 1, Vers 21). In einer<br />

Zeit von Umbrüchen <strong>und</strong> einer tiefgreifenden<br />

Vertrauenskrise soll damit<br />

ein Signal der Ermutigung gesetzt<br />

werden. Vier Themenbereiche, die<br />

zeigen sollen, wie Christinnen <strong>und</strong><br />

Christen gemeinsam die Welt mitgestalten<br />

wollen <strong>und</strong> Hoffnungszeichen<br />

setzen können, stehen im<br />

Mittelpunkt: Verantwortlich handeln –<br />

Christsein in der einen Welt,<br />

Miteinander leben – Christsein in der<br />

offenen Gesellschaft, Suchen <strong>und</strong><br />

Finden – Christsein <strong>und</strong> die vielfältigen<br />

Orientierungen, Glauben leben<br />

– Christsein in der Vielfalt der Kirchen.<br />

Gespannt warteten wir auf das<br />

Programmheft. Welche Akzente setzt<br />

man, welche Veranstaltung ist ein<br />

MUSS? Und manchmal veranlassen<br />

einen aktuelle Ereignisse, das zusammengestellte<br />

Programm umzuschmeißen:<br />

Der Tod von mehreren<br />

B<strong>und</strong>eswehrsoldaten bei ihrem Einsatz<br />

in Afghanistan lässt die Teilnahme<br />

an der Podiumsdiskussion „Afghanistan<br />

– Krieg ohne Ende?“ (u. a.<br />

mit einem ehemaligen B<strong>und</strong>eswehrarzt<br />

im Afghanistan-Einsatz) als unerlässlich<br />

erscheinen.<br />

Mit h<strong>und</strong>ertvierzig katholischen <strong>und</strong><br />

evangelischen Leuten machten wir<br />

uns am 12. Mai frühmorgens mit drei<br />

Bussen auf nach München. Im Anschluss<br />

an die Eröffnungsgottesdienste<br />

wurde in die Innenstadt<br />

zum „Abend der Begegnung“ eingeladen,<br />

dem bunten Auftakt-Stadtfest<br />

des ÖKT. Schon dort gewannen wir<br />

den Eindruck, dass weitaus mehr<br />

Protestanten als Katholiken<br />

unterwegs sind: an einem Stand der<br />

Priener <strong>Kirchengemeinde</strong>n wurden<br />

Apfelhälften, die die örtlichen katholischen<br />

<strong>und</strong> evangelischen Pfarrer extra<br />

gemeinsam gezüchtet hatten, nur<br />

an konfessionsverschiedene Menschen<br />

verteilt. Andrea Peter musste<br />

lange Zeit warten, bis sich ein Katholik<br />

zum Teilen fand.<br />

Am Donnerstag sind Andrea Peter<br />

<strong>und</strong> ich den ganzen Tag über im Konzentrationslager<br />

Dachau gewesen.<br />

Zunächst nahmen wir an einer<br />

einstündigen Führung teil, dann am<br />

ökumenischen Gedenkgottesdienst<br />

für die NS-Opfer zum 65. Jahrestag<br />

der Befreiung in der Todesangst-<br />

Christi-Kapelle (katholisch) <strong>und</strong> der<br />

Versöhnungskirche (evangelisch).<br />

Tief beeindruckt hat uns das<br />

Zeitzeugenvotum von dem 97jährigen<br />

Prälat Hermann Scheipers.<br />

„Im Sommer 1942 ist Hermann<br />

Scheipers so gut wie tot. Nach einem<br />

Schwächeanfall ist der inhaftierte<br />

Priester in den Invalidenblock des<br />

Konzentrationslagers Dachau gebracht<br />

worden. Damit hat man ihm<br />

sein Todesurteil ausgesprochen.<br />

Denn wer in Dachau in den Invalidenblock<br />

kommt, wird vergast. Und<br />

Scheipers weiß das. Aber er weiß<br />

noch nicht, was für ein W<strong>und</strong>er ihn<br />

retten wird.<br />

Scheipers, ein kräftiger Mann mit versonnenem<br />

Blick <strong>und</strong> verschmitztem<br />

Lächeln, ist gerade mal 27 Jahre alt,<br />

als er im Oktober 1940 festgenommen<br />

<strong>und</strong> ins Polizeigefängnis Leipzig<br />

geworfen wird. Das Vergehen des<br />

jungen Priesters aus dem katholischen<br />

Münsterland: Er hat zusammen<br />

mit polnischen Zwangsarbeitern<br />

in deren Muttersprache die heilige<br />

Messe zelebriert. An Heiligabend<br />

1940 wird Scheipers sein<br />

„Schutzhaftbefehl“ ausgehändigt.<br />

Im Gefängnis weiß der Geistliche<br />

noch nicht, was auf ihn zukommen<br />

wird, denn die Wärter behandeln ihn<br />

zunächst respektvoll. Doch nachts<br />

kann er die Schreie seiner Mitgefangenen<br />

hören, die sich in der<br />

„Sonderbehandlung“ der SS befinden.<br />

Scheipers soll mürbe gemacht<br />

werden <strong>und</strong> seiner Kirche, seinem<br />

Priesteramt, abschwören - dann<br />

käme er sofort frei, versprechen seine<br />

Vernehmer. Doch der Westfale<br />

bleibt stur. Er wird als Staatsfeind eingestuft<br />

<strong>und</strong> im März 1941 ins KZ<br />

Dachau gebracht. Auf eine seltsame<br />

Art fühlt er sich erleichtert: Dass die<br />

Nazis ihn wegen seines Glaubens,<br />

wegen seiner Überzeugung einsperren,<br />

ist für ihn eine Bestätigung: „Die<br />

ganzen Jahre in Dachau hat mich der<br />

Gedanke getragen: ‘Wenn ich für Gott<br />

ins KZ gehe, dann hat der Herrgott<br />

auch die Verantwortung für alles, was<br />

mit mir passiert.’“<br />

Dachau ist kein Vernichtungslager<br />

wie Auschwitz. Dennoch finden hier<br />

Tausende Menschen den Tod - erschlagen,<br />

verhungert, vergast, an<br />

Epidemien gestorben oder in medizinischen<br />

Menschenversuchen ermordet.<br />

Unter den Todesopfern befinden<br />

SEITE 22


2. ÖKUMENISCHER KIRCHENTAG IN MÜNCHEN<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“<br />

Prälat Scheipers - ein Zeitzeuge<br />

sich auch etwa 1000 Priester.<br />

Zusammen mit den meisten anderen<br />

Priestern kommt Scheipers in das<br />

Plantagenkommando. Wer nicht<br />

spurt, wird ausgepeitscht, an den Armen<br />

aufgehängt oder bei nacktem<br />

Oberkörper mit eiskaltem Wasser<br />

übergossen. Die Arbeit auf der Plantage<br />

ist nicht so mörderisch schwer<br />

wie die der Juden in der Strafkompanie,<br />

doch durch geringe<br />

Essensrationen werden die Geistlichen<br />

langsam ausgehungert.<br />

Drei Monate später treten erste Folgen<br />

des Aushungerns zutage. Bei einem<br />

Zählappell fällt Scheipers ohnmächtig<br />

zu Boden. Man schafft ihn in<br />

den sogenannten Invalidenblock, der<br />

durch Stacheldraht vom Rest des<br />

Lagers getrennt ist. Im Lager ist es<br />

ein offenes Geheimnis, dass niemand<br />

aus dem Invalidenblock zurückkehrt.<br />

Immer wieder werden Listen derjenigen<br />

aufgerufen, die abtransportiert<br />

werden sollen. Scheipers läuft die Zeit<br />

davon. Und er greift nach dem einzigen<br />

Strohhalm, der ihm bleibt: Mit<br />

seiner Familie hat er einen Code vereinbart<br />

für den Fall, dass er im KZ in<br />

Lebensgefahr schweben sollte. Jetzt<br />

ist es so weit: Aus dem Invalidenblock<br />

schreibt er seiner Familie einen Brief,<br />

in dem das Codewort verborgen ist.<br />

[Seiner Zwillingsschwester Anna gelingt<br />

es dafür zu sorgen, dass die<br />

Geistlichen vom Invalidenblock in<br />

den Arbeitsblock zurückverlegt werden.]<br />

Eine Ewigkeit später, im April 1945,<br />

nahen die Amerikaner. Das Lager ist<br />

völlig überfüllt von den evakuierten<br />

Gefangenen anderer KZ, eine Flecktyphus-Epidemie<br />

rafft zahlreiche Inhaftierte<br />

dahin. Aber die Leidenszeit<br />

für Hermann Scheipers <strong>und</strong> seine<br />

Kameraden ist noch nicht vorbei. Laut<br />

einem Befehl Heinrich Himmlers darf<br />

kein KZ-Häftling den anrückenden<br />

Alliierten in die Hände fallen. Am 26.<br />

April, drei Tage vor der Befreiung von<br />

Dachau, lässt der Lagerkommandant<br />

antreten. Die Häftlinge haben Angst:<br />

Werden sie noch kurz vor dem Ende<br />

hingerichtet werden? Lieber nehmen<br />

sie teil am Evakuierungsmarsch.<br />

Doch viele tragen nur schwere Holzpantinen<br />

<strong>und</strong> sind schon von der Haft<br />

geschwächt. Wer nicht mehr kann,<br />

wird von den SS-Wachen beiseite<br />

geführt <strong>und</strong> erschossen.<br />

In der zweiten Nacht des Todesmarsches<br />

wagt Scheipers die Flucht<br />

- <strong>und</strong> entkommt. Von einem Mitgefangenen<br />

erfährt er später, dass er<br />

einem faulen SS-Mann sein Leben<br />

verdankt: Der Wachsoldat mit den<br />

H<strong>und</strong>en hatte nach den langen Märschen<br />

keine Lust mehr zu einer Verfolgungsjagd.<br />

Wenige Tage später ist<br />

der Krieg vorbei.“<br />

(in Auszügen entnommen aus<br />

www.spiegel.de/panorama/<br />

z e i t g e s c h i c h t e /<br />

0,1518,353874,00.html, Roman<br />

Heflik)<br />

Man ist tief bewegt, wenn man<br />

Scheipers zuhört. Keine Verbitterung<br />

ist zu erkennen. Er berichtet über die<br />

Gelassenheit in den Wochen der Erwartung<br />

des Todes. Eine Gelassenheit<br />

im Bewusstsein, dass nichts ohne<br />

Gott dort geschieht. Er sagt Sätze wie<br />

„Was für ein unglaubliches Glück war<br />

es, vom Invalidenblock zurückverlegt<br />

zu werden in den Arbeitsblock“ <strong>und</strong><br />

„Geborgenheit im Letzten gibt Gelassenheit<br />

im Vorletzten.“ Er fühlte sich<br />

immer von Gott getragen. Und so<br />

hören wir u. a. Dietrich Bonhoeffers<br />

„Von guten Mächten treu <strong>und</strong> still<br />

umgeben“ in der Vertonung von Otto<br />

Abel <strong>und</strong> ein Choralvorspiel zu „Ich<br />

möcht‘, dass einer mit mir geht“.<br />

Anschließend besuchten wir die große<br />

Ausstellung zum KZ <strong>und</strong> nahmen<br />

an der Veranstaltung „Jüdische Kindheit<br />

in München“ teil.<br />

Der Freitag begann für uns völlig<br />

anders: Andrea Peter <strong>und</strong> ich fuhren<br />

zur Kulturbühne im Schlachthof. Dort<br />

trat mit der Schwester & Bruder<br />

GmbH das älteste Kirchenkabarett<br />

Westfalens auf, welches sich liebevoll-respektlos<br />

den real existierenden<br />

Protestantismus vornimmt. Den größten<br />

Applaus gab es für ein Quiz, in<br />

dem es um kirchliche Leitungsgangs<br />

(Kirchenvorstand), den kirchlichen<br />

Monarchen mit lokalem Hintergr<strong>und</strong><br />

(Küster) <strong>und</strong> mehr oder weniger im<br />

Wesentlichen humorlosen Büttenreden<br />

ging.<br />

In anderen Veranstaltungen konnte<br />

man erfahren, dass Gospelchöre missionarischer<br />

Potential entfalten, da<br />

Kirchenferne durch Gospels zu begeistern<br />

seien. Es wurde von<br />

Kirchbauvereinen berichtet <strong>und</strong><br />

gleich dazu die Frage gestellt, wer<br />

gehe in 10 – 15 Jahren noch in die<br />

Kirche? Creative Ideen wurden vorgestellt:<br />

zum Beispiel die Kapelle in<br />

der Veltins-Arena. Die Kapelle soll<br />

eine Rückzugsmöglichkeit bieten,<br />

Besinnung ermöglichen. Nach dem<br />

Camp Nou in Barcelona ist die<br />

Veltins-Arena das zweite Stadion in<br />

Europa, das ein Gotteshaus beherbergt.<br />

Der evangelische Pfarrer<br />

Norbert Filthaus (Pfarrer der Thomas-<br />

Kirche im Berger-Feld) <strong>und</strong> sein katholischer<br />

Amtskollege Georg Rücker<br />

leiten die Kapelle der Arena. Sie<br />

soll eine ökumenische Begegnungsstätte<br />

sein. Daher wehren sich die<br />

Geistlichen auch dagegen, Leute mit<br />

Schalke-Insignien in die Kapelle zu<br />

lassen. Schließlich soll aus der christlichen<br />

Einrichtung keine „magische<br />

Zauberbude“ werden. Seit 2001 wurden<br />

über 750 Taufen <strong>und</strong> 200 Trauungen<br />

vorgenommen.<br />

In München gibt es unzählige, w<strong>und</strong>erschöne<br />

Kirchen zu besichtigen.<br />

Etwas verw<strong>und</strong>ert waren wir, als wir<br />

in der Bürgersaalkirche Umschläge<br />

Fortsetzung auf Seite 24<br />

SEITE 23


2. ÖKUMENISCHER KIRCHENTAG IN MÜNCHEN<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“<br />

Fortsetzung von Seite 23<br />

mit dem Aufdruck „Bestellung von<br />

Heiligen Messen“ (gegen ein Almosen<br />

von 5 Euro) entdeckten.<br />

Der Höhepunkt des Freitags war<br />

sicherlich die orthodoxe Vesper am<br />

Odeonsplatz. 10000 Menschen aller<br />

Konfessionen versammelten sich an<br />

1000 gedeckten Tischen, sangen gemeinsam,<br />

beteten <strong>und</strong> teilten das<br />

gesegnete Brot miteinander. Diese<br />

große <strong>und</strong> ökumenische Tischgemeinschaft<br />

drückte treffend die<br />

während des ÖKT so oft zitierte<br />

„Hoffnung“ aus.<br />

Immer wieder kam man zu Veranstaltungen,<br />

wo man schon von weitem<br />

die Schilder mit der Aufschrift<br />

„Halle überfüllt“ lesen konnte. Wo<br />

auch immer Margot Käßmann auftrat,<br />

so unser Eindruck, waren die<br />

Hallen bis auf den allerletzten (Steh-<br />

)Platz gefüllt. Oft gab es schon<br />

Standing Ovations, wenn Käßmann<br />

nur die Bühne betrat. So schreibt rponline<br />

vom Comeback des Jahres.<br />

Die Süddeutsche Zeitung schreibt in<br />

ihrer Ausgabe vom 14.05.2010: „Die<br />

frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland … gibt<br />

sich bescheiden <strong>und</strong> selbstbewusst<br />

zugleich – <strong>und</strong> erlebt die Solidarität<br />

der Basis, bei der sie populär ist wie<br />

nie zu vor.“ Und die Basis, so erleben<br />

wir es, setzt sich nicht nur aus<br />

Frauen zusammen, es sind Männer<br />

<strong>und</strong> Frauen jeden Alters.<br />

In ihrer Bibelauslegung ließ Käßmann<br />

persönliche Erfahrungen wie ihre<br />

Scheidung <strong>und</strong> ihre Krebserkrankung<br />

einfließen. „Wir kennen als Christinnen<br />

<strong>und</strong> Christen keinen Gott, der<br />

nur das Perfekte gelten lässt <strong>und</strong> alles<br />

andere verachtet.“ Die Menschen<br />

seien bei aller Mühe um Makellosigkeit<br />

am Ende doch nur „Mängelexemplare“<br />

(www.zeit.de/<br />

gesellschaft/zeitgeschehen/2010-05/<br />

kaessmann-kirchentag)<br />

Ein Hinweis sei noch erlaubt: der<br />

nächste Evangelische Kirchentag findet<br />

vom 1. bis 5. Juni 2011 in Dresden<br />

statt <strong>und</strong> steht unter der Losung<br />

„...da wird auch dein Herz sein“<br />

(Matthäusevangelium Kapitel 6, Vers<br />

21). Seien auch Sie dabei!<br />

Silke Winkler<br />

NACHRUF<br />

Günter Korf<br />

Befiehl dem Herrn deine Wege,<br />

er wird´s wohl machen.<br />

Psalm 37,6<br />

Sanft <strong>und</strong> still auf seiner Gartenbank<br />

mit dem Blick auf den blühenden<br />

Birnbaum... so ist Günter Korf Anfang<br />

Mai von uns gegangen.<br />

Ein w<strong>und</strong>erbarer Abschied aus dem<br />

Leben – so wie er es sich immer gewünscht<br />

hat. Und doch ist es für uns<br />

alle schwer, dass dieser Mensch, der<br />

so fest zum Leben der Gemeinde<br />

gehörte, nun nicht mehr da ist. Unser<br />

Mitgefühl <strong>und</strong> unsere Anteilnahme<br />

gelten seiner lieben Frau <strong>und</strong><br />

seinen Töchtern.<br />

Wir blicken zurück <strong>und</strong> sagen Gott<br />

Dank für ein langes segensreiches<br />

Wirken. Wir danken für viele treue<br />

Jahre im Kirchenvorstand. Unter Pastor<br />

Niewald hat Günter Korf sein ehrenamtliches<br />

Engagement für die Gemeinde<br />

begonnen. Er hat es abgegeben,<br />

als er selber sicher war: Nun<br />

sollen jüngere das Ruder übernehmen!<br />

– Denn das war seine feste<br />

Überzeugung, dass Gemeindearbeit<br />

mit der Zeit zu gehen hat <strong>und</strong> gerade<br />

auch die nachfolgenden Generationen<br />

in ihr Platz finden sollen.<br />

Für den Kirchenvorstand –<br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

.<br />

SEITE 24


RAUM FÜR TRAUER UND DANK<br />

Danksagungen<br />

Um den Schutz persönlicher<br />

Daten sicherzustellen,<br />

können Angaben im<br />

Zusammenhang mit<br />

Amtshandlungen in der<br />

Internet-Ausgabe des<br />

Gemeindebriefs nur mit<br />

ausdrücklicher<br />

Genehmigung veröffentlicht<br />

werden.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

SEITE 25


GRUPPEN UND KREISE<br />

Sie sind eine Bereichung für uns alle.<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

für Kinder von 0 - (auf Anfrage)<br />

montags<br />

15:30 Uhr<br />

Leitung:<br />

Ilka Thamm-Brinkmann<br />

Kindergottesdienst<br />

sonntags ab 10:00 Uhr<br />

Vorbereitung nach Vereinbarung<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Maike Derstvensek<br />

Tel. 0 52 32 / 7 98 59 87<br />

Kinderkreis<br />

für Kinder von 8 - 14 Jahren<br />

donnerstags<br />

15:00 bis 17:00 Uhr<br />

Leitung:<br />

Ulrich Heithecker<br />

Tel. 0 52 35 / 61 30<br />

Jugendbistro<br />

dienstags<br />

17:00 bis 19:00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin für die Kinder<strong>und</strong><br />

Jugendarbeit:<br />

Maike Derstvensek<br />

Tel. 0 52 32 / 7 98 59 87<br />

Frauen<br />

Frauentreff<br />

Im August ist Sommerpause!<br />

16. September<br />

geplant sind ein Theateroder<br />

Kinobesuch<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Frauentreff:<br />

Elke Siedenburg-Kanne<br />

Tel. 0 52 35 / 74 40<br />

Inge Dreier-Niedertopp<br />

Tel. 0 52 35 / 84 78<br />

Frauenkreis<br />

7. September- 15:00 Uhr<br />

Schlossführung in Detmold<br />

anschießend Kaffeerinken<br />

29. September - 15:30 Uhr<br />

Jahresfest der Frauenhilfen<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Frauenkreis:<br />

Irmtraud Niederkrüger<br />

Tel. 0 52 35 / 74 33<br />

Edeltraud Lohmeier<br />

Tel. 0 52 35 / 89 53<br />

Besuchskreis<br />

Musik<br />

Infos bei Rita Bergmann<br />

Tel. 0 52 35 / 74 09<br />

Nächstes Treffen:<br />

04. August - 10:00 Uhr<br />

Posaunenchor<br />

montags 19:30 bis 21:00 Uhr<br />

Jungbläser<br />

montags 18:30 bis 19:30 Uhr<br />

Leitung:<br />

Birgit Köster-Nicolas<br />

Tel. 0 52 35 / 5 09 96 29<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Spieker<br />

Tel. 0 52 35 / 69 09<br />

Gitarrenkreis<br />

freitags 19:30 bis 21:00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Elke Siedenburg-Kanne<br />

Tel. 0 52 35 / 74 40<br />

Flötenkreis<br />

Anfänger <strong>und</strong><br />

Fortgeschrittene<br />

samstags 10:00 bis 11:30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Evelyn Julians<br />

Tel. 0 52 34 / 55 12<br />

email: evelyn.julians@tonline.de<br />

Soweit nicht anders notiert, finden alle<br />

hier abgedruckten Veranstaltungen in<br />

den Gemeindehäusern statt<br />

SEITE 26


GRUPPEN UND KREISE<br />

Schauen Sie doch mal rein ...<br />

Kinder<br />

Kids-Club für Kinder<br />

im Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

mittwochs<br />

von 15:00 bis 16:00 Uhr<br />

Gr<strong>und</strong>schule <strong>Belle</strong><br />

Betreuungsraum<br />

Jugendtheatergruppe<br />

ab 12 Jahre<br />

montags 16:00 - 19:00 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Billerbeck</strong><br />

30. August<br />

13. September<br />

27. September<br />

04. Oktober<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Jugendkeller für alle ab 12<br />

<strong>Wöbbel</strong> - „Double You“ mit<br />

Internetcafé<br />

mittwochs<br />

17:00 - 19:00 Uhr<br />

freitags<br />

17:30 - 21:00 Uhr<br />

<strong>Belle</strong> - „Bälla Källa“<br />

donnerstags 18:30 - 21:45 Uhr<br />

(Gr<strong>und</strong>schule-Betreuungsraum)<br />

Ansprechpartnerin für die<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit:<br />

Maike Derstvensek<br />

Tel. 0 52 32 / 7 98 59 87<br />

Volleyball ab 13 Jahre<br />

in der Turnhalle <strong>Wöbbel</strong><br />

donnerstags 18:15 bis 20:00 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Olaf Harte<br />

Tel. 0 52 33 / 95 24 40<br />

Sport für Erwachsene<br />

Volleyball<br />

in der Turnhalle <strong>Wöbbel</strong><br />

sonntags 17:00 - 18:30 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Thomas Plate<br />

Tel. 0 52 33 / 79 82<br />

Seniorenarbeit<br />

montags 15:00 Uhr<br />

in <strong>Belle</strong><br />

Gr<strong>und</strong>schule Mehrzweckraum<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Klara Broder<br />

Tel. 0 1 52 / 24 15 11 15<br />

mittwochs 15:00 Uhr<br />

in <strong>Wöbbel</strong><br />

24. August<br />

29. September<br />

Gemeindesaal<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Renate Meyer<br />

Tel. 0 52 33 / 75 16<br />

Offener Nachmittag<br />

mittwochs 15:00 Uhr<br />

15. September <strong>Wöbbel</strong><br />

Frauenarbeit<br />

U 40 aktiv, kreativ, intensiv & Co.<br />

20 bis 39 Jahre<br />

Dienstag, 7. September<br />

19:30 Uhr<br />

Kreativität über Blind-Malen<br />

entdecken mit Eva Inhoff<br />

Dienstag, 5. Oktober<br />

19:30 Uhr<br />

Kulinarisch,köstlich, italienisch<br />

mit Profikoch Herrn Quisbrock<br />

Dienstag, 16. November<br />

19:30 Uhr<br />

Floristik im Advent mit<br />

Elke Siedenburg-Kanne<br />

Frauentreff<br />

40 bis 65 Jahre<br />

Mittwoch, 15. September<br />

19:30 Uhr<br />

Kreativität über Blind-Malen<br />

entdecken mit Eva Inhoff<br />

Mittwoch, 27. Oktober<br />

19:30 Uhr<br />

Balance - Leben ist in Bewegung<br />

sein. Vortrag <strong>und</strong> Aktivität mit<br />

Brigitte Grosche<br />

Mittwoch, 17. November<br />

19:30 Uhr<br />

Adventliches Gestalten mit Draht<br />

mit Susanne Plate<br />

Frauenfrühstück<br />

15. September <strong>Billerbeck</strong><br />

Ansprechpartnerin:<br />

Karin Dreier<br />

Tel. 0 52 33 / 83 27<br />

TonArt<br />

montags 19:45 Uhr, <strong>Wöbbel</strong><br />

Ansprechpartnerin:<br />

Natalia Oleynik<br />

01 76 / 70 13 86 55<br />

Besuchsdienst<br />

31. August 16:00 Uhr<br />

28. September 16:00 Uhr<br />

Gemeindehaus <strong>Billerbeck</strong><br />

Kirchenvorstand<br />

31. August 19:30 Uhr<br />

22. September 19.30 Uhr<br />

Gemeindewohnzimmer<br />

<strong>Wöbbel</strong><br />

In den Sommerferien<br />

bleiben die Jugendkeller<br />

geschlossen!<br />

SEITE 27


ANLÄSSE ZUR FREUDE UND TRAUER<br />

Familiennachrichten aus unserer Gemeinde<br />

Um den Schutz persönlicher<br />

Daten sicherzustellen,<br />

können Angaben im<br />

Zusammenhang mit<br />

Amtshandlungen in der<br />

Internet-Ausgabe des<br />

Gemeindebriefs nur mit<br />

ausdrücklicher<br />

Genehmigung veröffentlicht<br />

werden.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

SEITE 28


Stiftungskonten<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wöbbel</strong><br />

Sparkasse Detmold (BLZ 476 501 30) Kto.-Nr. 46 250 767 Vermerk: Stiftungsfonds <strong>Wöbbel</strong><br />

Ev. ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> Reelkirchen<br />

Sparkasse Detmold (BLZ 476 501 30) Kto.-Nr. 46 250 775 Vermerk: Stifungsfonds Reelkirchen<br />

Homepage:<br />

E-Mail:<br />

Ansprechpartnerin:<br />

www.ev-stiftung-lippe.de<br />

info@ev-stiftung-lippe.de<br />

Friederike Heer<br />

Tel.: 0 52 33 / 55 21<br />

E-Mail: friederike.heer@t-online.de<br />

Kontakte<br />

Ihre Ansprechpartner in <strong>Wöbbel</strong>, <strong>Belle</strong> <strong>und</strong> <strong>Billerbeck</strong> / Impressum<br />

Kirchenvorstand:<br />

Marlene Dinslage, <strong>Wöbbel</strong><br />

Vorsitzende<br />

Telefon: 0 52 33 / 57 73<br />

Rosemarie Bender, <strong>Billerbeck</strong><br />

Telefon.: 0 52 33 / 71 72<br />

Karin Dreier, <strong>Wöbbel</strong><br />

Telefon: 0 52 33 / 83 27<br />

Dagmar Heer, <strong>Belle</strong><br />

Telefon: 0 52 33 / 99 80 97<br />

Friederike Heer, <strong>Belle</strong><br />

Telefon: 0 52 33 / 55 21<br />

Hilke Mönnig, Steinheim<br />

Telefon: 0 52 33 / 99 77 25<br />

Liselotte Preuß, <strong>Belle</strong><br />

Telefon: 0 52 33 / 81 54<br />

Susanne Plate, <strong>Billerbeck</strong><br />

Telefon: 0 52 33 / 79 82<br />

Melanie Reker, <strong>Wöbbel</strong><br />

Telefon: 01 76 / 24 94 33 26<br />

Cord von Donop, <strong>Wöbbel</strong><br />

Telefon: 0 52 33 / 52 13<br />

Pfarramt:<br />

Pastor Holger Postma<br />

Telefon: 0 52 33 / 43 23<br />

Büro:<br />

Birgit Wallbaum<br />

Telefon: 0 52 33 / 37 13<br />

Fax: 0 52 33 / 9 52 19 23<br />

email: KGWoebbel@t-online.de<br />

montags: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

mittwochs: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Jugendmitarbeiterin:<br />

Maike Derstvensek<br />

email: kiju.maike@gmx.de<br />

Telefon: 0 52 32 / 7 98 59 87<br />

Diakoniestation im Lippischen<br />

Südosten:<br />

Im Seligen Winkel 12<br />

32 825 Blomberg<br />

Telefon: 0 52 35 / 69 76<br />

Fax: 0 52 35 / 9 74 88<br />

Internet: www.elisenstift.de<br />

Küsterin:<br />

Ingrid Pikos<br />

Telefon: 0 52 33 / 35 25<br />

Konto:<br />

Volksbank Detmold<br />

BLZ.: 472 601 21<br />

Ktnr.: 191 008 88 00<br />

Impressum:<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wöbbel</strong><br />

Am Kirchborn 8<br />

32 816 Schieder-Schwalenberg<br />

Druck:<br />

Druckerei des Landeskirchenamtes,<br />

Detmold<br />

Redaktionsteam:<br />

Marlene Dinslage, Holger<br />

Postma, Dagmar Heer,<br />

Hilke Mönnig<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Layout:<br />

Holger Postma<br />

Birgit Wallbaum<br />

Redaktionsschluss: 30.06.2010<br />

SEITE 29


ANLÄSSE ZUR FREUDE UND TRAUER<br />

Familiennachrichten aus unserer Gemeinde<br />

Um den Schutz persönlicher<br />

Daten sicherzustellen,<br />

können Angaben im<br />

Zusammenhang mit<br />

Amtshandlungen in der<br />

Internet-Ausgabe des<br />

Gemeindebriefs nur mit<br />

ausdrücklicher<br />

Genehmigung veröffentlicht<br />

werden.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

Kontakte<br />

Ihre Ansprechpartner in Reelkirchen / Impressum<br />

Kirchenvorstand:<br />

Bettina Hanke-Postma, <strong>Belle</strong><br />

Vorsitzende<br />

Telefon: 0 52 35 / 99 48 58<br />

Wiltrud Arens, Maspe<br />

Telefon: 0 52 35 / 84 23<br />

Wilma Ast, Herrentrup<br />

Telefon: 0 52 35 / 89 65<br />

Irmela Brunsiek, Tintrup<br />

Telefon: 0 52 35 / 74 59<br />

Inge Dreier-Niedertopp<br />

Reelkirchen<br />

Telefon: 0 52 35 / 84 78<br />

Andreas Havergoh-Mönnig,<br />

Wehren<br />

Telefon: 0 52 34 / 9 98 23<br />

Christian Hüls, Höntrup<br />

Telefon: 0 52 35 / 50 91 70<br />

Jörg Illigens, Reelkirchen<br />

Telefon: 0 52 35 / 66 80<br />

Heinz-Walter Niedertopp, Reelk.<br />

Telefon: 0 52 35 / 57 69<br />

Isabella Oetzel, Reelkirchen<br />

Telefon: 0 52 35 / 86 89<br />

Andrea Peter, Reelkirchen<br />

Telefon: 0 52 35 / 23 56<br />

Sonja Frevert, Reelkirchen<br />

Telefon: 0 52 35 / 9 98 41<br />

Astrid Tölke, Herrentrup<br />

Telefon 0 52 34 / 9 88 27<br />

Pfarramt:<br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Telefon: 0 52 35 / 99 48 58<br />

email: b.hanke-postma@gmx.de<br />

Büro:<br />

Rita Bergmann<br />

Telefon 0 52 35 / 74 09<br />

Fax: 0 52 35 / 99 48 57<br />

email:<br />

kirche.reelkirchen@t-online.de<br />

dienstags - donnerstags<br />

09:30 - 12:00 Uhr<br />

Jugendmitarbeiterin:<br />

Maike Derstvensek<br />

email:kiju.maike@gmx.de<br />

Telefon: 0 52 32 / 7 98 59 87<br />

Diakoniestation im Lippischen<br />

Südosten:<br />

Im Seligen Winkel 12<br />

32 825 Blomberg<br />

Telefon: 0 52 35 / 69 76<br />

Fax: 0 52 35 / 9 74 88<br />

Internet: www.elisenstift.de<br />

Küster:<br />

Marco Arens<br />

Telefon: 01 73 / 2 70 30 90<br />

Bankverbindungen:<br />

KD-Bank<br />

BLZ 350 601 90<br />

Ktnr: 200 465 0010<br />

Volksbank Ostlippe e.G.<br />

BLZ 476 912 00<br />

Ktnr: 2967 100<br />

Impressum:<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Ev.-ref. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Reelkirchen<br />

Mühlenstr. 8<br />

32 825 Blomberg<br />

Druck:<br />

Druckerei des Landeskirchenamtes,<br />

Detmold<br />

Redaktionsteam:<br />

Silke Winkler, Antje Magers,<br />

Isabella Oetzel, Rita Bergmann,<br />

Marco Arens, Bettina Meier<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Layout:<br />

Bettina Hanke-Postma<br />

Birgit Wallbaum<br />

Redaktionsschluss: 30.06.2010<br />

SEITE 30


GOTTESDIENSTE<br />

Einladung zu den Gottesdiensten im August <strong>und</strong> September<br />

1. August Gemeinsamer Gottesdienst im Gemeindehaus mit Abendmahl<br />

10:00 Uhr Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Kollekte: Aids-Hilfsprogramm in Malawi<br />

8. August Gemeinsamer Gottesdienst in <strong>Wöbbel</strong><br />

10:00 Uhr Pastor Holger Postma<br />

In Reelkichen findet kein Gottesdienst statt.<br />

15. August Zeltgottesdienst zum Sommerfest in <strong>Billerbeck</strong><br />

10:00 Uhr Stud. Theol. Daniela Brinkmann<br />

Kollekte: Gossner Mission<br />

22. August Gemeinsamer Gottesdienst in <strong>Belle</strong><br />

10:00 Uhr Pastorin Renate Niehaus<br />

In Reelkirchen findet kein Gottesdienst statt.<br />

29. August Gottesdienst im Gemeindehaus<br />

10:00 Uhr Birgit Köster-Nikolas<br />

Kollekte: Nordghana<br />

5. September Gottesdienst im Gemeindehaus mit Abendmahl<br />

10:00 Uhr Pastorin Bettina Hanke-Psotma<br />

Kollekte: Kirchliche Arbeit in Litauen<br />

12. September Gottesdienst im Gemeindehaus<br />

10:00 Uhr Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Kollekte: Orgelsanierung<br />

19. September Gottesdienst im Gemeindehaus<br />

10:00 Uhr Pastorin Iris Beverung<br />

Kollekte: Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit in Reelkirchen<br />

26. September Gottesdienst<br />

10:00 Uhr Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Kollekte: Ökumenische Arbeit mit Jugendlichen<br />

3. Oktober Gottesdienst am Erntedankfest mit<br />

10:00 Uhr Begrüßung der neuen Katechumenen<br />

Saitenspringer <strong>und</strong> Bant<br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Kollekte: Brot für die Welt<br />

Kindergottesdienst findet jeden Sonntag um 10:00 Uhr<br />

- außer in den Ferien - im Gemeindehaus statt.<br />

SEITE 31


GOTTESDIENSTE<br />

Einladung zu den Gottesdiensten im August <strong>und</strong> September<br />

1. August Gemeinsamer Gottesdienst im Reelkirchen<br />

10:00 Uhr Gemeindehaus mit Abendmahl<br />

Pastorin Bettina Hanke-Postma<br />

Kollekte: Aids-Hilfsprogramm in Malawi<br />

8. August Gemeinsamer Gottesdienst <strong>Wöbbel</strong><br />

10:00 Uhr Pastor Holger Postma<br />

Kollekte: Aktion Sühnezeichen-Friedensdienste<br />

15. August Zeltgottesdienst zum Sommerfest <strong>Billerbeck</strong><br />

10:00 Uhr Stud. Theologie Daniela Brinkmann<br />

Kollekte: Gossner Mission<br />

22. August Gemeinsamer Gottesdienst <strong>Belle</strong><br />

10:00 Uhr Pastorin Renate Niehaus<br />

Kollekte: Besondere Aufgaben der EKD<br />

29. August Gottesdienst <strong>Billerbeck</strong><br />

10:00 Uhr Pastorin Iris Beverung<br />

Kollekte: Nordghana<br />

5. September Gottesdienst mit Chor Crescendo <strong>Wöbbel</strong><br />

10:00 Uhr anschließend Kirchkaffee<br />

Pastor Holger Postma<br />

Kollekte: Kirchliche Arbeit in Litauen<br />

12. September Gottesdienst <strong>Belle</strong><br />

10:00 Uhr Pastor Holger Postma<br />

Kollekte: Kinderhospiz Bethel<br />

19. September Gemeinsamer Gottesdienst Reelkirchen<br />

10:00 Uhr im Gemeindehaus<br />

Pastorin Iris Beverung<br />

Kollekte: Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit in Reelkirchen<br />

26. September Gottesdienst zum Erntedankfest <strong>Wöbbel</strong><br />

11:00 Uhr Pastor Holger Postma<br />

Kollekte: Brot für die Welt<br />

03. Oktober Gottesdienst <strong>Billerbeck</strong><br />

10:00 Uhr Pastor Holger Postma<br />

Kollekte: Ökumenische Arbeit mit Jugendlichen<br />

SEITE 32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!