21.03.2014 Aufrufe

Gemeindebrief 4 2013 download - Kirchenbezirk Crailsheim

Gemeindebrief 4 2013 download - Kirchenbezirk Crailsheim

Gemeindebrief 4 2013 download - Kirchenbezirk Crailsheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4/<strong>2013</strong><br />

Weihnachten<br />

Der Zeit voraus<br />

Seite 2<br />

Toilettenanbau<br />

Seite 3<br />

Gemeindeausflug<br />

Seite 6<br />

Geschichtliche Entwicklung<br />

des Weihnachtsfestes<br />

Seite 8<br />

Weitergeleitete Gottesdienstopfer<br />

Seite 13<br />

Wir gratulieren<br />

Seite 16<br />

Unsere Gottesdienste<br />

Seite 19<br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

Ingersheim - Alexandersreut - Rotmühle<br />

1


Das Wort hat der Pfarrer<br />

Der Zeit voraus<br />

Haben Sie gewusst, dass wir von der<br />

Kirche unserer Zeit voraus sind? Um vier<br />

Wochen ungefähr. Während alle Welt noch<br />

auf das neue Jahr warten muss, haben wir<br />

das Jahr schon hinter uns - das Kirchenjahr<br />

nämlich. Denn mit dem 1. Advent - also<br />

ungefähr, wenn Sie diesen <strong>Gemeindebrief</strong><br />

lesen - beginnt ein neues. Prosit Neujahr!<br />

Tja, da soll noch mal einer sagen, Kirche sei<br />

nicht modern! Im Gegenteil, wir sind nicht<br />

nur zeitgemäß, wir sind sogar der Zeit voraus.<br />

Die Zukunft kommt sozusagen schneller<br />

bei uns an als anderswo.<br />

Aber da sehe ich Sie schon erstaunt die<br />

Stirne runzeln, weil Sie denken: Wie bitte,<br />

die Kirche soll ihrer Zeit voraus sein? Da<br />

kann ich ja nur mitleidig lächeln. Deshalb<br />

etwas bescheidener: Es liegt ja nicht an der<br />

Kirche, dass die Zukunft ein Thema ist, es<br />

liegt an Gott. „Advent" heißt: Ankunft. Gott<br />

kommt an bei uns, in seiner Welt, die er nicht<br />

geschaffen hat, damit sie sich im Laufe der<br />

Zeiten verliert und endet, wenn's mal aller<br />

Tage Abend ist, sondern damit sie schön sei<br />

und geheilt werde.<br />

Aber manchmal sieht die Welt schon so<br />

aus, als sei es Abend geworden und die<br />

Lichter gingen aus, ein für alle Mal. Zu viel<br />

Erschreckendes haben wir doch gesehen<br />

in diesem zu Ende gehenden Jahr: Katastrophen,<br />

Terror, Bürgerkriege, Krisen und<br />

Krankheiten, Stürme, Überschwemmungen<br />

und vieles mehr. Das könnte einen<br />

schon manchmal an der Zukunft zweifeln<br />

lassen.<br />

Aber genau da hinein verspricht Gott: Ich<br />

bin da, ich bin angekommen; darum ist die<br />

Welt nicht gottlos - und ist sie nicht gottlos,<br />

dann ist sie auch nicht zukunftslos. Gott ist<br />

unserer Zeit voraus, indem er das schon<br />

mitbringt, was uns in Zukunft erwartet: Licht,<br />

Liebe, Hoffnung und Trost.<br />

Echt? Stimmt das denn? Wo sehe ich denn<br />

in dieser düsteren Gegenwart Zeichen einer<br />

solchen Zukunft? Gute Frage! Aber: Schauen<br />

Sie sich doch mal um! Die Adventszeit, die ist<br />

ja nicht nur Vor-Weihnachtszeit, mit Lichterschein<br />

und ein paar nach Zimt und Glühwein<br />

riechenden Duftwolken. Die Adventszeit ist<br />

ursprünglich Fasten-, also Besinnungszeit.<br />

Zeit, die Augen aufzutun für den angekommenen<br />

Gott. Zeit, mal genauer hinzuschauen<br />

und aufmerksamer hinzuhören, wie Gott<br />

wirkt und was Gott will und wie er verändert.<br />

Das geschieht leise, unaufgeregt und zwischen<br />

den Zeilen - aber Gott ist da, längst angekommen<br />

in unserer Zeit. Und er hinterlässt<br />

seine Spuren: hier ein Menschenlächeln,<br />

dort eine sanfte Hand; da die gelungene Versöhnung,<br />

hier eine tragfähige Hoffnung, ein<br />

hilfreiches Wort, ein Sprung über den Schatten,<br />

ein offenes Ohr. Achten Sie doch gerade<br />

in dieser Adventszeit mal besonders darauf<br />

und gehen sie mit der Zeit, mit der Zeit Gottes<br />

nämlich. Dann sind Sie bestimmt Ihrer<br />

Zeit voraus.<br />

Herzlich grüßt Sie Ihr Pfarrer<br />

Steffen Erstling<br />

2


Toilettenanbau<br />

Nach neunmonatiger Bauzeit konnte am<br />

Sonntag, 10.11.<strong>2013</strong> der Toilettenanbau an<br />

unsere Kirche eingeweiht werden. Obwohl<br />

es sich nur um eine kleine Baumaßnahme<br />

handelte, hat es die Gremien und Mitarbeiter<br />

der Kirchengemeinde und den Oberkirchenrat<br />

(OKR) schon seit 2008 beschäftigt.<br />

Noch viel länger wurde immer wieder an<br />

die Verantwortlichen der Wunsch nach einer<br />

Toilette im Bereich der Kirche herangetragen.<br />

Vor allem Gottesdienstbesucher,<br />

die zu einem Festgottesdienst<br />

eine längere<br />

Anreise hinter sich gebracht<br />

hatten, sehnten sich nach einem<br />

stillen Örtchen. Konkret<br />

wurde die Baumaßnahme<br />

dann 2008 ins Auge gefasst,<br />

als im Zusammenhang mit<br />

der Umgestaltung der Unteren<br />

Gasse, der Grunderwerb<br />

und erste Baumaßnahmen,<br />

wie die Anschlussarbeiten<br />

für Wasser und Abwasser<br />

und die Fundamente ausgeführt<br />

wurden. Erste Skizzen<br />

und Entwürfe entstanden.<br />

Danach ruhten die Überlegungen<br />

und Planungen für ca. zwei Jahre,<br />

da die Kirchengemeinde in dieser Zeit die<br />

Renovierung des Gemeindeshauses geplant<br />

und ausgeführt hat. Im Sommer 2011<br />

wurde wieder mit der weiteren Planung des<br />

Anbaues begonnen. Erste Überlegungen<br />

wurden mit den zuständigen Behörden, wie<br />

der Stadtverwaltung <strong>Crailsheim</strong> und dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege abgesprochen<br />

und die Planungen überarbeitet und<br />

angepasst. Natürlich musste auch immer<br />

der Oberkirchenrat über die Arbeit und die<br />

Kostensituation informiert werden und dessen<br />

Zustimmung eingeholt werden. Im März<br />

2011 konnte der Bauantrag bei der Stadt<br />

<strong>Crailsheim</strong> eingereicht werden. Nach der<br />

Erteilung der Baugenehmigung im Juli 2011,<br />

konnten die Planungen ausgearbeitet und<br />

konkretisiert werden. Auf Grundlage dieser<br />

Pläne wurden ab Oktober 2011 Leistungsbeschreibungen<br />

für alle Gewerke erstellt . Von<br />

Seiten des OKR wird aus Gründen der Kostensicherheit<br />

gefordert, dass vor Baubeginn<br />

Pfarrer Erstling und Frau Hanselmann-Bantle durchschneiden das<br />

rote Band<br />

für alle Gewerke Angebote vorliegen müssen.<br />

Ende Januar konnte dann in einer kurzen<br />

schneefreien Periode mit den Rohbauarbeiten<br />

begonnen werden. Die anderen Firmen<br />

mussten dann leider mehr Geduld aufbringen,<br />

denn immer wieder hat das Wetter Arbeitseinsätze<br />

verzögert oder behindert. Nicht<br />

immer war es das Wetter, das den Bauablauf<br />

verzögert hat, manche Firmen haben diese<br />

kleine Bauaufgabe leider bei der Ausführung<br />

hintenangestellt. Aber trotz allem wurde der<br />

Anbau, rechtzeitig zum Einweihungstermin<br />

am 10.11.<strong>2013</strong> fertiggestellt.<br />

3


Toilettenanbau<br />

der erste Besucherstau vor der Toilette<br />

Die Einweihung fand nach dem Sonntagsgottesdienst<br />

am 10.11.<strong>2013</strong> statt. Der Gottesdienst<br />

wurde musikalisch vom Posaunenchor<br />

Mönchsroth begleitet.<br />

Und wie es bei offiziellen Einweihungen<br />

großer Bauvorhaben üblich ist, durfte der<br />

Bauherr, hier unser Pfarrer Erstling ein rotes<br />

Band durchschneiden und damit den Zugang<br />

zur Toilette freigeben.<br />

Für alle die den Anbau noch nicht gesehen<br />

haben, eine kurze Beschreibung:<br />

Vom Vorraum aus betritt man den eigentlichen<br />

Toilettenbereich. Die Toilette ist auch<br />

für Rollstuhlfahrer geeignet. D.h. es sind<br />

entsprechende Stützgriffe eingebaut und<br />

die Sanitärgegenstände sind in entsprechender<br />

Höhe montiert und unterfahrbar.<br />

Wird in Notfällen Hilfe benötigt , kann direkt<br />

in der Toilette ein Notruf ausgelöst werden,<br />

der ein akustisches und optisches Signal<br />

in die Kirche weiterleitet .Für die ganz kleinen<br />

Besucher steht in der Toilette auch<br />

eine Wickelstation zur Verfügung . Belichtet<br />

werden die Räume, durch raumhohe<br />

Fensterelemente, die direkt im Anschluss<br />

4<br />

an die Kirche für eine optische Trennung der<br />

zwei Baukörper sorgen.<br />

Die Außenwände des Anbaus<br />

bestehen aus Kalksandsteinmauerwerk.<br />

Außenseitig haben<br />

die Wände eine Wärmedämmschicht<br />

aus 140 mm Mineralwolle<br />

und eine Putzfassade erhalten.<br />

Eingedeckt wurde der Anbau,<br />

angepasst an das Kirchenschiff,<br />

mit einer Biberschwanzdoppeldeckung.<br />

Im Innern sind die Wände<br />

mit einem Kalkputz verputzt, der<br />

besonders gute bauphysikalische<br />

Eigenschaften hat . Innen haben<br />

die Wände einen gelben Anstrich<br />

bekommen. Im Bereich der Sanitärvorwandinstallationen<br />

wurden dunkelbraune<br />

Fliesen verlegt. An der Decke wurde<br />

aus Schallschutzgründen eine Akustikdecke<br />

eingebaut,. Am Boden wurden terracottafarbene<br />

Fliesen verlegt..<br />

Erfreulich stellt sich bisher die Kostenentwicklung<br />

dar. Nach den aktuellen Zahlen<br />

darf die Kirchengemeinde mit Minderkosten<br />

rechnen.<br />

/hb<br />

ein Blick ins Innere der Toilette


Landfrauen<br />

Einladung zum<br />

6. Lebendigen Adventskalender<br />

<strong>2013</strong><br />

Ingersheim<br />

Treffpunkt: Jeden Abend um 17:30 Uhr vor dem jeweiligen Fenster<br />

Datum Wer Wo<br />

Sonntag, 1. Dezember <strong>2013</strong><br />

Landfrauen<br />

Gronbachs Hof Ingersheimer Hauptstr.<br />

Montag, 2. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Albert<br />

Zur unteren Au -1<br />

Dienstag, 3. Dezember <strong>2013</strong><br />

Mittwoch, 4. Dezember <strong>2013</strong><br />

Donnerstag, 5. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam. Weikart Im Feldle – 4<br />

Kiga Ingersheim 17:00 Uhr Ingersheimer- Hauptstr. -50<br />

Fam. Worf Am Welschen Brunnen -45<br />

Freitag, 6. Dezember <strong>2013</strong><br />

Kein Fenster -<br />

17:30 Uhr<br />

Nikolaus an der Kirche<br />

Samstag, 7. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam. Holl Geschwister-Scholl -17<br />

Sonntag, 8. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Jüttner-Söder<br />

Zur unteren Au -14<br />

Montag, 9. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam. Müller<br />

Weidenbacherstr.7<br />

Dienstag, 10. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Brendel (stilles Fenster) Am Dreieck 1/1<br />

Mittwoch, 11. Dezember <strong>2013</strong><br />

Donnerstag, 12. Dezember <strong>2013</strong><br />

Freitag, 13. Dezember <strong>2013</strong><br />

Samstag, 14. Dezember <strong>2013</strong><br />

Sonntag, 15. Dezember <strong>2013</strong><br />

Montag, 16. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam. Pfänder Melchior Holl -28<br />

Schule 17:00 Uhr Schule Ingersheim<br />

Fam. Reuter Michael-Haf – 14<br />

Fam. Stegmeier Geschwister-Scholl -72<br />

Fam. Klose/Bohnet Schollenberg -17<br />

Fam.Stiller Geschwister-Scholl -2<br />

Dienstag, 17. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Gronbach<br />

Mittlere Au 2<br />

Mittwoch, 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam. Marcadal Weidenbacherstr. - 8<br />

Donnerstag, 19. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Engel<br />

Gängele -34/1<br />

Freitag, 20. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Gellner<br />

Untere Gasse -46<br />

Samstag, 21. Dezember <strong>2013</strong> Fam. Probst<br />

Am Dreieck -1<br />

Sonntag, 22. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam. Schnabl<br />

Ingersheimer-Hauptstr.13/1<br />

Montag, 23. Dezember <strong>2013</strong><br />

Fam.Reimer (stilles Fenster) Sülzbachstr. - 11<br />

Dienstag, 24. Dezember <strong>2013</strong> Landfrauen 17:00 Uhr Kirche<br />

5


Rückblick<br />

Gemeindeausflug <strong>2013</strong><br />

Bei strahlendem Sonnenschein stiegen 46<br />

Personen am Samstag, 12. Oktober um 13<br />

Uhr in den Bus der Firma Marquart um nach<br />

Ansbach zu fahren.<br />

gen und ihres ausgezeichneten Erhaltungszustandes<br />

sehr beeindruckt haben.<br />

Nach der anschließenden Kaffeepause in<br />

der Orangerie, konnte man sich im Hofgarten<br />

die Füße noch etwas vertreten. Besonders<br />

der Kräutergarten fand reges Interesse.<br />

Als nächstes Ziel stand die Wehrkirche St.<br />

Veit in Dombühl auf dem Programm.<br />

Herr Opitsch als sachkundiger Heimatführer<br />

erläuterte vor und in der Wehrkirche,<br />

sowohl die Baugeschichte, als auch das<br />

spannungsgeladene Verhältnis zwischen<br />

dem Kloster Sulz und der Pfarrgemeinde<br />

Dombühl.<br />

Bei einbrechender Dunkelheit steuerte der<br />

Bus dann das Gasthaus „Goldene Rose“ in<br />

Kühnhardt am Schlegel an. Im urgemütlichen<br />

Saal duftete es schon nach „Schäufele“, das<br />

sich an diesem Ausflug viele zum Abendessen<br />

bestellt hatten.<br />

Gestärkt an Leib und Seele kehrten die<br />

Wehrkirche St. Veit in Dombühl<br />

Denn der diesjährige Gemeindeausflug<br />

führte die Ingersheimer zunächst in die dortige<br />

Residenz der Markgrafen. Aufgeteilt in<br />

zwei Gruppen folgte nun eine Führung durch<br />

die 27 Räume des Schlosses, die vor allem<br />

wegen ihrer qualitätsvollen Innenausstattun-<br />

Gemeindeausflügler gegen 22 Uhr wieder<br />

nach Ingersheim zurück.<br />

Bericht: W. Mack<br />

Gott spielt in meinem<br />

Leben keine Rolle<br />

6


neues vom Kirchengemeinderat<br />

KGR-Sitzung am 05.11.<strong>2013</strong><br />

Kirchenwahl <strong>2013</strong><br />

Für die Wahl des Kirchengemeinderates am<br />

01.12.<strong>2013</strong> konnten leider nur zwei neue<br />

Kandidaten gefunden werden. Zu einer erneuten<br />

Kandidatur haben sich von den bisherigen<br />

KGR-Mitgliedern bereit erklärt: Dorothee<br />

Ehrmann, Ilse Hofele, Werner Kupfer,<br />

Werner Mack und Thomas Schmidt. Die neuen<br />

Kandidaten sind Herr Wolfgang Heinrich<br />

aus Ingersheim und Frau Heike Steinbrenner<br />

aus Alexandersreut. Drei bisherige KGR-<br />

Mitglieder scheiden aus dem Gremium aus.<br />

Die Kandidaten/innen stellen sich im Gottesdienst<br />

am 10.11.<strong>2013</strong> der Gemeinde vor.<br />

Toilettenanbau<br />

Bis auf Kleinigkeiten ist der Anbau der Toilette<br />

abgeschlossen. Momentan kann ein Kostenstand<br />

mit ca. 3.000 Euro Minderkosten<br />

vermeldet werden. Die offizielle Einweihung<br />

soll am 10.11.<strong>2013</strong> nach dem Gottesdienst<br />

stattfinden.<br />

Adventsfeier<br />

Die diesjährige Adventsfeier findet am 15.<br />

Dezember, 3. Advent, statt. Wie in den vergangenen<br />

Jahren findet der Gottesdienst<br />

im Gemeindehaus statt. Nach dem Gottesdienst<br />

soll den Besuchern ein kleiner Imbiss<br />

gereicht werden.<br />

KGR-Fachtagung<br />

Der neu gewählte KGR plant am 25. Januar<br />

an einer Fachtagung für Kirchengemeinderäte<br />

mit Seminarangeboten zum Thema<br />

„Neu(es) anfangen“ teilzunehmen. Die Fachtagung<br />

findet in Schwäbisch Gmünd statt.<br />

Jubelhochzeiten<br />

Pfarrer Erstling ist anlässlich von Jubelhochzeiten<br />

gerne zu einem Besuch oder der<br />

Gestaltung eines Festgottesdienstes bereit.<br />

Paare, die dieses Angebot annehmen wollen,<br />

können sich im Pfarramt melden.<br />

Parkplatz<br />

Für kirchliche Mitarbeiter wird die Stadtverwaltung<br />

<strong>Crailsheim</strong> künftig einen Parkplatz,<br />

direkt im Anschluss an den neuen Toilettenabbau<br />

reservieren. Eine entsprechende<br />

Beschilderung wird angebracht.<br />

Wärmeparavent<br />

Auf Anraten des Orgelspezialisten, Herrn<br />

Goethe, wurde für die Orgelspieler ein Wärmeparavent<br />

angeschafft. /hb<br />

Gemeinde-Adventsfeier<br />

am Sonntag, 15. Dezember (3. Advent)<br />

Um 17 Uhr feiern wir einen Gottesdienst im<br />

Gemeindehaus mit Pfarrer Erstling und der<br />

Flötengruppe.<br />

Im Anschluss sind Sie zur Adventsfeier mit<br />

gemütlichem Beisammensein bei einem<br />

Vesper und Gebäck herzlich eingeladen.<br />

Auf Ihr Kommen freuen wir uns.<br />

7


Kirchliche Feste<br />

Geschichtliche Entwicklung des<br />

Weihnachtsfestes<br />

Für viele Menschen ist Weihnachten eines<br />

der wichtigsten Feste des Jahres.<br />

Historisch gesehen hat das Weihnachtsfest,<br />

so wie wir es heute kennen, eine lange<br />

Entwicklung hinter sich, die auch geprägt<br />

war durch nicht christliche Religionen.<br />

Christen feiern das Weihnachtsfest beginnend<br />

mit dem Heiligen Abend am 24.<br />

Dezember, Christi Geburt am 25. Dezember<br />

und dem 2. Weihnachtstag am 26. Dezember.<br />

In die Weihnachtszeit gehört, genau<br />

genommen, auch der 6. Januar, der Tag der<br />

Heiligen Drei Könige.<br />

Aus welchen Gründen der 25. Dezember<br />

als Jesu Geburtsdatum festgesetzt wurde, ist<br />

in der Forschung umstritten.<br />

An diesem Tag wurde in vielen frühen Kulturen<br />

der Welt, gemäß dem julianischen Kalender,<br />

die Wintersonnenwende gefeiert.<br />

Im vorderasiatischen (persischen) Mithraskult,<br />

der große Ähnlichkeiten mit dem späteren<br />

Christentum aufwies, wurde an diesem<br />

Tag der Geburtstag des Sonnengottes gefeiert.<br />

Bei den Ägyptern wurde mit dem Isiskult<br />

die Geburt des Horus (ein Himmelsgott) auf<br />

diesen Tag gelegt. Die Germanen feierten ihr<br />

Mittwinter- oder Julfest, zugleich ein Totenund<br />

Fruchtbarkeitsfest. Die Römer begingen<br />

ihre feierlichen „Saturnalien“ zu Ehren des<br />

Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes,<br />

an diesem Tag.<br />

In der Zeit der längsten Nächte des Jahres<br />

hatten die Menschen das Gefühl, den dämonischen<br />

Mächten besonders ausgesetzt zu<br />

sein. Die Zeit nach der Wintersonnwende,<br />

wenn die Tage wieder länger werden, wurde<br />

deshalb zur besonderen Festzeit, in welcher<br />

8<br />

der Sieg der Sonne, des Lichtes, über die<br />

Finsternis gefeiert wurde.<br />

Der erste Gegenpapst Hippolyt versuchte<br />

schon um das Jahr 217 alle diese Kulte zu<br />

beseitigen, indem er das Fest der Geburt<br />

Christi auf den 25. Dezember verlegen wollte.<br />

Man verwies darauf, dass schon das Alte<br />

Testament den erwarteten Erlöser als „Sonne<br />

der Gerechtigkeit“ bezeichnet. Außerdem<br />

habe sich Christus selbst als das „ wahre<br />

Licht der Welt“ genannt. Durchsetzen konnte<br />

er sich allerdings nicht, dies gelang erst<br />

Papst Liberius im Jahre 354.<br />

Von Rom aus hat sich die Tradition schnell<br />

ausgebreitet. Bereits 360 wurde das Fest, die<br />

Geburt Christi am 25. Dezember zu feiern, in<br />

Nordafrika eingeführt, um 370 in Oberitalien,<br />

ab 375 im Orient und nach 380 in Spanien.<br />

Zum Dogma hat es Kaiser Theodosius 381<br />

auf dem Konzil von Konstantinopel erklärt.<br />

Im 7. und 8. Jahrhundert setzte sich der<br />

Brauch, das Fest am 25. Dezember zu feiern<br />

auch in Deutschland durch. Die Mainzer<br />

Synode erklärte 813 diesen Tag offiziell zum<br />

„festum nativitatis Christi“.<br />

Mit ihm begann damals das Kalenderjahr.<br />

Der 1. Januar wurde erst mit Einführung des<br />

Gregorianischen Kalenders im 16. Jahrhundert<br />

zum Jahresbeginn.<br />

Die Griechisch-Orthodoxe Kirche und die<br />

Armenisch Apostolische Kirche feiern die<br />

Geburt Christi am 6. Januar.<br />

Der früheste Beleg für das Wort Weihnachten<br />

steht in einer Predigtsammlung<br />

um 1170. Aus der gleichen Zeit (um 1190)<br />

stammt das Gedicht des bayerischen Dichters<br />

Spervogel.<br />

Die Formulierung „ ze wihen naht = zur<br />

geweihten oder heiligen Nacht“ weist auf die<br />

geweihte Zeit hin, die in der germanischen


Kirchliche Feste<br />

Welt die Opferzeit der Mittwinterkälte war.<br />

Daraus hat sich dann im Laufe der Jahrhunderte<br />

das Wort „Weihnachten“ gebildet, mit<br />

dem nun-mehr das christliche Fest zur Feier<br />

der Geburt Jesu Christi bezeichnet wird.<br />

Weihnachten ohne Geschenke ist heute<br />

fast nicht mehr vorstellbar, das war nicht immer<br />

so. Die Tradition, sich an Weihnachten<br />

zu beschenken, lässt sich bis ins 13. Jahrhundert<br />

zurückverfolgen. Ursprünglich fand<br />

das Verteilen von Geschenken bereits am<br />

Nikolaustag (6. Dezember) statt. Im 16. Jahrhundert,<br />

im Zuge der Reformation unter Martin<br />

Luther, wurde die Bescherung auf Weihnachten<br />

verlegt. Die evangelische Kirche<br />

kennt keine Heiligenverehrung, daher sollte<br />

das Jesuskind (Christkind), und nicht der heilige<br />

Nikolaus die Gaben bringen. In der heutigen<br />

Zeit gibt es mehrere unterschiedliche<br />

Gabenbringer:<br />

Der Nikolaus, manchmal begleitet vom<br />

Knecht Ruprecht; das Christkind, manchmal<br />

begleitet vom Pelzmärte, der Weihnachtsmann,<br />

der in den USA Santa Claus und in<br />

Russland Väterchen Frost heißt.<br />

Weitere bekannte Weihnachtssymbole<br />

sind heute:<br />

Weihnachts- und Krippenspiele: Im 12.<br />

Jahrhundert begann man damit, die biblische<br />

Weihnachtsgeschichte um die Krippe herum<br />

in der Kirche aufzuführen.<br />

Während der Reformator Martin Luther<br />

die Weihnachts- und Krippenspiele zunächst<br />

entschieden abgelehnt hatte, stimmte er solchen<br />

verweltlichten Formen der Glaubensvermittlung<br />

später zu.<br />

Die reformatorisch-protestantischen Weihnachtsspiele<br />

hielten sich in der Regel streng<br />

an den Bibeltext in lutherischer Übersetzung<br />

und verhehlten nicht ihren lehrhaft-erzieherischen<br />

Charakter.<br />

Im 16. Jahrhundert brachten die Jesuiten<br />

und später die Benediktiner sogenannte Hirtenspiele<br />

auf, die auch außer-biblische Ereignisse<br />

aus dem Alltagsleben einbezogen.<br />

Weihnachtslieder sind seit Ende des 11.,<br />

Anfang des 12. Jahrhunderts vor allem als<br />

Krippen- und Hirtenlieder erwähnt. Das älteste<br />

überlieferte Weihnachtslied „Sei uns<br />

willkommen Herre Christ“ stammt aus einem<br />

Aachener Evangelienbuch um 1100. Sofern<br />

die frühen Weihnachtslieder zur Liturgie gehörten,<br />

wurden sie von Priestern oder kirchlichen<br />

Sängern vorgetragen, die Gemein-de<br />

durfte nur mit refrainartigen Formeln antworten.<br />

Die nicht liturgischen Weihnachtslieder<br />

sind meist den Weihnachtsspielen entsprungen;<br />

bekannte volkstümliche Weihnachtslieder<br />

aus dem 13. bis 15. Jahrhundert werden<br />

noch heute gesungen, z. B. „Gelobet<br />

seist, du Jesu Christ“. Die meisten heute<br />

gebräuchlichen Weihnachtslieder entstammen<br />

dem 18. oder 19. Jahrhundert, z. B. „Ihr<br />

Kinderlein kommet“ (1796), „O du fröhliche,<br />

o du selige“ (1806) und „Stille Nacht, heilige<br />

Nacht“ (1818).<br />

Im Laufe der Jahre hat sich das Weihnachtsfest<br />

von der Kirche auch in die Häuser<br />

verlagert und die Weihnachtslieder wurden<br />

verstärkt im Kreise der Familien gesungen.<br />

Der Christ- oder Weihnachtsbaum hat<br />

seinen Ursprung im mittelalterlichen Krippenspiel<br />

in der Kirche. Vor dem eigentlichen<br />

Krippenspiel fand das Paradiesspiel statt,<br />

um den Zusammenhang zwischen dem Sündenfall<br />

und der Erlösung durch die Geburt<br />

Christi zu verdeutlichen. Der immergrüne Paradiesbaum<br />

wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt.<br />

Im 16./17. Jahrhundert taucht zum<br />

ersten Mal der Paradiesbaum außerhalb der<br />

9


Kirchliche Feste<br />

Kirche, im Elsaß auf, als Gaben- oder Bescherbaum,<br />

geschmückt mit Obst, Lebkuchen<br />

und Nüssen. In Deutschland machten<br />

im ausgehenden Mittelalter die Protestanten<br />

den Weihnachts- oder Christbaum populär.<br />

Bis ins 19. Jahrhundert galt in Mitteleuropa<br />

der Grundsatz: Protestanten haben an Weihnacht<br />

ihren Baum, Katholiken ihre Krippe.<br />

Heute ist der Weihnachtsbaum in fast allen<br />

Kirchen und Häusern üblich.<br />

Über die Jahrhunderte hinweg hat sich das<br />

Weihnachtsfest ständig verändert. So wie wir<br />

es heute kennen, ist es ein Überbleibsel aus<br />

dem Kaiserreich. Die bürgerlichen Vorstellungen<br />

von damals passen jedoch nicht mehr zu<br />

den gesellschaftlichen Realitäten von heute.<br />

Mit Patchworkfamilien, Wohngemeinschaften<br />

und gleichgeschlechtlichen Paaren sind<br />

neue Strukturen des Zusammenlebens entstanden.<br />

Die Zahl derer wächst, die mit der<br />

traditionellen Idee von Weih-nachten nicht<br />

Harmonie und Glück, sondern Krise und Erwartungsdruck<br />

verbinden. Da Weihnachten<br />

jedoch – nicht zuletzt wegen der Vermarktung<br />

– noch immer das größte Ereignis im<br />

Kalenderjahr ist, entwickeln viele Menschen<br />

heute neue Ideen für die Weihnachtszeit. Ob<br />

Kirche oder Karibik, ob still oder schrill, jeder<br />

entscheidet selbst, was für ihn Weihnachten<br />

ist und wie er es verbringt. ..\Wo<br />

Hochzeitsjubiläen<br />

Wenn Sie in naher Zukunft ein Hochzeitsjubiläum begehen und wünschen, dass dieses<br />

auch in der Kirche mit einem Gottesdienst gefeiert wird, dann melden Sie sich bitte rechtzeitig<br />

im Pfarramt bei Pfarrer Erstling. Es ist auch möglich, dass Pfarrer Erstling Sie an Ihrem<br />

Jubeltag besucht. Auch in diesem Fall möchten wir Sie bitten, im Pfarramt Ihren Besuchswunsch<br />

mitzuteilen.<br />

Ökumenisches Hausgebet im Advent<br />

Am Montag, den 16. Dezember, laden die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg<br />

zum „Ökumenischen Hausgebet im Advent“ ein.<br />

Für viele ist das Hausgebet zu einer guten Gewohnheit in den Tagen vor Weihnachten geworden.<br />

Laden Sie doch Ihre Nachbarn, Freunde oder Bekannte ein und kommen Sie um<br />

19.30 Uhr ins Gemeindehaus. Dort wollen wir miteinander anhand des Liturgieblattes, das<br />

alle erhalten, innehalten und zur Ruhe und Besinnung kommen.<br />

Auf Ihr Kommen freut sich<br />

Ihr Pfarrer Steffen Erstling<br />

10<br />

er ist der<br />

Regisseur !<br />

Haben Sie das Puzzle zusammenfügen<br />

können?<br />

Ist Gott bei Ihnen der Regisseur,<br />

ja - Gratulation!


Rückblick<br />

Konzert im Gemeindehaus<br />

Der Ingersheimer Gospelchor „Spirit of Joy“, lud am 20. Oktober zu einem Konzert ein.<br />

Pfarrer Erstling trommelt afrikanische Rythmen<br />

Es waren viele der Einladung gefolgt. Zum Schluss waren alle Plätze besetzt. Der Chor sang 14 Gospels,<br />

3 davon waren aus Afrika. Der Veranstalter war sehr erfreut, da es viel Lob von den Zuhörern gab.<br />

Der nächste Auftritt ist am 25. Dezember zum Gottesdienst in der Matthäuskirche. ..\kup<br />

11


Betrachtung<br />

12<br />

Gutes Miteinander erzeugt auch<br />

Ehrenamt<br />

Ein Mesner hatte Sonntag früh um 9.30<br />

Uhr Gottesdienst. Nach einer Stunde war<br />

die »Kirche« aus und gleich darauf wurde<br />

das Opfer mit einem Kirchengemeinderatsmitglied<br />

eingesammelt und gezählt. Danach<br />

ging der Mesner sofort nach Hause, war so<br />

um 11 Uhr daheim und kochte als Hobbykoch<br />

leckere Gerichte für die Familie.<br />

Irgendwann meinten einige Gottesdienstbesucher<br />

die Zeit des Gottesdienstbeginnes<br />

wäre zu früh und sie wollten etwas länger<br />

schlafen, die anderen meinten, wenn er später<br />

wäre würde es zum Kochen nicht mehr<br />

reichen.<br />

Pfarrer und Kirchengemeinderat entschieden<br />

sich nach langem Hin und Her, die Gottesdienstbesucher<br />

durch einen »Hammelsprung«<br />

selbst über den Beginn, entscheiden<br />

zu lassen. Befürworter der alten Zeit von 9.30<br />

Uhr gingen nach dem Gottesdienst zur linken<br />

Tür aus der Kirche, die Befürworter für einen<br />

Beginn um 10.00 Uhr gingen zur rechten Kirchentür<br />

aus der Kirche und da mehr durch<br />

die rechte Tür gingen, war von nun an der<br />

Beginn um 10.00 Uhr.<br />

Gut evangelisch und gestärkt durch Gottes<br />

Wort ging unter einem gewaltigen Orgelspiel<br />

die Gemeinde gegen 11.00 Uhr aus der Kirche<br />

und tratschte über Neuigkeiten oder Erkenntnisse<br />

vor der Kirche, weil in der Kirche<br />

dies durch das kräftige Orgelspiel nicht möglich<br />

war. Der Mesner kam jetzt erst um 11.30<br />

Uhr nach Hause und dadurch reichte es<br />

gerade noch für ein kleines Sonntagsmenü.<br />

Irgendwann meinte ein Kirchengemeinderatsmitglied:<br />

Der Organist spiele schön und<br />

niemand höre ihm zu, weil alles sofort aus<br />

der Kirche geht. Es muss doch sehr frustrierend<br />

für ihn sein. Darauf wurde beschlossen,<br />

die Gemeinde möge sich nach dem<br />

Segen nochmals setzen und dem Orgelspiel<br />

lauschen.<br />

Gesagt. Getan. Nach dem Orgelspiel<br />

aber tratschten die Leute nicht mehr vor<br />

der Kirche, sondern ab sofort in der Kirche,<br />

da ja das laute Orgelspiel nicht mehr<br />

gegenwärtig war und bei Regenwetter<br />

ist's erst recht. Kirchengemeinderatsmitglied<br />

und Mesner konnten nunmehr nach<br />

einer weiteren Viertelstunde, nach dem<br />

Verlassen der Kirchenbesucher das Opfer<br />

einsammeln und zählen. Der Mesner kam<br />

noch später nach Hause und vom Sonntagsmenü<br />

fiel nun die Suppe weg.<br />

Irgendwann meinte ein Kirchengemeinderatsmitglied:<br />

Es wäre doch schön, wenn<br />

sie, wie mancherorts die Leute nach dem<br />

Gottesdienst, auch einen Kaffee zum Gespräch<br />

bekommen würden. Beschlossen.<br />

Getan. So holte der Mesner unter der<br />

Woche mal Kaffee, mal Milch, Zucker und<br />

Filtertüten. Bald wurde auch etwas für die<br />

jüngeren Besucher gereicht. Der Mesner<br />

holte Sprudel, gelegentlich auch mal ein<br />

Cola, man wollte ja auch fortschrittlich<br />

sein. Der Kaffee lud zum weiteren Verweilen<br />

ein und beim Mesner fiel von seinem<br />

Sonntagsmenü der Nachtisch weg.<br />

Irgendwann meinte der Organist: man<br />

könne doch auch einmal die Gemeinde<br />

mit einer kleinen Matinee nach dem Gottesdienst<br />

erfreuen ...<br />

Beim Mesner fällt das Sonntagsmenü<br />

aus!<br />

Rainer Jerger<br />

Aus Mesnerblatt 2008/1


Information<br />

Weitergeleitete<br />

Gottesdienstopfer<br />

– nicht für eigene Gemeinde –<br />

für das Kirchenjahr von<br />

Advent 2012– Advent <strong>2013</strong><br />

I. laut Kollektenplan des Evangelischen Oberkirchenrats<br />

1. Pflichtopfer<br />

1. Advent 12<br />

31.12.12<br />

03.02.13<br />

24.02.13<br />

10.03.13<br />

23.06.13<br />

29.03.13<br />

21.04.13<br />

19.05.13<br />

12.06.13<br />

03.11.13<br />

Gustav-Adolf-Werk<br />

Brot für die Welt<br />

Tag der Diakonie<br />

Verfolgte Christen<br />

Studienhilfe<br />

Missionsprojekt (Anamed)<br />

Aktion „Hoffnung für Osteuropa“<br />

Gesamtkirchl. Aufgaben, Ökumene und Auslandsarbeit<br />

Aktuelle Notstände<br />

Tag der Diakonie<br />

Bibelverbreitung in der Welt<br />

80,70 €<br />

1.668,83 €<br />

188,00 €<br />

58,21 €<br />

119,50 €<br />

368,59 €<br />

80,00 €<br />

42,50 €<br />

95,90<br />

60,00 €<br />

15,70 €<br />

2. Empfohlene Opfer<br />

04.08.13 Dienst an Israel 202,00 €<br />

29.09.13 Jugendarbeit 51,20 €<br />

13


Information<br />

II. weitere Opfer – durch Kirchengemeinderat festgelegt - laut Opferplan<br />

18.11.2012 Friedensdienste 70,28 €<br />

31.12.2012 Evangeliums Rundfunk 141,20 €<br />

27.01.<strong>2013</strong> Hospiz Verein 88,45 €<br />

01.03.<strong>2013</strong> Weltgebetstag 260,00 €<br />

28.04.<strong>2013</strong> Kirchentag 100,25 €<br />

12.05.<strong>2013</strong> Müttergenesungswerk 88,70 €<br />

09.06.<strong>2013</strong> Hochwasserhilfe 577,39 €<br />

07.07.<strong>2013</strong> SVI 91,38 €<br />

14.07.<strong>2013</strong> Bulgarienhilfe 36,40 €<br />

21.07.<strong>2013</strong> Bauernwerk Hohebuch (Notfonds Landwirtschaft) 104,62 €<br />

27.10.<strong>2013</strong> Gideonbund 75,71 €<br />

III. sonstige Spenden<br />

18.11.2012 Orangenverkauf für Sudan 253,40 €<br />

18.06.<strong>2013</strong> Konfirmandengabe GAW 149,00 €<br />

Ergebnis der Kirchengemeinderatswahl <strong>2013</strong><br />

Gewählt wurden<br />

(Wahlbeteiligung 30,6 %)<br />

Anzahl der<br />

Stimmen<br />

Ehrmann, Dorothee, Dipl.-Verwaltungswirtin FH, Untere Gasse 39/2 217<br />

Heinrich, Wolfgang, Lehrer, Melchior-Holl-Str. 26 228<br />

Hofele, Ilse, Bankkauffrau, Am Haldenberg 9 285<br />

Kupfer, Werner, Rentner, Sülzbachstr. 30 288<br />

Mack, Werner, Rentner, Am Welschen Brunnen 83 287<br />

Schmidt, Thomas, Maschinenbautechniker, Untere Gasse 33 196<br />

Steinbrenner, Heike, Erzieherin, Alexandersreut 25 163<br />

14


Bekanntgabe<br />

Herzliche Einladung zu den<br />

ökumenischen Bibelwochen 2014<br />

der<br />

evang. Kichengemeinde Ingersheim<br />

evang. Kichengemeinde Jagstheim<br />

kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul Jagstheim<br />

„…damit wir leben und nicht sterben“<br />

zu Abschnitten aus den Josefsgeschichten<br />

•Sonntag, 12. Januar: „Josef, der Träumer“ (1. Mose 37,1-11)<br />

Gottesdienste (Pfarrerin Hirschbach):<br />

o 9 Uhr Matthäuskirche Ingersheim<br />

o 10 Uhr Nikolauskirche Jagstheim<br />

•Dienstag, 14. Januar: „Geliebt und gehasst“ (1. Mose 37,12-36)<br />

o 20 Uhr Bibelabend im evang. Gemeindehaus Ingersheim<br />

(Pfarrer Erstling)<br />

•Sonntag, 19. Januar: „Geschätzt und bloßgestellt“ (1. Mose 39)<br />

Gottesdienste<br />

o 10 Uhr Matthäuskirche Ingersheim (Pfarrer Erstling)<br />

10 Uhr Nikolauskirche Jagstheim (Pfarrerin Hirschbach)<br />

In den Gottesdiensten werden die neu gewählten Kirchengemeinderätinnen<br />

und –räte in ihr Amt eingeführt.<br />

•Sonntag, 26. Januar: „vergessen, befördert, beauftragt“ (1. Mose 39-41)<br />

Gottesdienste (Pfarrer Erstling)<br />

o 9 Uhr Nikolauskirche Jagstheim<br />

o 10 Uhr Matthäuskirche Ingersheim<br />

•Dienstag, 28. Januar: „Gefürchtet und mächtig“ (1. Mose 42)<br />

o 20 Uhr Bibelabend im Gemeindesaal der kath. Gemeinde<br />

St. Peter und Paul Jagstheim (Roland Rassek)<br />

•Sonntag, 2. Februar: „So ist Versöhnung“ (1. Mose 45 und 50)<br />

o 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss der Bibelwochen in<br />

der Nikolauskirche Jagstheim (Pfarrer Erstling, Pfarrerin Hirschbach,<br />

Roland Rassek, Gospelchor „spirit of joy“)<br />

15


Wir gratulieren<br />

Karl Butz 10.12.1930 (83)<br />

Sonja Baumann 11.12.1931 (82)<br />

Hildegard Haf 14.12.1931 (82)<br />

Friedrich Hötzel 16.12.1932 (81)<br />

Georg Schmidt 17.12.1932 (81)<br />

Anna Gellner 17.12.1929 (84)<br />

Waltraud Sonneck 27.12.1943 (70)<br />

Hildegard Grellert 27.12.1931 (82)<br />

Karl Reimer 28.12.1938 (75)<br />

Erna Mögel 03.01.1931 (83)<br />

Peter Wohllebe 04.01.1944 (70)<br />

Else Weihbrecht 11.01.1928 (86)<br />

Armin Klose 20.01.1934 (80)<br />

Rudolf Wagner 29.01.1928 (86)<br />

Wir wünschen Ihnen alles<br />

Gute zum Geburtstag<br />

und Gottes reichen<br />

Segen für Ihr<br />

weiteres Leben<br />

Wir brauchen viele Jahre<br />

bis wir verstehen,<br />

wie kostbar Augenblicke sein können<br />

Ernst Müller 07.02.1925 (89)<br />

Walter Prosy 07.02.1933 (81)<br />

Wilhelm Löprich 10.02.1930 (84)<br />

Friedrich Haaf 10.02.1922 (92)<br />

Karl Grimm 14.02.1929 (85)<br />

Gisela Köffler 17.02.1944 (70)<br />

Helga Neidlein 18.02.1944 (70)<br />

Sigrid Grimm 19.02.1944 (70)<br />

Friedrich Hofmann 26.02.1944 (70)<br />

Ottilie Belschner 26.02.1928 (86)<br />

Ernst Ferstl<br />

16


Prosa<br />

Winterfreuden<br />

Nicht nur der Sommer, sondern auch<br />

der Winter hat sein Schönes.<br />

Wiewohl man friert bei seinem Hauch,<br />

so ist doch dies und jenes<br />

im Winter wirklich angenehm,<br />

besonders, dass man sich bequem<br />

kann vor dem Frost bewahren,<br />

und auch im Schlitten fahren.<br />

Das weite Feld ist kreidenweiß,<br />

wem machte das nicht Freuden ?<br />

Die Knaben purzeln auf dem Eis,<br />

wenn sie zu hurtig gleiten.<br />

Und ist nicht die Bemerkung schön,<br />

bei Leuten, die zu Fuße geh'n,<br />

dass sie schier alle springen<br />

und mit den Händen ringen ?<br />

Und wenn man sich versehen hat,<br />

mit Holz, um einzuheizen,<br />

so muss die Wärme früh und spat<br />

uns zum Vergnügen reizen.<br />

Man richtet mit zufried'nem Sinn<br />

den Rücken an den Ofen hin,<br />

und wärmet sich nach Kräften<br />

für Haus- und Hofgeschäften.<br />

Ein altes Buch zur Abendzeit<br />

muss ich zumeist doch lieben,<br />

wenn man da liest die Albernheit<br />

der Vorzeit schön beschrieben.<br />

Man sitzt und liest und freuet sich<br />

und danket Gott herzinniglich,<br />

genügsam und bescheiden<br />

für uns're jetzgen Zeiten.<br />

Ludwig Eichenrodt<br />

17


Vermischtes<br />

Beilagenhinweis:<br />

Eine Broschüre Brot für die Welt<br />

55. Aktion: Land zum Leben - Grund zur Hoffnung<br />

und ein Überweisungsträger für Ihre Spende<br />

Termine der Kinderkirche<br />

Beginn: Sonntags, 10 Uhr im Gemeindehaus<br />

8. Dezember <strong>2013</strong> 26. Januar 2014<br />

15. Dezember <strong>2013</strong> 9. Feburar 2014<br />

22. Dezember Weihnachtsfeier um 16 Uhr im<br />

Gemeindehaus<br />

23. Februar 2014<br />

12. Januar 2014 9. März 2014<br />

Programm der Seniorennachmittage<br />

Beginn: 14 Uhr im Gemeindehaus<br />

10. Dezember Adventsfeier mit Pfr. Erstling und Flötengruppe<br />

14. Januar Lichtbildervortrag „Streifzug durch die Natur“ mit Ernst Kroll<br />

11. Februar Ein fröhlicher und gemütlicher Faschingsnachmittag<br />

11. März Manfred Häfner erzählt Märchen<br />

Programm des Frauenkreises<br />

Beginn: Montags, 20 Uhr im Gemeindehaus<br />

27. Januar Jahreslosung Pfarrer Erstling<br />

24. Februar alte Rezepte aus der<br />

Kindheit<br />

Sitzungstermine des Kirchengemeinderates<br />

Team<br />

7. März Weltgebetstag der Frauen Weltgebetstags-Team<br />

21. Januar 20 Uhr im Gemeindehaus öffentlich<br />

Bild-Nachweis: Titelbild: Fenster im Kölner Dom -W. Kupfer, Th. Schmidt, weitere Bilder W. Kupfer,<br />

Texte-Nachweis: Internet-Recherche, Magazin für Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Redaktionsschluss für den nächsten <strong>Gemeindebrief</strong> 1/2014 ist der 21. Februar 2014<br />

Beiträge, Veröffentlichungen bitte bis spätestens zu diesem Termin im Redaktionsteam abgeben.<br />

18


Unsere Gottesdienste<br />

1. Dez. 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Erstling) Opfer: Gustav-Adolf-Werk. Anschl. Kirchenwahl<br />

im Gemeindehaus<br />

8. Dez. 9 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Hoffleit-Meitner) Opfer: eig. Gemeinde<br />

15. Dez. 17 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus (Pfr. Erstling und Flötengruppe)<br />

Opfer: eig. Gemeinde. Anschl. Adventsfeier<br />

16. Dez. 19.30 Uhr Ökumenisches Hausgebet im Advent im Gemeindehaus<br />

22. Dez. 16 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel der Kinderkirche im Gemeindehaus<br />

(Pfr. Erstling und Kinderkirche) Opfer: Patenkind<br />

24. Dez. 15 Uhr Krabbel-Gottesdienst an Heiligabend in der Kirche (Team)<br />

24. Dez. 17 Uhr Familiengottesdienst an Heiligabend (Pfr. Erstling) Opfer: eig. Gemeinde<br />

25. Dez. 10 Uhr Gottesdienst am 1. Weihnachtstag (Pfr. Erstling und Gospelchor)<br />

Opfer: Brot für die Welt<br />

26. Dez. 18 Uhr Gottesdienst in der Nikolauskirche Jagstheim<br />

29. Dez. 10 Uhr Lied-Gottesdienst (Pfr. Erstling) Opfer: eig. Gemeinde<br />

31. Dez. 17 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst mit Abendmahl (Brot u. Wein) (Pfr. Erstling)<br />

Opfer: eig. Gemeinde<br />

1. Jan. 9.30 Uhr Gottesdienst in der Johanneskirche <strong>Crailsheim</strong><br />

5. Jan. 10 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung (Pfr. Erstling) Opfer: eig. Gemeinde<br />

6. Jan. 10 Uhr Distrikt-Gottesdienst in Onolzheim (Pfr.in Maier)<br />

12. Jan. 9 Uhr Gottesdienst zur Eröffnung der Ökumen. Bibelwochen (Pfr.in Hirschbach)<br />

Opfer: eig. Gemeinde<br />

19. Jan. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Einsetzung des neuen Kirchengemeinderats<br />

(Pfr. Erstling) Opfer: eig. Gemeinde<br />

26. Jan. 10 Uhr Gottesdienst (Pfr.Erstling) Opfer: eig. Gemeinde<br />

2. Febr. 10 Uhr Ökumen. Gottesdienst zum Abschluss der ökumen. Bibelwochen in<br />

der Nikolauskirche Jagstheim (Pfr. Erstling, Pfr.in Hirschbach, Herr<br />

Rassek und Gospelchor)<br />

Da sich kurzfristig bei den Gottesdienstterminen Änderungen ergeben können, bitten wir Sie, sich über die<br />

aktuellen Gottesdiensttermine im HT, im Stadtblatt oder in unseren Schaukästen zu informieren.<br />

Taufsonntage<br />

Sonntag, 19. Januar<br />

Sonntag, 16. Februar<br />

Die Taufgottesdienste beginnen immer um 10.00 Uhr. Taufen bitte rechtzeitig im Pfarramt anmelden<br />

19


Adressen - Zeiten - Telefonnummern<br />

Pfarrer: Steffen Erstling, Michael-Haf-Straße 6, Tel. 6404, Fax 46 81 76<br />

Mail: pfarramt.ingersheim@elkw.de<br />

Bürozeiten der Pfarramtssekretärin: Sandra Murrins, Tel. 6404, Fax 46 81 76<br />

Mail: pfarramt.ingersheim@t-online.de, Dienstag von 9 - 12 Uhr<br />

Kirchenpflegerin: Christa Hein, Michael-Haf-Straße 17, Tel. 43 166,<br />

Kontonummer der Evang. Kirchenpflege Ingersheim:<br />

9719 bei der Kreissparkasse <strong>Crailsheim</strong>, BLZ 622 500 30<br />

Mesnerinnen: Ingrid Loch, Ingersheimer Hauptstraße 18, Tel. 65 60<br />

und Gisela Köffler, Melchior Holl-Straße 5 Tel. 42 711<br />

Frauenkeis: Kontakt Irmtraud Dolinsky, Tel. 41 221, Irmgard Gschwind, Tel. 41 430 und<br />

Renate Hütter, Tel. 77 28, monatlich montags im Gemeindehaus<br />

Blockflötengruppe: Kontakt Christine Erstling, Tel. 46 81 75<br />

Dienstag (2-wöchentlich) 20:30 Uhr im Gemeindehaus<br />

Gospelchor Spirit of Joy: Kontakt Christine Erstling, Tel. 46 81 75<br />

Mittwoch (2-wöchentlich) 20 Uhr im Gemeindehaus<br />

Eltern-Kind-Gruppe „Sonnenkäfer-Treff“: Kontakt Heike Steinbrenner Tel. 473 205 und<br />

Dalia Istrefaj Tel. 297 0328, jeden Montag, 9:30 bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus<br />

Buben-Jungschar (ab 8 Jahren): Kontakt Florian Dolinsky Tel. 41 221 und<br />

Manuel Queißner Tel. 54 51<br />

Montag (2-wöchentlich), 18 Uhr im Gemeindehaus<br />

Mädchen-Jungschar „Sunflowers“: (6-12 Jahre): Kontakt Susanne Wagner Tel. 42 148<br />

Freitag (2-wöchentlich) um 18 Uhr im Gemeindehaus<br />

Seniorenkreis: Kontakt Gerhard Schwarz, Tel. 81 21 und Paul Wollmershäuser, Tel. 56 60,<br />

jeden 2. Dienstag im Monat im Gemeindehaus<br />

Kindergottesdienst: Kontakt Anja Mittelmeier, Tel. 46 96 10, Termine siehe <strong>Gemeindebrief</strong><br />

<strong>Gemeindebrief</strong>redaktion: Kontakt Werner Kupfer, Tel. 58 01<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Crailsheim</strong>:<br />

www.kirchenbezirk-crailsheim.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Ingersheim. Erscheinungsform: 4-mal pro Jahr,<br />

Auflage 550 Exemplare, im Internet unter www.kirchenbezirk-crailsheim.de<br />

Redaktion: Ursula Hanselmann-Bantle (../hb), Sabine Bührer (../sb), Paul Wollmershäuser<br />

(..\Wo), Werner Kupfer (..\kup), eMail-Adressen: pfarramt.ingersheim@t-online.de,<br />

kupfer.werner@t-online.de<br />

Adresse: Evangelisches Pfarramt Ingersheim, Michael-Haf-Straße 6, 74564 <strong>Crailsheim</strong><br />

Telefon: 07951/64 04<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!