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Was unsere Krankenschwestern am Heiligen Abend und zur
Weihnacht erleben:
Am Heiligen Abend und Weihnachten werden die Pflege-und Hilfsbedürftigen
genauso versorgt wie an den normalen Wochentagen.
Die Patienten sind oft gut gelaunt und freuen sich auf den Abend. Beim Gespräch
erzählen sie auch mal von früher, wie da der Heilige Abend gefeiert
wurde oder abgelaufen ist. Die Angehörigen sind meist noch beschäftigt,
sie richten ein gutes Essen und die Patienten freuen sich auf den Besuch von
Kindern und Enkeln.
Es gibt aber auch Pflegehäuser, wo die Patienten ganz alleine sind, keinen
Kontakt zur Familie oder Bekannten und Nachbarn haben. Da ist nichts
weihnachtlich hergerichtet und geschmückt, kein Baum oder Tannenzweige,
Kerzen u.s.w. Diese Patienten fühlen sich dann sehr einsam.
Dann ist die Gemeindeschwester, oder wenn das „Essen auf Rädern“ gebracht
wird oft der einzige Lichtblick, die einzige Möglichkeit ein paar Worte
zu sprechen. Der Fernsehapparat ist auch oft die einzige Unterhaltung,
mit Weihnachtsliedern oder Gottesdienst.
Die Patienten bekommen von der Sozialstation am Heiligen Abend immer
ein kleines Geschenk und einen Kalender vom Diak, dazu eine Weihnachtskarte
mit einem besinnlichen Text und Grüßen.
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