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gleichzeitig das Geburtstagsgeschenk. Aber das war zu <strong>den</strong> Zeiten alles sehr<br />

beschei<strong>den</strong> – gefreut hat man sich trotzdem riesig, auch über Kleinigkeiten.<br />

Dieses Jahr wird Ruth Pratz also 89, an ihrem „richtigen“ Geburtstag (27. 12.1924).<br />

Wir wünschen ein frohes Fest. <strong>Sie</strong> wohnt inzwischen im Seniorenheim in Satteldorf.<br />

Sonja Lochner, 23.12.1962, Oberspeltach:<br />

„Als Kind war es für mich schlimm, weil mein Geburtstag einen<br />

Tag vor Heilig Abend ist. Es hieß, da geht man nicht zu <strong>den</strong><br />

Leuten, weil man für Weihnachten noch so viel zu tun hat.<br />

Jetzt, da ich älter bin, ist es auch für mich mit Stress verbun<strong>den</strong>,<br />

aber wir feiern immer meinen Geburtstag. Positiv an diesem<br />

Datum ist, dass mir niemand vergisst an diesem Tag zu gratulieren,<br />

<strong>den</strong>n an diesem Tag vor Weihnachten <strong>den</strong>ken so viele<br />

an mich. Ich kann deshalb auch Schönes mit diesem Datum verbin<strong>den</strong>, nur<br />

als Kind war es schlimm für mich.“<br />

„Ein Vor-Weihnachtsgeschenk“ oder „Das war knapp“<br />

Um <strong>den</strong> 12. Dezember herum hätte sie laut <strong>den</strong> Berechnungen des<br />

Arztes auf die Welt kommen sollen, doch manche Kinder lassen sich<br />

eben Zeit. Der Volksmund sagt, dass vor allem Mädchen sich Zeit<br />

lassen, um sich noch schön zu machen. Als Mutter und Vater wird<br />

man da allerdings etwas ungeduldig, zumal die Tage bis Weihnachten<br />

gezählt sind. Wir schreiben inzwischen <strong>den</strong> 21. Dezember. „Alles<br />

ruhig, alles in Ordnung“, sagt der Arzt. Hat der eine Ahnung.<br />

Wir sind schon lange nicht mehr ruhig. Wird es vielleicht doch ein Christkind? So<br />

langsam vollzieht sich in uns ein Stimmungswechsel und wir <strong>den</strong>ken: „Hauptsache,<br />

das Kind kommt überhaupt irgendwann! Egal, ob Christkind oder Weihnachtskind.<br />

Der Gedanke entspannt uns. Wir genießen einen Nachmittagsspaziergang,<br />

schauen am Abend ein wenig fern. Da platzt plötzlich die Fruchtblase.<br />

Das unmissverständliche Signal, jetzt aufzubrechen. Weitere 7-8 Stun<strong>den</strong> hat es<br />

gedauert, bis Simone um 6:06 Uhr am 23.12.2005 dann doch endlich das Licht<br />

der Welt erblickt hat. Und in der Tat, ein schönes properes Kind. Warten zahlt<br />

sich eben manchmal aus. Heiligabend sah ein bisschen anders aus wie sonst. Einige<br />

Tannenzweige, eine Kerze, ein paar Geschenke reichten aus, für unsere kleine<br />

Weihnachtsfeier im Krankenhaus. Das größte Geschenk hatten wir jetzt ja mit<br />

Simone. Die Bedeutung ihres Namens unterstreicht das, <strong>den</strong>n Simone bedeutet<br />

„Gott hat gehört“ oder ein wenig freier übersetzt „Geschenk Gottes“.<br />

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