Nr.: 14/2013 - Verbandsgemeinde Kirchen, Sieg
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<strong>Kirchen</strong> aktuell 8 <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>/<strong>2013</strong><br />
Nicht alle Dämmstoffe können in Eigenleistung angebracht werden. Für<br />
das Einblasen von losem Dämm-Material wie etwa Zellulose-Flocken<br />
wird ein Fachbetrieb benötigt. Neue Technologien wie Vakuum oder<br />
Nano-Dämmstoffe sind erst seit kurzer Zeit auf dem Markt, so dass über<br />
Langzeitperformance, Haltbarkeit und Entsorgung noch wenig Erfahrung<br />
vorliegt. Bei der viel beworbenen „Dämmfolie“ ist große Zurückhaltung<br />
angebracht. Die sogenannten Wunderfolien reflektieren zwar Wärmestrahlung,<br />
isolieren aber kaum gegen Wärmeleitung, deshalb ist der<br />
Effekt nur begrenzt und kann übliches Dämm-Material nicht ersetzen.<br />
Bei der Entscheidung für den passenden Dämmstoff hilft der unabhängige<br />
Energieberater der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung.<br />
Die Beratung ist kostenlos.<br />
Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden<br />
der Energieberater finden wie folgt statt:<br />
In <strong>Kirchen</strong> am Mittwoch, den 17.04.13 von 13.30-18.00 Uhr in der <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung,<br />
Zimmer 101, Lindenstraße 1. Voranmeldung<br />
unter 02741/688-800.<br />
In Betzdorf am Mittwoch, den 05.06.13, 8.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus,<br />
Hellerstr. 2. Voranmeldung bitte unter Telefon 02741-291-900 (Bürgerbüro).<br />
Andere Informationen zu verschiedenen Verbraucherthemen<br />
kann man an diesem Stützpunkt in der Verbraucherberatung freitags<br />
von 9 bis 12 Uhr erhalten (Tel. 02741 / 12 21).<br />
Für weitere Informationen und einen Beratungstermin:<br />
Energieberatungshotline 0800 / 60 75 600 (kostenlos)<br />
Montags von 9 bis 13 und <strong>14</strong> bis 17 Uhr,<br />
dienstags von 10 bis 13 und <strong>14</strong> bis 18 Uhr,<br />
donnerstags von 10 bis 13 und <strong>14</strong> bis 17 Uhr.<br />
Energietipp<br />
■ Dämmstoffe - worauf es ankommt<br />
Die Auswahl an Dämmstoffen ist riesig, und ebenso groß ist manchmal<br />
die Verunsicherung der Bauherren, welches Material nun das Beste ist.<br />
Am Anfang der Entscheidung sollte deshalb die Frage stehen: Welche<br />
Dämmstoffe sind für die geplante Dämm-Maßnahme bautechnisch<br />
zugelassen und welchen Brand- und Schallschutz sollen sie bieten? Der<br />
Anwendungsbereich lässt sich bereits an den Piktogrammen auf der<br />
Verpackung erkennen. Ebenfalls aufgedruckt ist der Bemessungswert<br />
der Wärmeleitfähigkeit, die sogenannte Wärmeleitstufe (WLS). Die heute<br />
übliche WLS liegt zwischen 032 oder 040. Übliches Polystyrol hat die<br />
WLS 035. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser dämmt das Material.<br />
Allerdings sind sehr gute Dämmstoffe auch teurer. Polystyrol und Polyurethan<br />
sind verhältnismäßig günstig - aber nicht jeder mag sie. Oft werden<br />
Ausdünstungen befürchtet - diese sind bei abgelagertem Polystyrol<br />
aber nicht mehr vorhanden.<br />
Ebenfalls weit verbreitet sind Faserdämmstoffe, meist Mineralwolle. Hier<br />
wurde in den vergangenen Jahren die Zusammensetzung verändert um<br />
Gesundheitsgefahren zu reduzieren, die Fasern sind jedoch immer noch<br />
lungengängig.<br />
Im ökologischen Hausbau beliebt: Dämmstoffe aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen, beispielsweise Holzfasern, Schafwolle, Flachs oder Hanf.<br />
Häufig sind Naturdämmstoffe etwas teurer und die gemessene Wärmeleitfähigkeit<br />
höher als die anderer Dämmstoffe - dafür liefern Naturdämmstoffe<br />
meist einen guten Schallschutz. Unbedingt sollte aber auf<br />
Zusatzchemikalien und Umweltzeichen geachtet werden. Und auch<br />
manche Fasern von Naturdämmstoffen sind lungengängig.<br />
■ Mehr Durchblick beim Wechsel des Energieversorgers<br />
Neues Beratungsangebot der Verbraucherzentrale<br />
Rheinland-Pfalz e.V. Beratungsstelle Betzdorf<br />
Trotz steigender Energiepreise sind rund 40 Prozent der deutschen<br />
Haushalte noch immer in der teuren Grundversorgung ihres örtlichen<br />
Stromversorgers. Der unübersichtliche Markt, das Geschäftsgebaren<br />
der Billiganbieter und die Tücken der Tarifrechner im Internet schrecken<br />
viele Kunden von einem Versorgerwechsel ab. „Mit einem neuen Beratungsangebot<br />
wollen wir für mehr Durchblick auf einem intransparenten<br />
Markt sorgen und Ratsuchenden individuelle Unterstützung bieten“, so<br />
Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.<br />
„Trotz aller Widrigkeiten zahlt sich ein Versorgerwechsel in vielen Fällen<br />
in barer Münze aus. Wichtig bei der Suche nach einem neuen Anbieter<br />
ist es, sich nicht von den undurchsichtigen Vergleichsportalen im Internet<br />
blenden zu lassen und ein paar Grundregeln zu beachten.“<br />
Das neue Beratungsangebot<br />
Die Mitarbeiterinnen in der örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale<br />
Betzdorf, Rathaus, Hellerstr. helfen dabei, bei den Anbietern die<br />
Spreu vom Weizen zu trennen und erklären, wie der Wechsel funktioniert.<br />
Wer seine letzte Jahresabrechnung für Strom und/oder Gas mitbringt,<br />
erhält folgende Beratungsleistungen: Mit einer Internetrecherche<br />
ermitteln die Beraterinnen, welche individuellen Einsparungen durch<br />
einen Wechsel möglich sind. Dabei empfehlen sie, Vorauskasse- und<br />
Kautionszahlungsmodelle zu vermeiden. Auch die Anzahl der Beschwerden<br />
über einzelne Anbieter fließt in die Beratung und anschließenden<br />
Empfehlungen mit ein. Da den meisten Verbrauchern gar nicht klar ist,<br />
ob ihr Energieverbrauch hoch oder niedrig ist und wie groß ihr Energiesparpotential<br />
ist, wird zusätzlich eine Bewertung der Verbrauchsdaten<br />
vorgenommen. Ratsuchenden mit einem überdurchschnittlichen Energieverbrauch<br />
wird empfohlen, die kostenlose Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
ergänzend in Anspruch zu nehmen.<br />
Im Anschluss an die Beratung erhalten die Ratsuchenden folgende<br />
schriftlichen Informationen: einen zweiseitigen Ausdruck mit Verbrauchsbewertung<br />
und einer Auswahl möglicher neuer Anbieter, den Ausdruck<br />
der Kostenübersicht der Versorger vom verwendeten Tarifrechner und<br />
ein Faltblatt mit Tipps und Erläuterungen zum Wechselvorgang.<br />
Die Kosten für das Beratungspaket betragen fünf Euro.<br />
Terminabsprache ist erforderlich.<br />
Terminvereinbarungen unter Telefon: 0261 - 12727,oder 06131-28480<br />
Mo bis Do 9 bis 17 Uhr und Fr 9 bis 13 Uhr.<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
■ Pfarreiengemeinschaft Niederfischbach-Mudersbach<br />
Pfarrbüro Niederfischbach, Rothenbergstraße 11,<br />
57572 Niederfischbach, Tel.: 02734 / 61135 / Fax: 02734/55773 /<br />
E-Mail: kath.pfarramt-nfb@t-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag/Mittwoch/Donnerstag/Freitag: 9-12 Uhr<br />
und Dienstag 15-18 Uhr.<br />
Pfarramt Mudersbach: Kirchplatz 12,<br />
57555 Mudersbach, Tel.: 02745 / 3 38;<br />
E-Mail: Kath.Pfarramt-Mudersbach@t-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag/Dienstag/Donnerstag/Freitag: 9-12 Uhr/<br />
Dienstag 16-18 Uhr. Mittwoch geschlossen.<br />
Freitag, 05.04.<strong>2013</strong>,<br />
08:00 Uhr Brachbach Stille Anbetung,<br />
18:00 Uhr Niederfischbach Hl. Messe,<br />
18:00 Uhr Mudersbach Eucharistische Herz-Jesu-Andacht