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26.11.2007 - Verbandsgemeinde Kirchen, Sieg

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Niederschrift<br />

über die 23. Sitzung des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates <strong>Kirchen</strong> (<strong>Sieg</strong>) am Montag, 26.<br />

November 2007, 18.00 Uhr, im großen Sitzungssaal des Rathauses der <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />

<strong>Kirchen</strong> (<strong>Sieg</strong>).<br />

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Müller sind folgende <strong>Verbandsgemeinde</strong>ratsmitglieder<br />

anwesend:<br />

1. Baldus, Klaus<br />

2. Baumeister, Bernhard<br />

3. Brenner, Elisabeth<br />

4. Hauptmann, Walter<br />

5. Helsper, Eberhard<br />

6. Hensel, Burkhard ab TOP 6 ö.T.<br />

7. Hof, Verena<br />

8. Hombach, Alfons<br />

9. Kappenstein, Tobias<br />

10. Merzhäuser, Ulrich<br />

11. Nolden, Ralf<br />

12. Reifenrath, Marliese<br />

13. Röttgen, Elisabeth<br />

14. Theobald, Sascha<br />

15. Weber, Günter<br />

16. Buske, Angelika<br />

17. Frisch, Marita<br />

18. Frisch, Robert<br />

19. Otto, Renate<br />

20. Irlich, Erich<br />

21. Dr. Mengel, Berthold<br />

22. Rues, Kurt<br />

23. Utsch, Brigitte nur ö.T.<br />

24. Dr. Bittersohl, Axel<br />

25. Lautwein, Christof<br />

26. Köhler, Alfred<br />

27. Möller, Kurt<br />

Entschuldigt fehlen:<br />

1. Dietershagen, Andreas<br />

2. Kohles, Sandra<br />

3. Müller, Tobias<br />

4. Dr. Otterbach, Wolfgang<br />

5. Schuhen, Veronika<br />

6. Zielinski, Wolfgang<br />

7. Haepp, Karlheinz<br />

8. Schuhen, Alex<br />

9. Tielmann, Jochen<br />

10. Engelbertz, Hans Otto - Ortsbürgermeister Brachbach -<br />

Weiterhin sind anwesend:<br />

Becker, Werner - Erster Beigeordneter -<br />

Moschner, Christoph - Beigeordneter -<br />

Stahl, Willi - Beigeordneter -


2<br />

Würden, Werner - Ortsbürgermeister Friesenhagen –<br />

Buttgereit, Andreas - Ortsbürgermeister Harbach -<br />

Köhler, Maik - Ortsbürgermeister Mudersbach -<br />

Otterbach, Matthias - Ortsbürgermeister Niederfischbach -<br />

Von der Verwaltung sind anwesend:<br />

1. VR Selbach, Hermann J.<br />

2. AR Theis, Bernd<br />

3. Kfm. Werkleiter Schäfer, Werner<br />

4. AR Kappes, Hans<br />

5. Urigshardt, Petra<br />

6. OI Dützer, Michael<br />

7. Jugendpfleger Garcia-Diaz, Felix<br />

TAGESORDNUNG:<br />

Öffentliche Sitzung<br />

Punkt 1:<br />

Punkt 2:<br />

Punkt 3:<br />

Punkt 4:<br />

Punkt 5:<br />

Punkt 6<br />

Punkt 7:<br />

Punkt 8:<br />

Punkt 9:<br />

Genehmigung von Niederschriften<br />

20. Sitzung des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates vom 22.05.2007 (ö.T.)<br />

21. Sitzung des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates vom 13.06.2007 (ö.T.)<br />

Einwohnerfragestunde<br />

Informationen des Bürgermeisters<br />

Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung 2006 und Entlastungsbeschluss<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Satzung „Kostenersatz und Gebührenerhebung<br />

für Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr<br />

Feststellung der 1. Änderung der Wirtschaftspläne 2007 einschl. Stellenübersicht<br />

6.1 Wasserversorgung<br />

6.2 Abwasserbeseitigung<br />

Beschlussfassung über die Feststellung der geprüften Eröffnungsbilanz<br />

Beratung und Beschlussfassung über die 2. Nachtragshaushaltssatzung und<br />

Nachtragshaushaltsplan 2007<br />

Errichtung von Ganztagsgrundschulen in der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong><br />

Punkt 10: Antrag der SPD-Fraktion vom 20.10.2007; Jugendliche im Grenzbereich Rheinland-Pfalz<br />

/ Nordrhein-Westfalen<br />

Punkt 11: Wirtschaftsplan 2008 der Strukturförderungsgesellschaft (SFK)<br />

Punkt 12: Verschiedenes


3<br />

Bürgermeister Müller eröffnet die mit Einladungsschreiben vom 19. November 2007 einberufene<br />

23. Sitzung des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates <strong>Kirchen</strong>.<br />

Er begrüßt die Mitglieder des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates, die Herren Beigeordneten, die Ortsbürgermeister,<br />

die Vertreter der lokalen Zeitungen, die Zuhörer sowie die Mitarbeiter der<br />

Verwaltung.<br />

Bürgermeister Müller stellt die Beschlussfähigkeit des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates fest.<br />

Gegen Form und Frist der Einladung werden keine Bedenken erhoben.<br />

Punkt 1: Genehmigung von Niederschriften<br />

20. Sitzung des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates vom 22.05.2007 (ö.T.)<br />

21. Sitzung des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates vom 13.06.2007 (ö.T.)<br />

Die v. g. Niederschriften werden einstimmig genehmigt.<br />

Punkt 2: Einwohnerfragestunde<br />

Einwohnerfragen liegen nicht vor.<br />

Punkt 3: Informationen des Bürgermeisters<br />

Es liegen keine Informationen vor.<br />

Punkt 4: Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung 2006 und Entlastungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, RM Helsper, trägt nachfolgenden<br />

Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung 2006 im Wortlaut vor:<br />

Am 14.08.07 und am 20.09.07 hat der Rechnungsprüfungsausschuss der <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />

<strong>Kirchen</strong> in den Räumen der <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung <strong>Kirchen</strong> (<strong>Sieg</strong>) die Jahresrechnung<br />

des Haushaltsjahres 2006 geprüft. Sachbücher, Belege und die Zusammenstellung der<br />

Einnahmen und Ausgaben der Jahresrechnung wurden stichprobenartig geprüft.


4<br />

Da die Jahresrechnungen der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> vom Rechnungshof des Landes<br />

eingehender geprüft werden, konnte sich die Prüfung durch den Rechnungsprüfungsausschuss<br />

auf eine stichprobenartige Kontrolle beschränken.<br />

Unregelmäßigkeiten und sonstige Fehler oder Verstöße gegen die Gemeindeordnung und<br />

Gemeindehaushaltsverordnung, die zu einer Beanstandung führen können oder gar die<br />

Verweigerung der Entlastung der Amtsführung des Bürgermeisters nach sich ziehen können,<br />

haben sich nicht ergeben!<br />

Verwaltungshaushalt<br />

Die Jahresrechnung schließt im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe<br />

von 8.964.536,67 €, so dass die Rechnung ausgeglichen ist. Gegenüber dem Haushaltsplan in<br />

der Fassung des Nachtragshaushalts 2006 ergeben sich somit Mindereinnahmen und Minderausgaben<br />

in Höhe von 302.441,33 €<br />

Mehreinnahmen konnten insbesondere aus den Gebühreneinnahmen (40 TSD €), und<br />

Bußgelder (50 TSD €) erzielt werden. Mindereinnahmen ergaben sich aus dem Verzicht auf<br />

Zuführungen vom Vermögenshaushalt, da der Verwaltungshaushalt auch ohne diese<br />

Zuführungen ausgeglichen werden konnte (-309 TSD €).<br />

Bei Mehrausgaben von 313.930,49 € ergaben sich Minderausgaben von 611.800,56.<br />

Minderausgaben ergaben sich hierbei durch die Auflösung oder die Inanspruchnahme von<br />

Haushaltsausgaberesten aus Vorjahren bei den Unterhaltungsmaßnahmen für die Schulen der<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong> (Schulen ohne Budget: - 163 TSD €). Ferner wurden im Bereich der<br />

Sozialen Sicherung Beträge in Höhe von 228 TSD € unter dem Planansatz verausgabt.<br />

Vermögenshaushalt<br />

Der Vermögenshaushalt der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> schließt mit einem Betrag von<br />

1.095.588,82 € in Einnahmen und Ausgaben. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> hat damit sowohl<br />

in den Einnahmen, als auch in den Ausgaben das Plansoll um 87.296,18 € unterschritten.<br />

Die Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Zuführungen 247.817,58 €<br />

Entnahmen aus der Rücklage 328.918,35 €<br />

Tilgung von gewährten Krediten 12.930,27 €<br />

Veräußerung v. Anlagevermögen: 667,24 €<br />

Zuweisungen: 505.254,88€<br />

unbereinigtes Soll: 1.095.588,32 €<br />

bereinigte Soll: 1.095.588,32 €<br />

Die Ausgaben setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Zuführungen zum Verwaltungshaushalt 140.973,88 €<br />

Zuführung zur allgemeinen Rücklage 595.692,38 €<br />

Erwerb von bew. und unbew. Vermögensgegenständen: 147.091,60 €<br />

Baumaßnahmen: 56.733,76 €<br />

Zuweisungen: 0,00 €<br />

Tilgung von Krediten: 247.817,58 €<br />

unbereinigtes Soll: 1.188.309,20 €<br />

- Abgang alter Haushaltsausgabereste: 92.720,38 €<br />

bereinigtes Soll: 1.095.588,82 €


5<br />

Die Bildung neuer Haushaltsreste war nach § 16 KomDoppikLG nicht gestattet.<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss empfiehlt nach den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen<br />

über die Jahresrechnung 2006 gem. § 114 GemO zu beschließen und Entlastung zu erteilen.<br />

Der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat folgt der Beschlussempfehlung des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

und stellt die Jahresrechung 2006 wie folgt fest:<br />

Summe bereinigte Soll-Einnahmen<br />

und Soll Ausgaben des Verwaltungshaushalts<br />

Summe bereinigte Soll-Einnahmen und<br />

Soll-Ausgaben des Vermögenshaushalt<br />

8.964.536,67 €<br />

1.095.588,82 €<br />

Dem Bürgermeister und den an der Führung der Verwaltungsgeschäfte beteiligten Beigeordneten<br />

wird für das Jahr 2006 gemäß § 114 GemO Entlastung erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig ja<br />

Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung über die Satzung „Kostenersatz und<br />

Gebührenerhebung für Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr“<br />

Eine Vorberatung hat in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 29. Oktober 2007<br />

stattgefunden.<br />

Bürgermeister Müller erläutert kurz den Sachverhalt. Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes<br />

Rheinland-Pfalz vom 18. November 2004 könnten nunmehr bei der Festsetzung der<br />

Pauschalbeträge des § 36 LBKG nicht mehr die betriebswirtschaftlich ermittelten Jahreskosten<br />

der gesamten Feuerwehr zugrunde gelegt werden. Der Aufgabenträger habe lediglich einen<br />

Aufwendungsersatzanspruch für die tatsächlich angefallenen Kosten eines konkreten<br />

Feuerwehreinsatzes.<br />

Aufgrund dieser Vorgaben wurde durch die <strong>Verbandsgemeinde</strong>verwaltung <strong>Kirchen</strong> eine neue<br />

Gebührenkalkulation für sämtliche Fahrzeuge der <strong>Verbandsgemeinde</strong>feuerwehr <strong>Kirchen</strong> durchgeführt<br />

und ein komplett neuer Satzungsentwurf gefertigt. Ebenso wurde die Anlage zur<br />

Satzung, die die Tarife für Personal- und Sachkosten enthält, komplett neu überarbeitet.<br />

Bürgermeister Müller bittet sodann um Abstimmung über den vorliegenden Satzungsentwurf<br />

über den Kostenersatz und die Gebührenerhebung für Hilfe- und Dienstleistungen der<br />

Feuerwehr einschließlich der Anlage mit den Tarifen für Personal- und Sachkosten.<br />

Der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat folgt einstimmig der Beschlussempfehlung des Haupt- und Finanzausschusses<br />

und beschließt die neue Satzung über die Kostenersätze für die Gebührenerhebung<br />

für Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr einschließlich der Anlage mit den Tarifen für<br />

Personal- und Sachkosten rückwirkend zum 01.01.2006. Die Satzung sowie die Anlage mit den<br />

Tarifen für Personal- und Sachkosten sind als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt.<br />

Punkt 6<br />

Feststellung der 1. Änderung der Wirtschaftspläne 2007 einschl. Stellenübersicht<br />

6.1 Wasserversorgung<br />

6.2 Abwasserbeseitigung<br />

Eine Vorberatung hat in der Sitzung des Werkausschusses am 25.10.2007 stattgefunden.<br />

Bürgermeister Müller erläutert nochmals kurz die wichtigsten Eckdaten.


6<br />

Im Erfolgsplan Wasserversorgung verschlechtert sich das Jahresergebnis um 47.300 Euro auf<br />

einen Jahresverlust in Höhe von 229.500 Euro.<br />

Im Erfolgsplan Abwasserbeseitigung verschlechtert sich das Jahresergebnis um 91.600 Euro<br />

auf einen Jahresverlust von 413.900 Euro.<br />

Im Vermögensplan Wasserversorgung verringern sich die Einnahmen und Ausgaben jeweils um<br />

33.900 Euro auf nunmehr 2.543.500 Euro.<br />

Der Vermögensplan Abwasserbeseitigung weist eine positive Entwicklung aus. Auf der<br />

Einnahmenseite schlagen um 55.000 Euro höhere Einmalbeiträge sowie Fördermittel des<br />

Landes in Höhe von 840.000 Euro zu Buche. Hierdurch und durch das niedrigere Bauvolumen<br />

verringert sich die Darlehensaufnahme um ca. 1.401.000 Euro auf nunmehr ca. 84.000 Euro.<br />

RM Köhler bittet um Auskunft, wie sich der Jahresverlust im geänderten Plan darstellen würde,<br />

wenn aufwanddeckende Entgelte erhoben worden wären.<br />

Kfm. Werkleiter Schäfer weist darauf hin, bei Aufwanddeckung wäre im ursprünglichen Plan<br />

lediglich ein Planverlust von rd. 10.000 Euro zu veranschlagen gewesen, so dass der<br />

Jahresverlust im geänderten Plan die jetzt ausgewiesene Veränderung in Höhe von 47.300<br />

Euro zzgl. dem ursprünglichen Verlust von 10.000 Euro ausmachen würde.<br />

Fraktionssprecher Merzhäuser erklärt, es sei bewusst auf eine Aufwandsdeckung verzichtet<br />

worden um die Bürger nicht noch mehr zu belasten.<br />

RM Möller weist darauf hin, dass die zukünftigen Generationen belastet würden, wenn jetzt<br />

keine kostendeckenden Gebühren erhoben würden. Dies könne nicht gewollt sein. Die Fraktion<br />

Bündnis 90 / Die Grünen sprechen sich für eine moderate Erhöhung der Gebühren aus.<br />

Für die SPD-Fraktion erklärt Fraktionssprecher Dr. Mengel, einer Gebührenerhöhung, wie von<br />

der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen gefordert, werde die SPD-Fraktion nicht zustimmen. Die<br />

SPD-Fraktion sehe die sozialen Probleme, in der sich die Familien mit Kindern befänden.<br />

Diesen könne keine Gebührenerhöhung zugemutet werden. Die SPD-Fraktion werde sich bei<br />

der Abstimmung über die 1. Änderung des Wirtschaftsplanes enthalten, da eine Personalaufstockung<br />

vorgesehen sei. Auf der einen Seite müsste jungen Leuten eine berufliche Perspektive<br />

gegeben werden, aber auf der anderen Seite müsse auch sparsam gewirtschaftet werden.<br />

Bürgermeister Müller bittet sodann um Abstimmung über die 1. Änderung des Wirtschaftsplanes<br />

2007 einschließlich der Stellenübersicht.<br />

§ 1 Die 1. Änderung des Wirtschaftsplanes wird wie folgt beschlossen:<br />

a) Erfolgsplan<br />

aa) Wasserversorgung<br />

erhöht<br />

um<br />

vermindert<br />

um<br />

und damit der<br />

Gesamtbetrag des<br />

Wirtschaftsplanes<br />

einschließlich<br />

1. Änderung<br />

festgesetzt:<br />

gegenüber<br />

bisher<br />

auf<br />

nunmehr<br />

EURO EURO EURO EURO<br />

Erträge 0 60.000 2.326.800 2.266.800<br />

Aufwendungen 18.500 31.200 2.509.000 2.496.300<br />

Jahresverlust/Jahresgewinn 47.300 -182.200 -229.500


7<br />

ab) Abwasserbeseitigung<br />

Erträge 0 48.100 4.113.800 4.065.700<br />

Aufwendungen 71.500 28.000 4.436.100 4.479.600<br />

Jahresverlust/Jahresgewinn 0 91.600 -322.300 -413.900<br />

b) Vermögensplan<br />

ba) Wasserversorgung<br />

Einnahmen 299.000 -332.900 2.577.400 2.543.500<br />

Ausgaben 351.300 385.200 2.577.400 2.543.500<br />

bb) Abwasserbeseitigung<br />

Einnahmen 937.000 1.409.400 4.208.600 3.736.200<br />

Ausgaben 99.600 572.000 4.208.600 3.736.200<br />

§ 2 Bleibt unverändert.<br />

§ 3 Es werden neu festgesetzt:<br />

Wasserversorgung Abwasserbeseitigung Gesamt<br />

bisher nunmehr bisher nunmehr bisher nunmehr<br />

EURO EURO EURO EURO EURO EURO<br />

a) der Gesamtbetrag<br />

der Kredite 1.664.400 1.331.500 1.484.900 83.700 3.149.300 1.415.200<br />

b) der Gesamtbetrag<br />

der Verpflichtungs-<br />

ermächtigungen 63.000 217.000 240.000 240.000 303.000 457.000<br />

c) der Gesamtbetrag<br />

der Kassenkredite 1.300.000 1.300.000 1.600.000 1.600.000 2.900.000 2.900.000<br />

§ 4 Bleibt unverändert<br />

§ 5 Bleibt unverändert.<br />

Abstimmungsergebnis: 15 Ja-Stimmen<br />

9 Enthaltungen<br />

3 Nein-Stimmen<br />

Punkt 7: Beschlussfassung über die Feststellung der geprüften Eröffnungsbilanz<br />

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses RM Helsper gibt folgenden Bericht über<br />

die Prüfung der Eröffnungsbilanz der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong>.


8<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> prüfte am 19.11.2007 und<br />

am 26.11.07 die Eröffnungsbilanz der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> zum 01.01.07. Die Prüfung<br />

erfolgte entsprechend der Bestimmungen gem. § 113 GemO.<br />

Aufgrund der Prüfung der Eröffnungsbilanz der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> durch die<br />

Mittelrheinische Treuhand konnte die Prüfung stichprobenartig erfolgen. Die<br />

Bewertungsunterlagen die der Einzelbewertung der Anlagegüter, des Umlaufvermögens der<br />

Sonderposten, Rückstellungen und Schulden zugrunde lagen wurden vorgelegt und in die<br />

Prüfung einbezogen.<br />

Unregelmäßigkeiten und sonstige Fehler oder Verstöße gegen die Gemeindeordnung, die<br />

Gemeindehaushaltsverordnung und die aufgrund dieser Vorschriften erlassenen<br />

Bewertungsvorschriften wurden nicht festgestellt, so dass wir davon ausgehen, dass die<br />

vorgelegte Bilanz und der zugehörige Anhang ein den tatsächlichen Umständen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens und Finanzlage der <strong>Verbandsgemeinde</strong> abgibt. Die<br />

örtlichen Bestimmungen über die erstmalige Bewertung lagen vor und wurden eingehalten.<br />

Vermögen:<br />

Das Gesamtvermögen der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> beträgt 53.751.969,58 € und gliedert<br />

sich in das Anlagevermögen, 47.531.171,48 € und das Umlaufvermögen, 6.220.798,10 €. Das<br />

Anlagevermögen der <strong>Verbandsgemeinde</strong> konnte in weiten Teilen zu den tatsächlichen<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet werden, da entsprechende Unterlagen<br />

vorlagen. In den Fällen, bei denen die tatsächlichen Werte nicht ermittelbar waren, wurden zur<br />

Bewertung die einschlägigen Verfahren der Kommunalen Bewertungsverordnung (KomBVO)<br />

des Landes Rheinland-Pfalz herangezogen und durch örtliche Bestimmungen ergänzt. Die<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> hält Beteiligungen im Wert von 28.177,46 €. Hierin enthalten sind<br />

insbesondere die Beteiligung an der SFK, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises,<br />

der Freizeitbad GmbH (zu Anschaffungskosten = 1,00 €) und die Genossenschaftsbankbeteiligungen.<br />

Ferner sind die Sondervermögen mit Sonderrechnung (Werke) mit einem<br />

Bilanzansatz von 24.332.004,17 € (deren Eigenkapital) bilanziert.<br />

Das Umlaufvermögen gliedert sich in Vorratsvermögen und Forderungen und liquide Mittel. Da<br />

die Ortsgemeinden gem. § 68 Abs. 1 Nr. 2 u. 3, sowie § 106 GemO der Einheitskasse mit den<br />

übrigen Ortsgemeinden und der <strong>Verbandsgemeinde</strong> unterliegen, die von der <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />

verwaltet wird, werden diese Posten bei der <strong>Verbandsgemeinde</strong> ausgewiesen. Die<br />

Kassenbestände der Ortsgemeinden werden bei der <strong>Verbandsgemeinde</strong> als Forderungen oder<br />

Verbindlichkeiten ausgewiesen, und stehen den Kassenkrediten entgegen.<br />

Die Vorräte sind von untergeordneter Bedeutung. Die Forderungen wurden aus dem letzten<br />

kammeralen Abschluss nachvollziehbar hergeleitet. Der Anfangsbestand stimmt grundsätzlich<br />

mit dem Endbestand der Kasseneinnahmereste aus der Haushaltsrechnung überein. Auf diesen<br />

Wert wurde, den Bewertungsvorschriften entsprechend, eine Pauschalwertberichtigung sowie<br />

eine Einzelwertberichtigung angewendet.<br />

Kapital:<br />

Dem Vermögen der <strong>Verbandsgemeinde</strong> steht Eigenkapital (ohne Sonderposten) in Höhe von<br />

18.427.249,70 €, Sonderposten in Höhe von 9.808.072,82 € und Fremdkapital in Höhe von<br />

25.516.647,06 € entgegen. (Eigenkapitalquote: 34,28 %, erweiterte Eigenkapitalquote (inklusive<br />

Sonderposten): 52,53%)<br />

Das Fremdkapital setzt sich zusammen aus den Verbindlichkeiten aus Investitionskrediten,<br />

6.568.207,48 € sowie aus Verbindlichkeiten aus Kassenkrediten, 4.550.000,00 €. Die sonstigen<br />

Verbindlichkeiten ergeben sich aus der Einheitskasse (positiver Kassenbestand der OG<br />

Harbach und der <strong>Verbandsgemeinde</strong>werke, Betriebszweig Abwasser), und aus der Abrechnung<br />

diverser Einzelposten aus dem Vorjahr.


9<br />

Die in das Fremdkapital einbezogenen Rückstellungen ergaben sich insbesondere aus den<br />

Pensionsrückstellungen sowie in geringerem Maße aus Altersteilzeitrückstellungen, Rückstellungen<br />

für unterlassene Instandhaltungen und Urlaubsrückstellungen.<br />

Die Sonderposten der Bilanz wurden gebildet für empfangene Investitionskostenzuschüsse von<br />

Dritten, Eigenleistungen von Bürgern (Feuerwehr) und für die Investitionsschlüsselzuweisungen.<br />

Die Kapitalrücklage stellt den Differenzbetrag zwischen den übrigen Posten der Passivseite und<br />

dem Vermögen dar.<br />

Der Anhang zur Eröffnungsbilanz wurde ebenfalls in die Prüfung miteinbezogen. Aufgrund der<br />

Anregungen des Prüfers der Mittelrheinischen Treuhand wurden noch Änderungen am Anhang<br />

vorgenommen. Der Anhang entspricht den gesetzlichen Vorgaben der §§ 8 bis<br />

11KomDoppikLG.<br />

Der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat folgt der Empfehlung des Rechnungsprüfungsausschusses und<br />

beschließt die Feststellung der Eröffnungsbilanz gemäß § 13 Abs. 2 des Landesgesetzes über<br />

die Einführung der kommunalen Doppik in Verbindung mit § 114 Abs. 1 GemO.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig ja<br />

Punkt 8:<br />

Beratung und Beschlussfassung über die 2. Nachtragshaushaltssatzung<br />

und Nachtragshaushaltsplan 2007<br />

Erster Beigeordneter Becker erläutert die wichtigsten Änderungen im Nachtragshaushaltsplan.<br />

Der doppische Nachtragshaushaltsplan der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong> erhöht im Ergebnishaushalt<br />

die Erträge um 241.635 Euro sowie die Aufwendungen um 316.270 Euro, so dass sich<br />

insgesamt ein Gesamtbetrag der Erträge von 9.666.771 Euro und Aufwendungen in Höhe von<br />

9.939.873 Euro, folglich ein geschätzter Fehlbedarf von 273.102 Euro ergibt.<br />

Im Finanzhaushalt ergeben sich insgesamt Minderauszahlungen in Höhe von 59.501 Euro, so<br />

dass sich die Summe der voraussichtlichen Einzahlungen und Auszahlungen von 10.531.583<br />

auf 10.472.082 Euro verändern. Zur Finanzierung der Investitionen sind Kreditaufnahmen in<br />

Höhe von 706.164 Euro nötig, dies entspricht einer Minderung des Kreditbedarfs um 188.716<br />

Euro.<br />

Die Umlagehöhe wird nicht verändert. Im Bereich der Investitionsauszahlung wurden insgesamt<br />

248.500 Euro gestrichen, während Mehrausgaben von 116.899 Euro veranschlagt wurden, so<br />

dass der Investitionsbereich mit einem um 113.601 Euro geringeren Ausgabeüberschuss in<br />

Höhe von 836.320 Euro schließt. Im Einzelnen wurden neu veranschlagt: 47.000 Euro<br />

Anschaffung von Sicherheitseinrichtungen für den Serverraum im Rathaus, 20.000 Euro<br />

Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, 21.509 Euro Ausbaubeitrag für die Grundschule<br />

Wehbach, 31.400 Euro Fortschreibung des Flächennutzungsplans.<br />

Kürzungen konnten bei folgenden Maßnahmen vorgenommen werden: 20.000 Euro<br />

Investitionen Schulgebäude Jahnstraße, 30.000 Euro Investitionen in die Grundschule<br />

Niederfischbach, 167.000 Euro Investitionen in die Grundschule Niederschelderhütte und<br />

30.000 Euro Investitionen in Gewässer III. Ordnung.<br />

Für die CDU-Fraktion erklärt Fraktionssprecher Merzhäuser die Zustimmung zum<br />

Nachtragshaushaltsplan. Er appelliert an die Verwaltung, die Sanierung der Grundschule<br />

Niederschelderhütte nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

Der Nachtragshaushaltsplan spiegele den Vollzug der Beschlüsse des <strong>Verbandsgemeinde</strong>rates<br />

wieder, erklärt Fraktionssprecher Dr. Mengel. Trotz aller Sparsamkeit sei der Fehlbetrag<br />

angestiegen. In Zukunft könne nicht alles mit derselben Wertigkeit behandelt werden.


10<br />

Den Bürgern müsse klargemacht werden, wo zukünftig die Prioritäten zu setzen seien. Die SPD<br />

werde ihre Schwerpunkt auf die Bereiche Klimaschutz und Bildungspolitik legen. Dem<br />

Nachtragshaushaltsplan werde die SPD-Fraktion zustimmen.<br />

Bürgermeister Müller bittet sodann um Abstimmung über die als Anlage 2 beigefügte 2. Nachtragshaushaltssatzung.<br />

Abstimmungsergebnis: 25 Ja-Stimmen<br />

2 Nein-Stimmen<br />

Punkt 9:<br />

Errichtung von Ganztagsschulen in der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong><br />

Eine Vorberatung hat in der Sitzung des Schulträgerausschusses am 23.10.2007 und in der<br />

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 29.10.2007 stattgefunden.<br />

Bürgermeister Müller informiert, dass das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und<br />

Kultur sowie die ADD verstärkt darum bemüht seien, in allen <strong>Verbandsgemeinde</strong>n des Landes<br />

mindestens eine Ganztagsgrundschule vorzuhalten. Voraussetzung für ein Ganztagsangebot<br />

sei, dass ein zahlenmäßiger Bedarf im Einzugsbereich der möglichen Ganztagsgrundschule<br />

vorhanden sei. Nach einer am 05. September 2007 stattgefundenen Informationsveranstaltung<br />

zum Thema „Ganztagsgrundschule“ wurde eine Elternbefragung durchgeführt. Von 848<br />

ausgegebenen Fragebögen wurden 668 wieder zurück gegeben. Mit Nein zum<br />

Ganztagsangebot stimmten 429 der Befragen, mit Ja 239. Die größte Akzeptanz waren an den<br />

Standorten Niederfischbach und Niederschelderhütte mit jeweils 50 Ja-Stimmen zu erkennen.<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss habe darauf hin in der Sitzung am 29. Oktober 2007<br />

beschlossen, für den Grundschulbereich zwei Anträge auf Einrichtung einer Ganztagsgrundschule<br />

und zwar an den Standorten Niederfischbach und Niederschelderhütte zu stellen. Dem<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong>rat wurde empfohlen, einen entsprechenden Beschluss zu fassen.<br />

Allein auf Grund der Größe der <strong>Verbandsgemeinde</strong> seien zwei Standorte für eine Ganztagsgrundschule<br />

notwendig, erklärt Fraktionssprecher Merzhäuser.<br />

Die SPD-Fraktion, die FDP-Fraktion und die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen sprechen sich<br />

dafür aus, der Beschlussempfehlung des Haupt- und Finanzausschusses zu folgen und für die<br />

Standorte Niederfischbach und Niederschelderhütte ein Ganztagsangebot zu beantragen.<br />

Fraktionssprecher Dr. Mengel weist nochmals auf seine Aussage in der Sitzung des Haupt- und<br />

Finanzausschusses hin, wonach die SPD-Fraktion es lieber gesehen hätte, wenn sich die<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong> eindeutig positioniert hätte.<br />

Einstimmig folgt der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat der Beschlussempfehlung des Haupt- und<br />

Finanzausschusses und beschließt für den Grundschulbereich zwei Anträge auf Einrichtung<br />

einer Ganztagsschule zum Schuljahresbeginn 2008/2009 und zwar an den Standorten<br />

Niederfischbach und Niederschelderhütte zu stellen.<br />

Punkt 10: Antrag der SPD-Fraktion vom 20.10.2007; Jugendliche im Grenzbereich<br />

Rheinland-Pfalz / Nordrhein-Westfalen<br />

Eine Vorberatung über den Antrag der SPD-Fraktion vom 20. Oktober 2007 hat bereits in der<br />

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 19. November 2007 stattgefunden.<br />

Fraktionssprecher Dr. Mengel erläutert nochmals den Antrag vom 20. Oktober 2007. Im Gebiet<br />

Niederschelden/Niederschelderhütte gebe es seit längerer Zeit Probleme mit auffälligen<br />

Jugendlichen, die zwischen den Gebieten pendelten.


11<br />

Bei der Gruppe Jugendlicher handele es sich um ca. 20 bis 25 Personen im Alter zwischen 12<br />

und 22 Jahren. Die Gruppe Jugendlicher falle durch übermäßigen Alkoholkonsum,<br />

Lärmbelästigungen, Sachbeschädigungen und Vandalismus auf.<br />

Wie in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses von Seiten der Verwaltung mitgeteilt,<br />

seien diese Vorkommnisse nicht nur in direktem Grenzbereich zu Nordrhein-Westfalen in<br />

Niederschelderhütte sondern auch in Niederfischbach, Wehbach und <strong>Kirchen</strong> zu finden. Eine<br />

rein ordnungsrechtliche Vorgehensweise sei nicht mehr ausreichend. Es müssten Konzepte für<br />

eine bessere Kontrolle entwickelt werden. Die SPD-Fraktion habe derzeit keine Patentlösung,<br />

gleichwohl müsse auch über die Einstellung eines Sozialarbeiters nachgedacht werden.<br />

Auf den Hinweis von Dr. Mengel, dass auch Niederfischbach betroffen sei, erklärt Ortsbürgermeister<br />

Otterbach, dass die Lage längst nicht so dramatisch sei wie von Herrn Dr. Mengel<br />

geschildert. Es gebe zwar eine geringe Zahl auffälliger Jugendlicher, die man aber Dank der<br />

Gefahrenabwehrverordnung im Griff habe. Die Einstellung eines Sozialarbeiters lehne er ab.<br />

Ortsbürgermeister Köhler erklärt, die Problematik in Niederschelderhütte dürfe nicht<br />

überbewertet werden. In ersten Linie seien hier Ordnungs- und Polizeibehörden gefordert.<br />

Bürgermeister Müller berichtet, dass in der gesamten <strong>Verbandsgemeinde</strong> verstärkt kontrolliert<br />

werde. In enger kooperativer Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Betzdorf und den<br />

Bezirksbeamten vor Ort würden seit einiger Zeit gemeinsam mit der örtlichen Ordnungsbehörde<br />

präventive Maßnahmen, Streifenfahrten, Personenfeststellungen, Jugendschutzüberprüfungen,<br />

Platzverweise und Strafanzeigen durchgeführt.<br />

Fraktionssprecher Merzhäuser weist auf die vorbildliche Jugendarbeit in Niederschelderhütte<br />

und Niederschelden hin. Positiv sei der Vorschlag, hier länderübergreifend tätig zu werden.<br />

Einstimmig folgt der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat dem Antrag der SPD-Fraktion und beschließt<br />

1. in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Altenkirchen Gespräche mit dem Jugendamt<br />

der Stadt <strong>Sieg</strong>en aufzunehmen, um gemeinsam die Situation im Grenzgebiet, die<br />

Gruppen- und Motivationsstrukturen der Jugendlichen durch die Sozial- und Jugendhilfe<br />

genauer zu analysieren;<br />

2. ein auf dieser Analyse basierendes Konzept in interkommunaler Zusammenarbeit zu<br />

erstellen, welches der o.g. Situation Rechnung trägt;<br />

3. darauf hinzuwirken, dass die grenzübergreifende Zusammenarbeit der Jugend- und<br />

Ordnungsbehörden flexibler und besser abgestimmt wird;<br />

4. Kontakt zu den entsprechenden Kreispolizeibehörden herzustellen, um bei<br />

entsprechender Notwendigkeit ebenfalls flexibel und abgestimmt handeln zu können.<br />

Punkt 11: Wirtschaftsplan 2008 der Strukturförderungsgesellschaft (SFK)<br />

Erster Beigeordneter Becker erläutert die wichtigsten Positionen des Wirtschaftsplanes 2008.<br />

Danach werde voraussichtlich ein Ertrag von 6.400 Euro erwirtschaftet. Demgegenüber stehe<br />

ein Aufwand von 65.160 Euro, so dass sich der von der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong><br />

abzudeckende Jahresverlust voraussichtlich auf 58.760 Euro belaufe.<br />

Den Wirtschaftsplan 2008 der Strukturförderungsgesellschaft der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kirchen</strong><br />

mbH nimmt der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat zustimmend zur Kenntnis.


12<br />

Punkt 12: Verschiedenes<br />

Es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor.<br />

Bürgermeister Müller schließt gegen 19.05 Uhr mit einem Dank an die Teilnehmer die<br />

öffentliche Sitzung.<br />

______________________________<br />

Wolfgang Müller<br />

Bürgermeister<br />

________________________________<br />

Bernd Theis

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