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Ausgabe 06/2007 - Kirchen in Schöneiche

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Geme<strong>in</strong>debrief Dezember 07 / Januar 08<br />

Monatsspruch Januar<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Nicht die Gesunden<br />

brauchen den Arzt,<br />

sondern die Kranken.<br />

Ich b<strong>in</strong> gekommen,<br />

um die Sünder zu rufen,<br />

nicht die Gerechten.<br />

Markus 2,17<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Gedanken zur Jahreslosung ............................................... 2<br />

Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat ............................ 3<br />

Mitglieder des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates vorgestellt ............. 4<br />

Moderne Musik zur besten Kaffeezeit ............................ 5<br />

Leben lernen .................................................................... 7<br />

Thelogisches Jahresthema ............................................... 8<br />

Marlies Wiesner – Dank für 16 Jahre Chorarbeit ........... 9<br />

Gottesdienste / Freud und Leid ...................................... 10/11<br />

Ikonographische Raritäten ersten Ranges ....................... 12<br />

So kl<strong>in</strong>gt Schöneiche ....................................................... 13<br />

Der Andere Advent – „Vorabend“ .................................. 14<br />

Konzerte .......................................................................... 15<br />

Fotokalender 2008 zur Schöneicher Dorfkirche ............. 16<br />

49. Aktion „Brot für die Welt“ ......................................... 17<br />

Adressen ............................................................................ 18<br />

Besondere Veranstaltungen, Impressum ........................... 19<br />

Regelmäßige Veranstaltungen ......................................... 20


Dezember 07 / Januar 08<br />

Verheißungsvolle Aussicht<br />

für 2008 – Gedanken zur<br />

Jahreslosung<br />

Die Tage werden kürzer, das Jahr neigt<br />

sich dem Ende zu. Am Ende e<strong>in</strong>es Jahres<br />

s<strong>in</strong>d Rückblicke angesagt. Was hat dieses<br />

Jahr be<strong>in</strong>haltet und was ist mir <strong>in</strong> der zurückliegenden<br />

Zeit geschehen? Rückblickend<br />

werden Er<strong>in</strong>nerungen wach, Bilder<br />

und Empf<strong>in</strong>dungen zu Tagen und Stunden<br />

stellen sich e<strong>in</strong>. Was habe ich <strong>in</strong> den<br />

zurückliegenden 365 Tagen nicht alles<br />

durchlebt: glückliche Augenblicke, erfüllte<br />

Stunden, bedrohliche Situationen,<br />

schmerzliche Erfahrungen, auch Alltag<br />

und Gewohntes. Manche Ereignisse galt<br />

es zu überleben, andere waren belebend.<br />

Das Jahr geht zu Ende und ich stelle fest:<br />

Ich lebe – Gott sei Dank!<br />

An der Schwelle zum neuen Jahr stellt<br />

sich auch die Frage, was kommen wird.<br />

Wie wird es weitergehen mit me<strong>in</strong>em Leben<br />

und dem Zusammenleben mit anderen?<br />

Neugierig male ich mir aus, wie es<br />

se<strong>in</strong> könnte. Daneben treten Befürchtungen:<br />

Störungen können das gewohnte Leben<br />

blockieren. E<strong>in</strong>schneidende Erlebnisse<br />

können dem Leben e<strong>in</strong>e andere Richtung<br />

geben. Mit dem erwartungsvollen<br />

und zugleich verunsicherten Ausblick auf<br />

2008 höre ich die Jahreslosung für 2008:<br />

Jesus Christus spricht:<br />

„Ich lebe und ihr sollt<br />

auch leben“<br />

J o h a n n es 1 4 ,1 9 b<br />

Dieser Satz stammt aus der Abschiedsrede<br />

Jesu von den Se<strong>in</strong>en. Zu Ende<br />

geht ihr geme<strong>in</strong>sames Leben. Den Jünger<strong>in</strong>nen<br />

und Jüngern steht vor Augen,<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

was sie mite<strong>in</strong>ander erlebten und wie erfüllt<br />

das Leben war. Zugleich fürchten sie<br />

sich vor dem Alle<strong>in</strong>se<strong>in</strong> und können sich<br />

e<strong>in</strong> Leben ohne Jesus nicht vorstellen.<br />

Was wird nun kommen? Jesus spürt ihre<br />

Verunsicherung, ihre Angst vor dem Verlust<br />

des gewohnten Lebens und will sie<br />

trösten mit den Worten: „Siehe, ich lebe,<br />

und ihr sollt auch leben.“ Die Jünger<strong>in</strong>nen<br />

und Jünger empf<strong>in</strong>den den Abschied<br />

und haben den Tod vor Augen. Aber Jesus<br />

sieht tiefer, sieht durch den Tod h<strong>in</strong>durch<br />

das Leben. Darum kann er auch<br />

den Se<strong>in</strong>en Leben verheißen: Ihr dürft<br />

leben, ja, ihr sollt leben.<br />

An der Schwelle zum neuen Jahr hören<br />

wir dieses Wort Jesu und nehmen unser<br />

Leben <strong>in</strong> den Blick. Es ist immer e<strong>in</strong><br />

Geschenk. Denn auch uns mit unseren<br />

ambivalenten Gefühlen für das Bevorstehende<br />

gilt Jesu Verheißung: Wir dürfen<br />

leben, auch wenn wir uns von manchem<br />

verabschieden müssen und manches uns<br />

bedrohlich ersche<strong>in</strong>t. In lebensmüden<br />

Stunden wird die Verheißung sogar zum<br />

Auftrag: Ihr sollt leben – darum wendet<br />

Euch dem Leben zu! Und selbst wenn das<br />

irdische Leben zu Ende geht, bleibt die<br />

Verheißung bestehen: Ihr werdet leben,<br />

wie Jesus lebt bei Gott.<br />

Wir dürfen, wir sollen und wir werden<br />

leben – mit diesen guten Aussichten<br />

können wir getrost <strong>in</strong>s neue Jahr gehen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen <strong>in</strong> der Region,<br />

dass Ihnen diese tröstliche Zusage Jesu <strong>in</strong><br />

jeder Lebenssituation im neuen Jahr zur<br />

Ermutigung wird. E<strong>in</strong> gesegnetes Jahr<br />

2008 wünscht Ihnen<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Scheufele<br />

(Rahnsdorf)<br />

Seite 2


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Der neue Geme<strong>in</strong>dekirchenrat: Kar<strong>in</strong>a Lehmann, Kar<strong>in</strong> Müller, Sabr<strong>in</strong>a Delf,<br />

Annett Morgenstern, Elke Petzel, Elke Weidlich, Friedhelm Steffens, Klaus Guttkowski,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke, Frank Illmann, Walter He<strong>in</strong>rich (v. l.)<br />

Wenn dieser Geme<strong>in</strong>debrief ersche<strong>in</strong>t,<br />

hat mit dem 1. Adventssonntag das neue<br />

<strong>Kirchen</strong>jahr begonnen. Auch für den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> neuer Abschnitt.<br />

Im November fand die Ältestenwahl<br />

statt, bei der der Wahlvorschlag des<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrates bestätigt wurde.<br />

Künftig werden also Kar<strong>in</strong> Müller als gewähltes<br />

Mitglied und Kar<strong>in</strong>a Lehmann<br />

als gewählte Nachrücker<strong>in</strong> im Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

arbeiten. Alle Gewählten haben<br />

die Wahl angenommen. Das Ergebnis<br />

der Wahl und noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e kurze<br />

Vorstellung e<strong>in</strong>iger Kandidaten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

diesem Geme<strong>in</strong>debrief enthalten. Am 18.<br />

November fand die E<strong>in</strong>führung des neuen<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrates statt. Dieser hat<br />

sich <strong>in</strong> der Sitzung vom 20. November<br />

konstituiert und Klaus Guttkowski wieder<br />

zu se<strong>in</strong>em Vorsitzenden gewählt.<br />

Noch e<strong>in</strong>e Bemerkung zur Ältestenwahl.<br />

Während der Wahl fragte e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>demitglied,<br />

wen soll ich da wählen,<br />

ich kenne ja niemanden außer Pfarrer<br />

Grätz. Es ist ja nun e<strong>in</strong>e schöne Sache,<br />

wenn Geme<strong>in</strong>deglieder ihr Recht zur<br />

Wahl wahrnehmen; aber gleichzeitig gibt<br />

es dabei e<strong>in</strong>e Verpflichtung für jedes Geme<strong>in</strong>demitglied:<br />

die Verpflichtung zur<br />

Information. Seit Anfang des Jahres hat<br />

der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat immer wieder<br />

auf die bevorstehende Wahl aufmerksam<br />

gemacht und aufgerufen,<br />

Kandidaten<br />

vorzuschlagen.<br />

Schließlich brachte<br />

es der Wahlvorschlag<br />

auf 6 Kandidaten.<br />

Zugegeben,<br />

e<strong>in</strong>e echte<br />

Wahl war das<br />

nicht, sondern eher<br />

nur e<strong>in</strong>e Bestätigung,<br />

aber trotzdem<br />

war es e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Angelegenheit.<br />

Für die<br />

Kandidaten ist es<br />

wichtig, dass ihnen<br />

durch die Wahl die<br />

Geme<strong>in</strong>de das Vertrauen<br />

ausspricht<br />

und e<strong>in</strong>en Auftrag<br />

erteilt. Trotz der ger<strong>in</strong>gen Wahlbeteiligung<br />

von etwa 15% nehmen die Mitglieder<br />

des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates ihr Mandat<br />

an und s<strong>in</strong>d sich ihrer Aufgabe und ihrer<br />

Verantwortung für die ganze Geme<strong>in</strong>de<br />

bewusst.<br />

Ebenfalls im November fanden <strong>in</strong> unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de Gottesdienste und Veran-<br />

Seite 3


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

staltungen zur Friedensdekade statt. Es<br />

war e<strong>in</strong>e gute Erfahrung, dass sich<br />

Schöneicher unterschiedlicher Grundanschauungen<br />

daran beteiligten und das<br />

Motto „andere achten“ lebendig machten.<br />

E<strong>in</strong>e wesentliche Aufgabe des neuen<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrates wird es se<strong>in</strong>, unsere<br />

Geme<strong>in</strong>dearbeit so zu gestalten, dass<br />

wir unser breites Spektrum beibehalten<br />

können. Es ist uns wichtig, dass Geme<strong>in</strong>de<br />

am Ort präsent ist und bleibt. Trotzdem<br />

werden wir mehr mit den Geme<strong>in</strong>den<br />

unserer Region im <strong>Kirchen</strong>kreis, das<br />

s<strong>in</strong>d die Geme<strong>in</strong>den Rahnsdorf/<br />

Wilhelmshagen und Friedrichshagen, zusammenarbeiten<br />

und streben mehr geme<strong>in</strong>same<br />

Planung an.<br />

Demnächst beg<strong>in</strong>nen auch die Diskussionen<br />

zum Haushalt 2008 unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de.<br />

Über die Höhe der Zuweisungen<br />

aus <strong>Kirchen</strong>steuermitteln, die<br />

uns über den <strong>Kirchen</strong>kreis ausgereicht<br />

werden, haben wir noch ke<strong>in</strong>en genauen<br />

Überblick. E<strong>in</strong>s können wir aber feststellen:<br />

Etwa 50% unseres Haushaltes bestehen<br />

aus Spenden und Kollekten sowie<br />

e<strong>in</strong>igen eigenen E<strong>in</strong>nahmen. Aber das<br />

war <strong>in</strong> den vergangenen Jahren auch<br />

schon so. Es ist den Mitgliedern unserer<br />

<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de selbst zu danken, dass<br />

unsere Geme<strong>in</strong>dearbeit f<strong>in</strong>anziert werden<br />

kann. Vielen Dank dafür, aber auch für<br />

das viele ehrenamtliche Engagement bei<br />

den umfangreichen Unternehmungen unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de.<br />

Klaus Guttkowski<br />

Mitglieder des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates vorgestellt<br />

Me<strong>in</strong> Name ist Kar<strong>in</strong> Müller. Geme<strong>in</strong>sam mit me<strong>in</strong>em<br />

Mann Klaus-Michael Heims und me<strong>in</strong>en beiden<br />

Töchtern Paul<strong>in</strong>e und Elisabeth wohne ich seit 2000<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Schöneiche. In der schönen Umgebung<br />

hier unmittelbar vor der großen Stadt fühlten<br />

wir uns von Anfang an sehr wohl. Dazu hat auch<br />

beigetragen, dass wir recht bald gerade über die e-<br />

vangelische <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> soziales und geistiges<br />

Umfeld mit vielen neuen Bekanntschaften und<br />

Kontakten gefunden haben.<br />

In dieser Geme<strong>in</strong>de ist viel Leben, das vor allen<br />

D<strong>in</strong>gen erfreulicherweise durch die vielen K<strong>in</strong>der<br />

geprägt wird. Unsere <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de verb<strong>in</strong>det<br />

durch sehr viele <strong>in</strong>teressante Angebote und Begegnungsmöglichkeiten<br />

alle Generationen mite<strong>in</strong>ander.<br />

Im Gespräch mit anderen, beim geselligen Spiel oder<br />

auch bei den verschiedenen Formen von Gottesdiensten<br />

bef<strong>in</strong>de ich mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er lebendigen Geme<strong>in</strong>de.<br />

Ich möchte durch me<strong>in</strong>e Arbeit im Geme<strong>in</strong>dekirchrat<br />

dazu beitragen, dass diese Atmosphäre von Verständnis und Toleranz erhalten<br />

bleibt.<br />

Seite 4


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Ich heiße Kar<strong>in</strong>a Lehmann und möchte<br />

mich kurz vorstellen.<br />

B<strong>in</strong> 37 Jahre und <strong>in</strong> Schöneiche aufgewachsen.<br />

Zu me<strong>in</strong>em Leben gehört me<strong>in</strong><br />

Mann und me<strong>in</strong>e beiden Söhne, die mittlerweile<br />

schon 17 und 11 Jahre alt s<strong>in</strong>d.<br />

Von Beruf b<strong>in</strong> ich Krankenschwester und<br />

das mit Leib und Seele. Ich möchte gerne<br />

der Geme<strong>in</strong>de mit me<strong>in</strong>er Energie, Kraft<br />

und guten Ideen zur Seite stehen.<br />

Friedhelm Steffens stellt sich vor: Ich wurde <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>-Pankow als Pfarrersk<strong>in</strong>d geboren und wohne<br />

seit 1995 <strong>in</strong> der ökologischen Siedlung<br />

„Landhof“ <strong>in</strong> Schöneiche. Seit 1978 b<strong>in</strong> ich verheiratet,<br />

aber seit fast e<strong>in</strong>em Jahr getrennt lebend.<br />

Ich habe 4 K<strong>in</strong>der, davon s<strong>in</strong>d 3 schon erwachsen.<br />

Sie studieren <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Dresden und Merseburg.<br />

Me<strong>in</strong> jüngster Sohn ist 17 Jahre alt und wohnt<br />

noch bei mir. Er geht <strong>in</strong> Friedrichshagen aufs<br />

Gymnasium. Ich habe 2 Enkel. Von Beruf b<strong>in</strong> ich<br />

Diplom<strong>in</strong>genieur für Elektrotechnik bei e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternational<br />

arbeitenden Firma. Damit s<strong>in</strong>d auch<br />

gelegentliche Dienstreisen <strong>in</strong>s In- und Ausland<br />

verbunden, manchmal auch für längere Zeit. Seit 3<br />

Jahren arbeite ich nun schon ehrenamtlich als Mitglied<br />

des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates <strong>in</strong> Schöneiche.<br />

Hier fühle ich mich gut aufgehoben, der Kreis der<br />

Mitarbeiter ist wie e<strong>in</strong>e Familie für mich geworden.<br />

Ich freue mich schon auf die Aufgaben der kommenden Zeit.<br />

Moderne Musik zur besten Kaffeezeit<br />

Nach wie vor löst e<strong>in</strong> musikalisches Programm,<br />

das moderne Musik ankündigt,<br />

e<strong>in</strong> eher zurückhaltendes Interesse aus,<br />

was sich im Konzert schon e<strong>in</strong>mal dar<strong>in</strong><br />

äußern kann, dass Zuhörer bewusst später<br />

kommen oder früher gehen. Insofern<br />

kann der „Brandenburgische Vere<strong>in</strong> Neue<br />

Musik e.V.“ sicher mit den ca. 20 Zuschauern<br />

zufrieden se<strong>in</strong>, die am Sonntag,<br />

dem 21. Oktober, am letzen Herbstferiensonntag<br />

zur besten Kaffeezeit, den Weg<br />

<strong>in</strong> die Kapelle Fichtenau fanden, um unter<br />

dem Titel „Handlungen 20/21“ den Klängen<br />

von anwesenden und – bis auf e<strong>in</strong>en<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

– noch lebenden Komponisten zu lauschen.<br />

Und – niemand g<strong>in</strong>g verfrüht.<br />

In e<strong>in</strong>er guten Stunde wurden Werke<br />

dargeboten, denen trotz sehr <strong>in</strong>dividueller<br />

Stile durch Herkunft, Lebenserfahrung<br />

und unterschiedliche kompositorische<br />

Professionalität wenigstens zwei D<strong>in</strong>ge<br />

geme<strong>in</strong>sam waren: Ihre künstlerischen<br />

Schöpfer lebten oder leben alle im Hier<br />

und Jetzt des gerade vollendeten 20. und<br />

beg<strong>in</strong>nenden 21. Jahrhunderts, und sie<br />

treten uns mit ihren Arbeiten als Menschen<br />

entgegen, die sich uns durch und<br />

mit Musik mitteilen. Dass zu dieser Art<br />

des künstlerisch-kreativen Handelns auch<br />

der Mut gehört, sich an die Öffentlichkeit<br />

vor e<strong>in</strong> – sei es auch noch so kle<strong>in</strong>es –<br />

Publikum zu wagen, bewiesen vielleicht<br />

an diesem Nachmittag am besten die<br />

Werke von Mart<strong>in</strong> Schöne und Sandra<br />

Schollbach, beide elf Jahre jung. Ihre<br />

Kompositionen mögen sicherlich noch<br />

nicht die Reife (auch im handwerklichen<br />

S<strong>in</strong>ne) aufweisen wie die e<strong>in</strong>es Lothar<br />

Graap oder Wjatscheslaw Semjonow,<br />

doch sie s<strong>in</strong>d erfreuliche und <strong>in</strong>teressante<br />

Belege dafür, dass es auch <strong>in</strong> den nachwachsenden<br />

Generationen Menschen geben<br />

wird, die ihre Wahrnehmung und<br />

Selbstreflexion der Welt mit Musik artikulieren<br />

wollen.<br />

Nicht nur h<strong>in</strong>sichtlich der unterschiedlichen<br />

Lebenserfahrung, auch bezüglich<br />

der Herkunft der Musik war das Programm<br />

sehr abwechslungsreich. Late<strong>in</strong>amerikanische<br />

Klänge bot e<strong>in</strong> „Duo für<br />

Flöte und Klar<strong>in</strong>ette“ des brasilianischen<br />

Komponisten Guerra Peixe, slawische<br />

Musik war <strong>in</strong> Wjatscheslaw Semjonows<br />

„Bulgarischer Suite“ zu hören, und deutlich<br />

jazzig wurde es am Ende mit Frank<br />

Petzolds „Sonat<strong>in</strong>e für Flöte und Klavier“.<br />

Diese hier genannten Komponisten<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

und auch die überwiegend anderen, deren<br />

Kompositionen <strong>in</strong> diesem Konzert erklangen,<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>eswegs Unbekannte, obwohl<br />

uns ihre Namen nicht so geläufig<br />

s<strong>in</strong>d wie mancher große Komponist der<br />

Vergangenheit. Hier zeigt sich leider wieder<br />

e<strong>in</strong>mal, dass es die Musik – anders als<br />

die bildende Kunst – nicht geschafft hat,<br />

sich e<strong>in</strong> breiteres Publikum für die Werke<br />

der Moderne zu erobern.<br />

Dabei gibt es <strong>in</strong> dieser Musik genau<br />

so vieles zu entdecken wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mozartoper<br />

oder e<strong>in</strong>er Beethoven-S<strong>in</strong>fonie.<br />

Neben Konrad Nauck (Klar<strong>in</strong>ette) als<br />

Berufsmusiker, der dankenswerterweise<br />

kurzfristig die Klar<strong>in</strong>ettenstimmen übernommen<br />

hatte, wurden die unterschiedlichen<br />

Werke durch Moriana Krause-Dive<br />

(Flöte), Sarah Smith (Akkordeon und<br />

Klavier) und Ilja Dikariew (Akkordeon)<br />

vorgetragen. Letztere s<strong>in</strong>d Studierende im<br />

Fachbereich Musikpädagogik der Fachhochschule<br />

Lausitz <strong>in</strong> Cottbus.<br />

Unbed<strong>in</strong>gt muss auch Uwe Krause<br />

erwähnt werden, denn er betreute die<br />

kammermusikalischen E<strong>in</strong>studierungen,<br />

außerdem moderierte er das Programm<br />

und spielte bei e<strong>in</strong>igen Stücken Klavier.<br />

Diesem Engagement, aber vor allen D<strong>in</strong>gen<br />

dem virtuosen und <strong>in</strong>terpretatorisch<br />

ambitionierten Spiel der Musiker ist es zu<br />

verdanken, dass dieser Nachmittag zu e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>teressanten musikalischen Erlebnis<br />

wurde.<br />

Klaus-Michael Heims<br />

Seite 6


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Foto: Wodicka<br />

Leben lernen<br />

Jesus<br />

Christus<br />

spricht:<br />

Ich lebe und<br />

ihr sollt auch<br />

leben.<br />

Johannes 14,19<br />

31 Millionen – me<strong>in</strong> Taschenrechner<br />

zeigt es mühelos an: Das Jahr 2008 lässt<br />

uns über 31 Millionen Sekunden Zeit.<br />

Wenn Gott es will, haben wir diese gigantische<br />

Menge Zeit zum Leben. E<strong>in</strong><br />

riesiges Glücksgefühl macht sich <strong>in</strong> mir<br />

breit: Dass ich Zeit-Millionär<strong>in</strong> b<strong>in</strong>, war<br />

mir noch nie so deutlich. Doch dann<br />

kommen die Statistiker und sagen: E<strong>in</strong><br />

Drittel dieser Zeit werde ich verschlafen,<br />

und viel von den restlichen zwei Dritteln<br />

geht drauf für ungeliebte Tätigkeiten:<br />

Putzen, Aufräumen, vor roten Ampeln<br />

oder <strong>in</strong> Warteschlangen stehen, mit Menschen<br />

zusammen se<strong>in</strong>, mit denen ich es<br />

gar nicht will.<br />

An manchen Tagen bleibt e<strong>in</strong> schales<br />

Gefühl: Vertue ich me<strong>in</strong>e Zeit? Lasse ich<br />

mich leben, statt zu leben? Dabei sehne<br />

ich mich doch danach, dass me<strong>in</strong>e Zeit<br />

nicht verr<strong>in</strong>nt, sondern erfüllt ist mit Leben.<br />

„Ich lebe und ihr sollt auch leben”,<br />

sagt Jesus. Se<strong>in</strong> Leben war schon als<br />

Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d vom Tod bedroht, und als er<br />

diesen Satz sagt, ist er wieder <strong>in</strong> Lebensgefahr.<br />

In den wenigen kostbaren Augenblicken<br />

aber, die ihm bleiben, verändert<br />

er die Zeit. Egal, ob er mit anderen isst,<br />

mit ihnen redet, er füllt jeden Augenblick<br />

se<strong>in</strong>es Lebens mit Liebe an, und das gibt<br />

dem Leben e<strong>in</strong>e andere Qualität.<br />

Von Jesus schaue ich es mir ab: Wenn<br />

ich lerne, das zu lieben, was ich tue, dann<br />

ist me<strong>in</strong>e Lebenszeit <strong>in</strong>tensiv und dicht.<br />

Es ist wieder me<strong>in</strong> Leben, ich lebe – und<br />

werde nicht gelebt. Übrigens: Ich lebe<br />

und ihr sollt leben – von nun an bis <strong>in</strong><br />

Ewigkeit – heißt Jesu Verheißung, und<br />

das geht weit über die 31 Millionen Sekunden<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr h<strong>in</strong>aus.<br />

Petra C. Harr<strong>in</strong>g<br />

Seite 7


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Theologisches Jahresthema im neuen <strong>Kirchen</strong>jahr<br />

Im vergangenen Jahr fand im <strong>Kirchen</strong>kreis e<strong>in</strong>e Visitation der Christenlehre statt. Wie<br />

das Wort Visitation sagt, handelt es sich um e<strong>in</strong>en Besuch von außerhalb, um festzustellen,<br />

was ist gut, wo wird Unterstützung gebraucht, welche Ideen können <strong>in</strong> anderen Geme<strong>in</strong>den<br />

übernommen werden. Im Anschluss an die auswertenden Gespräche hat sich<br />

im <strong>Kirchen</strong>kreis e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe „K<strong>in</strong>derkirche“ gebildet, die Erfahrungen und Anregungen<br />

für die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern weitergeben will und auf die Verantwortung aller<br />

Generationen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den h<strong>in</strong>weisen will.<br />

In unserem <strong>Kirchen</strong>kreis s<strong>in</strong>d alle Geme<strong>in</strong>den aufgefordert – allen voran die Geme<strong>in</strong>dekirchenräte<br />

und alle, die Verantwortung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de tragen –, an folgenden<br />

schönen und wichtigen Aufgaben mitzuarbeiten:<br />

• das Zusammenleben der Generationen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de und die Weitergabe der Glaubenstraditionen<br />

fortzuführen und zu verstärken und<br />

• den biblischen Zusammenhang des Jahresthemas aufzunehmen und Fragen an unsere<br />

Lebens- und Glaubensformen, die durch die kommende Generation gestellt werden,<br />

aufzunehmen und zu beantworten. Wichtig ist, alle zu befähigen, Fragen zu stellen,<br />

und vor allem bereit zu se<strong>in</strong>, diese Fragen auch zu beantworten.<br />

Das Jahresthema trägt weder e<strong>in</strong>e moralische Forderung noch e<strong>in</strong>e Glaubensgewissheit<br />

vor, sondern eröffnet e<strong>in</strong> Gespräch über das Fragen, über das „morgen“ und über<br />

„dich“.<br />

Soweit die Gedanken, die zur Auswahl des Jahresthemas führten. Es wurde die <strong>Kirchen</strong>tagslosung<br />

2005 gewählt:<br />

Wenn de<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d dich morgen fragt ... 5. Mose 6,20.<br />

Wir alle als ältere Generation, Eltern, Großeltern, Geme<strong>in</strong>de, s<strong>in</strong>d also gefragt. Was<br />

glauben wir, leben wir so, dass andere fragen: Warum lebst du so? Fragen zu unserem<br />

christlichen Glauben müssen auch manchmal provoziert werden.<br />

In den Schlusssätzen des Alten Testamentes (Maleachi 3,23 und 24) kommt es im<br />

Handeln Gottes darauf an, „das Herz der Eltern wieder den K<strong>in</strong>dern zuzuwenden und<br />

das Herz der K<strong>in</strong>der wieder den Eltern“. Diese Worte s<strong>in</strong>d wie e<strong>in</strong>e Verknüpfung zwischen<br />

dem Alten und dem Neuen Testament – <strong>in</strong> ihnen geht es um das Ganze der Bibel<br />

und um unser ganzes Leben.<br />

Was wird nun <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de durch diese Initiative anders werden? Natürlich<br />

werden wir dieses Jahresthema aufnehmen. Weiterh<strong>in</strong> werden es unsere Gottesdienste –<br />

mit der E<strong>in</strong>ladung an Alt und Jung, Groß und Kle<strong>in</strong> – sowie Rüstzeiten für Familien,<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche se<strong>in</strong>, die zum Fragen anregen, aber auch Fragen beantworten.<br />

Gesprächskreise f<strong>in</strong>den statt, und es werden auch Themenabende für Eltern stattf<strong>in</strong>den.<br />

Es wird e<strong>in</strong> breites Angebot se<strong>in</strong> zum Fragenstellen und zum Fragenbeantworten.<br />

Wichtig für unsere Geme<strong>in</strong>de ist auch e<strong>in</strong> Angebot, das noch e<strong>in</strong> Schattendase<strong>in</strong><br />

führt. Unser <strong>Kirchen</strong>cafe ist ja gerade e<strong>in</strong> solcher Treff, bei dem Alt und Jung sich begegnen<br />

können, um <strong>in</strong>s Gespräch mite<strong>in</strong>ander zu kommen, zu fragen und zu antworten.<br />

Seite 8


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat (außer an Feiertagen) wird <strong>in</strong> die Kapelle Fichtenau dazu<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Wenn de<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d dich morgen fragt ... – dann hast du Glück gehabt, sagte jemand<br />

e<strong>in</strong>mal dazu noch. Wir müssen <strong>in</strong> allen Fragen und Antworten nicht perfekt se<strong>in</strong>, aber im<br />

Gespräch und im Umgang mite<strong>in</strong>ander nach Antworten suchen zum Heute und zum<br />

Morgen unseres Lebens, unserer Kirche, unseres Glaubens.<br />

Klaus Guttkowski<br />

Marlies Wiesner – E<strong>in</strong> herzliches großes Dankeschön<br />

nach sechzehn Jahren<br />

Mit großem Bedauern hat der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat zur Kenntnis genommen, dass Frau<br />

Wiesner Ende Dezember die Leitung des Ökumenischen Chores niederlegen wird.<br />

Über viele Jahre hat sie diese Arbeit ehrenamtlich mit großer Treue und viel Herzblut,<br />

mit Qualitätsbewusstse<strong>in</strong> und Zielstrebigkeit geleistet.<br />

Obwohl wir <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e Kantor<strong>in</strong> oder Kantor anstellen können, war<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Bereich der geme<strong>in</strong>dlichen <strong>Kirchen</strong>musik<br />

durch sie mit Leben erfüllt und geprägt. So hat sie vielen<br />

aus der evangelischen und der katholischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de,<br />

die Freude am Chors<strong>in</strong>gen haben, e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

eröffnet, sich <strong>in</strong> unseren Schöneicher <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den zu<br />

betätigen.<br />

Sechzehn Jahre s<strong>in</strong>d wirklich e<strong>in</strong>e lange Zeit für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement neben ihrem Beruf als Musiklehrer<strong>in</strong><br />

am Gymnasium <strong>in</strong> Rüdersdorf.<br />

Aber es macht eben ehrenamtliche Tätigkeit auch aus, dass<br />

e<strong>in</strong>e sagen darf, es ist jetzt genug. So müssen wir ihre Entscheidung<br />

respektieren und annehmen.<br />

Das wird auch besonders den Sänger<strong>in</strong>nen und Sängern<br />

schwerfallen, für die der Chor „me<strong>in</strong> Chor“ war und mehr als nur e<strong>in</strong> Klangkörper, eben<br />

e<strong>in</strong> Stück Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat bemüht sich, e<strong>in</strong>e Nachfolger<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>en Nachfolger zu<br />

gew<strong>in</strong>nen, damit die erfolgreiche Arbeit von Frau Wiesner e<strong>in</strong>e Anknüpfung f<strong>in</strong>den<br />

kann.<br />

Uns bleibt, Marlies Wiesner und auch ihrer Familie für ihren beispielhaften E<strong>in</strong>satz<br />

vielmals zu danken.<br />

Wir wollen dies gebührend ausführlich und persönlich bei e<strong>in</strong>em festlichen Abend<br />

im Januar zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen.<br />

Wir danken an dieser Stelle auch allen jetzigen und ehemaligen Chorsänger<strong>in</strong>nen<br />

und -sängern, die <strong>in</strong> den vergangenen Jahren mit Liebe und Verlässlichkeit im Chor geübt<br />

und gesungen haben, zu Gottes Ehre und zur Freude des Publikums.<br />

Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

Gottesdienste<br />

Seite 10<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

9. Dezember 10.15 Uhr Kapelle Lütke KiGo – S. Höhne<br />

(2. Advent) Koll.: offene Altenhilfe des Diakonischen Werkes / eigene Aufgaben<br />

16. Dezember 10.15 Uhr Kapelle Lütke KiGo – B. Guttkowski<br />

(3. Advent) Koll.: verschiedene Arbeitslosen<strong>in</strong>itiativen / eigene Aufgaben<br />

23. Dezember 10.15 Uhr Kapelle Adventsandacht mit K. Guttkowski<br />

(4. Advent) Koll.: besondere Aufgaben der Union Evangelischer <strong>Kirchen</strong> (Sanierung<br />

von <strong>Kirchen</strong>) / eigene Aufgaben<br />

24. Dezember Dorfkirche:<br />

• 14.30 Uhr Lütke / B. Guttkowski mit Krippenspiel<br />

• 16 Uhr Lütke<br />

• 18 Uhr Lütke<br />

• 23 Uhr Lütke und Jugendliche<br />

Kapelle Fichtenau:<br />

• 15.30 Uhr Schumann Gottesdienst für Familien<br />

mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />

• 17 Uhr Schumann<br />

Dorfkirche Münchehofe:<br />

• 15.30 Uhr Grätz / B. Guttkowski mit Krippenspiel<br />

• 17 Uhr Grätz mit Krippenspiel<br />

(Heiliger Abend) Koll. wird geteilt: Brot für die Welt u. eigene Aufgaben.<br />

Spenden <strong>in</strong> „Brot für die Welt“ -Tüten gehen ganz an „Brot für die Welt“<br />

25. Dezember 17 Uhr Dorfkirche Sterzik<br />

(1. Weihnachtstag) Koll.: Kirche positivHIV und Ev. Beratungsstellen für Ehe - und Familienfragen<br />

(je 1/2) / eigene Aufgaben<br />

26. Dezember 10.15 Uhr Kapelle Schumann<br />

(2. Weihnachtstag) Koll.: Krankenhausseelsorge / eigene Aufgaben<br />

30. Dezember 16 Uhr Kapelle Konzert und Andacht<br />

mit KMD Lothar Graap (Orgel), Hanno Hansche (Flöte) und<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke (Wortverkündigung)<br />

(1. So. n. d. Christfest) Koll.: kirchliche Ausländerarbeit / eigene Aufgaben<br />

31. Dezember 18 Uhr Dorfkirche Lütke (A)<br />

(Silvester)<br />

Koll.: Hörbeh<strong>in</strong>dertenseelsorge / eigene Aufgaben<br />

1. Januar 10.15 Uhr Kapelle Schumann<br />

(Neujahr)<br />

Koll.: / eigene Aufgaben<br />

6. Januar 10.15 Uhr Kapelle Lütke<br />

10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />

(Epiphanias)<br />

Koll.: Wohnungslosenhilfe / eigene Aufgaben


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

13. Januar 10.15 Uhr Kapelle Vallaster (L)<br />

(Letzter So. n. Ep.)<br />

20. Januar 10.15 Uhr Münchehofe Lütke (A) KiGo – A. Müller<br />

(Septuagesimä)<br />

Koll.: Gefängnisseelsorge / eigene Aufgaben<br />

3. Februar 10.15 Uhr Kapelle Lütke (A) KiGo – B. Guttkowski<br />

(Estomihi)<br />

Koll.: Aufgaben des Kollektenverbundes der Union Ev. <strong>Kirchen</strong> / eig. Aufgaben<br />

27. Januar 10.15 Uhr Kapelle Kirchner (L) KiGo – C. Buttke<br />

(Sexagesimä)<br />

Koll.: Arbeit d. Berl<strong>in</strong>er Missionswerkes <strong>in</strong> Partnerkirchen / eigene Aufgaben<br />

Koll.: / eigene Aufgaben<br />

• (A) Gottesdienst mit heiligem Abendmahl<br />

• (L) Lektoren-Gottesdienst<br />

• KiGo parallel zur Predigt K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

Wo sich die Gottesdienststätten bef<strong>in</strong>den:<br />

Dorfkirche Dorfaue 21<br />

Kapelle Fichtenau Lübecker Str. 14<br />

Theresienheim Goethestr. 11/13<br />

St.-Marien-Kirche Friedrichshagener Str. 67/68<br />

Freud und Leid zur Fürbitte<br />

Taufe:<br />

Helena Daniela Börner<br />

Goldene Hochzeit: Helmut und Ingrid Zeddies<br />

Beerdigung: Hans-Joachim Kubi (67 Jahre)<br />

Irene Pust<br />

(91 Jahre)<br />

Elisabeth Paape<br />

(97 Jahre)<br />

Dora Marie Pabst<br />

(92 Jahre)<br />

Wie alljährlich im Dezember laden wir zum jüdischen Lichterfest alle Schöneicher<br />

e<strong>in</strong>, die Freude an e<strong>in</strong>em fröhlichen Abend sowie an der kulturellen Vielfalt<br />

Schöneiches haben und sie erhalten wollen:<br />

Chanukka-Fest<br />

am Freitag, dem 7. Dezember, 18 Uhr, <strong>in</strong> der Kulturgießerei<br />

Wieder entzünden wir feierlich die Chanukka -Kerzen, wobei die religiöse Bedeutung<br />

des Festes erklärt wird. Weiterh<strong>in</strong>: Fröhliche Tänze und szenische Darstellungen<br />

der Chanukka-Legende • 4 Musiker spielen Klezmermusik zum Zuhören<br />

und zum geme<strong>in</strong>samen Tanz • Beim Essen kann man mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s Gespräch<br />

kommen • K<strong>in</strong>derüberraschungen<br />

Beitrag (für Speisen u. a.): 5 €, ermäßigt 3 €<br />

Schöneicher Integrationsvere<strong>in</strong> »Schtetl« e.V., Beate und Herbert Küstner<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Ikonographische Raritäten ersten Ranges<br />

Der üppig geschmückte Barockaltar von Münchehofe<br />

fällt der Blick zunächst auf e<strong>in</strong>en männlicher<br />

Kopf mit Engelsflügeln; mit se<strong>in</strong>em<br />

gestutzten Bart und se<strong>in</strong>er gepflegten Frisur<br />

entbehrt er nicht e<strong>in</strong>er gewissen Eleganz.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e nicht alltägliche, wenn<br />

auch nicht e<strong>in</strong>zigartige Darstellung von<br />

Gottvater mit Flügeln. Über ihm schwebt<br />

– unter den Schalldeckel gemalt – die<br />

Taube des Heiligen Geistes.<br />

Fotos: F. Illmann<br />

Im Vergleich zum relativ schlichten Altar<br />

der Schöneicher Dorfkirche (s. vorigen<br />

Geme<strong>in</strong>debrief) ist der <strong>in</strong> Münchehofe<br />

geradezu üppig geschmückt. Er zählt zu<br />

den prächtigsten, qualitätsvollsten und<br />

ikonographisch eigenwilligsten <strong>in</strong> der<br />

Mittelmark. Wahrsche<strong>in</strong>lich ist er schon<br />

Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden,<br />

was den reichen Bildschmuck erklärt.<br />

Vielerorts üblich s<strong>in</strong>d die auf die<br />

sichtbaren Flächen des polygonalen Kanzelkorbes<br />

gemalten Darstellungen des<br />

Erlösers und der Evangelisten. Absolute<br />

ikonographische Rarität aber ist der obere<br />

Kanzelteil mit se<strong>in</strong>em Schalldeckel. Da<br />

Bekrönt aber wird das Ganze durch<br />

den Pelikan, e<strong>in</strong> beliebtes Christussymbol.<br />

Wer genau h<strong>in</strong>schaut, sieht, dass sich<br />

der Vogel die Brust aufreißt, um mit se<strong>in</strong>em<br />

Blut se<strong>in</strong>e toten K<strong>in</strong>der wiederzuerwecken.<br />

Wir haben hier also e<strong>in</strong>e deutliche<br />

Parallele zum Opfertod Christi.<br />

Wie <strong>in</strong> Schöneiche rahmen Säulen<br />

und Pilaster den Kanzelkorb. Aber hier<br />

s<strong>in</strong>d die Säulen kunstvoll gewunden, und<br />

üppige We<strong>in</strong>laubranken mit Früchten ziehen<br />

sich an ihnen entlang. Weitaus fe<strong>in</strong>er<br />

ausgearbeitet s<strong>in</strong>d auch die Akanthus-<br />

Schnitzereien an den Altarwangen, an<br />

deren Sockeln wie auch am Schalldeckel<br />

Blumenschmuck prangt.<br />

Obwohl man es dem Münchehofer<br />

Altar nicht ansieht, wäre hier wie <strong>in</strong><br />

Schöneiche e<strong>in</strong>mal die behutsame Hand<br />

e<strong>in</strong>es Restaurators vonnöten. Doch das<br />

kostet viel Geld.<br />

Eva Gonda<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

So kl<strong>in</strong>gt Schöneiche<br />

Johann Sebastian Bach muss irgendwo <strong>in</strong><br />

Schöneiche gewohnt haben. Das vermittelt<br />

wenigstens die „Schöneicher Serenade“,<br />

e<strong>in</strong> Werk für Streichorchester des<br />

e<strong>in</strong>heimischen Komponisten Lothar<br />

Graap. Uraufgeführt wurde dieses fünfteilige<br />

Stück bei e<strong>in</strong>em Konzert des<br />

Deutsch-Polnischen Jugendorchesters <strong>in</strong><br />

der ehemaligen Schlosskirche Schöneiche<br />

am 11. November, dem Mart<strong>in</strong>stag und<br />

polnischen Nationalfeiertag. Als der Dirigent<br />

des Jugendorchesters, der Frankfurter<br />

Musikschullehrer Hannes Metze, auf<br />

Polnisch se<strong>in</strong>en Orchestermitgliedern zu<br />

ihrem Unabhängigkeitstag gratulierte,<br />

kam kurzzeitig Jubelstimmung auf <strong>in</strong> der<br />

Schlosskirche. Ansonsten g<strong>in</strong>g es eher<br />

feierlich getragen zu beim sehr anspruchsvollen<br />

Konzert des Ensembles aus<br />

Frankfurt und Zielona Góra. Neben der<br />

Premiere der Serenade von Lothar Graap<br />

gab es noch e<strong>in</strong> weiteres lokal verwurzeltes<br />

Musikstück, das außerdem e<strong>in</strong>e Brücke<br />

zwischen Polen und Deutschland<br />

baut: Wolfgang Schumanns „Masurisches<br />

Capriccio“. Vor zwei Jahren hat dasselbe<br />

Orchester das Werk des Schöneicher<br />

Komponisten an der gleichen Stelle erstmals<br />

gespielt. E<strong>in</strong> „alter Bekannter“ also,<br />

e<strong>in</strong> abwechslungsreiches, mal tänzerisches,<br />

mal rhapsodisches Landschaftsbild.<br />

Außer diesem Eröffnungsstück stand<br />

quasi nur Barockmusik auf dem Programm!<br />

Auch wenn Lothar Graap e<strong>in</strong><br />

Zeitgenosse ist. Doch kommt se<strong>in</strong>e<br />

„Schöneicher Serenade“ sehr traditionsbewusst<br />

daher. Die Themen, die Verflechtung<br />

der Stimmen mite<strong>in</strong>ander, die<br />

Abfolge der fünf Sätze – all das ist spätbarocke<br />

Kantorentradition par excellence<br />

– als habe Bach <strong>in</strong> Schöneiche gelebt.<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Und doch fügt Graap hie und da e<strong>in</strong>e<br />

Wendung <strong>in</strong>s Moderne e<strong>in</strong> – das kann<br />

den jungen Musiker<strong>in</strong>nen und Musikern<br />

helfen, diese Musik als heutige zu erleben.<br />

Vielleicht wäre noch etwas mehr<br />

Übungszeit nötig gewesen, das komplexe<br />

Werk <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>er Differenziertheit darbieten<br />

zu können. Aber das Pensum der<br />

jungen Leute an diesem Nachmittag war<br />

beachtlich. Außer den beiden Schöneicher<br />

Stücken spielten sie mit ausgewählten<br />

Solisten der beiden Musikschulen<br />

noch fünf (!) barocke Solokonzerte. Im<br />

„Konzert für zwei Trompeten und Streicher“<br />

von Francesco Manfred<strong>in</strong>i bee<strong>in</strong>druckten<br />

die Solisten Artur Caturian und<br />

Gregorz-Dariusz Bukowski mit ihrem<br />

makellosen, freudigen und kräftigen<br />

Spiel. Auch der ganz junge Cellist Peter<br />

Peters glänzte <strong>in</strong> den „Pièces en Concert“<br />

von François Couper<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong>e Begleiter<br />

ließen <strong>in</strong> ihrem Überschwang manchmal<br />

die nötige Sensibilität vermissen. Mit<br />

großer jugendlicher Risikofreude stürzten<br />

sich die jungen Polen und Deutschen<br />

schließlich <strong>in</strong> das Projekt „Vier Jahreszeiten“.<br />

Drei der vier berühmten Viol<strong>in</strong>konzerte<br />

von Antonio Vivaldi spielten sie<br />

zum Ende des Konzerts <strong>in</strong> der Schlosskirche.<br />

Dabei kam je e<strong>in</strong> Solist aus dem Orchester.<br />

Tapfer und lustbetont boten sie<br />

diese virtuosen Konzerte dar, die jeder<br />

kennt. Wohlweislich verzichteten die jungen<br />

Musiker aus Westpolen und Ostbrandenburg<br />

auf das vierte von Vivaldis Jahreszeitkonzerten,<br />

den „Herbst“. Denn<br />

draußen im novemberlichen Schöneiche<br />

hatte bereits der W<strong>in</strong>ter begonnen mit<br />

se<strong>in</strong>en stürmischen, flirrenden und zitternden<br />

Klängen.<br />

Volker Michael<br />

Seite 13


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Wetter, Zeitdruck, Sorgen: Ne<strong>in</strong>, adventlich<br />

ist mir noch nicht zumute, e<strong>in</strong> Gefühl<br />

festlicher Erwartung will sich bis jetzt<br />

nicht e<strong>in</strong>stellen. Ich muss erst<br />

noch lernen, nicht festzuhalten,<br />

sondern loszulassen,<br />

m u s s v o r w e i h-<br />

nachtliche Bes<strong>in</strong>nung<br />

erst e<strong>in</strong>üben. Adv<br />

e n t s s t i m m u n g<br />

kann man nicht auf<br />

Knopfdruck abrufen,<br />

man muss es<br />

auch nicht. Denn<br />

das Christfest brauchen<br />

wir nicht zu organisieren,<br />

es kommt<br />

auch ohne uns.<br />

Das Christk<strong>in</strong>d wurde ja<br />

auch ohne unser Zutun geboren,<br />

se<strong>in</strong>en himmlischen Frieden will<br />

es uns ohne Gegenleistung schenken, gratis,<br />

e<strong>in</strong>fach so. Darum will ich mich langsam<br />

nähern, Schritt für Schritt: öfter e<strong>in</strong>e<br />

Vorabend<br />

Pause, e<strong>in</strong> Fußweg, mal Stille für Adventsmusik.<br />

Will heute Abend, wenn die<br />

Glocken den Sonntag e<strong>in</strong>läuten, die erste<br />

Kerze am Kranz entzünden,<br />

mich den Botschaften, Gedanken<br />

und Gefühlen<br />

dieser besonderen Zeit<br />

aussetzen und darauf<br />

warten, dass sie<br />

mich verändert.<br />

22 Tage bewusster<br />

auf die Krippe zuleben,<br />

bis ich <strong>in</strong> die<br />

Knie gehe vor dem<br />

Geheimnis der Heiligen<br />

Nacht. Im Adventslied<br />

„Macht hoch<br />

die Tür”, das <strong>in</strong> diesen<br />

Tagen überall erkl<strong>in</strong>gt, s<strong>in</strong>ge<br />

ich besonders gern den<br />

fünften Vers: „Komm, o me<strong>in</strong> Heiland<br />

Jesu Christ ...”<br />

H<strong>in</strong>rich C. G. Westphal<br />

Der Text „Vorabend” ist dem Kalender ,,Der Andere Advent <strong>2007</strong>/2008” entnommen.<br />

Informationen und Bestellungen: Andere Zeiten e.V. Fischers Allee 18 22763 Hamburg Telefon<br />

040/47112727 www.anderezeiten.de<br />

An Heilig Abend freuen wir uns an Gottes Gegenwart.<br />

Wir hoffen nicht nur, dass er kommt; wir freuen uns, dass er da ist.<br />

Deshalb entzünden wir die Lichter und erheben unsere Herzen.<br />

Deshalb öffnen wir unsere Herzen und empfangen<br />

das Wunder der Weihnacht.<br />

Deshalb öffnen wir unsere Hände und<br />

teilen mite<strong>in</strong>ander, was uns und andere erfreut.<br />

Wir werden bereit<br />

für diese geheimnisvollste Zeit des Jahres.<br />

Wir erleben, was wir e<strong>in</strong>ander wünschen:<br />

gesegnete Weihnachten.<br />

Bischof Wolfgang Huber<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Konzerte<br />

Vorweihnachtliches Konzert<br />

des Ökumenischen Chores Schöneiche<br />

am 2. Dezember, 16 Uhr <strong>in</strong> der St.-Marien-Kirche<br />

Leitung: Marlies Wiesner<br />

Bes<strong>in</strong>nliches Konzert zum Jahresausklang<br />

am 31. Dezember, 20 Uhr<br />

<strong>in</strong> der Dorfkirche Münchehofe<br />

Anne-Kathr<strong>in</strong> Weiche (Viol<strong>in</strong>e), Volkmar Weiche (Violoncello)<br />

Karten zu 16 € im Heimathaus Schöneiche und an der Abendkasse<br />

Der Belcanto-Chor Berl<strong>in</strong><br />

unter der Leitung von Natalija Tschaplyg<strong>in</strong>a s<strong>in</strong>gt u. a.<br />

die Messe <strong>in</strong> D, op. 86,<br />

für gemischten Chor, Solisten und Orgel von Antonín Dvořák<br />

Sonnabend, 19. Januar, 16 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Die Flötenk<strong>in</strong>der laden e<strong>in</strong> zum<br />

Konzert für Blockflöten und Klavier<br />

„Ich will nicht!“ (Uraufführung)<br />

(Die Geschichte vom großen und kle<strong>in</strong>en Bären)<br />

„Nahrung für die Seele“ (Uraufführung)<br />

(Frederick sammelt Sonnenstrahlen, Wörter und Farben)<br />

Musik von Wolfgang Schumann<br />

Mitwirkende: 15 Flötenk<strong>in</strong>der<br />

MD Wolfgang Schumann, Klavier<br />

Leitung: Annemarie Schumann<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Der Kalender ist da ...<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat hat für<br />

unsere <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en<br />

Fotokalender für das kommende<br />

Jahr erstellt.<br />

Dieser Kalender ist <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger<br />

Auflage produziert worden und<br />

soll erstmals am Büchertisch<br />

zum Familiengottesdienst am<br />

1. Advent erhältlich se<strong>in</strong>. Sonst<br />

besteht die Möglichkeit den Kalender<br />

zu den Sprechzeiten im<br />

Geme<strong>in</strong>debüro zu erwerben, per<br />

E-Mail an<br />

e v . r ed a k t i o n @ k i r c h e n-<strong>in</strong>schoeneiche.de<br />

oder auf unserer<br />

Homepage<br />

www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

zu bestellen.<br />

Der Preis liegt bei 8,50 €.<br />

Sofern der Kalender gut angenommen<br />

wird, besteht die Möglichkeit,<br />

auch im nächsten Jahr<br />

wieder e<strong>in</strong>en Kalender zu produzieren.<br />

Bestattungshaus Schöneiche<br />

Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />

Als Ihr Bestattungshaus <strong>in</strong> Schöneiche beraten wir Sie<br />

und helfen Ihnen <strong>in</strong> allen Fragen zum Thema Bestattung, Bestattungsvorsorge<br />

und Grabgestaltung<br />

Am Geme<strong>in</strong>defriedhof Friedensaue 5<br />

15566 Schöneiche Tel. ( 030) 65 48 28 93 oder 6 49 35 07<br />

Seite 16


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Bäuerliche Landwirtschaft stärken<br />

49. Aktion „Brot für die Welt”<br />

„Gottes Spielregeln für e<strong>in</strong>e gerechte Welt” – unter diesem<br />

Motto steht auch die 49. Aktion „Brot für die Welt”, die am<br />

2. Dezember, dem ersten Adventssonntag, <strong>in</strong> Marburg eröffnet<br />

wird. In diesem Jahr stehen die Kle<strong>in</strong>bauern im Mittelpunkt<br />

der Aktion. Ihre Produkte f<strong>in</strong>den sich nicht <strong>in</strong> den<br />

hiesigen Supermärkten, sondern werden für die eigenen<br />

Familien und die Menschen <strong>in</strong> der näheren Umgebung produziert. Für Kle<strong>in</strong>bauern zählt<br />

der Quadratmeter: Jede Handbreit Boden wird genutzt, um Gemüse, Kräuter und Heilpflanzen<br />

anzubauen. Die Kle<strong>in</strong>bauern leisten damit e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag für die Ernährung<br />

der sechse<strong>in</strong>halb Millionen Menschen auf dieser Welt.<br />

Trotzdem reicht es für viele nicht zum Leben. Schlechte Böden, zu wenig oder zu viel<br />

Wasser, die Konkurrenz durch billige, hoch subventionierte landwirtschaftliche Produkte<br />

aus dem Norden: All das macht den Kle<strong>in</strong>bauern das Leben schwer. Deshalb setzt<br />

sich „Brot für die Welt” für die bäuerliche Landwirtschaft und für e<strong>in</strong>en gerechten Welthandel<br />

e<strong>in</strong>. „Nur wer die Entwicklung der ländlichen Räume fördert und die Kle<strong>in</strong>bauern<br />

unterstützt, leistet e<strong>in</strong>en echten Beitrag zur Ernährungssicherheit der Menschheit”,<br />

betont die Direktor<strong>in</strong> von „Brot für die Welt”, Cornelia Füllkrug-Weitzel.<br />

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Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Adressen und Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Geme<strong>in</strong>debüro<br />

Frau Carola Schüler<br />

Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. + Fax. 030 / 649 51 35<br />

E-Mail ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di und Mi jeweils 9 –13 Uhr<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Frau Christiane Zwietasch,<br />

Sprechzeit im Geme<strong>in</strong>debüro, Do 9–13 Uhr<br />

Tel. stets 0174-3283027<br />

Waldfriedhof, Dorffriedhöfe Schöneiche und Münchehofe<br />

He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., Herr Karl-He<strong>in</strong>z Bethke, Tel. 649 33 01<br />

Evangelischer K<strong>in</strong>dergarten<br />

Pfarrer<strong>in</strong><br />

Dorfaue 27<br />

Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Leiter<strong>in</strong>: Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />

Tel. 030 / 649 80 82<br />

E-Mail ev.k<strong>in</strong>dergarten@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 88 40<br />

E-Mail kerst<strong>in</strong>.luetke@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

regelmäßige Sprechzeiten: Di 17.30–19 Uhr<br />

Pfarrer<strong>in</strong> i. R. Annemarie Schumann<br />

Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 030 / 649 86 04<br />

E-Mail annemarie.schumann@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Pfarrer i. R.<br />

Helmut Grätz<br />

Dorfaue 34 Tel. 030 / 649 50 38<br />

E-Mail helmut.graetz@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />

E-Mail brigitte.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Klaus Guttkowski (Vorsitzender des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates)<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />

E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Organist Jörg Döhr<strong>in</strong>g<br />

Tel. 033438-6<strong>06</strong>52<br />

Fax. 033438-15935<br />

E-Mail joerg.doehr<strong>in</strong>g@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Kirchl. Verwaltungsamt Süd-Ost<br />

Kto-Nr. 160 520 BLZ 100 602 37 Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />

Bei Spenden immer angeben:<br />

Spendenzweck, Namen und „<strong>Kirchen</strong>gem. Schöneiche 18186“<br />

Seite 18


Dezember 07 / Januar 08<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />

So., 2.12.<br />

Mo., 31.12.<br />

16 Uhr, Pfarrkirche St. Marien<br />

20 Uhr, Dorfkirche Münchehofe<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Fr., 7.12. 18 Uhr, Kulturgießerei Chanukka-Fest, s. S. 11<br />

Vorweihnachtliches Konzert des Ökumenischen<br />

Chores, s. S. 15<br />

Bes<strong>in</strong>nliches Konzert zum Jahresausklang,<br />

s. S. 15<br />

Sa., 19.1. 16 Uhr, Kapelle Fichtenau Der Belcanto-Chor Berl<strong>in</strong> s<strong>in</strong>gt, s. S. 15<br />

So., 3.2. 15 Uhr, Kapelle Fichtenau Die Flötenk<strong>in</strong>der laden zum Konzert,<br />

s. S. 15<br />

Wir wünschen allen Leser<strong>in</strong>nen und Lesern<br />

e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Adventszeit,<br />

e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

e<strong>in</strong> Gutes Neues Jahr!<br />

Schöneicher <strong>Kirchen</strong> im Internet<br />

Unter www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de f<strong>in</strong>den Sie die Neuigkeiten, die sich nach<br />

Redaktionsschluss des Geme<strong>in</strong>debriefes ergeben, und viele andere Informationen.<br />

– Die Homepage wird fast täglich aktualisiert. –<br />

————— Impressum —————<br />

Der Geme<strong>in</strong>debrief der Ev. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche ersche<strong>in</strong>t sechsmal im Jahr.<br />

Anschrift: Dorfaue 6, 15566 Schöneiche.<br />

E-Mail: ev.redaktion@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Herausgeber: Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche.<br />

Redaktion: Klaus Guttkowski, Gisela Hilger, Kerst<strong>in</strong> Lütke, Frank Illmann, Elke Weidlich.<br />

Lektorierung: Dr. Herbert Küstner • Layout: Frank Illmann<br />

Redaktionsschluß: 6. November <strong>2007</strong>, Auflage: 1.200 Stück<br />

Da wir den Geme<strong>in</strong>debrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns<br />

gelegentlich mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützen könnten.<br />

Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> (Febr./März): 8. Jan. 2008<br />

Druck: Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei, 29393 Groß Oes<strong>in</strong>gen, Mart<strong>in</strong>-Luther-Weg 1,<br />

Tel. 05838/990899<br />

Seite 19


Dezember 07 / Januar 08<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Datum / Ort<br />

Junge Geme<strong>in</strong>de Do 18.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Konfirmanden Di 18.30 Uhr Klasse 7 (Guttkowski) jeweils<br />

Mi 18.30 Uhr Klasse 9 (Lütke) Kapelle Fichtenau<br />

Do 17.30 Uhr Klasse 8 (Lütke)<br />

Christenlehre Di 16.30 Uhr 4. Klasse jeweils<br />

Mi 17 Uhr 5. und 6. Klasse <strong>in</strong> der Kapelle<br />

Do 15 Uhr 1. Klasse jeweils<br />

Do 16 Uhr 2. Klasse im<br />

Do 17 Uhr 3.Klasse evangelischen K<strong>in</strong>dergarten<br />

Vormittagstee Für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern,<br />

besondere Gelegenheit für Neu- und "Alt"-Schöneicher(<strong>in</strong>nen), <strong>in</strong> Kontakt zu<br />

kommen. Mite<strong>in</strong>ander reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />

jeden Mittwoch um 9.30 Uhr im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />

Ökumenischer Chor Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau (Leitung Marlies Wiesner)<br />

Offenes S<strong>in</strong>gen<br />

mit KMD L. Graap<br />

Mi, 19.12., und Mi, 16.1., 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Alle sangesfreudigen Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />

Flötenkreis f. K<strong>in</strong>der<br />

Familien-, K<strong>in</strong>der- u.<br />

Jugendberatung<br />

<strong>Kirchen</strong>café<br />

Di und Do zwischen 14 Uhr und 18 Uhr nach Absprache<br />

bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Mi, 7.12. und 2.1., 15–18 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Di, 4.12., 18.12., 15.1., 29.1. und 12.2., jeweils 17 –18 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau<br />

Blaues-Kreuz-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Di 18.45 Uhr und Do 17.30 Uhr, jeweils Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

(Selbsthilfegr. b. Problemen mit Alkohol) Kontakt: J. Flohr, Tel. 649 27 04<br />

Gebetskreis Mi, 12.12., 9.1. und 23.1., jeweils 19 Uhr<br />

Kontakt über Familie Tost, Potsdamer Str. 23, Telefon 64903474<br />

Hauskreis Do, 6.12., 20 Uhr bei Fam. Neumann<br />

Do, 17.1., 20 Uhr bei Fam. Müller<br />

Kontakt über Fam. Müller, Tel. 6492754, oder Fam. Tost, Tel. 64903474<br />

Altenkreis Mi, 19.12., 14 Uhr, Kapelle Fichtenau, Krippenspiel<br />

Mi, 30.1., 14 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Frauenkreis Mi, 12.12. und 16.1., jeweils 15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Gespräch über den Glauben Zur Zeit ke<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>e. Kontakt: K. Lütke, Tel. 030 / 649 88 40<br />

Offenes Frühstück<br />

Ökumenischer Gesprächskreis<br />

Mi, 12.12. u. 9.1., 9 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Mo, 21.1., Dr. Stelter: „ Die Salzburger und Ökumene“<br />

19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

KiGo-Arbeitskreis Mi, 12.12. u. 16.1., jeweils 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat Mi, 5.12. u. 9.1., jeweils 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Redaktionskreis Di, 4.12. u. 8.1., jeweils 20 Uhr, Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

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