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Ausgabe 02/2006 - Kirchen in Schöneiche

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Geme<strong>in</strong>debrief April / Mai 06<br />

Monatsspruch Mai<br />

Ihr seid alle<br />

durch den Glauben<br />

Gottes K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> Christus Jesus.<br />

Galater 3,26<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Gründonnerstag bis Ostern ............................................ 2<br />

Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat ............................ 4<br />

Gedanken zum Monatsspruch ........................................ 6<br />

Die Ostergeschichte ....................................................... 7<br />

Stichworte: Karwoche & Ostern ..................................... 8<br />

Johann H<strong>in</strong>rich Wichern – Vater der Diakonie ............... 9<br />

Glocke für die Dorfkirche ............................................... 10<br />

Gottesdienste / Freud und Leid ...................................... 12/13<br />

Rüstzeit <strong>in</strong> Mixdorf ......................................................... 14<br />

„Ich besaß e<strong>in</strong>en Garten…“ ............................................ 16<br />

Projekt „Stolperste<strong>in</strong>e“ <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> ............................ 17<br />

WARUM – 4-fach ............................................................ 19<br />

Term<strong>in</strong>e des K<strong>in</strong>dergartens ............................................. 20<br />

Adressen ............................................................................ 22<br />

Besondere Veranstaltungen, Impressum ........................... 23<br />

Regelmäßige Veranstaltungen ......................................... 24


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Gründonnerstag bis Ostern –<br />

e<strong>in</strong> Weg <strong>in</strong>s Leben<br />

In der Woche vor Ostern, <strong>in</strong> der sogenannten<br />

Karwoche, wird es <strong>in</strong> vielen<br />

christlichen Familien stiller als sonst. Sie<br />

wollen das größte und wichtigste Fest der<br />

Geme<strong>in</strong>de von Jesus Christus bewusst<br />

„begehen“ und das größte Geheimnis des<br />

Glaubens feiern und <strong>in</strong> die Mitte ihres Lebens<br />

nehmen.<br />

Der Begriff „Kar-“ leitet sich von dem<br />

altdeutschen Wort „kara“ für „Trauer“<br />

her.<br />

In der stillen Woche neigt sich die 40-<br />

tägige Passions(Leidens)zeit, <strong>in</strong> der <strong>in</strong><br />

den <strong>Kirchen</strong> der Leidensweg Jesu <strong>in</strong> Gedanken<br />

nachgegangen wird, dem Ende zu,<br />

dem Ende des irdischen Lebens Jesu.<br />

Die Geschichte, die <strong>in</strong> dieser Zeit erzählt<br />

wird, ist die Geschichte e<strong>in</strong>er<br />

menschlichen Tragödie; für die Freunde<br />

und Freund<strong>in</strong>nen Jesu war sie e<strong>in</strong>e Katastrophe.<br />

Und sie wird im Er<strong>in</strong>nern zusammengebracht<br />

mit den vielen, vielen<br />

furchtbaren Leidensgeschichten von Menschen<br />

bis <strong>in</strong> unsere Zeit. Die Geschichte<br />

e<strong>in</strong>er Katastrophe begeht man <strong>in</strong> der Regel<br />

anders als e<strong>in</strong>en runden Geburtstag,<br />

eher wie e<strong>in</strong>e traurige Trauerfeier.<br />

Dies ist auch der Grund, warum viele<br />

Menschen <strong>in</strong> der ganzen Passionszeit auf<br />

Genussmittel, Fleischmahlzeiten und<br />

manche andere liebe Gewohnheit verzichteten,<br />

e<strong>in</strong> bescheideneres Leben versuchen,<br />

stille Zeiten und Orte der Er<strong>in</strong>nerung<br />

suchen und sich wieder stärker Menschen<br />

und ihren Nöten zuwenden. Manche<br />

gehen besonders <strong>in</strong> der Karwoche<br />

noch weiter, denn sie gehen da nicht <strong>in</strong><br />

die Disco, nicht <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>o, nicht <strong>in</strong>s Re-<br />

staurant, sehen wenig fern und hören für<br />

sie diesem Anlass angemessene Musik.<br />

Und die meisten erleben das nicht als E<strong>in</strong>schränkung,<br />

sondern als große Bereicherung.<br />

Weil <strong>in</strong> die freigewordene Zeit und<br />

<strong>in</strong> die stillgewordenen <strong>in</strong>neren Räume<br />

Gedanken e<strong>in</strong>ziehen, die sie sonst nicht so<br />

zulassen, die sie oft überhören. Das können<br />

Gottesbegegnungen im Alltag se<strong>in</strong>.<br />

Am Donnerstag der Karwoche, dem<br />

Gründonnerstag (der Name hat nichts mit<br />

der Farbe zu tun, sondern wohl mit dem<br />

alten Wort für „We<strong>in</strong>en“: „Gre<strong>in</strong>en“),<br />

treffen sich die Menschen <strong>in</strong> den <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den<br />

zur Abendmahlsfeier. Sonst<br />

am Sonntagmorgen im Gottesdienst mit<br />

e<strong>in</strong>em zeichenhaften Bissen Brot und<br />

Schluck aus dem Kelch vollzogen, wird<br />

dieses Abendmahl als e<strong>in</strong>e richtige A-<br />

bendmahlzeit begangen, bei der aber das<br />

Er<strong>in</strong>nern an das erste Abendmahl Jesu mit<br />

se<strong>in</strong>en Schülern <strong>in</strong> der letzten Nacht vor<br />

se<strong>in</strong>em Tod im Mittelpunkt steht. Die<br />

trotz aller Bescheidenheit (Fastenspeisen)<br />

glanzvolle Mahlzeit schließt mit den<br />

Worten: „Als sie den Lobgesang gesungen<br />

hatten, g<strong>in</strong>gen sie h<strong>in</strong>aus an den Ölberg.“<br />

Es kommt die Nacht. Nun kann<br />

man nach Hause gehen oder bleiben.<br />

„Bleibt hier und wacht mit mir und<br />

betet“, sagt Jesus am Ölberg zu se<strong>in</strong>en<br />

Jüngern.<br />

E<strong>in</strong>ige Menschen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

f<strong>in</strong>den sich, vor allem jüngere, um stellvertretend<br />

für alle <strong>in</strong> der Nacht den Leidensweg<br />

Jesu wachend und betend und<br />

schweigend zu begehen. Die „Stationen“<br />

dieses Weges s<strong>in</strong>d: Die Jünger schlafen<br />

Seite 2


April / Mai 06<br />

e<strong>in</strong>, Jesus ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Angst alle<strong>in</strong>. Er<br />

lässt sich festnehmen. Er wird von den<br />

Hohenpriestern verhört. Petrus, der ihm<br />

gefolgt ist, behauptet Jesus nicht zu kennen.<br />

Jesus wird von dem römischen Statthalter<br />

Pontius Pilatus verhört. Jesus wird<br />

geschlagen und verspottet. Er wird verurteilt.<br />

Er wird zur Vollstreckung des Todesurteils<br />

den Henkersknechten übergeben.<br />

Am Morgen des Karfreitags kommt<br />

die Geme<strong>in</strong>de zum Gottesdienst. Es ist<br />

ke<strong>in</strong> Schmuck mehr auf dem Altar. Im<br />

Laufe der Feier, <strong>in</strong> der an die Liebe Jesu<br />

zu den Menschen, se<strong>in</strong>e Kreuzigung und<br />

se<strong>in</strong>en Tod er<strong>in</strong>nert wird, verlöschen die<br />

Kerzen (zuerst die Osterkerze vom vergangenen<br />

Jahr), verstummt die Orgel,<br />

wird das Altarkreuz mit e<strong>in</strong>em schwarzen<br />

Tuch verhängt. Es s<strong>in</strong>d Zeichen, dass die<br />

große Hoffnung auf e<strong>in</strong> neues Leben für<br />

die Jünger<strong>in</strong>nen und Jünger erloschen ist,<br />

dass die Begeisterung, mit der sie wie Jesus<br />

von Gott erzählten, verstummt ist,<br />

dass sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e tiefe Angst und Traurigkeit<br />

vers<strong>in</strong>ken.<br />

Für die Freunde Jesu ist se<strong>in</strong> Tod e<strong>in</strong>e<br />

Katastrophe, sie s<strong>in</strong>d nach menschlichem<br />

Ermessen Gescheiterte, wie Jesus. Der<br />

Hass von Menschen hat die Liebe Gottes<br />

besiegt. Die Liebe Gottes liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Grab. Jesus ist tot, alles ist f<strong>in</strong>ster, alles<br />

ist aus.<br />

So s<strong>in</strong>d Karfreitag und Karsamstag<br />

leise, schweigende Tage, ohne Kerzen,<br />

ohne Blumen, ohne Schmuck, ohne Schokolade.<br />

Noch ist ke<strong>in</strong>e Ahnung von Ostern.<br />

(Wer hat denn da schon Ostereier<br />

aufgehängt oder e<strong>in</strong> Osterfeuer entzündet?)<br />

Erst <strong>in</strong> der Nacht zum Sonntag begeht<br />

die Christenheit diesen Schritt des ersten<br />

Ostermorgens: Aus der Nacht <strong>in</strong> den Tag,<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

vom Tod Jesu zu se<strong>in</strong>er Auferstehung,<br />

vom Dunkel <strong>in</strong>s Licht, aus der Traurigkeit<br />

zur Freude, vom Fasten zum Fest, vom<br />

We<strong>in</strong>en zum Lachen.<br />

Im Dunkel dieser Nacht werden die<br />

Osterfeuer entzündet.<br />

Manche Geme<strong>in</strong>den feiern das auch<br />

die ganze Nacht lang, ganz langsam.<br />

Andere, so wie wir bisher, verlegen<br />

die Feier der Osternacht <strong>in</strong> die Stunden<br />

des Morgengrauens.<br />

Gegen 6 Uhr wird das Feuer entfacht,<br />

die Vögel s<strong>in</strong>gen – und bald auch wir.<br />

Die neue Osterkerze wird entzündet.<br />

Wir tragen das Osterlicht auf den Friedhof<br />

zu den Gräbern unserer Toten und<br />

ziehen dann <strong>in</strong> die dunkle Kirche e<strong>in</strong>. Wir<br />

verteilen das Licht, hören die unglaubliche<br />

Ostergeschichte und glauben sie. Die<br />

Orgel erkl<strong>in</strong>gt wieder, der Altar wird wieder<br />

und ganz großzügig geschmückt. Erwachsene<br />

und K<strong>in</strong>der beg<strong>in</strong>nen zu feiern,<br />

noch fröhlicher als e<strong>in</strong>en runden Geburtstag:<br />

Jesus ist auferstanden, obwohl<br />

alles dagegen gesprochen hat! Die Liebe<br />

lebt und wir dürfen sie auch leben gegen<br />

alles, was dagegen spricht!<br />

Nach dem Gottesdienst machen sich<br />

alle auf e<strong>in</strong>en Osterspaziergang, die ersten<br />

Ostereier werden gefunden und <strong>in</strong>zwischen<br />

s<strong>in</strong>d die Frühstückstische gedeckt.<br />

Wie anders ist doch dieses bunte reiche<br />

fröhliche Frühstück als das stille bescheidene<br />

Abendbrot am Gründonnerstag.<br />

Aber es lag auch e<strong>in</strong> langer Weg dazwischen:<br />

der Weg <strong>in</strong>s Leben.<br />

Jetzt ist Ostern!<br />

Ihre Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Seite 3


April / Mai 06<br />

Bericht aus dem<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

(Da Mitte März Redaktionsschluss war,<br />

ist hier von der wichtigen Falkenhagener<br />

Beratung noch <strong>in</strong> der Zukunftsform die<br />

Rede. Aber die Umsetzung der dortigen<br />

Überlegungen ist im Gange, E<strong>in</strong>zelnes<br />

zeigt sich schon <strong>in</strong> Form von Mitteilungen<br />

und E<strong>in</strong>ladungen. S. S. 18 <strong>Kirchen</strong>café<br />

und Internet – Die Redaktion)<br />

Am 17. März ist es nun soweit. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

und e<strong>in</strong>ige hauptamtliche<br />

und ehrenamtliche Mitarbeiter unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de treffen sich <strong>in</strong> Falkenhagen,<br />

um über die Gestaltung unserer Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />

jetzt und künftig zu beraten.<br />

Im letzten Geme<strong>in</strong>debrief wurde das<br />

schon angekündigt. Diese Beratung kann<br />

nur e<strong>in</strong>e Anlaufberatung se<strong>in</strong>, denn die<br />

Gestaltung der Geme<strong>in</strong>dearbeit geht die<br />

gesamte Geme<strong>in</strong>de an und ist abhängig<br />

davon, wie sich jeder e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt mit se<strong>in</strong>en<br />

Ideen und se<strong>in</strong>em Engagement. Es ist<br />

sehr zu hoffen, dass <strong>in</strong> dieser Beratung<br />

Ideen entwickelt werden können, die zur<br />

Fortsetzung unserer umfangreichen Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />

beitragen, dass aber auch<br />

neue Gedanken entwickelt werden, was<br />

zur Bereicherung dieser Arbeit noch<br />

fehlt. Dazu gehören auch Tätigkeitsfelder<br />

e<strong>in</strong>er christlichen Geme<strong>in</strong>de, die wir bisher<br />

vielleicht noch nicht so richtig erkannt<br />

haben. Natürlich müssen wir bei all<br />

diesem auch bedenken, wie sich die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Situation unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

heute und <strong>in</strong> Zukunft entwickeln wird.<br />

Besonders gilt das für die Personalausgaben:<br />

Schon <strong>in</strong> diesem Jahr s<strong>in</strong>d die Personalkostenzuweisungen<br />

aus <strong>Kirchen</strong>steuermitteln<br />

etwas ger<strong>in</strong>ger als unsere tat-<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

sächlichen <strong>Ausgabe</strong>n. Genauso wichtig<br />

ist es aber, bei e<strong>in</strong>er Idee gleich zu fragen:<br />

Wer übernimmt die Ausführung, wer<br />

setzt es um? Unser aller geme<strong>in</strong>same<br />

Aufgabe aber ist es, Gottes Wort zu verkündigen<br />

und die Frohe Botschaft weiterzusagen,<br />

im Gottesdienst und im täglichen<br />

Leben durch alle von uns.<br />

Das Konto Umbau und Erweiterung der<br />

Kapelle Fichtenau wird zum 31. März<br />

<strong>2006</strong> geschlossen. Dies ist dann auch der<br />

buchungstechnische Abschluss. Die Kreditaufnahme<br />

am 1. April <strong>2006</strong> wird<br />

35 000 Euro betragen, wir s<strong>in</strong>d also weit<br />

entfernt von den 110 000 Euro, die wir<br />

bei Beg<strong>in</strong>n der Bauplanung erst e<strong>in</strong>mal<br />

vorsehen mussten. Diese günstige Entwicklung<br />

war aber nur möglich durch<br />

vielfältige Eigenleistungen <strong>in</strong> der Bauphase<br />

und durch e<strong>in</strong> hohes Spendenaufkommen.<br />

Dafür können wir alle nur<br />

dankbar se<strong>in</strong>. Gegenüber dem <strong>Kirchen</strong>kreis,<br />

der uns f<strong>in</strong>anziell unterstützte und<br />

uns den Kredit zu günstigen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

gewährt, haben wir uns verpflichtet, den<br />

Kredit <strong>in</strong>nerhalb von 5 Jahren zurückzuzahlen.<br />

Wir bitten Sie alle, noch weiter<br />

durch Ihre Spenden und Kollekten zur<br />

Tilgung des Kredites beizutragen. E<strong>in</strong>ige<br />

besondere D<strong>in</strong>ge konnten beim Umbau<br />

mit erledigt werden. Das s<strong>in</strong>d besonders<br />

die E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung von Wärmedämmung im<br />

alten Kapellenbau, die gesamte Erneuerung<br />

der elektrischen Anlage, Malerarbeiten,<br />

Fußboden u. a. m.<br />

E<strong>in</strong>iges ist noch nicht ganz fertig, z. B.<br />

wird e<strong>in</strong> Schuppen zur Aufbewahrung der<br />

Gartenstühle und -tische noch gebaut;<br />

und e<strong>in</strong>iges wurde noch angeschafft, z. B.<br />

e<strong>in</strong> Satz neue Gesangbücher und e<strong>in</strong>e<br />

Verstärkeranlage, die universell e<strong>in</strong>setzbar<br />

ist.<br />

Klaus Guttkowski<br />

Seite 4


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Weltgebetstag <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

Auf Vorbereitung und Gestaltung des<br />

Gottesdienstes zum Weltgebetstag und<br />

des darauf folgenden Familiengottesdienstes<br />

wurde sehr viel Sorgfalt verwendet.<br />

Das haben bestimmt alle bemerkt,<br />

die daran teilgenommen haben.<br />

Die Frauen aus Südafrika haben allen<br />

ihr Land erklärt und welche Probleme<br />

dort vorherrschen, aber auch, wie sie im<br />

Vertrauen auf Gott ihr Leben gestalten.<br />

In den Gottesdiensten gab es neben Informationen<br />

und Bildern auch etwas<br />

zum Schmecken. Landestypische Gerichte<br />

und Getränke verschaffen immer<br />

e<strong>in</strong>en guten Zugang zu fernen Ländern.<br />

Vielen Dank an alle, die sich an der<br />

Gestaltung der Gottesdienste und den<br />

vielen Vorbereitungen beteiligt haben.<br />

Nach dem Gottesdienst sagten K<strong>in</strong>der,<br />

dass er ihnen sehr gut gefallen hat, weil<br />

er so schön bunt war. Ja, bunt war er,<br />

wie die Regenbogennation Südafrika, <strong>in</strong><br />

den Texten und Liedern, <strong>in</strong> der Gestaltung<br />

unseres Gottesdienstraumes. Von<br />

dieser Gestaltung können unser Bild noch<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck vermitteln.<br />

Fotos:<br />

K. Guttkowski<br />

Seite 5


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Mitstreiter für das Heimatfest gesucht<br />

Obwohl es schon allgeme<strong>in</strong> bekannt ist, doch auch hier noch e<strong>in</strong>mal der H<strong>in</strong>weis darauf:<br />

Das Heimatfest <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr vom 19. bis 21. Mai statt.<br />

Die Beiträge unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de zum Fest s<strong>in</strong>d von der Vorbereitungsgruppe unserer<br />

Kommune wie <strong>in</strong> den Vorjahren als fester Bestandteil <strong>in</strong> das Programm aufgenommen.<br />

Das s<strong>in</strong>d der Gottesdienst auf der Festbühne am Sonntag um 10 Uhr sowie unsere<br />

Stände vor dem Pfarrhaus (<strong>Kirchen</strong>café und Angebote für K<strong>in</strong>der) und die offene Dorfkirche<br />

mit Orgelmusiken. Bitte beteiligen Sie sich bei der Vorbereitung und auch direkt<br />

bei der Veranstaltung. Wie bisher üblich, werden wir wieder überall dafür werben<br />

und Listen auslegen; Sie können sich aber auch im Geme<strong>in</strong>debüro melden.<br />

Gedanken<br />

zum Monatsspruch<br />

Seite 6<br />

Ihr seid alle durch den Glauben<br />

Gottes K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Christus Jesus.<br />

Galater 3,26<br />

In unseren Geme<strong>in</strong>den reden wir über<br />

alles, aber nur selten über unseren Glauben.<br />

Er sche<strong>in</strong>t selbstverständlich,<br />

braucht angeblich ke<strong>in</strong>e Worte. Wir wissen<br />

ja, warum wir Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d und<br />

zusammengehören. Der Glauben sche<strong>in</strong>t<br />

unausgesprochene Voraussetzung zu<br />

se<strong>in</strong>, unumstößliches Fundament christlichen<br />

Zusammenlebens.<br />

Doch: Glaube ich an das Richtige?<br />

Glaube ich richtig? Die Fragen decken<br />

auf, wie schwer es ist, mit Herz und Seele<br />

nach dem S<strong>in</strong>n des Lebens zu fragen.<br />

Denn unser Glauben lebt nicht nur tief <strong>in</strong><br />

uns, sondern auch davon, andere zu fragen<br />

– Gott zu fragen und darüber zu reden.<br />

Glauben hilft, Zweifel auszuhalten,<br />

Verschiedenheiten im Lebensstil, im<br />

Umgang mit anderen. Nicht weil der e<strong>in</strong>e<br />

Recht und die andere Unrecht hat. Sondern<br />

eher so wie <strong>in</strong> Diskussionen unter<br />

Geschwistern. Sie wissen, dass sie verschieden<br />

s<strong>in</strong>d, und reiben sich doch ane<strong>in</strong>ander<br />

und an den geme<strong>in</strong>samen Eltern.<br />

Dabei entwickeln sie ihre Persönlichkeit.<br />

Sie lernen, sich e<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung<br />

zu bilden und eigene Überzeugungen<br />

zu behaupten. Sie gehen bis an die<br />

Grenzen und bleiben doch Geschwister,<br />

eng verbunden <strong>in</strong> der Familie. Ihre <strong>in</strong>dividuelle<br />

Suche nach dem Verschiedense<strong>in</strong><br />

führt sie immer wieder zurück auf Geme<strong>in</strong>sames,<br />

Ererbtes und Familientraditionen.<br />

Auch Gottes K<strong>in</strong>der haben so e<strong>in</strong>e<br />

feste Verb<strong>in</strong>dung: im Glauben, der offene<br />

Gespräche ermöglicht und christliches<br />

Zusammenleben gel<strong>in</strong>gen lässt.<br />

Kar<strong>in</strong> Bertheau


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und<br />

Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um<br />

h<strong>in</strong>zugehen und ihn zu salben.<br />

Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als<br />

die Sonne aufg<strong>in</strong>g. Und sie sprachen untere<strong>in</strong>ander:<br />

Wer wälzt uns den Ste<strong>in</strong> von des Grabes Tür? Und sie sahen h<strong>in</strong><br />

und wurden gewahr, dass der Ste<strong>in</strong> weggewälzt war; denn er war<br />

sehr groß. Und sie g<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das Grab und sahen e<strong>in</strong>en Jüng-<br />

l<strong>in</strong>g zur rechten Hand sitzen, der hatte e<strong>in</strong> langes weißes Gewand<br />

an, und sie entsetzten sich.<br />

Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von<br />

Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.<br />

Siehe da die Stätte, wo sie ihn h<strong>in</strong>legten. Geht aber h<strong>in</strong> und sagt<br />

se<strong>in</strong>en Jüngern und Petrus, dass er vor euch h<strong>in</strong>gehen wird nach<br />

Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.<br />

Und sie g<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>aus und flohen von dem Grab; denn Zittern und<br />

Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas;<br />

denn sie fürchteten sich.<br />

Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1–8<br />

Seite 7


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Stichwort:<br />

KARWOCHE<br />

Die am Palmsonntag beg<strong>in</strong>nende Karwoche<br />

vor Ostern ist die wichtigste Woche<br />

des <strong>Kirchen</strong>jahres. Der Palmsonntag<br />

er<strong>in</strong>nert an den E<strong>in</strong>zug Jesu auf e<strong>in</strong>em<br />

Esel als Reittier <strong>in</strong> Jerusalem. Biblischen<br />

Berichten zufolge wurde er dabei von<br />

vielen Menschen freudig mit Palmzweigen<br />

als König des Friedens begrüßt. In<br />

der Karwoche er<strong>in</strong>nern Christen an das<br />

darauf folgende Leiden und Sterben Jesu<br />

und bereiten sich auf Ostern vor, das älteste<br />

und höchste Fest der Christenheit.<br />

Am Gründonnerstag, am Vorabend des<br />

Karfreitags, gedenken die Christen <strong>in</strong> A-<br />

bendmahlsgottesdiensten des letzten<br />

Mahls Jesu mit se<strong>in</strong>en Jüngern vor se<strong>in</strong>em<br />

Tod am Kreuz. Dem Neuen Testament<br />

zufolge verbrachte Jesus anschließend<br />

die Nacht <strong>in</strong> Todesangst, während<br />

se<strong>in</strong>e Jünger schliefen. Daran er<strong>in</strong>nert der<br />

Stichwort:<br />

OSTERN<br />

Ostern ist das älteste und höchste Fest<br />

der Christenheit. Der Gottesdienst <strong>in</strong> der<br />

Osternacht oder am frühen Ostermorgen<br />

ist zugleich Herzstück des <strong>Kirchen</strong>jahres.<br />

Christen er<strong>in</strong>nern dar<strong>in</strong> weltweit an die<br />

Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung<br />

Jesu Christi von den Toten<br />

nach se<strong>in</strong>em Leiden und Sterben am<br />

Kreuz. Das Osterfest ist daher Symbol für<br />

den Sieg des Lebens über den Tod. In der<br />

frühen Kirche waren Taufen <strong>in</strong> der Osternacht<br />

besonders beliebt.<br />

Im Jahr 325 bestimmte das Konzil<br />

von Nicäa den Sonntag nach dem ersten<br />

Vollmond im Frühl<strong>in</strong>g als Osterterm<strong>in</strong>.<br />

Seither wird das Auferstehungsfest <strong>in</strong> den<br />

westlichen <strong>Kirchen</strong> frühestens am 22.<br />

Foto: Wodicka<br />

Name Gründonnerstag, der sich nicht von<br />

der Farbe Grün ableitet, sondern vermutlich<br />

vom althochdeutschen „Grunen“,<br />

dem „Gre<strong>in</strong>en“ oder We<strong>in</strong>en.<br />

Auch die Bezeichnung der Karwoche<br />

stammt wohl aus dem Althochdeutschen.<br />

„Kara“ bedeutet Klage, Trauer, die am<br />

Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt<br />

des Gottesdienstes steht.<br />

März und spätestens am 25. April begangen.<br />

Die orthodoxen <strong>Kirchen</strong> verwenden<br />

für die Berechnung des Osterdatums noch<br />

den alten julianischen Kalender. Daher<br />

feiern orthodoxe und westliche Christen<br />

meist an unterschiedlichen Tagen im<br />

Jahr.<br />

Die Herkunft des Namens Ostern ist<br />

nicht völlig geklärt. Volkstümlich wurde<br />

er von e<strong>in</strong>er angeblichen germanischen<br />

Frühl<strong>in</strong>gsgött<strong>in</strong> „Ostara“ abgeleitet. Möglicherweise<br />

ist er auch Resultat e<strong>in</strong>es Ü-<br />

bersetzungsfehlers. Die late<strong>in</strong>ische Bezeichnung<br />

für die Osterwoche („Weiße<br />

Woche“ / „hebdomada <strong>in</strong> albis“) wurde<br />

Religionshistorikern zufolge mit dem<br />

Wort für die Morgenröte „alba“ – auf althoch-deutsch<br />

„eostarun“ – <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

gebracht.<br />

Seite 8


April / Mai 06<br />

Johann H<strong>in</strong>rich Wichern<br />

Vor 125 Jahren starb<br />

der Vater der Diakonie<br />

Um das Jahr 1840 fiel Hamburger<br />

Zeitungsredakteuren, wenn sie ihre Leser<br />

mit e<strong>in</strong>er komischen Geschichte erheitern<br />

wollten, immer gleich der Name Johann<br />

H<strong>in</strong>rich Wichern e<strong>in</strong>. Dieser Pastor sammelte<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er heruntergekommenen Bauernkate<br />

mit dem passenden Namen Rauhes<br />

Haus fünf- bis achtzehnjährige Streuner,<br />

Diebe und Bettler, die Schullehrer<br />

und Armenpfleger nicht bändigen konnten,<br />

und suchte sie durch S<strong>in</strong>gen und Beten<br />

zu bessern. Damit erziehe man lediglich<br />

„Mucker” und Heuchler, höhnten die<br />

klugen Herren Redakteure.<br />

Doch Wichern, der selbst aus sehr<br />

kle<strong>in</strong>en Verhältnissen stammte und als<br />

Theologiestudent <strong>in</strong> der Sonntagsschule<br />

und daheim <strong>in</strong> den Familien se<strong>in</strong>er<br />

Schützl<strong>in</strong>ge Verwahrlosung, Gewalt,<br />

Prostitution kennen gelernt hatte, wusste<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

genau, was er wollte: Ehe man zu solchen<br />

Leuten von Gott und Moral reden könne,<br />

müsse sich die Christengeme<strong>in</strong>de um ihre<br />

elementaren Bedürfnisse kümmern, verlangte<br />

er.<br />

Den an Leib und Seele verkrüppelten<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen, die er zu sich<br />

nahm (unter ihnen e<strong>in</strong> Elfjähriger, der bei<br />

der Polizei exakt 92 Diebstähle gestanden<br />

hatte), hielt er ke<strong>in</strong>e Predigten und drohte<br />

er ke<strong>in</strong>e Strafen an, er eröffnete ihnen<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e neue Chance. Wichern:<br />

„Hier ist ke<strong>in</strong>e Mauer, ke<strong>in</strong> Graben, ke<strong>in</strong><br />

Riegel; nur mit e<strong>in</strong>er schweren Kette b<strong>in</strong>den<br />

wir dich hier, du magst wollen oder<br />

nicht; du magst sie zerreißen, wenn du<br />

kannst: Diese heißt Liebe, und ihr Maß<br />

ist die Geduld.“ Entgeistert stellten die<br />

Kritiker fest, dass Wicherns Rezept funktionierte:<br />

Kaum e<strong>in</strong>er der Strolche riss<br />

aus, die Jungs begannen Werkstätten und<br />

Geme<strong>in</strong>schaftshäuser zu bauen, Handwerker<br />

und Lehrer stießen zu der kle<strong>in</strong>en<br />

Truppe. Die Ausbildung hier im Rauhen<br />

Haus genoss bald e<strong>in</strong>en so guten Ruf,<br />

dass die jungen Leute von Hamburger<br />

Betrieben gern übernommen und Wicherns<br />

„Brüder“ vielerorts als Erzieher,<br />

Heimleiter, Volksmissionare angefordert<br />

wurden. Mit se<strong>in</strong>en Ausbildungsmodellen,<br />

Denkschriften und Reden wurde Wichern<br />

zum Vater der Diakonie <strong>in</strong><br />

Deutschland. Er machte den Geme<strong>in</strong>den<br />

ihre soziale Verpflichtung bewusst, er<br />

warb für den Resozialisierungsgedanken<br />

im Strafvollzug. Von e<strong>in</strong>er kritischen A-<br />

nalyse des Gesellschaftssystems hielt er<br />

allerd<strong>in</strong>gs wenig, die Arbeiterbewegung<br />

war ihm verdächtig. E<strong>in</strong> Schlaganfall ließ<br />

ihn dah<strong>in</strong>siechen; am 7. April 1881 starb<br />

Wichern <strong>in</strong> Hamburg.<br />

Christian Feldmann<br />

Seite 9


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Wo ist denn nun die neue Glocke???<br />

Das fragen sich sicher viele von Ihnen.<br />

Viel Geld ist bisher zusammengekommen,<br />

und doch erkl<strong>in</strong>gt noch ke<strong>in</strong> Ton<br />

vom Glockenturm!?<br />

Es ist leider so wie immer, wenn es an<br />

alte D<strong>in</strong>ge geht – da kommt e<strong>in</strong>s zum anderen.<br />

Bei der Begutachtung unserer alten Glocke,<br />

die ja bestimmend für Größe und<br />

Klang der neu zu gießenden ist, stellte<br />

der Glockensachverständige Herr Dr.<br />

Thümmel aus Radebeul (er war auch der<br />

Experte für die Glocken der Dresdener<br />

Frauenkirche!) fest, dass sie leichte Risse<br />

aufweist, die sie <strong>in</strong> absehbarer Zeit unbrauchbar<br />

machen. Außerdem entsprechen<br />

die Aufhängung und das Läutewerk<br />

nicht mehr den heutigen Erfordernissen.<br />

Obwohl der Dachstuhl im Rahmen der<br />

Turmneudeckung 1996 zimmermannmäßig<br />

repariert wurde, reicht auch der nicht<br />

mehr aus, um die Schw<strong>in</strong>gungen von<br />

zwei Glocken aufzufangen.<br />

Das war e<strong>in</strong> ziemlicher Schock!<br />

Statt der ursprünglich angenommenen<br />

15.000 Euro ist nun etwas mehr als das<br />

Doppelte nötig. Die seit Juni e<strong>in</strong>gegangenen<br />

Spenden betragen ca. 18.000 Euro,<br />

das macht uns zuversichtlich, dass auch<br />

die noch fehlenden Mittel über e<strong>in</strong>en längeren<br />

Zeitraum h<strong>in</strong> aufgebracht werden<br />

können.<br />

Alle nun notwendigen planerischen und<br />

organisatorischen Aufgaben für das neue,<br />

umfangreichere Vorhaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen<br />

erfolgreich abgeschlossen. Gangbare<br />

Wege, auch h<strong>in</strong>sichtlich der F<strong>in</strong>anzierung,<br />

konnten aufgespürt werden, so<br />

dass die Aufträge an die Fachfirmen erteilt<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Bereits Anfang Dezember wurde die alte,<br />

immerh<strong>in</strong> 179 kg schwere Glocke per<br />

Flaschenzug vom Turm abgeseilt, verladen<br />

und nach Nördl<strong>in</strong>gen bei Stuttgart<br />

gebracht, wo sie bis Ende März repariert<br />

wird. In der Osterwoche wird sie zum<br />

Tonabnehmen nach Lauchhammer transportiert.<br />

Leider kann sie uns dann noch nicht das<br />

Osterfest e<strong>in</strong>läuten, denn erst muss noch<br />

so e<strong>in</strong>iges im Turm geschehen: das Unangenehmste<br />

– nämlich die dicke Dreckschicht<br />

beseitigen – ist schon erledigt.<br />

Weiter gilt es nun, den Turm nach oben<br />

und zum <strong>Kirchen</strong>schiff mit Brettern abzudichten,<br />

damit nicht so viel vom Schall<br />

verloren geht. Auch diese Arbeit soll ehrenamtlich<br />

unter Anleitung von Herrn<br />

Ryll erfolgen.<br />

Maurerarbeiten zur Stabilisierung der<br />

Turmkrone und die Errichtung e<strong>in</strong>es neuen<br />

Glockenstuhls aus Holz für zwei Glocken<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Turmes sowie der Bau<br />

neuer Schallluken <strong>in</strong>klusive Taubenabdichtung<br />

werden durch e<strong>in</strong>e Zimmermannsfirma<br />

aus Thalheim (Harz), die<br />

sich auf derartige Arbeiten spezialisiert<br />

hat, folgen.<br />

Der allergrößte Engpass aber ist das, was<br />

eigentlich die Grundidee war: der Guss<br />

der neuen Glocke! Aber jetzt haben wir<br />

e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>: Am 2. Juni wird es hoffentlich<br />

so weit se<strong>in</strong>. Dann muss die Glocke<br />

4 Wochen abkühlen.<br />

Als letzter Arbeitsschritt müssen dann<br />

beide Glocken mit dem entsprechenden<br />

Geläut und den elektrischen Anlagen von<br />

der Fa. Heidenauer Glockenläute- und<br />

Elektroanlagen GmbH e<strong>in</strong>gebaut werden.<br />

Und dann? – dann feiern wir e<strong>in</strong> Glockenfest<br />

und lassen die beiden jeden Tag,<br />

den der liebe Gott uns schenkt, begrüßen<br />

und verabschieden...<br />

Claudia Buchallik<br />

Seite 10


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Gebete und Gesänge von Taizé<br />

Mit Gesängen beten ist e<strong>in</strong>e wesentliche Form der Suche nach Gott. Kurze,<br />

stets wiederholte Gesänge schaffen e<strong>in</strong>e Atmosphäre, <strong>in</strong> der man gesammelt<br />

beten kann. Der oftmals wiederholte, aus wenigen Wörtern bestehende und<br />

schnell erfasste Grundgedanke prägt sich allmählich tief e<strong>in</strong>. Meditatives S<strong>in</strong>gen<br />

ohne jede Ablenkung macht bereit, auf Gott zu hören. Alle können im geme<strong>in</strong>samen<br />

Gebet <strong>in</strong> solche Gesänge e<strong>in</strong>stimmen und zusammen ohne engeren<br />

zeitlichen Rahmen der Erwartung Gottes Raum geben.<br />

Wo es Vertrauen auf Gott zu wecken gilt, s<strong>in</strong>d Stimmen von Menschen, die sich<br />

im Gesang vere<strong>in</strong>en, unersetzlich. Ihre Schönheit lässt – wie die Christen <strong>in</strong> der<br />

Ostkirche sagen – etwas von der „Freude des Himmels auf der Erde“ spüren.<br />

Inneres Leben kann sich entfalten.<br />

Die Gesänge s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong>e Hilfe für das persönliche Gebet. Sie bewirken allmählich<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere E<strong>in</strong>heit des Menschen <strong>in</strong> Gott. Während der Arbeit, bei Gesprächen<br />

und <strong>in</strong> der Freizeit können sie unterschwellig weiterkl<strong>in</strong>gen und so Gebet<br />

und Alltag verb<strong>in</strong>den. Sie setzen – und sei es im Unterbewusstse<strong>in</strong> – das<br />

Gebet <strong>in</strong> der Stille des Herzens fort.<br />

s. S. 12, Andacht am Ostermontag<br />

Ostersonntag <strong>in</strong> der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

Der Ostersonntag beg<strong>in</strong>nt bei uns traditionell<br />

um 6 Uhr mit dem Osterfeuer auf der Wiese<br />

h<strong>in</strong>ter dem Pfarrhaus, Dorfaue 6.<br />

Um 7 Uhr laden wir dann herzlich zum Familiengottesdienst<br />

<strong>in</strong> die Dorfkirche e<strong>in</strong>.<br />

Anschließend gibt es dann Gelegenheit zu e<strong>in</strong>em Osterspaziergang<br />

bei hoffentlich sonnigem Wetter.<br />

Beim abschließenden Frühstück im Evangelischen K<strong>in</strong>dergarten<br />

kann die verbrauchte Energie wieder erneuert<br />

werden. Parallel zum Frühstück gibt es e<strong>in</strong>en Verkauf<br />

von Waren des „E<strong>in</strong>e-Welt“-Handels.<br />

Für alle, die um e<strong>in</strong>e so frühe Zeit nicht aufstehen<br />

können, gibt es um 11 Uhr noch e<strong>in</strong>en Familien -<br />

gottesdienst <strong>in</strong> Münchehofe.<br />

Seien Sie recht herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Seite 11


April / Mai 06<br />

Gottesdienste<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

9. April 10.15 Uhr Kapelle J. Kirchner (L) KiGo – K. Buttke<br />

10.45 Uhr Theresienheim Schumann<br />

(Palmarum)<br />

Koll.: Suchtgefährdetenhilfe und Ev. Beratungsstellen für Ehe - und Familienfragen<br />

/ Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

13. April 19 Uhr Kapelle Lütke Tischabendmahl<br />

(Gründonnerstag)<br />

Koll.: Arbeit des Beauftragten für Sekten - und Weltanschauungsfragen / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

14. April 10.15 Uhr Kapelle Schumann (A)<br />

(Karfreitag)<br />

Koll.: Lebensberatung im Berl<strong>in</strong>er Dom und Krankenhausseelsorge / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

16. April 6 Uhr Osterfeuer im Pfarrgarten, Dorfaue 6<br />

7 Uhr Dorfkirche Familiengottesdienst<br />

Lütke/B. Guttkowski<br />

danach Osterspaziergang und Frühstück im evang.<br />

K<strong>in</strong>dergarten, dort werden dann auch „E<strong>in</strong>e -Welt“-<br />

Produkte angeboten s. S. 11<br />

11 Uhr Münchehofe Familiengottesdienst<br />

Lütke/B. Guttkowski<br />

(Ostersonntag)<br />

Koll.: Telefonseelsorge / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

17. April 16 Uhr Dorfkirche Osterandacht mit Taizé-Liedern<br />

F. Steffens s. S. 11<br />

(Ostermontag) Koll.: Mütterhilfe / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

23. April 10.15 Uhr Dorfkirche Lütke (T)<br />

Gottesdienst zur Taufer<strong>in</strong>nerung<br />

(Quasimodogeniti)<br />

Koll.: Studierendengeme<strong>in</strong>den / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

30. April 10.15 Uhr Dorfkirche T. Knuth-Kettler KiGo – R. Flikschuh<br />

(Misericordias<br />

Dom<strong>in</strong>i)<br />

Koll.: K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit zur Förderung von Fahrten und Freizeiten / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

7. Mai 10.15 Uhr Dorfkirche Lütke (A) KiGo – S. Höhne<br />

S<strong>in</strong>gegottesdienst mit KMD L. Graap<br />

10.45 Uhr Theresienheim Schumann<br />

14 Uhr Münchehofe Lütke<br />

(Jubilate)<br />

Koll.: Arbeit des Berl<strong>in</strong>er Missionswerkes <strong>in</strong> den Partnergeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Tansania,<br />

im südl. Afrika u. am Horn von Afrika / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

14. Mai 10.15 Uhr Dorfkirche A. Vallaster (L) Gottesdienst unter<br />

Mitwirkung des ökum. Chores KiGo – S. Schulze- Henseleit<br />

(Kantate)<br />

Koll.: Förderung der <strong>Kirchen</strong>musik / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

Seite 12


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

21. Mai 10 Uhr Festbühne Dorfaue Lütke u. andere<br />

Gottesdienst zum Heimatfest<br />

(Rogate)<br />

Koll.: Hospizarbeit / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

25. Mai 10.15 Uhr Wiese h<strong>in</strong>ter der Kapelle Lütke (T)<br />

Gottesdienst unter freiem Himmel KiGo – KiGo-Kreis<br />

(Christi<br />

Himmelfahrt)<br />

28. Mai 10.15 Uhr Dorfkirche Schumann KiGo – B. Guttkowski<br />

(Exaudi)<br />

Koll.: Ev. Schulen im <strong>Kirchen</strong>kreis / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

4. Juni 10 Uhr Dorfkirche Lütke Konfirmation (A)<br />

10.15 Uhr Kapelle KiGo – S. Höhne<br />

(Pf<strong>in</strong>gstsonntag)<br />

Koll.: Wort <strong>in</strong> die Welt / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

5. Juni 10.15 Uhr Münchehofe Pf<strong>in</strong>gstandacht<br />

(Pf<strong>in</strong>gstmontag)<br />

Koll.: Männerarbeit, Umweltanliegen und Sportarbeit <strong>in</strong> der Landeskirche / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

Koll.: Seelsorge Aus- u. Fortbildung / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

• (A) Gottesdienst mit heiligem Abendmahl<br />

• (L) Lektoren-Gottesdienst<br />

• (T) Gottesdienst mit Taufe<br />

• KiGo parallel zur Predigt K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

Wo sich die Gottesdienststätten bef<strong>in</strong>den:<br />

Dorfkirche Dorfaue 21<br />

Kapelle Fichtenau Lübecker Str. 14<br />

Theresienheim Goethestr. 11/13<br />

Pfarrkirche St. Marien Friedrichshagener Str. 67/68<br />

Freud und Leid zur Fürbitte<br />

Beerdigungen: Peter Woitas (65 Jahre)<br />

Herta Dahley<br />

(85 Jahre)<br />

Erna Raatz<br />

(86 Jahre)<br />

„Das Leben ist endlich, aber es hat e<strong>in</strong> Ziel“<br />

Auferstehungshoffnung vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

altägyptischer Jenseitsvorstellungen<br />

Zum 15. Juni um 19.30 Uhr laden wir unter diesem Thema auch die Geschwister aus der<br />

Region zu e<strong>in</strong>em regionalen Geme<strong>in</strong>deabend <strong>in</strong>s Geme<strong>in</strong>dehaus Wilhelmshagen e<strong>in</strong>.<br />

Bitte Term<strong>in</strong> vormerken! Weitere Informationen folgen im nächsten Geme<strong>in</strong>debrief.<br />

Evangelische <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Rahnsdorf-Wilhelmshagen<br />

Seite 13


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Wir waren auf Vorkonfirmandenfahrt <strong>in</strong> Mixdorf!<br />

Auf der Fahrt vom 10.–12. März haben<br />

wir viel Spaß gehabt.<br />

Wir waren 9 Personen. In Mixdorf lag<br />

viel Schnee, so hatten wir auch die Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong> sehr großes Schnee-Iglu zu<br />

bauen.<br />

Lustig war auch, dass das Freizeitheim<br />

nur durch e<strong>in</strong>en Ofen beheizt wurde.<br />

Unser Thema an diesem Wochenende<br />

war die Passionsgeschichte von Jesus im<br />

Garten Gethsemane, als Jesus die Jünger<br />

aufforderte, mit ihm zu wachen und zu<br />

beten. Gleichzeitig hörten wir von Dietrich<br />

Bonhoeffer, der e<strong>in</strong>en ähnlichen Leidensweg<br />

g<strong>in</strong>g wie Jesus. Am Samstag<br />

legten wir e<strong>in</strong>en Fastentag e<strong>in</strong>; wir buken<br />

Fastenbrezeln.<br />

Um die Passionsgeschichte besser zu verstehen,<br />

hielten wir <strong>in</strong> der Nacht von<br />

Samstag zu Sonntag e<strong>in</strong>e Nachtwache.<br />

Wir wurden <strong>in</strong> Grüppchen e<strong>in</strong>geteilt<br />

(soweit das bei 9 Personen möglich ist).<br />

Von 23Uhr bis 3 Uhr haben wir am Feuer<br />

gewacht. Jede Gruppe hatte e<strong>in</strong>e Stunde,<br />

um die gestellte Aufgabe zum Gottesdienst<br />

zu lösen (Aufgaben waren z. B.<br />

Fürbitten, Predigten, das Vaterunser <strong>in</strong><br />

die heutige Zeit umschreiben ...). Hier<br />

e<strong>in</strong>e Auswahl von 2 Predigten aus der<br />

Sicht von Dietrich Bonhoeffer vor se<strong>in</strong>er<br />

H<strong>in</strong>richtung:<br />

Ich habe zwar ke<strong>in</strong>e Jünger und ich<br />

b<strong>in</strong> alle<strong>in</strong>e, doch ich würde mich fast<br />

mit Jesus vergleichen wollen.<br />

Natürlich hoffe ich, dass Gott auch für<br />

mich e<strong>in</strong> offenes Ohr hat und mich so<br />

erhören kann wie damals Jesus.<br />

Nun kann ich nachvollziehen, wie Jesus<br />

sich gefühlt haben muss, so e<strong>in</strong>sam<br />

und alle<strong>in</strong>e. Es ist besser, dass<br />

ke<strong>in</strong>er bei mir ist, ich wüsste nicht, ob<br />

ich ich se<strong>in</strong> könnte, so wie jetzt. Ich<br />

verstehe auch, warum Jesus die<br />

Stunde se<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>richtung sozusagen<br />

„überspr<strong>in</strong>gen“ wollte. Die H<strong>in</strong>richtung,<br />

vor der habe ich auch am meisten<br />

Angst. Nach dem Wunsch me<strong>in</strong>er<br />

Mitgefangenen sollte ich noch e<strong>in</strong>en<br />

letzten Gottesdienst halten.<br />

Ich las unter anderem den Text Jesaja<br />

53,5 (durch se<strong>in</strong>e Wunden s<strong>in</strong>d wir<br />

geheilt) vor. Ich will, wenn es soweit<br />

ist, alles schnell h<strong>in</strong>ter mich br<strong>in</strong>gen.<br />

Ich will an der Richtstätte noch e<strong>in</strong><br />

Gebet sprechen, und dann wird Gott<br />

über alles Weitere entscheiden und<br />

richten.<br />

Draußen wurde me<strong>in</strong>en Mitgefangenen<br />

gerade das kriegsgerichtliche Urteil<br />

vorgelesen.<br />

Ich will es nicht hören, ich kann es<br />

nicht hören. Ich hoffe und vertraue<br />

auf Gott den Vater, den Schöpfer,<br />

den Allmächtigen. Er wird mir beistehen,<br />

denn Gott verlässt mich nicht, er<br />

hat auch Jesus nicht verlassen. Ich<br />

spüre den schweren, drückenden<br />

Kelch auf me<strong>in</strong>en Schultern. Er ist<br />

groß und schwer und gefüllt bis an<br />

den höchsten Rand. Nun kommen<br />

sie, ich höre ihre Schritte, sie s<strong>in</strong>d wie<br />

Schläge <strong>in</strong> me<strong>in</strong> Gesicht. Ich vertraue<br />

auf Gott!<br />

(Predigt von Henrike Dünzl)<br />

Fürbitte!<br />

Bitte, Gott, behüte und beschütze uns<br />

vor all den bösen D<strong>in</strong>gen dieser Erde<br />

und hilf uns, wann immer wir <strong>in</strong><br />

Schwierigkeiten s<strong>in</strong>d.<br />

Lass jeden an dich glauben und dich<br />

Seite 14


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

W<strong>in</strong>terlandschaft bei Mixdorf<br />

verehren. Erhöre jedes e<strong>in</strong>zelne Lebewesen<br />

dieser Welt und gib ihnen<br />

immer wieder neue Hoffnung.<br />

Herr, wir danken dir für all das, was<br />

du uns bescheret hast, und wir s<strong>in</strong>d<br />

voll Hoffnung, dass du uns beschützt.<br />

Nimm uns die Angst und schenke uns<br />

Mut.<br />

Stehe zu uns, <strong>in</strong> guten wie <strong>in</strong> schlechten<br />

Zeiten, und lass uns nicht <strong>in</strong> dieser<br />

großen weiten Welt alle<strong>in</strong>.<br />

Es ist wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Labyr<strong>in</strong>th, das Leben.<br />

Jeden Tag gehen wir den Weg aufs<br />

neue. E<strong>in</strong>ige Menschen f<strong>in</strong>den weiter<br />

<strong>in</strong> diesem Labyr<strong>in</strong>th, aber andere f<strong>in</strong>den<br />

nicht heraus. Sie sitzen <strong>in</strong> der<br />

Sackgasse fest und kommen nicht<br />

vorwärts. Bitte hilf ihnen dabei, dass<br />

auch sie am Ende ihres Lebens fröhlich<br />

aus diesem Labyr<strong>in</strong>th herausf<strong>in</strong>den.<br />

Amen.<br />

(Ann-Carol<strong>in</strong> Kumlehn)<br />

Die Rüste hat viel Spaß gemacht!<br />

Eure Konfis der 7. Klasse<br />

Henrike Dünzl, Maria-Sophia Tost,<br />

Kathar<strong>in</strong>a Uhl, Ann-Carol<strong>in</strong> Kumlehn,<br />

Timo Ristau und Bruno Dietel.<br />

In der Gruppe s<strong>in</strong>d wir mehr, aber leider<br />

konnten nicht alle mitkommen, schade.<br />

Seite 15


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

„Ich besaß e<strong>in</strong>en Garten <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> bei Berl<strong>in</strong>“<br />

Das verwaltete Verschw<strong>in</strong>den jüdischer Nachbarn<br />

und ihre schwierige Rückkehr<br />

280 Seiten, 90 Abbildungen, 24,90 Euro<br />

Der melancholisch kl<strong>in</strong>gende Titel geht auf Dr. Samuel Breslauer zurück, erklärt<br />

die <strong>Schöneiche</strong>r Historiker<strong>in</strong> Jani Pietsch.<br />

Der ehemalige Chefredakteur beim Berl<strong>in</strong>er Lokal -Anzeiger wurde unmittelbar<br />

vor se<strong>in</strong>er Deportation im Sommer 1942 enteignet und von der Gestapo gezwungen,<br />

se<strong>in</strong> Vermögen zu deklarieren und erklärte: „Ich besaß e<strong>in</strong>en Garten<br />

<strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> bei Berl<strong>in</strong>.“<br />

Am Höhenweg im Ortsteil Hohenberge verbrachte die<br />

Berl<strong>in</strong>er Familie mehr als 20 Jahre ihre Ferien und<br />

Wochenenden.<br />

1933 waren im Berl<strong>in</strong>er Vorort <strong>Schöneiche</strong> 170 der<br />

5000 E<strong>in</strong>wohner jüdisch – e<strong>in</strong> paar Jahre später waren<br />

die jüdischen Nachbarn verschwunden, <strong>in</strong> ihren<br />

Häusern wohnten andere.<br />

Geschah das unbemerkt?<br />

Wer organisierte das Verschw<strong>in</strong>den der Menschen,<br />

und woh<strong>in</strong> kamen ihre Möbel, ihre Fahrräder und ihr<br />

Hausrat?<br />

Jani Pietsch erzählt die Geschichten der Menschen,<br />

ihrer Enteignung und Emigration, ihres Lebens <strong>in</strong> der<br />

Illegalität und ihrer Deportation und Ermordung <strong>in</strong> beunruhigenden<br />

M<strong>in</strong>iaturen.<br />

Hier wird die Geschichte persönlich, und das tut auch<br />

weh.<br />

Aber nur das offene Gespräch ermöglicht e<strong>in</strong>e heilende Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />

unserer Vergangenheit. Mite<strong>in</strong>ander sprechen schult unsere Empf<strong>in</strong>dsamkeit,<br />

wo heute wieder oder immer noch ähnliche Sprüche fallen, die e<strong>in</strong>e Atmosphäre<br />

möglich mach(t)en, <strong>in</strong> der Nachbarn „verschwanden“, ohne dass jemand nachfragte,<br />

oder – bis auf ganz wenige – Zivilcourage zeigte.<br />

Das Buch von Jani Pietsch ist seit dem 16. März im Buchhandel. Es gibt <strong>in</strong><br />

<strong>Schöneiche</strong> zwar ke<strong>in</strong>en Buchladen, Sie f<strong>in</strong>den das Buch jedoch bei Edeka, <strong>in</strong><br />

der Postfiliale, bei Foto Krüger (<strong>Schöneiche</strong>r Str.), im Naturkostladen<br />

(Vollkorn & Co., Geschwister-Scholl-Str. 39) und im Heimathaus.<br />

Wer etwas aus dem Buch hören will, geht vielleicht am 27. Mai um 20 Uhr <strong>in</strong><br />

die Kulturgießerei <strong>Schöneiche</strong> oder/und am 2. Juni um 19.30 Uhr <strong>in</strong> die Galerie<br />

FASSbar <strong>in</strong> der Bölschestraße 127 <strong>in</strong> Friedrichshagen.<br />

Seite 16<br />

Ihre Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

„Stolperste<strong>in</strong>e“ ab 10. Mai auch <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

Die „Stolperste<strong>in</strong>e“ s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Projekt des Künstlers Gunter Demnig, mit dem an<br />

Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird: an jüdische Bürger, S<strong>in</strong>ti und Roma,<br />

politisch Verfolgte, Zeugen Jehovas, Euthanasieopfer und weitere. Mit diesen<br />

„Stolperste<strong>in</strong>en“ wird der ermordeten Opfer, aber auch Überlebender gedacht.<br />

E<strong>in</strong> „Stolperste<strong>in</strong>“ ist e<strong>in</strong> 6 x 6 cm großer Ste<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er Mess<strong>in</strong>gplatte, <strong>in</strong> der<br />

die Daten der Person enthalten s<strong>in</strong>d, deren gedacht werden soll. Er wird im<br />

Gehweg vor dem Grundstück verlegt, <strong>in</strong> dem die Person gewohnt oder gearbeitet<br />

hat.<br />

Dieses Projekt wurde <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> etwa 100 Orten<br />

mit fast 6000 Stolperste<strong>in</strong>en verwirklicht, u. a.<br />

auch <strong>in</strong> Erkner und Fürstenwalde.<br />

Während Jani Pietschs Recherchen zur Geschichte<br />

der jüdischen <strong>Schöneiche</strong>r<strong>in</strong>nen und<br />

<strong>Schöneiche</strong>r ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kreis der Gedanke<br />

entstanden, die Idee der „Stolperste<strong>in</strong>e“<br />

auch hier <strong>in</strong> unserem Ort umzusetzen.<br />

Die Ste<strong>in</strong>e werden ausschließlich durch Patenschaften<br />

f<strong>in</strong>anziert, der Geme<strong>in</strong>de entstehen dadurch<br />

ke<strong>in</strong>e Kosten.<br />

Die Geme<strong>in</strong>devertretung von <strong>Schöneiche</strong> hat e<strong>in</strong>en<br />

Antrag auf Verlegung gebilligt.<br />

So werden nun am 10. Mai um 17 Uhr auf dem<br />

Gehweg vor den Häusern Eichenstraße 24 und<br />

26 die ersten fünf „Stolperste<strong>in</strong>e“ durch den<br />

Künstler verlegt.<br />

Sie er<strong>in</strong>nern an die Großeltern Hermann Baranski und se<strong>in</strong>e Frau Betty geb.<br />

Jastrowitz, an die Eltern Bruno Neumann und se<strong>in</strong>e Frau Edith geb. Baranski<br />

und an das K<strong>in</strong>d Ruth.<br />

Ruth Bal<strong>in</strong>t geb. Neumann hat als e<strong>in</strong>zige der Familie den Holocaust überlebt,<br />

weil sie 1939 mit e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>dertransport nach England entkommen konnte. Sie<br />

ist im Jahr 2000 <strong>in</strong> London verstorben. Ihr Witwer Mark Bal<strong>in</strong>t kommt zur Verlegung<br />

der Ste<strong>in</strong>e aus London nach <strong>Schöneiche</strong>.<br />

Im Anschluss daran wird Gunter Demnig um 19.30 Uhr <strong>in</strong> der Kulturgießerei<br />

e<strong>in</strong>en Dia-Vortrag über se<strong>in</strong>e Arbeit und se<strong>in</strong>e Erfahrungen <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

halten.<br />

Ich möchte Sie herzlich e<strong>in</strong>laden, an dieser Form der Er<strong>in</strong>nerung Anteil zu nehmen<br />

und sie durch ihr Kommen zu unterstützen.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie im Internet unter http://www.stolperste<strong>in</strong>e.com<br />

Ihre Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Seite 17


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Sonntag, 11. Juni, 15 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Am Sonntag nach Pf<strong>in</strong>gsten geben die K<strong>in</strong>der der Blockflötengruppen unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong><br />

Familienkonzert<br />

Jedes K<strong>in</strong>d ist beteiligt, ganz gleich ob es Anfänger ist oder schon e<strong>in</strong> wenig fortgeschritten<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Können.<br />

Wolfgang Schumann hat für uns 23 M<strong>in</strong>iaturen zu e<strong>in</strong>em Bilderbuch komponiert. Er<br />

spielt den Klavierpart, die K<strong>in</strong>der die Flötenstimmen. Außerdem wird es e<strong>in</strong>e Kurzfassung<br />

von „Adam und Eva“ geben, die „Kuckuksuite“ von Lothar Graap, dazu noch e<strong>in</strong><br />

wenig „Alte Musik“.<br />

Wir laden herzlich dazu e<strong>in</strong>. Nach dem Musizieren wollen wir noch e<strong>in</strong> bisschen feiern.<br />

<strong>Kirchen</strong>café wird eröffnet<br />

Am Mittwoch, 3. Mai öffnet erstmalig unser <strong>Kirchen</strong>café von<br />

15 bis 18 Uhr <strong>in</strong> den neuen Räumen der Kapelle Fichtenau.<br />

Bei Kaffee und Kuchen gibt es Gelegenheit zu Gespräch und<br />

Spiel für alt und jung.<br />

Dazu s<strong>in</strong>d alle herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Seite 18<br />

Danksagung<br />

Anfang Februar durfte ich me<strong>in</strong>en 80. Geburtstag feiern.<br />

Es war ja e<strong>in</strong>e große Überraschungsfeier.<br />

Ich möchte mich nun ganz herzlich bei allen bedanken, besonders bei Herrn<br />

Pfarrer Grätz und se<strong>in</strong>er lieben Familie sowie Herrn und Frau Schumann. Me<strong>in</strong><br />

lieber Chor und die vielen fleißigen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer, dafür ist jeder<br />

Dank zu kle<strong>in</strong>. Die ganze liebe <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de an me<strong>in</strong>er Seite – so fühle ich<br />

mich nicht alle<strong>in</strong>e gelassen, me<strong>in</strong>en weiteren Lebensweg zu gehen.<br />

In herzlicher Verbundenheit Ihre und eure<br />

Erna Werk<br />

Lobe den Herrn, me<strong>in</strong>e Seele,<br />

und was <strong>in</strong> mir ist, se<strong>in</strong>en heiligen Namen.<br />

Lobe den Herrn, me<strong>in</strong>e Seele und vergiss nicht,<br />

was er dir Gutes getan hat.<br />

Psalm 103 Verse 1–2


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

… warum verschenkt man Ostereier?<br />

Schon im frühen Christentum<br />

wurden Eier den Toten<br />

mit <strong>in</strong> die Grabstätten gegeben,<br />

weil sie wie e<strong>in</strong> Grab<br />

verschlossen s<strong>in</strong>d und dennoch<br />

Leben hervorbr<strong>in</strong>gen.<br />

Auch der angeblichen germanischen<br />

Frühl<strong>in</strong>gsgött<strong>in</strong><br />

Ostera wurden Eier als Zeichen<br />

der Fruchtbarkeit zugesprochen. Eier<br />

galten im Mittelalter als übliche Bezahlung<br />

für die Schuld und Steuerzahlungen am<br />

Gründonnerstag. Die traditionelle Farbe für<br />

das Ei der westlichen Welt ist Rot – die Farbe<br />

der Liebe und des Blutes Christi. So überrascht<br />

es nicht, dass der Glaube herrscht,<br />

dass es Glück verheißt, wenn man beim<br />

Eiersuchen als erstes Ei e<strong>in</strong> rotes f<strong>in</strong>det.<br />

… s<strong>in</strong>d harte Eier<br />

manchmal grün?<br />

Es kommt schon mal<br />

vor, dass man e<strong>in</strong> Ei<br />

mit bläulich-grünem<br />

Dotter erwischt. Darüber<br />

muss man sich<br />

aber nicht ärgern, denn<br />

das bedeutet nicht, dass<br />

das Ei schlecht ist. Beim Kochen laufen im<br />

Inneren des Eis verschiedene chemische<br />

Reaktionen ab. Dauert die Kochzeit sehr<br />

lange, setzt e<strong>in</strong>e Eiweißverb<strong>in</strong>dung im<br />

Dotter Eisen frei. Im Weißen des Eis h<strong>in</strong>gegen<br />

bildet sich Schwefelwasserstoff. Diese<br />

beiden Stoffe verschmelzen zu Eisensulfat,<br />

das e<strong>in</strong>e blaugrüne Farbe bildet.<br />

Der Dotter ist aber nicht durch und durch<br />

grün, sondern nur da, wo Eigelb und Eiklar<br />

sich berühren.<br />

… s<strong>in</strong>d Eier gesund?<br />

Eigentlich ist es nicht<br />

verwunderlich, dass das<br />

Ei als e<strong>in</strong>es der wertvollsten<br />

Nahrungsmittel<br />

gilt. Schließlich ist es die<br />

Lebensbasis des Kükens,<br />

bevor es schlüpft. E<strong>in</strong> Ei<br />

enthält be<strong>in</strong>ahe alle Nährstoffe, Vitam<strong>in</strong>e<br />

und Spurenelemente, die der menschliche<br />

Körper braucht. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Hühnerei hat bereits<br />

etwa 6 Gramm Eiweiß, 5 Gramm Fett<br />

sowie Kalzium, Phosphor, Eisen, Lecith<strong>in</strong><br />

und 15 verschiedene Vitam<strong>in</strong>e. Der größte<br />

Anteil des Ei-typischen Eiweißes ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

entgegen der Annahme vieler im Eidotter<br />

enthalten. Dieser liefert auch etwa<br />

sieben Mal mehr Energie als das Eiweiß.<br />

… stellen sich hartgekochte Eier beim<br />

Drehen auf?<br />

Das Pr<strong>in</strong>zip der<br />

Drehbewegung<br />

e<strong>in</strong>es hart gekochten<br />

Eies entspricht<br />

dem e<strong>in</strong>es Stehauf-<br />

Kreisels <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es Pilzes. Dreht<br />

man ihn auf dem Kopf an, so steht er auf<br />

und dreht sich auf se<strong>in</strong>em Fuß weiter. Der<br />

Schwerpunkt wird beim Rotieren nach o-<br />

ben verlagert, weil er die Position des ger<strong>in</strong>gsten<br />

Widerstands anstrebt. Auf der<br />

breiten, schwereren Seite rotiert auch das<br />

Ei sehr ungleichmäßig, während es sich<br />

auf der Spitze wenigstens e<strong>in</strong>en Moment<br />

lang stabil dreht. Bei e<strong>in</strong>em rohen Ei bewegt<br />

sich das flüssige Innere mit und es kommt<br />

allenfalls zu e<strong>in</strong>er „Eierbewegung “.<br />

Seite 19


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Aus dem Evangelischen K<strong>in</strong>dergarten<br />

Im K<strong>in</strong>dergarten feierte der<br />

Stamm der Hulakanufen se<strong>in</strong> Fasch<strong>in</strong>gsfest.<br />

Herzlichen Dank für<br />

die viele Hilfe, die den Tag zu<br />

e<strong>in</strong>em schönen Erlebnis machte.<br />

Term<strong>in</strong>e <strong>in</strong> unserem K<strong>in</strong>dergarten:<br />

Seit dem 13. Februar treffen sich<br />

<strong>in</strong>teressierte Eltern und Erzieher<strong>in</strong>nen<br />

an 6 Abenden zum Gordon-Familientra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

Im Rahmen der Osterfeier laden<br />

wir am 16. April wieder zum Osterfrühstück<br />

<strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten e<strong>in</strong>.<br />

Vom 28. April bis 1. Mai lädt die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

zur Familienrüste e<strong>in</strong>.<br />

Am 2. Mai laden wir um 20 Uhr Eltern<br />

und Interessierte zum Elternabend e<strong>in</strong>.<br />

Kerst<strong>in</strong> Lütke wird mit uns zum Thema<br />

Taufe und Abendmahl <strong>in</strong>s Gespräch kommen.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Am 13. Mai wollen wir bei e<strong>in</strong>em Arbeitse<strong>in</strong>satz<br />

unseren KINDER-GARTEN<br />

wieder verschönern. Eltern und K<strong>in</strong>der<br />

s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />

Am 20. und 21. Mai basteln wir im Rahmen<br />

des Heimatfestes wieder vor dem<br />

Pfarrhaus.<br />

Am 25. (Himmelfahrt) und 26. Mai bleibt<br />

der K<strong>in</strong>dergarten geschlossen.<br />

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April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Bestattungshaus <strong>Schöneiche</strong><br />

Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />

Als Ihr Bestattungshaus <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> beraten<br />

und helfen wir Ihnen <strong>in</strong> allen Fragen zum Thema Bestattung, Bestattungsvorsorge<br />

und Grabgestaltung<br />

Am Geme<strong>in</strong>defriedhof Friedensaue 5<br />

Gespräche über den Glauben<br />

Gespräche zwischen Menschen, die schon lange oder noch nicht oder nicht mehr oder<br />

auch gar nicht der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de angehören.<br />

E<strong>in</strong>ige davon <strong>in</strong>teressieren sich "nur" für das Gespräch, andere s<strong>in</strong>d auf dem Weg zur<br />

Taufe. Alle Interessierten s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Die Gesprächthemen entstehen im Wesentlichen aus den Fragen der<br />

Teilnehmenden. Term<strong>in</strong>e: s. S. 24<br />

Seite 21


April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Adressen und Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Geme<strong>in</strong>debüro<br />

Frau Carola Schüler<br />

Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. + Fax. 649 51 35<br />

E-Mail ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di 9–13 Uhr, Mi 15–18 Uhr<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Sprechzeit im Geme<strong>in</strong>debüro,<br />

Frau Christiane Zwietasch,<br />

Donnerstag 12–16 Uhr<br />

Waldfriedhof, Dorffriedhöfe <strong>Schöneiche</strong> und Münchehofe<br />

He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., Herr Karl-He<strong>in</strong>z Bethke, Tel. 649 33 01<br />

Evangelischer K<strong>in</strong>dergarten<br />

Pfarrer<strong>in</strong><br />

Leiter<strong>in</strong>:<br />

Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />

Dorfaue 27 Tel. 649 80 82<br />

E-Mail ev.k<strong>in</strong>dergarten@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Dorfaue 6 Tel. 649 88 40<br />

E-Mail kerst<strong>in</strong>.luetke@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di 17.30–19 Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Pfarrer<strong>in</strong> i. R. Annemarie Schumann<br />

Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 649 86 04<br />

E-Mail annemarie.schumann@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Pfarrer i. R.<br />

Helmut Grätz<br />

Dorfaue 34 Tel. 649 50 38<br />

E-Mail helmut.graetz@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 649 66 44<br />

E-Mail brigitte.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Klaus Guttkowski (Vorsitzender des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates)<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 649 66 44<br />

E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Organist Jörg Döhr<strong>in</strong>g<br />

Tel. 033438-60652<br />

Fax. 033438-15935<br />

E-Mail joerg.doehr<strong>in</strong>g@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Kirchl. Verwaltungsamt Süd-Ost-Spree<br />

Kto-Nr. 160 520 BLZ 100 6<strong>02</strong> 37 Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />

Bei Spenden immer angeben:<br />

Spendenzweck, Namen und „<strong>Kirchen</strong>gem. <strong>Schöneiche</strong> 18186“<br />

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April / Mai 06<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />

Do., 6.4. 19 Uhr, Pfarrkirche St. Marien Kreuzweg der Jugend, s. u.<br />

Mi., 3.5. 15 - 18 Uhr, Kap. Fichtenau Eröffnung des Kirchcafés, s. S. 18<br />

Mi., 10.5. 17 Uhr, Eichenstr. 24/26<br />

19.30 Uhr, Kulturgießerei<br />

Projekt Stolperste<strong>in</strong>e, s. S. 17<br />

Fr., 19.5., bis<br />

So., 21.5.<br />

Festbühne Dorfaue, <strong>Kirchen</strong>café<br />

vor dem Pfarrhaus<br />

Heimatfest, s. S. 6<br />

Sa., 27.5. 20 Uhr, Kulturgießerei Buchvorstellung, s. S. 16<br />

So., 11.6. 15 Uhr, Kapelle Fichtenau Familienkonzert, s. S. 18<br />

Do., 15.6.<br />

19.30 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Wilhelmshagen<br />

Regionaler Geme<strong>in</strong>deabend, s. S. 13<br />

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend<br />

(http://www.ekir.de/jugend/<strong>in</strong>dex_38490.asp)<br />

In <strong>Schöneiche</strong> am 6. April 19 Uhr <strong>in</strong> der katholischen Kirche St. Marien,<br />

Friedrichshagener Str. 68. Alle Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden sowie die<br />

Junge Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, aber auch gern Eltern und andere<br />

katholische und evangelische Geme<strong>in</strong>deglieder. Die Leitung haben Geme<strong>in</strong>dereferent<br />

Clemens Stachowiak und Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke.<br />

<strong>Schöneiche</strong>r <strong>Kirchen</strong> im Internet<br />

Unter www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de f<strong>in</strong>den Sie die Neuigkeiten, die sich nach<br />

Redaktionsschluss des Geme<strong>in</strong>debriefes ergeben, und viele andere Informationen.<br />

– Die Homepage wird fast täglich aktualisiert. –<br />

————— Impressum —————<br />

Der Geme<strong>in</strong>debrief der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>Schöneiche</strong> ersche<strong>in</strong>t sechsmal im<br />

Jahr.<br />

Anschrift: Dorfaue 6, 15566 <strong>Schöneiche</strong>.<br />

E-Mail: ev.redaktion@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Herausgeber: Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>Schöneiche</strong>. Zur<br />

Redaktion gehören: Klaus Guttkowski, Gisela Hilger, Kerst<strong>in</strong> Lütke, Frank Illmann, Elke<br />

Weidlich.<br />

Redaktionsschluß: 15. März <strong>2006</strong>, Auflage: 1.200 Stück<br />

Da wir den Geme<strong>in</strong>debrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns<br />

gelegentlich mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützen könnten.<br />

Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> (Juni/Juli): 15. Mai <strong>2006</strong><br />

Druck: LEO Kirchliche Drucke, 78333 Stockach, Robert-Koch-Str. 6, Tel. 07771/93960<br />

Seite 23


April / Mai 06<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Seite 24<br />

Datum / Ort<br />

Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Junge Geme<strong>in</strong>de Mi 19 Uhr Kapelle Fichtenau (Lütke)<br />

Konfirmanden Di 18.30 Uhr Klasse 7 (Guttkowski) jeweils<br />

Do 18 Uhr Klasse 8 (Lütke) Kapelle<br />

Mi 18 Uhr Klasse 9 (Lütke) Fichtenau<br />

Christenlehre Di 16.30 Uhr Klasse 3 Klassen 1 bis 3<br />

Do 15.00 Uhr Klasse 2 jeweils im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />

Do 16.00 Uhr Klasse 1<br />

Mi 16.00 Uhr Klasse 4 Klassen 4 bis 6<br />

Mi 17.00 Uhr Klasse 5 u. 6 jeweils Kapelle Fichtenau<br />

Vormittagstee Für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern,<br />

besondere Gelegenheit für Neu- und "Alt"-<strong>Schöneiche</strong>r(<strong>in</strong>nen), <strong>in</strong> Kontakt zu<br />

kommen. Mite<strong>in</strong>ander reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />

jeden Mittwoch um 9.30 Uhr im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />

Ökumenischer Chor Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau (Leitung Marlies Wiesner)<br />

Offenes S<strong>in</strong>gen<br />

mit KMD L. Graap<br />

Flötenkreis f. K<strong>in</strong>der<br />

Sprechst. der K<strong>in</strong>deru.<br />

Jugendberatung<br />

Blaues-Kreuz-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Gebetskreis<br />

Hauskreis<br />

Mi, 19.4., jeweils 19.30 Uhr<br />

Mi, 17.5., Kapelle Fichtenau<br />

Alle sangesfreudigen Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />

Di und Do zwischen 14 Uhr und 18 Uhr nach Absprache<br />

bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

jeden Dienstag 17–18 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau<br />

Telefon während der Sprechzeit: 64 38 86 45<br />

Di 18.45 Uhr jeweils Pfarrhaus, (Selbsthilfegr. b. Problemen mit Alkohol)<br />

Do 17.30 Uhr Dorfaue 6 Kontakt über J. Flohr, Tel. 649 27 04<br />

Mi, 12.4. , 26.4. , 10.5., 31.5., jeweils 19 Uhr<br />

bei Familie Tost, Potsdamer Str. 23, Telefon 64903474<br />

Neu - herzliche E<strong>in</strong>ladung! Zunächst Do, 6.4., 20 Uhr bei Fam. Tost,<br />

sonst e<strong>in</strong>mal im Monat donnerstags, Kontakt über Fam. Müller, Tel. 6492754<br />

oder Fam. Tost, Tel. 64903474<br />

Altenkreis Mi, 26.4. jeweils 14 Uhr<br />

Mi, 31.5. Kapelle Fichtenau<br />

Frauenkreis Do, 13.4. Tischabendmahl, 19 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Do, 11.5. 15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Gespräch über den<br />

Glauben s. S. 21<br />

Offenes Frühstück<br />

Ökumenischer Gesprächskreis<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienst-<br />

Arbeitskreis<br />

Arbeitskreis<br />

Di, 4.4., 25.4., 9.5. und 23.5. jeweils 20 Uhr<br />

Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

Mi, 5.4., 3.5. u. 7.6., 9 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Im April und Mai nach Absprache.<br />

Bitte Abkündigungen und Aushänge beachten.<br />

Mi, 10.5. 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat Do, 6.4., und Do, 11.5. jeweils 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Redaktionskreis Di, 4.4., und Di, 2.5. jeweils 20 Uhr, Pfarrhaus, Dorfaue 6

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