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Aktuelles Mitteilungsblatt 27/2013 - Verbandsgemeinde Kirchen, Sieg

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<strong>Kirchen</strong> aktuell 22 Nr. <strong>27</strong>/<strong>2013</strong><br />

Nächster Sprechtag:<br />

Mittwoch, 10. Juli <strong>2013</strong>.<br />

Ort: Gemeindebüro Mudersbach, Konrad-Adenauer-Straße 22-24,<br />

Mudersbach; Zeit: 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr.<br />

Mittwoch, 31. Juli <strong>2013</strong><br />

Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung mit der Kreisgeschäftsstelle<br />

in Altenkirchen ist unbedingt erforderlich (Telefon-Nr.:<br />

02681 / 62 33 - vormittags). Terminänderungen werden rechtzeitig in<br />

der Tagespresse veröffentlicht.<br />

■ Yoga-Kurs in der „Gelben Villa“<br />

Yoga, als ganzheitlicher Gesundheitsweg, besteht aus unterschiedlichen<br />

Körperhaltungen, die vitalisierend und kräftigend wirken. Entspannungseinheiten<br />

lassen uns wieder mehr in uns ruhen.<br />

Kursstart: Dienstag, 06. August <strong>2013</strong>.<br />

Ort: „Gelbe Villa“ in <strong>Kirchen</strong>, Bahnhofstraße 14.<br />

Uhrzeit: 20:00 Uhr - 21.00 Uhr. Stundenzahl: 10 x 60 Min.<br />

Nähere Informationen: Marita Wäschenbach,<br />

Tel.: 0<strong>27</strong>42/912599 Mobil: 0151/64020074.<br />

■ Grünabfallsammlung im Landkreis Altenkirchen<br />

Der AWB weist nochmals daraufhin, dass eine Anmeldung zur Grünabfallsammlung<br />

nicht notwendig ist. Die Abfuhrtermine für die jeweiligen<br />

Abfuhrbezirke stehen auf der Rückseite der Gebührenbescheide. Außerdem<br />

können die Grünabfuhrtermine dem Umweltkalender <strong>2013</strong> oder auf<br />

der Internetseite des AWB (www.awb-ak.de) entnommen werden. Die<br />

Sammlung von Grünabfällen erfolgt viermal jährlich. Je Abfuhrtermin<br />

können bis zu zwei Kubikmeter kostenlos bereitgestellt werden.<br />

Rasen- oder Heckenschnitt sind in offenen Säcken, Wannen oder Körben<br />

bereit zu stellen. Bei der Astschnittbündelung ist folgendes zu<br />

beachten: maximal 25 Kilogramm pro Bündel sowie 1,50 Meter Astlänge<br />

und maximal 8 Zentimeter Durchmesser. Die Abfallberatung unter<br />

Telefon (02681) 81-3070 steht bei Fragen gerne zur Verfügung.<br />

■ Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus<br />

Dienstort Wissen<br />

Geschäftszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 13.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung.<br />

Im Internet finden Sie uns unter: www.vermkv.rlp.de/westerwald-taunus.<br />

■ MVZ erweitert Angebot<br />

Die Augenärzte Dr. Sebastian Briesen und Kazimiera Wisniewska (rechts)<br />

erweitern das Spektrum des Medizinischen Versorgungszentrums Betzdorf-<strong>Kirchen</strong><br />

(MVZ). Jessica Pfeifer, Verwaltung MVZ, (links) begrüßte die<br />

beiden Mediziner vorab in den neuen Praxisräumen in Betzdorf.<br />

Zwei Augenärzte erweitern die Bandbreite des Medizinischen Versorgungszentrums<br />

Betzdorf-<strong>Kirchen</strong> (MVZ): Die Fachärztin Kazimiera Wisniewska<br />

praktiziert in der Bahnhofstraße in Betzdorf. Unterstützt wird<br />

Wisniewska von Dr. Sebastian Briesen, der sich als Augenchirurg allen<br />

Fragen rund um Operationen des Sehorgans widmet. Ab Montag, 8. Juli,<br />

ist Wisniewska in ihrer Praxis (Bahnhofstraße 44) tätig. Hier behandelt<br />

sie alle Altersgruppen und bietet nahezu das gesamte Spektrum der<br />

Augenheilkunde an. Dazu zählen vielseitige Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten,<br />

eine Sehschule für Kinder und Operationen des<br />

äußeren Auges (ästhetische Chirurgie). Beispielsweise behandelt und<br />

diagnostiziert die Augenärztin altersbedingte Veränderungen der Makula<br />

(schärfster Punkt des Sehens) und unterschiedliche Netzhauterkrankungen<br />

oder bereitet Patienten auf die Operation des Grauen Stars vor.<br />

„Hierfür haben wir eigens in eine neue und moderne technische Ausstattung<br />

investiert“, berichtet Wisniewska. Außerdem ist sie Ansprechpartnerin<br />

bei Arbeitsunfällen, erstellt Gutachten für Führer- und Pilotenscheine<br />

aller Art und führt Sehtests sowie Brillenanpassungen durch.<br />

„Ich freue mich, Frau Wisniewska in unserem MVZ begrüßen zu können“,<br />

sagt MVZ-Geschäftsführer Hubert Becher. „Die Patienten werden<br />

von ihrer langjährigen Erfahrung profitieren.“ Wisniewska leitete in den<br />

vergangenen 28 Jahren eine eigene Praxis im <strong>Sieg</strong>erland und zählt zu<br />

den Gründern des Augendiagnostik Centrums (ADC) in <strong>Sieg</strong>en. Sind<br />

weiterführende Operationen des Auges bei ihren Patienten erforderlich -<br />

beispielsweise bei dem Grauen oder Grünen Star - führt Dr. Sebastian<br />

Briesen den Eingriff als Kooperationspartner im Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus<br />

<strong>Sieg</strong>en durch. „Eine stationäre Aufnahme ist hierfür nicht erforderlich,<br />

die Eingriffe werden nahezu ausschließlich ambulant durchgeführt“,<br />

verdeutlicht Briesen. „Durch die enge Zusammenarbeit von Frau<br />

Wisniewska und Dr. Briesen können wir das gesamte Spektrum der<br />

Augenheilkunde anbieten“, erklärt Becher. Vorsorgeuntersuchungen und<br />

Betreuung der Patienten vor und nach einer Operation würden in Betzdorf<br />

erfolgen. In einem zweiten Schritt sollen dann auch Operationen in<br />

den Räumen des S-Forums in Betzdorf durchgeführt werden. „Damit<br />

schließen wir eine Versorgungslücke in der Region“, betont Becher.<br />

Briesen leitet eine Praxis in Weidenau, die dem MVZ Jung-Stilling angeschlossen<br />

ist und operiert bereits seit dem vergangenen Jahr im Ev.<br />

Jung-Stilling-Krankenhaus. Bei seiner Arbeit im OP sind ihm schonende<br />

Verfahren wichtig: „Muss Grauer Star operiert werden, sind die Schnitte<br />

im Regelfall nur etwa zwei Millimeter groß“, erklärt der 35-Jährige.<br />

Gelernt habe er Methoden wie diese unter anderem an der Augenklinik<br />

Dardenne in Bonn. Als Augenarzt war Briesen aber nicht nur in Deutschland,<br />

sondern auch im Ausland tätig: Vier Jahre lebte und arbeitete er in<br />

Kenia, absolvierte hier auch einen Teil seiner Facharztausbildung. Als<br />

Oberarzt einer Klinik in Mombasa schulte er kenianische Ärzte darin,<br />

Grünen und Grauen Star zu operieren.<br />

Termine können ab sofort vereinbart werden (Tel. 0<strong>27</strong>41 22030). Die<br />

Sprechstunden von Kazimiera Wisniewska finden montags, mittwochs<br />

und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr statt.<br />

■ Photovoltaikanlagen verbessern die hausinterne<br />

CO 2<br />

-Bilanz der Kreisverwaltung Altenkirchen<br />

Nutzung des selbst produzierten Stroms als Vorbild<br />

für die Wirtschaft und Großverbraucher<br />

Weitere Maßnahme des Klimaschutzkonzeptes umgesetzt<br />

Solarkataster des Kreises für Erstanalyse nutzen<br />

Im Rahmen des gemeinsamen Klimaschutzkonzeptes des Kreises mit<br />

den <strong>Verbandsgemeinde</strong>n und der Stadt Herdorf, setzte die Kreisverwaltung<br />

Altenkirchen für ihre eigenen Liegenschaften ein Photovoltaikmodell<br />

um, das als Vorbild für Unternehmen, kommunale Einrichtungen<br />

und Krankenhäuser dienen kann. Landrat Lieber freut sich, durch die<br />

Umsetzung den regenerativen Stromanteil seiner Gebäude um 10 Prozent<br />

zu steigern.<br />

Der Weg vom Subventionsmodell zur Eigenstromerzeugung<br />

Die Photovoltaiktechnik hat in der Bevölkerung ein sonnenstrahlendes<br />

und ein wolkenverhangenes Gesicht. Kritiker sehen in ihr den Preistreiber<br />

für die EEG-Umlage oder die Unterstützung asiatischer Solarmodulhersteller,<br />

Befürworter eine tragende Säule der Energiewende. Erstaunlich<br />

ist jedenfalls, mit welcher Dynamik die Solarstromproduktion in den<br />

vergangen Jahren vorangeschritten ist. 2005 wurden 1.282 Gigawattstunden<br />

durch Photovoltaikstrom in Deutschland erzeugt. Ende 2012<br />

waren es bereits 28.000 Gigawattstunden. Doch das Bild der Photovoltaiktechniknutzung<br />

hat sich geändert, denn aufgrund der fallenden Anlagenkosten<br />

liegen die durch Sonnenenergie erzeugten Stromproduktionskosten<br />

mittlerweile zwischen 14-20 Cent und damit deutlich unter<br />

den aktuellen Preisen für den privaten Haushaltsstrom. Infolgedessen,<br />

werden aktuelle Anlagen nicht mehr unter Renditegesichtspunkten, sondern<br />

unter Stromkosteneinsparungsaspekten errichtet. Besonders interessant<br />

ist dieses Modell für Großverbraucher, das heißt Unternehmen<br />

und kommunale Einrichtungen, da der Strom dort aufgrund des hohen<br />

Bedarfs direkt verbraucht wird. Für die privaten Haushalte hingegen ist<br />

dieses Modell nicht eins zu eins anwendbar. Hier hängt die Zukunft der<br />

Photovoltaiktechnik sehr stark von der Weiterentwicklung der Stromspeicher<br />

ab. Die Bundesregierung fördert diese Entwicklung und hat<br />

gemeinsam mit der kfw Bank im Mai diesen Jahres ein Solarstromspeicher-Förderprogramm<br />

aufgelegt.<br />

Photovoltaikstrom reduziert die eigenen Stromkosten<br />

„Der Kreis sieht sich hier als Vorreiter für Unternehmen und kommunale<br />

Einrichtungen, die hohe Stromverbräuche aufweisen und einen Teil<br />

ihres Strombedarfs durch die Direktnutzung des produzierten Photovoltaikstroms<br />

kostengünstig abdecken können. Wir werden mit Hilfe unserer<br />

Photovoltaikanlagen Sonnenstrom zum Preis von 16 Cent produzieren<br />

können und das für die kommenden 20 bis 25 Jahre“, so Landrat<br />

Lieber, der zum 31. Mai diesen Jahres sechs PV-Anlagen auf kreiseigenen<br />

Liegenschaften errichten ließ. „Nicht die vorhandenen Dachflächen<br />

haben die Größen der Anlagen bestimmt, sondern unsere jeweiligen<br />

Stromverbräuche in den Liegenschaften. Diesen neuen Praxisansatz an<br />

die Unternehmen und weitere Großverbraucher weiterzugeben, das ist<br />

das eine Ziel, welches wir mit unserem Projekt erreichen möchten“.<br />

Ein Schritt in Richtung „klimaneutrale Kreisverwaltung 2025“<br />

„Das andere ist die Verbesserung unserer hausinternen CO 2<br />

-Bilanz,<br />

denn bis 2025 wollen wir die Liegenschaften des Kreises CO 2<br />

-neutral<br />

versorgen“, so Lieber weiter. Laut Kreisverwaltung können durch die<br />

Errichtung der PV-Anlagen knapp 10% des Gesamtstrombedarfs abgedeckt<br />

werden. Auch zukünftig soll bei anstehenden Bauprojekten stets<br />

geprüft werden, ob der Bau einer PV-Anlage wirtschaftlich sinnvoll ist.<br />

Darüber hinaus wird durch dieses Modell das Portemonnaie des Bürgers<br />

weniger belastet, denn die hohe Eigenverbrauchsquote führt<br />

zugleich zu einer geringeren Stromeinspeisung ins öffentliche Netz, die<br />

wiederum maßgeblich die Höhe der EEG-Umlage mitbestimmt.<br />

Solarkataster des Kreises bietet den idealen Einstieg in die Erstanalyse<br />

Eine Erstanalyse kann über das Solarkataster (www.solar-ak.de) des<br />

Kreises erfolgen. Der Nutzer hat hier die Möglichkeit, das Sonnenstrompotential<br />

seiner eigenen Liegenschaft inkl. Wirtschaftlichkeitsrechner<br />

berechnen zu lassen. Die Seite, die seit März 2012 online geschaltet ist,

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