Ausgabe 05/2011 - Kirchen in Schöneiche
Ausgabe 05/2011 - Kirchen in Schöneiche Ausgabe 05/2011 - Kirchen in Schöneiche
Evangelische Kirchengemeinde Schöneiche Oktober / November 2011 Foto: K. Wawra-Heinrich Sing mit mir ein Halleluja, sing mit mir ein Dankeschön, denn im Danken, da liegt Segen, und im Danken preis‘ ich Ihn. Lied von Thomas Eger
- Seite 2 und 3: Inhalt Im November Ich wünsche dir
- Seite 4 und 5: Regionales „Und Jesus sah um sich
- Seite 6 und 7: (Fortsetzung von Seite 5) Bedeutung
- Seite 8 und 9: (Fortsetzung von Seite 7) fen. „W
- Seite 10 und 11: tet. Da waren Klaus und ich eingela
- Seite 12 und 13: Liebe Brigitte, im Gottesdienst am
- Seite 14 und 15: Gottesdienste 9. Oktober (16. So. n
- Seite 16 und 17: Und wohin geh‘n wir heute? Wer vo
- Seite 18 und 19: Beiträge und Ankündigungen vorber
- Seite 20 und 21: Förderverein Neues aus dem Förder
- Seite 22 und 23: Vorschau 1 5 9 Fam. Buchallik, Stau
- Seite 24 und 25: Buchvorstellung bearbeitet und neu
- Seite 26 und 27: Adressen und Bankverbindung Gemeind
- Seite 28: Regelmäßige Veranstaltungen Datum
Evangelische <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche<br />
Oktober / November <strong>2011</strong><br />
Foto: K. Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />
S<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Halleluja,<br />
s<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Dankeschön,<br />
denn im Danken, da liegt Segen,<br />
und im Danken preis‘ ich Ihn.<br />
Lied von Thomas Eger
Inhalt<br />
Im November<br />
Ich wünsche dir,<br />
dass auch an düsteren Tagen<br />
ab und zu e<strong>in</strong> Lichtstrahl<br />
durch die Wolken bricht<br />
und dich kitzelt.<br />
Dann tritt das,<br />
was dich belastet,<br />
<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund,<br />
und e<strong>in</strong> Lächeln<br />
huscht über de<strong>in</strong> Gesicht.<br />
Ich wünsche dir,<br />
dass du Vertrauen gew<strong>in</strong>nst<br />
<strong>in</strong> Gottes Licht,<br />
das an jedem Tag<br />
für dich leuchtet.<br />
T<strong>in</strong>a Willms<br />
3 Geistliches Grußwort zum Monatsspruch Oktober<br />
4 Regionales Grußwort – Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar<br />
5 Bericht des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />
6 Konzert – It‘s Ballytob<strong>in</strong> Time<br />
7–13 Ruhestand für Brigitte – vielfältiger Dank an sie<br />
14 Gottesdienste / Ökumenischer Gesprächskreis<br />
15 Freud und Leid<br />
16 „Und woh<strong>in</strong> geh‘n wir heute“ – Besuch im Redaktionskreis<br />
18 Erntedank <strong>in</strong> anderen Kulturen – Israel<br />
19 Sanierung der Friedhofsmauer an der Dorfaue<br />
20 Neues vom Fördervere<strong>in</strong><br />
21 Religion für E<strong>in</strong>steiger – Das Jenseits beg<strong>in</strong>nt im Diesseits<br />
22 Vorschau auf den ‚Lebendigen Adventskalender‘<br />
23 Konzert und Friedensdekade<br />
26 Adressen<br />
28 Regelmäßige Veranstaltungen<br />
2
Zum Monatsspruch Oktober<br />
Foto: Wodicka<br />
Wie kann<br />
e<strong>in</strong> Mensch<br />
gerecht se<strong>in</strong><br />
vor Gott?<br />
Hiob 4,17<br />
Gott kennt das gerechte Maß<br />
Erntedankgottesdienst mit K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>dern.<br />
Es wird selbstgebackenes Brot <strong>in</strong><br />
die Kirche mitgebracht und verteilt. „Teilt<br />
es gerecht!“ Sofort s<strong>in</strong>d wir Erwachsenen<br />
dabei, darauf zu achten, dass alle das gleiche<br />
erhalten. Das ist für uns gerecht. Aber<br />
die K<strong>in</strong>der machen das unbefangen anders,<br />
sie teilen so, dass jeder das bekommt, was<br />
er braucht. E<strong>in</strong>er nimmt nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Stück – der isst immer so wenig. E<strong>in</strong> anderes<br />
K<strong>in</strong>d langt zweimal zu.<br />
Unsere Gerechtigkeit wünscht sich e<strong>in</strong><br />
Maß, e<strong>in</strong> Maß, das für alle gilt, für alle<br />
gleich ist. Luther hat gefragt nach dem<br />
Gott, dem er gerecht werden kann, und hat<br />
gemerkt, er kann es nicht, aber Gott kann.<br />
Gott kann es schaffen, dass wir gerecht<br />
s<strong>in</strong>d und gerecht werden. Er rückt uns <strong>in</strong>s<br />
rechte Licht, <strong>in</strong>s Licht der Vaterliebe, auch<br />
wenn wir ke<strong>in</strong>e großen Leuchten s<strong>in</strong>d. Wie<br />
kann e<strong>in</strong> Mensch gerecht se<strong>in</strong> vor Gott?<br />
Nur mit Gottvertrauen, nur mit dem Vertrauen<br />
darauf, dass Gott mehr als e<strong>in</strong> Auge<br />
zudrückt, dass er eben nicht nach unserem<br />
Maß rechnet und richtet.<br />
Vielleicht kann ich vor Gott gerecht<br />
se<strong>in</strong>, wenn ich mit leeren Händen dastehe<br />
und darauf vertraue, dass er sie füllt. Vielleicht<br />
sollte ich eher Loblieder anstimmen<br />
und bei Klageliedern die Schuldfrage ausklammern.<br />
Denn das kann ich von Hiob<br />
lernen: Haben wir Gutes empfangen von<br />
Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?<br />
Und mit Luther kann ich antworten auf<br />
die Frage nach dem, was ich für Gott tun<br />
kann: glauben, darauf vertrauen, dass Gott<br />
das rechte, das gerechte Maß für mich und<br />
me<strong>in</strong> Leben kennt.<br />
Carmen Jäger<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Regionales<br />
„Und Jesus sah um sich und sprach zu se<strong>in</strong>en Jüngern: Wie schwer werden die Reichen <strong>in</strong><br />
das Reich Gottes kommen! Die Jünger aber entsetzten sich über se<strong>in</strong>e Worte.“ Markus 10,23<br />
„Die Erde hat genug für unsere Bedürfnisse,<br />
aber nicht genug für unsere Gier.“<br />
Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar<br />
<strong>in</strong> der Friedensdekade <strong>2011</strong><br />
Am Donnerstag, dem 10. November <strong>2011</strong>, um 19.30 Uhr<br />
f<strong>in</strong>det im Geme<strong>in</strong>dehaus Eichbergstrasse 18<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Wilhelmshagen<br />
das nächste Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> unserer Region statt.<br />
Sagen Sie manchmal: Halt, danke, das ist genug? Davon brauche ich nicht mehr,<br />
das will ich nicht mehr. Danke, es ist gut genug. Gut und genug!<br />
Es reicht, sagt man auch.<br />
Können Sie manchmal sagen: Halt, danke, ich b<strong>in</strong> ja reich genug?<br />
Es ist e<strong>in</strong> ungewöhnlicher Gedanke.<br />
Wenn e<strong>in</strong>e von uns so denkt oder handelt, obwohl sie mehr bekommen könnte,<br />
staunt man oder hält sie für schlichtweg blöd.<br />
Genug? Wann hat man je genug? Wenn e<strong>in</strong>er von uns so denkt oder handelt, obwohl<br />
er mehr bekommen könnte, dann ist das se<strong>in</strong>e Privatsache.<br />
Aber es gibt immer mehr Menschen, die <strong>in</strong> der weltweiten Ökonomie tätig s<strong>in</strong>d, die<br />
e<strong>in</strong>e solche Haltung von der gesamten Wirtschaft, vor allem <strong>in</strong> den reichen Industrieländern<br />
fordern. Sie fragen, wo soll das h<strong>in</strong>führen, wenn der Erfolg e<strong>in</strong>er Wirtschaft<br />
an ihrem Wachstum gemessen wird. Irgendwann muss es genug se<strong>in</strong>,<br />
sonst werden die nächsten Kriege vorprogrammiert se<strong>in</strong>, bei denen es noch<br />
viel unverhohlener um Rohstoffe gehen wird. Diese „Wachstumskritiker“ mussten<br />
sich Vorwürfe wie irrational, weltfremd und hoffnungslos romantisch gefallen lassen.<br />
Aber angesichts der zunehmenden Umweltzerstörung, der Klimaerwärmung, der<br />
Tatsachen, dass Rohstoffe endlich s<strong>in</strong>d und die Reichen immer reicher und die Armen<br />
immer ärmer werden, liegt es doch auf der Hand, dass e<strong>in</strong>e Alternative zum<br />
Wirtschaftswachstum gesucht werden muss, wenn es <strong>in</strong> der Welt gerecht und friedvoll<br />
zugehen soll.<br />
„Gier Macht Krieg“<br />
Das ist das Motto der diesjährigen Friedensdekade.<br />
Welche Aussagen f<strong>in</strong>den wir dazu <strong>in</strong> der Bibel?<br />
4
Lokales<br />
Und welche Schlussfolgerungen für unser persönliches Denken und Handeln<br />
s<strong>in</strong>d wir bereit aus der Botschaft Jesu zu ziehen?<br />
Diese und ähnliche Fragen sollen uns am 10. November <strong>in</strong>s Gespräch br<strong>in</strong>gen.<br />
Ab 19.30 Uhr gibt es e<strong>in</strong>e Kennenlernrunde bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Abendbrot, von 20<br />
Uhr bis ca. 21.30 Uhr soll Zeit für unser geme<strong>in</strong>sames Überlegen se<strong>in</strong>.<br />
Wir freuen uns auf e<strong>in</strong> Wiedersehen und auf e<strong>in</strong> fruchtbr<strong>in</strong>gendes Gespräch.<br />
Im Namen von Pfarrer<strong>in</strong> Scheufele<br />
Ihre Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />
Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
Am 14. September tagten die Geme<strong>in</strong>dekirchenräte<br />
unserer Region (aus Friedrichshagen,<br />
Rahnsdorf/Wilhelmshagen und Schöneiche)<br />
<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Sitzung <strong>in</strong> unserer<br />
Kapelle Fichtenau. Auch der amtierende<br />
Super<strong>in</strong>tendent, Pfarrer Hartmut Wittig,<br />
nahm daran teil. Besonders die Weiterführung<br />
der Christenlehre war Mittelpunkt der<br />
Gespräche. In unserer Region ist zwar mit<br />
der Katechet<strong>in</strong> Frau Böduel die Weiterführung<br />
der Christenlehre gesichert, aber es<br />
s<strong>in</strong>d nun zwischen unseren Geme<strong>in</strong>den der<br />
Region viele Abstimmungen nötig, um der<br />
Katechet<strong>in</strong> gute Arbeitsmöglichkeiten zu<br />
gewährleisten. Diese Aufgabe wird die<br />
schon bestehende Arbeitsgruppe Katechetik<br />
übernehmen, <strong>in</strong> der Vertreter aller drei<br />
<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den der Region mitarbeiten.<br />
Unsere Region hat dabei e<strong>in</strong>e Art Vorreiterrolle,<br />
denn im <strong>Kirchen</strong>kreis muss noch<br />
e<strong>in</strong>iges, gerade bei der katechetischen Arbeit,<br />
neu gestaltet werden, wie uns Pfarrer<br />
Wittig mitteilte.<br />
Der denkmalgerechte Wiederaufbau der<br />
Friedhofsmauer <strong>in</strong> der Dorfaue ist im Moment<br />
Schwerpunktaufgabe hier <strong>in</strong> Schöneiche.<br />
Der Bau geht zügig voran, wie sich<br />
alle überzeugen können. Natürlich s<strong>in</strong>d dabei<br />
viele Auflagen zu beachten, die sehr<br />
viel Arbeitsaufwand und gutes handwerkliches<br />
Können erfordern. Das alles br<strong>in</strong>gt für<br />
unsere Geme<strong>in</strong>de neben dem zeitlichen<br />
auch e<strong>in</strong>en erheblichen f<strong>in</strong>anziellen Aufwand<br />
mit sich. Wir freuen uns deshalb,<br />
dass wir Unterstützung von der Geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche und dem <strong>Kirchen</strong>kreis erhalten.<br />
Aber schon ist höchstwahrsche<strong>in</strong>lich<br />
e<strong>in</strong>e neue Baumaßnahme nötig. In unserer<br />
Dorfkirche Schöneiche zeigt sich Schimmel.<br />
Im Moment wird von e<strong>in</strong>em Sachverständigen<br />
untersucht, worum es sich dabei<br />
handelt. Wenn die Ergebnisse vorliegen,<br />
kann dann entschieden werden, welche<br />
Maßnahmen e<strong>in</strong>zuleiten s<strong>in</strong>d.<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung und<br />
ökumenischer Gesprächskreis<br />
Am Abend des Reformationstages, am 31.<br />
Oktober, f<strong>in</strong>det um 19 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle<br />
Fichtenau unsere diesjährige Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
statt. Da das Reformationsfest <strong>in</strong><br />
diesem Jahr auf den turnusmäßigen Treffpunkt<br />
des Ökumenischen Gesprächskreises<br />
(letzter Montag im Monat) fällt, haben wir<br />
mit Herrn Dr. von Rabenau besprochen,<br />
dass er se<strong>in</strong>en geplanten Vortrag für den<br />
Gesprächskreis an diesem Abend vor der<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung hält, um den Anlass<br />
des Feiertages zu würdigen.<br />
Im ersten Teil des Abends spricht also<br />
Dr. Konrad von Rabenau zum Thema „Die<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
(Fortsetzung von Seite 5)<br />
Bedeutung der Reformation für die evangelische<br />
Kirche, die Christenheit und die<br />
Welt“.<br />
Welche Aufgaben haben die Christen<br />
angesichts der zunehmenden Verb<strong>in</strong>dung<br />
der Menschen untere<strong>in</strong>ander (Globalisierung)<br />
zu erfüllen? Kann die evangelische<br />
Kirche e<strong>in</strong>en besonderen Beitrag leisten?<br />
Welche Anliegen der anderen christlichen<br />
<strong>Kirchen</strong> s<strong>in</strong>d dabei von Bedeutung? Diese<br />
Fragen sollen begründet und erörtert werden.<br />
In der anschließenden Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
werden Berichte zur Arbeit des<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrates im vergangenen Jahr<br />
und zum Haushalt unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
gegeben. Schwerpunkt wird se<strong>in</strong>, die im<br />
vergangenen Jahr begonnenen Gespräche<br />
zum Leitbild unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
weiterzuführen und die entwickelten Gedanken<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>dearbeit umzusetzen.<br />
Es geht um die Gestaltung unserer Arbeit<br />
als Geme<strong>in</strong>de Jesu Christi und die Beteiligung<br />
aller Geme<strong>in</strong>deglieder. Der Fördervere<strong>in</strong><br />
der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de, der auf der<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung 2010 gegründet<br />
wurde, hat se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen und<br />
wird auch berichten.<br />
Klaus Guttkowski<br />
Am Sonnabend, dem 29. Oktober, s<strong>in</strong>d<br />
sie wieder da, diesmal nicht <strong>in</strong> der<br />
Grätzscheune, sondern <strong>in</strong> der Kapelle<br />
Fichtenau um 18 Uhr.<br />
Der Name der Band lässt es schon<br />
erahnen: Auf dem Programm steht<br />
keltische Musik. Lieder aus Irland und<br />
Schottland erkl<strong>in</strong>gen neben bretonischen<br />
Tänzen. Darüber h<strong>in</strong>aus spielt<br />
die Gruppe auch Moritaten <strong>in</strong> deutscher<br />
Sprache und immer häufiger<br />
eigene Kompositionen. Spaß an der<br />
Musik und der kreative, mitunter ironische<br />
Umgang mit Melodie und Text<br />
stehen bei THE BALLYTOBIN<br />
GATHERING im Vordergrund. Ungewöhnliche<br />
Klangkomb<strong>in</strong>ationen wie<br />
Posaune und Dudelsack setzen ebenso<br />
Akzente wie nicht ganz ernst geme<strong>in</strong>te<br />
Ausflüge <strong>in</strong> den „bayrish Folk“ .<br />
Wie immer können wir den Abend<br />
bei Irish Stew und Schmalzstullen genießen.<br />
6
Personen<br />
Zu Brigitte Guttkowskis Verabschiedung als Katechet<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den Ruhestand:<br />
„Ich habe von Jugendlichen gelernt“ –<br />
ungewöhnlicher Werdegang e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen Frau<br />
E<strong>in</strong>e Leiter im Apfelbaum, e<strong>in</strong> bunter Wasserball<br />
im Rasen, auf dem Tisch e<strong>in</strong>e weiße<br />
Kerze.<br />
Und Studentenblumen – woh<strong>in</strong> man<br />
schaut. Rund um die Terrasse stehen sie.<br />
Heute leuchten sie ganz besonders kräftig,<br />
denn es sche<strong>in</strong>t die Sonne.<br />
Da sitzt und erzählt es sich gut draußen<br />
auf Brigittes Terrasse, mit<br />
dem Blick auf ihren großen<br />
Garten mit zahlreichen<br />
Obstbäumen. Kaum<br />
jemand sagt noch Frau<br />
Guttkowski zu ihr, für die<br />
meisten ist Brigitte e<strong>in</strong>fach<br />
Brigitte.<br />
Und Brigitte hat heute<br />
viel zu erzählen – aus ihrem<br />
Leben, von den vielen<br />
Menschen, denen sie<br />
im Laufe von 36 Jahren<br />
Tätigkeit für die Evangelische<br />
Kirche begegnet<br />
ist. Von den meist sehr<br />
schönen Erlebnissen und<br />
Erfahrungen aus all den<br />
Jahren. Und davon, wie<br />
man als Familie Beruf<br />
und Privatleben glücklich<br />
verb<strong>in</strong>det.<br />
Wer hätte gedacht, dass diese temperamentvolle,<br />
engagierte, erfahrene Katechet<strong>in</strong><br />
gar nicht von K<strong>in</strong>desbe<strong>in</strong>en an im Leben<br />
e<strong>in</strong>er <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de verwurzelt gewesen<br />
ist?<br />
Dass sie nicht den geradl<strong>in</strong>igen Weg<br />
von der K<strong>in</strong>dstaufe über die Konfirmation,<br />
die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Jungen Geme<strong>in</strong>de und<br />
dann die Ausbildung zur Katechet<strong>in</strong> gegangen<br />
ist?<br />
Wenn man sich Brigitte Guttkowskis<br />
Werdegang anschaut, dann sieht man, dass<br />
Gottes Wege vielfältig s<strong>in</strong>d und dass es für<br />
ihn niemals e<strong>in</strong> „Zu spät“ gibt.<br />
Geboren wurde Brigitte 1948, aufgewachsen<br />
ist sie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<br />
Friedrichshagen. Ihre<br />
K<strong>in</strong>dheit beschreibt sie<br />
als „nicht gerade e<strong>in</strong>fach“.<br />
E<strong>in</strong> unsicheres<br />
K<strong>in</strong>d, dem man Freunde<br />
und Spiele weitestgehend<br />
vorenthielt. Und: Bis sie<br />
19 Jahre alt war, hatte<br />
Brigitte e<strong>in</strong>e Kirche noch<br />
nie von <strong>in</strong>nen gesehen.<br />
Dann aber lernte sie e<strong>in</strong>en<br />
netten jungen Mann kennen.<br />
Dieser Freund nahm<br />
sie mit zu Treffen <strong>in</strong> der<br />
Jungen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
Friedrichshagen. Hier erlebte<br />
Brigitte zum ersten<br />
Mal Offenheit, Herzenswärme<br />
und e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft,<br />
<strong>in</strong> der sie sich<br />
wohl und zugehörig fühlte. Sie wurde herangeführt<br />
an biblische Geschichten und<br />
hatte große Freude daran, all die bisher unbekannten<br />
Lieder zu s<strong>in</strong>gen.<br />
Der nette junge Mann spielte irgendwann<br />
ke<strong>in</strong>e Rolle mehr <strong>in</strong> Brigittes Leben.<br />
Die Verwurzelung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
Friedrichshagen aber blieb bestehen. Und<br />
so ließ sich Brigitte mit 21 Jahren dort tau-<br />
(Fortsetzung auf Seite 8)<br />
Fotos: K. Wawra-He<strong>in</strong>rich i<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
(Fortsetzung von Seite 7)<br />
fen. „Weil ich richtig dazugehören wollte“,<br />
wie sie heute sagt.<br />
Unterbrochen wurde ihre Verb<strong>in</strong>dung<br />
zu dieser Jungen Geme<strong>in</strong>de wiederum<br />
durch e<strong>in</strong>en jungen Mann. Der war leidenschaftlicher<br />
Ruderer. Und so verbrachten<br />
beide geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> den kommenden Jahren<br />
e<strong>in</strong>e schöne Zeit im Friedrichshagener<br />
Ruderclub <strong>in</strong> der Spreestraße. Klaus Guttkowski<br />
hieß der Mann, fünf Jahre älter als<br />
sie, von Beruf Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur.<br />
Beruflich hatte Brigitte von 1965 bis<br />
1967 e<strong>in</strong>e Lehre zur Lebensmittelfachverkäufer<strong>in</strong><br />
absolviert, kurz darauf erhielt sie<br />
e<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lebensmittelgeschäft<br />
(KONSUM) <strong>in</strong> Friedrichshagen und wurde<br />
dort bald darauf als Verkaufsstellenleiter<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
In unserer Geschichte haben diese beiden<br />
nun noch ca. 40 Jahre Zeit, damit aus<br />
der nun rudernden Verkaufsstellenleiter<strong>in</strong><br />
und dem sportlichen Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur<br />
die heutige Katechet<strong>in</strong> mit Leib und<br />
Seele und der engagierte Geme<strong>in</strong>dekirchenrats-Vorsitzende<br />
werden können.<br />
Aber manchmal geht so etwas ja<br />
schneller als man denkt: Als die beiden<br />
1970 kirchlich heiraten wollen, schließen<br />
sie sich dem „Ehepaarkreis“ des Pfarrers<br />
Hansche der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Friedrichshagen<br />
an. Und beg<strong>in</strong>nen so, sich geme<strong>in</strong>sam<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de zu engagieren.<br />
Nach der Geburt ihrer K<strong>in</strong>der Tim 1971<br />
und Ute 1972 blieb Brigitte erst e<strong>in</strong>mal vier<br />
Jahre zu Hause. In dieser Zeit beteiligte sie<br />
sich bereits aktiv an der Arbeit ihrer Geme<strong>in</strong>de.<br />
Und e<strong>in</strong>es Tages, „von heute auf<br />
morgen“, wurde sie gefragt, ob sie sich<br />
vorstellen könnte, im Evangelischen K<strong>in</strong>dergarten<br />
<strong>in</strong> Friedrichshagen zu arbeiten.<br />
Brigitte sagte „Ja“.<br />
Damit begann e<strong>in</strong>e Zeit <strong>in</strong>tensiven Lernens.<br />
In den 6 Jahren Arbeit als Erzieher<strong>in</strong><br />
eignete sie sich biblische Geschichten, Lieder,<br />
aber auch diverse Basteltechniken an.<br />
„Für mich war es e<strong>in</strong>e Bereicherung“, sagt<br />
sie heute. Und auch die K<strong>in</strong>der, Eltern und<br />
Arbeitgeber waren zufrieden.<br />
Als Brigitte nach<br />
der Geburt ihres dritten<br />
K<strong>in</strong>des Anne 1980<br />
wieder zu Hause<br />
blieb, bot man ihr e<strong>in</strong>e<br />
neue Aufgabe an: Parallel<br />
zu e<strong>in</strong>er sogenannten<br />
„Jungschar“<br />
für Jungen sollte sie<br />
dasselbe auch für<br />
Mädchen anbieten –<br />
e<strong>in</strong>e Schulung von Jugendlichen,<br />
die zu<br />
Mitarbeitern ausgebildet<br />
werden sollten.<br />
„Ja, hab ich gesagt<br />
– gut. Mach ich“, so<br />
Brigitte heute. „Diese<br />
Jugendlichen haben<br />
mir dann Unterricht<br />
erteilt. Ich habe von<br />
Jugendlichen gelernt.“<br />
Unter anderem hat sie<br />
damals auch von ihrem<br />
Kollegen Helmut<br />
Garten gelernt, „wie<br />
man Rüstzeiten macht“.<br />
Bald darauf wurde Brigitte dann angeboten,<br />
e<strong>in</strong>e Ausbildung zur C-Katechet<strong>in</strong><br />
zu absolvieren, um nun hauptamtlich für<br />
die Friedrichshagener <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
tätig werden zu können.<br />
Neben ihrer Geme<strong>in</strong>dearbeit und ihrem<br />
Familienleben hieß das für Brigitte ab<br />
1983, dieses berufsbegleitende Studium zu<br />
8
meistern, <strong>in</strong>klusive mehrerer längerer Sem<strong>in</strong>araufenthalte<br />
<strong>in</strong> Potsdam und anspruchsvoller<br />
Prüfungen. Aber die Familie<br />
hat immer mitgezogen und sie ermutigt,<br />
nicht aufzugeben.<br />
Nach abgeschlossener Ausbildung begann<br />
dann für Brigitte e<strong>in</strong>e arbeits<strong>in</strong>tensive<br />
und sehr schöne Zeit.<br />
In dieser Zeit entstand<br />
auch die Partnerarbeit<br />
mit Gevelsberg. Jedes<br />
Jahr kamen für e<strong>in</strong><br />
Wochenende Jugendgruppen<br />
von Gevelsberg<br />
nach Friedrichshagen.<br />
Die politischen Aktivitäten<br />
der Friedrichshagener<br />
Geme<strong>in</strong>de zur<br />
Wendezeit hat Brigitte<br />
natürlich <strong>in</strong>tensiv miterlebt.<br />
Besonders er<strong>in</strong>nert<br />
sie sich noch, wie<br />
sie, nicht frei von<br />
Ängsten, ihre K<strong>in</strong>der<br />
damals begleitet hat zu<br />
e<strong>in</strong>em der Trommelgottesdienste<br />
für die<br />
ch<strong>in</strong>esischen Studenten,<br />
die auf dem Platz<br />
des Himmlischen Friedens<br />
protestiert hatten.<br />
Trotz Ausschreitungen<br />
seitens der Polizei bei<br />
e<strong>in</strong>em vorherigen Gottesdienst verlief dieser<br />
Gottesdienst friedlich und die Mannschaftswagen<br />
kamen nicht zum E<strong>in</strong>satz.<br />
Brigittes Mann Klaus war damals aktiv<br />
im Neuen Forum und dann <strong>in</strong> der SPD. Bei<br />
Aktionen wie der Berl<strong>in</strong>er Mauerkette oder<br />
auch Friedensketten nach der Wende, z. B.<br />
gegen den Irak-Krieg, waren Guttkowskis<br />
immer mit dabei.<br />
Von 1989 bis 1990 absolvierte Brigitte<br />
Guttkowski dann e<strong>in</strong> Studium mit dem Abschluss<br />
der B-Katechet<strong>in</strong>. „Das war oft<br />
nicht leicht für mich“, gibt sie zu. „Ich<br />
kannte nicht wie me<strong>in</strong>e Mitstudenten die<br />
biblischen Geschichten schon von K<strong>in</strong>dheit<br />
an, und ich hatte ke<strong>in</strong> Abitur. Texte ause<strong>in</strong>andernehmen,<br />
zwischen den Zeilen lesen,<br />
mir H<strong>in</strong>tergrundwissen aneignen – jetzt hab<br />
ich damit ke<strong>in</strong> Problem mehr. Ich hab mich<br />
entwickelt, b<strong>in</strong> aus e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fach gestrickten<br />
Geschichte ausgebrochen. Ich wollte<br />
e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> bisschen mehr.“<br />
Kurz nach der Wende g<strong>in</strong>g Brigittes<br />
Kollege Helmut Garten dann <strong>in</strong> Rente.<br />
Brigitte Guttkowski übernahm fortan<br />
se<strong>in</strong>e gesamten bisherigen Aufgaben. Die<br />
Geme<strong>in</strong>de Friedrichshagen hatte gerade ihr<br />
altes Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> der Peter-Hille-<br />
Straße Ecke Myliusgarten zurückbekommen.<br />
Im Souterra<strong>in</strong> erhielt Brigitte e<strong>in</strong>e<br />
komplette Wohnung mit Räumen, Küche<br />
und Bad, ausschließlich für die K<strong>in</strong>der-,<br />
Jugend- und Familienarbeit. Und diese füllte<br />
sie <strong>in</strong> den kommenden Jahren mit viel<br />
Leben: Im Rahmen der offenen K<strong>in</strong>derarbeit<br />
holte sie K<strong>in</strong>der aus dem Kiez und bosnische<br />
K<strong>in</strong>der aus e<strong>in</strong>em Asylbewerberheim<br />
<strong>in</strong> ihre Räume. Hier traf sich bei Brigitte<br />
die Jungschar zu bunten Nachmittagen<br />
und Abenden, es gab e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dercafé und<br />
auch e<strong>in</strong>en Gestaltungskreis für Erwachsene.<br />
Und ke<strong>in</strong> Tag verg<strong>in</strong>g ohne Basteln,<br />
Tonarbeiten, Seidenmalen u. v. m.<br />
Gern er<strong>in</strong>nert sich Brigitte an Adventsbasare<br />
rund um die Friedrichshagener Kirche<br />
mit Spenden für Brot für die Welt und<br />
an wunderschöne Familien-Urlaubsfreizeiten.<br />
Dass bei Brigitte immer was los war,<br />
machte schnell die Runde: „Juliane, e<strong>in</strong>e<br />
me<strong>in</strong>er Jugendlichen, hat damals ihre gesamte<br />
Klasse mitgeschleppt. In diesem<br />
Sommer hat sie bei Kerst<strong>in</strong> Lütke geheira-<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
tet. Da waren Klaus und ich e<strong>in</strong>geladen.“<br />
Manche der damals entstandenen Beziehungen<br />
pflegt Brigitte noch heute. Mit<br />
Freude nimmt sie Anteil am Lebensweg<br />
ihrer damaligen Schützl<strong>in</strong>ge.<br />
Noch e<strong>in</strong> weiteres prägendes Ereignis <strong>in</strong><br />
Brigittes Berufsleben fällt <strong>in</strong> diese Zeit:<br />
1990 wurde sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en übergeordneten<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienstkreis berufen. Zusammen<br />
mit Mitarbeiter<strong>in</strong>nen aus dem Haus<br />
der Kirche <strong>in</strong> Westberl<strong>in</strong> hat Brigitte damals<br />
mit ganz viel Spaß und Engagement<br />
zwei große K<strong>in</strong>derkirchentage, jeweils für<br />
ca. 500 K<strong>in</strong>der, mit erarbeitet, vorbereitet<br />
und durchgeführt und dabei „unheimlich<br />
viel gelernt, z. B. die Methode Schattenspiel.“<br />
Durch den Austausch mit diesem<br />
Kreis ist Brigitte auch Verfechter<strong>in</strong> des<br />
K<strong>in</strong>derabendmahls geworden.<br />
Kann es bei so viel beruflichem Engagement<br />
auch e<strong>in</strong> Privatleben geben? Das<br />
fragt man sich bei all diesen erlebnisreichen<br />
Erzählungen und den schönen Er<strong>in</strong>nerungsfotos,<br />
die e<strong>in</strong>em Brigitte dazu zeigen<br />
kann.<br />
Ja, auch das hat es gegeben. Als Erwachsene<br />
hat Brigitte mit ihrer Familie<br />
endlich all das nachgeholt, was ihr als K<strong>in</strong>d<br />
vorenthalten wurde: Sie hat Schlittschuhund<br />
Skilaufen gelernt, Radfahren und<br />
Schwimmen. Sie und ihre K<strong>in</strong>der haben<br />
gern gebastelt. „Da hab ich me<strong>in</strong> Hobby<br />
zur Arbeit gemacht“, sagt Brigitte ganz<br />
selbstverständlich, „ich hab zu Hause alles<br />
vorher ausprobiert, um es dann anzubieten.“<br />
10 Jahre lang hat die Familie Guttkowski<br />
jeden Sommer drei Wochen Camp<strong>in</strong>gurlaub<br />
am Großen Pälitzsee bei<br />
Rhe<strong>in</strong>sberg verlebt, mit mehreren Familien.<br />
„Wir hatten Faltboote und Segelboote mit,<br />
haben Ruder- und Segeltouren gemacht<br />
und im Wald Buden gebaut. Das war auch<br />
für unsere K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e sehr schöne Zeit.“<br />
Im Jahre 1996 zogen Guttkowskis von<br />
ihrer langjährigen Wohnung <strong>in</strong> der Bölschestraße<br />
<strong>in</strong> Friedrichshagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neu<br />
gebautes Haus auf dem früheren Wochenendgrundstück<br />
der Eltern, <strong>in</strong> der Friedrich-<br />
Ebert-Straße <strong>in</strong> Schöneiche.<br />
„Me<strong>in</strong> Herzblut war und ist Schöneiche“,<br />
sagt Brigitte heute rückblickend. Von<br />
Anfang an hat sie sich hier zu Hause gefühlt,<br />
herzlich aufgenommen von der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche. Da fallen ihr<br />
Namen e<strong>in</strong> wie Küstners, Vallasters und<br />
Müllers und ganz besonders auch Pfarrer<strong>in</strong><br />
Kerst<strong>in</strong> Lütke. „Wir waren ja ke<strong>in</strong>e ganz<br />
Unbekannten“, erklärt Brigitte, „Klaus war<br />
schon vorher im Geme<strong>in</strong>dekirchenrat <strong>in</strong><br />
Schöneiche gewesen. Und e<strong>in</strong>ige Familien<br />
kannten mich schon aus me<strong>in</strong>er Zeit als Erzieher<strong>in</strong><br />
im Friedrichshagener K<strong>in</strong>dergarten.“<br />
Brigittes eigene K<strong>in</strong>der waren schon<br />
längere Zeit Mitglieder der Jungen Geme<strong>in</strong>de<br />
<strong>in</strong> Schöneiche bei Pfarrer Helmut<br />
Grätz und bei Kerst<strong>in</strong> Lütke.<br />
Seit 1999 arbeitete Brigitte Guttkowski<br />
aufgrund e<strong>in</strong>es f<strong>in</strong>anziell notwendigen Personalabbaus<br />
nur noch mit e<strong>in</strong>er halben Stelle<br />
<strong>in</strong> Friedrichshagen und zur anderen Hälfte<br />
<strong>in</strong> Schöneiche. Seit 2002 konnte sie sich<br />
<strong>in</strong> ihrer Arbeit ganz auf die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche konzentrieren. Nach<br />
besonderen Er<strong>in</strong>nerungen gefragt, sprudelt<br />
es nur so aus ihr heraus: ihre erste Christenlehregruppe,<br />
bei der aus anfänglichem<br />
Kampf große Zuneigung wurde, die bis<br />
heute anhält. Die schönen Christenlehre-<br />
Rüstzeiten mit der Partnergeme<strong>in</strong>de Gevelsberg<br />
<strong>in</strong> Marwede, am Ende <strong>in</strong>sgesamt<br />
17 Jahre. Feste zu Beg<strong>in</strong>n und Abschluss<br />
des Schuljahres im Pfarrgarten standen immer<br />
unter e<strong>in</strong>em Motto. Da wurde biblisch<br />
gekocht und gebacken oder <strong>in</strong>dianisch ge-<br />
(Fortsetzung auf Seite 11)<br />
10
feiert. Erlebnisreiche K<strong>in</strong>der-, Familien-,<br />
Großeltern-Enkel-Rüstzeiten. Familiengottesdienste,<br />
Kantaten und Krippenspiele.<br />
Die schönen Feste, z. B. der geme<strong>in</strong>same<br />
125. Geburtstag von Brigitte und Klaus.<br />
„Die Vorbereitung der Gottesdienste<br />
mit Kerst<strong>in</strong> (Lütke) war mir immer sehr<br />
wichtig“, resümiert Brigitte, „wir s<strong>in</strong>d<br />
schnell auf den Punkt gekommen und<br />
wussten, wo wir h<strong>in</strong>wollten.“<br />
Und auch die Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern ihrer K<strong>in</strong>der und Jugendlichen hebt<br />
Brigitte lobend hervor: „Wenn ich 2010<br />
während der langen Zeit me<strong>in</strong>er Krankheit<br />
nicht so viel freiwillige Unterstützung von<br />
den Eltern gehabt hätte, hätte vieles nicht<br />
so gut weiterlaufen können. Dafür b<strong>in</strong> ich<br />
allen Helfern sehr dankbar.“ Dankbar ist sie<br />
auch, dass sie das Gefühl hat, <strong>in</strong> Angelika<br />
Böduel e<strong>in</strong>e Nachfolger<strong>in</strong> gefunden zu haben,<br />
bei der die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen <strong>in</strong><br />
guten Händen s<strong>in</strong>d.<br />
Und nun neigt sich dieser lange, schöne<br />
und arbeitsreiche Lebensabschnitt se<strong>in</strong>em<br />
Ende zu. Ab Oktober wird Brigitte Guttkowski<br />
alles, was sie gern noch beitragen<br />
möchte zum Geme<strong>in</strong>deleben, ehrenamtlich<br />
tun. Aber bis dah<strong>in</strong> geht es munter weiter<br />
mit dem Basteln, Filzen, Tücherfärben.<br />
Und danach?<br />
Mit abw<strong>in</strong>kender Handbewegung<br />
schaut Brigitte auf das Meer sonnenbeschienener<br />
Studentenblumen rund um ihre<br />
Terrasse: „Wenn ich me<strong>in</strong>e Studentenblumen<br />
sehe, dann könnte ich dieses Jahr noch<br />
Tücher färben ...“<br />
Kerst<strong>in</strong> Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />
Frühl<strong>in</strong>gswochenende <strong>in</strong> Damm<br />
Zu den großen Höhepunkten unseres Geme<strong>in</strong>delebens<br />
gehören ganz sicher die alljährlichen<br />
Familienfreizeiten im Pfarrhaus<br />
Damm/Mecklenburg. Nicht ohne Grund<br />
s<strong>in</strong>d die Plätze begehrt, und sich e<strong>in</strong> dreiviertel<br />
Jahr vorher anzumelden, ist nie verkehrt.<br />
Der große Reiz dieser Rüstzeiten<br />
mag für jeden Teilnehmer andere Gründe<br />
haben. Für mich und me<strong>in</strong>e Familie besteht<br />
er dar<strong>in</strong>, sich bei der Ankunft sofort wie zu<br />
Hause zu fühlen und – im S<strong>in</strong>ne von<br />
Matth. 18,20 „wo zwei oder drei versammelt<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Namen, da b<strong>in</strong> ich<br />
mitten unter ihnen“ – die christliche Geme<strong>in</strong>schaft<br />
auch zu erleben. Und das haben<br />
wir unserer Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />
zu verdanken und dafür danken wir Dir.<br />
Liebe Brigitte,<br />
wir beide haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Interesse:<br />
Das s<strong>in</strong>d „unsere“ K<strong>in</strong>der. Wir wünschen<br />
uns, dass sie fröhlich aufwachsen<br />
und voll Vertrauen <strong>in</strong> der christlichen Geme<strong>in</strong>de<br />
heimisch werden. Du hast mit ihnen<br />
die Geschichten der Bibel erzählt,<br />
bildnerisch dargestellt und musikalisch<br />
und schauspielerisch gestaltet, Daran waren<br />
wir auch beteiligt, vor allem me<strong>in</strong><br />
Mann, Wolfgang Schumann, der die K<strong>in</strong>derkantaten<br />
komponiert hat. Wir danken<br />
Dir für die geme<strong>in</strong>same Arbeit, für jede<br />
Begegnung und hoffen, dass diese nicht<br />
aufhören!<br />
Annemarie Schumann<br />
Klaus Buttke und Familie<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Liebe Brigitte,<br />
im Gottesdienst am 25. September haben wir dich aus de<strong>in</strong>em Dienst als Katechet<strong>in</strong> unserer<br />
<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de verabschiedet.<br />
Mit anderen Worten: wir haben nicht dich verabschiedet!<br />
Wir freuen uns auf alles, was wir weiter geme<strong>in</strong>sam erleben werden!<br />
Aber wir danken dir für de<strong>in</strong>e berufliche Arbeit für die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen und für<br />
die Familien <strong>in</strong> unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de und darüber h<strong>in</strong>aus.<br />
Wir danken Gott für die Gaben, die er dir geschenkt hat, und wir danken dir, dass du<br />
diese Gaben und de<strong>in</strong>e Kraft zur Ehre Gottes und zum Aufbau unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong>gesetzt hast.<br />
Nicht alles, was e<strong>in</strong>e Katechet<strong>in</strong> tut, wird gesehen, jedenfalls nicht alles von allen auf<br />
e<strong>in</strong>mal. So vieles geschieht schon im Voraus oder am Rande e<strong>in</strong>er Christenlehrestunde, e<strong>in</strong>es<br />
Familiengottesdienstes, e<strong>in</strong>er Rüstzeit, e<strong>in</strong>er Kantate, e<strong>in</strong>es Krippenspiels, e<strong>in</strong>es Weltgebetstages,<br />
auf eurer Terrasse, <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Arbeitszimmer, mit eurem Bus, <strong>in</strong> der Kaufhalle, <strong>in</strong><br />
de<strong>in</strong>er Küche, am Telefon, <strong>in</strong> eurem Wohnzimmer ...<br />
Aber die Früchte de<strong>in</strong>er Arbeit haben alle wahrnehmen können. Wir haben gut zusammengearbeitet.<br />
Viele Jahrgänge von K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d durch dich geprägt worden. Ich konnte gut<br />
daran anknüpfen.<br />
Und Klaus hat an allem se<strong>in</strong>en Anteil gehabt. Dafür b<strong>in</strong> ich, s<strong>in</strong>d wir von Herzen dankbar.<br />
Mit dem E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Ruhestand beg<strong>in</strong>nt für dich e<strong>in</strong> neuer Lebensabschnitt.<br />
Du bleibst gerufen, de<strong>in</strong>e Gaben <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de Jesu Christi hier <strong>in</strong> Schöneiche, de<strong>in</strong>em<br />
Wohnort, oder auch wo immer dich Reisen und Besuche h<strong>in</strong>führen werden, e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
Du bist immer noch unter der Nummer 6496644 zu erreichen und bist bei uns zu Hause.<br />
Du bist aber frei von den dienstlichen Pflichten als Katechet<strong>in</strong> unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de.<br />
Unser Gott segne dir de<strong>in</strong>en Blick zurück und de<strong>in</strong>en Schritt nach vorn.<br />
Er bewahre <strong>in</strong> dir de<strong>in</strong>e Erfahrungen an diesem Ort.<br />
Gott begleite dich auf dem Weg, der vor dir liegt,<br />
und lasse de<strong>in</strong> Vertrauen zu ihm noch immer mehr wachsen.<br />
De<strong>in</strong>e Kerst<strong>in</strong> (Lütke, Pfarrer<strong>in</strong>)<br />
Brigitte und der K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit von Brigitte stehen und standen die K<strong>in</strong>der – ist doch klar. Und so<br />
leitete sie über viele viele Jahre auch den K<strong>in</strong>dergottesdienstmitarbeiterkreis. Immer fanden<br />
sich freiwillige Frauen (Männer me<strong>in</strong>es Wissens nicht), um auch für unsere jüngsten Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
e<strong>in</strong>en schönen Gottesdienst vorzubereiten. Dazu gab es regelmäßige Treffen.<br />
Wie sah so e<strong>in</strong> Treffen aus? „Term<strong>in</strong>e – wir müssen Term<strong>in</strong>e machen ...“ so rief Brigitte<br />
schon von weitem. Aber nach dieser ersten Begrüßung sammelten wir uns zur kle<strong>in</strong>en An-<br />
12
dacht, damit wir zur Ruhe kamen. Im Anschluss<br />
an die „Term<strong>in</strong>e“ hatte Brigitte dann<br />
meist e<strong>in</strong>e stattliche Materialsammlung für<br />
uns dabei. Immer neue, anschauliche Ideen<br />
für die Kirche mit K<strong>in</strong>dern. Oft nahmen wir<br />
uns auch e<strong>in</strong> Thema vor und erarbeiteten es<br />
mit verschiedenen Möglichkeiten der Veranschaulichung<br />
für die K<strong>in</strong>der. E<strong>in</strong>e Zeit lang<br />
übten wir s<strong>in</strong>gen und auch Tänze. Sehr viel<br />
Freude hatten wir bei den geme<strong>in</strong>samen großen<br />
K<strong>in</strong>dergottesdiensten z. B. zu Himmelfahrt,<br />
zum Schuljahresanfang oder mit Familienfrühstück<br />
vorneweg. Für unsere Basteltische am 1. Adventssonntag und beim Heimatfest<br />
wurden wir von Brigitte <strong>in</strong> die zauberhafte Welt der verschiedensten Basteleien entführt ...<br />
Und nun im Jahr <strong>2011</strong> g<strong>in</strong>g sie daran, all die Schätze, die sie zu Hause gesammelt hat,<br />
u. a. auch unserem KiGo-Kreis zu „vermachen“. Wir trafen uns zum Sortieren <strong>in</strong> der Kapelle<br />
und freuen uns über die vielen D<strong>in</strong>ge, die wir fortan gebrauchen können. Zu manchen<br />
Materialien hat Brigitte uns die dazugehörige Geschichte erzählt – so bleibt sie uns auch auf<br />
diese Art <strong>in</strong> der weiteren Arbeit präsent.<br />
Liebe Brigitte, wir KiGo-Damen – Sab<strong>in</strong>e, Kornelia, Annegret, Inga und Reg<strong>in</strong>a sowie<br />
stellvertretend Silke und Christiane für alle anderen Ehemaligen – danken dir herzlich und<br />
freuen uns, wenn du uns trotz Ruhestand noch ab und an unterstützt.<br />
Für dich und uns hier nun der<br />
Brigittensegen<br />
Möge der göttliche Geist<br />
Der e<strong>in</strong>e vielfache Mutter<br />
Der e<strong>in</strong>e Ehefrau<br />
Erfüllte und<br />
Mit Visionen begabte<br />
Möge der Gott<br />
Der Brigitta vor so langer Zeit auserwählte<br />
Um se<strong>in</strong>e Kirche zu erneuern<br />
Möge dieser göttliche Geist<br />
Auch uns heute erfüllen<br />
Unser Leben leiten und begleiten<br />
Diese Kirche verändern<br />
Und das Angesicht der Erde erneuern<br />
Konzerte<br />
P.S.: Die jährliche Grillparty <strong>in</strong> Guttkowskis Garten könnten wir doch eigentlich beibehalten<br />
...<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Gottesdienste<br />
9. Oktober<br />
(16. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
16. Oktober<br />
(17. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
23. Oktober<br />
(18. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
30. Oktober<br />
(19. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
6. November<br />
(drittletzter Sonntag im<br />
<strong>Kirchen</strong>jahr)<br />
13. November<br />
(vorletzter Sonntag im<br />
<strong>Kirchen</strong>jahr)<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Schumann<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke (A)<br />
10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />
10.15 Uhr Münchehofe Guttkowski (L)<br />
KiGo – I. Dietz<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke KiGo – S. Höhne<br />
E<strong>in</strong>führung von Frau Böduel<br />
Gottesdienst mit Ballytob<strong>in</strong> Gather<strong>in</strong>g<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke KiGo – R. Flikschuh<br />
Gottesdienst zur Eröffnung der Friedensdekade<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke (N) KiGo – C. Buttke<br />
10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />
16. November<br />
(Buß- und Bettag)<br />
20. November<br />
(Ewigkeitssonntag)<br />
27. November<br />
(1. Advent)<br />
14 Uhr Dorfkirche (A)<br />
19.30 Uhr Dorfkirche Lütke<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Lütke (A) KiGo – I. Dietz<br />
15 Uhr Münchehofe Lütke (A)<br />
15 Uhr Waldfriedhof Schumann<br />
15 Uhr Kapelle Fichtenau<br />
Familiengottesdienst<br />
(A) – Gottesdienst mit heiligem Abendmahl, (L) – Lektoren-Gottesdienst, (N) – Gottesdienst-Nachgespräch und<br />
geme<strong>in</strong>sames Essen, (H) – Hochzeit, KiGo – parallel zur Predigt K<strong>in</strong>dergottesdienst, (B) – Büchertisch nach dem<br />
Gottesdienst<br />
Wo sich die Gottesdienststätten bef<strong>in</strong>den:<br />
Dorfkirche Dorfaue 21<br />
Kapelle Fichtenau Lübecker Str. 14<br />
Theresienheim Goethestr. 11/13<br />
Ökumenischer Gesprächskreis im November<br />
Mo., 21. November, 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Prof. Dr. Elke Blumenthal<br />
Das schwangere Nilpferd und andere Nothelfergottheiten.<br />
Polytheistische Frömmigkeit bei den alten Ägyptern (mit Bildern)<br />
Wir tun uns schwer mit der Tiergestalt und der tier-menschlichen Mischgestalt der<br />
altägyptischen Götter. Es lässt sich aber zeigen, dass sich im Fremden religiöse<br />
Anliegen verborgen haben, die uns vertraut s<strong>in</strong>d und uns die Menschen des 2. und<br />
1. Jahrtausends v. Chr. näherbr<strong>in</strong>gen.<br />
14
Freud und Leid<br />
Freud und Leid zur Fürbitte<br />
Taufen:<br />
Hochzeit:<br />
Beerdigungen:<br />
Herm<strong>in</strong>e Meißner<br />
Mathilda Meißner<br />
Oliver Milewski<br />
L<strong>in</strong>a Willkomm<br />
Wiebke und Paul Becker<br />
Sarah und Stephan Bestmann<br />
Lieselotte und Otto Balzer<br />
Juliane und Peter Lüttke<br />
Lieselotte Keim<br />
Herta Noack (90)<br />
Ursula Schöpfl<strong>in</strong> (84)<br />
Peter Budde (75)<br />
Marta Habekost (96)<br />
Hans-Hellmuth Krause (81)<br />
Petra Kupke (50)<br />
Charlotte Brandt (81)<br />
Erhard Briese (79)<br />
Renate Köhn (83)<br />
Alfred Kirst (89)<br />
S<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Halleluja,<br />
s<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Dankeschön,<br />
denn im Danken, da liegt Segen,<br />
und im Danken preis‘ ich Ihn.<br />
Dieses Lied fällt mir e<strong>in</strong>, wenn ich an den<br />
Gottesdienst am letzten Sonntag im September<br />
denke und das Fest am Nachmittag.<br />
Viele waren gekommen, um mich aus dem<br />
Dienst zu verabschieden, viele, die mir <strong>in</strong><br />
den 12 Jahren <strong>in</strong> Schöneiche wichtig gewesen<br />
s<strong>in</strong>d und auch noch bleiben werden. Es<br />
war e<strong>in</strong> Tag, den ich immer <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
behalten werde.<br />
Selber im Mittelpunkt zu stehen fällt mir<br />
immer etwas schwer, aber es wurde mir<br />
von euch leichtgemacht, mal etwas außerhalb<br />
der Geme<strong>in</strong>schaft zu se<strong>in</strong>. Geme<strong>in</strong>schaft<br />
im Glauben, Zusammenleben <strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>de und mit anderen tut gut, und ich<br />
habe immer versucht, das weiterzugeben.<br />
Ich danke allen, die am Sonntag da waren<br />
und mir gute Wünsche sagten, die den Gottesdienst<br />
gestaltet haben und alles drum<br />
herum. Es tut gut, zu wissen, wie gut ihr<br />
mich kennt und wie ihr mich wohl doch<br />
liebevoll beobachtet habt.<br />
Danke für diesen schönen Tag.<br />
Eure / Ihre Brigitte<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Und woh<strong>in</strong> geh‘n wir heute?<br />
Wer von Ihnen die ersten beiden Artikel<br />
dieser neuen Reihe <strong>in</strong> den vergangenen<br />
zwei <strong>Ausgabe</strong>n gelesen hat, konnte<br />
mit uns bereits e<strong>in</strong>en Nachmittag im<br />
Altenkreis und e<strong>in</strong>en Vormittag <strong>in</strong> der<br />
Teestunde erleben.<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> möchten wir Sie mitnehmen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en der Arbeitskreise unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de.<br />
„In der Kürze liegt die Würze-- In der<br />
Ruhe liegt die Kraft“ – e<strong>in</strong> Besuch<br />
im Redaktionskreis<br />
Es ist kurz nach 20 Uhr, wie immer der erste<br />
Dienstag im Monat. Im Fenster des Geme<strong>in</strong>debüros<br />
im Pfarrhaus brennt e<strong>in</strong> gedämpftes,<br />
auf den Ankommenden gemütlich<br />
wirkendes Licht. Von draußen sieht<br />
man schon e<strong>in</strong> paar Köpfe um den Tisch<br />
herum sitzen. Der Redaktionskreis arbeitet<br />
bereits.<br />
Manch e<strong>in</strong>er wusste bisher nicht, dass<br />
es ihn gibt. Aber die Ergebnisse der Arbeit<br />
dieses Kreises werden für jedes Geme<strong>in</strong>demitglied<br />
an vielen Stellen gut sichtbar: an<br />
erster Stelle <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>debrief, auf<br />
der <strong>Kirchen</strong>seite von „Schöneiche konkret“<br />
(im Redaktionskreisdeutsch übrigens<br />
„Schöko“ genannt) und auf der Internetseite<br />
der Schöneicher <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den.<br />
Mit e<strong>in</strong>em freundlichen „Hallo“ werde<br />
ich am Tisch begrüßt und erfahre, dass heute<br />
„die Chef<strong>in</strong>“ leider fehlt. „Die Chef<strong>in</strong>“<br />
des Redaktionskreises, das ist Elke Weidlich.<br />
Sie koord<strong>in</strong>iert die Arbeit des Kreises<br />
und hält auch den Kontakt zu Elke Lang,<br />
der Chefredakteur<strong>in</strong> von „Schöneiche konkret“.<br />
Ansonsten ist der Kreis, auch wenn man<br />
sich immer über Neuzugänge freut, sparsam,<br />
aber effektiv besetzt. Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />
br<strong>in</strong>gt als Pfarrer<strong>in</strong> Themen, Term<strong>in</strong>e und<br />
Wünsche nach Veröffentlichung e<strong>in</strong>, und<br />
sie <strong>in</strong>formiert sich gleichzeitig über alle<br />
anderen Vere<strong>in</strong>barungen, die im Redaktionskreis<br />
getroffen werden.<br />
Auch Klaus Guttkowski als Vorsitzender<br />
des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates ist Mitglied<br />
des Redaktionskreises und br<strong>in</strong>gt die dort<br />
getroffenen Beschlüsse und vere<strong>in</strong>barten<br />
Term<strong>in</strong>e mit e<strong>in</strong>.<br />
Sab<strong>in</strong>e Sommer, die für unsere <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
die Internetseite pflegt, erhält<br />
hier Informationen, um die Seite wieder<br />
durch aktuelle Texte und Ankündigungen<br />
auf den neuesten Stand zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Jörg Döhr<strong>in</strong>g, Organist mit zusätzlichen<br />
zahlreichen Verwaltungsaufgaben, führt<br />
den Term<strong>in</strong>kalender mit allen wichtigen<br />
Term<strong>in</strong>en von Mitarbeitern, Gremien und<br />
Kreisen <strong>in</strong> unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de. In<br />
den Beratungen des Redaktionskreises ist<br />
er oft derjenige, der mit viel Elan an manches<br />
er<strong>in</strong>nert, was nicht aus dem Blickfeld<br />
geraten darf oder dr<strong>in</strong>gend angegangen<br />
werden muss.<br />
Den <strong>in</strong> sich ruhenden Gegenpol dazu<br />
bildet Frank Illmann, der schon seit vielen<br />
Jahren verantwortlich für das Layout des<br />
Geme<strong>in</strong>debriefs ist. Wer e<strong>in</strong>en Artikel oder<br />
e<strong>in</strong> Foto beisteuern möchte, schickt diese<br />
per Mail an Frank Illmann. Nach Redaktionsschluss,<br />
alle zwei Monate jeweils am<br />
15. des Monats, stellt Frank Illmann <strong>in</strong> vielen<br />
Stunden Arbeit die Beiträge zusammen<br />
und sorgt für e<strong>in</strong> ansprechendes Layout. Im<br />
Redaktionskreis formuliert er knapp und<br />
präzise genau das Nötige, nicht mehr und<br />
nicht weniger.<br />
Gisela Hilger fehlt heute ausnahmsweise<br />
als Mitglied des Redaktionskreises am<br />
Tisch.<br />
Das Gespräch verläuft effektiv, mitunter<br />
werden nur kurz Schlagworte ausgetauscht.<br />
Um dem Gesprächsfaden zu folgen,<br />
muss sich der Nicht-Insider manchmal<br />
stark konzentrieren. Aber auf Nachfrage<br />
s<strong>in</strong>d alle sehr gern bereit, die D<strong>in</strong>ge und<br />
deren H<strong>in</strong>tergründe zu erklären. Die Mit-<br />
16
glieder des Redaktionskreises wissen jedenfalls<br />
am Ende immer, was jedes von<br />
ihnen bis zum Redaktionsschluss noch zu<br />
tun hat.<br />
Heute geht es neben der Zusammenstellung<br />
der zu erwartenden Artikel u. a. um<br />
Term<strong>in</strong>e, die unbed<strong>in</strong>gt mit <strong>in</strong> den beiden<br />
Zeitungen und auf der Internetseite ersche<strong>in</strong>en<br />
müssen: die Friedensdekade, e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar,<br />
die nächste Geme<strong>in</strong>deversammlung,<br />
der Lebendige Adventskalender,<br />
das Mart<strong>in</strong>sfest, der nächste Familiengottesdienst,<br />
das Konzert des Deutsch-<br />
Polnischen Jugendorchesters, das Konzert<br />
der Gruppe Ballytob<strong>in</strong> Gather<strong>in</strong>g. Auch<br />
Anordnung und Layout s<strong>in</strong>d dabei wichtig.<br />
Sab<strong>in</strong>e Sommer will wissen, ob die anderen<br />
sich die Ankündigungen auf der Homepage<br />
z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em extra Kästchen wünschen.<br />
Und e<strong>in</strong> paar Informationen über den G<strong>in</strong>kgo-Baum<br />
als Thema des diesjährigen<br />
Schulanfangsgottesdienstes benötigt sie<br />
auch noch. Dieser war so schön, dass auf<br />
der Homepage ruhig e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Nachlese<br />
und e<strong>in</strong> paar Fotos ersche<strong>in</strong>en können. Darüber<br />
ist man sich e<strong>in</strong>ig.<br />
Und für das Konzert des Jugendorchesters<br />
muss die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de die<br />
Schlosskirche mieten. Dies hat Frau Schumann<br />
bereits Anfang des Jahres angemeldet,<br />
und Frau Lütke hat im März den Vertrag<br />
dazu unterschrieben. Jetzt muss nochmal<br />
jemand im Kulturamt der Kommune<br />
nachfragen, ob alles <strong>in</strong> Ordnung geht. Für<br />
die Ankündigung des Konzertes sollten die<br />
Leser über die gespielten Werke <strong>in</strong>formiert<br />
werden. Um dies <strong>in</strong> Erfahrung zu br<strong>in</strong>gen,<br />
wird Sab<strong>in</strong>e Sommer Frau Schumann kontaktieren.<br />
Alles Details, die besprochen<br />
werden müssen, damit am Ende alles reibungslos<br />
und schön für alle Beteiligten ablaufen<br />
kann.<br />
Nach ca. 90 M<strong>in</strong>uten ist die Beratung<br />
beendet. Der Großteil der Arbeit aber beg<strong>in</strong>nt<br />
jetzt erst. Die Schreiber werden sich<br />
an ihre Rechner setzen und die Artikel,<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Beiträge und Ankündigungen vorbereiten.<br />
Über Telefon und Mail werden die noch<br />
fehlenden Informationen weitergegeben<br />
und ausgetauscht und die noch notwendigen<br />
Kontakte hergestellt. Frank Illmann<br />
wird das Layout fertigstellen, Dr. Herbert<br />
Küstner und Jörg Döhr<strong>in</strong>g kümmern sich<br />
um die Lektorierung.<br />
Und am Ende s<strong>in</strong>d immer alle ganz gespannt<br />
auf das neue „Blättchen“. Das landet<br />
dann <strong>in</strong> unseren Briefkästen – oder an<br />
unterschiedlichen öffentlichen Orten <strong>in</strong> unserer<br />
<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de: <strong>in</strong> den <strong>Kirchen</strong> und<br />
<strong>in</strong> der Kapelle, im Geme<strong>in</strong>debüro und im<br />
K<strong>in</strong>dergarten. Aber nicht von alle<strong>in</strong>e, sondern<br />
ausgetragen durch e<strong>in</strong>en immer wieder<br />
fleißigen und gut organisierten Kreis von<br />
Verteiler<strong>in</strong>nen, von denen jede akribisch<br />
die Geme<strong>in</strong>debriefe an die Adressen der<br />
Blättchenleser ausliefert.<br />
In diesem Zusammenhang noch e<strong>in</strong>mal<br />
all denen, die am Ersche<strong>in</strong>en unseres Geme<strong>in</strong>debriefs,<br />
der <strong>Kirchen</strong>seite von Schöneiche<br />
konkret und unserer Homepage beteiligt<br />
s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön.<br />
Und wenn die e<strong>in</strong>e oder der andere von<br />
Ihnen selbst e<strong>in</strong>en Text oder e<strong>in</strong> Foto aus<br />
dem Geme<strong>in</strong>deleben oder zu e<strong>in</strong>em Thema<br />
aus Religion und Gesellschaft beisteuern<br />
möchte – alle Ihre Beiträge s<strong>in</strong>d im Redaktionskreis<br />
herzlich willkommen!<br />
Und Sie selbst natürlich auch.<br />
Kerst<strong>in</strong> Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />
Erntedank <strong>in</strong> anderen<br />
Kulturen – Israel<br />
E<strong>in</strong>mal abgesehen von dem Fest, das Ka<strong>in</strong><br />
und Abel feierten, berichtet die Bibel von<br />
weiteren Erntedankfesten. Da ist z. B. das<br />
„Wochenfest“.<br />
Fest steht, das Laubhüttenfest fällt <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Zeit großer Fülle, <strong>in</strong> der all das, was<br />
das Jahr über an Mühe und Arbeit <strong>in</strong>vestiert<br />
worden ist, e<strong>in</strong>gebracht wird. Was<br />
liegt da näher, als so zu denken wie der reiche<br />
Kornbauer (Lukas 12,19): „Liebe Seele,<br />
du hast e<strong>in</strong>en großen Vorrat für viele<br />
Jahre; habe nun Ruhe, iss, tr<strong>in</strong>k und habe<br />
guten Mut.“ Aber genau davor warnt bereits<br />
5. Mose 8,17, wo es heißt: „Du könntest<br />
sonst sagen <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Herzen: Me<strong>in</strong>e<br />
Kräfte und me<strong>in</strong>er Hände Stärke haben mir<br />
diesen Reichtum gewonnen.“ Deshalb fordert<br />
die Thora (= die fünf Bücher Mose)<br />
die Israeliten auf, ihre Häuser zu verlassen<br />
und, obwohl es nun kalt wird, sieben Tage<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>fachen Hütten zu wohnen, um zu spüren,<br />
wie gefährdet und nicht selbstverständlich<br />
Ernteerträge s<strong>in</strong>d. Genau wie auch unser<br />
ganzes Leben. Alles bedarf stets des<br />
Segens von oben und des Dankes.<br />
Darum legt die Thora auch fest, dass<br />
Felder und Bäume nicht restlos abgeerntet<br />
werden dürfen, sondern e<strong>in</strong> Teil der Ernte<br />
für Arme und Fremde bleiben muss. Das<br />
heißt: Ernte ist immer auch soziale Verpflichtung.<br />
Das lehrt uns das israelische<br />
Erntedankfest.<br />
Peter Koblischke<br />
© Geme<strong>in</strong>de-Werkstatt<br />
18
Baugeschehen<br />
Liebe Besucher und Freunde der<br />
Dorfkirche Schöneiche,<br />
wenn Sie derzeit an unserer Dorfkirche<br />
vorbeikommen, zum Gottesdienst kommen<br />
oder den Dorffriedhof <strong>in</strong> Schöneiche-Kle<strong>in</strong>schönebeck<br />
besuchen, kommen<br />
Sie an die Baustelle zur Erneuerung<br />
unserer über 200 Jahre alten<br />
Kirch- und Friedhofsmauer vorbei.<br />
Beim Straßenbau war e<strong>in</strong> Teil der<br />
Mauer e<strong>in</strong>gestürzt. Bei der denkmalgerechten<br />
Sanierung wird die Mauer im<br />
Interesse der Verkehrssicherheit an der<br />
Kreuzung Dorfaue/Stegeweg etwas<br />
versetzt.<br />
Die Gesamtkosten betragen rund<br />
45.000 Euro. Wir als <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
haben die <strong>in</strong> Schöneiche ansässige<br />
Baufirma Lehmann mit den Arbeiten<br />
zur Instandsetzung beauftragt. Mit e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>en Anteil unterstützen <strong>Kirchen</strong>kreis<br />
und Geme<strong>in</strong>de Schöneiche<br />
die Kosten, aber auch Ihre Spende<br />
kann helfen.<br />
Möchten Sie die Erneuerung unserer<br />
Kirchmauer unterstützen?<br />
Ihre Spenden s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />
• Kirchliches Verwaltungsamt Südost-Oberspree<br />
• Kontonummer: 160 520<br />
• Bankleitzahl: 100 602 37<br />
Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />
• Verwendungszweck<br />
„<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche 18186“-<br />
- Kirchmauer“ und Ihr Name für e<strong>in</strong>e<br />
Spendenquittung<br />
Für Ihre Unterstützung vielen Dank!<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Fördervere<strong>in</strong><br />
Neues aus dem Fördervere<strong>in</strong> der<br />
Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche<br />
Nach der Sommerpause hat der Vorstand<br />
se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen. Im Anschluss<br />
an die erste Mitgliederversammlung am 28.<br />
Juni, <strong>in</strong> der die Vorstandsmitglieder und die<br />
Kassenprüfer gewählt wurden, fand die erste,<br />
konstituierende Vorstandssitzung statt.<br />
In satzungsgemäßer Wahl bestimmten die<br />
Mitglieder des Vorstands zum Vorsitzenden<br />
Johannes Kirchner und Walter He<strong>in</strong>rich<br />
zu se<strong>in</strong>em Stellvertreter. Beate Zeddies<br />
wird für drei Jahre das Amt der Schatzmeister<strong>in</strong><br />
bekleiden, Sébastian Müller wurde<br />
zum Schriftführer gewählt. Weiteres<br />
Vorstandsmitglied ist Frau Ingeborg Dietz.<br />
Ende September wird der entscheidende<br />
Notarterm<strong>in</strong> zur E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong>s Vere<strong>in</strong>sregister<br />
stattf<strong>in</strong>den. Parallel dazu erwarten<br />
wir die Ausstellung der Geme<strong>in</strong>nützigkeitsbesche<strong>in</strong>igung<br />
durch das F<strong>in</strong>anzamt.<br />
In der kommenden Vorstandssitzung<br />
am 24. Oktober werden sicherlich die ersten<br />
<strong>in</strong>haltlichen Themen besprochen werden<br />
können.<br />
Herausforderungen an die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de,<br />
bei denen der Vere<strong>in</strong> fördernd tätig<br />
werden kann, hat vermutlich jeder schnell<br />
vor Augen. Wenn Geme<strong>in</strong>de- oder Fördervere<strong>in</strong>smitgliedern<br />
hierzu besondere Punkte<br />
unter den Nägeln brennen, freuen wir uns,<br />
daraufh<strong>in</strong> angesprochen oder angeschrieben<br />
zu werden. Sie können sich direkt an die<br />
Mitglieder des Vorstands wenden oder uns<br />
per Email unter<br />
evang.foerdervere<strong>in</strong>@kirchen-<strong>in</strong>schoeneiche.de<br />
kontaktieren.<br />
Informationsblätter zum Fördervere<strong>in</strong><br />
der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche liegen <strong>in</strong> den Dorfkirchen Münchehofe<br />
und Schöneiche, <strong>in</strong> der Kapelle<br />
Fichtenau und im Geme<strong>in</strong>debüro aus. All<br />
diejenigen, die die Ziele des Vere<strong>in</strong>s mit<br />
e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft dauerhaft unterstützen<br />
wollen, f<strong>in</strong>den dort auch Formulare für e<strong>in</strong>en<br />
Mitgliedschaftsantrag. Wir freuen uns<br />
über jeden neuen Mitstreiter.<br />
Hier noch e<strong>in</strong> Anliegen: E<strong>in</strong>e Homepage<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s soll mit Leben erweckt<br />
werden. Hierzu suchen wir e<strong>in</strong>e(n)<br />
ehrenamtliche(n) Computer-Enthusiast<strong>in</strong>/<br />
en, die/der e<strong>in</strong>en entsprechenden Webauftritt<br />
realisieren und vor allem <strong>in</strong> Zukunft<br />
regelmäßig betreuen würde.<br />
Sébastian Müller<br />
Arbeitse<strong>in</strong>satz auf dem Waldfriedhof<br />
Am Sonnabend, 5.11., von 9 bis 13 Uhr f<strong>in</strong>det auf dem<br />
Waldfriedhof, He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., unsere jährliche<br />
Laubhark-Aktion statt.<br />
Bitte br<strong>in</strong>gen Sie eigenes Werkzeug mit.<br />
20
DAS JENSEITS BEGINNT IM DIES-<br />
SEITS<br />
Dass e<strong>in</strong> Mensch nach se<strong>in</strong>em irdischen<br />
Tod <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Weise fortbesteht,<br />
glaubten die Menschen nicht zu allen Zeiten.<br />
So verkündet Psalm 104,29 völlig illusionslos:<br />
Der Mensch zerfällt zu Staub,<br />
wenn Gott ihm den lebensspendenden<br />
Atem entzieht. Nach Psalm 116,3 führen<br />
die Toten immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Schattendase<strong>in</strong> im<br />
unterirdischen Totenreich. Damit war ke<strong>in</strong><br />
Paradies geme<strong>in</strong>t, sondern e<strong>in</strong> Ort des<br />
Schreckens. Erst im dritten vorchristlichen<br />
Jahrhundert begannen die Menschen der<br />
Bibel, auf e<strong>in</strong> besseres Jenseits zu hoffen.<br />
So schreibt der Autor des biblischen Buches<br />
Daniel (12,3): „Die Verständigen werden<br />
leuchten wie der Glanz des Himmels.<br />
Und die, welche den Weg zur Gerechtigkeit<br />
gewiesen haben, leuchten wie die Sterne<br />
immer und ewig.“<br />
Gewissensqualen können e<strong>in</strong>em Menschen<br />
das Sterben zur Hölle machen. Umgekehrt<br />
vermögen Menschen sehr friedlich<br />
vom Leben Abschied zu nehmen. Vielleicht<br />
waren es solche Erfahrungen, die den<br />
Glauben an e<strong>in</strong>en Himmel und e<strong>in</strong>e Hölle<br />
beflügelten. Zu Jesu Lebzeiten glaubten die<br />
Menschen jedenfalls an e<strong>in</strong>e ausgleichende<br />
Gerechtigkeit auch nach dem Tod. An diesen<br />
Glauben knüpft Jesus mit se<strong>in</strong>em<br />
Gleichnis vom reichen Mann und dem armen<br />
Lazarus an (Lukas 16,19–31). Im<br />
Gleichnis fährt der egoistische Reiche <strong>in</strong><br />
die Unterwelt und erleidet Qualen. Unterdessen<br />
tragen Engel den armen Lazarus <strong>in</strong><br />
Abrahams Schoß. Dem Gleichnis zufolge<br />
kommen also ke<strong>in</strong>eswegs alle Menschen <strong>in</strong><br />
den Himmel.<br />
Wie kaum e<strong>in</strong> anderer verstand sich der<br />
Theologe Mart<strong>in</strong> Luther (1485–1546) darauf,<br />
Menschen auf ihrer letzten Reise zu<br />
trösten. Im Sermon von der Bereitung zum<br />
Sterben schreibt er: „Der Weg des Sterbens<br />
ist wohl sehr eng, er ist aber nicht lang. Es<br />
geht hier zu, wie wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d aus der<br />
kle<strong>in</strong>en Wohnung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Mutter Leib mit<br />
Gefahr und Ängsten geboren wird <strong>in</strong> diesen<br />
weiten Himmel und Erde. Ebenso geht der<br />
Mensch durch die enge Pforte des Todes<br />
aus diesem Leben. Und obwohl der Himmel<br />
und die Welt, dar<strong>in</strong> wir jetzt leben, als<br />
groß und weit angesehen werden, so s<strong>in</strong>d<br />
sie doch gegen den zukünftigen Himmel so<br />
viel enger und kle<strong>in</strong>er, wie es der Mutter<br />
Leib gegen diesen Himmel ist.“<br />
Burkhard Weitz<br />
Aus: „chrismon", das Monatsmagaz<strong>in</strong> der<br />
evangelischen Kirche<br />
www.chrismon.de<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Vorschau<br />
1<br />
5<br />
9<br />
Fam.<br />
Buchallik,<br />
Stauffenberg-<br />
Str. 26<br />
Frau Petzel<br />
Mozartstr. 13<br />
Fam.<br />
Müller<br />
R.-Breitscheid<br />
-Str. 8<br />
Bald ist es wieder soweit:<br />
Advent!<br />
In bes<strong>in</strong>nlicher Runde mit Liedern und Geschichten<br />
die Hektik des Alltags h<strong>in</strong>ter sich lassen und<br />
geme<strong>in</strong>sam Weihnachten entgegensehen. Macht alle mit –<br />
Alt und Jung, Groß und Kle<strong>in</strong>, Familien und Alle<strong>in</strong>stehende!<br />
Alle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen teilzunehmen – um 18.00 Uhr<br />
vor den genannten Türen.<br />
2<br />
6<br />
10<br />
Fam.<br />
Wessely<br />
Brandenburgische-Str.<br />
22<br />
Fam.<br />
He<strong>in</strong>rich<br />
K.-Liebknecht-<br />
Str. 14<br />
Fam. Meurer<br />
Babickstr. 1c<br />
3<br />
7<br />
11<br />
Fam.<br />
Weser<br />
Goethestr. 36 4<br />
Fam. Wild<strong>in</strong>g<br />
Potsdamer Str.<br />
6 8<br />
Fam. Fröhlich<br />
Heideweg 11<br />
12<br />
Fam.<br />
Maier<br />
Parkstr. 8<br />
Fam.<br />
Bender<br />
Stauffenberg-<br />
Str. 23<br />
Fam.<br />
Schumann<br />
Platanestr. 30a<br />
13<br />
Fam.<br />
Buchallik<br />
Dorfaue 34 14<br />
Fam. Kruss<br />
Heuweg 3<br />
15<br />
Frau Pilz<br />
Am Goethepark<br />
5 16<br />
Landhof-<br />
Geme<strong>in</strong>schaft<br />
Landhof<br />
17<br />
Theresienheim<br />
Goethestr. 11<br />
! 15.30 Uhr !<br />
18<br />
Fam.<br />
Sommer<br />
He<strong>in</strong>estr.<br />
14<br />
19<br />
Fam.<br />
Sommer<br />
R.-Koch-Str.<br />
17<br />
Woltersdorf<br />
20<br />
Fam.<br />
Hofert<br />
Krummenseestr.<br />
32<br />
21<br />
Fam.<br />
Guttkowski<br />
F.-Ebert-Str.<br />
19<br />
22<br />
Fam.<br />
Dauber<br />
Am Goethepark<br />
8<br />
23<br />
Fam.<br />
Trantow<br />
Petershagener<br />
Str. 63<br />
24<br />
In allen<br />
Gottesdiensten<br />
Alle Beteiligten des Lebendigen Adventskalenders laden wir noch e<strong>in</strong>mal am<br />
Dienstag, dem 22. November, um 20 Uhr <strong>in</strong> die Kapelle e<strong>in</strong>.<br />
Hier können sie sich Materialen, Vorlesebücher, Liedblätter und E<strong>in</strong>ladungszettel<br />
zum Verteilen mitnehmen.<br />
22
Musik<br />
Konzert<br />
Konzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters<br />
am Sonntag, dem 6. November, 15 Uhr<br />
<strong>in</strong> der ehemaligen Schlosskirche Schöneiche<br />
Es ist schon Tradition, dass dieses Orchester von deutschen und<br />
polnischen Jugendlichen zu Beg<strong>in</strong>n der Friedensdekade für uns musiziert!<br />
Sie haben u. a. Werke von Johann Sebastian Bach,<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy und Jean Sibelius erarbeitet,<br />
von Wolfgang Schumann wird e<strong>in</strong> heiteres Fugato erkl<strong>in</strong>gen.<br />
Als Lothar Graap im vorigen Jahr am 1. Pult der Celli den kle<strong>in</strong>en Peter Peters<br />
spielen sah, nahm er sich vor, für ihn e<strong>in</strong> Stück zu schreiben.<br />
„Vorspiel, Arioso und Rondo für Violoncello, Streicher und Pauken“<br />
ist so entstanden. Rudolf Schumann wird <strong>in</strong> bewährter Weise am Flügel<br />
improvisieren.<br />
Voraussichtlich wird der junge Chor „Corona Vocalis“ das Programm ergänzen.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei, wir bitten aber herzlich um Spenden für die wichtige,<br />
völkerverb<strong>in</strong>dende Arbeit des Jugendorchesters.<br />
Wir freuen uns auf den Besuch der jungen Leute und werden<br />
wieder gute Gastgeber se<strong>in</strong>!<br />
Term<strong>in</strong>e der diesjährigen Friedensdekade<br />
GELD MACHT KRIEG<br />
So., 6.11., 10.15 Uhr Kapelle Fichtenau, Gottesdienst zur Eröffnung der<br />
Friedensdekade. GIER MACHT KRIEG<br />
15 Uhr ehem. Schlosskirche Schöneiche<br />
Konzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters<br />
Mo., 7.11., 18 Uhr kath. Kirche St. Marien, Friedensgebet<br />
Do., 10.11., 19.30 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> der Eichbergstraße 18, Wilhelmshagen<br />
Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar:<br />
Thema: Die Erde hat genug für unsere Bedürfnisse, aber nicht<br />
genug für unsere Gier<br />
Fr., 11.11., 19.30 Uhr<br />
Sa, 12.11., 16:30 Uhr<br />
Kapelle Fichtenau, Filmabend<br />
Katholische Kirche St. Marien, Schöneiche,<br />
Friedrichshagener Straße, Mart<strong>in</strong>sfest<br />
Laternenumzug zum Theresienheim, Aktion: E<strong>in</strong>e Million Sterne<br />
So., 13.11., 10.15 Uhr<br />
Mo., 14.11., 18 Uhr<br />
Mi., 16.11., 19.30 Uhr<br />
Gottesdienst zum Thema der Friedensdekade,<br />
Kapelle Fichtenau<br />
Dorfkirche Schöneiche, Friedensgebet<br />
Gottesdienst zum Abschluss der Friedensdekade<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Buchvorstellung<br />
bearbeitet und neu herausgegeben.<br />
Mart<strong>in</strong> Luthers Schrift ermöglicht e<strong>in</strong>en<br />
Blick <strong>in</strong> die persönliche Spiritualität<br />
des Reformators wie nur wenige andere<br />
se<strong>in</strong>er Bücher. Die Schrift zeigt<br />
am Beispiel des Gebets, wie Luther se<strong>in</strong>e<br />
Frömmigkeit ganz konkret gelebt<br />
hat. Daneben zeichnet sie sich durch<br />
E<strong>in</strong>fachheit und Anschaulichkeit aus.<br />
In der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum<br />
2017 hat die Evangelische<br />
Kirche <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>e Lutherdekade<br />
ausgerufen. Die Neuherausgabe<br />
von Mart<strong>in</strong> Luthers Schrift „Wie man<br />
beten soll“ von 1535 durch Ulrich<br />
Köpf und Peter Zimmerl<strong>in</strong>g möchte <strong>in</strong><br />
diesem Zusammenhang e<strong>in</strong>en Beitrag<br />
dazu leisten, Glauben und Denken des<br />
Reformators, die auch vielen evangelischen<br />
Christen fremd geworden s<strong>in</strong>d,<br />
e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />
Ulrich Köpf / Peter Zimmerl<strong>in</strong>g (Hg.)<br />
Mart<strong>in</strong> Luther: Wie man beten soll<br />
Für Meister Peter den Barbier<br />
© Vandenhoeck & Ruprecht<br />
Ulrich Köpf / Peter Zimmerl<strong>in</strong>g (Hg.)<br />
Mart<strong>in</strong> Luther<br />
Wie man beten soll<br />
Für Meister Peter den Barbier<br />
Vandenhoeck & Ruprecht<br />
64 Seiten, geb.<br />
12,95 € [D]<br />
ISBN 978-3-525-56009-9<br />
© Geme<strong>in</strong>de-Werkstatt<br />
Auf nur wenigen Seiten hat Mart<strong>in</strong> Luther<br />
e<strong>in</strong>en Lehrgang des Betens entwickelt, der<br />
sich durch E<strong>in</strong>fachheit und besondere Anschaulichkeit<br />
auszeichnet. Er verfasste ihn<br />
für se<strong>in</strong>en Barbier Meister Peter, e<strong>in</strong>en<br />
Handwerker, um ihm e<strong>in</strong>e Gebetshilfe zu<br />
geben und zum Beten zu ermutigen. Diese<br />
Anleitung von 1535 wurde jetzt sprachlich<br />
24
Bestattungshaus Schöneiche<br />
Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />
Als Ihr Bestattungshaus <strong>in</strong> Schöneiche beraten wir Sie<br />
und helfen Ihnen <strong>in</strong> allen Fragen zum Thema Bestattung, Bestattungsvorsorge<br />
und Grabgestaltung<br />
Am Geme<strong>in</strong>defriedhof Friedensaue 5<br />
15566 Schöneiche Tel. ( 030) 65 48 28 93 oder 6 49 35 07<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Adressen und Bankverb<strong>in</strong>dung<br />
Geme<strong>in</strong>debüro<br />
Frau Carola Schüler<br />
Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 51 35<br />
Fax 03222 1282 149<br />
E-Mail ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Sprechzeiten: Di und Mi jeweils 9–13 Uhr<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Frau Christiane Zwietasch,<br />
Sprechzeit im Geme<strong>in</strong>debüro, Do 9–13 Uhr<br />
Tel. 030 / 649 51 35 (während der Bürozeit), sonst Mo–Fr 0174-3283027<br />
Waldfriedhof, Dorffriedhöfe Schöneiche und Münchehofe<br />
He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., Herr Henry Arlt, Tel. 649 33 01<br />
Evangelischer K<strong>in</strong>dergarten<br />
Dorfaue 27<br />
Leiter<strong>in</strong>: Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />
Tel. 030 / 649 80 82<br />
Fax 03222 1150 170<br />
E-Mail ev.k<strong>in</strong>dergarten@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />
Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 88 40<br />
E-Mail kerst<strong>in</strong>.luetke@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
regelmäßige Sprechzeiten: Di 17.30–19 Uhr<br />
Pfarrer<strong>in</strong> i. R. Annemarie Schumann<br />
Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 030 / 649 86 04<br />
E-Mail annemarie.schumann@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Pfarrer i. R.<br />
Helmut Grätz<br />
Dorfaue 34 Tel. 030 / 649 50 38<br />
E-Mail helmut.graetz@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Katechet<strong>in</strong> Angelika Böduel<br />
Tel. 033439 / 82 953<br />
E-Mail angelika.boeduel@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Klaus Guttkowski (Vorsitzender des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates)<br />
Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />
E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Organist Jörg Döhr<strong>in</strong>g<br />
Tel. 033438-60652<br />
Fax. 033438-15935<br />
E-Mail joerg.doehr<strong>in</strong>g@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung<br />
Kirchl. Verwaltungsamt Süd-Ost<br />
Kto-Nr. 160 520 BLZ 100 602 37 Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />
Bei Spenden immer angeben:<br />
Spendenzweck, Namen und „<strong>Kirchen</strong>gem. Schöneiche 18186“<br />
26
Besondere Veranstaltungen<br />
Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />
Sa., 29.10. 18 Uhr, Kapelle Fichtenau Konzert mit Ballytob<strong>in</strong> Gather<strong>in</strong>g, s. S. 6<br />
Mo., 31.10. 19 Uhr, Kapelle Fichtenau Geme<strong>in</strong>deversammlung, s. S. 5<br />
Sa., 5.11. 9 Uhr, Waldfriedhof Laubhark-Aktion, s. S. 20<br />
So., 6.11.<br />
15 Uhr, ehemalige Schlosskirche<br />
Konzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters,<br />
s. S. 23<br />
So., 6.11. bis<br />
Mi., 16.11.<br />
verschieden Friedensdekade, s. S. 23<br />
Do., 10.11.<br />
Sa., 12.11.<br />
19.30 Uhr, Wilhelmshagen,<br />
Eichbergstr. 18<br />
16.30 Uhr, Katholische Kirche<br />
St. Marien<br />
Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar, s. S. 4<br />
Mart<strong>in</strong>sfest, s. S. 23<br />
Mo., 21.11. 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau Ökumenischer Gesprächskreis, s. S. 14<br />
Schöneicher <strong>Kirchen</strong> im Internet<br />
Unter www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de f<strong>in</strong>den Sie die Neuigkeiten, die sich nach Redaktionsschluss<br />
des Geme<strong>in</strong>debriefes ergeben, und viele andere Informationen.<br />
– Die Homepage wird regelmäßig aktualisiert. –<br />
————— Impressum —————<br />
Der Geme<strong>in</strong>debrief der Ev. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche ersche<strong>in</strong>t sechsmal im Jahr.<br />
Anschrift: Dorfaue 6, 15566 Schöneiche.<br />
E-Mail: ev.redaktion@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Herausgeber: Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche.<br />
Redaktion: K. Guttkowski, G. Hilger, K. Lütke, F. Illmann, E. Weidlich, S. Sommer, J. Döhr<strong>in</strong>g.<br />
Lektorierung: Dr. Herbert Küstner, Jörg Döhr<strong>in</strong>g • Layout: Frank Illmann<br />
Redaktionsschluss: 15. September <strong>2011</strong>, Auflage: 1.250 Stück<br />
Da wir den Geme<strong>in</strong>debrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns gelegentlich<br />
mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützen könnten.<br />
Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> (Dez./Jan.): 15. November <strong>2011</strong><br />
Druck: Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei, 29393 Groß Oes<strong>in</strong>gen, Mart<strong>in</strong>-Luther-Weg 1, Tel. <strong>05</strong>838/990899<br />
Oktober / November <strong>2011</strong>
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Datum / Ort<br />
Junge Geme<strong>in</strong>de Mi, 19.10., 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau K<strong>in</strong>o-Abend<br />
Mi, 2.11., 19.30 Uhr<br />
Konfirmanden Do, 18 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 7)<br />
Mi, 17 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 8)<br />
Mi, 18.15 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 9)<br />
Christenlehre Do, 16 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 1) ab 20. Oktober<br />
Di, 16.30 Uhr, Kap. Fichtenau (Klasse 2 und 3)<br />
Do, 17 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 4 bis 6)<br />
Vormittagstee<br />
Ökumenischer<br />
Chor<br />
Flötenkreis für<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern,<br />
besondere Gelegenheit für Neu- und "Alt"-Schöneicher(<strong>in</strong>nen), <strong>in</strong> Kontakt<br />
zu kommen. Mite<strong>in</strong>ander reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />
jeden Mittwoch um 9.30 Uhr im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />
Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau (Leitung KMD Lothar Graap)<br />
Di und Do zwischen 14 Uhr und 18 Uhr nach Absprache<br />
bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />
Blaues-Kreuz-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Di 18.45 Uhr und Do 17.30 Uhr, jeweils Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />
(Selbsthilfegruppe bei Problemen mit Alkohol)<br />
Kontakt: J. Flohr, Tel. 030 / 649 27 04<br />
Gebetskreis Mi, 12.10., 26.10. jeweils 19 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Mi, 9.11. und 23.11. Kontakt über Mathias Tost, Telefon 030 / 72021984<br />
Hauskreis Do, 20.10. und 17.11. 20 Uhr bei Fam. Müller<br />
Kontakt über Fam. Müller, Tel. 030 / 6492754<br />
Altenkreis Mi, 19.10. 14 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Mi, 16.11. 14 Uhr, Dorfkirche, Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Frauenkreis Mi, 26.10. jeweils 15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Mi, 23.11.<br />
Offenes Frühstück Mi, 2.11.<br />
9 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />
Ökumenischer<br />
Gesprächskreis<br />
Mo, 31.10.<br />
Mo, 21.11.<br />
19 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Arbeitskreis Mi, 9.11. 16 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
Mi, 12.10.<br />
jeweils 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Mi, 20.10., Ökumenische Ratssitzung<br />
Mi, 9.11.<br />
Redaktionskreis Di, 1.11. 20 Uhr, Pfarrhaus, Dorfaue 6