Ausgabe 04/2011 - Kirchen in Schöneiche
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Evangelische <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche<br />
August / September <strong>2011</strong><br />
Foto: Weigelt-Kirchner<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Bittet, so wird euch gegeben;<br />
suchet, so werdet ihr f<strong>in</strong>den;<br />
klopfet an, so wird euch aufgetan.<br />
Matthäus 7,7
Inhalt<br />
Im August<br />
Ich wünsche dir,<br />
dass manche Tage<br />
<strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Leben<br />
so rund und schön glänzen<br />
wie Kastanien.<br />
Dass sie dir<br />
e<strong>in</strong> Lachen <strong>in</strong>s Gesicht zaubern,<br />
das so unbeschwert ist,<br />
als habest du es<br />
von e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d neu gelernt.<br />
T<strong>in</strong>a Willms<br />
3 Geistliches Grußwort zum Monatsspruch September<br />
4 Regionales Grußwort<br />
5 Bericht des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />
7 Zum Abschied – Daniel und die Löwen<br />
9 20 Jahre Ökumenischer Chor Schöneiche<br />
11 Konzerte<br />
12 Rückblick – Familienrüstzeit <strong>in</strong> Damm<br />
14 Gottesdienste / Ökumenischer Gesprächskreis<br />
15 Freud und Leid<br />
16 „Und woh<strong>in</strong> geh‘n wir heute“ – Hier gibt’s nicht nur Tee<br />
19 Geistliches Konzert <strong>in</strong> der Kapelle – e<strong>in</strong> Dank<br />
20 Fördervere<strong>in</strong> gegründet<br />
22 Pflanzen der Bibel – Geschichte des Getreides<br />
23 Neue Mitarbeiter<strong>in</strong> stellt sich vor – Angelika Böduel<br />
24 Die Schmücker<strong>in</strong>nen – e<strong>in</strong> Dank an den Blumenkreis<br />
26 Adressen<br />
27 Veranstaltungen auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
28 Regelmäßige Veranstaltungen<br />
2
Zum Monatsspruch September<br />
Foto: Lehmann<br />
Jesus Christus<br />
spricht:<br />
Wo zwei oder<br />
drei <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
Namen versammelt<br />
s<strong>in</strong>d, da b<strong>in</strong><br />
ich mitten<br />
unter ihnen.<br />
Matthäus 18,20<br />
Jesus wärmt unsere Herzen<br />
„Wo zwei oder drei …“ – das kl<strong>in</strong>gt mir<br />
sofort als Kanon für zwei Stimmen im Ohr.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Kanon mit fünf Zeilen im<br />
Evangelischen Gesangbuch. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Zahl kl<strong>in</strong>gt. Das Kle<strong>in</strong>e wird gesucht wie<br />
im Bibeltext vom verlorenen Schaf, der<br />
unmittelbar diesem Bibeltext vorausgeht.<br />
Da wird e<strong>in</strong> verirrtes Schaf gesucht, bis es<br />
gefunden ist. Wo zwei oder drei versammelt<br />
s<strong>in</strong>d, da fehlen offenbar e<strong>in</strong>ige. Haben<br />
sie e<strong>in</strong>mal dazugehört und s<strong>in</strong>d sie verloren<br />
worden?<br />
Da s<strong>in</strong>d Menschen versammelt im Namen<br />
Jesu Christi, weil sie e<strong>in</strong>e besondere<br />
Zusage erhalten: Jesus Christus ist mitten<br />
unter uns. Diese Zusage sorgt für e<strong>in</strong> Gefühl<br />
der Hoffnung und für Wärme im Herzen.<br />
Zum Beispiel im geme<strong>in</strong>samen Beten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Runde. Da ist nicht das<br />
Zusammense<strong>in</strong> das Entscheidende, sondern<br />
diese Zusage – „... da b<strong>in</strong> ich mitten unter<br />
ihnen.“ Denn hier kann menschliche Nähe<br />
besonders erlebt werden.<br />
Durch diese Zusage werden Menschen<br />
zu Sehenden, zu Hörenden, zu Dankenden.<br />
Ich denke an das Gefühl während e<strong>in</strong>es<br />
Abendmahls, e<strong>in</strong> Erlebnis menschlichen<br />
Mite<strong>in</strong>anders. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Zahl,<br />
wir s<strong>in</strong>d verbunden, wir s<strong>in</strong>d vertraut, wir<br />
s<strong>in</strong>d akzeptiert. Und ich kann menschliche<br />
Nähe auch anders erleben, etwa durch Gespräche<br />
oder auch durch Briefe. Dar<strong>in</strong> kann<br />
ich von me<strong>in</strong>em Glauben erzählen. In<br />
Christi Namen versammelt zu se<strong>in</strong>, das<br />
wird heißen: sich gegenseitig beizustehen.<br />
Damit das Reden über den Glauben nicht<br />
zur Privatsache wird.<br />
Erich Franz<br />
August / September <strong>2011</strong>
Regionales<br />
Rollstühle für Mediasch<br />
Bericht aus der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Friedrichshagen<br />
Plötzlich waren sie da: sieben Faltrollstühle,<br />
acht Rollatoren und e<strong>in</strong>e Gehhilfe. Sie<br />
kamen über Familie Saborowski, e<strong>in</strong> Faltrollstuhl<br />
von Frau Voigtmann, als Spende<br />
für Mediasch <strong>in</strong> Rumänien.<br />
Das kostbare Gut lagerte zunächst <strong>in</strong><br />
Saborowskis Garage, dann gab es e<strong>in</strong>en<br />
Platz <strong>in</strong> der Evangelischen Schule Friedrichshagen.<br />
Denn die Suche nach der billigsten<br />
Transportmöglichkeit erwies sich<br />
als kompliziert. Schließlich übernahm die<br />
Rumänienhilfe e.V. Potsdam den Transport<br />
bei Erstattung der Unkosten. Bei der Abholung<br />
der Rollstühle setzten übrigens die<br />
K<strong>in</strong>der der Evangelischen Schule e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Akzent: Sie halfen begeistert<br />
beim Beladen des Autos. Partnerschaft<br />
praktisch!<br />
Inzwischen s<strong>in</strong>d die Rollstühle <strong>in</strong> Mediasch,<br />
lagern zunächst auch dort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Garage.<br />
Was für e<strong>in</strong>e segensreiche Gabe!<br />
Denn Rollstühle oder Rollatoren s<strong>in</strong>d dort<br />
unerschw<strong>in</strong>glich für an der Armutsgrenze<br />
lebende alte und beh<strong>in</strong>derte Menschen. Die<br />
Geme<strong>in</strong>degruppe, die am 24. August zur<br />
Partnerschaftsreise nach Mediasch fährt,<br />
wird über den Fortgang der Aktion berichten.<br />
Und wunderbarerweise wurden unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de nun auch die für den Transport<br />
entstandenen Kosten über die „Ökumenische<br />
Initiativgruppe E<strong>in</strong>e Welt Treptow-<br />
Köpenick“ erstattet. Manchmal klappt eben<br />
alles. Gott sei Dank!<br />
Pastor<strong>in</strong> Christa Otto<br />
4
Lokales<br />
Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
Gestern, am 13. Juli, traf sich der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
noch e<strong>in</strong>mal vor der Sommerpause.<br />
E<strong>in</strong>e wichtige Entscheidung wurde<br />
aber schon <strong>in</strong> der Woche vorher getroffen,<br />
auch wenn noch nicht alle Vorbereitungen<br />
abgeschlossen s<strong>in</strong>d. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
hat die am Ort ansässige Baufirma Lehmann<br />
mit den Arbeiten zur Instandsetzung<br />
der Friedhofsmauer <strong>in</strong> der Dorfaue beauftragt.<br />
Herr Lehmann hat Erfahrung mit solchen<br />
Bauvorhaben und wird am 15. August<br />
beg<strong>in</strong>nen. Die noch notwendigen Abstimmungen<br />
mit der Geme<strong>in</strong>de Schöneiche,<br />
dem Konsistorium und dem <strong>Kirchen</strong>kreis<br />
werden bis dah<strong>in</strong> erfolgt se<strong>in</strong>.<br />
Vom Beg<strong>in</strong>n des neuen Schuljahres an<br />
wird Frau Angelika Böduel (s. S. 23) die<br />
Christenlehre <strong>in</strong> Schöneiche und <strong>in</strong> den beiden<br />
weiteren <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den unserer<br />
Region übernehmen. Die Christenlehrek<strong>in</strong>der<br />
und ihre Eltern werden Briefe mit den<br />
genauen Informationen dazu erhalten. In<br />
diesem Geme<strong>in</strong>debrief stellt sich Frau Böduel<br />
unserer Geme<strong>in</strong>de schon e<strong>in</strong>mal vor.<br />
Wie die E<strong>in</strong>führung der für uns neuen Katechet<strong>in</strong><br />
gestaltet wird, muss noch besprochen<br />
werden: ob es e<strong>in</strong> regionaler Gottesdienst<br />
werden soll oder <strong>in</strong> jeder der drei<br />
Geme<strong>in</strong>den der Region e<strong>in</strong>zeln. Die Verabschiedung<br />
der Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />
aus dem Dienst wird am<br />
25. September se<strong>in</strong>.<br />
Ab September wird sich also e<strong>in</strong>iges<br />
ändern <strong>in</strong> der gewohnten Arbeit mit K<strong>in</strong>dern<br />
<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de. Wie Frau Böduel<br />
die Zeiten für die Christenlehre festlegt,<br />
werden Sie erfahren, aber es wird voraussichtlich<br />
nicht mehr möglich se<strong>in</strong>, die<br />
Klassenstufen wie bisher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Gruppen zu betreuen. Sprechen Sie dann<br />
bitte mit Frau Böduel ab, zu welchen Zeiten<br />
Ihr K<strong>in</strong>d zur Christenlehre kommen<br />
kann. Zukünftig werden auch alle Christenlehrestunden<br />
<strong>in</strong> der Kapelle stattf<strong>in</strong>den.<br />
Auch beim Konfirmandenunterricht<br />
wird es Änderungen geben. Bisher hatte<br />
Brigitte Guttkowski den Konfirmandenunterricht<br />
der Klasse 7 übernommen. Vom<br />
neuen Schuljahr an wird Frau Pfarrer<strong>in</strong><br />
Kerst<strong>in</strong> Lütke diesen Unterricht geben. Wie<br />
das <strong>in</strong> Zukunft weitergeführt werden kann,<br />
bedarf noch der Klärung, denn für Frau<br />
Lütke ist es nicht möglich, auf Dauer weitere<br />
Aufgaben zu übernehmen. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
hat beschlossen, e<strong>in</strong>e sogenannte<br />
400-Euro-Stelle e<strong>in</strong>zurichten und<br />
nach Möglichkeit e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>depädagogikstudenten<br />
der Evangelischen Fachhochschule<br />
zu gew<strong>in</strong>nen, der Teile der Jugendarbeit<br />
unserer Geme<strong>in</strong>de übernehmen kann.<br />
Gespräche mit der Fachhochschule s<strong>in</strong>d<br />
geführt worden, jedoch ist es erst ab Oktober<br />
möglich, Endgültiges zu berichten.<br />
An den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat wurde<br />
auch herangetragen, den Konfirmandenunterricht<br />
zu verkürzen. Bisher feierten wir<br />
die Konfirmation immer Pf<strong>in</strong>gsten nach 2½<br />
Jahren Gruppenarbeit und Unterricht. Das<br />
hat sich als sehr gut erwiesen besonders<br />
auch im Selbstverständnis der Jugendlichen<br />
und damit der Gruppen. Wenn man die<br />
Vorstellungsgottesdienste der Konfirmanden<br />
besucht hat, war es deutlich zu merken,<br />
wie viele der Konfirmanden ihre Entwicklung<br />
als Christ selber beurteilten und dass<br />
manche auch sagten: Ich b<strong>in</strong> noch nicht soweit<br />
mit me<strong>in</strong>em Ja zum Christse<strong>in</strong>. Auch<br />
so etwas ist e<strong>in</strong>e wichtige Aussage und<br />
macht den Ernst deutlich, mit dem die Vorbereitung<br />
auf die Konfirmation wahrgenommen<br />
wird. In diesem Jahr haben wir<br />
von den Konfirmanden wieder deutlich das<br />
„Ja, ich will“ auf die Frage nach der Ausrichtung<br />
ihres Lebens auf ihre <strong>Kirchen</strong>- und<br />
Geme<strong>in</strong>dezugehörigkeit und auf ihr<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
August / September <strong>2011</strong>
Rückblick<br />
(Fortsetzung von Seite 5)<br />
Christse<strong>in</strong> gehört. E<strong>in</strong>geladen<br />
s<strong>in</strong>d nun alle zur Jungen<br />
Geme<strong>in</strong>de, wo sie sich weiter<br />
zusammenf<strong>in</strong>den können<br />
und ihren Teil zum Geme<strong>in</strong>deleben<br />
beitragen können.<br />
Die Gespräche über die<br />
künftige Konfirmandenarbeit<br />
unserer Geme<strong>in</strong>de müssen<br />
aber noch weitergeführt<br />
werden, bis wirklich vollkommen<br />
klar ist, was <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Zukunft<br />
leistbar se<strong>in</strong> wird.<br />
Klaus Guttkowski<br />
Heimatfest <strong>2011</strong> – Nachlese<br />
Zuerst e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an alle,<br />
die sich bei der Vorbereitung und dann<br />
auch beim Fest selbst an den Aktivitäten<br />
der Geme<strong>in</strong>de beteiligt haben. Besonders<br />
sollen dabei alle die angesprochen se<strong>in</strong>, die<br />
für den Betrieb des <strong>Kirchen</strong>cafes gesorgt<br />
haben. Leider war es so, dass sich für den<br />
Dienst im <strong>Kirchen</strong>café nicht immer genügend<br />
Mitarbeitende fanden und e<strong>in</strong>ige ihren<br />
Gottesdienst auf der Festbühne<br />
Dienst manchmal sehr verlängert haben<br />
beim Abwaschen, Schneiden und Bereitstellen<br />
der Kuchen, beim Br<strong>in</strong>gen und Abholen<br />
des Geschirrs und den vielen Tätigkeiten<br />
so nebenbei. Es ist allen deutlich, es<br />
ist e<strong>in</strong>e „Knochenarbeit“, und man merkte<br />
deutlich, dass es für e<strong>in</strong>ige am Kuchenstand<br />
fast zu viel wurde. Vielen Dank für die<br />
Arbeit, die hoffentlich, wenn jetzt zurückgeblickt<br />
wird, doch e<strong>in</strong> wenig Spaß gemacht<br />
hat, denn viele der Cafébesucher<br />
brachten auch zum Ausdruck, wie schön sie<br />
unser <strong>Kirchen</strong>café fanden. Die Spenden,<br />
die für Getränke und Kuchen (herzlichen<br />
Dank auch allen Kuchenspendern),<br />
e<strong>in</strong>kamen, betragen 1090<br />
Euro, wovon 800 Euro als Spende<br />
für Sihle nach Südafrika gehen<br />
werden.<br />
Herzlichen Dank auch an alle<br />
anderen, die sich an den Aktivitäten<br />
der Geme<strong>in</strong>de, beim Gottesdienst,<br />
der wieder etwas Besonderes<br />
war, oder den Orgelmusiken,<br />
dem kreativen Gestalten<br />
beteiligt haben.<br />
Klaus Guttkowski<br />
Im <strong>Kirchen</strong>café war wieder viel Betrieb<br />
6
Rückblick<br />
Zum Abschied e<strong>in</strong> Juwel<br />
Uraufführung der Kantate „Daniel <strong>in</strong> der Löwengrube“<br />
zum Heimatfest<br />
„Dieses Juwel unserer K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit<br />
ist sozusagen Brigitte Guttkowskis<br />
Abschiedsgeschenk an uns“.<br />
Diese und noch weitere herzliche Worte,<br />
e<strong>in</strong> Blumenstrauß und e<strong>in</strong>e Umarmung<br />
von Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />
sowie langanhaltender Applaus<br />
g<strong>in</strong>gen am 25. Juni <strong>in</strong> der<br />
Dorfkirche an Brigitte Guttkowski.<br />
Mit viel Elan hat sie<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Monaten<br />
als Gesamtleiter<strong>in</strong> das<br />
Projekt Kantate von der<br />
Idee bis h<strong>in</strong> zur erfolgreichen<br />
Aufführung begleitet.<br />
Und es wird<br />
Brigitte Guttkowskis<br />
letztes Projekt im<br />
Rahmen ihrer Tätigkeit<br />
als Katechet<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de se<strong>in</strong>,<br />
daher lag es<br />
ihr ganz besonders<br />
am Herzen.<br />
E<strong>in</strong> Rückblick: Ziemlich schnell<br />
konnte Brigitte Guttkowski im Januar <strong>2011</strong><br />
Wolfgang Schumann für das Projekt und<br />
den Text von Klaus-Peter Hertzsch begeistern.<br />
In kürzester Zeit stand die Komposition,<br />
dank guter Teamarbeit von Annemarie<br />
und Wolfgang Schumann. Für den Komponisten<br />
Schumann ist dies die siebente Kantate,<br />
die er für e<strong>in</strong>e Aufführung <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de komponiert hat.<br />
Nach Ostern begannen dann die Proben<br />
mit über 40 Christenlehrek<strong>in</strong>dern und e<strong>in</strong>igen<br />
Konfirmanden sowie Eltern. Der K<strong>in</strong>derchor<br />
und die Instrumentalisten wurden<br />
souverän angeleitet von Klaus Heims. E<strong>in</strong><br />
großer Dank geht auch an Barbara Landgraf<br />
für die Unterstützung bei den Chorproben.<br />
Die Darsteller probten mit Brigitte<br />
Guttkowski und Kerst<strong>in</strong><br />
Wawra-He<strong>in</strong>rich. Die<br />
hübschen Löwenkostüme<br />
haben<br />
wir den Nähkünsten<br />
von Bett<strong>in</strong>a<br />
Buchholtz zu verdanken.<br />
Da war jede Menge<br />
Leben jeden Mittwochnachmittag<br />
bei den Proben<br />
<strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau<br />
...<br />
Viel Leben war dementsprechend<br />
auch am Tag der Aufführung<br />
<strong>in</strong> der sehr gut besuchten<br />
Dorfkirche.<br />
Und dann tauchten die Besucher<br />
45 M<strong>in</strong>uten lang e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Welt des<br />
Daniel:<br />
Der aus Juda stammende Daniel<br />
(gespielt von Björn Dymke) wird von Babylons<br />
König Darius (Jonas König) auf<br />
Grund se<strong>in</strong>er Talente zum obersten Verwalter<br />
des Reiches befördert. Der Neid der anderen<br />
Hofbeamten bleibt nicht aus. Es<br />
kommt zu dem, was man heutzutage als<br />
Mobb<strong>in</strong>g bezeichnen würde. Daniels<br />
„schwache Stelle“ ist se<strong>in</strong> Glaube an den<br />
e<strong>in</strong>en Gott, zu dem er regelmäßig betet.<br />
(Fortsetzung auf Seite 8)<br />
August / September <strong>2011</strong>
(Fortsetzung von Seite 7)<br />
Dieser Glaube wird ihm durch e<strong>in</strong>e Intrige<br />
se<strong>in</strong>er Widersacher zum Verhängnis,<br />
bewahrt ihn aber am Ende<br />
auch vor dem Tod <strong>in</strong> der Löwengrube.<br />
Denn als Dank für Daniels<br />
starken Glauben und se<strong>in</strong> Gottvertrauen<br />
werden die wilden<br />
Tiere unter Gottes Hand anschmiegsame,<br />
freundliche<br />
Kreaturen.<br />
Die entsprechenden<br />
Stimmungen der an die<br />
biblische Daniel-<br />
Geschichte angelehnten<br />
Textvorlage<br />
von Klaus-Peter<br />
Hertzsch hat der<br />
Komponist Wolfgang<br />
Schumann wieder<br />
e<strong>in</strong>fühlsam <strong>in</strong> 18 Liedern und<br />
Instrumentalstücken umgesetzt.<br />
Letztere wurden von den jungen und<br />
reiferen Instrumentalisten souverän gespielt.<br />
Besonders im Gedächtnis geblieben<br />
s<strong>in</strong>d dabei u. a. Alma Dietel am Cello und<br />
Moritz Kirchner auf der Trompete.<br />
Die mitunter choreografischen E<strong>in</strong>lagen<br />
der Darsteller unterstützten Text und Musik<br />
noch durch Bewegungen. So z. B. erlebten<br />
die Zuschauer beim Instrumentalstück „Die<br />
Hofbeamten“ musikalisch und choreografisch<br />
durch e<strong>in</strong>e „Beamtenmasch<strong>in</strong>e“ den<br />
e<strong>in</strong>tönigen Alltag der Hofbeamten.<br />
E<strong>in</strong> Highlight der Aufführung<br />
waren natürlich nicht<br />
nur die unter der<br />
Gießkanne<br />
des Königs<br />
zu Celloklängen<br />
erb<br />
l ü h e n d e n<br />
bunten Chork<strong>in</strong>der-Blumen<br />
und der Spr<strong>in</strong>gbrunnen,<br />
sondern<br />
auch die entzückenden<br />
Löwen (Josef<strong>in</strong>e,<br />
Felix, Helena und Marieke).<br />
Bei e<strong>in</strong>er musikalischen<br />
Tierschau wurden<br />
sie professionell gebändigt<br />
von Noah Kreutz.<br />
Auch der h<strong>in</strong>terhältige Plan der<br />
neidischen Beamten zum Ausschalten<br />
von Daniel wurde musikalisch<br />
durch bedrohlich anmutende Klänge untermalt,<br />
während sich die Beamten e<strong>in</strong>er nach<br />
dem anderen herausfordernd vor dem König<br />
aufbauten, um die Verurteilung Daniels<br />
e<strong>in</strong>zufordern. Klagend begleitete e<strong>in</strong> Klar<strong>in</strong>ettensolo<br />
(Niklas Fritzsche) die Trauer des<br />
Königs um Daniel <strong>in</strong> der<br />
Löwengrube. Die Soloe<strong>in</strong>lage<br />
der Querflöte, gespielt<br />
von Anne Dietel, ließ schon<br />
den Sonnenaufgang und das<br />
gute Ende erahnen. Und das<br />
wurde dann mit allen Darstellern<br />
und dem Chor nochmal<br />
ausgelassen „gefeiert“<br />
mit dem laut geschmetterten<br />
Lied „Die Morgensonne<br />
brach hervor.“ Das Abschlussbild<br />
löste sich <strong>in</strong> vie-<br />
8
Musik<br />
le kle<strong>in</strong>e bunte E<strong>in</strong>zelbilder auf, denn jedes<br />
K<strong>in</strong>d überreichte dem Ehepaar Schumann<br />
Blumen als Dank für all die heiteren, traurigen,<br />
bedrohlichen und bes<strong>in</strong>nlichen Instrumentalstücke<br />
und Lieder der Kantate.<br />
Der große Applaus der vielen Gäste<br />
nach gelungener Vorstellung war dann<br />
auch e<strong>in</strong>e wohlverdiente Belohnung für die<br />
Zeit, aber auch für manche Mühen, die der<br />
Komponist, die mitwirkenden K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen und deren Eltern sowie die<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> das Vorhaben <strong>in</strong>vestiert hatten.<br />
Und natürlich hatte Brigitte Guttkowski<br />
mit Unterstützung freiwilliger Helfer noch<br />
e<strong>in</strong>e weitere Belohnung für alle Spieler und<br />
Gäste vorbereitet: Im K<strong>in</strong>dergarten<br />
„Orgelpfeifen“ gab es Kaffee, Kuchen und<br />
den beliebten Schokobrunnen.<br />
So konnten Mitwirkende und Besucher<br />
beim geme<strong>in</strong>samen Kaffeetr<strong>in</strong>ken oder<br />
Spielen das schöne Erlebnis Kantate noch<br />
e<strong>in</strong> wenig nachkl<strong>in</strong>gen lassen.<br />
Kerst<strong>in</strong> Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />
The Gospeltra<strong>in</strong> –<br />
oder 20 Jahre Ökumenischer Chor Schöneiche<br />
20 Jahre Chorgesang <strong>in</strong> Worte zu fassen, ist<br />
gar nicht e<strong>in</strong>fach, da wünscht man sich den<br />
Geme<strong>in</strong>debrief als Hörbuch ...<br />
Wo anfangen, worüber berichten, wen<br />
und was erwähnen …<br />
Als ich über all diese Fragen und auch<br />
über das umfangreiche Repertoire nachdachte,<br />
fiel mir spontan der „Gospeltra<strong>in</strong>“<br />
e<strong>in</strong> – e<strong>in</strong> Gospel, den Frau Wiesner mit<br />
dem Chor e<strong>in</strong>studierte und den alle Chorsänger<br />
liebten.<br />
In diesem Moment wurde<br />
mir bewusst, wie wir als<br />
Chor uns <strong>in</strong> dem Bild des<br />
fahrenden Zuges wiederf<strong>in</strong>den:<br />
E<strong>in</strong> „Bahnhofsvorsteher“<br />
namens Pfarrer Grätz gab<br />
vor 20 Jahren beherzt den<br />
Pfiff zur Abfahrt, e<strong>in</strong>e engagierte<br />
„Zugführer<strong>in</strong>“ – Frau<br />
Wiesner – übernahm es, die<br />
hochmotivierten „Mitfahrer“,<br />
ne<strong>in</strong>: Mitsänger zu e<strong>in</strong>em<br />
Chor zu formen.<br />
Und so setzte sich der<br />
Zug <strong>in</strong> Bewegung.<br />
Der Chor, den Frau Wiesner aufbaute,<br />
g<strong>in</strong>g aus zwei Chören hervor: dem evangelischen<br />
und dem katholischen <strong>Kirchen</strong>chor.<br />
Wir kannten uns schon viele Jahre durch<br />
die geme<strong>in</strong>samen ökumenischen Gottesdienste,<br />
die zweimal jährlich <strong>in</strong> Schöneiche<br />
stattf<strong>in</strong>den. Als im Oktober 1991 die beiden<br />
Chorleiter Herr Dr. Küstner und Herr Przybila<br />
beruflich bed<strong>in</strong>gt die Chorarbeit nicht<br />
August / September <strong>2011</strong>
Musik<br />
mehr fortführten, war guter Rat teuer. Zum<br />
Glück gelang es Pfarrer Grätz, Frau Marlies<br />
Wiesner für die Chorarbeit zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Als Musikpädagog<strong>in</strong> brachte sie das<br />
richtige Rüstzeug mit, um aus den beiden<br />
Chören e<strong>in</strong>en Chor zu formen: Auf Stimmbildung<br />
wurde Wert gelegt, und es galt<br />
neue Lieder und Chorsätze e<strong>in</strong>zustudieren.<br />
Dabei war das Repertoire sehr weit gefasst:<br />
Von den alten Meistern über Gospel bis h<strong>in</strong><br />
zu zeitgenössischen Komponisten. E<strong>in</strong>e besondere<br />
Verb<strong>in</strong>dung bestand und besteht zu<br />
Herrn Musikdirektor Wolfgang Schumann,<br />
von dessen Kompositionen wir schon e<strong>in</strong>ige<br />
s<strong>in</strong>gen konnten.<br />
Im Laufe unserer Reise, also unseres<br />
Chorlebens, gab es viele Höhepunkte: Gottesdienste,<br />
die wir als Chor mitgestalteten,<br />
und Konzerte. An e<strong>in</strong>ige Höhepunkte<br />
möchte ich an dieser Stelle er<strong>in</strong>nern: 1999<br />
eröffnete der Ökumenische Chor die<br />
„Lange Nacht der Künste“ <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>sberg,<br />
ich denke an die Konzerte im Kloster Lehn<strong>in</strong>,<br />
<strong>in</strong> Jerichow und Havelberg oder an die<br />
lange Tradition der Neujahrskonzerte <strong>in</strong><br />
Münchehofe.<br />
Wirklich auf Fahrt g<strong>in</strong>g es seit 1995 jedes<br />
Jahr e<strong>in</strong>mal, um auf e<strong>in</strong>er Chorrüstzeit<br />
<strong>in</strong>tensiv an unserem Programm zu arbeiten.<br />
Wie bei e<strong>in</strong>er<br />
richtigen Reise gab<br />
es Stationen, an denen<br />
Reisende, also<br />
Mitsänger, aus- oder<br />
auch e<strong>in</strong>stiegen. Als<br />
zum Jahreswechsel<br />
2007/2008 Frau<br />
Wiesner ihre 16-<br />
jährige ehrenamtliche<br />
Arbeit als Chorleiter<strong>in</strong><br />
beendete,<br />
fuhren wir sozusagen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en großen<br />
Bahnhof e<strong>in</strong>. War<br />
das für den Chor<br />
„Endstation – alles aussteigen“ oder nur e<strong>in</strong><br />
Umsteigen?<br />
Wir als Chorsänger waren dann sehr<br />
erleichtert, als wir hörten, dass <strong>Kirchen</strong>musikdirektor<br />
Lothar Graap „bis auf weiteres“<br />
den Chor leiten wird. Aus diesem „bis auf<br />
weiteres“ s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen schon fast 4 Jahre<br />
Chorleitertätigkeit geworden, und wir<br />
alle hoffen auf noch viele Jahre mit Herrn<br />
Graap.<br />
Zu e<strong>in</strong>em Mitreisenden, der auch so e<strong>in</strong><br />
wenig als Reiseleiter fungierte, möchte ich<br />
noch etwas sagen: Albrecht Koerner. Viele<br />
Jahre war er aktiver Sänger im Bass. Und<br />
nicht nur das, bei ihm liefen viele organisatorische<br />
Fäden zusammen: die Planung von<br />
Fahrten, die Vorbereitung von Konzerten,<br />
die Abstimmung der Gottesdienste. Außerdem<br />
legte er den Grundste<strong>in</strong> für die Chorchronik<br />
und führte diese viele Jahre. Auch<br />
nach se<strong>in</strong>em Ausscheiden aus dem Chor<br />
blieb er dem Chor sehr verbunden.<br />
Aus der eben erwähnten Chronik gehen<br />
viele <strong>in</strong>teressante Details des Chorlebens<br />
hervor. So konnte ich ihr entnehmen, dass<br />
wir bisher rund 200 Chore<strong>in</strong>sätze hatten:<br />
Gottesdienste <strong>in</strong> der evangelischen und der<br />
(Fortsetzung auf Seite 15)<br />
10
Konzerte<br />
Konzerte<br />
Benefizkonzerte für den Erhalt<br />
der Dorfkirchen Schöneiche und Münchehofe<br />
Sonntag, 14. August, 17 Uhr<br />
Dorfkirche Münchehofe<br />
Streichquartett op. 59 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven<br />
Ausführende: Gunhild Hoelscher – 1. Viol<strong>in</strong>e<br />
Anne-Kathr<strong>in</strong> Weiche – 2. Viol<strong>in</strong>e<br />
Friederike Schumann – Viola<br />
Ray Würzebesser – Violoncello<br />
Sonntag, den 11. September, 17 Uhr<br />
Dorfkirche Münchehofe<br />
Antonín Dvořák – Ra<strong>in</strong>er Schnös<br />
Aus dem Liederzyklus „Zypressen“ für Sopran und Streichquartett<br />
Ausführende: Judith Engel – Sopran<br />
Gunhild Hoelscher – 1. Viol<strong>in</strong>e<br />
Anne-Kathr<strong>in</strong> Weiche – 2. Viol<strong>in</strong>e<br />
Friederike Schumann – Viola<br />
Ray Würzebesser – Violoncello<br />
20 Jahre Ökumenischer Chor Schöneiche<br />
Sonntag, 28. August, 16 Uhr<br />
Kapelle Fichtenau<br />
HERR, DU LÄSST MICH FRÖHLICH SINGEN<br />
Chormusik mit dem Ökumenischen Chor Schöneiche<br />
unter Leitung von KMD Lothar Graap<br />
und Instrumentalisten<br />
E<strong>in</strong>tritt frei – Spende erbeten<br />
August / September <strong>2011</strong>
Rückblick<br />
Familienrüstzeit <strong>in</strong> Damm<br />
zu Christi Himmelfahrt <strong>2011</strong> (2.–5. Juni)<br />
Am Feiertag von Christi Himmelfahrt starteten<br />
viele Familien unserer Geme<strong>in</strong>de zu<br />
e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen langen Wochenende<br />
im Pfarrhaus Damm (Mecklenburg). Thematisch<br />
stand diese Freizeit unter dem<br />
Motto „Immer (wieder) am Anfang“.<br />
Das schöne Sommerwetter<br />
und<br />
d e r<br />
Stadt (besonders des Tempels und der<br />
Stadtmauer) nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />
Dies geschah auf verschiedenen Wegen:<br />
E<strong>in</strong> Zeitstrahl veranschaulichte die Geschichte<br />
Israels. bildeten Den roten Faden<br />
bildeten vorgelesene Auszüge aus dem<br />
Buch Nehemia unter verschiedenen<br />
Aspekten: das Losgehen, der<br />
Weg, e<strong>in</strong> Neubeg<strong>in</strong>n –<br />
Kraft und Bestät<br />
i g u n g<br />
Pool (für uns<br />
zum ersten Mal mit Wasser<br />
gefüllt) haben die Wochenendgestaltung<br />
wesentlich mitbestimmt.<br />
Der Donnerstag war geprägt durch Losfahren<br />
und Ankommen: <strong>in</strong> Damm, <strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>schaft, im freien Wochenende …<br />
Der Himmelfahrtsgottesdienst unter freiem<br />
Himmel war e<strong>in</strong> guter Anfang. Spätestens<br />
zur Abendandacht <strong>in</strong> der schönen, schlichten<br />
Dorfkirche hatte e<strong>in</strong>en die Atmosphäre<br />
der Familienrüstzeit erreicht.<br />
Der Freitag- und der Sonnabendvormittag<br />
waren der Arbeit am Thema gewidmet.<br />
In diesem Jahr hatten sich Kerst<strong>in</strong> Wawra-<br />
He<strong>in</strong>rich und Klaus Guttkowski geme<strong>in</strong>sam<br />
darauf vorbereitet, uns den Weg des Volkes<br />
Israel, se<strong>in</strong> Ankommen <strong>in</strong> Jerusalem dank<br />
Nehemia und den Wiederaufbau dieser<br />
d u r c h<br />
Gebet – geistliche<br />
und weltliche<br />
Führung. Für uns überraschend<br />
und neu war Kerst<strong>in</strong>s Angebot,<br />
den Weg und die Ankunft <strong>in</strong> Jerusalem<br />
sowie auch <strong>in</strong> Schöneiche pantomimisch<br />
darzustellen. Dem vorangestellt waren<br />
Übungen zur Wahrnehmung des Raumes,<br />
der eigenen Person und der Anderen.<br />
Der Weg führte uns über imag<strong>in</strong>äre H<strong>in</strong>dernisse,<br />
Untergründe, Abgründe … zum Ziel.<br />
In kle<strong>in</strong>en Gruppen g<strong>in</strong>g es um das Thema:<br />
Wann und wie b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> der Orts- und<br />
<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche angekommen?<br />
Bee<strong>in</strong>druckend waren die vielen un-<br />
12
terschiedlichen Wege und Neuanfänge …<br />
Bereichernd erlebten wir die sehr persönlichen<br />
und <strong>in</strong>tensiven Gespräche.<br />
Zum Abschluss dieser Gruppenarbeit<br />
entstand e<strong>in</strong> Zeitstrahl, <strong>in</strong> dem jeder se<strong>in</strong>e<br />
Ankunft e<strong>in</strong>trug. Ebenfalls sehr <strong>in</strong>tensiv<br />
empfanden wir den Aufbau e<strong>in</strong>er (Stadt)<br />
Mauer aus unseren sehr persönlichen Sorgen,<br />
Nöten und Ängsten und – Gott sei<br />
Dank – auch deren Abbau durch schöne<br />
Erlebnisse, Dankbarkeit und Wünsche.<br />
Parallel zu den Erwachsenen setzten<br />
sich die größeren K<strong>in</strong>der mit Brigitte mit<br />
dem Buch Nehemia ause<strong>in</strong>ander. Schwerpunkte<br />
waren der Wiederaufbau der Stadtmauer<br />
und des Tempels von Jerusalem.<br />
Aus Dankbarkeit feierten die Israeliten e<strong>in</strong><br />
Freudenfest, das heute noch als Laubhüttenfest<br />
begangen wird. Auch dieses Fest<br />
brachte Brigitte unseren K<strong>in</strong>dern<br />
durch den geme<strong>in</strong>samen Bau<br />
e<strong>in</strong>er Laubhütte nahe.<br />
Die Kle<strong>in</strong>en hörten die Geschichte<br />
von „Tillie und der Mauer“,<br />
spielten sie unter der Anleitung<br />
von Anne und Elisabeth nach und<br />
ließen sich auch sonst gern von den<br />
beiden „Großen“ beschäftigen.<br />
Die Arbeit am Thema an den Vormittagen<br />
war e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> feste „Standards“:<br />
liebevolle, schmackhafte Vollverpflegung.<br />
Kaffeetr<strong>in</strong>ken im Garten mit abwechslungsreichen,<br />
mitgebrachten Kuchen. Ausgedehnte<br />
<strong>in</strong>dividuell gestaltete Mittagspause<br />
(baden, Kanu fahren, lesen, schlafen,<br />
Gespräche, Musik machen). Morgen- und<br />
Abendandacht <strong>in</strong> der Dorfkirche. Der geme<strong>in</strong>same<br />
Abend als Tagesabschluss mit<br />
Gute-Nacht-Lied und -Geschichte, Spielen<br />
und gemütlichem Sitzen im Hof.<br />
Die Zusammenfassung und den Abschluss<br />
des Wochenendes bildete der<br />
Werkstattgottesdienst am Sonntag. Es wurde<br />
musiziert, die Zeitstrahlen vorgestellt,<br />
e<strong>in</strong> Stück der Geschichte von Nehemia<br />
(se<strong>in</strong>e Bitte an den persischen König, den<br />
Hof verlassen zu dürfen und nach Jerusalem<br />
zu gehen, um diese Stadt wieder aufzubauen)<br />
von den großen K<strong>in</strong>dern gespielt.<br />
Die Kle<strong>in</strong>en spielten uns „Tillie und die<br />
Mauer“ vor, e<strong>in</strong>e Geschichte, die von Mauern<br />
als Schutz, Bedrohung, Chance, von<br />
Neugier und Mut erzählt. Aus den mitgebrachten<br />
Schuhkartons bauten wir alle e<strong>in</strong>e<br />
Mauer aus Sorgen und Ärgernissen, die<br />
während der Fürbitte weitgehend abgebaut<br />
wurde. Es war e<strong>in</strong> sehr lebendiger Gottesdienst,<br />
mit dem wir die anwesende Ortsgeme<strong>in</strong>de<br />
überrascht haben.<br />
Was war besonders oder das<br />
„Schönste“ an dieser Freizeit?<br />
Wir hatten herrliches Sommerwetter. Es<br />
gab Gespräche, <strong>in</strong> denen sehr Persönliches<br />
zum Ausdruck kam. Wir haben uns aufe<strong>in</strong>ander<br />
e<strong>in</strong>gelassen und erlebten e<strong>in</strong>e besondere<br />
Geme<strong>in</strong>samkeit. Mütter kle<strong>in</strong>erer K<strong>in</strong>der<br />
waren dankbar für die Betreuung und<br />
somit für die Möglichkeit, auch an den Gesprächen<br />
teilhaben zu können. Wir haben<br />
erfahren, dass viele von uns die Geme<strong>in</strong>de<br />
als e<strong>in</strong>e offene Geme<strong>in</strong>de erleben, manche<br />
dies aber auch anders erfahren und erlebt<br />
haben. Diese Kritik steht als Denkanstoß<br />
für Veränderung – e<strong>in</strong>en neuen Anfang?<br />
E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an unserer<br />
„Moderatorenduo“ Kerst<strong>in</strong> W. und Klaus,<br />
an Brigitte, an Kerst<strong>in</strong> L., an Anne H. und<br />
Elisabeth, an die Jugendlichen für die Unterstützung<br />
bei der Arbeit mit den K<strong>in</strong>dern,<br />
an das Team <strong>in</strong> Damm und an euch und<br />
uns alle, die wir e<strong>in</strong>e schöne Zeit mite<strong>in</strong>ander<br />
erlebten.<br />
Immer wieder am Anfang – zu Himmelfahrt<br />
2012 soll es wieder e<strong>in</strong>e Familienfreizeit<br />
<strong>in</strong> Damm geben!<br />
Heike Hölscher und Sab<strong>in</strong>e Sommer<br />
August / September <strong>2011</strong>
Gottesdienste<br />
7. August<br />
(7. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
14. August<br />
(8. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
21. August<br />
(9. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
28. August<br />
(10. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
4. September<br />
(11. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
11. September<br />
(12. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
18. September<br />
(13. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
25. September<br />
(14. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />
2. Oktober<br />
(Erntedankfest)<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Schumann<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Zeddies<br />
Gottesdienst mit Chor<br />
10.40 Uhr Theresienheim Vallaster<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Münchehofe Braukmann<br />
(H)<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke / Guttkowski<br />
Gottesdienst zum Schulanfang<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Lütke (T) KiGo – Müller<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Lütke KiGo – Höhne<br />
10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />
10.15 Uhr Dorfkirche Münchehofe Kirchner (L)<br />
10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke<br />
Verabschiedung von Brigitte Guttkowski<br />
11 Uhr auf der <strong>Kirchen</strong>wiese Lütke<br />
Treffpunkt 10.30 Uhr Dorfkirche mit Fahrrädern und Traktor<br />
(A) – Gottesdienst mit heiligem Abendmahl, (L) – Lektoren-Gottesdienst, (N) – Gottesdienst-Nachgespräch und<br />
geme<strong>in</strong>sames Essen, (H) – Hochzeit, KiGo – parallel zur Predigt K<strong>in</strong>dergottesdienst, (B) – Büchertisch nach dem<br />
Gottesdienst<br />
Wo sich die Gottesdienststätten bef<strong>in</strong>den:<br />
Dorfkirche Dorfaue 21<br />
Kapelle Fichtenau Lübecker Str. 14<br />
Theresienheim Goethestr. 11/13<br />
Ökumenischer Gesprächskreis im September<br />
Mo, 19. September, 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Thema: Die deutsche Tendaguru-Expedition 1909–1913: E<strong>in</strong> wissenschaftlicher<br />
Erfolg durch gelebte christliche Werte<br />
Die Ausgrabung der berühmten Saurierlagerstätte Tendaguru <strong>in</strong> Tansania<br />
(damals Deutsch-Ostafrika) wurde nur deshalb erfolgreich, weil die Ausgräber im<br />
Umgang mit den e<strong>in</strong>geborenen Helfern von der christlichen Grunde<strong>in</strong>stellung ausg<strong>in</strong>gen,<br />
dass alle Menschen gleich s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e Anschauung, die damals alles andere<br />
als üblich war.<br />
Dr. Stephan Schultka, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum für Naturkunde,<br />
berichtet uns über dieses bemerkenswerte Beispiel der Wirksamkeit christlicher<br />
Werte.<br />
14
Freud und Leid<br />
Freud und Leid zur Fürbitte<br />
Taufen:<br />
Hochzeit:<br />
Konfirmation:<br />
Martha Hasart<br />
Constant<strong>in</strong> Börner<br />
Vera-Sophia Lorenzen<br />
Anna Miehlau<br />
Maxi und Olaf Hasart<br />
Sylvia und Jan Schibenes<br />
Paul Krompholz<br />
Johan Kirchner<br />
Friedemann Sommer<br />
Florian Lehmann<br />
Greta Göll<strong>in</strong>g<br />
Theresa Göll<strong>in</strong>g<br />
Jakob Lehmann<br />
Marie Theres Wittmann<br />
Johanna Böck<br />
Inka Kayser<br />
Lee-Ann Pusch<br />
Joseph<strong>in</strong>e Kenaan<br />
Marianne Weidlich<br />
Alexandra Weber<br />
Beerdigungen: Inge Schlausch (70 Jahre)<br />
Giesela Schrader (84 Jahre)<br />
Manfred Kunert (73 Jahre)<br />
Wiedere<strong>in</strong>tritt:<br />
Christel und Helmut Kaufmann<br />
Jan<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z<br />
(Fortsetzung von Seite 10)<br />
katholischen Kirche, S<strong>in</strong>gen zu Jubiläen,<br />
Benefizkonzerte, mit denen wir verschiedene<br />
Projekte unterstützten, oder auch geistliche<br />
Konzerte, die <strong>in</strong> der Tradition christlicher<br />
Verkündigung stehen.<br />
Nur e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> all den vielen Jahren<br />
mussten wir e<strong>in</strong>en Auftritt absagen – <strong>in</strong><br />
Fürstenwalde wollten wir e<strong>in</strong>en Gottesdienst<br />
gestalten, doch am Morgen dieses<br />
Sonntages gab es Blitzeis.<br />
Wer Geburtstag hat, wird auch nach<br />
Wünschen gefragt. Wir als Ökumenischer<br />
Chor Schöneiche haben e<strong>in</strong>en Wunsch:<br />
Möge unser „Gospeltra<strong>in</strong>“ noch viele Jahre<br />
weiterfahren, und vor allem: Wir freuen<br />
uns auf weitere Mitfahrer, besser gesagt<br />
Mitsänger. E<strong>in</strong>es steht jedenfalls fest, S<strong>in</strong>gen<br />
macht viel Freude und wir als Ökumenischer<br />
Chor s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e fröhliche Runde.<br />
Cordula Nonn<br />
August / September <strong>2011</strong>
Und woh<strong>in</strong> geh‘n wir heute?<br />
„Mehr als nur Tee für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern“<br />
E<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> der Teestunde<br />
denn das gefällt den Kle<strong>in</strong>en besonders gut.<br />
Danach bleibt noch genug Zeit zum Spielen<br />
für die K<strong>in</strong>der und zum Erzählen für die<br />
Erwachsenen. Es werden Erfahrungen rund<br />
um K<strong>in</strong>der, K<strong>in</strong>dergarten, Schule und vieles<br />
mehr ausgetauscht. Natürlich kommen<br />
auch Neuigkeiten aus Schöneiche zur Sprache,<br />
die uns bewegen. Nicht zuletzt wird<br />
von Gottesdiensten und Festen der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
berichtet und dazu<br />
e<strong>in</strong>geladen: Somit ist die Teestunde<br />
auch e<strong>in</strong> guter Ausgangspunkt, um<br />
das Leben <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de kennenzulernen.<br />
Birgit Maier<br />
Es ist kurz vor halb zehn im K<strong>in</strong>dergarten<br />
„Die Orgelpfeifen“. Annette hat fast alle<br />
„Zwerge“ angezogen, nochmal zur Toilette<br />
geschickt und ist damit startklar für e<strong>in</strong>en<br />
kle<strong>in</strong>en Ausflug. Jetzt ist der Zwergenraum<br />
frei für die Teestunde! Nach und nach trudeln<br />
wir e<strong>in</strong>: Mütter und Väter, Säugl<strong>in</strong>ge,<br />
Krabbel- oder Laufk<strong>in</strong>der. Zum Teil s<strong>in</strong>d es<br />
Eltern, deren größere K<strong>in</strong>der schon „Orgelpfeifen“<br />
s<strong>in</strong>d, zum Teil<br />
Eltern, für die Teestunde<br />
noch etwas ganz Neues<br />
ist. Die Kle<strong>in</strong>en bestaunen<br />
sich gegenseitig oder<br />
stürzen sich auf die unbekannten<br />
Spielsachen. Da<br />
kommen auch schon Annegret<br />
oder Antje, die im<br />
Wechsel die Teestunde<br />
leiten, und verwöhnen<br />
uns mit e<strong>in</strong>em Tee. Zu<br />
Beg<strong>in</strong>n begrüßen wir die<br />
K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>em Lied,<br />
<strong>in</strong> dem jedes beim Namen<br />
genannt wird. Meistens folgen noch<br />
e<strong>in</strong> paar geme<strong>in</strong>sam gesungene Lieder,<br />
16
Aus dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
E<strong>in</strong> Spielplatz mit „Seele“ –<br />
Elternengagement spart dem<br />
K<strong>in</strong>dergarten 45.000 Euro<br />
Mit e<strong>in</strong>em großen Danke-Fest ist am 27.<br />
Mai die neue Spiellandschaft im Evangelischen<br />
K<strong>in</strong>dergarten „Die Orgelpfeifen“ <strong>in</strong><br />
Schöneiche e<strong>in</strong>geweiht worden. Die Feier<br />
galt vor allem als Dankeschön an jene Eltern,<br />
die an dem zwei Jahre dauernden Aufbau<br />
des Spielplatzes mitgewirkt hatten.<br />
Rund 2.000 Arbeitsstunden stecken nach<br />
Angaben des K<strong>in</strong>dergartens <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Holzbau aus vier überdachten Türmen<br />
und e<strong>in</strong>er Fülle von Kletter- und Spielmöglichkeiten.<br />
Den Löwenanteil leistete<br />
Projektleiter Peter Berger, der Bau<strong>in</strong>genieur<br />
und selbst Vater von drei K<strong>in</strong>dern ist,<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Helfer des K<strong>in</strong>dergartens.<br />
Insgesamt waren 20 Eltern e<strong>in</strong>schließlich<br />
Ehemänner von Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
am Beschaffen des Holzes und dem Bau<br />
beteiligt.<br />
Seit 2010 ist die Spiellandschaft mit<br />
Rutsche, Kletterstange, Schwebetreppe,<br />
Kletternetz, Balancierkette und vielem<br />
mehr TÜV-geprüft und auch schon <strong>in</strong> Nutzung.<br />
Das ist nicht zuletzt dem enormen<br />
E<strong>in</strong>satz Bergers und se<strong>in</strong>es Helfers zu verdanken.<br />
„Ich habe noch nie erlebt, dass<br />
jemand aus Idealismus so viel arbeitet“,<br />
sagte K<strong>in</strong>dergartenleiter<strong>in</strong> Doreen Dünzl-<br />
Klamann am Rande des Festes. In den letzten<br />
Monaten des Baus hatte der Ingenieur<br />
sogar se<strong>in</strong>e neugeborene Tochter Eva im<br />
K<strong>in</strong>derwagen mit zur Baustelle gebracht,<br />
da se<strong>in</strong>e Frau arbeiten musste. Sie hat ihm<br />
mit ihrem Job den Rücken frei gehalten,<br />
damit er se<strong>in</strong> Projekt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em überschaubaren<br />
Zeitrahmen vollenden konnte. Die<br />
Erzieher halfen, <strong>in</strong>dem sie die Betreuung<br />
des Säugl<strong>in</strong>gs mit übernahmen.<br />
Für das K<strong>in</strong>dergartenteam g<strong>in</strong>g mit dem<br />
Mit Blumen des Dankes Herr Berger(2.v.l.)<br />
und Herr Sponholz (3.v.l.)<br />
Wachsen der Kletterlandschaft e<strong>in</strong> langgehegter<br />
Wunsch <strong>in</strong> Erfüllung. „Unser Garten<br />
ist ziemlich kle<strong>in</strong> und es fehlten Anreize für<br />
die K<strong>in</strong>der zum Klettern“, erklärte die Leiter<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Klettergerüst aus früheren<br />
Zeiten war für die rund 60 K<strong>in</strong>der tatsächlich<br />
etwas dürftig. Die Erzieher<strong>in</strong>nen wollten<br />
jedoch „nichts Alltägliches“ oder Ware<br />
aus dem Katalog. „Der Spielplatz musste<br />
zu uns passen, e<strong>in</strong>e Seele haben.“ Der<br />
Grundbaustoff sollte Holz se<strong>in</strong>, so viel war<br />
klar.<br />
Als e<strong>in</strong>e Erzieher<strong>in</strong> im Sommer 2008<br />
zufällig gegenüber Peter Berger äußerte,<br />
dass der K<strong>in</strong>dergarten niemanden für den<br />
Bau e<strong>in</strong>es Klettergerüstes f<strong>in</strong>de, musste der<br />
Ingenieur nicht lange überlegen. Das Projekt<br />
war geboren. In Bergers Kopf formte<br />
August / September <strong>2011</strong>
sich e<strong>in</strong>e Idee zur Gestalt: Es sollten vier<br />
mite<strong>in</strong>ander verbundene Bühnen werden,<br />
die auf engsten Raum Platz haben sollten.<br />
Rund 100 Quadratmeter hatte er <strong>in</strong> dem ca.<br />
800 Quadratmeter großen Garten für den<br />
Bau zur Verfügung. E<strong>in</strong> großer Turm sollte<br />
älteren Kletterern vorbehalten se<strong>in</strong>, um e<strong>in</strong>e<br />
Spiel- und Rückzugsmöglichkeit abseits<br />
von den Kle<strong>in</strong>en zu haben. Diesen stattete<br />
Berger mit besonders schwierigen Zugängen<br />
aus.<br />
Wie jeder Bau lief auch dieser nicht<br />
ohne Komplikationen ab. E<strong>in</strong> Förster ließ<br />
den K<strong>in</strong>dergarten mit dem Holz im Stich,<br />
konnte nicht liefern. Der zweite<br />
Förster gab schließlich se<strong>in</strong> O.k.<br />
zum Selberschlagen. Also machten<br />
sich vier Männer auf <strong>in</strong> den<br />
Wald und brachten ca. zehn Festmeter<br />
Rob<strong>in</strong>ienstämme mit. Die<br />
Baumstämme wurden im Hof des<br />
K<strong>in</strong>dergartens von Elternhand<br />
geschält. E<strong>in</strong>e zweite Verzögerung<br />
ergab sich durch die unpünktliche<br />
Lieferung der Bretter, die als Seitenverkleidung<br />
und Dächer für die Türme<br />
dienten.<br />
Rund 15.400 Euro kostete die e<strong>in</strong>drucksvolle<br />
Kletterlandschaft am Ende.<br />
Ermöglicht wurde das Projekt auch dank<br />
der f<strong>in</strong>anziellen Unterstützung der Geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche. Der eigentliche Wert beläuft<br />
sich nach Schätzungen auf ca. 60.000<br />
Euro. Die knapp 45.000 Euro Arbeitszeit<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Geschenk der Eltern an den K<strong>in</strong>dergarten<br />
und die K<strong>in</strong>der. Und die danken<br />
es mit Begeisterung und „erstaunlichen<br />
Fortschritten“ <strong>in</strong> der Motorik, wie die Leiter<strong>in</strong><br />
berichtet. Eigentlich sei die Spiellandschaft<br />
für K<strong>in</strong>der ab drei Jahre<br />
konzipiert. Aber auch die Zweijährigen<br />
wagten sich <strong>in</strong>zwischen<br />
schon hoch h<strong>in</strong>auf. „Klettern<br />
baut Ängste ab, fördert Mut und<br />
Selbstbewusstse<strong>in</strong>“, sagt Berger.<br />
Dafür hätten sich die 2.000 unbezahlten<br />
Stunden auch gelohnt.<br />
Katr<strong>in</strong> Neubauer<br />
18
Dankbarkeit und hohe Wertschätzung<br />
Annemarie und Wolfgang Schumann im Brennpunkt<br />
e<strong>in</strong>es Geistlichen Konzerts <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau<br />
Das Geistliche Konzert am 3. Sonntag nach<br />
Tr<strong>in</strong>itatis <strong>in</strong> der bis über den letzten Platz<br />
h<strong>in</strong>aus besetzten Kapelle Fichtenau stand<br />
unter e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen Zeichen.<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Annemarie Schumann und ihr<br />
Ehemann, Musikdirektor Wolfgang Schumann,<br />
hatten dazu aus Dankbarkeit für 25<br />
bewegte und erfüllte geme<strong>in</strong>same Jahre<br />
e<strong>in</strong>geladen. Nicht ger<strong>in</strong>gere Dankbarkeit<br />
gaben die zahlreichen Zuhörer zu erkennen.<br />
Sie galt zu e<strong>in</strong>em nicht unwesentlichen Teil<br />
den Ausführenden, die sich zu diesem e<strong>in</strong>drucksvollen<br />
Nachmittag zusammengefunden<br />
hatten: der Potsdamer Sopranist<strong>in</strong> Gabriele<br />
Näther, Eva Päplow-Ako am Waldhorn<br />
und KMD Lothar Graap als – wie stets<br />
– mitreißendem spiritus rector an Orgel und<br />
Klavier. Sie ließ aber auch spüren, welche<br />
hohe Wertschätzung sich Annemarie und<br />
Wolfgang Schumann mehr als e<strong>in</strong> Viertel-<br />
Annemarie und Wolfgang Schumann<br />
jahrhundert weit über Schöneiche h<strong>in</strong>aus<br />
durch ihr auch im hohen Rentenalter nach<br />
wie vor aktives segensreiches Wirken <strong>in</strong><br />
der Geme<strong>in</strong>dearbeit, vor allem im Bereich<br />
der Musik, erworben haben.<br />
Ganz besonderen Anlass zur Dankbarkeit<br />
gab die Tatsache, dass Wolfgang Schumann<br />
die schwere Krebserkrankung des<br />
vergangenen Jahres überw<strong>in</strong>den und wieder<br />
neuen Lebensmut und Kraft zu schöpferischer<br />
Arbeit gew<strong>in</strong>nen konnte. Davon<br />
z e u g t e n z we i U r a u f fü h r u n g e n ,<br />
„Lobgesang“ für Sopran,<br />
Waldhorn und Orgel nach<br />
Texten aus dem Epheserbrief<br />
und Psalm 1<strong>04</strong> mit<br />
dem Trauspruch des Jahres<br />
1986 und e<strong>in</strong>e „Lyrische<br />
Rhapsodie“ für Horn und<br />
Orgel. Die beiden Werke<br />
waren <strong>in</strong> engem und bewundernswertem<br />
Zusammenwirken<br />
mit Annemarie<br />
Schumann entstanden, der<br />
ihr Mann jeweils die Notentexte<br />
<strong>in</strong> den Computer<br />
diktiert, da er se<strong>in</strong> Augenlicht<br />
<strong>in</strong>zwischen fast vollständig<br />
verloren hat und<br />
nicht mehr <strong>in</strong> der Lage ist,<br />
se<strong>in</strong>e Kompositionen zu<br />
Papier zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Lothar Graap bereicherte das Programm<br />
durch vier <strong>in</strong> den letzten Jahren entstandene<br />
reizvolle Werke: zwei Choralsuiten über<br />
„Komm, Gott, Schöpfer, Heiliger Geist“ für<br />
Horn und Orgel und über das Lied „O gläubig<br />
Herz, gebenedei“ für Orgelpositiv, e<strong>in</strong>e<br />
Sonat<strong>in</strong>e für Horn und Orgel und e<strong>in</strong>en Segensspruch<br />
aus Irland, „Der Herr sei vor<br />
August / September <strong>2011</strong>
thar Graap packend am elektronischen Klavier<br />
begleitet, mit e<strong>in</strong>er fasz<strong>in</strong>ierenden<br />
Neu<strong>in</strong>terpretation von Wolfgang Schumanns<br />
„Ungewaschenen Gebeten“ nach<br />
e<strong>in</strong>em Text von Rudolf Otto Wiemer, die<br />
im vergangenen Jahr schon e<strong>in</strong>mal von sangeskundigen<br />
Geme<strong>in</strong>degliedern dargeboten<br />
worden waren. Es gelang ihr, den ebenso<br />
geistvollen wie h<strong>in</strong>tergründigen Humor der<br />
zwölf Gesänge <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ganzen Reichtum<br />
und Tiefgang auszuschöpfen. Man kann<br />
daher nur wünschen, dass so bald wie möglich<br />
e<strong>in</strong>e für weitere Verbreitung bestimmte<br />
Tonaufnahme dieses Zyklus mit den beiden<br />
Interpreten hergestellt werden kann – e<strong>in</strong>e<br />
Hoffnung, die sich auch für e<strong>in</strong>e ganze Reihe<br />
weiterer <strong>in</strong> letzter Zeit entstandener<br />
Werke Wolfgang Schumanns erfüllen sollte,<br />
das Trio für Flöte, Posaune und Violoncello<br />
e<strong>in</strong>geschlossen, das während des abschließenden<br />
Beisammense<strong>in</strong>s von drei Geme<strong>in</strong>degliedern<br />
sehr anregend musiziert<br />
wurde.<br />
Wolfgang Hanke<br />
dir“, für Solostimme und Orgel. Nachdenklichere<br />
Töne waren von Gisbert Näther, der<br />
selbst wegen e<strong>in</strong>er Verpflichtung <strong>in</strong> Potsdam<br />
leider nicht mitwirken konnte, mit se<strong>in</strong>er<br />
Psalmvertonung für Sopran, Horn und<br />
Orgel, „Me<strong>in</strong>e Zuversicht und me<strong>in</strong>e<br />
Burg“, zu erleben.<br />
Das festliche Programm endete nicht<br />
mit dem offiziellen F<strong>in</strong>ale. Nach dem Sektempfang<br />
trat noch e<strong>in</strong>mal Gabriele Näther<br />
auf das Podium und überraschte, von Lo-<br />
Allen Gratulanten zu unserer<br />
Silberhochzeit danken<br />
wir herzlich.<br />
Annemarie und<br />
Wolfgang Schumann<br />
Die Gründung des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
der evangelischen Kirchgeme<strong>in</strong>de Schöneiche<br />
Heute schon an morgen denken – das<br />
ist die Herausforderung, die zur Gründung<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s geführt hat.<br />
Wir möchten, dass die vielfältigen<br />
Angebote für Jung und Alt <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de erhalten bleiben und noch<br />
erweitert werden. Dies ist mit den f<strong>in</strong>anziellen<br />
Mitteln und dem zur Verfügung<br />
stehenden Personal <strong>in</strong> Zukunft aber<br />
nicht zu schaffen.<br />
Der Fördervere<strong>in</strong> hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, unsere <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de bei<br />
der Lösung dieser Aufgaben zu unterstützen.<br />
Auf lange Sicht ist die Gründung<br />
e<strong>in</strong>er kirchlichen Stiftung geplant.<br />
Unsere Ziele s<strong>in</strong>d<br />
– Erhaltung und Restaurierung der<br />
kirchlichen Gebäude <strong>in</strong> Schönei-<br />
20
Ausblick<br />
che und Münchehofe,<br />
– Beteiligung an Personal- und<br />
Sachkosten,<br />
– Förderung kirchenmusikalischer<br />
und kultureller Angebote,<br />
– Unterstützung kirchlicher Bildungsarbeit,<br />
– Förderung der Arbeit mit älteren<br />
und jüngeren Menschen,<br />
– Unterstützung <strong>in</strong> Not geratener<br />
Menschen.<br />
Seit Monaten haben Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />
über diese Themen beraten und<br />
diskutiert. Das Ergebnis war die ausgearbeitete<br />
Satzung des zu gründenden<br />
Vere<strong>in</strong>s.<br />
Am 27. Mai <strong>2011</strong> war es dann soweit:<br />
In musikalisch-festlichem Rahmen<br />
wurde <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau der<br />
Fördervere<strong>in</strong> der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
Schöneiche gegründet.<br />
Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Jüttner<br />
sprach <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Grußwort dem Vere<strong>in</strong><br />
die besten Wünsche für se<strong>in</strong>e Arbeit<br />
aus. In ihrer Ansprache begrüßte Pfarrer<strong>in</strong><br />
Kerst<strong>in</strong> Lütke die Gründung des<br />
Vere<strong>in</strong>s und äußerte die Hoffnung auf<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Die erste Mitgliederversammlung<br />
folgte, wie bei der Gründung festgelegt,<br />
am 28. Juni <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau.<br />
Auf e<strong>in</strong>stimmige Bitte wurde sie von Dr.<br />
Helmut Zeddies geleitet.<br />
Wir begannen mit e<strong>in</strong>er kurzen biblischen<br />
Andacht. Trotz ger<strong>in</strong>gerer Beteiligung<br />
war die Beschlussfähigkeit laut<br />
Satzung gegeben. Die beiden Schwerpunkte<br />
der Versammlung waren 1. die<br />
Festlegung des Jahresbeitrages und 2.<br />
die Wahl des Vorstandes.<br />
1. Der Jahresbeitrag sollte möglichst<br />
nicht so hoch werden, um ke<strong>in</strong>e<br />
f<strong>in</strong>anziellen Schranken zu errichten.<br />
Die gebrachten Vorschläge lagen zwischen<br />
12 und 60 Euro. Nach e<strong>in</strong>gehender<br />
Aussprache beschloss die Mitgliederversammlung<br />
e<strong>in</strong>stimmig, den Jahresbeitrag<br />
für das Jahr <strong>2011</strong> auf 25 Euro<br />
festzulegen. Dieser Betrag ist bis Ende<br />
September auf das Konto des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
zu überweisen.<br />
2. Der Vorstand soll laut Satzung<br />
aus fünf Personen bestehen. Es kam<br />
zu zahlreichen Nom<strong>in</strong>ierungsvorschlägen.<br />
In geheimer Wahl wurden auf 3<br />
Jahre <strong>in</strong> den Vorstand gewählt: Johannes<br />
Kirchner, Walter He<strong>in</strong>rich, Ingeborg<br />
Dietz, Sebastian Müller und Beate<br />
Zeddies.<br />
Die anschließende Wahl der Kassenprüfer<br />
fand auf Beschluss offen und<br />
en bloc statt. Sab<strong>in</strong>e Sommer und<br />
Albrecht Höhne wurden e<strong>in</strong>stimmig<br />
gewählt, ebenfalls auf 3 Jahre.<br />
Zwischen den jährlichen Versammlungen<br />
werden die Mitglieder per E-Mail<br />
bzw. Post durch den Vorstand über alle<br />
wichtigen Informationen benachrichtigt.<br />
Zum Schluss gab Johannes Kirchner<br />
e<strong>in</strong>en Ausblick auf die nächsten<br />
Aufgaben des Vorstandes. Die Mitgliederversammlung<br />
endete mit e<strong>in</strong>em<br />
Abendlied. Die nächste ist für April<br />
2012 geplant.<br />
Nach der Mitgliederversammlung<br />
kam der Vorstand zu se<strong>in</strong>er konstituierenden<br />
Sitzung zusammen. Gewählt<br />
wurden zum Vorsitzenden Johannes<br />
Kirchner, zu dessen Stellvertreter Walter<br />
He<strong>in</strong>rich, zum Schriftführer Sebastian<br />
Müller und zur Schatzmeister<strong>in</strong> Beate<br />
Zeddies.<br />
Ingeborg Dietz<br />
August / September <strong>2011</strong>
Botanisches<br />
Pflanzen der Bibel – Geschichte des Getreides<br />
Die Geschichte des Getreides<br />
ist e<strong>in</strong>e Geschichte des<br />
sogenannten „Fruchtbaren<br />
Halbmondes“ – das ist die<br />
Region zwischen Israel,<br />
West-Jordanien, Libanon,<br />
Syrien, Türkei, Irak und dem<br />
Westen des Iran. Also auch<br />
e<strong>in</strong>e Geschichte Israels. Der<br />
Reis hat se<strong>in</strong>e Geschichte <strong>in</strong><br />
Asien, die Hirse <strong>in</strong> Afrika<br />
und der Mais <strong>in</strong> Mittel- und<br />
Südamerika.<br />
Bei ihren Jagdzügen fanden die damaligen<br />
Menschen immer wieder Gräser, die<br />
ährenförmige Büschel mit Körnern bildeten.<br />
Sie entdeckten, dass diese Körner essbar,<br />
aber auch schwer verdaulich waren.<br />
Zudem war die Ergiebigkeit der Gräser nur<br />
ger<strong>in</strong>g. So war das Sammeln e<strong>in</strong>e mühsame<br />
Angelegenheit, die nicht ausreichte, um e<strong>in</strong>e<br />
Gruppe von Menschen zu sättigen. Das<br />
war etwa 12000 Jahre vor Christi Geburt.<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lich fielen von den heimgebrachten<br />
Körnern immer wieder welche auf<br />
die Erde, die im nächsten Jahr aufg<strong>in</strong>gen<br />
und ebenfalls Frucht trugen. Das brachte<br />
die Menschen auf die Idee, die Körner systematisch<br />
anzubauen, wobei sie immer die<br />
Körner nahmen, die am zahlreichsten an<br />
den Halmen saßen. So domestizierten sie<br />
die Pflanzen. E<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung<br />
dafür war die Sesshaftwerdung dieser Menschen,<br />
um auch ernten zu können. Für das<br />
Kochen und Aufbewahren war die Erschaffung<br />
von Tongeschirr e<strong>in</strong> wichtiger Schritt.<br />
Und all dies geschah weltweit zuerst im<br />
„Fruchtbaren Halbmond“.<br />
1. Gerste: Die ältesten Funde weisen <strong>in</strong><br />
die Zeit um 10500 v.Chr.! Gerste, E<strong>in</strong>korn<br />
und Emmer, <strong>in</strong> dieser Reihenfolge, s<strong>in</strong>d die<br />
drei ältesten Getreidesorten, wobei Ertrag<br />
und Qualität des Getreides erst <strong>in</strong> den folgenden<br />
Jahrtausenden langsam<br />
gesteigert werden konnten. Dabei<br />
stellt Gerste ke<strong>in</strong>e großen<br />
Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.<br />
2. E<strong>in</strong>korn: Wie Funde <strong>in</strong> Jericho<br />
zeigen, war das E<strong>in</strong>korn<br />
zwischen 7000 und 6000 v. Chr.<br />
domestiziert. Es ist, zusammen<br />
mit dem Emmer (auch Zweikorn<br />
genannt), die Urmutter des<br />
Weizens.<br />
3. Emmer, ebenso wie E<strong>in</strong>korn,<br />
verloren aber wegen ihres ger<strong>in</strong>gen Ertrages<br />
langsam an Bedeutung.<br />
4. Weizen: Er erreichte durch systematische<br />
Domestizierung nach und nach immer<br />
mehr Qualität und Ertrag, verlangt jedoch<br />
anspruchsvollere Böden, vor allem braucht<br />
er mehr Feuchtigkeit und erfordert kurze,<br />
heiße Sommer für die Reife, die später liegt<br />
als bei der Gerste.<br />
In biblischer Zeit wurde die Gerste häufiger<br />
als Futtermittel verwendet, da sie wegen<br />
des hohen Ertrages billiger war als zum<br />
Beispiel der Weizen. Als Nahrung für<br />
Menschen wurde die Gerste vor allem bei<br />
den ärmeren Volksschichten und <strong>in</strong> Notzeiten<br />
verwendet. Die reicheren Schichten bevorzugten<br />
dagegen den Weizen. Zumal<br />
Brot aus Weizen nicht so grob und hart war<br />
wie Gerstenbrot. Generell gilt: Getreide ist<br />
seit undenklichen Zeiten e<strong>in</strong>e der wichtigsten<br />
Grundlagen menschlicher Ernährung.<br />
Außerdem konnte daraus nicht nur Brot<br />
gebacken oder Brei gekocht werden. Wenn<br />
Brot nass wurde, setzte e<strong>in</strong>e Fermentation<br />
e<strong>in</strong>, so dass im Verbund mit Hefe Bier gebraut<br />
werden konnte.<br />
Nun war Israel e<strong>in</strong> Gebiet, das durch<br />
die Unsicherheit der Niederschläge immer<br />
wieder Hungersnöte erlebte. Der bekannteste<br />
Beleg dafür f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> den<br />
22
Personen<br />
Josephs-Geschichten im 1. Buch Mose.<br />
Selbst Ägypten erlebte, trotz weit besserer<br />
landwirtschaftlicher Bed<strong>in</strong>gungen, immer<br />
wieder Hungersnöte. So verwundert es<br />
nicht, dass Israel für Gerste und Weizen<br />
eigene Dankopferfeste feierte. Da Gerste<br />
als erste im Jahr reifte, wurde am Passahfest<br />
Gott Gerste geopfert, um se<strong>in</strong>en Segen<br />
für die Ernte zu erbitten. Wegen se<strong>in</strong>er späteren<br />
Reife wurde Weizen 7 Wochen nach<br />
Passah beim sogenannten Wochenfest geopfert,<br />
verbunden mit der Bitte um Erntesegen<br />
(siehe 2.Mose 23,22).<br />
Um den Opfergeboten gerecht zu werden,<br />
wurden die Opfer im Tempel dargebracht.<br />
Und wie uns 3.Mose 24,5 berichtet,<br />
wurde das Getreide <strong>in</strong> Form von 12 großen<br />
Brotlaiben, den sogenannten „Schaubroten“<br />
geopfert. Galt doch Brot als Zeichen für<br />
Gottes Fürsorge für se<strong>in</strong> Volk. Die Zwölfzahl<br />
der Brote steht für die 12 Stämme Israels.<br />
Bei aller Freude über und dem Dank für<br />
e<strong>in</strong>e gute Ernte wurden die Armen niemals<br />
vergessen. Wie wir <strong>in</strong> 3.Mose 23,22 lesen,<br />
durfte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer Teil des Feldes nie vollständig<br />
abgeerntet werden, um den Armen<br />
des Landes und Fremden die Chance der<br />
Nachlese und damit des Getreideerwerbs zu<br />
geben.<br />
Aus all dem erklärt sich auch, warum<br />
im „Vater unser“ die Bitte um das tägliche<br />
Brot am erster Stelle steht: Das Vorhandense<strong>in</strong><br />
von Brot war nicht selbstverständlich<br />
und Brot machte ke<strong>in</strong>e gesellschaftlichen<br />
Unterschiede: Ob Bauer oder König, beide<br />
waren darauf angewiesen.<br />
Peter Koblischke<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>de,<br />
mit Beg<strong>in</strong>n des neuen Schuljahres werde<br />
ich die katechetische Arbeit <strong>in</strong> Ihrer Region<br />
(Rahnsdorf, Friedrichshagen, Schöneiche)<br />
übernehmen. In Ihrem regionalen Katechetikausschuss<br />
habe ich mich bereits vorgestellt.<br />
Wir haben geme<strong>in</strong>sam überlegt, wie<br />
die Arbeit mit den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> den drei Geme<strong>in</strong>den<br />
mit Unterstützung von Ehrenamtlichen<br />
für alle Bereiche zufriedenstellend<br />
organisiert werden kann. Die K<strong>in</strong>der werden<br />
vor Schulbeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong>formiert, an welchen<br />
Orten und zu welchen Zeiten Christenlehre<br />
stattf<strong>in</strong>den wird, wobei die bisherigen<br />
Standorte und Zeiten überwiegend berücksichtigt<br />
werden. Ich werde die wöchentlichen<br />
Christenlehrestunden beibehalten,<br />
da ich <strong>in</strong> der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Hellersdorf<br />
und aushilfsweise <strong>in</strong> Biesdorf und Hönow<br />
gute Erfahrungen damit gemacht habe.<br />
Die kont<strong>in</strong>uierlichen Wochenstunden lassen<br />
schneller Vertrauen <strong>in</strong> der Gruppe<br />
wachsen und wirken sich positiv auf die<br />
Gruppenbildung aus.<br />
Ich b<strong>in</strong> verheiratet, wir<br />
haben vier K<strong>in</strong>der, die erwachsen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Me<strong>in</strong>e Ausbildung zur<br />
Katechet<strong>in</strong> habe ich im<br />
Burckhardthaus <strong>in</strong> Potsdam<br />
absolviert. Dann folgten<br />
sechs Jahre Arbeit mit K<strong>in</strong>dern<br />
im Neubaugebiet Marzahn.<br />
Durch unseren Umzug nach Petershagen<br />
und die Geburt unserer jüngsten Tochter<br />
habe ich <strong>in</strong> der katechetischen Arbeit<br />
pausiert, dafür zehn Jahre Erfahrungen als<br />
selbständige Kauffrau gesammelt.<br />
Seit August 2000 war ich <strong>in</strong> Hellersdorf<br />
als Katechet<strong>in</strong> angestellt.<br />
Jetzt freue mich auf die Arbeit <strong>in</strong> der<br />
neuen Region mit den K<strong>in</strong>dern, den Eltern<br />
und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern!<br />
Herzlich grüßt Sie Angelika Böduel<br />
August / September <strong>2011</strong>
Dank<br />
Schmückt das Fest mit<br />
Maien!<br />
Ab Ostern wird <strong>in</strong> Schöneiche Jahr für Jahr<br />
gern gefeiert.<br />
Nicht nur, weil fröhliche Zeit und Sommerzeit<br />
ist.<br />
Es ist Hoch-zeit für Familienfeste.<br />
Der Garten, die Parks,<br />
das Grün, die Blumen,<br />
leichte Kleidung, Schmetterl<strong>in</strong>ge<br />
und Sonnensche<strong>in</strong><br />
s<strong>in</strong>d der vollendete Rahmen<br />
für e<strong>in</strong>en besonderen festlichen<br />
Tag.<br />
Konfirmationen, Taufen,<br />
Trauungen, Jubiläen ...<br />
wer wünscht sich dafür<br />
nicht e<strong>in</strong>en lichten Tag im<br />
Freien und den Ausklang <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er warmen Nacht unterm<br />
sternenklaren Himmel.<br />
Jubel und Dank gegenüber<br />
Gott kommen e<strong>in</strong>em da wie von selbst<br />
über die Lippen.<br />
Psalm zum Festtag (aus Psalm 118)<br />
Dies ist der Tag, den der HERR macht;<br />
lasst uns freuen und fröhlich an<br />
ihm se<strong>in</strong>.<br />
O HERR, hilf!<br />
O HERR, lass wohl gel<strong>in</strong>gen!<br />
Gelobt sei, der da kommt im Namen des<br />
HERRN!<br />
Wir segnen euch, die ihr vom Hause<br />
des HERRN seid.<br />
Der HERR ist Gott, der uns erleuchtet.<br />
Schmückt das Fest mit frischem Grün,<br />
den ganzen Altar schmückt!<br />
Du bist me<strong>in</strong> Gott und ich danke dir;<br />
me<strong>in</strong> Gott, ich will dich preisen.<br />
Danket dem HERRN; denn er ist freundlich,<br />
Festlich geschmückte Kirche<br />
und se<strong>in</strong>e Güte währet ewiglich.<br />
Wir beg<strong>in</strong>nen diese Feste <strong>in</strong> der Kirche.<br />
Wir erbitten den Segen Gottes für unser<br />
Leben.<br />
Und zum Lobe Gottes soll der Sommer<br />
dazu auch <strong>in</strong> die Kirche kommen!<br />
„Schmückt! Den ganzen Altarraum<br />
schmückt!“ ruft der<br />
Festpsalm geradezu überschwänglich.<br />
Es darf heute<br />
ruhig etwas mehr se<strong>in</strong>!<br />
In unseren <strong>Kirchen</strong> können<br />
wir das von Fest zu Fest erleben,<br />
aber auch an jedem<br />
„normalen“ Sonntag:<br />
Der Altar ist liebevoll geschmückt,<br />
und es lohnt sich,<br />
e<strong>in</strong>mal auf die Details, auch<br />
auf die kle<strong>in</strong>sten Blüten zu<br />
achten. Am Taufbecken f<strong>in</strong>den<br />
sich manchmal zehn verschiedene<br />
Blumenarten, ganz<br />
staunend zu schweigen von<br />
der Pracht der Kirche im Hochzeitsschmuck!<br />
Das Schmücken kostet auch Zeit, für<br />
e<strong>in</strong>e Hochzeit sogar Stunden. (s. Titelbild)<br />
Seit vielen Jahren leisten fünf, sechs<br />
Frauen, manchmal unterstützt von Partnern<br />
und Freunden, ehrenamtlich diesen treuen<br />
Dienst für unsere Gottesdienste. Während<br />
der Feier s<strong>in</strong>d sie neben den anderen Diensten<br />
im H<strong>in</strong>tergrund und werden selten e<strong>in</strong>mal<br />
ausdrücklich genannt. Und wenn die<br />
Festgesellschaften dann beim fröhlichen<br />
Schmause sitzen, schmücken sie ab und<br />
räumen die Kirche wieder um und auf.<br />
Aber was wäre der Festgottesdienst ohne<br />
den wunderbaren Schmuck gewesen!<br />
Und was wären wir Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />
Pfarrer ohne die großartige Unterstützung<br />
der Frauen!<br />
In diesem Sommer haben sich die Feste<br />
außergewöhnlich gehäuft. Seit Ostern fei-<br />
24
Bestattungshaus Schöneiche<br />
Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />
Als Ihr Bestattungshaus <strong>in</strong> Schöneiche beraten wir Sie<br />
und helfen Ihnen <strong>in</strong> allen Fragen zum Thema Bestattung, Bestattungsvorsorge<br />
und Grabgestaltung<br />
Am Geme<strong>in</strong>defriedhof Friedensaue 5<br />
15566 Schöneiche Tel. ( 030) 65 48 28 93 oder 6 49 35 07<br />
ern wir Taufen, Konfirmationen, Heimatfest,<br />
grüne, silberne und goldene Hochzeiten<br />
fast jede Woche. Das ist schön, bedeutet<br />
aber für die „Blumenfrauen“ viel Organisation<br />
und viel Arbeit!<br />
Darum möchte ich Reg<strong>in</strong>e Weigelt-<br />
Kirchner, Heike Zeddies, Annett Morgenstern,<br />
Rosemarie Krause, Sabr<strong>in</strong>a Delf und<br />
Beate Zeddies an dieser Stelle e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />
aller Öffentlichkeit e<strong>in</strong> herzliches „Danke“<br />
sagen!<br />
Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />
August / September <strong>2011</strong>
Adressen und Bankverb<strong>in</strong>dung<br />
Geme<strong>in</strong>debüro<br />
Frau Carola Schüler<br />
Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 51 35<br />
Fax 03222 1282 149<br />
E-Mail ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Sprechzeiten: Di und Mi jeweils 9–13 Uhr<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Frau Christiane Zwietasch,<br />
Sprechzeit im Geme<strong>in</strong>debüro, Do 9–13 Uhr<br />
Tel. 030 / 649 51 35 (während der Bürozeit), sonst Mo–Fr 0174-3283027<br />
Waldfriedhof, Dorffriedhöfe Schöneiche und Münchehofe<br />
He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., Herr Henry Arlt, Tel. 649 33 01<br />
Evangelischer K<strong>in</strong>dergarten<br />
Dorfaue 27<br />
Leiter<strong>in</strong>: Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />
Tel. 030 / 649 80 82<br />
Fax 03222 1150 170<br />
E-Mail ev.k<strong>in</strong>dergarten@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />
Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 88 40<br />
E-Mail kerst<strong>in</strong>.luetke@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
regelmäßige Sprechzeiten: Di 17.30–19 Uhr<br />
Pfarrer<strong>in</strong> i. R. Annemarie Schumann<br />
Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 030 / 649 86 <strong>04</strong><br />
E-Mail annemarie.schumann@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Pfarrer i. R.<br />
Helmut Grätz<br />
Dorfaue 34 Tel. 030 / 649 50 38<br />
E-Mail helmut.graetz@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />
Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />
E-Mail brigitte.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Klaus Guttkowski (Vorsitzender des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates)<br />
Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />
E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Organist Jörg Döhr<strong>in</strong>g<br />
Tel. 033438-60652<br />
Fax. 033438-15935<br />
E-Mail joerg.doehr<strong>in</strong>g@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung<br />
Kirchl. Verwaltungsamt Süd-Ost<br />
Kto-Nr. 160 520 BLZ 100 602 37 Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />
Bei Spenden immer angeben:<br />
Spendenzweck, Namen und „<strong>Kirchen</strong>gem. Schöneiche 18186“<br />
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Besondere Veranstaltungen<br />
Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />
So., 14.8.<br />
17 Uhr, Dorfkirche Münchehofe<br />
Benefizkonzert, s. S. 11<br />
So., 28.8. 16 Uhr, Kapelle Fichtenau Chormusik mit dem Ökumenischen Chor, s.<br />
S. 11<br />
So., 11.9.<br />
17 Uhr, Dorfkirche Münchehofe<br />
Benefizkonzert, s. S. 11<br />
Mo., 19.9. 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau Ökumenischer Gesprächskreis, s. S. 14<br />
Sa., 29.10. 18 Uhr, Kapelle Fichtenau Konzert mit Ballytob<strong>in</strong> ; bitte vormerken<br />
Lebendiger Adventskalender<br />
Zweimal konnte der Adventskalender schon stattf<strong>in</strong>den. Und wir würden uns freuen, wenn<br />
wir ihn auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder lebendig werden lassen können.<br />
Wer hätte denn <strong>in</strong> diesem Jahr wieder Lust, se<strong>in</strong>e Gartentür zu öffnen und uns mit Liedern,<br />
Geschichten, Gedichten, Plätzchen und so weiter zu erfreuen?<br />
Auch wer noch nicht mitgemacht hat, kann sich daran beteiligen.<br />
Wenn wir wieder Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich bitte bis zum<br />
31. August bei Brigitte Guttkowski unter der Telefonnummer (030) 6496644 oder per E-<br />
Mail: brigitte.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Am Donnerstag, dem 8. September, treffen wir uns um 20 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau,<br />
um die 23 Kalendertüren gut zu verteilen.<br />
Ihr Vorbreitungskreis<br />
Schöneicher <strong>Kirchen</strong> im Internet<br />
Unter www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de f<strong>in</strong>den Sie die Neuigkeiten, die sich nach Redaktionsschluss<br />
des Geme<strong>in</strong>debriefes ergeben, und viele andere Informationen.<br />
– Die Homepage wird regelmäßig aktualisiert. –<br />
————— Impressum —————<br />
Der Geme<strong>in</strong>debrief der Ev. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche ersche<strong>in</strong>t sechsmal im Jahr.<br />
Anschrift: Dorfaue 6, 15566 Schöneiche.<br />
E-Mail: ev.redaktion@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />
Herausgeber: Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche.<br />
Redaktion: K. Guttkowski, G. Hilger, K. Lütke, F. Illmann, E. Weidlich, S. Sommer, J. Döhr<strong>in</strong>g.<br />
Lektorierung: Dr. Herbert Küstner, Jörg Döhr<strong>in</strong>g • Layout: Frank Illmann<br />
Redaktionsschluss: 15. Juli <strong>2011</strong>, Auflage: 1.250 Stück<br />
Da wir den Geme<strong>in</strong>debrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns gelegentlich<br />
mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützen könnten.<br />
Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> (Okt./Nov.): 15. September <strong>2011</strong><br />
Druck: Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei, 29393 Groß Oes<strong>in</strong>gen, Mart<strong>in</strong>-Luther-Weg 1, Tel. 05838/990899<br />
August / September <strong>2011</strong>
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Datum / Ort<br />
Junge Geme<strong>in</strong>de Mi Kapelle Fichtenau<br />
Ab 7.9. – Uhrzeit wird noch bekanntgegeben<br />
Konfirmanden<br />
Christenlehre<br />
Vormittagstee<br />
Ab 30.8. – Genaue Term<strong>in</strong>e werden noch bekanntgegeben<br />
Ab 30.8. – Genaue Term<strong>in</strong>e werden noch bekanntgegeben<br />
Für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern,<br />
besondere Gelegenheit für Neu- und "Alt"-Schöneicher(<strong>in</strong>nen), <strong>in</strong> Kontakt<br />
zu kommen. Mite<strong>in</strong>ander reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />
jeden Mittwoch um 9.30 Uhr im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />
Ökumenischer<br />
Chor<br />
Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau<br />
Wieder ab 2.8.<br />
(Leitung KMD Lothar Graap)<br />
Blaues-Kreuz-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Di und Do zwischen 14 Uhr und 18 Uhr nach Absprache<br />
bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />
Wieder ab 6.9.<br />
Di 18.45 Uhr und Do 17.30 Uhr, jeweils Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />
(Selbsthilfegruppe bei Problemen mit Alkohol)<br />
Kontakt: J. Flohr, Tel. 030 / 649 27 <strong>04</strong><br />
Gebetskreis Mi, 24.8., jeweils 19 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Mi, 14.9. und 28.9. Kontakt über Mathias Tost, Telefon 030 / 72021984<br />
Hauskreis<br />
Do, 18.8. und 15.9. 20 Uhr bei Fam. Müller<br />
Kontakt über Fam. Müller, Tel. 030 / 6492754<br />
Altenkreis Mi, 21.9. 14 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Frauenkreis Mi, 28.9. 15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
Offenes Frühstück Mi, 7.9.<br />
9 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />
Ökumenischer<br />
Gesprächskreis<br />
Mo, 19.9.<br />
19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />
KiGo-Arbeitskreis Ke<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>e<br />
Flötenkreis f. K<strong>in</strong>der<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
Mi, 17.8.<br />
Mi, 14.9.<br />
jeweils 20 Uhr,<br />
Kapelle Fichtenau<br />
Redaktionskreis Di, 6.9. 20 Uhr, Pfarrhaus, Dorfaue 6